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Gewinnspiel: Die Fantastischen Vier | Vier und Jetzt Tour 2016/2017

Okay, wie cool ist das denn bitte? Die Fantastischen Vier kommen mit ihrer Tour „Vier und Jetzt“ nach Berlin!

Im Rahmen des IFA-Sommergartens performen sie mit euch zusammen unter freiem Himmel. Der „Vier und Jetzt Tour 2016/2017“ liegt das gleichnamige Best-Of Album „Vier und Jetzt“ zugrunde, dass die Jungs im November 2015, nach ihrem 25-jährigen (!) Bandjubiläum, herausgebracht haben.
Heißt für euch, ihr dürft euch auf einen Abend mit den geilsten Songs ever ever freuen. Die Texte kennt ihr auswendig, also ölt eure Stimme gut vor dem Konzert, sonst wird sie am nächsten Tag wohl nicht mehr vorhanden sein ;)

Die Tour ist anschließend noch in weiteren Städten in Deutschland, Österreich und in der Schweiz zu sehen. Als Special Guest wird der Musiker Seven mit am Start sein, den Smudo persönlich als Wundertüte beschreibt – oha, na da sind wir mal gespannt!

Das Open Air Konzert findet am 01.09.2016, Einlass ist ab 17.30, Beginn um 18.30 Uhr.

Soooo – und wenn ihr jetzt Bock habt, die vier Jungs live zu sehen: Wir verlosen 2×2 Tickets!! Ihr müsst uns einfach nur bis zum 29.08., 23 Uhr schreiben, warum wir euch zum Tourstart mitnehmen sollen :)

Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Kommentare unter diesem Artikel… also haut in die Tasten & MFG ♡


Bitte benutzt eine aktive Mailadresse und schaut in eurem Spam-Ordner am Tag der Ziehung, denn wir benachrichtigen die Gewinner per Mail.
Teilnehmen können alle Personen ab 18 Jahre. Die weiteren Teilnahmebedingungen kannst du hier nachlesen.

Fotocredit: Robert Grischek // Four Artists

The Butcher

Noch gibt es Platz am Berliner Burgermarkt. ;) Das dachte sich zumindest der Burgerladen The Butcher, der ursprünglich seinen Siegeszug in Amsterdam begonnen und nun am Savigny Platz sein neues Berliner Zuhause bezogen hat. Im Rahmen der Berlin Fashion Week bzw. zur ZEIT Magazin Party, feierte das The Butcher seine Premiere und wir konnten die ersten Happen verkosten, bevor wir uns im laufenden Restaurantbetrieb eine richtige Meinung bilden konnten.

The Butcher – Das etwas andere Hotelrestaurant im Sir Savigny Hotel

Der Burgerladen bzw. der Besitzer des Burgerladens ist ein großer Fleischliebhaber… alles andere würde wohl jeden wundern, wenn er das Lokal betritt. An der Wand, die weiß gekachelt ist und mich irgendwie tatsächlich an Fleischereien erinnert, verzieren Bilder von Fleischstücken und deren Namen den vorderen Raum.

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Das Sir Savigny gehört zu den Sir Hotels, die sich vor allem durch ein einzigartiges Design auszeichnen. Im The Butcher gibt es viel Platz zum Sitzen und Verweilen. Ob es die Außenterrasse ist, der große Tisch im Innenraum oder etwas privater in einem kleinen Raum nebenan, von dem aus ihr aber einen direktem Blick auf die Grills und Fleischzubereitung habt. Das ganze Schauspiel lässt sich übrigens auch von außen hervorragend betrachten. Wer keine Scheu vor einem Zoo-Feeling hat, kann seine Nase auch an die Fenster von außen pressen. ;) Als Deko-Element hängt dort übrigens eine riesige Kuh… aber nur als Plüschtier! So besessen ist der Inhaber dann doch nicht ;)

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Black Angus, Ribs, Frites, Maispuffer & einen Old Fashioned

So ungefähr war unser Menü im The Butcher. Was mich am meisten überraschte, waren die Puffer aus Zuckermais (6,00 EUR). Wenn man das auf der Karte liest, denkt man sich ja erstmal nichts weiter dabei. Wir haben das Gericht auch nur auf Empfehlung genommen – aber siehe da, es war echt cool. Sehr kross, süßlich und frittiert – zusammen mit dem Dipp fand ich das schon ganz geil.

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Das Zubereiten von Pommes Frites liegt den Niederländern wahrscheinlich im Blut und so landeten sie goldgelb und kartoffelig auf unserem Tisch. Lecker? Lecker!

Ebenso begeistert haben uns die „Slow Cooked Baby Back Ribs“ für 15,00 EUR. Das Fleisch ist zart und mir schmeckten sie ziemlich, ziemlich gut.

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Die Rippchen kommen in einem etwa 15-20 cm langen Stück und sind von einer rauchigen, leicht süßlichen Marinade umhüllt.

Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen: Kommen wir zum Burger :)

Als wir in Amsterdam im The Butcher waren, wählte ich den Cheeseburger und genau der sollte es bei meinem Besuch in Berlin auch wieder sein… lässt sich sonst ja auch nicht so gut vergleichen (Preis: 9,50 EUR).

Beide Burger werden mit einem Patty aus Prime Aberdeen Angus Rind angeboten. Eine Rinderrasse, die ursprünglich aus Schottland kommt und deren Fleisch charakteristisch für Zartheit und eine ausgeprägte Mamorierung steht – wichtig, damit der Burger auch schön saftig zwischen den Patties landet.

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The Butcher Cheeseburger in Berlin…
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… und der in Amsterdam

Mir schmeckte der Cheeseburger in Berlin übrigens besser als der in Amsterdam. Die Buns sind fluffig und weich, für mich ideal bei Burgern. Einzig das Patty könnte könnte sich im Durchmesser noch stärker an die Größe des Buns anpassen. Wer keine Lust auf Fleisch hat, kann sich auch den „Sexy Salmon Burger“ bestellen, der mit Teriyaki, Ingwer, Honig und Limette mariniert wird und zwischen zwei schwarz gefärbten Brötchenhälften serviert wird.

Veggies finden hier auch einiges im Angebot, Veganer müssen sich bei einem Besuch aber eher flüssig in Form von Drinks ernähren. Aber davon gibt es im The Butcher reichlich. ;)

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Der Old Fashioned wird mit einem Bulleit Rye Whiskey gebracht. Ärgerlich sind nur die kleinen Eiswürfel, die recht schnell schmelzen und einen raschen Zug beim Austrinken erfordern.

