Autor-Archive: Nina Martach

Restaurant Lubitsch – Eine Institution im Westen Berlins

Seit geschlagenen 30 Jahren befindet sich das Lubitsch in der Bleibtreustraße. Seit zwei Jahren weht allerdings ein neuer, frischer Wind durch die gemütliche Location in Charlottenburg. Grund dafür ist die Übernahme des Restaurants von Gastgeber und Inhaber Ole Cordua. 2019 dazugestoßen, macht Chefkoch Michael Weigt das Team komplett. Wenn ein ehemaliger Restaurantleiter von Institutionen wie Manzini, Mani, Borchardt und Grosz sich mit dem Ex-Chefkoch von unter anderem dem Tucholsky und Michael Käfer München zusammentut, kann man davon ausgehen, dass daraus etwas Gutes entsteht.

Weil ich mich aber natürlich auch selbst davon überzeugen wollte, bin ich der Einladung der beiden gefolgt und habe dem Lubitsch einen Besuch abgestattet. Wer nicht auf Spoiler steht, sollte diesen Satz jetzt überspringen, denn – welch ein Wunder – natürlich bin ich nicht enttäuscht nach Hause gegangen.

Hier trifft Zeitgeist auf modern interpretierte Küche

Aushängeschild des Lubitsch ist natürlich die Küche: eine klassisch neuinterpretierte Cuisine aus dem Dreieck Berlin, Paris und Wien. Dazu gehören unter anderem die Ahi Poke Bowl mit Thunfisch Sashimi, das Wiener Schnitzel, Senfeier und die Plateau de Fruit de Mer. Aufmerksame Leser sehen es vielleicht schon: Veganer werden hier nicht glücklich… von wegen! Denn meine Begleitung an diesem Abend ernährt sich ausschließlich vegan. Wir haben Ole, der uns sehr herzlich empfangen und begrüßt hat, die Info direkt mitgeteilt und bekamen – nach kurzer Rücksprache mit der Küche – die Gerichte in selbstverständlich veganen Variationen. 

Begrüßt wurden wir mit einem Crémant und einem Champagner Béreche et Fils, den das Lubitsch direkt aus dem benachbarten Weinladen bezieht und als einziges von zwei Restaurants in Berlin auf der Karte hat.

Kürbis, Senfeier und Poke Bowls – das Menü des Lubitsch lässt keine Wünsche offen

Für mich gab es als ersten Gang ein Rotkohl-Schaumsüppchen mit Meerrettich-Ravioli und für meine Begleitung gegrillten Kürbis mit Blattsalaten und Leinsaat. In der nicht-veganen Version wird der Kürbis mit Schafskäse serviert. Das Fehlen des Letzteren hat dem Geschmack unserer Meinung nach aber überhaupt keinen Abbruch getan und das Gericht hätte nicht besser zum Herbstwetter an diesem Tag passen können.

Beim zweiten Gang wurde es dann nicht weniger lecker, als Senfeier und eine vegane Ahi Poke Bowl auf unseren Tisch wanderten. Manch einer würde sich jetzt vielleicht wundern, was ein traditionelles, einfaches Gericht wie Senfeier auf der Karte des Lubitsch zu suchen hat. Was, wenn ich euch erzähle, dass es sich hier bei weitem nicht um die hartgekochten, in Senfsoße schwimmenden Eier handelt, die es früher bei Oma auf dem Mittagstisch gab? Der Begriff „neuinterpretierte Küche“ wird im Lubitsch nämlich wörtlich genommen.

Im Fall der Senfeier heißt das: ein pochiertes und ein gebackenes Ei vom Freilandhuhn auf Kartoffel-Mousseline mit Champagner-Dijonsenf-Soße. Ich muss gestehen, ich habe an diesem Abend im Lubitsch mein Senfeier-Debüt gefeiert und habe demnach keine Vergleichswerte. Was ich aber mit voller Überzeugung sagen kann ist, dass dieses Gericht genau meinen Geschmack getroffen hat. Vor allem das gebackene Ei war ein kleines Highlight für mich. Denn Hand aufs Herz: ein in Panade gerolltes, gebackenes, knuspriges Ei – was soll da noch kommen? Naja, außer dem Nachtisch natürlich.

Beim Nachtisch habe ich es ganz klassisch gehalten und den Lubitsch Käsekuchen mit Beeren gewählt. Fast noch mehr überzeugt hat mich an dieser Stelle aber die Weinbegleitung: der „Wehlener Sonnenuhr“-Riesling von Dr. Loosen, der mit seiner süßlichen Note die perfekte Ergänzung zum Dessert ist. 

Französischer Flair mit Berliner Charme

Wir kamen an einem Freitagabend ins Lubitsch. Anfangs war die Anzahl der Gäste noch überschaubar, doch das änderte sich innerhalb kürzester Zeit schlagartig und das Restaurant war bis auf den letzten Platz besetzt. Ole und das ganze Team haben sich trotzdem für jeden Gast Zeit genommen. Wir haben uns sehr gut beraten und sehr wohl fühl gefühlt an diesem Abend. Das kleine Restaurant versprüht mit seinen holzvertäfelten Wänden, großen Spiegeln an den Wänden und den gedeckten Farben eine schöne, französische Atmosphäre, die durch die große, hell beleuchtete Bar am Ende des Raumes optisch noch getoppt wird. Ich komme auf jeden Fall wieder!


GOOD TO KNOW

Atmosphäre | Traditionscharakter mit französischem Flair und viel Herzlichkeit, Außenplätze vorhanden
Preisniveau | Vorspeisen ab 9,00 EUR, Hauptspeisen ab 14,50 EUR, Wein 0,2l ab 6,20 EUR
Besonderheiten | Mittagstisch von 12-14 Uhr, Spezialitäten wie z.B. der Champagner Béreche et Fils oder Imperial Gold Caviar

KONTAKT

Adresse | Bleibtreustraße 47, 10623 Berlin
Haltestelle | S Savignyplatz
Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-24.00 Uhr 
Online | Instagram

Restaurant Aufwind

Ein Restaurant in Zeiten von Corona zu eröffnen, kann ganz schön riskant sein. Wenzel Büchold und Vedad Hadziabdic sind dieses Risiko eingegangen und haben am das Restaurant Aufwind in der Windscheidstraße in Charlottenburg eröffnet – und es bislang bestimmt nicht bereut. Ich durfte die „Küche ohne Klischees“, wie es Wenzel Büchold selbst bezeichnet, selber erleben. Und erleben ist hier genau das richtige Wort, denn das Aufwind ist ein Erlebnis, das mit allen Sinnen genossen werden kann.

Restaurant Aufwind – Küche ohne Klischees, regional und ohne Fleisch

Was es mit Küche ohne Klischees auf sich hat, ist schnell erklärt: Keine Convenience-Produkte, Chemikalien oder Zusatzstoffe, alles regional und ohne Fleisch. Dafür aber feinster Fisch und selbst zubereitete Soßen, Fonds, Kräutermischungen und Butter. Und was wäre ein Restaurant ohne den Wein? Den gibt es im Aufwind natürlich auch, verantwortet durch Vedad Hadziabdic, der die über 120 angebotenen italienischen Weine bis ins kleinste Detail kennt. 

