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Wir haben für Euch eine kleine Liste unsere Top Restaurants und Bars zusammengestellt, die ihr rund um den Berlinale Palast findet und definitiv einen Besuch wert sind. Den genauen Ort findet ihr mit dem “ Stern Fernsehturm“ unten in der Karte.
Das Restaurant Facil im „The Mandala Hotel“
Eines unser TOP Restaurants. Es gehört zu den wenigen Restaurants in unserem Ranking, das wir mit 5 Sternen bewertet haben. Im „echten Leben“ mit 2 Michelin Sternen ausgezeichnet versteckt sich das Sterne Restaurant Facil im „The Mandala Hotel“ am Potsdamer Platz direkt gegenüber vom Sony Center. Somit mitten im Epizentrum der Berlinale gelegen. Das Beste: Das Facil bietet einen Mittagstisch mit einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis an.
QIU – Bar & Restaurant im „The Mandala Hotel“
Ja, das Mandala Hotel hat noch ein weiteres Highlight zu bieten. Die Bar QIU, die sich ebenfalls in dem versteckten Hotel am Potsdamer Platz befindet. Erstklassige Drinks und Snacks sowie eine entspannte Atmosphäre mit Blick auf das Sony Center laden zu einem Drink nach dem Berlinale Filmmarathon ein.
Das Restaurant Solar
Wer hoch hinaus will und den Blick auf Berlin genießen möchte, ist im „Solar“ genau richtig. Das Restaurant bietet mit seiner Lage im 16. Stock unweit des Potsdamer Platzes eine faszinierende Aussicht auf Berlin. Neben der gehobenen Küche im 16. Stock befindet sich eine Etage darüber auch eine Bar.
Victoria Bar
Die Victoria Bar, eine Bar-Institution in Berlin und jüngst durch New York Times als „must-see“ ausgezeichnet, ist mit ihrer Lage an der Potsdamer Straße zwar nicht mehr direkt im Berlinale Hotspot gelegen, ein kleiner Umweg lohnt sich dennoch. Hochwertige Drinks zu moderaten Preisen mit toller Atmosphäre.
Berlinale Restaurants rund um den Friedrichstadt-Palast
Neben dem Stage Theater am Marlene-Dietrich-Platz verwandelt sich auch der Friedrichstadt-Palast während der Berlinale zu einem großen Kino, das ab morgens bis spät in den Abend in den 10 Tagen durchgängig Berlinale Filme zeigt. Und da die Snack Auswahl im Friedrichstadt-Palast etwas begrenzt ist, haben wir für euch auch hier ein paar Restaurant Tipps.
Flamingo
Wer sich mit leckeren gesunden Snacks für einen langen Filmtag eindecken möchte, sollte einen Abstecher in das Flamingo unweit des S-Bahnhofs Friedrichstraße machen. Dort gibt es leckere Sandwiches und Salate zum Mitnehmen.
House of Small Wonder
Direkt neben dem Friedrichstadt-Palast etwas versteckt in der Seitenstraße befindet sich das House of Small Wonder. Ein kleines Restaurant, das ab morgens bereits eine warme Küche anbietet. Die Snacks zum Mitnehmen eignen sich weniger. Aber hier könnt ihr ohne einen großen Umweg schnell eine Mittagspause machen und von der 2. Etage auf das Treiben auf der Friedrichstraße hinunterschauen.
Chicago Williams
Zwar nicht mehr ganz in der Nähe des Friedrichstadt-Palastes gelegen, sollten dennoch alle Fleischliebhaber diesen kleinen Umweg auf sich nehmen. Denn ab 17 Uhr gibt es im Chicago Williams hervorragendes Pulled Pork, Pastrami, BBQ Chicken und Chicagobeach Style Ribs zu essen.
Peter Pane
Auch im Peter Pane, ehemals Hans im Glück, kommen Fleischfans bzw. Burger Fans auf ihre Kosten. Die Restaurant-Kette bietet erstaunlich gute Burger an. Die Auswahl ist groß, so dass jeder Burger Fan hier sicherlich fündig wird.
