Schlagwort-Archive: Wedding

Berliner Frühlingsfest feiert sein 50. Jubiläum

Wer die Kirmes und das Karrusell fahren liebt, ist auf dem Berliner Frühlingsfest genau richtig aufgehoben. Auf dem riesigen Gelände des Zentralen Festplatz in Wedding findet aktuell das alljährliche Berliner Frühlingsfest statt!

Bis zum 24. April könnt ihr wieder in die Welt des Rummels eintauchen. Gebrannte Mandeln, Zuckerwatte, deftiges vom Grill, Churros, Lebkuchenherzen, Plüschtiere, Ballwerfen, Riesenrad, Wilde Maus, Autoskooter & Co. sorgen für den perfekten Rummelspaß.  

Berliner Frühlingsfest – Mehr als 80 Attraktionen

Dieses Jahr ist übrigens ein besonderes Jahr, denn das Berliner Frühlingsfest feiert sein 50. Jubiläum – mit dem bisher größten Angebot an Attraktionen. Neben den üblichen Fahrgeschäft-Klassikern gibt es einige neue Attraktionen wie die 35 Meter lange Gaudi Rutsch’n. Wer den Achterbahn-Kick sucht, sollte die „Wilde Maus“ und „Alpen Coaster“ nicht auslassen. Diejenigen, die lieber festen Boden unter den Füßen haben, sind im Spiegelkabinett Pharaos Rache oder auch im Melodie an der richtigen Adresse. Natürlich fehlt auch das Riesenrad nicht, in dem ihr in 60 Meter Höhe den perfekten Blick über das ganze Gelände habt.

Wir waren übrigens direkt am ersten Wochenende da – bei bestem Frühlingswetter und haben wie immer einige Runden über das Gelände gedreht und in sämtlichen Fahrgeschäften einfach nur Spaß gehabt. Auch wenn das Wetter vielleicht aktuell nicht das beste ist, ab Mittwoch scheint die Sonne wieder und dann könnt ihr ab 14 Uhr auf dem Berliner Frühlingsfest wahrscheinlich bei über 20 Grad einen perfekten Kirmestag erleben.


GOOD TO KNOW

Atmosphäre | Rummel
Preisniveau | Kein Eintritt

KONTAKT

Adresse | Kurt-Schumacher-Damm 207, 13405 Berlin
Haltestelle |
Öffnungszeiten | Mittwoch bis Sonntag, ab 14 Uhr, Ostern ab 12 Uhr und am Wochenende ab 13 Uhr  
Online | https://volksfest-berlin.de/

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Das Anti – Kriegs – Museum

Etwa zehn Gehminuten vom U-Bahnhof Seestraße entfernt, liegt das Anti-Kriegs-Museum in der Brüsselerstraße im Wedding. Relativ unscheinbar versteckt sich hinter einer stinknormalen Ladenfront ein ganzer Berg an Geschichte. Das 1982 eröffnete Museum ist das Erbe des Schriftstellers Ernst Friedrich, welcher 1925, ebenfalls in Berlin, schon einmal ein Anti-Kriegs-Museum führte. Bis zu seiner Zerstörung durch die Nazis 1933 diente es als Treffpunkt für friedenspolitische Aktivisten dieser Zeit.

15 Jahre nach Ernts Tod weihte sein Enkel, Tommy Spree, die Räumlichkeiten in der Brüsselerstraße ein, in welchen das Museum seither, durch Ehrenamt und Spendengelder, täglich von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet ist. Wer beim Wort „Museum“ an ein pompöses, jahrhundertealtes Gebäude denkt, liegt, zumindest im Falle des Anti-Kriegs-Museums falsch. Dieses findet nämlich Platz auf zwei Zimmern in Gewerberäumen eines Altbaus. Zudem schließt an die Ausstellung noch die „Peace Gallery“ an; eine Kunstgalerie mit wechselnden Exhibitionen. Zu den ausgestellten Stücken des Museums gehören Relikte aus beiden Weltkriegen: alte Schusswaffen, durchlöcherte Helme, verrostete Messer. Desweiteren gibt es Informationen zu aktuellen Krisengebieten und Konfliktregionen.

