Schlagwort-Archive: Berlin Tipps

5 außergewöhnliche Orte, um eure Online-Dates im echten Leben zu treffen

Die Zeiten der „Fisch sucht Fahrrad“-Parties sind ja schon lange vorbei… ein Glück kann man da wohl auch nur sagen ;) Speed-Dating kenne ich nur aus dem Business-Kontext, aber wie erfolgreich das bei der Partnersuche ist? Keine Ahnung, ich kenne niemanden! Potenzielle Partner/innen im Freundeskreis, auf der Arbeit, im Supermarkt oder im Club kennenzulernen, bleibt für mich die charmanteste Art, allerdings gestaltet sich das auch nicht immer ganz einfach.

Einer Studie von Bitkom* zufolge, glaubt jeder Zweite an die große Liebe via Internet bzw. Dating-Seiten und Apps. Kein Wunder, überspringt man all die lästigen Anfangsfragen, denn das übernimmt die Profilseite.

Das tolle an Dating-Apps ist ja, dass zu Beginn alles so schön unverfänglich ist. Man kann parallel mit vielen Leuten schreiben und wenn es nicht passt, schreibt man eben auch das einfach. Was aber, wenn aus dem Chat plötzlich ernst wird?

5 ungewöhnliche Orte fürs erste Real-Life-Dating

Klassiker wie Tretboot fahren, Eis essen oder (noch „schlimmer“) ins Kino zu gehen beim ersten Date, ist auch irgendwie so von gestern. Deshalb haben wir euch mal 5 Orte rausgesucht, die etwas mehr können und nicht schon beim Gedanken daran gähnende Langeweile hervorrufen.

1) Spielt Live Escape Games

In Berlin gibt es eine Fülle von Live Escape Games! Ein heißer Tipp ist das Spiel „Kowloon – Walled City“ vom Exit Game Anbieter House of Tales. Danach wisst ihr nicht nur, wie gut ihr zusammen kniffelige Aufgabenstellungen lösen könnt oder wie der andere reagiert, wenn man mal nicht weiter weiß. Das Spiel bringt auch zu Tage, ob die Anziehungskraft zwischen euch auch offline besteht… mehr verraten wir an dieser Stelle nicht! ;)

2) Tiergarten & rauf auf die Siegessäule

Nein, kein Scherz! Macht einen Ausflug in den Tiergarten, geht spazieren und erzählt euch Geschichten aus dem Leben. Der anschließende Aufstieg auf die Siegessäule lohnt sich schon dank des Treppenaufgangs. Der wird nach oben hin immer anstrengender und enger ;) Das Ganze wird von der Aussichtsplattform getoppt, denn dort ist so wenig Platz, dass man sich praktisch näher kommen muss.

3) Schaut euch die Shows in der Event-Bar „Zum Starken August“ an

Die Bar Zum Starken August hat viele Vorteile für ein erstes Date. Sie ist so bunt eingerichtet, dass sich unangenehme Gesprächspausen über deren Interieur überbrücken lassen. Sie hat großartige Drinks, sodass ihr euch euren Gegenüber im Zweifel schön trinken könnt. Aber noch viel besser sind die wöchentlich veranstalteten Burlesque-Shows!

4) Schaukelt zusammen auf dem Holzmarkt 25

Für alle, die es doch etwas romantischer mögen: Schnappt euch eure Dating-Bekanntschaft auf einen Besuch im Holzmarkt 25. Über das Gelände verteilen sich viele Sitzmöglichkeiten, bei denen ihr entweder alleine oder unter vielen Leuten seid. Und wenn ihr merkt, dass euer Date ein gutes ist, schnappt euch die Schaukel direkt an der Spree ♡

5) Essen gehen inmitten der Spree

Klar, ein Dinner fürs erste Date ist jetzt nicht unbedingt außergewöhnlich, aber der Ort an dem das statt findet sicherlich. Das Restaurant Spreearche ist ein freischwimmendes Haus etwa 60 m vom Ufer entfernt, daher erfolgt die Überfahrt auch mit dem eigenen Floß. Und was ist romantischer, als draußen während des Sonnenuntergangs mitten auf der Spree gemeinsam zu essen?

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Daten, Flirten und Real-Life-Kennenlernen ♡

*Bitkom Studie 2017

Life-Hacks für gestresste Großstädter

Anzeige | Eigentlich ist Berlin ja noch recht entspannt im Vergleich zu anderen Metropolen. Aber ich bin mir sicher, jeder von euch kennt dieses unterschwellig gestresste Gefühl. Es springt früher oder später auf euch über. Mein liebstes Beispiel ist der U-Bahn- und Tram-Sprint. Obwohl innerhalb der nächsten 3-5 Minuten die nächste Tram ankommt, rennt man wie angestochen zur Bahn. Je nach Gemütsverfassung ist der Eine anfällig für den Geräuschpegel der Stadt, der Nächste für Menschen, die langsam laufen und den Übernächsten nervt es tierisch, wenn die Kassiererin erstmal alle Produkte kommentieren muss, bevor sie über den Scanner gezogen werden.

Die nervigsten Großstadtprobleme und unsere Großstadtlösungen für Berliner ♡

Einige Punkte sind in der Tat nur in Berlin verfügbar, andere wiederum könnt ihr auch euren gestressten Freunden in Hamburg, München, Frankfurt & Co. übermitteln ;)

Einkaufen ohne den ganzen Stress im Supermarkt

Häufig hat man an der Kasse im Supermarkt das Gefühl, die Kassierer erhalten nach wie vor einen exorbitanten Bonus, wenn sie besonders viele Kunden während ihrer Arbeitszeit abfertigen. Außer man trifft auf die oben erwähnten Damen & Herren, die den gesamten Einkauf hinterfragen und kommentieren müssen.
Die Waren werden dann meist unliebsam über den Scanner gezogen während man eilt, diese einarmig zu greifen, einzupacken und mit der anderen wühlend das Portemonnaie in der Tasche sucht, dann zahlen und… aaaahhh, schon kommen die Einkäufe des nächsten Kunden angerollt, die einem unmissverständlich mitteilen, man müsse sich bitte etwas mehr beeilen. Wer sich den ganzen Stress sparen will, holt sich zum Beispiel den Ökokorb des Brodowiner Ökodorfs. Die Produkte haben häufig sogar Demeter-Qualität, ihr habt keinen Stress und erhaltet regionale Produkte von entspannten Lieferanten.

Tanken ohne den Shop zu betreten

Für alle, bei denen jede Sekunde zählt oder die ihr Leben ein Stück einfacher machen wollen, ist dieses Angebot wohl eine wahre Wonne. Denn bei Shell kann man jetzt einfach, schnell und sicher direkt an der Tanksäule zahlen – per Smartphone und mit PayPal. Anstehen in der Schlange an der Kasse ist damit passé. Einfach die Shell App herunterladen, diese mit dem eigenen PayPal-Konto verknüpfen, Tankstelle anfahren, App öffnen und die Option SmartPay auswählen. PIN eingeben, „Jetzt Tanken“ auswählen und die App lokalisiert, an welcher Shell Station ihr euch befindet. Dann nur noch die Zapfsäule wählen, tanken und anschließend über die App bezahlen. Fertig. Mein persönliches Highlight ist aber, dass ihr den Tankbetrag vorher begrenzen könnt! Dazu wählt ihr einen Betrag in der App aus, z.B. 25 EUR, und die Zapfsäule beendet den Tankvorgang von alleine kurz vor eurer gewählten Kraftstoffmenge! Easy, oder?! Die Funktion ist bislang schon an Tankstellen in Hamburg und Berlin verfügbar und wird es bis Ende dieses Jahres deutschlandweit sein.

Entschleunigung in der Markthalle Neun

Die Markthalle Neun in Kreuzberg ist ein Mekka für Foodies, da sich auf einem Fleck jede Menge Produzenten befinden. Die vielen permanenten Food-Stände lassen sich, ausgenommen von Eventtagen, nicht aus der Ruhe bringen. Viele stellen ihre Erzeugnisse nach den Prinzipien des Slow Foods her, aber vor allem mit viel Respekt gegenüber den Tieren und der Natur. Besonders toll sind die Wochenmärkte, auf denen ihr euch noch mit den Menschen unterhalten könnt, die das Obst und Gemüse angepflanzt haben, das ihr kurze Zeit später essen werdet. Eine Stunde in der Markthalle Neun und ihr fühlt euch wie nach einem Retreat in Indien. Hier ist die Welt noch in Ordnung!

