Ganz im Licht der italienischen Lebensfreude stand der von Ramazzotti ausgerichtete Abend im Pivate Roof Club.
Empfangen wurden wir auf der Dachterrasse. Bei einem erfrischenden Ramazzotti „Rosato Mio“, einem Cocktail auf Rosato-Basis, dem ersten fruchtig-süßen Aperitif aus dem Hause Ramazzotti, konnten wir uns den Wind um die Nase wehen lassen und dabei eine herrliche Aussicht auf die Spree genießen. Untermalt wurde der schöne Empfang von den italienischen Klängen einer Liveband und, als sei das noch nicht genug, wurden köstliche kleine Snacks serviert, die Köchin Luisa Giannitti frisch auf der Dachterrasse zubereitet hat.
Luisa Giannitti brachte den Flair von Neapel nach Berlin
Luisa, die mit ihrem vielfältigen Menü durch den Abend geleitet hat, kam ursprünglich wegen des Studiums von Neapel nach Berlin, hat sich vor drei Jahren aber doch dazu entschlossen, den Schritt in die Selbstständigkeit als Köchin zu gehen. Ein Glück für uns, denn wer dachte, die Snacks vom Anfang könnten nicht mehr getoppt werden, der hat sich geirrt!
„Ich probiere in der Küche ständig Neues aus und versuche immer meinen Gerichten durch besondere Kleinigkeiten einen individuellen Geschmack zu verleihen. Außerdem versuche ich deutsche Küche mit den Einflüssen meiner Heimat Neapel immer wieder neu zu kombinieren“,
sagt Luisa. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, dem sagen wir nur zwei Sachen: blanchierter, warmer Endiviensalat und Auberginen Auflauf auf grünem Pesto kombiniert mit karamellisierten Nüssen. Klingt ungewöhnlich, macht im Mund aber plötzlich eine ganze Menge Sinn!
Bei sieben verschiedenen Rosato-Cocktails fällt die Auswahl schwer
Neben dem Essen durfte die Begleitung in flüssiger Form natürlich nicht fehlen und die gab es weiterhin direkt vom Barkeeper an der Ramazzotti Bar. Einfach ist die Entscheidung allerdings nicht, wenn man die Wahl hat zwischen sieben verschiedenen Rosato-Cocktails, alle davon mit einer anderen Geschmacksnote. Der „Rosato Sensa“ zum Beispiel, bei dem man Rosato, Roséwein und Sodawasser mit Eis, Minze und Himbeeren trinkt.
Die außergewöhnlichste, aber mit Sicherheit nicht weniger leckere Variante des Abends: der „Rosato Pero“, ein Mix aus Rosato, Tonic Water, Eis und Paprikastreifen. Paprikastreifen? Genau richtig gelesen! Die Süße des Aperitivo Rosato kombiniert mit dem herben Tonicgeschmack und die leichte Paprikanote geben einen super leckeren Drink ab und das beste ist, man kann ihn ganz einfach auch zuhause machen.
Nach dem Essen einen Absacker – den klassischen Ramazzotti Amaro
Was zum Abschluss eines perfekten italienischen Menüs natürlich nicht fehlen durfte, war der klassische Ramazzotti Digestif, der Ramazzotti Amaro, der in der Regel eisgekühlt oder mit einer Zitronenscheibe serviert wird. Und mit diesem ging auch ein gelungener Abend mit toller Stimmung zu Ende. Und wer etwas mehr will, als die Orangenscheibe im Glas, dem können wir den Ramazzotti Arancia empfehlen. Hier gibt den vollen Orangengeschmack direkt aus der Flasche.
Und weil es dort oben im Private Roof Club so schön war, gibt es noch ein paar Fotos:
Das Craft-Spirits-Festival fand dieses Jahr zum 5. Mal in der Heeresbäckerei in Kreuzberg statt. Wie auch in den Vorjahren liegt der Fokus des Festivals auf kleinen, aber feinen Destillerien, die ihre außergewöhnlichen und handwerklich angefertigten Spirituosen vorstellen.
Spirituosen auf dem Craft Spirits Festival
So verschieden die Geschmäcker der Hauptstadt sind – beim Craft Spirit Festival ist für jeden Spirituosenenthusiasten etwas dabei. Die Auswahl des diesjährigen Festivals reicht von geräuchertem Wodka über maritimen Rum bis zum weitgehend unentdeckten Weissbrand. Es sind allerdings nicht nur alkoholische Getränke bei diesem Festival vertreten – auch kreativen Mischgetränken wird hier ein Plätzchen eingeräumt.
Zudem können die Produzenten bei diesem Event auch Ruhm und Ehre einheimsen und sich in verschiedenen Kategorien der Festival-Jury stellen. Wer hier gewinnt darf sich einen der begehrten Craft-Spirit-Awards mit nach Hause nehmen.
Jeder Interessierte ist willkommen
Das Festival dient aber nicht nur als Treffpunkt für Experten und Produzenten, sondern lebt vor allem durch das Laien-Publikum, welches die Getränke testet und direktes Feedback zurückgeben kann. Das ist das Schöne am Craft-Spirits-Festival: Man hat direkten Kontakt zum Hersteller und kann sich im persönlichen Gespräch über alle Details der Produkte informieren – von Inhaltsstoffen bis zu Cocktailrezepten.
Genug der schnöden Theorie. Natürlich waren wir auf dem Festival unterwegs und haben allerhand innovative Spirituosen getestet.
Hier sind für euch unsere Top 5 des Craft-Spirit-Festivals 2016.
