Wir haben es uns an einem kühlen Donnerstag in Schöneberg gemütlich gemacht. Wenige Minuten Fußweg ist das Mamas Banh vom U-Bhf Eisenacher Straße entfernt. Als wir am Nachmittag das Restaurant besuchen sind nur wenige Tische besetzt. Das Restaurant ist hell, modern und lädt zum Verweilen ein.
Das Mamas Banh ist ein Familienbetrieb, die beiden Filialen in Berlin werden von Dai Quy und Dai Cuong geführt. Auf der Karte sind authentisch vietnamesische Gerichte zu finden, die durch Einflüsse aus Laos einen besonderen Twist bekommen. Sie servieren die Rezepte ihrer Mutter mit Liebe. Sie möchten etwas schaffen, das über Geschmack hinaus geht. Mit ihren Gerichten möchten sie Menschen verbinden.
Vietnamesische Tapas – vegan oder auch nicht
Das Restaurant bietet eine breite Auswahl an Speisen an, viele mit Fleisch und ebenso viele ohne oder sogar vegan. Ihre vietnamesischen Tapas springen Besonders ins Auge. Ab 4,90 EUR können diverse Tapas bestellt werden. Wir entscheiden uns für die veganen Banh Bot Loc. Das sind hausgemachte Tapiokateigtaschen mit einer Tofu-Pilzfüllung in einem Nuoc-Mam-Dressing. Dazu ordern wir einen veganen Reispfannkuchen mit Tofu-Schalotten Füllung.
Die Tapiokateigtaschen haben uns besonders überzeugt. Beim ersten Bissen fällt die ungewohnte Konsistenz des Tapiokateiges auf, diese ist aber vergessen, sobald die Tofu-Pilz Füllung sich mit dem Dressing am Gaumen vereint. Der Geschmack des Nuoc-mam Dressings ist schwer zu beschreiben, es ist süß, sauer und scharf zugleich, schafft aber ein perfektes Geschmackserlebnis. Auch der Pfannkuchen überzeugt uns.
Im Mamas Banh ist das classic Curry nicht so klassisch
Als wir die leeren Vorspeisenteller von uns schieben warten auch schon die bestellten Hauptgerichte. Das klassische rote Curry mit Gemüse und das Dau Phu Sot Ca Chua Rau Luoc sehen frisch und farbenfroh aus, genauso schmecken sie dann auch. Für alle denen der Name des letzteren Gerichts nichts sagt, es handelt sich hier um Tofuscheiben in einer vietnamesischen Tomatensauce, serviert mit pochiertem Gemüse und einem gebratenen Ei. Obwohl ich ein klassisches rotes Curry bestellt habe, schmeckt es nicht wie die vielen Currys, die ich in der Vergangenheit probiert habe. Es hat die perfekte Schärfe für jemanden wie mich, der ziemlich empfindlich ist. Das Gemüse ist knackig und die Currysoße aromatisch. Ich kann nicht genau festmachen, wieso das Curry so überraschend besonders schmeckt, vielleicht liegt es an der Cremigkeit?
Für einen Besuch beim Vietnamesen kann ich übrigens auch immer einen Vietnamesischen Iced Coffee empfehlen. Der Kaffee wird mit gesüßter Kondensmilch serviert und bekommt dadurch eine Süße, die die Kaffeekreation schon fast zu einem Dessert macht.
Fazit
Wir werden in jedem Fall wiederkommen. Das Mamas Banh ist ein Restaurant, das man zu seinem Stammlokal machen kann. Eine Karte, die viel Auswahl bietet aber nicht den Rahmen sprengt, einen sehr zuvorkommenden Service, eine angenehme Atmosphäre und natürlich die unglaublich leckeren Gerichte haben uns vollends überzeugt.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Angenehm, ruhig und modern Preisniveau | Bier 0,3 3,10 EUR, Tapas ab 4,90 EUR, Hauptspeisen ab 7,90 EUR Besonderheiten | Vegane und nicht-vegane Tapas
KONTAKT Haltestelle | Schöneberg: U Eisenacher Straße Öffnungszeiten | Mo-So: 12:00 bis 22:00 Uhr Website |Online
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Seit etwa drei Monaten gibt es das JABE – ein neues japanisches Restaurant das landestypische Gerichte in moderner Location serviert. Es liegt zwischen der U-Bahn-Station Rosa Luxemburg Platz und dem Alexanderplatz, ist also auf verschiedenen Wegen entspannt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Gourmetküche präsentiert im Kantinenstyle
Die zwei großen Schaufenster bieten uns schon vor dem Betreten einen ersten Blick ins Innere. Die vielen kleinen Tische und das warme Licht strahlen ein gemütliches Ambiente aus und versetzten uns in freudige Erwartung auf den Abend bei Jabe in der Alten Schönhauser Str. 7-8 in Mitte.
Im Eingangsbereich angekommen, sind wir sofort mitten im japanischen Flair. Das Lokal ist minimalistisch eingerichtet und stilsicher dekoriert. Eine große Blumenvase mit opulenten Blütengestecken ziert den Empfangstresen. Die Restauranttische sind in schlichtem schwarz gehalten, Teelichter und kleine Gestecke ergänzen das Gesamtbild. Rein optisch erinnert das Jabe an eine Mischung aus moderner Kantine und elegantem Gourmetlokal. Aus der Küche, die gleich hinter dem Tresen platziert ist, strömt uns ein angenehmer Essensduft entgegen. Auf der linken Seite ist der Bartresen bereits von den ersten Feierabend-Gästen belebt. Hinter dem Tresen poliert der Bartender die Gläser und hinter ihm stapeln sich die Spirituosen für die verschiedensten Drinks. Auf der rechten Seite ist fast jeder Tisch besetzt. Irgendwo im hinteren Bereich des Speiseraumes wird laut gelacht, was wir bisher nur hören können. Es ist Dienstag 19.30 Uhr- gut, dass wir reserviert haben.
Kulinarisches Labyrinth im Jabe
Die Servicekräfte ziehen in Windeseile an uns vorbei und wir warten einen Moment im Entré bis wir von einer sehr freundlichen englischsprechenden Asiatin an unseren Platz direkt am Fenster geführt werden. Mir fällt sofort das schön arrangierte Besteck und Geschirr und die farblich abgestimmten Servierten auf und ich bin gespannt, ob mich auch das Essen so faszinieren wird wie es die Tischdeko vorab tut. Mal vorausgeschickt, die Speisen sind ziemlich interessant. Die Speisenkarte ebenfalls und gleichzeitig auch etwas unübersichtlich, da sich das Dessert neben dem Bier befindet und die Hauptgerichte auf mehreren Seiten verteilt sind. Wir entscheiden uns im ersten Schritt für das einzige nicht-deutsche Bier auf der Karte. Ein asiatisches Tiger-Bier und sind zufrieden mit der Wahl.
Nachdem wir uns ein bisschen in die Karte eingefunden haben, bestellen wir zwei sehr vielversprechend klingende Gerichte: Eine Yakiniku Bowl mit Rindfleisch und pochiertem Ei und Ome Rice, ein japanisches Omelett mit gebratenem Reis und Garnelen. Als Vorspeise gibt es Gyoza Meat, Dumplings mit Schweinefleisch gedämpft und gegrillt, wie die Karte es beschreibt.
