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re:publica TEN

Meine Vorfreude ist riesig, denn in wenigen Tagen ist es wieder so weit: Die re:publica findet vom 2.-4. Mai in der STATION in Berlin statt. Und es ist dieses Mal sogar ein Jubiläum, denn die re:publica wird 10 Jahre alt. Happy #rpTEN ♡

re:publica aka. Parallelwelt

Die 3 bzw. wenn man den Tag 0 dazu zählt, die 4 Tage der re:publica sind für mich immer wie ein Tripp in eine Parallelwelt. Man sieht so viele Leute wieder, lernt einige neue, spannende Menschen kennen und verschafft sich den absoluten Wissensoverkill… und abends wird gefeiert. Wie eine fast perfekte Welt – Fortbildung, Freunde, Feiern.

Die re:publica hat ihren ganz eigenen Drive, einen ganz eigenen Spirit und ist für mich eines, der wichtigsten Events des Jahres. Mittlerweile ist das Event weit über die Grenzen hinaus bekannt und eigentlich Pflichtprogramm für all diejenigen, die irgendeine Verbindung zum Digitalen haben.

Speaker auf der re:publica

Meine erste kleine oder eigentlich große Enttäuschung diese Jahr ist, dass einer der coolsten Speaker nicht am Start ist: Felix Schwenzel wird uns 2016 nicht mit seiner trockenen, humoristischen Art verzücken.

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Dafür ist ein anderer Favorit am Start: Gunter Dueck erfordert konzentriertes Zuhören, um den Gedanken des „verrückten Professors“ folgen zu können. Aber wer das hinkriegt, wird mit tollen Erkenntnissen und einem „A-HA“ Effekt belohnt. Es dauert, zumindest bei mir, immer eine Weile bis ich erahne, worauf Dueck in seiner Session hinaus will. Sobald sich aber der Nebel lichtet, ist es fantastisch.

Ansonsten kann ich jedem immer auch Thomas Schwenke ans Herz legen, der es wie kaum ein anderer versteht, juristische Themen so zu verpacken, dass ich totalen Spaß am zuhören hab und mir sogar recht viel im Kopf hängen bleibt.

Ebenso gespannt bin ich auf die Podiumsdiskussion am Dienstag, bei der Firas Alshater mit auf der Bühne sein wird. Der ein oder andere kennt ihn und seine Videos zu Flüchtlingsthemen sicherlich. Spätestens seitdem der Spiegel über die ziemlich witzige Pre-Roll Kampagne berichtet hatte.

Auch immer sehr empfehlenswert sind die Sessions der Mediaconvention, die ihr mit eurem re:publica Ticket ebenso besuchen könnt. Letztes Jahr hab ich mich primär dort aufgehalten, weil die Themen mir sehr liegen.

Aber am Ende muss natürlich eh jeder selbst wissen, was ihn wie interessiert ;)

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Side Events auf der re:publica

Was wäre die re:publica ohne die ganzen Side Events? Es würde schon etwas sehr wichtiges fehlen. Denn, wenn man tagsüber die ganze Zeit in den Sessions rumhängt und nur zwischendurch auf eine Zigarettenlänge Sonnenlicht und frische Luft schnappen will, hat man erst abends so richtig Zeit, um ausführlicher zu schnacken.

Welche Side Events sollte man sich nicht entgehen lassen?

Immer zu empfehlen ist die Gruppe auf facebook, die alle Infos für den inoffiziellen Part der re:publica bereit hält. Stefan Evertz listet ebenso alle Side Events auf seiner Seite.

Mein Pflichtprogramm sieht wie folgt aus – darüber hinaus gibt es ja immer noch einige Side Events, die während der Sessions stattfinden. Ich meide die meistens, weil ich aus meiner rosanen re:publica-Wolke nicht herausgerissen werden möchte ;) Findet ihr dann aber alle in der Facebook Gruppe oder beim Herrn Evertz.

Tag 0 – pre:publica & Bändchen holen!
Wer die Möglichkeit hat schon am Sonntag in Berlin zu sein, sollte das auch nutzen, um am Montag nicht in einer langen Schlange die ersten Sessions zu verpassen.

Tag 1 – #pubnpub & Social Media & Community Manager Stammtisch

Das #pubnpub Meet Up findet direkt auf dem Gelände der STATION statt. Ab 17.15 Uhr gibt es das erste Freibier und man kann sich schon mal eingrooven auf den Abend und den Social Media Stammtisch.

Der Stammtisch findet regelmäßig etwa alle 6 Wochen in Berlin statt und immer auch zur re:publica. Dieses Jahr gehts in die Tanzbar „Placeone“ am Strausberger Platz, die einen grandiosen Blick auf den Fernsehturm verspricht.