Pantry
Wer gerne gehoben Essen gehen möchte, ist im Pantry gut aufgehoben. Ibero-pazifische Küche in gediegener Atmosphäre. Übrigens, eine köstliche Burgerkreation steht hier auch auf der Speisekarte.
Grill Royal
Ja, wir möchten und dürfen es euch natürlich nicht vorenthalten, das Restaurant Grill Royal. Das etwas versteckt am Wasser gelegene Restaurant ist sicherlich neben dem Borchardt DAS Promi Restaurant Nr. 1 in Berlin. Wer also möglicherweise neben George Clooney speisen möchte, sollte ins Grill Royal gehen. Ein Spontan-Besuch wird nur sicherlich nicht möglich sein. Reservierung ist Pflicht und in den nächsten Tagen sind die Chancen wahrscheinlich sehr gering, noch einen Platz zu ergattern.
Meisterschueler
Eine Bar Empfehlung haben wir natürlich auch noch für Euch. Die Bar Meisterschueler, direkt neben dem Grill Royal, ist der passende Ort, um bei einem hochwertigen Drink die Eindrücke der Berlinale sacken zu lassen.
Hackendahl
Wer es lieber urgemütlich mag, der ist im Hackendahl richtig gut aufgehoben. In der Alt-Berlin Kneipe, die übrigens eine Nichtraucher Location ist, lässt sich eine Berlinale Abend perfekt mit ein paar Freunden ausklingen lassen. Unsere Drink-Empfehlung: Berliner Brandstifter Gin + Thomas Henry Tonic + Orange!!
Kein passendes Restaurant oder Imbiss dabei? Hier findet ihr mehr Vorschläge.
Die 66. Berlinale steht vor der Tür und ab morgen startet der Ticketvorverkauf, d.h. ab morgens um 10 Uhr solltet ihr vorm Rechner mit einer guten Internetverbindung sitzen und schon euren Berlinale Account angelegt haben. Mit ein bisschen Glück kann man tatsächlich die begehrten Tickets für den Eröffnungsfilm (zwar nicht im Berlinale Palast sondern im Friedrichstadt-Palast) ergattern.
Berlinale Zeit in Berlin
Vom 11. bis zum 21.02.2016 verwandelt sich Berlin gefühlt in ein großes Kino.
Die Zuschauer können in 10 Tagen in 32 Spielstätten über 400 Filme sehen. Letztes Jahr wurden übrigens 335.979 Karten verkauft.
Filme
18 Filme gehen in das Rennen um den Goldenen Bären. Deutscher Beitrag ist in diesem Jahr „24 Wochen“. Eröffnet wird die Berlinale mit dem Film „Hail, Caesar!“ von den Coen-Brüdern.
Neben der Wettbewerbsfilmen gibt es weitere Kategorien wie z.B. die Publikumskategorie „Panorama“ (hier wählen die Zuschauer den besten Film), „Berlinale Goes Kiez“, „Forum“ und das „Kulinarische Kino“, das wir euch nur wärmstens empfehlen können. Wer sich für das Thema Essen & Ernährung interessiert, sollte sich unbedingt einige Filme dieser Kategorie anschauen. Aber auch Dokumentarfilme wie z.B. das Café Nagler sind auch für Nich-Foodies definitiv sehenswert.
Promis
Die Jury. Mit dem Weltstar Meryl Streep als Vorsitzende muss man in diesem Jahr wohl nicht mehr viel zum Promifaktor der Berlinale Jury sagen.Gleich zur Eröffnung können wir uns auf George Clooney und Tilda Swinton freuen. Julian Moore, Emma Thompson, Jude Law, Gérard Depardieu und natürlich auch zahlreiche deutsche Schauspieler wie Daniel Brühl werden ebenfalls in der Berlinale Woche erwartet.
