Autor-Archive: Mareike Bölsche

Brandenburg | Restaurant Malabar

Da ich ein großer Fan von scharfem Essen bin und die Vielfalt von Gewürzen liebe, liegt mir das indische Essen auch sehr. Nur selbst in Berlin sind die meisten Inder geschmacklich identisch. Natürlich gibt es hier auch ein paar tolle Läden, wie bspw. das Buddha Republic. Aber auch Brandenburg hat einen wirklich fantastischen Inder, nämlich die Malabar. Zwar wirkt das Restaurant beim ersten Betreten nicht außergewöhnlich, aber hier gibt es Speisen, bei denen ihr jedes einzelne Gewürz heraus schecken könnt.

Die Malabar – Ein Geschenk für jeden Fan indischen Essens

Das erste Mal dort waren wir vor ein paar Jahren zu Weihnachten. Wir Kinder ernährten uns zu der Zeit alle strikt vegan und meine Eltern standen vor der Herausforderung ein Restaurant aufzutreiben, dass unter „Vegan“ mehr als Salzkartoffeln und Leipziger Allerlei als Beilage verstand. Die Einzigen, die damals ohne Probleme zusagten, waren die Leute der Malabar. Damals bestellten wir ein separates Menü und unser Tisch füllte sich mit vielen Schüsseln und unterschiedlichen indischen Gerichten. Mein Highlight damals war gewürzter Spinat mit Kichererbsen. Grandios. Ich überesse mich eher selten, aber in dem Fall konnte ich kaum aufhören und kullerte für den Rest des Tages durch Brandenburg ;)

Als wir im September 2016 erneut dort waren, erfüllte mich große Vorfreude. An einem warmen Spätsommertag steuerten wir gezielt die Außenterrasse an, die direkt am Wasser liegt. Neben uns fuhren ein paar kleine Boote vorbei und die letzten Sonnenstrahlen funkelten im Wasser.

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Die Karte ist riesig und beinhaltet sowohl vegetarische als auch Fleisch- und Fischgerichte. Ebenso gibt es Platten und Tandoori-Gerichte. Wir entscheiden uns für ein Lammgericht namens Bhuna Gosht und meine Spinatgericht namens Palak Paneer, dass „leider“ nur so wie auf der Karte mit Käsestücken gereicht werden konnte, da das damals extra für uns gekocht wurde. Aber so oder so, bin ich im siebten indischen Essenshimmel. Auch das Lammgericht ist wunderbar. Das Fleisch ist ganz zart und die Gewürzvielfalt der Knaller. Ihr schmeckt wirklich die einzelnen Aromen heraus. Sowas begeistert mich einfach sehr.

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Auch wenn es auf dem Foto fast nicht so aussieht, aber die Portionen haben es ganz schön in sich. Gut, wie waren vorher auch Kuchen essen ;) Aber trotzdem sind sie nicht gerade als klein zu bezeichnen. Aber kein Problem, was ihr nicht schafft, könnt ihr euch einpacken lassen.

Einrichtung und Atmosphäre

Wie gesagt, der Außenbereich ist im Sommer oder sobald es eben die Temperaturen zulassen zauberhaft. Aber auch im großzügigen Innenraum lässt es sich sehr gut sitzen. Zumal die Deko und Einrichtung nicht nach Kitsch schreit, sondern angenehm zurückhaltend ist. Klar, ganz ohne geht es nicht, dann würde auch irgendwie etwas fehlen, aber der Raum ist eben auch nicht zugestellt mit Deko-Zeugs. Auch die Bedienung ist super nett und aufmerksam.

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Fazit

Ein wundervoller Inder mit fantastischem Essen und daher uneingeschränkt empfehlenswert :)

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Restaurant Malabar:

Restaurant Malabar
Potsdamer Str. 2
14776 Brandenburg

Mo-So: ab 11.30 Uhr

 

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Brandenburg | Café Verdana

UPDATE: Das Café ist leider geschlossen.

Eigentlich wollten wir ins Café Rosenhag, aber als wir davor standen, mussten wir feststellen, dass es nun zum Café Verdana transformiert ist ;) Das Rosenhag musste leider schließen, obwohl die Lage am Marienberg eigentlich gar nicht die schlechteste ist. Nun gut. Seit Anfang September hat die Location neuer Besitzer und bietet eine Mischung aus Café, Restaurant und Bar an.

Bevor ich auf das Café selbst eingehe, ein paar Worte vorab. Die beiden Besitzer, zumindest die Lady, sind Griechen. Dem geschulten Auge wird das mit einem Blick auf die Speisekarte auch recht schnell klar. Dort stehen nämlich griechische Spezialitäten neben Pasta- und Schnitzelgerichten. Das ist so ein Widerspruch, dass wir nachgefragt haben. Die Inhaberin kommt, wie gesagt, aus Griechenland und kennt die dortigen Speisen wie ihre Westentasche. Sie wünscht sich nichts mehr als ausschließlich ihr Heimatküche für ihr Gäste zu kochen, ist sich aber unsicher, ob das Konzept angenommen wird. Also bringt sie Pasta, Chicken Wings und Schnitzel auf die Karte.