Fazit zum The Butcher

Das Essen im The Butcher ist sicherlich nicht ganz günstig im Vergleich zu manch anderen Burgerläden, aber The Butcher ist eben auch keine ganz gewöhnliche Burgerbude. Wenn ihr etwas mehr Stil oder Gemütlichkeit wollt, seid ihr im The Butcher aber bestens aufgehoben.


Adresse vom The Butcher in Berlin:

The Butcher Berlin
Kantstraße 144
10623 Berlin

 

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Veggie-Variante im The Butcher: Falafel-Burger mit Tahini

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Tattoo Convention Berlin

Wann war das letzte Mal, dass du etwas zum ersten Mal getan hast?

Ich liebe diese Fragestellung und könnte eigentlich ständig in neue Welten eintauchen. Das klingt irgendwie gerade nach Gaming ;) aber ich meine dann doch eher die realen Welten von Menschen, so wie es die Tattoo Convention Berlin am letzten Wochenende eine war.
Um es vorweg zu nehmen: Nein, ich habe mich nicht tätowieren lassen – das ist eher der Plan für die Winter-Edition der Tattoo Convention ;)

Wer keine Lust hat zu lesen, scrollt einfach bis ganz nach unten… dort sind ein paar Snaps für euch!

Tattoos, Tattoo-Artists und jede Menge Leute, die sich live tätowieren lassen

In den ersten 30 Minuten kam ich mir vor wie ein kleines Kind vom Lande, das zum ersten Mal in den Großstadtdjungel eintauchen darf. Es laufen sicherlich viele „Verrückte“ oder individuelle Menschen durch Berlin, aber ich kam auf der Tattoo Convention erstmal nicht aus dem Staunen raus. Dort gab es auch nicht hin und wieder mal jemanden zu sehen, der komplett inkl. Gesicht tätowiert war, sondern gefühlt alle 5 Sekunden. Faszinierend.

Da ich aufgrund von zu vielen Horrorfilmen in zu frühen Jahren etwas geschädigt bin, was nicht erkennbare Gesichter angeht, waren mein absoluter Overload all die Menschen, die nicht nur im Gesicht, sondern auch noch in den Augen tätowiert waren.. whaaat?! Voll crazy. Es gibt schon bunte Vögel auf der Welt ;)

Auch wenn es mich an meine Horrorfilm-Erfahrung erinnert, meine ich das gar nicht negativ. Es ist nur eine persönliche Assoziation, die ich hab, wenn ich Gesichter nicht mehr klar erkennen kann… ohne vorher ne Flasche Gin getrunken zu haben ;) Viel mehr, überkam mich eine Art Bewunderung für die Leute, die alle einen F**k auf andere geben. Sie finden es geil, es ist deren Art sich auszudrücken.. das wiederum imponierte mir schon ziemlich.

Zurück zu meinen persönlichen OMG-Momenten… ja, irgendwie liegt es auf der Hand, dass sich Menschen vor Ort auf einer Tattoo Messe auch tätowieren lassen. Aber das war ja wie eine Art Flashmob ;) An jedem Stand lag jemand, oft halbnackt in der Horizontalen und ließ sich verschönern. An das Bild musste ich mich dann auch erstmal kurz gewöhnen ;)
Am coolsten fand ich übrigens einen älteren Herren mit langen grauen Haaren, Zahnstocher im Mund, Bandana um den Kopf und einem iPad in der Hand. Mega lässig ließ er die Prozedur über sich ergehen.

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Weg von der Emotionalität, hinzu ein paar Keyfacts

Vor Ort sind unfassbar viele Artists aus der ganzen Welt. Das ist auch der Grund, warum viele die Tattoo Convention aufsuchen und sie sich alle tätowieren lassen. Hier gibt es die Möglichkeit an Tattoo-Artists heranzukommen, zu denen man sonst erstmal 12 Stunden mit dem Flieger unterwegs wäre. Zudem können Neulinge, wie ich, oder auch alte Hasen, sich von den unterschiedlichen Styles und Techniken (Maschine oder Klopfen mittels Spitze und Bambusstab) inspirieren lassen.

Neben den Tattoo-Künstlern gibt es auch einige Händler, die Kunst, Klamotten, Farben und Pflege ausstellen. Ebenso wird ein Rahmenprogramm geboten mit Contest und Seminaren. Wer sich ein neues Piercing machen lassen will, findet auch das auf der Tattoo Convention.

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Ein kleiner Bereich widmete sich der Historie des Tätowierens. Hier wurden alte Völker und ihr Köprerschmuck gezeigt, ebenso wie alte Instrumente.

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Draußen, direkt an der Spree, gibt es Live Musik, Essens- und Getränkestände und einige Sitzplätze zum Chillen.

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Kleine Kinder (und Katzen) gehen immer… der kleine war so zuckersüß auf der Bühne!

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Fazit

Mir hat es echt gut gefallen mich auf die Tattoo-Szene einzulassen und ich davon inspirieren zu lassen. Auch wenn ich mir lange Zeit nicht mehr sooo spießig wie an diesem Nachmittag vorkam, ich würde jederzeit wieder hin.

Eine Freundin von mir, Manu, hat sich vor Ort ein neues Tattoo stechen lassen ;)
Die Bilder will ich euch natürlich nicht vorenthalten… Der Künstler ist übrigens Luca Romeo vom Sesentainueve Tattoo Studio.

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Ushido – Japanese BBQ

Das Restaurant Ushido Japanese BBQ eröffnete Mitte 2016 in Prenzlauer Berg seine Pforten und bietet dem Gast eine Art Erlebnisgastronomie. Es arbeiten fast nur Japaner oder Leute mit japanischem Hintergrund dort, entsprechend zuvorkommend ist der Service und die zurückhaltende Einrichtung.

Im Ushido bestellst du dir das, was du essen möchtest und grillst es selbst direkt am Tisch

Die Restaurants mit den Grills, die im Tisch eingelassen sind und der Gast sein Essen selbst zubereitet, erfreuen sich Stück für Stück immer größerer Beliebtheit. In München gibt es bspw. das Grill & Grace, in dem der Gast sein Steak komplett selbst zubereitet.
In Japan nennt sich das Yakiniku-Restaurant und steht für die Zubereitung von dünnen Fleischstücken auf einem Grill.