Tag 2 – bits & bites bei fischerAppelt

Die Agentur fischerAppelt ist im glücklichen Besitz einer wunderschönen Dachterrasse, die sich ganz hervorragend für Abendveranstaltungen eignet. Die Teilnahme basiert auf vorheriger Anmeldung. Wer keine Einladung hat, kann bei der folgenden Mail anfragen: TGr@fischerappelt.de

Tag 3 – Steak Geek Dinner & Abschluss-Event

Wenn ihr nicht zu denjenigen gehört, die am Nachmittag oder Abend die re:publica & das wunderschöne Berlin wieder verlassen müssen, um den Heimweg anzutreten, gibt es am letzten Tag noch eine Abschlusssause.

Zunächst wird beim Steak Geek Dinner die Grundlage für den restlichen Abend geschaffen. Keine Angst, wer kein Fleisch isst, ist trotzdem willkommen – es gibt immer auch was ohne Fleisch auf der Speisekarte.. ich spreche da aus Erfahrung.

Anschließend geht es zurück zur STATION, um das ein oder andere Bierchen zu trinken, zu feiern, zu quatschen… und einfach einen tollen letzten Abend zu haben. Ein Abend voller Melancholie, weil die diesjährige re:publica vorbei ist und Vorfreude auf die nächste re:publica :)

Ich freu mich auf jeden Fall riesig und hoffe ganz viele von euch vor Ort auf der re:publica zu treffen!! Für alle Kurzentschlossene gibt es sogar noch ein paar letzte Tickets.

 

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Erwin Olaf für Ruinart

Anzeige | Fotografie ist eine Kunst für sich – vor allem heutzutage, wo jeder mit einer einigermaßen guten Handykamera und den entsprechenden Filtern durchaus vorzeigbare Bilder produzieren kann. Das dann aber doch etwas mehr hinter wirklich tollen Fotos steckt, zeigt Erwin Olaf, der für Ruinart die Kreide-Keller fotografiert hat. Wem Ruinart jetzt nicht gleich etwas sagt: Ruinart ist das älteste Champagnerhaus der Welt ;)

Erwin Olaf für Ruinart

Der niederländische Fotograf Erwin Olaf zieht es eigentlich vor Menschen vor seiner Kameralinse in Szene zu setzen – damit ist er auch weltweit erfolgreich. Für Ruinart durfte der Künstler jedoch in eine andere Welt abtauchen, die der Stillleben. Er selbst bezeichnete die Aufgabe als Challenge, denn er verlässt seine Comfort Zone. Aber wie wir alle wissen, entsteht erst dadurch auch Großartiges.

Die Arbeit von Olaf für das Maison Ruinart hat er mit seiner Hasselblad Kamera fotografiert, die ihm seit 35 Jahren ein treuer Begleiter ist. Fasziniert von den Wandmalereien, Details und Formationen in den Stein- bzw. Kreidewänden, setzt er das Licht so ein, dass (s)ein ganz eigener Blick auf die Kellerräume entsteht. Denn nicht nur die Natur hat ihre Spuren hinterlassen, auch die Menschheit – und genau diese Details hält Olaf fest.

Ebenso ist die Arbeit angelehnt an den Fotografen Brassaï, der in den 30er Jahren auf Graffitis und Wandbilder in Paris fotografisch festhielt.

Ruinart und die Kunst

Klar, wenn man sich eher sporadisch mit dem Thema Kunst und/ oder Fotografie beschäftigt, könnte man sich jetzt fragen, warum macht Ruinart das? Warum Kunst?

„Zeit und Ruhe sind notwendig, damit der Champagner reifen kann. Und genau das braucht es auch, damit Kunst entstehen kann.“
(Erwin Olaf)

Das Zitat von Olaf beantwortet die Frage nach dem Warum schon ziemlich gut. Aber es gibt auch eine langjährige Tradition dahinter. Denn Ruinart beauftragt jedes Jahr einen Künstler das älteste Champagner-Haus der Welt neu zu inszenieren. Bereits im Jahr 1896 produziert Alphonse Mucha die erste Anzeigenserie. Das Thema Kunst ist also kein neuartiges Engagement, sondern gehört zur DNA von Ruinart.
Angelehnt an die Arbeiten von Mucha, designete Olaf auch eine Champagner-Kiste. Die feinen Kurven und Rundungen erinnern an die Werke und verbinden das Damals mit dem Heute.

Die Ausstellung im „me Collectors Room Berlin“

Allein als ich den Artikel geschrieben habe, entstand bei mir immer mehr Neugier auf die Bilder von Erwin Olaf, die er in der Kooperation mit Ruinart produzierte. Mich fasziniert das wirklich und die ersten Bilder zeigen die Schärfe und Lichtspiele, mit denen Olaf bei seinen Werken vorgegangen ist.

