Author Archives: Judith

ZDF Hauptstadtstudio

ZDF Hauptstadtstudio – Ein Blick hinter die Kulissen

Wie teuer ist eigentlich eine Fernsehkamera? Wie viele Personen arbeiten hinter der Kamera, um das ZDF Morgenmagazin zu produzieren? Wie sieht der Regieraum des ZDF Hauptstadtstudios aus? Und wo wird „Maybrit Illner“ produziert?

Wer schon immer mal Antworten auf diese Fragen haben wollte, findet die hier in diesem Beitrag – oder aber man besucht das ZDF Hauptstadtstudio, was zugegebener Maßen mit Sicherheit die interessantere Variante ist ;-).

Kaffee, O-Saft und ein Stück Kuchen

Wer Lust auf ein kostenloses Frühstück und 35 min Unterhaltung als Gast im ZDF Morgenmagazin hat, kann anschließend bei einer Führung einen Blick hinter die Kulissen des ZDF Hauptstadtstudios werfen.

Direkt in Berlin Mitte unter den Linden hat sich das ZDF Hauptstadtstudio im Zollernhof niedergelassen und ist damit nach dem Sendezentrum aus Mainz das zweitgrößte Studio. Im wöchentlichen Wechsel mit der ARD wird aus dem Studio das ZDF Morgenmagazin gesendet, zudem werden die Formate „Aspekte“ , „Berlin direkt“ , „Frontal 21“, „Maybrit Illner“  hier live produziert.

Bluescreen & Brandenburger Tor

Oft sieht man im Fernsehen bei Interviews mit Politikern das Brandenburger Tor im Hintergrund.  Richtig, irgendwas ist daran komisch, denn direkt am Brandenburger Tor ist das Studio ja nicht.  Der Zuschauer wird aber nur halb getäuscht.  Das Bild ist live, gefilmt von der Dachkamera. Im Studio vor dem so genannten Bluescreen sitzt der Talkgast, hinter dem dann das Livebild der Dachkamera eingespielt wird.

Die Führung führt durch das Studio 1, in dem die meisten Formate, unter anderem „Maybrit Illner“ aufgezeichnet werden und dem Regieraum des ZDF Hauptstadtstudios.

Und wer nun die Antworten auf die Fragen wissen möchte: Ca. 250.000 EUR kostet eine Fernsehkamera und ca. 90 Leute arbeiten für die Produktion des ZDF Morgenmagazins. Und wie das Studio 1 aussieht?  Ja, das ändert sich von Sendung zu Sendung. Was sich nicht ändert,  ist die Decke des Raumes. Den da befinden sich auf jedem Quadratcentemeter Beleuchtungsstrahler.

Regieraum
Regieraum

Berlin-ZDF-Moma

Studio 1
Studio 1

 

Zeit für Brot

Bioläden und Bioessen –  in Berlin mit Sicherheit nichts Neues mehr und Dank, der sich immer mehr verbreitenden Ketten wie die Biocompany, auch an zahlreichen Ecken und Vierteln in Berlin zu finden.

Keine Kette und einzigartig in Berlin ist die Biobäckerei in Berlin Mitte in der Alten Schönhauser Str. kurz vor der Torstrasse. Hier werden keine Teigrohlinge oder Paletten angeliefert, sondern alles noch per Hand und vor Ort zubereitet.

Wartezeit sollte man im Zeit für Brot einplanen

Wer kinderfreundlich ist und keinen Zeitdruck hat, denn gefühlt verbringen hier alle Berlin Mitte Mamis ihren Nachmittag, der sollte unbedingt diese Mischung aus Café und Bäckerei aufsuchen. Warum?

Zeit für Brot bietet eine große Auswahl an frisch gebackenen Broten, Brötchen, Kuchen etc. und für die Mittagsgäste eine Auswahl an leckeren Lunchsnacks. Die Qualität der frisch gebackenen Teigwaren ist hervorragend und unterscheidet sich von der Einheitsware der größeren Bioketten. 1,60 EUR kostet das Rosinenbrötchen. Nicht wirklich günstig, aber eines der besten Rosinenbrötchen, die ich kenne. Und weil mein Rosinenbrötchen in der Handfertigung nicht die übliche Größe hat und etwas kleiner ist, bekomme ich gleich ein 2. dazu.

