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Restaurant Tim Raue

Tim Raue – das Wunderkind in der deutschen Kochlandschaft. Wird er doch mit seinem Restaurant in Berlin von vielen Restaurantführern in höchsten Tönen gelobt.

Die World’s Best 50 Restaurants zeichnen ihn 2016 mit Platz 34 als besten Deutschen aus. Das einzige Restaurant, dass sich noch unter den Top 50 tummelt, ist das Vendome in Bergisch Gladbach auf Platz 35. Der Gault Millau Restaurantführer zeichnet ihn mit 19 von 20 Punkten aus – kein Restaurant ist besser in Berlin. Und natürlich sehen auch die Feinschmecker des Michelin Guides die Leistung nicht so viel anders und vergeben 2 Sterne. Ein 3-Sterne-Restaurant gibt es bislang nicht in Berlin. Aber hey, so viele Auszeichnungen, so viel Lob – wir mussten endlich dort essen gehen.

Lunch im Restaurant Tim Raue

Von außen ist die Location relativ unscheinbar. Wenn man es nicht wüsste, würde man einfach dran vorbeifahren. Wir gehen auf den Hinterhof und werden von einer Art Vorgarten empfangen. Zwei Löwen, ein goldener Vogelkäfig, ein paar rosafarbene Blumen und natürlich die Auszeichnungen sind das, was wir als erstes wahrnehmen.

 

Der Empfang ist freundlich und höflich, aber entspannt. Wir werden in den Gastraum geführt, der überraschend voll ist. Ausgebucht. Zum Lunchen! Aber zu dieser Uhrzeit bekommt man schneller eine Reservierung als abends.. und bevor man Wochen lang wartet, geht man dort eben zum Mittag hin. Dachten wir uns und anscheinend viele andere auch.

Das Kunstverständnis ist hier erfrischend anders

Durch die große Fensterfront ist der Raum sehr hell, die vielen petrolblauen Polstermöbel signalisieren Gemütlichkeit und an den Wänden ist Kunst zu bewundern. Spezielle Kunst, zumindest für ein 2-Sterne-Restaurant.
An einer Wand prangt ein großes Bild, das künstlerisch so fotografiert wurde, dass das Motiv kaum irritiert. Dort zu sehen sind nämlich Müllbeutel. Ein riesiger Haufen schwarzer Müllbeutel.
Hinter uns sind Zeitungsblätter gerahmt, deren größter Teil geschwärzt ist. Nur wenige Wörter bleiben lesbar und erzählen die Message. Haben wir so auch noch nicht gesehen.
Am, ich sag mal, außergewöhnlichsten ist wohl das Bild am Eingang, denn es ist ein Atompilz über der Weltkugel mit der Leuchtschrift „THE END“. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich war überrascht… liebe aber alles, was unkonventionell ist. Diese Bilder in einem der besten Restaurants der Welt zu sehen, gefällt mir dann am Ende doch. Einfach, weil niemand damit rechnet ;)

 

Das Restaurant Tim Raue verzaubert mit einer Vielzahl an Aromen

Bevor ich mich in der Interpretation dieser Kunstwerke verliere, kommen wir zum Essen. Wir bestellen das 3-Gänge-Menü für 48 EUR. Wenn wir normalerweise Lunchen gehen, befindet sich ein Komma zwischen der 4 und der 8 ;) Zumindest so in etwa. Aber im Vergleich zur Abendvariante, die hoch bis auf 195 EUR für das 8-Gänge-Menü geht, ist es fast ein Schnäppchen.


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Die Speisen im Restaurant Tim Raue sind übrigens asiatisch inspiriert. Die Gerichte sind eine Symbiotik aus der japanischen, thailändischen und chinesischen Küche. Weder Brot, noch Nudeln, noch Reis werden verwendet. Ebenso sind die Milchprodukte alle laktosefrei. Da aber der wichtigste Bestandteil Fleisch und Fisch ist, wird darauf hingewiesen, dass zwar vegetarische Gerichte angeboten werden, allerdings keine veganen.

Genug der Vorworte… das Menü:

Der Gruß aus der Küche

Zu Beginn gibt es vier Amuse Gueule. Schweinbauch, Thunfisch, Tomaten und Cashewnüsse. Wunderbar. Allein mit diesem Gang erahnen wir, warum das Restaurant so hoch gelobt wird.

 

Die Vorspeise

Dim Sum „Hühnerbrühe, Jakobsmuschel & Bambuspilz“ – dort sind Aromen enthalten, die einerseits sehr intensiv sind und ich andererseits so in der Kombi noch nie gegessen habe. Beeindruckend lecker.
Judith isst zur Vorspeise Dim Sum „Ente à l‘Orange & Chicorée“ und schwärmt ebenso über das Geschmackserlebnis.

 

Das Hauptgericht

1. Teil des Hauptgangs: Black Pepper Beef. Und Freunde, es ist mit Abstand das zarteste Stück Fleisch, dass ich jemals gegessen habe. Bereits beim Anstupsen mit der Gabel fiel es praktisch auseinander. Allein dafür lohnt sich der Besuch schon.
2. Teil des Hauptgerichts – die „klassische“ Kunst, die man sonst an den Wänden vermuten würde, findet sich bei Tim Raue auf den Tellern wieder. Das Grüne ist übrigens Alallium, ein Verwandter des Schnittlauchs.
Bei Judith landet ein nicht minder zartes Dongpo Schwein (geschmort) zusammen mit Wassermelone & Galgant auf dem Teller.

 

Das Dessert

Zum Dessert wähle ich dieses Mal nichts Süßes, weil ich einfach zu sehr auf Trüffel stehe, der zusammen mit einem auf Weißweintemperatur gekühlten Brie de Meaux und Haselnuss serviert wird. Sensationell. Die feine Textur, die Temperatur, der Trüffel, der Feldsalat und die Haselnüsse sind ein Traum.
Judith entschied sich für etwas Süßes zum Abschluss und erhält eine Kombination aus Quitte, Macadamia Nougat und Passionsfrucht.