Wem es auch so geht, kann vom 28.04. bis 01.05. beim me Collectors Room Berlin in Mitte vorbeischauen und die Werke bewundern. Der Eintritt kostet 7 EUR, ermäßigt 4 EUR.

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© Fotocredits: Erwin Olaf / Ruinart

Wintergarten Berlin: „Der helle Wahnsinn“

Es ist Samstagabend und wir machen uns auf den Weg in die Potsdamer Straße. Wir wollen in den Wintergarten und uns die Show „Der helle Wahnsinn“ ansehen und sind gespannt, was uns da erwartet. Ich war vorher auch noch nicht in der Location, sondern kenne sie nur vom Vorbeifahren mit Erinnerung an recht große Menschentrauben vorm Eingang.

Varieté im Wintergarten Berlin

Die Varieté-Bühne Wintergarten existiert als Name schon sehr lange – bereits 1887 wurde das Theater in Anlehnung an die Wiener Theater in Berlin Mitte gebaut. Der Spielplatz erfreute sich großer Beliebtheit, wurde aber leider im Krieg zerstört. Mit Zwischenstation in der Hasenheide, kam das Varietétheater Anfang der 90er zurück und einen neuen Platz in der Potsdamer Straße gefunden. Seither fungiert das Gebäude als Veranstaltungsort für allerlei Shows.
Der Wintergarten hat, obwohl er erst Anfang der 90er Jahre so entstanden ist, ziemlich viel Charme. Irgendwie konnte ich mir beim Betreten des Raums sofort vorstellen, wir dort im alten Wintergarten wohl gefeiert wurde. Damals gab es ja kein Fernsehen oder ähnliches. Es war üblich in solche Shows zum Vergnügen zu gehen.

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Show: „Der helle Wahnsinn“

Genug der historischen Ausschweifungen ;) Die Show selbst spiel kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Damals galt Homosexualität noch als etwas Irres oder Verrücktes und so wurde Herbert Maria Freiherr von Heymann in eine Irrenanstalt gebracht. Dort trifft er auf die verschiedensten Typen, die alle zwar irgendwie ein Ding zu laufen haben, aber wiederum auch Freude am Leben ausstrahlen. Die einzelnen Performances werden über Akrobatik, Tanz und Gesang in dem Stück dargestellt und sind so geballt schon echt beeindruckend.

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Trotz viel Show, Spaß und Staunen, endet die Show dann aber doch mit einer recht ernsthaften Message, die ich jetzt natürlich nicht verrate. Aber trotz vielerlei witziger und aufregender Momente, besitzt das Stück eine Ernsthaftigkeit, die zum Nachdenken anregt. In Summe eine recht gelungene Fusion.

Essen im Wintergarten

Während der Show könnt ihr euch ein 3-Gänge-Menü bestellen. Extra Wünsche sind übrigens kein Problem – die Köche sind in der Lage vegetarische und vegane Variationen der eigentlichen Menüfolge aufzutischen. Und, bis auf dass meine Schweine Medaillons etwas trocken waren, fand ich das restliche Essen ganz lecker – besonders der Nachtisch war ziemlich gut.

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Fazit

Die Show ist wirklich toll und es macht Spaß sich die ganzen Künstler live und in Farbe anzusehen.

 


Adresse vom Wintergarten:

Wintergarten
Potsdamer Straße 96
10785 Berlin

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Varieté-Show: Briefs

Briefs – Der weltweit einzigartige All-Male-Cross-Dress-Show-Circus… so beschreibt zumindest die Website vom Tipi am Kanzleramt, die Show „Briefs“, die am 28.4.2016 startet.

WHAAAT?! Briefs ist was genau?

Okay, zugegeben waren wir mit der Wortaneinanderreihung auch etwas überfordert ;) Briefs ist eine Show, irgendwas zwischen Akrobatik & Artistik, Comedy & Zirkus und Burlesque & Strip Show. Es gibt viele schöne Körper und nackte Haut zusehen, weshalb die Show auch erst ab 16 Jahre ist.

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© Jan Wirdeier & XAMAX

 

Die Briefs-Boys selbst beschreiben sich übrigens als eine Mischung aus „Aussie Cirque du Soleil“ die auf die US-amerikanische Satire-Show „Ru Paul’s Drag Race“ trifft ;)

Wie man auch immer versucht die Show „Briefs“ in Worte wiederzugeben, so wirklich verstehen werdet ihr es erst, wenn ihr vor Ort im Publikum sitzt. Wir sind gespannt auf die Premiere am 28.4.  – vielleicht sehen wir ja den ein oder anderen von euch dort :)
Karten gibt es ab 24,50 EUR direkt auf der Website kaufen, Studenten können bereits für 12,50 EUR dabei sein.