Südostasien-Urlaub in Berlin

Wenn am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist, ist ein Urlaub in entferntere Länder meistens einfach nicht möglich. Aber für einen Kurztrip in die Kultur Südostasiens braucht ihr gar nicht so weit zu fahren. Im Preußenpark finden sich vor allem an Sonntagen ganz viele Thais zusammen und kochen landestypische Gerichte. Die Thai-Wiese ist nicht nur einmalig in ganz Deutschland, sondern wirklich ein Ausflug in die thailändische Esskultur. Die Frauen und Männer kochen ihre alten Familienrezepte und so fühlt ihr euch – immerhin kulinarisch gesehen – wie im Urlaub ;)

Sterne-Restaurants müssen nicht euer Monatsgehalt auffressen

Für viele, die gerne Essen gehen und das auch wertschätzen, ist es trotzdem nicht immer erschwinglich, 150 EUR aufwärts (ohne Weinbegleitung) für ein Dinner auszugeben. Um ab und zu in den Genuss eines Sterne-Restaurants zu kommen, braucht man das allerdings auch gar nicht ;)
Nächster Trick im Großstadtleben: Einige Sterne-Restaurants bieten Lunch-Menüs zu einem Bruchteil des Preises an. Im 2 Sterne-Restaurant Facil könnt ihr zum Beispiel 3 Gänge für 51 EUR abstauben, während das 4 Gänge-Abendmenü mit 119 EUR zu Buche schlägt. Auch der Pauly Saal oder das Restaurant Tim Raue haben einen Mittagstisch im Angebot.

Geld überweisen ohne IBAN, BIC und Kontoinhaberdaten

Geld überweisen ist auch etwas Lästiges, denn man muss die gefühlt ewig lange IBAN raussuchen, den Kontoinhaber hinterlegen, die BIC eintragen… und noch mal gegenchecken, ob auch alles stimmt. Leichter, aber vor allem schneller und stressfreier, geht es mit der PayPal-App. Der Vorteil daran ist, dass echt viele Leute PayPal nutzen. Einfach die App öffnen, einloggen, Geld senden auswählen, die Mail-Adresse oder die Telefonnummer des Freundes sowie den gewünschten Betrag eingeben und dann ab damit.

Mit dem Besuch durch Berlin mit der Buslinie 100

Wer in Berlin wohnt, erhält automatisch – und nicht selten – Besuch von der Familie, Freunden, Couchsurfern oder Airbnb-Leuten. Wenn die Gäste noch nie oder selten in Berlin waren, steht meistens das Touri-Programm auf dem Tagesplan. Selbst wenn man hier wohnt, von Zeit zu Zeit bringt es großen Spaß, sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt anzusehen. Wer sich diese Hop-on Hop-off Busse oder andere Touri-Angebote sparen möchte, kauft sich und seinem Besuch einfach einen Fahrschein bei der BVG für 2,80 EUR, lässt sich dank der Buslinie 100 (oder 200) zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten bringen und erkundet die Stadt auf eigene Faust.

Die schnellste Aussicht in ganz Europa

Aussichtsplattformen sind etwas Feines. Der Blick von oben über die Skyline ist atemberaubend, beruhigend und einfach so wunderschön… wenn da nicht immer dieser nervige Aufstieg wäre. Viele Aussichtsplattformen sind nicht mit dem Fahrstuhl erreichbar, sondern erfordern Ausdauer und Beinkraft. Wer Zeit sparen will, nimmt den schnellsten Fahrstuhl Europas – im Berliner Kollhoff Tower. Mit 8,65 Metern pro Sekunde düst ihr in Windeseile auf das 101 Meter hohe Gebäude am Potsdamer Platz. Oben erwartet euch eine faszinierende Aussicht über ganz Berlin.

Feiern: Ja, Anstehen: Nein

Auf der Liste der nervigsten Sachen, vor allem für gestresste Großstädter, ist Warten. Warten geht einfach gar nicht und ist eine der überflüssigsten Sachen überhaupt. Egal, in welcher Schlange man steht, der Aggressionspegel steigt binnen Sekunden. In Berlin haben wir aber das große Glück, dass viele Clubs zwischen Donnerstag und Montag 2-3 Nächte durchgängig geöffnet haben. Gut für die Harcore-Duracell-Party-Häschen, aber auch für alle anderen. Geht doch einfach mal um 16 Uhr in den Club. Das macht mehr Spaß, als ihr jetzt gerade vielleicht zu meinen mögt. Zweiter Vorteil: Selbst wenn ihr 8 Stunden durchtanzt, seid ihr am nächsten Morgen fit!

Der beste Life-Hack für stressgeplagte Großstädter: Ab in die Natur

Das Tolle an Berlin sind die vielen Grünflächen und ausladenden Parks. Der Tiergarten ist riesig und mir reicht schon eine kleine Raddurchfahrt um runterzukommen. Egal wie groß oder klein der Park ist, es befindet sich ganz sicher einer auch in eurer Nähe. Es muss nicht immer gleich der Ausflug nach Brandenburg sein, um sich zu erden, durchzuatmen und die Hektik hinter sich zu lassen. Der Viktoriapark in Kreuzberg, der Bürgerpark in Pankow, die Rehberge in Wedding und die vielen anderen Parks lassen euch die Welt wieder mit anderen Augen betrachten.


Der Beitrag entstand in Kooperation mit PayPal.

Dating in Berlin

Anzeige | Ihr seid Single? Lebt in Berlin? Dann werdet ihr auf jeden Fall in Berlin euren Traummann finden.

Die Flirtkultur. Ja, die ist schon wahnsinnig ausgeprägt in Berlin. Berliner Männer sind einfach unglaublich charmant und jederzeit in Flirtlaune. Egal ob an der Supermarktkasse, am Ufer an der Spree oder einfach nur beim Schlendern durch den Park, in Berlin trifft man sehr regelmäßig auf männliche Hauptstadtbewohner, die offensichtlich auf der Suche nach einem (neuen) Partner sind.

Berlin, die Dating-Traumstadt

Im Vergleich zu anderen Städten ist zudem eine permanente Nutzung von Smartphones nicht so wirklich weit verbreitet. D.h. gesenkte Blicke auf die Displays der digitalen Begleiter bei bspw. Fahrten in den öffentlichen Verkehrsmitteln sind hier eher die Seltenheit. Blickkontakt und eine schnelle Kontaktaufnahmen gehören dagegen schon fast zur alltäglichen Routine bei Fahrten mit den Öffis.

Des Weiteren gibt es in der Hauptstadt eine Besonderheit. Vor Kurzem wurde eingeführt, dass alle Singles und Diejenigen, die sich dafür halten, ein kleines Erkennungszeichen (Herz-Button) bei sich führen. Das erleichtert den Suchprozess wirklich enorm. Bisher ist diese sehr offensichtliche Form der Partnersuche einzigartig. Die Umsetzung in weiteren Großstädten wie München und Hamburg ist aber bereits in Planung.

Äh… ja, ich glaube ich sollte aufhören zu träumen.

Nicht, dass die Frauen aus Sicht der Männer sehr viel besser wären, aber von dem Traum, in Berlin – DER Singlestadt in Deutschland – seinen zukünftigen Partner an der nächsten Ecke zu begegnen, sollte man sich schnell verabschieden.

Nein, das funktioniert leider nur sehr selten. Denn was ist das Mittel der Wahl, um heute einen Partner kennenzulernen?

Richtig, Online Dating Plattformen und Apps!

„The Inner Circle“

Wir testen gerne mal selber die digitale Form des „persönlichen“ Kennenlernens und können euch hier die App „The Inner Circle“ empfehlen! Warum ? The Inner Circle verknüpft die Online mit der Offline Welt! Als User kann man beispielsweise seine Lieblingsorte in Berlin angeben. Zudem veranstaltet „The Inner Circle“ exklusive Events für seine Mitglieder in Berlin.

Also, liebe Berliner Singles, die Chancen euren Traumprinzen in Berlin zu finden, erhöhen sich deutlich mit einer Dating App wie „The Inner Circle“ – registriert euch noch heute kostenlos! ;)


In Kooperation mit The Inner Circle.

Mit dem LIDL-Bike unterwegs

Man kann sie mittlerweile nicht mehr übersehen – die LIDL-Bikes in Berlin. Während in der Vergangenheit die Leihräder der Deutschen Bahn nicht wirklich im Stadtbild aufgefallen sind, stehen für mich mittlerweile die ehemaligen „Call A Bike“ Räder – nun ausgestattet mit blau gelben LIDL-Logo – an jeder Ecke. Gut, das mag auch daran liegen, dass ich mich primär innerhalb des S-Bahn-Rings aufhalte und unweit meiner Wohnung eine LIDL-Bike Rückgabestation liegt.