 

Noch ein Gruß aus der Küche

Am Ende bin ich doch noch zu einem süßen Abschluss gekommen… denn wir haben beide noch einen Abschiedsgruß aus der Küche erhalten. Oben auf sind feine Baiser-Bruchstücke, unten drunter versteckt sich eine Geschmacksintensität sonders gleichen auf Basis von Mango und Passionsfrucht.

 

Es ist wirklich ein Restaurantbesuch, der eure Geschmacksnerven auf eine neue Ebene katapultiert. Die Aromen sind wunderbar intensiv, überdecken einander aber nicht, sondern ergänzen sich. Die Konsistenzen scheinen perfekt auf das jeweilige Produkt abgestimmt zu sein, damit sich das Lebensmittel dem Gast bestmöglich in seiner Aromenvielfalt präsentieren kann. Das war schon sehr beeindruckend und wir verstehen nun auch, warum Tim Raue und sein Team so hoch gelobt werden.

Nice to know

  • Im Untergeschoss gibt es einen Privat Dining Room für 6 bis 30 Personen. Wer das nötige Kleingeld hat, kann den Raum reservieren und ist ungestört.
  • Es gibt den „The Krug Table“ – Krug ist ein Deluxe-Champagner (die 0,75l Flasche startet bei schlappe 160 EUR und geht hoch bis 1.800 EUR) und hat sich eine Hand voll Restaurant als Markenbotschafter ausgesucht. Unter anderem das Restaurant Tim Raue. An diesem Tisch finden 12 Personen Platz und zwar mit direktem Blick in das Herzstück des Restaurant, die Küche.
  • Wer es weiter oben überlesen hat: Die Speisen sind vegetarisch oder mit Fleisch & Fisch konzipiert. Das Restaurant bietet keine veganen Gerichte an.
  • Wer eine lebensbedrohliche Nahrungsunverträglichkeit hat, erhält im Zweifel übrigens auch kein Essen im Restaurant. Wenn das auf euch zutrifft, sprecht am besten vorher mit dem Service und klärt, was möglich ist.

 

Fazit

Das Restaurant Tim Raue ist wirklich außergewöhnlich. Diese Aromen, die Perfektion in den Speisen und die Leichtigkeit der Gastgeber ist eine wahnsinnig tolle Mischung. Den vielen lobenden Worten der anderen Restaurantguides können wir uns nur anschließen. Menschen, die gutes Essen zu schätzen wissen, müssen hier ein Mal in ihrem Leben gespeist haben.

Was mich auch immer noch fasziniert ist die Raumgestaltung… vielleicht schreibe ich darüber später noch mal eine Abhandlung ;)


Adresse vom Restaurant Tim Raue:

Restaurant Tim Raue
Rudi-Dutschke-Straße 26
10969 Berlin

 

Sieht aus wie ein Geschenk… drinnen befindet sich jedoch die Rechnung ;)

 

Facciola

Weinbars sind eigentlich prädestiniert für einen tollen Abend. Sofern die Location eine Seele hat und die angebotenen Produkte von guter Qualität sind. Aber irgendwie haben das viele Weinbars ganz gut drauf. Wer zudem Wein nicht als beliebiges alkoholisches Getränk ansieht, kommt in den Genuss von sehr aromatischen Weinen zu einem recht fairen Preis. Zwar werden auch hochpreisige und seltene Weine angeboten, aber eben nicht ausschließlich. Wer sich bislang aus Angst vor einer zu hohen Rechnung nicht in eine Weinbar getraut hat, nur Mut! Einen guten Anfang könnt ihr zum Beispiel im Facciola machen.

Das Facciola – Wein, Antipasti & italienische Gerichte

Die ganze Strahlkraft dieser Weinbar kommt vor allem am Abend zum Vorschein… wenn die Kerzen im gedämpften Licht auf die große Tafel mit den Gerichten scheinen und die Holztische in Szene setzen. Das Lokal hat in der Mitte eine Theke, um die herum sich die Plätze verteilen. Da der Raum recht großzügig ist, können sicherlich auch Gruppen mit 8-10 Personen ihren Platz finden. Primär gibt es aber Vierer- und Sechser-Tische. Am Ende des Raumes ist das Weinregal aufgebaut, dass die Flaschen verschiedener Winzer beherbergt.

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Wo wir auch schon zur Karte kommen – dem kleinen Star zum Beginn eures Abends. Es gibt drei Weinkarten, die euch im ersten Moment zu überfordern scheinen. Mir reicht meistens schon eine ;) Aber auf jeder Karte steht ein Gedanke, der euch das „Wein-Menü“ näher bringt. Ob es ein normaler Abend mit Freunden oder der Familie ist, ein besonderer Anlass oder mal wieder der Herzschmerz, der in einer großen Flasche Rotwein ertränkt werden muss… Mein Highlight aber war definitiv der Dsiclaimer: „Wir servieren keine Weinschorle!“ :) Ja, gut so. Diese Weine sind einfach zu toll, um sie mit Soda zu verwässern.
Aber in dem Moment als ich die Sätze gelesen hatte, war es bereits um mich geschehen. Mir war klar, das Facciola wird mir einen tollen Abend bescheren. Wer schon bei der Karte so viel Herzlichkeit rein steckt, kann beim Rest kein ganz falsches Händchen beweisen.

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Zusätzlich gibt es immer noch den Wein der Woche, den ich auch kurz probieren durfte und als hervorragend einstufte. Allerdings hatte ich mich bereits für einen anderen Roten entschieden. Ich finde es auch jedes Mal wieder beeindruckend, wie gut Weine für 5 – 7 EUR pro 0,2l Glas schmecken können. Ich mein, in vielen Bars steht der Traubensaft auch auf der Karte, aber wird eben beliebig ausgewählt und genau so sind dann auch die Aromen. Irgendwie okay, aber nichts Besonderes. Das passiert euch in einer Weinbar nie.

