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Italienische Köstlichkeiten im Amore Store in Neukölln

Der kleine, italienische Laden Amore befindet sich in bester Kreuzköllner Lage und öffnet seine Pforten mittlerweile seit zwei Jahren für uns. Hier bekommst du nicht nur Pasta, Saucen und Oliven, sondern auch Schreibwaren, Spielzeug, Kochutensilien oder Socken aus dem schönen Land im Süden.

Inhaberin des süßen Ladens ist Kerstin, die ursprünglich als Grafikerin tätig war. Da sie irgendwann nicht mehr ganz so glücklich mit diesem Job war, überlegte sie hin und her und schmiedete immer wieder neue Ideen, was sie stattdessen tun könnte. Da sie selbst gerne kocht, gründete sie vor einiger Zeit einen Supperclub – das hat zwar Spaß gemacht, war aber auch nicht ganz das Richtige. Irgendwann kam der Italien-Liebhaberin die Idee von einem italienischen Lädchen in den Kopf – laut ihrem Mann die beste Idee, die sie seit Langem hatte.

Der Laden ist eine kleine Italien-Oase mitten in Neukölln

Ein Stück Italien in Neukölln

Da ihr die Idee nicht mehr aus dem Kopf ging, machte sie sich auf die Suche nach einer passenden Örtlichkeit und erwarb völlig unverhofft den ersten Laden, den sie besichtigte. Nachdem sie die letzten Jahre oft in Italien unterwegs war, lernte sie viele der regionalen italienischen Produkte kennen – auch die, die die in Deutschland nicht so bekannt und leicht zu ergattern sind. Genau diese wollte sie nun in ihren Amore-Store holen und fing an den Laden mit den ersten Waren zu bestücken. Zunächst war das Sortiment noch recht überschaubar und die Regale nur halb gefüllt. Nach und nach aber erweiterte sie das Sortiment – mittlerweile ist jede Ecke des Ladens mit tollen Artikeln gefüllt.

In den Regalen findet man viele Leckereien und guten Vino

Der kleine Laden besteht aus zwei Räumen. Im ersten kommen wir ganz auf unsere kulinarischen Kosten. Verschiedene Sorten Pasta, Saucen, Antipasti, Süßigkeiten und Weine füllen die vier Wände aus und auch eine kleine Frischetheke mit Fleisch und Käse gibt es hier. Im zweiten Raum finden sich viele weitere Schätze aus dem sonnigen Süden. In den Regalen tümmeln sich beispielsweise Kosmetikartikel, Socken, Handtücher, Spiele, Kochbücher und Küchenutensilien. Auf einem Tisch in der Mitte des Raumes scheint durch diverse Schreibwaren auch noch die Grafiker-Vergangenheit von Kerstin durch.

Hier kann man wunderbar stöbern und das ein oder andere Schätzchen finden

Italien ist mehr als nur Supermarkt-Nudeln

Viele der Produkte im Amore hat Kerstin auf ihren Reisen selbst entdeckt und war so angetan, dass sie die Waren mitnahm und nun auch bei sich verkauft. Dadurch will sie auch unbekannte Produkte nach Deutschland holen und zeigen, was es außer den Standard-Supermarktwaren, noch so in Italien gibt. Die Pasta aus ihrem Laden ist beispielsweise von der Firma Faelle aus Gragnano und laut ihr die beste Pasta in ganz Italien.

Der kleine Laden ist wirklich süß und bietet eine gute Auswahl an besonderen kulinarischen Produkten sowie anderen schönen Waren aus Italien. Wenn man mal besonders gut italienisch kochen will, ein schönes Geschenk braucht oder sich einfach selbst mal etwas gönnen möchte, lohnt sich ein Besuch in der kleinen Italien-Oase in Neukölln definitiv.

Die Pasta von Faella ist laut Inhaberin Kerstin besonders lecker
Im hinteren Zimmer gibt es Schreibwaren und viele andere Waren aus Italien
Natürlich dürfen auch Küchenutensilien und Kochbücher nicht fehlen
In dem kleinen Laden steckt wirklich viel Amore
Hier gibt es leckere Pasta, Kaffee, Käse und vieles mehr

Weingenuss im Baden im Wein in Prenzlauer Berg

Mitten auf der Schönhauser Allee, irgendwo zwischen Eberswalder Straße und Senefelderplatz, liegt die kleine aber äußerst süße und stylische Weinbar Baden im Wein. Und was der Name verspricht, das hält er auch: auf einer großen Weinkarte finden sich viele Rot- und Weißweine und nicht einmal alle aus dem aktuellen Sortiment sind gelistet. An weit über 90 ausgewählten Weinen kann man sich hier versuchen. Gut die Hälfte davon ist fest im Bestand, die andere Hälfte wechselt regelmäßig. Für alle die gerade keine Lust auf Wein haben gibt es aber auch ein paar Biere und Sekt.

Wein, Wein und noch mehr Wein

Für uns allerdings sollte es selbstverständlich Wein sein – ist doch klar. Nachdem wir eine ganze Weile die Karte studiert hatten, bestellen wir uns schließlich einen Riesling vom Weingut Altes Schlößchen und einen Domaine La Fage aus Frankreich. Ein Glas Wein kostet im Schnitt um die 3,50 Euro und mit unserer ersten Wahl sind wir durchaus zufrieden. Dazu gönnen wir uns eine kleine Platte mit Käse, Oliven und Brot für 2,50 Euro – ein super Snack zum Vino. Beim Käse handelt es sich um einen Rohmilch-Bergkäse aus der Alm, wie mit die nette Inhaberin des Baden im Wein, Ute, erzählt. Die Oliven dazu hat ihr Mann Bernd, ebenfalls Inhaber der schönen Bar, selbst eingelegt.

