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Benedict – Das 24/7 Frühstücksparadies

Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages – und auch die beste, wie ich finde. Meiner Meinung nach kann man Frühstück zu jeder Tages- und Nachtzeit zu sich nehmen. Ein Glück, dass es da draußen Menschen gibt, die ganz genau so denken. Und dann auch noch welche, die daraus ein Restaurant machen um ihre Passion mit Gleichgesinnten zu teilen. Das Ganze nennt sich Benedict, ihr findet es in der Uhlandstraße in Wilmersdorf und – wer hätte es gedacht – hier gibt es Frühstück 24/7. Ja, Frühstück rund um die Uhr. Und das, was im Benedict aufgetischt wird, lässt sich eher als ein kulinarisches Erlebnis bezeichnen, denn wir reden hier nicht von Kaffee, Brötchen und Marmelade, sondern von Lachs, Kaviar, Tapas und Mimosas.

Dienstagnachmittag – Die perfekte Zeit für ein ausgedehntes Frühstück im Benedict

Für unseren Besuch haben wir uns einen Dienstagnachmittag ausgesucht. Kann man ja auch mal machen, nach einem langen Tag schön zusammen frühstücken gehen. Da es draußen gefühlt 45 Grad waren, durften wir uns als erstes mit einer hausgemachten Blaubeer-Limonade erfrischen. Dazu kam eine kleine Vorspeise: selbstgemachte Brötchen aus der hauseigenen Bäckerei, mit Pflaumenmarmelade, Nutella und Butter. An dieser Stelle wäre bei uns zuhause an den meisten Tagen schon Schluss gewesen, im Benedict geht es danach kulinarisch aber erst richtig los.

Ein Muss im Benedict sind natürlich die Eggs Benedict!

Auf unserem Frühstückstisch kamen nach und nach die feinsten Kreationen an. Angefangen bei dem Signature Dish, den Eggs Benedict. Wir haben uns für die Variante mit ordentlich Sauce Hollandaise und Avocado entschieden – und wurden nicht enttäuscht. Der nächste Gang hat dann aber noch einen draufgesetzt. Serviert wurde ein Special namens „Levantine Morning“, welches aus zwei Spiegeleiern, hausgemachter Focaccia, warmen Kichererbsen in Olivenöl, gebackener goldener roter Bete, Ziegenkäse, griechischem Tzatziki und einem Trauben-Mandel-Tabbouleh Salat bestand. Und ja, wir als Frühstücksfreunde hatten auch danach noch nicht genug und es gab eine Lachsstulle. Klingt erstmal nicht aufregend. Die Tatsache, dass sich auf unserem gerösteten Roggenbrot aber neben geräuchertem Lachs auch noch Keta Kaviar und schwarzer Kaviar befanden, macht die Stulle doch irgendwie … exklusiv?

Und weil das Benedict auch ganz fantastische Pancakes serviert, haben wir uns die nach unserem Vier Gänge-Frühstück auch nicht entgehen lassen. So als kleinen Magenschließer. Begleitet wurde das Frühstück übrigens standesgemäß von Pfirsich- und Orangen-Mimosas und Bloody Marys.

Fazit zum Benedict

Ich habe definitiv schon sehr viel schlechter gefrühstückt und wer die wichtigste Mahlzeit des Tages genau so liebt, sollte auf jeden Fall mal einen Abstecher ins Benedict machen. Beide Daumen hoch!

Tangs Kantine – Essen wie in China

Ach, der Gräfekiez hat es uns einfach angetan. So hübsch unter dem Blätterdach der Pappeln, kann man selbst bei um die 30 Grad noch wundervoll im Freien sitzen und essen.

Wir besuchen Tangs Kantine, ein chinesisches Restaurant, dass es nun schon fast 10 Jahre in der Dieffenbachstraße 18 gibt. Der Name, so erklärt uns die Gastgeberin, setzt sich zusammen aus ihrem Mädchennamen und der Idee eines Essens, dass zwar schnell zubereitet werden kann, aber dennoch eine hohe Qualität hat.

Tangs Kantine bietet euch allerlei chinesische Gerichte zu einem fairen Preis an

Kaum sitzen wir, kann es auch schon losgehen und wir bekommen drei Vorspeisen präsentiert. Es gibt Gurkensalat mit Reisessig und Knoblauch, Schweinebauch und Shao Mai Dim Sum (Teigtaschen) mit Schweinefleisch. Der Gurkensalat ist in der Karte mit zwei Chilischoten markiert, also habe ich erst etwas Bammel, aber dieser ist unbegründet, es lässt sich gut essen. Der Schweinebauch kommt mit einer krossen Kruste, ist mir persönlich aber etwas zu speckig. Ich denke, Liebhaber haben daran aber ihre Freude. Die Preise für die Vorspeisen sind sehr akzeptabel und liegen meist zwischen fünf und sechs Euro.

Einblick in die chinesischen Traditionen und Bräuche

Gut gefällt uns die Karte, in der ausführlich über chinesische Traditionen erzählt wird und Gebräuche erklärt werden. Viele Speisen haben zudem hübsche Namen, wie z.B. eine unserer Hauptspeisen, Getrocknete Tränen. Dies ist eine vegane Speise mit gebratenen frischen grünen Bohnen mit fermentierten schwarzen Bohnen. Die Portion ist sehr groß und schmeckt gut, aber wenn man nur dies isst, vielleicht ein bisschen wenig Variation auf dem Teller.

Für uns gibt es dazu noch, von der Chefin empfohlen, Tie Ban Niu Rou (gebratenes Rindfleisch mit Zwiebeln, Paprika, auf der heißen Gußeisenplatte serviert) und eine große Portion Beijing Nudeln nach Art des Hauses (kalte Weizennudeln mit warmer Hackfleischsauce). Auch die Hauptspeisen liegen preislich gut, jeweils zwischen neun und fünfzehn Euro. Die große Schüssel Nudeln gibt es sogar schon für 7,90 Euro, und die macht richtig satt.

Ausprobiert: Tausendjährige Eier

Als kleinen Zwischengang hatten wir vorher noch, besonders aus Neugier, die tausendjährigen Eier, bestellt. Diese habe ich in Deutschland noch nie auf der Karte gesehen, aber man hört doch oft mal in den Medien davon und deshalb wollte ich sie unbedingt ausprobieren. Sie werden mit Tofu, Sojasauce und Mini Shrimps serviert. Dieses Beiwerk ist eigentlich unnötig, macht aber den Teller etwas voller.

Die Eier selbst sehen spannend aus, das Eiweiß ist geleeartig und bernsteinfarben und das Eigelb hat dieselbe Konsistenz wie bei einem hartgekochten Ei, nur ist es grünlich gelb. Geschmacklich sind die Eier schon eine Herausforderung. Das Eiweiß schmeckt nicht nach viel, aber beim Eigelb kommt der Fermentierungsgeschmack, besonders am Ende, sehr stark raus. Ich würde sagen eine Erfahrung, aber sicherlich eher etwas für die Mutigen unter euch.

