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Astor Filmlounge

Endlich habe ich gedacht, als die Astor Filmlounge ihre Türen 2008 am Kudamm geöffnet hat und damit ein längst verlorenes Kinokonzept wiederbelebt worden ist. Kleine Kinos mit Service. Gerne erinnere ich mich noch an die Zeiten zurück, als man noch in den 90igern per Klingel sein Getränk direkt an den Kinoplatz bestellen konnte.

Und was ist nun anders in der Astor Filmlounge?

Verstellbare Ledersessel (in der Lounge noch zusätzlich mit Fußhockern), ein großzügiger Reihenabstand, Garderobe, Parkservice, für die, die mit dem eigenen Auto anreisen – und die Getränke sowie Finger Food werden am Platz serviert.

Essen & Kino

Und für die Freunde der gehobenen Küche: Zusammen mit dem Restaurant Balthazar gibt es Kino und Essen für 49 EUR gleich im Doppelpack. Vor oder nach dem Film ein 3 Gang Menü, Logenplatz mit Fußhocker und Begrüßungsgetränk.

Klar, die Astor Filmlounge könnte auch etwas preisgünstiger sein und die Filmauswahl reduziert sich meist auch nur auf größere Hollywood Produktionen. Trotzdem: Kino wird hier wieder zu einem besonderen Erlebnis und wenn der passende Film läuft, steht einem tollen Kinoabend in der Astor Filmlounge nichts mehr im Wege.

Kino – Facts:

Bezirk: Charlottenburg, direkt am Kudamm
Preis: Ab 10 EUR ( Filme vor 16 Uhr ) ,  Ansonsten 14 EUR
Kinotage: Nein
Filme z.T. in OV: Nein
Besonderheiten:
1 Saal mit 480 Sitzplätzen und Reservierung empfohlen

Alte Filmklassiker wie „Charade“ und „Giganten“ laufen am Sonntag Vormittag im Programm

 


Adresse und Öffnungszeiten von der Astor Filmlounge:

Astor Filmlounge
Kurfürstendamm 225
10719 Berlin

 

Das Volt

Es ist wieder soweit. Wir feiern den 21. und haben uns dieses Mal das Volt ausgesucht.

Und ja, eines sei schon vorweg genommen, wir steigern uns. Schon beim Betreten wird klar, dass das Volt weit davon entfernt ist ein Durchschnittsrestaurant zu sein.

Das Volt in Berlin Kreuzberg

Ein passender Name für das Restaurant mit deutscher Spitzenküche, das im ehemaligen 1928 erbauten Umspannwerk direkt am Paul-Linke-Ufer zu finden ist und auch heute noch die Einrichtung keinen Zweifel lässt, in einem ehemaligen Industriegebäude zu sitzen.

Während andere Restaurants mit industriellem Ambiente oft eine eher unterkühlte Atmosphäre haben, haben es die Architekten des Volts verstanden eine perfekte Mischung aus industriellem Charme und eleganter gediegener Atmosphäre entstehen zu lassen. Dunkle Holztische, goldfarbene Kugelleuchten und gedämpftes Licht und einem unaufdringlichen professionellen Servicepersonal schaffen die Voraussetzungen für einen tollen Abend.

3 unterschiedliche Menüs stehen zur Auswahl. Die Wahl eines kompletten Menüs ist natürlich nicht zwingend erforderlich, können wir aber nur empfehlen, da die Portionsgrößen auf ein Menü abgestimmt und dementsprechend kleiner sind.

Wir entscheiden uns für ein 4 Gang Menü.

Confierter Schweinebauch, gebratene Skreibäckchen mit Blutwurst, Spinat und Trüffel, Filet vom Seeteufel und zum Nachtisch weiße Schokolade, Himbeere und Pistazie –  meine Menüwahl des Abends.

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Ich muss zugeben, normalerweise bin ich kein Blutwurstfan. Ich bereue meinen Entschluss jedoch nicht. Wie vom Kellner angekündigt war die Zubereitung der Blutwurst eine moderne Interpretation. Und nicht nur die Blutwurst, Rote Bete- oder Tomatengelee hört sich auch erst mal gewöhnungsbedürftig an, ist aber wirklich lecker – wie jeder Gang des Menüs.

Das Volt hält was es verspricht und das Essen ist eine tolle Mischung aus „zeitgenössischer Küche mit hohem Genusswert, die sich auf regionale Produkte und Werte ebenso beruft wie auf die hohe Schule der Kochkunst.“

Und an alle Veganer: Ja, das vegetarische Menü wird auf Wunsch auch vegan.

Unser Fazit: Das Volt – ein Fest für die Sinne. Ein außergewöhnlicher Ort mit besonderer Atmosphäre und einem herausragendem Essen. Ein toller Abend!


Adresse und Öffenungszeiten vom Volt:

Volt
Paul-Lincke-Ufer 21
10999 Berlin

Do-So: ab 18.00 Uhr

berlin_restaurant_volt_21.feiern_berlindu Berlin-Volt-Restaurant-Kreuzberg

 

Papaya in der Winterfeldstraße

Eigentlich hätte ich schon längst über das Papaya stolpern müssen, da die thailändische „Restaurantkette“ alleine 2 Läden in Friedrichshain hat. Gut, eine Restaurantkette ist das Papaya natürlich nicht wirklich, aber zumindest gibt es das Papaya gleich 5 Mal in Berlin.

Mittlerweile ist es schwer zwischen all den Asiaten aufzufallen. Aber das Papaya schafft das, in dem der Thailänder „Neulandfleisch“ anbietet. Neulandfleisch ist das Fleisch von „glücklichen“ Tieren aus besonders artgerechter und umweltschonender Tierhaltung.

In Berlin ist das natürlich eine der besten Marketing Maßnahmen, um Gäste in sein Lokal zu locken. Und mit der Kommunikation dieses Qualitätsmerkmals geizt das Papaya auch nicht. Ein großer Aufkleber an der Eingangstür und auf jeder Seite der Speisekarte erinnert den Gast daran, dass er Qualitätsfleisch ist.

Neulandfleisch im Papaya

Das Papaya in der Winterfeldstraße ist klein, schlicht eingerichtet, mit offener Küche, in der typischen Optik eines Asiaimbisses, das Publikum jung. Optimal ist es wahrscheinlich das Papaya bei wärmeren Temperaturen zu besuchen, denn der Thailänder scheint mehr Außen- als Innenplätze zu haben.

Ich esse eine Udon Nudelsuppe. Ich weiß, das ist nicht der Klassiker der thailändischen Küche, wohl eher Tom Ka Gai, aber da mein eigentlicher Plan darin bestand, eine vietnamesische Pho zu essen, kommt  die Nudelsuppe meinem Plan am nächsten. Als „Nachtisch“ trinke ich einen Mangolassi.

Wenn wie versprochen auch das drin ist, was drauf steht, nämlich Neulandfleisch, dann ist das Papaya auf jeden Fall zu empfehlen. Das Essen ist frisch und relativ schnell zu bereitet und einfach lecker. Das Preis-/Leistungsvehältnis stimmt.

Und wer zuhause in den Genuss der thailändischen Küche kommen möchte, kann den Lieferservice vom Papaya in Anspruch nehmen.

Mein Fazit:  Ich werde wiederkommen und beim nächsten Mal einen der thailändischen Klassiker probieren.

Berlin-Papaya-Manago-Lassi

 


Papaya
Winterfeldtstr. 42
10781 Berlin

Alle weiteren Standort findet ihr auf der Website.

Mo – So: 11.00 – 23.00 Uhr

Das Kaffemitte

Das Kaffeemitte, genau, in Berlin Mitte,  gibt es gleich zweimal.

Während das Stammhaus an einer eher unscheinbaren Ecke an der Weinmeisterstraße/ Ecke Alte Schönhauser liegt,  präsentiert sich das neue Kaffeemitte repräsentativ direkt am Monbijouplatz. Hier ist das gastronomische Konzept auch etwas anders, da es auch eine Abendkarte gibt.

Kaffemitte – Alt vs. Neu

Mein persönlicher Favorit ist absolut das „alte“ Kaffemitte. Mit typischen Berlin Mitte Style, also möglichst wenig Einrichtung, Holztische und Sitzgelegenheit an der Fensterfront hat das Stammhaus für mich mehr Charme als das neue eher kühl wirkende Café am Monbijouplatz. Im Stammhaus gibt es Selbstbedienung, im neuen Café wird man leider durch weniger aufmerksame Kellner bedient.

Hochwertige Zutaten 

Beide Cafés haben natürlich eine Gemeinsamkeit. Gutes Essen und Getränke.  Selbstgemachte Kuchen und Sandwiches, sowie einen Latte Macchiato, der auf meinen persönlichen Top Ten Liste ganz weit oben steht.

Leckere Panini

Und wer erwartet, die Sandwiches bzw. Panini hinter der Theke wie oft üblich schon fertig zubereitet vorzufinden, liegt falsch. Getreu dem „Slow Food Motto“ werden diese erst bei Bestellung frisch zubereitet.  Zudem stehen noch Salate und Pasta auf der Speiskarte und diejenigen, die im Kaffemitte ihren Tag mit einem Frühstück beginnen, können zwischen einem frischen Obstsalat, ofenfrische Croissants oder Rührei bzw. Spiegelei wählen.

Sonnenplätze 

Und das Schöne, bei gutem Wetter kann man in beiden Cafés seinen Kaffee in der Sonne an einem der ausreichenden Sitzplätze draußen genießen.

 

Berlin-Kaffeemitte Berlin-Kaffeemitte-Theke

 

Pizza im Pomodorino

Während Friedrichshain eigentlich für seine zahlreichen Restaurants, Bars und Ausgehmöglichkeiten bekannt ist, sind im Nordkiez gute Restaurants und Bars leider nur spärlich gesät.

Umso schöner ist es, dass sich das Pomodorino und ein wenig später noch direkt daneben das Saporito (gleicher Besitzer) in der Strassmannstr. am Petersburger Platz niedergelassen haben. Da nicht nur ich das Pomodorino entdeckt habe, sollte man insbesondere am Sonntag längere Wartezeiten für ein Stück Pizza To Go einplanen.

Und warum ist das Pomodorino so beliebt?

Klar, die konkurrenzlose Gegend spielt dem Pomodorino in die Karten, dennoch ist es mit Sicherheit aber dem Essen und dem überzeugenden Preis-/Leistungsverhältnis (ein Stück Pizza kostet 2 EUR) geschuldet, dass sich für ein Stück Pizza zum Teil Schlangen bis auf die Straße bilden. Wenn man das Glück hat, einen der wenigen Sitzplätze zu ergattern, kommt man zudem in den Genuss der italienisch familiären Atmosphäre.

Im Pomodorino sucht der Gast vergeblich nach der üblichen Pizzagröße. Stattdessen werden gefühlt im Minutentakt ovale Riesenpizzen in den Ofen geschoben. Entscheidet man sich für eine ganze Pizza (für ca. 2-3 Personen) können 3 verschiedene Beläge gewählt werden.

Neben den Pizzaklassikern „Thunfisch“ oder „Salami“ gibt es bspw. Pizza mit Zucchini und Speck oder italienischer  Fenchelwurst (Salsiccia) und Cherrytomaten.

Berlin-Pomodorino-Theke

Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, meinen persönlichen Favoriten auszuwählen, da einfach alle Sorten lecker sind.  Das Gute – man muss sich auch nicht für eine Sorte entscheiden, zumindest wenn der Hunger etwas größer ist. 2 Stücke schafft man auf jeden Fall.

Neben der Pizza stehen zudem noch die üblichen italienischen Anitpasti und Salate auf der Speisekarte. Und wer noch Platz für einen Nachtisch hat kann zwischen italienischen Klassikern wie Panna Cotta und Tiramisu, aber auch eher ungewöhnlichen Nachtischvarianten wie Pizza mit Nutella und weißer Schokolade wählen.

Fazit

Ein absoluter gastronomischer Gewinn für das nördliche Friedrichshain. Und wer lieber selbst gemachte Pasta mag, zieht einfach ein Haus weiter – ins Saporito.

Berlin-Pomodorino  Berlin-Pomodorino-Friedrichshain

 


Pomodorino
Straßmannstraße 21
10249 Berlin

Mo – So: 13.00 – 22.00 Uhr

Berlinale 2014 Gewinner

Die Bären sind vergeben. Als bester Film wird in diesem Jahr der chinesische Film „Bai Ri Yan Huo“ (Black Coal, Thin Ice) ausgezeichnet, Fan Liao gewinnt den Silbernen Bären als bester Hauptdarsteller.

Die Geschwisterpaar Anna und Dietrich Brüggemann werden mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch (Kreuzweg) ausgezeichnet, Richard Linklater bekommt den Silbernen Bären für die beste Regie (Boyhood).

Schade, ich habe den besten Film leider nicht gesehen. Obwohl ich in diesem Jahr Glück hatte und schon am ersten Vorverkaufstag für die ganze Berlinalewoche Tickets für sämtliche Wettbewerbsfilme kaufen konnte (ich glaube das war ein technischer Fehler auf der Website ;-)).

Mein ganz persönliches Berlinale Fazit: Es war o.k. Während ich sonst durchweg interessante Filme gesehen habe, gab es auch dieses Mal Ausreißer nach unten, vielleicht lag das aber auch nur an meiner glücklicheren Filmauswahl in den vergangenen Jahren.

Letzt endlich hatte ich aber mit „Jack“ einen berührenden Auftaktfilm und mit „Boyhood“ ein tollen Abschlussfilm.

Welche Filme habe ich gesehen?

Jack:  Berührender Film mit einem großartigen Hauptdarsteller

The Turning: Bildgewaltig, aber zu lang

Kreuzweg: Von den Kritikern gefeiert, in meinen Augen zu verstörend

Praia do Futuro: Langweilig

Boyhood: Toll, ein Film, der über 12 Jahre lang gedreht wurde

Kraftidioten und Aloft musste ich leider ausfallen lassen.

Nach der Berlinale ist vor der Berlinale und somit freue ich mich auch schon wieder auf das nächste Jahr. Egal welche und wie viele Filme man sieht, die Berlinale Zeit ist immer eine besondere Zeit in Berlin mit vielen internationalen Gästen und einer tollen Atmosphäre.

Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.

Kimchi Princess

Der Name ist hier Programm. Klar, es gibt Kimchi!

Gegenüber dem U-Bahnhof Görlitzerpark befindet sich das 2011 eröffnete koreanische Restaurant „ Kimchi Princess“ und hat sich mittlerweile zu einem der bekanntesten koreanischen Restaurants der Stadt etabliert.

Sicherlich, es gibt zahlreichen Asiaten und Koreaner, aber Dank des auffälligen Marketings hat das Kimchi Princess schnell einen Bekanntheitsgrad über die Grenzen Kreuzbergs hinaus erreicht. Die Einrichtung ist definitiv außergewöhnlich. Ein dunkler Raum mit langen Tischen, Neonröhren, hinter dem Tresen ein Industriekontainer, tief hängende Betondecken.  Um das Marketing Konzept abzurunden gibt es hauseigene T-Shirts „ LET THEM EAT KIMCHI“.  Beabsichtigt man einen romantischen Abend zu zweit, gibt es bestimmt bessere Orte in Berlin.

Das Kimchi Princess in Berlin Kreuzberg

Auf der Speiskarte findet man die üblichen koreanischen Spezialitäten.  Ein wirklicher Renner scheint das koreanische Barbecue zu sein. Bei mehr als der Hälfte der Gäste brutzelt das Fleisch auf einem der heißen Platten direkt am Tisch. Ab 2 Personen gibt es beispielsweise fein geschnittene Entrecote- Scheiben, Schweinebauch, Hühnerfleisch oder Schweinfleisch in scharfer Marinade, das direkt am Tisch gegrillt wird. Dazu werden Beilagen und Reis serviert.

Wir haben uns für einen der Klassiker der koreanischen Küche entschieden: Bibimbap. Reis im heißen Steintopf mit Rindfleisch, Gemüse, scharfer Soße und als Topping ein Spiegelei. Zum Bibimbap wird eine Miso Suppe und Beilagen wie Kimchi, Algensalat, Bohnen sowie Rettich serviert. Achtung: Wer nicht auf kleine Fischchen (Myeolchi) steht, sollte bei der Gemüsebeilage aufpassen!

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Kann das Kimchi Princess das halten, was es verspricht?

Das Essen ist gut, aber nicht herausragend. Letzt endlich ist es es das Gesamtpaket, was das Kimchi Princess zu einem empfehlenswerten Restaurant macht. Der Service ist schnell, das Servicepersonal aufmerksam und die Atmosphäre sehr nett.

Aber am besten testet ihr es selber.

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Kimchi Princess

Skalitzer Str. 36

10999 Berlin

Mo – So: 12.00 – 23.00 Uhr

Slow Food auf der Berlinale 2014

Der Streetfood Markt auf der diesjährigen Berlinale am Potsdamer Platz ist eine Neuheit, die sich hoffentlich in den nächsten Jahren zu einer dauerhaften Institution etablieren wird.

Für die Besucher der Markthalle 9 in Kreuzberg am sogenannten Streetfood Thursday sind die kleinen Wagen oder auch Food Trucks genannt mit frisch zubereiteten Snacks schon ein gewohntes Bild. Denn jeden Donnerstag verwandelt sich die Markthalle in einen Platz kulinarischer Köstlichkeiten aus aller Welt. An kleinen Wagen und Ständen können Besucher aus zahlreichen Snacks und Gerichten wählen, die alle mit hochwertigen Lebensmitteln frisch zubereitet werden. Asiatisch, vegan, traditionelle Küche, Süßspeisen und Deftiges, für den Besucher bleibt eigentlich kein Wunsch offen. Das einzige Problem: Es gibt zu wenige Sitzplätze.

Dieses Problem hat die Miniaturausgabe des Streetfood Markets am Potsdamer Platz nicht. Denn es gibt erst gar keine Sitzgelegenheiten. Der Berlinale Besucher kann hier schnell auf die Hand im Stehen einen Snack zwischen 2 Filmvorstellungen einnehmen. Schnell ist natürlich relativ und der Tatsache geschuldet, dass der hungrige Gast nicht erst ein Restaurant aufsuchen muss. Beim Essen handelt es sich aber eben nicht um „Fast Food“, sondern um das Gegenteil – genau – dem  „Slow Food“, das sich durch hochwertige Zutaten zu erschwinglichen Preisen auszeichnet.

Insgesamt gibt es 6 Food Trucks.

  • Der Heisse Hobel: Käsespätzl
  • Big Stuff Smoked Barbecue:  Barbecue Sandwiches
  • Mr. Susan: Koreanischer Ramen
  • Glut & Späne: Räucherfisch
  • ¡Ándale Arepas!: Maismehlfladen
  • Cafe´ 9: Heißgetränke

Also, liebe Berlinale Besucher, schaut einfach mal vorbei. Slow Food auf der Berlinale 2014. Es lohnt sich.

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Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.

JACK

…ein berührender Film mit einem großartigen Hauptdarsteller

Heute ist es nun tatsächlich soweit. Die Berlinale ist für mich ganz persönlich nun wirklich eröffnet, denn bevor ich nicht das erste mal den Berlinale Trailer, der üblicherweise vor den Filmen abgespielt wird, gehört habe, ist das Berlinale Gefühl noch nicht ganz komplett. Es ist 9.30 Uhr und ich sitze im Friedrichsstadt Palast. Sicherlich, die Uhrzeit und auch der Ort sind eher ungewöhnlich für einen Kinobesuch, da der Friedrichsstadt Palast nur zur Berlinale als Kino genutzt wird. Aber genau das macht die Berlinale ja aus.

Ich schaue mir einen deutschen Wettbewerbsbeitrag an, den Film „JACK“.

Der Film handelt von dem 10 Jahre alten Jack, der sich rührend um seinen kleinen Bruder Manuel kümmert, während die alleinerziehende Mutter arbeitet oder in der Nacht im Partyleben von Berlin untertaucht. Die Mutter, die ihre Kinder zwar offensichtlich liebt, ist hauptsächlich mit sich selbst beschäftig und ihre beiden Jungs sind im Prinzip auf sich alleine gestellt.

