Autor-Archive: Mareike Bölsche

DreiKäsehoch in Prenzlauer Berg

In Prenzlauer Berg tut sich einiges seit Anfang 2017, zumindest was die Gastronomie betrifft. Ein veganer Burgerladen namens Lia’s Kitchen hat genau gegenüber vom Drei Käsehoch eröffnet. Anfang April kommt in der Prenzlauer Allee das Kinza hinzu. Auch das Drei Käsehoch erblickt im März 2017 das Licht der Welt. Der Name des Laden mag zunächst auf einen Feinkostladen für Käse und Käsespezialitäten schließen, allerdings ist das relativ weit gefehlt.

Käsekuchen so weit das Auge reicht

Im Drei Käsehoch gibt es Käsekuchen in unterschiedlichsten Sorten. Ob mit ganz viel Zitrone oder karamellisierten Nüssen, Goji-Beeren oder Mohn – die Sorten sind wahnsinnig vielfältig. Der Blick ins Schaufenster ließ mich kurzzeitig ausflippen, weil die großen dicken Käsekuchen-Torten einfach zu lecker aussahen.

Das Drei Käsehoch in Prenzlauer Berg ist allerdings schon der zweite Laden. Nummer 1 liegt im Westen von Berlin in Charlottenburg am Kaiserdamm… also praktisch auf der anderen Seite der Stadt. Um so mehr freuen wir uns auf den zweiten Laden, denn was gibt es besseres als ein Stück Käsekuchen? Eigentlich nicht so viel. Im vergleich zu dem ersten Store, wirkt der jüngst eröffnete deutlich größer. Vor allem der Außenbereich auf dem Gehweg bietet viel Platz, um draußen zu sitzen.

Sobald wir dort waren, lassen wir es euch hier wissen :)


Adresse und Öffnunszeiten vom Drei Käsehoch:

Drei Käsehoch
Kollwitzstraße 44
10405 Prenzlauer Berg

Personal Velo – Dein Peugeot-Fahrrad-Dealer

Am liebsten bewege ich mich mit dem Fahrrad durch Berlin. Ich liebe die Freiheit zu entscheiden, wann ich wo hinfahren möchte. An den Autos vorbei schlängeln, frische Luft, Bewegung. Ohne mein heiß geliebtes Rad würde mir massiv etwas fehlen bzw. nein, ein Leben ohne Rad wäre für mich nicht denkbar. Sobald mein Baby für 1-2 Tage in die Reparatur muss, bahnt sich bei mir eine mittelschwere Lebenskrise an ;)
Anfang 2014 brauchte ich einen neuen Drahtesel. Vorher war ich eher praktisch unterwegs und hatte meistens so richtig klassische „Mutti-Räder“. Fahrradkörbe vorne und hinten für die Einkäufe, breite Reifen und einen niedrigen Einstieg. Aber im Jahr 2014 musste dann etwas neues her.

Meine Liebe zu alten Peugeot-Rädern war geboren

Lange Zeit war ich auf der Suche nach dem perfekten Rad. Mir war nur klar, dass ich diese Mutti-Rad-Geschichte hinter mir lassen wollte. Meine Augen waren in der Zeit mehr bei den anderen Radfahrern als auf der Straße selbst… und irgendwann sah ich ein altes Peugeot-Rad. BÄM – Liebe auf den ersten Blick. Ich war vollkommen geflasht und machte mich nun auf die Suche nach meinem eigenen.

Der Peugeot-Dealer meines Vertrauens: Personal Velo

Lange Zeit hab ich gesucht und nichts gefunden. Nichts haute mich so sehr um wie das Modell damals auf den Straßen Berlins. Entweder waren die Räder von privat und ziemlich zerschlissen oder sie waren hypermodernisiert mit einem Verkaufspreis zwischen 700 und 1.200 EUR.

Es gibt Dinge im Leben, da kann ich einfach keine Kompromisse machen. Dann hab ich etwas im Kopf und gebe nicht auf, bis ich das so umgesetzt habe wie es meinen Vorstellungen entspricht. Und zum Glück landete ich dann bei Personal Velo.

 

Hinter dem kleinen Betrieb steckt Sven, ein passionierter Fahrradrestaurateur. Er repariert Räder in seinen Garagen zwischen S Schöneberg und S Südkreuz und verkauft sie dort auch. Ich vereinbarte einen Termin mit ihm und dann stand es da, mein ganz eigenes kleines süßes Peugeot-Baby. Wunderschön. Sofort verwandeln sich meine Augen in zwei Herzchen – genau dieses soll es sein.

 

Leidenschaft für Vintage-Fahrräder

Okay, nachdem ihr die Liebesgeschichte zwischen meinem Peugeot-Rad und mir jetzt kennt, noch ein paar Punkte zu Personal Velo.

Sven verkauft dort nicht nur Fahrräder von Peugeot, sondern auch von Motobecane, Koga Miyata, Hercules, KTM, Winora, Batavus, Raleigh, Gazelle usw. – die meisten sind aber Vintage Räder von Peugeot und Motobecane, meiner Einschätzung nach. Er selbst kauft die Retro-Fahrräder über eBay Kleinanzeigen oder von Händlern und veredelt sich wieder zu wunderschönen Drahteseln.

In seiner Garage hat er viele, viele Original-Einzelteile, die er dafür verwendet. Neue Elemente sind primär sowas wie Sattel und Lenkbandbänder.

Neben dem Verkauf von Rädern bietet Personal Velo auf Werkstattarbeiten an.. auch für andere Räder ;)

 

Kapitel II der Liebesgeschichte: Lange Gesucht und endlich Wiedergefunden

Nach knapp zwei Jahren hatte ich meinen Schatz ganz schön runtergerockt, da ich täglich damit fahre, auch bei Schnee und Kälte. Da brauche ich schon sibirische Wetterverhältnisse, um das Rad dann doch stehen zulassen. Wie auch immer, es gab einige Probleme, die das Radfahren schon fast unmöglich gemacht haben. Ich suchte nach Sven und Personal Velo, aber ich wusste den Namen nicht mehr und Google wollte mir nicht das richtige Suchergebnis ausspucken.

Meine Vermutung war, dass er das Business nicht mehr macht und so beschloss ich damals, mir ein neues Altes zu kaufen und die alte Peugeot-Lady bei Zeiten noch mal komplett überarbeiten zu lassen. Aber alles, was mir unter die Finger kam, machte mich nicht happy. Es löste nichts in mir aus.. alles, was ich gekauft hätte, wäre leidenschaftslos gewesen. Das widerstrebte mir zutiefst.

Eines Tages suchte ich auf eBay eine Zwischenlösung für 30-50 EUR… und dann sah ich ein Bild, dessen Hintergrund mir irgendwie bekannt vorkam. Ich klickte rauf und wo landete ich??? Ja, genau bei Personal Velo.

Ihr glaubt nicht, wie happy ich in dem Moment war. Zwei Tage später fuhr ich zu Sven, der das verlorene Kind sofort unter seine Fittiche nahm. Er besitzt die nötige Leidenschaft für diese Fahrräder und macht euch eure Babys wieder einsatzbereit. Etwa 1,5 Stunden später fuhr mein Peugeot-Rad wieder wie am ersten Tag.

Kennt ihr die Bilder von kleinen Fohlen, wenn sie das erste Mal auf die Koppel dürfen? So ungefähr bin ich nach Hause gefahren.