Fazit zu Tangs Kantine

Wer authentische chinesische Gerichte ausprobieren möchte, bekommt sie in Tangs Kantine zu einem sehr fairen Preis-Leistungsverhältnis.

 

RosaCaleta – Jamaikanische Küche in Kreuzberg

Jamaika? Da denke ich sofort an Reggae. Aber zu jamaikanischem Essen fällt mir spontan sehr wenig ein. Das muss sich ändern, also auf nach Kreuzberg, wo Kirk ein Restaurant für jamaikanisch-europäische-Fusion-Küche betreibt. Erster Eindruck vom RosaCaleta: Liebevoll eingerichtet mit Kunstwerken an den Wänden und entspanntem Reggae im Hintergrund. Am Nachbartisch sitzt ein Jamaikaner – was ja bekanntlich ein gutes Zeichen ist! Dass Einheimische gerne ins RosaCaleta kommen, liegt wahrscheinlich nicht nur an Kirks herzlicher Art, sondern auch daran, dass er mehrmals im Jahr nach Jamaika fliegt, um frische Kräuter und Gewürze mitzubringen, damit er seinen Gästen ein authentisches Geschmackserlebnis bieten kann.

Das RosaCaleta bringt eine große Auswahl an Fleisch- und Veggie-Gerichten auf den Tisch

Auf der Speisekarte lässt sich sowohl für Fleischesser als auch für Vegetarier und für Veganer etwas Passendes finden. Wir beginnen mit einer gemischten Vorspeiseplatte mit gegrilltem Gemüse, Jerk Sausages, frittierter Kochbanane und Fishcakes mit Cranberry Sauce. Als Hauptgang wollen wir natürlich einen Klassiker der jamaikanischen Küche probieren: Jerk Chicken (14,50 EUR). Hierzu gibt es im RosaCaleta Reis und Bohnen, einen Dumpling und Gemüse. Der Chef empfiehlt uns außerdem die jamaikanischen Spätzle (12,50 EUR) und den Pepper Fish (18,50 EUR).

Das Jerk Chicken ist gut mariniert und äußerst zart. Trotz anfänglicher Skepsis gegenüber der Fusion aus schwäbischer Hausmannskost und jamaikanischer Küche überzeugen uns die Spätzle schnell. Zwar aus Kochbananen, aber ansonsten wie normale Spätzle hergestellt, haben sie durch das untergemischte Gemüse und die Kokosmilch eine fruchtige Note. Besonders gut schmeckt uns der Pepper Fish, eine Mischung aus Atlantik Seelachs und Kabeljau, der in einem fluffigen Brot aus Weißmehl und Kokosmilch serviert wird. Wer es scharf mag kann sein Gericht mit der hausgemachten Chilisoße nachwürzen, die auf allen Tischen bereit steht.

Ein Prosit auf die landestypischen Getränke

Neben dem jamaikanischen Bier „Red Stripes“ probieren wir Sorrel, ein landestypisches Getränk, das aus malvenartigen roten Blüten wie eine Art Punsch zubereitet wird. Wir entscheiden uns für die Variante mit Rum und sind sehr angetan.

Ein Highlight sind auch die hausgemachten Kuchen und Torten zum Nachtisch. Der Chef versichert uns, dass sie ständig Neue im Angebot haben, kein Kuchen würde sich wiederholen. Wir werden wieder kommen und es überprüfen: Aber nicht, weil wir ihm nicht glauben, sondern weil uns das Essen und die Stimmung im RosaCaleta überzeugt haben!

Fazit zum RosaCaleta

Das RosaCaleta möchte kein drei Sterne Restaurant sein, sondern in ersten Linie ein Ort, an dem sich der Gast bei authentischer jamaikanischer Küche mit europäischen Einflüssen wohl fühlt. Und das gelingt dem Restaurant sehr gut! Darüber hinaus machen immer wieder stattfindende Lesungen, Performances, Kunstausstellungen und Partys das RosaCaleta zu einem internationalen Ort der Begegnung.

Restaurant Jolesch – Österreichische Küche seit 25 Jahren

Zwischen Schlesischem Tor und Görlitzer Bahnhof wird im Restaurant Jolesch schon seit fast 25 Jahren die österreichische Küche zelebriert. Es wird Zeit uns dieses traditionsreiche Restaurant einmal näher anzuschauen.

Es ist ein lauer Sommerabend und wir, und auch alle anderen Gäste, entscheiden uns für einen Platz draußen unter der grün umrankten Markise und machen es uns auf den grün-weiß karierten Gartenstühlen gemütlich. Zugegeben, der Gastraum wirkt bei diesem Wetter auch wenig einladend, ist er doch eher dunkel.

Fix stehen ein Aperitif und ein Korb mit lauwarmen Brot und leckerem Erdäpfelkäse, einem Aufstrich aus Kartoffeln, Zwiebeln und Sauerrahm, auf dem Tisch. Das fängt gut an und gibt uns schon mal den ersten Einblick in die österreichischen Begrifflichkeiten, auf die wir heute Abend noch mehrfach zu sprechen kommen werden.

Im Restaurant Jolesch treffen österreichische Klassiker auf moderne Interpretationen

Lange brüten wir über der Karte. Nur das Wiener Schnitzel ist bereits gesetzt, und wir grübeln was es noch sein soll, da die Auswahl zwar nicht riesig ist, doch viele Klassiker und einige moderne Gerichte zu bieten hat. Wundervollerweise werden uns zwei Vorspeisen und ein Zwischengang empfohlen, von denen wir besonders eine so schnell nicht vergessen werden.

Eine Vorspeise zum Niederknien

Der Matjes mit Gurke, Bauern-Speck, Blauschimmel und Wachtelei zu 10 Euro kommt sehr hübsch angerichtet daher, ist uns aber insgesamt zu fischlastig, so dass die anderen Zutaten wenig Chance haben.

Ganz anders, die Eierschwammerl-Cremesuppe (Pfifferlinge) mit Wildbratwurst und Frischkäse (8 Euro). Jede Einzelheit trägt etwas zu diesem Highlight bei, die Pilze sind perfekt bissfest, die Wurst gibt Würze und der Frischkäse Milde, ein absoluter Traum. Hätte es heute Abend nur diese Suppe gegeben, wir wären auch glücklich nach Hause gegangen.

Als Zwischengang wird uns die Jacobsmuschel mit Zucchini, Wildreis und Kohlrabi (18 Euro) gereicht. Ein Fest für die Augen, aber geschmacklich ausbaufähig und auch die Muschel war uns ein bisschen zu weich. Vielleicht muss so eine teure Vorspeise auch gar nicht auf die Karte, wenn es so fantastische Alternativen gibt?