Über das Restaurant, sein Essen und die Weine zu hören reicht bekanntlich nicht, deswegen habe ich das Aufwind getestet. Und was soll ich sagen? Es war der perfekte Abend!

Beim ersten Blick auf das Menü wird mir schnell klar, warum Wenzel Büchold von seinem Kollegen auch als „Appetizentriker“ bezeichnet wird. Ja, das Wort muss man mehrmals lesen, um es zu verstehen. Es steht für jemanden, der vom Appetit her kocht und dabei komplett auf seine Intuition vertraut. Konkret heißt das an diesem Abend: Thunfisch-Gyros, Selleriecremesuppe mit hausgebackenem Brioche, Zander an Erbsenpüree und Gin-Reis. Dazu zu jedem Gang ein perfekt abgestimmter Wein.

Thunfisch-Gyros, Zander an Erbsenpürree und Gin-Reis

Es stimmt: das Menü ist definitv sehr Fisch-lastig. Für jemanden wie mich, der Fisch sehr gerne isst, ist das natürlich ein Jackpot. Mein persölicher Favorit an diesem Abend hat allerdings tatsächlich nichts mit Fisch zu tun. Ganz vorne liegt nämlich die Selleriecremesuppe mit Apfel und dem hausgemachten Brioche, die an einem regnerischen Abend, der fast schon einem Herbstabend gleicht, genau das richtige ist. Hier passt einfach alles zusammen und dazu zählt mit einem 2018er Grauburgunder, der zufällig das Wort «Aufwind» im Namen trägt, auch die Weinbegleitung. 

Die Suppe wird dicht gefolgt vom Dessert. Milchreis gepaart mit Gin, Nashi Birne, Kirschblüten und Himbeeren – das kann ja nur gut sein. Ist auch so. Die Libelle, die dieses Dessert-Kunstwerk ziert ist übrigens nicht nur essbar und ebenfalls sehr lecker, sie ist ist auch das Markenzeichen des Restaurants. Warum, weiß vielleicht keiner so genau. Küchenchef Wenzel Büchold lehnt es ab, eine Erklärung dafür abzugeben. Aber eigentlich ist das auch ganz egal und macht das Aufwind nur noch ein Stückchen interessanter. 

Süß oder sauer – persönliche Cocktailkreationen

Nach einem sehr guten Essen, kam dann noch mein persönliches Highlight: Ein Cocktail. „Die ist aber leicht zu begeistern“, denken sich jetzt vielleicht einige. Verständlich. Aber wir reden hier nicht von einem Mojito oder Cosmopolitan, auch wenn die Optik ein wenig an letzteren erinnerte. In erster Linie war dieser Cocktail so besonders, weil der Barchef diesen allein auf Basis der zwei Fragen, welchen Schnaps man am liebsten trinkt, oder ob man es lieber süß oder bitter mag, kreiert hat. Meine Antwort fiel auf Tequila und bitter. Und genau das habe ich bekommen. Geschmacklich war der Cocktail genau das, was ich mir gewünscht habe, obwohl es die rosa Farbe erst nicht vermuten ließ. Was aber ist noch spektakulärer, als einen Cocktail rein auf der Basis zweier Infos zu kreieren? Wenn man als Barkeeper selbst keinen Tropfen Alkohol trinkt und ausschließlich mit dem Geruchssinn arbeitet. Denn das ist im Aufwind der Fall.

Das Restaurant Aufwind mit allen Sinnen erleben

Und da ich das Aufwind anfangs als Erlebnis bezeichnet habe, das es mit allen Sinnen zu erleben gilt, muss an dieser Stelle natürlich auch die Einrichtung des Restaurants erwähnt werden. Gedämpftes Licht, gedeckte Farben und hier und da kleinere und größere Details, die dem Gast angenehm ins Auge fallen. Ein Hingucker ist definitiv die Bar, die, pink beleuchtet, direkt im Eingangsbereich des Restaurants erstrahlt. Die Inneneinrichtung für das Restaurant hat übrigens Wenzel Bücholds Mutter höchstpersönlich entworfen. Und als Dankeschön hat er kurzerhand sein Restaurant nach ihrer damaligen Band benannt. Wenn das nicht eine schöne Anekdote ist, dann weiß ich auch nicht! 

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Modern, unaufgeregt, gemütlich
Preisniveau | Gemüsegerichte ab 11 EUR, Fischgerichte ab 16 EUR
Besonderheiten | Kein Fleisch, regionale, saisonale Zutaten

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Haltestelle | 
S Charlottenburg
Öffnungszeiten | Di-Sa: 18.00-23.00 Uhr
Online | Website

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Essen gehen mal anders – Das Restaurant Cantina in der Bar Tausend

Warum das Wochenende nicht mal unter einer S-Bahn-Brücke einläuten? Wir haben es am vergangenen Wochenende mal probiert und sind der Einladung der Cantina gefolgt. Aber mal von Anfang an. Das Restaurant Cantina am Schiffbauerdamm gehört zur in Berlin nicht mehr wegzudenkenden Bar Tausend, die von außen so unscheinbar ist, dass man drinnen erst einmal ein paar Minuten braucht, um zu realisieren, wo man gerade ist. Restaurant und Bar befinden sich nämlich direkt unter den S-Bahn-Bögen und sind von außen nicht erkennbar. Klopft man an die schwere Stahltür, öffnet sich zuerst eine kleine Luke und wenn man Glück hat, wird die  Tür geöffnet und man darf eintreten. Wir hatten Glück und wurden direkt sehr aufmerksam von einem Türsteher in Empfang genommen, der uns unwillkürlich an den ein oder anderen Tim Burton-Film erinnerte.

Durch die Bar Tausend direkt ins kulinarische Paradies

Während wir bei einem Gin Basil Highball in der Bar Tausend darauf warteten, dass die Cantina ihre Türen öffnet, haben wir uns erstmal gefragt, wo diese Türen überhaupt sein sollen. Auf diese Frage sollten wir schnell eine Antwort bekommen: direkt hinter der Bar nämlich. Wir wurden also durch die Theke hindurch in die heiligen Hallen der Cantina geführt, die von der Größe zwar  überschaubar, dafür mit der offenen Küche und der riesigen LED-Wand sehr beeindruckend sind.

Schwere Entscheidung trotz überschaubarer Karte

An unserem Platz angekommen, wurden wir auch direkt zur Wein- und Menükarte beraten. Wir entschieden uns bei der Vorspeise für frisches Brot mit Butter, Karotten mit schwarzem Sesam und Minze und gerösteten Blumenkohl mit fermentierter Zitrone und Mandeln. Vor allem der Blumenkohl hat uns geschmacklich ziemlich umgehauen, kein Wunder, dass Küchenchef Octavio Osés Bravo uns das Gericht zu Anfang so ans Herz gelegt hat.

