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Urban Coffee Club – Koffein als Flatrate

Koffein, bei mir immer und überall herzlich willkommen, aber am liebsten in Form eines heißen Kaffees. Der Urban Coffee Club bietet diesen jetzt auch als Flatrate an. Für einen monatlichen Pauschalpreis gibt’s jeden Tag Qualitätskaffee. Perfekt für alle, die täglich viel in Berlin unterwegs sind und nicht genau wissen, wo sie guten Kaffee zum kleinen Preis bestellen können.

 

Qualität durch den Urban Coffee Club

Wir haben das Konzept im Coffee Lab getestet. Über die App einfach einen Teilnehmer in der Nähe aussuchen und vorbeischauen. Vorort wir der QR-Code im Laden über die App eingescannt und anschließend kann man sich den Kaffee schmecken lassen. Zur Auswahl gibt es schwarzen Kaffee, in unserem Fall Americano oder Espresso, bei anderen Teilnehmern gibt es womöglich auch frisch gebrühten Filterkaffee.
Was den Urban Coffee Club so besonders macht, ist die Qualität des Kaffees. Wer hat es in Berlin noch nicht erlebt, man kauft sich einen überteuerten Kaffee auf dem Weg zur Arbeit und möchte ihn am liebsten nach dem ersten Schluck wegschütten. Davor braucht man beim Urban Coffee Club keine Angst haben. Sie liefern den Teilnehmenden Kaffeeanbietern hochwertige Bohnen aus lokalen Röstereien. Noch dazu bieten sie den „Coffee Corners“ spezielle Barista-Schulungen und sogar Equipment, um den bestmöglichen Kaffee für ihre Kunden zu garantieren. Zu den „Coffee Corners“ zählen nicht nur Cafés, sondern auch Buchhandlungen, Restaurants und Spätis. Egal wofür man sich entscheidet, der Kaffee schmeckt immer großartig.

Welche Flatrates gibt es?

Zur Wahl stehen zwei verschiedene Kaffee-Flatrates. Entweder begnügt man sich für 6,99EUR pro Woche mit einem Kaffee pro Tag, oder man entscheidet sich für unbegrenzt viel Kaffee im Urban Pro Abo für 9,99EUR. Jedoch kann man sich an einem Tag, pro Coffee Corner nur einen Kaffee abholen. So lernt man jedoch neue Standorte oder Cafés kennen, die man sonst vielleicht nicht ausprobiert hätte.

Café Arabica in Kreuzberg – Das neue Mekka für Kaffeefans

Das Café Arabica liegt wunderschön in einem Innenhof mitten in Kreuzberg. Der Vorteil von Läden in Innenhöfen ist ganz klar die tolle Atmosphäre und die Ruhe abseits des Großstadttrubels. Der Nachteil ist (für mich und alle anderen Peilis), dass ich bei jedem ersten Besuch ein paar Mal an den Stores vorbeifahre. ;) Das Arabica in der Reichenberger Straße ist verhältnismäßig groß, super hell und einladend. Neben verschiedenen Kaffeespezialitäten, könnt ihr dort werktags Lunchen oder am Wochenende eine Runde Brunchen.

Kaffeespezialitäten im Arabica Kreuzberg

Wir besuchen das Café Arabica an einem Sonntagvormittag. Da der Store erst Anfang Juni 2018 eröffnete und sich der sensationelle Kaffee anscheinend noch nicht so arg rumgesprochen hat, freuen wir uns über jede Menge Platz. Das wird beim nächsten Besuch garantiert schon wieder ganz anders aussehen.

Die Kaffeespezialitäten untergliedern sich im Wesentlichen in Espressovariationen und Filterkaffee. Zum Aufbrühen wird die Chemex genutzt, die ihr dann auch mit an den Platz nehmt. Wer keine Kuhmilch trinken mag, darf sich auf leckere Hafermilch freuen. Wir holen uns den besagten Filterkaffee und einen Caffe Latte mit Hafermilch. Uns (und garantiert jedem anderen) hat der Kaffee unglaublich gut geschmeckt. Der Kaffee hat kaum Säure und ist wahnsinnig aromatisch. Ich weiß, es soll ja Leute geben, die keinen Kaffee mögen – aber im Café Arabica würden selbst diese Personen zum Kaffeeliebhaber mutieren.