Österreichische Weine dürfen natürlich nicht fehlen

Bevor es zur Hauptspeise geht, widmen wir uns der umfassenden Weinkarte. Es handelt sich ausschließlich um österreichische Weine, davon aber so viele (das Jolesch bietet auch einen Online Weinhandel), dass für jeden etwas dabei sein sollte. Sogar bio und demeter zertifizierte sowie vegane Weine sind im Angebot. Die offenen Hausweine sind ein 2015 Grüner Veltliner Landwein und ein 2014 Blauer Zweigelt. Beide vom Weingut Martinshof, Sankt Ulrich und für fünf Euro (0,2 Liter) zu haben. Der Grüne Veltliner hat mir geschmeckt und hat auch gut zum Schnitzel gepasst.

Wo wir gerade bei Getränken sind, so gibt es hier auch eine überraschend große Auswahl an Gin aus aller Herren Länder und, man höre, österreichischen Whisky in diversen Variationen. An der hübschen Bar im Eingangsbereich kann man sich inspirieren lassen. Alkoholfreie Getränke und Bier bewegen sich preislich in normalem Rahmen und ein paar Wiener Kaffeehausspezialitäten (Einspänner und Fiaker) haben es auch in die Karte geschafft.

Endlich: Die Klassiker der österreichischen Küche

Nun zum Aushängeschild eines jeden guten österreichischen Restaurants, das Wiener Schnitzel. Im Jolesch wird es, natürlich tellergroß und platt geklopft, mit Erdäpfel-Vogerlsalat und Preiselbeeren serviert. Es schmeckt sehr gut, ist kross und der Salat ist auch wirklich hervorragend – cremig aber nicht klebrig. Für knapp zwanzig Euro steht es auf der Karte und ist auch, für einen Aufpreis, glutenfrei zu haben.

Als zweites Hauptgericht entscheiden wir uns für den Wiener Zwiebelrostbraten mit Fisolengemüse (grüne Bohnen) und Erdäpfelstrudel. Auch dies schmeckt uns gut, nur der Strudel war ein wenig trocken. Die Bohnen kommen in einer eigenen Sauce und das Fleisch war butterweich.

Natürlich gibt es auch vegetarische Gerichte auf der Karte, wie z.B. Sellerie Schnitzel oder, der Jahreszeit angepasst, Pfifferlinge in diversen Variationen. Wer ein ganzes Menü essen möchte kann zwischen drei, vier und fünf Gängen wählen, komplementierbar mit der passenden Weinauswahl.

Kaiserschmarrn und Ziegenfrischkäse runden unseren Abend ab

Unsere Grenzen sind eigentlich erreicht, doch geht Dessert natürlich immer. Wir entscheiden uns für den Kaiserschmarrn mit Zwetschkenröster (8,50 Euro) und den Ziegenfrischkäse mit Lavendelsektschaum, Beeren, Mini-Macarons, Malz, und Marshmallows (9 Euro). Dazu passt der Süßwein, 2015 Illmitzer Spätlese vom Weingut Hans Tschida (6 Euro), perfekt.

Beide Nachspeisen sind richtig lecker, nur den Lavendelschaum musste ich weglassen, da es mir immer ein bisschen zu sehr nach Seife schmeckt. Tut dem ganzen aber keinen Abbruch. Bei dem Kaiserschmarrn müssen wir erwähnen, dass es der Beste ist den wir bis jetzt gegessen haben, und Obacht, wir haben eine kleine Portion bestellt, das ist also sonst noch viel mehr.

Einen Digestif haben wir jetzt dringend nötig. Es gibt einen Klassiker, Marillen Schnaps und, für uns komplett neu, Zirbenschnaps. Dieser schmeckt nach Wald und Harz und ist schon etwas speziell, aber der perfekte Abschluss für diesen österreichischen Abend.

Noch zu erwähnen ist der Mittagstisch, bei dem zwischen zwei und drei Gängen (11,50 und 13,50 Euro) gewählt werden kann. Da kann man für kleines Geld mal ausprobieren, ob es einem schmeckt und man abends wiederkommen möchte. Wir tun dies bestimmt.

Restaurant Feed Back – Kreatives chinesisches Essen

Richtig gutes chinesisches Essen zu finden, ist oft gar nicht so einfach. Denn mit dem panadeüberzogenen Hähnchenfleisch vom Buffet hat authentisches chinesisches Essen ungefähr gar nichts zu tun. Wer aber genau das mal ausprobieren möchte, sollte einen Abstecher ans Paul-Lincke-Ufer machen. Hier werden im Restaurant Feed Back kreative kantonesische Speisen serviert, wie man sie so sonst nur aus dem Süden Chinas kennt.

Kreative Küche im Restaurant Feed Back

Im Feed Back setzt Küchenchef Chen aber noch einen drauf und zaubert aus traditionellen Rezepten ganz neue, moderne Kreationen, indem er auch regionale Produkte verwendet. Der Gurkensalat, der uns gleich zu Anfang serviert wurde, wird zum Beispiel standesgemäß mit Spreewaldgurken hergestellt. Dazu gibt’s ein Knoblauch-Koriander-Dressing. Klingt erstmal gar nicht so spannend, schmeckt aber unglaublich lecker und erfrischend. Genau so wie der hausgemachte Eistee, den uns Restaurantchefin Ji Zheng dazu gebracht hat.

Spreewald-Gurken-Salat mit Knoblauch-Koriander-Dressing
Regionale Zutaten – der Gurkensalat mit Spreewälder Gurken

Kantonesische Klassiker als Tapas serviert

Überraschend ging es für uns auch eigentlich die ganze Zeit weiter, denn wir haben uns nicht für Hauptgerichte, sondern für eine Selektion der kantonesischen Klassiker, die auf der Karte zu finden sind, entschieden. Jin Zheng hat uns zu Anfang gefragt, ob es irgendetwas gibt, was wir überhaupt nicht gern mögen. Bei meiner Begleitung war das Ente, bei mir Koriander. Klar, nicht die beste Voraussetzung für einen Besuch im chinesischen Restaurant. Aber hier schonmal ein kleiner Spoiler: am Ende des Tages haben wir sowohl Ente als auch Koriander gegessen – und davon gar nicht mal so wenig.

Auswahl kantonesischer Speisen und hausgemachtem Eistee
Die Auswahl ist so vielfältig, dass ihr mindestens zu Zweit ins Restaurant Feed Back gehen solltet, um euch quer durch die Karte zu futtern.

Ob Veganer oder Fleischliebhaber – Im Restaurant Feedback kommt jeder auf seine Kosten

Serviert wurde uns nämlich, neben einem unfassbar guten gerösteten Tofu, der kantonesische Klassiker „Fallen Duck“: Pfannkuchen mit einer Füllung aus gerösteter Enter, Gemüse, Schnittlauch und Hoi Sin-Sauce. Schon eine kleine Herausforderung für meine Anti-Enten-Begleitung. Die Ente in den kleinen Röllchen war allerdings so gut, dass sich das mit ihrer Abneigung tatsächlich sehr schnell erledigt hatte.

