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Papà Pane di Sorrento

Viva Italia Leute – Das Papà Pane di Sorrento bringt euch ein Stück italienisches Lebensgefühl nach Berlin Mitte. In der ehemaligen Acker-Markthalle gelegen, bietet das Restaurant jede Menge Raum für gutes Essen und eine Vielzahl an Besuchern.

Das Papà Pane ist berühmt für ihre Pizza.

Doof nur, dass ich als Veganerin nicht in den Genuss einer solchen kommen konnte. Zwar gibt es eine Pizza, die nur mit Tomatensoße, Knoblauch und Organo belegt ist, aber das erschien mir dann doch zu armselig und ich entschied mich für den Salat. Zudem kam, dass die Service-Leute, gefühlt, nicht ganz verstanden, was ich von ihnen wollte mit dem Wörtchen “vegan“. Der Salat wird übrigens mit diversen Blattsalaten, Tomaten, Gurken, Karotten und Fenchel serviert.

Aber egal, ob Salat, Pizza, Entrecote oder Pasta – mir hat es super geschmeckt und den anderen genauso. Auch die Antipasti ist übrigens durchweg zu empfehlen. Vorweg gibt es Ciabatta mit Olivenöl, Balsamico-Essig und, wer es etwas oder besser sehr viel schärfer mag, kann auch das Chili-Öl nehmen.

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Ein Tipp für Weinliebhaber.

Ich trinke eigentlich immer Grauburgunder aka. Pinot Grigio, so auch im Papà Pane. Es gibt dort zwei Flaschen, eine für 16,50 EUR und eine für 27,50 EUR. Wir wählten die günstigere Variante und waren hellauf begeistert. Der Wein war sehr weich und rund mit einer leichten Süße. Falls ihr also kein Plan von Wein habt, bestellt euch den und tut einfach so als ob ;)

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Jubel,Trubel, Heiterkeit.

Wie Anfangs schon erwähnt, verfügt das Papà Pane über jede Menge Platz, weshalb es sich super für größere Gruppen eignet. 15-25 Personen sind keine wirkliche Herausforderung und finden locker Platz. Es herrscht eine eher gelöste Stimmung dort –  alle erzählen, lachen und essen. Das bringt natürlich eine gewisse Lautstärke mit sich, was aber das ganze Italiengefühl eher bestärkt. Wer darauf keine große Lust hat, aber unbedingt die Pizza probieren möchte, kann sich auch auf einen der Außenplätze setzen.

Good to know.

° Spontan vorbei kommen und einen Platz kriegen, grenzt zumindest zur Abendzeit eher an ein Wunder. Das Papà Pane ist gut besucht und die Tische waren alle durchweg belegt – also reserviert lieber.

° Es gibt keinen Gin, aber dafür lecker-schmecker Sambuca.

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° Falls ihr noch während der WM-Zeit hingehen wollt, keine Sorge, die Spiele werden per Beamer an eine Wand gehauen, die man von jedem Sitzplatz gut einsehen kann.

° Die Service-Leute sind leicht im Stress, aber gut gelaunt, sehr nett und, ich umschreib es mal.. italienisch ;)

° Die Pizzen starten preislich bei etwa 6,50 EUR für eine normale Pizza Margherita und steigern sich dann entsprechend. So weit ich das überblicken konnte, gab es aber eine große Auswahl für unter 10 EUR.

Fazit.

Toller Italiener, der sich vor allem für größere Gruppen eignet, ein echtes Italiengefühl vermittelt und zu den besten Pizza-Restaurants der Stadt gehört.

                                                        

In English, please.

Papà Pane di Sorrento is one oft the best pizza restaurant in Berlin. It’s perfect for bigger groups and therefore a bit loudly – but it’s quite italian. If you go there for dinner, you should book a seat.


