Autor-Archive: Judith

Bar Brügge

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

In Kreuzberg in der Kottbusser Str., zwischen Kottbusser Tor und Ankerklause, findet man die Brügge Bar.

Von außen recht unscheinbar und leicht zu übersehen, entpuppt sich die Bar doch als „Geheimtipp“ für die Freunde des Gins oder anderer hochwertiger Cocktails.

Entspannte Atmosphäre und guter Service

Ab 18 Uhr öffnen die Türen und zu der Uhrzeit hat man natürlich noch eine Sitzplatzgarantie. Wer zu später Stunde und am Wochenende kommt und sich nicht auf sein Glück verlassen will, noch einen Sitzplatz zu ergattern, kann über die Homepage einen virtuellen Rundgang durch die Bar machen und seinen Wunschplatz direkt online buchen.

Die Atmosphäre ist gemütlich, dunkles Holz, kleine Stehlampen auf den Tischen und eine Bar am Ende des verwinkelten Raumes, die den Namen „Bar“ auch verdient hat.

Gin, Gin, Gin

Die Gäste, ein bunter Mix aus Kiezpublikum und Touristen, können hier sämtliche Gin Klassiker bzw. Sorten aber auch neuere Kreationen und natürlich auch zahlreiche andere alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränke probieren.

Auch das Preis/Leistungverhältnis stimmt. Die Qualität ist hervorragend und dementsprechend liegt der Preis von 8,50 EUR für besondere Gin Kreationen im normalen Rahmen.

Unser Tipp: Gin Basil probieren (Achtung: Englische Aussprache, ansonsten versteht der Barkeeper es nicht ;-))

Eigentlich muss man es nicht mehr erwähnen,  da es in Kreuzberg und Neukölln schon fast ein Ding der Unmöglichkeit ist, eine Nichtraucher-Bar zu finden, aber der Vollständigkeit halber: Ja, auch in der Brügge Bar kann geraucht werden.

Unser Fazit: Tolle Drinks in Wohnzimmer-Atmosphäre

 

 

Cubix am Alexanderplatz

Das Cubix ist eines von diesen hoch modernen Kinokomplexen, ein würfelförmiger Stahlbau mit großen Glasfronten am Alexanderplatz, das 2001 eröffnet wurde und von Cinestar betrieben wird.

Eigentlich bin ich nicht unbedingt eine Freundin dieser Kinotempel. Aber ich muss zugeben, so schlecht ist es dann doch manchmal nicht, in einem bequemem Sessel mit Riesenleinwand und tollem Sound einen Hollywood Streifen zu schauen.

Insgesamt gibt es 9 Kinosäle auf 4 Etagen mit angeschlossenem Restaurant, das über das Foyer erreichbar ist. Der größte Kinosaal hat über 700 Plätze. Läuft der passende Film, hat man in den Sitzen mit verstellbaren Rückenlehnen ein besonders komfortables Kinoerlebnis.

Mittlerweile ist das Kino auch Berlinale Spielstätte. Außerhalb des Filmfestivals beschränkt sich das Kinoprogramm jedoch nur auf die größeren Kinoproduktionen aus den USA oder auch Deutschland.

Tip: Auch wenn ihr keinen Film in Kino 9 schaut, lohnt es sich bis in die 4. Etage zu fahren. Euch erwartet ein toller Blick auf den Alexander Platz. Und wer Kino am Mittag mag, ist im Cubix genau richtig aufgehoben, denn die ersten Vorstellungen beginnen bereits um 11 Uhr.

Kinofacts:

  • Kinotag: Dienstag
  • Film in OV: Nein
  • Preise: ab 6 EUR
  • Verkehrsanbindung: U/S- Bahnhof Alexanderplatz
  • Besonderheit: Filme ab 13 Uhr

Adresse vom CineStar CUBIX:

CineStar CUBIX
Rathausstraße 1
10178 Berlin

Streetfood Thursday

Jeden Donnerstag verwandelt sich die Markthalle 9 in einen Ort kulinarischer Köstlichkeiten. Als Besucher der Markthalle, die in Kreuzberg in der Eisenbahnstraße zu finden ist, findet man an kleinen Ständen frisch zubereitetes Essen.

