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Veganes Essen im L’herbivore

Das Jahr ist noch jung und schon gibt es wieder die ersten Neueröffnungen. Mit dem L’herbivore hat ein neuer veganer Laden an der Petersburger Straße unweit des Bierliebs aufgemacht.

Dass es sich um ein veganes Bistro handelt ist durch das präsente Ladenschild über dem Eingang eigentlich nicht zu übersehen. Beim Betreten des Ladens aber war ich jedoch kurzzeitig verunsichert ob ich mich nicht doch verlesen habe. Erst auf den zweiten Blick war mir klar, dass in der Theke vor mir kein mariniertes Fleisch lag, sondern verschiedene Kreationen aus Seitan, Lupine, Soja und Tofu.

Achtung: Ich vermeide mit Absicht das Wort „Fleischersatzprodukt“. Der sympathische Inhaber erklärte mir gleich zu Beginn, als ich aus Versehen dieses Wort in den Mund nahm, dass es sich eben nicht um Ersatzprodukte handele, denn die Zubereitung von Seitan hätte bspw. in Asian eine jahrhundertealte Tradition.

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Und was gibt es im L’herbivore nun zu essen?

Auf der aktuellen Karte findet man bspw. ein Chili-Sandwich, Kraut-Bällchen oder ein Gyros-Sandwich (4,50 EUR). Ich habe mich für letzteres entschieden und muss sagen, dass ich wirklich positiv überrascht war. Der Bratling in Streifen geschnitten, mit Zwiebeln in der Pfanne angebraten, frischer Salt und eine leckere „Mayonnaise“ im Brot.

Nein, ich werde jetzt nicht schreiben, dass das Gyro-Sandwich geschmacklich einem Döner ähnlich war. Im Frühjahr sollen weitere frische Gerichte mit Salat und Gemüse hinzukommen.

Sicherlich kann ich allen Veganern den Laden empfehlen, da das L’herbivore auf qualitativ hochwertige frische Zutaten ohne Konservierungsstoffe setzt.

Ich selber werde dann wahrscheinlich doch immer noch das „klassische“ Fleischgericht vorziehen.

Fazit: Kein typischer veganer Laden wie man ihn kennt. Für alle Freunde, der deftigen veganen Küche der perfekte Ort. Und wer sein Essen lieber selber zubereitet, kann an der Theke Seitan oder Tofu Kreationen für zuhause kaufen.


Adresse und Öffnungszeiten vom L’herbivore:

L’Herbivore
Petersburger Str. 38
10249 Berlin

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Aunt Benny

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Es ist Sonntagmittag, also die perfekte Zeit für ein Frühstück. Wir haben uns das Aunt Benny ausgesucht, wie recht viele andere an dem Tag auch. Beim Betreten des Ladens nehmen wir erstmal Platz auf der Heizung, denn das Café ist gut gefüllt. Als wir beschloßen hatten uns raus zu setzen, es waren schließlich schon 10° C, wurden dann doch noch drei Plätze frei. Zum Glück, denn für ein ausgedehntes Frühstück wäre es dann am Ende wohl doch noch zu kalt.

Brunchen im Aunt Benny

Als wir den ersten Latte Macchiato, der übrigens hervorragend schmeckt und einen super feinen Milchschaum hat, getrunken hatten, stellte ich mich der Speisekarte. Die Karte ist allerdings nicht gedruckt, sondern auf einer großen Tafel hinter der Theke. Zunächst erschlägt einen das Angebot irgendwie, was wohl mehr der Form der Darstellung geschuldet ist als der Auswahl als solches. Irgendwann wählte ich die einfachste Variante und fragte nach etwas Veganem – die Auswahl reduziert sich dann meist von einer auf die andere Sekunde in erheblichem Maße ;) Und so entscheide ich mich für ein getoastetes Sandwich mit Antipasti… und einem weitere Käffchen.

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Die anderen Beiden nehmen die Frühstücksplatte für Zwei, bestehend aus einer Käse- und Wurstauswahl, sowie getrockneten Tomaten und Oliven. Als Brotbelag kam noch ein Auberginen Chutney und, ganz klassisch, Butter auf den Tisch. Dazu gibt es einen Brotkorb mit einem Bagel und zwei Sorten Ciabatta. Vor allem das Ciabatta sah echt richtig gut und schmeckte auch so. Frisch & fluffig!!