Bei der Hauptspeise fiel es schon etwas schwerer, wenn man die Entscheidung zwischen Pappardelle, Pulpo, Entrecôte und Lammschulter hat. Es wurde am Ende dann – ganz klassisch – die Pasta mit getrockneten Tomaten, Salbei und Parmesan. Getoppt wurde das Ganze noch mit einer Dessert-Kreation von Octavio: Ruby Schokoladenbällchen mit Hibiskus-Pulver und Zimtmilch und Semolina-Kuchen mit Olivenöl-Eis und Sumac-Baiser.

Fazit Cantina

Die Cantina ist wirklich mal was anderes. Die exklusive Atmosphäre und die super aufmerksamen Mitarbeiter machen den Besuch zu etwas, was man nicht so schnell vergisst. Die Menükarte ist überschaubar, was aber definitiv kein Minuspunkt ist, denn in der Cantina wird mit Qualität überzeugt. Nicht umsonst kann man dem Küchenchef in der offenen Küche über die Schulter gucken – hier muss man nämlich nichts verstecken. Wir empfehlen die Cantina definitiv weiter, nicht nur wegen des Essens, sondern vor allem wegen des tollen Services und der ganz und gar nicht alltäglichen Atmosphäre.

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Ausgefallene Drinks und vegetarische Bioküche im Bonvivant

Die Goltzstraße ist der Place to go, wenn man in Schöneberg Lust auf gutes Essen und große Vielfalt hat. Neuester kulinarischer Zugang ist das Bonvivant. Unmittelbar am Anfang der Goltzstraße in einem wunderschönen Berliner Altbau hat das selbsternannte Cocktail Bistro Einzug gehalten. Beim Betreten fällt direkt auf: Hier wurde eine ganz eigene kleine Welt mitten in Schöneberg geschaffen. Bei der Inspiration zur Inneneinrichtung wurden alle Pinterest-Sammlungen einmal über Bord geworfen und sich einfach an der Außenfassade des Gebäudes orientiert. So zum Beispiel bei der wunderbar dunkelgrünen Wandfarbe oder den Deckenlampen, die die Form der Fassadenkacheln widerspiegeln. Getoppt wird das ganze durch moderne, pastellfarbene Couches und Sessel gepaart mit fast schon rustikalen Esstischen und großen Wandgemälden als Farbtupfer.

Vegetarisch, regional, saisonal und ziemlich kreativ

Klar, das Auge isst mit, weshalb die Einrichtung immer auch eine Rolle spielt, aber gekommen sind wir natürlich in erster Linie für das Essen und die außergewöhnlichen Drinks. Das Besondere am Bonvivant? Die Speisekarte ist komplett vegetarisch. Die Karte wechselt wöchentlich, darauf zu finden sind immer saisonale Gerichte kreiert von Spitzenkoch Ottmar Pohl-Hoffbauer

Als Starter entschieden wir uns für eine Sommerbrühe aus der Uckermark, die mit leckerem Brot gereicht wurde. Darauf folgten Sellerie an Paprika und Knoblauchschaum, garniert mit Anden Physalis und Pak Choi mit Shiitake, Kohlrabi, Charantais-Melone und Jalapeño. Der Hauptgang ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Auf unseren Tisch wanderten “Kürbis von Isak Gumpert” – Ravioli, Blue Banana, Zappho und Kräuterseitling und “Alter Brokkoli Calinero”, ein Gericht das eigentlich aus Gnocchi, Pfifferlingen, Mandeln und Zitronen-Thymian besteht, für uns aber in eine vegane Form umgewandelt wurde, bei der Kartoffeln die Gnocchi ersetzt haben. Und das war mit Sicherheit nicht weniger lecker! Natürlich ist ein Essen nicht komplett ohne ein ordentliches Dessert und auch das sollten wir im Bonvivant bekommen. Eine Ingwercreme mit Zitrusfrüchten und Rosmarin hat den Abend perfekt abgerundet und uns sehr satt und zufrieden zurückgelassen.

Was wäre ein gutes Essen ohne die passenden Drinks?

Ein Essen ist aber noch weniger komplett ohne die Drinks. Und die Drinks gibt es im Bonvivant auf einem ganz anderen Level. Ist ja irgendwie klar, denn hier mixt Yvonne Rahm die Cocktails. Yvonne ist Deutschlands World Class Bartenderin 2018 und hat genau am Tag unseres Besuchs die Bacardí Legacy Cocktail Competition City Finals 2019 gewonnen. Und das wurde auch ausgiebig gefeiert. 

Die Drinks im Bonvivant stechen durch ihre ausgefallenen, aber doch irgendwie unaufgeregten Kreationen hervor. Bei uns gab es an diesem Abend einen “Bloody Thomas” mit Tequila, Rosa Pfeffer, Limette, Agave und Rote Beete und einen “Swedish Mule”, der standesgemäß mit Gurke, im Fall des Bonvivant allerdings mit einer Essiggurke serviert wird. Als Absacker haben wir uns dann noch für einen “Almost Cosmo” mit Wodka, Zitrone, Cranberry, Agave und Erdbeere und einen “Marmelada” mit Rum, Baiju, Quitte, Kokos, Honig und Kürbiskern entschieden. 

Fazit zum Bonvivant

Das Bonvivant ist nicht nur stylisch, sondern bietet eine sehr hochwertige Auswahl an leckeren vegetarischen Gerichten an und die Drinks, gemixt von Deutschlands bester Barkeeperin, können sich sehen und schmecken lassen. Gekrönt wird die tolle Atmosphäre nur noch durch die super Stimmung, die das Bonvivant-Personal versprüht. Wir kommen gerne wieder!

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Sehr stylisch und gemütlich, dunkelgrüne Wände & Industrial-Design-Elemente
Preisniveau | Speisen ca. 8-14 EUR, Cocktails ab 10 EUR
Besonderheiten | Vegan-vgetarische Speisekarte kreiert von Spitzenkoch Ottmar Pohl-Hoffbauer, Cocktailkreationen von Bacardí Legacy Gewinnerin Yvonne Rahm

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Haltestelle | U Nollendorfplatz
Öffnungszeiten | Mo-So: 18.00-1.00 Uhr 
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Fabrik 23 – Das neue Fine Dining Dinnerevent

Am 10. August kam eine Einladung von Chefkoch Guido Vinci und dem Team des Designlofts “La Cucina” in unser Postfach geflattert. Anlass war die Premiere einer neuer Fine-Dining-Reihe der Eventlocation Fabrik 23 in Zusammenarbeit mit dem hauseigenen Eventfood-Label Mangiare and Co..

Italian Fine Dining in der Fabrik 23

Die Fabrik 23 befindet sich im Hinterhof eines über 100 Jahre alten Weddinger Fabrikgebäudes. Passend zum Industrieflair, von dem man direkt beim Betreten der Hinterhöfe umgeben wird, hat man den Namen “Werkstätten des Nordens” für das Areal wiederbelebt. Nachdem wir kurz brauchten, um uns in dem Hinterhofgewirr zurechtzufinden, wurden wir schon super nett in Empfang genommen und nach oben begleitet. Was uns dann oben erwartete, hat uns erst einmal staunend zurückgelassen: Ein riesiges Loft eröffnete sich uns und nach einem Willkommensdrink und kurzer Pause, um die ersten Eindrücke auf uns wirken zu lassen, bekamen wir nochmal eine persönliche Führung durch alle Räume.