Eigentlich widersprüchlich, könnte man meinen, denn an sich kann man das auch selbst Zuhause machen. Ein Grill, bißchen Gemüse, Fleisch und Fisch eingekauft und los gehts… das Restaurant selbst muss also mit anderen Qualitäten überzeugen, damit der Gast den Laden mit einem positiven Gefühl verlässt.

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Wagyu, US Beef, Seafood & Veggies

Es gibt verschiedene Fleischvarianten, auch Zunge steht auf der Karte. Das lassen wir aber für die anderen Gäste übrig ;) Wir bestellen dafür alles andere ein Mal hoch und runter. Unser Tisch füllt sich nach und nach mit vielen Tellern und Schüsseln. Im ersten Moment waren wir leicht überfordert, was wir jetzt als erstes auf den Grill packen sollen. Aber am besten einfach loslegen…

Die Fleischstücke werden hier in 80g Portionen gereicht und kosten zwischen 9 und 20 EUR. Wie das oftmals bei den Asiaten so ist, die Bilder in der Karte zeigen so ziemlich haargenau das, was ihr am Ende bekommt. Nur die Größenverhältnisse waren uns Anfangs unklar, aber mit der 80-g-Angabe kann man ganz gut darauf zurück schließen wie viel Fleisch man braucht, um satt zu werden.

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Wer lieber etwas aus dem Meer essen mag, hat die Wahl zwischen 5 Jakobsmuscheln oder Garnelen für je 15 EUR. Veggies gibt es ab 3 EUR, asiatische Side Dishes (Algensalat, Fried Tofu, Edamame & Co.) ab 4 EUR. Wer als Vegetarier oder Veganer keinen Anfall bekommt, wenn Fleisch und Gemüse nebeneinander auf einem Grill liegen, findet hier relativ problemlos etwas zu essen.

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Wie fanden wir die DIY-Grill-Action im Ushido?

Die Fleischstücke waren, wie in einem Yakiniki-Restaurant wohl üblich, entweder hauchdünn oder sehr kompakt, sodass die Stücke auch nur super kurz auf den Grill dürfen. Der Grill könnte zwar noch etwas heißer sein, damit sich ein paar Röstaromen bilden können, aber es geht wirklich super fix. Das Fleisch ist so zart, dass es schon fast von alleine zerfällt. Das Seafood hatte ebenso eine tolle Qualität und das Gemüse (ich hatte Kürbis), war auch frisch und geschmackvoll.

Das Erlebnis als solches wankte bei uns immer zwischen Kommunikation und Konzentration. Denn das Essen darf wirklich nicht zu lange auf dem Grill bleiben. Hat man aber erstmal den Dreh raus, ist es ein ganz lustiges Unterfangen ;)

Der Service ist ein Träumchen

Guter, nein, hervorragender Service ist in Berlin nicht Gang und Gebe, weshalb mir sehr guter Service wohl besonders auffällt. Um Ushido sind alle mega höflich, man fühlt sich sofort willkommen und es entsteht das Gefühl, das Restaurant öffnete an dem Tag eigentlich nur wegen uns ;)
Ein Beispiel: Der Service erklärte uns zu Beginn die Karte. Wir waren gegen 21 Uhr dort, sprich, das Ende des Arbeitstages war eigentlich schon zum Greifen nah, dennoch wurde uns die Karte ausführlichst und mit einem breiten Lächeln dargelegt als wären wir die ersten Gäste des Tages.

Guter Service ist einfach so unfassbar viel wert. Es muss ja nicht im Japan oder Asian Style sein, aber die Richtung täte manch anderen Locations auch ganz gut.

Irgendwie erinnerte mich die Innenraumgestaltung fast ein bißchen an eine Karaoke-Bar. Die kleinen „Kabinen“ auf der einen Seite des Innenraumes sind nur seitlich offen, haben aber deckenhohe Trennwände davor und und dahinter. An diesen Plätzen ist man sehr ungestört und bei sich. Der vordere Bereich, sowie ein Teil des hinteren Bereichs sind offen gehalten. Ebenso gibt es die Möglichkeit draußen zu sitzen.

Fazit

Es ist definitiv kein ganz günstiges Unterfangen, aber für besondere Anlässe eine schöne Sache. Was mir besonders gefällt, ist der kommunikative, gesellige Part, der durch das Selbermachen entsteht. Das Essen schmeckt gut, die hausgemachte Soja-Soße ist wunderbar, ebenso der Dipp, der zum Seafood gereicht wird.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Ushido Japanese BBQ:

Ushido Japanese BBQ
Lychener Str. 18
10437 Berlin

Mo-Fr: ab 18.00 Uhr
Sa-So: ab 17.00 Uhr

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Kantine Kohlmann

An einem lauen Sommerabend besuchen wir die Kantine Kohlmann. Kantine? Klingt erstmal nicht so sexy, eher tun sich bei dem Wort Bilder von großen Massenfütterungen hungriger Großbetriebsangestellte auf. Aber diese Bilder im Kopf haben nichts mit der Realität des Restaurants in Berlin Kreuzberg zu tun.

Die Kantine Kohlmann begrüßt dich mit rougher Eleganz

Im Gegenteil. Wir werden freundlich begrüßt und statt weiße Neonlicht-Kantinenstimmung, landen wir einer gemütlichen, stilvollen, aber unaufgeregten Atmosphäre. Der Stil gefällt mir auf Anhieb total. Die Wände sind ein bißchen rough, aber stehen zu einem tollen Kontrast zu den Ledersofas, die in einem unheimlich tollen tiefsatten Blau erstrahlen. Die Holztische passen farblich perfekt und sind bereits mit Weingläsern, Besteck und einer Serviette eingedeckt. Auch hier findet sich die Mischung aus edel und rough wieder, denn die Servietten sind zwar aus Stoff, aber so alten Leinenküchentücher. Der Mix aus schlichter Eleganz und den kleinen „rauen“ Details erfreut mich ja sehr. Gelungenes Interieur ist einfach sooo viel wert.

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Da es aber warm genug ist, setzen wir uns nach draußen mit Blick auf die U-Bahn und die Skalitzer Straße. Ganz ruhig ist es dort natürlich nicht, aber der Platz vor dem Restaurant ist trotzdem groß genug, dass es nicht störend wirkt.