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Das Mysterium Lasagne

Im Facciola wird auch eine kleine Auswahl an italienischen Speisen angeboten. Die Antipasti-Platte mit einer Käse- und Wurstauswahl wird in verschiedenen Größen angeboten. Spätestens seit unserem Besuch in Barcelona liebe ich diese Spezialitäten und wähle die Größe S – M & L gibt es auch noch, aber da müsst ihr ein paar mehr Leutchen sein, denn die Platten sind reichhaltig belegt. So oder so bin ich mit der Platte für 9 EUR super zufrieden. Man könnte noch über ein paar Oliven oder halbgetrocknete Tomaten nachdenken, die noch mal etwas Frische reinbringen würden, aber das übernimmt auch das Frucht-Chutney.

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Meine Begleitung entschied sich für die Gnocchi, die ganz zauberhaft als „Gnotschi“ bestellt wurden :)  Es gibt verschiedene Varianten, die jeweils 8 EUR kosten – hier auf dem Bild seht ihr die Gnocchi mit Butter und Salbei. Waren sie lecker? Ja, das waren sie.

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Und was hat es mit der Lasagne auf sich? Hmm, so genau wissen wir das auch noch nicht. Wir vermuten etwas fantastisches, aber sie scheint etwas schüchtern zu sein.. Denn meine Begleitung besuchte das Facciola schon häufiger, aber die Lasagne wurde immer als „gerade nicht vorhanden“ angeteasert ;) Wer weiß, ob es nur der große Lasagne-Geist ist, der durch die Räumlichkeiten schwirrt, aber noch nie gesehen wurde… dank einschlägiger Social Media Kanäle haben wir aber immerhin schon ein Bild dessen gesichtet. Wir geben nicht auf und werden berichten, wenn der große Tag der Lasagne gekommen ist – falls es euch vorher gelingt, postet uns doch mal ein Bild als Kommentar :)

Fazit

Eine ganz tolle Weinbar mit einer sehr herzlichen, liebevollen und gastfreundlichen Atmosphäre. Sowohl die Weine als auch das Essen entzückten uns und ja, das Facciola gehört definitiv zu den Weinbars in dem ein toller Abend garantiert ist.

Ein wichtiger Tipp: Wenn ihr am Wochenende hingehen wollt, reserviert!


Adresse und Öffnungszeiten vom Facciola:

Facciola
Forster Str. 5
10999 Berlin

Mo-So: 17.00-23.00 Uhr

 

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Brammibal’s Donuts

Bei einer Sache können wir Homer Simpson definitiv nicht widersprechen: DONUTS.

Dieses süße Gebäck, das man sonst wohl primär mit einer amerikanischen Kette verbindet, ist das Aushängeschild von Brammibal’s Donuts. Der Laden eröffnete im Mai diesen Jahres und erfreut sich großer Beliebtheit. Warum? Weil sie es einfach können. Weg von den Industrieteiglingen, hinzu handgefertigten Donuts. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Donuts vegan sind. Das Brammibals Team hat sich eine Nische gesucht und sind zurecht erfolgreich.

Brammibal’s Donuts mit Birne & Schokolade, Ahornsirup & geräucherter Kokosnus oder Blaubeeren & Pistazien

Und das ist nur einen kleine Auswahl, um euch den Mund wässerig zu machen ;) Als wir gegen 11 Uhr im Laden ankommen, wurde in dem Moment ein frisches Blech Schoko-Donuts zur Theke gebracht – traumhaft. Wer es puristisch mag, bekommt seinen Donut auch einfach nur mit Zucker. Es gibt wirklich zahlreiche Varianten – ihr werdet eher ein Problem damit haben, welchen ihr als erstes essen wollt. Preislich liegen die Donuts bei 2,50 EUR pro Stück oder 9,00 EUR für eine Vierer-Box.

Wer es etwas herzhafter mag, für den sind die Bagels mit Tempeh oder Tofu genau das Richtige. Wir haben einen aus der Ferne gesehen und die sahen richtig lecker aus. Preislich liegt hier bei 5-6 EUR.

Charity-Weihnachtsaktion: Mit jedem Apple Pie Donut geht im Dezember 1 EUR an den Kältebus Berlin. Ein Grund mehr, die leckeren Donuts zu genießen, oder? Wenn du mehr helfen möchtest, findest du in unserem Artikel zur Kältehilfe für Obdachlose weitere Möglichkeiten.

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Kaffeespezialitäten dürfen natürlich auch nicht fehlen und da es sich um eine vegane Location handelt, gibt es hier Soja-, Mandel- und Kokosmilch. Ein Capuccino liegt bei 2,50 EUR, der Latte Macchiato bei 3,00 EUR. Ebenfalls für 3,00 EUR bekommt ihr Filterkaffee, könnt euch dafür eure Tasse aber immer wieder gratis auffüllen lassen. Die Preise sind echt der Knaller. Super gut!

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Die Einrichtung ist schlicht skandinavisch

Weiße Wände, alte Schulstühle, ein paar Pflanzen und Couches – die Einrichtung ist zurückhaltend, aber offen und luftig. Durch die großen Fenster gelangt viel Licht in den Innenraum. Wer mag, kann auch draußen vor dem Café sitzen – so lange es die Temperaturen zu lassen, sollte man das auch noch nutzen.

Die Leute sind super nett – hach, es gibt einfach auch nichts negatives zu sagen.

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Fazit

Wir sind mega in love. Ein wunderschönes Café, eine tolle Lage und fantastische Donuts, die so sensationell schmecken, dass ich nicht wüsste, mit welchem Laden ich sie vergleichen sollte.