5. Smokecraft Vodka
Für alle Fans des rauchigen BBQ Geschmacks – Es gibt endlich den richtigen Drink für euch! Dieser Wodka wird in geräucherten Gläsern gelagert und bekommt so seine rauchig-süße Note. Dieser Wodka ist ein absolutes Muss für Freunde der Bloody Mary.
4. AquaMonaco
Okay, okay, bei Aqua Monaco handelt es sich nicht um ein alkoholisches Getränk, ABER um einen Hersteller von bemerkenswerten Mischgetränken. Hier gibt es die verrücktesten Sorten Tonic Water – unbedingt ausprobieren!
3. Birds Weissbrand
Mal keine Lust auf Gin, Rum, Wodka und Co.? Probiert doch mal Weissbrand aus! Ähm, was ist Weissbrand, fragt ihr euch? Weissbrand ist eine klare Spirituose aus deutschem Wein, die mit natürlichen Zutaten (z.B. Früchten und Kräutern) verfeinert wird – schmeckt großartig pur und gemixt.
2. Eversbusch Doppelwachholder
Es müssen nicht immer die klassischen Gins sein: Wer Wachholder mag sollte den Doppelwachholder von Eversbusch probieren. Die Wachholdernote ist bei dieser Spirituose etwas präsenter als bei den meisten Gin Sorten, aber der Eversbusch schmeckt ganz ausgezeichnet – auch völlig ohne Mischgetränk. Wer also mit einem außergewöhnlichen Getränk glänzen möchte: Ran an den Doppelwachholder!
1. Meermaid Infused Rum
Der absolute Favorit des Craft-Spirit-Festivals 2016. Dieser Rum aus Trinidad und Jamaica enthält 16 verschiedene Zutaten (Früchte, Fruchtschalen und Gewürze), die in kleinen Mengen per Hand angesetzt werden und dem Rum eine außergewöhnliche Note verleihen, ohne den Geschmack zu verfälschen. Das Getränk ist der absolute Wahnsinn in einer kühlen Sommer-Bowle mit Früchten! Das ultimative Getränk des Sommers 2016.
Fazit
Ein Besuch auf dem Craft-Spirit-Festival ist definitiv empfehlenswert. Egal, ob man nur vorbeikommt, um ein paar kreative Ideen für neue Drinks abzustauben, oder man sich näher über die Inhaltsstoffe und Herstellung seiner Lieblingsgetränke informieren möchte. Schaut nächstes Mal einfach vorbei! Der Eintritt von 10€ lohnt sich!
Street Food ist in Asien ein alter Hut & gehört zum alltäglichen Leben dazu. Wie im Video zu sehen, holen sich die Leute in Beijing morgens um 7.00 Uhr bereits ihr Frühstück bei einem, der vielen Foodtrucks oder Garküchen am Straßenrand. Seit einigen Jahren entdecken auch viele, viele andere Länder den Vorteil von Street Food. Ganz vorne dabei ist natürlich New York, aber auch Berlin. Die gestressten und eiligen Großstäder nehmen immer häufiger das Essensangebot wahr. Zumal es weit entfernt von Fast Food ist, aber trotzdem super schnell geht. Der große Vorteil ist jedoch die Frische und die Kreativität, mit der die Speisen zubereitet werden. Da kommen die riesigen Fast Food Ketten einfach nicht ran.
Die kleine 5-minütige Doku zeigt euch wie Street Food in Berlin, New York und Beijing aussieht ♡
Das letzte Mal war ich auf der Internationalen Grünen Woche wohl vor 3-4 Jahren oder evtl. war es auch noch etwas länger her. Ich war dieses Mal gespannt, wie die Messe aus der Foodie-Brille aussieht, die ich seit dem letzten Besuch deutlich häufiger trage als damals.
Und, naja, was soll ich sagen… da ich mich schon recht stark mit Essen & Trinken auseinander setze und auch, what a surprise, ziemlich oft Essen gehe, ist das alles nur noch halb so spannend, wie vielleicht für Menschen, die andere Hobbies haben.
Wenn ihr nach weniges Schritten das gleiche Gefühl habt, gibt es jetzt die ultimativen Tipps für euren Besuch auf der Grünen Woche 2016 in Berlin.
1. Schlemmerland “Lebe Gesund”
Der Stand ist in der Bio-Halle zu finden – Fragt nach den Schoko-Mandel-Talerchen und probiert sie!
2. Hochland-Rind streicheln
Es ist sooo süß, hat die Ruhe weg und lässt sich durch seine Wuschelhaare streicheln ♡
3. Trecker gucken
Die Dinger sind unfassbar groß und irgendwie echt beeindruckend
4. Eis aus Ziegen- & Schafsmilch
Klingt komisch, aber einfach mal probieren ;) In den Hallen ist es eh so warm, das ihr früher oder später wirklich Bock auf ein Eis haben werdet!!
4. Berlin Halle ♡
Alle Bundesländerhallen haben irgendwie etwas sehr traditionelles, typisches und man erkennt recht schnell, welche Produkte/Gerichte für die jeweilige Region stehen. Die Berlin-Halle hat jedoch Aussteller wie Kaisers (whaaaat ???), Curry 36, Craft Beer und Lachsdöner. Ähm ja. Berlin ist bunt und unsere Halle auf der Grünen Woche ebenso.
5. Lookilooki bei der Thai Massage
10 Minuten kosten 10 Euro, es ist aber auch schon recht witzig zuzugucken. Denn wer sitzt auf den Stühlen und lässt sich massieren? 3x dürft ihr raten… oder ihr guckt euch einfach das Bild an ;)
6. Kleine Fischkunde
Löschert den älteren Herren mit euren Fragen zu den Meerestieren, er weiß alles !!