Die Hotspots
The Place to Be Nr. 1 ist während der Berlinale Zeit der Potsdamer Platz, denn hier ist zumindest am Tag der Eröffnung sowie der Preisverleihung die Promidichte mehr als hoch. Aber nicht nur dann, am Freitag ( 12.02.) feiert bspw. auch der Film „Midnight Special“ Weltpremiere und Fans können sich auf Kirsten Dunst freuen.
Premieren gibt es aber auch im Friedrichstadt Palast oder auch im Delphi, wo Gérard Depardieu am Sonntag (14.2.) erwartet wird.
Übrigens für die Stärkung zwischen oder nach dem Filmen haben wir hier für euch eine Übersicht mit unseren liebsten Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots zusammengestellt. Zur Berlinale gibt es seit 2014 übrigens immer noch eine besondere Food Location – ein kleiner Streetfood Markt an den Potdamer Platz Arcaden mit zahlreichen Köstlichkeiten.
Tickets
Aber nun eigentlich zum wichtigsten Punkt . Wo gibt es die Berlinale Tickets zu kaufen?
- Online
- An den offiziellen Vorverkaufsstellen ( Potsdamer Platz Arkaden, Kino International, Haus der Berliner Festspiele und die Audi City Berlin am Kurfürstendamm)
- An den Kinos bzw. „Berlinale Spielstätten“ selber
Wichtig: Online und an den offiziellen Vorverkaufsstellen können Tickets im Voraus gekauft werden, an den Kinokassen gibt es nur Tickets für die Vorstellungen an dem Tag selber.
Leider sind auch die Berlinale Tickets nicht von einer Preiserhöhung in den letzten Jahren verschont geblieben und somit liegt der Ticketpreis für einen Wettbewerbsfilm bei 14 EUR (+1,50 EUR für die Online Tickets). 11 EUR kosten die „normalen“ Filme.
Also, liebe Berlinale Fans, dann viel Erfolg beim Ticketkauf und natürlich viel Spaß beim Filme schauen!
Es ist wieder soweit – es ist Berlinale Zeit in Berlin :-). Am Donnerstag wurden -wie immer bei eisiger Kälte- die 65. Filmfestspiele in Berlin eröffnet. Geschneit hat es zwar nicht, aber bei gefühlten -10 Grad ist es auch in diesem Jahr wieder bewundernswert gewesen, wie souverän zumindest die weiblichen Stars & Sternchen in sommerlichen Abendkleidern die eisigen Temperaturen ignoriert haben.
Da sich manche Dinge ja nie ändern, waren wir auch in diesem Jahr wieder zu spät am roten Teppich. Zwar nicht wirklich ganz zu spät, aber zu spät, um einen Platz in der ersten Reihe an der Absperrung zu ergattern. Egal, wir haben dann doch noch über das digitale Display unserer Kameras ein paar Stars wie den wirklich sympathischen Daniel Brühl und Christoph Waltz erspähen können.
Und wer ist sonst noch über den Roten Teppich gelaufen?
Viel deutsche Prominenz aus Film, Fernsehen und Politik wie Heike Makatsch, Jan Josef Liefers, Lothar de Maizière , Claudia Roth und der neue Regierende – Michael Müller. Highlight war sicherlich der Auftritt des Jurymitglieds Audrey Tautou ( Die fabelhafte Welt der Amelie) und Juliette Binoche, Hauptdarstellerin des Eröffnungsfilmes „Nobody wants the night“.
Vor uns liegt nun eine Woche mit überfüllten Bars und Restaurants, zugehangenen Fensterscheiben im Borchardt, Blitzlichtgewitter und Kreischalarm, vielen tollen internationalen Gästen und vor allem natürlich – außergewöhnlichen Filmen! 441 Filme aus 72 Ländern!
Und wer wir in diesem Jahr das Rennen machen? Ingesamt konkurrieren 19 Filme um die Goldenen und Silbernen Bären. Deutscher Wettbewerbs-Beitrag ist „Victoria“, der bereits am Wochenende seine Premiere feierte und schon als Geheimfavorit auf den Goldenen Bären gehandelt wird. Das Besondere: Der Film erzählt von einem Bankraub und kommt 140 Minuten ohne Schnitt aus. Karten gibt es leider nicht mehr, aber mit Sicherheit kommt der Film bald ins reguläre Kino :-)
Nice to know
Auch in diesem Jahr muss kein Berlinale Besucher verhungern. Denn am Potsdamer Platz gibt es – neben den eh schon zahlreichen Restaurants – wieder die Street Food Wagen vom Bite Club.