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Zu Vorspeise gibt es ein paar Happen aka. Tapas

Die Karte in der Kantine Kohlmann wechselt etwa alle 3 Monate, da die Gerichte saisonale Komponenten haben. Eine Besonderheit sind die „Happen“, die ähnlich wie Tapas, kleine Gerichte sind. Wer möchte, kann sich auch einfach 4-6 Happen (je nach Hunger) bestellen und kann sich so ein Mal quer durch die Karte futtern. Wir wählen die scharfen Kartoffeln (3,50 EUR), die Roastbeef Nigiri (7,50 EUR), das Rote-Bete-Koriander-Tatar (4,00 EUR) und meine heiß geliebten Freunde Jakob und Muschel (6,00 EUR). Der teuerste von den insgesamt elf Happen ist übrigens das Black Angus Tatar für 13,00 EUR.

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Mein Rote-Bete-Koriander-Tatar ist frisch und ganz leicht, zusammen mit dem Sauerrahm bekommt es eine schön cremige Note. Den Koriander schmecke ich nur ganz leicht raus, was mir gut gefällt. Häufig ist der Koriandergeschmack so stark im Vordergrund, dass alle anderen Aromen kaum mehr wahrzunehmen sind, aber den Köchen hier ist die Gesamtkomposition gut gelungen.

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Die Jakobsmuscheln mit den kleinen Perlen aus Zitronengel sind wunderbar angebraten und lecker wie immer. Sie hätten fast noch 3 Sekunden früher aus der Pfanne gekonnt, damit der Kern noch ein Tick glasiger ist. Die Beilage wiederum hab ich separat gegessen, denn die Schärfe war für meinen Geschmack zu stark für das zarte Aroma der Jakobsmuschel. Ich esse gerne scharf und als solches fand ich es auch sehr lecker, aber in der Kombination mit der Jakobsmuscheln war es zu heftig.

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Die Hauptgerichte: Wiener Schnitzel & schwarze Tagliatelle

Nicht zusammen, das sind beides Gerichte für sich. Das Wiener Schnitzel für 18,00 EUR wird mit einem leichten Kartoffel-Gurken-Salat gereicht und auf Wunsch gibt es natürlich auch die Preiselbeeren. Die Panade erstrahlt in einem warmen goldbraun, ist knusprig und hauchdünn geschnitten. Mjam.

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Neben den schwarzen Tagliatelle für 17,50 EUR gesellen sich Pfifferlinge, fermentierte Kirschen und Meerrettich auf meinen Teller. Die Pasta und die Pilze waren schön bissfest und bildeten mit der leichten Süße der Kirschen ein tolles Geschmackserlebnis. Überhaupt waren die Tagliatelle als solches schon wirklich lecker – zusammen mit den anderen Zutaten bildeten sie ein wirklich harmonisches Bild in meinem Mündchen.

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Dessert: Schokoladenmousse & Tapioka-Kokospudding

Es ist dunkel geworden und wir schon ziemlich satt, aber was geht immer? Genau, das Dessert :) Zumindest, wenn es keine mehrstockige Sahnetorte ist, aber die steht ein Glück auch nicht auf der Karte… anstatt dessen nehmen wir Mille Feuille mit Schokocreme, Schokomousse und Brombeerschaum (8,00 EUR) und den Tapioka-Kokospudding mit einem Schaum von weißer Schokolade, Mandelkrokant und eingelegtem Pfirsich (7 EUR). Beide Dessert stimmen uns glücklich und zufrieden. Was mir persönlich auch gut gefällt, ist, dass es einfach auch nicht zu schwer ist. Diese Desserts, die man eigentlich auch als Hauptgericht essen kann, wenn man vom Sättigungsgrad ausgeht, sind einfach vollkommen überholt. Diese kleinen feinen Variationen sind fantastisch.

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Begleitet wurden wir an dem Abend übrigens von Herrn Knisper, seines Zeichens ein Cuvée aus Chardonnay & Weißburgunder. Der Weißwein ist zwar trocken, aber trotzdem fruchtig und sehr angenehm auf der Zunge. Gut gekühlt erfreuten wir uns an seiner Gesellschaft.

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Wer nach dem guten Essen noch ein paar Drinks einnehmen will, kann das direkt nebenan tun. Dort ist sozusagen Teil II der Kantine Kohlmann: Eine Bar.

Der Service ist aufmerksam, aber nicht aufdringlich und total freundlich. Wir haben uns wirklich gut aufgehoben gefühlt, denn nichts ist schlimmer als zu viel Service, die ständig fragen, ob es denn noch was sein darf oder aber alles gut sei oder aber das Gegenteil, wenn der Service sich selbst zu geil findet und man als Gast nur das Gefühl hat geduldet zu werden. Aber wir wurden hier weder mit dem einen, noch mit dem anderen Extrem konfrontiert.

Fazit

In der Kantine Kohlmann kann meinen einen wirklich tollen Abend verbringen. Durch die lange Bank draußen und die lange Sitzecke drinnen, eignet sich die Location auch gut für eine größere Gruppe. Die Atmosphäre gefiel mehr sehr gut und das Essen ebenso. Feine Sache!

Kleiner Tipp: Holt euch den Taste Twelve Restaurantführer und spart ein paar Euros beim Besuch!


Adresse und Öffnungszeiten von der Kantine Kohlmann:

Kantine Kohlmann
Skalitzer Str. 64
10997 Berlin

Mo-So: ab 16.00 Uhr

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Marley Spoon

Meine Mum ist begeisterte Marley Spoon Köchin, obwohl sie auch wirklich hervorragend selbst kochen und backen kann, ernsthaft. Vegan, Hausmannskost, Fine Dining oder ihren berühmten Kirschkuchen – sie beherrscht alles und bei jedem Besuch kommen wir mit gefühlten 10kg zurück ;) Um so verwunderter war ich irgendwie als sie so von Marley Spoon schwärmte. Nun hatte sie die Möglichkeit jemandem eine kostenlose Kochbox zum Probieren zu schenken und ich war die Glückliche, die den Lieferdienst testen konnte.

Marley Spoon setzt durchweg auf Qualität und Nachhaltigkeit

Schon beim Auspacken war ich begeistert, wie hochwertig alles ist. Neben den einzelnen Kochboxen, liegen noch die Rezeptkarten und eine Art Newsletter jeweils auf A4-Blättern dabei. Das Papier ist fest, die Bilder schön… für den ersten Eindruck gibt es eben keine zweite Chance und das haben die Marley Spoon Macher auch kapiert.