Adresse und Öffnungszeiten von Brammibal’s Donuts:

Brammibal’s Donuts
Maybachufer 8
12047 Berlin

Mo-Sa: 10.00-20.00 Uhr
So: 11.00-19.00 Uhr

Ab dem Frühjahr 2018 wird es einen zweiten Laden in Prenzlauer Berg geben. Brammibal’s Donuts werden die Räumlichkeiten der Kontor Eismanufaktur in der Danziger Straße beziehen.

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Kantine Kohlmann

An einem lauen Sommerabend besuchen wir die Kantine Kohlmann. Kantine? Klingt erstmal nicht so sexy, eher tun sich bei dem Wort Bilder von großen Massenfütterungen hungriger Großbetriebsangestellte auf. Aber diese Bilder im Kopf haben nichts mit der Realität des Restaurants in Berlin Kreuzberg zu tun.

Die Kantine Kohlmann begrüßt dich mit rougher Eleganz

Im Gegenteil. Wir werden freundlich begrüßt und statt weiße Neonlicht-Kantinenstimmung, landen wir einer gemütlichen, stilvollen, aber unaufgeregten Atmosphäre. Der Stil gefällt mir auf Anhieb total. Die Wände sind ein bißchen rough, aber stehen zu einem tollen Kontrast zu den Ledersofas, die in einem unheimlich tollen tiefsatten Blau erstrahlen. Die Holztische passen farblich perfekt und sind bereits mit Weingläsern, Besteck und einer Serviette eingedeckt. Auch hier findet sich die Mischung aus edel und rough wieder, denn die Servietten sind zwar aus Stoff, aber so alten Leinenküchentücher. Der Mix aus schlichter Eleganz und den kleinen „rauen“ Details erfreut mich ja sehr. Gelungenes Interieur ist einfach sooo viel wert.

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Da es aber warm genug ist, setzen wir uns nach draußen mit Blick auf die U-Bahn und die Skalitzer Straße. Ganz ruhig ist es dort natürlich nicht, aber der Platz vor dem Restaurant ist trotzdem groß genug, dass es nicht störend wirkt.

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Zu Vorspeise gibt es ein paar Happen aka. Tapas

Die Karte in der Kantine Kohlmann wechselt etwa alle 3 Monate, da die Gerichte saisonale Komponenten haben. Eine Besonderheit sind die „Happen“, die ähnlich wie Tapas, kleine Gerichte sind. Wer möchte, kann sich auch einfach 4-6 Happen (je nach Hunger) bestellen und kann sich so ein Mal quer durch die Karte futtern. Wir wählen die scharfen Kartoffeln (3,50 EUR), die Roastbeef Nigiri (7,50 EUR), das Rote-Bete-Koriander-Tatar (4,00 EUR) und meine heiß geliebten Freunde Jakob und Muschel (6,00 EUR). Der teuerste von den insgesamt elf Happen ist übrigens das Black Angus Tatar für 13,00 EUR.

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Mein Rote-Bete-Koriander-Tatar ist frisch und ganz leicht, zusammen mit dem Sauerrahm bekommt es eine schön cremige Note. Den Koriander schmecke ich nur ganz leicht raus, was mir gut gefällt. Häufig ist der Koriandergeschmack so stark im Vordergrund, dass alle anderen Aromen kaum mehr wahrzunehmen sind, aber den Köchen hier ist die Gesamtkomposition gut gelungen.

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Die Jakobsmuscheln mit den kleinen Perlen aus Zitronengel sind wunderbar angebraten und lecker wie immer. Sie hätten fast noch 3 Sekunden früher aus der Pfanne gekonnt, damit der Kern noch ein Tick glasiger ist. Die Beilage wiederum hab ich separat gegessen, denn die Schärfe war für meinen Geschmack zu stark für das zarte Aroma der Jakobsmuschel. Ich esse gerne scharf und als solches fand ich es auch sehr lecker, aber in der Kombination mit der Jakobsmuscheln war es zu heftig.

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Die Hauptgerichte: Wiener Schnitzel & schwarze Tagliatelle

Nicht zusammen, das sind beides Gerichte für sich. Das Wiener Schnitzel für 18,00 EUR wird mit einem leichten Kartoffel-Gurken-Salat gereicht und auf Wunsch gibt es natürlich auch die Preiselbeeren. Die Panade erstrahlt in einem warmen goldbraun, ist knusprig und hauchdünn geschnitten. Mjam.

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Neben den schwarzen Tagliatelle für 17,50 EUR gesellen sich Pfifferlinge, fermentierte Kirschen und Meerrettich auf meinen Teller. Die Pasta und die Pilze waren schön bissfest und bildeten mit der leichten Süße der Kirschen ein tolles Geschmackserlebnis. Überhaupt waren die Tagliatelle als solches schon wirklich lecker – zusammen mit den anderen Zutaten bildeten sie ein wirklich harmonisches Bild in meinem Mündchen.

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Dessert: Schokoladenmousse & Tapioka-Kokospudding

Es ist dunkel geworden und wir schon ziemlich satt, aber was geht immer? Genau, das Dessert :) Zumindest, wenn es keine mehrstockige Sahnetorte ist, aber die steht ein Glück auch nicht auf der Karte… anstatt dessen nehmen wir Mille Feuille mit Schokocreme, Schokomousse und Brombeerschaum (8,00 EUR) und den Tapioka-Kokospudding mit einem Schaum von weißer Schokolade, Mandelkrokant und eingelegtem Pfirsich (7 EUR). Beide Dessert stimmen uns glücklich und zufrieden. Was mir persönlich auch gut gefällt, ist, dass es einfach auch nicht zu schwer ist. Diese Desserts, die man eigentlich auch als Hauptgericht essen kann, wenn man vom Sättigungsgrad ausgeht, sind einfach vollkommen überholt. Diese kleinen feinen Variationen sind fantastisch.