Schlangestehen in den Potsdamer Platz Arcaden ist auch nicht zwingend notwendig. Bei einer stabilen Internetverbindung ist es tatsächlich möglich auch online das Ticket für seinen Lieblingsfilm zu ergattern.
Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.
Die Bären sind vergeben. Als bester Film wird in diesem Jahr der chinesische Film „Bai Ri Yan Huo“ (Black Coal, Thin Ice) ausgezeichnet, Fan Liao gewinnt den Silbernen Bären als bester Hauptdarsteller.
Die Geschwisterpaar Anna und Dietrich Brüggemann werden mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch (Kreuzweg) ausgezeichnet, Richard Linklater bekommt den Silbernen Bären für die beste Regie (Boyhood).
Schade, ich habe den besten Film leider nicht gesehen. Obwohl ich in diesem Jahr Glück hatte und schon am ersten Vorverkaufstag für die ganze Berlinalewoche Tickets für sämtliche Wettbewerbsfilme kaufen konnte (ich glaube das war ein technischer Fehler auf der Website ;-)).
Mein ganz persönliches Berlinale Fazit: Es war o.k. Während ich sonst durchweg interessante Filme gesehen habe, gab es auch dieses Mal Ausreißer nach unten, vielleicht lag das aber auch nur an meiner glücklicheren Filmauswahl in den vergangenen Jahren.
Letzt endlich hatte ich aber mit „Jack“ einen berührenden Auftaktfilm und mit „Boyhood“ ein tollen Abschlussfilm.
Welche Filme habe ich gesehen?
Jack: Berührender Film mit einem großartigen Hauptdarsteller
The Turning: Bildgewaltig, aber zu lang
Kreuzweg: Von den Kritikern gefeiert, in meinen Augen zu verstörend
Praia do Futuro: Langweilig
Boyhood: Toll, ein Film, der über 12 Jahre lang gedreht wurde
Kraftidioten und Aloft musste ich leider ausfallen lassen.
Nach der Berlinale ist vor der Berlinale und somit freue ich mich auch schon wieder auf das nächste Jahr. Egal welche und wie viele Filme man sieht, die Berlinale Zeit ist immer eine besondere Zeit in Berlin mit vielen internationalen Gästen und einer tollen Atmosphäre.
Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.
Der Streetfood Markt auf der diesjährigen Berlinale am Potsdamer Platz ist eine Neuheit, die sich hoffentlich in den nächsten Jahren zu einer dauerhaften Institution etablieren wird.
Für die Besucher der Markthalle 9 in Kreuzberg am sogenannten Streetfood Thursday sind die kleinen Wagen oder auch Food Trucks genannt mit frisch zubereiteten Snacks schon ein gewohntes Bild. Denn jeden Donnerstag verwandelt sich die Markthalle in einen Platz kulinarischer Köstlichkeiten aus aller Welt. An kleinen Wagen und Ständen können Besucher aus zahlreichen Snacks und Gerichten wählen, die alle mit hochwertigen Lebensmitteln frisch zubereitet werden. Asiatisch, vegan, traditionelle Küche, Süßspeisen und Deftiges, für den Besucher bleibt eigentlich kein Wunsch offen. Das einzige Problem: Es gibt zu wenige Sitzplätze.
Dieses Problem hat die Miniaturausgabe des Streetfood Markets am Potsdamer Platz nicht. Denn es gibt erst gar keine Sitzgelegenheiten. Der Berlinale Besucher kann hier schnell auf die Hand im Stehen einen Snack zwischen 2 Filmvorstellungen einnehmen. Schnell ist natürlich relativ und der Tatsache geschuldet, dass der hungrige Gast nicht erst ein Restaurant aufsuchen muss. Beim Essen handelt es sich aber eben nicht um „Fast Food“, sondern um das Gegenteil – genau – dem „Slow Food“, das sich durch hochwertige Zutaten zu erschwinglichen Preisen auszeichnet.