3.500 LIDL-Bikes

Nichtsdestotrotz ist mein Gefühl, dass es mittlerweile nun deutlich mehr LIDL-Bikes gibt, nicht falsch. Denn die Anzahl der Leihräder hat sich mehr als verdoppelt. Seit Anfang März gibt es 3.500 neue Räder im Berliner Zentrum.

Mittlerweile habe ich mir auch einen Basis Account (3 EUR Jahresgebühr) zugelegt. Nicht, dass ich nicht mit genügend Rädern ausgestattet wäre. Aber die Räder können natürlich nicht nur in Berlin ausgeliehen werden sondern auch in zahlreichen anderen deutschen Städten. Zudem gibt es dann doch immer mal wieder die Situation in Berlin, in der ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin, eine kurze Zwischenstrecke oder den Rückweg aber mit dem Rad zurücklegen möchte.

Wer plant das LIDL-Bike regelmäßig auf Kurzstrecken zu nutzen, sollte am besten das Jahresabo „KOMFORT“ abschließen. Die reguläre Jahresgebühr beträgt hier 49 EUR, BahnCard-Inhaber und Ermäßigte bezahlen nur 39 EUR pro Jahr. Derzeit gibt es ein Sommerspecial, wo der Komfort-Tarif für 29 Euro im ersten Jahr gebucht werden kann.

Der Vorteil: Die ersten 30 Minuten jeder Fahrt kosten nur 0,50 EUR. Im Basis Account kosten die ersten 30 Minuten 1,50 EUR. Bei beiden Abo-Varianten werden dann für jede weitere halbe Stunde 1 EUR berechnet. Gibt man das Rad an einer von 350 Rückgabezonen zurück, bekommt man 50 Cent gutgeschrieben.

Übrigens können die Räder auch für 24 h ausgeliehen werden (15 EUR bzw. 12 EUR Festpreis beim KOMFORT-Tarif).

Innerhalb des S-Bahn-Rings das Rad stehen lassen

Der größte Vorteil im Vergleich zu anderen Leihmöglichkeiten ist aus meiner Sicht die Flexibilität! Ihr könnt innerhalb des S-Bahn-Rings überall das Rad abstellen.

Meine LIDL Bike Erfahrung ?

Ich muss zugeben, dass ich am Anfang etwas skeptisch war, dass sich das ziemlich schwerfällig aussehende Rad gut fahren lässt. Tut es aber – das LIDL-Bike ist robust und mit insgesamt 7 Gängen ausgestattet. Die Sattelhöhe ist leicht einstellbar und Dank der Nummerierung auch bei der nächsten Fahrt schnell auf die eigene individuelle Höhe anzupassen.

Per App das nächste Rad ausleihen

Wahrscheinlich kommt es nicht allzu oft vor, mir ist aber das Rad, das ich beim ersten Ausleihen anvisiert hatte, direkt vor der Nase weggeschnappt worden. Über die App seht ihr die Standorte der Räder in eurer Umgebung und bucht darüber auch das Fahrrad. Zudem gibt es, wie schon gesagt, 350 offizielle LIDL-Bike Rückgabezonen, an denen meistens mehr als ein Rad steht.

Nachdem ihr euren individuellen Buchungscode in das Display am Lenker eingetippt habt, könnt ihr direkt losfahren. Über die App kann die Buchungszeit mitverfolgt werden und bei einem möglichen Schaden am Rad kann dieser ebenfalls direkt über die App gemeldet werden.

Zwischenstopps

Die sind natürlich auch kein Problem. Nachdem das Rad abgeschlossen ist, erscheint auf dem Display die Frage, ob ihr eine Pause machen oder das Rad zurückgeben möchtet.Dann zählen zwar die Leihminuten mit, das Rad ist euch aber sicher.

Entspannt durch Berlin

Meine Räder sind für Berlin eigentlich zu teuer, sprich ich bin ständig damit beschäftigt, eine Möglichkeit zum Anschließen zu finden. Mal eben kurz das Rad abstellen funktioniert nicht. Mit dem LIDL-Bike ist es dann doch mal entspannt, nicht darüber nachzudenken und einfach schnell das Speichenschloss am Hinterrad zu bedienen.

Fazit: Mit den LIDL-Bikes gibt es nun endlich ein Leihsytem in Berlin, das Sinn macht und längst überfällig war. Die Räder können schnell und flexibel ausgeliehen werden und lassen sich zudem auch gut fahren. Mehr Infos findet ihr hier.

Mit freundlicher Unterstützung von Deutsche Bahn Connect



Heiraten in Berlin 2017 – Ideen für die perfekte Feier

Längst ist die Hauptstadt nicht nur bei Berliner Hochzeitspaaren beliebt, sondern zieht auch aus anderen Teilen der Republik Bräute und Bräutigame an. Kein Wunder: Schließlich gibt es in Deutschland im Grunde keine zweite Stadt, die kulturell und vom Lebensgefühl her so viel zu bieten hat wie unser aller Berlin.

Die Beliebtheit hat aber natürlich auch ihre Schattenseiten. Zum Einen wird es gerade zwischen Mai und September immer schwieriger, überhaupt Räume für die Hochzeit zu finden. Und zum Anderen entwickelt sich eine Suche nach immer ausgefalleneren Ideen für Feiern und Locations komplizierter – irgendwie hat es ja doch so gut wie alles schon mal gegeben.

Wir versuchen es trotzdem: Wir haben uns umgesehen und nachgedacht, wie ihr in Berlin eine möglichst exklusive und traumhafte Hochzeit feiern könnt – ohne dass an dieser der Mief von 08/15 klebt. Hier sind unsere vier Ideen:

Vor der Ehe: Rasender Puls beim Junggesellenabschied

Dass Heiratswillige ihren JGA in Berlin feiern, passiert inzwischen ja häufiger. Entsprechend üppig ist die Palette der Aktivitäten für die letzte große Sause vor der Ehe. Was haltet ihr zum Beispiel von diesen fünf:

  • Base Flying: Aus fast 100 Metern Höhe geht es im Sturzflug rasant hinab – und erst kurz vor unten werdet ihr sanft abgebremst. Adrenalin pur!
  • House Running: Ihr seilt euch aus 60 Metern Höhe an einem Hotel in Berlin ab – und zwar mit dem Gesicht voran, als würdet ihr die Wand runterlaufen.

Schloss mit lustig: Elegante und extravagante Locations

Das Schloss Bellevue hätte natürlich was – aber der Herr Steinmeier ist bisher nicht als Wedding Planer in Erscheinung getreten. Also schminkt euch den Gedanken lieber ab. Herrschaftlich lässt sich aber auch an anderen Orten feiern, zum Beispiel im Schloss Britz mit riesigem Schlosspark und Rosengarten oder in der Villa Blumenfisch direkt am Wannsee.

Aber vielleicht liebt es das Brautpaar ja auch weniger elegant als vielmehr extravagant. Heiraten lässt sich doch tatsächlich auch auf Booten und in Bussen, im Tierpark oder zum Beispiel auf dem berühmten Fernsehturm. Sportfreunde schwören sich zudem auf der Trabrennbahn Mariendorf und im Stadion An der alten Försterei ewige Treue.

Cheese: Fotoshootings mal anders

Hochzeitsfotos sind für manchen ja wichtiger als die Hochzeit selbst. Deshalb kommt es auf den besonderen Hintergrund an. Wer nicht eine der beiden üblichen Varianten – also irgendwo im Park oder vor den zehn wichtigsten Sehenswürdigkeiten – wählen will, findet vielleicht Gefallen an den folgenden drei Ideen:

  • East Side Gallery: Die Braut in weiß, der Bräutigam in schwarz, und dahinter wird es kunterbunt. Dazu die Symbolik der Vereinigung. Kann es ein schöneres Motiv geben?
  • Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain: Der Brunnen mit seinen Figuren aus verschiedenen Märchen der Grimms ist als Hintergrund einfach nur, genau, märchenhaft.
  • Botanischer Garten: Wenn schon Natur, dann bitte doch richtig. Im Botanischen Garten blüht auch wirklich alles so schön bunt, wie es sich für Hochzeitsfotos gehört.

Liebe geht durch den Magen: Hauptsache, das Essen schmeckt

Der Erfolg einer Hochzeitsfeier wird an drei Dingen gemessen: an der Location, an der Musik und am Essen. Und seien wir ehrlich: vor allem an Letzterem.

Das Ganze geht bei der Hochzeitstorte los und reicht bis zum Buffet. Bei beiden Punkten können Braut und Bräutigam eine Menge falsch machen – und vieles richtig.