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Begleitet wurden wir an dem Abend übrigens von Herrn Knisper, seines Zeichens ein Cuvée aus Chardonnay & Weißburgunder. Der Weißwein ist zwar trocken, aber trotzdem fruchtig und sehr angenehm auf der Zunge. Gut gekühlt erfreuten wir uns an seiner Gesellschaft.

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Wer nach dem guten Essen noch ein paar Drinks einnehmen will, kann das direkt nebenan tun. Dort ist sozusagen Teil II der Kantine Kohlmann: Eine Bar.

Der Service ist aufmerksam, aber nicht aufdringlich und total freundlich. Wir haben uns wirklich gut aufgehoben gefühlt, denn nichts ist schlimmer als zu viel Service, die ständig fragen, ob es denn noch was sein darf oder aber alles gut sei oder aber das Gegenteil, wenn der Service sich selbst zu geil findet und man als Gast nur das Gefühl hat geduldet zu werden. Aber wir wurden hier weder mit dem einen, noch mit dem anderen Extrem konfrontiert.

Fazit

In der Kantine Kohlmann kann meinen einen wirklich tollen Abend verbringen. Durch die lange Bank draußen und die lange Sitzecke drinnen, eignet sich die Location auch gut für eine größere Gruppe. Die Atmosphäre gefiel mehr sehr gut und das Essen ebenso. Feine Sache!

Kleiner Tipp: Holt euch den Taste Twelve Restaurantführer und spart ein paar Euros beim Besuch!


Adresse und Öffnungszeiten von der Kantine Kohlmann:

Kantine Kohlmann
Skalitzer Str. 64
10997 Berlin

Mo-So: ab 16.00 Uhr

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BRLO Brwhouse

BRLO ist, wie man so schön sagt, in aller Munde – das ist auch gut so, denn sie brauen wirklich leckeres Craft Beer. Ich glaube, deren Pale Ale war einer meiner ersten Craft Biere, die mich als ehemaliger Bier-Verweigerer, gelehrt haben, dass Bier echt gut schmecken kann.

BRLO Brwhouse – Brauerei, Restaurant & Biergarten

BRLO ist sesshaft geworden und hat sich einen eigenes Zuhause gezimmert. Momentan lässt sich nur der Biergarten bewundern, folgen werden nebenan in den Schiffscontainern noch die Brauerei und ein Restaurant – zunächst aber nur für ein paar Jahre.

Bis es so weit ist, könnt ihr die lauen und heißen Sommerabende mitten im Park am Gleisdreick im BRLO Biergarten verbringen.

Als wir dort hin wollten, kamen wir genau von der entgegengesetzten Richtung und suchten zunächst ein Weilchen bis wir den Biergarten dann, dank unserem Freund und Helfer Google, gefunden haben. Wenn man vom U-Bahnhof Gleisdreieck kommt, ist es aber ganz einfach… dann fallt ihr sozusagen fast direkt in den Biergarten rein ;)

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Der Biergarten selbst besteht aus vielen langen Holzbänken und Tischen, sowie einer selbstgebauten Konstruktion, die „BRLO Brwhouse“ in großen Lettern trägt und den Biergarten schon von Weitem erspähen lässt.


Craft Beer Fan? Hier findest du noch mehr Craft Beer Bars in Berlin


Die Atmosphäre ist super, wir haben uns sofort wohl gefühlt und blieben bis zum späten Abend dort, weil es einfach so nett war. Die U-Bahnen, die oben an der U-Bahnstation anhalten, bringen noch ein zusätzliches urbanes Berlin-Gefühl. Es ist einfach schön dort zu sitzen, sich zu unterhalten und den Nachmittag oder Abend vorüberziehen zu lassen. Das BRLO Brwhouse hat einfach etwas sehr entspanntes.

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Auf dem Gelände könnt ihr nicht nur das Craft Beer trinken, das dort selbstverständlich frisch gezapft wird, ihr könnt euch ein paar Snacks (Fleisch & Veggie) zu euch nehmen… dann lässt es sich auch besser durch die ganzen BRLO Sorten durchprobieren ;)

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Preislich geht das Glas 0,3 l ab 3,00 EUR los, das große mit 0,5l startet bei 4,50 EUR. Neben Bier gibt es aber auch Gin Tonic (8,00 EUR), Aperol Spritz (7 EUR), Limo (2,50EUR) und noch einiges mehr. Wer Bier einfach nicht toll findet, kann ruhigen Gewissens trotzdem dorthin, es gibt genug andere Getränke.

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Ganz cool finde ich auch, dass es Zigaretten (Fred) oder Filter und Blättchen für die Selbstdreher gibt und wer an den ganz sonnigen Tagen mehr Schutz braucht, kann sich Sonnenmilch kaufen. Schön, wenn jemand mitdenkt ;)

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Was erwartet euch im BRLO Restaurant?

Wir sind schon echt gespannt, denn Ben Pommer wird sich hier um das kulinarische Konzept kümmern. Der Berliner kennt sich mit 3-Sterne-Restaurants genauso gut aus wie mit Street Food Märkten – man darf also gespannt sein, was sich Pommer dieses Mal so einfallen lässt.

Neben den eigenen Bieren, wird es dort auch andere regionale und internationale Craft Biere geben. Zudem soll das Containerhaus und der Biergarten auch für Events fungieren. Bier, Essen, Events, Kultur – Ein kleines hedonistisches Epizentrum sozusagen :)

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Fazit

Das BRLO Brwhouse ist ein echt ziemlich toller Biergarten zum Chillen und Abhängen, Essen & Trinken. Wir sind gespannt auf das die Brauerei und das Restaurant!!


Adresse und Öffnungszeiten vom BRLO Brwhouse:

Schöneberger Str. 16
10963 Berlin

Mo-So: ab 12.00 Uhr

Website

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Hisar Fresh Food

D Ö N E R L I E B E – zugegeben, bin ich dann doch etwas wählerisch, da ich verwöhnt bin von den, für mich, traditionellen Dönern. Dazu gehört ein dreieckiges (!) Fladenbrot, roter und/ oder weißer Krautsalat, Eisbergsalat, Tomaten, Gurken und im Idealfall noch ein bißchen Mais… und natürlich lecker-schmecker Soßen und eine feine Gewürzmischung.