Insgesamt gibt es 6 Food Trucks.
- Der Heisse Hobel: Käsespätzl
- Big Stuff Smoked Barbecue: Barbecue Sandwiches
- Mr. Susan: Koreanischer Ramen
- Glut & Späne: Räucherfisch
- ¡Ándale Arepas!: Maismehlfladen
- Cafe´ 9: Heißgetränke
Also, liebe Berlinale Besucher, schaut einfach mal vorbei. Slow Food auf der Berlinale 2014. Es lohnt sich.
Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.
Es ist soweit- mit der Weltpremiere von „The Grand Budapest Hotel“ ist die 64. Berlinale heute eröffnet worden.
Wie Anke Engelke so schön in der Eröffnungsrede sagte, mal ohne Schnee und Regen auf dem roten Teppich. Und somit war das Warten und Zuschauen, wie sich Stars und Sternchen der Filmbranche über den roten Teppich schieben, auch mal ganz entspannt.
Bill Murray, Ralph Fiennes, Jeff Goldblum, Tilda Swinton, Adrian Brody, Willem Dafoe, Edward Norton…nein, sie sind leider nicht direkt an uns vorbei gelaufen. Leider waren wir etwas spät, so dass wir die Hollywood Stars hauptsächlich auf der großen Leinwand bewundern konnten. Aber egal, am Ende zählt die Atmosphäre und die war mal wieder großartig.
Was erwartet uns?
Spannende 10 Tage mit über 400 Filmen und 23 Wettbewerbsfilmen. 3 Filme laufen außer Konkurrenz, u.a. „ The Monuments Men“ mit George Clooney, Matt Damon, Bill Murray und Cate Blanchet. Ein Film, der sicherlich mit die größte Medienaufmerksamkeit auf sich ziehen wird.
Insgesamt werden in den 10 Tagen eine halbe Million Zuschauer erwartet, was die Berlinale zu dem größten Publikumsfilmfestival der Welt macht.
Was ist neu in diesem Jahr auf der Berlinale 2014?
Ein großer Glaskasten direkt am Berlinale Palast – die „Audi Berlinale Lounge“. Bestimmt toll, da hier ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für Publikum und Fachbesucher angeboten werden soll. Heute Abend haben wir die Box jedoch eher als störend empfunden, da so weniger Platz für die Zuschauer am roten Teppich war.
Streetfood. Am Ausgang der Potsdamer Platz Arkaden gegenüber vom Starbucks kann der hungrige Berlinale Besucher sich mit frischen Käsespätzle, Ramen, Lachs und anderen Köstlichkeiten an einem der Streetfood Wagen stärken.
Beleuchtung. Die Anfahrt zum Berlinale Palast bzw. die Bäume sind mit blinkenden Lichtern verziert. Das sieht eigentlich sehr nett aus, erinnert aber auch ein bisschen an Weihnachten.
Zoo Palast. Der Zoo Palast ist natürlich nicht neu, aber nach den Renovierungsarbeiten wird dieses traditionsreiche Kino nun endlich wieder als Berlinale Spielstätte und Premierenkino genutzt.
Auf uns warten bestimmt viele weitere Neuigkeiten, Überraschungen und tolle Berlinale Momente – und in 10 Tagen wissen wir, wer die glücklichen Preisträger des Goldenen und der Silbernen Bären sind.
Audi Berlinale Lounge Berlinale Palast Eröffnung
Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.
Dieser Satz bringt meine Stimmung Ende Januar / Anfang Februar sehr gut auf den Punkt. Bereits Wochen vor der Berlinale reiche ich meinen Urlaub ein. Das ist der erste Schritt. Dann warte ich sehnsüchtig, bis nach und nach mehr Infos für das Programm der Internationalen Filmfestspiele Berlin auf der Festival-Website veröffentlicht werden.