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© soulfocusstudio.net

 

Essen im Tipi am Kanzleramt

Wer noch nicht im Tipi am Kanzleramt war: Schlagt euch eure Bäuche nicht vorher beim Imbiss voll, sondern ordert dort lieber ein feines 3-Gänge-Menü und lasst es euch gut gehen. Mit 29 EUR ist das preislich auch echt in Ordnung und falls ihr euch vegan ernährt, ist das kein Problem.

Wer jetzt noch nicht ganz hibbelig vorm Rechner sitzt, für den gibt es hier noch ein paar erste Eindrücke:

 

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© Sébastien Gracco
© XAMAX

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Entdecke Mexiko – #MexikoErleben

Die Luftlinie zwischen Berlin und Mexiko beträgt fast 10.000 km – ganz schön weit weg.
Für ein Direktflug-Ticket von Berlin nach Mexiko müsst ihr etwa 1.000 EUR berappen, wenn ihr mit der Lufthansa fliegen wollt – ziemlich teuer. Dabei ist Mexiko momentan so viel näher als man denken könnte, nämlich direkt in Berlin am Hauptbahnhof.

„Entdecke Mexiko“ am Washington Platz

Die interaktive Ausstellung, die noch täglich bis 1. Mai von 10-21 Uhr besucht werden kann, bringt euch Mexiko direkt vor die Haustür und nutzt dabei allerlei technische Spielereien, die der Markt so zu bieten hat. Das reicht von holographischen Bildern über 360-Grad-Touren bis hin zu diversen Touchscreens von den auch die Kiddies was haben. Dank der realgetreuen Fotohintergründe erschafft ihr Fotos, mit denen ihr eure Freunde hinters Licht führen könnt… ihr kennt doch die Werbung, in dem ein Mädchen so tut als würde sie die Sommerferien nicht zu hause, sondern mit spannenden Reisen verbringen? Das könnt ihr jetzt auch haben, nur eben fast ein bißchen einfacher ;)

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Wer schon immer mal wissen wollte, wie er in original mexikanischen Klamotten aussehen würde – auf der Ausstellung „Entdecke Mexiko“ habt ihr die Möglichkeit sowohl traditionelle als auch aktuelle Mode durchzuprobieren – rein virtuell natürlich, aber dafür spart man sich das lästige An- und Ausziehen ;)

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Und weil die UNESCO das kulinarische Erbe Mexikos zum immateriellen Kulturerbe erklärt hat, darf richtiges mexikanisches Essen natürlich nicht fehlen – und das tut es auch nicht. Vor der Ausstellung wartet mexikanisches Street Food auf euch und eure Geschmacksknospen.

Die Ausstellung „Entdecke Mexiko“ ist für alle Mexiko- und Kulturinteressierten auf jeden Fall ein Besuch wert. Der Eintritt ist sogar kostenlos, also nutzt die Chance und dann ab hin da!

Wer noch mehr über das Land in Mittelamerika wissen will, kann sich auch auf der Website informieren.

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Le Pustra´s Kabarett der Namenlosen

Wer einmal Lust verspürt, eine kleine Zeitreise in das Berlin der 20er Jahre zu machen, dem ist Le Pustra´s Kabarett der Namenlosen ans Herz zu legen. Das ursprüngliche Kabarett der Namenlosen war eine Veranstaltungsreihe im Berlin der 1920er Jahre, bei der talentlose Darsteller vor Publikum gedemütigt wurden. Vom internationalen Künstler Le Pustra im Jahre 2016 wiederbelebt ist die Show heute eine gelungene Mischung aus Liedern von zeitgenössischen Komponisten, Sketchen und kleinen Aufführungen.

Zurück in die 20er mit dem Kabarett der Namenlosen

Die Inszenierung fand im Ballhaus Mitte statt, welches versteckt auf einem typischen Berliner Hinterhof zu finden ist. Unsere anfängliche Skepsis, ob sich hinter einer solch unspektakulären Fassade tatsächlich ein überzeugender Salon der 20er Jahre verstecken kann, verflog in dem Moment als wir den Saal betraten. Wir waren sofort von der Atmosphäre begeistert. Eine Nebelmaschine ließ den Saal wunderbar verqualmt wirken. Die Darsteller befanden sich zu dem Zeitpunkt, wo wir eintraten, alle schon im Saal und flanierten durch den Raum. Viele Gäste erschienen so stilecht kostümiert, dass sie den Darstellern diesbezüglich in nichts nachstanden.