Die Atmosphäre ist belebt und viele junge und auch ältere Paare verbringen den Abend im Restaurant. Die englisch- und deutschsprechenden Servicekräfte sind wahnsinnig bemüht und geduldig – Bis ich mich für eines der vielen Gericht entscheiden kann dauert es etwas, denn verschiedene Dinner Tapas, Dinner Mains und Sushi machen die Auswahl nicht einfach. Während wir auf das Essen warten, erzählt der Inhaber, der sich uns als Duc vorstellt, dass er aus Westberlin stammt und das JABE nicht sein erstes und einziges Lokal ist. Warum es JABE heißt frage ich ihn dann und er sagt: „Ganz einfach, ein Mix aus Japan und Berlin“, dabei zeigt er auf den großen leuchtenden Schriftzug im hinteren Teil des Restaurants wo JapanXBerlin gut erkennbar in neongelben Buchstaben leuchtet.
Ein bisschen Fusion ist auch dabei
Als wir Gericht Nummer eins bekommen, staunen wir nicht schlecht als der Kellner das Omelett vor unseren Augen auf dem Teller feinsäuberlich ausklappt bis es über den gebratenen Nudeln liegt und der Dampf aus dem Inneren aufsteigt. Soße gibt es auch noch oben drüber. Meine Bowl ist weniger kompliziert zu servieren, schmeckt aber sehr lecker dank toller Gewürze und zartem Rindfleisch. Das pochierte Ei ist ein mir unbekanntes, aber interessantes Extra. „Das haben wir uns nicht neu ausgedacht“, meint Duc dazu „wir wollen unseren Gästen einfach typisch japanische Speisen in sehr guter Qualität bieten.“
Nachdem wir den Hauptgang genossen haben, gibt es mit Empfehlung von Duc für jeden noch eine Kugel Sesam Eis, was uns optisch und geschmacklich nicht unbeeindruckt lässt und ein leckerer Abschluss für einen schönen Abend ist.
Fazit
Im Jabe gibt es viele verschiedene und hochwertige japanische Gerichte, für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Bar und Lokal geben die Möglichkeit zu entscheiden, ob man nur etwas trinken oder länger bei einem guten Essen verweilen möchte. Ein Teil des Lokals bietet mehr Privatsphäre oder auch Raum für größere Gruppen, der andere Teil einen schönen Ausblick raus auf die Alte Schönhauser Straße und Tische für zwei. Man sollte auf jeden Fall reservieren, um einen gemütlichen Abend dort zu verbringen oder man lässt sich das Essen nach Hause liefern.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Gelassen, angenehm für einen Abend mit Freunden Preisniveau | Hauptgerichte ab 9,50 EUR , 0,5 Bier 3,50 EUR Besonderheiten | Restaurant und Bar in einem, es muss also nichts zu Essen bestellt werden
KONTAKT Haltestelle | U Rosa-Luxemburg Platz Öffnungszeiten | Mo-Do: 12:00 bis 16:00 Uhr und 17:30 bis 22:00, Fr: 12:00 bis 16:00 und 17:30 bis 23:30 Uhr, Sa: 12:00 bis 23:30 Uhr, So: 17:00 bis 21:30 Online | Website
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Nepal ist ein eher unscheinbares Land: Viele Berge, Klöster, der Mount Everest – natürlich! – und ähm… ja. Eingeklemmt zwischen China und Indien verbinden die meisten wenig mit diesem Staat, dessen Fläche etwas größer als Griechenland ist. Dass dort eine demokratische Revolution gegen das herrschende Königshaus stattfand, 2008 eine Republik ausgerufen wurde und seit 2015 eine Frau die Regierungsgeschäfte führt, hat vielleicht kurz Aufmerksamkeit in der Tagesschau erregt, aber bekannt ist Nepal hauptsächlich für den höchsten Berg der Welt bekannt, den Sagarmatha, hierzulande auch als Everest bekannt. Und war da nicht was mit Yaks und dem Dalai Lama?
Ach nein, das war Tibet.
Kulinarisch trat Nepal bisher kaum in Erscheinung. Der einen oder dem anderen sind vielleicht die gefüllten Teigtaschen namens Momos ein Begriff. Die werden an einigen Stellen auch hier in Berlin angeboten. Mit Nepal verbinden sich also selten kulinarische Offenbarungen – bis man vielleicht einmal im Holy Everest in der Berliner Gleimstraße gelandet ist. Dort wird wird nepalesische Küche serviert, die einen unvorbereiteten Gaumen mit bisher kaum geschmeckten Aromen überraschen wird. Da kann man verstehen, dass der Gründer des Holy Everest, Lama Rajaesh, sich ein bisschen nach der Küche seiner Heimat gesehnt hat.
Der Weg zum Holy Everest
Lama Rajaesh hat in Nepal über zwanzig Jahre lang als Bergsteiger gearbeitet, bis er bei einer Bergtour seine jetzige Frau aus Deutschland kennen lernte. Er vermisste den sprichwörtlichen Geschmack seines Heimatlandes so sehr, dass er ab 2012 anfing, nepalesisches Streetfood in der Markthalle 9 anzubieten. Daraus entwickelte sich das Holy Everest, das es seit Mitte 2019 in der Gleimstraße gibt. Das besondere an der nepalesischen Küche, erzählt Lama Rajaesh, sei die stärkende Wirkung vieler Gerichte, beispielsweise des Nationalgerichts Dal Baht. Die Linsensuppe wäre richtiges “Bergsteigeressen”, manche andere der Angebote fallen ebenfalls darunter. Daneben gibt es auch die erwähnten Momos sowie eine ganze Reiher “nepalesischer Tapas”, wie es der Inhaber beschreibt.
Das Kochen hat Lama Rajaesh übrigens in Nepal gelernt, allerdings eher notgedrungen: Sein Expeditionskoch überfiel regelmäßig die Höhenkrankheit, weshalb seine Rolle dann Lama Rajaesh übernehmen musste. Die nepalesische Küche, erzählt der Gründer weiter, werde oftmals von der indischen überschattet – obwohl beide doch recht unterschiedlich seien. Hinzu käme ein seltsames Paradox: unter den Köchen in vielen der rund 481 indischen Restaurants in Berlin würden viele aus Nepal stammen, aber es gäbe zum Vergleich nur etwa neun nepalesische Restaurants in der Hauptstadt. Mit seinem Holy Everest will Lama Rajaesh die Besucher von der Qualität der nepalesischen Küche überzeugen.
Einmal quer durch die nepalesische Küche
Um das zu schaffen wurde eine Suppe mit einer Einlage aus mehreren Momos, gefüllt mit Wasserbüffelfleisch serviert. Außerdem gab es das Dhal Baht Takari: Das nepalesische Nationalgericht Dal Baht, eine kräftigende Linsensuppe, ergänzt um eine Portion Gemüsecurry. Zusätzlich kamen Kartoffelpfannkuchen auf den Tisch.