Ab diesem Zeitpunkt steigt meine Vorfreude Tag um Tag, der die Berlinale näher rückt. Sobald das Programm einsehbar ist, erstelle ich mir im Festivalplaner in mühevoller Kleinarbeit – die sich aber sehr lohnt – mein persönliches Filmprogramm – schließlich muss ich vorbereitet sein. Das ist der zweite Schritt.
Zur Auswahl sind die kleinen Kurzbeschreibungen auf der Website genau das Richtige, aber auch das gedruckte Berlinale-Programm darf in meinen Unterlagen nicht fehlen. Schließlich lassen sich darin, Spielorte, Startzeiten und die interessanten Filme gut mit Stiften markieren (so dass ich auch wirklich nichts übersehe :-)).
In der Woche vor der Berlinale geht es dann ans Eingemachte, d.h. die Filmauswahl finalisieren, mein persönliches Wunsch-Programm nach Wochentagen und Vorverkaufsstart des Films schreiben (= 3. Schritt) …und auf den offiziellen Vorverkaufsstart warten. Dieses Jahr ging es am 3.2. mit den Tickets los. Aus meiner Sicht ist das System für die Karten ausgeklügelt und gut durchdacht – und bisher hatte ich bei der Online-Ticketbestellung immer Erfolg und sicher die dazugehörige Portion Glück.
Wie funktioniert es?
Es gibt verschiedene Kartenkontigente und zwar: eines Online, eines am Potsdamer Platz und eines für ausgewählte Kinos. Hier startet der VVK einige Tage vor dem Festival – nach welchem System das bei den Filmen erfolgt, ist sicher irgendwo dokumentiert – für den Kartenkauf aber erst Mal egal. Wichtig ist es zu wissen, wann es Tickets für welchen Film gib und das lässt sich herausfinden. Dann gibt es weitere Eintrittskarten direkt in dem Kino, in dem der Film läuft und zwar am Tag, an dem der Film läuft. Somit hat jeder Kurzentschlossene, der bereit ist sich anzustellen, auch die Chance an der Berlinale als Zuschauer teilzunehmen. Hört sich vielleicht jetzt kompliziert an, ist es aber gar nicht. Mein Tipp: einfach ausprobieren.
Zurück zu mir
Unmittelbar in der Woche, in der die Berlinale beginnt, bin ich ganz aufgeregt. Bekomme ich Karten für meine Wunschfilme oder rührt der Zufall mit. Egal – es ist aufregend Berlin in dieser Zeit als Filmenthusiast mitzubekommen. Warum? Ich empfinde die Atmosphäre am Potsdamer Platz und in den beteiligten Kinos in dieser Zeit als etwas Besonderes, bei dem es möglich ist mittendrin zu sein:
Es sind begeisterte Filmfans sowie Filmschaffende aller Art in der Stadt. In diesen 10 Tagen im Februar umweht Berlin ein besonderes Flair, denn nicht zuletzt ist die Berlinale (zu der es immer schneit) in dieser Zeit Mittelpunkt der ganzen Welt des Films. Und wenn dieser vierte Schritt erreicht ist, gibt es kein Zurück mehr: die Berlinale geht los und mein Urlaub fängt an.
Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.
Es war mein fünfter Film auf der Berlinale. Kurz nach halb sechs saß ich zum zweiten Mal an diesem Tag im Friedrichstadtpalast. Der Platz neben mir war noch frei für Mareike, die seit heute meine Berlinale-Begeisterung besser verstehen kann. Schrittweise füllte sich der große Saal immer mehr und dann ging es endlich los.
Warum habe ich „the broken circle breakdown“ ausgesucht? Weil sich die Beschreibung auf der Berlinale-Website nach einer tollen Liebesgeschichte angehört hat und die Neugier weckte. Der Film war aus der Sektion „Panorama“, so dass es am Ende noch die Publikumsabstimmung geben sollte. Aber was interessanter war: die Schauspieler und der Regisseur des belgischen Films waren da. Der Berlinale-Trailer startete den heiß-erwarteten Film.
