Kategorie-Archive: Berlin Berlin

Der erste Berlin Summer Market: AHOI trifft Hipsterama & Popkultur

Am Mittwoch fand nun endlich der erste  Berlin Summer Market statt – über die Idee und das Konzept dahinter hatten wir ja schon berichtet und natürlich mussten wir bei der Premiere auch vor Ort sein.

Designer Klamotten, Schmuck und vieles mehr.

Unter dem Motto „AHOI trifft Hipsterama & Popkultur“ stellten verschiedene Designer ihre Produkte vor. Die Kleidung war meistens schon echt speziell – schön und super passend für Berlin, denn hier kann man ja noch so verrückt rumlaufen, es kümmert keinen, aber für meinen Geschmack dann doch etwas abgefahren. Teilweise gab es auch weniger freakige Kleidung, aber das war gefühlt eher die Ausnahme. Dennoch hab ich meine Freude daran, die ganze Kreativität auf mich wirken zu lassen.

Was hingegen wirklich, wirklich toll war: die Schmuck-Designer. Es gab zum Einen verhältnismäßig viele davon und zum Anderen hatten die echt süße Kreationen. Ich hab mir mehrere Visitenkarten (ja, trotz der ganzen Digitalisierung, sind die immer noch up to date) mitgenommen, um später noch mal in Ruhe danach zu schauen.

berlin-summer-market-schmuck

Die Neue Heimat als perfekter Standort.

Die Neue Heimat auf dem hinteren Part des RAW-Geländes scheint perfekt für diese Art des Marktes. Die Location spiegelt das Berlin-Gefühl ziemlich gut wieder. Außenbereiche, ein Neubau und eine alte Baracke mit Graffitis – Berlin im Miniaturformat. Gleich zu Beginn gibt es einen Außenbereich mit Food Ständen und zum Chillen vor dem Trubel, der sich beim Betreten der Hallen breit macht. Im Mittelbereich gibt es das auch nochmal, etwas kleiner, aber gemütlicher. Es sind überall bunte Lichter und Sitzplätze, die aus Holzpaletten bestehen. Dann erreicht man die schon erwähnte Baracke. Man muss wohl drauf stehen, aber ich finde es wunderschön. Es ist abgefuckt, aber echt und nicht verkünstelt. Eine tolle Atmosphäre.

berlin-summer-market-außen

Jubel, Trubel, Heiterkeit.

Das Publikum war bunt gemischt – vom Hipster über Ökos bis hin zu den Best Agern war alles dabei. Zugegeben war es voller als gedacht, was das durchkommen zu den Ständen manchmal etwas kompliziert machte. Aber irgendwie gehört das ja auch dazu. Ich wäre wohl verwundert gewesen, hätte ich immer 2 m Platz um mich herum auf solchen Märkten, wenn ich nicht gerade zwei Minuten davor eine komplette Knoblauchzehe verdrückt hätte.

Fazit.

Was mir besonders gut gefällt ist, dass jeder Market unter einem anderen Motto statt findet. Es kann einem also eigentlich nie langweilig werden und man kann jedes Mal Neues entdecken und sich inspirieren lassen.

Inspiration ist auch das, was ich dem ersten Summer Market vor allem zuschreiben würde. Ich bin gespannt auf den zweiten und zeitgleich letzten Summer Market in 2014, der am 27.08. unter dem Motto „Kikeriki – Bauernhof trifft Nippes, Gedöns & Fashion“ laufen wird.

burger-berlin-summer-market

 

31.08.-Konzerte und Bite Club in Beelitz

Baustellen-Picknick in der historischen Beelitzer Heilstätte

Wer Lust hat, auf den Spuren der Geschichte zu wandeln und dabei in den Genuss der Street Food Köstlichkeiten des Berliner Bite Clubs kommen möchte, sollte sich Sonntag den 31.08. freihalten.