Wenn ihr also ins Café Verdana geht, bestellt euch unbedingt etwas griechisches. Ich bin überzeugt davon, dass das Essen richtig gut ist, während die anderen Speisen wahrscheinlich eher durchschnittlich sein werden.

Griechischer Wein… im Café Verdana

Wir wollten eigentlich auch gar nicht groß etwas essen, sondern nur kurz einen Zwischenstopp während unseres Spazierganges durch Brandenburg einlegen. Mein Dad bestellt sich Eis, das mit frischer selbstgeschlagener Sahne getoppt ist, meine Mum und ich nehmen zwei Weinchen. Einen Prosecco und einen rosé – der Roséwein lässt uns aber kurz stutzig werden, sieht er doch eher aus wie ein heller Rotwein oder eine Mischung aus Rotwein und einem Schluck Weißwein… er schmeckt wunderbar, nur der Anblick irritiert uns doch sehr. Als wir nachfragen, erklärt uns die Inhaberin aber, dass es griechischer Roséwein ist (im Prinzip war das der Anfang der Geschichte zu Beginn des Artikels).

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Das spannende auf der Karte sind aber tatsächlich die griechischen Spezialitäten, wie hier die Vorspeisen. Griechische Bauernwurst? Saganaki? Tirokafteri? Spanakopita? Ist doch mega toll :) Echte authentische Gerichte, was will man mehr. Ich hoffe, die 6 Chicken Nuggets werden schnellstmöglich wieder von der Karte entfernt.

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Die Location ist auch relativ groß. Ein paar wenige Sitzplätze gibt es draußen, aber im unteren und oberen Bereich finden sich genug Tische für viele, viele Gäste. Die Räume sind allesamt sehr hell dank der großen, beinahe bodentiefen Fenster. Alles ist sauber, ordentlich und die Bilder an den Wänden verprühen einen Hauch Mittelmeer-Feeling.

Fazit

Was ich mir für die beiden Junggastronomen wünsche ist, dass sie ganz bald nur noch griechische Gerichte auf der Karte haben und ganz Brandenburg genau deshalb dieses Restaurant aufsucht. Diese kulinarische Vielfalt sollte jeder zu schätzen wissen und zumindest mal ausprobieren.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Café Verdana:

Café Verdana
Am Rosenhag 1
14770 Brandenburg

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Brandenburg | Café Javisst

Das Café Javisst trifft bei mir voll ins Schwarze… als wäre es nur für mich gebaut worden. Ein Kleinod in Brandenburg, das meine Augen sofort funkeln lässt. Die Inhaber sind Schwedenfans und haben sich ihr kleines Schweden in die Havelstadt geholt. Javisst schreibt man eigentlich „ja visst“ und es bedeutet so viel wie „Selbstverständlich“, „Natürlich“, „Klar“.

Die Location ist eigentlich auch nicht nur ein Café. Durch die Lage direkt am Wasser, kann man mit seinem Boot hier anlegen oder sich auch kleinere Boote mieten und damit über Wasserstraßen schippern. Der große Parkplatz wird oft von Durchreisenden genutzt, da im hinteren Bereich auch kleine Wohneinheiten zur Übernachtung angeboten werden.

Das Café Javisst & die schwedischen Leckereien

Wir waren aber zum Essen & Trinken dort. Schon beim Befahren des Parkplatzes wirkt das kleine Fleckchen Erde etwas verschlafen. Kein Mensch weit und breit, dafür aber der direkte Zugang zum Wasser und eine große Holzhütte mit Terrasse. Schweden im Miniaturform, irgendwie.

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Der kleine Innenraum wird von den Farben Weiß und Rosa dominiert. Helle Holzmöbel, weiße Lampen und ein Kamin sorgen für Gemütlichkeit.

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Noch viel schöner ist jedoch der Außenbereich, da er wirklich direkt an einen kleinen Fluß grenzt. Gerade im Sommer lässt es sich hier total gemütlich sitzen, entweder im Schatten oder in der Sonne, beides ist möglich.

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Nachdem wir uns eine Weile umgeschaut hatten, bestellten wir zwei Stücke schwedischen Kuchen. Einen Schokokuchen und eine Frucht-Tarte. Ich habe mir die schwedischen Namen leider nicht gemerkt, aber die eigentlichen Bezeichnungen der beiden Kuchen klingen natürlich viel cooler als die bloßen Worte meiner Beschreibung. Dazu nehmen wir ein Apfel-Cider von Kiviks Musteri (schwedisches Familienunternehmen und Mosterei). Toll, oder?! Ich bin begeistert davon, dass es hier solche Produkte gibt und nicht nur einfach so getan wurde als ob.