Als eines Tages Jack ein Missgeschick passiert und sich sein jüngerer Bruder am kochend heißen Badewasser verbrüht, wird Jack in ein Heim abgeschoben. Die Zeit im Heim ist von Konflikten und Heimweh geprägt und Jack kann die bevorstehenden Sommerferien zuhause kaum erwarten.

An dem Tag, an dem Jack abgeholt werden soll, vertröstet ihn jedoch seine Mutter, ihn erst nach dem Wochenende abholen zu können. Jack macht sich schließlich alleine auf den Weg. In Berlin angekommen trifft er nur leider weder seine Mutter noch seinen Bruder an…und mehr sein an dieser Stelle nicht verraten.

Dass anscheinend nicht nur mir der Film sehr gut gefallen hat, zeigt der lang anhaltende Applaus am Ende der Vorstellung. Jack ist ein Film, der nicht mit den üblichen Klischees spielt und mit der Auswahl des Hauptdarstellers Ivo Pietzcker als Jack hatte der Regisseur Edward Berger ein überaus glückliches Händchen. Ivo Pietzcker trägt den Film fast komplett alleine und begeistert den Zuschauer durch seine Ausdrucksstärke.

Fazit: Ein toller Berlinale Start mit einem Film, der hoffentlich bald auch in das „normale“  Kino kommt.

Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.

Start der Berlinale 2014

Es ist soweit-  mit der Weltpremiere von „The Grand Budapest Hotel“ ist die 64. Berlinale heute eröffnet worden.

Wie Anke Engelke so schön in der Eröffnungsrede sagte, mal ohne Schnee und Regen auf dem roten Teppich. Und somit war das Warten und Zuschauen, wie sich Stars und Sternchen der Filmbranche über den roten Teppich schieben, auch mal ganz entspannt.

Bill Murray, Ralph Fiennes, Jeff Goldblum, Tilda Swinton, Adrian Brody, Willem Dafoe, Edward Norton…nein, sie sind leider nicht direkt an uns vorbei gelaufen. Leider waren wir etwas spät, so dass wir die Hollywood Stars hauptsächlich auf der großen Leinwand bewundern konnten. Aber egal, am Ende zählt die Atmosphäre und die war mal wieder großartig.

Was erwartet uns?

Spannende 10 Tage mit über 400 Filmen und 23 Wettbewerbsfilmen. 3 Filme laufen außer Konkurrenz, u.a. „ The Monuments Men“ mit George Clooney, Matt Damon, Bill Murray und Cate Blanchet. Ein Film, der sicherlich mit die größte Medienaufmerksamkeit auf sich ziehen wird.

Insgesamt werden in den 10 Tagen eine halbe Million Zuschauer erwartet, was die Berlinale zu dem größten Publikumsfilmfestival der Welt macht.

Was ist neu in diesem Jahr auf der Berlinale 2014?

Ein großer Glaskasten direkt am Berlinale Palast –  die „Audi Berlinale Lounge“. Bestimmt toll, da hier ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für Publikum und Fachbesucher angeboten werden soll. Heute Abend haben wir die Box jedoch eher als störend empfunden, da so weniger Platz für die Zuschauer am roten Teppich war.

Streetfood. Am Ausgang  der Potsdamer Platz Arkaden gegenüber vom Starbucks kann der hungrige Berlinale Besucher sich mit frischen Käsespätzle, Ramen, Lachs und anderen Köstlichkeiten an einem der Streetfood Wagen stärken.

Beleuchtung. Die Anfahrt zum Berlinale Palast bzw. die Bäume  sind mit blinkenden Lichtern verziert. Das sieht eigentlich sehr nett aus, erinnert aber auch ein bisschen an Weihnachten.

Zoo Palast. Der Zoo Palast ist natürlich nicht neu, aber nach den Renovierungsarbeiten wird dieses traditionsreiche Kino nun endlich wieder als Berlinale Spielstätte und Premierenkino genutzt.

Auf uns warten bestimmt viele weitere Neuigkeiten, Überraschungen und tolle Berlinale Momente – und in 10 Tagen wissen wir, wer die glücklichen Preisträger des Goldenen und der Silbernen Bären sind.

Audi Berlinale Lounge Berlinale Palast Eröffnung

Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.