Adresse und Öffnungszeiten vom Papà Pane di Sorrento:

Papà Pane di Sorrento
Ackerstraße 23
10115 Berlin

Mo-So: 12.00-23.00 Uhr

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Hard Rock Café Berlin

Das Hard Rock Café in Berlin, zentral im Westen Berlins am Kudamm gelegen, ist eines der Restaurants in Berlin, um das ich bisher immer einen weiten Bogen gemacht habe.

Die Restaurantkette, die ihre Blütezeit in den 80er und 90er erlebte war für mich mit dem angeschlossenen Souvenirshop eher Touristenmagnet mit durchschnittlichem amerikanischem Essen und einem weniger optimalen Preis-/Leistungsverhältnis.

Außerdem gehört das Hard Rock Café auch noch zu den Restaurants, wo gerne längere Wartezeiten für einen Tisch in Kauf genommen werden.

Gute Burger im Hard Rock Café Berlin

Gestern war es dann soweit, der erste Besuch in Berlin stand an. Blog’n’Burger und der Community Manager Stammtisch Berlin haben vereint im Rahmen der Republic:a zum Burgeressen geladen und wir waren zu Gast im Hard Rock Café…und wurden positiv überrascht.

Das Restaurant: Amerikanischer Style mit Empfangsdame am Tresen, rustikale Einrichtung mit Holztischen und den üblichen „Hard Rock Café Utensilien“ an den Wänden, Sitzecken und ein großer Balkon in der 2. Etage mit weiteren Sitzplätzen.

Die Atmosphäre: Ein bunter Mix aus Familien und Touristen.

Die Bedienung: Freundlich und schnell.

Die Burger: Gut und besser als erwartet. Leckere Pattys, gut geröstete Buns mit frischem Salat. Neben den üblichen Klassikern gibt es beispielsweise den „Fiesta Burger“ mit Guacamole und Jalapeno Salsa oder den „Mushroom & Swiss Burger“ mit Pilzen und Schweizer Käse. Zu den Burgern werden Pommes gereicht.

Außerdem ist auch der fleischlose Trend am Hard Rock Café nicht vorbeigegangen und es gibt einen vegetarischen Burger mit gegrilltem Gemüse (auch als vegane Variante erhältlich), der unserer Meinung nach bisher einer der besten vegetarischen Burger der Stadt ist. Wer kein großer Burgerfan ist, findet zudem einige Alternativen wie Sandwiches und Salate auf der Speisekarte.

Fazit: Sicherlich gibt es viele kleine Burgerläden in Berlin, die bessere und kreativere Burger zu einem guten Preis-/Leistungsverhältnis anbieten. Dennoch, wer nicht unbedingt auf den Preis achtet, kann im Hard Rock Café Berlin gute klassische Burger essen.

Ein besonderer Dank geht auch noch mal an Blog’n’Burger sowie dem Social Media Club. Dank Ihres Einsatzes gab es 2 Getränke + Burger für 10 EUR.


Adresse und Öffnungszeiten vom Hard Rock Café:

Hard Rock Café
Kurfürstendamm 224
10719 Berlin

Mo-So: 12.00-22-00 Uhr

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Hard Rock Café Berlin am Kudamm
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Burger im Hard Rock Café Berlin
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Burger im Hard Rock Café Berlin
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Veggie Burger im Hard Rock Café Berlin

 

 

Das LOKAL in Berlin Mitte

Das Lokal in Berlin Mitte ist tatsächlich auch ein Lokal. Wer hätte das gedacht?! Man kann hier essen – und das sehr gut.

Das Lokal liegt an der Linienstraße/Ecke Kleine Hamburger Str. in Berlin Mitte, somit etwas abseits des Torstraßentrubels.  Zum Glück, denn es ist eh schon schwierig einen Platz in dem überschaubaren, schlicht eingerichteten Restaurant zu ergattern. Eine Tischreservierung ist schon fast Pflicht.

Das Essen – Regional und Saisonal

Auch das Angebot ist überschaubar und die Karte wechselnd. Vorspeisen wie Kalbstatar, Sellerie Rosenkohlsuppe und Fleisch- und Fischgerichte wie Zander, Lammkeule und Entrecote als Hauptgericht stehen auf der Speisekarte.