Fein gehackter Tofu mit grüner Bohnen, verschiedenen Kräutern und Zitronengras
Auch Veganer kommen auf ihre Kosten, u.a. mit dem hausgemachten Tofu
Pfannkuchen mit gerösteter Ente, Gemüse und Hoi Sin Sauce nach Pekinger Art
Fallen Duck – Pfannkuchen mit gerösteter Ente, Gemüse und Hoi Sin Sauce

Als dann auch noch eine riesen Portion knusprige Ente vor uns stand, haben wir beide sehr schnell gemerkt, dass wir eventuell noch nie eine gute Ente gegessen haben. Serviert wurde sie uns mit den Worten „eine gute Ente muss sich nicht verstecken“ und wir wissen jetzt auch warum. Panade hätte man hier vergeblich gesucht, denn hier lag nur ganz zartes Entenfleisch mit einer dünnen, knusprigen Haut vor uns, die meine Begleitung dann auch endgültig bekehrt hat, was das Entenfleischessen angeht.

Unbedingt probieren! Die Ente ist ein Gedicht

Und so ging es mir auch mit dem Koriander. Wir beide sind bis heute keine Freunde, in den kantonesischen Kreationen hat er sich allerdings so perfekt eingefügt, dass ich für eine Weile fast vergessen habe, wie wenig ich ihn eigentlich mag.

Eine gedämpfte Aubergine hat für uns den Abschluss des Essens gebildet. Und die war ebenso gut und überraschend lecker, wie der Rest. Zu unserem Essen gab es übrigens einen weißen Cuvéet, der den perfekten Gegenpart zu der Säure in den Saucen dargestellt hat.

zart gedämpfte Aubergine mit würziger Pilzsoße, Ingwer und Lauch
Haben wir so auch noch nicht gegessen: Gedämpfte Aubergine mit einer würzigen Pilzsoße

Fazit zum Restaurant Feed Back

Familie Zheng blickt auf eine lange Tradition hier in Deutschland zurück. Anfang des 20. Jahrhunderts haben sie eines der ersten chinesischen Restaurants in Berlin eröffnet und überzeugen seitdem durch Qualität und, vor allem Kreativität. In Berlin ist das Feed Back momentan auf Platz 2 unter den chinesischen Restaurants. Das Beste daran: hier schmeckt es nicht nur sehr gut, die Preise sind auch noch sehr fair. Wir kommen gerne wieder!

Whitetiger-Garnelen aus Norwegen mit feiner Zitronen-Wasabi-Mayonnaise
Unter der grünen Wasabi-Mayo versteckt sich eine perfekt gegarte Riesengarnele
Siu Yuk ist ein traditonell gegrillter Schweinebauch mit Pflaumensoße
Außen knusprig, innen saftig! Der traditionell gegrillte Schweinebauch mit Pflaumensoße namens Siu Yuk.
Teigtaschen im Restaurant Feed Back
Auch die Teigtaschen im Restaurant Feed Back können wir euch uneingeschränkt empfehlen!
Einrichtung im Restaurant Feed Back
Auch für Gruppen bietet das Restaurant Feed Back dank der langen Tische ausreichend Platz
Das Interieur geht einher mit der Speisekarte und vereint moderne mit traditionellen Elementen.

The Big Dog: Hotdogs, Fancy Fries & Craft Beer*

Anzeige | Hotdogs – der Streetfood Klassiker aus New York, der ja seinen eigentlichen Ursprung wohl in Frankfurt/ Main hatte, breitet sich mit rasanter Geschwindigkeit in Berlin aus. Die jüngste Neueröffnung ist das Restaurant The Big Dog am Potsdamer Platz. Die ehemalige Catwalk Bar des Marriott Hotels wurde umgebaut und präsentiert sich seit März 2018 in neuem Gewand. Damit folgen die Macher dem aktuellen Trend „Streetfood goes indoor“, sprich Streetfood-Klassiker finden immer häufiger ein Zuhause in einem „richtigen“ Restaurant.

The Big Dog – Hotdogs, Fancy Fries und Craft Beer

Wer sagt eigentlich, dass Hotdogs immer nur mit Gurken und Röstzwiebeln serviert werden müssen? Richtig, niemand. Der Kreativität sind im The Big Dog keine Grenzen gesetzt und ihr werdet überrascht sein, welche Kombinationen auf der Speisekarten stehen. Das „Problem“ ist, dass ihr euch sehr wahrscheinlich (so wie ich) nicht sofort entscheiden werden könnt, weil sich einfach alles so gut anhört und neugierig macht.

Es kommen Brioche-Buns, Sauerteig- und Vollkornbrötchen zum Einsatz, die passend mit verschiedenen Toppings und Würsten kombiniert werden. Rindswurst, Bratwurst oder doch lieber der Hotdog, sprich eine Brühwurst? Die Toppings reichen von Sauerkraut, Obazda, Hoi Sin Mayo, Algenflocken, Chili-Walnuss-Pesto, Guacamole, Mozzarella und getrockneten Oliven hin zu Garnelen, Bacon und Pulled Beef. Preislich liegen die derzeit acht Varianten im The Big Dog zwischen 4,90 – 8,90 EUR.

Der Deluxe-Hotdog: The Big Dog

Für mich durfte es der The Big Dog sein, der aus einem Brioche-Bun, Rindswurst, Pulled Beef, Bier BBQ Sauce, Romanasalat, Käsesauce, Jalapeños und knusprigem Cheddar besteht. Mit 8,90 EUR ist es der teuerste Hotdog auf der Karte, aber es lohnt sich. Geschmacklich hat mir der Hotdog wirklich super gefallen. Die Wurst war angenehm bissfest, das Pulled Beef wunderbar zart und die Toppings ergänzten sich prima. Vor allem den crunchy Cheddar mochte ich gerne. Dank der Jalapeños habt ihr eine leichte Schärfe, die ich persönlich immer sehr gerne mag. Auch ist die Portion so groß, dass ihr euch danach sehr gut gesättigt wieder in das dicke B stürzen könnt.

Wer die ganzen Extras nicht braucht oder möchte, der kann sich auch ganz simpel das Lieblingsgericht der Deutschen bestellen. Die Currywurst liegt bei 3,90 EUR und kann mit Pommes Fries oder Süßkartoffel-Pommes ergänzt werden.

Fancy Fries – Mehr als nur Fritten

Apropos Pommes. Die zweite Besonderheit im The Big Dog sind die „Fancy Fries“, die in der Tat echt ausgefallen sind. Die Pommes werden zum Beispiel mit Wurstgulasch, Bolognese, Guacamole, Chili con Carne oder Wasabi-Nüssen gereicht. Für 4,90 – 7,50 EUR kommt ihr in den Genuss knuspriger goldbrauner Pommes, die dank der Toppings zu einem vollständigen Gericht avancieren.