Sonntagsbrunch mit Porridge und Shakshuka

Rein theoretisch hätte ich mich an dem Vormittag auch ausschließlich von den Kaffeegetränken ernähren können. Aber so ganz ohne feste Nahrung sollte es dann doch nicht bleiben. Wir wählen das Porridge mit sieben verschiedenen Körnern und Apfel-Topping, sowie das Shakshuka. Beides schmeckt uns richtig gut. Es war eine tolle Entscheidung diese Arabica-Filiale um ein kleines, aber feines Speisenangebot zu bereichern.

Kaffeeketten neu gedacht

Ja, das Café Arabica ist eigentlich eine weltweit agierende Kette. Vor allem in Asien und im Nahen Osten sind viele Stores zu finden. Angefangen hat alles in Kyoto in Japan, wo Kenneth Shoji seiner Leidenschaft für diese kleinen braunen Bohnen folgte. Viele Japaner haben ja diesen unermüdlichen Willen ihre Arbeit ständig weiter zu perfektionieren. Diese Perfektion in allen Facetten des Ladens sorgte auch dafür, dass das Arabica und Shoji so erfolgreich wurden.

Mit Berlin startet der Siegeszug nun auch in Europa. Außergewöhnlich für die Arabica-Cafés ist, dass in Berlin erstmalig auch richtige Mahlzeiten angeboten werden. Passend zum Gesamtkonzept, ist mitten im Raum die offene Küche eingegliedert, in der die Speisen frisch zubereitet werden.

Reduziert, aber gemütlich: Das Innendesign

Das Design ist inspiriert von Designpapst Dieter Rams, der jedem Arabica Store seine unverkennbare Handschrift verleiht. Allein die Kaffeemaschine ist wunderschön mit weißem Lack und warmen Holzteilen verarbeitet. Diese beiden Elemente ziehen sich durch den kompletten Laden und strahlen eine ganz tolle Atmosphäre aus. Echte Kaffeehaus-Ästhetik nach dem Motto „weniger ist mehr“.

 

Fazit zum Arabica Kreuzberg

Du liebst Kaffee? Du liebst Design? Du erfreust dich an tollem Personal? Du isst gerne hochwertige und leckere Speisen? Selbst wenn ihr nur eine Frage mit ja beantworten könnt, sollte euer nächstes Ziel das Arabica in Kreuzberg sein. Wir freuen uns schon darauf, dort unseren nächsten Kaffee zu trinken.

Übrigens finden im Café Arabica auch regelmäßig Veranstaltungen mit anderen Berliner Gastronomen oder Produkten statt. Da trifft der Eisladen Tribeca auf Monkey 47 oder es wird eine Espresso Martini Party veranstaltet.

Köstlicher Kaffee in The Visit Coffee Roastery

Wer guten Kaffee liebt, ist in Berlin mittlerweile bestens aufgehoben. Zahlreiche Kaffeeröstereien und Cafés mit einem qualitativ hochwertigen Kaffee lassen das Herz eines jeden Kaffeeliebhabers höher schlagen. Wer in Berlin Mitte unterwegs ist und einen wirklich guten Kaffee trinken möchte, sollte in The Visit vorbeischauen. Die Berliner Kaffeerösterei, die ihren ersten Laden in Berlin Kreuzberg in einem Hinterhof in der Adalbertstraße 9 eröffnet hat, bereichert nun mit insgesamt 4 Coffeeshops die Berliner Kaffeeszene. Neben weiteren Läden in Wedding und Schöneberg gibt es ein kleines Café in Berlin Mitte in den Kaiserhöfen (Unter den Linden).

The Visit | Free Refill für 5 EUR

USA Besuchern dürfte das Konzept bekannt sein. In Deutschland und Berlin bisher noch sehr zurückhaltend eingesetzt, bietet The Visit für 5 EUR „free refill“ an, was so viel heisst, dass Koffeinjunkies und Kaffeeliebhaber wie ich es bin hier voll auf ihre Kosten kommen. Für 5 EUR könnt ihr so viel Kaffee trinken können, wie ihr möchtet.

Kaffeerösterei

The Visit ist eine Kaffeerösterei, die es sich auf die Fahne geschrieben hat, einen qualitativ hochwertigen und besonderen Kaffee anzubieten. Das fängt bei der Auswahl der Bohne an und geht über den Röstungsprozess bis hin zur Kaffeezubereitung. Und aus meiner Sicht ist dies auch gelungen. Der Kaffee ist sehr aromatisch, mild, ohne Säure und perfekt, um ihn schwarz zu trinken.