Streetfood Thursday in der Markthalle 9

Ob asiatisch, spanisch, italienisch, deutsch, türkisch, vegan, vegetarisch, herzhaft oder süß, so unterschiedlich auch die Gerichte sind, eine Sache ist bei allen Angeboten gleich: Die Qualität und Zubereitung des Essens! Hochwertige Zutaten und frisch gekocht- es gibt eigentlich kein „Street Food“, das nicht zu empfehlen wäre.

Gut, ich habe natürlich noch nicht alles probiert und die Geschmäcker sind verschieden, aber der Andrang vor den einzelnen Ständen lässt darauf schließen, dass es nicht so wirklich einen Stand gibt, dessen Essen nicht überzeugt.

Ein Ziel des Streetfood Thursdays ist es, qualitativ hochwertiges Essen zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Mit Gerichten unter 10 EUR wird dieses Ziel auch erreicht, man sollte jedoch auch nicht vergessen, dass das zum Teil auch an den kleineren Portionsgrößen als üblich liegt. Das Gute daran – man kann mehr als ein Gericht probieren.

Und was gibt es zu essen? Streetfood natürlich

Wöchentlich gibt es neben den bekannten Ständen auch immer wieder neues Straßenessen. Frischer Lachs vom Holzkohlegrill, Käsespätzle, amerikanisches Barbeque, Hot Apple Crumble gehören aber mittlerweile schon zum etablierten Angebot.

Ein Problem sind nur leider die Sitzplätze bzw. der Mangel an Sitzgelegenheiten.

Beim Streetfood sollte man natürlich nicht anspruchsvoll sein und ein Platz am Stehtisch ist ja wohl absolut ausreichend ;-). Aber auch den zu finden, stellt sich oft als schwierig heraus. Klar, irgendwie schafft man es, sich noch an einen Stehtisch zu quetschen bzw. da zumindest sein Getränk zu platzieren, aber entspanntes Essen ist natürlich was anderes.

Um das Sitzplatzproblem zu umgehen, sollte man daher sehr früh kommen. Am besten um 17 Uhr, wenn die Türen der Markthalle öffnen. Bis 22 Uhr sollte man sich dann auch „durchgeschlemmt“ haben, denn dann schließen die Türen der Markthalle wieder.

Und wer einen süßen Zahn hat, sollte auf keinen Fall den Naschmarkt verpassen, der ca. 3 Mal im Jahr am Sonntag in der Markthalle stattfindet. Genau, der Schwerpunkt liegt hier auf Süßspeisen, ansonsten ist das Angebot dem Streetfood Thursday sehr ähnlich.

Fazit: Ein toller Ort, um hervorragendes Essen zu günstigen Preisen zu probieren.

Astor Filmlounge

Endlich habe ich gedacht, als die Astor Filmlounge ihre Türen 2008 am Kudamm geöffnet hat und damit ein längst verlorenes Kinokonzept wiederbelebt worden ist. Kleine Kinos mit Service. Gerne erinnere ich mich noch an die Zeiten zurück, als man noch in den 90igern per Klingel sein Getränk direkt an den Kinoplatz bestellen konnte.

Und was ist nun anders in der Astor Filmlounge?

Verstellbare Ledersessel (in der Lounge noch zusätzlich mit Fußhockern), ein großzügiger Reihenabstand, Garderobe, Parkservice, für die, die mit dem eigenen Auto anreisen – und die Getränke sowie Finger Food werden am Platz serviert.

Essen & Kino

Und für die Freunde der gehobenen Küche: Zusammen mit dem Restaurant Balthazar gibt es Kino und Essen für 49 EUR gleich im Doppelpack. Vor oder nach dem Film ein 3 Gang Menü, Logenplatz mit Fußhocker und Begrüßungsgetränk.

Klar, die Astor Filmlounge könnte auch etwas preisgünstiger sein und die Filmauswahl reduziert sich meist auch nur auf größere Hollywood Produktionen. Trotzdem: Kino wird hier wieder zu einem besonderen Erlebnis und wenn der passende Film läuft, steht einem tollen Kinoabend in der Astor Filmlounge nichts mehr im Wege.