Dazu könne noch Beilagen wie Kartoffelgratin und Blattsalat bestellt werden. Für die Vegetarier gibt es Pasta- oder Gemüsegerichte.

Top Qualität im LOKAL

Beim ersten Besuch des „Lokals“ wird klar, warum es so schwierig ist, einen Platz zu bekommen. Qualität und Zubereitung des Essens ist überdurchschnittlich gut und auch das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt.  Die Portionen sind nicht – wie von uns erst angenommen – überschaubar, sondern relativ groß und somit haben wir nach dem Hauptgang leider keinen Platz mehr für den wahrscheinlich köstlichen Käsekuchen, der auf der Nachtischkarte steht.

Aber wir werden wiederkommen und dann essen wir weniger von dem ebenfalls sehr leckeren frisch gebackenen Brot mit Dip, das vor dem Essen gereicht wird – zumindest werden wir es versuchen ;-).

Fazit: Ein tolles Restaurant mit einer qualitativ hochwertigen regionalen Küche


Adresse und Öffnungszeit vom LOKAL:

LOKAL
Linienstraße 160
10115 Berlin

Mo-Fr: ab 12.00 Uhr
Sa-So: ab 16.00 Uhr

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Zsa Zsa Burger

Es gibt sicherlich einige Restaurants im Westteil der Stadt, für die sich auch eine weitere Anreise lohnt.

Und Zsa Zsa Burger gehört für mich definitiv dazu. Das Lokal und die Inneneinrichtung sind sicherlich nicht herausragend. Auch die Ecke an der Motzstraße gehört nicht zu den attraktivsten Plätzen bzw. Gegenden in Berlin. Aber das Essen bzw. die Burger sind schon wirklich herausragend und für mich bis jetzt die besten Burger der Stadt, zumindest was das Fleisch bzw. die Fleischboulette angeht.

Top Burgerqualität – Zsa Zsa Burger

Tiefgefrorenes Fleisch kann auch gut schmecken. Stimmt, aber wer die frisch zubereiteten Fleischbouletten vom Zsa Zsa Burger gegessen hat, bemerkt spätestens dann, was er vorher verpasst hat.

The Egyptian und Co.

Burger mit Schafskäse, Feige und Thymian-Honig überbacken (The Egyptian) oder mit gegrilltem argentinischen Entrecote und Teriyaki-Schmand-Dip (The Steak Burger), Burger mit gebackener Ente und Pflaumendip – eine kulinarische Burgerauswahl, die man in dieser Form auf keiner anderen Karten in Berlin findet.

Ich habe mich für eine eher einfache Burgerkreation entschieden, the Swiss Miss, Rindfleischburger mit Schweizer Raclettekäse. Dazu werden Pommes und Coleslaw gereicht.

Wenn ich einen Minuspunkt für die Burger vergeben müsste, dann für das Brötchen. Man hat als Gast Auswahl zwischen einem hellen, also normalen Brötchen und einer dunkleren Brötchen Variante. Mein dunkles Brötchen, das, so wie es sich für einen guten Burger gehört, kurz angeröstet war, war meines Erachtens etwas zu groß bzw. zu mächtig. Ansonsten habe ich, wie schon gesagt, bis jetzt keinen besseren Burger gegessen.

Nur Bares ist Wahres – Kartenzahlung wird im Zsa Zsa Burger nicht akzeptiert.
Und – ganz wichtig – Montag ist Ruhetag.

Das Burgervergnügen beginnt ab 6,20 EUR für den „Late Night Burger“, der ohne Pommes Frites und Cole Slaw serviert wird und endet bei 16,80 EUR für den Steak Burger.

Sicherlich, günstig sind die Burger nicht. Aber in Anbetracht des Geschmackserlebnisses und der Fleischqualität stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis absolut.