The Visit | Snacks zum Frühstück oder Mittagessen

Ach ja, Essen und Kaltgetränke wie Softdrinks und frisch gepresste Säfte gibt es natürlich auch. Während in der kleinen Filiale in den Kaiserhöfen das Angebot recht überschaubar ist (Müsli, Salate stehen fertig zubereitet in der offenen Kühltheke), gibt es in den größeren Shops eine umfangreichere Auswahl frisch zubereiteter Gerichte. Angefangen von einem Frühstücksangebot und leckeren Kuchen (das Bananabread ist anscheinend sehr zu empfehlen), bis zu frisch gekochten warmen Lunch-Gerichten bietet The Visit leckeres Essen für den kleinen und großen Hunger an. Zudem gibt es „Working Stations“ sowie freies WLAN und arbeitende Gäste mit Laptop sind hier herzlich willkommen.

Fazit: Kaffeeliebhaber sollten unbedingt mal bei „The Visit Coffee Roastery“ vorbeischauen.

Guter Kaffee im Five Elephant in Kreuzberg

Unter Berliner Kaffeeliebhabern ist das Five Elephant bestens bekannt. Nun wollte auch ich endlich einmal in dem angesagten Laden vorbeisehen. Gesagt, getan! Also mache ich mich auf den Weg in die Reichenberger Straße in Kreuzberg.

Lecker Kuchen und vor Ort geröstete Bohnen

Angekommen werfe ich erst einmal einen Blick auf die Theke. In der liegen viele leckere Kuchen und Gebäckstücke aus – alles hausgemacht versteht sich. Eine große Tafel an der Wand verrät mir außerdem, was ich mir hier zum Trinken gönnen kann. Neben den gängigen Kaffeespezialitäten gibt es auch diverse Filterkaffees und Espressi, bei denen unterschiedliche Bohne aus Südamerika und Afrika zur Zubereitung zur Auswahl stehen. Und nicht nur das: die Bohnen werden hier auch vor Ort geröstet. Na, das klingt doch gut!

In der Theke liegen leckere Kuchen bereit

Eigentlich bin ich eher so der Latte Macchiato oder Cappuccino Typ, heute entscheide ich mich allerdings für einen Americano (2,20 Euro). Und ich muss zugeben, die fehlende Milch tut dem Getränk keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: der Kaffee ist wirklich lecker, eine leicht säuerliche Note und ein angenehm nussiges Aroma. Gut, ich bin kein Kaffee-Experte aber es schmeckt schon wirklich gut. Dazu habe ich mir übrigens noch ein kleines Schokoladen-Biscotti (70 Cent) gegönnt. Auch lecker! Alles in einem: ein guter Snack für den Nachmittag – ich bin höchst zufrieden.

Guter Kaffee im schlichten Ambiente

Um meinen Kaffee zu schlürfen hab ich es mir am Fenster bequem gemacht. Der Laden ist mit diversen Holztischen, -stühlen und -bänken eingerichtet und abgesehen davon recht schlicht gehalten. Anders als in anderen angesagten Läden verzichtet man hier auf hippe Grünpflanzen und Vintage-Deko. Nur ein paar kleine Blümchen auf den Tischen, schicke Lampen und große Karten an den Wänden zieren hier den Innenraum. Der Fokus liegt wohl wirklich noch auf dem Kaffeegenuss.

Der Kaffee schmeckt wunderbar aromatisch

Als ich, mit den Fingern auf meiner Laptoptatstatur tippend, meinen Blick durch den Raum schweifen lasse, sehe ich ein kleines Schild mit der Aufschrift „Laptops only in the backroom“ – upsi! Na gut, beschwert hat sich immerhin keiner doch fortan ist es mir fast etwas unangenehm mit meinem Laptop hier zu arbeiten. Schnell tippe ich meine letzten Sätze und packe das gute Stück ein.

Insgesamt ist das Five Elephant recht schlicht und dezent eingerichtet. Durch die entspannte Musik im Hintergrund entsteht hier trotzdem ein entspanntes Flair. Zum Arbeiten werde ich mich hier wohl nicht mehr hin verirren, dafür aber gerne mit Freunden. Denn der Kaffee war wirklich toll und hat super geschmeckt und auch mein kleines Gebäckstück hat überzeugt. Übrigens: Mittlerweile hat das Five Elephant auch eine Filiale in Mitte.