  • Hochzeitstorte: Groß, majestätisch, sahnig und richtig schön süß: So musste die Torte früher sein. Längst ist das aber anders. Gern darf es sogar mal gar keine Torte sein, sondern stattdessen ein Cupcake für jeden, eine Macaron-Torte nach französischem Vorbild oder ein Schokobrunnen, an dem jeder sein Obst oder seine Waffel mit Schokolade begießen darf.
  • Buffet: Die Cateringbandbreite reicht in Berlin von traditionellen Häppchen über vegetarische Hingucker bis zu allen Varianten der internationalen Kü Warum dabei nicht alles auf einmal probieren: Viele Caterer haben heutzutage Foodtrucks – und da können Sie ja ruhig mal fünf verschiedene für Ihre Hochzeitsgäste anrollen lassen.

Watt für Berlin: berlinStrom

Anzeige | Ich glaube, man muss an dieser Stelle nicht erwähnen, wie wichtig das Thema erneuerbare Energien ist und welche Rolle Solarstrom im Rahmen einer ökologischen Energiegewinnung spielt.

Während ich in kleineren Städten immer wieder mal Photovoltaikanlagen auf den Häuserdächern entdecke, bin ich ehrlich gesagt in Berlin mit dem Thema Solarenergie noch nicht wirklich in Berührung gekommen.

Bis vor kurzem hatte ich das Gefühl, dass die Anlagen zur Gewinnung von Sonnenenergie zwar mittlerweile die Dächer zahlreicher Häuser zieren – nur nicht in Berlin. Gut, das mag daran liegen, dass in Friedrichshain, Mitte & Co. weniger Einfamilienhäuser das Stadtbild prägen und zudem ein Blick auf die Dächer der Mehrfamilienhäuser dann meistens doch nicht ohne weiteres möglich ist.

Marzahn-Hellersdorf an der Spitze

Und tatsächlich, schaut man sich die Verteilung der photovoltaischen Anlagen in Berlin an, so führen die Stadtteile mit einer höheren Dichte an Einfamilienhäuser die Spitze der Statistik an. Während in Friedrichshain gerade mal 115 Anlagen installiert sind, befinden sich in Marzahn-Hellersdorf mit 1.004 Anlagen, gefolgt von Treptow-Köpenick mit 879 Anlagen die meisten Solaranlagen auf den Dächern Berlins.

Und auch wenn Berlin entgegen des rückläufigen Deutschlandtrends seine Energieleistung über die Photovoltaikanlagen in den Jahren 2013/2014 um 100% weiter steigern konnte, ist noch lange nicht das Endziel erreicht.

Denn bis 2050 möchte Berlin klimaneutral werden und völlig auf den Strom aus Kohle oder Atomkraft verzichten!

berlinStrom– Euer Beitrag zu einem klimaneutralen Berlin

Um dieses Ziel zu erreichen, wurden insbesondere durch die Impulse des Berliner Energietisches und dem angestrebten Volksentscheid 2013 in 2014 die Berliner Stadtwerke GmbH gegründet. Als kommunales Tochterunternehmen der Berliner Wasserbetriebe ist es dessen Aufgabe, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben sowie die eigenproduzierte Energie zu verkaufen.

Mit dem berlinStrom bieten die Berliner Stadtwerke nicht nur einen Strom an, der ökologisch ist, sondern auch preiswerter als viele herkömmliche Strom- Tarife! Darüber hinaus wird dieser Strom auch anteilig in den Berliner Stadtbezirken erzeugt. Hierfür errichten die Stadtwerke Solaranlagen, welche Strom dort erzeugen, wo er auch verbraucht wird: direkt in den Kiezen.

Solaranlagen auf Mehrfamilienhäuser

Das Solarenergie-Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft – ganz im Gegenteil. Wie schon gesagt sind es aktuell vorwiegend Einfamilienhäuser, die mit photovoltaischen Anlagen bestückt sind. Auf den Dächern von Mietshäusern findet man eher selten Anlagen zur Erzeugung von Solarstrom.

Ziel ist es deshalb, diesen Ausbau nun voranzutreiben und mit dem sogenannten „Mieterstrom-Modell“ zukünftig auch Strom direkt von den Dächern der überwiegenden Mehrfamilienhäuser in Berlin für die darunterliegenden Mietwohnungen zu erzeugen.

Wie ihr zu dem günstigen Ökostrom wechseln könnt, erfahrt ihr direkt auf der Webseite der Berliner Stadtwerke.

Der Artikel ist in Kooperation mit den Berliner Stadtwerken entstanden.

Schweden – 8 Gründe warum uns das Land so verzaubert

Anzeige | Gefühlt ist Schweden gerade ziemlich beliebt, wenn man mal von den „getrumpten“ Problemen mit Flüchtlingen absieht. Eigentlich ist es nicht nur Schweden, sondern ganz Skandinavien, wozu ich an dieser Stelle auch Dänemark hinzuzähle. Schwedisches Interieur und schwedische Mode liegen in der Gunst dabei ganz vorne. Das ist natürlich auch nicht erst seit gestern so, sondern in meiner Wahrnehmung schon eine ganze Weile. Durch den dänischen „Hygge“-Hype scheint nun aber noch mal alles neu angefacht zu sein.

Doch warum übt Schweden eine solche Anziehungskraft auf uns aus?

Sobald das Wort Skandinavien oder besser Schweden dieser Tage fällt, strahlen die meisten Augen.. zumindest bei uns Frauen. Irgendwas hat dieses Land, dass uns fasziniert. Wenn ich an Schweden denke, fallen mir klischeehafter Weise die roten Holzhütten ein, ich denke an die Weite der Natur und an klare Gewässer. Alles scheint irgendwie unberührt zu sein und im Zweifelsfall braucht man von seinem Wohnhaus auch schon mal eine oder gar mehrere Stunden bis zur nächsten Ortschaft. Abgeschiedenheit ist in Schweden etwas, dass man als schön empfindet – auch wir Großstädter kommen ins Träumen. Während mir die Vorstellung, abgeschieden in Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg zu wohnen, nur halb so romantisch vorkommt ;) Warum dieses Land so besonders ist? Wir haben mal 8 Thesen aufgestellt:

1.) ABBA, Roxette & Mando Diao

Mitreißend und auf Dauerschleife liefen die Songs schwedischer Bands bei mir schon häufig… und bei euch sicherlich auch ;) Kein Wunder, gehört Schweden doch zu dem 3. größten Land was Musikexporte angeht. Davor kommen nur die USA und Großbritannien. Chapeau! Die Musiker aus dem skandinavischen Land reißen uns mit, lassen uns Tanzen bis zum Morgengrauen oder melancholisch auf der Couch liegen und träumen.

2.) Fika – Gerne mehrmals täglich

Auch wenn das Wort vielen zunächst ein kleines Lächeln ins Gesicht bringt – Fika hat natürlich nichts mit dem Sexleben der Schweden zu tun, sondern bedeutet einfach nur Kaffeetrinken, ein kleines Gebäckstück und Konversation. Schweden gelten als eher scheue Wesen, der (Erst-)Kontakt zu anderen Menschen scheint holprig und zurückhaltend – ein ähnliches Verhalten bahnt sich bei unseren lieben Norddeutschen ja schon an ;) Ob während der Arbeitszeit oder als Treffen zwischen Freunden, „Fika“ ist ein gerne eingesetztes Kommunikationsmittel.. und mal ganz ehrlich, schon unsere Großeltern wussten, dass die Kaffeerunde am Nachmittag perfekt ist, um eine Runde zu Plaudern.