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Die Qualität endet aber nicht mit hübschen Rezeptkarten, sondern fängt dann erst an. Ich bin nach wie vor begeistert von den tollen Produkten. Die sind so weit möglich bio, regional und dadurch natürlich auch saisonal. Wer sich für Ernährung und Essen so begeistern kann wie ich, wird förmlich ausflippen, wenn er die Kochboxen öffnet und die Zutaten in den Händen hält.

Wie sind die Rezepte und die Anleitungen?

Tatsächlich sehr unterschiedlich, zumindest in meiner Woche. Wobei man dazu sagen muss, dass es natürlich auch an euch liegt, welche Rezepte ihr euch auswählt. Aber von einfach bis aufwendig ist alles dabei.

Die Zubereitung der Rezepte selbst wird euch stets in 6 Schritten (plus Bild) erklärt. Wenn ich so darüber schreibe, finde ich es fast schon bewundernswert. Kurz und knackig und trotzdem komplett nachvollziehbar.

Das einzige, was bei mir wohl relativ katastrophal nach hinten gegangen ist: Die Zubereitungszeit! Ich hab locker das doppelte gebraucht. Vielleicht hab ich aber auch nur ein falsches Verständnis davon.. für mich bedeutet diese Zeitangabe, das ich bspw. 30 Minuten einplanen muss vom Schnibbeln bis ich futtern kann. Wenn das nur die Zeit meint, die ich nach dem Schnibbeln brauche, würde das natürlich einiges erklären ;) Wer es weiß, schreibt es mir bitte in die Kommentare.

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Wie läuft die Bestellung ab?

Die Bestellung erfolgt über die Website. Nach einer kurzen Anmeldung, könnt ihr zwischen Gerichten für 2 Personen oder für eine Familie (2 Erwachsene, 2 Kiddies) wählen. Nachfolgend werden euch die jeweiligen Wochengerichte gezeigt.

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Ebenso seht ihr mögliche Allergene, die Zubereitungsart und welche Küchenutensilien ihr noch so benötig. Marley Spoon ist da sehr transparent wie ich finde, ihr sollt halt auch nicht die Katze im Sack kaufen!

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Wenn ihr eure Lieblingsgerichte ausgewählt habt, braucht ihr nur noch Lieferzeit und Datum auswählen. Die Flexibilität hängt vor allem davon ab, wo ihr wohnt. Aber das war es dann auch schon. Ganz easy. Kurz bevor euer Lieferboy dann vor der Haustür steht, bekommt ihr sogar noch eine SMS. Bei mir waren es etwas 30 Minuten, die rein theoretisch noch zeit gehabt hätte, nach Hause zu sprinten.

Fazit

Marley Spoon hat mich wirklich positiv überrascht. Die Qualität ist top, die Gerichte sind lecker, die Anleitung nachvollziehbar und ich finde es preislich auch vollkommen angemessen. Würde ich jederzeit wieder bestellen.

 


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BRLO Brwhouse

BRLO ist, wie man so schön sagt, in aller Munde – das ist auch gut so, denn sie brauen wirklich leckeres Craft Beer. Ich glaube, deren Pale Ale war einer meiner ersten Craft Biere, die mich als ehemaliger Bier-Verweigerer, gelehrt haben, dass Bier echt gut schmecken kann.

BRLO Brwhouse – Brauerei, Restaurant & Biergarten

BRLO ist sesshaft geworden und hat sich einen eigenes Zuhause gezimmert. Momentan lässt sich nur der Biergarten bewundern, folgen werden nebenan in den Schiffscontainern noch die Brauerei und ein Restaurant – zunächst aber nur für ein paar Jahre.

Bis es so weit ist, könnt ihr die lauen und heißen Sommerabende mitten im Park am Gleisdreick im BRLO Biergarten verbringen.

Als wir dort hin wollten, kamen wir genau von der entgegengesetzten Richtung und suchten zunächst ein Weilchen bis wir den Biergarten dann, dank unserem Freund und Helfer Google, gefunden haben. Wenn man vom U-Bahnhof Gleisdreieck kommt, ist es aber ganz einfach… dann fallt ihr sozusagen fast direkt in den Biergarten rein ;)

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Der Biergarten selbst besteht aus vielen langen Holzbänken und Tischen, sowie einer selbstgebauten Konstruktion, die „BRLO Brwhouse“ in großen Lettern trägt und den Biergarten schon von Weitem erspähen lässt.


Craft Beer Fan? Hier findest du noch mehr Craft Beer Bars in Berlin


Die Atmosphäre ist super, wir haben uns sofort wohl gefühlt und blieben bis zum späten Abend dort, weil es einfach so nett war. Die U-Bahnen, die oben an der U-Bahnstation anhalten, bringen noch ein zusätzliches urbanes Berlin-Gefühl. Es ist einfach schön dort zu sitzen, sich zu unterhalten und den Nachmittag oder Abend vorüberziehen zu lassen. Das BRLO Brwhouse hat einfach etwas sehr entspanntes.

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Auf dem Gelände könnt ihr nicht nur das Craft Beer trinken, das dort selbstverständlich frisch gezapft wird, ihr könnt euch ein paar Snacks (Fleisch & Veggie) zu euch nehmen… dann lässt es sich auch besser durch die ganzen BRLO Sorten durchprobieren ;)

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Preislich geht das Glas 0,3 l ab 3,00 EUR los, das große mit 0,5l startet bei 4,50 EUR. Neben Bier gibt es aber auch Gin Tonic (8,00 EUR), Aperol Spritz (7 EUR), Limo (2,50EUR) und noch einiges mehr. Wer Bier einfach nicht toll findet, kann ruhigen Gewissens trotzdem dorthin, es gibt genug andere Getränke.

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Ganz cool finde ich auch, dass es Zigaretten (Fred) oder Filter und Blättchen für die Selbstdreher gibt und wer an den ganz sonnigen Tagen mehr Schutz braucht, kann sich Sonnenmilch kaufen. Schön, wenn jemand mitdenkt ;)

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Was erwartet euch im BRLO Restaurant?