Relikte aus beiden Weltkriegen im Anti-Kriegs-Museum

Das Herzstück des Museums befindet sich allerdings im Keller: Dort wurde in einem Raum ein „Luftschutzkeller“ wie es sie im zweiten Weltkrieg überall in Berlin gab, eingerichtet. Viele der dort ausgestellten Dinge sind Kellerfunde, gespendet von Berliner Bürger*Innen. Zum Beispiel ein Erste-Hilfe-Kasten, dessen Inhalt komplett unberührt seinen Weg in die Brüsselerstraße fand. Das, in unseren Augen, große Highlight der Ausstellung ist allerdings etwas anderes: Die Tür eines ehemaligen Luftschutzkellers, auf welcher die Schutzsuchenden mit Bleistift jeden Bombenangriff mit Datum und Uhrzeit chronologisch fest hielten. Dazu kommen aus einem CD-Player die Geräusche von in der Ferne detonierenden Bomben. Das Anti-Kriegs-Museum bietet Geschichte zum Anfassen. Anstatt einzelner, spektakulär in Szene gesetzter Ausstellungsstücke, liegen hier die Exponate dicht gedrängt. Der begrenzte Raum wird optimal genutzt. Doch zum unverwechselbaren Charme des Anti – Kriegs – Museums trägt nicht nur dessen Location und Aufbau bei: Sämtliche Medien, vom Flyer bis hin zur Powerpointpräsentation über die Geschichte und Entstehung des Museums, sind, von den ehrenamtlichen Betreuern der Ausstellung selbst verfasst.

So fließt in die Kuratierung der Ausstellung eine sehr persönliche Note, welche dem Besucher eine gewisse Nähe gewährt. Generell herrscht im Anti – Kriegs – Museum  eine familiäre Atmosphäre. Führungen gibt es, sowohl in Deutsch als auch in Englisch, auch schon für kleinere Gruppen oder Einzelpersonen und dauern ca. 20 Minuten. Wer beim Verlassen des Museums ein Buch des ursprünglichen Gründers erwerben oder ein paar Euros in die Spendendose werfen möchte, kann dies am Empfang tun.

Für alle, die die Museumsinsel bereits abgegrast haben oder auf der Suche sind nach alternativen, kleineren Kulturprojekten, ist das Museum eine gute Anlaufstelle um deutsche Geschichte, pazifistisch aufbereitet und bewertet, neu zu erleben.

GOOD TO KNOW

Preisniveau l  kostenlos auf Spendenbasis

Besonderheiten l Geschichte zum Erleben, geführt von Freiwilligen

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Fabrik 23 – Das neue Fine Dining Dinnerevent

Am 10. August kam eine Einladung von Chefkoch Guido Vinci und dem Team des Designlofts “La Cucina” in unser Postfach geflattert. Anlass war die Premiere einer neuer Fine-Dining-Reihe der Eventlocation Fabrik 23 in Zusammenarbeit mit dem hauseigenen Eventfood-Label Mangiare and Co..

Italian Fine Dining in der Fabrik 23

Die Fabrik 23 befindet sich im Hinterhof eines über 100 Jahre alten Weddinger Fabrikgebäudes. Passend zum Industrieflair, von dem man direkt beim Betreten der Hinterhöfe umgeben wird, hat man den Namen “Werkstätten des Nordens” für das Areal wiederbelebt. Nachdem wir kurz brauchten, um uns in dem Hinterhofgewirr zurechtzufinden, wurden wir schon super nett in Empfang genommen und nach oben begleitet. Was uns dann oben erwartete, hat uns erst einmal staunend zurückgelassen: Ein riesiges Loft eröffnete sich uns und nach einem Willkommensdrink und kurzer Pause, um die ersten Eindrücke auf uns wirken zu lassen, bekamen wir nochmal eine persönliche Führung durch alle Räume.

Wo früher Werkräume waren, eröffnen sich uns heute riesige Räume mit einem perfekten Stilmix aus erhaltenen alten Elementen und modernen Akzenten. So ist in einem der Räume zum Beispiel ein alter Turnhallenboden verlegt. Im Werkloft hingegen steht eine 11 Meter lange Tafel aus altem Dielenboden, der in der hauseigenen Tischlerei aufbereitet wurde. In diesem Stil zieht es sich durch alle Räume und wir kamen aus dem Staunen eigentlich nicht mehr raus. Da kam es uns gerade recht, dass der Gruß aus der Küche wieder im wunderschönen Loft “Die Kantine” serviert wurde. Der Raum, wie es der Name schon sagt, beherbergt auch die Küche, die zu unserer Freude komplett offen ist, sodass wir bei der Zubereitung einfach zusehen konnten.

Eine Liebeserklärung an Italien – mitten in Wedding

“Das Menü ist eine kulinarische Liebeserklärung an den Sommer in Italien, an den Geschmack von Land und Meer, an den Duft mediterraner Blüten und Kräuter”, verriet Chef Guido Vinci im Voraus und hat damit eigentlich schon einen sehr guten Vorgeschmack auf das gegeben, was uns an diesem Abend erwartete. Das Dinner fand in einem weiteren Loft statt, dass wir vorher noch nicht gesehen hatten: “La Cucina”. An langen Tischen saßen wir zusammen und erwarteten gespannt den ersten Gang: Gefüllte Dörr-Tomate mit Wassermelone, Minze, Ziegenkäse und Katafai-Teig. Natürlich gab es zu jedem Gang eine ausgewählte Weinbegleitung. In diesem Fall einen sehr leckeren Riesling. Schon bei diesem Gang fiel uns das ungewöhnliche Zusammenspiel von Aromen, sowohl beim Gericht, als auch beim Wein auf.