3.) Interieur at its best

Wenn es einen Award für Gemütlichkeit gäbe, Schweden würde ihn wohl durchgängig für sich beanspruchen können. In Schweden ist es in den Wintermonaten lange dunkel und kalt – die Menschen bekommen daher wohl schon mit der Muttermilch ein Gespür mitgegeben, wie man es sich in seinem Zuhause so richtig gemütlich macht. Flauschige Decken und viele kuschelige Kissen sammeln sich zu Hauf in den Wohnungen und was gibt es besseres als sich an kalten Tagen zuhause darin einzukuscheln? Aber auch abgesehen vom erhöhten Kuschelfaktor: Der Mix aus hellen und dunklen Naturtönen, verschiedenen Stoffen, Holzmaterialien und die dunklen, kräftig grünen Farbakzente der Pflanzen sind das Sinnbild schwedischer Wohnkultur. Was ich zudem immer ganz spannend finde, ist der Mix aus Chaos und Strukturiertheit. Viele Bilder, Bücher, Lampen, Pflanzen und Kissen sorgen auf der einen Seite für eine gewisse „Unordnung“, die aber durch klaren Formen der restlichen Möbel kontrastiert und aufgewogen werden. Zudem ist der Einrichtungsstil eher praktisch angelegt – wie auch im Bauhausstil folgt die Form der Funktion… und sorgt somit für ein bißchen mehr (gefühlte) Ordnung in unserer stressigen Welt. Danke! Einer unserer Lieblingsstores für Wohn- und Lifestyleprodukte aus Schweden ist übrigens der Store Granit :)

 

4.) Kannebullar, Semla & Godis

Die Schweden haben mit ihren „Godis“ und vielen Gebäcken einen ziemlich süßen Zahn. Kein Wunder, die ganzen Leckereien sind ein echter Gaumenschmaus. Typisch für Schweden sind vor allem die „lösgodis“, sprich nicht abgepackte Süßigkeiten, die jeder nach seinem Gusto selbst zusammenstellen kann. Bei mir kommen da sofort Kindheitserinnerungen hoch, als wir beim Bäcker um die Ecke uns noch eine kleine Tüte mit Gummitieren & Co. zusammen stellen durften. Zum oben erwähnten Fika gibt es häufig auch ein Gebackstück. Neben den Zimtkringeln namens „Kannebullar“, sind die „Semla“ in der Gunst ganz weit oben. Das Kleingebäck ist wohl am besten vergleichbar mit unseren Windbeuteln. Die vielen Kuchen und Tartes mag ich ja so richtig gerne.. Schwedische Schoko-, Blaubeer-, Mandelkuchen haben mich bislang noch nicht enttäuscht – im Gegenteil.

5.) Midsommar

Während uns zur Sommersonnenwende die Fete de la musique auf die Straßen Berlins zieht, feiern die Schweden das Midsommarfest. Und okay, wie nice ist das denn, wenn es nicht mehr richtig dunkel wird? Das bringt zwar wenig Schlaf mit sich, aber eben auch nicht enden wollende Abend, weil man nie das Gefühl bekommt „Schon so spät, ich sollte mal ins Bett gehen!“ Zusammen mit Freunden, Familie und Bekannten geht es zum Midsommar oft raus aufs Land, es wird getrunken und gegessen und natürlich darf auch nicht die Majstång fehlen. Was wir sonst nur vom Snapchat-Filter kennen, passiert in Schweden zum Midsommar im Real Life: Blumenkränze auf den Köpfen der Ladies und Kids. Irgendwie hat das alles eine wunderbare Leichtigkeit.

6.) Pippi Langsrumpf

Noch ein direkter Flashback in die Kindheit :) Die Bücher der schwedischen Autorin Astrid Lindgren legten sozusagen den Grundstein für unsere Liebe zu Schweden. Und jetzt die Frage aller Fragen: Wer von euch erinnert sich an den kompletten Namen der kleinen Pippi? Das Mädchen mit den roten Zöpfen nahm uns damals mit in eine Welt voller Wunder, leuchtenden Augen und ganz viel Staunen. Und auch heute noch erfreuen die Geschichten um Annicka, Thommy, Herrn Nilsson und dem Kleinen Onkel kleine und große Geschichtenliebhaber und Träumer. Pippi ist einfach Kult.

7.) Mode aka. Interieur für den Körper

Schwedische Mode ist genauso clean, geradlinig, zeitlos und wunderschön wie deren Interieur. Natürlich ist das Geschmackssache, wie alles im Leben. Egal ob Schlabberlook oder hübsch gemacht, die Mode sieht einfach immer toll aus. Es drückt für mich auch eine Art Understatement aus, weil die Klamotten selten schreien „Hier bin ich, schaut mich an“ und dennoch versprühen sie durch die gewählten Farben und Stoffe einen gewissen Charme. Einzelteile sehen auf dem Bügel zum Teil sogar ein bißchen langweilig aus, aber geschickt kombiniert, entstehen wunderbare Looks. Es gibt so viele schwedische oder skandinavische Labels in Berlin, in deren Shops ich nicht reingehen darf, wenn ich „nur mal gucken“ möchte. Denn ein Teil landet dann auf jeden Fall in meinem Kleiderschrank…

8.) Polarlichter färben den Himmel

Hach! Ein weiterer, beinahe magischer Pluspunkt von Schweden sind wohl die wunderbaren Polarlichter. Ein Wunder der Natur, dass zwar wissenschaftlich erklärt werden kann, bei dem wir uns aber lieber träumerisch entführen lassen.
Der Artikel entstand in Kooperation mit GRANIT.

10 Berlin Tipps aus Sicht eines Neuberliners

Berlin polarisiert.

Die Stadt ist einerseits der Puls der modernen Welt. Sie ist bekannt für ihren eigenen Charme, ihre Verrücktheit und Individualität. Sie zieht so auch all die individuellen eigenen Charaktere an. Doch vereint sie genauso den Querschnitt der Gesellschaft – den Urberliner mit seinem charmanten Berlinerisch in jedem seiner Worte, den nach sich selbst suchenden Studenten, den Künstler, der ‚irgendwas mit Medien‘ macht genauso aber auch den Obdachlosen und Heimatlosen. Die Stadt ist riesig, für manche unberechenbar und schäbig, für andere angeblich voller Hipster und immer mit einem Sojakaffee- Latte in der Hand.

Und der Neuberliner? Der sieht manche Einzelheiten noch etwas bewusster und kann in all den Vorurteilen aufräumen. Er kann aber auch noch viel von den Urberlinern und der Stadt selbst lernen.

  1. Hinweis: U-Bahn-Wettrennen

Zieht man nach Berlin, ist man höchstwahrscheinlich aus seiner Heimatstadt oder vorigem Wohnort Wartezeiten von mindestens 10 Minuten bei der Straßenbahn oder Bus gewöhnt. Das findet man nicht mal so spektakulär, sondern die Normalität. In Berlin fühlt man sich am Anfang schon deswegen wie ein Tourist, der unglaublich viel Zeit – wenn nicht alle Zeit der Welt zu haben scheint. Der Neuberliner versteht nicht, wieso man zur U-Bahn um sein Leben rennen muss, wenn doch 4 Minuten schon die nächste abfahren soll.
Aber ein gestresster Berliner könnte da doch schon einmal aus seiner sonst so ruhigen rauen Berliner Haut fahren. Aber keine Sorge, nach einigen Wochen fühlt man sich nicht mehr wie ein Tourist, man kommt im Berliner Alltag an. Besser gesagt, man beginnt zu rennen. Denn dann ertappt man sich selbst dabei, wie man gerade zur nächsten U- oder S-Bahn rennt, obwohl doch 4 Minuten später schon wieder die Nächste da wäre.

berlin-bvg-wartezeit
„Oh 1 Minute – schnell, die nächste kommt erst in 3 Minuten!“

 

  1. Hinweis: Die U-Bahn – Nächstenliebe

Heutzutage wird uns gern vorgeworfen, zu distanziert zu sein. Wir seien zu egoistisch, denken ausschließlich an uns und persönliche Nähe sei uns fremd. Das Gesetz von Berührungsängsten mit Fremden scheint in der U-Bahn in Berlin allerdings außer Kraft gesetzt zu sein. Gerade bei langen Fahrten möchte man vermeiden, unbeholfen in den Gängen zu stehen. Denn dann ist man nur damit beschäftigt, aufzupassen, dass man ja nicht unelegant hinfällt. Wenn man nicht einmal eine Möglichkeit zum Festhalten findet, möchte man vermeiden, den Fremden gegenüber spontan als Stütze nutzen zu müssen.
Also setzt man sich dicht gedrängt nebeneinander auf die langen U-Bahn-Bänke. Wahrscheinlich haben die Leute auch tatsächlich in der U-Bahn Berlins weniger Probleme mit der Nähe. Sie sind sich nämlich näher als sie glauben, denn sie leben in derselben Stadt und das nicht in irgendeiner, sondern in Berlin. Wege sind lang und Stress liegt in der Luft. Gleichzeitig bestimmt eine gewisse Leichtigkeit die Berliner Atmosphäre mit der man schon irgendwie zu seinem Ziel kommen wird, sei es zum Büro, nach Hause, in die nächste Bar oder vielleicht sogar das Ziel eines Lebenstraum, den man in Berlin verwirklicht sieht. Das verbindet, auch in der U-Bahn. Also setz dich als Neuberliner ruhig auf einen, wenn noch so eng bemessenen Platz. Hier kann man sich eben auch dicht an dicht an Fremde drängen.

berlin-bvg-ubahn
Die Ruhe vor dem Sturm – kaum ist man drin, startet die Kuschelrunde!