Fazit

Wenn ihr auch eines dieser wunderbaren Fahrräder in Berlin sucht, kontaktiert doch mal Personal Velo. Die Fahrräder werden alle auf Rechnung verkauft und auch wenn die Garagensituation erstmal ungewöhnlich erscheint, hier gibt es die besten Vintage-Räder in Berlin.


Adresse von Personal Velo:

Personal Velo
Sachsendamm 76-77
BOX# 171
10829 Berlin

 

8 Tipps für Silvester in Berlin

Silvester steht vor der Tür und wer sich nicht mit 100 Folgen „Dinner for One“ in Dauerschleife seinen Abend versüßt, wird wohl früher oder später rausgehen. Wenn man sich nicht gerade ins tiefste Neukölln oder ans Brandenburger Tor begibt, kann das sogar ganz witzig werden ;) Egal, ob ihr auf Privat-Parties und in Clubs geht oder euch ein ausgedehntes Silvester-Menü schmecken lasst – wir haben ein paar Tipps für diesen Abend für euch zusammen geschrieben!

1. Taxis gibt es praktisch nicht

Wer zum ersten Mal Silvester in Berlin verbringt, dem sei gesagt, dass so ab etwa 22/23 Uhr, spätestens aber ab 1 Uhr nachts der Taxibetrieb zum Erliegen kommt. Ihr seht zwar dauernd welche, aber eigentlich gibt es keine. Alle sind immer und zu jeder Zeit ausgebucht. Wer keines vorbestellt hat, darf sich nicht drauf verlassen eines zu bekommen. Die Öffis sind euer Freund und Helfer ;)  

2. Entdeckt die Kiezkneipen

Natürlich ihr könnt euch ein Ticket für 200 EUR klar machen, um mit 150 anderen Gästen den Silvesterabend bei Kanapee und Sektchen zu verbringen. Aber geht doch mal in eine Kiezkneipe bei euch im Viertel. Der erste Moment wird etwas sehr eigenes haben, aber setzt euch an die Theke und kommt mit dem Stammpublikum ins Gespräch – es wird fantastisch, versprochen. Einige Kneipen öffnen so gegen 18 Uhr, andere lassen euch erst nach Mitternacht rein. Unser Tipp: Gittis Bierbar.  

3. Notdienstapotheken

Aus welchen Gründen auch immer, es gibt sie, diese Situationen, in denen ihr eine Apotheke braucht. Wer in seinem Westentaschen-Viertel unterwegs ist, weiß vielleicht wo ein paar Apotheken sind, aber ob die dann auch geöffnet haben? Google hilft da auch nicht so wahnsinnig schnell weiter, aber die App von DasTelefonbuch schon. Da gibt es einen „Notfall-Button“, der euch die nächstgelegene Notdienstapotheke anzeigt. Super hilfreich!  

4. Berlin, die Stadt der Brücken

Und genau die verschaffen euch einen wunderbaren Blick auf das Feuerwerk über der Stadt. An Orten wie der Oberbaumbrücke und der Warschauer Brücke wird es wohl zu 150% sehr voll sein, aber Berlin hat so viele kleinere Brücken, eigentlich müsst ihr nur der Spree oder den Bahngleisen folgen (je nach dem in welchem Stadtteil ihr feiert). Sehr gut eigenen tun sich aber die Moltkebrücke am Hauptbahnhof, Monumentenbrücke zwischen Schöneberg und Kreuzberg, sowie die Charlottenburger Brücke, die euch einen Blick Richtung Siegessäule verschafft.  

5. Böller

Irgendwann als Kind wurde mir mal erzählt, dass man mit dem Knallen all die bösen Geister des anstehenden Jahres verjagt. Dieser Aberglaube ist bei mir so fest im Kopf drin, dass ich mir jedes Jahr ein paar dieser roten Knaller kaufen muss. Dennoch habe ich einen natürlichen und sehr hohen Respekt vor diesen Dingern. Und das solltet ihr auch haben. Jetzt kommt keine Moralpredigt, keine Angst, der Abschnitt soll eher als Erinnerung fungieren, achtsam mit den Feuerwerkskörpern umzugehen.

6. Wo bitte gehts zum nächsten Geldautomaten?

Was kann Berlin oder besser, was können die Berliner Nächte richtig gut? Genau, dich inhalieren. Erst landest du in einer Bar, dann in noch einer, dann natürlich in noch einer weiteren (wegen dem Absacker) und am Ende landest du in irgendeinem Club (Empfehlung ist ganz klar das Kater Blau ♡). Aber weil man sowas meistens nicht plant und es spontan eh viel schöner ist, braucht man früher oder später einen Geldautomaten. Und auch da ist die App von DasTelefonbuch ein echt zuverlässiger Begleiter!  

7. Berlin, Stadt der Hügelchen

Die Hauptstadt hat zwar viele Brücken, aber ist dann doch relativ flach. Für Silvester ist das aber eigentlich ganz hervorragend, denn die wenigen Hügelchen, die es so gibt, lassen einen tollen Blick auf das Berliner Feuerwerk zu. Ganz vorne dabei ist der Viktoriapark, der Humboldthain, der Volkspark in Prenzlauer Berg und natürlich auch der Teufelsberg.  

8. Raus aus der Stadt

Deine Berlin-Liebe geht weit, aber für Silvester reicht sie nicht? Okay, okay, dann vergiss die oberen 7 Tipps, dieser ist dafür nur für dich ;) Wer keine Lust auf Berlin hat, sollte das Land Brandenburg besuchen. Es eignet sich hervorragend für ein paar Radtouren tagsüber und einem gemütlichen Dinner am Abend. Wir haben ein paar Infos zu Hotels und Restaurants im Land Brandenburg hier für dich.   Also, viel Spaß beim Feiern ihr Lieben! Wir sehen uns dann frisch und munter im neuen Jahr :)  

WOLOHO – Ein Interview mit Reza Memari

WOLOHO steht für Work Love Home und ist ein Newsletter, den ihr euch pro Kategorie hier abonnieren könnt. Vor einiger Zeit hat mich ein Freund mal darauf aufmerksam gemacht, weil wir uns über Wohnungen unterhalten haben. Irgendwas gefiel mir extrem gut an dem Newsletter, sodass wir damals auch unsere Praktikantenstelle im WOLOHO-Newsletter ausschrieben.

Daraufhin sind wir mit Reza & Natalie in Kontakt gekommen und vereinbarten dieses Interview, weil wir uns dann doch gefragt haben, wer eigentlich dahinter steckt und wie Reza auf die Idee für diesen Newsletter kam. Aber lest selbst ;)

 

WOHOLO

Stell dich und dein Unternehmen doch zuerst mal kurz vor, was ist WOLOHO denn eigentlich?

Ich bin Reza, der Gründer von WOLOHO.com. Ganz nach unserem Motto „Help each other.“ geht es bei uns ums gegenseitige Helfen. Mein Wunsch ist es, dass sich Menschen wieder mehr helfen und näher zusammenrücken – vor allem in Großstädten, in denen man paradoxer Weise ja sehr einsam und hilfsbedürftig sein kann. Viele wissen es nicht, aber der Name WOLOHO setzt sich aus WORK, LOVE und HOME zusammen, was für mich die drei Grundbausteine des Lebens steht: erfüllende Arbeit, ein liebevolles, gesundes Leben und ein gemütliches Zuhause. Also kriegen Abonnenten von uns wöchentlich kostenlose Newsletter mit Jobs, Wohnungen, Liebesbriefen, Events und vielen Inseraten mehr, die wir von unserer Community einsammeln und gebündelt an die Community versenden.

 

Macht ihr das hauptberuflich oder ist es eher ein Nebenbeiprojekt?