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Neben Kuchen und Leckereien, stehen hier vor allem schwedische Tapas auf der Karte. Pro Tapas zahlt man 1,90 bis 3,90 EUR und kann sich so sein Gericht selbst zusammen stellen. Das Restaurant bietet mit seiner Standardkarte also primär eine kulinarische Reise durch Schweden als klassische Gerichte an. Zur Herbst- / Winterzeit gibt es hier übrigens auch Rentier zu essen ;)


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Fazit

Das Café Javisst ist zuckersüß. Allein die Lage ist während der warmen Jahreszeiten der Knaller. Die Kuchen haben uns wunderbar geschmeckt – eine tolle Location für einen Zwischenstopp. Die schwedischen Tapas probieren wir dann beim nächsten Mal aus ;)


Adresse vom Café Javisst:

Café Javisst
Wredowstraße 9
14776 Brandenburg

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Brandenburg | Café Wohnzimmer

// UPDATE: Die Location wurde geschlossen.

Ein kleiner Schatz für alle Veggies und, vor allem für Veganer ist das Café Wohnzimmer. Denn hier gibt es viele vegane Speisen, Kuchen und Gebäckstücke, die in Brandenburg sonst eher schwer zu erhalten sind. Was in Berlin oder einer anderen Großstadt in Deutschland längst Standard geworden zu sein scheint, gehört in kleinen und mittleren Städten noch lange nicht zum Alltag.
Das Café Wohnzimmer stand dabei schon fast vor dem Aus, aber im Juni 2016 fasste sich Andreas Haus ein Herz und übernahm die Location, die so auch fast in Berlin stehen könnte.

Café Wohnzimmer – Ein Platz für kulinarisches Handwerk

So ganz weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll, denn es gibt so vieles zu erzählen. So viele Details, so viele kleine Schätze. Die Kaffeebohnen stammen nicht etwa vom Großlieferanten, sondern aus einer Tangermünder Kaffeerösterei. Als wir dort waren, stand sogar Cold Brew Coffee (kaltgebrühter Kaffee, der min. 24 Stunden zieht) auf der Karte. Es gibt eine Saftschorle namens Bugaloo, die ursprünglich für die Bundesgartenshow 2015 aus dem Obst im Havelland kreiert wurde. Aufgrund der Nachfrage wird sie aber immer noch produziert und ist hier erhältlich. Werktags gibt es einen Mittagstisch mit frischen Gerichten, am Sonntag wird gebruncht. Es mag ein Kind unserer Zeit sein und sicherlich gibt es auch Menschen, die denken, sie hätten mehr Unverträglichkeiten als es in Wirklichkeit der Fall wäre – so oder so, hier wird auf alles Rücksicht genommen. Das findet man in Brandenburg sonst kaum!

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Waffeln, hausgemachter Eistee & Wein

Das Café wurde mir ursprünglich von meiner Schwester empfohlen und da ich es kaum glauben konnte, dass so etwas in Brandenburg existiert, musste ich es mit eigenen Augen sehen. Ich war mit meinem Eltern dort, irgendwann am späten Nachmittag. Wir betreten den Laden, der von außen relativ klein wirkt, aber dann doch größer ist als gedacht. Die Einrichtung ist in zurückhaltenden Farben, mit viel Holz, Sofas und Sesseln… allerdings in der moderneren, nicht ganz so abgenutzten Variante wie man es in Berlin finden würde. Wahrscheinlich würden die Brandenburger hinten rüber kippen, wenn alles abgenutzt und im Flohmarkt-Style daherkommen würde ;)

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Da es noch recht warm draußen ist, gehen wir nach hinten auf die Terrasse. Diese liegt im Innenhof, ganz beschaulich zwischen 2-Stöckigen Häusern und einer alten Mauer vom Gebäude nebenan. Da drumherum kaum Verkehr ist, hört man keinen Mucks, kann chillen und sich in ruhe unterhalten. Es ist wirklich schön und liebevoll hergerichtet.

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Wir bestellen uns den hausgemachten Eistee, der erfrischend und kaum gesüßt ist.. perfekt zum Durstlöschen. Dazu gibt es ein Glas Weißwein, der so golden ist, dass er fast an klaren Apfelsaft erinnert.. ausgezeichnet. So guten Wein in einem Café zu finden, gehört definitiv nicht zum alltäglichen. Hier legt man aber Wert auf Qualität, und zwar durchgehend.

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Obwohl es so warm war, musste ich unbedingt die Waffeln probieren. Ich kam einfach nicht umhin ;) Zwar gibt es verschiedene Toppings wie heiße Kirschen, Apfelmus, Ahornsirup & Co., aber ich nehme sie pur, nur mit Puderzucker (für 2,80 EUR). Bereuen tue ich es bereits beim ersten Bissen nicht. Die Waffeln sind fluffig, warm, lecker… und in der Waffelform, wie ich sie aus meiner Kindheit kenne. Herz, was willst du mehr?

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Fazit

Großartig, liebe Einwohner und Besucher der Stadt Brandenburg, besucht dieses süße kleine Café. Es ist anders als die ganzen a-typischen schnöden Kaffee-und-Kuchen-Locations, die jahrelang das Stadtbild prägten. Lasst euch mal auf was neues ein ;) Für mich ab sofort ein Pflichtbesuch bei jeder Fahrt in meine Heimatstadt.