Lama Rajeashs Enttäuschung über das Fehlen original nepalesischer Küche lässt sich beim ersten Probieren des Dal Baht sofort nachvollziehen: Die Linsensuppe schmeckt zunächst wie ein indisches Dal, entfaltet aber ein ganz eigenes Aroma, das ein bisschen an Rauch erinnert. Auf Nachfrage erklärt der freundliche Kellner, dass dies am Szechuanpfeffer liegt, der in Nepal angebaut und verwendet wird. Das Dal Baht verführt weiter mit seiner Mischung aus bekannten und ungewöhnlichen Geschmäckern. Die Aromen harmonieren für einen Gaumen, der den Geschmack des Durchschnitts-Inders gewohnt ist, auf neue und interessante Weise.
Auch das Gemüsecurry überrascht auf den zweiten Blick: Was als gewöhnliches Curry daher kommt, überzeugt schließlich mit seinem feinen Geschmack, der nicht so überladen ist wie aus den deutschen Indien-Restaurants gewohnt. Beide Gerichte, das Dal Baht und das Curry, ergänzen sich gegenseitig sehr gut, genau wie die Beilagen. Das Papadam, der dünne, knusprige, an Knäckebrot erinnernde Teigfladen, welcher zum Dal Baht gereicht wird, unterstreicht das leichte Raucharoma noch mehr, wenn er in die Suppe getaucht wird. Der gedünstete Spinat zerfällt vor Zartheit fast auf der Zunge und bildet eine gute neutrale Beilage zu den warmen Gerichten. Schließlich überzeugt auch die Momo-Suppe: Die ist nämlich trotz der klein wirkenden Schale ziemlich mächtig. Das Wasserbüffelfleisch erinnert an Rindfleisch, verbindet sich aber in der Teigtasche mit der Suppe zu einem würzigen Erlebnis.
Fazit
Auf der Speisekarte finden sich großteils vegetarische, aber auch vegane Gerichte, sowie Angebote mit Fleisch, das von regionalen Betrieben bezogen wird. Die Preise entsprechend dem Anspruch, regionale und Bio-Produkte anzubieten, halten sich aber in einem erwartbaren Rahmen.
Insgesamt bieten die Gerichte im Holy Everest einen kleinen, aber aufschlussreichen Einblick in die nepalesische Küche. Die hebt sich durch ihr eher erdiges – oder geerdetes? – Aroma tatsächlich von den bekannten indischen Gerichten, die man in Deutschland bekommt, ab und lässt erahnen, dass Essen in Nepal neben Genuss auch immer etwas mit Stärkung zu tun hat. Das funktioniert auch: Statt des üblichen Food-Komas macht sich nach der Mahlzeit ein wohliges Gefühl im Bauch. Es bleibt der Eindruck, dass das Essen im Holy Everest nicht nur sehr gut schmeckt, sondern auch gut tut. Und das gibt es nicht so oft in Berlin.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | locker Preisniveau | Snacks ab 3,50 EUR, Speisen ab 6,50 EUR Besonderheiten | Ausgefallene Aromen, die überraschen
KONTAKT Haltestelle | S+U Schönhauser Allee Öffnungszeiten | Mo: Geschlossen, Di-Do und So: 12:00 bis 23:00, Fr-Sa: 12:00 bis 00:00 Online | Website
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Seit Herbst 2018 findet man das No Bananas in der Pannierstraße in Kreuzberg. Besitzer und Gastgeber Nevzat bringt hier die Geschmäcker und diversen Einflüsse seiner Heimatstadt Istanbul auf den Tisch. Es gibt knapp 40 Sitzplätze auf zwei Räume verteilt und im Sommer kann man auch vor der Tür Platznehmen. Die Räumlichkeiten sind in sehr dunklen Farben gehalten und die Einrichtung ist schlicht. Das wirkt nicht ungemütlich, aber ein, zwei hübsche Lampen könnten dem Ambiente sicherlich nicht schaden.
Teilen macht Freude im No/Bananas
Zu Beginn wärmen wir uns mit einem heißen Salbeitee auf, bevor wir uns der übersichtlichen Karte zuwenden. Das Konzept lautet Teilen und man stellt sich, am besten mit mehreren Personen, eine eigene Mischung aus kalten und warmen Speisen zusammen. Die Speisen sind in drei (Preis)-Kategorien aufgeteilt und je mehr man bestellt desto günstiger kann es werden. In unserem Beispiel haben wir z.B. drei Speisen der ersten Kategorie bestellt, die einzeln 23 Euro gekostet hätten, und im Paket für 17 Euro ein super Deal sind.
Wir nehmen direkt zwei Brotkörbe bitte!
Wir entscheiden uns für die Artischocken mit Burrata und Miso, die Aubergine & Zucchini mit Tahini-Joghurt, den Hummus mit geröstetem Paprika, Salicorne und die mit Ente gefüllten Blätterteigtaschen. Alle Speisen werden mit einem Brotkorb mit Pesto serviert, aber da es so viel zu dippen gibt, ist es eine gute Idee nochmal von dem leckeren Brot nachzuordern. Die Aubergine hätte für uns ein bisschen mehr Pepp haben dürfen, dafür kommt die Artischocke beim ersten Anlauf zu salzig daher. Ein Umstand den Nevzat natürlich sofort behebt und dann kann auch der cremige Burrata seinen ganzen Geschmack entfalten. Der Hummus bekommt durch die geröstete Paprika das gewisse Etwas und bei den Blätterteigtaschen überzeugt der Orange & Sweet Chili Dip, der anfangs wie eine Marmelade schmeckt, nur um dann im Abgang seine Schärfe zu zeigen. Die Füllung der Teigtaschen hätte für mich gern noch etwas Sauce haben dürfen, aber das ist Geschmackssache. Unser Highlight war eindeutig das Salicorne, ein Seegrass, das Nevzat vom Fisch Club aus den salzigen Gewässern vor Frankreich geliefert bekommt. Es wird mit Mandeln, leicht warm serviert. Sehr lecker.
Weg vom Fleisch und hin zur pflanzlichen Küche
Auf Empfehlung probieren wir als Begleitung den Mezcal Sour (8,50) und den Whisky Sour (7,50). Diese werden im No Bananas mit Kichererbsensaft, und damit vegan, kredenzt. Sie schmecken beide ganz hervorragend. Allgemein hat die Karte im Moment bereits meist vegetarische Gerichte zu bieten. Weiterhin tendiert Nevzat dazu sie immer weiter pflanzenbasiert auszubauen. In der Küche wird viel experimentiert und die Karte saisonal angepasst. Eine Reservierung wird empfohlen und über Sonderveranstaltungen wie Pop-Ups mit Gastköchen kann man sich auf Facebook oder Instagram informieren.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Kühl aber nicht ungemütlich Preisniveau | Tapas ab 5 EUR Besonderheiten | Das Motto ist Teilen: es werden mehrere kleine Gerichte für einen Tisch bestellt und jeder bedient sich
KONTAKT Haltestelle | U Hermannplatz Öffnungszeiten | Mo-Do: 18:00 bis 00:00, Fr-Sa: 18:00 bis 02:00, So: 18:00 bis 23:00 Online | Website
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Eine Gehminute von der U-Bahn-Station Rosenthaler Platz, findet sich seit etwas mehr als einem Jahr die 100 Gramm Bar. Direkt neben und sogar verbunden mit dem beliebten Gorki Park Café und Restaurant, werden wir in der 100 Gramm Bar von Hip Hop Musik und einem gemütlichem Wohnzimmer Ambiente empfangen.