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Wie schon erwähnt ist der Kaffee super gut, man könnte sich auch einfach so viel Kaffee bestellen, bis man davon satt ist, weil er einfach so gut schmeckte ;) Sojamilch und laktosefreie Milch ist natürlich kein Problem – wir sind ja in Friedrichshain.

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Wir probierten auch die selbstgemachten Limonaden, die es entweder mit Beeren oder mit Minze gibt. Die sind zwar echt lecker, aber auch ziemlich arg süß. Wenn ihr nicht so süß esst oder in dem Fall trinkt, wird euch die Limo einen kleinen Zuckerschock versetzen. Ich glaube aber, für den Sommer ist es das ideale Erfrischungsgetränk.

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Atmosphäre

Der Laden ist kein Geheimtipp mehr, sondern wirklich gut besucht. Wenn ihr ein Plätzchen ergattert habt, ist es aber dennoch sehr angenehm dort zu sitzen, denn der Innenraum wurde nicht bis auf den letzten Quadratzentimeter mit Stühlen und Tischen zugestopft. Dafür müsst ihr im Zweifel halt mal ne Minute warten.

Die Einrichtung ist dabei sehr skandinavisch gehalten. Irgendwie clean und mit sehr gedämpften Farben, viel Holz und total gemütlich.

Für die Abendstunden, also ab 18 Uhr, gibt es auch eine kleine Bar im Nebenraum. Die Aunt Benny Bar ist aber wirklich winzig. Wenn da 10 Leute gleicheitig drin stehen kommt S-Bahn-Feeling zu Rush Hour auf. Aber, was ich sagen will, die liebe Aunt Benny hält nicht nur Kaffee & Kuchen, sondern auch einen leckeren Tropfen & Craft Beer für euch parat.

Fazit

Süßer Laden, leckeres Frühstück und extrem leckerer Kaffee. Sobald es die Temperaturen erlauben, lässt es sich direkt vor dem Café perfekt draußen sitzen.

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Bistro Bardot

Abseits des Trubels rund um die Simon-Dach-Straße befindet sich im oberen Teil auf der Boxhagener Straße das Bistro Bardot. Wer Fleischliebhaber ist und auf keinen Fall beim Abendessen darauf verzichten kann widmet sich jetzt am besten einem anderen Restaurant Beitrag, denn das Bistro Bardot bietet ausschließlich vegan/vegetarische Speisen an.

Die Küche mit spanischem Einschlag bietet Gerichte wie Paella, mediterranen Gemüsestrudel, rohköstliche Zucchini-Papadelle, Albondigas (Sojahackbällchen) oder auch Gazpacho an. Auch die Datteln im Speck äh…Tofumantel fehlen nicht.

Die Qualität ist hervorragend, frisch und Bio. Das Thema Bio wird auch konsequent durchgezogen. Ob Kaffee oder Wein, Lebensmittel sowie Getränke gleichermaßen werden in Bio Qualität angeboten. Unterstrichen wird das Ganze durch die „zertifizierte Bioküche“. Ich weiß zwar nicht, was daneben das Siegel von der super Seite Top 10 Berlin soll, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich hatte den Ensalda Verano – ein Spinat Salat, sehr zu empfehlen und Dank der Mandelbällchen auch sättigend. Vorab gibt es für jeden Gast das selbstgemachte Brot mit einem Advocado- Dip, wirklich lecker.

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Für den schnellen Überblick über die Zutaten sind die Gerichte mit einem Symbol „vegan“ oder auch „Rohkost“ gekennzeichnet.

Wer gerne einen romantischen Abend zu zweit erleben möchten, für den bietet das Bistro Bardot ein besonderes Special an: Ein Candle-Light-Dinner (Drei-Gänge-Menü) für 39 EUR.

Am Wochenende gibt es übrigens ein veganes Frühstücksbuffet für 16,50 EUR. Das werde ich beim nächste Mal testen und dann wieder berichten ;-).

Günstig sind die Gerichte nicht, aber das ist bei dieser Qualität auch selbstverständlich. Wer aber trotzdem etwas sparen möchte, kann das zwischen 17 und 18 Uhr tun, denn dann bietet das Bistro Bardot 10% Rabatt auf Tapas und Aperitifs an. Die Atmosphäre ist hell und freundlich, leider waren bei unserem Besuch nur kaum Gäste da.

Fazit: Für Freunde der fleischlosen Küche ein tolles Restaurant.


