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eat-the-world Berlin Kreuzberg

Anzeige | Sonntagvormittag irgendwo im Gräfekiez in Kreuzberg – der Wind ist eisig, aber die Sonne scheint. Vor dem Moviememto versammelt sich langsam ein kleines, bunt gemischtes Grüppchen. Männlein, Weiblein, jung und alt. Ohne groß miteinander zu kommunizieren, wissen alle das wir uns zur eat-the-world Berlin-Tour angemeldet haben. Kurz vor halb Zwölf kommt eine junge Dame, Beate, um die Ecke, begrüßt uns freundlich und führt uns zu einem ruhigeren Plätzchen, um uns eine erste Einführung auf das, was uns die nächsten drei Stunden erwartet, zu geben.

eat-the-world – Was ist das denn überhaupt?

Zu allerst: Eine wirklich ziemlich gute Idee – denn es verbindet eine oftmals eher dröge Stadtführung mit lokalen Restaurants. Vorbei sind die Touren, bei denen die immer gleichen Sätze zu Bauten, Museen oder der Stadtgeschichte fallen, bei denen man sich trotz frischer Luft, und somit ausreichend Sauerstoff, fragt, warum man nur sooo müde wird… 

eat-the-world zieht das ganze etwas anders auf. 

Mitterlerweile gibt es die Touren in Berlin, Hamburg, München, Leipzig, Stuttgart und vielen mehr. Neben Geschichtliches, erfährt man immer auch Dinge, die kaum in normalen Stadtführern zu finden ist. Was sind die Besonderheiten des Viertels, wie ticken die Menschen hier, in unserem Fall: Ist der Kotti wirklich so gefährlich? (nein!) und welche kulinarischen Leckereien gibt es zu entdecken? Und das bedeutet nicht, dass ihr an den Restaurants vorbei geht – im Gegenteil, die insgesamt sieben kulinarischen Läden erwarten euch bereits mit einer kleinen Kostprobe. Bei den Temperaturen Anfang Februar freuten wir uns auch immer, dass wir unsere Hände kurzzeitig wieder in Richtung normaler Körpertemperatur erwärmen konnten. 

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Welches Essen erwartet euch? 

Die Macher der eat-the-world-Tour suchen euch Locations wie ein kleines Trüffelschweinchen auf.. neben alteingesessenen Restaurants, gibt es auch kleine Schätzchen, auf die man wohl sonst nur durch Zufall gekommen wäre. So gab es bspw. in einem indianisch-amerikanischen Restaurant ein Chili (für mich ColeSlaw). Ansonsten wurde ein frisch gebackener Börek im Sonnenschein gegessen und eine leckere Wok-Pizza in einer Straße, die nachts kaum wieder erkennbar wäre.

Alle weiteren Orte der Kreuzbergtour verraten wir euch aber nicht – nur so viel: Auch wenn die Portionen nicht so groß aussehen, ihr seid am Ende bestens gesättigt ;)

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Das ganze gibts auch als Rezeptbuch

Naja gut, „Buch“ ist etwas übertrieben – noch ist es ein PDF-Dokument mit dem Namen „eat-the-world –  Das Rezeptbuch Berlin“. Dort enthalten sind die Rezepter einiger Gastronomen aus Berlin, die euch verraten, wie sie diese unglaublich leckere Schokotarte machen, was in den Dipp vom Burgerladen so alles rein kommt oder wie ihr euch ein Stück Nordindien nach Hause holen könnt. Es sind immer die Ladenbesitzer selbst, die sich über die Schulter schauen lassen und eines ihrer Geheimrezepte rausrücken. Und wie oft saß man schon selbst in einem Restaurant und hätte sich das Rezept für zuhause gewünscht… oder für die Mutti, die es beim nächsten Besuch zubereitet ;) Der Download ist übrigens gratis – also hopp, holen und selbst kochen und backen.

Nice to know

  • Es fallen keine weiteren Kosten an, außer ihr bestellt einen Tee oder etwas zu trinken. 
  • Kommt ins Gespräch mit den anderen Teilnehmern, die meisten sind nicht aus Berlin und es ist ganz interessant, wie sie dort gelandet sind. 
  • Für die Auto- und Radfahrer, der Start- und Endpunkt sind nicht gleich, aber fußläufig erreichbar. 
  • Wenn ihr teilnehmen wollt, ist eine Buchung über die Website erforderlich.
  • Wenn ihr nur kochen wollt, die Sammlung ist, wie gesagt, kostenlos.

Fazit

eat-the-world ist nicht nur was für Touris, sondern auch für alle Berliner, die etwas mehr von dem Ort erfahren möchten, in dem sie wohnen – kulinarisch und historisch. Und mit dem Rezeptbuch könnt ihr zumindest ein paar Sachen noch mal nach kochen ;)

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Die Tour wurde in Kooperation mit eat-the-world umgesetzt. 