Russische Spezialitäten in Berliner Kiez-Flair
Hinter der Bar werden die ersten Drinks gemixt. Mühelos bekommen wir kurz nach 18 Uhr einen Tisch für zwei, in einer gemütlichen Ecke mit Blick auf die Bar und raus aus dem Fenster, welches das Treiben auf dem Weinbergsweg und den Außenbereichder Bar frei gibt. „Ab etwa 21 Uhr ist es hier ziemlich voll“, erklärt Geschäftsführer Claudius und erzählt weiter, dass ab 23 Uhr dann einige der Tische verräumt und der Platz vor dem Bartresen zum tanzen genutzt wird. Claudius hat russische und polnische Wurzeln und kümmert sich auch im Gorki Park um das Abendgeschäft.
Nicht nur große Karten
Die DINA3 langen Karten des 100 Gramm halten eine große Auswahl an Softdrinks, Bier, Wein und Longdrinks bereit. Auch viele kalte und warme Vorspeisen, Hauptspeisen und sogar Desserts werden hier angeboten. Zusätzlich gibt es verschiedene Cocktails auf einer eigenen Seite. Die Mischungen mit ‚Infused Wodka‘, sind das Besondere am 100 Gramm-Sortiment, daher starten wir mit dem sehr leckeren „Good Bye Olga“, einem Drink aus Sanddorn-Wodka und einem „Non Negroni“, einer alkoholfreien Gin-/Wermuth Kreation. Dazu gibt es eine Karaffe Gurken-Wasser und gesalzenes Popcorn. „Weil Salzstangen langweilig sind“, meint Claudius und lacht. Wir finden’s toll und sind gespannt auf die russischen Tapas.
Während wir musikalisch bei den Hits der 2000er gelandet sind, füllt sich die Location mit immer mehr Gästen, die an der Bar und um uns herum Platz nehmen. Bei Events passen etwa 200 Gäste in die Bar. Dann nutzen Claudius und seine Crew allerdings noch ihre zweite Bar, die sich im hinteren Teil der Räumlichkeiten verbirgt. Und auch auf der Toilette wurde schon Mal eine zusätzliche Bar aufgebaut. Typisch Berlin eben.
Die Küche ist ebenfalls im Untergeschoss und wird mit dem Gorki Park geteilt. Angeboten werden Burger, diverse Steak-Gerichte, Bowls und Teigtaschen in verschiedenen Varianten nach russischem Rezept. Die gemischte russische Vorspeisenplatte ist für zwei Personen und besteht unter anderem aus eingelegten Zwiebeln und traditionellem Kartoffelsalat, Ei und Humus, sowie Rote-Beete- und Karottensalat, dazu Brot und Brioche. Klingt nicht wahnsinnig neu, schmeckt aber sehr besonders. Besonders gut. Inzwischen spielt die Playlist ein französisches Chanson und wir genießen dazu entspannt unsere Tapas.
Geselligkeit in gemütlicher Atmosphäre
Der nächste Drink, den wir nehmen heißt „Jojo Smashed“ und ist ein Cocktail, der geschmacklich mit Minze verfeinert wurde. Eigentlich katastrophal, da ich Minz-Geruch nicht ausstehen kann, aber dann probiere ich doch und bin positiv überrascht. Der Drink schmeckt sehr hochwertig und ähnelt einem Daiquiri. Der tolle Service lässt keine Wünsche offen und Claudius erklärt uns noch einige Details zu den Drinks. Überhaupt ist die Location mit viel Liebe zum Detail dekoriert und Getränke sowie Speisen sind auf dieselbe Art und Weise zubereitet. Die Bar wird von großen, bunten Lampenschirmen in angenehmes, warmes Licht getaucht. Wir sitzen bequem auf den Sesseln und fühlen uns wohl im Stimmengewirr der anderen Besucher, die sich ausgelassen unterhalten.
Die Stimmung ist gut, am Nachbartisch hat sich eine größere Gruppe von Mittvierzigern niedergelassen, die jetzt mit einer Runde Shots – vermutlich Wodka- fröhlich anstößt. Nastrovje! Wer übrigens ein Foto in der Location macht, postet und auf Instagram die 100 Gramm Bar markiert, bekommt einen Shot frei Haus. Die Stammgäste kommen vor allem aus der Nachbarschaft rund um den Rosenthaler Platz und auch die umliegenden Restaurantbesitzer sind gerne und oft im 100 Gramm auf ein Bier oder eben einen Wodka zu finden.
Zum Abschluss probieren wir noch den zweiten alkoholfreien Drink auf der Karte, den „Non Basil Smashed“, einer geschmacklichen Mischung aus Gin, Zitrone verfeinert mit Basilikum. Ebenfalls ein toller Drink. Von den alkoholfreien Mischungen soll es bald mehr geben, verrät Claudius noch zum Schluss. Das Tolle ist, dass man hier geschmacklich auf nichts verzichten muss, da in dieser Hinsicht nichts fehlt. Trotzdem sind die Kreationen vollkommen ohne Alkohol zubereitet. Dann werden wir herzlich verabschiedet mit dem Versprechen auf jeden Fall wieder vorbeizukommen, um noch andere Drinks zu genießen. Denn mehr als zwei der Longdrinks oder Cocktails sind nur was für die richtig trinkfesten Gäste.
Fazit
Hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten. Egal ob Veggie oder alkoholfrei. Wer aber einfach auf gute Drinks und interessante Kreationen mit und ohne Wodka oder anderen Spirituose steht, sollte hier unbedingt mal vorbeischauen. Die Infused-Kreationen sind wirklich lecker und qualitativ sehr hochwertig – zu genießen in einer lockeren Atmosphäre.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Wohnzimmer Ambiente, locker Preisniveau | Hauptgerichte ab 12 EUR, Longdrinks und Cocktails ab 6,80 EUR Besonderheiten | Infused-Wodka – Kreationen
KONTAKT Haltestelle | U Rosenthaler Platz Öffnungszeiten | Sa-Di: 18:00 bis 02:00, Mi: 18:00 bis 03:00, Do-Fr: 18:00 bis 04:00 Online | Website
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Ich stehe, knapp abseits der Kantstraße im sonst so gediegenen Charlottenburg, vor einem dreckig weiß-grauen alten Neubau mit bröckelndem Putz und Rostflecken an der Wand. Es ist so sonnig hell hier draußen, dass ich das Innenleben des Lokals selbst durch die große Fensterfront nicht erkennen kann. Nur der grell-bunt leuchtende Neon-Schriftzug mit dem Logo des NgoKimPak lässt ahnen, was mich drinnen erwartet.