Fazit: Wer außergewöhnliche Burger essen möchte, sollte unbedingt Zsa Zsa Burger aufsuchen.

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Zsa Zsa Burger

Motzstraße 28

10777 Berlin

Mo – So: ab 17.00 Uhr

Restaurant Defne in Kreuzberg

Wer am Kanal entlang spaziert, wird das kleine, aber feine türkische Restaurant Defne am Planufer (Nähe des Kottbusser Damm) nicht verfehlen. Bereits von weitem sieht man die Markise an einem tollen Altbau, die auch äußerlich den Charakter des Defne verstärkt.

Innen ist das Restaurant eher rustikal eingerichtet: eine große Bar (von der sich auch ein Blick in die Küche erhaschen lässt), Holztische in einem mittelgroßen Raum, die in den typischen warmen Farben des Südens für eine Wohlfühlatmosphäre sorgt.

Türkisch ist nicht gleich Döner

Das ist natürlich eine Aussage, die jeder sofort bestätigen wird, der sich mit Küche aus dem Mittelmeerraum auskennt. Im Defne wird beim ersten Blick in die Speisekarte klar, wie vielfältig und abwechslungsreich orientalische Küche sein kann. So gibt es im Restaurant eine große Auswahl an Vegetarischen, Fisch- und Fleischgerichten. Alle werden mit typischen Beilagen gereicht und damit sich der Gast noch mehr unter dem Gericht vorstellen kann, wurden passend abgestimmte Namen gewählt. Dennoch sind diese sowie die Gerichte nicht willkürlich, sondern die Zutaten geschmacklich hervorragend aufeinander abgestimmt. Ein untrügliches Zeichen, wie reichhaltig türkische Küche ist und wie „kreativ“ Gewürze genutzt werden, um die Gerichte zu verfeinern.

Was haben wir im Defne probiert?

Wir entschieden uns für die Vorspeise „Hummus mit Pastirma“ (luftgetrockneter türkischer Rinderschinken), für das „Dampfende“ sowie das „Gewickelte Huhn“. Und da beide Speisen so reichhaltig waren, war für den Nachtisch („Gefüllte Feigen), den wir uns eigentlich ausgesucht hatten, leider kein Platz mehr. Das nächste Mal dann… Anstelle dessen gab es einen türkischen Mokka – sehr gut Wahl :smile:

Und sonst so?

Der Service im Restaurant Defne ist sehr gut. Die Bedienung war unaufdringlich, aber in der Nähe und beantwortete geduldig Fragen. Die Wartezeiten sind kurz. Die Preise für ein Hauptgericht liegen zwischen 8 und 15 Euro.

Fazit: Ein lohnenswerter Ausflug in die mediterrane Küche. Ich fand den Satz von der Homepage zudem sehr passend: „Philosophie des Defne  (=türkisch Lorbeer) ist, dem Gast (…) auch zu zeigen, daß zu einem guten Essen Zeit, Muße und Freunde gehören.“

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Defne

Planufer 92c

10967 Berlin

April – September, täglich: 16.00 – 1.00 Uhr

Oktober – März, täglich: 17.00 – 1.00 Uhr

Yumcha Heroes

Das Yumcha Heroes stand auf unserer Liste der Restaurants, die wir uns unbedingt anschauen wollten, ziemlich weit oben. Wir hörten viel Gutes und wollten uns davon selbst ein Bild machen.

Anfang der Woche machten wir uns also auf den Weg, um das kleine Restaurant in Berlin Mitte, direkt gegenüber vom Weinbergspark, einen Besuch abzustatten.

Whats for lunch?

Das Yumcha Heroes hat sich der Zubereitung von chinesischen Dumplings verschrieben. Für die, die das nicht kennen: Dumplings sind Teigtaschen die verschiedene Füllungen haben und entweder in der Pfanne gebraten oder mit Dampf gegart zubereitet werden. Neben verschiedenen Dumplings, gibt es auch ein paar Specials aus der chinesischen Küche.