Nackte Haut & Live-Musik

Die einzelnen Darstellungen waren sehr unterschiedlich. Es gab beispielsweise ein reizendes Callgirl, das von einem Tisch aus mit ihren Liebhabern telefonierte. In einer anderen, eher grotesk anmutenden Szene, schminkte sich ein Darsteller zunächst und zog dann ein Messer, um sich die Kehle durchzuschneiden. Musikalisch begleitet wurde das Ganze von einem jungen Mann am Klavier und einer Cellistin. Erwähnenswert ist auf jeden Fall, dass es viel nackte Haut zu sehen gab und die Show deswegen auch nicht für Kinder geeignet ist. An den Tischen durfte nicht geraucht werden, die Darsteller selbst rauchten aber, ganz um Authentizität bemüht, eine Zigarette nach der anderen. Besonders gelungen fanden wir, dass das Publikum bei einigen Sketchen mit einbezogen wurde.

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Eintrittskarten konnten ab 17€ erworben werden. Gesponsert wurde die Veranstaltung von Hendrik´s Gin, die mit Cocktails wie dem „Flora Dora“ und dem „Elderflower Fizz“ die Getränkekarte bereicherten. Preislich bewegten sich die Getränke im für mich angemessenen Rahmen, sie lagen zwischen 4,50€ für einen Weißwein und 8€ für einen der erwähnten Cocktails. Alkoholfreie Getränke gab es ab 2,50€.

Fazit

Insgesamt war es ein gelungener und sehr unterhaltsamer Abend. Die Show hat uns gut gefallen, doch wirklich überzeugt hat uns die besondere Atmosphäre. Wir fühlten uns tatsächlich für eine kurze Zeit in die 20er Jahre zurückversetzt.


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Schwimmwesten am Konzerthaus

Der chinesische Künstler Ai Weiwei hat Schwimmwesten am Konzerthaus Berlin angebracht. Die Säulen des Konzerthauses erstrahlen in Orange – als Mahnmal und Erinnerung an die ertrunkenen Flüchtlinge, die auf ihrem Weg zum europäischen Festland ihr Leben verloren haben. Die Schwimmwesten sind echte Westen, die an die Küsten gespült wurden – es handelt sich also nicht um Neuware. In der Mitte ragt der Hashtag #safepassage hervor, diese sichere Überfahrt hatten aber all diese Menschen leider nicht.

Die Installation wurde übrigens eigenes für die „Cinema for Peace“ Gala errichtet, die am 15.02. im Rahmen der Berlinale stattfand. Alle Gäste kamen dadurch unweigerlich an die vielen Schwimmwesten am Konzerthaus vorbei und erhielten somit den ersten nachdenklichen Moment bereits vor dem Betreten des Festsaales.

Die wichtigsten Events in Berlin in 2016

Eigentlich ist in Berlin jeden Tag irgendwas los, egal ob tagsüber oder nachts – die Stadt schläft einfach nie. Weil ihr das aber machen solltet, denn Schlaf ist echt wichtig für eure Gesundheit und so, haben wir mal eine Vorauswahl der wichtigsten Events in Berlin getroffen.

Die wichtigsten Events in Berlin

Egal ob Musik, Kunst, Kultur, Techie, Film, Essen & Trinken oder was mit diesem Internet – wir listen querbeet alles auf, was unserer Meinung nach irgendwie wichtig ist. Die Vielfalt soll euch auch dazu ermutigen, eure Comfortzone zu verlassen sollte, um sich neuen Themen zu widmen. Auf entsprechenden Veranstaltungen wie Messen, Konferenzen oder Barcamps lässt sich das bspw. ganz hervorragend machen.

Und wenn ihr auf diesen Artikel stoßt, aber nicht aus Berlin kommt – es gibt in Berlin zahlreiche Hotels, obwohl die zu den Veranstaltungstagen gerne auch mal sehr teuer werden können. Eine weitere Möglichkeit für alle, die von weiter weg kommen, ist eine Übernachtung bei Einheimischen in einer Ferienwohnung ;) Da habt ihr zwar keinen Zimmerservice, dafür fühlt ihr euch aber wie zuhause und habt ein paar Tage lang echtes „Berlin-Feeling“.

Zurück zum wichtigsten – die Tage und die Events in Berlin, die ihr euch schon mal rot im Kalender anstreichen solltet:

 

Grüne Woche  – 23.11.–23.12.2015

Die Internationale Grüne Woche ist eine Messe rund um die Themen Ernährungs- und Landwirtschaft. Zudem gibt es viele Hallen, in denen landestypische Gerichte aus der ganze Welt gekostet werden können.

Fashion Week – 18. – 22.01.2015

In der Mode-Woche können primär Leute aus der Modebranche bzw. Fachpublikum die Designs für die kommende Herbst-/ Wintersaison begutachten. Es gibt aber auch für „Schaulustige“ die Möglichkeit an der ein oder anderen Show/ Showrooms teilzunehmen.