Naja, hauptberuflich bin ich eigentlich Drehbuchautor und Regisseur. Gerade habe ich die Arbeiten an dem Animationsspielfilm RICHARD THE STORK (der Deutsche Titel lautet ÜBERFLIEGER) abgeschlossen. Der Film kommt nächsten Frühling in Deutschland ins Kino. WOLOHO ist sozusagen mein „Love-Project“, das ich mit Herz und Seele neben der Filmemacherei betreibe. Seit 2015 ist zum Glück auch Natalie als feste Mithelferin mit im Team, denn ganz alleine würde das inzwischen gar nicht mehr so einfach gehen. Des weiteren kommt die Programmierung von den externen Developern bleech_. Für die visuelle Umsetzung ist unsere Designerin Salina verantwortlich, die das hier aber auch nur nebenberuflich macht.

 

Wie seid ihr auf die Idee gekommen die Work-/ Home-/ Love-Newsletter zu versenden?

Angefangen hat das vor über neun Jahren. Immer wieder haben mir Leute Wohnungsangebote zugesteckt, die ich an meinen Freundeskreis versenden sollte. Tja, das hab ich dann auch getan, und weil es immer mehr Freunde von Freunden wurden, hab ich der Sache bald einen Namen gegeben: Sherlock Homes Berlin hieß WOLOHO damals noch. Nach der rasanten Verbreitung von Sherlock haben die Leute mich irgendwann gefragt, ob ich auch Stellenanzeigen über den Verteiler jagen könnte. So kam dann Watson Berlin auf die Welt. Damals musste ich jeden Newsletter noch von Hand zusammenbasteln, aber als die Newsletter dann an über 10.000 Empfänger gingen und immer länger wurden, wurde mir das zu viel. Also hab ich dann 2013 mit WOLOHO angefangen und den Work- und Home-Newsletter noch um den Loveletter erweitert, denn darum geht es mir ja von Anfang an: um gegenseitige Hilfe, ganz nach unserem Motto „Help each other.“

 

Gibt es euch nur in Berlin oder auch in anderen Städten?

Angefangen hat alles in Berlin. Weil aber schnell Anfragen aus anderen Großstädten kamen, habe ich die Community auf Hamburg, Köln, Düsseldorf, München, Frankfurt Main, Stuttgart und Leipzig ausgedehnt. In diesen Städten ist WOLOHO zwar noch lange nicht so groß, wie hier, aber wächst und gedeiht. Ich hab’s mit dem Wachstum noch nie eilig gehabt, weil wir ja gar keine Umsatz- oder Subscriber-Ziele verfolgen, sondern einfach organisch über Mundpropaganda und Weiterempfehlungen wachsen wollen. Ich finde, nur so kann die Community auch lebendig und vertraut bleiben.

 

Was war der skurrilste Eintrag, der euch mal zugesandt wurde? Und gibt es Einträge, die ihr ablehnt (abgesehen von Gewalt, Drogen, Rassismus & Co)?

Wir schätzen uns echt glücklich, dass wir eine Community haben, die uns von blöden oder unpassenden Inseraten verschont. Dennoch gehen wir Woche für Woche alle eintrudelnden Anzeigen durch und geben unseren Inserenten manchmal Tipps, wie sie ihre Inserate besser gestalten können. Diese Kuration macht unsere Letter vermutlich auch so konsistent und lesenswert. Da steckt wirklich viel Liebe und Sorgfalt drin – sowohl vom Einsender, als auch von uns. Richtig skurril wird es eigentlich nie, und wir sind ja alle offen für alles, aber gerade im Loveletter ist schon immer wieder mal was…, naja sagen wir mal „interessantes“ dabei.

 

Wo seht ihr euch in 3 Jahren bzw. was plant ihr denn so als nächstes?

Wir haben richtig große Pläne! Mit unserem anstehenden Update wollen wir WOLOHO auf einen neuen Level hieven und noch hübscher, übersichtlicher und einfach praktischer machen. Schon seit Anfang 2015 arbeiten wir an der Konzeption, und wenn alles gut geht, dann wird es im Frühjahr 2017 endlich soweit sein. Ab dann werden unsere Letter auch für alle Abonnenten online zugänglich sein. Aber keine Sorge, man wird nach wie vor eine Email mit allen Anzeigen erhalten, allerdings nur noch die Headlines und ein paar Quick Facts sehen können, und kann dann bei Interesse auf unsere Website gelangen und dort die ganze Anzeige mit vielen neuen Details abrufen. Auch ein Filter wird verfügbar sein, mit dem die wöchentliche Anzeigenflut dann endlich bezwingbar und auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden kann. Und weil wir schon dabei waren, werden wir auch die Website komplett neu designen. Eine super spannende Sache, auf die wir alle uns schon mächtig freuen!

Weil gegenseitige Hilfe so wichtig für uns ist, haben wir uns entschieden, eine Crowdfunding Kampagne zu starten, mit der wir die Kosten für das riesige Update decken möchten. Das Update kostet nämlich mindestens 15.000€! Wenn aber jeder unserer über Abonnenten nur einen Euro als Dankeschön für die kostenlose WOLOHO Mitgliedschaft gibt, dann hätten wir die Updatekosten locker im Kasten. Natürlich können uns aber auch Nicht-Abonnenten oder Interessenten unterstützen: www.startnext.com/woloho

 

BERLIN

Wie ist deine persönliche Berlingeschichte? Seit wann und warum bist du in der Stadt?

Ich bin zwar gebürtiger Iraner, aber hab meine Kindheit und Jugend in München verbracht. Erst 2005 hat es mich nach Berlin gezogen. Ich glaube, ich war vorher einfach noch nicht bereit für diese große, coole Stadt. Aber vielleicht war der zündende Antrieb auch wie so oft die Liebe, denn tatsächlich hatte ich mich in der Zeit auch in jemanden in Berlin verliebt.

 

Was magst du an Berlin?

Alles. Ich liebe diese Stadt mit all ihren bunten und auch grauen Rundungen, Ecken und Kanten. Vor allem gefällt mir hier das Gefühl, in einer wahren Großstadt zu leben. Ich liebe, dass überall eine andere Sprache gesprochen wird und unzählige Nationalitäten aufeinanderprallen und irgendwie doch gut und respektvoll miteinander auskommen. Ich mag die Offen- und Direktheit Berlins. Ich liebe die Clubszene hier. Und natürlich mag ich, dass hier Berlin Community-Ideen wie WOLOHO einen so guten Anklang finden können.

 

Und was magst du weniger, was stört dich?

Alles. Nein im ernst, am meisten stört mich, wie teuer Wohnraum hier geworden ist. Vor knapp 10 Jahren, als ich mit Sherlock Homes angefangen hatte, gab es in Mitte noch Dreizimmer Altbauwohnungen für 420€, warm! Ich weiß es, weil ich das große Glück hatte, mal in so einer Wohnung zu leben. Die Geschwindigkeit mit der hier alles immer teurer wird, ist wirklich besorgniserregend. Weil Berlin immer mehr Unternehmen und Investoren anzieht, was für das Wachstum dieser Stadt ja irgendwo auch wichtig ist, wird sich dieser Trend nicht aufhalten lassen. Ich hätte mir von der Stadt nur mehr Stil, Nachhaltigkeit und Regulierung gewünscht. Ähm, und wann eröffnet eigentlich nochmal unser Flughafen?

 

Was sind deine Lieblingsorte (Restaurants, Parks, Bars, …) in Berlin?