Hier kann man es sich an diversen Holztischen gemütlich machen und Kaffee schlürfen

Im Five Elephant gibt es leckeren Kuchen und guten Kaffee

Perfekt für den Nachmittag: Kaffee und Biscotti

Von drinnen kann man das Treiben auf der Reichenberger Straße beobachten

Guter Kaffee aus selbstgerösteten Bohnen im Café Populus in Neukölln

Das Populus, eine hippe Kaffeerösterei inklusive Café liegt in bester Kreuzköllner Lage am beliebten Maybachufer und in der Theke liegen bereits einige fein aussehende Gebäckstücke aus. Die sind, bis auf die Croissants, alle hausgemacht. Hinter der Theke steht eine Siebträgermaschine, Filterkaffeekannen, Bohnen und ein Schild mit den aktuellen Kaffeesorten und -spezialitäten. Darüber und drum herum hängen und stehen Monstera und andere angesagte Grünpflanzen und sorgen für ein frisches Flair.

Nach reichlicher Überlegung entscheide ich mich für einen Double Cappuccino für 3,00 und eine Zimt-Rolle für 2,50 Euro. Ein paar der Gebäckstücke hier sind auch als vegan gekennzeichnet und wer beim Kaffee keine Kuhmilch möchte, kann sich alternativ für 20 Cent Hafermilch bestellen. Geordert und gezahlt wird in der Theke, die Bestellung aber wird dir an den Tisch gebracht und auch bei Extrawünschen oder Fragen kommen die durchaus netten Baristas und Angestellten gerne nochmal rum und bringen dir aufgeschäumte Milch oder Zucker vorbei.

Das hausgemachte Gebäck sah wirklich lecker aus

Guter Kaffee im hippen Flair

Durch einen Gang hinter der Theke kann man direkt in die hauseigene Rösterei spitzen und daneben stehen diverse Holztische und Stühle bereit, auf denen man sich breitmachen kann. Das Ganze erinnert etwas an Klassenzimmer-Möbel, allerdings auf hip und gepimpt mit hübschen Tulpen, Grünpflanzen und diversen Bildern an den teils weiß und hellgrün gestrichenen und teils unverputzten Wänden. Auch die Atmosphäre hier ist etwas schulisch, denn ein Großteil der Gäste ist alleine und tippt geschäftig in ihre Laptoptastatur. Im Hintergrund hingegen läuft entspannte Musik – irgendwas zwischen Klavierspiel und Elektro – und lockert die Business-Atmosphäre auf.

Mein Cappuccino schmeckt übrigens sehr gut und der doppelte Espresso-Shot gibt dem Ganzen eine gewisse Bitternote – ganz nach meinem Gusto. Wer es nicht so intensiv und säuerlich mag, sollte sich jedoch besser auf einen Shot beschränken. Und meine Zimtrolle? Die schmeckt wunderbar zimtig-lecker und der Hefeteig ist schön frisch und leicht matschig. Yum!

Das Café Populus ist stilvoll und mit vielen Pflanzen eingerichtet

Neben diversen Gebäckstücken gibt es hier auch noch belegte und gut aussehende Stullen (5,00 Euro), Overnight Oats and Fruits (4,50 Euro) oder Granola Yogurt Fruits (ebenfalls 4,50 Euro). Apropos: die Karte ist natürlich in Englisch gehalten und begrüßt wird man ebenfalls mit „Hey there!“. Logisch, wir sind schließlich im internationalen Szenecafé. Und das soll jetzt gar nicht negativ klingen, denn ich zumindest mag dieses gewisse multikulturelle Flair ganz gerne.

Fazit

Insgesamt ist das Café Populus wirklich sehr stilvoll und hübsch eingerichtet. Es trifft den modernen Hipster-Zeitgeist-Nagel auf alle Fälle bestens auf den Kopf – das lässt sich nicht leugnen. Die vielen Pflanzen strahlen eine angenehme Frische aus und insgesamt fühle ich mich sehr wohl. Besonders zum Arbeiten scheint sich das Café beliebt zu sein – ich könnte mir aber auch gut vorstellen hier mal zum entspannten Plausch mit Freunden einzutrudeln. Achja, draußen, vor dem Café, gibt es übrigens auch noch die ein oder andere Sitzgelegenheit. Und zu meinem kleinen Vormittags-Snack kann ich sagen: sowohl der Kaffee als auch das Gebäck waren wirklich gut und haben mich zufrieden in den Tag starten lassen.

Der Cappuccino wird mit Bohnen aus der hauseigenen Rösterei hergestellt

Die Zimtrolle war frisch und einfach lecker

Ein bisschen wie im hippen und stilvollen Klassenzimmer

Eine kleine Karte mit leckeren Getränken und Speisen

Auch draußen gibt es einige Sitzgelegenheiten

Die Primo Cafebar in Berlin Mitte

Mein erster Gedanke zur Primo Cafebar war eher aus der Kategorie „nicht noch eine langweilige Cafékette in Mitte“. Aber eins kann ich vorwegsagen: dieser Eindruck hat sich ganz und gar nicht bestätigt!