Beim Blick auf die Karte merkten wir aber schnell, dass sich das durch den Abend ziehen würde. Da der Aromen-Mix aber bei diesem Gang schon so perfekt abgestimmt war, freuten wir uns auf das, was uns noch erwartete. Und das war im nächsten Gang Kaisergranat auf karamellisiertem Zitrusfrüchte-Brot an Pfirsich und Basilikum und ein “verkupferter” Pinot Grigio als Weinbegleitung.

Perfekt abgestimmter Aromenmix gepaart mit italienischem Naturwein

Weiter ging es mit zwei Hauptgängen, die den Standard der zuvor gegessen Aromakreationen definitiv noch einmal übertrafen. Auf unseren Tisch wanderte erst Wolfsbarsch mit Zwiebel-Confit, Mandelschaum und Venere-Risotto und dann unfassbar leckeres Lamm mit Lavendel-Marinade auf einem Parmesan-Cake mit Oliven und grünen Bohnen, zu dem der gereichte Fricandó, einem trockenen Weißwein hervorragend passte.

Mit doppeltem Dessert endet ein perfekter Abend

Wer meint, nach dem ganzen leckeren Essen hätten wir an diesem Abend schon längst satt gewesen sein müssen… hat recht. Aber das Dessert ließ sich hier trotzdem niemand entgehen. Und wir natürlich auch nicht. Denn Ricotta-Mousse mit Ramazotti-Blaubeeren und Crème von “Caffé lungo” mit Varnelli klangen einfach zu vielversprechend. Was sie aber nicht sind, denn zu viel versprochen wurde an diesem Abend definitiv nichts.

Fazit zur neuen Fine-Dining-Reihe in der Fabrik 23

Wir hatten einen sehr entspannten und vor allem leckeren Abend in der Fabrik 23. Das Italian Fine Dining-Event können wir jedem empfehlen, der Lust auf den typischen Berliner Industrie-Flair, sehr gutes Essen, genau so gute Weine und vor allem tolle Gesellschaft hat. Pro Abend werden ca. 35 Gäste vor Ort sein, die alle eines gemeinsam haben: die Leidenschaft für richtig gutes Essen. Ab sofort findet das Dinner alle zwei Monate mit wechselnden Themen statt. Preislich liegt es bei 167 Euro pro Person. Bei all dem, waas bei all dem, was man an so einem Abend bekommt, ein mehr als fairer Preis ist, wie wir finden.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Beeindruckend, weitläufige Räumlichkeiten, Industrial Design, offene Küche
Preisniveau | 7-Gang Fine Dining Menü: 98,00 EUR, Weinbegleitung: 69,00 EUR
Besonderheiten | Ein einmaliges Erlebnis, dank des Zusammenspiels von Speisen, Getränken, Aromen, Ambiente, sowie den Gästen und dem Team vor Ort

KEYFACTS
Haltestelle | S+U Wedding
Wann? | Alle zwei Monate (Anmeldung über Website)
Online | Website | Facebook

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Restaurant Sotto in Wedding

Auf der Suche nach einem neuen Restaurant in Wedding, bin ich auf das Sotto gestoßen. Ein mediterranes, vegan-vegetarisches Restaurant, deren Schwerpunkt vor allem auf Pizza liegt. Eröffnet wurde das Restaurant Sotto erst im Herbst 2018, aber es erfreut sich bereits schon jetzt großer Beliebtheit. An allen Tischen saßen Menschen, redeten, tranken, aßen. Die großen Fensterfronten geben dem Innenraum eine schöne Luftigkeit. Das Ambiente ist unaufgeregt, aber wird mit dem ein oder anderen Deko-Element akzentuiert.

Vegane Pizza – aber ohne Fake-Käse

Obwohl ich ein großes Herz für die vegane Ernährung habe, so hat es mich bislang noch nicht allzu oft dazu hingerissen, eine vegane Pizza zu essen. Was vor allem daran liegt, dass ich veganem Käse dank seiner Inhaltsstoffe und E-Nummern nicht so viel abgewinnen kann. Im Sotto wird veganer Käse aber mit Mandelmus ersetzt. Yeah! Auch alle anderen Zutaten sind natürlich und frisch. Für gerade mal 8 EUR pro Pizza bestellen wir uns die Spinaci Verde und Patate Vegane. Der Boden war hauchdünn, also wirklich hauchdünn, super knusprig und richtig lecker. Lang ist es her, dass ich mich so für eine Pizza begeistern konnte. Dazu bestellen wir uns noch das Kürbisrisotto für 10 EUR, das aber nicht mit den grandiosen Pizzen mithalten konnte. Dennoch möchte ich auch die anderen Gerichte auf der Speisekarte unbedingt probieren, weil die Zutaten bzw. die Kombinationen sich so toll anhören. Bruschetta mit geräucherter Möhre, Seekraut-Kavier und Wasabibutter oder mit Kürbiscreme, mariniertem Tempeh und Orangenschalen – klingt lecker, oder? Natürlich gibt es auch hausgemachte Pastagerichte, wie etwa die Kaffeepasta, die mit Topinambur, Haselnüssen und Petersilie serviert wird. 