Adresse und Öffnungszeiten vom Bistro Bardot (nur noch Frühstücks-Deli):

Bistro Bardot
Boxhagener Str. 83
10245 Berlin

Mo-Sa: 7.00-11.00 Uhr
So: 7.00-15.00 Uhr

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Silo Coffee

Das Silo Coffee liegt mitten in Friedrichshain unweit vom Boxi entfernt. Den Laden gibt es zwar nicht erst seit gestern, aber bislang hat er sich irgendwie unserer Aufmerksamkeit entzogen, leider. Denn der Laden ist toll – Atmosphäre, Speisen, Qualität, alles toppi-galoppi ;)

Brunchen im Silo Coffee

Rein theoretisch könnt ihr dort nicht nur Vormittags oder Mittags hin gehen zum Essen, aber irgendwie eignet es sich zum Brunchen besonders gut, weil ihr dann einen ziemlich perfekten Start in den Tag habt. Zu dem kommt, dass die Küche werktags um 15 Uhr und am Wochenende um 17 Uhr schließt.

Es gibt zwar herzhafte und süße Speisen im Silo Coffee, aber die herzfhaften haben uns mehr in den Bann gezogen. Denn schon beim Lesen der Karte lief uns das Wasser im Mund zusammen. Und wenn ihr dann rüber schielt zu den Nachbarstischen, werdet ihr gar nicht anders können als zuzuschlagen.

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Wir nehmen die Baked Eggs, die mit einer hausgemachten Tomatensoße und Feta in einer Pfannen-Miniatur-Ausgabe auf eurem Tischlein landen. Dazu gibt es eine Scheibe Sironi Brot. Sironi ist eine Bäckerei mit einem festen Platz in der Markthalle Neun und richtig leckeren Backwaren.

Nummer Zwei ist das Silo Classic ohne Extras, sprich in der veganen Variante. Auf eurem Teller befindet sich dann ebenfalls eine Scheibe Sironi-Brot, on top Avocado-Scheiben und darunter ein Rucola-Salat mit Kichererbsen und Granatapfelkernen. Sehr lecker ist die rote Würzmischung – zumindest für alle diejenigen, die nichts gegen ein bißchen Schärfe haben. Für mich war es perfekt.

Für die herzhaften Varianten braucht ihr zwischen 8 – 12 EUR in eurem Geldbeutel. Wer mag, kann aber auch noch für 1,50 – 2,50 EUR diverse Extras dazu kombinieren.

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Da der Name des Cafés „Coffee“ beinhaltet, haben wir uns natürlich auch ein Käffchen genehmigt. Wir bestellen einen Flat White (ähnlich wie Cappuccino, aber mit einem doppelten Espresso-Shot), einen Cortado (Espresso, häufig mit Kondensmilch) und einen Black Coffee (normaler schwarzer Kaffee ;) ), der in einem kleine Reaganzglas serviert wird. Wir fanden die Kaffee-Spezialitäten allesamt echt lecker. Wenig bis keine Säure, guter Milchschaum und nicht so heiß, dass man sich sofort die Schnute verbrennt. Die Kaffees kosten alle zwischen 2,00 und 3,50 EUR.

Wer darauf keine Lust hat, kann zwischen frisch gepressten Säften, verschiedene Tees oder Kokosnusswasser, LemonAID, Ginger Beer & Co. wählen. Das Wasser ist leider nicht von Viva con Agua, was meines Erachtens zum Gesamtkonzept des Laden deutlich besser gepasst hätte als San Pellegrino.

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Wie ist die Atmosphäre im Silo Coffee?

Eigentlich ganz gechillt. Der Laden erfreut sich großer Beliebtheit und ist daher immer ganz gut gefüllt. Falls ihr davor steht und alles voll ist, lohnt es sich eine kurze Wartezeit in Kauf zu nehmen, meist geht das recht fix. Die Tische im Innenraum sind sowohl für zwei Leute als auch für etwa 6 Personen geeignet. Wenn ihr Glück habt, ergattert ihr euch einen Platz auf den Bänken vor dem Café.

Durch das helle Holz und die restliche Einrichtung hat der Laden einen skandinavischen Design-Touch. Insgesamt ist es aber hell und freunlich. Die Bedienung ist nett und schnell, wir haben nix zu meckern gehabt.