Die Primo Cafebar bringt alpenländisches Flair nach Berlin

Ihren Ursprung hat die Primo Cafebar in Südtirol, was man auch direkt bei einem Blick durch das schöne, helle Café in den kleinen Details der Einrichtung wiedererkennen kann. Rustikale Holzbretter an den Wänden, dunkles Leder auf den Stühlen und die Front der Theke nimmt die Form der Alpen auf. Sehr schöne Details in einem sonst sehr modern und stylisch eingerichteten Café.

Das Flair in der Primo Cafebar in Berlin Mitte

Chefbarista Shahram verwandelt jede Kaffeebohne in kleine Kunstwerke

Aber kommen wir mal zu dem Essentiellen eines Cafés: dem Kaffee. Der wird hier nämlich nicht von irgendjemandem gemacht, sondern vom hauseigenen Coffeologen und Chefbarista Shahram, der aus jeder Tasse des schwarzen Goldes ein kleines Kunstwerk zaubert. Ein Genuss für Gaumen und Augen, sag ich euch. Die Kaffeebohnen erhalten eine eigene Röstung von Primo, die ihr in der Cafebar sogar auch für zuhause kaufen könnt.

Cappuccino und Milchkaffee in der Primo Cafebar in Berlin Mitte Chefbarista bereitet in der Primo Cafebar in Mitte Kaffee zu

Der Kaffee hat mich zwar schon optisch und geschmacklich direkt überzeugt, die Tatsache, dass er fairtrade ist und man hier generell großen Wert auf Nachhaltigkeit und faire Behandlung legt, ist auf jeden Fall noch ein Pluspunkt. Außerdem sind alle Produkte, die in der Cafebar angeboten werden bio und werden von regionalen Bäckern und Händlern bezogen. Hier könnt ihr also wirklich ganz ohne schlechtes Gewissen und zudem auch noch 100 % klimaneutral genießen!

Fair Trade und Bio-Kaffee in der Primo Cafebar in Berlin Mitte

Alpentoast, Jausenbretter und Flammkuchen

Und genießen könnt ihr hier nicht nur Kaffee in allen erdenklichen Varianten, sondern auch wirklich sehr leckeres Essen. Auch in der Speisekarte findet sich der Einfluss Südtirols wieder, zum Beispiel beim Alpentoast mit gegrilltem Bergkäse oder den Südtiroler Jausenbrettern in verschiedenen Variationen. Eine ganz klares ‚Daumen hoch‘ geht auch raus an den Flammkuchen mit Räucherlachs und Kaffee-Pumpernickelflocken. Klingt verrückt, aber passt wirklich hervorragend zusammen!

Das Alpentoast der Primo Cafebar in Berlin Mitte Alpenländische Küche in der Primo Cafebar in Berlin Mitte Flammkuchen mit Lachs in der Primo Cafebar in Berlin Mitte

Ihr seht schon, in der Primo Cafebar wird gern herzhaftes serviert und das geht mit den Südtiroler Knödelspezialitäten auch so weiter. Spinatknödel mit Parmesan? Aber ja doch!

Fazit

Die Primo Cafebar ist wirklich alles andere als eine langweilige Cafékette und ich kann euch nur empfehlen mal vorbeizuschauen, sei es in der Mittagspause für einen leckeren Snack oder für eines der kleinen Kaffeekunstwerke von Shahram. Ich werde auf jeden Fall wiederkommen!


Adresse und Öffnungszeiten der Primo Cafebar Berlin:

Primo Cafebar Berlin
Caroline-Michaelis-Straße 1
10115 Berlin

Mo-Fr: 8.00 – 18.00 Uhr
Sa-So: 10.00 – 17.00 Uhr

Eistee in der Primo Cafebar in Berlin Mitte Speisekarte in der Primo Cafebar in Berlin Mitte Speisekarte mit Heißgetränken in der Primo Cafebar in Berlin Mitte Interieur in der Primo Cafebar in Berlin Mitte Der Innenraum der Primo Cafebar in Berlin Mitte Die Primo Cafebar in Berlin Mitte von außen

Happy Baristas – Das Café für Kaffeeliebhaber

Es war mein erster Besuch im Happy Baristas, aber um es vorweg zu schicken: ich würde wieder hingehen, denn ich habe leckeren Kaffee in einer entspannten Umgebung getrunken.