Fazit zum Sotto

Das Sotto war für mich ein perfekter kulinarischer Auftakt zu Beginn des Jahres 2019. Bodenständiges Essen, aber ein kreativer Umgang mit den Zutaten begeistern mich stets. Auch wenn das Sotto kein rein veganes Restaurant ist, so zeigt das Team doch, dass rein pflanzliches Essen eben nicht einfach nur aus veganen Burgern und Salat besteht. Und keine Angst, Käseliebhaber kommen auf ihre Kosten, nur Fleischfans eben nicht. Geht hin und überzeugt euch selbst.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Hell, offen, kommunikativ, große Fensterfronten sorgen für viel Licht
Preisniveau | Hauptgerichte ab 5,50 EUR, Wein 0,2l ab 3,50 EUR
Besonderheiten | Vegane Küche, aber ohne „Fake-Produkte“ wie veganer Käse oder vegane Salami

KONTAKT
Adresse | Neue Hochstraße 25, 13347 Berlin
Haltestelle | S Humboldthain, S+U Wedding
Öffnungszeiten | Di-So: 12.00-22.00 Uhr
WWW | Facebookseite

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Das Korea Haus in Wedding

Wir waren im Korea Haus in Wedding, um endlich mal wieder leckeres Bibimbap zu essen. Das war lange Zeit mein absolutes Lieblingsgericht und auch jetzt noch würde ich es niemals von der Tischkante stoßen. Neben Bibimbap gibt es im Korea Haus noch einige weitere koreanische Speisen. Das Restaurants ist eher klein, schätzungsweise max. 30 Personen können sich gleichzeitig bewirten lassen. In der Mitte des Raumes ist eine Art Holzhütte Das Ambiente wirkt zwar irgendwie chaotisch, aber denn einladend und gemütlich. Ich hab mich auf jeden Fall wohl gefühlt.

Feinstes Bibimbap im Korea Haus

Die Speisekarte ist recht vielfältig und hält sogar koreanisches Feuerfleisch (Bulgogi) und Reistafeln für dich bereit. Auch koreanische Teigtaschen (Mandu), diverse Eintöpfe, Fisch- und Nudelgerichte stehen auf der Karte. Interessant fand den Kiefernadel- oder den Ginsengschnaps. Ich war jedenfalls überrascht über das breite Angebot. Das Bibimbap gibt es auch mit Tofu, genau dafür hatte ich mich auch entschieden. Für 10,00 EUR kriegen landet ein Hotpot vor mir, der randvoll mit frischem und fermentierten Gemüsesorten ist. Dazu gibt es einen Salat als Beilage. Mir hat es richtig gut geschmeckt – so gut, dass ich echt wieder häufiger „die Mutter aller Bowls“ essen möchte.

Fazit zum Korea Haus

Klein, aber oho. Das Bibimbap hat mir sehr gut geschmeckt und ich würde jederzeit wieder kommen. Außenplätze gibt es leider nicht, aber in den warmen Monate könnt ihr euch das Essen auch als Takeaway mit rüber in den Park nehmen.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Kleines, süßes Restaurant mit viel Holz und gedämpften Licht
Preisniveau | Hauptgerichte ab 7,00 EUR, Bibimbap: 10,00 EUR
Besonderheiten | Klein, aber viele koreanischen Speisen und Schnäpse

KONTAKT
Adresse | Nazarethkirchstraße 45, 13347 Berlin
Haltestelle | U Leopoldplatz
Öffnungszeiten | Di-Sa: 16.00-23.00 Uhr, So: 14.00-23.00 Uhr

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Indisches Essen im Papadam in Wedding

Manchmal lohnt es sich auch mal außerhalb der Szeneviertel unterwegs zu sein. Dann entdeckt man so kleine Schätze wie das Papadam. An der Grenze zwischen Wedding und Reinickendorf ganz in der Nähe des Kurt-Schumacher-Platzes, liegt das indische Restaurant.

Wer, so wie ich, Flugzeuge liebt, darf sich an „guten Tagen“ über echt tieffliegende Blechvögel freuen. Wir standen vor dem Restaurant, hörten das Donnern eines Flugzeuges, suchten den Himmel ab und plötzlich erschien es fast direkt über uns. Wahnsinn :) Für die Anwohner sicherlich nervig, aber als Gast und Flugzeugfan ein Traum!