Wo früher Werkräume waren, eröffnen sich uns heute riesige Räume mit einem perfekten Stilmix aus erhaltenen alten Elementen und modernen Akzenten. So ist in einem der Räume zum Beispiel ein alter Turnhallenboden verlegt. Im Werkloft hingegen steht eine 11 Meter lange Tafel aus altem Dielenboden, der in der hauseigenen Tischlerei aufbereitet wurde. In diesem Stil zieht es sich durch alle Räume und wir kamen aus dem Staunen eigentlich nicht mehr raus. Da kam es uns gerade recht, dass der Gruß aus der Küche wieder im wunderschönen Loft “Die Kantine” serviert wurde. Der Raum, wie es der Name schon sagt, beherbergt auch die Küche, die zu unserer Freude komplett offen ist, sodass wir bei der Zubereitung einfach zusehen konnten.

Eine Liebeserklärung an Italien – mitten in Wedding

“Das Menü ist eine kulinarische Liebeserklärung an den Sommer in Italien, an den Geschmack von Land und Meer, an den Duft mediterraner Blüten und Kräuter”, verriet Chef Guido Vinci im Voraus und hat damit eigentlich schon einen sehr guten Vorgeschmack auf das gegeben, was uns an diesem Abend erwartete. Das Dinner fand in einem weiteren Loft statt, dass wir vorher noch nicht gesehen hatten: “La Cucina”. An langen Tischen saßen wir zusammen und erwarteten gespannt den ersten Gang: Gefüllte Dörr-Tomate mit Wassermelone, Minze, Ziegenkäse und Katafai-Teig. Natürlich gab es zu jedem Gang eine ausgewählte Weinbegleitung. In diesem Fall einen sehr leckeren Riesling. Schon bei diesem Gang fiel uns das ungewöhnliche Zusammenspiel von Aromen, sowohl beim Gericht, als auch beim Wein auf.

Beim Blick auf die Karte merkten wir aber schnell, dass sich das durch den Abend ziehen würde. Da der Aromen-Mix aber bei diesem Gang schon so perfekt abgestimmt war, freuten wir uns auf das, was uns noch erwartete. Und das war im nächsten Gang Kaisergranat auf karamellisiertem Zitrusfrüchte-Brot an Pfirsich und Basilikum und ein “verkupferter” Pinot Grigio als Weinbegleitung.

Perfekt abgestimmter Aromenmix gepaart mit italienischem Naturwein

Weiter ging es mit zwei Hauptgängen, die den Standard der zuvor gegessen Aromakreationen definitiv noch einmal übertrafen. Auf unseren Tisch wanderte erst Wolfsbarsch mit Zwiebel-Confit, Mandelschaum und Venere-Risotto und dann unfassbar leckeres Lamm mit Lavendel-Marinade auf einem Parmesan-Cake mit Oliven und grünen Bohnen, zu dem der gereichte Fricandó, einem trockenen Weißwein hervorragend passte.

Mit doppeltem Dessert endet ein perfekter Abend

Wer meint, nach dem ganzen leckeren Essen hätten wir an diesem Abend schon längst satt gewesen sein müssen… hat recht. Aber das Dessert ließ sich hier trotzdem niemand entgehen. Und wir natürlich auch nicht. Denn Ricotta-Mousse mit Ramazotti-Blaubeeren und Crème von “Caffé lungo” mit Varnelli klangen einfach zu vielversprechend. Was sie aber nicht sind, denn zu viel versprochen wurde an diesem Abend definitiv nichts.

Fazit zur neuen Fine-Dining-Reihe in der Fabrik 23

Wir hatten einen sehr entspannten und vor allem leckeren Abend in der Fabrik 23. Das Italian Fine Dining-Event können wir jedem empfehlen, der Lust auf den typischen Berliner Industrie-Flair, sehr gutes Essen, genau so gute Weine und vor allem tolle Gesellschaft hat. Pro Abend werden ca. 35 Gäste vor Ort sein, die alle eines gemeinsam haben: die Leidenschaft für richtig gutes Essen. Ab sofort findet das Dinner alle zwei Monate mit wechselnden Themen statt. Preislich liegt es bei 167 Euro pro Person. Bei all dem, waas bei all dem, was man an so einem Abend bekommt, ein mehr als fairer Preis ist, wie wir finden.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Beeindruckend, weitläufige Räumlichkeiten, Industrial Design, offene Küche
Preisniveau | 7-Gang Fine Dining Menü: 98,00 EUR, Weinbegleitung: 69,00 EUR
Besonderheiten | Ein einmaliges Erlebnis, dank des Zusammenspiels von Speisen, Getränken, Aromen, Ambiente, sowie den Gästen und dem Team vor Ort

KEYFACTS
Haltestelle | S+U Wedding
Wann? | Alle zwei Monate (Anmeldung über Website)
Online | Website | Facebook

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Lausebengel – Bierkult und moderne Berliner Küche

Fischstäbchen, Blutwurst, Soljanka – wer sehnt sich nicht manchmal nach den Gerichten, die man als Kind von Oma mit liebevoller Hingebung gekocht bekommen hat? Der Lausebengel ist der perfekte Ort, wenn euch mal wieder die Lust nach guter alter Berliner Hausmannskost überkommt: Hier gibt es nämlich genau das. Zwar nicht von Oma gekocht, dafür aber neu interpretiert und noch besser. 

Omas Klassiker neu interpretiert im Lausebengel 

Die Speisekneipe mit optimaler Lage direkt im Grafekiez in Kreuzberg hat erst im Juni dieses Jahres eröffnet, ist aber jetzt schon ein beliebter Spot für alle Freunde der Hausmannskost. Auf der Karte stehen Gerichte wie Senf-Ei, Fischstäbchen, Bratwurst und Matjes. All das aber mit einem ganz besonderen und modernen Twist. So wird das Senf-Ei zum Beispiel auf selbstgebackenem Sauerteigbrot serviert, ebenso wie der Matjes, die Blutwurst und der Hummus. Für letzteres entscheiden wir uns an diesem Abend auch. In weiser Voraussicht bestellen wir nur ein Hummus-Brot und teilen. Wir sprechen hier nämlich nicht von einer kleinen Schnitte, sondern einer Stulle, die den gleichen Durchmesser hat, wie der große Teller, auf dem sie serviert wird. Auf der Stulle findet sich außerdem nicht nur Hummus, sondern auch Rotkohl, Pilze und gegrillte Aubergine. Der Preis von 8,00 Euro ist da mehr als fair. Serviert bekommen wir unser Essen übrigens mit persönlicher Gesangseinlage. Finden wir gut!

Ohne dem geht es nicht: 2x Lausebengel, bitte!