Beim Betreten des Cafés fielen mir zwei Dinge zuerst auf. Zum einen duftet es angenehm nach Kaffee und zum anderen herrscht eine sympathische und freundliche Atmosphäre. Diese setzt sich aus der individuellen Einrichtung und des guten Service des Happy Baristas zusammen. Es ist hell, es gibt verschiedene Sitzmöglichkeiten und in der Mitte des Cafés befindet sich der offen gestaltete Tresen. Dezent im Hintergrund läuft Musik in einer angenehmen Lautstärke, d.h. man kann sich gut unterhalten. Nicht zuletzt wird jeder Gast beim Betreten des Cafés freundlich gegrüßt. Kurzum: es ist einladend und gemütlich.

Somit ist der Rahmen gegeben, um Kaffee zu genießen und die Hektik des Alltags draußen zu lassen. Das Einmalige am Happy Baristas sind aus meiner Sicht die besonderen Kaffee-Kreationen. Die Inhaber haben sich auf die Fahne geschrieben, den Gästen die Welt des Kaffee näher zu bringen. Diese ist nicht nur „schwarz und bitter“, sondern „aufregend und vielfältig“.

Kaffee kann bis zu 1.500 Aromen entfalten und ist damit vielfältiger als Wein

So gibt es zwar auch „ganz normalen Kaffee“ aus einer tollen Maschine, aber wer möchte kann sich Filterkaffee liebevoll von Hand aufgießen lassen.
Weiterhin gibt es spezielle Kaffee-Kreationen, mit mehreren Zutaten, die zum Teil einen Schuss Alkohol enthalten und Namen haben, wie z.B. „a hazy shade of autumn“ oder „coffee house punch“. Das Team ist kreativ und nutzt das Know How aus früheren Barkeeping-Jobs, um diese „Kaffee-Drinks“ zu servieren.
Darüberhinaus hat das Happy Baristas die „Nitro Brew“ erfunden und brüht den Kaffee und Tee speziell auf. Der Schaum sieht bei dieser Methode im ersten Moment aus wie bei einem Guinness, das frisch gezapft wird.
Fest steht, bei soviel Kaffee-Kreativität lohnt sich das Probieren auf jeden Fall. Dabei ist es gut zu wissen: Die Kaffeesorten bezieht das Happy Baristas von kleinen Röstereien, die „fair trade“ und eng mit ihren Kaffeelieferanten zusammen arbeiten. Qualität ist wichtig und geht vor Quantität.

Natürlich kann man dazu auch eine Kleinigkeit essen. Es gibt leckere selbstgebackenen, zum Teil vegane Kuchen, verschiedenen Sandwiches und eine wechselnde Karte für Frühstück und Tagessuppen. Egal zu welcher Tageszeit, hungrig bleibt keiner.

Über den Teller bzw. Tassenrand geschaut

Die Welt des Kaffees ist „bunt“ und da die Gründer und das Team im positiven Sinne „kaffeeverrückt“ sind, geben sie ihr Wissen rund um die kleine Bohne gern in Workshops weiter. Interessierte können einmal im Monat einiges Lernen, von „A“ wie Aroma bis „Z“ wie Zuhause Kaffee aufbrühen.

Und zum Abschluss noch eine kleine Geschichte, die mir Marian (einer der Gründer) erzählte. Vor der Eröffnung im Herbst 2015 gestaltete der Streetart-Künstler El Bocho das Wandbild in einer nächtlichen Aktion. Da er nur unerkannt arbeitet, musste das Happy Baristas ihm den Schlüssel überlassen und darauf vertrauen, dass alles gut geht und passt. Und das Bild der Frau passte perfekt zum Stil des Cafés.

Nice to know
Es gibt 6 Laptop-Arbeitsplätze.
Im Sommer kann man draußen auf dem Gehweg sitzen – mit Kaffee und ganz viel Sonne.
Kleiner Kritikpunkt: es gibt leider keinen entkoffeinierten Kaffee

Fazit: Wer einen exzellenten Kaffee trinken möchte, sollte unbedingt das „Happy Baristas“ besuchen. Zudem gibt es auch noch köstlichen veganen Kuchen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Happy Baristas:

Happy Baristas
Neue Bahnhofstraße 32
10245 Berlin

Do-Mo: 10.00-17.00 Uhr
Di-Mi: geschlossen

No Fire No Glory

Für Leute, die in Prenzlauer Berg gerne ihre Zeit in Cafés vertreiben und guten Kaffee lieben ist das No Fire No Glory mit Sicherheit kein Geheimtipp mehr.