Pojangmacha – Korean Streetfood Event

Korean Streetfood, Ladies & Gents, eingebettet in einer echt coolen Veranstaltung. Jeden Freitag im Oktober findet das Pojangmacha Event in der Platoon Kunsthalle statt, also nicht hinten im Hof, wie ihr es vom Bite Club gewohnt seid, sondern wirklich direkt in der Halle – wird ja auch nicht wärmer draußen.

Korean Streetfood von ausgewählten Berliner Locations

Analog zu anderen Streetfood Events, habt ihr kleine Stände, die verschiedene Speisen anbieten. Von Bibimbap hin zu Kimchi bis zu den typischen Grillplatten, die ihr euch mit an den Tisch nehmen könnt, um das Fleisch zu brutzeln. Auch ein paar koreanische Süßigkeiten werden angeboten. Ihr könnt euch also einmal quer durch die typisch koreanische Küche futtern, wenn ihr genug Platz im Magen habt.

// Update: Wir waren im Juni (ein halbes Jahr nach unserem ersten Besuch) nochmal da und vom Essen etwas enttäuscht. Die koreanische Küche hat so viel zu bieten, ich selbst bin ein großer Fan davon. Aber Auswahl, Zusammenstellung in Verbindung mit dem Preis haben uns nicht gerade begeistert. Es ist dann doch sehr einfach gehalten und spiegelt meines Erachtens nicht das wider, was die koreanische Küche tatsächlich zu bieten hätte. 

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Die Atmosphäre ist der Knaller

Der beste Indikator für authentisches Essen (bei einem solchen Event), ist die Anzahl an koreanischen oder asiatischen Leuten. Und davon waren echt unfassbar viele am Start – wir waren wirklich erstaunt.

Alle sitzen an langen Bierbänken oder an Tischen, aber alles ist sehr offen gehalten und setzt auf Kommunikation… ganz ohne Facebook und WhatsApp, soll es ja noch geben. Viele sprechen englisch und irgendwie wirkt das ganze Event einfach sehr international – man hat kaum mehr das Gefühl in Berlin zu sein. Es ist schon cool, wie dort eine ganz andere kleine Welt für ein paar wenige Stunden entsteht.

//Update: Ja, es sind weiterhin sehr viele Asiaten am Start. Die Atmosphäre ist großartig, weil es nach wie vor etwas sehr internationales hat. Leider ist es aber kein Indiz für gutes Essen. Dafür könnt ihr im Sommer auch draußen um die Platoon Kunsthaller herum sitzen.

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Nice to know.

  • Das Preis-Leistungsniveau ist wieder näher an der Realität dran. Die Portionen, die ihr bekommt entsprechen in etwa dem Geld, dass ihr dafür ausgebt. Das ist bei vielen anderen Streetfood-Events mittlerweile ja leicht grenzwertig.
  • Dafür wird aber beim Bier ordentlich zugeschlagen – eine kleine 0,33l-Flasche kostet 3,50 EUR, und zwar ohne Pfand.
  • Es gibt keine Froschschenkel, Raupen oder andere, für den deutschen Gaumen, seltsame Geschmäcker. Wenn ihr das wollt, müsst ihr ins District Mot.
  • Der Eintritt kostet 2 EUR.

Fazit.

Bislang ist der 31.10. die letzte Möglichkeit am Pojangmacha teilzunehmen – also hin da. Es ist wirklich toll und die Halloween-Parties könnt ihr danach stürmen ;)

// Update: Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt leider nicht mehr so wirklich, weil die Qualität des Essens abgenommen hat. Leider. Es ist trotzdem irgendwie toll, aber eher wegen der Location und der Stimmung.

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Die BAR & FOOD Night @Neue Heimat

Streetfood Events gibt’s ja mittlerweile einige und damit es uns Berlinern auch nicht langweilig wird, wurde die Bar & Food Night ins Leben gerufen. Seit etwa Anfang Oktober kann man auf dem Gelände der Neuen Heimat jeden Freitagabend nicht mehr nur seinen Food-Horizont erweitern.

Cocktails & Longdrinks von 3 ausgewählten Berliner Bars

Auf der Bar & Food Night stellen sich vor allem Berliner Bars vor, aber vereinzelt gibt es auch Stände, wie The Hugel-Brothers, deren Leidenschaft das Barkeepen ist – ohne Bar, ohne Ausbildung, aber dadurch natürlich nicht schlechter.

Es gibt eine hauseigene Bloody Mary Bar, die euch die Bloody Mary in diversen Varianten mixt. Ansonsten könntet ihr vor Ort auf Leute der Stagger Lee Cocktailbar, Monkey Bar oder dem Prinzipal Kreuzberg stoßen. Langeweile kann nicht aufkommen, denn die Barauswahl wechselt immer mal wieder.