Wir sind schon echt gespannt, denn Ben Pommer wird sich hier um das kulinarische Konzept kümmern. Der Berliner kennt sich mit 3-Sterne-Restaurants genauso gut aus wie mit Street Food Märkten – man darf also gespannt sein, was sich Pommer dieses Mal so einfallen lässt.

Neben den eigenen Bieren, wird es dort auch andere regionale und internationale Craft Biere geben. Zudem soll das Containerhaus und der Biergarten auch für Events fungieren. Bier, Essen, Events, Kultur – Ein kleines hedonistisches Epizentrum sozusagen :)

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Fazit

Das BRLO Brwhouse ist ein echt ziemlich toller Biergarten zum Chillen und Abhängen, Essen & Trinken. Wir sind gespannt auf das die Brauerei und das Restaurant!!


Adresse und Öffnungszeiten vom BRLO Brwhouse:

Schöneberger Str. 16
10963 Berlin

Mo-So: ab 12.00 Uhr

Website

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Hisar Fresh Food

D Ö N E R L I E B E – zugegeben, bin ich dann doch etwas wählerisch, da ich verwöhnt bin von den, für mich, traditionellen Dönern. Dazu gehört ein dreieckiges (!) Fladenbrot, roter und/ oder weißer Krautsalat, Eisbergsalat, Tomaten, Gurken und im Idealfall noch ein bißchen Mais… und natürlich lecker-schmecker Soßen und eine feine Gewürzmischung.

Das ist der Döner, den ich früher, so mit 14-15 Jahren zusammen mit einer Freundin fast jeden Mittwoch nach der Schule in Brandenburg gegessen habe. Hier wurde sozusagen der Grundstein für meine Vorliebe für feinste kulinarische Genüsse gelegt.. ;)

Fleisch? Öhm, dem stehe ich dann doch sehr kritisch gegenüber.. wie aber bei allen Fast Food Läden. Muss für mich definitiv nicht sein, ich mag die Veggie- oder vegane Variante auch super gerne, wenn man mir nicht glaubhaft vermitteln kann, dass das Fleisch nicht aus Massentierhaltungen stammt.

Wie schmeckt der Döner bei Hisar Fresh Food?

Lange Rede, kurzer Sinn.. kommen wir zum Eigentlichen! Und zu Beginn gibt es gleich mal Kritik: Der Döner bei Hisar Fresh Food hat einen entscheidenden Nachteil… Das Brot, ihr ahnt es, ist nicht das Fladenbrot in der Dreiecksform. Als ich das sah, muss man sich meine Gesichtsentgleisung wie die eines kleinen Mädchens zu Weihnachten vorstellen, welches anstatt der so erhofften Barbie nur eine Petra-Puppe bekommt. Mäh!

Aber den Laden gibt es seit 1986 – gilt also fast schon als Institution und kann daher einfach nicht so wahnsinnig schlecht sein. Also verdrängte ich die Schmach des anderen Brotes und bestellte die vegane Variante. Da habt ihr dann Salat, Rotkraut, Möhrenstreifen, Gurken, Tomaten, rote Zwiebeln und, das gefiel mir besonders gut, Grill-Gemüse. Das triefte nicht in Fett und der Döner wurde geschmacklich mit ein paar Röstaromen verfeinert. Gute Sache!
Judith nimmt die „normale“ Döner-Chicken-Variante – ein Mal alles, büdde! Auch hier kommt übrigens das gegrillte Gemüse dazu, denn diese Zutat bleibt nicht der Veggie-Variante vorbehalten. Das Hühnchenfleisch ist dünn geschnitten und gut angebraten. Manchmal, gerade wenn viel los ist, wird das Fleisch ja gerne mal zu früh abegeschnitten, weshalb es dann nicht kross und so labrig ist – war hier aber nich der Fall.

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Zieht man den Punkt mit dem Fladenbrot ab (in Wirklichkeit bin ich eigentlich gar nicht so nachtragend), dann ist der Döner durchaus zu empfehlen. Das Gemüse ist frisch und an keiner Ecke welk. Die Soßen sind gut, vor allem die scharfe Soße, die meine liebste ist, war nicht zu schwach und nicht überwürzt. Das Brot ist knusprig, das Grill-Gemüse sorgt für ein tolles Aroma. Wir sind zufrieden :)

Angebot: Der Chicken-Döner liegt bei 3 EUR, die Rind-Variante bei 3,50 EUR und die Veggies wieder bei 3,00 EUR. Das Ganze gibt es auch als Teller und die üblichen Verdächtigen wie Dürüm, Börek und Linsensuppe stehen natürlich auch auf der Karte.

Den Schalk im Nacken

Ein besonderes Highlight sind die Herren, die dort arbeiten. Den Schalk im Nacken hauen sie ein Späßchen nach dem anderen raus. Vielleicht ist das auch ein Grund für den Erfolg, denn egal wie griesgrämig man dort ankommt, wer nicht ganz den Empathie-Schalter ausgedrückt hat, wird mit einem Lächeln wieder gehen.

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Zudem auch wirklich nett, ist der Außenbereich, der für einen Dönerimbiss dann doch recht groß ist. Der wurde Anfang des Jahres neu gemacht bzw. umgebaut. Es gibt viele Tische, an denen etwa vier bis sechs Personen sitzen können. Der Bereich ist sauber und auch die Tische sind nicht verklebt. Gerade im Sommer ist es echt schön dort zu sitzen.

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Fazit

Der Döner ist lecker und die Kombination mit dem gebratenen Gemüse ist eine feine Sache. Für mich das Wichtigste: Die Zutaten sind alle frisch. Zudem könnt ihr euch hinten hinsetzen und habt eine fröhliche Bedienung. Würde ich ihn wieder essen? Klaro, sonst hätte ich wohl auch nicht darüber geschrieben ;)


Adresse und Öffnungszeiten von Hisar Fresh Food:

Hisar Fresh Food
Yorckstraße 49
10965 Berlin

Mo-So: 10.00-24.00 Uhr

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Gehobene französische Küche im Le Faubourg

Im Westen Berlins gibt es ein echtes Highlight was die gehobene französische Küche betrifft! Das Le Faubourg. Unserer Meinung nach ernstzunehmender Anwärter auf einen Michelinstern.