Ich bin ein Mittekind, also treibt es mich in die Lokale und Orte in der Nähe. Ich liebe Schnitzel im Bötzow-Privat, oder auch Lunch im Goodmorning Vietnam. Auch die Ramensuppen vom Makoto oder das Sushi vom Hashi Izakaya gehören zu meinen Favorites. Ansonsten bin ich sehr gerne im Tiergarten im Café am Neuen See, oder auch beim Märchenbrunnen im Volkspark Fhain. Meine Lieblingsbar ist das Saint Jean. Ach, gerade fällt mir auf, dass ich eigentlich gar nicht so wählerisch bin und gerade mag, dass es immer wieder neue Läden gibt, die es zu entdecken gibt.

 

Was würdest du jemandem empfehlen, der das erste Mal nach Berlin kommt?

Ein alter Berliner hat mir das mal gesagt, als ich frisch in die Stadt kam, und seitdem sag ich das allen, die hierherkommen: Berlin ist auf Sand gebaut und daher hat man nie wirklich festen Boden unter den Füßen. Umso mehr sollte man hier auf sich Acht geben, um nicht vom Treibsand verschluckt zu werden.

 

Zum Abschluss: Hast du ein Lebensmotto?

„Alles ist jetzt gut.“

 


Danke lieber Reza für das Interview und die offene Beantwortung der Fragen :) Wir sind nach wie vor große Fans und wünschen viel Erfolg weiterhin!!

Restaurant Tim Raue

Tim Raue – das Wunderkind in der deutschen Kochlandschaft. Wird er doch mit seinem Restaurant in Berlin von vielen Restaurantführern in höchsten Tönen gelobt.

Die World’s Best 50 Restaurants zeichnen ihn 2016 mit Platz 34 als besten Deutschen aus. Das einzige Restaurant, dass sich noch unter den Top 50 tummelt, ist das Vendome in Bergisch Gladbach auf Platz 35. Der Gault Millau Restaurantführer zeichnet ihn mit 19 von 20 Punkten aus – kein Restaurant ist besser in Berlin. Und natürlich sehen auch die Feinschmecker des Michelin Guides die Leistung nicht so viel anders und vergeben 2 Sterne. Ein 3-Sterne-Restaurant gibt es bislang nicht in Berlin. Aber hey, so viele Auszeichnungen, so viel Lob – wir mussten endlich dort essen gehen.

Lunch im Restaurant Tim Raue

Von außen ist die Location relativ unscheinbar. Wenn man es nicht wüsste, würde man einfach dran vorbeifahren. Wir gehen auf den Hinterhof und werden von einer Art Vorgarten empfangen. Zwei Löwen, ein goldener Vogelkäfig, ein paar rosafarbene Blumen und natürlich die Auszeichnungen sind das, was wir als erstes wahrnehmen.

 

Der Empfang ist freundlich und höflich, aber entspannt. Wir werden in den Gastraum geführt, der überraschend voll ist. Ausgebucht. Zum Lunchen! Aber zu dieser Uhrzeit bekommt man schneller eine Reservierung als abends.. und bevor man Wochen lang wartet, geht man dort eben zum Mittag hin. Dachten wir uns und anscheinend viele andere auch.

Das Kunstverständnis ist hier erfrischend anders

Durch die große Fensterfront ist der Raum sehr hell, die vielen petrolblauen Polstermöbel signalisieren Gemütlichkeit und an den Wänden ist Kunst zu bewundern. Spezielle Kunst, zumindest für ein 2-Sterne-Restaurant.
An einer Wand prangt ein großes Bild, das künstlerisch so fotografiert wurde, dass das Motiv kaum irritiert. Dort zu sehen sind nämlich Müllbeutel. Ein riesiger Haufen schwarzer Müllbeutel.
Hinter uns sind Zeitungsblätter gerahmt, deren größter Teil geschwärzt ist. Nur wenige Wörter bleiben lesbar und erzählen die Message. Haben wir so auch noch nicht gesehen.
Am, ich sag mal, außergewöhnlichsten ist wohl das Bild am Eingang, denn es ist ein Atompilz über der Weltkugel mit der Leuchtschrift „THE END“. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich war überrascht… liebe aber alles, was unkonventionell ist. Diese Bilder in einem der besten Restaurants der Welt zu sehen, gefällt mir dann am Ende doch. Einfach, weil niemand damit rechnet ;)

 

Das Restaurant Tim Raue verzaubert mit einer Vielzahl an Aromen

Bevor ich mich in der Interpretation dieser Kunstwerke verliere, kommen wir zum Essen. Wir bestellen das 3-Gänge-Menü für 48 EUR. Wenn wir normalerweise Lunchen gehen, befindet sich ein Komma zwischen der 4 und der 8 ;) Zumindest so in etwa. Aber im Vergleich zur Abendvariante, die hoch bis auf 195 EUR für das 8-Gänge-Menü geht, ist es fast ein Schnäppchen.


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Die Speisen im Restaurant Tim Raue sind übrigens asiatisch inspiriert. Die Gerichte sind eine Symbiotik aus der japanischen, thailändischen und chinesischen Küche. Weder Brot, noch Nudeln, noch Reis werden verwendet. Ebenso sind die Milchprodukte alle laktosefrei. Da aber der wichtigste Bestandteil Fleisch und Fisch ist, wird darauf hingewiesen, dass zwar vegetarische Gerichte angeboten werden, allerdings keine veganen.

Genug der Vorworte… das Menü:

Der Gruß aus der Küche

Zu Beginn gibt es vier Amuse Gueule. Schweinbauch, Thunfisch, Tomaten und Cashewnüsse. Wunderbar. Allein mit diesem Gang erahnen wir, warum das Restaurant so hoch gelobt wird.

 

Die Vorspeise

Dim Sum „Hühnerbrühe, Jakobsmuschel & Bambuspilz“ – dort sind Aromen enthalten, die einerseits sehr intensiv sind und ich andererseits so in der Kombi noch nie gegessen habe. Beeindruckend lecker.
Judith isst zur Vorspeise Dim Sum „Ente à l‘Orange & Chicorée“ und schwärmt ebenso über das Geschmackserlebnis.

 

Das Hauptgericht

1. Teil des Hauptgangs: Black Pepper Beef. Und Freunde, es ist mit Abstand das zarteste Stück Fleisch, dass ich jemals gegessen habe. Bereits beim Anstupsen mit der Gabel fiel es praktisch auseinander. Allein dafür lohnt sich der Besuch schon.
2. Teil des Hauptgerichts – die „klassische“ Kunst, die man sonst an den Wänden vermuten würde, findet sich bei Tim Raue auf den Tellern wieder. Das Grüne ist übrigens Alallium, ein Verwandter des Schnittlauchs.
Bei Judith landet ein nicht minder zartes Dongpo Schwein (geschmort) zusammen mit Wassermelone & Galgant auf dem Teller.

 

Das Dessert

Zum Dessert wähle ich dieses Mal nichts Süßes, weil ich einfach zu sehr auf Trüffel stehe, der zusammen mit einem auf Weißweintemperatur gekühlten Brie de Meaux und Haselnuss serviert wird. Sensationell. Die feine Textur, die Temperatur, der Trüffel, der Feldsalat und die Haselnüsse sind ein Traum.
Judith entschied sich für etwas Süßes zum Abschluss und erhält eine Kombination aus Quitte, Macadamia Nougat und Passionsfrucht.