Als wir dort waren haben wir den Golden Negroni probiert, der übrigens auch im Tier in Neukölln auf der Karte steht. Eine Mischung aus Gin, Wermut und Campari, wobei hier die Orangezeste weggelassen wurde. Mir hat die Variante sehr gut geschmeckt, aber es ist auch ein Mal Alkohol put. Ansonsten hatte es uns der Weinstand angetan, der wirklich tollen Weißwein und Rosé am Start hatte.

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Streetfood in kleiner Runde

Wenn es Alkohol gibt, gerade hochprozentigen, darf das Essen natürlich nicht fehlen. Und so habt ihr auch immer eine Hand voll Streetfood-Stände – es soll ja keiner aus den Latschen kippen. Auch hier wechseln die Stände in gewohnter Manier.

Essen, Trinken, Tanzen

Tanzen? Jepp, genau, auf der Bar & Food Night könnt ihr auch das Tanzbein schwingen. In der „Cave“, einem hinteren Raum in der alten Fabrikhalle legen DJs auf – langweilig wird also auf keinen Fall.

Warum lohnt es sich hinzugehen?

Zugegeben, im Vergleich zum Village Market, ist die Bar & Food Night noch nicht so überlaufen, aber ihr werdet auch nicht die Einzigen sein. Es ist angenehm voll, das Licht ist schummrig und das alte Gebäude tut sein übriges für die tolle Atmosphäre. Es lässt sich stundenlang reden und die Zeit vergeht wie im Flug. Genau deshalb, solltet ihr dort vorbeischauen. Es ist die Mischung aus Essen, Tanzen und Trinken, die dieses Event empfehlenswert macht.

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Neue Heimat
Revaler Straße 99
10245 Berlin
 
FR: 19.00 – 04.00 Uhr

stadt land drink

Das stadt land food Festival hat uns vor allem auch getränketechnisch ziemlich begeistert, deshalb widmen wir den flüssigen Zaubertränken einen eigenen Artikel. Es geht jetzt natürlich nicht um Fruchtsäfte, die sind auch toll, aber rufen dann doch keine funkelnden Augen hervor.

Es gab zwei Stände, die es uns besonders angetan haben.

Winevibes.

Es gab einige Weinstände auf dem stadt land food Festival, aber keiner hat es uns so angetan wie der Winevibes Stand. Warum? Wer unseren Blog regelmäßig liest, weiß um unsere Begeisterung für Detailliebe und Leidenschaft. Winevibes vereinte beides.

Vor dem Stand waren lauter kleine süße Sitzmöglichkeiten aus Weinkästen aufgebaut, eigens für die Markttage in Berlin. Gerade für die Verkostung von Wein ideal, denn den sollte man genießen und das fällt zwischen den Menschenmengen eher schwer.

Wir probierten einen Weißwein namens Sommernachtstraum und einen Prosecco, der sich TwentySix nennt. Natürlich steckte hinter den beiden Sorten eine kleine Geschichte. Der Sommernachtstraum vom Weingut Lauermann & Weyer war eigentlich nur ein Hochtzeitswein. Da die Mischung aus Riesling und Silvaner aber so begeisterte, hat man sich entschlossen, dem Rest der Welt diese Mischung nicht vorzuenthalten – ein Glück, wir können den Weißwein nur weiterempfehlen.

Der TwentySix Secco vom Weingut Bickel-Stumpf war Nummer Zwei der Probierrunde. Ein eher fruchtiger Schaumwein aus Franken – schön leicht und perfekt zum (weg)trinken ;) Der Secco wurde übrigens der Winzerin Melanie Stumpf-Kröger zum 26. Geburtstag gewidmet.

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Dann gab es die besten Jutebeutel mit dem Motto „Wir müssen aufhören weniger zu trinken“ – ein Motto, dass wir natürlich nur unterstützen können. Dabei geht’s natürlich weniger um komatöse Sauferei, sondern viel mehr um den Genuss des guten Traubensaftes. Die Jungs und Mädels von Winevibes haben ihr Konzept einfach zu Ende gedachte und nicht bei der Getränkeauswahl gestoppt.

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Wer jetzt denkt, dass Winevibes nur ein Marktstand ist, der verschieden Winzer vorstellt, irrt sich gewaltig. Dahinter steckt weit aus mehr. Mehrmals im Jahr, in unterschiedlichen Städten, trifft „DJ-Handwerk auf Winzerkunst“. Winevibes zeigt, dass sich edle Weine und Partystimmung nicht ausschließen, im Gegenteil. Die neue Generation junger Winzer ist offen und zeigt sich in urbanen Locations, zusammen mit guter Musik und toller Stimmung.

Einen kleinen Eindruck von der letzten Winevibes in Berlin:

 

Die nächste Winevibes ist übrigens in München am 21. November.