Die Einrichtung ist schlicht, wobei das noch fast übertrieben ist. Kahle Wände und Tische, keine Bilder, keine Ablenkung. Der Gast soll sich auf das Wesentliche konzentrieren: auf das köstliche Essen.

Und wer keine Lust auf den Trubel drinnen hat,  kann bei gutem Wetter sein Frühstück, Lunch oder Kuchen auf der gegenüberliegenden Seite auf eine der Bänke, entspannt mit Blick auf den Fernsehturm genießen.

Fazit

Nicht ganz günstig, aber Qualität hat ihren Preis und ist bei Zeit für Brot bestens investiert.


Adresse und Öffnungszeiten vom Zeit für Brot in Mitte:

Zeit für Brot
Alte Schönhauser Str. 4
10119 Berlin

Mo-Fr: 7.00-20.00 Uhr
Sa: 8.00-20.00 Uhr
So: 8.00-18.00 Uhr

Darüber hinaus gibt es noch weitere Filialen in Berlin.

Filmtheater am Friedrichshain

Das Filmtheater am Friedrichshain ist definitiv eines unserer Lieblingskinos bzw. das Kino, in dem wir bis jetzt die meisten Filme gesehen haben. Das ist zum einen natürlich der Lage geschuldet insbesondere aber dem tollen Kinoprogramm.

Eines unserer Lieblingskinos – Das Filmtheater am Friedrichshain

Das Filmtheater am Friedrichshain (FAF), im Bezirk Prenzlauer Berg im Bötzowviertel gelegen, ist das größte Kino der Yorck-Kinogruppe ist und bietet ein tolles Arthousekino Programm in 5 unterschiedlich gestalteten Kinosälen an.

Eigentlich kein typisches Premierenkino, hat sich das Kino einen Namen bei deutschen Filmemachern gemacht und es kann einem als Kinobesucher passieren, dass man gerade in einen Auflauf von Fotographen und Premierengästen hineinrennt,  wenn man als normaler Besucher ins Kino geht.

Besonderheit: Am Montag findet immer die Sneak-Preview statt.  Außerdem gehört noch ein Biergarten zum Kino, der sich im Sommer noch zum Verweilen nach dem Kinobesuch einlädt.

Kino- Facts

  • Kiez: Prenzlauer Berg
  • Preise:  Ab 6,50 EUR
  • Günstigster Tag: Montag
  • Erreichbarkeit: Bus 200 hält direkt vorm Kino
  • Filme z.T. in OV: Ja

 


Adresse vom Filmtheater am Friedrichshain:

Filmtheater am Friedrichshain
Bötzowstraße 1-5
10407 Berlin

Burgeramt – Burgerkult in Friedrichshain

Burgeramt und nicht Bürgeramt – zu dem wollte uns nämlich mal ein sympathischer, aber leicht verpeilter Taxifahrer fahren, als unser Fahrtziel der in Friedrichshain schon fast legendäre Burgerladen war. Gut, der Taxifahrer kam aus Neukölln und da kann man natürlich nicht erwarten, dass man sich auch in Friedrichshain auskennt.

Burger im Burgeramt in Friedrichshain

Ja, die Popularität des kleinen Burgerladens ist auch eigentlich schon der einzig wirkliche Nachteil, der mir einfällt, denn durch die sollte man eine durchschnittliche Wartezeit von 30 min. in Kauf nehmen. 30 min? Eigentlich hört sich das ja für ein frisch zu bereitetes Essen nicht so lang an. Aber beim Burgeramt handelt es sich um einen Imbissladen, den man hauptsächlich aufsucht, um eben schnell einen Burger zu essen und der auch nicht wirklich zum Verweilen einlädt.