Fazit

Ein wirklich toller Ort zum Brunchen.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Silo Coffee:

Silo Coffee
Gabriel-Max-Straße 4
10245 Berlin

Mo-Fr: 9.30-15.30 Uhr
Sa-So: 9.30-17.00 Uhr

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Nil – Sudanesischer Imbiss

Eigentlich ist es ein ganz unscheinbarer Laden in Berlin Friedrichshain gewesen. Als ich vor 7 Jahren mal zu Besuch war, gingen wir über den Flohmarkt am Boxi und danach holten wir uns dort einen Falafel mit Erdnusssoße. Ich wohnte zu der Zeit in Hamburg, und, auch wenn es in Hamburg sicherlich auch gute Falafel gibt, mir schmeckten die kleinen Kichererbsen-Bällchen im Nil so gut, das mir der Laden immer in Erinnerung blieb – bis heute.

Sudanesisches Essen im Nil

Mittlerweile gibt es mehrere Läden vom Nil, aber alle drei sind recht schlicht von der Einrichtung. Eine Kühltheke in der Mitte, ein paar Plätze zum sitzen und die gelben Karten, auf denen mit recht unspektakulärem Schriftdesign drauf steht, was es so gibt.

Neben den Klassikern wie Falafel und Halloumi, Chicken oder Köfte, gibt es aber eben auch ein paar Besonderheiten wie Aswad (Auberginensalat) und Maniok (Kartoffel-ähnlich) oder Gerichte wie Agaschee, Fohl und Bamiya. Die Liste ließe sich noch ein wenig fortführen, da mir aber auch nicht alles bekannt ist, testet es lieber mal selbst ;) Vegan ist hier übrigens kein Problem, viele Gerichte sind es eh und wenn nicht, bereitet man es euch so zu. Ein weiterer Grund ist definitiv die Erdnusssoße, die ihr unbedingt probieren müsst.

Die Preise liegen alle zwischen 3,00 EUR bis 4,50 EUR, die Tellergerichte bei 4,00 EUR bis 7,00 EUR – dafür bekommt ihr aber auch echt ne Menge. Vor allem durch die Erdnusssoße seid ihr danach wirklich gut gesättigt ;)

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Auch die Getränke sind überraschend, denn es gibt zum Beispiel Moringa-Tee für 1,50 EUR. Das gibt es sonst höchstens in super healthy Food Locations oder ihr kauft den Tee im Bio-Laden und bereitet ihn selbst zu. Moringa ist übrigens ein Baum, der mit die höchste Zahl an Antioxidantien enthält. Perfekt für alle Detox- und Clean-Eating-Anhänger ;)

Draußen Essen, vor allem im Sommer

Die Atmosphäre in den Läden ist solala. Wenn es draußen kalt ist oder stürmt und regnet, könnt ihr natürlich auch gut drinnen sitzen. Da sich das Essen aber perfekt zum Mitnehmen eignet, sucht euch lieber einen Platz im Park oder am Wasser. Eigentlich sind alle Standorte so gelegen, dass ihr nach ein paar Metern irgendwas Grünes findet. Gerade im Sommer in Berlin will man ja gar nicht drinnen sein und dafür ist das Nil perfekt.

Fazit

Sehr gutes Essen für „Auf die Hand“ und super lecker. Wenn ihr etwas to go haben wollt, proibiert euch mal am sudanesischen Essen.


Adressen und Öffnungszeiten vom Nil – Sudanesischer Imbiss:

Nil – Sudanesischer Imbiss
Grünberger Straße 52
10245 Berlin

Mo-So: 11.00-24.00 Uhr

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Wilder Hase im Nirgendwo

Berlin ist zwar eine Großstadt, aber es finden sich immer wieder diese kleinen tollen Orte, denen sich jemand annimmt und zu einem Kleinod verwandelt. Eines davon ist seit Anfang Mai in Friedrichshain platziert. Die Bezeichnung Biergarten ist auch fast untertrieben, es ist eher eine kleine Bieroase.

Der vegane Biergarten

Das kommt im Prinzip noch hinzu. Der Biergarten ist so oder so kein klassischer Biergarten, zumindest im sonst üblichen Verständnis, aber zu dem ist er auch noch rein vegan. Ob Kuchen, Brezel oder Döner – alles ist rein pflanzlich. Auch bei den Getränken wird darauf geachtet, dass sie vegan sind. Softdrinks, Bier, Gin & Co. enthalten keine tierischen Inhaltsstoffe, dafür dürfen die kleinen Vierbeiner auf dem Gelände frei rumtoben. Ein Stück Paradies aka. ein Stück „Wie das Leben sein sollte“.