6. Invasion der Schneide- & Raspelmaschinen
Warum auch immer… es gibt eine Halle, in der auffällig viele Stände mit Schneidemaschinen stehen. Nebeneinander führen sie euch vor, wie Gurke, Karotte & Co. in Form kommen. Hmmm. Lasst euch diese Weltneuheit einfach mal vorführen.
7. Probe-Verarzten lassen mit dem Baumwoll-Pflaster
Kommt kurz hinter oder vor (je nach dem, wie ihr lauft) dem Seafood-/ Fisch-Bereich. Die Pflaster sind aus Baumwolle und rutschen nicht, wie normale Pflaster. Klingt unspektakulär, aber probiert es mal aus. Ist schon ganz geil, gibt es aber nur auf der Messe.
8. Wenn der kleine Hunger kommt
Früher konnte man sich doch mal durch die Messe essen bis man pappesatt ist, oder?! Jetzt kostet allerdings leider alles, wirklich alles Geld und wenn es doch etwas kostenlos zu probieren gibt, ist die Portion so minimalistisch, dass der Geschmack sich kaum entfalten kann.
Aber der ein oder andere Stand hat dann doch ein recht gutes Preis-/Leistungsverhältnis ;)
9. Was fürs Auge
Die schönsten Häppchen gibt es bei den Norwegern :)
10. I´m walking…
Das sind umgerechnet etwa 11 km lt. Pacer (iPhone App). Nehmt euch also was zu Trinken mit… 1 Liter Wasser darf es da schon locker sein. Auf der Messe selbst zahlt ihr euch sonst doof und dämlich oder seit in Null Komma Nix besoffen, weil ihr euren Durst mit Wein- und Bierproben löscht ;)
Adresse der Grünen Woche:
Internationales Congress Centrum ICC Berlin Messedamm 22 14057 Berlin
Weihnachtsgebäck und gesund? Christmasnaschereien, die nicht (zwangsläufig nur) dick machen, aber trotzdem schmecken? Dieses Versprechen gab das deutsche Team von Kates Hudsons Sportlabel „Fabletics“, das zu einer „Clean Baking“ Session in seine superschön gelegenen Store- und Büroräume in der Schlesischen Straße direkt an der Spree einlud. Wir konnten die ganze Sache zuerst nicht wirklich glauben, sodass uns quasi nichts anderes übrig blieb, als unsere Nase selbst tief in den gesunden Plätzchenteig zu stecken, unsere Hände handgelenktief im healthy Stollenteig zu versenken und jede einzelne Fitness-Mandel auf unseren Zungen zergehen zu lassen.
Peanutbutter-Goji-Trüffel & Protein-Christstollen
So begab es sich, dass wir uns am letzten Montag im Fabletics Store an der Spree wiederfanden, wo uns nicht nur eine übergroße Kate Hudson in attraktiven Sportoutfits von allen Wänden begrüßte, sondern zudem eine voll ausgestattete Küche mit allerlei leckeren Zutaten, die zu noch leckereren Schweinerein kombiniert werden sollten, auf uns wartete. Während wir uns mit, so redeten wir uns zumindest ein, völlig gesundem Glühpunsch und fitnessverstärkendem Prosecco warm liefen, führte uns die zauberhafte Patrycja, ihres Zeichens Fabletics Master und Fitness- wie Food-verrückte Vorbäckerin, in die Rezepte des Abends ein. Ziel war es, Gebäck zu kreieren, das gesund ist, aus Zutaten hergestellt wird, die bestenfalls unbearbeitet sind (und, wie wir erfuhren, leider auch manchmal gar nicht so leicht zu bekommen) und zudem noch schmeckt.
Dazu begannen wir mit Mandeln im Schokomantel, die, hat man Mandeln, 100%ige Schokolade, etwas Kokosöl, einen Kühlschrank und ein paar weitere Ingredienzien zunächst gar nicht so schwer herzustellen sind, aber einen formidablen Auftakt machten. Es schlossen sich weitere aufregende Naschereien wie Peanutbutter-Goji Beeren Trüffel, Orangen-Zimt-Proteinriegel, gesunde Lebkuchen (die gar nicht wie solche aussahen) und ein Protein Christstollen an.
Zugegebenermaßen stellten wir uns allerdings schon die Frage, ob man bei der Verwendung von Eiweißpulver im Gepäck wirklich noch davon sprechen kann, das nichts Verarbeitetes verwendet wurde. Anyway, ein Beispiel-Rezept aus der Session findet ihr unten.
Und besser noch: Da in den meisten Kreationen keine solchen Dinge wie Hühnerei verarbeitet sind, sind die Backzeiten in der Regel sehr kurz oder mit einem kurzen Gang zum Kühlschrank erledigt. Ach ja, und geschmeckt hat es auch noch und man darf darauf hoffen, dass wir auch nach dem Genuss dieser Leckereien noch in die sexy Sportoutfits von Kate Hudson passen!
Clean-Baking-Rezept:
Protein-Nuss-Cookies
Zutaten:
30g Whey Protein – am besten Vanille
2EL natürliche Erdnussbutter
30g Erbsenprotein
ca. 75ml (Pflanzen-)Milch (z.B. Mandel- oder Kokosmilch)
30 g gemahlene MandelnWas Du tun musst:
Verwende alle Zutaten in einer Rührschüssel zu einem geschmeidigen Teig – die Konsistenz sollte weder zu klebrig, noch zu trocken sein
Forme nun kleine Bälle aus der Teigmasse und platziere diese auf einem Stück Backpapier! TIPP: ich verwende am liebsten meine Silikon-Backmatte – hierauf bleibt kein Keks kleben :) Drücke die Bälle nun mit einem Löffel flach
Das Ganze kommt nun für etwa 5-10min bei 170°C in den Ofen – halte hier am besten ein Auge drauf!