Wir sind nach dieser leckeren Vorspeise zwar schon fast satt, aber ein Besuch im Lausebengel ohne das gleichnamige Gericht zu probieren, geht natürlich nicht. Also bestelle ich den Lausebengel: Fischstäbchen, und Erbsen auf Kartoffelpürree und Remoulade. Meine Begleitung entscheidet sich für das vegetarische Pendant, welches auf Nachfrage von uns im Handumdrehen in einen Omas Klassiker neu interpretiert im Lausebengel verwandelt wird. Auf den Tisch wandern also Omas Klassiker neu interpretiert im Lausebengel, die sogar für Nicht-Veganer wie mich geschmacklich überraschend nah an «echte» Fischstäbchen herankommen, Kartoffeln, Rotkohl und eine sehr leckere Apfelmus-Soße.

Wir sind uns schnell einig, dass das Gericht locker mit dem mithält, was wir noch aus unserer Kindheit kennen und müssen uns leider eingestehen, dass das, was wir hier auf den Tellern haben sogar noch sehr viel besser schmeckt. Kein Wunder, hier liegen keine tiefgefrorenen Fertig-Fischstäbchen auf dem Teller, sondern frischer Kabeljau, den die Lausebengel aus einem Fischladen aus der Nachbarschaft beziehen. Die Nähe zu den Händlern spielt hier generell eine große Rolle. Alle Produkte, die man hier aus der Umgebung beziehen kann, kommen auch genau daher. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern vor allem authentisch.

Wer sich jetzt zurecht fragt, wer eigentlich das Mastermind hinter den leckeren Berliner Gerichten ist, die im Lausebengel über die Theke gehen – Das ist niemand geringerer, als Urberliner Kristof Mulack, der nicht nur durch seinen Sieg bei der TV-Show «The Taste», sondern vor allem für sein gutes Essen bekannt ist. Und weil Kristof Ahnung von dem hat, was er da in der Küche macht, durfte er diese neben dem Menü auch noch selber planen. Herausgekommen ist ein perfektes Match aus Koch, Küche und Kreationen. 

Bierkult und Kokosnuss-Cider

Und was darf bei einem ordentlichen Berliner Essen nicht fehlen? Ein solides Bier, klar! Ein Glück ist Lausenbegel-Mitbegründer Tim Gräsing auch Bier-Sommelier. Genau der richtige also, um uns ein paar flüssige Spezialitäten zu unseren Fischstäbchen zu empfehlen. Und wer einen Bier-Sommelier im Haus hat, der serviert nicht nur einfach ganz normales Bier. Im Lausebengel bekommt ihr neben diversen Flaschenbieren zehn Biere direkt vom Fass. Auf Tims Empfehlung entscheiden wir uns für ein Feldschlößchen Rubin, ein schweres, nussiges Rotbier und ein BRLO-Ale mit Cranberry-Note. Außerdem erzählt uns Tim vom schwedischen Frutoso-Cider, das es nur im Lausebengel gibt. Keine Frage, dass wir das auch probieren und wir sind ziemlich begeistert. Serviert wird uns nämlich ein Drink, der nach nichts geringerem als frischer Kokosnuss schmeckt. Mit dem herkömmlichen Cider, wie wir es kennen, nichts zu tun hat. Schon allein dafür kann man schon mal einen Abstecher zum Lausebengel machen!

Unser Abend endet mit einer Runde Schnaps, wie es sich nach einem guten Essen gehört. Wir entscheiden uns für den Gurkengeist aus dem Spreewald, der zwar ungewöhnlich lecker ist, uns mit seinen 40 Umdrehungen aber auch kurzzeitig unerwartet die Schuhe auszieht. Wenn das den Magen nicht aufräumt, was dann?

Wohlfühlatmosphäre – Und das weit aus moderner als bei Oma am Küchentisch

Nicht nur das Essen im Lausebengel ist ein Erlebnis. Der Innenraum wurde von den Gründern komplett in Eigenregie gestaltet. Dabei wurden viele Elemente aus der ehemaligen Kneipe einfach übernommen, um den einzigartigen Eckkneipen-Charme nicht zu verlieren. Andere Elemente wie die Verzierung der Bar, die aus unzähligen alten Türen besteht, oder den kleinen Stühlen, die von der Decke hängen, wurden sorgfältig auf Flohmärkten, in Urlauben und in Second Hand-Shops zusammengesucht. Hilfe bekamen die Jungs dabei von einer guten Freundin, die offenbar nicht nur ein Händchen dafür hat, Elemente so zusammenzufügen, dass es ein einzigartiges Gesamtbild ergibt, sie ist auch noch eine ziemlich gute Malerin. Das ist nicht zu übersehen, denn das riesige und vor allem wunderschöne Wandgemälde in der Speisekneipe hat sie eigenhändig und mit der Hilfe ihres kleinen Sohnes an die Wand gezaubert, wie uns Tim erzählt.

UPDATE 2020: Ein hauseigener Lausebengel Kiezcider

Regionaler Cider, genauer gesagt, Cider aus dem Gräfekiez – darauf könnt ihr euch jetzt im Lausebengel freuen. Die beiden Sorten Ananas und Kokos werden nach originalen Rezepturen auf Apfelweinbasis mit dem Produktionspartner Mash Pit gebraut. Möglich ist das durch die Freundschaft zum schwedischen Hersteller „Frutoso“. Wer in den Genuss kommen will, findet den neuen Kiezcider nicht nur im Lausebengel selbst, sondern auch bei ausgewählten Partnern.

Fazit zum Lausebengel

Unser Fazit zum Lausebengel: In der Speisekneipe im Grafekiez sind Kindheitserinnerungen garantiert. Hier wird gegessen wie bei Oma – nur besser. Das Essen ist super lecker, die Getränke perfekt abgestimmt und die Preise fair. Wer einen entspannten Abend in lockerer Atmosphäre verbringen will, der ist bei Tim und seinen Jungs genau richtig. 

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Urban, Kneipencharakter, langer Holztisch, Außenplätze
Preisniveau | Berliner Tapas ab 2,90 EUR; Hauptgerichte ab 5,50 EUR; Bier 0,5l ab 3,90 EUR
Besonderheiten | Typische Berliner Küche, aber modern als Tapas serviert, breites Bierangebot

KONTAKT
Haltestelle | U-Bhf Schönleinstraße
Öffnungszeiten | Mo-Fr: ab 17.00 Uhr, Sa-So: ab 16.00 Uhr (Mo-Di nur Berliner Tapaskarte)
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BBB Berlin – Kreative Burger am Ostkreuz

Die Sonntagstraße am Ostkreuz hat kulinarisch einiges zu bieten. Da fällt ein Burgerladen mehr oder weniger fast gar nicht auf. Warum ihr aber unbedingt den Burgerladen BBB Berlin auschecken solltet, erklären wir euch jetzt. 