Das ist der Döner, den ich früher, so mit 14-15 Jahren zusammen mit einer Freundin fast jeden Mittwoch nach der Schule in Brandenburg gegessen habe. Hier wurde sozusagen der Grundstein für meine Vorliebe für feinste kulinarische Genüsse gelegt.. ;)

Fleisch? Öhm, dem stehe ich dann doch sehr kritisch gegenüber.. wie aber bei allen Fast Food Läden. Muss für mich definitiv nicht sein, ich mag die Veggie- oder vegane Variante auch super gerne, wenn man mir nicht glaubhaft vermitteln kann, dass das Fleisch nicht aus Massentierhaltungen stammt.

Wie schmeckt der Döner bei Hisar Fresh Food?

Lange Rede, kurzer Sinn.. kommen wir zum Eigentlichen! Und zu Beginn gibt es gleich mal Kritik: Der Döner bei Hisar Fresh Food hat einen entscheidenden Nachteil… Das Brot, ihr ahnt es, ist nicht das Fladenbrot in der Dreiecksform. Als ich das sah, muss man sich meine Gesichtsentgleisung wie die eines kleinen Mädchens zu Weihnachten vorstellen, welches anstatt der so erhofften Barbie nur eine Petra-Puppe bekommt. Mäh!

Aber den Laden gibt es seit 1986 – gilt also fast schon als Institution und kann daher einfach nicht so wahnsinnig schlecht sein. Also verdrängte ich die Schmach des anderen Brotes und bestellte die vegane Variante. Da habt ihr dann Salat, Rotkraut, Möhrenstreifen, Gurken, Tomaten, rote Zwiebeln und, das gefiel mir besonders gut, Grill-Gemüse. Das triefte nicht in Fett und der Döner wurde geschmacklich mit ein paar Röstaromen verfeinert. Gute Sache!
Judith nimmt die „normale“ Döner-Chicken-Variante – ein Mal alles, büdde! Auch hier kommt übrigens das gegrillte Gemüse dazu, denn diese Zutat bleibt nicht der Veggie-Variante vorbehalten. Das Hühnchenfleisch ist dünn geschnitten und gut angebraten. Manchmal, gerade wenn viel los ist, wird das Fleisch ja gerne mal zu früh abegeschnitten, weshalb es dann nicht kross und so labrig ist – war hier aber nich der Fall.

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Zieht man den Punkt mit dem Fladenbrot ab (in Wirklichkeit bin ich eigentlich gar nicht so nachtragend), dann ist der Döner durchaus zu empfehlen. Das Gemüse ist frisch und an keiner Ecke welk. Die Soßen sind gut, vor allem die scharfe Soße, die meine liebste ist, war nicht zu schwach und nicht überwürzt. Das Brot ist knusprig, das Grill-Gemüse sorgt für ein tolles Aroma. Wir sind zufrieden :)

Angebot: Der Chicken-Döner liegt bei 3 EUR, die Rind-Variante bei 3,50 EUR und die Veggies wieder bei 3,00 EUR. Das Ganze gibt es auch als Teller und die üblichen Verdächtigen wie Dürüm, Börek und Linsensuppe stehen natürlich auch auf der Karte.

Den Schalk im Nacken

Ein besonderes Highlight sind die Herren, die dort arbeiten. Den Schalk im Nacken hauen sie ein Späßchen nach dem anderen raus. Vielleicht ist das auch ein Grund für den Erfolg, denn egal wie griesgrämig man dort ankommt, wer nicht ganz den Empathie-Schalter ausgedrückt hat, wird mit einem Lächeln wieder gehen.

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Zudem auch wirklich nett, ist der Außenbereich, der für einen Dönerimbiss dann doch recht groß ist. Der wurde Anfang des Jahres neu gemacht bzw. umgebaut. Es gibt viele Tische, an denen etwa vier bis sechs Personen sitzen können. Der Bereich ist sauber und auch die Tische sind nicht verklebt. Gerade im Sommer ist es echt schön dort zu sitzen.

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Fazit

Der Döner ist lecker und die Kombination mit dem gebratenen Gemüse ist eine feine Sache. Für mich das Wichtigste: Die Zutaten sind alle frisch. Zudem könnt ihr euch hinten hinsetzen und habt eine fröhliche Bedienung. Würde ich ihn wieder essen? Klaro, sonst hätte ich wohl auch nicht darüber geschrieben ;)


Adresse und Öffnungszeiten von Hisar Fresh Food:

Hisar Fresh Food
Yorckstraße 49
10965 Berlin

Mo-So: 10.00-24.00 Uhr

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Le Bon

Vor nun mittlerweile über 2 Jahren eröffnete im Februar 2014 das Le Bon. Nachdem in der „Kaffeebar“ die Dinner Events so gut ankamen, ist dies nun ein vollwertiges Restaurant (und damit meine ich kein Vollkorn-Restaurant).

Atmosphäre im Le Bon

Eine Woche im März hatte das Restaurant für einen kleinen Umbau geschlossen und ist nun gemütlicher denn je. Der schöne Holztisch in der Mitte bleibt im Fokus und komplementiert das Industrial-Chic angehauchte Ambiente. Man fühlt sich auf jeden Fall sofort wohl und auch die Stimmung im Laden ist fröhlich – größtenteils Englisch hört man von den Nachbartischen – aber das ist ja mittlerweile schon normal.

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Saisonale und internationale Küche

Saisonale, internationale Küche steht auf der Mittagskarte, die sich wöchentlich verändert, aber sehr zu empfehlen ist. 