 


Adresse vom Café Wohnzimmer:

Café Wohnzimmer
Molkenmarkt 25
14776 Brandenburg

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Most Wanted: Music | Berlin Music Commission

Aufgepasst: Alle, die sich im professionellen Sinne für Musik begeistern können, Leute direkt aus dem Musik-Business und jeder, der dort in dem Bereich mal Fuß fassen möchte: Am 10. und 11. November geht die Konferenz für die Berliner Musikwirtschaft Most Wanted: Music in die nächste Runde.

Der Veranstalter, die Berlin Music Commission, holt euch Top-Leute aus dem Business in die Hauptstadt, genauer gesagt ins Haus Ungarn in Berlin Mitte, um wieder gemeinsam mit euch aktuelle Themen zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und natürlich auch zu netzwerken.

Die Konferenz gliedert sich in zwei Bereiche: MW:M #convention & MW:M #satellites

MW:M #convention: Am ersten Tag geht es von 9.00 – 18.00 Uhr vor allem darum Wissenstransfer und Know-How weiterzugeben. Dafür wird es insgesamt 40 Podiumsdiskussionen, Vorträge und Workshops geben. Unter anderem werden das Verwertungsgesellschaftengesetz (VGG), Music-Tech, mit Themen wie Blockchain, Empfehlungsalgorithmen, die Zukunft des Radios und Trends im Veranstaltungsbusiness wie Cashless Payment und digitales Marketing für Musikevents diskutiert. Heutzutage ebenso eine wichtige Fragestellung ist, wie sich die Integration von Flüchtlingen ins Musik-Business bewältigen lässt. 

Aber am besten ihr lest euch das komplette Programm in Ruhe auf der Website durch ;)

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© Florian Reimann

 

MW:M #startup village: Im Rahmen einer Ausstellung könnt ihr die neuesten Innovation aus der StartUp Szene und der Verschmelzung aus Music & Tech begutachten.

MW:M #reception: Was darf auf einer Konferenz für die Musikwirtschaft natürlich nicht fehlen? Richtig – Live-Musik ;) Alle Besucher dürfen sich auf Acts wie  Lulu Schmidt, Ina Viola, Schlindwein, Janosch Ulm, Dr. Hirschfeld und Tangowerk freuen.

MW:M #satellites: Am zweiten Tag findet die Most Wanted: Music praktisch überall in Berlin statt. Wer schon mal auf dem Tech Open Air (TOA) war, kennt die Eventform der „Satellites“. Bildungseinrichtungen und Unternehmen veranstalten an den unterschiedlichsten Orten in ganz Berlin Workshops, Netzwerk-Events und natürlich auch die ein oder andere Party ;) Der Eintritt ist frei – jedoch sollte man sich ranhalten, denn die Plätze sind begrenzt.
Aber eine Bitte aus eigener Erfahrung: Es macht keinen Sinn, sich für 10 Events zwischen 15-16 Uhr einzutragen. Überlegt, was euch wirklich wichtig ist und zeigt, das die Berliner No-Show-Rate auch mal humane Zahlen aufweisen kann ;)

Die Tickets und noch viele weitere Infos zum Event, findet ihr auf der Website.

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© Stefan Wieland
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© Frederic Schweizer
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© Florian Reimann
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© Frederic Schweizer

 

Caffè Torino – PopUp Bar by MARTINI

Freunde des italienischen Lebensgefühls, ihr solltet bis zum 6. November in den Prenzlauer Berg fahren. Dort hat Martini einen ganz heimeligen Ort geschaffen. Jetzt denken sich wahrscheinlich einige von euch.. „Hmm, ja, super, Martini als Marke will Promo machen, warum sollte ich mir das anschauen?“

Ja, natürlich will Martini ein Getränk vorstellen, aber sie denken eben etwas weiter und stellen sich nicht mit einen Promo-Stand in die Spirituosenabteilung im Supermarkt, um Verkostungen im Plastik-Shot-Glas anzubieten.

Martini, das Caffè Torino & die Welt der Aperitif-Kultur

Das Getränk oder das Produkt, um das es geht, ist der Martini Riserva Rubino & Ambrato. Ein Vermouth, der zwei Monate im Fass lagert und in einer intensiven roten und goldenen Farbe daher kommt. Wer es mag, kann ihn pur trinken, wir haben uns aber von den Cocktails verzaubern lassen. Dazu gibt es italienische Feinkost – Schinken, Käse, Antipasti & Co.

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Für ihre PopUp Bar hat Martini das Café Diderot komplett umgebaut. Es ist also kein behelfsmäßiger Stand irgendwo im nirgendwo, kein Baucontainer oder spartanisch eingerichteter und umfunktionierter Büroraum. Die haben sich echt Mühe gegeben und die Location ist mehr als gelungen.

Wenn ihr also mal einen entspannten Abend in einer neuen Bar verbringen wollt, schaut einfach mal dort vorbei. Die Bar gibt es auch nur noch bis zum 6. November, danach zieht sie weiter durch die ganze Welt.