Im Mittelpunkt der Geschichte mit ergreifender Handlung stehen Elise und Didier und ihr Leben, welches das Schicksal zusammenbringt. Eine schöne Liebesgeschichte, die nicht nach einer Nacht endet, sondern immer weiter geht – erst zu Zweit und bald zu Dritt. Schnell beginnt die emotionale Achterbahn-Fahrt, die das Leben nehmen kann. Diese ist stets untermalt von Musik, denn die beiden Hauptfiguren gehören im Film zu einer Band, die sehr gute Musik macht und deren Stil mich zeitweise an Mumford & Sons erinnert hat.
Mehr sei nicht verraten – einfach selbst anzugucken.
Kurzum: „The broken circle breakdown“ ist rührend! Schöne, lustige und gefühlvolle Momente und oft Situationen zum Weinen, dabei nicht übertrieben, sondern realistisch – der Film spiegelt das Leben wieder und zeigt die ungeahnten Wendungen, die es nehmen kann…
Der Applaus, als der Abspann einsetzte, zeigte die Begeisterung der Berlinale-Besucher und steigerte sich als das Filmteam auf die Bühne kam. Das Besondere: anstatt viele Fragen nach dem „Warum-und-Wieso“ zu beantworten, sangen sie einen Song aus dem Film. Im Saal war es mucksmäuschenstill…alle schienen in Gedanken versunken – im Film, in der Musik oder einfach im Hier-und-Jetzt. Das war mein besonderer, unvergesslicher Gänsehaut-Moment dieser Premiere.
Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.
Was für ein toller und motivierender Film! Ich empfehle jedem, sich diesen anzuschauen. Denn „Gold – du kannst mehr als du denkst“ zeigt drei Sportler auf ihrem Weg zu den Paralympics in London 2012. Dabei guckt der Film ganz genau hin und zeigt persönliche Einblicke in deren Leben. Es wird gezeigt, was die Sportler bewegt, was sie antreibt und wie sie gelernt haben mit ihrer Behinderung umzugehen.
Ich habe das Ticket für diesen Film relativ spontan gekauft. Die Beschreibung im Berlinale-Heft hatte mich neugierig gemacht.
Den Weg zum „Haus der Berliner Festspiele“ war relativ einfach, obwohl ich zum ersten Mal in diesem Berlinale-Kino war. Im oberen Rang bekam ich einen Platz in der ersten Sitzreihe. Neben mir saßen zwei Herren mittleren Alters, die ebenfalls viele Filme zur Berlinale sehen und extra dafür Urlaub in Berlin machen – so ergab sich ein Gespräch, mit dem die Zeit bis zum Filmstart überbrückt würde, denn ungewöhnlicherweise begann der Film leicht verzögert. Aber das hatte einen Grund: neben den Mitwirkenden und der Filmcrew, kam Bundespräsident Joachim Gauck, um sich die Welt-Premiere anzuschauen. Wow! Was ich super fand, war, dass der Film mit einer zusätzlichen Hörfassung für blinde Menschen ausgestrahlt wurde. So waren die verschiedensten Menschen im Publikum – Menschen mit und ohne Handicap – aber alle Filmfans.
Bereits während des Films, der voller Emotionen war, gab es Szenenapplaus. Als „Gold – du kannst mehr als du denkst“ zu Ende war, gab es Standig-Ovations. Das Team kam auf die Bühne und der Regisseur war sehr gerührt, während er seine Dankesworte sprach. Ein toller Moment für einen außergewöhnlichen Film war, als die drei Hauptakteure auf die Bühne kamen – ein gebührender Abschluss einer bewegenden Premiere.
Eine Kernaussage des Films steckt bereits im Titel, aber daneben gibt es noch viele andere lebensbejahende Szenen und das macht Mut. Mut an sich selbst zu glauben, sich auf dem persönlichen Weg nicht beirren zu lassen und versuchen jeden Moment intensiv zu leben.
Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.