Vor allem das individuelle Menü unterscheidet BBB Berlin deutlich von vielen anderen Burgerläden. Bei rund 12 Euro für einen Burger schluckt man vielleicht erst einmal beim Blick in die Speisekarte. Qualität, Atmosphäre und Geschmack machen den stolzen Preis allerdings wieder wett. Alle Burger stehen hier unter der Kategorie «Specials» und das auch zu Recht, denn alle Burger, die auf dieser Karte angeboten werden, sind, was ihre Zutaten angeht, ziemlich besonders, vor allem seit dem Launch des neuen Menüs vor ein paar Wochen. Dazu aber später mehr, denn zu einem guten Essen gehört natürlich auch eine ordentliche Vorspeise.

Die Speisekarte im BBB Berlin ist definitiv alles andere als langweilig

Für uns gab es gleich vier Variationen der besagten Vorspeise, da wir uns bei der Auswahl schwer auf nur eine festlegen konnten. Also wanderten gegrillte, mediterrane Aubergine auf Tahini, Chicken Wings in Chilisoße und Sesam, Batatas, also mit Blauschimmelkäse überbackene Süßkartoffelspalten sowie panierte grüne Bohnen zusammen mit zwei unfassbar leckeren Gin Basil Smash direkt auf unseren Tisch. Die panierten grünen Bohnen hätten an dieser Stelle eigentlich einen eigenen Artikel verdient. Meine Begleitung und ich waren uns nämlich einig, dass dieses simple Gericht eines der besten war, die wir seit langem hatten. Die Idee dazu ist dem BBB Berlin-Koch beim Rumexperimentieren in der Küche gekommen – zur Freude der Gäste. Aber bei der ganzen Schwärmerei über das panierte Bohnenwunder sollen Aubergine, Batatas und Chicken Wings natürlich nicht zu kurz kommen, denn auch diese drei Vorspeisen waren so lecker, dass wir fast vergessen hätten, dass noch Burger folgen sollten. Die Aubergine hat es vor allem meiner Begleitung angetan, die sich vegan ernährt und an dem Abend absolut keine Probleme hatte, die passenden Gerichte zu finden. Und das in einem Burgerladen, der sich vor allem durch sein qualitativ hochwertiges und jeden Tag frisch vor Ort zubereitetes Fleisch auszeichnet. 

BBB Berlin – Burger essen in amerikanischer Diner-Atmosphäre

Die Starters hatten uns also schon mal überzeugt und der Blick in die Burger-Karte ließ auch nichts anderes erwarten. Auf Empfehlung entschied ich mich für den «Florentine», der mit Spinat in cremiger Soße, Ziegenkäse und einem saftigen Burgerpatty daherkommt. Da im BBB Berlin großen Wert auf Side Dishes gelegt wird, konnten wir nicht nur zwischen normalen- und Süßkartoffelpommes wählen, sondern zusätzlich zwischen Salat, gegrillten Bohnen und Potato Wedges. Zum «Florentine» gab es für mich gegrillte grüne Bohnen. Irgendwie schon ziemlich ungewöhnlich, dieses bohnenlastige Menü in einem Burgerladen, aber eine perfekte Alternative zu Pommes und vor allem: super lecker! Für meine vegane Begleitung gab`s den «Vegan» mit einem Patty aus geräucherter Aubergine, dazu Teriyaki-Soße und extra Avocado oben drauf. Dazu gab es fast schon ganz klassisch die Süßkartoffelpommes. Das BBB Berlin bietet ohnehin schon eine große Auswahl an veganen und vegetarischen Optionen, auf Anfrage versuchen die Mitarbeiter aber auch die Gerichte, die nicht von Grund auf vegan oder vegetarisch sind so umzuwandeln, dass jeder Gast auf seine Kosten kommt. 

Mediterrane und amerikanische Nachspeisen

Wir waren sowohl von den Burgern als auch von den Side Dishes mehr als überzeugt. Die Pattys waren auf den Punkt gebraten und geschmacklich wirklich mal was anderes als der 0815-Cheeseburger. Gekrönt wurde das Ganze dann vom Malabi, einem Dessert aus Milchpudding, Grenadine und gerösteten Pistazien. Leider waren wir dann natürlich schon mehr als satt und verzichteten bei unserem Besuch darauf noch einen Milchshake hinterher zu kippen. «Oreo», «Nutella» und «Schoko Mocha» hören sich nämlich ziemlich gut an und werden auf jeden Fall bei unserem nächsten Besuch getestet. Dafür gab es für uns zum Abschluss noch einen Tequila, mit dem wir zusammen mit unserer Bedienung auf den erfolgreichen und leckeren Abend angestoßen haben. 

Bei BBB Berlin keine Ausnahme: Super freundliche Mitarbeiter

Apropos: Die Mitarbeiter des BBB Berlin waren an diesem Abend ausnahmslos super freundlich, zuvorkommend und entspannt, auch als es mit voranschreitender Uhrzeit immer voller wurde. Das internationale Team liefert einen tollen Service, der für einen Burgerladen ohnehin nicht selbstverständlich ist. 

Ein weiterer Pluspunkt ist übrigens die Atmosphäre im BBB Berlin. Hier isst man seine Burger in amerikanischem Diner-Flair gepaart mit dem Stil einer hochklassigen Cocktailbar. Die Musik wird der Tageszeit angepasst und geht von spanischen Popsongs über lockeren Elektro über in Techno, je später der Abend wird. Im Sommer wird die riesige Fensterfront einfach komplett geöffnet und so sitzt man auch drinnen fast irgendwie draußen. In den riesen Lederbänken kann man dann nach dem ein oder anderen Burger ordentlich versacken und warten, bis wieder Platz für einen Milchshake ist. Das BBB Berlin ist ein etwas anderer Burgerladen und das Auge isst ja bekanntlich mit – auch wenn es nur um die Einrichtung geht, in der man seine Burger verdrückt. 

GOOD TO KNOW

Atmosphäre | Amerikanische Diner-Atmosphäre, große Fensterfronten, Außenplätze vorhanden
Preisniveau | Burger ab 10,50 EUR, Vorspeisen ab 4,90 EUR, Milkshakes ab 7,00 EUR
Besonderheiten | Burgerpatties werden täglich frisch gewolft, viele vegane Optionen

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Haltestelle | S Ostkreuz
Öffnungszeiten | Mo-So: ab 12.00 Uhr
Online | Website, Instagram

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Die Ausspanne – Deutsche Küche im Traditionslokal

In Berlin ist das Angebot an internationaler Küche so riesig, dass man sich keine großen Gedanken machen muss, wo man als nächstes hingehen könnte. Aber was, wenn einen mal die Lust packt, gute, bodenständige, deutsche Küche auf dem Teller zu haben? Wir haben da einen Tipp: ab in die Ausspanne in Prenzlauer Berg, oder, genauer gesagt, in die Kastanienallee.

Bevor wir zum Essen kommen, erstmal etwas zur Geschichte der Ausspanne. Die Kastanienallee spielt da nämlich eine gar nicht mal so unwichtige Rolle. Die Familie Hauptmann, die die Ausspanne betreibt, blickt auf eine bereits 95-jährige Familiengeschichte in dieser Straße zurück. Und genau das nehmen Otto, Uwe und Maximilian Hauptmann in ihrem Restaurant in Form von Dekoration wie alten Blechschildern, Vasen und Bildern auf. Die Lampe über unserem Tisch zum Beispiel, gedenkt dem Urgroßvater, der in der Kastanienallee eine Fleischerei betrieb. 