 

  1. Hinweis: Vorsicht Mindestgeschwindigkeit!

In Berlin sollte es eigentlich Schilder mit Mindestgeschwindigkeit auch für Fußgängerwege und -zonen geben, zumindest als Hinweisgeber für den Neuberliner. Sei es morgens von der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit, durch die Shoppingstraßen, oder um schnell nach Hause zu kommen, in Berlin tickt der Kilometerzähler schneller. Es scheint in den Straßen von Berlin ein ungeschriebenes Gesetz zu geben, das da heißt: Beachte die Mindestgeschwindigkeit, sonst gerät die Masse, die durch die Straßen der Stadt zieht, schnell aus den Fugen.
Als frisch gebackener Berliner muss man also erst einmal einige Km/h zulegen, um mit dem Berliner mithalten zu können. Auf dem Weg zur U-Bahn empfiehlt es sich, sich geschickt durch Lücken hindurch zu winden, um nicht wegen des entspannenden Ganges des Touristen, wie ein Laster auf der Autobahn nach hinten geworfen zu werden. Man sollte immer schön die Überholspur nehmen. Auf der Rolltreppe zur U-Bahn heißt das übrigens immer Links, wenn man den Berliner nicht verärgern möchte. Im Zweifel sollte man einfach ganz auf die Rolltreppe verzichten, gerade wenn du als Neuberliner dann auch bald zur U-Bahn rennen solltest. In Berlin bewährt sich eben doch die gute alte Treppe.

berlin-walking-fussgaenger-2
Schritt halten.. in Berlin manchmal gar nicht so einfach ;)

 

  1. Hinweis: Digitale Tarnung in den Fußgängerzonen

Es stimmt, die Stadt ist groß, für den Neuberliner nahezu ungeheuerlich. Sobald man glaubt, schon fast am Ziel angekommen zu sein, weil man schon mal die gesuchte Straße gefunden hat, wird einem der eigene Fehler bewusst. Die Straßen sind oft tückisch weitläufig und man hat dann doch meist noch einige Meter vor sich. Sobald man also aus der U-Bahn steigt, zückt man erst einmal das Handy, um den digitalen Kompass einzuschalten. Besser gesagt ist man schon in den U-Bahnen orientierungslos. Ausgang heißt nämlich in Berlin nicht gleich Ausgang, man sollte nicht unterschätzen wie weit diese manchmal auseinander liegen können. Ohne google.maps fühlt man sich gern aufgeschmissen in Berlin.
Doch zur eurer Beruhigung liebe Neuberliner, wenn ihr genauer beobachtet, fällt euch eines sofort auf: Auch der Berliner kennt nicht jede Straße und jeden Winkel seiner Stadt, zumal er oft gern einfach in seinem Kiez bleibt. Sobald er aber einmal aus seiner Knautschzone herausgezwungen wird und sich in ein anderes Viertel begeben muss, fühlt auch er sich wie ein Fremder. Außerdem unterschätzt man, wie wenige, die einem begegnen wirkliche waschechte Berliner sind. Viele sind genauso Neuberliner, Pendler oder erst kürzlich Zugezogene.

Daher meine These, dass ein hoher Anteil der Leute, die einem fast in die Arme laufen, weil sie konzentriert auf ihr Handy schauen, gar keine SMS, Whats-App oder Facebook – Nachricht schreiben. Nein, sie suchen gerade bei maps verzweifelt nach der kürzesten und schnellen Route, um nicht wie ein Tourist oder Neuberliner verwirrt in der Gegend umher zu irren.

berlin-neuberliner-google-maps
Viele Wege führen nach Rom… oder nach, in und durch Berlin ;)

 

  1. Hinweis: Das Auto-Paradoxon

In Berlin gelten eigene Regeln, vor allen Dingen im Straßenverkehr. Nicht nur Fußgänger scheinen drei Schritte zuzulegen, sondern auch die Autofahrer sind schneller unterwegs und vor allen Dingen chaotischer. Als Neuberliner ist man schon bei dem Gedanken nervös, gleich ins Auto zu steigen mit Respekt vor den zig-mehrspurigen Straßen. Beunruhigen sollten einen trotzdem nicht die hupenden ungeduldigen Berliner hinter einem, wenn man möglicherweise nicht weiß, welche Spur man zu nehmen hat, wo man sich einordnen kann, oder wo sich eine Parklücke befindet. Denn als Neuberliner solltest du wissen, dass Fehler machen hier keine große Sache ist. Auch der Berliner kennt nicht jede Straße mit ihren besonderen Verkehrsregeln.

Das Paradoxon an Berlin ist vor allen Dingen, dass an sich kaum jemand im Alltag Auto fährt. Der Berliner ist lieber mit dem Nahverkehr oder Fahrrad unterwegs, weil er selbst von den vielen Ampeln, Staus und Chaos auf den Berliner Straßen genervt ist. Er kommt ohne schneller ans Ziel. Wo kommen dann also immer all die Autos her?

berlin-verkehr-autos
Die Geräusch-Kulisse des Grauens… oder aber der Sound of Berlin.

 

  1. Hinweis: Die Bürgerbüro-Warteschleife

Unterschätze nie, dass du nicht der einzige Neuberliner bist und in diese Stadt scheinbar täglich wieder etliche andere neue herziehen. Berliner müssen auch häufig umziehen zur nächsten Wohnung mit befristeter Miete. Manche probieren mit ihrem Partner zusammenzuziehen. In Berlin gibt es alles, wahrscheinlich auch viele Pärchen, die nach ein paar Monaten bemerken, dass sie nicht zusammen passen. Singles flüchten sich also wieder in WGs und Neuberliner müssen mit ihnen konkurrieren. In keiner Stadt sind die Bürgerbüros so überfordert wie in Berlin. 2 Monate warten ist eine gute Quote und geht bereits einher mit der Frage, wie dringlich es sei, die man mit: „So schnell wie möglich“ erwidert hat. Berlin soll deshalb sogar Probleme mit anstehenden Wahlen haben, da nicht alle Zugezogenen pünktlich vorher einen Termin zur Ummeldung ergattern. Dennoch, bei vielen Behörden ist wiederum das Vorzeigen des Untermietvertrages völlig ausreichend. Denn das Bürgerbüroproblem ist jedem Berliner nur zu gut bekannt. Wahrscheinlich hat er es privat selbst schon hautnah miterleben müssen.

berlin-buergeramt-pankow
So sieht ein Bürgeramt nur an einem Mittwoch- oder Freitagnachmittag aus.

 

  1. Hinweis: Wohnmarkt-Assessment-Center-Berlin

Die WG- oder Wohnungssuche ähnelt einem Assessment Center und die WG-Besichtigungen einem Bewerbungsgespräch für den heißersehnten Job.

Einen Tipp an Neuberliner: Zweifel nicht an dir, wenn du selten Antworten auf deine gefühlt Millionen verschickte, so gut durchdachte Anfragen erhältst. Die Devise aus anderen Städten: „Erst mal alle Bewerber einladen und dann entscheiden“, ist in Berlin unmöglich. Der Berliner mit dem Wohngesuch bekommt innerhalb weniger Minuten so viele Anfragen, dass er die Anzeige sofort wieder herausnehmen muss. Dennoch kämpft er sich durch einen Stapel Anzeigen und kann nur diejenigen einladen, die auf den ersten Blick sympathisch waren.

Für den Neuberliner ist daher ein Besichtigungstermin wie ein Gefühl im Recall zu sein. Wichtig ist nur nicht die Geduld zu verlieren, täglich die Wohnungsseiten und Anzeigen bei WG-Gesucht zu durchforsten. Alle Gesuche, die älter als ein Tag oder streng genommen schon mehrere Stunden online stehen, kannst du quasi verwerfen. Ehrgeiz und Willen können helfen. So sollen bei eigenen Wohnungen sogar Motivationsschreiben bei den Vermietern gut ankommen: Willkommen im Assessment Center Berlin.

wg-gesucht
Eine Wohnung zu finden, die nicht befristet ist, grenzt fast an ein Wunder.

 

Und wer die Zeit bis zur Traumwohnung überbrücken möchte, aber keine Freunde oder Verwandte in der Stadt hat, schnappt sich einfach eine Wohnung auf Wunderflats. Die Jungs bieten möblierte Wohnungen in Berlin (Hamburg oder München), die ihr für einen gewissen Zeitraum mieten könnt. Mindestaufenthalt ist ein Monat, dafür ist es aber günstiger als eine dauerhafte Hotelübernachtung und ihr habt die Annehmlichkeiten einer eigenen Wohnung. Übrigens ist das Angebot auch ziemlich cool, wenn ihr geschäftlich eine zeitlang in Berlin seid – zur Einarbeitung, für ein Projekt… oder einfach um die Weltherrschaft an euch zu reißen ;)

 

Etwas leichter geht es da auf der Website von Wunderflats.