Wir waren zum Mittagessen da und bestellten das vegetarische und das Fleischgericht. Insgesamt kann man sich zwischen 3 unterschiedlichen Gerichten (Vegetarisch, Fleisch, Fisch) und 1 Suppe entscheiden. Aber auch für Veganer oder Allergiker sollte meist etwas dabei sein, denn der Service ist sehr freundlich und lässt auch gerne mal etwas weg oder „tauscht etwas aus“. 

Die Wartezeit auf das Essen wird euch mit einem köstlichen hausgebackenen Brot versüßt – definitiv eines der besten Brote, das ich bis jetzt gegessen habe.

Kommen wir zu unserem Essen:

Das Spargel-Risotto mit Rhabarber (dazu noch Rucola und Balsamico) konnte sogar mich begeistern, obwohl ich von keinem dieser Dinge ein großer Fan bin. Der Rhabarber war wunderbar eingelegt, so dass er leicht süßlich schmeckte – aber noch kein Marmelade-Niveau, so konnte man auch noch die Säure zu schätzen wissen. Insgesamt sehr cremig, aber nicht matschig – genauso wie es sein muss.

Auch das Fleischgericht (Merguez, Ziegenkäse, Aubergine-Sambal, Salat – für mich ohne Rote Beete und Linsen, weil ich die nicht so gerne mag) war sehr lecker und das Aubergine-Sambal ergänzte mit seiner leicht süßlichen Note perfekt die würzig-pikanten Merguez. Der cremige Ziegenkäse mit dünner Honigkruste war dann noch das I-Tüpfelchen.

Preislich liegt der Lunch bei 7-10 Euro für die Hauptgerichte, was für die Qualität der Produkte wirklich ein sehr fairer Preis ist.

Brunchen im Le Bon

Außerdem kann man im Le Bon auch wunderbar frühstücken und brunchen – besonders die „Weekend Brunch Specials“ können überzeugen – unbedingt den mit Rührei, italienischer Salami und Parmesan gefüllten Italian Scramble Croissant probieren. Aber auch der Klassiker die Eggs Benedict sind immer lecker und die gibt es auch unter der Woche.

Abends kann man natürlich auch hingehen, da gibt es seit kurzem eine neue Karte, die Köstlichkeiten wie Burrata oder Pulled Lamb (gaaanz lange geschmortes Fleisch, bis es „auseinanderfällt“) enthält.

Fazit

Hier ist wirklich für jeden etwas dabei – und man kann auch alles bedenkenlos bestellen, denn es schmeckt wirklich alles lecker. Probiert unbedingt den Mittagstisch aus. Und esst auch das Brot davor – sonst entgeht euch was. 


Adresse und Öffnungszeiten vom Le Bon:

Le Bon
Boppstraße 1
10967 Berlin

Mi-So: 10.00-16.00 Uhr
Di: 18.00-22.00 Uhr

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Fotocredit für alle Bilder: © Robbie Lawrence, Le Bon Berlin

The Workspace

The workspace – wer Wert auf eine stylische Umgebung, tolle Events und eine super nette Community legt, der sollte sich diesen Namen merken, denn dieser Coworking Space vereint all das und legt noch einen Community Manager drauf, der einem mit Sicherheit jeden Tag auf’s neue ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Coworken in Berlin Kreuzberg

The workspace ist ein Coworking Space, zentral in Kreuzberg gelegen. An sich schon fast perfekt, würde man meinen, aber was daran noch besser ist: der Space ist beherbergt in einem Gebäude der Victoriahöfe, einer alten Versicherung, gebaut im 19. Jahrhundert mit einer atemberaubenden Steinfassade und einem ruhigen, privaten Innenhof.

Im Inneren des workspace wird der Stil des 19. Jahrhunderts mit der Einrichtung wieder aufgenommen und neu und modern interpretiert. Stylische Möbel und helle, moderne Farben an den Wänden, verleihen den Räumlichkeiten eine helle und lässige Atmosphäre, in der es besonders leicht fällt zu arbeiten.

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Community Manager Roland hat für jeden ein offenes Ohr

Wer the workspace betritt, steht erst einmal in einem großen offenen Raum, der gleichzeitig auch Community Manager Rolands Büro und eine Art Empfang ist. Roland stört das gar nicht, er begrüßt jedes Mitglied, das herein kommt, mit einer liebevollen, herzlichen Art, die dazu führt, dass man sich hier nur wohlfühlen kann. Das Verhältnis zwischen ihm und den Community Mitgliedern ist sehr freundschaftlich. Oft nimmt er sich Zeit, um mit den Leuten zu reden und hat immer ein offenes Ohr, wenn es Probleme oder Fragen gibt.

Gemeinsames Mittagessen, Drinks und Brunches gehören dazu

Die Community in the workspace pflegt auch untereinander ein gutes Verhältnis. Trotz dem Mix aus ganz verschiedenen Leuten mit den unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen, zu den Mitgliedern zählen zum Beispiel Bänker, Architekten, Grafikerdesigner und Vertriebsberater, versteht man sich auch neben der Arbeit sehr gut und häufig finden sich große Gruppen zur Mittagszeit zusammen, um in der Küche zusammen zu essen.

 

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Zum guten Gemeinschaftsgefühl trägt the workspace außerdem bei, indem regelmäßig Events veranstaltet werden. Bei Drinks und Brunches, die oft auch eine Etage tiefer, in der CFL Canteen stattfinden, lernt man sich besser kennen und kann mal einige Stunden von der Arbeit abschalten.

Neben der Arbeit steht auch die Kunst hier im Mittelpunkt

The workspace können wir jedem empfehlen, der gern in zentraler Lage mit tollem Flair, einer super Community und einem herzlichen Community Manager arbeiten möchten. Wer außerdem noch ein Faible für Kunst hat, ist hier genau richtig. The workspace kollaboriert nämlich mit ArtBerlin und lädt regelmäßig lokale Künstler ein, ihre Arbeiten hier auszustellen. Dazu gibt es die Opening Nights, die jedes mal wieder aufregend und unvergesslich sind, wie Roland sagt.