 

Berlinale – 23.11.–23.12.2015

Ganz Berlin ist im Berlinale-Fieber – die Stadt versinkt in einer wohlig weichen Wolke aus Hollywood-Sternenstaub und mit etwas Glück ergattert man ein Ticket für die begehrten Filme oder erhascht ein Selfie mit einem der vielen Stars, die sich zu der Zeit in der Stadt aufhalten.

 

ITB – Internationale Tourismusbörse – 09. – 13.03.2016

Am 12.-13.03. ist die internationale Messe für Tourismus-Wirtschaft auch für Privatbesucher zugänglich. Auf der Messe erhaltet ihr Infos zu 180 Ländern und könnt euren nächsten Reisetripp planen.

 

Echo Verleihung – 07.04.2016

Der deutsche Musikpreis wird nationalen und internationalen Musiker verliehen – wer live dabei sein will, kann sich ein Ticket kaufen und mit ein bißchen Glück auch ein paar Stars in die Arme laufen.

Record Store Day – 23.11.–23.12.2015

Der Record Store Day sollt den „Plattenladen um die Ecke“ wieder ins Gedächtnis rufen und setzt sich für den unabhängigen Handel von Tonträgern ein – heißt für euch: die Plattenläden in Berlin laden zu sich ein und feiern mit kleinen Gigs und Parties mit euch.

International Games Week – 18.04. – 24.04.2016 

Fachbesucher und Spiele-Nerds können sich eine Woche lang sehr intensiv mit ihrem Lieblingsthema beschäftigen! Dabei werden Themen wie Technik, Kultur und Design miteinander verschmolzen. Gaming Olé !

 

1. Mai – 01.05.2016 ;) 

Legendär – und bei weitem nicht mehr so aggressiv wie man es noch von vor einigen Jahren aus dem TV kennt. Besonders beliebt ist das MyFest in Kreuzberg – aber eigentlich ist in der ganzen Stadt etwas los.. ihr braucht nur einen Fuß vor den anderen setzen und werdet euren Spaß haben.

re:publica – 02. – 04.05.2016

Europas coolste Messe zu den Themen Internet und Gesellschaft feiert 10-jährigen Geburtstag. Viele Tausend Menschen pilgern in die STATION Berlin, lauschen den Vorträgen und tauschen sich 3 Tage lang aus – gerne auch bei den „Side Events“.

Karneval der Kulturen – 13 – 16.05.2016

Musik, Tanz, Kunst, Essen und zwar aus den verschiedenen Kulturen der Welt, die alle auch so sehr für Berlin stehen. Das Highlight des multikulturellen Straßenfestes ist der Straßenumzug am 15.05.2016.

 

Fete de la Musique – 21.06.2016

Wer kann, sollte sich Urlaub nehmen – die Fete de la Musique ist einer, der großartigsten Tage in Berlin. Überall gibt es große und kleine Bühnen auf denen Musiker spielen. Die ganze Stadt verwandelt sich in ein großes Open Air Festival ♡

48h Neukölln – 21.06.2016

Im Fokus steht vor allem die Berliner Kunstszene – an vielen Orten, Hinterhöfen, Cafés und Galerien lassen sich Kunstwerke jeglicher Couleur betrachten. Die „Ausstellung“ in ganz Neukölln soll alle Menschen, unabhängig ihrer sozialen Stellung, Alter oder Herkunft, verbinden, aber auch mit aktuellen Themen konfrontieren.

Berlin Fashion Week – 28.06. – 01.07.2016

Die Besonderheit in diesem Jahr ist wohl, dass die Modewoche in Berlin vor den Couture-Schauen in Paris stattfindet – vormals gab es zeitliche Überschneidungen, die somit vermieden werden sollen. Wie auch im Januar präsentieren sich große und kleine Designer und Modehäuser mit ihren Kollektionen für die kommenden Frühlings-/ Sommersaison.

 

TOA Tech Open Air – 13. -15.07.2016

Berlin als Start-Up-Mekka braucht natürlich auch eine entsprechende Konferenz. Auf dem TOA treffen sich Unternehmer, Künstler und Wissenschaftler, um zu netzwerken, Vorträgen zuzuhören und allabendlich natürlich auch zum Feiern.

Christopher Street Day – 23.07.2016

Mehr Party als Demo – aber immer für das Recht der Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender. So bunt wie wir Menschen sind, so bunt ist auch die CSD Parade in Berlin und egal ob ihr euch zu LGBT zählt oder nicht, es gibt kaum eine schönere Demonstration als diese.