Wir entschieden uns für die Lunchmenüs, die eine Dumpling Suppe und 4 gedämpfte Dumplings mit 3 verschiedenen Soßen beinhalten. Ich hatte die vegane Variante, sprich mit Gemüsefüllung. Die Suppe war lecker und gut abgeschmeckt. Die gedämpften Dumplings hätten für meinen Geschmack jedoch etwas mehr Würze vertragen können, was ich dann mittels der Dips nachgepimpt habe. Die anderen beiden hatten die Fleischvariante (Hühnchen und Rind) und meinten, dass die sehr gut gewürzt und total lecker waren. Von daher hat die Begeisterung der anderen sicherlich auch ihre Berechtigung.

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Kritikpunkt: Der Service.

Die junge Dame, die uns bediente schien leicht genervt zu sein oder einen schlechten Tag gehabt zu haben. Auf die Frage hin, ob es eine Mittagskarte gäbe, verwies sie uns auf die draußen stehende Tafel, anstatt es uns zu erzählen – was kein besonders großer Umstand gewesen wäre, da das Lunchmenü immer die oben beschriebenen Bestandteile hat und sich nur in Fleisch-, Fisch- und Gemüsefüllung unterscheidet.

Auch mussten wir echt knapp 20-25 Minuten auf unser Esse warten, bekamen dann erst die Dumplings und dann die Suppe. Was zur Folge hatte, dass der Dumplingteig auf der einen Seite ziemlich fest wurde und auf der anderes Seite am Bananenblatt klebte, sodass das Essen mit Stäbchen zum Scheitern verurteilt war.

Nice to know.

Die Sitzplätze sind innen begrenzt. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, seit ihr mit einer Reservierung auf jeden Fall gut beraten. Wir waren dort zum Mittag verabredet und zwar um 12.30Uhr. Wir kennen das Spielchen ja mittlerweile und wissen, dass es bis halb Eins eigentlich immer einen Platz gibt. Danach wird es bei beliebten Restaurants, wozu das Yumcha Heroes durchaus gehört, schwierig, denn sie sind ratzfatz alle weg.

Fazit.

Ehrlicherweise durchwachsen, aber ich würde es definitiv auf einen zweiten Besuch ankommen lassen, um dem Service eine zwei Chance zu geben. Falls ihr da demnächst hingeht oder schon da wart, schreibt uns mal in den Kommentaren wie eure Erfahrung mit dem Service war.


Adresse und Öffnungszeiten vom Yumcha Heroes:

Yumcha Heroes
Weinbergsweg 8
10119 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

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Mädchenitaliener in Mitte

Im Straßenbild von Berlin Mitte fällt der Mädchenitaliener zunächst gar nicht auf, aber wer aufmerksam durch die Straßen rund um den Hackeschen Markt / Rosenthaler Platz schlendert, wird das kleine, aber feine Restaurant finden. Es liegt etwas versteckt in der Alten Schönhauser Straße, Ecke Mulackstraße. Von außen im Winter eher unscheinbar, aber sobald die ersten Sonnenstrahlen herauskommen, stehen Bänke direkt davor und laden zum Verweilen ein.

Überhaupt ist der Mädchenitaliener einen Stopp wert. Im kleinen Innenraum mit Theke und relativ offener Küche herrscht eine gemütliche, sehr einladende Atmosphäre. Der Gastraum ist mit dunklen Holztischen und viel Liebe zum Detail eingerichtet. So stehen frische Blümchen auf den Tischen, die Tagesgerichte und besonderen Specials sind an großen Tafeln angeschrieben und im hinteren Teil des Restaurants sind dekorative Elemente aufgehängt. Kurzum: beim Betreten des Mädchenitalieners fühlt man sich sofort wohl. Hinzu kommt, dass es wunderbar nach Essen duftet.

Welche leckeren Gerichte gibt es?