Zum Snacken: Käse, Oliven und Brot

Das Ehepaar führt den Laden mittlerweile seit 3,5 Jahren und hat sich damit einen kleinen Traum erfüllt. Die beiden Weinliebhaber sind selbst viel unterwegs, besuchen Winzer und Messen, um möglichst leckere und besondere Weine für ihre Bar zu finden. Hier soll es schließlich Getränke geben, die man sonst nirgends in Berlin bekommen kann. Dabei zählt für Ute und Bernd, dass sie keine Weine aus Massenproduktion kaufen, sondern Sorten, die noch nach bestem Handwerk vom Winzer gemacht werden, eine gute Qualität haben und natürlich auch unsere Gaumen erfreuen. Die Weißweine kommen zum Großteil aus Deutschland – die Rotweine aus verschiedenen Ländern aus ganz Europa.

Nachdem wir unser erstes Glas geleert haben, lassen wir uns von Ute einen Scheurebe vom Weingut Emmerich und einen gelben Muskateller vom Weingut Mussler ausschenken. Beide Weißweine gehören zu ihren Favoriten und schmecken wirklich sehr aromatisch und besonders – wir sind überzeugt von Utes Wahl. Bernd serviert uns dazu außerdem noch eine kleine Platte mit eingelegten Tomaten, Gürkchen, hausgemachter Pastete, Senf und einer ebenfalls selbstgemachten Sauce. Wie uns Ute verrät kocht Bernd gerne und macht sich auch für die Weinbar regelmäßig ans Werk um kleine Leckereien zu zaubern.

In der zweiten Runde gab es Scheurebe und Muskateller

Guter Wein im entspannten Ambiente

Wir werden von dem freundlichen Ehepaar jedenfalls den ganzen Abend über bestens umsorgt. Und man merkt den beiden auch an, dass ihnen ihr Job Spaß macht: wer will, wird von ihnen ausgiebig beraten und sowohl mit Stammgästen als auch allen anderen Besuchern unterhalten sie sich viel und sind mit Freude dabei. Hier fühlt man sich wie in einem kleinen Wohnzimmer mit einem großen Weinregal. Die Stimmung ist ausgelassen und freundlich und auch die Musik, die Bernd abspielt trifft total meinen Geschmack. Auch die Einrichtung im Laden ist wirklich stilvoll und wurde extra von einem Designer entworfen und angefertigt. Viel Holz, tolle Lampen und eine coole Decke aus Blumenzwiebel-Kisten. Nicht schlecht!

Zum Abschied tischt Ute für uns noch einen ihrer aktuell liebsten Rotweine auf: einen Bacucco di Suveraia aus der Toskana. Bevor wir uns an dem feinen Tropfen versuchen, kommt der aber erst einmal in den Dekanter um ein Weilchen zu Atmen. Dann dürfen aber auch wir kosten und sind sehr angetan. Ein perfekter Abschluss für unseren netten Abend im Baden im Wein.

Zum Abschluss schenkte uns Inhaberin Ute noch einen feinen Tropfen Rotwein aus

Fazit

Die kleine Weinbar ist wirklich schön und definitiv einen Besuch wert. Das Besitzer-Ehepaar ist super nett und sorgt für eine gute Stimmung im Laden. Die Weine sind gut ausgesucht und lassen keine Wünsche offen. Außerdem sind die Preise super fair. Wir haben uns bei Bernd und Ute jedenfalls rundum wohl gefühlt. Achja: einmal im Monat findet übrigens auch eine Weinverkostung (35,00 Euro pro Person) mit sechs verschiedenen Weinen statt. Das Thema und die Weinauswahl ist jedes Mal anders. Dazu gibt es dann außerdem ein paar leckere Snacks – selbstverständlich von Bernd selbstgemacht.

Zu Beginn gab es einen großen Schluck Weißwein
Der Innenraum ist klein aber hübsch und lauschig
Die extra angefertigten Holzlampen und die Decke aus Blumenzwiebel-Kisten haben uns besonders gut gefallen
Viele der kleinen Leckereien macht Inhaber Bernd selbst
„Ein Trinkgefäß, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.“
Im Sommer kann man hier auch super draußen sitzen

Vietnamesische Küche im Mivadu in Mitte

Das Mivadu ist ein modern eingerichteter Vietnamese in der Nähe des Rosenthaler Platzes in Mitte. Als wir abends ankommen, ist das Restaurant noch recht leer, nach und nach füllt sich der Laden jedoch. Dank großen Fensterfronten ist das Restaurant hell und weit und man kann wunderbar das Treiben in Berlins lebendiger Mitte beobachten.

Fisch, Fleisch oder doch vegan?

Ein Blick in die Speisekarte verrät: hier ist für jeden Geschmack etwas geboten. Ob Fisch, Fleisch oder doch vegan – es ist von allem etwas dabei. Nach einiger Bedenkzeit entscheiden wir uns schließlich für unsere Vorspeisen: frische Sommerrollen mit Salat, Gemüse, Minze und Garnelen und Erdnuss-Dip (4,50 Euro für zwei Stück) sowie knusprige Lotuswurzelscheiben mit Käse-Pulver (4,00 Euro) dürfen es sein.

Die Sommerrollen und knusprigen Lotuswurzelscheiben waren eine leckere Vorspeise

Die beiden Gerichte sind schnell gemacht und schmecken wirklich gut. Die Sommerrollen sind schön frisch und der Erdnuss-Dip dazu passt wunderbar. Aber auch die Lotuswurzeln sind sehr schmackhaft und mal was ganz Neues. Die Scheiben sind schön kross gebraten (oder vielleicht auch frittiert) und lassen sich toll nebenher snacken.

Glasnudelsalat und Pho

Als Hauptspeise dürfen wir uns anschließend über vegane Pho, also traditionelle vietnamesische Nudelsuppe, mit Gemüse, Sojafleisch und Tofu (7,80 Euro) und Glasnudelsalat mit Gemüse und Garnelen (8,90 Euro) freuen. Beides schmeckt und macht vor allem gut satt. An Nudeln wurde bei beiden Gerichten wahrlich nicht gespart.

