Kategorie-Archive: Essen & Trinken

Das Restaurant Solar

Zeit für ein neues #celebrate21st. Diesmal wollten wir hoch hinaus und über den Dächern Berlins speisen. Genau das lässt sich ziemlich gut im Restaurant Solar umsetzen.

Über einen Hinterhof geht es zum Fahrstuhl, der einen in recht fixer Geschwindigkeit in den 16. Stock bringt. Der Fahrstuhl ist außen angebracht, wer also unter akuter Höhenangst leidet, sollte das Restaurant entweder meiden oder den Blick in Richtung Gebäude richten. Ich hab keine wirkliche Höhenangst, musste ich mich aber auch erstmal für einen Bruchteil einer Sekunde an den Anblick nach unten gewöhnen.

Oben angekommen ist man jedoch sofort fasziniert vom Blick über die Stadt hin zum Fernsehturm.

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Dinner mit Panoramablick

Das Essen im Solar ist tendentiell eher deutsch mit einem internationalen Einschlag. Wir wählten für die Vorspeise Blattspinat mit Eigelb, Tatar vom Rind, die Schaumsuppe von der roten Paprika und die gebratene Riesengamba. Die Preise liegen alle zwischen 13,50 – 18,50 EUR, außer die Suppe war mit 8,00 EUR etwas günstiger. Vorab kam natürlich der obligatorische Brotkorb mit frischem und noch leicht warmen Brot. Geschmacklich waren wir durchweg zufrieden, auch waren die Teller schön angerichtet. Irgendwie ist man jedes Mal schon gespannt, was die Küche einem aus den wenigen Zutaten, die auf der Karte genannt sind, später auf den Teller zaubert.

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Der Hauptgang war da schon etwas differenzierter in der Ausgestaltung bzw. in dem, was da auf unseren Tellern landete. Die Preise liegen zwischen 16,50 EUR und 34,50 EUR. Neben Winterkabeljau und Entenbrust, die beide schön angerichtet waren, feine Aromen hatten und lecker schmeckten, gab es noch 2x das gebratene Filet vom Alpenrind. Hier war unser Verständnis von medium etwas anders als das vom Koch oder von den Servicekräften. Trotz Nachfrage wurde a) darauf bestanden, dass das Fleisch, das offensichtlich nicht medium war, medium sei und b) uns kein neuer Teller gebracht. Das sorgt bei einem Preis von 35 EUR nicht gerade für überschwängliche Freude. Egal, ob der Gast im Recht ist oder nicht, hätte ich einen anderen Umgang mit der Situation erwartet. Wenn es kein neues Gericht gibt, dann wäre eine andere Form der Wiedergutmachung angebracht gewesen. Der Kunde ist nun mal König und um so höher die Preise, desto stärker sollte dieses Verständnis ausgeprägt sein.

Um das aber nicht zu verallgemeinern: Ein befreundetes Pärchen, das unabhängig von uns an dem Abend auch da war, hatte ein perfekt medium gebratenes Alpenrind bekommen.

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Eigentlich waren wir pappsatt, aber wie das so ist mit den Desserts… irgendwie kommt man dann ja doch nicht dran vorbei. Wir nahmen eines mit dem Namen „Schokolade und Mandel“ und den Käsekuchenschaum. Während uns die Schoko-Mandel-Variationen nicht ganz so vom Hocker hauten, war der Käsekuchenschaum der absolute Knaller. Ich war die einzige, die den bestellte und hab meinen Teller ein Mal rumgehen lassen. Das war auch nötig, denn die Portion war so mächtig – selbst nachdem jeder einen Löffel nahm, hab ich den Teller nicht alleine aufessen können – ungewöhnlich für ein gehobenes Restaurant. Aber unfassbar lecker und cremig.

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Service & Ambiente

Eventuell konnte man es bei der Beschreibung  des Hauptgerichts schon leicht raushören… aber die größte Kritik am Solar bekommt wohl der Service. Die Ladies waren zwar freundlich und nett, wirkten aber überfordert einem 6 Personentisch. Vor allem mit der Weinempfehlung, die wir uns passend zu jedem Gericht gewünscht hätten. Anstatt dessen übernahmen wir die Weinauswahl dann kurzer Hand selbst. Mein Ei ist vom Hauptgericht, wie oben im Bild unschwer erkennbar, vom Türmchen runter geplumpst. Der Hauptgang wurde mir serviert, obwohl es gar nicht meiner war, sondern der, von einem anderen Tisch. Alles kein Weltuntergang, klar, aber es fehlt in Summe an Perfektion. Das sind dann eben die Feinheiten, die die gehobenen Restaurants voneinander unterscheiden.