Adresse vom Caffè Torino:

Caffè Torino
Raabestraße 1
10405 Berlin

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Fechtner

In Mitte, direkt am Rosenthaler Platz, gibt es eine neue Salatbar. Der erste Gedanke, den ich hatte: Okay, braucht es das denn wirklich? Zugegeben, ich war relativ skeptisch, gibt es doch direkt um die Ecke das Daluma oder das Superfoods & Organic Liquids oder auch das Klub Kitchen, die allesamt ein tolles Angebot haben, wenn man sich gesund und mit frischen Lebensmitteln ernähren möchte. Die Antwort gebe ich euch sofort: Ja, irgendwie hat es das Fechtner geschafft, sich einen Platz in meinem Herzen oder auch Magen zu erobern.

Fechtner steht vor allem für frische & gesunde Ernährung

Klar, ihr könnt dort auch vegan essen oder euch die „Superfoods“ raussuchen, die Oma schon kannte ;) Aber die beiden Besitzer Tabea Meyer & Tobias Vetter wollen keinen Fokus auf eines, der beiden Buzz-Words legen. Sie möchten gesunde Ernährung ermöglichen, die aber auch Milchprodukte oder Fisch und Fleisch beinhalten kann.

Neben fertig kreierten Salaten, könnt ihr auch frei eure Zutaten auswählen und euren ganz eigenen Salat zusammen stellen. Ebenso gibt es reich belegte Stullen, Müsli, (Zucchini-) Kuchen oder Croissants. Auch die frisch gepressten Säfte sind geschmacklich super gut und sehr aromatisch. Wer sich einen Kaffee bestellt und keine Milch mag, darf sich, so wie ich über Oatly freuen (meine absolute Lieblingshafermilch).

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Wir bestellen uns zwei Salate: 1x der Bloody Beetroot und 1x einen, den ich mir selbst zusammengestellt habe. Dazu wird ganz tolles Brot von Zeit für Brot gereicht. Die Salate sind lecker, die Zutaten frisch, die Dressings passen perfekt. Vor allem das vegane Cranberry-Dressing war sehr ausgeglichen von den Aromen, wirklich klasse :)

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Was mich immer wieder fasziniert ist, wie satt diese Salate machen. Man hat tolle Zutaten (Fechtner achtet auch auf Regionalität & Saisonalität), viele Vitamine, da die meisten Zutaten roh bleiben und ist nach so einer Portion satt und glücklich. Andere brauchen wahrscheinlich eher ne Currywurst mit Pommes für dieses Gefühl, aber ich steh genau da drauf!

Die Einrichtung ist clean, schlicht, skandinavisch

Wenn ich nicht aus dem großen Fenster im Fechtner schauen würde, könnte man auch in Schweden oder Dänemark sein – zumindest wirkt es auf mich so. Die Einrichtung ist schlicht, Holz und helle Farben wechseln sich mit dem Grün der Pflanzen ab.

Tolle schwedische Einrichtungsgegenstände findet ihr übrigens auch im Granit Store in Berlin am Hakeschen Markt oder auch im Online Store.

Im Sommer lässt es sich sehr gut draußen auf der Holztreppe sitzen und ein paar Leute beobachten.

Wer direkt neben der Theke die alten schwarz-weiß Bilder sieht, entdeckt die Namensgeber. Die Großmutter von Tabea hatten früher eine Delikatessenladen namens Fechtner. Leider ist aus der Zeit nicht viel übrig geblieben, aber ein paar schöne Erinnerungen.

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Fazit

Wer sich gesund ernähren und vollwertig ernähren will, findet beim Fechtner genau das Richtige. Salate, Stullen, Frühstücksoptionen, und weit entfernt vom Industriekram der Möchtegern-Bäcker-Discounter. Von mir aus kann es davon noch viel mehr Läden geben!


Adresse und Öffnungszeiten vom Fechtner:

Fechtner
Torstraße 114
10119 Berlin

Mo, Do-Fr: 8.00-18.00 Uhr
Di: 8.00-17.00 Uhr
Sa-So: 9.00-18.00 Uhr
Mi: geschlossen

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Beuster Bar

Die Weserstraße in Neukölln ist ja vor allem für ihre vielfältige Barkultur bekannt. Aber es gibt auch eine zauberhafte Mischung aus Restaurant und Bar namens Beuster Bar. Bis ca. 22 Uhr ist es ein Restaurant, anschließend wird die Location zur Bar. Und dieser Switch funktioniert auch super.

Die Beuster Bar ist 2 in 1 – Restaurant & Bar

Wir besuchen die Beuster Bar an einem Dienstagabend und der Laden ist proppenvoll. An einem Dienstag. Wir sind erstmal ein bißchen beeindruckt und freuen uns auf das, was da kommt.

Die Einrichtung ist rough, aber sehr atmosphärisch. Die Besitzer haben 6 Monate Arbeit reingesteckt, um aus der ehemaligen Physiotherapie eine Gastro-Location zu kreieren. Die alte Theke, in der die Spirituosen stehen, ist aus dem Jahre 1890! Die vielen grünen und weißen Kacheln, die alten Lampen, die Stühle und Tische – jede Einzelheit lässt den Raum so wirken, als wäre er seit jeher so. Als gäbe es den Laden schon immer. Respekt an die drei Inhaber Richard Kirschstein, Stefan Jentzsch und Ludwig Jenssen, die das geschafft haben.