Burgeramt Imbiss
Burgeramt Imbiss

Um die Burgeramt Fans aber nicht zu vergraulen, hat das Burgeramt gleich neben dem Imbissladen ein Restaurant eröffnet. Aber auch da sollte man eine längere Wartezeit für einen Tisch in Kauf nehmen. Wenn man dann aber endlich in dem rustikal, amerikanisch eingerichteten Restaurant Platz genommen hat, geht auch alles recht schnell. Klar, die nächsten Burgerfans warten ja auch schon draußen.

Und was macht das Burgeramt so beliebt?

Neulandfleisch, krosse Pommes, leckere Brötchen, frische Zutaten und eine Auswahl bzw. Burgerkreationen, die jedes Burgerherz höher schlagen lassen.

Burgerklassiker, verschiedene Variationen von Köfte-, Bacon-, Chickenburgern, fleischlose Varianten und selbgemachte Saucen wie Cuacamole oder Erdnusssauce ergänzen das sonst typische Mayo oder Ketchup Angebot.

Unser Fazit: Wer das Burgeramt noch nicht kennt, sollte unbedingt dem kleinen Imbissladen oder Restaurant einen Besuch abstatten, aber am besten ohne großen Hunger, denn dann fällt das Warten auch nicht so schwer.

Berlin-Burgeramt-Burger

Burgeramt-BurgerBerlin-Burgeramt-Restaurant

 


Burgeramt
Krossener Straße 21-22
10245 Berlin

Mo – So: 11.00 – 0.00 Uhr

Bar Fahimi in Kreuzberg

Was haben die Bar Fahimi, das Monarch und die Paloma Bar gemeinsam?

Richtig, sie sind alle in Kreuzberg an der Skalitzerstr. Aber es gibt noch eine Gemeinsamkeit – alle 3 Bars verstecken sich in der ersten bzw. 2. Etage in weniger repräsentativen Gebäuden am Kottbusser Tor und man muss schon 2 Mal hinschauen (wenn das ausreicht) , wo denn der Eingang zur Bar ist.

Die Bar Fahimi – Versteckt am Kottbuser Tor

Wer die Eingangstür (Skalitzerstr. 133) gefunden hat und 2 Etagen durch ein nicht wirklich einladendes Treppenhaus nach oben geht,  steht dann tatsächlich vor der eigentlichen Tür zur Fahimi Bar – oder aber erst mal vor einem Türsteher, der am Wochenende entscheidet, wer Gast der Bar wird oder eben auch nicht.

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Die Fahimi Bar hat im September 2013 eröffnet und scheint auch kein Geheimtipp mehr zu sein – zumindest an den Wochenenden nicht, denn da wird ab 22 Uhr das Gedränge vor der Bar größer.

Während in der Woche die Zahl der Gäste überschaubar ist, ist es am Wochenende schon fast schwierig einen „Stehplatz“ zu ergattern.  Die Bar Fahimi ist ein großer Raum mit einigen Sitzgelegenheiten, die Bar mitten im Raum und DJ Pult in der Ecke.

Ausgewählte Cocktails & Longdrinks

Im Vergleich zu vielen anderen Bars ist die Auswahl der Drinks überschaubar. Neben zahlreichen Gin Sorten gibt es Champagner und ausgewählte Cocktails. Für den perfekten Gin Tonic fehlt nur leider „Thomas Henry“ auf der Getränkekarte.

Wie es sich das für den Kiez rund um das Cottbusser Tor gehört, kann natürlich auch in der Fahimi Bar geraucht werden.

Die Bar Fahimi ist aber nicht immer “nur” Party-Bar mit lauter DJ Musik, denn in der Woche veranstaltet  die Bar regelmäßig Lesungen.

Unser Fazit: Auf jeden Fall vorbeischauen. Eine Bar mit toller Atmosphäre.

 

Cubix am Alexanderplatz

Das Cubix ist eines von diesen hoch modernen Kinokomplexen, ein würfelförmiger Stahlbau mit großen Glasfronten am Alexanderplatz, das 2001 eröffnet wurde und von Cinestar betrieben wird.