Das Papadam überzeugt mit indischer Aromenvielfalt

Indischen Restaurants gegenüber bin ich eher kritisch eingestellt. Der Grund ist, dass ich keine Lust auf diesen indischen Einheitsbrei inkl. Happy Hour Cocktails rund um die Uhr habe. Das Papadam wirkt von außen relativ klassisch orientalisch, aber nicht trashy. Es ist gemütlich, warm und man wird freundlich in Empfang genommen.

Wer in der Ecke arbeitet oder wohnt, kann sehr günstig ein reichhaltiges Lunchangebot wahrnehmen. Aber auch am Abend sind die Preise fast absurd günstig. Wir waren 5 Personen und haben insgesamt (mit Trinkgeld 75 EUR bezahlt).

Zwar befindet sich das Restaurant nicht im Herzen Berlins, aber es war an unserem Abend sehr gut besucht. Wir hatten wirklich Glück noch einen Platz zu ergattern. Sprich, ihr solltet lieber reservieren, um sicher zu gehen, dass ihr einen Tisch habt. Auch weil es in der Ecke jetzt nicht sooo wahnsinnig viele tolle Alternativen gibt.

Ein Tisch voller Leckereien

Was ich an indischen Restaurants auch immer liebe ist, dass der Tisch immer voll mit verschiedenen Gerichten steht. Den Start machten mehrere Papadams (ganz dünnes Fladenbrot) und verschiedene Dips.

Dazu bestellten wir dann drei verschiedene vegane Gerichte und zwei Varianten mit Ente. Reis und Beilagensalate gehören zu jeder Bestellung ebenso dazu. Die Kellner waren auch so aufmerksam uns zwei Salate zu reichen – einer mit Dressing und einer als vegane Variante ohne Dressing. Sehr aufmerksam!

Die vegane Gerichte waren allesamt fantastisch! Mein Channa Masala war knackig scharf, genau nach meinem Geschmack. Die Jungs haben hier keine Angst, ihre Speisen zu würzen. Wunderbar aromatisch war auch das vegane Linsengericht Daal Makhni. Etwas milder ist das Alu Gobi Masala mit Blumenkohl und Kartoffeln.

Vegane Gerichte im Restaurant Papadam in Berlin Wedding

Wer sich das Entengericht Bathak Honig Tikka bestellt, bekommt fast schon ein Stück Show-Küche, denn die Pfanne dampft und brutzelt noch während des Servierens :)

Entengericht im Restaurant Papadam in Berlin Wedding

Fazit

Das „Problem“ bei richtig leckerem indischen Essen ist, dass ich nicht aufhören kann zu essen. :) Die viele Gewürze, die Soßen, das Gemüse und das obligatorische Bathura-Brot lassen mich immer weiter essen. Irgendwann gebe ich dann doch auf und lasse es mir einpacken. Genau so ging es mir im Papadam und ich kann es euch wirklich nur empfehlen! Das Einzige wovon ich abrate, ist das indische Bier ;) Es war für mein Empfinden komplett geschmacksneutral!


Adresse und Öffnungszeiten vom Papadam in Berlin Wedding:

Papadam
Scharnweberstraße 6-7
13405 Berlin

So-Do: 12.00 – 23.00 Uhr
Fr-Sa: 12.00 – 24.00 Uhr

Appetizer im Restaurant Papadam in Berlin WeddingSalate im Restaurant Papadam in Berlin WeddingIndische Gerichte im Restaurant Papadam in Berlin WeddingDas Restaurant Papadam in Berlin Wedding

Mirage – Ein neues Café & Bar in Wedding

Das kleine Mirage Bistro im Wedding hat Anfang August eröffnet und verspricht leckere französische Küche. Gegründet wurde das stilvoll eingerichtete Lokal von vier Freunden: zwei Deutsche und zwei Franzosen, die allesamt selbst im Wedding leben. Gemeinsam gründeten sie das Lokal, das besonders gut in ihre Nachbarschaft passt – denn der Wedding lag früher im französischen Sektor. Außerdem galt er stets als Arbeiterbezirk, weshalb die Besitzer nicht mit einem schicken Restaurant mit abgehobenem Essen und Feinkost auffahren wollten, sondern mit Bistro-Flair, ehrlicher Küche und einer kleinen Auswahl einfacher aber qualitativ und geschmacklich hochwertiger Speisen.

Davon habe ich mich nun endlich selbst überzeugt, als ich zum Mittagessen dort war. Auf der einseitigen Karte finden sich alle gängigen Kaffeespezialitäten wieder, die direkt hinter der Theke an einer Siebträgermaschine zubereitet werden. Außerdem gibt es diverse Tees, Softdrinks, Säfte und Bier.

Hier schlürft man im angenehmen und entspannten Ambiente

Frankreich-Feeling dank leckerer Bouillabaisse im Mirage

Zum Ankommen gab es für mich erst einmal ganz schlicht und einfach einen leckeren Cafe Crema für 1,80 Euro. Danach wurde es schon schwieriger: Zum Mittag stehen regelmäßig wechselnde Suppen sowie Quiche und Salate auf dem Programm: nach bester Empfehlung habe ich mich für die Bouillabaisse (6,90 Euro) entschieden – natürlich hausgemacht, wie alles andere auf der Mittagskarte auch.