Die Pho und der Glasnudelsalat haben uns sehr satt gemacht

Nach und nach füllt sich das Restaurant mit Gästen und auch die Stimmung wird ausgelassener. Im Hintergrund laufen Charts und insgesamt ist das Ambiente recht modern und geschäftig – das kommt auch durch die großen Fenster und den Trubel außerhalb. Ich persönlich kann mir das Mivadu gut als passenden Spot für ein Lunch vorstellen. Zum feinen und entspannten Abendessen mit den Schwiegereltern würde ich allerdings eine andere Örtlichkeit wählen.

Kuchen und Longdrinks als Dessert

Nachdem wir unsere Hauptspeisen aufgefuttert haben bestellen wir uns, trotz vollen Bauchen, noch einen Banh Chuoi, einen Schokoladen-Bananen-Kuchen mit Kokossauce für 3,70 Euro. Dazu gönnen wir uns außerdem zwei Gin Lemon (je 7,50), einen Longdrink aus Tanqueray Gin und Bitter Lemon. Der Kuchen schmeckt wirklich schön bananig und rundet unser Abendessen gut ab aber auch der Drink ist genau das Richtige, bevor wir das Mivadu wieder verlassen.

Nach dem Schoko-Bananen-Kuchen waren wir satt und zufrieden

Fazit

Insgesamt haben die Speisen gut geschmeckt – besonders die Vorspeisen waren frisch und außergewöhnlich und konnten uns überzeugen. Gemeinsam mit den anderen Gerichten hat uns der Besuch im Mivadu wirklich satt gemacht. Außerdem ist die Auswahl gut und sowohl für Fisch- und Fleischliebhaber, als auch für Freunde der Veganen Küche, ist hier etwas dabei. Das moderne Restaurant in Mitte ist ein guter Spot zum Lunchen oder auch zum Abendessen, sofern es nicht ganz so lauschig und gemütlich sein muss.

Der Innenraum ist modern und praktisch eingerichtet
Durch die Fenster kann man das Treiben am Rosenthaler Platz beobachten
Die Sommerrollen waren frisch und der Erdnuss-Dip hat super dazu gepasst
Der Glasnudelsalat war frisch und minzig
Als Dessert gab es Schoko-Bananen-Kuchen mit Kokossauce
Der Gin Lemon zum Abschluss hat bestens geschmeckt

Hausgemachter Kuchen im Katies Blue Cat in Neukölln

Ein kühler, nasser Sonntagnachmittag – was gibt es da besseres, als es sich bei einem Käffchen und leckerem Gebäck gemütlich zu machen? Deshalb zog es uns am Wochenende in das Katies Blue Cat in Kreuzkölln, nicht weit vom Landwehrkanal.

Café mit Wohnzimmer-Flair

Der süße, kleine Laden ist gut gefüllt und ein lauschiges Plätzchen zu finden gar nicht mal so einfach. Anscheinend sind wir nicht die Einzigen, die sich mit Kaffee und Kuchen von dem schlechten Wetter ablenken lassen wollen. Trotzdem ergattern wir nach kurzer Zeit ein schönes Plätzchen und machen es uns in dem süß eingerichteten Laden gemütlich. Viele Holzmöbel, Blumen und etwas Deko zieren den Innenraum des Cafés und sorgen für angenehmes Wohnzimmer-Flair.

Schon beim Blick ins Fenster bekommt man Lust auf die leckeren Kuchen und Kekse

An der Theke haben wir dann die Qual der Wahl. Die hausgemachten Gebäckstücke, von Kuchen bis Plätzchen, sehen allesamt verdammt gut aus. Mit dabei sind auch viele vegane und glutenfreie Optionen – hier kann also jeder etwas Passendes finden. Ich entscheide mich schließlich für einen Schokoladenkuchen mit Marshmallow-Creme und Mandeln (3,20 Euro). Zum Trinken gibt es außerdem einen Flatwhite (3,10 Euro). Erst bestellte ich mein Heißgetränk mit Soja- statt normaler Milch, die nette Dame an der Kasse empfiehlt mir aber stattdessen Hafermilch zu nehmen – schmeckt besser zu meinem Kaffee. Gesagt getan! Das Ganze kostet übrigens einen Aufpreis von 50 Cent.

Leckeres Gebäck und guter Kaffee

Sowohl mein Flatwhite, aus Bonanza-Bohnen versteht sich, also auch das Kuchen schmecken wirklich köstlich. Wie mir die Kassiererin verrät, ist mein Gebäckstück sogar laktose- und glutenfrei. Der Boden ist schön fluffig und schmeckt wunderbar schokoladig, die Marshmallow-Creme ist, logischerweise, recht süß. Genau das Richtige für alle Süßmäuler da draußen.

Kuchen, Kaffee und frisch gepresster Orangensaft – so lässt es sich aushalten

Das Gebäck im Katies Blue Cat wird täglich frisch zubereitet. Neben den vielen leckeren und primär englisch, kanadisch und australisch angehauchten Kuchen, Cookies und Gebäckstücken gibt es aber auch Brot und ein paar deftige Speisen. Auf der Karte stehen unter anderem diverse Sandwiches und Bagel, beispielsweise der Lachs-Bagel mit Lachs, Frischkäse, Rucola und roten Zwiebeln für 4,60.

Fazit

Das Katies Blue Cat ist wirklich ein schöner Anlaufpunkt für einen entspannten Nachmittag oder auch zum Frühstücken. Wenn man nicht gerade zu den absoluten Stoßzeiten kommt, sollte sich mit etwas Glück eigentlich auch ein lauschiges Plätzchen in dem süßen Café finden lassen. Gut, hier kann es schon recht trubelig zugehen – aber die Qualität und der Geschmack der Leckereien zieht einfach eine ganze Menge Menschen an. Trotzdem ist das Flair in dem kleinen Kreuzköllner Laden wirklich entspannt-ausgelassen und gemütlich. So lässt sich ein verregneter und kalter Sonntagnachmittag doch wirklich gut aushalten.