Das Ambiente hingegen ist schon ziemlich toll und beeindruckend. Der Blick nachts über Berlin ist für jeden Berlin-Liebhaber ein echtes Geschenk – auch wenn man während des Essens natürlich nicht ganz so viel davon mitbekommt. Da konzentriert man sich wohl eher auf die Tische, auf denen Tulpen standen, die von viel warmen Licht umgeben waren.

Bunt gemixt ist das Publikum im Solar. Das Restaurant ist halt kein Geheimtipp, sondern zieht aufgrund der exponierten Lage viele Menschentypen an. Es reicht von Touristen über Manager/ Businesstypen (zumindest sah ein Teil danach aus) bis hinzu Lebe- und Feierleuten, die anschließend noch in die Bar des Solars, ein Stockwerk über dem Restaurant gelegen, gehen.

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Nice to know

  • Wenn ihr Fotos machen wollt, geht am besten in die Bar und haltet eure Linse direkt gegen die Scheibe. Im Restaurant selbst spiegeln sich die Lampen zu sehr.
  • Wenn ihr im Restaurant reserviert, ist das keine Garantie für den Zugang zur Bar.
  • Da ihr aber in der Bar rauchen könnt, ist es recht leicht zumindest kurz mal einen Blick drauf auf die Räumlichkeiten zu werfen.

Fazit

Der Ausblick ist umwerfend, das Essen gut, aber bei uns eher durchwachsen.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Restaurant Solar:

SOLAR Bar Restaurant Lounge
Stresemannstraße 76
10963 Berlin

Do-Sa: ab 19.00 Uhr

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Neni Berlin im 25hours Hotel

Die Monkey Bar im 25hours Hotel zieht die Nachtschwärmer von Berlin an. Bei guten Drinks kann man hier einen tollen Ausblick rund um den Berliner Zoo genießen. Wer aber nicht bis zum Abend warten möchte, kann gleich nebenan schon tagsüber im Restaurnat Neni Berlin den gleichen Blick genießen – bei einem Mittag- oder Abendessen. Ein einfacher Kaffee tut es natürlich auch ;-).

Wie das gesamte Hotel ist auch das Restaurant Neni Berlin in seiner Einrichtung „speziell“. Offen, Licht durchflutet mit einem großen Innenraum, ähnlich einem großen Wintergarten. Das Konzept Natur und Stadt miteinander zu verbinden, ist auch hier gelungen.

Leider gibt es nur nicht ganz so viele Außenplätze, die bei gutem Wetter schnell weg sein dürften.

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Neni – Ein Mix verschiedener Küchen

Ein kulinarisches Mosaik aus persischen, russischen, arabischen, marokkanischen, türkischen, spanischen, deutschen und österreichischen Einflüssen, so beschreibt das Neni seine international ausgerichtete Küche.  Wer gerne Falafel isst, sollte die Gelegenheit nicht auslassen, sich die frittierten Gemüsebällchen im Neni zu bestellen. Denn hier gibt es die Variante Falafel „deluxe“.

Gerichte wie der Jerusalem-Teller, gegrillte Jakobsmuscheln, Tajine, Suppen und Salate stehen ebenfalls auf der Karte. Bei allen Gerichten kann man zudem zwischen einer großen und kleinen Variante wählen. Die große Variante ist aber eher die normale Variante und „klein“ auf Vorspeisenniveau.

Das Preis-Leistung-Verhältnis stimmt insbesondere beim Mittagessen. Ein 3-Gänge Menü kostet bspw. nur 15 EUR.

Fazit: Ein außergewöhnlicher Ort zum Essen.


Adresse und Öffnungszeiten vom NENI Berlin:

NENI Berlin
Budapester Str. 40
10787 Berlin

Mo-Fr: Brunch ab 6.30 Uhr, á la Carte: ab 12.00 Uhr
Sa-So: Brunch ab 7.00 Uhr, á la Carte: ab 12.30 Uhr

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Bäckerei Siebert

Es ist Samstagvormittag und ich auf dem Weg zu Berlins ältester Bäckerei. Den Standort hatte ich mir vorher nur kurz auf Google Maps angeschaut, wollte mich auf meinen Orientierungssinn verlassen und suchte mit den Augen nach einem Schild, das mich anhalten lassen würde.

Nach einer kurzen Verunsicherung, ob ich nicht doch das Handy rauszücken sollte, um mich in meiner Fahrtrichtung zu versichern, sah ich zwar kein Schild, dafür aber wildes Treiben vor einem kleinen Laden, das mich wissen ließ, ich bin richtig. Menschen gehen raus und rein, die Schlange schrumpft und wächst im Sekundentakt.