 

Internationales Bierfest – 05. – 07.08.2016

Auf der Festmeile zwischen Strausberger Platz und Frankfurter Tor könnt ihr bei 340 Brauereien aus 87 Ländern etwa 2.400 verschiedene Biersorten trinken – na dann, Prost ;)

Veganes Sommerfest – 19. – 21.08.2016

Essen, Informationen, Tierschutzvereine – alles rund um das Thema „Vegan“ findet ihr auf dem veganen Sommerfest am Alexanderplatz. Einfach mal ausprobieren!

 

Lange Nacht der Museen – 29.08.2016

An dem Abend haben etwa 100 Museen und Ausstellungsorte von 18.00 – 2.00 Uhr geöffnet, um alle Interessierte einzuladen, Sammlungen und Ausstellungen anzusehen.

 

IFA Internationale Funkausstellung – 02. – 07.09.2016

Auf der weltweit führenden Messe für Consumer Electronics und Haushaltsgeräte kann das neuste Technik-Spielzeug begutachtet und ausprobiert werden.

Lollapalooza Festival – 10. – 11.09.2016

Das amerikanische Musikfestival kam letztes Jahr erstmalig nach Berlin – das Festival holt euch Künstler aus Alternative Rock, Rap, Punkrock und Dance nach Berlin. Crazy Shit zwischen grünen Bäumen und direkt an der Spree, nämlich im Treptower Park.

Berlin Food Week – 02. – 07.09.2016

Eine Hommage an die schönste, oder auch zweitschönste, Sache der Welt: Essen. So multikulturell die Einwohner Berlins sind, so verschieden sind auch die Essensangebote – auf der Berlin Food Week gibt diverse Veranstaltungen für Fachbesucher und Menschen, die gerne Essen ;)

 

Festival of Lights – 09. – 18.10.2016

Ganz Berlin hüllt sich 10 Tage lang in kunterbunte Farben – an vielen Gebäuden und Plätzen können die Lichtinstallationen bewundert werden.

Community Barcamp – 29. – 30.10.2016

Ein Barcamp das sich um die Themen Social Media und Community Management dreht. Alle Interessierte und Branchenleute sind willkommen sich munter auszutauschen. Falls ihr euch fragt, was bitte ein Barcamp sein soll, der komplette Beitrag zum Community Barcamp nimmt euch die Fragezeichen in euren Köpfen.

 

Berliner Jazzfest – 03. – 06.11.2015

Das Berliner Jazz Festival zählt zu den ältesten und bekanntesten Events dieser Musikrichtung in ganz Europa. An den Tagen treten viele Jazz-Musiker an unterschiedlichen Orten in Berlin auf.

 

Weihnachtsmärkte – durchgängig ;) 

In kaum einer anderen Stadt gibt es wohl so viele Weihnachtsmärkte wie in Berlin. Von Kunsthandwerk über Riesenrad bis hin zu hippen Street-Food- und Design-Märkten ist alles dabei – bei uns gibt es wie in den vergangenen Jahren wieder eine Übersicht zu allen Weihnachtsmärkten.



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Der Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von Ferienwohnung.com

Disco Shopping im Supermarkt

Früher, als kleines Kind, fragte ich mich oft, wie es wohl sei in einem Kaufhaus oder Supermarkt nach Ladenschluss zu sein. So ganz alleine könnte man durch die Gänge spazieren, alles anfassen und entdecken. Jetzt, 20 Jahre später, gibt es die Möglichkeit – naja, nicht ganz.. denn alleine durch einen Supermarkt zu irren, lässt die Glückshormone im Gehirn auch nicht vor Jubel durch die Nervenbahnen springen.

Tanzen zwischen Käsetheke und Müsliflocken

Das, was da am 07.11. auf euch zu kommt, ist viel cooler: Ihr könnt zwischen Supermarktregalen und Quengelware euer Tanzbein schwingen! Richtig ;) Wo am Vormittag noch Oma und Opa ihren Wocheneinkauf tätigten und kurz vor Ladenschluss WG-Leute sich die Tüte Chips und ein paar Kästen Bier für den Abend holen, könnt ihr tanzen. Mitten im Supermarkt. Mit Discokugeln und bunten LED-Lichtern. Dabei ist alles… würde die gute Johanna aus einer DSDS-Show sagen ;) Was hierzulande noch etwas verrückt klingt, ist in Amsterdam der letzte Schrei. Das Konzept des Disco-Shoppings haben sich drei Party-begeisterte Niederländer ausgedacht – nur in Clubs abzuhängen war ihnen zu langweilig, also beschlossen sie „Disco Boodschappen“ aufzusetzen und in Supermärkten Disco-Feeling aufkommen zu lassen. Hinter dem deutschen Pendant stehen keine 3 Jungspunde, sondern eine Marke, die ganzen Festivals als Partner zur Seite steht: Warsteiner. Die Biermarke hat gefallen an dem Konzept gefunden und startet die Deutschlandpremiere in Berlin – wo auch sonst lässt sich sowas initiieren. Als DJ-Acts erwarten euch DJ Primo Disco aus Amsterdam und Noah Becker (!).