Kino – Facts:

Bezirk: Charlottenburg, direkt am Kudamm
Preis: Ab 10 EUR ( Filme vor 16 Uhr ) ,  Ansonsten 14 EUR
Kinotage: Nein
Filme z.T. in OV: Nein
Besonderheiten:
1 Saal mit 480 Sitzplätzen und Reservierung empfohlen

Alte Filmklassiker wie „Charade“ und „Giganten“ laufen am Sonntag Vormittag im Programm

 


Adresse und Öffnungszeiten von der Astor Filmlounge:

Astor Filmlounge
Kurfürstendamm 225
10719 Berlin

 

Das Volt

Es ist wieder soweit. Wir feiern den 21. und haben uns dieses Mal das Volt ausgesucht.

Und ja, eines sei schon vorweg genommen, wir steigern uns. Schon beim Betreten wird klar, dass das Volt weit davon entfernt ist ein Durchschnittsrestaurant zu sein.

Das Volt in Berlin Kreuzberg

Ein passender Name für das Restaurant mit deutscher Spitzenküche, das im ehemaligen 1928 erbauten Umspannwerk direkt am Paul-Linke-Ufer zu finden ist und auch heute noch die Einrichtung keinen Zweifel lässt, in einem ehemaligen Industriegebäude zu sitzen.

Während andere Restaurants mit industriellem Ambiente oft eine eher unterkühlte Atmosphäre haben, haben es die Architekten des Volts verstanden eine perfekte Mischung aus industriellem Charme und eleganter gediegener Atmosphäre entstehen zu lassen. Dunkle Holztische, goldfarbene Kugelleuchten und gedämpftes Licht und einem unaufdringlichen professionellen Servicepersonal schaffen die Voraussetzungen für einen tollen Abend.

3 unterschiedliche Menüs stehen zur Auswahl. Die Wahl eines kompletten Menüs ist natürlich nicht zwingend erforderlich, können wir aber nur empfehlen, da die Portionsgrößen auf ein Menü abgestimmt und dementsprechend kleiner sind.

Wir entscheiden uns für ein 4 Gang Menü.

Confierter Schweinebauch, gebratene Skreibäckchen mit Blutwurst, Spinat und Trüffel, Filet vom Seeteufel und zum Nachtisch weiße Schokolade, Himbeere und Pistazie –  meine Menüwahl des Abends.

Berlin-Volt-Essen-3

Berlin-Volt-Essen-2

 

Ich muss zugeben, normalerweise bin ich kein Blutwurstfan. Ich bereue meinen Entschluss jedoch nicht. Wie vom Kellner angekündigt war die Zubereitung der Blutwurst eine moderne Interpretation. Und nicht nur die Blutwurst, Rote Bete- oder Tomatengelee hört sich auch erst mal gewöhnungsbedürftig an, ist aber wirklich lecker – wie jeder Gang des Menüs.

Das Volt hält was es verspricht und das Essen ist eine tolle Mischung aus „zeitgenössischer Küche mit hohem Genusswert, die sich auf regionale Produkte und Werte ebenso beruft wie auf die hohe Schule der Kochkunst.“

Und an alle Veganer: Ja, das vegetarische Menü wird auf Wunsch auch vegan.

Unser Fazit: Das Volt – ein Fest für die Sinne. Ein außergewöhnlicher Ort mit besonderer Atmosphäre und einem herausragendem Essen. Ein toller Abend!


Adresse und Öffenungszeiten vom Volt:

Volt
Paul-Lincke-Ufer 21
10999 Berlin

Do-So: ab 18.00 Uhr

berlin_restaurant_volt_21.feiern_berlindu Berlin-Volt-Restaurant-Kreuzberg

 

Papaya in der Winterfeldstraße

Eigentlich hätte ich schon längst über das Papaya stolpern müssen, da die thailändische „Restaurantkette“ alleine 2 Läden in Friedrichshain hat. Gut, eine Restaurantkette ist das Papaya natürlich nicht wirklich, aber zumindest gibt es das Papaya gleich 5 Mal in Berlin.

Mittlerweile ist es schwer zwischen all den Asiaten aufzufallen. Aber das Papaya schafft das, in dem der Thailänder „Neulandfleisch“ anbietet. Neulandfleisch ist das Fleisch von „glücklichen“ Tieren aus besonders artgerechter und umweltschonender Tierhaltung.