So gibt es klassische Gnocchi mit Salbeibutter, Pasta mit getrockenen Tomaten, frischen Salat, aber auch andere eher extravagante Kombinationen. Weiterhin gemischte Vorspeisen-Teller oder einfach nur Oliven zur Stärkung und natürlich nicht zu vergessen leckere Desserts. Das tolle aus meiner Sicht: die Karte ist überschaubar und so fällt die Qual der Wahl nicht ganz so schwer.

Der Mädchenitaliener bietet zudem ein Mittagsmenü an, was ich wirklich praktisch finde. Das Gute dabei ist, dass man auch ohne Reservierung in dieser Zeit gute Chancen hat, einen Platz zu bekommen. So gelingt das Abschalten vom Alltag in dieser Zeit perfekt und es man fühlt sich, wie auf einem kurzen Ausflug kulinarischen Ausflug nach Italien.

Mein Fazit

Beim Mädchenitaliener handelt es sich um ein kleines Restaurant, in dem Wohlfühlatmosphäre herrscht. Zudem schmeckt es lecker und das Personal ist sehr zuvorkommend, aber nicht aufdringlich.

Bleibt noch eine Frage: Woher hat das Restaurant seinen Namen? Ich weiß es (noch) nicht, aber eines steht fest: es sind nicht nur Mädchen willkommen. :-)

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Mädchenitaliener
Alte Schönhauser Straße 12
10119 Berlin

Mo – Sa: 12.00 – 0.00 Uhr
So: 18.00 – 0.00 Uhr

 

Das Toca Rouge

Der kleine Chinese sitzt in Mitten der Torstraße, an der Ecke Tucholskystraße. Ich bin die Torstraße schon oft entlang gefahren, aber bevor wir uns auf Eigenrecherche nach guten Restaurants begeben haben, ist es mir nie aufgefallen. Außen stehen ein paar Holzbänke und Tische, sodass sich alle, die der Straßenlärm nichts ausmacht, auch draußen hinsetzen können.

Kommt man in das Toca Rouge rein, entgegnen einem schwarze Wände und dunkle Tische. Der Raum ist lang gezogen und im Prinzip sind es drei Reihen an Sitzplätzen. Auf der einen Seite strahlt ein pinkes Fahrrad an der Wand, auf der anderen ein großes Kunstwerk. Auf unserem Tisch stand eine große Vase mit tollen Blumen. Obwohl alles sehr dunkel gehalten ist, geben die Farbakzente dem Ganzen eine coole und sehr nette Atmosphäre. Übrigens sah das Toca Rouge vor ein paar Jahren noch genau gegensätzlich aus und hatte weiße, anstatt schwarze Wände.

What’s for lunch im Toca Rouge?

Ich war dort zum Mittag verabredet. Die Plätze waren beinahe alle besetzt, als ich um 13 Uhr den Raum betrat. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, ist man mit einer Tischreservierung sicherlich nicht falsch beraten.

Die Speisekarte unterteilt sich in Standard- und Lunchmenu. Die Gerichte haben alle irgendwie ganz kreative Namen. Ich mag dieses verspielt-kreative ja ganz gerne, einfach weil es anders ist. Der „Nachteil“ ist, dass man etwas länger bei der Auswahl braucht, weil man sich erstmal alles durchlesen muss.

Zum Lunch gibt es wahlweise eine Gemüsesuppe oder einen Salat dazu. Ich entschied mich für die Suppe und Zen Garden vegetarian (hausgemachte Wantan mit Tofu-Koriander-Füllung, Gemüse und einer süßen Chili-Soße). Die Suppe ist fast klar, enthält ein paar klein geschnittene Gemüsestücke und ist gut abgeschmeckt. Die Wantan sind frittiert, haben aber nicht vor fett getrieft und die Füllung ist nicht so mit Koriander beladen, dass es alles andere übertüncht. Auch das Gemüse war vielfältig und knackig. Insgesamt sehr lecker und toll angerichtet.