Ganz viel Freibier und ein Einkaufszettel

Damit ihr nicht verdursten müsst, gibt es von Warsteiner natürlich jede Menge Freibier. Zudem erhält jeder einen Einkaufszettel am Eingang, den ihr dann im Supermarkt einlösen könnt. Damit wird euch die After-Show-Suche nach der „Last-night-a-Döner-saved-my-life“-Bude gleich mal abgenommen… ihr kennt das ;) Wenn ihr jetzt denkt: „Geilo, da muss ich hin“, bekommt ihr hier die Tickets, aber nur so lange der Vorrat reicht. So ein Supermarkt ist ja kein Festival ;) Außerdem habt ihr die Möglichkeit über unser Gewinnspiel auf Facebook bis zum 04.11., 12.00 Uhr 3×2 Tickets zu gewinnen: https://bit.ly/wdsnight-fb. Welcher Supermarkt macht bei so einer Aktion überhaupt mit, könntet ihr euch noch fragen… Kaiser’s. Welcher auch sonst – Kaiser’s ist sicherlich der Supermarkt, der, dank dem Laden an der Warschauer und am Kotti, die meiste Erfahrung mit Party-People hat.
Die genaue Adresse: Kaiser’s im LIO Einkaufscenter Lichterfelde Lankwitzer Str. 19 12209 Berlin
Zu guter letzt gibt es noch was zum Einstimmen und vielleicht die ein oder andere Inspiration für eurer Disco-Outfit:
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„Augen auf!“ – Fotoausstellung im C|O Berlin

Sonntagnachmittage eignen sich ja immer ganz gut für „Kunst und Kultur“-Veranstaltungen. Im engeren Sinne für den Besuch von Museen, Theater und Ausstellungen aller Art und im weiteren Sinne von Kino oder Aktivitäten mit leichtem kulturellem Bezug.

Fotoaustellungen im C|O Berlin

Ich mag Fotoausstellungen und so war es für mich ein Muss mal wieder ins C|O Berlin zu gehen. Mein erster Besuch im Amerika Haus, wo das C|O Berlin seit Oktober 2014 seine Ausstellungen zeigt. Bis März 2013 zeigte die Stiftung, die sich der Fotografie verschrieben hat, im Postfuhramt in der Oranienburger Straße seine tollen Ausstellungen internationaler Fotografen.

 

Leica feiert 100-jähriges Jubiläum

Der Anlass, warum ich an diesem trüben Oktobertag es endlich schaffte das „neue“ C|O zu besuchen, waren vorrangig die Ausstellung „Augen auf!“. Diese zeigte Fotos, die mit Leica Kameras aufgenommen wurden, denn die Kamera hat 100 jähriges Jubiläum und revolutionierte damals die Fotographie. Denn zum erstem Mal war eine Kamera klein, handlich und ohne Stativ bedienbar.

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Die Ausstellung ist somit auch eine Fotozeitreise durch das letzte Jahrhundert. So finden sich größtenteils schwarz-weiß Fotos, die aber meiner Meinung nach eine besondere Ästhetik haben und Momente sehr schön einfangen. Natürlich sind auch Farbfotos dabei, denn sie gehören zur Geschichte der Kamera ebenso dazu.

In „Augen auf!“ dokumentieren die Fotos nicht nur landschaftliche Veränderungen, sondern vor allem Menschen. Sie sind von vielen verschiedenen Fotografen und da jeder einen anderen Blickwinkel oder thematischen Fokus hat, ergibt dies eine interessante Vielfalt.

Ein schönes Zitat, welches auch auf einer der Erklärtafeln zu finden war, fasst für mich die Faszination von Fotoausstellungen zusammen. „The memory does not film, the memory photographs“ – sehr schön und wahr. Genau deswegen war ich happy heute mal wieder das C|O Berlin besucht zu haben und werde es in Zukunft wieder öfter tun, denn es lohnt sich!

Fazit

Aktuell (bis 01.11.) ist neben „Augen auf!“ auch die Ausstellung „Landleute“ zu sehen, die Einblicke gibt, wie Deutschland in der Zeit von 1977 – 1987 aussah – eine schöne zeitliche Dokumentation.


Anfahrt und Öffnungszeiten vom C/O Berlin:

C/O Berlin
Hardenbergstraße 22-24
10623 Berlin

Mo-So: 11.00-20.00 Uhr

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