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Hängematten, Feuerstelle, Wiesen und Blumen

„Der Wilde Hase im Nirgendwo“ ist übrigens recht nah am Berghain platziert – falls ihr mit einem schlechten Gesprächspartner oder gar Date dorthin geht, seid euch sicher, dass für Unterhaltung gesorgt wird. Natürlich je nach Wochentag, aber die vorbeilaufenden Leute sorgen tlw. schon für Erheiterung ;) Viel schöner ist aber die Anlage als solches. Es gibt einen Bereich innerhalb und außerhalb des Geländes. Vorne, wenn ihr ankommt, empfängt euch eine recht wild bepflanzte Wiese, die hier und da mit ein paar Blumentöpfe und ~kästen geschmückt ist. Überall verteilt sind große Steine, Holzbauten oder Tische & Stühle auf denen ihr euch setzen könnt.

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Im Innenbereich ist zwar weniger grün zu finden, dafür aber eine Hängematte, noch mehr Sitzplätze, eine Feuerstelle und viel Holz drumherum. Irgendwie schwingt so eine Leichtigkeit mit, wenn man sich dort aufhält. Die Atmosphäre ist ganz bezaubernd. In der Mitte zwischen den beiden Bereichen ist die kleine Verkaufsbox, in der ihr euch mit Essen & Getränken versorgen könnt.

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Eigentlich ist alles ganz einfach gehalten, aber irgendwie macht genau das den Charme aus. Der „Wilde Hase im Nirgendwo“ ist perfekt um dort einen Sonntagnachmittag zu verbringen und zu chillen. Die Uhren ticken hier gefühlt ein bißchen langsamer, alle sind recht entspannt und wirken zufrieden.

Fazit

Fahrt hin, aber nicht nach einem Berghain-Besuch ;) Es ist idyllisch und einfach total schön, aber zu ruhig, um dort gegen 16 Uhr nach einer durchtanzten Nacht aufzuschlagen.


Adresse und Öffnungszeiten vom „Wilder Hase im Nirgendwo„:

Wilder Hase im Nirgendwo
Helsingforser Straße 10
10243 Berlin

Aktuelle Öffnungszeiten (Corona Update) – bei schönem Wetter ;)
Mo, Mi : 17-18 Uhr
Sa: 14-17 Uhr

Online

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Electric Thursday Party im Haubentaucher

Nach China, Malaysia, Uruguay, Argentinien, den USA und Monaco feierte am vergangenen Sonntag das 1. Formel – E Rennen nun auch in Deutschland in Berlin Premiere. 20.000 Fans waren zum Tempelhofer Feld gekommen, um ein spannendes Rennen zwischen den internationalen Teams mit jeweils 2 Fahrern zu erleben.

Als Einstimmung auf das Rennen lud Warsteiner bereits am Donnerstag zur „Electric Thursday Party“ in die neue Location Haubentaucher auf das RAW Gelände in Berlin Friedrichshain ein.

Der Haubentaucher, der Anfang Mai seine Türen öffnete, wird in diesem Sommer – wenn er dann mal kommt – mit seiner großen Terrasse inkl. Swimmingpool und Liegen sicherlich zur perfekten Sommer Location.

Nur leider zeigte sich das Wetter am Electric Thursday nicht ganz von seiner besten Seite. Gut, geregnet hat es nicht, aber es war herbstlich kalt, so dass dann die eigentliche Party im Haubentaucher selber, dessen urbaner „RAW-Stil“ nicht großartig verändert wurde, statt fand.

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Was gab es zu bestaunen?

Neben den Playboy Bunnies, dem Rennauto, waren die Rennfahrer Daniel Abt und Lucas di Grassi vom deutschen Team höchst persönlich vor Ort. Wer zufällig zu dem Zeitpunkt auf Twitter bzw. Periscope unterwegs war, hat vielleicht auch das Interview der beiden sympathischen Rennfahrer live miterlebt ;-).

Warsteiner und Gegrilltes

Klar, beim Sponsor Warsteiner ist es nicht ganz so schwer zu erraten, welches Bier es gab. Wer nicht auf den Kellner warten wollte, konnte sich an den mit allen Warsteiner Sorten gefüllten Kühlschränken selbst bedienen. Passend zum Bier gab es Burger und andere Leckereien vom Grill. Und wer keine Lust auf Small Talk hatte, konnte sich beim Kickern vergnügen.