In Berlin ist das natürlich eine der besten Marketing Maßnahmen, um Gäste in sein Lokal zu locken. Und mit der Kommunikation dieses Qualitätsmerkmals geizt das Papaya auch nicht. Ein großer Aufkleber an der Eingangstür und auf jeder Seite der Speisekarte erinnert den Gast daran, dass er Qualitätsfleisch ist.

Neulandfleisch im Papaya

Das Papaya in der Winterfeldstraße ist klein, schlicht eingerichtet, mit offener Küche, in der typischen Optik eines Asiaimbisses, das Publikum jung. Optimal ist es wahrscheinlich das Papaya bei wärmeren Temperaturen zu besuchen, denn der Thailänder scheint mehr Außen- als Innenplätze zu haben.

Ich esse eine Udon Nudelsuppe. Ich weiß, das ist nicht der Klassiker der thailändischen Küche, wohl eher Tom Ka Gai, aber da mein eigentlicher Plan darin bestand, eine vietnamesische Pho zu essen, kommt  die Nudelsuppe meinem Plan am nächsten. Als „Nachtisch“ trinke ich einen Mangolassi.

Wenn wie versprochen auch das drin ist, was drauf steht, nämlich Neulandfleisch, dann ist das Papaya auf jeden Fall zu empfehlen. Das Essen ist frisch und relativ schnell zu bereitet und einfach lecker. Das Preis-/Leistungsvehältnis stimmt.

Und wer zuhause in den Genuss der thailändischen Küche kommen möchte, kann den Lieferservice vom Papaya in Anspruch nehmen.

Mein Fazit:  Ich werde wiederkommen und beim nächsten Mal einen der thailändischen Klassiker probieren.

Berlin-Papaya-Manago-Lassi

 


Papaya
Winterfeldtstr. 42
10781 Berlin

Alle weiteren Standort findet ihr auf der Website.

Mo – So: 11.00 – 23.00 Uhr

Das Kaffemitte

Das Kaffeemitte, genau, in Berlin Mitte,  gibt es gleich zweimal.

Während das Stammhaus an einer eher unscheinbaren Ecke an der Weinmeisterstraße/ Ecke Alte Schönhauser liegt,  präsentiert sich das neue Kaffeemitte repräsentativ direkt am Monbijouplatz. Hier ist das gastronomische Konzept auch etwas anders, da es auch eine Abendkarte gibt.

Kaffemitte – Alt vs. Neu

Mein persönlicher Favorit ist absolut das „alte“ Kaffemitte. Mit typischen Berlin Mitte Style, also möglichst wenig Einrichtung, Holztische und Sitzgelegenheit an der Fensterfront hat das Stammhaus für mich mehr Charme als das neue eher kühl wirkende Café am Monbijouplatz. Im Stammhaus gibt es Selbstbedienung, im neuen Café wird man leider durch weniger aufmerksame Kellner bedient.

Hochwertige Zutaten 

Beide Cafés haben natürlich eine Gemeinsamkeit. Gutes Essen und Getränke.  Selbstgemachte Kuchen und Sandwiches, sowie einen Latte Macchiato, der auf meinen persönlichen Top Ten Liste ganz weit oben steht.

Leckere Panini

Und wer erwartet, die Sandwiches bzw. Panini hinter der Theke wie oft üblich schon fertig zubereitet vorzufinden, liegt falsch. Getreu dem „Slow Food Motto“ werden diese erst bei Bestellung frisch zubereitet.  Zudem stehen noch Salate und Pasta auf der Speiskarte und diejenigen, die im Kaffemitte ihren Tag mit einem Frühstück beginnen, können zwischen einem frischen Obstsalat, ofenfrische Croissants oder Rührei bzw. Spiegelei wählen.

Sonnenplätze 

Und das Schöne, bei gutem Wetter kann man in beiden Cafés seinen Kaffee in der Sonne an einem der ausreichenden Sitzplätze draußen genießen.

 

Berlin-Kaffeemitte Berlin-Kaffeemitte-Theke

 

Das Filetstück

UPDATE: Das Restaurant hat dauerhaft geschlossen.