Führung durch die Bauruine

Denn da veranstalten Frank Duske und Jan Kretzschmar in Kooperation mit dem Berliner Bite Club ein Picknick mit Konzerten, Baustellenrundgang und historischer Führung in der ehemaligen Lungenheilanstalt in Beelitz. Von 12.00 bis 19.00 Uhr bietet sich Interessierten die Möglichkeit, an einer Führung in dem ehemaligen Frauen-Sanatorium teilzunehmen – geleitet von Gästeführerin Irene Krause in original historischer Krankenschwesterntracht.

Wohnungen und Studios für Kreative

„Der Tag der offenen Tür“  ist dann auch die letzte Gelegenheit, die historische Beelitzer Heilstätte in seiner ursprünglichen Form zu erleben. In der ehemaligen Lungenheilanstalt werden bald rund 50 zwischen 48 und 240 qm große Studios, Wohnungen und Ateliers für Kreativschaffende entstehen. Insgesamt verfügen die Gebäude über 6.200 qm Nutzfläche. Außen wie innen wird man aber weiterhin den Gebäuden die Spuren ihrer Geschichte ansehen zu denen auch die immer noch gut erhaltenen sollen Boden- und Wandfliesen von Villery & Boch gehören.

Street Food mal in etwas anderer Umgebung.

Wir freuen uns schon !

Sonntag, 31. August 2014
12.00 – 19.00 Uhr
Refugium Beelitz
Straße nach Fichtenwalde 14
14547 Beelitz-Heilstätten

 

Club der Visionäre

Ja, man bzw. wir hatten ihn schon fast vergessen – den Club der Visionäre.  Zwischen all den Kater Holzigs und Strandbars, die Berlin in den letzten Jahren hervorgebracht hat, ist der Club der Visionäre nur noch ein Ort von vielen, der direkt am Wasser gelegen ist. Mittlerweile gibt es den Club der Visionäre, der sich am Landwehrkanal bzw. Flutgraben unweit der Schlesischen Straße befindet, auch schon seit über 10 Jahren.

Club der Visionäre  – Lange Warteschlangen am Wochenende

Der Club der Visionäre ist mit Sicherheit schon legendär – vor allem auch bei Berlin Besuchern. Die Bar ist eigentlich immer voll, meist auch zu voll  –  Gedränge vor der Theke, eine lange Schlange vorm Eingang, Eintritt – all das kann aber vermieden werden, wenn man am Sonntag Nachmittag auf einen „Kaffee“ vorbeischaut. Auch dann verliert der Club der Visionäre, der wie für Berlin typisch wie ein Dauer-Provisorium wirkt – nichts von seinem romantischen Charme. Ganz im Gegenteil,  eigentlich erlebt man den Ort als solchen auch wirklich.

Fazit: Die Getränke sind etwas überteuert, die Auswahl ist nicht überragend und die Bedienung könnte freundlicher sein, aber nichts desto trotz ist der Club der Visionäre ein perfekter Berlin Ort für die Sommermonate mit toller Atmosphäre.


Adresse:  
Club der Visionäre
Am Flutgraben 1
12435 Berlin
 
Mo bis Fr: 14:00 Uhr – Open End 
Sa + So: 12:00 Uhr – Open End 

Berliner Summer Market

Ende August findet das Kick-Off Event zum Berlin Summer Market statt. Die Initiatorin Katja Weber, die vor 5 Jahren erfolgreich den Zürcher Montagsmarkt ins Leben gerufen hat, bringt nun auch dieses neuartige Design-Markt-Format nach Deutschland.

Berliner Summer Market – Fashion, Accessoires, selektierte Design-Produkte, Wohnaccessoires, urbane Kunst und allerlei Skurriles

In Zürich hat sich dieses erlebnisorientierte Marktkonzept bereits als eine der wichtigsten Plattformen für junge Designer etabliert.

Das Besondere – Jeder Markt hat sein eigenes Thema

Während die Auftaktveranstaltung unter dem Motto „AHOI HIPSTERAMA“ steht und sich mit den Auswüchsen moderner Popkultur – von Turnbeutel mit Anker, Fernweh-und Weltmeerthemen bis hin zum Pop Up-Tattoo Studio beschäftigt, widmet sich der darauf folgende Markt „KIKERIKI“ ganz dem Thema der neu entdeckten Landliebe der Großstädter.