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The Bowl in Berlin Friedrichshain

UPDATE: Die Location wurde leider geschlossen. Das Bistro The Bowl in der Schievelbeiner Straße ist ebenso geschlossen.

Vegetarisches oder veganes Essen ist in Berlin nun mittlerweile keine Seltenheit mehr – ganz im Gegenteil. Es gibt immer mehr Läden mit Bioessen, Smoothies, Saftbars, veganen Gerichten. Und seit dem 05. Mai hat Berlin eine weitere gastronomische Bereicherung – The Bowl.

Das Restaurant befindet sich in den ehemaligen Räumlichkeiten vom MioMatto direkt über dem Veganz an der Warschauer Brücke in Friedrichshain.

Und ja, es ist tatsächlich eine Bereicherung. Um es vorweg zu nehmen, das Restaurant gehört schon jetzt zu meinen Lieblings „Healthy Food Locations“. Warum?

The Bowl – Clean Eating

The Bowl bezeichnet sich selber nicht als veganes Restaurant, denn „ vegan war gestern“. Clean Eating ist hier das Stichwort bzw. Credo der Küche. Alles ist frei von künstlichen Zusatzstoffen, weder weißer Zucker noch Transfette kommen hier zum Einsatz – und natürlich sind alle Zutaten nur pflanzlich.

Ach ja, und man kann sich auch ziemlich sicher sein, dass die Lebensmittel auch wirklich Bio sind. Ganz davon ab, dass man den Kräutern im Restaurant beim Wachsen zusehen kann, gehört The Bowl zu den wenigen Biozertifizierten Restaurants in Deutschland.

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Und wie sieht das ganze nun auf dem Teller bzw. in der Schüssel aus?

Ich habe mich für die „California Bowl“ entschieden. Lemon Quinoa, frittierte Süßkartoffeln, Sesam Tamari Spinat, raw Apfel Karotten Salat, Avocado Slices mit Sesam, Tomaten Koriander Salsa, Teriyaki Hibiskus Sauce, Mixed Greens mit Superfood Dressing…ja, das war tatsächlich alles in einer Schüssel und einfach nur sehr, sehr lecker.

Mir fällt es auch gerade schwer, nicht die ganze Speisekarte mit all den köstlichen kreativen Kombinationen aufzuzählen.

Insgesamt gibt es acht verschiedene Bowls plus drei Frühstücksschüsseln und eine „Raw Chocolate Bowl“ als Dessert. Kleinigkeiten wie Sesam Blattspinat, Süsskartoffeln Ecken und Advocado Slices stehen auf der Vorspeisenkarte.

Als Getränk hatte ich einen Coco Brew – Cold Brew Coffee mit Kokoswasser. Mir persönlich hat der kalte Kaffee gut geschmeckt, denjenigen, die normalerweise ihren Kaffee aber nicht „schwarz“ trinken, sei vielleicht eher doch ein anderes Getränk angeraten. Aber auch hier ist bei der Auswahl von verschiedenen Smoothies, homemade Kombucha oder Matcha Latte sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei.

Und an alle Fleischliebhaber (bin ich eigentlich auch): Ja, man wird tatsächlich satt!

Preis-Leistung: Sehr gut. Während man oft für aufgewärmte Nudeln mit Tomatensauce auch seine 8 EUR bezahlt, kosten die Bowls tatsächlich nur 10 EUR.

Atmosphäre und Service: Hell und freundlich, mit Blick auf das Treiben auf der Warschauer Brücke.

Fazit: The Bowl ist der perfekte Laden für gesundes Essen. Hoffentlich gibt es bald noch mehr davon – und einen Lieferservice.

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Briefmarken Weine

Wenn man überlegt, wo man am Abend noch hingehen möchte, fällt die Wahl wohl eher selten auf die Karl-Marx-Allee. Die alten Zuckerbauten in der ehemaligen Stalinallee beherbergen alles mögliche, aber die Anzahl an wirklich tollen Restaurants oder Bars ist überschaubar. Naja, zumindest fast. Die Weinbar „Briefmarken Weine“ setzt seit dem Frühjahr 2014 ein Zeichen.