Der Schokokuchen mit Marshmallow-Creme ist was für Süßmäuler
Das Gebäck auf und in der Theke sieht einfach lecker aus
Das Café ist klein und schnucklig
Wasser gibt es hier kostenlos
Das Gebäck wird täglich frisch zubereitet
Im Katies Blue Cat gibt es frische Kuchen und guten Kaffee von Bonanza

Europäische Küche im Panther in Kreuzberg

Der Panther hat uns direkt beim Gang durch die Eingangstür überrascht. Wir haben ein kleines Restaurant erwartet doch treten geradezu in einen angenehmen Mix aus Restaurant und Kneipe. Genau so soll es auch sein, erzählt mir Besitzerin Katharina. Links neben der Eingangstür ist eine schicke, lange Holz-Bar, daneben stehen eine Handvoll Barhocker und Stehtische. Zur Rechten hingegen geht es ein paar Stufen hinauf in einen schönen Restaurantbereich. Durch die Mischung ist der Panther zwar schick aber dennoch ausgelassen und irgendwie lauschig.

Unsere Vorspeisen: leckere Pastinaken-Selleriesuppe und Ziegenkäsebällchen mit Salat

Wir machen es uns im oberen Bereich an einem der schönen Holztische bequem und bestellen uns erst einmal eine Karaffe Grauburgunder (13,90 Euro/0,5 Liter) und zwei Vorspeisen: das Pastinaken-Selleriesüppchen mit Petersilienpesto für 5,90 Euro aus der regelmäßig wechselnden Abendkarte und Ziegenkäsebällchen mit Thymianhonig, Feldsalat, Granatapfelkernen und Walnüssen für 7,90 Euro aus der regulären Karte. Beide Gerichte waren wirklich lecker – besonders die Suppe hat es uns angetan. Zuvor gab es zur Begrüßung übrigens noch Weißbrot mit Kräuterfrischkäse – serviert von einem durchaus netten und aufmerksamen Kellner.

Leckere Speisen aus der kleinen Abendkarte

Bei den Hauptgerichten haben wir uns aus der wechselnden Karte das rote Risotto mit Pilzen aus Brandenburg, Rucola und Parmesansegel (13,60 Euro) und auf der Haut gebratenes Skreifilet (Winterkabeljau) mit Lauchgemüse, Kartoffeln und Weißweinschaum (13,40 Euro) entschieden. Aus der regulären Karte gab es außerdem die Mangold-Pilzpfanne mit Thymianpolenta (12,90 Euro). Die Speisen waren allesamt schick angerichtet und haben uns sehr satt gemacht. Trotzdem hat sich bei uns ein klarer Favorit herausgestellt: das Skreifilet, dass einfach super zart war und mit dem Lauchgemüse toll geschmeckt hat.

Wir haben es uns im Panther bei unseren Hauptspeisen einfach gut gehen lassen

Früher alternativer Schuppen – heute gemütliches Restaurant mit Bar

Der Panther war früher übrigens eine alternative Kneipe und hieß damals noch Pink Panther. Als Katharina den Laden vor vielen Jahren übernahm, staunte sie nicht schlecht: als die Wände neu verputzt werden sollten kam ihr unter einer dicken Farbschicht eine Zeichnung von Pink Panther entgegen, die noch gut erhalten die Wand zierte. Daraufhin entschied sich Katharina die bekannte Zeichentrickfigur auf der Wand zu belassen und ihr Restaurant nach dem beliebten pinken Wesen zu benennen: der Panther war geboren.

Weil wir nach den Hauptspeisen noch nicht genug bekommen haben, haben wir uns auch noch ein Dessert gegönnt: das Schokoküchlein aus der Kaffeetasse mit geschlagener Sahne (7,80). Das hat zwar 20 Minuten gedauert, wurde dafür aber auch ganz frisch zubereitet und kam noch heiß und dampfend an unseren Tisch. Lecker war es natürlich auch – genau das Richtige zum kulinarischen Abschluss!

Ein Traum von Dessert: Das heiße Schokoküchlein in der Tasse

Wohlfühl-Ambiente am Lausi

Wir haben uns in Katharinas lauschigem Kneipen-Restaurant sehr wohl gefühlt. Das Ambiente ist rustikal-schick und gleichzeitig ausgelassen-fröhlich. Wenn es das Wetter zulässt, kann man es sich auch draußen, vor dem Panther, bequem machen und das Treiben auf dem angrenzenden Lausitzer Platz beobachten. Mittags und abends lässt sich aus der europäischen Karte lecker schlemmen oder auch einfach nur das ein oder andere Bier oder Glas Wein schlürfen. Am Wochenende bietet der Panther außerdem Frühstück an.

Das Risotto war besonders hübsch angerichtet
Unser Favorit: das Skreifilet auf Lauchgemüse mit Kartoffeln und Weißweinschaum
Die Mangold-Pilzpfanne mit Thymianpolenta ist auch für Veganer geeignet
Zur Begrüßung gibt es Weißbrot mit Kräuterfrischkäse
Wir gönnen uns direkt eine Karaffe leckeren Grauburgunder
Oben Restaurant, unten Bar und Kneipe
Der Pink Panther hat am Lausitzer Platz in Kreuzberg eine lange Geschichte

Gesundes Essen und Drinks im What do you fancy love? in Mitte

Das What do you fancy love? ist schon ziemlich hip und angesagt. So ist es nicht verwunderlich, dass sich das Café in Charlottenburg mittlerweile um einen Ableger in Mitte erweitert hat. Dieser befindet sich in bester Lage in der Linienstraße, unweit vom Rosa-Luxemburg-Platz.