Ich hatte Glück mit der Anzahl der Personen vor mir – als ich den Laden verließ, reihten sich locker 10 Leute mehr vor der Bäckerei auf.

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Backhandwerk seit 1906

Neben den ganzen hippen Neuerscheinungen wie die Jute Bäckerei, die auch ihre Berechtigung haben und tolle Backwaren produzieren, ist es immer ganz zauberhaft, traditionelle Bäckereien zu besuchen. Viele dieser Bäckereien mussten sich der Kommerzialisierung geschlagen geben, konnten sich nicht zwischen den Bäckereiketten behaupten und setzten mit zu vielen vorgefertigten Backmischungen aufs falsche Pferd. Zu austauschbar. Aber eine Hand voll leuchtender Backsternchen gibt es noch – ein Glück.

Mit der über 100-jährigen Historie ist die Familienbäckerei Siebert die älteste Bäckerei & Konditorei in Berlin.

Auf der Website seht ihr noch ein paar alte Bilder, die ein Stück Geschichte wiedergeben und bei mir leicht melancholisch, aber freudige Erinnerungen hervorrufen.

Brote, Brötchen, Kuchen

Die Bäckerei Siebert produziert noch alles selbst, in Handarbeit und nach traditionellen Rezepten. Neben Schrippen und Hörnchen liegen Dinkelbrötchen und Croissants – die Bäckerei ist offen für Neues ohne aber ihre Werte zu vergessen. Den Kuchen und Teilchen sieht man schon an, dass da keine Industriemaschine für absolute Gleichheit gesorgt hat. Auch wenn Symmetrie allgemein als schön wahrgenommen wird – hier ist es sicher das Gegenteil.

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Zum Testen nahm ich mir 4 Brötchen mit, die insgesamt gerade mal 1,65 EUR kosten. Das kam mir so günstig vor, dass ich den Dame hinter der Theke das 2 EUR Stück da ließ. Ich hätte auch ohne zu Zucken das Doppelte bezahlt.

Geschmacklich sind die Brötchen wirklich, wirklich hervorragend. Die Kruste ist knusprig, der Teig schön weich, saftig und fluffig. Auch hab ich schon lange nicht mehr eine so gute Schrippe gegessen. Wer der Frühstücksliebe noch nicht verfallen ist, wird es danach mit Sicherheit sein.

Nice to know

  • Ihr könnt „Partybrot“ und Torten oder Kuchen für einen besonderen Anlass (oder einfach, weil ihr Bock drauf habt) bestellen.

Fazit

Toller Bäcker, der sofort Kindheitserinnerungen frei setzt und unbedingt getestet und somit unterstützt werden sollte.


Adresse und Öffnungszeiten der Bäckerei & Konditorei Siebert:

Bäckerei Siebert
Schönfließer Str. 12
10439 Berlin

Di-Fr: 6.15-18.30 Uhr
Sa: 6.00-12.30 Uhr

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Chicago Williams BBQ

Fleisch! Ganz viel Fleisch!! Vom Huhn, Schwein oder Rind – egal, hauptsache Fleisch. Mjami. Veganer sollten also einen großen Bogen um den Laden machen und auch Vegetarier können sich wohl nur an den Sides bedienen. Die machen zwar auch satt, aber für Nicht-Fleischliebhaber gibt es sicherlich andere Locations, die besser geeignet sind.

Die Fleischplatte, bitte!

Die Karte ist zwar überschaubar, aber so ganz entscheiden konnten wir uns dann auch nicht, also nahmen wir einfach die Fleischplatte – ein Mal alles sozusagen. So ganz grundsätzlich hat man die Wahl zwischen Sandwiches, also Fleisch mit Brötchen und Fleisch pur, also Fleisch ohne Brötchen. Chichi auf den Tellern wird man vergeblich suchen, dafür darf man mit Fingern essen. Das Fleisch der Hähnchenkeule muss man nicht kompliziert mit Messer und Gabel abpulen. Selbst wer das noch gekonnt hin bekommt, spätestens bei den Rippchen, die ich am leckersten fand, sollte man das Besteck wegpacken. Es gibt einfach Essen, dass mit den Händen gegessen werden muss ;)

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Zum Geschmack: Das Fleisch ist lecker, es ist zart und es ist sehr gut mariniert. Dazu gib es rote Zwiebeln, für den kleinen Kick zwischendurch Jalapeños und einen Klecks Apfelmus. Kann man als Dipp nehmen, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Schon viel besser fand ich die BBQ-Soße, die sich in der roten Flasche auf dem Tisch befindet. Mit einem Geschmack irgendwo zwischen rauchig, süßlich, ketchupig und würzig hat das schon viel besser gepasst. Aber nicht falsch verstehen, das Fleisch kann sich auch locker ohne Dipp behaupten.