Welcome to Funkytown
Die Einrichtung ist zwar bestimmt von klaren Linien, schlichten Tischen und Stühlen, ordentlich nebeneinander gereiht – fast schon kantinenstyle, aber: Eine dunkle Wand ist beklebt mit bunten Instantnudeltüten, die andere bestückt mit stylischen, messingfarbenen Regalen und Kühlschränken voller Getränke aus Asien, die so farbig daherkommen, wie sie süß schmecken. An der Decke hängen die gleichen Messing-Streben in Rechtecken und Glühbirnen baumeln nackt an roten Kabeln herab. Und natürlich fehlt auch hier nicht das bunte Neon-Logo. Welcome to Funkytown. Welcome to NgoKimPak.
Farbenfroh, gleichzeitig frisch und voller Umami
Als wir bestellen, ist es kurz nach 12 Uhr – wir sind die ersten im Laden. Außer asiatische Pop-Musik ist nicht viel zu hören. Schnell steht unser Essen dann vor uns. Wir hatten die Honey BBQ Ribs Tapas für 5 Euro, das Veggie Bibimbap für 10 Euro, einen Veggie Bun für 3,50 Euro und einen Salt & Pepper Chicken Bun für 4 Euro.
„Woah!“ staunte meine Begleitung, als sich das Fleisch fast von alleine vom Knochen löste. Und genau so zart war das in einer süß würzigen Marinade gebackene Fleisch dann auch. Das Bibimbap war farbenfroh, gleichzeitig frisch und voller Umami – und gut sättigend. Es hat viel Spaß gemacht, alles wild zusammen zu rühren und dann gierig zu löffeln. Die Buns waren, wie erhofft fluffig uns saftig. Das Hähnchen war knusprig paniert, innen saftig und beim zweiten Bissen kam dann der volle Geschmack zur Geltung. Der Geschmack war beim Veggie Bun sofort da. (Nachdem ich einen Berg an rohen Zwiebeln entfernt hatte; ist einfach nicht meins). Boom! Gebratenes Gemüse voll mit asiatischen Aromen, Gurke, Pilze, Erdnussstückchen und eine ziemlich geile Mayo. Ich hätte fünf davon Essen können – aber dann hätte ich nicht genug Platz im Magen, um den Rest zu probieren. Und mir scheint, das ist doch der Sinn dieses Restaurants.
Lieblingsgerichte aus Japan und Korea
Eine „Fun Asian Eatery“ soll es laut der Website sein. Mit den Lieblingsgerichten primär aus Japan und Korea, aber eben auch zum Beispiel Poké Bowls aus Hawaii. Neben Klassikern wie Bibimbap, Ramen, Kimchi und Edamame findet man unter den Menütiteln „Small Things We like“ und „Other Things We Like“ alle möglichen Leckereien. Wie zum Beispiel Gimbab. Das ist in Sesamöl marinierter Reis (Bab) der mit anderen Zutaten im Gim (getrockneter Purpurtang) gerollt werden und dann in mundgerechte Portionen geschnitten wird – klingt wie Sushi? Kommt aber aus Korea. Als wir gingen, war der Laden übrigens fast voll besetzt und wildes Geschnatter war ausgebrochen. Lohnt sich also über Mittag früh zu kommen. Fun Fact: Der Name der Eatery setzt sich aus den Namen der Restaurant-Beteiligten zusammen: Duc NGO, Betreiber einiger beliebter Lokale in Berlin (z.B. Kuchi, Cocolo Ramen, … ), KIM, seine Innenarchitektin, Künstlerin und natürlich Gestalterin des NgoKimPak und PAK, einem Gastronomen und Musiker aus Seoul.
Fazit
Wer auf lokale Produkte und Haute Cuisine Wert legt, wird im NgoKimPak nicht glücklich. Wer aber Lust hat, sich durch die verschiedensten asiatischen Lieblinge zu futtern, und ein wuseliges, buntes Ambiente mag, ist hier gut aufgehoben. Dank der kleinen Portionen vieler Gerichte, kann man selbst ein funky Buffet zusammenstellen. Besonders gut klappt das natürlich in der Gruppe. Zusammen essen, macht doch ohnehin am meisten Spaß. Und keiner muss Futterneid haben.
GOOD TO KNOW: Atmosphäre | Lebhaft, bunt. Vom Charlottenburger Anwaltsbüro über verirrte Touris bis hin zu hippen Großstadtnomaden – viele scheinen sich hier wohl zu fühlen. Preisniveau | Gerichte von 3 bis 13 Euro – Wobei es selten bei nur einem Gericht pro Person bleibt. Besonderheiten | Ramyun – Instantnudelsuppen aus Korea, die mit frischen Zutaten bereichert werden können. Etwas crazy, Instantgerichte anzubieten, aber sie scheinen gut anzukommen.
KONTAKT Haltestelle | S Savigny Platz Öffnungszeiten | Mo-So: 12:00 Uhr bis 23:00 Uhr Online | Website
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Fischstäbchen, Blutwurst, Soljanka – wer sehnt sich nicht manchmal nach den Gerichten, die man als Kind von Oma mit liebevoller Hingebung gekocht bekommen hat? Der Lausebengel ist der perfekte Ort, wenn euch mal wieder die Lust nach guter alter Berliner Hausmannskost überkommt: Hier gibt es nämlich genau das. Zwar nicht von Oma gekocht, dafür aber neu interpretiert und noch besser.
Omas Klassiker neu interpretiert im Lausebengel
Die Speisekneipe mit optimaler Lage direkt im Grafekiez in Kreuzberg hat erst im Juni dieses Jahres eröffnet, ist aber jetzt schon ein beliebter Spot für alle Freunde der Hausmannskost. Auf der Karte stehen Gerichte wie Senf-Ei, Fischstäbchen, Bratwurst und Matjes. All das aber mit einem ganz besonderen und modernen Twist. So wird das Senf-Ei zum Beispiel auf selbstgebackenem Sauerteigbrot serviert, ebenso wie der Matjes, die Blutwurst und der Hummus. Für letzteres entscheiden wir uns an diesem Abend auch. In weiser Voraussicht bestellen wir nur ein Hummus-Brot und teilen. Wir sprechen hier nämlich nicht von einer kleinen Schnitte, sondern einer Stulle, die den gleichen Durchmesser hat, wie der große Teller, auf dem sie serviert wird. Auf der Stulle findet sich außerdem nicht nur Hummus, sondern auch Rotkohl, Pilze und gegrillte Aubergine. Der Preis von 8,00 Euro ist da mehr als fair. Serviert bekommen wir unser Essen übrigens mit persönlicher Gesangseinlage. Finden wir gut!
Ohne dem geht es nicht: 2x Lausebengel, bitte!
Wir sind nach dieser leckeren Vorspeise zwar schon fast satt, aber ein Besuch im Lausebengel ohne das gleichnamige Gericht zu probieren, geht natürlich nicht. Also bestelle ich den Lausebengel: Fischstäbchen, und Erbsen auf Kartoffelpürree und Remoulade. Meine Begleitung entscheidet sich für das vegetarische Pendant, welches auf Nachfrage von uns im Handumdrehen in einen Omas Klassiker neu interpretiert im Lausebengel verwandelt wird. Auf den Tisch wandern also Omas Klassiker neu interpretiert im Lausebengel, die sogar für Nicht-Veganer wie mich geschmacklich überraschend nah an «echte» Fischstäbchen herankommen, Kartoffeln, Rotkohl und eine sehr leckere Apfelmus-Soße.