Das Café ist mit vielen schönen Holztischen ausgestattet – jeder davon verziert mit hübschen Rosen oder anderen Blumen. Von der Decke hängen coole, schwarze Retro-Lampen und durch eine große Fensterfront ist es hier sehr hell und weit. Im Hintergrund läuft außerdem entspannter RnB. Leider ist es mittlerweile ja etwas frisch, Hartgesottene können es sich aber auch vor dem Café bequem machen. Die Blümchen auf den Tischen draußen halten der Kälte jedenfalls noch stand und zieren den Laden schon von draußen.

Die Einrichtung ist retro und trotzdem zeitgemäß

Besonders prall gefüllt ist die große Speisekarte, die auf einer Tafel hinter der Theke hängt, mit Shakes, Smoothies und Säften. Die kosten grob um die 5,00 bis 6,00 Euro und bringen Foodie-Herzen zum Schmelzen: ob mit Rote Bete, Spinat, Gojibeeren, Blütenpollen oder doch Chia-Samen – hier ist für jeden etwas dabei. Besonders an den beliebten Superfoods wird nicht gespart.

Frische Drinks und gesundes Essen

Trotzdem entscheide ich mich gegen einen Smoothie und für einen einfachen aber dennoch leckeren Café Crema (2,60 Euro). Und der wird mir nicht einfach so an den Tisch gebracht, sondern genau nach meinen Wünschen zubereitet. Milch mit rein? Aufgeschäumt oder kalt? Wie viel genau? – Die netten Baristas hier geben sich viel Mühe und der Gast scheint hier tatsächlich noch König oder auch Königin zu sein.

Perfekter Snack zum Mittag: gesundes Müsli und Kaffee

Dazu gibt es für mich noch das Ivy’s Müsli (5,50 Euro). Und das sieht nicht nur verdammt gut aus, es schmeckt auch richtig lecker und noch dazu gesund. Wow! Aber kein Wunder bei den Zutaten –  schließlich wird der Quark hier mit Beerensauce und Müsli-Samen-Mix (unter anderem mit Chia, Sesam und Kürbiskernen) und Cranberrys veredelt. Oben drauf gibt’s dann noch einen großen Schwung Bananen, Erdbeeren und Äpfel. Dieses leckere Gericht sowie alle anderen Speisen, beispielsweise Bagel und Brote, und Drinks werden in einer kleinen, offenen Küche, gegenüber von der Theke, frisch zubereitet.

Beliebt und zwar zurecht

Aus einer schicken Glasvitrine heraus lachen mich außerdem diverse Kuchen und Gebäckstücke an. Tja, man kann es nicht leugnen aber das What do you fancy love? ist nicht zu Unrecht so beliebt. Mir jedenfalls hat es super geschmeckt und auch das Ambiente ist schön und gemütlich. Außerdem sind die Preise für die frischen Gerichte wirklich fair und noch dazu bin ich wirklich pappsatt und äußerst zufrieden aus dem Laden herausspaziert.

Das Müsli sieht gut aus, schmeckt super und macht pappsatt
Bei den hübschen Blümchen trinkt sich der Kaffee besonders gut
Die Kuchen in der Vitrine sahen äußerst lecker aus
Das What do you fancy love? liegt mitten in Mitte
Auch draußen kann man es sich bequem machen

Hidden Places: Fine Dining im International Club Berlin

Eigentlich ist der International Club Berlin ein Private Members Club. Wer nicht durch das Aufnahmeverfahren als Mitglied in den Club aufgenommen wird, hat eigentlich keinen Zugang in die beeindruckend schönen Räumlichkeiten. Eigentlich.

Denn der International Club Berlin öffnet seine Orangerie für Gäste, die im Restaurant speisen möchten. Die Küche ist international, beherbergt sowohl Klassiker als auch einige wechselnde Gerichte. Die Location liegt etwas versteckt, direkt hinter der Messe Berlin – wer sie jedoch nicht kennt, wird nicht aus Versehen daran vorbeilaufen.

Tradition trifft auf moderne gehobene Küche

In der Orangerie können Gäste eintreten und sich von der gebotenen Küche verwöhnen lassen. Werktags von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr wird ein täglich wechselndes Business-Lunch-Menü angeboten. Wer lieber abends zu Gast sein mag, ist an allen Tagen der Woche willkommen. Die Speisekarte ist dabei überraschend vielseitig. Meine geliebten Pimientos de padron gehören neben Wiener Schnitzel, gerösteten Garnelen, Zucchini-Spaghetti und einigen weiteren Gerichten zu den Klassikern. Die aktuelle Herbstkarte sorgt u.a. mit Pulpo-Salat, Kürbissuppe, Burger und geschmorrten Kalbsbäckchen für Abwechslung am Gaumen.

Was landete auf unseren Tellern?

Judith entschied sich für die in Balsamico geschmorten Kalbsbäckchen, die mit weißem Bohnenmus und Salbei-Zucchini gereicht werden. Der Fokus lag natürlich auf den Bäckchen, die so zart gegart wurden, dass sie schon allein vom Anschauen auseinander fielen. Und weil das Auge ja stets mitisst, war auch der Teller wunderschön anzusehen. Wenn wir es nicht besser wüssten, hätten wir meinen können in einem hippen gehobenen Restaurant in Mitte gewesen zu sein.

Wenn ich irgendwo Oktopus aka. Pulpo auf der Karte lese, muss ich ihn mir eigentlich immer bestellen. Ich mag die kleinen Ärmchen der Krake mit den kleinen knusprigen Saugnäpfen so gerne – und wurde auch im International Club Berlin nicht enttäuscht. Im Gegenteil, der gebackene Pulpo ergänzte sich wunderbar mit der Frische des Salats, der mit Fenchel, Chinakohl, Zuckerschoten und Vinaigrette von der Bitterorange angemacht wurde.