Eigentlich bin ich nicht unbedingt eine Freundin dieser Kinotempel. Aber ich muss zugeben, so schlecht ist es dann doch manchmal nicht, in einem bequemem Sessel mit Riesenleinwand und tollem Sound einen Hollywood Streifen zu schauen.

Insgesamt gibt es 9 Kinosäle auf 4 Etagen mit angeschlossenem Restaurant, das über das Foyer erreichbar ist. Der größte Kinosaal hat über 700 Plätze. Läuft der passende Film, hat man in den Sitzen mit verstellbaren Rückenlehnen ein besonders komfortables Kinoerlebnis.

Mittlerweile ist das Kino auch Berlinale Spielstätte. Außerhalb des Filmfestivals beschränkt sich das Kinoprogramm jedoch nur auf die größeren Kinoproduktionen aus den USA oder auch Deutschland.

Tip: Auch wenn ihr keinen Film in Kino 9 schaut, lohnt es sich bis in die 4. Etage zu fahren. Euch erwartet ein toller Blick auf den Alexander Platz. Und wer Kino am Mittag mag, ist im Cubix genau richtig aufgehoben, denn die ersten Vorstellungen beginnen bereits um 11 Uhr.

Kinofacts:

  • Kinotag: Dienstag
  • Film in OV: Nein
  • Preise: ab 6 EUR
  • Verkehrsanbindung: U/S- Bahnhof Alexanderplatz
  • Besonderheit: Filme ab 13 Uhr

Adresse vom CineStar CUBIX:

CineStar CUBIX
Rathausstraße 1
10178 Berlin

Streetfood Thursday

Jeden Donnerstag verwandelt sich die Markthalle 9 in einen Ort kulinarischer Köstlichkeiten. Als Besucher der Markthalle, die in Kreuzberg in der Eisenbahnstraße zu finden ist, findet man an kleinen Ständen frisch zubereitetes Essen.

Streetfood Thursday in der Markthalle 9

Ob asiatisch, spanisch, italienisch, deutsch, türkisch, vegan, vegetarisch, herzhaft oder süß, so unterschiedlich auch die Gerichte sind, eine Sache ist bei allen Angeboten gleich: Die Qualität und Zubereitung des Essens! Hochwertige Zutaten und frisch gekocht- es gibt eigentlich kein „Street Food“, das nicht zu empfehlen wäre.

Gut, ich habe natürlich noch nicht alles probiert und die Geschmäcker sind verschieden, aber der Andrang vor den einzelnen Ständen lässt darauf schließen, dass es nicht so wirklich einen Stand gibt, dessen Essen nicht überzeugt.

Ein Ziel des Streetfood Thursdays ist es, qualitativ hochwertiges Essen zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Mit Gerichten unter 10 EUR wird dieses Ziel auch erreicht, man sollte jedoch auch nicht vergessen, dass das zum Teil auch an den kleineren Portionsgrößen als üblich liegt. Das Gute daran – man kann mehr als ein Gericht probieren.

Und was gibt es zu essen? Streetfood natürlich

Wöchentlich gibt es neben den bekannten Ständen auch immer wieder neues Straßenessen. Frischer Lachs vom Holzkohlegrill, Käsespätzle, amerikanisches Barbeque, Hot Apple Crumble gehören aber mittlerweile schon zum etablierten Angebot.

Ein Problem sind nur leider die Sitzplätze bzw. der Mangel an Sitzgelegenheiten.

Beim Streetfood sollte man natürlich nicht anspruchsvoll sein und ein Platz am Stehtisch ist ja wohl absolut ausreichend ;-). Aber auch den zu finden, stellt sich oft als schwierig heraus. Klar, irgendwie schafft man es, sich noch an einen Stehtisch zu quetschen bzw. da zumindest sein Getränk zu platzieren, aber entspanntes Essen ist natürlich was anderes.

Um das Sitzplatzproblem zu umgehen, sollte man daher sehr früh kommen. Am besten um 17 Uhr, wenn die Türen der Markthalle öffnen. Bis 22 Uhr sollte man sich dann auch „durchgeschlemmt“ haben, denn dann schließen die Türen der Markthalle wieder.