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Bei den Side Dishes nahmen wir auch ein Mal alles in regualar – „alles“ heißt hier 4 Varianten und die Größe regular reicht auch vollkommen aus. Es sei denn ihr habt seit mehreren Tagen nichts gegessen oder einen Stoffwechsel wie ein Leistunsgsportler. Der Kartoffelbrei war sehr lecker, die Baked Beans ebenfalls, der Cole Slaw auch, denn der Anteil an Kraut und Mayo ist gut gelungen. Die Macaroni & Cheese hätten für unseren Geschmack noch etwas „versauter“ sein können.. mehr Käse und mehr Käsesoße ;) aber an sich waren auch die gut gemacht.

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Nach so viel Herzhaftem brauchten wir am Ende noch was Süßes: New York Cheesecake, der lecker, aber tlw. fast etwas wässerig war. Für meinen Geschmack könnte der noch kompakter sein. Dazu bekamen wir noch einen Frozen Moscow Mule. Wir teilten schwesterlich, denn eine alleine hätte das wohl niemand mehr geschafft.

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Das Ambiente

Das erste, was uns bewusst im Chicago Williams BBQ begrüßte, war ein großes oder besser übergroßes Messer, womit man sicherlich so gut wie alles irgendwie zerstückeln könnte. Der Rest des Ladens ist weniger Angsteinflößend – schon allein, weil der Innenraum voll mit Menschen ist ;) Selbst an einem Dienstagabend hat man ohne Reservierung kaum eine Chance auf einen Platz. Das überraschte uns.

Zwar ist es recht laut, aber dafür ist der langgezogene Raum ganz cool eingerichtet. Die Wände sind mit passenden Motiven verziert. Darunter natürlich auch das Abbild einer Kuh inkl. einer Beschreibung wo welches Stück Fleisch herkommt – im Chicago Williams nennt man es dann einfach „Beef Chart“. Ansonsten sitzt ihr an langen Tischen mit 6-8 Personen. Mit weniger als 4 Personen sollte man den Laden irgendwie auch nicht betreten, sonst geht man unter.

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Nice to know

  • Das Süppchen, was euch vorab gereicht wird, besteht aus Mais. Nur für den Fall, dass ihr wie wir ewig über die Zutaten grübeln müsst.
  • Das Bier wird von der Eichhofener Brauerei geliefert, schmeckt gut und sieht durch das Label fast so aus, als hätte der Laden sein eigenes.
  • Es ist ein eher männliches Restaurant. Die Portionen sind nämlich ziemlich groß. Um das alles aufzuessen, braucht man viiiiel Hunger oder große Fleischgelüste.
  • Am besten eignet sich das Chicago Williams BBQ für eine Runde mit seinen Freunden, da die Lautstärke und das Drumherum für kaum etwas anderes geeignet ist.
  • Self Service – Bestellt wird an der Theke.

Fazit

Wer mal so richtig Bock auf Fleisch hat und the American Way of Life etwas abgewinnen kann, sollte im Chicago Williams BBQ unbedingt vorbeischauen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Chicago Williams BBQ:

Chicago Williams BBQ
Hannoversche Str. 2
10115 Berlin

Mo-So: ab 17.00 Uhr

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Chandni in Prenzlauer Berg

Eigentlich habe ich mir das Indisch Essen gehen abgewöhnt, nicht wirklich gewollt, da ich immer noch ein großer Fan der indischen Küche bin. Aber nach den gefühlten Hunderten von Restaurants, die in den vergangenen 15 Jahren in Berlin ihre Türen geöffnet haben und deren Speisen eigentlich immer alle gleich geschmeckt bzw. sich einander angeglichen haben, habe ich dann doch die Besuche indischer Restaurants reduziert.

 

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Chandni  – auch für Veganer perfekt

Wiederentdeckt habe ich nun die indische Küche im Chandni in der Immanuelkirchstr. in Prenzlauer Berg.