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Die Atmosphäre lässt es übrigens auch zu, dass jeder hier seinen Platz findet. Ob Geschäftsessen, erstes Date, ein Abend mit der Family oder mit Freunden – irgendwie passt es einfach.

Die Beuster Bar und ihr fantastisches Essen

Wirklich. Das Essen ist extrem gut und für einen unschlagbar fairen Preis zu haben. Wir bestellen den Beuster Salat mit Ziegenkäse und Walnüssen für 7,50 EUR und den gegrillten Oktopus für 10,50 EUR als Vorspeise. Letztere ist übrigens das Signature Dish des Kochs, wie wir im Nachgang erfahren haben. Es ist hervorragend, das Fleisch hat eine wunderbare Konsistenz und ist außen kross gebraten. Das Kichererbsenpüree und die Gemüsesorten passen perfekt und ich will gar nicht mehr aufhören zu essen. Oder zum Hauptgang das gleiche noch mal ;)

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Wem beides nicht behagt, hat noch die Wahl zwischen Suppen, Burrata (eine Mozzarella-Form) und einem Rinder-Tatar. Durch letzteres hat sich die Beuster Bar einst ihren Namen gemacht.

Der Hauptgang. Wir wählen das Coq au vin mit Wurzelgemüse und Kartoffelstampf für 14,50 EUR und den Eismeer Lachs mit Rotkohl-Ingwer-Salat und einer hausgemachten Teriyaki-Soße für 15,50 EUR. Wenn ihr das in einem Restaurant in Mitte bestellen und es euch in der Qualität zubereitet würde, könnt ihr locker mal eben überall einen Zehner drauf rechnen.

Beide Gerichte sind wirklich großes Kino. Die Aromen harmonieren. Die Konsistenzen im Mund wechseln sich ab, kein Geschmack übertrumpft den anderen. Wir sind begeistert.

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Uns wurde der Nachtisch zwar wärmstens ans Herz gelegt, aber leider waren wir zu satt, als dass wir es hätten aufessen können. Und da wir gegen Verschwendung sind, nur um drei Löffelchen der Creme Brulee zu probieren, verzichten wir.

Wenn das Restaurant zur Bar wird

So gegen 22 Uhr bzw. wenn der letzte Gast sein Essen verputzt hat, werden die Tische abgeräumt und Speisekarten gegen Aschenbecher getauscht. Es darf im Lokal geraucht werden – und wer jetzt die Nase rümpft, die Lüftung funktioniert super! Am nächsten Tag ist nichts mehr davon übrig. Wir bestellen uns noch zwei Drinks, sozusagen als Austausch für das Dessert ;) Die Drinks sind prima und wenn es nicht erst der Dienstagabend wäre, würden wir hier wohl eine ganze Weile bleiben. Einfach, weil es so schön ist.

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Fazit

Großartiger Laden. Das Essen ist zauberhaft, der Preis unschlagbar, die Atmosphäre einladend und der Service liebenswert und aufmerksam. Hingehen!


Adresse und Öffnungszeiten von der Beuster Bar:

Beuster Bar
Weserstraße 32
12045 Berlin

Mo-So: ab 18.00 Uhr

 

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Wilson´s The Prime Rib Restaurant

Das Wilson’s Restaurant holt eine Steak-Spezialität nach Berlin: U.S. Prime Rib Beef.
Das Fleisch stammt aus der Hochrippe von Rindern aus der Kreuzung des amerikanischen Longhorn Rindes und des Angus Rindes. Zudem darf das Rind in Nordamerika auf Weideland frei herum laufen. Es wird vakuumisiert und anschließend bei Niedrigtemperatur („Sous-Vide“) gegart. Nach etwa 9 Stunden darf es noch mal für 10 Minuten in einen über 200° Grad heißen Ofen. Allen Fleischliebhabern da draußen dürfte jetzt schon das Wasser im Mund zusammen laufen ;)

Das Wilson’s Restaurant hat aber nicht nur U.S. Prime Rib Beef auf der Speisekarte

Genau davon konnten wir uns bei unserem Besuch auch überzeugen. Das Restaurant gehört zum Crowne Plaza City Centre Berlin in der Nürnberger Straße. Trotz des großen Schildes im Eingangsbereich laufen wir natürlich erstmal in die falsche Richtung… aber ein freundlicher Hotelmitarbeiter weist uns kleinen Peilis den Weg.

Die Atmosphäre ist gediegen und klassisch. Große Lampenschirme erleuchten den Raum, an einer Wand hängen viele schwarz-weiß Bilder, neben einigen Holzstücken. Der große Raum bietet viel Platz, auch für kleinere Gruppen ist er gut geeignet.

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Aber kommen wir zum Wichtigsten, dem Essen. 

Zwar sind wir in einem Steakhaus, dennoch finden sich auf der Karte auch verschieden vegetarische und vegane Gerichte, sowie Fisch- und andere Fleischgerichte.