Lass alles gut abkühlen und genieße :)
Nährwerte pro Cookie:
145 Kalorien
11g Kohlenhydrate
5g Eiweiß
8g Fett (überwiegend aus der natürlichen Erdnussbutter)
Tee verbindet, ist weltweit in vielen Kulturen fest verankert und gilt als Getränk des Willkommens. Um auch hier zu Lande die Menschen zusammenzubringen, ist Lipton auf bundesweiter „Hallo Nachbar“-Bustour und lädt dazu ein, ein paar Stunden Gemeinsamkeit zu erleben.
It ́s Teatime: Der Lipton Doppeldecker kommt nach Berlin
Am Samstag, den 28. November ist Tourstopp in Berlin. Dann macht der gelbe Doppeldecker von Lipton von 10.00 bis 20.00 Uhr Station vor der Gedächtniskirche und freut sich auf euch alle. Das Tour-Motto “Lipton heißt Wilkommen” unterstreicht die Mission der Teemarke für eine offene Lebenseinstellung und mehr nachbarschaftliches Miteinander. Ein Thema, das gerade in den letzten Monaten wichtiger ist denn je.
Als musikalisches Highlight spielt das erfolgreiche Singer/Songwriter Duo Jonah in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr drei kostenlose Konzerte und präsentiert neben seiner Hit- Single „All We Are“ viele neue Songs. Weiter unten im Text haben wir dazu noch eine kleine Verlosung für euch ;)
In der Lipton Lounge im oberen Bereich des Busses, könnt ihr entspannt eine Tasse Tee trinken, eine Runde Plaudern mit Vertrauten oder (noch) Fremden. Wer kommt, kann also eine Menge erfahren und erleben, sich austauschen und neue Leute kennen lernen.
Damit eurem Teegenuss zu Hause und unterwegs nichts im Wege steht, verschenkt Lipton 200 recyclebare Tea-to-go Becher aus Bambus. Hier gilt ab 13.00 Uhr: first come, first served. Die Lipton Fotobox hält euren schönsten Teemomente im Bild fest. Die Fotos könnt ihr zur Erinnerung direkt ausdrucken – auch mehrfach, damit jeder eines haben kann.
Zu Guter letzt könnt ihr noch was gewinnen:
Wir verlosen für 2×2 Personen ein Meet&Greet mit dem Duo Jonah auf der Lipton „Hallo Nachbar Tour“ am 28.11. vor der Gedächtniskirche – inkl. einem Lipton Tee-Paket.
Kommentiert diesen Post – hier oder bei Facebook bis zum 24.11., 21.00 Uhr und sagt uns mit wem ihr am am liebsten eine Tasse Tee trinken möchtet. Mitmachen können alle über 18 Jahre. Viel Glück!
Weinliebhaber uffjepasst, et jibt wat zu feiern in Berlin: Die 12. Ausgabe der WineVibes kommt endlich wieder in die Hauptstadt ♡
Wine… – what?
Wenn ihr die Wein-Party-Foodie-Reihe noch nicht kennt – einen Abend lang dreht sich alles um den feinen Traubensaft und Winzer aus verschiedenen Weinanbaugebieten stellen ihre Produkte vor. Und weil Wein nicht nur zum 5-Gänge-Menü, sondern auch hervorragend zu Elektro-Klängen passt, zaubern DJs an den Plattentellern die Sounds, die euch bis zum Morgengrauen tanzen lassen. Wein muss nämlich nicht nur auf Chateaus in Südfrankreich oder der Pfalz verkostet werden – nein, das geht auch ziemlich gut mit einem Hauch Club-Feeling. Damit ihr auch wirklich bis zum Morgengrauen durchhaltet, braucht der Magen auch feste Bestandteile. Deshalb gibt es auf der WineVibes auch immer Essen, das jedes Foodie-Herz nach oben springen lässt. Guter Wein verlangt schließlich auch nach gutem Essen.
Dancing Bubbles auf der WineVibes Vol. 12
Dieses Mal dreht sich alles um den lieben Schaumwein, sprich Prosecco, Cava, Winzersekt und Champagner.
“Wo liegt da eigentlich der Unterschied?” “Was machen die einzelnen Anbaugebiete aus?” “Ist Champagner wirklich der beste unter den Schaumweinen?” “Warum gibt es keinen “Champagner” aus Deutschland?” “Schraubverschluss oder Korken?” “Ist Winzersekt ganz normaler Sekt? Und WTF ist Cava?”
Mit solchen und ähnlichen Fragen könnt ihr die Winzer am Abend löchern. Sie kommen aus ganz Europa, genauer gesagt aus Deutschland, Spanien, Italien, Österreich und natürlich Frankreich. Das Ganze wäre nur halb so spannend, wenn ihr sämtliche Schaumweine nicht auch verkosten könntet. Erst dann merkt und schmeckt man die Unterschiede, die wirklich faszinierend sind. Gerade im direkten Vergleich entwickelt man ein ganz anderes Verständnis für die Qualität und das Handwerk.
Kulinarisch wartet, wie oben angekündigt, auch nur richtig geiles Zeug auf euch. Ihr könnt Austern schlürfen – falls ihr das noch nie gemacht habt, et voila… wäre das eine perfekte Möglichkeit. Aber da Austern schon speziell sind, gibt es eine perfekte “Alternative” – wobei das schon alleine ein Grund ist zu kommen. Wagyu-Beef-Burger. Woohooo – das Fleisch vom Wagyu-Rind ist das beste und daher auch teuerste, was ihr bekommen könnt. Mega lecker!
Ab 23.00 Uhr wird die Musikanlage auf ihre Soundfestigkeitet getestet und ihr, ob ihr vielleicht doch schon zu viel Prickelbrause intus habt ;) Dann treten die DJs (DJ Mojito und Lehnhardt) an die Plattenteller und zwar mit einem Live-Saxophonisten. Freu ich mich jetzt schon drauf! Zudem wird euch der Improvisationskünstler César mit seiner Show beeindrucken, denn er spielt seinen Sound live mit Beatbox, Posaune und einer Loop-Station ein.
Also, streicht euch den 14.11. im Kalender rot an und lasst uns eine Hommage an den Schaumwein zelebrieren.
Und keine Angst vor Blamage – wenn ihr euch noch nicht mit Schaumweinen auskennt – es ist keine Fachmesse mit anschließender Abendveranstaltung, sondern wirklich ein Event, dass (Schaum-) Wein, Essen und Party verbindet.
Für alle, die jetzt auf den Geschmack gekommen sind: Tickets könnt ihr euch auf der offiziellen Website kaufen…
Oder ihr macht bei unserem Gewinnspiel mit: Unter allen Kommentaren verlosen wir 3×2 Tickets. Sagt uns einfach bis zum 11.11., 14.00 Uhr, warum ihr dabei sein wollt ;)
Detaillierte Infos zur WineVibes Vol. 12 findet ihr übrigens auch hier:
Am kommenden Donnerstag, also am 08.10., findet um 19.00 Uhr zum zweiten Mal das Apéros Bordeaux in Berlin statt. Im Mai diesen Jahres fand die Auftaktveranstaltung statt, die ein Stück französisches Lebensgefühl nach Berlin und übrigens auch nach Hamburg, München und Frankfurt holt.
Was genau ist “Apéros Bordeaux”?
Im Prinzip ist es eine ungezwungene Abendveranstaltung, bei der ihr ein gutes Glas Wein mit Freunden trinken und, wenn ihr wollt, auch ins Gespräch mit neuen Leuten kommen könnt.
Beide Worte für sich geben euch aber noch mal ein besseres Gefühl für die Veranstaltung.
“Apéros” kommt aus dem Französischen und ist ein anderes Wort für Aperitif. Traditioneller Weise bedeutet Apéros in Frankreich aber noch weit aus mehr. Das französische Lebensgefühl spielt sich viel in den Bistros ab, in denen man nach Feierabend mit Freunden bei einem Apéros beisammen ist und den Tag ausklingen lässt. In Deutschland ist das wohl ganz gut mit einem Feierabend-Bierchen zu vergleichen ;) Nur fehlt bei dem Bierchen eben das Frankophile, dass euch dieses Event bietet.
Das zweite Wort “Bordeaux” – die Weinkenner unter euch wissen das – steht für ein Weinanbaugebiet in Süd-West-Frankreich. Es gehört zu den größten Weinanbaugebieten der Welt, in dem übrigens nicht nur Rotwein, sondern auch Weißwein oder Rosé hergestellt wird. Und genau diese Weine werden euch auf dem Apéros Bordeaux präsentiert.
Was erwartet euch also? Ganze einfach ausgedrückt: Bordeaux-Weine, die ihr zusammen mit Freunden bei einem netten Abend entdecken könnt.
Die Bordeaux-Entdeckungstour
Weine kennenzulernen und zu unterscheiden, ist nicht ganz einfach, wenn man sich nicht schon eine zeitlang damit beschäftigt. Es bedarf eines feinen Näschens und selbst dann gelingt es nicht immer, die einzelnen Aromen zu riechen und zu schmecken – ich kenne das selbst nur zu gut. Obwohl ich Weine wirklich sehr schätze, fällt es mir teilweise immer noch schwer, die vielen Anbaugebiete & Rebsorten zu unterscheiden… aber es wird langsam.
Damit ihr also nicht völlig verloren umher irren müsst, gibt es auf dem Event verschiedene Stationen. Neben einem Wein-Pass, in dem ihr das Wichtigste festhalten könnt, gibt es auch eine Foto-Ecke. Sprich, wie eine der coolen Fotoboxen, nur in groß und mit passendem Hintergrund ;) Die für mich wichtigsten Bereiche sind aber Riechen, Verkosten und vor allem Food-Paring. Die ersten beiden erklären sich von selbst, beim Food-Paring ist dann aber Kombinieren angesagt. Welcher Wein, welche Aromen passen zu welchem Essen. Meistens weiß man ja, dass zu dunklem Fleisch eher Rotwein und zu hellem Fleisch oder Fisch eher Weißwein passt – aber das war’s dann oft schon. Das wieso, weshalb, warum wird euch dann aber beim Apéros Bordeaux beigebracht.
Das alles ist aber kein Muss, wer einfach nur entspannt ein Weinchen mit Freunden trinken mag, kann das natürlich auch machen.
Die Location: “The Grand”
Passend zum Event, ist die Location “The Grand” ein deutsch-französisches Restaurant, Bar und Club in Berlin Mitte und zwar mit einer unfassbar tollen Atmosphäre, zumindest, wenn man auf Charleston-Sofas und Leder-Sessel steht. Find ich persönlich überaus großartig. Die Bar hat viel Charme und ist im Stil der 20er eingerichtet – allein deshalb lohnt sich der Besuch schon.
Wer jetzt unbedingt dabei sein will und sich auf eine kleine Bordeaux-Entdeckungstour einlassen möchte, kann sich auf der Website anmelden. Die Kosten für die Teilnahme liegen bei 12 EUR, inkl. einem Glas Wein und Fingerfood.
Im Rahmen der aktuellen Berlin Food Week fand am Dienstagabend die Podiumsdiskussion zum Thema „Digital & Food“ statt. Zu Gast waren Sebastian Esser (Geschäftsführer des Startups Home Eat Home), Hanni Rützler (Trendforscherin futurefoodstudios, Future Food- Expertin & Autorin Foodreports), Jan Spielhagen (Chefredakteur von Essen & Trinken und BEEF!), Marco Müller (Sternekoch im Restaurant und Weinbar Rutz) & Franziska Schmid (Bloggerin veggie-love.de).
Was waren die Themen?
Eins vorab: Das ganze Thema Essen und Nahrungsaufnahme ist nicht bei allen, aber bei einem gewissen Teil unserer Gesellschaft so sehr in den Vordergrund gerückt, dass sehr leidenschaftsvoll diskutiert wurde. Es war kein Blabla, dass in Belanglosigkeiten und Worthülsen unterging. Nein, vielmehr hatten die eingeladenen Gäste ihre Standpunkte, die sie, so wirkte es, mit vollem Eifer Kund gaben.
Wir haben euch mal die, für uns am interessantesten, Themen zusammengefasst:
Essen als (Ersatz-) Religion
Das mag bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger ausgeprägt sein. Aber schaut euch mal aufmerksam in eurem Freundeskreis um. Es gibt die Einen, die sich einfach mit ihrem Essen bewusst auseinander setzen. Sie fragen sich, wo die Lebensmittel herkommen, mit denen sie die Gerichte zubereiten, achten auf Qualität und Frische. Dann gibt es diejenigen, für die Essen so wichtig geworden ist, dass sie sich mit nichts anderem mehr beschäftigen. Essen wird zur Religion erhoben, meist in Verbindung mit einer bestimmten Ernährungsweise. Ob das nun Veggie & Vegan ist oder Paleo, Low Carb, High Carb, … whatever. Die eigene Ernährungsweise ist das einzig Wahre und wird explizit ausgelebt.
Dabei verschwimmt die Grenze hin zum Krankhaften, sprich zu suchtähnlichen Ausprägungen, schnell mal und es zeigen sich sogar typische Verhaltensweise klassischer Suchtkrankheiten. Wobei ich jetzt, und auch in der Diskussion, darauf nicht näher eingehen werde… das überlassen wir mal den Experten. Dennoch ist es eine Entwicklung, die gerade in den letzten Jahren stark zugenommen. Essen als (Ersatz-)Religion.
Digital & Print
Interessant waren die Aussagen von Spielhagen, der auf die gegenseitig Einflussnahme zwischen Print, Bloggern und der generellen Netzmeinung einging. Die Redakteure und Journalisten einer Zeitschrift kommen nicht umhin sich gerade auch mit Bloggern auseinanderzusetzen. Die Inhalte und Statements werden gelesen und zumeist ist das, was die Blogger da so schreiben, meinungsbildend – neudeutsch nennt man das dann Influencer.
Andererseits sind natürlich auch die Magazine und Zeitschriften für Blogger, zumindest für uns, ein Informationskanal. Was wir z.B. regelmäßig lesen, ist die Zeitung “Esspress”.
Gegenseitiger Input und Austausch ist nie verkehrt und so haben Print & Digital beide ihre Berechtigung. Was sich in letzter Zeit verändert hat ist, dass die Magazine, vor allem die Berliner Stadtmagazine sich mittlerweile immer mal wieder auch auf Blogs beziehen… und zwar nicht zwischen den Zeilen, sondern direkt. Dadurch wird die Relevanz von Blogs dann doch recht deutlich erkennbar.
Ein weiteres Beispiel für die friedliche Koexistenz (denn es sollte kein entweder oder geben), sind Gastbeiträge durch Blogger in den Printausgaben. Hingegen ist es uns andersherum weniger bekannt. Falls also ein Journalist mal Lust hat einen Gastartikel bei uns zu schreiben, gerne melden ;)
Restaurantkritiken
Früher zogen sich die Leute ihre Informationen zu Restaurants aus Stadtmagazinen oder Zeitschriften, die entsprechende Experten zu Wort kommen ließen. Mittlerweile funktioniert dieses Model nicht mehr oder immer seltener. Die digitale Welt macht so gut wie jeden zum Food-Experten, denn jeder kann seine Meinung im Netz frei äußern. Was früher der Marktplatz im Dorfzentrum war, sind heute Blogs und Bewertungsportale wie Yelp, Foursquare oder TripAdvisor.
Wobei gerade zu letzterem ein Hinweis von Spielhagen kam: Die Rankings dort seien käuflich. Dafür haben wir so direkt keine Beweise, aber wundern tut uns das auch nicht mehr. Es ist wohl immer eine Frage des Geldes. Wobei wir an dieser Stelle sagen möchten, dass wir uns maximal zu einem Essen einladen lassen. Um jedoch authentisch unsere Meinung zu äußern, nehmen wir nie Geld für einen Artikel über ein Restaurant, Café oder Bar.
Interessanter Weise knüpfen an das Thema Restaurantkritiken und Bewertungsportale auch die aktuellen Folgen von „Rach undercover“ an. Das Sendungsformat wurde umgeschrieben und geht den Bewertungen aus dem Netz zur jeweiligen Gastro-Location auf den Grund. Rach lädt die Netz-Kritiker ein, ihre Meinung erneut zu überprüfen und das direkte Gespräch mit den Restaurantinhabern zu suchen. Zu oft jedoch scheitert der Kontaktversuch, was nicht gerade für Rückgrat und Ehrlichkeit in der Bewertung spricht.
Eine freie Meinungsäußerung ist wichtig, aber sie sollte nie aus Böswilligkeit geschehen und möglichst fundiert sein.
Sterne-Gastronomie
Die gehobene Küche muss sich nicht nur mit den neuen Einflüssen der digitalen Welt arrangieren, sondern vor allem auch mit den geänderten Ernährungsgewohnheiten. Müller spricht von einer Idee, die er bei der Entwicklung einer Menüabfolge im Kopf hat. Er kennt die Aromen und weiß sie gezielt miteinander zu verbinden. Nun kommen aber die vielen Menschen mit ihren Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder einer bestimmten Ernährungsform, die dann zB. keine bösen Kohlenhydrate wollen, schon gar nicht nach 16 Uhr. Fehlt nun aber ein Bestandteil im Gericht, ist auch die Idee des Menüs kaputt. Das Zusammenspiel der Aromen funktioniert nicht, wenn ein Teil der Kette fehlt. Das mag banal klingen, für Sterne-Köche ist es das aber keinesfalls.
Ein weiterer Punkt, die weniger mit dem Genuss und mehr mit der Präsentation der Gerichte zu tun hat: Fotos vom Essen ins Netz zu stellen ist allseits beliebt – dafür braucht man keinen Blog. Die Anzahl an Instagramfotos zum Hashag #Food beläuft sich aktuell weltweit auf knapp 150 Mio. – da kann man schon von einer gewissen Motiv-Vorliebe sprechen. Die Crux ist jedoch, dass Müller zum Teil doch not amused über die Darstellung seiner Kreationen im Netz ist. Angeknabbert, abgebissen, zu dunkel usw. das Gericht sieht einfach nicht mehr so schön aus, wie es aus der Küche kam ;) Da wäre ich auch irgendwie traurig drüber. Natürlich gibt es auch genau das Gegenteil, dass dann für Entzückung sorgt.
Nur was soll der Koch da machen? Verbieten? In einem Nebensatz ließ Müller fallen, dass man beim Restaurant lieber eine Art Pressefoto der Gerichte anfragen und nutzen sollte, damit Qualität der Speise mit der des Fotos einhergeht. Das aber entspricht, zumindest unseren Ansprüchen so gar nicht. Solche gestellten Fotos nehmen jede Authentizität und wir würden immer das selbe sehen. Wäre doch auch langweilig.
Zudem gibt es aktuell auch die Diskussion, ob Gerichte von Sterne-Köchen einem Kunstwerk gleich kommen und man als Fotograf (egal, ob privat oder beruflich) sich vorher eine Genehmigung einholen sollte. Meiner Meinung nach geht das zu weit. Es existiert zumeist nie nur ein Fotos von einem Gericht/ Location. Sollte mal ein schlechtes dabei sein, machen die 10 anderen schönen Bilder das wieder wett. So viel kostenlose Werbung lässt sich außerdem kaum anders herbei führen, die meisten Köche/ Gastro-Locations würden sich wohl ins eigene Fleisch schneiden.
Foodporn-Awards
Anschließend wurden die Foodporn-Awards verliehen. Zum Hashtag #Foodporn gibt es weltweit übrigens etwa 68 Mio. Medien auf Instagram ;) Die Gewinner gab Truong Si Dong Phuong (Mitinhaber District Mot, ChénChè Teehaus, SiAn) bekannt. Und ja, richtig… Die Leute, die im Restaurant oder in einer privaten Umgebung ihr Essen fotografieren, wurden prämiert. Verrückte Welt mag sich manch einer denken, aber das Thema Essen & Digital ist aktueller denn je, warum also keine Awards verleihen. Hier mal die ersten drei Plätze:
Foodporn Awards – Platz 3: @yiiin
Foodporn Awards – Platz 2: @nathangoldenzweig
Foodporn Awards – Platz 1: @n1m1h6
Fazit
Ob Foodporn-Awards nun die Oscars der Neuzeit werden – keine Ahnung. Ich jedenfalls begrüße die Auseinandersetzung mit unserer Nahrung sehr, da es doch eine veränderte Wahrnehmung und ein neues Bewusstsein mit sich bringt. Die ganze Billig-Mentalität wird zunehmend hinterfragt, ob das nun dem erhöhten Neidfaktor eines Instagram-Fotos, einer Blogger-Meinung oder dem Artikel in einer Printausgabe geschuldet ist, nimmt bei mir eine untergeordnete Rolle ein. Wichtig ist, dass was passiert und durch die digitalen Medien werden mehr Menschen mit Informationen versorgt als damals am Wochenende auf dem Marktpaltz. Diese zu hinterfragen und damit umzugehen muss jede, der genannten Parteien selbst erlernen. Ein offener Umgang mit Kritik und Meinungen hat aber wohl noch niemandem geschadet. Ich sehe es eher als Chance, denn als Verzerrung oder gar Risiko für alle Beteiligten.
Und die Verbindung zwischen Essen & Digital ist dabei eigentlich nur den aktuellen Gegebenheiten geschuldet. Unsere Welt wird nun mal immer digitaler, da lassen sich Lebensmittel und Nahrungsaufnahme nicht von ausschließen. Essen ist bzw. sollte etwas wunderbares sein und schöne Dinge möchte man teilen, was wiederum am einfachsten im Netz geht.
Wenn das Wörtchen Wein nicht vor „Magazin“ stehen würde, könnte man meinen, jetzt stelle ich euch ein kleines, feines Pornoheftchen vor. Aber da kann ich euch die Angst oder auch Vorfreude nehmen. SCHLUCK hat so erstmal nichts mit der Thematik zu tun – viel mehr dreht es sich um Lifestyle, Food, Architektur & Co., stets aber mit dem Bezug zum Wein.
Am Montagabend fand in der Cordobar die SCHLUCK Magazin Release Party statt – von der ich aber eigentlich gar nicht so viel erzählen will. Bis auf, dass das Facebook-Event-Mysterium mal wieder zugeschlagen hat. Es wollten fast 800 Leute kommen, die Cordobar ist aber nur für 100 Leute ausgelegt. Diese klitzekleine Diskrepanz wurde dann über eine Gästeliste per Losverfahren gelöst. Alle, die hin wollten, aber kein Glück hatten: Diesen Samstag gibt es ein weiteres Event in der Ottorink Weinbar.
SCHLUCK – Was ist neu, was ist anders?
Das etwas neu und anders ist, wird alleine schon durch den Magazintitel deutlich. Aber auch das Cover der Erstausgabe unterscheidet sich recht deutlich. Während die meisten Hefte dieser Art eher weiß und zurückhaltend daher kommen, ist SCHLUCK gelb. Und nein, es ist kein Klischee-Winzer auf dem Cover abgebildet, ganz im Gegenteil.
Bei den Überlegungen, wie das Cover aussehen soll, sind die Macher irgendwann auf eine Grafik von Charlie Hebdo gekommen. Da das aber nicht zur Sprache des Weinmagazins passte, brauchte es einen Fotografen, der das umsetzt. Und wer ist gerade zu prädestiniert für anstößige Fotografien? Richtig, Oliver Rath – der ist nun, zusammen mit seiner Freundin, auf dem Cover in Anlehnung an die Charlie Hebdo Grafik abgebildet.
Ich finde alleine schon das Cover ist es wert, das Magazin zu kaufen ;)
Die Inhalte haben zwar den Schwerpunkt Wein, jedoch dreht sich das Weinmagazin nicht ausschließlich um die Vorstellung Weingüter oder Weinflaschen, die analysiert und bewertet werden. Viel mehr geht es um alles, was Wein als solches tangiert. Damit ihr eine Vorstellung bekommt, gibts hier ein paar Bilder aus der ersten druckfrischen Ausgabe:
Wer sind die Macher?
Eigentlich gibt es super viele Leute, die es ermöglicht haben, dass SCHLUCK releaset werden konnte. Es gibt nämlich keinen Investoren, der das Projekt finanziell unterstützt. Die Artikel sind von Fachleuten geschrieben, die einfach Bock auf das Magazin hatten und dankenswerter Weise kein Geld als Gegenleistung wollten. Geld ist ja auch nicht alles ;)
Die SCHLUCK-Köpfe sind am Ende aber Julia Klüber, Paul Truszkowski, Christian Schärmer und Manfred Klimek.
Wo könnt ihr das kaufen?
Das Magazin gibt es ab 16.9. an Flughäfen und Fernbahnhöfen, so wie in ausgewählten Bücherläden, wie bspw. „Do you read me?“ in Berlin Mitte. Das Heft kostet 9,50 EUR und wird erstmal 2x pro Jahr erscheinen – sprich, Mitte März kommt dann das zweite.
Am Ende noch ein Wein-Tipp, den ich unbeding loswerden muss: Auf der Release-Party konnten wir uns ja quer durch die liebsten Weine der SCHLUCK-Macher probieren. Mein Highlight war der Rosé Corail vom Chateau de Roquefort – ich war sozusagen vom ersten Schluck an begeistert. Ein wirklich feines Tröpfchen.
Und weil ich nicht aufhören kann zu schreiben, gibts noch eine kleine Geschichte zu der Weinflasche links im Bild.
Das Chateau de Roquefort bzw. Raimond de Villeneuve wurde 2012 von einem schweren Hagel heimgesucht. Der Hagel war so heftig, dass beinahe die komplette Ernte zerstört wurde. Das ist der Alptraum eines jeden Winzers, denn ohne Trauben kein Wein und auch keine Einnahmen. Jedes einzelne Logo, das in rot auf die Flasche gedruckt ist, ist von einem Winzer, der dem Herren Raimond de Villeneuve ein paar Trauben gab. Und das war die Rettung – durch den Zusammenhalt konnte die Flasche “Grele” produziert, was übersetzt Hagel bedeutet. Moderne Winzer-Romantik ♡ Genau solche Themen findet ihr übrigens auch im Magazin.
Fazit
Das Magazin trifft meinen Nerv ziemlich gut. Ich schätze gute Weine, finde das handwerkliche Können dahinter sehr interessant, aber bin zu wenig im Thema, als das ich mir die “Fachmagazine” dazu durchlesen möchte. Das SCHLUCK Magazin hat es durch seinen Charakter, die Aufmachung und Schreibweise, sowie die Wahl der Themen geschafft, Leute wie mich super abzuholen.
Wie auch schon mehrmals in anderen Beiträgen erwähnt, ist Wein ein Thema, dass immer stärker aus seinem 1.000-jährigen Schlaf geweckt wird – Ideen und Umsetzungen wie diese, leisten da einen tollen und wichtigen Beitrag.
Wir wünschen dem SCHLUCK-Team auf jeden Fall ganz viel Erfolg und hoffen, dass es viele Menschen gibt, die diese Arbeit und Infos ebenso schätzen wie wir. Danke für den Mut!