Wir sind uns schnell einig, dass das Gericht locker mit dem mithält, was wir noch aus unserer Kindheit kennen und müssen uns leider eingestehen, dass das, was wir hier auf den Tellern haben sogar noch sehr viel besser schmeckt. Kein Wunder, hier liegen keine tiefgefrorenen Fertig-Fischstäbchen auf dem Teller, sondern frischer Kabeljau, den die Lausebengel aus einem Fischladen aus der Nachbarschaft beziehen. Die Nähe zu den Händlern spielt hier generell eine große Rolle. Alle Produkte, die man hier aus der Umgebung beziehen kann, kommen auch genau daher. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern vor allem authentisch.
Wer sich jetzt zurecht fragt, wer eigentlich das Mastermind hinter den leckeren Berliner Gerichten ist, die im Lausebengel über die Theke gehen – Das ist niemand geringerer, als Urberliner Kristof Mulack, der nicht nur durch seinen Sieg bei der TV-Show «The Taste», sondern vor allem für sein gutes Essen bekannt ist. Und weil Kristof Ahnung von dem hat, was er da in der Küche macht, durfte er diese neben dem Menü auch noch selber planen. Herausgekommen ist ein perfektes Match aus Koch, Küche und Kreationen.
Bierkult und Kokosnuss-Cider
Und was darf bei einem ordentlichen Berliner Essen nicht fehlen? Ein solides Bier, klar! Ein Glück ist Lausenbegel-Mitbegründer Tim Gräsing auch Bier-Sommelier. Genau der richtige also, um uns ein paar flüssige Spezialitäten zu unseren Fischstäbchen zu empfehlen. Und wer einen Bier-Sommelier im Haus hat, der serviert nicht nur einfach ganz normales Bier. Im Lausebengel bekommt ihr neben diversen Flaschenbieren zehn Biere direkt vom Fass. Auf Tims Empfehlung entscheiden wir uns für ein Feldschlößchen Rubin, ein schweres, nussiges Rotbier und ein BRLO-Ale mit Cranberry-Note. Außerdem erzählt uns Tim vom schwedischen Frutoso-Cider, das es nur im Lausebengel gibt. Keine Frage, dass wir das auch probieren und wir sind ziemlich begeistert. Serviert wird uns nämlich ein Drink, der nach nichts geringerem als frischer Kokosnuss schmeckt. Mit dem herkömmlichen Cider, wie wir es kennen, nichts zu tun hat. Schon allein dafür kann man schon mal einen Abstecher zum Lausebengel machen!
Unser Abend endet mit einer Runde Schnaps, wie es sich nach einem guten Essen gehört. Wir entscheiden uns für den Gurkengeist aus dem Spreewald, der zwar ungewöhnlich lecker ist, uns mit seinen 40 Umdrehungen aber auch kurzzeitig unerwartet die Schuhe auszieht. Wenn das den Magen nicht aufräumt, was dann?
Wohlfühlatmosphäre – Und das weit aus moderner als bei Oma am Küchentisch
Nicht nur das Essen im Lausebengel ist ein Erlebnis. Der Innenraum wurde von den Gründern komplett in Eigenregie gestaltet. Dabei wurden viele Elemente aus der ehemaligen Kneipe einfach übernommen, um den einzigartigen Eckkneipen-Charme nicht zu verlieren. Andere Elemente wie die Verzierung der Bar, die aus unzähligen alten Türen besteht, oder den kleinen Stühlen, die von der Decke hängen, wurden sorgfältig auf Flohmärkten, in Urlauben und in Second Hand-Shops zusammengesucht. Hilfe bekamen die Jungs dabei von einer guten Freundin, die offenbar nicht nur ein Händchen dafür hat, Elemente so zusammenzufügen, dass es ein einzigartiges Gesamtbild ergibt, sie ist auch noch eine ziemlich gute Malerin. Das ist nicht zu übersehen, denn das riesige und vor allem wunderschöne Wandgemälde in der Speisekneipe hat sie eigenhändig und mit der Hilfe ihres kleinen Sohnes an die Wand gezaubert, wie uns Tim erzählt.
UPDATE 2020: Ein hauseigener Lausebengel Kiezcider
Regionaler Cider, genauer gesagt, Cider aus dem Gräfekiez – darauf könnt ihr euch jetzt im Lausebengel freuen. Die beiden Sorten Ananas und Kokos werden nach originalen Rezepturen auf Apfelweinbasis mit dem Produktionspartner Mash Pit gebraut. Möglich ist das durch die Freundschaft zum schwedischen Hersteller „Frutoso“. Wer in den Genuss kommen will, findet den neuen Kiezcider nicht nur im Lausebengel selbst, sondern auch bei ausgewählten Partnern.
Fazit zum Lausebengel
Unser Fazit zum Lausebengel: In der Speisekneipe im Grafekiez sind Kindheitserinnerungen garantiert. Hier wird gegessen wie bei Oma – nur besser. Das Essen ist super lecker, die Getränke perfekt abgestimmt und die Preise fair. Wer einen entspannten Abend in lockerer Atmosphäre verbringen will, der ist bei Tim und seinen Jungs genau richtig.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Urban, Kneipencharakter, langer Holztisch, Außenplätze Preisniveau | Berliner Tapas ab 2,90 EUR; Hauptgerichte ab 5,50 EUR; Bier 0,5l ab 3,90 EUR Besonderheiten | Typische Berliner Küche, aber modern als Tapas serviert, breites Bierangebot
KONTAKT Haltestelle | U-Bhf Schönleinstraße Öffnungszeiten | Mo-Fr: ab 17.00 Uhr, Sa-So: ab 16.00 Uhr (Mo-Di nur Berliner Tapaskarte) Online | Website | Instagram
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Das Flying Monkey im Prenzlauer Berg lockte uns mit seiner vielversprechenden Karte voll asiatischer Tapas. Direkt auf der beliebten Kastanienallee gelegen, ist das Restaurant zur Abendstunde nicht schwer zu übersehen. Durch die großen Fensterfronten sieht man bereits von draußen knallig bunte Leuchtwände. Ein lila Neonröhren-Schriftzug über dem Eingang verrät uns: hier sind wir richtig! Obwohl wir unter der Woche da sind, ist das Restaurant gut besucht. Wir nehmen an unserem Tisch Platz und stöbern erst einmal durch die Karte. Zum Essen gibt es allen voran asiatische Tapas, eine kleine Auswahl an Dumplings aber auch reguläre Hauptgerichte. Auf der Getränkekarte springen uns vor allem die gut klingenden Cocktails ins Auge. Trotzdem starten wir zum Ankommen erst einmal mit einer Runde Wein für rund 4,00 Euro je Glas.