 

Der Siedler Gin.

Am ersten Abend waren wir recht spät da. Es war kurz nach 20.00 Uhr und die meisten Stände bauten bereits ab. Weiter hinten, sahen wir noch Lichter am Ende der Eisenbahnstraße leuchten – Schultzen’s Siedlerhof. Der Stand verzückte mich sofort, weil eine echte Gin-Destille aufgebaut war.

 

Wir kosteten uns durch den Original Siedler Gin und den von Atalay Aktas (Barkeeper in der Schwarzen Traube und 2013 zum besten Barkeeper Deutschlands gekürt). Unser Favorit zwischen den beiden war tatsächlich der von Atalay, der nicht ganz so floral daher kommt wie der Siedler Gin.

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Mein persönliches Highlight war dann aber das Tasting des frisch produzierten Gins. Da stand einfach ein großer Eimer, voller Gin – ich fand das total faszinierend. Wir bekamen etwa 2cl in ein kleines Glas und nippten vorsichtig dran, denn das feine Gesöff hat 70 Promille und wir so langsam einen kleinen Schwipps. Der Gin war aber so gut, dass wir ihn zum einen wirklich pur trinken konnten und zum anderen ich mir noch ein kleines Fläschchen für zuhause mitgenommen habe.

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Noch mehr Gin und Schnäppse.

Entweder sind wir schon so fixiert auf den Wachholder-Schnapps oder es lag tatsächlich ein kleiner Fokus darauf. Neben dem Stand von Schultz’ens Siedlerhof, präsentierten sich noch weitere Stände mit verschiedenen Gin-Sorten, die in Deutschland produziert werden. Monkey Gin aus dem Schwarzwald oder The Duke aus München sind da schon die bekannteren, darüber hinaus konnte man sich aber auch durch viele weitere Varianten testen und so gab es auch z.B. eine Sorte aus dem Saarland namens Ferdinand’s Saar Dry Gin, der Riesling-basiert ist. Ein für mich dann doch überraschend großes Angebot… alle durchzutesten war gar nicht möglich.

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Sehr interessant fand ich den Tonka Gin – ein Gin aus Hamburg, der durch die Tonka Bohne ein leicht süßliches Aroma entwickelt. Laut Etikett soll der Gin übrigens aphrodisierend wirken ;)

Neben Gin, gab es auch ein paar andere hochprozentige Liköre, so z.B. den Kräuterlikör KR/23, bestehend aus 23 verschiedenen Kräutern und produziert in Berlin.

Fazit.

Es geht nicht darum sich zu betrinken, völlig verkatert und neben der Spur am nächsten Morgen aufzuwachen – viel mehr sollte der Fokus auf den Genuss gelegt werden. Die unterschiedlichen Qualitäten hochwertig produzierter Spirituosen werden schnell deutlich, wenn man sich mit dem Ganzen etwas auseinandersetzt und bereit ist, den Euro mehr dafür in die Hand zu nehmen. Ja, Alkohol ist eine Droge und in Deutschland, die einzig legale, die einen berauscht und die überall erhältlich ist, um so wichtiger ist die Wertschätzung dessen – denn letztlich ist es immer das Maß, dass etwas ungesund macht.

Das erste Cupcake-Dinner in Berlin

Nachdem wir vor rund 6 Wochen für das erste vegane Social Media Dinner selbst in der Küche standen und uns am Tag des Kochens irgendwo zwischen Euphorie und Nervenzusammenbruch einpendelten, durften wir dieses Mal tiefenentspannt als Gast dabei sein.

Ausgerichtet wurde das erste Cupcake-Dinner von Inga und Daniel, die Besitzer vom „Der Cupcakeladen“ in Schöneberg. Das Ganze war also keine Schnappsidee mit den Cupcakes, sondern hatte seinen Grund.

Passen Cupcakes und Dinner überhaupt zusammen?

Zugegeben, es klingt erstmal irgendwie komisch. Cupcakes sind ja bekanntlich süße handliche Küchlein mit unterschiedlichen Toppings bzw. Frostings – aber eben süß.

Herausforderung Nummer 1: Ein Dinner hat mindestens zwei herzhafte Gänge.

Herausforderung Nummer 2: Es musste vegan werden, aber Inga und Daniel haben das in Perfektion umgesetzt.

Vorspeise: Zwiebelkuchen-Cupcake mit Guacamole

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Hauptgang: Spinat-Cupcake mit Zucchini-Frosting

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Nachspeise: Blaubeer-Vanille-Cupcake & Weiße-Schokolade-Cupcake

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Perfekte Stimmung gab es obendrein beim Cupcake-Dinner.