Meine Durty Dutch Fries mit roten Zwiebeln, Mayo, Satay-Soße und Wasabi-Nüssen waren der Knaller und ich frage mich, wie wir alle so lange Pommes nur mit Mayo und/ oder Ketchup kombinieren konnten. ;)

17 Craft Beer Sorten & hausgemachter Eistee

Wenn ein Restaurant euch so viele neue Variationen an Hotdogs und Pommes anbietet, wäre es verwunderlich, stünde auf der Karte nur ein schnödes Pils. Von Stone Brewing, Maisel & Friends, BRLO bis hin zu Crew Republic oder Becks könnt ihr zu euren Fancy Fries oder den Hotdogs das passende Craft Beer trinken.

Da ich früher am Tag vor Ort war und ich noch keinen Jieper auf Bier hatte, wählte ich den hausgemachten Eistee. Gerade für die warmen Monate ist der Eistee der perfekte Durstlöscher, denn er super frisch und nur wenig süß. Die Schnute klebt euch danach also nicht zusammen, sondern ist erfrischt.

Entspannte Atmosphäre und die Doggy-Selfie-Spiegel

Jedes Mal finde ich es spannend ein neues Restaurant zu betreten und die ersten Sekunden auf mich wirken zu lassen. Im The Big Dog hab ich mich auf Anhieb wohl gefühlt, was vor allem an der detailverliebten Einrichtung liegt. Das Maskottchen, eine Mischung aus Hotdog und Dackel, begrüßt euch schon am Eingang und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Restaurant. Mein „kleines“ Highlight waren die Bierdeckel (oder passender Bierdackel), die zusammen geschoben zum wieder zum Maskottchen werden. Auch ziemlich witzig sind die Selfie-Spiegel, die euch dank Schlappohren und Näschen kurzerhand ebenso zum Wuffi werden lassen.

Das Restaurant ist überraschend groß und bietet locker Platz für 70 – 80 Hotdog-Fans. An warmen Tagen lässt es sich super draußen sitzen, um die Sonne zu genießen. Sogar die Historie Berlins spiegelt sich im The Big Dog wieder, denn die ehemalige Mauergrenze war einst dort, wo wir heute Fast Food nach amerikanischem Vorbild genießen.

Fazit zum The Big Dog

Ausprobieren, ihr Lieben! Wer Lust auf modernes Fast Food hat bzw. neugierig darauf ist, was passiert, wenn man alte Fast Food Klassiker neu interpretiert, ist im The Big Dog genau richtig.

*Anzeige [In Kooperation mit The Big Dog]

Restaurants Hakescher Markt

Der Hackesche Markt ist ein absolut zentraler Platz in Berlin – in Mitte gelegen findet man hier die verschiedensten Restaurants und Imbisse. Es lohnt sich auch mal genauer hinzusehen und über die touristisch geprägten Locations hinaus die kulinarische Szene zu entdecken. Der Hackesche Markt ist auch ein prima Ausgangspunkt, um von dort aus die Stadt zu erobern. Der Feinschmecker- und Kunstmarkt ist auch ein echtes Berliner Highlight, samstags von 10-18 Uhr kann man hier in Ruhe stöbern. Die Restaurantszene deckt unterschiedlichste Geschmäcker ab und rangiert von Imbiss bis gehoben – es ist also für jeden das Richtige dabei und ihr werdet bestimmt ein tolles Restaurant am Hakeschen Markt finden.

Mustafas Gemüsekebap |  Döner

Mustafas Gemüsekebap ist einigen vielleicht schon vom Kreuzberger Mehringdamm bekannt, ein echter Touristenmagnet wegen seines leckeren vegetarischen Kebap mit frischem Gemüse.

YoSoy Tapas Bar | Spanische Tapas

In der YoSoy Tapas Bar gibt es vielseitige, spanische Kleinigkeiten in gemütlich-mediterraner Atmosphäre. An Wochentagen kann man hier zwischen 11-16 Uhr zu einem Festpreis von 8,90 pro Person so viele Tapas essen wie man schafft, satt wird man hier also auf jeden Fall.

Weihenstephaner | Deutsche Küche

Das Weihenstephaner gilt als die älteste Brauerei der Welt – in Berlin gibt es dieses Kult-Bier super zentral am Hackeschen Markt. Hier kann man nicht nur den Bierdurst stillen, sondern auch deutsche Küche genießen.

Trattoria Ossena | Italiener

Mit der Trattoria Ossena gibt es hingegen traditionelle italienische Spezialitäten wie Variationen von Pizza und Pasta. Von 9-14 Uhr kann man dort täglich auch ein leckeres Frühstück genießen und außerdem bietet die Trattoria einen Catering-Service an.

The Bird | Burger & Steaks

The Bird ist ein amerikanisches Restaurant im New York-Stil, hier gibt es tolle Burger und eine Auswahl an Craft Bieren.

Dae Mon | Gehobene Thai-Küche

Das Dae Mon ist ein gehobenes Restaurant am Hakeschene Markt. Die fantasievollen Kreationen befinden sich dementsprechend auf einem Spitzen-Niveau und jeder Besuch hier wird zu einem besonderen Erlebnis. Einflüsse auf Korea, Japan und Europa werden hier geschmackvoll und kunstfertig kombiniert.

Maloa | Gesunde Poké Bowls

Im Maloa gibt es den aktuellen Trend der Poke Bowls – eine hawaiianische Streetfood-Spezialität mit kleingeschnittenem Lachs oder Thunfisch.

Flakes Corner | Cornflakes zum Frühstück

Das Flakes Corner ist eine super Adresse für ein individuell zusammengestelltes Frühstück – und natürlich vor Allem für Müsli und Cornflakes Fans ein echtes Highlight.

Man sieht also – die Vielfalt an guten Locations ist auch im Food Bereich erstaunlich und es ist nicht wirklich schwierig ein gutes Restaurant am Hakeschen Markt zu finden. Wir wünschen euch einen guten Appetit!

Tapas Bars in Berlin

Tapas sind super lecker und sehr vielfältig. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum so viele Menschen auch außerhalb Spaniens und Portugals Tapas lieben und regelmäßig eine Tapas Bar in Berlin aufsuchen. Wer sich dafür entscheidet in eine Tapas Bar zu gehen, entscheidet sich gleichzeitig auch für einen geselligen Abend in tollem Ambiente. Da Tapas geteilt werden können, die richtige Fingerfood-Größe haben und über den ganzen Abend verteilt gegessen werden können, machen sie das Essenserlebnis automatisch kommunikativer und lockerer. 

Eine gute Tapas Bar in Berlin finden

Auch in Berlin könnt ihr ein bisschen südländisches Flair erleben. Dafür haben wir euch unsere liebsten Tapas Bars in der Stadt rausgesucht. Die Reihenfolge ist keine Bewertung. 

