An Kreuzberg grenzend befindet sich, im Südosten der Stadt, Neukölln. Der Stadtteil, früher am ehesten bekannt durch die Nachrichten oder Songtexte Berliner Gangsterrapper, gehört heute zu den angesagten Szenebezirken der Stadt. Neukölln besteht aus vier Bereichen, die insgesamt ca. 400.000 Einwohner haben. Im nachfolgenden Text geht es allerdings nur um den Teil Neuköllns, der sich innerhalb oder knapp außerhalb des Rings befindet und durch Kreuzkölln mit Kreuzberg verbunden ist. Aufgrund der, bis vor Kurzem, niedrigen Mieten dort trieb es viele junge Menschen, Studenten und Künstler nach Neukölln. Das Publikum ist es auch, was Neukölln so vielfältig und einzigartig macht. Auf den Hauptstraßen, der Hermannstraße, der Sonnenallee und der Karl-Marx-Straße herrscht fast immer großer Trubel. Die ruhigeren Seitenstraßen beheimaten dagegen eher kleinere Cafés und Geschäfte.

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Gastroszene in Neukölln

Neukölln hat kulinarisch so einiges zu bieten. Die vielen arabischen und türkischen Einflüsse, welche den Stadtteil zu dem machen, was er ist, finden sich im großen Angebot an Falafelläden und Dönerständen wider. Doch Neukölln kann nicht nur Fast Food. Zwischen der Hektik der Hotspots eröffnen immer mehr kleine Restaurants, in welchen auch gehobenere Küche, zu angemessenen Preisen, serviert wird. Desweiteren sind die Seitenstraßen voll von kleinen Cafés, die, sehr zeitgemäß, oftmals vegetarische und vegane Snack und Kaffeealternativen anbieten.

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An Kreuzberg grenzend befindet sich, im Südosten der Stadt, Neukölln. Der Stadtteil, früher am ehesten bekannt durch die Nachrichten oder Songtexte Berliner Gangsterrapper, gehört heute zu den angesagten Szenebezirken der Stadt. Neukölln besteht aus vier Bereichen, die insgesamt ca. 400.000 Einwohner haben. Im nachfolgenden Text geht es allerdings nur um den Teil Neuköllns, der sich innerhalb oder knapp außerhalb des Rings befindet und durch Kreuzkölln mit Kreuzberg verbunden ist. Aufgrund der, bis vor Kurzem, niedrigen Mieten dort trieb es viele junge Menschen, Studenten und Künstler nach Neukölln. Das Publikum ist es auch, was Neukölln so vielfältig und einzigartig macht. Auf den Hauptstraßen, der Hermannstraße, der Sonnenallee und der Karl-Marx-Straße herrscht fast immer großer Trubel. Die ruhigeren Seitenstraßen beheimaten dagegen eher kleinere Cafés und Geschäfte.

Neukölln ist ein multikultureller Bezirk mit vielen verschiedenen Einflüssen, was sich auch in dem Angebot an Restaurants und Schnellimbissen widerspiegelt. Schawarma und Falafel findet man fast an jeder Ecke. Fans von arabischer Küche werden auf der Sonnenallee fündig. Hier reiht sich ein Falafelladen an den Nächsten. Besonders zu empfehlen ist die Falafel von „Al Andalos“ auf Höhe der Pannierstraße. Ein „Al Andalos Teller“ für zwei Personen kostet nur 10€ und lässt keine Wünsche offen. Auch möchten wir euch einen Besuch in einem der zahlreichen „Sahara Imbiss“ Locations ans Herz legen. Sie haben Filialen unter anderem nahe der Sonnenallee, nahe des Tempelhofer Felds oder im Reuterkiez. Serviert wird auch hier Falafel; allerdings sudanesisch und mit legendärer Erdnusssoße. Für wen Falafel und Co. nichts sind, der hat an der Pannierstraße die Gelegenheit bei „Berlin Burger International“ in der Pannierstraße einen der legedärsten Burger der Stadt zu probieren. Weiter Richtung S- Bahnhof Neukölln befindet sich das Pan Africa, ein kleines Restaurant das Spezialitäten aus verschiedenen afrikanischen Nationen serviert.

Cafés in Neukölln 

Wie bereits erwähnt, wimmelt es in Neukölln nur so von kleinen, unabhängigen Cafés, in welchen man Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen serviert bekommt. Zu erwähnen gilt es hier das „Two Planets“ in der Hermannstraße, Nähe der U-Bahnstation „Boddinstraße“. Wer die Karte liest, stolpert zwangsläufig über den angebotenen „Beetroot Latte“. Was zuerst komisch klingt, entpuppt sich als herrlich süßer Chai-Latte mit rote Beete Infusion, welcher knallpink daher kommt. Wer es eher politisch mag, ist dagegen im K-Fetisch in der Wesertraße zuhause. Das Café wird von einem Kollektiv geleitet und kommt, dank flacher Hierarchien, ohne Chef aus. Die Betreiber kommen aus der linken Szene und positionieren auch ihren Laden dort. Im K-Fetisch finden regelmäßig Veranstaltungen zu aktuellen, politischen Themen statt. Ein Besuch lohnt sich!

Bars und Clubs

Die Partyszene Neuköllns lässt sich kaum in wenigen Sätzen zusammenfassen, denn auch hier ist von gemütlicher Eckkneipe bis düsterer Technoclub alles dabei. Wer das Wochenende durchtanzen will, startet am besten in die Griessmühle, ein Technoclub nahe der S-Bahnstation „Sonnenallee“ oder in den „Internet Explorer“, welcher nur wenige Gehminuten entfernt ist. Wer lieber zu Oldies und Charts feiert, dem empfehlen wir das „Schwuz“, einem der größten Clubs der LGBT+ Szene Berlins. Wer es lieber etwas ruhiger mag, der gönnt sich einen Amaretto Sour im „Du Beast“ in der Kleinen Innstraße oder ein Glas Wein in der „Villa Neukölln“ nahe des Hermannplatzes. Gesondert zu erwähnen, wenn auch schon längst kein Geheimtipp mehr, ist der „Klunkerkranich“, eine Rooftopbar auf dem Dach des Parkhauses der Neukölln Arcaden.

Sehenswürdigkeiten in Neukölln 

Neukölln hat viele Parks, welche, bei schönem Wetter, definitiv einen Besuch wert sind. Da wäre das Tempelhofer Feld zu nennen, das alte Rollfeld des stillgelegten Flughafens, welches heute von Berlinern zum entspannen und Sport treiben genutzt wird. Etwas kleiner, romantischer und weniger windig kommt der „Körner Park“ daher, der mit Springbrunnen und Rollrasen einer ehemaligen Kiesgrube neues Leben einhaucht. Ebenfalls einen neuen Verwendungszweck fand man für die ehemalige Kindl Brauerei zwischen Rathaus Neukölln und Hermannstraße. Sie beherbergt heute eine Kunstgalerie. Wer Lust auf absolut einzigartiges, kulturelles Abendprogramm hat, der nimmt den Weg ins „Silver Future“ auf sich. Jeden ersten Montag im Monat findet hier die Drag King Show der „Venus Boys“ statt. Dort sprengen die auftretenden Künstler die Grenzen gängiger Geschlechterrollen und regen zum Lachen, genauso wie zum nachdenken an. Der Eintritt ist frei.