Le Faubourg – Stilvolles Ambiente trifft auf herzliche Gastfreundschaft

An einem Montagabend betreten wir das Restaurant Le Faubourg, das im Sofitel Hotel im Westen Berlins angesiedelt ist. Nach einer freundlichen Begrüßung, sind ist der erste Eindruck schon mal herausragend. Das Interieur ist fantastisch, insbesondere die Lampen haben es mir angetan. Die Atmosphäre dort ist ein gekonnter Mix aus klassischem Ambiente und einer herzlichen Gemütlichkeit. Man sieht zwar, dass man in einem gehobenen Restaurant weilt, aber dennoch strahlt der große Raum sehr viel Wärme aus. An warmen Tagen lässt es auch prima vor dem Restaurant sitzen.

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Gehobene französischen Küche, die sowohl traditionell als auch modern interpretiert wird

Natürlich ist der Gast in einem solchen Restaurant König, aber der Service ist nicht unterkühlt, sondern strotzt nur so vor Leidenschaft. Als wir am Platz saßen und ein paar Minuten durch die Abendkarte gestöbert hatten, erklärt uns der Service, was sich Chefkoch Felix Mielke bei der Zusammensetzung der Gerichte gedacht hat.

Wer mag oder sich nicht entscheiden kann, hat die Option sich mehrere Vorspeisen zu bestellen, die dann mittig auf dem Tisch platziert werden. Jeder erhält dann einen separaten Teller und kann sich durch die verschiedenen Gerichte durchprobieren. Der Gedanke dahinter gefällt mir super gut und erinnert mich sofort eine lange Tafel an der die ganze Familie isst, erzählt und beisammen ist. Das Essen etwas genußvolles, zwischenmenschliches ist, geht heutzutage ja immer noch zu oft verloren.

Die Hauptgerichte werden anhand der 5 Hauptbestandteile Kalb, Wachtel, Seeteufel, Wolfsbarsch und vegetarisch unterteilt und dann kann jeder Gast entscheiden, ob er es lieber traditionell französisch zubereitet haben möchte oder modern.

Positiv anzumerken ist auch, dass es noch eine separate Karte mit allen Allergenen gibt.

Was haben wir gegessen?

Kommen wir zum Essen, das dank des Sommelier Marcel Saavedra mit sehr leckeren Weinen begleitet wurde ♡ Von Wein zu Wein sind wir vom Geschmack und Geruch so sehr begeistert. Vor allem das Weingut Waßmut hatte es uns an dem Abend angetan.

Wir starten mit einem Brotkorb, Butter und einem fantastischen Olivenöl aus Frankreich, sowie mit dem Gruß aus der Küche in Form eines Maissüppchens, das uns, ihr ahnt es, schon begeistert.

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Erste Vorspeise

Die Vorspeise vor der Vorspeise sind die beiden Suppen, die auf der Karte stehen: Fenchel-Meerettich-Suppe und Hummerbisque. Beide Suppen erlangen erst am Tisch ihr Vollkommenheit, denn auf dem Teller vor uns präsentieren sich zunächst nur die Einlagen, bevor der Service die jeweilige Flüssigkeit langsam darüber fließen lässt. Vorteil dieser Art zu servieren ist nicht nur, dass man als Gast einen gewissen Wow-Effekt erlebt, sondern das der Geschmack der einzelnen Zutaten in der Suppe erhalten bleibt und sich nicht damit vermischt.

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Zweite Vorspeise

Weiter geht es mit unserer zweiten Vorspeise – und, what a suprise, ich wähle die Jakobsmuschel. Ich liebe sie einfach so sehr und zusammen mit Tomate, Topinambur, Anis, Avocado und Sesam ist mein kleines wahr gewordenes Dreamland.

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Bei Judith landen Rinderrippchen zusammen mit Rauchpaprika, Parmesan, Zwiebeln und Kräuter als Vorspeise auf dem Teller. Auch die sind mehr als gelungen, denn das Fleisch ist wunderbar zart und fällt beinahe wie von selbst vom Knochen ab. In dem Moment hätte fast mit meinen Jakobsmuscheln tauschen wollen, aber nur fast ;)

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Der Hauptgang

Wir lassen die ersten Gerichte ein wenig sacken, erfreuen uns an den Weinen, bis der Kellner freudestrahlend mit unseren Hauptgängen ankommt. Da die Hauptgerichte, wie erwähnt, zum Einen traditionell französisch und zum Anderen modern interpretiert werden, wählen wir auch entsprechend beide Varianten aus.

Auf unseren Tellern landen Seeteufel (klassisch) mit Chorizo, Paprika, Oliven und Kartoffelstampf, sowie ein Wolfsbarsch (modern) mit einer Karottenvariation, Spargel, Trauben, Joghurt und Zwartweizen. Die gemäldeartigen Teller sehen fantastisch aus und schmecken auch genau so. Nach den ersten Bissen schwelgen wir in Begeisterung, bevor wir weiter essen. Die Gerichte sind handwerklich perfekt zubereitet, fein abgeschmeckt und wir wünschten uns in dem Moment, dass wir ewig dort weiter sitzen und essen könnten ;)

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Das Dessert

Zu guter Letzt wurden wir noch in den siebten Pâtisserie-Himmel entführt. Judith ließ sich von „Rose und Veilchen“ verführen, welches sich mit Litschi, Grapefruit und einer Ingwercreme präsentierte. Ich wählte ein, im übertragenen Sinne „Herrengedeck“: Eine Schokoladenzigarre mit einem wunderbar fluffigen, zarten Schokomousse und einem Drink in der cremigen, eisigen Variante aus Mojito, Baba und Zacapa. Und ja, ich wiederhole mich, aber auch die beiden Desserts waren sehr gelungen.

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Wer jetzt Preise von weit über 100 EUR im Kopf hat, irrt. Denn wir liegen bei 47 EUR für ein 3-Gänge-Menü bei 47 EUR, ein 5-Gänge-Menü kostet 65 EUR. Die passende Weinbegleitung kostet 16 bzw. 25 EUR. Eigentlich kaum zu glauben, denn das, was da auf unseren Tellern landete, hätte auch Locker in einem Sterne-Restaurant passieren können.

Fazit

Das Restaurant und das Team rund um Chefkoch Felix Mielke ist in der Lage euch so wunderschöne und schmackhafte Gerichte zu zaubern, dass ihr mit Lob nur so um euch schmeißen werdet. Geschmack, Komposition und Darstellung bilden eine wunderbare Einheit. So perfekt aufeinander abgestimmt wie die Gerichte ist auch das Interieur – klassisch, aber sehr harmonisch. Rundum empfehlenswert!