Serviert wurde der französische Fisch-Eintopf mit geröstetem Brot und alleine optisch machte das Gericht schon ganz gut was her. In der aromatischen Brühe tümmelten sich Krabben, unterschiedliche Fischsorten, Tomaten, Fenchel und weiteres Gemüse und geschmacklich war das Ganze einfach fantastisch – es hat richtig, richtig gut geschmeckt und wenn man die Augen schloss, hätte man meinen können man sei in Frankreich. Ich hätte glatt eine zweite Portion verdrücken können.

Zum Frühstück gibt es hier außerdem diverse belegte Baguettes (je 4,90 Euro), unterschiedliche Varianten French Toast (ca. 3,00 Euro) und Cocotte, also Rührei aus dem Ofen (zwischen 6,50 und 7,50 Euro), Müsli, Croissants und ein paar andere Leckereien. Zudem gibt es täglich wechselnde Desserts, Süßspeisen und Kuchen. Bis auf die Croissants sind im Mirage übrigens alle Gerichte selbst gemacht.

In der Theke liegen leckere Desserts aus

Abends gibt es Tapas

Am Abend kann man es sich hier außerdem mit feinen Tapas gemütlich machen. Die kosten jeweils um die 6,00 Euro und sind nicht ausschließlich Französisch, sondern international – wenn auch mediterran und angepasst an die kulinarische Auslegung des Bistros. So gibt es beispielsweise Oliven, Käse, luftgetrocknete Salami, eingelegten Fisch aus der Dose, der direkt aus Portugal importiert wird und Lachs-Paté.

Angerichtet werden die Speisen im stilvollen und thematisch passenden Geschirr – doch auch die Einrichtung des Lokals selbst überzeugt auf voller Linie. Dank großer Fensterfronten ist der nicht allzu große Speiseraum wunderbar hell. Die hübschen Holztische und -stühle wurden sparsam aufgestellt und verleihen dem Mirage eine gute Weite und Offenheit. Die sonstige Einrichtung besteht teils aus modernen Elementen, teils aus Vintage-Möbeln und gibt somit einen tollen Mix ab. Außerdem ist der Raum bestens ausgestattet mit allerlei Grünpflanzen, die sich auf dem Boden, Tisch oder von der unverputzten und mit schwarzen Rohren durchzogenen Decke hängend breitmachen. Insgesamt ist das Mirage wirklich stilvoll und mit Liebe zum Detail eingerichtet und hat einen gewissen hippen und modernen gleichzeitig aber auch urbanen Charm.

Auch die anderen Gäste sind mehr als glücklich mit ihrem Essen

Donnerstags und freitags finden hier übrigens auch Konzerte statt, bei denen einer der Besitzer selbst mit schöner Musik für einen guten Abend sorgt. Außerdem etablieren die Gründer momentan ein vielfältiges Kulturprogramm, unter anderem mit Lesungen und Vorträgen, das jeden Samstag stattfinden soll. Und in einem ihrer Fenster werden regelmäßig Kunstwerke und -installationen zu sehen sein. Demnächst beispielsweise kann man hier analoge Fotografie aus Island bestaunen.

Mein Fazit

Das Mirage Bistro – ein Lokal, dass gute französische Küche mit Musik und Kultur vereint und ein kleines bisschen Frankreich in den Wedding bringt. Mich hat das Bistro auf voller Line überzeugt: das Essen war unglaublich lecker, die Einrichtung schön und auch das Ambiente hat gestimmt. Ich habe mich hier pudelwohl gefühlt und bin der Meinung: auch wenn man nicht im Wedding wohnt, lohnt sich eine kleine Berlin-Reise hierher.

Der Cafe Crema war lecker, das Geschirr stillvoll
Der Innenraum ist hell und großzügig
Die stilvolle Einrichtung ist ein Mix aus alt und neu
Urbaner Touch mit frischen Pflanzen
Fast etwas unscheinbar: das Mirage im Wedding

 


Adresse vom Mirage in Wedding:

Mirage
Reinickendorfer Str. 110
13347 Berlin

So-Do: 9.00-19.00 Uhr
Fr-Sa: 9.00-22.00 Uhr

Rosis Kiezkneipe

So sehr ich neue Bar- und Restaurantkonzepte schätze und liebe, so wunderbar erfreue ich mich an Kneipen, die es seit Jahren gibt… die Kiezkneipen haben es uns angetan. Wobei – es gibt solche und solche.

In den einen Kneipen hängen dann doch primär Leute mit einem kleinen oder größeren Alkoholproblem rum – das meine ich nicht abwertend, aber es herrscht dort einfach eine andere Atmosphäre als in den Kneipen, die dank ihrer Stammgäste und der Herzlichkeit der Besitzer so wunderbar einladend und down to earth sind.