 

  1. Hinweis: Berliner Trend: Frühsport Treppen steigen

Solltest du dann deine Traumwohnung gefunden haben, so kannst du damit rechnen, dass sie weder Fahrstuhl hat, noch sich in den ersten Stocks befindet. Im Gegenteil, häufig wohnst du im Hinterhaus ganz oben im vierten oder fünften Stock. Berlin hat daher einen eigenen Sporttrend für sich entwickelt, nicht nur als Alternative zu den Rolltreppen, sondern überall: Das Treppensteigen. Es hält fit und ist für manche sogar der perfekte Ausgleich zum ständigen Sitzen in der Schule, Unis oder im Büro starr vor dem Computer. So retro Treppen zu sein scheinen, oftmals ist man mit ihnen auch noch schneller als mit den modernen Fahrstühlen und Rolltreppen.
Aber ein kleiner Tipp: Lege dir schnell eine Packstationenkarte zu, denn der Paketdienst ist selten so der motivierte Treppen-Spitzensportler. Der wird wahrscheinlich schon privat oft genug das Vergnügen haben. 

berlin-treppenhaus
The stairway to heaven… ;)

 

  1. Hinweis: In Berlin geht man nicht weg.

Berlin – die Stadt der vielfältigen Möglichkeiten – die Stadt, die nie schläft. Deshalb ist auch für jeden Nachtschwärmer etwas dabei. Gerade in Friedrichshain und Prenzlauer Berg findet man die ein oder andere Bar oder den kleinen Szeneclub an einigen Ecken. Doch Vorsicht, egal in welchem Viertel du unterwegs bist, die kleinen Feinheiten der Berliner Sprache sollten nicht missachtet werden.
Der Berliner geht weder weg, noch geht er aus oder hat Lust auf Party machen – sondern der Berliner ‚geht feiern‘.
Er hat Lust zu tanzen, egal zu welcher Tageszeit. Die Stadt hält für jede Gelegenheit das passende Angebot bereit. So kann man morgens vor der Arbeit in Guten Morgen Clubs sich warm tanzen, wenn der Frühsport im privaten Treppenhaus noch nicht ausgereichend gewesen zu sein scheint oder man kann sich nach der Arbeit auf einer After Work Party den Frust von der Seele tanzen. Nachts findet man sowieso für jeden Musikgeschmack und Geldbeutel den eigenen Lieblingsclub, auch im eigenen Viertel, selbst wenn man nicht gerade in Friedrichshain wohnt. Aber der Berliner geht wie gesagt tanzen. Er würde nie zugeben, dass er insgeheim auch nach der großen Liebe oder nach einem netten One-Night-Stand für die kommende Nacht sucht.

berlin-feiern-1
Hoch die Tassen – Berlin feiert!

 

  1. Hinweis: Eine eigene Spezies – Der Bettler Berlins

Aber auch in Berlin ist nicht alles Gold, was glänzt. Wie gesagt Berlin ist ein Querschnitt der Gesellschaft, sodass man wahrscheinlich alle Facetten von reich und arm in dieser Stadt vorfinden wird. Auch in andern Städten gibt es natürlich Armut und Bettler in den Fußgängerzonen und vor den Supermärkten und Kaufhäusern. Dennoch muss sich der Neuberliner erst einmal daran gewöhnen, dass die Konzentration an Bettlern hier viel höher und das Elend oft gegenwärtig ist. Man sieht sie fast überall stehen, sitzen oder liegen und betteln. Manche sind kreativer und singen oder sind musikalisch in den U-Bahn Tunneln oder direkt in der U-Bahn unterwegs. Man muss immer auf eine Musikeinlage oder Anfragen zum Kauf der Obdachlosenzeitung „Motz“ gewappnet sein, egal wie motiviert man selbst gerade ist.
Aber was dem Neuberliner auffällt ist, dass der Bettler in Berlin über aus freundlich ist. Kaum einer wird wütend oder ausfällig, wenn ihm kein Geld gegeben wird. Sondern man erhält stets ein nettes „Danke, ich wünsche Ihnen noch einen schön Tag“. So gibt man auch dem ein oder anderen gern mal etwas Unterstützung, denn der Berliner Bettler gibt sich auch mit Pfandflaschen, Essen und Trinken zufrieden. Es muss nicht immer das liebe Geld sein. Der Berliner Bettler ist eben wie jeder andere Berliner auch einfach anders.

berlin-bettler
Im niemanden zu verunglimpfen, haben wir das mal nachgestellt…

 

Die Stadt birgt für jeden etwas und alle geben der Stadt ihren Charakter.
Die Bewohner geben ihr die Farben, die sie zu der bunten Einzigartigkeit machen, die sie ist, eben so anziehend, aber auch polarisierend. Denn in dieser Stadt voller Widersprüche ist das Leben nicht geschrieben, nicht das Leben der Stadt, auch nicht das Leben der Bewohner. Vielleicht wimmelt die Stadt deshalb nur so von Neuberlinern. Sie alle hoffen hier zu finden, was sie suchen sei es, den Straßenverkehr missachtend mit Google maps, bei einer WG im Wohnungssuch Assessment Center oder wartend in der U-Bahn dicht an dicht mit einem Fremden rechts und links. Berlin ist also für alle Lebenskünstler, Sinnsuchende, Gedankenlose, Individuellen, Trendsetter und Karrieremenschen ein willkommener Ort zum Ausprobieren und einfach machen.

Berlin Bilder 2017 – Jede Woche ein Foto

Berlin, die Stadt, die nie schläft. Sie ist bunt und laut, dreckig und groß, aber genau so ist Berlin wunderschön und dank der Kieze eigentlich auch wieder gar nicht so riesig. Wenn man vor die Haustür geht, weiß man eigentlich nie was einen erwartet. Menschen kommen zusammen, tanzen auf dem Alexin einer großen Gruppe, einfach weil ihnen danach ist. Jeder ist willkommen, denn Berlin ist so reichhaltig an Kultur, weil wir viele Kulturen hier haben.

Wir erstellen jede Woche ziemlich viele Berlin Bilder und wählen eines für den diesen Rückblick aus. Was bewegt die Stadt, was bewegt euch und uns?

Die volle Bandbreite alles Fotos findet ihr übrigens auf unserem Instagramprofil.

Einen Rückblick auf das Jahr 2016 findet ihr hier.

 

Berlin in Bildern | 18.12. – 24.12.2017 

 

Berlin in Bildern | 11.12. – 17.12.2017 

 

Berlin in Bildern | 04.12. – 10.12.2017 

 

Berlin in Bildern | 27.11. – 03.12.2017 

 

Berlin in Bildern | 20.11. – 26.11.2017 

 

Berlin in Bildern | 13.11. – 19.11.2017 

Das Aleppo-Denkmal gastierte vor dem Brandenburger Tor

 

Berlin in Bildern | 06.11. – 12.11.2017 

 

Berlin in Bildern | 30.10. – 05.11.2017 

 

Berlin in Bildern | 23.10. – 29.10.2017 

Der letzte Flug einer Air Berlin Maschine

 

Berlin in Bildern | 16.10. – 22.10.2017 

 

Berlin in Bildern | 09.10. – 15.10.2017 

Festival of Lights

 

Berlin in Bildern | 02.10. – 08.10.2017 

 

Berlin in Bildern | 25.09. – 01.10.2017 

 

Berlin in Bildern | 18.09. – 24.09.2017

 

Berlin in Bildern | 11.09. – 17.09.2017

Der erste Berlin-Ick-Liebe-Dir-Drachen ♡

 

Berlin in Bildern | 04.09. – 10.09.2017

 

Berlin in Bildern | 28.08. – 03.09.2017

 

Berlin in Bildern | 21.08. – 27.08.2017

 

Berlin in Bildern | 14.08. – 20.08.2017

 

Berlin in Bildern | 07.08. – 13.08.2017

 

Berlin in Bildern | 31.07. – 06.08.2017

 

Berlin in Bildern | 24.07. – 30.07.2017

 

Berlin in Bildern | 17.07. – 23.07.2017

 

Berlin in Bildern | 10.07. – 16.07.2017

Das erste Berlin-Ick-Liebe-Dir-Tattoo ♡

 

Berlin in Bildern | 03.07. – 09.07.2017

Aussicht von der Siegessäule

 

Berlin in Bildern | 26.06. – 02.07.2017

 

Berlin in Bildern | 19.06. – 25.06.2017

 

Berlin in Bildern | 12.06. – 18.06.2017

Immer eine gute Idee: Karaoke im Mauerpark

 

Berlin in Bildern | 05.06. – 11.06.2017

 

Berlin in Bildern | 29.05. – 04.06.2017

 

Berlin in Bildern | 22.05. – 28.05.2017

 

Berlin in Bildern | 15.05. – 21.05.2017

 

Berlin in Bildern | 08.05. – 14.05.2017

Für The Haus waren wir alle dazu bereit uns mehrere Stunden anzustellen…

 

Berlin in Bildern | 01.05. – 07.05.2017

 

Berlin in Bildern | 24.04. – 30.04.2017

 

Berlin in Bildern | 17.04. – 23.04.2017

 

Berlin in Bildern | 10.04. – 16.04.2017

Osterfeuer in Britz

 

Berlin in Bildern | 03.04. – 09.04.2017

 

Berlin in Bildern | 27.03. – 02.04.2017

Eine der schönsten Kirschblüten-Straßen in Berlin.