Wir starten den Abend mit einen Salat, der viele abwechslungsreiche Zutaten vereint für 12,90 EUR. Die Zeit der langweiligen Salate scheint mittlerweile in vielen Restaurants ein Glück vorbei zu sein. Neben ein paar klassischen Gemüsesorten, gesellen sich Palmenherzen, grüner Spargel, Babyspinat, Avocado und Sellerie dazu. Die Komposition gefiel mir richtig gut. Dazu gibt es ein (veganes) Wasabi-Kräuter-Dressing. Das klingt erstmal scharf, war es aber (für mich leider) nicht. Meines Erachtens hätte das Dressing insgesamt ruhig etwas schärfer sein können, wodurch das ganze Gericht noch einen Tick mehr aromatischer Tiefe bekommen hätte. Aber man muss dazu sagen, dass ich auch ein echter Fan von Schärfe bin ;)

Da aber auf jedem Tisch auch Salz- und Pfeffermühlen stehen, deren Gewürzmischung übrigens nach hauseigener Rezeptur zusammen gemixt wird, bediene ich mich daran und bin dann happy.

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Kommen wir zum Star des Abends: Das U.S. Prime Rib Beef. Jeden Abend werden zwei Rippenstücken vorbereitet, ein Mal Medium und ein Mal Medium Rare. Wir nehmen beide die Medium Rare Variante. Das Steak wird an einer Carving Station vor euren Augen geschnitten – ihr dürft also kurz die gesamte Rinderhochrippe bewundern ;)

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Am Ende landen dann 270 g Fleisch auf eurem Teller, dass ihr wahlweise mit frischem Meerrettich bestreuen lassen könnt. Je nach dem welche Größe ihr wählt, liegt der Preis zwischen 33 und 52 EUR. Aber es lohnt sich! Das Fleisch ist wunderbar zart, leicht marmoriert und dank der Gewürzkruste mit einem feinen Aroma veredelt. Für mich waren die 270 g schon echt eine Ansage, aber irgendwie war es auch einfach zu schmackhaft, um es nicht aufzuessen.

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270 g feinstes U.S. Prime Rib Beef mit Meerrettich…
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… und ohne – sprich, ganz pur.

 

Dazu haben wir einen Beilagen-Mix genommen. Auf einem langgezogenen Teller reihen sich ein leckeres Zucchini-Gemüse, eine würzige Bohnenpaste (die primär als Dipp zum Fleisch oder den anderen Gemüsesorten dient, denn als Solo-Beilage), Pilze, Rosmarin-Kartoffeln und ein Selleriesalat. Bei den Soßen könnt ihr zwischen Béchamel- und einer Bratensauce wählen.

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Eigentlich waren wir schon kurz davor zu platzen, aber was Süßes geht dann ja doch immer noch ;) Wir nehmen eine Rhabarbervariation, die aufgrund der Ei-Allergie von Judith eigens zubereitet wurde und ihr so nicht auf der Karte findet und ich lasse mich von einer Kokos-Creme-Brulee verzaubern.

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Weinbegleitung aus Kalifornien

Wir hatten zu unseren Gängen eine Weinbegleitung und durften zwei wirklich sehr gute Weine aus den USA trinken. Zum Dessert ging es wieder nach Deutschland – alle drei waren aber geschmacklich echt gut. Wenn ihr gerne Wein trinkt, lasst euch einfach beraten. Denn, wenn der Wein so wunderbar zum Essen passt, macht der Abend gleich noch mehr Spaß.

Fazit

Das Wilson’s Restaurant ist nichts alltägliches, aber für Fleischliebhaber zu einem besondere Anlass sehr empfehlenswert. Das Steak ist wirklich großartig und dank der Sous-Vide-Garmethode wird es so wunderbar zart, traumhaft. Zudem gibt es das U.S. Prime Rib Beef (nach unseren Infos) auch nirgends sonst in Berlin.


Adresse und Öffnungszeiten vom Wilson´s The Prime Rib Restaurant:

Wilson´s The Prime Rib Restaurant
Nürnberger Str. 65
10787 Berlin

Do-Sa: 12.00-24.00 Uhr

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TRACK the snack | Ein Interview mit Frieder Damm

Einige fragen sich vielleicht, ob Berlin und die Welt wirklich noch einen neuen Drink braucht? Smoothies, Juices, Tees & Co. gibt es schließlich reichlich und für jeden Geschmack. Aber Track the snack ist dann doch wieder anders. Ein wesentlicher Pluspunkt ist der wirklich geringe Zuckeranteil. Alles andere verrät uns Frieder Damm im Interview.

TRACK THE SNACK

Es gibt mittlerweile schon so viel in dem Bereich – Smoothies, Juices, Pülverchen zum selber mixen, … was unterscheidet euch?

Wir haben ein Produkt entwickelt welches viele Vorzüge vereint: Im Gegensatz zu Smoothies liefert TRACK ein ausgewogenes Nährstoffprofil aus rein pflanzlichen, funktionalen Inhaltstoffen. Das heißt es sind Proteine, ungesättigte Fettsäuren und langsam wirkende Kohlenhydrate im richtigen Verhältnis enthalten. Außerdem enthält TRACK keine künstlichen Zusätze, Aromen oder Konservierungsstoffe. In der praktischen und umweltfreundlichen Papercan ist es 6 Monate ungekühlt haltbar, passt in jede Lebenslage und muss nicht wie ein Pulver erst angerührt oder zubereitet werden. TRACK verbindet gesunde Nährwerte mit Alltagstauglichkeit und einem einzigarten Geschmack. Das ist im Lebensmittelbereich neu.