Wer jetzt hungrig geworden ist, reserviert sich am besten auf der Website einen Tisch.


Adresse vom Le Faubourg:

Le Faubourg
Augsburger Str. 41
10789 Berlin

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TrenntMagazin – Für mehr Naturschutz in Berlin und der Welt

Eines der größten Probleme unserer Zeit ist Müll – egal ob wir ihn nun eher negativ behaftet als Abfall, Dreck und Unrat oder eher wohlwollend als Recyclingstoffe oder Wertstoffe bezeichnen. Es bleibt das gleiche: Gebrauchsgegenstände in verschiedenster Form, die niemand mehr haben möchte.

Gerade Plastik ist ein riesiges Thema, dem die Menschheit wohl kaum mehr Herr werden wird. Ein Blick nach Indien, in die Flüsse von China oder direkt in den Ozeanen macht das Drama recht deutlich. Leider haben viele Menschen in Deutschland und auch in Berlin die Eigenschaft, Abfall relativ skrupellos wegzuwerfen.

„Was interessiert mich das denn – ich wohne doch hier in Berlin!“ So oder so ähnlich wären wahrscheinlich die Reaktionen, würde man eine Umfrage am Alexanderplatz starten. Leider. Denn jeder kann seinen Beitrag für mehr Naturschutz leisten.

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Das TrenntMagazin zeigt Wege zur Abfallvermeidung, Abfalltrennung und zum Abfallrecycling

In der Zeitschrift, die 2 x pro Jahr erscheint, werden diverse Themen besprochen und erklärt. Zudem gibt es viele, viele Tipps und Hinweise, wie man mit seinem ganz privaten Abfall, z.B. Plastiktüten oder den alten Klamotten umgehen kann, anstatt sie einfach wegzuwerfen. Was mir auch gut gefällt ist, dass Beispiele aus anderen Ländern gezeigt werden.

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So gibt es in China ein Unternehmen, das Essstäbchen entwickelt hat, welche die Nährwert- und Kalorienangaben anzeigen und die Chinesen daran hindern sollen, die Wegwerfstäbchen zu nutzen.

Oder eine Initiative in Portugal namens „Fruta Feia“, die all die „Quasi Modo“-Lebensmittel sammelt, weil sie zu hässlich für das Ästhetik-Empfinden der Industrienationen sind, aber geschmacklich keinen Millimeter hinter ihren hübschen Sortenkollegen zurück stehen. Die gesammelten Lebensmittel werden günstig an Mitglieder der Initiative abgegeben, Hunger wird gemindert und Müll vermieden.

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Warum unser Wegbier nicht umweltfreundlich ist?

Das in Berlin so heiß und innig geliebte Wegbier wird auch schnell zum Abfall- bzw. Mehrwegproblem. Meine liebste Variante die Flasche loszuwerden, ist sie in der Nähe eines Abfalleimers abzustellen – aber nie rein zu werfen. Die Flaschensammler sind dankbar und nehmen sie ja eh mit, brauchen dann aber wenigstens nicht voller Scham im Müll zu wühlen.

Aber im Rahmen dessen berichtet das aktuelle TrenntMagazin über die immer ausgefalleneren Flaschenformen. Das ist zwar hip und man kann sich mega cool von den Standardflaschen abgrenzen, aber die Flaschen müssen aufwendig aussortiert und quer durch das Land zum Abfüllort zurückgebracht werden.

Standardflaschen hingegen können zu jeder beliebigen Brauerei gefahren werden. Das sind Infos, die man einfach nicht so ohne weiteres auf dem Schirm hat, die man aber im TrenntMagazin nachlesen kann.

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Generell dreht sich in dem Magazin auch viel darum, was bereits getan wird, um zu zeigen, dass es geht. Es funktioniert, wenn alle dazu beitragen – egal ob in einem großen oder kleinen Umfang.

Das TrenntMagazin stammt zwar von der Berliner Stadtreinigung (BSR), wird aber bis auf ein paar orangefarbenen Akzenten und einer Anzeige auf der letzten Seite nicht zu Werbezwecken genutzt. Ganz im Gegenteil, es ist informativ, gut recherchiert und hochwertig gestaltet.

Wo gibt es das TrenntMagazin?

Wer jetzt neugierig ist und sich das TrenntMagazin selbst anschauen will, kann das hier auf der Website tun. Dort gibt es sowohl die digitale als auch die analoge Printvariante kostenlos.

Eigentlich müsste das TrenntMagazin jedem Haushalt per Post zur Verfügung in den Briefkasten gesteckt werden. Wer braucht bitte irgendwelche lästigen Werbeflyer oder die Anzeigblätter der Supermärkte. Viel wichtiger ist Aufklärung und das Aufzeigen, wie jeder von uns aktiv sein kann.

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Ein paar weitere Beispiele vom Umgang mit Müll:

In Japan gibt es ein Dorf namens Kamikatsu, dass bis 2020 frei von jeglichem Müll leben will. Klar, das ist eine echte Fulltime-Aufgabe und vielleicht auch etwas viel des Guten. Aber hey, es geht.

Eine kleine Stadt namens Gronau hat vor wenigen Monaten einen WhatsApp-Dienst eingerichtet. Die Bewohner können Fotos und eine kurze Beschreibung an die Telefonnummer des örtlichen Entsorgungsdienstes schicken und kurze Zeit später ist der Müll beseitigt. Das mag anstrengend klingen, ist aber für die Mitarbeiter im Außendienst deutlich effektiver, da sie nicht die ganze Zeit auf Streife fahren müssen, sondern direkt zum Ort des Geschehens fahren können.

Müll, Abfallentsorgung & Co. ist ein Thema, über das ich wohl noch ewig lange weiter schreiben könnte. Ich finde es sooo wichtig, sich um die Müllentsorgung Gedanken zu machen. Hier in Deutschland wird einem das Ausmaß gar nicht richtig bewusst, aber schaut euch auf YouTube einfach mal eine Doku über die Situation in anderen Ländern an.

Auch schön ist, das dm oder Rewe keine Plastiktüten mehr anbieten. Ein Schritt, der deutlich macht, dass Plastikmüll auch in Deutschland ein wichtiges Thema ist.

All diese Themen sind super spannend und im TrenntMagazin nachzulesen!


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