Abgesehen vom Essen, spielen die Menschen als solches natürlich auch eine nicht ganz unwichtige Rolle. Es gibt immer 2 Gastgeber, 2 ehemalige Gastgeber und 2 vom Social Media Dinner Team, sodass man zwar immer eine Person hat, die man kennt, aber der Rest der Truppe ist neu. Und genau das ist auch das spannende an dem Konzept.

Wir hatten mit Inga & Daniel und Bastian & Jeannine vier wirklich tolle Menschen, die den Abend unglaublich lustig und interessant gemacht haben. Die beiden Besitzer vom Cupcakeladen könnten wahrscheinlich jetzt schon ein Buch mit ihren Stories füllen, die vor allem geprägt sind durch Zufalle und Chancen, die sie nicht haben vorbei ziehen lassen, sondern die sie angenommen haben.

Es ist WM und natürlich durfte Fußball nicht fehlen. Nachdem wir vom Nachbar-Restaurant durch Jubel-Schreie ein bißchen angefixt wurden, mussten wir uns das 11-Meter-Schießen unbedingt angucken… und veranstalteten unser Private Mac Viewing.

Die Neuerung: Eine Hostaufgabe.

Die Gastgeber bekommen ab sofort eine Aufgabe – nicht, dass denen noch langweilig während des Kochens und Gastgebens wird ;) Am Samstag mussten die beiden Hosts 3 Freunde mit WM-Trikot zum Dinner auftreiben. Blöd nur, dass gerade ein WM-Spiel lief. Menschen, die ein Trikot besitzen, gucken das Spiel. Menschen, die das Spiel nicht gucken, haben auch kein Trikot. Die Aufgabe war also nicht so trivial, wie sie im ersten Moment klingt. Am Ende wurde aber alles gut, die Aufgabe wurde gemeistert und die beiden Hosts durften sich über ein Mixgerät von Bosch freuen.

Alles in allem war es ein wirklich toller Abend.

Die weite Fahrt nach Schöneberg hat sich komplett gelohnt. Das Konzept vom Social Media Dinner hat uns noch mehr überzeugt als es das eh schon tat (sonst hätten wir ja auch nicht mitgemacht). Es war ein sehr lustiger Abend und wir werden den Cupcakeladen auf jeden Fall noch mal „privat“ besuchen, denn der muss unbedingt gereviewt werden.

                                                               

Noch mehr Fotos findet ihr auf unserem Flickr-Account.

Falls ihr jetzt nicht nur hungrig geworden seit, sondern Lust bekommen habt, selbst ein Dinner auszurichten: Die Jungs & Mädels vom Social Media Dinner freuen sich auf euch!

Zum Cupcakeladen gehts hier entlang.

Das Restaurant Umami in Berlin – Grand Opening am 23.05.2014

Alles begann mit einer Mail. Wir wurden eingeladen zum Grand Opening am 23.05. ins Umami in Berlin Prenzlauer Berg. Da ich eh ein großer Fan der asiatischen Küche bin, wir Zeit hatten und uns nicht zuletzt wie kleine Kinder zu Weihnachten über unsere erste wirkliche Einladung als Blogger freuten, bestätigten wir die natürlich gerne. Im Gegensatz zur sonst üblichen Berliner no-show-Rate von 20-40%, gingen wir dann auch noch tatsächlich hin. Knaller.

Umami – der 5. Geschmackssinn.

Der Name Umami bezeichnet die 5. Geschmacksrichtung. Neben süß, salzig, sauer und bitter, bezeichnet das japanische Wort Umami einen Geschmack, der mit herzhaft, wohlschmeckend, intensiv und – ganz mein Ding – fleischig übersetzt werden kann.

Unser erster Eindruck: Der Name ist Programm.

Es gab Jakobsmuscheln, Sommerrollen, Burger, Surf & Turf und eine Nachspeise, die wir nicht mehr gekostet haben, da es dann doch etwas später war und wir, trotz der überschaubaren Portionen, einfach satt waren. So wirklich viel konnte ich vom Testessen gar nicht probieren, denn das meiste war, getreu dem Namen, mit Fleisch. Aber Tina war hochzufrieden und mein Burger ließ mich vermuten, dass auch alle anderen Speisen mindestens genau so lecker waren.

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In Berlin grenzt die Eröffnung eines asiatischen Restaurants ja eigentlich fast an Selbstmord.

Denn, wenn in letzter Zeit etwas wie Blümchen im Frühjahr aus dem Boden empor stieg, waren das, ihr ahnt es, asiatische Restaurants. Die Besitzer mussten sich also neben dem Essen, noch mehr Differenzierungsmerkmale einfallen lassen.

Meine Liebelingsunterkategorie: Die Drinks.

Es war zwar kein Gin-Getränk dabei, aber dafür ganz zauberhafte andere Cocktails. Als ich auf die Karte schaute, viel mir sofort der Saigon Mule ins Auge. Der wurde mit Naturreis Vodka gemixt – und hatte tatsächlich einen ganz eigenen, aber definitv ebenso guten Geschmack wie das russisch-namige Pendant Moscow Mule.