Special im Dezember: Gänseessen, Fondue und Feuertopf

Während der Adventszeit hat der International Club Berlin ein paar besondere kulinarische Highlights auf der Speisekarte. Passend zur anstehenden Weihnachtszeit, steht das klassische Gänseessen hoch im Kurs. Wer möchte, kann sich seine Gans übrigens auch abholfertig (inkl. aller Beilagen) als „Gans to go“ ordern. Enthalten ist ebenso eine Anleitung für die Zubereitung zu Hause – aber alles, was ihr dafür braucht, liefert euch das Restaurant.

Die Winterzeit ist ebenso prädestiniert für Fondue-Gerichte und Feuertöpfe. Wie schön ist es, an einem großen Tisch mit Freunden oder der Familie zu sitzen und sich das Essen zu teilen?! Zur Auswahl stehen ein Fondue-Menü, klassisches Schweizer Käsefondue, Rucola-Gorgonzola-Pilz-Fondue, Prosecco-Fondue und ein asiatischer Feuertopf. Wer darauf jetzt so richtig Lust bekommen hat: Das Winter-Special ist bis zum 23.12. verfügbar und man sollte 24 Stunden vorher Bescheid geben und reservieren.

Der International Club Berlin – Was versteckt sich eigentlich dahinter?

Es weht noch das Flair alter Zeiten durch die Räume des International Club Berlin. Erhaben, gediegen, altehrwürdig und dennoch unaufgeregt, gemütlich und warmherzig. Die lange Historie erfüllt den Ort mit einer Atmosphäre, die sehr besonders ist. Die Fotos vermögen es kaum wiederzugeben, man muss es eigentlich erlebt haben.
Zurück geht der Club auf den Berliner Schlittschuhclub, der 1920 sich am heutigen Standort niedergelassen hatte. 1945 wurde die Anlage das Zuhause des British Officers‘ Club, dessen damaliger Schirmherr Prince Charles auch bis heute noch die Funktion übernimmt.

Neben dem Sportangebot, dient die Anlage der Zusammenführung und Kontaktpflge von Leuten aus Diplomatie, Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Es gibt Feste für die Familien und Kinder des Clubs, einen Weihnachtsmarkt, Kinderbetreuung und verschiedene Events. Genau für letzteres lässt sich der International Club Berlin übrigens auch buchen.

Fazit zum International Club Berlin

Fine Dining im Country Club! Wer einen wirklich besonderen, traditionsreichen und einzigartigen Ort sucht, sollte den International Club Berlin unbedingt aufsuchen. Die Zutaten sind hochwertig, die Speisen fein angerichtet und richtig lecker. Zudem stehen hervorragende Weine und Spirituosen zu Auswahl, die dem Ganzen das i-Tüpfelchen aufsetzen.


Adresse und Öffnungszeiten vom International Club Berlin:

International Club Berlin
Thüringerallee 5-11
14052 Berlin

Businesslunch:
Mo-Fr: 12.00 – 14.00 Uhr

Dinner:
Mo-So: ab 18.00 Uhr

Leckeres Gebäck in der Bekarei im Prenzlauer Berg

Na da habe ich mir ja eine schöne Zeit ausgesucht, denke ich und schiebe mich durch einen Pulk von Leuten, die irgendwie alle zuerst dran sein wollen. Es ist Sonntagmittag und die Bekarei im beliebten Helmholtzkiez platzt aus allen Nähten. Galão schallt es durch den Raum und ein Mann versucht sich seinen Weg zum Tresen zu bahnen um kurz darauf Kaffee und zwei Stückchen Torte wieder zu seinem Platz zu balancieren. Im Nebenzimmer hat sich eine fröhlich schnatternde Großfamilie niedergelassen und jeder freie Platz des Cafés wird sofort von einem neu eingetroffenen Gast übernommen.

Das schöne ist, das Personal ist die Ruhe selbst. Wahrscheinlich sind sie den Ansturm gewohnt und befassen sich mit einer Gelassenheit mit den Kunden die sehr beruhigend wirkt.

In der kleinen Bekarei wird alles frisch zubereitet

Die Auswahl fällt schwer in der Bekarei

Aus der Auslage lachen mich portugiesische Reismuffins (Bolo de Arroz), Tiropitakia (griechische Blätterteigtaschen), Quiche, Zimtschnecken, Tigelada, Bougatsa, große Hefecroissant und natürlich Pastéis de Nata an. Wer die Puddingtörtchen aus dem Portugal Urlaub kennt, darf sich freuen. Sie schmecken hervorragend und sind laut George sogar gesünder als viele andere vorweihnachtliche Naschereien. Ob das stimmt, ist mir erstmal egal, mit drei Bissen ist es weg. Damit ist das Angebot natürlich noch lange nicht komplett. Die Pastéis gibt es auch noch in der Ausführung mit Kokos oder Nuss, dazu noch Schokoladenkuchen, NY Cheesecake in verschiedenen Sorten, Mandelkuchen, Karotten-Nuss-Kuchen, Eclairs, verschiedene Frühstücke und Bagel. Puh, wie soll man sich da entscheiden?

Alleine beim Anblick läuft uns das Wasser im Munde zusammen

Inhaber George und Paula, er mit griechischen, sie mit portugiesischen Wurzeln, haben sich in Berlin kennengelernt und bereichern mit der Bekarei seit 2006 das kulinarische Angebot der Hauptstadt. Was klein und wackelig anfing hat sich mittlerweile zu einem wahren Gästemagneten gemausert. 2015 kam der kleine Bruder, das Pastel in Kreuzberg, dazu. Hier gibt es vor allem Pastel de Nata und andere kleine Köstlichkeiten zum Mitnehmen. Alles was man in der Bekarei findet wird zu 100% selbst produziert. Teilweise gleich hier in Prenzlauer Berg, teilweise in der größeren Backstube in Weißensee.

Die Bekarei gibt’s auch in der Markthalle Neun in Kreuzberg

Auch jetzt schon findet man die Bekarei am Street Food Thursday und beim Breakfast Market in der Markthalle Neun, doch wird das Angebot gerade noch ausgebaut und bald sind sie mit einem eigenen Stand von Donnerstag bis Samstag vor Ort. Wie ihr seht habt ihr alle möglichen Gelegenheiten die, vor allem süßen, Köstlichkeiten zu probieren. Die Bekarei hat jeden Tag von 7:30 bis 18:30 geöffnet, aber wundert euch nicht, wenn das ein oder andere Backwerk auf das ihr euer Auge geworfen habt schon weg ist. Das es hier gut schmeckt ist kein Geheimnis mehr.

Von dem kleinen Süßgebäck kann man kaum genug bekommen

In der Auslage gibt es viele süße Leckereien

Hier gibt es kleines Süßgebäck und leckere Kuchen

Die Bekarei kann auch deftig

Hier wird mit viel Liebe gebacken

Die Bekarei: klein, lauschig und schön dekoriert

Der India Club Berlin: Fine Dining im Edel-Inder

Ganz in der Nähe des Brandenburger Tors, im Gebäudekomplex des Hotels Adlon Kempinski Berlin wurde vor wenigen Monaten der India Club Berlin eröffnet. Das Restaurantkonzept geht dabei gänzlich neue Wege. Anstatt Nippes, Deko und Räucherstäbchen, begleitete uns dort ein sorgfältig ausgewähltes Interieur. Indische Elemente und Muster, farbenfrohe Lampenensembles, sowie gemütliche, in dunklen Farben gehaltene Holzmöbel geben dem Gastraum sein ganz eigenes indisches Flair.

Indisches Essen auf einem neuen Niveau

Die meisten gehobenen Restaurants widmen sich der französischen Küche – kein Wunder, gilt sie doch nach wie vor als die Mutter der gehobenen Gastronomie und Sterneküche. Neben den französischen, gibt es auch viele deutsche, italienische, internationale, südost-asiatische und japanische Restaurants, die unter dem Fine Dining Ansatz agieren. Aber indisch? Zumindest in Berlin sucht man danach wohl vergebens.

Dabei ist die Küche mit seinen vielen Gewürzen eigentlich prädestiniert für die feinen Gaumen dieser Stadt – bislang scheint sich jedoch noch niemand daran getraut zu haben.

Der India Club durchbricht diese Tatsache und sorgt dafür, dass diese Küchenrichtung ihrem teilweisen klischeebehafteten Image entfliehen darf. Die Gerichte sind allerdings nicht so experimentell wie im Moksa, sondern durchaus gute Bekannte. Dennoch haben sie alle ihren eigenen Zwist, sowohl von der Anrichtung her, als auch von den Aromen.

Was haben wir im India Club gegessen?

Im Prinzip konnten wir uns ein mal quer durch die Karte probieren und haben uns dadurch einen tollen Überblick verschaffen können.

Los ging es mit gerollten Papadams und drei verschiedenen Dipps auf Tamari-, Aprikosen-und Chilibasis. Wer Schärfe nicht so gut verträgt, sollte das Chutney mit den grünen Chilis nur in homöopathischen Dosen auftragen oder aber mit dem Aprikosenchutney kombinieren.

Als Vorspeise erhielten wir den Der Mango-Salat, der mit Sojasprossen, Minze und Honig in einer Schüssel serviert wird. Das Gericht ist fein abgeschmeckt mit einer feinen Chili-Schärfe. Aber keine Angst, hier braucht ihr nicht sofort einen Lassi, um das Feuer im Mund zu löschen.

Ebenso empfehlenswert sind die frittierten Garnelen und der Blumenkohl. Die Stücken sind knusprig ummantelt anstatt in Fett zu triefen – aber das wäre auch arg verwunderlich, würde uns im India Club so etwas gereicht werden. ;)

Tandoori Specials und Curries

Egal ob Touri- oder Edel-Inder, ohne anständige Tandoori-Gerichte würde ganz klar etwas fehlen. So probierten wir uns durch Hähnchen, das mit 15 Gewürzen mariniert wurde. Besonders spannend empfand ich den Stör, der mit der feinen Süße des Papaya-Chutneys wirklich besonders schmeckt. Eine faszinierende Kombination. Ebenso begeisterte uns aber auch der Spieß auf Basis von Lamm-Hack. Wobei sich hier die indische Küche wieder alle Ehre macht, denn es ist richtig schön scharf und würzig.

Mein Highlight sind jedoch die Curries gewesen. An Cremigkeit und Aromenvielfalt kaum zu übertreffen, schmeicheln sie jeder einzelnen Geschmacksknospe auf der Zunge. Als Beilage empfiehlt sich der Safranreis, der nicht durch sein eigenes Aroma die anderen Speisen nicht überlagert, sondern elegant ergänzt.

Mit einer Portion Kulfi ins Dessertparadies

Kulfi ist eine indische Eisspeise, die recht fest in ihrer Konsistenz erscheint, aber im Mund wahnsinnig cremig wird. Hausgemacht und vor allem nicht zu süß, ist es ein perfekter Abschluss.

Fazit zum India Club Berlin

Endlich gibt es einen Inder, der Lichtjahre entfernt zu sein scheint von dem geschmacklichen Einheitsbrei. Die indische Küche ist hervorragend und wird vom India Club Berlin auf ein neues Niveau gehievt. Der Service ist aufmerksam, diskret und stets freundlich. Wer einen Ort für besondere Anlässe oder auch für Geschäftsessen sucht, ist hier bestens aufgehoben.


Gewinnspiel: Wir verlosen ein Dinner für zwei Personen!

Wem jetzt das Wasser im Mund zusammen läuft, darf sich freuen! Wir verlosen ein Dinner inkl. Weinbegleitung für 2 Personen im Gesamtwert von etwa 150 EUR.

Um teilzunehmen braucht ihr uns nur als Kommentar unter diesem Artikel bis zum 01.12.17, 22.00 Uhr zu sagen, warum wir gerade euch ins India Club Berlin schicken sollen?

Kommentare auf Facebook fließen nicht in die Lostopf ein. Wir benachrichtigen den Gewinner per Mail, daher schaut bitte auch in eurem Spam-Order nach. Die kompletten Teilnahmebedingungen lest ihr hier.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom India Club Berlin:

India Club Berlin
Behrenstraße 72
10117 Berlin

Mo-So: ab 18.00 Uhr

Speisekarte und Weinkarte inkl. Preise vom India Club Berlin:

Authentische Pizza im Rosso in Moabit

Die Deutschen lieben Pizza – das steht außer Frage. Und auch wir haben uns endlich einmal wieder auf den Weg gemacht, um uns etwas von der beliebten Teigspeise zu gönnen. Diesmal ging es dafür nach Moabit ins Rosso. Dabei handelt es sich nicht etwa um ein schickes Restaurant, sondern einen süßen Imbiss mit einigen Sitzgelegenheiten. In der Theke liegen große Pizzastücke zum Mitnehmen aus – wer Zeit hat kann es sich jedoch auch in dem lauschigen Innenraum gemütlich machen und aus der Karte bestellen.

Da wir zur Mittagszeit ankommen, ist der Laden gut gefüllt und es herrscht eine ausgelassene Stimmung. Fast jeder Tisch ist besetzt und diverse Pizzen werden fröhlich vermampft. Die Karte für den Mittag ist etwas kleiner als die Abendkarte, beinhaltet aber dennoch eine Vielzahl an gut klingenden Pizzen. Abends gibt es außerdem ein paar Gerichte aus dem Ofen, Zucchini-Spaghetti, einige Vorspeisen und diverse Desserts.

Pinsa romana zum Mittag

Während wir einen ersten Blick in die Karte werfen, erklärt mir Massimo, einer von vier Freunden, die das Rosso betreiben, dass es in Italien viele verschiedene Arten von Pizza gibt. Massimo selbst kommt aus Rom, wo die sogenannte „Pinsa romana“ ihren Ursprung hat. Der Teig dieser Pizza-Sorte wird aus Weizen, Sauerteig, Reismehl und Sojamehl hergestellt und die fertige Pizza meist auf großen Blechen zubereitet. Und gerade diese Pizza-Sorte steht hier im Fokus und macht uns äußerst neugierig.

Nach langem überlegen bestellen wir schließlich eine rote Pizza Norma mit Auberginen, gesalzenem Ricotta, Basilikum, Tomatensauce, Olivenöl und Mozzarella und eine weiße Pizza Cacio e pepe mit Mozzarella, Pecorino Käse, frischem Pfeffer und Olivenöl. Beide werden frisch zubereitet und schmecken einfach lecker. Außerdem ist der Teig innen sehr fluffig, außen hingegen sehr knusprig – das kommt nicht nur durch die besondere Teigzusammensetzung, sondern auch durch die spezielle Produktion und Garung der Pinsa romana.

Für uns durfte es eine weiße und eine rote Pinsa romana seinWährend wir glücklich Pizza futtern erzählen uns die äußerst sympathischen Betreiber, dass man sich hier auch Pizza bestellen oder Mitnehmen kann und der Teig dafür täglich frisch zubereitet wird – der ist schließlich ihr Baby. Man merkt, im Rosso ist man mit Liebe bei der Sache. Die Besitzer sind wirklich äußerst sympathisch und wir werden toll bedient. Bei uns kam auf alle Fälle absolutes Italien-Feeling auf.

Ein Imiss mit Liebe

Sämtliche Tische sind mit Seiten aus Deutsch-Italienisch-Wörterbüchern bekleistert – das haben Massimo und seine Jungs selbst gemacht. Ansonsten ist der Imbiss recht einfach eingerichtet. Für die Größe gibt es viele Sitzplätze und in zwei Kühlschränken stehen Limos, Wasser, Bier und Bio-Weine.

Als Dessert haben wir uns Tartufo gegönnt

Nach der Pizza gönnen wir uns Tartufo – eine italienische Eisspezialität, die den beliebten italienischen Trüffelpralinen nachempfunden ist. Dazu gibt es außerdem leckeren Bio-Espresso – der kommt aus einer 61 Jahre alten Espressomaschine, wie mir die Betreiber stolz erzählen. Cappuccino, Milchkaffee und co. kommen hier nicht auf den Tisch – das gibt es in Italien schließlich eigentlich nur zum Frühstück. Apropos: jeden Sonntag findet im Rosso übrigens ein ausgiebiger Brunch mit Pizza, Nudeln, Salaten, Desserts und diversen anderen Leckereien statt.

Italien-Feeling in Moabit

Wir haben uns im Rosso super wohl gefühlt. Und das beste: der Imbiss ist richtig authentisch und echt. Das italienische Team hier ist total nett und bringt eine gute Stimmung in den kleinen Imbiss. Ihre Speisen bereiten sie mit Liebe zu und man merkt ihnen an, dass das Rosso eine Herzensangelegenheit ist. Das Flair ist ausgelassen und man fühlt sich fast ein bisschen wie in Italien. Dazu haben all unsere Speisen und der Espresso super geschmeckt und wir haben das Rosso satt und glücklich verlassen.

Auf der Pizza Norma sind Tomaten, Ricotta, Basilikum, Auberginen, Mozzarella und Olivenöl

Die Pizza Cacio e pepe ist belegt mit Mozzarella, Pecorino Käse, Pfeffer und Olivenöl

Das Rosso ist klein aber dafür sympatisch und authentisch

Der Espresso kommt aus einer 61 Jahre alten Maschine und schmeckt super

In der Theke liegen fertige Pizzastücke aus

Die Einrichtung ist einfach, das Flair gemütlich und italienisch

Durch ein großes Fenster kann man das Treiben in Moabit beobachten

Während dem Futtern kann man italienisch lernen

Zum Trinken gibt es Limos, Bier und Weine

Das Geheimnis der Pizza ist ein Geheimnis

Auch draußen kann man es sich gemütlich machen und Pizza futtern