Und wer einen süßen Zahn hat, sollte auf keinen Fall den Naschmarkt verpassen, der ca. 3 Mal im Jahr am Sonntag in der Markthalle stattfindet. Genau, der Schwerpunkt liegt hier auf Süßspeisen, ansonsten ist das Angebot dem Streetfood Thursday sehr ähnlich.

Fazit: Ein toller Ort, um hervorragendes Essen zu günstigen Preisen zu probieren.

Astor Filmlounge

Endlich habe ich gedacht, als die Astor Filmlounge ihre Türen 2008 am Kudamm geöffnet hat und damit ein längst verlorenes Kinokonzept wiederbelebt worden ist. Kleine Kinos mit Service. Gerne erinnere ich mich noch an die Zeiten zurück, als man noch in den 90igern per Klingel sein Getränk direkt an den Kinoplatz bestellen konnte.

Und was ist nun anders in der Astor Filmlounge?

Verstellbare Ledersessel (in der Lounge noch zusätzlich mit Fußhockern), ein großzügiger Reihenabstand, Garderobe, Parkservice, für die, die mit dem eigenen Auto anreisen – und die Getränke sowie Finger Food werden am Platz serviert.

Essen & Kino

Und für die Freunde der gehobenen Küche: Zusammen mit dem Restaurant Balthazar gibt es Kino und Essen für 49 EUR gleich im Doppelpack. Vor oder nach dem Film ein 3 Gang Menü, Logenplatz mit Fußhocker und Begrüßungsgetränk.

Klar, die Astor Filmlounge könnte auch etwas preisgünstiger sein und die Filmauswahl reduziert sich meist auch nur auf größere Hollywood Produktionen. Trotzdem: Kino wird hier wieder zu einem besonderen Erlebnis und wenn der passende Film läuft, steht einem tollen Kinoabend in der Astor Filmlounge nichts mehr im Wege.

Kino – Facts:

Bezirk: Charlottenburg, direkt am Kudamm
Preis: Ab 10 EUR ( Filme vor 16 Uhr ) ,  Ansonsten 14 EUR
Kinotage: Nein
Filme z.T. in OV: Nein
Besonderheiten:
1 Saal mit 480 Sitzplätzen und Reservierung empfohlen

Alte Filmklassiker wie „Charade“ und „Giganten“ laufen am Sonntag Vormittag im Programm

 


Adresse und Öffnungszeiten von der Astor Filmlounge:

Astor Filmlounge
Kurfürstendamm 225
10719 Berlin

 

Das Volt

Es ist wieder soweit. Wir feiern den 21. und haben uns dieses Mal das Volt ausgesucht.

Und ja, eines sei schon vorweg genommen, wir steigern uns. Schon beim Betreten wird klar, dass das Volt weit davon entfernt ist ein Durchschnittsrestaurant zu sein.

Das Volt in Berlin Kreuzberg

Ein passender Name für das Restaurant mit deutscher Spitzenküche, das im ehemaligen 1928 erbauten Umspannwerk direkt am Paul-Linke-Ufer zu finden ist und auch heute noch die Einrichtung keinen Zweifel lässt, in einem ehemaligen Industriegebäude zu sitzen.

Während andere Restaurants mit industriellem Ambiente oft eine eher unterkühlte Atmosphäre haben, haben es die Architekten des Volts verstanden eine perfekte Mischung aus industriellem Charme und eleganter gediegener Atmosphäre entstehen zu lassen. Dunkle Holztische, goldfarbene Kugelleuchten und gedämpftes Licht und einem unaufdringlichen professionellen Servicepersonal schaffen die Voraussetzungen für einen tollen Abend.

3 unterschiedliche Menüs stehen zur Auswahl. Die Wahl eines kompletten Menüs ist natürlich nicht zwingend erforderlich, können wir aber nur empfehlen, da die Portionsgrößen auf ein Menü abgestimmt und dementsprechend kleiner sind.

Wir entscheiden uns für ein 4 Gang Menü.