Die Atmosphäre.

Das Umami liegt Mitten in Prenzlauer Berg, gegenüber vom Wasserturm und praktisch fast direkt neben dem Pasternak II. Die Ecke ist an sich schon einfach schön. Vor dem Restaurant stehen Bäume, in denen kleine, aus Holz gebastelte Vogelkäfige hingen. Die Markisen sind mit den typsich asiatischen Lampen dekoriert und der Innenraum mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Betritt man den Innenraum könnte man sich rein theoretisch erstmal eine halbe Stunde damit beschäftigen sich alles anzusehen.

Der Service.

Die Service-Ladies waren zuckersüß, freundlich, zuvorkommend und aufmerksam. Vielleicht teilweise überfordert, weil zum Grand Opening auch Grand Menschenmassen kamen, aber sie ließen sich nicht aus der Ruhe bringen.

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Sarah Knappik, Rolf(e) Scheider & Co.

Wir saßen an einer längeren Bank am Rand. Zu Zweit. Noch vier freie Plätze. Auf einmal kamen eine Frau und ein Mann an und fragten uns, ob sie sich dazu setzen dürfen. Wir bejahten das sofort, weil die Plätze ja frei waren. Mein erster Gedanke war: „Oh nein, ein Blondinchen! Hoffentlich nicht so etepetete (weil sie schon sehr schick angezogen war).“ Mein zweiter Gedanke war: „WTF! Das ist Sarah Knappik…“ Kurze Zeit später erschien Rolf Scheider am Horizont und noch etwas später, gefühlt diverse weitere Leute aus der Modelszene. Ich lese zu wenig Klatsch & Tratsch, deshalb hab ich nicht die leiseste Ahnung, wer das alles war. Wenn sich aber Fotografen auf die Leute stürzen, muss das ja einen Grund haben.

Das skurrile war, dass wir wirklich den ganzen Abend mit der lieben Frau Knappik und ihren Freunden am Tisch saßen. Wir hörten unweigerlich auch die Gespräche und wechselten ungefähr 4-6 Worte mit ihr. Es war irgendwie interessant, worüber sich das Grüppchen so unterhielt – nein, natürlich verrate ich jetzt keine Details. Im Gegensatz zu diesem einen ungehobelten Fotografen, der auf Sarah wie ein bekloppter zusprang und losknipsen wollte, lasse ich den Leuten gerne ihre Privatsphäre, wenn sie auf solchen Veranstaltungen sind.

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Fazit

Das erste Mal ist ja immer etwas aufregend, weil man nicht weiß, was einem erwartet. Man hat keinen Vergleichspunkt, sondern stürzt sich ins Ungewisse – zu gegeben, das schlimmste was uns an dem Abend hätte passieren können, wäre schlechtes Essen gewesen.

Beim Grand Opening musste das Restaurant zeigen, was es kann und sich differenzieren, um zu überzeugen. Hat es das geschafft? Erstmal ja! Ich würde sofort wieder hingehen, nicht nur weil es in meinem Kiez ist, sondern um zu schauen, wie der Alltag aussieht. Die richtige Speisekarte ist noch nicht veröffentlicht und im worst case, ist überall Fleisch drin – glaub ich aber nicht. Eine finale Bewertung inkl. Preis/ Leistung holen wir mit dem zweiten Umami-Besuch nach, denn dazu konnte uns das Grand Opening auf jeden Fall überzeugen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Umami Prenzlauer Berg:

Umami
Knaackstraße 16-18
10405 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

Es gibt noch weitere Filialen in Kreuzberg & Friedrichshain.

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Absolut Berlin – Die Absolut Vodka Launch Party

Absolut Vodka hat eine Special Edition für unser Herzblatt Berlin gelauncht – zusammen mit ein paar Freunden waren wir auf der Launchparty und haben auf die Geburt des bunten Fläschchen standesgemäß angestoßen.

Wie kam es zur Absolut Berlin Edition?

Die Marke bringt regelmäßig eigens für verschiedene Städte bzw. Orte gestaltete Flaschen raus. So gibt es beispielsweise eine Brooklyn-, Texas- oder Chicago-Variante. Berlin ist die erste deutsche Stadt, der ein extra Design gewidmet wurde. Der Künstler Zhivago Duncan aka. Dick Flash entwarf das Motiv, das folgendes zum Ausdruck bringen soll:

„Grau steht für die alten Zementstrukturen, Grün steht für den städtischen Wald und die Parks. Türkis ist die Farbe der Oxidation an den alten Statuen, in Kadmium Gelb schimmern die goldenen Ziegelsteine während eines Berliner Sonnenuntergangs. Und Flieder leuchtet der Sonnenaufgang, der die Stadt und die Leute nach einer langen Nacht verzaubert.“

Die Party.