Warum? Die „scharfe“ Zubereitungsform der Gerichte ist auch wirklich scharf und nicht scharf in der deutschen Variante. Die Küche ist offen. Ich kann zuschauen, wie mein indisches Essen gekocht wird. Es sind zwei sympathische „indische Mamis“, die das Essen zubereiten. Ich sehe, dass es nicht nur eine Gewürzmischung gibt, die alle Gerichte gleich schmecken lässt. Das Essen wird auf dem Herd gekocht und nicht in der Mikrowelle erwärmt. Die Bedienungen sind sehr freundlich und schnell. Und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Die Zutaten werden mit Sicherheit nicht in Bioqualität sein. Aber das ist auch egal. Das Essen ist auch dementsprechend günstig. Die frisch zubereiten Gerichte kosten alle unter 10 EUR. Die Linsensuppe kostet bspw. 2,50 EUR. Chicken Jaifrezi mit Reis, Paprika, Tomaten und Ingwer 6,50 EUR.

Warum ich eher Mittags als Abends hingehen würde? Die Atmosphäre ist eher schlicht und nicht sooo super gemütlich.

Fazit: Ein kleines indisches Restaurant mit authentischer Küche.


Adresse und Öffnungszeiten vom Chandni: 

Chandni
Immanuelkirchstraße
10405 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

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Joris in Berlin Mitte

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UPDATE// Das Restaurant ist dauerhaft geschlossen.

Das Joris ist ein kleiner feiner Laden, der sich vor allem der Zubereitung von frischen Lunch-Gerichten verschrieben hat. Wer in der Nähe vom Rosenthaler Platz arbeitet, kann dort gut und gerne seine Mittagspause verbringen. Das haben nicht nur wir, sondern anscheinend auch schon einige andere gecheckt, denn zur Mittagszeit wird es recht voll – einen Sitzplatz ergattert man wohl am besten kurz vor oder nach den üblichen Stoßzeiten. So viele andere Optionen das Essen zu testen, habt ihr auch fast gar nicht, denn das Joris hat nur werktags und nur bis 17 Uhr geöffnet.

Salaten, Suppen und Ofenkartoffeln

Test Nummer 1 (ich werde dort sicher noch ein paar Mal hinfahren) war ein Salat, der Tagessalat für 6,50 EUR – Blattsalate, Kichererbsen, Tomate, Paprika, Oliven und Rote Beete, die ich gegen den eigentlichen Feta-Käse ausgetauscht habe. Ihr könnt euch euren Salat auch selbst zusammenstellen und zwischen 4 und 7 Zutaten wählen. Die Dressings sind teilweise laktosefrei, aber nicht vegan, denn zum Süßen wird Honig benutzt. Dazu könnt ihr euch an dem Brot auf der Theke bedienen.

Mein Salat wurde in eine Pappbox für den Transport gepackt und ich war ziemlich überrascht, wie schwer das Teil ist. Der Salat macht echt satt und entspricht dem Preis von 6,50 EUR. Es kam mir fast vor als wäre die Pappbox ein nicht enden wollendes Tischlein-deck-dich, weil es einfach nicht leer wurde ;)

Wer lieber was Warmes mag, bestellt sich eine Ofenkartoffel, die mit verschiedenen Toppings gereicht wird oder nimmt ein Süppchen (4,50 EUR), die, ihr ahnt es sicherlich, ebenfalls nach Wahl mit weiteren Toppings garniert werden kann.

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Nice to know

  • Das Joris kann auch Frühstück. Werktags von 9-12 Uhr könnt ihr dort brunchen.
  • Was das Joris auch beherrscht, ist Catering – haben wir natürlich nicht getestet, aber die Bilder auf Instagram sehen schon ganz gut aus.
  • Außerdem kann das Joris auch noch Lunchboxen verteilen – falls ihr mal wieder im Bürostuhl festklebt.
  • Da die lieben Hamburger auch in den Geschmack kommen sollen, gibt es seit einiger Zeit einen Laden am Mexikoring. Die Location ist nur leider nicht so wahnsinnig zentral. Wenn man nicht in einem der Unternehmen dort arbeitet oder tagsüber frei hat und im Stadtpark abhängt, wird man wohl kaum den Weg dorthin auf sich nehmen.

Fazit

Wunderschön bodenständige frische Gerichte mit tollen Zutaten. Die Tagesgerichte sind sehr zu empfehlen, weil die Kombis immer recht interessant klingen und nicht auf der Standardkarte stehen.


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Der Pauly Saal in Berlin Mitte

Der Pauly Saal – ein Szene-Restaurant, das einen Michelin Stern besitzt. O-ha. Das sorgte zum Teil für Aufruhe in der Gastrobranche, wird doch sonst eher gediegenen, klassischen Restaurants wie dem VAU diese Auszeichung verliehen. Papperlapapp – weg vom Schubladendenken, das in Berlin eh keinen Platz hat und rein in den Pauly Saal.