01 | BAR RAVALKreuzberg

Mit der Bar Raval hat der Berliner Schauspieler Daniel Brühl nicht nur sich, sondern auch allen Tapas-Liebhabern einen Traum erfüllt. Die Tapas Bar in Kreuzberg bietet ein vielfältiges Angebot an spanischen Tapas und Weinen. Auf der Menükarte stehen Klassiker wie die Patatas Bravas aber auch immer wieder besondere Specials, die sich kulinarisch bestimmten Themen oder Regionen Spaniens widmen. Was in einem spanischen Restaurant natürlich nicht fehlen darf, ist die Paella, die hier an den hohen Holztischen und einem gemütlichen und gradlinigen Ambiente serviert wird. Und wer von Tapas nicht genug kriegen kann, der kann sich im Online Shop der Bar Raval mit verschiedenen Tapas-Boxen eindecken. 

  • Atmosphäre | Rustikal & gemütlich
  • Preisniveau | Tapas ab 2,50 EUR
  • Besonderheit | Am ersten Montag im Monat wird eine riesige Paella gekocht
  • Öffnungszeiten | So-Do: 18.00-23.00 Uhr, Fr-Sa: 18.00-24.00 Uhr

02 | ON EGIN | Neukölln

Die spanisch-baskische Tapas Bar On Egin in Neukölln ist Bar und Restaurant in einem. Neben kalten und warmen Tapas, Empfehlungen des Hauses und leckeren Desserts wird dem Gast hier auch eine riesen Auswahl an Rot- und Weißweinen geboten – alles original spanisch versteht sich, denn die Betreiber des On Egin importieren den Großteil ihrer Produkte selbst. Zu einem guten spanischen Essen gehört natürlich auch der passende Likör, der hier mit dem Augua de Valencia einen perfekten Begleiter findet. Dazu bekommt man außerdem in der Tapas Bar deutsches Bier serviert. In diesem Sinne: „On Egin!“, denn das ist baskisch und heißt „Guten Appetit!“. 

  • Atmosphäre | Knallrote Wände und viel Gemütlichkeit
  • Preisniveau | Tapas ab 3,00 EUR
  • Besonderheit | Jeden Dienstag gibt es eine Tapa + Getränk für 3 EUR
  • Öffnungszeiten | Di-Sa: 18.00-1.00 Uhr, So: 18.00-23.00 Uhr

03 | EL COLMADO | Mitte

Das El Colmado (übersetzt Lebensmittelgeschäft) ist direkt am Fernsehturm zu finden und überrascht mit einer wirklich authentischen Atmosphäre. Wer den Laden betritt, atmet direkt das spanische Lebensgefühl ein. Der Innenraum ist leider eher klein, aber dafür sitzt ihr unter einem echten Baum. Die Tapas sind fantastisch und wer mag, kann sich direkt noch ein paar spanische Produkte für die eigenen Tapas zuhause mitnehmen. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum El Colmado.

  • Atmosphäre | Sehr authentisch, eher kleiner Innenraum, aber Außenplätze vorhanden
  • Preisniveau | Tapas ab 3,90 EUR, Wein 0,2l ab 5,50 EUR
  • Besonderheit | Spanische Produkte, Bocadillos
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-22.30 Uhr

04 | PICOTEO | Kreuzberg

Das Beste aus der iberischen Küche findet ihr in der Tapas Bar Picoteo in Kreuzberg. Hausgemachte spanisch-portugiesische Tapas und leckere Fisch- und Fleischgerichte werden hier begleitet von einer feinen Auswahl an spanischen und portugiesischen Weinen und Spirituosen. Ganz typisch gibt es hier auch den leckeren Schinken vom ganzen Stück. Das Picoteo ist von Montag bis Samstag ab 18 Uhr für euch geöffnet. Außerdem könnt ihr Feiern und Veranstaltungen für bis zu 60 Personen in dem Lokal feiern, bei denen ihr mit den spanischen Köstlichkeiten versorgt werdet. 

  • Atmosphäre | Rustikal gemütlich, ab und an mit Live-Musikern
  • Preisniveau | Tapas ab 2,50 EUR
  • Besonderheit | Vegane Paella
  • Öffnungszeiten | Mo-Do: 18.00-24.00 Uhr, Fr-Sa: 18.00-1.00 Uhr

05 | RODOLFO’S TAPAS BAR | Prenzlauer Berg

Rodolfo’s Tapas Bar verkörpert all das, was man sich von einer original spanischen Tapas Bar erhofft: ein Gastwirt mit spanisch-fröhlichem Temperament, dunkle Holzmöbel, Regale voll mit Weinflaschen und ein riesiges Weinfass neben der Theke, dass erahnen lässt, hier gibt es Wein! Essentiell für eine spanische Tapas Bar sind natürlich die Tapas und davon gibt es bei Rodolfo besonders gute. Wer sich nicht entscheiden kann, dem serviert Rodolfo gern auch eine gemischte Platte. Dazu gibt es Weine von der eigenen Finca und die Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit von Rodolfo und seinem Team. Wer hier isst, erlebt ein kleines Stückchen Spanien mitten im Prenzlauer Berg. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zu Rodolfo’s Tapas Bar.

  • Atmosphäre | Rustikal gemütlich, super für Gruppen
  • Preisniveau | Tapas ab 2,50 EUR
  • Besonderheit | Gastgeber Rodolfo selbst 
  • Öffnungszeiten | Di-Sa: 18.00-24.00 Uhr

06 | TXOKOA | Neukölln

Die Tapas Bar Txokoa ist beeinflusst von der Bistronomique-Bewegung und dem Konzept der Gastrobars in Spanien beeinflusst. Die Idee dahinter? Die gehobene Küche den ökonomischen Verhältnissen anpassen, damit sie auch einem größeren Publikum zugänglich wird. Das Ergebnis sind moderne Tapas basierend auf der baskischen Küche mitten in Neukölln. Moderne Kochtechniken und beste Qualität der Zutaten machen den Besuch im Txokoa zu einem kulinarischen Erlebnis. Dazu gibt es eine vielfältige, internationale Weinkarte und ein helles, modernes Ambiente. Auch hier eine gute Nachricht für alle Vegetarier: der Großteil der Karte im Txokoa ist vegetarisch! Geöffnet hat die Tapas Bar in der Weserstraße immer ab 18 Uhr, für Gruppen ab 15 Personen schmeißen die Köche aber auch gern schon mittags den Herd an! Alle weiteren Infos findet ihr auf der Website.

  • Atmosphäre | Rustikal gemütlich, super für Gruppen
  • Preisniveau | Tapas ab 3,00 EUR
  • Besonderheit | Spanischer Mittagstisch an jeden ersten Samstag im Monat ab 13.30 Uhr
  • Öffnungszeiten | Mo-Sa: 18.00-23.00 Uhr

07 | THE CASUAL | Tiergarten

Das The Casual in Tiergarten ist keine gewöhnliche Tapas Bar. Das restaurant gehört zu dem gastronomischen Angebot vom Hotel Das Stue und bietet seinen Gästen die Vorspeisen in Tapasform an. Im The Casual gibt es spanische und internationale Tapas, darunter zum Beispiel Variationen mit asiatischen Einflüssen. Die Zutaten für die leckeren Variationen werden direkt von Fischern und Bauern aus Spanien bezogen. Dazu werden Weine aus Spanien, Österreich, Deutschland und Frankreich angeboten. Die Tapas hier können auch als Hauptgericht durchgehen, wenn ihr also mal einen Tapasabend mit nordischen Flair, dank skandinavischer Einrichtung erleben möchtet, seid ihr im The Casual genau richtig. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum The Casual

  • Atmosphäre | Hotelrestaurant mit gehobenem Ambiente, sehr gemütlich
  • Preisniveau | Tapas ab 5,00 EUR
  • Besonderheit | Fine Dining Tapas
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 10.00 Uhr

08 | OH MADRIZ | Kreuzberg

Das Oh Madriz dürfte einigen noch unter dem Namen Jamon Jamon bekannt sein. Zur Neueröffnung wurde sich der spanischen Ausgehkultur gewidmet und die Ginkarte um einige besondere Sorten erweitert. Sowohl klassische als auch moderne Tapas könnt ihr dazu genießen. Wer sich traut, sollte die Blutwurst probieren. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Oh Madriz.

  • Atmosphäre | Locker, gemütlich, schummriges Licht am Abend, Außenplätze
  • Preisniveau | Tapas ab 3,00 EUR
  • Besonderheit | Spanische Ginsorten
  • Öffnungszeiten | Mo-Mi: 18.00 – 24.00 Uhr, Do: 18.00 – 1.00 Uhr, Fr-Sa: 18.00 – Open End

Erlebnisrestaurant Berlin

Ob Erlebnisrestaurant in Berlin bzw. Dinner-Show – die Hauptstadt hat einiges im Bereich Erlebnisgastronomie zu bieten! Die außergewöhnlichen Restaurants stehen für ein ganz besonderes kulinarisches Erlebnis, denn es verbindet meist eine sehr gehobene Küche mit einer Veranstaltung, oftmals Show, Konzert oder Theater. Während man also fröhlich vor sich hin schlürft und leckeres Essen genießt, kann man sich gleichzeitig von guter Musik oder anderen künstlerischen Einlagen berieseln und unterhalten lassen.

Besonders bei Touristen beliebt – der Besuch in einem Erlebnisrestaurant in Berlin

Es ist einfach eine tolle Abendveranstaltung, denn Genuss und Show begeistern uns Menschen einfach. Und gerade Touristen sind begeistert von den Erlebnisrestaurants, denn häufig haben sie in ihrer Heimat keine solchen Eventgastronomien. Auch in Zukunft werden sich sicherlich noch weitere Erlebnisrestaurants in Berlin etablieren.

01 | Wintergarten | Tiergarten

Eine absolute Top-Instanz ist der Wintergarten. Eine Varieté-Bühne in Mitte, die regelmäßig mit tollen und spektakulären Shows lockt. In dem schönen und lauschigen Theater kann man an schicken Tischen Platz nehmen und sich während der Vorstellung bestens mit Getränken und Speisen bedienen lassen. Besonders lohnenswert ist das 3-Gänge-Menü. Wer nicht direkt auf der Karte fündig wird, kann sich hier gut beraten lassen: die Küche weiß bestens auf Lebensmittelallergien oder Sonderwünsche einzugehen und hat auch keine Schwierigkeiten vegetarische oder vegane Alternativen zuzubereiten. Weitere Infos könnt ihr dem Artikel zum Wintergarten entnehmen.

02 | Palazzo | Charlottenburg

Vielerorts in Deutschland kennt man das Palazzo und auch hier in Berlin ist die berühmte Show mit Dinner ein absolutes Highlight. Der Spiegelpalast bietet Platz für 370 Gäste und sorgt dank modernster Technik für ein beeindruckendes Showerlebnis. Toller Gesang, beeindruckende Akrobatik und eine Story, die euch durchgehend fesselt und alle Gefühlswelten anspricht. Da darf ein Menü auf Haute Cuisine Niveau nicht fehlen. Kolja Kleeberg & Hans-Peter Wodarz sorgen für den kulinarischen Kick während der Show. Weitere Infos könnt ihr der Website entnehmen.

03 | Krimi-Dinner | Berlinweit 

Eine weitere aufregende Form der Eventgastronomie bieten sogenannte Krimi-Dinner. Zu einem leckeren Mehr-Gänge-Menü verfolgt mal eine spannende Kriminalgeschichte und wird möglicherweise auch selbst in die Inszenierung mit eingebunden. Für die Dinner gibt es in Berlin verschiedene Standorte, die für je nach Stück eine schöne Kulisse und das richtige Flair sorgen. Weitere Infos könnt ihr der Website entnehmen.

04 | Bar Jeder Vernunft | Wilmersdorf

In Wilmersdorf kann man sich in der Bar jeder Vernunft einen tollen Abend machen. In dem Theaterzelt finden regelmäßig Konzerte, Shows und Theaterstücke, oftmals auch mit prominenten Künstlern, statt. Dazu werden leckere Gerichte aus der Abendkarte serviert oder man lässt sich mit einem 3-Gänge-Menü verwöhnen. Weitere Infos könnt ihr dem Artikel zur Bar Jeder Vernunft entnehmen.

05 | Tafelrunde | Spandau

Deutlich weniger glamourös, dafür aber wunderbar rustikel geht es bei der Tafelrunde in Spandau zu. Es ist eine ganz andere Form der Erlebnisgastronomie, denn hier spielen das Ambiente, Abläufe und mittelalterliches Essen die Hauptrolle. Essen mit den Fingern oder einem Dolch, trinken aus großen Tongefäßen und im Hintergrund singen Gaukler. Die Events bereiten nicht nur Mittelalterfans einen tollen Abend. Weitere Infos könnt ihr der Website entnehmen.

06 | Krimimobil | Auf der Spree

Etwas maritimer sind die Krimi-Komödien auf der Spree der Rederei Riedel. Während einer abendlichen Tour über die Gewässer Berlins, erwarten euch Musik, Kampfeinlagen und natürlich jede Menge Humor. Die Shows finden monatlich von April bis Dezember statt. Weitere Infos könnt ihr der Website entnehmen.

07 | Umspannwerk Ost | Kreuzberg

In der unteren Etage des Umpannwerk Ost liegt der TheaterClub, der Gastronomie und Kultur in einem eindrucksvollen Ambiente miteinander verbindet. Alle zwei Monate wechselt das 3-Gänge-Menü der wöchentlich stattfindenden Dinnershows. Weitere Infos könnt ihr der Website entnehmen.

08 | Gast-Shows | Berlinweit

Neben festen Erlebnisgastronomien, gibt es immer auch über das ganze Jahr verteilt, Gastshows. Die Dinner-Shows touren häufig durch ganz Deutschland und machen Halt in der Hauptstadt für einen bestimmten Zeitraum. Wenn ihr zu einem bestimmten Event eine Dinner-Show sucht, lohnt es sich auch immer in unserem Eventkalender nachzuschauen oder aber einfach zu googlen.

Portugiesisch essen in Berlin

Wie fast alle Küchen ist auch die portugiesische Nationalküche in Berlin zu Hause. Die mediterrane Küche ist ein Erlebnis für Feinschmecker und hat für Neugierige viel zu bieten. Wie in vielen südeuropäischen Küchen steht Fisch im Vordergrund. So besteht auch das Nationalgericht aus getrocknetem und gesalzenem Stockfisch, einer traditionsreichen Speise mit vielen Rezeptvariationen, das auf die Seefahrer zurückgeht. Der getrocknete Fisch war länger haltbar und hat so dafür gesorgt, dass sie sich auf dem Meer für mehrere Tage satt halten konnten. Portugiesisch essen ist mediterran und gesund!

Die Zutaten der portugiesischen Küche

Sehr wichtig sind auch gegrillte Sardinen (sardinhas assadas) und der Degenfisch, der vor Allem auf Madeira als Delikatesse serviert wird. Außerdem sind Meeresfrüchte, wie im ganzen mediterranen Raum, ein wichtiger Bestandteil der Küche. Fleisch ist in Portugal traditionell eher ein Luxusgut als Alltagsspeise, für die Insel spezifisch sind zum Beispiel Espetada – auf Lorbeerstöcken aufgespießte Fleischstücke. Bei Süßspeisen ist bis heute der Einfluss anderer südeuropäischer Kulturen spürbar, besonders steht Gebäck im Vordergrund, eine besondere Leckerei der Hauptstadt Lissabons sind die Pastéis de Nata, kleine Puddingtaschen aus Blätterteig.

Portugiesisch essen in Berlin – Unsere liebsten Adressen

Gerade das Angebot an Pastel del Nata ist in den letzten Jahren gestiegen, dafür haben ein paar Restaurants geschlossen. Dennoch gibt es in Berlin tolle Gastronomien mit portugiesischer Küche.

01 | BEKAREI | Prenzlauer Berg 

Eine tolle portugiesische Bäckerei gibt es zum Beispiel in Prenzlauer Berg in der Dunckerstraße. In der Bekarei kann man sich über handgemachte portugiesische Backkunst freuen. Neben den leckeren Pastel del Nata, die sicherlich jeder kennt, der schon mal in Portugal Urlaub gemacht hat, stehen auch noch viele weitere süße und herzhafte Leckereien auf der Speisekarte. 

  • Atmosphäre | Klein, lauschig und schön dekoriert, entspanntes Personal, Außenplätze
  • Preisniveau | Pastel del Nata ab 2,00 EUR
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 7.30 – 18.30 Uhr 
  • Weitere Infos | Artikel zur Bekarei 

02 | LISBOA BAR | Friedrichshain

Die Lisboa Bar bietet bis zum späten Nachmittag typisch portugiesische Frühstücksvarianten, sowie einen Mittagstisch an. Baguettes, Tostas Mistas, die typisch portugiesischen Croissants oder Pastel de Nata, Bolo de Arroz oder Bolo de Feijão – gerne in Kombination mit dem Milchcafé  Galao. Abends hingegen werden Tapas und alkoholische Getränke gereicht. 

  • Atmosphäre | Urig und gemütlich, weinrote Wände, Holztische
  • Preisniveau | Mittel
  • Öffnungszeiten | Kleine Bar: Di-Fr: 10.00-15.00 Uhr, Sa-So: 12.00-17.00 Uhr; Große Bar: Mo-Fr: 17.00-24.00 Uhr, Sa-So: 12.00-24.00 Uhr 
  • Weitere Infos | Website

03 | RESTAURANT A TELHA | Wilmersdorf

Im A Telha könnt ihr euch nach Herzenslust durch die portugiesische Küche schlemmen. Ob Tapas, einheimische Suppen, Paella oder Cataplana – insbesondere für Fischliebhaber ist das Restaurant eine richtig gute Adresse. Eine große Fensterfront sorgt für Tageslicht im Innenraum, der mit weißgedeckten Holztischen und einer länglichen Theke ausgestattet ist. 

  • Atmosphäre | Gemütlich, einladend, abends schön schummrig dank Kerzenschein
  • Preisniveau | Hauptgerichte ab 16,50 EUR
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 17.00 Uhr
  • Weitere Infos | Website

04 | PASTEL | Kreuzberg

Die Zweigstelle der Bekarei hat sich voll und ganz auf die süßen portugiesischen Leckereien und die Tosta Mistas spezialisiert. Das kleine Café Pastel ist eher für einen Snack zwischendurch, denn das Platzangebot ist doch arg begrenzt. Dafür lässt sich der kleine Hunger zwischendurch gechillt auf der Bank vor dem Ladengeschäft snacken. 

  • Atmosphäre | Heller Innenraum, eine Hand voll Sitzplätze, aber Sitzbank vor dem Laden
  • Preisniveau | Pastel del Nata ab 2,00 EUR
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-18.00 Uhr
  • Weitere Infos | Website

05 | CARLOS TAPAS | Friedenau

Weiß gedeckte Tische, eine paar landestypische Deko-Sachen und dunkle Holzelemente begrüßen euch beim Betreten von Carlos Tapas in Friedenau. Bereits seit 1997 kann man sich hier die Kulinarik Portugals schmecken lassen. Ob portugiesische Suppe, warme und kalte Tapas, Cataplana oder Grillspezialitäten – das Urlaubsgefühl will hier nicht lange auf sich warten lassen. 

  • Atmosphäre | Außenplätze
  • Preisniveau | Mittel 
  • Öffnungszeiten | Mo-Sa: ab 17.00 Uhr
  • Weitere Infos | Website

06 | A CABANA | Prenzlauer Berg

Im A Cabana im Bötzowviertel gibt es auch jede Menge portugiesische Spezialitäten. Obwohl die Location nicht ganz so große ist, so ist es die Auswahl auf der Speisenkarte. Suppen, Salate, Omlettes und natürlich viele Fischgerichte können hier gegessen werden. Der kleine längliche Innenraum ist mit buntkarierten Tischdenken und einiger Wanddeko verziert. Man fühlt sich sofort Willkommen und heimisch. 

  • Atmosphäre | Heimisch, landestypische Deko 
  • Preisniveau | Hauptgerichte ab 14,90 EUR
  • Öffnungszeiten | Di-So: 16.00-23.00 Uhr
  • Weitere Infos | Website