 

Noch ein Gruß aus der Küche

Am Ende bin ich doch noch zu einem süßen Abschluss gekommen… denn wir haben beide noch einen Abschiedsgruß aus der Küche erhalten. Oben auf sind feine Baiser-Bruchstücke, unten drunter versteckt sich eine Geschmacksintensität sonders gleichen auf Basis von Mango und Passionsfrucht.

 

Es ist wirklich ein Restaurantbesuch, der eure Geschmacksnerven auf eine neue Ebene katapultiert. Die Aromen sind wunderbar intensiv, überdecken einander aber nicht, sondern ergänzen sich. Die Konsistenzen scheinen perfekt auf das jeweilige Produkt abgestimmt zu sein, damit sich das Lebensmittel dem Gast bestmöglich in seiner Aromenvielfalt präsentieren kann. Das war schon sehr beeindruckend und wir verstehen nun auch, warum Tim Raue und sein Team so hoch gelobt werden.

Nice to know

  • Im Untergeschoss gibt es einen Privat Dining Room für 6 bis 30 Personen. Wer das nötige Kleingeld hat, kann den Raum reservieren und ist ungestört.
  • Es gibt den „The Krug Table“ – Krug ist ein Deluxe-Champagner (die 0,75l Flasche startet bei schlappe 160 EUR und geht hoch bis 1.800 EUR) und hat sich eine Hand voll Restaurant als Markenbotschafter ausgesucht. Unter anderem das Restaurant Tim Raue. An diesem Tisch finden 12 Personen Platz und zwar mit direktem Blick in das Herzstück des Restaurant, die Küche.
  • Wer es weiter oben überlesen hat: Die Speisen sind vegetarisch oder mit Fleisch & Fisch konzipiert. Das Restaurant bietet keine veganen Gerichte an.
  • Wer eine lebensbedrohliche Nahrungsunverträglichkeit hat, erhält im Zweifel übrigens auch kein Essen im Restaurant. Wenn das auf euch zutrifft, sprecht am besten vorher mit dem Service und klärt, was möglich ist.

 

Fazit

Das Restaurant Tim Raue ist wirklich außergewöhnlich. Diese Aromen, die Perfektion in den Speisen und die Leichtigkeit der Gastgeber ist eine wahnsinnig tolle Mischung. Den vielen lobenden Worten der anderen Restaurantguides können wir uns nur anschließen. Menschen, die gutes Essen zu schätzen wissen, müssen hier ein Mal in ihrem Leben gespeist haben.

Was mich auch immer noch fasziniert ist die Raumgestaltung… vielleicht schreibe ich darüber später noch mal eine Abhandlung ;)


Adresse vom Restaurant Tim Raue:

Restaurant Tim Raue
Rudi-Dutschke-Straße 26
10969 Berlin

 

Sieht aus wie ein Geschenk… drinnen befindet sich jedoch die Rechnung ;)

 

Die Fissler Koch-Akademie mit euch und uns ♡

Wir haben eine gute und eine schlechte Nachricht… die gute ist, dass wir zusammen mit euch einen Koch-Workshop machen und insgesamt 8 Plätze zum Verlosen haben. Yeah! Die schlechte Nachricht ist, dass wir uns alle noch etwas gedulden müssen, denn der Tag an dem wir gemeinsam kochen, wird erst Sonntag, der 29.01.2017 sein. Da wir euch damit aber eine kleine Freude zu Weihnachten machen möchten, findet die Verlosung schon jetzt statt.

Was erwartet euch bei der Fissler Koch-Akademie?

Okay, fangen wir mal von vorne an. Fissler ist ein deutsches Unternehmen, das hochwertiges Kochgeschirr wie Pfannen und Töpfe produziert. Es wurde 1845 von Carl Philipp Fissler gegründet. Heute steht die Marke für Freude und Leidenschaft beim Kochen. Diese langjährige Erfahrung möchte Fissler nun an euch weitergeben und lädt zum gemeinsamen Kochen ein.
Und wie ihr wisst, gehören Essen und Genuss zu unseren absoluten Lieblingsthemen. Und ein toller Vorteil für uns: Wir lernen euch endlich mal persönlich kennen :)

Das Ganze findet in einer Kochschule mit einem professionellen Koch statt. Der erzählt uns dann auch etwas zu den Produkten, wodurch wir alle unser Kochwissen noch mal erweitern können – man lernt ja nie aus, nicht wahr?

„Kulinarisch um die Welt“

Das Motto wird „Kulinarisch um die Welt“ sein und wir zaubern in der Gruppe das folgende 4-Gänge-Menü:

  • Forellen-Ceviche mit Limetten-Blinis
  • Mie-Nudelpfanne mit grünem Gemüse und Parmesan-Popcorn-Topping
  • Marokkanischer Rinderschmortopf mit Dörrpflaumen
  • Mandelkuchen „Suzette“

Alle Zutaten und Utensilien werden natürlich gestellt und um die passenden Getränke braucht ihr euch auch keine Gedanken machen. Das Einzige, was ihr mitbringen müsst, ist gute Laune und Spaß am Kochen ♡

Wie könnt ihr an der Fissler Koch-Akademie teilnehmen?

Schreibt uns euer liebstes Restaurant als Kommentar unter diesem Beitrag bis zum 17.12., 23 Uhr. Am 18.12. melden wir uns dann per Mail bei den Gewinnern, daher benutzt unbedingt eure korrekte Mail-Adresse und schaut am Sonntag auch mal im Spam-Ordner nach.

Zu den 8 Plätzen verlosen wir auch noch 2 Wartelistenplätze. Es ist Winter und wir sind alle nicht davor gefeit krank zu werden.

Alle weiteren Teilnahmebedingungen lest ihr hier!

Viel Glück ihr Lieben :) 


Eckdaten des Events:

Bitte beachtet, dass vor Ort Fotoaufnahmen gemacht werden. Die Teilnahmen setzt ein Einverständnis voraus, dass wir während des Events Fotos von euch machen dürfen und diese auch hier auf unserem Blog veröffentlichen können. Am Tag des Events werden wir euch eine entsprechende Einverständniserklärung zum Unterschreiben geben.

Datum: 29.01.2017
Uhrzeit: 11.00 Uhr
Dauer: ca. 4 Stunden
OrtKochschule Berlin, Karl-Marx-Allee 62, 10243 Berlin

Infos zur Fissler Koch-Akademie gibt hier & Infos zur Kochschule erhaltet ihr hier.

Restaurant e.t.a. hoffmann

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Das Restaurant e.t.a. hoffmann liegt in Kreuzberg, unweit des Mehringdamms und gehört zum 4-Sterne-Hotel Riemers Hofgarten. Von der U-Bahnstation Mehringdamm sind es nur wenige Gehminuten. Das Gebäude selbst ist unserer Recherche nach aus der Gründerzeit.

Der Name des Hotels verrät auch schon direkt eine kleine Besonderheit: An den warmen Tagen könnt ihr rausgehen in den historischen Hofgarten und es euch dort gemütlich machen. Der Hofgarten gilt übrigens als besonderes Highlight, da er unter Denkmalschutz steht.

Deutsch-französische Küche im Restaurant e.t.a. hoffmann

Das Restaurant trägt die Handschrift von Thomas Kurt und bietet gehobene deutsch-französische Küche an. Es gibt zwei Abendmenüs, die sich nach dem saisonalen Angebot der Natur richten. Jeden Abend gibt es ein Menü mit Fisch und/ oder Fleisch und eines, das komplett vegetarisch ist. Zudem kann aber auch a la Carte bestellt werden.