Pauly Saal – Schönes Essen, Ambiente, Service… alles war einfach schön

Aber da „schön“ ja ein Wort ist, das durchaus subjektiv wahrgenommen werden kann, führen wir den Gedanken mal etwas näher aus.

Bevor wir übrigens den Weg in den Pauly Saal fanden, liefen wir 2 x daran vorbei und begaben wir uns auf einen Irrweg durch Berliner Hinterhöfe. Zwar hängen große Fahnen am Gebäude, die auch das Logo des Pauly Saals enthalten, aber irgendwie schien das für uns unsichtbar zu sein. Google Maps zeigte uns bei Eingabe der Adresse auch nur das Museum „The Kennedys“ an, dass das ein und das selbe Gebäude ist, war uns irgendwie nicht sofort klar. Aber gut, letztlich fanden wir den Eingang oder vielleicht fand der Eingang auch uns.. who knows.

1x alles von der Speisekarte, bitte!

Als wir unsere Aufmerksamkeit irgendwann weg vom Interieur hin zur Menükarte lenken konnten um Vor- und Hauptspeise auszuwählen, sah ich sofort meine liebsten Jakobsmuscheln auf der Karte. Keine Ahnung warum die kleinen weißen Fischbällchen es mir so angetan haben, aber stehen sie auf der Karte, liegen sie häufig kurze Zeit später auch vor mir auf dem Teller. Zumindest in einer solchen Location. Leicht angebraten und mit tollen Röstaromen bildeten sie zusammen mit dem Mouse vom Hokkaido-Kürbis und den eingelegte Kürbisstückchen eine tolle Komposition. Die kleinen Cracker und die Kürbiskerne fügten dem Gericht noch eine knusprige Komponente hinzu. Träumchen.

Vorspeise Nummero 2 war ein Feldsalat mit geraspelter Birne und Blauschimmelkäse. Die Birne ist durchaus recht süß, wird aber dank des Dressings, das eine leichte Schärfe mitbringt, ebenfalls gut abgerundet. Noch ein Träumchen.

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Next: Der Hauptgang. Wir nahmen das Tagesgericht, das an dem Tag ein Steinbeißer an Artischocken war. Der Fisch war so wunderschön – schon der Anblick verriet, dass das Fleisch den perfekten Garpunkt hatte und sich noch leicht glasig, bissfest und ohne Gräten an die in Tempurateig ummantelten Artischocken legte. Die Olivencreme, der Schaum und der Spinat sorgten zusätzlich dafür, dass den Geschmacksknospen nicht langweilig werden konnte.


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Die Erdartischocken mit den Hokkaidokürbis-Cannelloni mit kandiertem Ingwer und schwarzem Trüffel wurden als kleine Türmchen serviert, sodass man sich die ersten Sekunden fragte, wie soll man das jetzt stilvoll in den Mund befördern? Ich entschied mich für die Variante Türmchen zerstören und auf der Gabel in Eigenregie neu aufbauen. Funktionierte auch, irgendwie. Zumindest geschmacklich. Was mich am meisten flashte, waren die Cannelloni, die zusammen mit der Kürbiscreme und den Trüffeln serviert wurden.

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Nicht nur das Essen als solches bildete eine Einheit, auch das Ambiente war beeindruckend. Das Restaurant, das ursprünglich eine Mädchenschule war, ist so gemütlich eingerichtet. Die Sitzmöbel sind größtenteils Sitzecken, eine Art 2-Sitzer oder Sessel, die alle mit einem dunkelgrünen Stoffüberzug bespannt sind, der zwar robust wirkt, sich aber recht weich anfühlt. Derjenige, der den Raum mal eingerichtet hat, hatte als Ausgangspunkt nur die alten Gemäuer, denn die sind auch heute noch sichtbar erhalten geblieben. Der ganze Rest fügt und integriert sich perfekt – das einzige, das ein klitzekleines bißchen, wirklich nur minimal hervorsticht, ist die Rakete über der offenen Küche.

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Nice to know

  • Und täglich grüßt das Murmeltier… Denn ja, auch hier sollte man reservieren, egal ob mittags oder abends.
  • Es gibt einen Mittagstisch – danke !! (in Namen all derjenigen, die unter einem Jahreseinkommen von 100.000 EUR liegen)
  • Wer abends nix festes und nur flüssiges zu sich nehmen will – kein Ding. Der vordere Bereich ist eine Bar und Lounge, in der ihr stundenlang bei einem Drink schnacken könnt.