Im Flying Monkey gibt es asiatische Tapas für jeden Geschmack
Beim Essen fällt die Entscheidung gar nicht mal so leicht. Um möglichst viel testen zu können ist uns jedoch klar: auf unseren Tisch kommen diverse Gerichte aus dem Tapas-Menü, statt ein einzelnes großes Gericht pro Person. Die Auswahl ist wirklich gut, nicht zu groß aber auch nicht zu klein. Es ist für jeden etwas dabei: vegan, vegetarisch, Fisch und Fleisch. Gebraten, gedämpft, roh und frittiert.
In der ersten Runde entscheiden wir uns schließlich für Salty Tofu (frittierter und gesalzener Tofu mit Frühlingszwiebeln, Chili und Knoblauch), für einen Wildkräuter-Avocado-Salat mit gebratenen Garnelen und für eine Salmon Roll (Lachs, Rucola, Avocado, Masago und Frischkäse in einer Reispapierrolle auf würziger Hoisin Sauce). Die drei Gerichte haben uns alle überzeugt und Lust auf mehr gemacht. Gerade der Salty Tofu konnte bei uns punkten. Sehr intensiv und aromatisch und das, obwohl Tofu geschmacklich gesehen ja meist einen nicht ganz so guten Ruf genießt.
Einmal quer durch Asien – Calamaretti, Curry, Dumplings & vieles mehr
Weil es so lecker ist bestellen wir heiter weiter: frittierter Calamaretti, Garnelen im Kokosflockenmantel, würzig und schmackhaft angebratene Aubergine und Bohnen, ein kleines gelbes Curry mit Tofu und Edamame landen auf unserem Tisch. Und natürlich dürfen auch die Dumplings nicht fehlen. Das sind gedämpfte (wahlweise auch gebratene) und gefüllte Teigtaschen. Wir entscheiden uns einmal für die vegane Variante mit Gemüse und Bohnen und einmal für eine Portion mit Garnelen und Bambussprossen. Beides sehr lecker!
Die einzelnen Gerichte im Flying Monkey kosten grob zwischen 4,00 Euro und 6,50 Euro. Um satt zu werden braucht man meiner Einschätzung nach schon gut drei oder vier der asiatischen Tapas und so summiert sich das Essen preislich dann auch ganz gut. Dafür bekommt man aber vielfältige, frische und vor allem wirklich leckere Gerichte serviert.
In der Tat war kein Essen auf unserem Tisch, dass uns nicht geschmeckt hat oder auf das wir hätten verzichten wollen. So unterschiedlich die einzelnen Tapas sind, so unterschiedlich sind auch ihre Aromen und Geschmäcker. Müssten wir uns entscheiden so wären unsere Top Drei wohl der Salty Tofu, die veganen Dumplings und die angebratene Aubergine. Aber, wie gesagt, es war alles sehr lecker und jedes Gericht hatte seinen eigenen Geschmack und Reiz.
Essen teilen und vielfältigen Geschmack genießen
Im Flying Mokey kann zwar jeder Gast sein eigenes Essen bestellen, ich kann jedoch nur empfehlen die asiatischen Tapas, übrigens auch Dim Sum genannt, zu nehmen und diese auch untereinander zu teilen. So kann man einfach viel mehr ausprobieren und hat mehr Freude an dem kulinarischen Erlebnis. Außerdem kann man so sehr gemütlich und entspannt essen: einfach nach und nach bestellen, Zeit lassen und genießen.
Zum Essen gab es für uns neben dem Wein übrigens noch diverse Cocktails – beispielsweise den „Fancy“ mit Sake, Vanille Vodka, Jasmintee, Maracujasaft und Vanille und den „Lucky“ mit Vodka, Kokos, Maracuja, Minze und Litschi. Die zum Großteil asiatisch angehauchten Drinks kosten zwischen 8,00 Euro und 9,00 Euro. Sie haben uns, genauso wie das Essen, allesamt überzeugt.
Gute Drinks, bunte Farben, leckere Desserts
Neben dem Essen und Trinken ist im Flying Monkey aber auch das Interior recht besonders. Die Tische sind zwar eher schlicht und in dunklen Tönen gehalten, dafür sticht eine leuchtende Wand mit knallbunten Farbmustern und Papageien unweigerlich ins Auge. An der Decke hängen außerdem diverse, in unterschiedlichen Farben strahlende, Neonröhren und ziehen unsere Blicke auf sich. Definitiv mal etwas anderes und knapp an der Grenze von „zu viel des Guten“. Aber eben auch nur knapp und somit, wenn man sich daran gewöhnt hat, doch recht stylisch.
Zum Abschluss konnten wir auf einen Nachtisch natürlich nicht verzichten. Deswegen gab es last but not least zwei gedämpfte Hefeteigtaschen mit Schokofüllung (lecker!) für 4,50 Euro und Nama für 4,00 Euro. Bei Letzterem handelt es sich um weiße Schokolade mit Matcha. Das Ganze ist sehr süß und aromatisch. Für Fans des grünen Tees definitiv ein perfekter Abschluss.
Update – Eine neue Speisekarte im Flying Monkey
Das flying Monkey hat ihre Speisekarte erneuert und sich vor allem dem veganen Lebensstil angepasst. Es gibt vegane Tapas ohne Ende. In den veganen Speisen und Tapas werden viele Fleischersatzprodukte genutzt. Veganer Fisch und veganes Enten-, Hühnchen- und Rinderfleisch sind auf der neuen Speisekarte zu finden. Wir haben die gegrillte Süßkartiffel mit Reis und zart gebratenen veganen Rindfleischstreifen getestet. Dazu gab es Lotusblüten-Wurzelpommes, chinesische Pfannkuchen mit gegrillter veganer Ente und die gedämpften Wantans mit veganer Füllung. Als Vegetarier haben mir die Gerichte und vor allem die große Auswahl sehr gut gefallen. Mein persönlicher Tipp sind übrigens die Pfannenkuchen.
Fazit zum Flying Monkey
Leckeres Essen, gute Drinks, spannendes Interior und freundliche Bedienungen. Uns hat der Besuch im Flying Monkey wirklich gut gefallen. Wir haben hier diverse entspannte und angenehme Stunden verbracht und uns mit den vielfältigen Tapas gefühlt einmal durch halb Asien geschlemmt. Wir kommen gerne wieder!
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Knallig, Neonröhren, Neonlicht, daher eher dunkel, Preisniveau | Tapas ab 3,50 EUR, Hauptgerichte ab 8,20 EUR Besonderheiten | Große Vielfalt an asiatischen Tapas
KONTAKT Adresse | Kastanienallee 15, 10435 Berlin Haltestelle | U Eberswalder Straße Öffnungszeiten | So-Do: 12.00-24.00 Uhr, Fr-Sa: 12.00-2.00 Uhr Online | Zur Website
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Das Restaurant 1990 Vegan Living in Friedrichshain trifft den Nerv der Zeit und bietet vegan-vietnamesische Bowls an. In der großen Variante als Hauptgericht oder mit mehreren kleinen Bowls als Tapas. Auch die anderen Speisen und Getränke sind komplett vegan, selbst der Wein. Das Restaurant ist eigentlich immer gut besucht. Überall ertönen Gespräche, es wird gelacht und natürlich gegessen. Die Einrichtung wird von dunklem Holz dominiert. Das Vietnamgefühl wird durch viele kleine und große landestypische Deko-Elemente transportiert. Wer einen ruhigen Platz sucht, sollte jedoch woanders essen gehen. Zudem empfiehlt sich eine Reservierung vorab. Das 1990 Vegan Living gehört übrigens zur Gastro-Familie, die auch das Cat Tuong in Prenzlauer Berg und Secret Garden in Friedrichshain betreiben.