Wir sind schon gespannt und freuen uns auf den Berliner Summer Market. Wir werden natürlich vor Ort sein und danach dann ausführlich berichten. Und wer an den beiden Terminen keine Zeit hat, kann sich auf 2015 freuen. Denn dann findet der Berliner Summer Market von Mai bis August immer wöchentlich am Mittwoch statt.

Und hier die Termine für die Auftaktveranstaltung:

Wann?  20.08.  // 27.08. – ab 18 Uhr

Wo?  RAW Gelände in Berlin Friedrichshain

Berlin Summer Market_2

 

 

Xavier Naidoo in der Waldbühne

Gewitter waren angesagt und so sah der Himmel auch über der Waldbühne aus. Der Wettergott hatte dann aber doch ein Einsehen.

Nachdem Nico Suave, der als Vorband auftrat, etwas Pech hatte und es kurzfristig anfing zu regnen, hörte passend zum Konzertbeginn um 20.30 Uhr der Regen wieder auf und bei angenehmen 25 Grad konnte somit einem perfekten Konzertabend nichts mehr im Wege stehen.

22.000 Menschen in der ausverkauften Waldbühne

2 Stunden Hits aus 20 Jahren, ein Publikum, das von der ersten Minute mit dabei war und spätestens beim wie von Xavier Naidoo angekündigten Weltmeisterlied „Dieser Weg“ es keinen mehr auf den Sitzen hielt.

Auch wer kein großer Xavier Naidoo Fan ist – die Stimmung und Kulisse in der Waldbühne ist schon alleine erlebenswert und so hatten bestimmt auch die zahlreichen Männer, die ihre Frauen begleitet haben, einen unterhaltsamen Abend ;-).

„Ich kenne nichts, das so schön ist wie du“ mit diesem letzten Song verabschiedete sich ein bestens aufgelegter Xavier Naidoo von seinen Fans und der Waldbühne.

Wer diesen gelungenen Sommer-Konzert Abend in der Waldbühne verpasst hat oder noch mal erleben möchte, kann sich übrigens bald über die DVD dazu freuen.

 

Sommerbad Pankow

Berliner Sommer sind toll. Es ist schön am Wasser zu sitzen, noch schöner ist es natürlich ins Wasser zu springen. Mit diesem Wunsch ist man nur leider nicht alleine und somit sind alle Sommerbäder, Seen und Strandbäder bei gutem Wetter überfüllt.

Abkühlung im Sommerbad Pankow

Wer richtig schwimmen möchte, für den sind Sommerbäder sicherlich am besten geeignet.Das Sommerbad Pankow liegt an der Wolfshagener Straße und ist ca. 25 min mit dem Rad vom Berliner Alexanderplatz entfernt.

  • Liegefläche: Weitläufig mit zahlreichen Schattenmöglichkeit
  • Rutsche: Moderne High-Speed-Rutsche
  • Sprungtürme: Ja, bis 7,5 m
  • Kinderbecken: Ja
  • 50 Meter Becken: Ja
  • Schließfächer: Ja
  • Essen:  Snacks und Kuchen
  • Besonderheiten: Erlebnisbecken mit Strömungskanal, Wasserkanonen und 2 weitere Rutschen
  • Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag, 08-20 Uhr
  • Preise: 5,50 EUR, 3,50 EUR ermäßigt, Kurzzeittarif: 3,50 EUR

Adresse vom Sommerbad Pankow:

Sommerbad Pankow
Wolfshagener Str. 91-93
13187 Berlin

Berlin-Sommerbad-Pankow-Liegewiese Berlin-Sommerbad-Pankow-Essen Berlin-Sommerbad-Pankow-Eingang IMG_1491

Das Dong Xuan Center in Berlin Lichtenberg

Dong Xuan Center? Ein vietnamesischer Großmarkt in Lichtenberg. Das hört sich jetzt erst mal nicht so spektakulär an. Es gibt viele Großmärkte und Einkaufszentren, aber das Dong Xuan Center sollte für jeden Berliner und Asienfreund ein Pflichtbesuch sein. In Berlin Lichtenberg liegt das 2006 eröffnete vietnamesische Einkaufszentrum bzw. Großmarkt.

Das Dong Xuan Center | Ein Stück Vietnam in Berlin

Es gibt einige Orte in Berlin, an denen man sich nicht wie in Berlin fühlt – und das Dong Xuan Center gehört definitiv für uns dazu. Wer also mal schnell Ausflug nach Vietnam machen möchte, ist hier genau richtig. Ein riesen Gelände mit zahlreichen Hallen und Verkaufsboxen und Ständen, die sämtliche Produkte – meist in den kleinen Asiamärkten der Stadt wiederzufinden – verkaufen, erwarten den Besucher des Dong Xuan Centers. Kleidung, Spielzeug, Lebensmittel, Möbel, ja ganze Nagelstudios werden hier verkauft- und das Ganze in einem Überangebot, das einen fast „erschlägt“ und, um es mal vorsichtig auszudrücken, schon recht farbenfroh ist.

dong-xuan-center-berlin-trash

Wer nicht nur shoppen möchte, kann auch gleich seine Haare und Fingernägel vor Ort machen lassen. Und natürlich gibt es vietnamesische Restaurants auf dem Gelände – ein Grund, warum wir auch das Dong Xuan Center aufgesucht haben, denn unser Plan war es mal so richtig, richtig Vietnamesisch zu Essen.

Pho & Frühlingsrolle im Dong Xuan Center

Das Essen war definitiv gut, aber für uns auch nicht besser als in der Stadt. Wir hatten auch den Eindruck eher eine „Touristenversion“ auf dem Teller zu haben.  Egal, es war trotzdem lecker. Und da man ja gefühlt in Vietnam ist, existiert auch kein Rauchverbot und somit können die Raucher unter den Gästen ganz entspannt zwischen 2 Gängen am Tisch rauchen.

Berlin-Don-Xuang-Center-Pho

Supermärkte & springende Fische

Ein Highlight sind natürlich die Supermärkte. Gemüse, Früchte, Fisch, Fleisch, Gewürze, Teigwaren- hier gibt es alles in großen Mengen, was das Herz eines jeden Fans der asiatischen Küche höher schlagen lässt.  Fische, die aus dem Becken gefühlte 1 Meter hoch herausspringen gibt es noch als Showseinlage gratis dazu. Willkommen in Berlin – Wer keinen asiatischen Snack zu sich nehmen möchte, wird auf dem Parkplatz fündig. Für die wenigen Deutschen, die sich in das Dong Xuan Center verirren, steht eine Currywurstbude auf dem Parkplatz. Leider.

Fazit: Ein Shoppingerlebnis der besonderen Art

dong-xuan-center-berlin-shirts

 

 

Die Stadt kocht – Buchvorstellung im Wein & Glas

Die Stadt kocht – Berlin-Der Sommer ist ein etwas anderes Kochbuch, das gestern im Wein & Glas am Prager Platz in Anwesenheit der Autorin Cathrin Brandes und des Fotografens Florian Bolk vorgestellt wurde.

Das Buch, das die Berliner Gastroszene dokumentiert, ist eigentlich weit mehr als ein Kochbuch, denn es porträtiert über 40 Köche, Bartender etc., die Berlin mit ihrem Angebot und Kreativität zu einer Stadt machen, die mittlerweile kulinarisch weit vorne ist.

Für das leibliche Wohl sorgte das Team von Paco Pérez, dem katalanischen Sternekoch, der mit seinem Restaurant „5- Cinco by Paco Pérez“ in Berlin Tiergarten sein erstes Restaurant außerhalb Spaniens eröffnete. Jamon Iberico, eine köstliche Gaszpacho im Glasfläschen, Ceviche und eine der besten Creme Catalan, die ich seit langem gegessen habe, haben mich daran erinnert, doch bald unbedingt im Cinco essen zu gehen.

Berlin-Wein-und-Glass-Buch-Macher-die-Stadt-kochtBerlin-kocht-Jamon-IbericoBerlin-Wein-und-Glass-Cinco-Creme-Catalan

Fazit: Ein tolles Buch mit einer informativen Mischung aus Berliner Foodszene und Rezepten. Der einzige Nachteil: Das Buch ist leider schnell überholt. Es ist nichts Neues, dass die einzige Konstante in Berlin der stetige Wandel ist und insbesondere trifft dies auf die experimentierfreudige Foodszene zu.

Berlin-die-Stadt-kocht

Berlin-Wein-und-Glas-Buchvorstellung

Sommer in Berlin – No. 2: Festivals und Open Airs

menschen-muxmaeuschenwild-festival-berlin

Es gibt in Berlin eigentlich an jedem Wochenende irgendein ein Festival oder Open Air. Und lasst es noch so klein und niedlich sein, es ist die Stimmung und das Gefühl an diesen Orten, weshalb ihr mindestens einen Sonntag auf einer derartigen Veranstaltung verbringen solltet.

Egal, ob ihr in der Rummelsberger Bucht, in einem Club oder auch inoffiziell in einen der vielen Parks ein Open Air besucht… Man ist draußen, die Sonne scheint oder auch nicht, aber zumindest ist es warm. Beim Regen raten wir euch tendentiel eher davon ab, obwohl auch das sicher ganz lustig werden kann. Um euch herum sind lauter Menschen, die das gleiche vorhaben wir ihr – nämlich Musik hören, tanzen, lachen, quatschen, was trinken und einfach ne gute Zeit haben. Und dann ist es egal, ob ihr dort mit 200 oder mit 2.000 anderen Menschen seid. Wenn ihr euch drauf einlassen könnt, nimmt euch jedes Open Air auf einen kleinen Trip mit.

Wir waren auf dem muxmäuschenwild-Mini-Sommer-Festival.

Headliner war die Band Berge. Marianne und Rocco sind die beiden Köpfe der Berliner Band, die in Richtung Singer-Songwriter-Indie-Hippi-Musik geht. Es ist eher ruhige, chillige Musik, die mich aber recht schnell gecatcht hat. Ich bin immer überrascht, wenn es Musiker schaffen, mich so fix abzuholen und zu begeistern. Normalerweise muss ich Lieder immer erst ein paar mal hören, bevor sich ungebrochene Begeisterung breit macht.

berge-band-muxmaeuschenwild-festival-berlin

Berge hat, wie gesagt, einen kleinen Hippi-Touch und so gab es auf dem Gelände einen kleinen Stand, der Blumenkränze bastelte, die auch durchaus ihre Abnehmer fanden. Das lustige an Festivals, egal wie groß, ist, dass viele sich dort freier fühlen und sich das nicht nur in der Grundstimmung wiederspiegelt, sondern häufig auch in der Kleidung. Egal wie freaky das anfangs machmal auf euch wirken mag, ohne die Leute würde defintiv etwas fehlen. Es ist halt ein kleines Stück Freiheit, dass sie sich in dem Moment nehmen.

Flockys Schneeeis-Truck verkaufte Eis aus Eiskristallen – bedeutet, von einem Eisblock werden mit einer Maschine kleine Eiskristalle behobelt, die ohne künstliche Zusätze mit Geschmack versehen werden. Zu trinken gab es unter anderem die Wilde Susi. Wer das nicht kennt: Es ist eine Weinschorle in Flaschen abgefüllt – ideal für solche Veranstaltungen.

eiswagen--muxmaeuschenwild-festival-berlin

Damit es auch wirklich nicht langweilig werden kann, gab es eine Tischtennisplatte und ein kleines Kickertunier – für mich fast schon ein No Go sowas nicht vor Ort zu haben.

Übrigens fand das muxmäuschenwild-Festival auf einem nicht allzu großen Hof in der Torstraße statt, also Mitten in Berlin. Was zum Anfang etwas etwas seltsam wirkte, ist aber eigentlich ziemlich cool, einfach weil es mitten in der Stadt ist, man davon aber überhaupt nichts mehr mitbekommt. Gefühlt hätte wir auch ganz woanders sein können.

Fazit.

Im Sommer gibt es in Berlin nichts besseres als draußen zu sein und sich treiben zu lassen. Wir finden Open Airs oder Festivals am Sonntag besser als Samstagabend in einem Club abzuhängen – denn im Sommer ist Sonntag der neue Samstag.

                                                       

In English, please:

Things, you have to do in summer in Berlin: Go to an open air or festival. No matter, if it’s big or not, because the atmosphere doesn’t depent on how many people there are. Relax, gossip, drink something, listen to music (in best case it’s live music) and have a good time with the other folk.

kicker--muxmaeuschenwild-festival-berlin

unicorn-streetart-berlin-muxmaeuschenwild-festival

dj--muxmaeuschenwild-festival-berlin

gelaende--muxmaeuschenwild-festival-berlin

 

Ein Ausflug in den Tierpark Berlin

Obwohl ich schon lange in Berlin lebe, habe ich es bisher irgendwie nie in den Tierpark Berlin geschafft. Die Gründe dafür sind vielfältig: mal ging es in den Zoo, mal war das Wetter schlecht und mal die Zeit begrenzt. Aber nun – im Frühling war es soweit: der Besuch des Tierparks im Stadtteil Friedrichsfelde (in Lichtenberg) stand auf dem Programmplan.

Um es vorweg zu nehmen: Der Besuch hat sich gelohnt

Die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist ganz einfach. Mit der U5 bis zur Haltestelle „Tierpark“, der Eingang ist gut ausgeschildert, lässt sich aber auch nicht verfehlen.

Nach dem Eingang eröffnet sich das großzügige Parkgelände und bereits nach den ersten Metern ist klar: der Tierpark ist wirklich der größte Landschaftstiergarten in Europa. So dauerte es ein wenig, bis die Orientierung vollständig da war, aber dank der guten Ausschilderung fand ich mich schnell zurecht.

Links und rechts der Parkwege gibt es viele Tiere zu bestaunen. Die Website verrät, dass in etwa 7.500 Tiere (900 Arten) dort zu Hause sind. Da habe ich wohl bei weitem nicht alle gesehen, aber eine ganze Menge verschiedener Arten waren es an diesem Tag. Eigentlich waren alle Tiere dabei, die ich spontan bei einem Zoobesuch erwarten würde. Elefanten, Giraffen, Krokodile, Schildkröten, Affen, Bären, Löwen, Zebras, unzählige Vogelarten, Schlangen und, und, und… Die Liste ließe sich endlos fortsetzen, aber da dafür reicht zum einen der Platz nicht und zum anderen möchte ich auch nicht alles verraten. Selber entdecken ist an dieser Stelle meine Aufforderung und Empfehlung.

Warum?

Es macht Freude durch den Tierpark, welcher viel Platz bietet, zu schlendern. Da das Gelände bzw. die Tiergehege, in dem bereits 1955 gegründeten Tierpark, großzügig angelegt sind, hatte ich das Gefühl, dass die Tiere hier relativ viel Platz haben (auch im Vergleich zum Zoo). Der Park lädt aufgrund seiner Größe und die Art, wie er insgesamt angelegt ist, zum Verweilen ein. Ein Tagesausflug lohnt sich und soweit ich das Beurteilen kann: für die ganze Familie, insbesondere mit Kindern gibt es vieles zu Entdecken.

Öffnungszeiten & Eintrittspreise

Der Tierpark hat von 9-19 Uhr geöffnet. Genug Zeit also um den Tag zu nutzen und über das großzügige Parkgelände zu schlendern. 12 Euro kostet eine Tageskarte für Erwachsene (was ich okay finde), es gibt ermäßigte Preise für bestimmte Personen (am besten mal auf der Website nachschauen) und Kinder unter 5 Jahre haben sogar freien Eintritt. Weiterhin gibt es Jahreskarten.

tierpark-berlin-pelikane

tierpark-berlin-schildkroeten tierpark-berlin-giraffen