Fazit

Am liebsten würde ich dort wohnen, dann bekäme ich immer so tolles Essen und könnte über die 3,20 m hohen Altbauwände Berliner Wohnungen nur müde lächeln, denn so groß sind hier allein die Lampen, die von der Decke hängen. Aber ernsthaft: Der Pauly Saal ist ein etwas anderes Sterne Restaurant, das sich aber vor den klassischen Varianten keinesfalls verstecken muss. Ganz im Gegenteil.

Eine Übersicht mit allen Sterne-Restaurants in Berlin findet ihr hier.


Adresse und Öffnungszeiten vom Pauly Saal:

Pauly Saal
Auguststraße 11-13
10117 Berlin

Mi-Sa: ab 19.00 Uhr

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Das Prinzipal in Kreuzberg

Es ist Samstagabend und wir auf dem Weg ins Prinzipal in Kreuzberg. Es ist, zumindest für mich, der erste Abend in 2015 mit sogenanntem „hartem Alkohol“ und wo könnte man seine Abstinenz besser brechen als in einer gediegenen Cocktailbar, wie das Prinzipal. Die Location liegt unweit vom Kotti entfernt, wodurch das Cocktailniveau der O-Straße um ein paar Umdrehungen angehoben wurde.

Das Prinzipal und die vielen Spirituosen

Die Getränkekarte auf der Website weist 24 Gin-Sorten auf (ja, ich hab das durchgezählt), wahrscheinlich gibt es in der Bar selbst noch ein paar mehr, denn allein der Berliner Brandstifter, den ich bestellte, ist dort nicht aufgeführt. Ein kleines Gin-Wonderland sozusagen. Aber nicht nur Gin steht in reichlicher Auswahl zur Verfügung. Rum, Vodka, Whiskey, Bourbon, Scotch und selbst Absinth steht in mehreren Ausführungen auf der Karte. Woohooo, da wird einem schon vom durchzählen schwindelig ;)

Die Cocktails

Eine große Auswahl macht noch lange keine guten Drinks aus… also ran da. Wir nippten uns einmal durch die Cocktails & Longdrinks und knusperten dabei Erdnussflips, die gibts es dort nämlich anstatt gesalzener Erdnüsse oder Salzstangen. Unsere Drinks waren übrigens durchweg zu unserer Zufriedenheit. Toller Alkohol, davon auch nicht zu viel oder zu wenig im Glas. Wir waren auch noch beim Verlassen der Location Herr unsere Sinne. Denn der Zweck dieser Bar ist es nicht, sich zulaufen zu lassen. Geht beim Späti um die Ecke sicherlich günstiger.

 

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Das Ambiente

Man braucht ja häufiger mal einen Schuldigen, um das zu rechtfertigen, was man so macht… beim Prinzipal war es das Ambiente, dass uns einfach nicht gehen lassen wollte. Böses Ambiente, böses… Der Laden hat einfach unglaublich viel Charme, genauso wie unser Kellner, der anscheinend aus jeder Ecke der Bar spürte, wann die Wassergläser nachgefüllt werden wollen.

Das Licht ist ganz warm, dank der Laternen im oberen Bereich und den Glühbirnen am DJ-Pult. Die vielen Stoffbezogen Sessel und ledernen Hocker sind so gemütlich, dass einem selbst der Gang zum Klo schwer fällt. Wenn ihr dort in den Spiegel schauen wollt und euch wundert, warum ihr euch beim Blick über das Waschbecken nicht sehen könnt, seit beruhigt. Es liegt nicht an der verschobenen Optik – das ist einfach kein Spiegel. Der befindet sich seitlich im Gang.

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Bei Tageslicht deutet nur die übergroße Laterne auf den Laden hin, ansonsten wirkt es wie ein ganz normaler Hauseingang. Niemand würde ohne weiteres vermuten, dass sich dahinter eine ziemlich coole Bar verstecken würde.

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Bei Dunkelheit sieht das ganze schon anders aus. Ein kleines Schild auf dem Weg und eine kleine goldene Absperrung zeigen euch den Weg zur Bar und auch zur Klingel. Ohne ein Ding-Dong an der Tür und die Güte des Türstehers ist kein reinkommen.

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Fazit

Ein tolle Bar mit sehr vielen Spirituosen und genauso viel Stil, lieben Kellnern und einer tollen Atmosphäre – wenn man 1 x da ist, möchte man so schnell auch nicht wieder weg. Bedenkt das lieber bei der Abendplanung.


Adresse und Öffnungszeiten vom Prinzipal:

Prinzipal
Oranienstraße 178
10999 Berlin

Do-So: ab 19.00 Uhr

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Das Youfresh in der Mall of Berlin

UPDATE: Die Location ist dauerhaft geschlossen.