Vegane Tapas im 1990 Vegan Living
Bei unserem Besuch haben wir nicht reserviert und Glück gehabt, den der Laden ist fast bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt. Bestellt wird im 1990 Vegan Living über Zettel, auf denen hinter dem jeweiligen Gericht die Menge eingetragen wird. Wer sich komplett oder teilweise vegan ernährt, wird wissen, dass es viele vietnamesische Restaurants mit veganen Gerichten gibt. Das Besondere hier ist, dass die Gerichte und Zutaten deutlich vielfältiger und ausgefallener sind. Wer Lust hat, mal was anderes als Tofu-Curry-Reis-Gerichte zu essen, ist hier goldrichtig. Geschmacklich haben uns eigentlich alle Tapas überzeugt, die wir bestellten. Einzig der Papayasalat hatte mir persönlich zu wenig Tiefe und Würze. Dennoch freue ich mich schon die nächsten Tapas auszuprobieren und auch die Bowls. Wenn ich über dem Restaurant wohnen würde, wäre ich wohl Stammgast bis ich alles durchprobiert habe.
Fazit zum 1990 Vegan Living
Wer Lust auf die vegane Küche hat, sollte sich das Restaurant 1990 Vegan Living auf seine Liste setzen. Die Gerichte sind lecker, besonders, kreativ und preislich vollkommen angemessen. Der Service war freundlich, die Atmosphäre locker, sodass jeder hier einen wirklich schönen Abend verbringen kann.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Gemütlich, gesprächig, meist sehr gut besucht, Außenplätze vorhanden Preisniveau | Tapas: 3,50 EUR, Bowls: 8,50 EUR, Wein 0,2l ab 4,80 EUR Besonderheiten | Komplett vegan, überwiegend Bio, Vielfalt auf der Speisekarte
KONTAKT Adresse | Krossener Str. 19, 10245 Berlin Haltestelle | Tram Grünberger Str./ Warschauer Str. Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr
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Das Oh Madriz möchte uns in die 80er Jahre des Madrider Viertel Malasaña entführen. Heimat von Kreativität, Nachtleben und leckerem Essen. Klingt wie Kreuzberg, finden nicht nur wir. Die super sympathischen Betreiber Lisa und Miguel haben Deko und Musik speziell ausgesucht, einerseits eine Reminiszenz an Miguel’s Kindheit in Spanien und ein Schulterschluss mit dem Hier- und Jetzt in Kreuzberg.
Seit September 2018 finden man das Oh Madriz in der Dieffenbachstraße. Es gibt ein paar Tische draußen und recht viel Platz im Innenraum. Man kann auch an der Theke Platz nehmen und sich nebenbei aus der Auslage seine (kalten) Tapas zusammenstellen. Das dunkle Mobiliar und die dunkle Decke lassen den Raum erstmal etwas düster erscheinen, doch schaut man genauer hin gibt es überall bunte Überraschungen, wie z.B. die Schuhwand, die Comicstrips an der Bar und das ganz in rot gehaltene Mini-Separee, welches durch einen Vorhang vom übrigen Gastraum abgetrennt ist.
Es wird aufgetischt – Was steht im Oh Madriz auf der Speisekarte?
Nach einem kurzem Plausch darüber was wir uns heute schmecken lassen wollen, geht es bald schon Schlag auf Schlag und die Speisen fliegen nur so aus der Küche, so dass es unser kleiner Tisch kaum noch schafft. Es gibt Tapas, kalt wie warm, und dazu gönnen wir uns erst ein leckeres Madriz Bier und später noch einen Gin Tonic. Die Karte bietet spanische Klassiker und ein paar Gerichte die wir noch nicht kennen und somit natürlich ausprobieren müssen. Es gibt, in keiner besonderen Reihenfolge sondern quer durcheinander:
Oliven,
Brot mit Aioli, die es ordentlich in sich hat,
gegrillte Languste,
Ensalada Rusa (hausgemachter russischer Salat nach spanischer Art mitBrotstückchen „Picos Andaluces“),
Morcilla ibérica (Blutwurst),
Ziegenkäse aus dem Ofen,
Pa amb tomàquet (Tomatenbrot),
die Iberische Platte bestehend aus Pata Negra (durch Eichelfütterung besonderer Schinken aus derExtremadura), Salchichón (Salami), Chorizo, Lomo-Lende und Manchego Käse.
Die Preise für die Tapas liegen zwischen drei und fünf Euro. Die Platte kostet 14 Euro. Raus stechen für uns die Blutwurst, die sehr würzig ist und in gebratenem Zustand sehr viel weniger Überwindung braucht als roh, und der Ziegenkäse aus dem Ofen, der auch wunderbar schmeckt. Von der Languste bleibt leider nach dem Auseinanderfrimmeln nicht mehr soviel übrig, so dass es für zwei Leute eher nur ein Happs ist. Die Wurst (+Käse) Platte schmeckt auch gut, und man merkt, dass hier Qualität am Start ist, nur hätten wir uns ein bisschen weniger Öl darauf gewünscht, damit der feine Geschmack nicht überdeckt wird. Die hier aufgelistete Auswahl macht zwei Personen dicke satt und ist natürlich, wie üblich bei Tapas, toll zum Teilen.
Neben spanischen Weinen, gibt es auch einige spanische Ginsorten
Auf der Karte finden sich auch 14 verschiedene Gin Tonic Mischungen. Wir wählen den Pinktonic, mit Gin aus der Extremadura (leichter Kirschgeschmack) und Minze und den Mahon, mit Menorca Gin und Limette. Beide schmecken gut und sehen im Schummerlicht der Kerze auch noch gut aus. Wein aus Spanien, allen voran der Hauswein „Heiliger Gral“ (Tempranillo Extremadura), gibt es natürlich auch, das 0,15l Glas zu 3,80 Euro und die Flasche für 18 Euro.
Fazit zum Oh Madriz
Im Oh Madriz schmeckt man, dass die Inhaber hier ein Herzensprojekt am Start haben. Die Gäste werden herzlich willkommen geheißen und es ist gemütlich. Viele Zutaten werden direkt aus Spanien bezogen und die Qualität und das Angebot passen.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | locker & gemütlich Preisniveau | 3,00 – 5,00 EUR pro Tapas Besonderheiten | Spanische Ginsorten
KONTAKT Adresse | Dieffenbachstraße 36, 10967 Berlin Haltestelle | U Schönleinstraße Öffnungszeiten | Mo-Mi: 18.00 – 24.00 Uhr, Do: 18.00 – 1.00 Uhr, Fr-Sa: 18.00 – Open End
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