Was man dem Team rund um Kurt echt hoch anrechnen muss, ist die unkompliziert wie hier mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten umgegangen wird. Hier gibt es keine bösen Blicke, kein Gehaspel, keine Ausreden, kein Gestotter – nein, der Küche werden einfach die bestellten Gerichte durchgegeben und dort wird die Zubereitung entsprechend angepasst. Vollkommen flexibel, als wäre es das normalste der Welt. Chapeau! Klar, in gehobenen Restaurants ist das selten ein Problem, aber wir hatten es dieses Mal nicht vorher angekündigt und uns hat der Umgang damit wirklich beeindruckt.

Unser 4-Gänge-Menü

Wir wählen die beiden eingangs erwähnten Menü, sprich 1x mit Fleisch für 48,00 EUR und 1x Veggie für 45,00 EUR. Und das können wir auch schon mal vorwegnehmen, die Preise sind unfassbar günstig für das wunderbar köstliche Essen, dass ihr dort serviert bekommt.

Als wir dort waren, hatten wir die Gelegenheit das „Geburtstagsmenü“ essen, denn das Restaurant e.t.a. hoffmann wurde im Oktober 13 Jahre.

Der Gruß aus der Küche war noch für uns beide gleich. Ein leichtes Kürbisschaum-Curry-Süppchen.
Rind vom Kopf bis Schwanz mit Feldsalat
Garnelengröstl mit Gnocchi und Kürbisrahm
Hirschmilchkalb mit Rahmwirsing, Quarkspätzle und kalt gerührten Preiselbeeren – das Fleisch war unfassbar zart ;)
Nougat, Passionsfrucht und Olive

 

Da ich irgendwie keine Lust auf Fleisch hatte, wählte ich die vegetarische Variante.

Rote Beete, Apfel, Meerrettich, Preiselbeeren, Hüttenkäse und Graupen
Kasprassknödel mit Schafsäckern und getrüffeltem Spinat
Gebackene Blumenkohl-Creperoulade mit Kürbis, Rosenkohlblättern und Curry-Orangencreme
Banane-Schokolade und Avocado

 

Beide Menüs waren wirklich super lecker und sehr fein in ihren Aromen. Die saisonalen Produkte wurde teils klassisch, teils modern interpretiert, waren aber stets sehr köstlich. Für nicht mal 50 EUR ist das Preis-/Leistungsverhältnis hier wirklich outstanding. Selten haben wir für so wenig Geld ein 4-Gänge-Menü mit der Qualität gegessen – so spontan fällt mir gerade ehrlicherweise gar keines ein ;)

Die klassische Atmosphäre eines gehobenen Berliner Restaurants

Als wir so an unserem tollen Tisch direkt am Fenster saßen, konnten wir uns irgendwie gut vorstellen, wie dieses Restaurant früher total angesagt war. Intellektuelle und Besserverdienende aus dem Kiez verabredeten sich abends im „hoffmanns“, um bei gutem Essen und tollen Weinen über Gott und die Welt zu sinnieren.

Die Einrichtung ist wirklich recht klassisch und zum Teil scheinen ein paar Relikte aus der Vergangenheit nicht den Weg nach draußen zu finden. Wenn man dieses Restaurant von einem Innendesigner komplett neugestalten lassen würde, wäre es garantiert ein absoluter Hotspot, bei dem man ohne Reservierung keine Chance hat. Damit meine ich nicht, dass es irgendwelche Neukölner Hipster-Restaurants kopieren soll, es soll seine Seele und seinem Namen treu bleiben, aber eben neu und modern interpretiert. Das ist aber tatsächlich der einzige größere Kritikpunkt.

 

Fazit

Das Restaurant e.t.a. hoffmann kreiert euch wunderbar schmeckende Gerichte und eine tolle Menüabfolge zu einem sehr, sehr fairen Preis. Manchmal sind die Wartezeiten zwischen den Gängen etwas länger, aber an sich ist der Service sehr aufmerksam und stets zur Seite. Wer also lecker Essen gehen möchte, aber nicht allzu viel Geld ausgeben kann oder will, sollte Thomas Kurt und seinem Team unbedingt einen Besuch abstatten.


Adresse und Öffnungszeiten vom Restaurant e.t.a. hoffmann:

Restaurant e.t.a. hoffmann
Yorckstraße 83
10965 Berlin

Foto-Workshop mit Huawei und Paul Ripke

Anzeige | Es ist montags und ich bin verabredet mit Huawei, Paul Ripke, einigen anderen Bloggern und der Blogfabrik. Wie könnte man besser in die Woche starten.. ?! Die Blogfabrik in Kreuzberg stellt die Räumlichkeiten, Paul Ripke sein Wissen und Huawei seine Smartphones (Huawei Mate 9 & Huawei Nova) zur Verfügung und dann geht’s auch schon los.

Huawei & Paul Ripke – Was hat es mit den beiden auf sich?

Wir starten mit einer Einführung zum Werdegang von Paul Ripke. Wer den Fotografen nicht kennt: Er ist derjenige, der die Fußball Nationalmannschaft beim Sieg in Rio fotografierte. Und er hat auch Nico Rossberg die letzten Monate fotografisch begleitet, bis zu seiner Weltmeisterschaft… der Paul scheint ein gutes Maskottchen zu sein ;) Mit Marten Laciny aka. Marteria aka. Marsimoto verbindet ihn eine tiefe Freundschaft, auch die Toten Hosen Konzerte portraitierte er bereits und seine Bilder haben für mich fast immer etwas ganz besonderes. Ich mag seine Art zu fotografieren sehr gerne, zu mal er sich das alles selbst beigebracht hat… mit viel Übung und einer großen Portion Ehrgeiz. Interessant ist, dass er im Vergleich zu vielen anderen Fotografen mit einem Minimum an Equipment reist. Seine beiden Leicas (Foto & Film) hat er stets dabei, aber ansonsten nicht allzu viel. Alles passt in einer größere Schultertasche.
Aller Anfang… zu Beginn stand Paul Ripke auch vor der Kamera für die heißeste Mode, die damals auf dem Markt war ;)
Bester Freund und coolstes Projekt: Eine Reise um die Welt mit Marteria

Huawei & Leica

Anschließend gibt es eine Erklärung zu den Smartphones von Huawei. Zugegeben war ich davor nicht so ganz firm mit dem Handy und dessen Fotografie-Einstellungen, die weit über dem sind, was ich bislang so kannte. Das Huawei Mate 9 und auch das Huawei P9 besitzen beide eine Leica Dual Kamera, wodurch die Fotos deutlich brillanter werden als bei einigen anderen Herstellern. Möglich machen das die beiden Sensoren. Der RGB-Sensor mit 12 Megapixel sorgt für die Farbbrillanz und der Monochromsensor mit 20 Megapixel sorgt für die Detailtiefe und den Kontrast. Jedoch wäre es nur mit den beiden Sensoren nicht getan.
Das Huawei Mate 9 und seine brillante Bildqualität.
 

Funktionen im Foto-Modus

Im Fotomodus könnt ihr diverse Voreinstellungen treffen – ISO-Wert, Verschlusswert, Weißabgleich, Belichtung, Fokus. Der Fokus lässt sich zum Beispiel auf einen anderen Punkt im Bild setzen als die Belichtung. Ihr kennt das sicherlich von geschlossenen Räumen und dem Fenster als Lichtquelle. Mit vielen Handy-Kameras ist ein Teil unter- der andere Teil überbelichtet. Jetzt nicht mehr. Sensationell :) Ebenso ein beliebtes Stilmittel beim Fotografieren ist die Tiefenschärfe. Über eine Funktion am oberen Bildrand ermöglichen euch die beiden Huawei Smartphones eine Tiefenschärfe wie ihr sie von System- oder Spiegelreflexkameras her kennt. Okay, vielleicht nicht ganz so perfekt, aber die Huawei Smartphones bekommen das erstaunlich gut hin. Klar, man kann sich auch Apps downloaden, die diese Funktionen ermöglichen, aber bei den Huawei Handys gehört es nativ zur Funktionalität. So weit, so gut. Die Theorie ist im ersten Moment etwas viel, bin ich es doch nicht gewohnt an meinem Handy so viel einstellen zu können. Aber ich kann euch beruhigen, ihr müsst nicht für jedes Foto erstmal eine Stunde lang Einstellungen vornehmen. Es gibt bei allen Funktionen auch den Automatikmodus ;)

Huawei Mate 9 im Test

Wir gehen raus auf einen Hinterhof in Berlin Kreuzberg und üben uns im Umgang mit der Kamera und den Tipps von Paul Ripke. Wir hatten Glück noch etwas von der Nachmittagssonne abzukommen und konnten mit Licht und Schatten spielen. Zu Beginn muss man sich tatsächlich erstmal etwas zurecht finden, aber sobald man den Dreh raus hat, sind die Ergebnisse beeindruckend. Wirklich. Wir standen da und waren allesamt echt baff, welche Bildqualität das Huawei Mate 9 abliefert. Die Farbechtheit und Detailgenauigkeit ist so gut wie ich es noch bei keinem anderen Smartphone gesehen hab.
© Matthias Piket www.matthiaspiket.com
© Matthias Piket www.matthiaspiket.com
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Ein paar Tipps von Paul Ripke

  1. Menschen sollten nie ganz an der Wand oder am Hintergrund stehen, sondern immer mit ein wenig Abstand, um Tiefe zu erzeugen.
  2. Fotografiert Menschen mit den Armen nach vorne, auch wenn sie nicht Bestandteil des Bildes sind. Die Haltung ist dann jedoch eine andere.
  3. Nach Möglichkeit sollten die Leute auch auf Zehenspitzen stehen, weil der Körper dann angespannt und nicht schlaff ist.
  4. Symmetrie in Bildern wird von Menschen automatisch als schön empfunden. Denkt an den Goldenen Schnitt und positioniert euer Motiv entsprechend.
  5. Menschen von oben zu fotografieren ist praktisch ein No Go, besser ist es leicht von unten oder auf Augenhöhe (keine Angst vorm Doppelkinn). Diese Position verleiht dem Betrachter das Gefühl aus den Augen eines 10-jährigen Kindes zu sehen, was wiederum (sogar laut einer Studie) die Menschen eher berührt und positive Emotionen auslöst.
  6. Arbeitet mit Licht und Schatten, denn dadurch entstehen Bewegung und Kontraste im Bild.
  7. Wenn ihr Menschen portraitieren sollt oder wollt, sprecht mit ihnen und sagt, was sie machen sollen. Ihr seid der Chef. Versucht sie zum Lachen zu bringen und haut währenddessen auf den Auslöser. Meist erhaltet ihr so ein sehr natürliches Bild.
  8. Und lernt beim Portraitieren vorher den Menschen kennen. Macht euch ein Bild von ihm und versucht genau das während des Shootings herauszukitzeln.
Für mein kleines Mini-Shooting stand mir dankenswerter Weise der liebe Raphael von tarzanandjanetravel.com zur Seite :) Die Bilder sind komplett unbearbeitet. Die Unterschiede kommen einzig durch die Einstellungen direkt am Huawei Mate 9 zustande.
© Matthias Piket www.matthiaspiket.com
 

Paul Ripke vor der Linse

Nachdem wir uns draußen ein bißchen ausprobiert haben, ging es wieder nach oben in die Blogfabrik – auf zur nächsten Aufgabe. Paul Ripke fotografieren – er wünscht sich ein neues Profilbild ;) Hmm, großartig dachte ich mir – fotografiere ich Menschen doch am liebsten, wenn sie nicht wissen, dass ich sie fotografiere, so Richtung Streetphotography. Zudem hatten wir nur drei Minuten Zeit, was mir irgendwie zu wenig erschien, um wieder rauszugehen. Ich entschied mich dann für ein Spiel aus Licht und Schatten und wollte, dass der Paul so verwirrt-skeptisch in die Kamera guckt. Mein Setting hatte ich mit den Möglichkeiten vor Ort versucht herzurichten und am Ende fand ich mein Bild auch gar nicht sooo verkehrt. Licht, Schatten, Blick und Linienführung im Bild wirkten auf mich recht gelungen… Es war zumindest so wie ich es mir vorstellte. Paul Ripke hingegen, ehrlich wie er ist, zerriss natürlich völlig ;) Er sähe aus als säße er aufm Klo.. außerdem hab ich Fehler mit dem Fotografieren von oben gemacht, was man ja nicht machen sollte. Na prima, dachte ich mir, hab ich ja einen richtigen guten Eindruck hinterlassen ;) Okay, bis auf die Licht- und Schattenarbeit, die fand er gut. Na immer hin etwas…
© Matthias Piket www.matthiaspiket.com
  Mein persönliches Lieblingsbild kam übrigens von Sascha (Blog: Horstson), aus der Riege „Ideen, die ich selbst gerne gehabt hätte“: Er legte Paul auf den Boden, um den Teppich als Hintergrund zu nehmen und drapierte Palmenblätter für die Tiefenschärfe.   Übrigens hätten wir uns Apps zur Bildbearbeitung downloaden können, aber ich hab alles mit dem Huawei Mate 9 selbst gemacht. Dort gibt es erstaunlich viele Details zum Einstellen. Auf dem Handy selbst sind schon sehr viele Filter voreingestellt, allerdings lassen diese sich dann noch recht granular weiter bearbeiten. Anschließend zeigte uns Paul, wie man das mit dem Menschen fotografieren besser machen kann und erzählte noch von der Arbeit mit Nico Rossberg, was ich echt interessant und inspirierend fand. Von da stammt wahrscheinlich auch noch die Jacke, die er draußen trug ;) Fazit Ich hab mich noch nicht so wahnsinnig viel mit anderen Smatphones auseinandergesetzt, da ich dann doch ein kleiner Fan des Apfels bin. Allerdings muss ich zugeben, dass ich schon immer diesen Foto-Neid hatte. Und so haben mich die Funktionen von Huawei auch wirklich beeindruckt. Die vielen Fotografie-Einstellungen, die ihr direkt im Handy selbst einstellen könnt, sind großartig und die Bilder von hoher Qualität.
Du willst auch ein Huawei Mate 9? Hier geht’s zum Huawei Mate 9 in grau und hier zum Huawei Mate 9 in silber. Doch eher Paul Ripke und Fußballfan? Hier gibt es sein aktuellstes Buch Die Nationalmannschaft – One Night in Rio
Die nachfolgenden Bilder stammen ebenso alle von Matthias Piket © www.matthiaspiket.com 

In Kooperation mit Huawei Mobile.