Das Youfresh (ehemals Youghurt) –  ja, man kann es fast erahnen –  reiht sich in die Liga der „Gesunden Läden“ in Berlin ein. Denn Youfresh bietet gesundes, frisch zubereitetes Fast Food an.

Es gibt frische Salate, Suppen, Wraps, Müslis, Smoothies sowie Frozen Yoghurt – Kuchen und kleine Mini-Waffeln stehen aber zum Glück auch auf der Karte ;-).

Leider ist das Youfresh nur in der Mall of Berlin zu finden, d.h. man wird eher selten gezielt den kleinen Laden ansteuern. Immerhin hat das Youfresh aber einen abgetrennten Ladenbereich mit eigenen Sitzplätzen, was die wenigsten Essenstände haben. Das ist ein wirklicher Vorteil, da der Genuss von Kuchen und Kaffee vermischt mit dem Geruch von Friteusenfett anderer Stände nicht ganz so gut zusammenpasst.

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Direkt neben McDonalds auf der 3. Etage im Food Court platziert hat der Besucher nun die Qual der Wahl – oder eben auch nicht. Während sich in den meisten bzw. älteren Konsumtempeln der Stadt das Essenangebot hauptsächlich auf die üblichen Pizza-, China-, Döner- und Fast Food Ketten – Angebote beschränkt, findet sich in der Mall of Berlin nun auch das ein oder andere Angebot an leckeren gesunden Zwischensnacks, wie sie die Quarkerei ( ja, genau hier gibt es Quarkspeisen) oder auch das Maki ( Sushi-Rolls) anbieten.

Youfresh – Frisch zubereitete Salate und Smoothies

Die Zutaten sind frisch und regional, aber nicht in Bioqualität, was ja auch immer eine dementsprechende Preiserhöhung mit sich bringt und viele Kunden dann doch nicht bereit sind, den Preis zu zahlen. Außerdem stellt sich mir auch oft die Frage…ist wirklich Bio drin, wo auch Bio drauf steht?

Fazit: Der perfekte Laden für einen Zwischenstopp beim Shopping Marathon in der Mall of Berlin.

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Der LandWirt in Schöneberg

Das Credo des „LandWirts“ in der Nähe des Viktoria-Luise-Platzes in Schöneberg ist tatsächlich Programm. Im rustikalen Ambiente, das genauso gut Tante Zenzies gute Stube auf ihrem Hof auf der Geigelalm sein könnte, wird man mit leckersten aber vor allen Dingen regional bezogenen Köstlichkeiten vom äußerst sympathischen Servicteam rund um den LandWirt verwöhnt. Dementsprechend ist die Speisekarte klein aber erlesen und enthält neben gehobener gut bürgerlicher Küche wie etwa einem exquisit zarten Tafelspitz, einem deftigem falschen Hasen und Ochsenbäckchen, die einem auf der Zunge zerfallen, auch Ausflüge in „wärmere“ kulinarische Gefilde wie etwa das fein gewürzte Carpaccio, das zwar auf den ersten Blick wie eine Vorspeise anmuten darf, dank seines leckeren „Angemachtseins“ mit herrlichem Olivenöl, Pfeffer und Käse sowie dazu gereichtem Brot auf jeden Fall den Bauch gut füllt.

Der LandWirt- Glücklich, regional, lecker

A propos Brot: Ein ganz besonderes Schmankerl, welches einem der LandWirt vor jedem Essen serviert, ist sein hausgemachtes Brot, welches – so man denn Glück hat – sogar noch dampfender Weise auf dem eigenen groben Holztisch (wahlweise mit weißer Tischdecke) landet. Dazu werden selbsterdachte Butterkreationen gereicht, die mal pink daher kommen (Rotweinbutter) und mal mit verrückten Kräutern oder Zwiebeln durchsetzt sind, was immer dem Küchenchef gerade einfällt und natürlich regional zu haben ist.

Sollte man nach diesen Leckerbissen immer noch nicht, wie es das Credo verspricht, „glücklich“ sein, drückt einem der sympathische LandWirt (und Namensgeber des Restaurants) zum Abschied noch einen Apfel aus seiner großen Obstkiste vor der Tür in die Hand, der selbstverständlich auch bio und gut für den Magen ist. Ein herzlich fürsorglicher Gruß in den Abend, den der glückliche Gast gern mit auf den Weg nimmt.


Adresse und Öffnungszeiten vom LandWirt

LandWirt
Regensburger Str. 7
10777 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr