//UPDATE: Das FAME Restaurant ist jetzt wieder zum Katerschmaus geworden :)
Wir waren ein großer Fan des Katerschmaus und schafften es nun endlich, zum Neustart der #celebrate21st-Reihe, uns den Nachfolger, das FAME Restaurant, anzusehen. Auf dem Gelände der ehemaligen Bar 25 befindet sich heute der Mörchenpark, auf dem auch das Restaurant gelegen ist.
Das FAME: Perfektion in allen Bereichen
Eins vorweg: Es ist perfekt. Das Team des FAME zaubert euch einen wundervollen Abend, egal, ob ihr mit Freunden, Eltern oder Geschäftspartnern hingehen wollt. Service, Essen, Getränke, Location harmonieren so gut miteinander, dass es fast schon unheimlich ist.
Das Essen im FAME
Wichtiger Tipp: Geht unbedingt mit einem möglichst leeren Magen hin. Es schmeckt alles so gut, dass ihr nicht aufhören wollt und euch ärgern würdet, wenn ihr nur den Hauptgang schafft.
Schon allein das Brot vorab ist der Knaller. Es gibt zwei Sorten, eines mit Körnern und eines mit ein wenig Lebkuchengwürz, dazu gibt es ein Sauerkraut-Apfel-Dipp. Das Brot ist natürlich selbst gebacken und kommt frisch aus dem Ofen auf euren Tisch.
Der Hauptgang: Wir hatten an dem Abend das Seitan-Ragout, das argentinische Rinderfilet (absoluter Tipp, dafür war schon das Katerschmaus berühmt) und die Entenkeule. Um es kurz zu halten: Wir waren restlos begeistert, alles war zart wie Butter. Dazu gibt es verschiedenen Side-Dishes, die ihr euch ganz nach Belieben zusammenstellen könnt oder ihr lasst euch beraten. Wir wählten den den getrüffelten Wirsingrahm, den gebratenen Rosenkohl mit Maronen und Grapefruit und die gebratenen Kloßtaler mit Backpflaumen und Speck – die Kombinationen der einzelnen Beilagen war großartig. Die Köche sind wahnsinnig gut, denn es ist geschmacklich alles super aufeinander abgestimmt!
Zum Nachtisch hatten wir uns auch nochmal durch die Karte geschlemmt – Creme Bruleé, New York Cheesecake und eine vegane Kombi aus einem Sorbet, Beeren, Avocadostückchen und Nüssen. Auch hier, es ist beinahe redundant, hat alles gepasst und ließ uns erneut in Begeisterung verfallen. Nicht nur die Geschmäcker, auch die kombinierten Konsistenzen waren ein Träumchen.
Drinks auf Empfehlung
Das FAME-Team hat immer einen Aperitif des Tages. Das ist auf der Karte nicht näher definiert, aber fragt danach. Wir hatten einen Mix aus Grappa, Zitronensaft, Soda, Eiweiß und Minze. Grappa trinke ich normal nicht, aber, wie sollte es anders sein, der Drink war super lecker.
Gin Parsley Smash – Gin Basil Smash war gestern! Jetzt paart sich der Gin und etwas Zuckerlikör mit Petersilie. Schmeckt toll, deshalb: Ausprobieren!
Übrigens: Kaum ein Restaurant schafft es so gut das Berlin-Gefühl aufzugreifen und erlebbar zu machen, wie das FAME. Habt ihr Gäste von außerhalb, führt sie hierhin aus. Es ist irgendwie rough, aber dennoch hat man dieses wohlig-warme Gefühl sobald man den ersten Fuß durch die Tür setzt. Außen sind Holzplatten als Wegbegrenzung, die Terrasse erinnert an die alte Bar 25 und innen sind alte Backsteine, Holztische und viel warmes Licht. Alles ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet.
Ein besonderer Dank geht an das FAME-Team
Schon als wir reinkamen, wurden wir mit so viel Herzlichkeit begrüßt, dass wir uns sofort wohl fühlten. Der Kellner war sehr zuvorkommend, wobei ich es ganz witzig fand, dass er zum Anfang nicht sicher war, ob er uns duzen oder siezen sollte. Es gibt eine junge Frau im Team, die so entzückend, freundlich und mit Leidenschaft dabei ist, dass ich es hier erwähnen muss. Leider kennen wir den Namen nicht, aber wenn ihr von ihr bedient werdet, wird euch klar sein, dass wir sie meinen. Die Kellner sind höchst aufmerksam, ohne aufdringlich zu sein. Sie sind immer zum richtigen Zeitpunkt da.
Nice to know
Ihr müsst reservieren! Einfach so vorbeischauen geht in 99,99% der Fälle nicht auf.
Die Tische werden am Abend doppelt belegt. Darüber kann man sich ärgern, weil man den Abend dort nicht ausklingen lassen kann oder sich freuen, weil man nicht mehrere Monate auf einen Tisch warten muss.
Rauchen dürft ihr auf der wunderschönen Terrasse direkt an der Spree. In der kalten Jahreszeit sind Decken draußen, damit ihr nicht frieren müsst.
Catcontent darf heutzutage ja nicht mehr fehlen – zu finden direkt im WC.
Vegan ist kein Problem – am besten ihr gebt das schon bei der Reservierung an, aber auch wenn ihr es vergessen habt, die Köche sind in der Lage im Handumdrehen alles vegan zuzubereiten.
Ihr dürft Fotos machen, aber bitte nur von eurem Essen. Das Team möchte nicht auf diversen Fotos sein, die Köche auch nicht und insbesondere die anderen Gäste sollten ungestört ihren Abend verbringen können, ohne Blitzlichtgewitter.
Dresscode? Gibt es nicht. Kommt wie ihr mögt, ihr seid der Gast.
Der Eingang ist ein paar Meter entfernt vim Haupteingang. Ihr erkennt es an dem großen Schild mit dem Aufdruck „Restorant“.
Ihr seit Abends grundsätzlich verplant? Kein Problem, zwischen 13-15 Uhr gibt es einen täglich wechselndes Lunchmenü.
Falls ihr euch am Ende über die Mäuschen auf der Rechnung wundert… das ist einer Erinnerung an das Katerschmaus. Passend zum Namen wurden damals, ähnlich wie heute, die kleinen Mäuschen auf die Rechnung drapiert.
Die Preise liegen für die Vorspeisen zwischen 6-16 EUR, für die Hauptgänge zwischen 12-20 EUR, die Beilagen zwischen 5-6 EUR und die Drinks etwa um die 9 EUR. Für das, was ihr da geboten bekommt, mehr als angemessen.
Fazit.
Das FAME überzeugt nicht nur durch hervorragendes Essen, leckere Drinks, eine super Location und aufmerksamen Service – es ist mehr als die Summe seiner Teile und für uns das beste Gesamtkonzept in Berlin.
Adresse vom FAME Restaurant:
FAME Restaurant
Holzmarktstraße 25
10243 Berlin