Rosis Kiezkneipe im Wedding ist ganz vorne dabei, was die Herzlichkeit betrifft!

Wir gehen durch die Tür und fühlen uns sofort wohl. Der große Runde Tisch, an dem wir Platz nehmen, ist sauber und mit einem kleinen Pflänzchen dekoriert. Das, was ich hier und auch in anderen Kneipen immer als erstes mache: Staunen und Begutachten. Die vielen Deko-Artikel, die Bilder und Bierkrüge – es gibt immer so viel zu gucken. Und wer denkt, dass das alles Trash sei: Nein, ist es nicht. Fragt die Besitzer, sie erzählen dir zu allem eine Geschichte.

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Gastfreundschaft wird hier noch groß geschrieben

Wir waren im Rahmen der Kiezkneipentour mit Moovit dort und haben uns vorher bei Rosi angemeldet. Irgendwann kam sie zu unserem Tisch und strahlte übers ganze Gesicht und hieß uns noch mal persönlich willkommen. Sie freute sich sehr darüber, dass wir jungschen Leute die „Tradition“ des Stammtisches zelebrierten und sie in ihrer Kneipe besuchten. Ganz stolz berichtete sie uns von dem DJ, den sie extra an dem Tag für uns engagierte. Normalerweise legt er eher zu besonderen Anlässen oder am Wochenende auf, nicht aber an einem Mittwochabend.

Oh mein Gott, ich finde das wirklich sooo wunderbar.

Kurz danach brachte sie uns Knabberschüsseln im Großformat mit allerlei Salzstangen und Erdnüssen. Das bekommt man ja mittlerweile eher selten. Wenn auf Nachfrage oder für 1-3 EUR. Ansonsten trinken wir das typische Kneipenbier namens Schultheiss und genehmigen uns noch einen Kurzen, den Rosi eisgekühlt an unseren Tisch bringt.

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Fazit

Wirklich, ich bin wirklich, wirklich beeindruckt von Rosi und ihrer Kiezkneipe. Warum? Das hab ich mich auch schon gefragt. Vielleicht, weil unsere Mamis und Daddies ja oft nicht hier in Berlin leben, zumindest ist es bei uns so. Aber die Damen und Herren in den Kiezkneipen bringen einem das Gefühl zurück. Das ist für mich wahrscheinlich auch der Grund, warum ich diese Locations so lieb gewonnen hab. Tolle Atmosphäre, super günstiges Bier und eine tolle Kneipenbesitzerin namens Rosi.


Adresse und Öffnungszeiten von Rosis Kiezkneipe:

Rosis Kiezkneipe
Bastianstraße 9
13357 Berlin

Mo-Sa: 15.00-23.00 Uhr
So: 11.00-19.00 Uhr

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Ahoy!

Ahoy! ist ein Coworking Space, der so rasant gewachsen ist, dass er seit seiner Gründung im Jahr 2011 bereits einmal umziehen musste und sich bis Ende dieses Jahres über drei Etagen erstrecken wird.

Trotz seiner Größe ist Ahoy! alles andere als ein Coworking Space, wo der Coworker anonym ist und sich nicht als Teil einer Community fühlt. Zum einen liegt das an der offenen Struktur der großen Räumlichkeiten, zum anderen aber auch an dem super Team, welches rundum für seine Community Mitglieder erreichbar ist.

Stetiges Wachstum dank guter Resonanz im Ahoy!

Im Moment gibt es bei Ahoy! hauptsächlich Team Offices und rund 40 Tische, die der Coworker entweder auf einer täglichen, oder auf einer monatlichen Basis buchen kann. Im September wird in dem Space in der Wattstraße allerdings noch eine Etage hinzukommen, die dann noch mal 40 Büros beherbergen wird. Und schon im Juni wird eine Etage eröffnen, die bereits jetzt komplett von nur einer Firma angemietet wurde. Über mangelndes Interesse, kann sich das Ahoy!-Kollektiv also nicht beschweren und das hat auch gute Gründe.

 

In heller, moderner Umgebung entspannt arbeiten

Etwas, was direkt auffällt, wenn man die Räumlichkeiten von Ahoy! betritt, ist das entspannte Flair. Die Räume sind groß, sehr hell, was zum einem dem Tageslicht und zum anderen der größtenteils weißen oder in hell gehaltenen Farben gehaltenen Einrichtung geschuldet ist und es gibt Musik im Loungebereich.

Hier befindet sich auch das Café von Ahoy!, in dem die Community Mitglieder bei einem Kaffee oder kleinen Snacks eine kurze Pause einlegen und sich mit anderen Coworkern austauschen können.

