Es gibt zahlreiche Museen in Berlin, darunter Einige, die sich mit der Ostdeutschen Vergangenheit beschäftigen – so wie das DDR Museum in Berlin Mitte gegenüber vom Berliner Dom. Etwas versteckt und nicht direkt von der Straße aus zu sehen, befindet sich das anschaulichste DDR Museum der Stadt.
Die ehemalige DDR zum Anfassen
Ob Wohnzimmer, Zeitschriften, Kultfiguren, Trabi und Plattenbau – das DDR Museum lässt die ehemalige DDR wieder lebendig werden. Neben den „nostalgischen Erinnerungen“ wird auch die weniger schöne Vergangenheit wie Stasi, Strafvollzug und Armee nicht ausgespart.
Online Tickets gibt es für 5 EUR. Ansonsten kostet der reguläre Eintritt 7 EUR.
Fazit: Geschichte zum Anfassen. Selbst der größte Museums-Muffel wird sich hier nicht langweilen.
Wer keine Weinverkostung in Berlin mehr verpassen möchte, für den ist die App „Berliner Weinpilot“ genau richtig. Wir haben den Gründer der App getroffen, Batin Mumcu. Die Idee zur App kam dem geprüften Sommelier, der u.a. in der Jury der Berliner Wein Trophy sitzt, bei einem Weinabend im Gespräch mit Kollegen, als er wieder einmal feststellen musste, eine tolle Weinverkostung verpasst zu haben.
Was ist denn der Berliner Weinpilot nun genau?
Der Berliner Weinpilot ist ein Veranstaltungskalender für die Berliner Weinszene und Berlin Touristen. Immer wieder haben mich Freunde gefragt, wo denn die nächste Weinverkostung stattfindet. Mit der App sollte man nun kein Weinevent in Berlin mehr verpassen.
Die Veranstalter können kostenlos ihre Weinverkostung mit allen dazugehörigen Infos in dem Berliner Weinpilot veröffentlichen und die Weinliebhaber haben so einen perfekten Überblick über alle Veranstaltungen.
Von der Idee bis zur Veröffentlichung 2014 sind nun zwei Jahre vergangen. Bis jetzt haben wir über 200 Eintragungen in vier Monaten von diversen Unternehmen. Es werden kontinuierlich mehr.
Wie viel Weinverkostungen gibt es eigentlich in Berlin?
Ca. zwei am Tag. Mit den richtigen Beziehungen und Informationen könnte man so das ganze Jahr in Berlin mit Weintrinken verbringen.
Batin, du bist geprüfter Sommelier. Welche Eigenschaften muss man als Sommelier mitbringen?
Man muss Sinn bzw. eine Leidenschaft für die Sinne entwickeln. Das ist natürlich nicht alles. Man sollte auch Talent im Umgang mit Menschen haben, vor allem aber muss man Lust auf das Produkt und das Getränk, also den Wein haben. Weinverkostung ist eine Leidenschaft. Als Juror verkoste ich an einem Wochenende bis zu 4.000 Weine, ca. 7.500 Weine sind das im ganzen Jahr, im Team. Das spannende an der Weinwelt ist, dass man ständig neue Sachen entdeckt und lernt. Und mit jedem neuen Jahrgang geht das Spiel wieder von vorne los.
Die wahrscheinlich meist gestellte Frage: Was ist dein Lieblingswein?
Ja, genau. Das werde ich oft gefragt. Aber einen bestimmten Lieblingswein habe ich nicht. Es kommt immer auf die Situation, das Essen und den Anlass an. Aber es gibt tatsächlich einen Wein, den ich jeden Tag trinken könnte – und das ist der Champagner.
Und welchen Champagner kannst du uns empfehlen?
Weg vom Mainstream. Kein Moët, Veuve Clicquot oder Pommery.
Es gibt sehr hochwertige und sehr gute Champagner um die 30 EUR pro Flasche von kleineren Weingütern der Champagne. Das sind Familienbetriebe, die kein großes Marketing haben, die sind viel innovativer und können im Preis entgegenkommen.
Womit ich den Mainstream jetzt nicht schlecht reden will, der hat sicherlich auch seine Daseinsberechtigung. Jedoch geht es dabei um eine ganz andere Herangehensweise an das Produkt und die Champagner-Kultur.
Auch keinen Dom Pérignon ?
Doch, das ist die Cuvée Prestige, das Hochwertigste, was Moët zu bieten hat. Ein Jahrgangschampagner, sozusagen der Rolls-Royce unter den Champagnern. Ja, Dom Pérignon ist schon ziemlich klasse, den möchte ich nicht missen und der ist mit Sicherheit zu empfehlen – wenn man das nötige Kleingeld dazu hat.
Und was ist für dich nun ein guter Wein?
Ein guter Wein muss seine Herkunft, die Rebsorte, den Winzer, die Region, das Klima und den Boden widerspiegeln. Dann ist der Wein auch gut, wie z.B. der Spätburgunder von Jean Stodden in Rech an der Ahr.
Eine Flasche kostet ca. 25 EUR. Der „Recher Herrenberg“ hat alles, was einen guten Rotwein ausmacht. Den Wein vergisst man nicht. Das ist ein Erlebnis.
Und wie erkenne ich als Laie einen guten Wein?
Das macht die Erfahrung. Ziel ist es, seinen persönlichen Weintyp zu finden. Warum man welche Weine eigentlich bevorzugt, trocken oder süß bspw. Welche Rebsorte mag ich? Aus welchen Klima bzw. Ländern? Warum mag ich einen Wein und warum nicht? Am besten sollte man sich dazu Notizen machen.
Wein in der Toskana schmeckt anders als zuhause. Viele Faktoren wie die eigene Stimmung spielen natürlich auch eine Rolle.
Kann man einen guten Supermarkt-Wein kaufen?
5 EUR sollte man schon für ein Weinerlebnis investieren. Generell rate ich aber davon ab, Wein im Supermarkt zu kaufen. Massenproduktion hat für mich nichts mehr mit Handwerk von einem Winzer zu tun. Das ist für mich kein Weinerlebnis. Die persönliche Beratung im Wein-Einzelhandel und den Schwerpunkt den jeder Weinhändler für sich setzt, sind schon Maßstäbe an denen man sich orientieren kann.
Ich empfehle immer die private Weinhandlung und den direkten Kontakt zum Winzer. Wichtig ist jedoch, dass ein Wein schmeckt und das kann einem auch bei einem Supermarkt-Wein passieren.
Das Thema Wein in Berlin nimmt ja mittlerweile auch Fahrt auf und scheint dem Trend nach Qualität bzw. Bewusstsein für gute Produkte zu folgen.
Ja, das stimmt. Immer mehr junge Leute beschäftigen sich mit dem Thema Wein und sind auch bereit, mehr dafür zu bezahlen. Es eröffnen immer mehr Weinbars und es gibt Wein-Massenparty-Veranstaltungen wie die WineVibes. In Berlin ist es besonders trendy abends an der Bar zu stehen und ein Glas Wein in der Hand zu schwenken.
Wir sind ja immer auf der Suche nach guten Tipps. Welche Weinbars kannst du uns empfehlen?
Allgemein gibt es in Berlin noch viel zu wenige Weinbars. Ottorink in Kreuzberg, Cordobar in Mitte und die Weinbar Rutz sind die Klassiker und ein Muss für jeden Weintouristen in Berlin.
Es soll auch einen Berlin-Wein geben, der auf dem Kreuzberg angebaut wird.
Es gibt, glaube ich, einen Ertrag von 400 Flaschen Spätburgunder und Riesling von ca. 350 Rebstöcken, die sich in Kreuzberg am Viktoriapark befinden. Aber da empfehle ich dir mal ein Gespräch mit dem Hauptstadt-Winzer, um mehr darüber zu erfahren.
Dein Abschlusswort
Wine & Dine
Zu Berlin
Wie ist deine persönliche Berlin-Geschichte? Seit wann und warum bist du in der Stadt?
Ich bin in Heidelberg geboren und aufgewachsen und wollte schon immer in Berlin leben. Das ist jetzt 20 Jahre her. Die 80er Jahre, Neue Deutsche Welle, Die Ärzte etc. war alles sehr Berlin lastig. Daher habe ich meinen 18. Geburtstag in Berlin gefeiert und seitdem gab es kein zurück. Die Reichstagsverhüllung 1995 mit Christo und Jean Claude, Love Parade auf dem Ku’damm und dieser Drang dieser Stadt, die damals eine Wüste war, mitzugestalten, hat mich sehr geprägt.
Was magst du besonders an Berlin?
Berlin und die Berliner Bürger sind authentisch und immer in Bewegung, laut, leise, gut, böse, schwarz, grün, weiß, alles kommt und alles geht und verändert sich wieder, und nicht selten alles gleichzeitig in einem Moment.
Was ist dein Lieblingsplatz / Restaurant / Bar / Café?
Mein Lieblingsplatz ist eigentlich mein Zuhause, weil ich da am wenigsten Zeit verbringe und nur selten anzutreffen bin. Öffentliche Plätze und Einrichtungen sind kaum offen und schon wieder geschlossen, das empfinde ich als sehr spannend. Ich mag Berlin Mitte mit dem ganzen Gastro- und Erlebnisprogramm sehr gerne, aber auch der Westen rund um den Ku’damm ist seit einiger Zeit wieder sehr angesagt. Ein bestimmtes Restaurant, Bar oder Café habe ich nicht. Ich lass mich da treiben, die Mischung macht es.
Was würdest du jemandem empfehlen, der zum ersten Mal nach Berlin kommt?
Ich empfehle jedem hier zu bleiben, es sei denn er kennt eine Alternative, was bislang noch nicht passiert ist.
Vorab: Der Artikel wird sich kaum mit Fachwissen, Keyfacts oder inhaltlichen Zusammenfassungen beschäftigen. Zum Einen ist der Blog nicht das richtige Umfeld, zum anderen gibt es dazu sicherlich am Ende genug Informationsmöglichkeiten über Twitter, Blogs, Slideshare & Co.
Mir liegt es eher am Herzen, das drumherum zu beschreiben. Was passiert da? Wie kommt man da hin? Was sind da für Leute? Und muss man auf einem Barcamp tatsächlich immer und überall aktiv mitmachen?
Zu Beginn: Eine Einführung in das CommunityCamp Berlin
Dieses Wochenende fand also zum 7. Mal das CommunityCamp oder auch die (Un)Konferenz für Social Media und Community Manager bei der Cimdata in Berlin statt.
Bitte? Was für ein Camp?
Die Veranstaltung reiht sich in die Riege der Barcamps ein. Barcamps sind keine Veranstaltungen, die Alkohol oder Barkeepern zum Thema haben, auch wenn der Name das vermuten lässt. Es sind vielmehr Events, bei denen sich Leute treffen, die sich beruflich oder hobbymäßig mit einem bestimmten Thema beschäftigen und gemeinsam sogenannte Sessions halten. Diese Sessions wiederum sind interaktive Vorträge, heißt, es gibt jemanden, der ein bestimmtes Thema vorschlägt und selbst dazu referiert bzw. die Session zumindest moderiert. Dabei sind die Teilnehmer dazu angehalten sich einzubringen – der Austausch steht im Vordergrund.
Aber, um gleich eines vorweg zu nehmen: wenn ihr wollt, könnt ich auch die ganze Zeit ganz still in den Sessions sein und den anderen lauschen. Nicht jeder ist als Rampensau geboren, was euch aber nicht von einem Barcamp Besuch abhalten sollte.
Wie läuft das CommunityCamp in Berlin ab?
Im Prinzip waren es 2,5 Tage. Am Freitag wurde das Event zusammen mit Blog’n’Burger im Burgerladen „The Pub“ eingeläutet. Unabhängig, ob man an den beiden eigentlichen Tagen teilnimmt, konnte man am Freitagabend dabei sein, Leute kennenlernen und wiedersehen, schnacken und essen und natürlich auch eins, zwei Bierchen trinken. Es ist eine lockere Runde und ob es dabei gleich ums Eingemachte geht, ist jedem selbst überlassen.
Samstag und Sonntag stehen dann die Sessions im Vordergrund
Vorstellungsrunde
Das ganze startet mit der Vorstellungsrunde. Jeder, der über 200 Teilnehmer, stellt sich dabei vor. Da der ein oder andere ein hohes Mitteilungsbedürfnis hat, ist das ganze auf 3 Stichwörter begrenzt. Meine waren Berlinblogger, Foodie & Gin – klingt kurz und knapp, dauert aber dennoch seine Zeit. Die Vorstellungsrunde dient den anderen euch kennenzulernen. Einige hatten z.B. das Keyword „Jobsuche“ – wie ernsthaft ihr die Runde nehmt, könnt ihr selbst entscheiden.
Sessionplanung
Dann kommt das, was Barcamps eigentlich ausmacht. Alle sind dazu aufgerufen, Themen für die Sessions reinzugeben – und nein, es ist überhaupt gar nicht schlimm, wenn ihr keine eigene Session klar macht. Die Leute stellen ihr Thema kurz vor, sagen, in 1-2 Sätzen, worum es geht, woraufhin dann der Raumindikator nachgefragt wird. Je nach Interesse wird dann die Raumgröße festgelegt. Ihr müsst auch nicht der Vollprofi zu einem bestimmten Thema sein – es ist auch möglich, dass ihr euch über ein Thema einfach austauschen und andere Erfahrungen einholen wollt.
Alle Sessions kommen dann an einen Plan und dann geht’s im Prinzip auch schon los.
Die Sessions
Jede Session geht etwa eine Stunde. Ihr könnt währenddessen Fragen stellen, die euch schon immer bewegt haben oder ihr schnappt euch denjenigen danach noch mal. Das tolle ist, dass man echt viel Input in kürzester Zeit bekommt. Klar, könnt ihr euch das auch alles anlesen oder selbst recherchieren – das bleibt euch ja auch das restliche Jahr über nicht erspart, aber ihr habt das meistens Leute, die sich auf ihrem Gebiet echt gut auskennen.
Verlasst eure Comfort Zone! Auch immer empfehlenswert ist es, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Wenn ihr tagsüber nur mit Community Management zu tun habt, geht in eine Strategie-/ Content-Session. Schaut euch einfach Sessions zu Themen an, mit denen ihr bislang kaum oder wenig Berührung hattet.. Ein breites Wissen kann nie schaden.
Im Übrigen: Achtet auf die Sex-Sessions ;) Es gibt immer 1-2 Sessions, die irgendwie das Thema Erotik/ Sex streifen. Klingt jetzt nach Spaß und Dallerei und klar ist es auch lustig. Keine andere Session wird so von Zweideutigkeiten dominiert. Sehr amüsant. Aber ihr lernt auch viel. Die Sex-Branche hat z.B. die DVD durchgesetzt und beherrschte bereits lange vor Amazon, Empfehlungsalgorithmen – also, da kann man noch was von lernen!
Get together und die inoffizielle Aftershow Party „Zum Hecht“
Am Abend des ersten Tages gibt es noch ein Get Together oben im Loft. Essen, Getränke und ein Special Guest namens Jägermeister, der nicht zuletzt für eine illustre Runde sorgte. Der Raum ist auch ganz süß hergerichtet mit Lichtern und vielen Sitzplätzen und, die Raucher jubeln, einer kleinen Terrasse. Da man tagsüber von einer Session zur nächsten springt, fehlt oft die Zeit sich mit den Leuten ausführlicher zu unterhalten. Am Abend ist das dann perfekt, weil jeder viel entspannter ist.
Um 22 Uhr ist dann Schicht im Schacht und es beginnt die inoffizielle Aftershow Party (die ja zu jedem guten Event gehört) in einer ziemlich urigen Kneipe namens „Zum Hecht“. Ich weiß gar nicht, ob die Besitzer vom Orga-Team vorgewarnt werden, aber die komplette Bar ist dann mit einem Mal voll – und die Bar ist groß und hat den perfekten (Un)Slogan für die (Un)Konferenz.
FAQs für Newbies
Wie kann ich teilnehmen?
Ihr meldet euch hier an und erstellt ein Profil. Das CommunityCamp Berlin findet immer am letzten Oktoberwochenende statt. Etwa 4-5 Wochen vorher bekommt ihr dann eine Mail mit dem Hinweis, dass der Ticketverkauf startet und dann solltet ihr euch recht zeitnah eines sichern.
3.Etage: Fahrstuhl oder Treppen?
Die Frage hat ihre Bewandtnis… denn der Fahrstuhl ist soooo langsam, dass ihr zwei Mal hoch und runter laufen könntet. Wenn ihr kein größeres Gepäck habt oder es euch sonst irgendwie nicht möglich ist, die Treppen zu nehmen, solltet ihr auf den Fahrstuhl verzichten, er ist wirklich seeeeeehr langsam.
Muss ich was zu Essen oder Trinken mitnehmen?
Nein, im Prinzip nicht – je nach dem, wie picky ihr seid. Aber selbst ich, mit meiner veganen Ernährung, bin ich nicht verhungert, im Gegenteil.
Wo kriege ich noch mehr Input her?
Unter dem Hashtag #ccb14 findet ihr auch Twitter, Facebook und Instagram noch ganz viel weitere Eindrücke und dann auch den fachlichen Rundumschlag.
Was sind da für Leute?
Ganz Liebe ;) Menschen aus Unternehmen, Agenturen, Verlagen, Selbstständige – alle vereint jedoch das Thema Social Media und Community Management und ganz viel Leidenschaft zu ihrem Job, denn sonst würde man wohl kaum das Wochenende damit verbringen sich weiterzubilden.
Muss ich selber Sessions halten?
Nein, wie bereits erwähnt. Es gilt zwar der Leitsatz ‚ein Community Camp ist, was ihr daraus macht‘, aber niemand wird gezwungen, eine Session zu halten. Dafür sind dort auch viel zu viele Leute und wir müssten das Barcamp auf eine ganze Woche ausdehnen. Dennoch ist die Beschwerde „Ich fand die Themen nicht so geil“ ein Feedback, dass leider nicht zählt. Alles andere nimmt sich das Orga Team im Übrigen sehr zu Herzen und versucht es immer auch umzusetzen.
Das Beste zum Schluss:
Tausend Dank geht am Ende naürlich an das Orga-Team und die Sponsoren, die das Community Camp überhaupt möglich machen ♥ Und an alle ccbies, die da sind und einfach nur so sind, wie sie sind.
In den Hackeschen Höfen versteckt sich in der 3. Etage ein Kino – mit insgesamt 5 Kinosälen. Das unabhängige Hackesche Höfe Kino spielt Programmkino, zum Teil aber auch größere Produktionen, die meisten Filme im Original mit Unterton.
Wie bei vielen Programmkinos sind auch bei dem Hackeschen Höfen Kino die Säle nicht allzu groß. Kinosaal 1 mit ca. 250 Sitzplätzen bietet am meisten Platz, Saal 5 mit 44 Plätzen hat schon eher Wohnzimmeratmosphäre.
Neben den Filmvorführungen können die Hackeschen Höfe Kinos auch als Eventlocation gebucht werden. Im großen Foyer können Gäste bewirtet werden und die Kinoleinwand bietet sich natürlich hervorragend für Präsentationen an.
Aber auch für die Kinobesucher gibt es ein Special. Größere Gruppen bekommen einen Preisnachlass und für eine Mädelsrunden (4-6 Personen) gib es vor Kinostart eine Flasche Sekt for free.
Adresse des Hackesche Höfe Kinos:
Hackesche Höfe Kino Rosenthaler Str. 40-41 10178 Berlin
Lebensmittel einkaufen und das ganz ohne diesen vielen Plastikkram, der zum Verpacken und frisch halten dienen soll? Geht das? Ja! Und zwar in Kreuzberg in der Wiener Straße.
Die beiden Mädels Milena Glimbovski und Sara Wolf haben es sich zur Aufgabe gemacht, den vielen Einwegverpackungen, die sich um unsere Lebensmittel hüllen, den Kampf anzusagen. Mittels Crowdfunding sammelten sie 100.000 EUR in Rekordzeit ein und realisierten somit ihr Projekt. Eine ehrenvollen Aufgabe, deren Umsetzung man sich nicht so richtig vorstellen kann – also sind wir nach Kreuzberg gefahren und haben uns mal umgeschaut.
Original Unverpackt – alles ohne Verpackung
Wirklich alles! Der kleine Supermarkt in Kreuzberg bietet frisches Obst und Gemüse, dass nicht mit durchsichtiger Klarsichtfolie abgepackt im Regal auf Käufer warten muss. Ganz ursprünglich und natürlich liegt es in den einzelnen Kästen, ähnlich wie beim Bauern auf dem Wochenmarkt.
Nudeln, Müsli, Gewürze, Süßigkeiten
Alle Lebensmittel befinden sich in kleinen oder größeren Behältern („Bulk Bins“), aus denen man sich die Menge nehmen kann, die man braucht. Hierzu kann man selbst mitgebrachte Behältnisse nutzen oder welche aus dem Laden (die kosten natürlich extra). Selbst zwei kleine Weinfässer sind im hinteren Bereich des Raumes.
Die Auswahl beschränkt sich logischerweise. Schon allein, weil es von einer Sorte nicht 20 Varianten von 5 Marken gibt. Ebenso stehen Grundnahrungsmittel im Fokus und Produkte, die nicht von einem auf den anderen Tag verderben.
Die einzigen Produkte, die in Gläsern angeboten werden, sind Getränke wie Bier oder Limonade und Marmeladen.
Spüli, Reinigungsmittel und Zahnpasta
Selbst Drogeriemarktprodukte sind in Kanistern abgefüllt. Das überraschte mich zunächst, weil ich davon dann doch nicht ausgegangen bin. Die Auswahl ist hier jedoch beschränkt. Es gibt jeweils eine Sorte Zahnpasta, eine Variante Gesichtsreiniger – keine Anti-Aging-Creme, kein 10 Duftvarianten.
Ein hoch gestecktes Ziel und viel Überzeugungsarbeit
Die Herausforderung liegt sicherlich im Umdenken der Menschen. Sich auf das Wesentliche zu reduzieren und nicht vor meterlangen Regalen mit überfordernder Produktauswahl zu stehen, ist für die meisten erstmal befremdlich. Bei den Müsli- und Teesorten ist das wahrscheinlich noch am einfachsten, da es hier ein sehr reichhaltiges Angebot gibt bzw. kann man sich aus den einzelnen Flakes, Nüssen und getrockneten Früchten seine eigene Kombination zusammen stellen.
Jeder, der sich ein bißchen mit unserer Welt auseinandersetzt, weiß natürlich, dass es eine gute Sache ist, die Massen an Verpackungsmüll zu reduzieren. Fraglich ist jedoch, wie viele Menschen am Ende dazu bereit sind, dafür nach Kreuzberg zu fahren und vorher eine Reihe an eigenen Behältnissen einzupacken.
Fazit.
Ein süßer kleiner Laden mit ambitionierten, aber sehr ehrenvollen Zielen. Original Unverpackt zeigt sehr gut, dass es nicht utopisch ist, dem Verpackungsmüll den Rücken zuzudrehen. Wer etwas für die Umwelt tun will, ist dort bestens aufgehoben. Der Anfang ist gemacht und jetzt muss man schauen, ob die Berliner schon bereit dafür sind und das Konzept annehmen können. Wir sind gespannt, ob sich der Laden halten kann, aber Drücken auf jeden Fall beide Daumen.
Original Unverpackt
Wiener Straße 16
10999 Berlin
Mo – Fr: 10.00 – 20.00
Sa: 09.00 – 19.00
Cee Cee steht eigentlich für einen Newsletter, den ihr abonnieren könnt. Wöchentlich werden Tipps rund um Berlin an euch verschickt. Das ganze Wissen rund um die Stadt ist nun festgehalten in einem Buch und damit auch keine Verwechslungen aufkommen können, trägt das Buch den Titel „Berlin“.
Die Herausgeber des Buches sind Sven Hausherr und Nina Trippel, die beiden, die natürlich auch hinter dem Newsletter stehen. Die Qualität des Buches ist sehr hochwertig – schöne Bilder, tolle Gestaltung, Bild und Text sind gut aufeinander abgestimmt.
Tipps zu Bars, Restaurants, Concept-Stores und tollen Plätzen in Berlin
Inhaltlich kann man das Berlin Buch gar nicht wirklich eingrenzen, aber die Empfehlungen basieren auf Erfahrungen der beiden Herausgeber. Sie sind subjektiv und von daher werdet ihr sicherlich vieles entdecken, dass ihr sonst nirgends findet. Es sind nicht die Standard-Touri-Empfehlungen und auch nicht die Orte, die man irgendwie, irgendwo schon mal gehört hat, zumindest überwiegend. Das geht von Bars und Restaurants über Concept-Stores bis hin zu Kunstsammlungen. Es gibt Gastbeiträge von Berliner Insidern und aus der Community, eine Stadtkarte mit Touren und Empfehlungen.
Übrigens ist das Buch in deutsch und englisch geschrieben – ganz Berlin-like eben. Es richtet sich nicht nur Berlin-Neulinge, sondern auch an Menschen, die schon lange oder auch ihr Leben lang hier wohnen.
Gestern war Eröffnung von dem Laden, auf den Bierliebhaber schon lange gewartet haben – das Bierlieb in Berlin Friedrichshain.
Mit einem kostenlosen Bier-Tasting, Bierwagen, Essenständen und „Live Bierbrauen“ im Hinterhof konnten die Besucher in die Welt des Bieres eintauchen.
Wer jetzt an einen gewöhnlichen Shop mit nur vielen Biersorten im Angebot denkt, liegt falsch. Das Bierlieb ist ein Biershop mit Liebe zum Detail.
Logo, Einrichtung, die passenden Jutebeutel, Bierliteratur, eine kleine Brauerei im Hinterhof, wöchentliche Bier-Tastings und Braukurse – und natürlich außergewöhnlichen Biersorten machen das Bierlieb schon fast zu einer kleinen Bier-Erlebniswelt. Und dass das sympathische Team und die Gründer Bier-Enthusiasten sind, ist unschwer zu erkennen.
Lenny beispielsweise, der im Uerige in Düsseldorf gelernt hat und für das Bierbrauen zuständig ist, hat bereits sein eigenes Bier „Lenny’s Artisanal Ales“.
Fast 300 Sorten Bier aus 20 verschiedenen Ländern
Von IPAs, Pale Ales, Lambics, Triples, Barley Wines bis hin zu den üblichen Sorten wie Weizenbiere, Pils oder Bockbiere – für den Bierliebhaber bleibt eigentlich kein Wunsch offen.
Außer den internationalen Biersorten gibt es natürlich auch „Berlin Bier “ und das Bierlieb hat aus der Berliner Brauerei Sascha Schoppe das XPA, Holy Shit Ale und das Roggen Role Ale im Angebot.
Braukurs und Bier-Tasting
Wöchentlich findet ein Braukurs (Dienstag) und Bier-Tasting (Donnerstag) statt. Tolle Idee: Es gibt einen Nachbarschaftspreis, d.h. für alle „Nachbarn“ aus Mitte, Friedrichshain, Kreuzberg und Prenzlauer Berg gibt es einen Rabatt.
Fazit: Es gibt viele Neueröffnungen in Berlin. Aber mit dem Bierlieb hat nun wirklich ein Laden eröffnet, der gefehlt hat. Ab Dezember gibt es übrigens für alle Hobbybrauer einen Braushop.
Gewinnspiel – Wir verlosen 2 Tickets für die neue Show Crossroads im Chamäleon
650.000 Gäste, 22 Shows mit über 3.500 Vorstellungen und ca. 150 Künstlern – das CHAMÄLEON Theater im ehemaligen Festsaal der Hackeschen Höfen wird 10 Jahre alt und belohnt sich und das Publikum mit der Show Crossroads, die zum 10-jährigen Geburtstag am 14.09. ihre Premiere feierte.
Die Show ist eine furiose Mischung aus Show-, Tanz- und Zirkuswelt.
Das erste Mal wurde eine Show, die vom lebendigen und vibrierenden Charakter von Metropolen wie Berlin inspiriert wurde, in Zusammenarbeit mit der C!RCA exklusiv für das Chamäleon produziert.
Buhlerisches Punk Cabaret und Electrosounds – Sängerin Iza Mortag Freund und ihre Artistenkollegen liefern den Soundtrack selbst live ab.
Mit etwas Glück könnt ihr auch dabei sein, denn wir verlosen 1×2 Tickets für Euch und Eure Begleitung.
Was müsst ihr dafür tun?
Nennt uns bis zum 12.10.2014, 23 Uhr, einen guten Grund, warum genau ihr dabei sein solltet!
Ihr könnt hier die Kommentar Funktion benutzen oder unter dem Facebook Posting zum Gewinnspiel einen Kommentar hinterlassen.
Aus dem Berlin Summer Market wird nun der Berlin Design Market, der die „Neue Heimat“ in Berlin Friedrichshain jeden 2. Samstag in einen Ort des guten Geschmacks verwandelt.
Ausgewählte Designprodukte, Kunst und Accessoires erwarten den Besucher des Berlin Design Markets.
Und es wir bestimmt nicht langweilig. Jeder Design Market wird zu einen übergeordneten Thema immer wieder neu inszeniert!
Wir werden auf jeden Fall vorbei schauen und wieder berichten.
Berlin Design Market
Monatlich, immer am 2. Samstag im Monat, jeweils 16.00 – 24.00 Uhr
Gefühlt haben die Bauarbeiten und Renovierungsarbeiten des Bikini Hauses gelegen an der Budapester Straße in Berlin Charlottenburg ewig gedauert. Aber das Warten hat sich gelohnt.
Im Frühjahr diesen Jahres wurde das Bikini Haus eröffnet. Berlins erste Concept Mall.
Auf 2 Etagen finden Besucher der Mall, die zentral im Westen direkt gegenüber der Gedächtniskirche liegt, Kleidung, Möbel und Accesoires verschiedener Designer.
Das Bikini Haus in Berlin Charlottenburg
Das Besondere: Als Pop-Up Stores ist die Haltbarkeit der Stores begrenzt und so wechselt das Angebot. Der Vorteil: Langeweile kommt nicht auf und das Bikini Haus lädt zu einem regelmäßigen Besuch ein. Klar, natürlich gibt es auch dauerhafte Stores bzw. bilden die auch die Mehrheit.
Affen & Co.
Nein, Affen gibt es hier nicht in Form eines Plüschtiers zu kaufen, sondern in Echt zu bewundern, denn in der Mitte des Erdgeschosses bietet sich den Besuchern des Bikini Hauses durch eine riesige Fensterfront ein direkter Blick auf das Affengehege des direkt dahinter liegenden Berliner Zoos.
Und wer noch mehr vom Berliner Zoo sehen möchte, kann auf der Dachterrasse einen schönen Blick über den Berliner Zoo ergattern.
Von außergewöhnlichen Postkarten, Puzzeln und Spielen, Kleidung, Möbel & Accessoires – ein Großteil der Produkte, die es in der Concept Mall zu kaufen gibt, sind abseits des Mainstreams.
Essen im Bikini Haus
Wer hier – wie in anderen Malls üblich – einen Food Court erwartet, liegt falsch. Für das leibliche Wohl sorgen das Kaffee Einstein, Funk You – Natural Foods, die Eisdiele La Luna und für den größeren Hunger die Restaurants „The Eats“ und das „Block House“.
Fazit
Ein absolutes Muss für diejenigen, die das besondere Shopping Erlebnis suchen.