Confierter Schweinebauch, gebratene Skreibäckchen mit Blutwurst, Spinat und Trüffel, Filet vom Seeteufel und zum Nachtisch weiße Schokolade, Himbeere und Pistazie –  meine Menüwahl des Abends.

Berlin-Volt-Essen-3

Berlin-Volt-Essen-2

 

Ich muss zugeben, normalerweise bin ich kein Blutwurstfan. Ich bereue meinen Entschluss jedoch nicht. Wie vom Kellner angekündigt war die Zubereitung der Blutwurst eine moderne Interpretation. Und nicht nur die Blutwurst, Rote Bete- oder Tomatengelee hört sich auch erst mal gewöhnungsbedürftig an, ist aber wirklich lecker – wie jeder Gang des Menüs.

Das Volt hält was es verspricht und das Essen ist eine tolle Mischung aus „zeitgenössischer Küche mit hohem Genusswert, die sich auf regionale Produkte und Werte ebenso beruft wie auf die hohe Schule der Kochkunst.“

Und an alle Veganer: Ja, das vegetarische Menü wird auf Wunsch auch vegan.

Unser Fazit: Das Volt – ein Fest für die Sinne. Ein außergewöhnlicher Ort mit besonderer Atmosphäre und einem herausragendem Essen. Ein toller Abend!


Adresse und Öffenungszeiten vom Volt:

Volt
Paul-Lincke-Ufer 21
10999 Berlin

Do-So: ab 18.00 Uhr

berlin_restaurant_volt_21.feiern_berlindu Berlin-Volt-Restaurant-Kreuzberg

 

Papaya in der Winterfeldstraße

Eigentlich hätte ich schon längst über das Papaya stolpern müssen, da die thailändische „Restaurantkette“ alleine 2 Läden in Friedrichshain hat. Gut, eine Restaurantkette ist das Papaya natürlich nicht wirklich, aber zumindest gibt es das Papaya gleich 5 Mal in Berlin.

Mittlerweile ist es schwer zwischen all den Asiaten aufzufallen. Aber das Papaya schafft das, in dem der Thailänder „Neulandfleisch“ anbietet. Neulandfleisch ist das Fleisch von „glücklichen“ Tieren aus besonders artgerechter und umweltschonender Tierhaltung.

In Berlin ist das natürlich eine der besten Marketing Maßnahmen, um Gäste in sein Lokal zu locken. Und mit der Kommunikation dieses Qualitätsmerkmals geizt das Papaya auch nicht. Ein großer Aufkleber an der Eingangstür und auf jeder Seite der Speisekarte erinnert den Gast daran, dass er Qualitätsfleisch ist.

Neulandfleisch im Papaya

Das Papaya in der Winterfeldstraße ist klein, schlicht eingerichtet, mit offener Küche, in der typischen Optik eines Asiaimbisses, das Publikum jung. Optimal ist es wahrscheinlich das Papaya bei wärmeren Temperaturen zu besuchen, denn der Thailänder scheint mehr Außen- als Innenplätze zu haben.

Ich esse eine Udon Nudelsuppe. Ich weiß, das ist nicht der Klassiker der thailändischen Küche, wohl eher Tom Ka Gai, aber da mein eigentlicher Plan darin bestand, eine vietnamesische Pho zu essen, kommt  die Nudelsuppe meinem Plan am nächsten. Als „Nachtisch“ trinke ich einen Mangolassi.

Wenn wie versprochen auch das drin ist, was drauf steht, nämlich Neulandfleisch, dann ist das Papaya auf jeden Fall zu empfehlen. Das Essen ist frisch und relativ schnell zu bereitet und einfach lecker. Das Preis-/Leistungsvehältnis stimmt.

Und wer zuhause in den Genuss der thailändischen Küche kommen möchte, kann den Lieferservice vom Papaya in Anspruch nehmen.

Mein Fazit:  Ich werde wiederkommen und beim nächsten Mal einen der thailändischen Klassiker probieren.

Berlin-Papaya-Manago-Lassi

 


Papaya
Winterfeldtstr. 42
10781 Berlin

Alle weiteren Standort findet ihr auf der Website.

Mo – So: 11.00 – 23.00 Uhr