Grandi Vini, Piccola Cucina

Große Weine, kleine Küche – genau das trefft ihr in der Weinbar an. Es gibt Paninis (4 Stück für 5 EUR), ein paar gemischte Antipasti-Teller (10-15 EUR) und jeweils ein Tagesgericht in Pastaform (14 EUR). Das, so wurde uns erklärt, wird jeden Tag mit frischen Zutaten vom Markt zubereitet, nicht etwa mit Lebensmitteln aus Supermärkten oder vom Großmarkt. Jedes Gericht wird außerdem erst dann zubereitet, wenn es jemand bestellt. Nichts ist vorgekocht. Wenn im hinteren Raum eine größere Gruppe ist, kann das schon mal etwas länger dauern. An unserem Abend wurden wir aber darauf hingewiesen, dass, wenn wir jetzt zeitnah bestellen, wir auch zeitnah das Essen bekommen ;) Das mit dem zeitnahen Bestellen ist bei uns nämlich manchmal so eine Sache… das hat der Kellner aber sehr gut erkannt.

Die Paninis sind mit getrockneten Tomaten, Käse, Mortadella, Schinken oder Sardellen belegt. Wenn ihr etwas davon nicht mögt, bekommt ihr natürlich eine Alternative. Fragt den Kellner einfach. Die Paninis werden noch leicht warm serviert, schmecken auch sehr lecker, nur leider war ein Teller bei uns etwas trocken. Aber kein Problem, der Wein löst das kurze Trockenheitsgefühl im Handumdrehen.

Die Pasta, die wir an dem Abend bestellten, war ebenfalls eine feine Sache, aber dann doch nicht herausragend. Der Schwerpunkt der Weinbar liegt, what a surprise, wohl doch im Wein und nicht im Essen. Das ist aber auch völlig okay so.

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Die Liebe zum Wein…

…spührt man in der Briefmarken Weinbar an jeder Ecke. Es gibt ein kleines Büchlein, das handgefertigt ist, und die Weine und deren Herkunft erklärt. Der Pecorino, ein Weißwein, wird in Mittelitalien in Marche und Abruzzo produziert. Der Wein wurde lange Zeit nicht mehr hergestellt und erfährt erst in den letzten Jahren wieder eine gesteigerte Aufmerksamkeit bei den Winzern. Ich habe mir den recht blind ausgewählt, aus dem Bauch heraus, war aber hochzufrieden. Auch der Rotwein namens Baroco war wirklich toll und stammt, wie wir lernten, aus der Region Piemonte. Die Preise liegen zwischen 5-10 EUR für einen offenen Wein, die Flaschenpreise sind hingegen recht dehnbar.

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Wenn ihr etwas wissen wollt, fragt auch hier einfach nach. Die Leute dort sind nicht nur total sympathisch, sondern erklären euch auch mit viel Hingabe etwas zu den Weinen, die auf eurem Tisch stehen.

Die italienische Gemütlichkeit, die den ganzen Raum verziert, wurde uns dann spätestens bei der Frage nach einem „kleinen Glas“ bewusst vor Augen geführt. Wir wollten noch einen Schluck zum Abschluss, also 0,1 l (das in einigen Bars ja mittlerweile als Standardgröße eingeführt wurde…). Das war hier aber nicht so einfach, denn die Gläser werden nach Gefühl eingeschenkt. Da gibt es keine 0,2l oder 0,1l Varianten…

„Ich füll die Gläser immer so bis hier hin ein [schwankt dabei mit dem Finger am oberen Bauch des Glases], keine Ahnung wie viel das ist.“

Unsere deutsche Mentalität war in dem Moment etwas überfordert, also bestellten wir einfach noch einen Wein – ohne Angabe der Größe.

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Die Atmosphöre ist schwer zu toppen

Weinbars haben oft eine ganz eigene, herzliche Atmosphäre – die Weinbar Briefmarken Weine sticht aber irgendwie noch mal heraus. Urgemütlich, schon beim ersten Blick von außen in den Laden rein. Wenn man da so sitzt und sein Weinchen trinkt, vergisst man völlig, dass man in Berlin ist und ein paar Meter vor dem Laden eine große Straße entlang führt. Auch auffällig war, dass einige Leute alleine an ihrem Tisch saßen – das würde wohl niemand tun, wenn es der Laden durch seine Atmosphäre nicht ermöglichen würde.

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Überhaupt ist es auch total süß, wie mit der Geschichte des Ladens gespielt wird. Vor der Weinbar war in den Räumlichkeiten ein ehemaliger Briefmarkenladen. Das wird immer wieder in einzelnen Elementen aufgegriffen. Die Karten sind in Briefform gestaltet, im hinteren Raum steht eine alte Schreibmaschine und die Rechnung wird euch in einem alten Brief gereicht. Zuckersüß.