 

Berlin in Bildern | 20.03. – 26.03.2017

Egal ob Klein oder Groß – Seifenblasen gehen immer 😍

 

Berlin in Bildern | 13.03. – 19.03.2017

Westberlin aka. City West aka. Charlottenburg 💕

 

Berlin in Bildern | 06.03. – 12.03.2017

Für die Anwohner ein Fluch, für alle Draußen-Fans ein Segen.. 🙂

 

Berlin in Bildern | 27.02. – 05.03.2017

Es gibt so Gebäude, die uns immer wieder ins Staunen versetzen… Ganz vorne dabei: Der Berliner Dom 💕

 

Berlin in Bildern | 20.02. – 26.02.2017

Nicht mehr lange und dann sitzen wir auch wieder alles so an der Spree und in den Parks rum 😃

 

Berlin in Bildern | 13.02. – 19.02.2017

 

Berlin in Bildern | 06.02. – 12.02.2017

 

Berlin in Bildern | 30.01. – 05.02.2017

Abend-Schnee-Winterromantik

 

Berlin in Bildern | 23.01. – 29.01.2017

Für die Entchen und Schwäne reicht das Eis schon…

 

Berlin in Bildern | 16.01. – 22.01.2017

Wintermomente ♡

 

Berlin in Bildern | 09.01. – 15.01.2017

Nicht an allen Tagen war Berlin letzte Woche weiß.. oder matsch-grau

 

Berlin in Bildern | 02.01. – 08.01.2017

Die erste Januarwoche beglückt uns mit dem ersten Schnee des Jahres.

Obdachlosenhilfe im Winter

Aufgrund aktueller Temperaturen wollen wir euch und uns, eben einfach alle noch mal für unsere Mitmenschen sensibilisieren. Es gibt viele Menschen, die gerade jetzt im Winter unsere Hilfe brauchen. Es kann nicht sein, das Obdachlose neben uns, mitten in der Stadt, erfrieren und niemand ihnen hilft. Uns geht es allen sehr gut, denn wir haben ein Dach über dem Kopf, eine Heizung (die wir beliebig hoch und runter drehen können) und Wasser, sogar warmes, das einfach so aus der Leitung kommt. Auch haben wir jeden Tag genug zu essen und zu trinken. Wir haben auch saubere, wärmende und meistens noch irgendwie stylische Klamotten. Egal, ob diese nun 5 EUR oder 500 EUR gekostet haben, aber wir besitzen sie.

Die Menschen ohne Wohnung haben all das nicht. Sie sind oft unverschuldet in die Situation gekommen und brauchen Unterstützung. Und selbst wenn sie durch eine Suchtproblematik oder andere Umstände in die Obdachlosigkeit geraten sind, so ist es kein Grund, diesen Menschen nicht zu helfen. Stellt euch vor, ihr seid das und man läuft einfach an euch vorbei, während ihr vor Kälte schon gar nicht mehr in der Lage seid, irgendeinen Mucks von euch zu geben.

Denkt einfach an die Goldene Regel:

„BEHANDLE ANDERE SO, WIE DU VON IHNEN BEHANDELT WERDEN WILLST.“

Obdachlosen im Winter helfen – so gehts!

So, genug der mahnenden Worte, kommen wir dazu, wie ihr helfen könnt.
Wichtig ist hierbei, dass niemand gezwungen werden sollte. Wenn ihr jemanden ansprecht, solltet ihr immer erst fragen, ob derjenige Unterstützung braucht oder nicht. Wenn der direkte Kontakt nicht so euer Ding ist, helft indirekt. Telefonnummern und Spendenmöglichkeiten stehen im Artikel.

01| One Warm Winter

Die Aktion One Warm Winter ruft euch dazu auf zu spenden. 1 EUR ist der Mindesteinsatz – wer möchte, darf auch mehr geben! Pro 30 EUR muss ein Mensch weniger frieren, da es den symbolischen Wert der Winterjacke darstellt. Von den Spenden werden Jacken, Thermo-Unterwäsche, Wintersocken usw. zur Verfügung gestellt.

02 | Spendenaktion „Warm Up“

When in Berlin Tours sammelt am 6.12.17 im Kaffee 9 in der Markthalle Neun Winterjacken, Mäntel, Schals usw.. Ihr könnte eure Klamotten von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr einfach dort abgeben.

Mary von Stil in Berlin veranstaltet zum 4. Mal ihre Spendenaktion „Warm Up“ am 8.12. von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr in der Location von Kreuzberg hilft (Mariannenplatz 1). Bringt auch dort alles vorbei, was warm hält. Als besonderes Schmankerl erhält jedes Kleidungsstück ein Los für das Gewinnspiel. Berliner Gastronomen stellen Gutscheine zur Verfügung, die ihr dann gewinnen könnt.

03 | Berliner Stadtmission

Die Berliner Stadtmission setzt sich seit über 20 Jahren für Obdachlose ein – insbesondere im Winter helfen sie den Menschen und beschützen sie vorm Erfrieren. Aber so ganz alleine schaffen die Leute es auch nicht… ein erster Schritt ist schon getan, wenn ihr erstmal nur die Nummer vom Kältebus einspeichert!

Kältebus

Es gibt zwei Kältebusse, die unter dieser Telefonnummer kontaktiert werden können: 0178 – 523 58-38

  • Kältebus 1: täglich unterwegs von 21.00 – 3.00 Uhr
  • Kältebus 2: täglich unterwegs von 19.00 – 1.00 Uhr

Notübernachtungen

Es gibt verschiedene Plätze an denen Obdachlose übernachten können. Es sind zwar „nur“ 120 Schlafplätze, aber niemand wird abgewiesen. Weist Menschen, die in Not zu sein scheinen, doch einfach darauf hin, dass es diese Plätze gibt und bei Interesse, wie sie dort hinkommen.

Wärme Spenden

Sowohl Sachspenden, als auch Geldspenden sind bei der Berliner Stadtmission willkommen.

Bekleidung

Es gibt auf der folgenden Website stets den aktuellen Bedarf an Kleidung und sonstigen materiellen Gegenständen, die benötigt werden. Vielleicht sammelt ihr einfach in eurem Freundeskreis und bringt es dann gemeinsam zur Annahmestelle am Lehrter Bahnhof.

Spendenkonto

Ihr könnt hier auf der Website über das Formular spenden oder direkt überweisen:

Berliner Stadtmission
IBAN: DE35 1002 0500 0000 0054 44
BIC: BFSWDE33BER
Bank für Sozialwirtschaft
Verwendungszweck: „Kältehilfe“

04 | Caritas Berlin

Auch die Caritas sorgt an kalten Tagen dafür, dass es allen ohne ein Dach über dem Kopf ein bißchen besser geht. Sie sind bereits seit 1995 unterwegs mit ihrem Arztmobil und versorgen alle Menschen mit Verletzungen und gesundheitlichen Beschwerden.

Zudem gibt es die Wärmestube am Bundesplatz, die von Montag bis Freitag von 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr offen hat. Gebt Bedürftigen doch den Hinweis, dass sie sich dort aufwärmen können und etwas Warmes zu essen bekommen. Die Wärmestube steht aber nicht nur für äußere Wärme, sondern auch für die Zwischenmenschliche. Ein paar nette Worte, ein bißchen Reden – auch darum kümmern sich die Leute dort.

Ebenso bietet die Caritas eine Kältehilfe-Notübernachtung in der Residenzstraße in der Nähe des U-Bahnhofs Osloer Straße. Ab 19.30 Uhr ist Einlass. Wenn ihr jemanden auf der Straße seht, kontaktiert bitte die Kältehilfe (tägl. erreichbar von 19.00 – 23.00 Uhr unter der Nummer 030-81 05 60 425).


Darüber hinaus gibt es sicherlich noch zahlreiche andere Institutionen, die Unterstützen und Helfen. Google zeigt euch ganz bestimmt die passende Aktion in eurer Nähe.