Der Name lässt darauf schließen, dass es sich hier wahrscheinlich nicht um ein vegetarisches oder sogar veganes Restaurant handelt. Nein, das Filetstück ist ein Spitzenrestaurant für Fleischliebhaber!

Ob die Lage an der Schönhauser Alle, unweit des U-Bahnhofs Eberswalderstraße auch ein „Filetstück“ ist, darüber lässt sich streiten. Sicherlich,  der Ort ist zentral – zumindest für den Prenzlauer Berg  und der Blick durch die großen Fenster auf die Rückseite der Stadt bekannten Imbissbude Konnopkes versprüht auch einen gewissen Berlincharme.

Das Filetstück – Das perfekte Restaurant für Fleischliebhaber

Das Lokal ist recht klein. Ca. 30 Sitzplätze befinden sich in dem Raum, der schlicht rustikal eingerichtet ist – mit Liebe zum Detail. Keine weißen Tischdecken, sondern stilvoll eingedeckte Holztische. Als Gast – zumindest von meiner Sitzposition aus-  hat mein Einblick in die Küche. Nicht, dass ich in einem Restaurant dieser Preisklasse eine weniger einladende Küche erwarte, aber ich finde es trotzdem immer wieder schön, den engagierten Köchen bei der Arbeit zuzuschauen.

Die Atmosphäre ist angenehm. Gehoben, aber nicht zu gehoben. Gut, auf den Euro sollte man nicht schauen, denn das günstigste Stück Fleisch (ohne Beilage) liegt bei 26 EUR. Entscheidend aber ist ja letztendlich die Qualität, die man für diesen Preis bekommt.  Und stimmt die?

 

 

Das Filetstück  ist für sein dry-aged Fleisch bekannt, Fleisch, das bspw. 4 Wochen und nicht wie üblich 7 Tage abgehangen wird und so wesentlich intensiver im Geschmack ist. Nach einer kurzen Erläuterung bzw. Empfehlung der sehr netten und unaufdringlichen Bedienung entscheiden wir uns für ein Pommersche Entrecote (Delta Dry Aged), Donald Russel Filet, als Beilagen wählen wir die Rosmarin Kartoffeln, Steckrüben mit Kondensmilch und Kartoffeln Endivien Stampf. Eigentlich ist kein Platz mehr für Nachtisch, aber dem Gruß aus der Küche – 2 Macarons gefüllt mit weißer Schokolade – können wir natürlich nicht wiederstehen.

Um die Frage zu beantworten, ja, das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt absolut. Das Filetstück hält das, was es verspricht. Das Fleisch inklusive Beilagen ist wirklich ein Geschmackserlebnis.  Und wer zu Hause auch einmal in den Genuss des dry aged Fleisches kommen möchte, der kann per Bestellkarte zum Ende gleich das „Filetstück für Zuhause“ ordern.

An alle Westberliner: Es gibt auch noch ein weiteres „Filetstück“ in der Uhlandstraße in Wilmersdorf.

Mein Fazit:  Spitzenküche für Fleischliebhaber in einer netten Atmosphäre.

 


Filetstück I

Schönhauser Allee 45

10435 Berlin

Mo – Sa: 12.00 – 23.00 Uhr

Filetstück II

Uhlandstraße 156

10719 Berlin

Mo – Do: 12.00 – 23.00 Uhr

Fr: 12.00 – 0.00 Uhr

Sa: 11.00 – 0.00 Uhr

So: 18.00 – 23.00 Uhr

Pizza im Pomodorino

Während Friedrichshain eigentlich für seine zahlreichen Restaurants, Bars und Ausgehmöglichkeiten bekannt ist, sind im Nordkiez gute Restaurants und Bars leider nur spärlich gesät.

Umso schöner ist es, dass sich das Pomodorino und ein wenig später noch direkt daneben das Saporito (gleicher Besitzer) in der Strassmannstr. am Petersburger Platz niedergelassen haben. Da nicht nur ich das Pomodorino entdeckt habe, sollte man insbesondere am Sonntag längere Wartezeiten für ein Stück Pizza To Go einplanen.

Und warum ist das Pomodorino so beliebt?