Die richtige Umgebung für einen Abend mit gutbürgerlicher deutscher Küche hatten wir also schon mal gefunden, als nächstes wollten wir natürlich testen, ob das Essen genau so überzeugt. 

Deutsche Küche modern interpretiert in der Altberliner Schankwirtschaft Ausspanne

Als Erstes gab es einen kleinen Gruß aus der Küche. Wir bestellten Grauburgunder und, ganz klassisch, Bier zum Essen und überbrückten die Zeit bis zur Vorspeise damit, uns all die Deko in dem kleinen, gemütlichen Speiseraum anzusehen.

Da sowohl ich als auch meine Begleitung keine besonders guten Entscheidungstrefferinnen sind – schon gar nicht, wenn es ums Essen geht – bestellten wir zwei verschiedene Vorspeisen und teilten. Wir entschieden uns für einen gemischten Salat mit eingelegten Schwarzwurzeln und frischem, selbstgebackenem Zwiebelbrot. Der Salat schmeckte nicht nur sehr gut. Er sah, dank essbarer Blumendeko, auch noch besonders schön aus. Das frische, warme Brot passte perfekt dazu und hätte meiner Meinung nach gern auch noch mehr sein können, allerdings hätten dann vielleicht die noch kommenden Gänge nicht mehr reingepasst. Unsere zweite Vorspeise waren Rindermaultaschen mit Babyspinat, Birne und Bergkäseschaum. Die waren so gut, dass wir sie gerne auch bei den Hauptspeisen, als größere Portion, gesehen hätten. Genau wie unser Tischnachbar, der danach beim Bestellen auch fragte.

Welche Hauptspeisen haben wir gegessen?

Alternativ bestellten wir zum Hauptgang Zanderfilet und Kalbstafelspitz – und wir waren nicht enttäuscht. Das gebratene Zanderfilet mit Grauburgunder-Soße, Minz-Erbsen und Nussbutter-Stampf war nicht nur super zart. Die Zutaten waren von Küchenchef André Pilz auch perfekt aufeinander abgestimmt. Tafelspitz klang für mich und meine Begleitung bisher immer irgendwie langweilig und wurde von uns mit Essen konnotiert, welches man als Kind nicht mochte, trotzdem aber essen musste. Wir nahmen die Herausforderung an und siehe da: gebratener und gesottener Kalbstafelspitz mit Wurzelgemüse, Apfel und Bouillionkartoffeln überzeugte uns direkt. Ein traditionelles Gericht modern interpretiert. Genau darum geht es in der Küche der Ausspanne auch. An die Leber, die trotz der wechselnden Gerichte immer auf der Karte steht, haben wir uns dann doch noch nicht ganz rangetraut, sind uns aber sicher, dass wir uns beim nächsten Besuch auch davon überzeugen lassen können. 

Zum Abschluss gab es für uns noch eine Käseplatte und einen Mumpe-Schnaps als Absacker. Sehr gesättigt durften wir dann noch mit Uwe Hauptmann eine Runde durch die Räumlichkeiten drehen und uns viele spannende Geschichten zur Kastanienallee und dem Haus anhören.

Und wer sich, wie wir, nach einem Abend mit deutscher Küche kaum noch bewegen kann, der kann direkt ins angrenzende Hotel Kastanienhof einchecken und in einem der Zimmer ein Verdauungsschläfchen halten – umgeben von Malereien des historischen Berlins, Relikten aus vergangenen Zeiten und einer sehr gemütlichen Atmosphäre.

Fazit zur Ausspanne

Wir kommen sehr gerne wieder. Die Ausspanne können wir für einen gemütlichen Abend mit sehr leckerer deutscher Küche und freundlichen, aufgeschlossenen Mitarbeitern nur weiterempfehlen! Das liegt nicht zuletzt daran, dass wir mit den Worten «Berlin, ick liebe dir och» von Restaurantleiter Uwe Hauptmann verabschiedet wurden. Wir haben wohl definitiv etwas gemeinsam!

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Gemütlich, urig und sehr gastfreundlich
Preisniveau | Hauptspeise 15-18 EUR, Wein 0,2l ab 5,40 EUR 
Besonderheiten | Ein Besuch ist wie eine Zeitreise durch die Berliner Geschichte

KONTAKT
Adresse | Kastanienallee 65, 10119 Berlin
Haltestelle | Tram Zionskirchplatz
Öffnungszeiten | Mo-So: 16.00-24.00 Uhr

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Benedict – Das 24/7 Frühstücksparadies

Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages – und auch die beste, wie ich finde. Meiner Meinung nach kann man Frühstück zu jeder Tages- und Nachtzeit zu sich nehmen. Ein Glück, dass es da draußen Menschen gibt, die ganz genau so denken. Und dann auch noch welche, die daraus ein Restaurant machen um ihre Passion mit Gleichgesinnten zu teilen. Das Ganze nennt sich Benedict, ihr findet es in der Uhlandstraße in Wilmersdorf und – wer hätte es gedacht – hier gibt es Frühstück 24/7. Ja, Frühstück rund um die Uhr. Und das, was im Benedict aufgetischt wird, lässt sich eher als ein kulinarisches Erlebnis bezeichnen, denn wir reden hier nicht von Kaffee, Brötchen und Marmelade, sondern von Lachs, Kaviar, Tapas und Mimosas.

Dienstagnachmittag – Die perfekte Zeit für ein ausgedehntes Frühstück im Benedict

Für unseren Besuch haben wir uns einen Dienstagnachmittag ausgesucht. Kann man ja auch mal machen, nach einem langen Tag schön zusammen frühstücken gehen. Da es draußen gefühlt 45 Grad waren, durften wir uns als erstes mit einer hausgemachten Blaubeer-Limonade erfrischen. Dazu kam eine kleine Vorspeise: selbstgemachte Brötchen aus der hauseigenen Bäckerei, mit Pflaumenmarmelade, Nutella und Butter. An dieser Stelle wäre bei uns zuhause an den meisten Tagen schon Schluss gewesen, im Benedict geht es danach kulinarisch aber erst richtig los.

Ein Muss im Benedict sind natürlich die Eggs Benedict!

Auf unserem Frühstückstisch kamen nach und nach die feinsten Kreationen an. Angefangen bei dem Signature Dish, den Eggs Benedict. Wir haben uns für die Variante mit ordentlich Sauce Hollandaise und Avocado entschieden – und wurden nicht enttäuscht. Der nächste Gang hat dann aber noch einen draufgesetzt. Serviert wurde ein Special namens „Levantine Morning“, welches aus zwei Spiegeleiern, hausgemachter Focaccia, warmen Kichererbsen in Olivenöl, gebackener goldener roter Bete, Ziegenkäse, griechischem Tzatziki und einem Trauben-Mandel-Tabbouleh Salat bestand. Und ja, wir als Frühstücksfreunde hatten auch danach noch nicht genug und es gab eine Lachsstulle. Klingt erstmal nicht aufregend. Die Tatsache, dass sich auf unserem gerösteten Roggenbrot aber neben geräuchertem Lachs auch noch Keta Kaviar und schwarzer Kaviar befanden, macht die Stulle doch irgendwie … exklusiv?