Als Location diente die Platoon Kunsthalle an der Grenze zwischen Prenzlauer Berg und Mitte. Nachdem wir auf der Liste abehakt wurden, bekamen wir 5 Getränkechips in Hand gedrückt und drängelten uns an die Bar. Neben ein paar Standardmischen, gab es auch drei etwas ausgefallenere Variationen. Mein Highlight war der Absolut Spreewald Mule – Vodka, Thomas Henry Ginger Beer, feinstes Gurkenwasser und echte Spreewald Gürkchen. Klingt komisch, war aber überraschend gut – zugegebener Maßen sollte man keine Aversion gegen saure Gurken haben.

Für schwingende Tanzbeine sorgte an dem Abend DJ Schowi und zwar mit HipHop all night long, was mir natürlich sehr in Karten spielte.

Knaller des Abends: Mariella Ahrens.

Wir standen vor dem Fotoautomaten und wollten diese zumeist unglaublich witzigen Bildchen von uns produzieren lassen. Irgendwie stand dann Mariella Ahrens neben uns und drückte uns einen Haufen Getränkechips in die Hand. Perfektes Timin, denn unsere waren bereits aufgebraucht.

Wir haben uns übrigens noch auf ihrer Facebook Page bedankt und sie hat sogar geantwortet – really cool ;)

Post by Sissy Sander.

 

Nice to know.

Hinter Platoon versteckt sich eine Organisation, die sich als Schnittstelle zwischen Kommunikation, Kultur und Kunst versteht. Der Ort wird regelmäßig für diverse Veranstaltungen genutzt.

Absolut Vodka ist einer der wenigen „vegan friendly“ Vodkas. Normalerweise wird Vodka mit Milch gefiltert und ist somit nicht geeignet für diese Ernährungsweise. Laut Unternehmensangaben ist dies hier aber nicht der Fall – ein Glück, sonst hätte ich wohl nur halb so viel Spaß gehabt.

Ab 15.05. könnt ihr die Absolut Berlin Flasche dann übrigens auch im Handel kaufen.

Fazit.

Gute Party, toller DJ, stylo Location und extrem lustiger Abend – hat alles gepasst.

Streetfood Thursday

Jeden Donnerstag verwandelt sich die Markthalle 9 in einen Ort kulinarischer Köstlichkeiten. Als Besucher der Markthalle, die in Kreuzberg in der Eisenbahnstraße zu finden ist, findet man an kleinen Ständen frisch zubereitetes Essen.

Streetfood Thursday in der Markthalle 9

Ob asiatisch, spanisch, italienisch, deutsch, türkisch, vegan, vegetarisch, herzhaft oder süß, so unterschiedlich auch die Gerichte sind, eine Sache ist bei allen Angeboten gleich: Die Qualität und Zubereitung des Essens! Hochwertige Zutaten und frisch gekocht- es gibt eigentlich kein „Street Food“, das nicht zu empfehlen wäre.

Gut, ich habe natürlich noch nicht alles probiert und die Geschmäcker sind verschieden, aber der Andrang vor den einzelnen Ständen lässt darauf schließen, dass es nicht so wirklich einen Stand gibt, dessen Essen nicht überzeugt.

Ein Ziel des Streetfood Thursdays ist es, qualitativ hochwertiges Essen zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Mit Gerichten unter 10 EUR wird dieses Ziel auch erreicht, man sollte jedoch auch nicht vergessen, dass das zum Teil auch an den kleineren Portionsgrößen als üblich liegt. Das Gute daran – man kann mehr als ein Gericht probieren.

Und was gibt es zu essen? Streetfood natürlich

Wöchentlich gibt es neben den bekannten Ständen auch immer wieder neues Straßenessen. Frischer Lachs vom Holzkohlegrill, Käsespätzle, amerikanisches Barbeque, Hot Apple Crumble gehören aber mittlerweile schon zum etablierten Angebot.

Ein Problem sind nur leider die Sitzplätze bzw. der Mangel an Sitzgelegenheiten.

Beim Streetfood sollte man natürlich nicht anspruchsvoll sein und ein Platz am Stehtisch ist ja wohl absolut ausreichend ;-). Aber auch den zu finden, stellt sich oft als schwierig heraus. Klar, irgendwie schafft man es, sich noch an einen Stehtisch zu quetschen bzw. da zumindest sein Getränk zu platzieren, aber entspanntes Essen ist natürlich was anderes.

Um das Sitzplatzproblem zu umgehen, sollte man daher sehr früh kommen. Am besten um 17 Uhr, wenn die Türen der Markthalle öffnen. Bis 22 Uhr sollte man sich dann auch „durchgeschlemmt“ haben, denn dann schließen die Türen der Markthalle wieder.