Das Café in der Rykestraße bietet Kaffeevariationen an, die das Herz eines jeden Kaffeetrinkers höher schlagen lassen. Abgesehen von den üblichen Latte Macchiatos und Kaffee-Milch-Variationen bietet das No Fire No Glory einen hervorragenden Filterkaffee an, der handgefiltert nicht wie üblich in der Tasse sondern in einer Glaskaraffe + Tasse serviert wird.

Und dass man hier zwischen verschiedenen Bohnen und Röstungen wählen kann, ist eigentlich schon selbstverständlich. Kaffeekunst und die Zubereitung wird zelebriert, somit kann es aber auch mal zu längeren Wartezeiten kommen.

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„Kaffee Bar“ No Fire No Glory

Die Espressoblends beziehen die Inhaber von den Bonanza Coffee Heroes und dem Coffee Collective. Die Milch, die es auch in der laktosefreien Variante gibt, ist selbstverständlich BIO. Natürlich gibt es nicht nur Getränke sondern auch köstlichen Kuchen und Süßspeisen sowie ein Frühstücksangebot täglich von 9.00 – 14.00 Uhr. 

Darüber hinaus ist das No Fire No Glory nicht nur Café oder „Kaffee Bar“, sondern auch Veranstaltungsort für Cuppings, also dem professionellen Kaffee-Probierens, und bietet zudem Espresso und Filterkaffeeseminare an.

Die hochwertige Qualität hat natürlich auch seinen Preis. 4,90 EUR kostet der Filterkaffee. Der Cafe Latte mit 3,50 EUR erscheint da hingegen schon fast als günstig. Nichtsdestotrotz ist der Kaffee, der für mich einer der besten der Stadt ist, auch jeden Cent wert. Schade finde ich nur, dass zum Kaffee kein kostenloses Wasser angeboten wird.

Und hier noch ein persönlicher Sitzplatz-Tipp von uns. Wenn ihr keine zwei Meter langen Beine habt, ist die eigentlich sehr schöne Sitzgelegenheit im Durchgang nicht ganz zu empfehlen, denn die Hocker sind tatsächlich so hoch, dass der „Aufstieg“ darauf gar nicht mal so einfach ist ;-).

Fazit: Wer einen wirklich richtig guten Kaffee trinken möchte, sollte ins No Fire No Glory gehen.

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Berliner Kaffeerösterei

Während oft unser Fokus auf vielen neuen Cafés in Berlin Mitte, Kreuzberg, Prenzlauer Berg etc. liegt, versteckt sich in der Nähe des Ku’damms ein alt eingesessenes Café, das schon seit Jahren großen Wert auf die Kunst des Kaffeeröstens und Nachhaltigkeit legt. „Versteckt“ stimmt auch eigentlich nicht so ganz, denn die Berliner Kaffeerösterei ist mit ihrem Café und Ladenbereich in der Uhlandstraße unweit des Ku’damms eigentlich nicht zu übersehen.

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Berliner Kaffeerösterei – Auswahl

Wer die Berliner Kaffeerösterei betritt, dem wird klar, dass der Name auch tatsächlich Programm ist. Denn hier dreht sich alles rund um des Deutschen liebstes Heißgetränk. Ja, man findet auch Kuchen, Frühstück, Salate und kleinere Lunch-Gerichte auf der Speisekarte, klarer Fokus liegt aber auf dem Angebot zahlreicher Kaffeesorten und deren Beschreibung.

Die Getränkekarte gleicht schon fast einem kleinen Kaffee-Lexikon, das sehr ausführlich die Idee und Philosophie der Berliner Kaffeerösterei sowie die einzelnen Kaffeesorten beschreibt. Aber auch das Thema Tee wird nicht stiefmütterlich behandelt und Teeliebhaber kommen mit einer großen Auswahl an Teesorten ebenfalls auf ihre Kosten.

Die Getränke und Kaffeesorten an dieser Stelle aufzuzählen würde den Rahmen etwas sprengen, da die Auswahl dann doch sehr groß ist.

Wer ein Heißgetränk – also wahrscheinlich einen Kaffee ;-) – mit Milch bestellt, kann übrigens zwischen normaler, lactosefreier oder auch Sojamilch wählen. Die Milch gibt es selbstverständlich in Bio-Qualität.