Preislich liegen die Lunchgerichte bei 7,50 EUR. Die anderen Hauptgerichte liegen bei 8,90 EUR.

Die Service-Leute bzw. Ladies waren übrigens trotz der Mittagszeit super nett und aufmerksam.

Fazit.

Zugegebener Maßen bin ich Chinesen ja immer etwas skeptisch, einfach weil ich bislang wenig gute Erfahrungen gemacht habe. Meist hatte ich das Gefühl immer einen Teller voll Maggi-Würze, sprich Geschmacksverstärker, serviert zu bekommen. Das Toca Rouge hat die Wahrnehmung korrigiert und ich kann euch das Restaurant wärmstens empfehlen. Allerdings, nach einem Blick auf die andere Tische, muss man Frittiertes mögen, denn das ist wohl die häufigst benutzte Zubereitungsart da.


Adresse und Öffnungszeiten vom Toca Rouge:

Toca Rouge
Torstraße 195
10115 Berlin

Mo-Fr: ab 12.00 Uhr
Sa: ab 18.00 Uhr

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Das Saporito

Wer die italienische, familiäre Atmosphäre liebt und erleben möchte, der sollte unbedingt das Saporito in Friedrichshain besuchen.

Das Saporito ist ein kleines italienisches Restaurant am Petersburger Platz, das eine tolle italienische Küche anbietet. Die Karte ist überschaubar und diejenigen, die Pizza als ihre italienischer Lieblingsspeise bezeichnen, sollten das direkt daneben gelegene Pomodorito aufsuchen, denn Pizza sucht man auf der Speisekarte vergebens.

Saporito – Italienische Wohlfühlatmosphäre in Friedrichshain

Schon beim Betreten des Restaurants wird klar-  hier gibt es nicht nur italienisches Essen sondern auch gleich italienisches Flair on top.

 

Das kleine Restaurant ist rustikal gemütlich, liebevoll eingerichtet. Weinregale, eine offene Küche, Kerzenbeleuchtung, kleine Holztische dicht an dicht, ein Kellner, der je nach Gästeanzahl bzw. Gruppengröße Tische hin und her schiebt und der Anblick der Espressomaschine neben der Theke lässt das Herz eines jeden Kaffeefans höher schlagen.

Das Saporito bietet sich sowohl für ein Familienessen als auch für einen romantischen Abend zu zweit an. Eine Tischreservierung ist nur mittlerweile dringend zu empfehlen.

Und was gibt es zu Essen im Saporito ?

Italienische Klassiker wie köstliches Bruschetta, selbtgemachte Pastagerichte und ausgewählte Fleisch und Fischgerichte. Die Hauptspeisen wechseln wöchentlich, während eine Auswahl an Salaten und Vorspeisen wie Vitello tonnato, Carpaccio, Morzarella und Antipasto misto einen festen Platz auf der Karte haben.

Natürlich findet man auch die italienischen Nachspeiseklassiker Tiramisu, Panna cotta und Mousse au Chocolat auf der Nachtischkarte. Das Essen wird in der offenen Küche frisch zubereitet.  Und wer jetzt erwartet, dass das Ganze auch seinen Preis hat, freut sich, dass die meisten Gerichte unter 10 EUR liegen.

Mein Fazit: Eine kleine italienische Wohlfühloase mit gutem italienischem Essen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Saporito:

Saporito
Straßmannstraße 21
10249 Berlin

Mo-So: ab 16.00 Uhr

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Das Pantry in Berlin Mitte

Diesmal verschlug es uns zum #celebrate21st ins Pantry in Berlin Mitte. Das Restaurant liegt in der Friedrichstraße, etwa auf der Höhe der Oranienburger Straße. Von außen fast etwas unscheinbar, denn durch ein paar Pflanzenkübel und Rollos mit großen Lamellen kann man nicht direkt reinschauen. Betritt man das Pantry, muss man durch einen großen schweren Vorhang. Irgendwie geht mir der Vergleich mit der Mini-Playback-Show mit Marijke Amado durch den Kopf… als die kleinen Kiddies durch die Zauberkugel kommen. Denn erst wenn man den Vorhang wegzieht, sieht man die komplett durchgestylte Einrichtung. Es finden sich keine Stühle in dem Restaurant, sondern man sitzt auf Ledercouches, die in diesem englischen Chesterfield Stil gehalten sind. Die Holztische sind klassisch eingedeckt, mit einem kleinen farblichen Highlight: türkise Servietten. Alles in allem wirkt es sehr durchdacht, selbst der Lautsprecher in der einen oberen Ecke am Fenster sieht nach einem Einzelstück aus.

Netter Service im Pantry

Wir wurden freundlich in Empfang genommen und auf unserem Platz gebracht. Der Kellner war total locker und ziemlich cool drauf. Oft sind die Serviceleute in so durchgestylten Restaurants zurückhaltend bzw. wirken kühl und unnahbar. Die Leute vom Pantry sind das Gegenteil – aufgeschlossen und immer für ein Späßchen zu haben.

Aber wir waren ja zum Essen da.

Es gibt eine Standardkarte und eine wöchentliche Menükarte. Die Besitzer haben nicht nur die Einrichtung durchdacht, nein, auch die Gerichte haben teilweise ziemlich kreative Namen. Ich entschied mich für Princess and the pea und die anderen beiden wählten Twohundred and Twenty und einen Bison Burger Deluxe (okay, der Name ist jetzt nicht so ganz kreativ). Die Gerichte lagen zwischen 14,00 EUR und 23,00 EUR – durchaus angemessen.

Hinter „Princess and the pea“ versteckt sich ein Risotto mit Shitake und Erbsen – und zwar, Achtung, vegan! Das Restaurant ist sonst eher für Fleischgerichte bekannt. Eigentlich ist auf fast jedem Bild, das man im Netz so findet, Fleisch und auch die Karte bietet überwiegend Fleisch an. Umso mehr freute sich mein kleines Veganerherz, dass das Gericht auf der Karte stand und ich nicht, wie sonst häufig, verlegen darum bitten muss, ob der Koch mir was veganes zubereiten kann.

Geschmacklich war ich sehr zufrieden. Es war gut gewürzt, die Pilze hatten eine tolle krosse Konsistenz und das Risotto war schön cremig (ja, das geht auch ohne Parmesan). Wir hatten diesmal kein Dessert, weil wir pappensatt waren, aber das, was unser Nachbartisch serviert bekam, sah unglaublich lecker aus ;)

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„Sambuca ist doch kein Longdrink!“

Mit dieser Weisheit hatte der Kellner nicht ganz unrecht, als er uns dabei zu sah wie wir genüsslich in der Geschwindigkeit einer Schildkröte an unseren Gläschen nippten. Zumal er uns sogar zwei Sambuca gratis angeboten hatte. Wie kam es dazu? Der Deal war, wir bekommen die Kurzen aufs Haus und wechseln von unserem Platz auf eine Couch am Eingang, damit die nächsten Gäste sich auf unseren Platz setzen können. Ein Angebot, dass wir natürlich nicht ausschlagen konnten. Nur musste der Kellner wohl etwas länger als geplant darauf warten, uns das zweite Gläschen zu kredenzen.

Good to know.

Man kann nur mit Bargeld bezahlen, also steckt genug davon ein oder macht es wie wir, rennt nach dem Essen noch kurz zum Geldautomaten.

Fazit.

Ein wirklich bis ins letzte Detail liebevoll durchgestyltes Restaurant mit tollem Essen und, übrigens, einer ganz besonderen Atmosphäre (Achtung Cliffhanger, geht hin und findet raus, was wir meinen…). Und ideal für eine Freundeskombo aus Fleischliebhabern und Veganern.


Adresse und Öffnungszeiten vom Pantry:

Pantry
Friedrichstraße 120
10117 Berlin

Mo-So: ab 18.00 Uhr

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