Japanischer Weihnachtsmarkt & Winterdorf

Am zweiten Adventswochenende war es wieder so weit: Der Japanische Weihnachtsmarkt & das Winterdorf konnten zusammen auf dem Gelände der Arena Berlin besucht werden. Der Japanische Weihnachtsmarkt ist indoor, das Winterdorf outdoor. Wer es dieses Jahr verpasst hat, sollte sich nächstes Jahr beide Märkte schon mal vormerken… wir verraten euch warum ;)

Der Japanische Weihnachtsmarkt

Angefangen hat alles vor drei Jahren, damals fand die Veranstaltung noch in der Urban Spree statt. Die Schlangen waren riesig und der Einlass wurde gestoppt – mit einem so riesigen Andrang hatte damals niemand gerechnet. Schwuppdiwupp ist der Weihnachtsmarkt im Jahr drauf in die Arena umgezogen. Wir hatten darüber berichtet, allerdings war die Halle damals fast etwas zu groß für das Setting und die Anzahl der Stände. Meines Erachtens nach zeigt der Japanische Weihnachtsmarkt erst jetzt seine volle Kraft, Magie und Faszination.

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Kids, die mutig genug waren, konnte Sumo Ringen spielen, es gab eine Bühne mit verschiedenen Musikern und Show Acts und unfassbar viele Stände mit japanischer Kleidung, Schüsseln, Tellern, Stäbchen, Kunst, Kleidung und natürlich auch Essen, sowie Sake. Sowohl drinnen als auch draußen konnte man viele verschiedene Gerichte probieren und verkosten. Mit dabei waren auch wieder die Jungs von Cocolo Ramen mit der besten „Nudelsuppe“ der Stadt.

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Was sagen eigentlich Japaner zu diesem Weihnachtsmarkt?

Da auch sichtlich viele Japaner auf dem Markt waren, haben wir mal gefragt, wie die Jungs und Mädels den Markt so finden. Zum einen hieß es, das Weihnachten in Japan gar nicht so gefeiert wird wie hier in Deutschland, weshalb der Japanische Weihnachtsmarkt zwar ein paar typisch weihnachtliche Elemente aufgreift, aber dann doch so gar nicht mit den Märkte hierzulande vergleichbar ist. Das ist nicht ganz unwichtig zu wissen, denn wer einen klassischen Weihnachtsmarkt mit ein paar japanischen Ständen erwartet, wird enttäuscht sein bzw. sind die Leute dann besser beim Winterdorf nebenan aufgehoben.
Ebenso meinten die meisten, dass die Gegenstände, Kleidung und Kunst eher die eingedeutschte Kultur Japans widerspiegelte. Im Gegensatz zum Essen, mit denen alle aus unserem kleinen Interview vollends zufrieden waren, da man die Speisen so auch in Japan wieder finden würde.

Also: Der Japanische Weihnachtsmarkt ist echt ziemlich cool (geworden), es gibt viel zu sehen und es lassen sich auch gut Geschenke kaufen. Vor allem aber bietet der Markt kulinarisch gesehen ein echtes und authentisches Erlebnis.

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Winterdorf

Über einen Durchgang gehts vom Japanischen Weihnachtsmarkt rüber zum Winterdorf, das dieses Jahr zum zweiten Mal statt findet. Bereits letztes Jahr waren wir begeistert vom Charme der skandinavischen Holzhäuschen. Und auch in 2016 schaffen die Büdchen, die tolle Beleuchtung und vielen Details eine wunderbare Atmosphäre.

Es wird gemeinsam gesungen, zu bestimmten Zeiten wandert ein Saxophonist über das Gelände, was einfach wunderschön ist. Ihr sitzt vor der Feuertonne, wärmt euch und im Hintergrund ertönt Live-Musik… das ist schon echt zauberhaft. Unser Lieblingsplatz bleibt daher auch der an der Feuertonne. Es hat sowas urgemütliches, wenn man zusammen mit anderen Menschen am Feuer sitzt und alle erzählen sich untereinander Geschichten oder freuen sich über das Wiedersehen.

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Aber auch hier könnt ihr munter die letzten (oder ersten) Geschenke kaufen oder Raclette, Waffeln, Suppe und Flammkuchen essen. Unser Highlight war der Dutch Weed Burger – ein Schelm wer da Böses denkt ;) Weed meint hier nämlich Seaweed (natürlich !). Leider ist das Team aber nur auf Durchreise und ansonsten nur in Amsterdam mit Stores vertreten. Aber uns wurde gesagt, dass sie eventuell nächstes Jahr „so richtig“ nach Berlin kommen – wir werden sehen.

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Spiel und Spaß darf auch im Winterdorf nicht zu kurz kommen. Vor einer wundervollen Spree-Kulisse könnt ihr Eisstockschießen spielen und eure Kleinen währenddessen in der Winterstube mit Geschichten in weihnachtliche Stimmung bringen, sofern sie es nicht eh schon sind.

Das Winterdorf hat im Vergleich zum Japanischen Weihnachtsmarkt, den großen Vorteil, dass er an allen Adventswochenenden ist. Also, haltet euch dieses oder das nächste frei und schaut mal beim Winterdorf vorbei.

 

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Restaurantführer: Taste Twelve Berlin 2017

Keine Stadt in Deutschland wartet mit so einer kulinarischen Vielfalt auf wie Berlin. Gerade die gehobene und auch die Sterne-Gastronomie bekommen Jahr für Jahr Zuwachs an tollen Restaurants. Der Restaurantführer Taste Twelve Berlin nimmt euch an die Hand und stellt euch eine Auswahl an Locations vor, durch die ihr euch unbedingt durchfuttern solltet.

Taste Twelve Berlin – Jeden Monat ein Restaurant

Denn es gibt genau 12 Restaurants, die im Buch vorgestellt werden. Der Clou an dem Büchlein ist, dass ihr beim Besuch zu Zweit eine Hauptspeise gegen Vorlage des Buches geschenkt bekommt. Das lohnt sich bei diesen Restaurants mal so richtig.

Mit dabei sind u.a. Nobelhart & Schmutzig, EinsunterNull, Herz & Niere, Cecconi’s, Kantine Kohlmann und noch ein paar weitere wunderbare Restaurants. Die Auswahl der Locations ist fein gewählt und es lohnt sich jedes einzelne zu besuchen.

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Food Trends auf der Spur

Im Taste Twelve 2017 werden auch einige Food Trends vorgestellt, womit das Buch auch einen redaktionellen Teil enthält. Hierbei wird auf Themen wie Local Food, Food Pairing, Achtsamkeit beim Essen, Future Food und Küchenrichtung, die bislang noch nicht so Mainstream sind, eingegangen. Mehr verrate ich an der Stelle jedoch nicht, sonst habt ihr ja nichts mehr zu entdecken ;)

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Wie Taste Twelve funktioniert?

Eigentlich ganz einfach. Ein Buch gilt für zwei Personen, wenn ihr 6 Personen seid, braucht ihr demzufolge 3 Bücher, um das Angebot in Anspruch zu nehmen. Wichtig ist nur, dass ihr bei der Reservierung bereits Bescheid gebt, dass ihr Taste Twelve Nutzer seid, damit die Gastronomen am Ende nicht überrascht sind.
Nach jedem Besuch bekommt ihr ein Stempel des Restaurants auf die jeweilige Seite, daher gilt jeder Gutschein nur ein Mal. Wie häufig, sind die Gutscheine nicht an Feiertagen wie Weihnachten, Silvester einzulösen… aber es gibt ja genug andere Tage im Jahr ;)

Das Buch gibt es übrigens nicht nur für Berlin, sondern auch für Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Münschen, Stuttgart, die Rhein-Necker-Gegend, sowie für Wien und Amsterdam.

Wer jetzt Lust bekommen hat, kann sich das Buch TasteTwelve Berlin 2017 zum Beispiel hier für gerade mal 36 EUR bestellen. Das investierte Geld habt ihr praktisch schon mit einem Restaurantbesuch wieder drin, es lohnt sich also.

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