Interne und externe Events bringen die Community zusammen

Die Community spielt bei Ahoy! eine sehr zentrale Rolle. Nicht nur das Café als Treffpunkt für die Coworker spielt dabei eine wichtige Rolle. Um die Leute näher zusammenzubringen, veranstaltet Ahoy! auch regelmäßig Events, wie Community Brakfasts und Lunches, oder Advice Hours, bei denen Experten ihr Wissen mit den Community Mitgliedern teilen.

Auch externe Events können bei Ahoy veranstaltet werden. Dafür gibt es die Eventspaces, die flexibel angemietet werden können.

Ein Team, welches rum um die Uhr für seine Community da ist

Einen weiteren Punkt, den die Community Mitglieder an Ahoy! so sehr schätzen, ist das Team. Dieses sitzt in einem gläsernen Büro ganz zentral in der Eingangslounge und ist somit für alle Community Mitglieder rund um die Uhr ansprechbar. Oft kommen die Mitglieder auch einfach nur vorbei, um ein bisschen zu quatschen und von ihrem Tag zu erzählen. Genau das ist es, was die Ahoy!-Community fast zu einer kleinen Familie macht.

  • Day Ticket: 15,00 €
  • Monthly Ticket: 190,00 €
  • Team Office: 300,00 €/Desk
  • Conference Rooms: ab 35,00 €/Stunde
  • Event Spaces: ab 50,00 €/Stunde
  • 24/7 (gegen Aufpreis)
  • Service: 24h Access (gegen Aufpreis), externe Events
  • Ausstattung: Konferenzräume, Eventspaces, Café
  • Lage: 5 Gehminuten von U-Bahnhof Voltastraße, ruhig gelegen
  • Extras: verschiedene Events

Hier geht es zur Übersicht mit den besten Coworking Spaces in Berlin.

 

Das Eschenbräu -Selbstgebrautes aus dem Wedding

Vor einigen Jahren waren meine Eltern zu Besuch in Berlin. Mein Eltern, die sich damals schon für Biere aus kleinen Brauereien interessierten, hörten im Radio vom Eschenbräu und waren so begeistert davon, dass sie unbedingt hinwollten. Ich konnte mit Bier damals noch nicht so wirklich viel anfangen, es schmeckte mir einfach nicht, also musste ich eher notgedrungen mitfahren. Irgendwie war es dann auch okay, weil ich ihnen damit ja eine Freude bereiten konnte. Jetzt erinnerte ich mich wieder dran und wir machten uns erneut auf zu dem kleine Biergarten.

Das Eschenbräu mitten im Wedding

Und ich meine hier wirklich Mitten im Wedding. Von einer Seitenstraße aus muss man noch mal einen kleinen Weg entlang eines Wohnhauses, um dann noch mal zwischen den Wohnblöcken hindurch zu gehen. Umzingelt von Plattenbauten aus den 60er Jahren, gelangt man dann zum Eschenbräu. Ein kleines Büdchen, wie man in Kölle sagen würde, und ringsum jede Menge Bierbänke. Das mit den Wohnhäusern hört sich schlimmer an als es ist. Die großen Bäume lassen das recht schnell in Vergessenheit geraten.

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Hausgebrautes Bier…

Ein Vorreiter der vielen Craft Beer Unternehmen, die derzeit aus dem Markt sprießen. Das Eschenbräu wird direkt dort vor Ort gebraut. Es gibt einen großen Kupferkessel im Keller, wo es alle Zutaten zusammen kommen. Das Bier wird nicht gefiltert und auch nicht pasteurisiert, sprich erhitzt, wodurch das Eschenbräu seinen ganz eigenen Geschmack erhält.

Neben dem Bier könnt ihr dort auch Obstbrände, Whiskey und sortenreine Apfelsäfte trinken und kaufen.


Craft Beer Fan? Hier findest du noch mehr Craft Beer Bars in Berlin


… und Berliner Charme

In der Deutlichkeit hab ich das auch schon lange nicht mehr erlebt. Angekommen, hingesetzt, steht nach kurzer Zeit ein Herr an unserem Tisch, lässt diverse Kärtchen und Flyer auf den Tisch fallen und entgegnet uns nur „Pils, Dunkel, Weizenbock, Cider“ – ähm ja.. ;) Wir bestellten, er ging los. Aber es geht noch geiler… als Judith dann noch eine Brezel vorne am Büdchen bestellte, kam nur, mit einem leicht genervten Unterton: „Na großartig, ne Brezel! Da kannste die zwei Bier auch gleich mitnehmen!“ Service, wie er im Buche steht ;) Wir fanden das so wunderbar authentisch, aber ich wette, viele andere wären genervt á la „sowas muss ich mir doch nicht gefallen lassen“ gegangen. Seid also nicht irritiert, wenn ihr mal das Gleiche erlebt… das muss so.

Fazit

Super leckeres selbstgebrautes Bier in einer etwas anderen, aber ziemlich coolen Location.


Adresse und Öffnungszeiten vom Eschenbräu:

Triftstraße 67
13353 Berlin

Mo-So: ab 15 Uhr

Website

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