Und weil das Benedict auch ganz fantastische Pancakes serviert, haben wir uns die nach unserem Vier Gänge-Frühstück auch nicht entgehen lassen. So als kleinen Magenschließer. Begleitet wurde das Frühstück übrigens standesgemäß von Pfirsich- und Orangen-Mimosas und Bloody Marys.

Fazit zum Benedict

Ich habe definitiv schon sehr viel schlechter gefrühstückt und wer die wichtigste Mahlzeit des Tages genau so liebt, sollte auf jeden Fall mal einen Abstecher ins Benedict machen. Beide Daumen hoch!

Restaurant Feed Back – Kreatives chinesisches Essen

Richtig gutes chinesisches Essen zu finden, ist oft gar nicht so einfach. Denn mit dem panadeüberzogenen Hähnchenfleisch vom Buffet hat authentisches chinesisches Essen ungefähr gar nichts zu tun. Wer aber genau das mal ausprobieren möchte, sollte einen Abstecher ans Paul-Lincke-Ufer machen. Hier werden im Restaurant Feed Back kreative kantonesische Speisen serviert, wie man sie so sonst nur aus dem Süden Chinas kennt.

Kreative Küche im Restaurant Feed Back

Im Feed Back setzt Küchenchef Chen aber noch einen drauf und zaubert aus traditionellen Rezepten ganz neue, moderne Kreationen, indem er auch regionale Produkte verwendet. Der Gurkensalat, der uns gleich zu Anfang serviert wurde, wird zum Beispiel standesgemäß mit Spreewaldgurken hergestellt. Dazu gibt’s ein Knoblauch-Koriander-Dressing. Klingt erstmal gar nicht so spannend, schmeckt aber unglaublich lecker und erfrischend. Genau so wie der hausgemachte Eistee, den uns Restaurantchefin Ji Zheng dazu gebracht hat.

Spreewald-Gurken-Salat mit Knoblauch-Koriander-Dressing
Regionale Zutaten – der Gurkensalat mit Spreewälder Gurken

Kantonesische Klassiker als Tapas serviert

Überraschend ging es für uns auch eigentlich die ganze Zeit weiter, denn wir haben uns nicht für Hauptgerichte, sondern für eine Selektion der kantonesischen Klassiker, die auf der Karte zu finden sind, entschieden. Jin Zheng hat uns zu Anfang gefragt, ob es irgendetwas gibt, was wir überhaupt nicht gern mögen. Bei meiner Begleitung war das Ente, bei mir Koriander. Klar, nicht die beste Voraussetzung für einen Besuch im chinesischen Restaurant. Aber hier schonmal ein kleiner Spoiler: am Ende des Tages haben wir sowohl Ente als auch Koriander gegessen – und davon gar nicht mal so wenig.

Auswahl kantonesischer Speisen und hausgemachtem Eistee
Die Auswahl ist so vielfältig, dass ihr mindestens zu Zweit ins Restaurant Feed Back gehen solltet, um euch quer durch die Karte zu futtern.

Ob Veganer oder Fleischliebhaber – Im Restaurant Feedback kommt jeder auf seine Kosten

Serviert wurde uns nämlich, neben einem unfassbar guten gerösteten Tofu, der kantonesische Klassiker „Fallen Duck“: Pfannkuchen mit einer Füllung aus gerösteter Enter, Gemüse, Schnittlauch und Hoi Sin-Sauce. Schon eine kleine Herausforderung für meine Anti-Enten-Begleitung. Die Ente in den kleinen Röllchen war allerdings so gut, dass sich das mit ihrer Abneigung tatsächlich sehr schnell erledigt hatte.

Fein gehackter Tofu mit grüner Bohnen, verschiedenen Kräutern und Zitronengras
Auch Veganer kommen auf ihre Kosten, u.a. mit dem hausgemachten Tofu

Pfannkuchen mit gerösteter Ente, Gemüse und Hoi Sin Sauce nach Pekinger Art
Fallen Duck – Pfannkuchen mit gerösteter Ente, Gemüse und Hoi Sin Sauce

Als dann auch noch eine riesen Portion knusprige Ente vor uns stand, haben wir beide sehr schnell gemerkt, dass wir eventuell noch nie eine gute Ente gegessen haben. Serviert wurde sie uns mit den Worten „eine gute Ente muss sich nicht verstecken“ und wir wissen jetzt auch warum. Panade hätte man hier vergeblich gesucht, denn hier lag nur ganz zartes Entenfleisch mit einer dünnen, knusprigen Haut vor uns, die meine Begleitung dann auch endgültig bekehrt hat, was das Entenfleischessen angeht.

Unbedingt probieren! Die Ente ist ein Gedicht

Und so ging es mir auch mit dem Koriander. Wir beide sind bis heute keine Freunde, in den kantonesischen Kreationen hat er sich allerdings so perfekt eingefügt, dass ich für eine Weile fast vergessen habe, wie wenig ich ihn eigentlich mag.

Eine gedämpfte Aubergine hat für uns den Abschluss des Essens gebildet. Und die war ebenso gut und überraschend lecker, wie der Rest. Zu unserem Essen gab es übrigens einen weißen Cuvéet, der den perfekten Gegenpart zu der Säure in den Saucen dargestellt hat.

zart gedämpfte Aubergine mit würziger Pilzsoße, Ingwer und Lauch
Haben wir so auch noch nicht gegessen: Gedämpfte Aubergine mit einer würzigen Pilzsoße

Fazit zum Restaurant Feed Back

Familie Zheng blickt auf eine lange Tradition hier in Deutschland zurück. Anfang des 20. Jahrhunderts haben sie eines der ersten chinesischen Restaurants in Berlin eröffnet und überzeugen seitdem durch Qualität und, vor allem Kreativität. In Berlin ist das Feed Back momentan auf Platz 2 unter den chinesischen Restaurants. Das Beste daran: hier schmeckt es nicht nur sehr gut, die Preise sind auch noch sehr fair. Wir kommen gerne wieder!

Whitetiger-Garnelen aus Norwegen mit feiner Zitronen-Wasabi-Mayonnaise
Unter der grünen Wasabi-Mayo versteckt sich eine perfekt gegarte Riesengarnele

Siu Yuk ist ein traditonell gegrillter Schweinebauch mit Pflaumensoße
Außen knusprig, innen saftig! Der traditionell gegrillte Schweinebauch mit Pflaumensoße namens Siu Yuk.

Teigtaschen im Restaurant Feed Back
Auch die Teigtaschen im Restaurant Feed Back können wir euch uneingeschränkt empfehlen!

Einrichtung im Restaurant Feed Back
Auch für Gruppen bietet das Restaurant Feed Back dank der langen Tische ausreichend Platz

Das Interieur geht einher mit der Speisekarte und vereint moderne mit traditionellen Elementen.