Nice to know

  • Reservieren! Geht super über die Website.
  • Im Sommer könnt ihr auch draußen an den Tischen sitzen.

Fazit

Eine unfassbar gemütliche Weinbar mit viel italienischem Charme, bestens geeignet für einen wunderschönen Abend mit tollen Gesprächen.


Adresse und Öffnungszeiten der Weinbar Briefmarken Weine:

Briefmarken Weine
Karl-Marx-Allee 99
10243 Berlin

Mo-Sa: ab 17.00 Uhr

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Holy Heimat Weihnachtsmarkt

****** UPDATE 2016 *****

Da die „Neue Heimat“ nicht mehr wirklich existiert, hat sich die Holy Heimat einen neuen Ort gesucht. Unweit der alten Location auf dem RAW Gelände befindet sich nun im Haubentaucher der Holy Heimat Weihnachtsmarkt – ein süßer kleiner Weihnachtsmarkt mit verschiedenen Buden, einer Fondue-Hütte und Pop-Up-Restaurant sowie einer kleinen Eisbahn und Eisstockbahn, Handleserin und Kinder Wonderland.

Von irischem Essen und Getränken, veganen Waffeln, gefüllten Brezeln bis zum obligatorischen Burger – wer gut essen möchte ist auf dem Holy Heimat Weihnachtsmarkt bestens aufgehoben!  Der Weihnachtsmarkt hat von Donnerstag bis Sonntag geöffnet.

 

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Am Donnerstag war Eröffnung des Weihnachtsmarktes in der Neuen Heimat.

Eines vorweg, wir werden bestimmt noch mal wieder kommen. Denn es schien so, als ob noch die Hälfte fehlte. Um 20 Uhr waren noch nicht alle Essenstände vorbereitet und auf dem Neue Heimat Gelände noch viel Platz für weitere Stände.  Und über weitere Stände – vor allem mit den üblichen Heißgetränken – sollten die Veranstalter auch noch mal nachdenken. Denn wer einen Glühwein wollte, konnte sich in die Warteschlange, die gefühlt über den halben Hof ging, draußen bei nicht wirklich gemütlichen Temperaturen einreihen.  Gut, wir müssen zugeben, dass es direkt am Eingang noch einen Stand gab, den aber anscheinend fast alle übersehen hatten und  dementsprechend der Andrang gering war.

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Was gab es für weihnachtliche Köstlichkeiten zu entdecken?

Einige – aber am besten lasst ihr euch selber überraschen  ;-). Nichtsdestotrotz könnten es noch ein paar Stände mehr sein. Apple Crumble, Glühwein Gulasch mit Rotkohl, Kürbis in den unterschiedlichsten  Zubereitungsformen, die üblichen Schnitzel und Käsespätzle vom „Schneeweiß“ ,  Pastrami Burger und Sandwiches von „Mogg & Melzer“ etc.  Und für zwischendurch kann man sich an der Süßigkeiten der Bar bedienen. Während einige Preise meiner Meinung nach ein faires Preis-/Leistungsverhältnis überschreiten, gibt es die Süßigkeiten schon für 1,49/ 100 g beim „Zuckerberg“. Frische Waffeln mit den unterschiedlichsten Toppings zum selber auswählen oder auch in schon fertigen Varianten wie bspw. Bratapfel (Sahne mit Apfelkompott) fehlen natürlich auch nicht. Die Waffel schmecken wirklich gut, nur 4 EUR finde ich für die Miniwaffel dann doch etwas übertrieben.

Denjenigen, die bei einem Weihnachtsmarktbesuch die typischen Geschenke von Wollsocken bis Holzschnitzereien kaufen wollen, sei von einem Besuch der Holy Heimat abzuraten – denn das gibt es da einfach nicht.

Fazit: Kein üblicher Weihnachtsmarkt an einem tollen Ort. Drinnen und Draußen.

//Update: Die Macher schienen am Donnerstag tatsächlich nicht bereit gewesen zu sein. Am Freitagabend war das Areal voll von Essensständen. Es grenzt fast an Überforderung und man muss mehrmals hingehen, allein um alles durchzuprobieren ;)

Wem das ganze Streetfood zu viel Chichi ist, kann auch, ganz bodenständig, im vorderen Bereich ein Nackensteak oder eine Bratwurst kaufen. Auch gibt es einen Stand mit gebrannten Mandeln, die frisch in einer Pfanne zubereitet werden und nicht als Massenware in der Auslage liegen.

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