So ein Getränk oder flüssigen Snack zu produzieren ist sicherlich nicht ganz einfach. Habt ihr einen Investor im Hintergrund, der euch unterstützt, auch um Produktionsstätten zu finden und das Produkt selbst (weiter) zu entwickeln?

Einen flüssigen und gesunden Snack zu entwickeln und zu produzieren war alles andere als einfach. Glücklicherweise teilte der Berliner Investor Christophe Maire unsere Vision für TRACK bereits sehr früh. Unsere Idee, eine ehrliche Alternative zu ungesunden Snacks anzubieten und populär zu machen hat seit dem auch noch weitere Geldgeber überzeugt. Um sich im Lebensmittelmarkt gegen die bekannten und großen Player zu positionieren ist so eine Unterstützung auch absolut nötig. Trotzdem liegt die Verantwortung für Produktentwicklung und -weiterentwicklung natürlich bei uns. Was die Produktion betrifft schaden ein paar Verbindungen in den Lebensmittelbereich aber natürlich trotzdem nicht.

Warum habt ihr denn Berlin als Standort ausgewählt? Ist es die StartUp-Szene, die euch anlockt?

Gerade zu Beginn einer Unternehmung ist es wichtig, mit vielen Menschen zu sprechen und sich auszutauschen. Das Berliner Netzwerk ist schier unendlich und die Offenheit für innovative Ideen ist genauso groß wie das einander unterstützen. Der Standort Berlin als Startup ist, trotz erfolgreicher Gegenbeispiele tatsächlich die logische Konsequenz. Das ist aber nur die habe Wahrheit. Wenn man wie wir mehrere Jahre Studium in einer eher kleinen Stadt wie Bayreuth verbracht hat, kann man es natürlich kaum erwarten die Berliner Lebensqualität voll und ganz zu genießen. Die Entscheidung in Berlin eine Firma zu starten war aus beiden Gründen genau richtig.

Wie sieht euer Vertrieb aus – wo gibt es euer Produkt denn zu kaufen bzw. wo soll es zukünftig zu kaufen sein?

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es TRACK zum Beispiel in verschiedenen Berliner Büros. Gerade am Arbeitsplatz ist es ja nicht immer leicht an einem stressigen Tag etwas Ordentliches zu finden wenn der Hunger kommt. Für solche Tage steht TRACK auf dem einen oder anderen Berliner Schreibtisch. Außerdem kann man den liquid snack in unserem Onlineshop bestellen. In naher Zukunft wird TRACK auch über den Biofachhandel verkauft werden. Hierzu führen wir gerade die notwendigen Gespräche mit dem Handel.

Euer Drink ist ja vegan – ernährt ihr euch auch rein pflanzlich?

Was Ernährung angeht sind wir nicht dogmatisch. Was uns aber sehr wichtig ist, ist eine bewusste Ernährung. Daher auch die Idee TRACK als veganes Produkt zu entwickeln. Überall dort wo es möglich ist auf tierische Produkte zu verzichten, möchten wir das auch gerne tun.

Wo seht ihr euch in 3 Jahren bzw. was plant ihr denn so als nächstes?

An Plänen mangelt es uns nicht. In drei Jahren haben wir den Lebensmittelmarkt hoffentlich um die Kategorie der ‘liquid snacks’ erweitert und mit TRACK eine Marke geschaffen, die für ehrliche, gesunde und trotzdem praktische Snacks steht. Auf dem Weg dorthin ist das nächste Ziel erstmal den Menschen zu zeigen, wie sehr TRACK den Alltag jedes Gesundheitsbewussten vereinfacht.

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BERLIN

Wie ist deine persönliche Berlingeschichte? Seit wann und warum bist du in der Stadt?

Die persönliche Berlingeschichte ist noch recht kurz. TRACK hat mich im August 2015 nach Berlin gebracht. Das Warum lässt sich momentan einfach beantworten: weil es schwierig ist einen Ort zum Leben zu finden, der so viel bietet und ermöglicht wie Berlin.

Was magst du an Berlin?

Die Vielfalt der Menschen und Möglichkeiten in dieser Stadt

Und was magst du weniger, was stört dich?

Die omnipräsenten Hundehaufen auf vielen Gehwegen

Was sind deine Lieblingsorte (Restaurants, Parks, Bars, …) in Berlin?

Die Bellman Bar in Kreuzberg, das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park und natürlich die morgendliche U8

Was würdest du jemandem empfehlen, der das erste Mal nach Berlin kommt?

Eine Schale des vorzüglichen, goldenen Curry mit Tofu bei Hamy am Hermannplatz.

Zum Abschluss: Hast du ein Lebensmotto?

‘Right into the dangerzone!’


Lieben Dank an Frieder Damm für die Beantwortung der ganzen Fragen :) Wer den Drink mal probieren will, kann ihn auf der Website bestellen.

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