Und wer einen süßen Zahn hat, sollte auf keinen Fall den Naschmarkt verpassen, der ca. 3 Mal im Jahr am Sonntag in der Markthalle stattfindet. Genau, der Schwerpunkt liegt hier auf Süßspeisen, ansonsten ist das Angebot dem Streetfood Thursday sehr ähnlich.

Fazit: Ein toller Ort, um hervorragendes Essen zu günstigen Preisen zu probieren.

Slow Food auf der Berlinale 2014

Der Streetfood Markt auf der diesjährigen Berlinale am Potsdamer Platz ist eine Neuheit, die sich hoffentlich in den nächsten Jahren zu einer dauerhaften Institution etablieren wird.

Für die Besucher der Markthalle 9 in Kreuzberg am sogenannten Streetfood Thursday sind die kleinen Wagen oder auch Food Trucks genannt mit frisch zubereiteten Snacks schon ein gewohntes Bild. Denn jeden Donnerstag verwandelt sich die Markthalle in einen Platz kulinarischer Köstlichkeiten aus aller Welt. An kleinen Wagen und Ständen können Besucher aus zahlreichen Snacks und Gerichten wählen, die alle mit hochwertigen Lebensmitteln frisch zubereitet werden. Asiatisch, vegan, traditionelle Küche, Süßspeisen und Deftiges, für den Besucher bleibt eigentlich kein Wunsch offen. Das einzige Problem: Es gibt zu wenige Sitzplätze.

Dieses Problem hat die Miniaturausgabe des Streetfood Markets am Potsdamer Platz nicht. Denn es gibt erst gar keine Sitzgelegenheiten. Der Berlinale Besucher kann hier schnell auf die Hand im Stehen einen Snack zwischen 2 Filmvorstellungen einnehmen. Schnell ist natürlich relativ und der Tatsache geschuldet, dass der hungrige Gast nicht erst ein Restaurant aufsuchen muss. Beim Essen handelt es sich aber eben nicht um „Fast Food“, sondern um das Gegenteil – genau – dem  „Slow Food“, das sich durch hochwertige Zutaten zu erschwinglichen Preisen auszeichnet.

Insgesamt gibt es 6 Food Trucks.

  • Der Heisse Hobel: Käsespätzl
  • Big Stuff Smoked Barbecue:  Barbecue Sandwiches
  • Mr. Susan: Koreanischer Ramen
  • Glut & Späne: Räucherfisch
  • ¡Ándale Arepas!: Maismehlfladen
  • Cafe´ 9: Heißgetränke

Also, liebe Berlinale Besucher, schaut einfach mal vorbei. Slow Food auf der Berlinale 2014. Es lohnt sich.

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Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.

Ein Mal Schlemmerland und zurück – Der Naschmarkt in der Markthalle IX

Heute waren wir in der Markthalle IX in Kreuzberg beim Naschmarkt. In der Markthalle finden ja regelmäßig Food Events statt und eben auch 3-4 Mal im Jahr der Naschmarkt. Das Motto diesmal war: Alles auf Frucht. Es gab Massen an tollem regionalen, saisonalen, biologischen und fair gehandelten Lebensmitteln in jeglicher Zubereitungsart.

Der Naschmarkt in der Markthalle IX in Kreuzberg

Das Gebäude kann man sich von innen etwa so vorstellen wie die riesige Markthalle wie z.B. in Budapest – nur eben in Miniaturausgabe.. und in Berlin. In den vielen Gängen reihen sich die kleinen Stände aneinander und in der Mitte oder am Rand gibt es einige Bänke, Stühle und Tische.

Naschschmarkt – Hier gibt es nicht nur Süßes

Der Name Naschmarkt führt zunächst sicher etwas in die Irre, denn es gibt dort nicht nur Süßkram. Im Gegenteil, wer wollte, konnte auch deftig essen. Angefangen mit Spreewälder Leckereien, über warm geräucherten Lachs, bis hin zu veganer Pizza oder Burger. Aber natürlich standen die süßen Schätze im Vordergrund. Eis und Marmeladen in diversen Geschmacksrichtungen, unglaublich viele Kuchenvariationen und Pralinen über Pralinen.. Zugegeben, um alles zu probieren, hätten wir sicher mehrere Tage gebraucht. Denn auch wenn die Markthalle IX nicht riesig ist und die Portionen auf dem Naschmarkt übersichtlich waren (damit auch möglichst viel gekostet werden kann), irgendwann ist der Magen voll.

Wir waren das erste, aber sicher nicht das letzte Mal da. Der Naschmarkt ist eine ganz wunderbare Sonntagnachmittagsbeschäftigung und, wenn es zeitlich passt, ein toller Ort für kleine Geschenke. Der Eintritt ist übrigens kostenlos.