Klar, die konkurrenzlose Gegend spielt dem Pomodorino in die Karten, dennoch ist es mit Sicherheit aber dem Essen und dem überzeugenden Preis-/Leistungsverhältnis (ein Stück Pizza kostet 2 EUR) geschuldet, dass sich für ein Stück Pizza zum Teil Schlangen bis auf die Straße bilden. Wenn man das Glück hat, einen der wenigen Sitzplätze zu ergattern, kommt man zudem in den Genuss der italienisch familiären Atmosphäre.

Im Pomodorino sucht der Gast vergeblich nach der üblichen Pizzagröße. Stattdessen werden gefühlt im Minutentakt ovale Riesenpizzen in den Ofen geschoben. Entscheidet man sich für eine ganze Pizza (für ca. 2-3 Personen) können 3 verschiedene Beläge gewählt werden.

Neben den Pizzaklassikern „Thunfisch“ oder „Salami“ gibt es bspw. Pizza mit Zucchini und Speck oder italienischer  Fenchelwurst (Salsiccia) und Cherrytomaten.

Berlin-Pomodorino-Theke

Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, meinen persönlichen Favoriten auszuwählen, da einfach alle Sorten lecker sind.  Das Gute – man muss sich auch nicht für eine Sorte entscheiden, zumindest wenn der Hunger etwas größer ist. 2 Stücke schafft man auf jeden Fall.

Neben der Pizza stehen zudem noch die üblichen italienischen Anitpasti und Salate auf der Speisekarte. Und wer noch Platz für einen Nachtisch hat kann zwischen italienischen Klassikern wie Panna Cotta und Tiramisu, aber auch eher ungewöhnlichen Nachtischvarianten wie Pizza mit Nutella und weißer Schokolade wählen.

Fazit

Ein absoluter gastronomischer Gewinn für das nördliche Friedrichshain. Und wer lieber selbst gemachte Pasta mag, zieht einfach ein Haus weiter – ins Saporito.

Berlin-Pomodorino  Berlin-Pomodorino-Friedrichshain

 


Pomodorino
Straßmannstraße 21
10249 Berlin

Mo – So: 13.00 – 22.00 Uhr

Spaghetti Western

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Das italienische Restaurant Spaghetti Western findet man in der Torstraße, nahe dem U-Bahnhof Rosenthaler Str. Es ist nicht schwierig zu erraten, was es hier gibt. Genau, Pasta.

Ich muss zugeben, eigentlich sind wir nur durch Zufall im Spaghetti Western gelandet, denn unser eigentliches Ziel – das Restaurant „Lokal“ in der Linienstraße – war ausgebucht. Hätte ich mir auch denken können, wenn mir klar gewesen wäre, was für ein Mitte-In-Laden das Restaurant zu seien scheint. Aber zurück zum Spaghetti Western.

Hat sich der Zufallsbesuch im Spaghetti Western gelohnt?

Die Atmosphäre ist sehr nett, eine modern schlichte Einrichtung mit rustikalen Holztischen und einem gemischten Publikum. Die Lage und offene Gestaltung bzw. Fensterfront scheint Touristen, Kiezbewohner sowie Geschäftsleute gleichermaßen einzuladen.

Selbstgemachte Ravioli gefüllt mit Ricotta und Spinat in einer Walnusssoße ist meine Wahl des Abends. Und klar, als Nachtisch darf beim Italiener nicht das klassische Tiramisu fehlen.  Vor dem Essen gibt es Brot mit Olivenöl, eigentlich nicht ungewöhnlich und erwähnenswert. Wenn das warme, salzige Brot nicht so unglaublich lecker geschmeckt hätte. Die Ravioli waren gut, aber nicht überwältigend. Genauso wie das Tiramisu. Aber vielleicht hätte ich einfach den Klassiker des Restaurants wählen sollen: Spaghetti.

Fazit

Der Besuch im Spaghetti Western hat sich trotzdem gelohnt, nicht zuletzt wegen der tollen italienischen Atmosphäre und dem überaus sympathischen Servicepersonal.

Berlin-Spaghetti-Western-Tiramisu Berlin-Spaghetti-Western-Salat

 


Spaghetti Western

Torstraße 179

10115 Berlin

Mo – Fr: 12.00 – 0.00 Uhr

Sa: 18.00 – 0.00 Uhr