Und Qualität hat seinen Preis. Ein Café Latte in normaler Kaffeetassengröße kostet bspw. 4,20 EUR.

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Tradition

Wer die Berliner Kaffeerösterei mit nach Hause nehmen möchte, kann das tun, indem er gleich nebenan shoppen geht. Neben verschiedenen Kaffeesorten gibt es eine köstliche Auswahl an Schokoladen, Pralinen und Gebäck. Hauseigenes „Berliner Kaffeerösterei“ Gebäck gibt es übrigens auch. Zudem gibt es verschieden Utensilien für den perfekten Kaffee zuhause.

Einziger Kritikpunkt: die Inneneinrichtung. Die könnte vielleicht noch optimiert werden. Während der Eingangsbereich, Laden und auch die kleine Bibliothek im hinteren Bereich eine schöne Atmosphäre haben, fehlt dem größten Raum dann doch etwas der Kaffeehaus Charme.

Fazit: Für alle Kaffee Fans ist der Besuch der Kaffeerösterei ein absolutes Muss!


Adresse & Öffnungszeiten der Berliner Kaffeerösterei:

Berliner Kaffeerösterei
Uhlandstr. 173/174
10719 Berlin

Mo-Fr: 09.00-20.00 Uhr
Sa: 09.00-19.00 Uhr

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Café Pakolat

Das Café Pakolat haben wir vor ein paar Wochen während der eat-the-world-Tour durch Prenzlberg entdeckt oder vielmehr zu schätzen gelernt. Als wir dort hielten, kamen wir in den Genuss der wunderbaren Kuchen und mussten noch mal wieder kommen. Vor ein paar Tagen war es dann endlich so weit ;)

Kaffee, Kuchen und ganz viel Deko

Was das Pakolat wirklich ausmacht, sind die liebevoll eingerichteten Räume. Allein im vorderen Raum, in dem ihr auch alles bestellt (es ist nämlich Self-Service angesagt), könnte man gut und gerne 30 Minuten damit verbringen, sich alle die Dinge anzusehen. Neben einer alten Kaffeemaschine, gibt es dort auch eine 100 Jahre alte Nationalkasse und ein altes Aufschnittgerät von 1924, dass so nur noch wenige Male existiert. Es sorgt dafür, dass sich der Schinken auf eurem Frühstück-/ Brunch-Teller hauchdünn präsentiert.

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Im hinteren Bereich ist eine eigene, offen gehaltene Backstube, in der durchgängig alles frisch zubereitet wird. Ein Ergebnis sind die vielen wunderbaren Kuchen und Torten, die in der Theke darauf warten von euch bestellt zu werden. Ich glaube, es ist egal, was ihr euch holt, es kann euch geschmacklich eigentlich nicht enttäuschen ;)

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Wir widmen uns an dem Nachmittag den Kaffeespezialitäten. Denn die Leute vom Pakolat suchen den Rohkaffee selbst aus und rösten ihn auch in der eigenen Ladenrösterei. Hierfür wird das Trommelröstverfahren genutzt, wodurch die Kaffee- und auch Kakaobohnen besonders schonend geröstet werden. Die Kaffeemischungen, die am Ende in euren Tassen landen, werden ebenso von den Besitzern kreiert. Und das können sie richtig gut. Der Café Latte schmeckte hervorragend.

Es gibt ürbigens auch die Möglichkeit, sich den Kaffee abgepackt mit nach Hause zunehmen oder online zu bestellen.

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Abzug in der B-Note

So toll der Kaffee, der Kuchen und überhaupt alle Lebensmittel sind, so schlecht war leider der Service an dem Tag. Ich hoffe, es reduziert sich wirklich nur auf den Tag, denn es wäre schade drum. So vergrault man sich am Ende ja nur die Kundschaft.
Wir haben ungefähr 30-40 Minuten auf unseren zweiten Kaffee warten müssen und das, obwohl der Laden jetzt nicht gerade überfüllt war. Die Anzahl der Menschen ließ sich an einer Hand abzählen, die neben uns noch im Café waren. Sorry, aber das geht leider gar nicht.

Fazit

Wenn der Service im Pakolat noch eine ordentliche Schippe zulegt, ist der Laden wirklich empfehlenswert. Alles ist toll, aber wenn der Service nicht stimmt, braucht man schon ein hohes Frustrationslevel, um den Laden happy zu verlassen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Café Pakolat:

Café Pakolat 
Raumerstraße 40
10437 Berlin

Mo-So: 11.00-18.00 Uhr

 

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