  • Preise: Tagesticket:     10,00 €
  • 5 Tage Flexible Desk: 45,00 € / Monat
  • 12 Tage Flxible Desk: 80,00 € / Monat
  • Full Time Flexible Desk: 150,00 € Monat
  • Full Time Fixed Desk: 250,00 € / Monat 
  • Öffnungszeiten: Montag – Freitag 9:00 – 18:00 Uhr
  • Service: 24h Access gegen Aufpreis
  • Ausstattung: Meetingraum, Briefkastenservice, Schließfächer, Team Spaces, Firmenschild, Meetingräume (gegen Aupfreis)
  • Lage: Kreuzberg, Bushaltestelle Jüdisches Museum
  • Extras: Events und Kunstausstellungen

Hier geht es zur Übersicht mit den besten Coworking Spaces in Berlin.


Adresse vom The Workspace:

The Workspace
Lindenstrasse 20-25
10969 Berlin 

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Betahaus

Das Betahaus in Kreuzberg gehört zu den größten Coworking Spaces in Berlin. Hier verfolgt man einen Gedanken: Imagine the impossible and be brave! Was genau das heißt, merkt man, wenn man sich das Betahaus mal genauer ansieht.

Die Community als Grundstein für zukunftsorientierte Arbeit im Betahaus

Das Betahaus bietet auf über 4000 m² und fünf Etagen Platz für das, was den Gründern am wichtigsten ist: eine große Community. Die Vorzüge eben dieser Betahaus Community liegen in der Vielfalt der Expertise, des beruflichen Hintergrunds, den Arten zu arbeiten, dem Alter, der Erfahrung und der Persönlichkeiten.

Im Betahaus soll die Möglichkeit geschaffen werden, den Mut aufzubringen, etwas Neues zu kreieren, in die Zukunft zu blicken und an seinen Träumen zu arbeiten. All das soll mit einem Netz an Menschen geschehen, die Hilfe und Einfluss in den verschiedensten Bereichen ermöglichen können.

Über 1.000 Events im Jahr lassen keinen Wunsch offen

Mit einer aus ca. 500 Freelancern bestehenden Community, in der der Altersdurchschnitt zwischen 25 und 34 Jahren bildet das Betahaus den Grundstein für jeden Einzelnen, das Unmögliche zu schaffen. Gestärkt wird das Ganze noch durch zahlreiche Events und Workshops, die vom Betahaus organisiert werden, um die Community noch stärker miteinander zu vernetzen und so überraschende Kooperationen entstehen zu lassen. Mit über 1.000 Events im Jahr, bietet das Betahaus die perfekte Grundlage, um sich untereinander kennenzulernen und zu vernetzen.

Hardware Lab und Holzwerkstatt machen die Vielfalt komplett

Neben sechs Coworking Spaces, die sich über drei Etagen erstrecken, jede davon ausgestattet mit einer eigenen Küche, bietet das Betahaus außerdem Community Spaces, Team Räume, Meeting Räume und Event Spaces in verschiedenen Größen an.

Das Besondere aber: im Betahaus gibt es zusätzlich ein Hardware Lab und eine Holzwerkstatt, in denen sich kreative Köpfe austoben können. Sollte es Fragen geben, stehen erfahrene Experten mit Rat und Tat zur Seite.

Vernetzung steht hier an erster Stelle

Im Betahaus stehen die Vernetzung und das Arbeiten für die Zukunft im Vordergrund. Alle, die einen inspirierenden Arbeitsplatz suchen, der die perfekte Grundlage bietet, sich mit anderen Community Mitgliedern für neue Projekte zu vernetzen, der sollte hier mal vorbeischauen!

  • Part Time: 89,00 €/Monat
  • Full Time: 159,00 €/Monat
  • Team Room: 299,00 €/Monat
  • Hardware Lab und Holzwerkstatt: 1 Monat: 309,00 €
  • 3 Monate: 850,00 €
  • 1 Tag: 29,00 €
  • Tagesticket: 15,00 €
  • Mo – Fr: 9:30 – 17:30 Uhr
  • Ausstattung: Drucker, Kopierer, Schränke, Küche, Café
  • Lage: 5 Gehminuten vom Moritzplatz entfernt
  • Extras: breites Angebot verschiedener Events

Hier geht es zur Übersicht mit den besten Coworking Spaces in Berlin.

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Fotocredits: Alle Bilder © Danique van Kesteren

UMAMI II in Kreuzberg

„Jeder kann eine asiatische Mami haben!“ heißt es beim UMAMI.. Auch ich kann eine asiatische Mami haben? Verheißungsvoll…ich probiere es aus. Am Muttertag noch dazu, haha, wie passend.

Das UMAMI II in Kreuzberg

Das UMAMI X-Berg in der Bergmannstraße, meine Begleitung und ich retten uns aus den Menschenmengen in das angenehme, leicht dunkle Ambiente des UMAMIs. Die natürliche Freundlichkeit der Bedienung fällt auf, angenehm.

Die Karte verheißt „gesunde Kost ohne Zusatzstoffe und Glutamat“. Gut, gesund ist nicht verkehrt. Was dann aber an den Nebentischen zu erblicken ist, sieht dermaßen lecker aus, dass uns plötzlich völlig egal ist, ob gesund oder nicht.

Los! Zur Vorspeise ordern wir wild. Tempeh-Streifen auf Süßkartoffelreibekuchen mit Sojachilidipp (Saigon Pancake) und scharf angebratene Großgarnelen mit Fisch-Ingwervinaigrette (Ho Tay´s Pancake) lassen uns erste wohlige Seufzer entfahren. Diese Sößchen..!

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Als ein Special von der Wochenkarte gönnen wir uns die Baby Dragons. Das sind knackige Garnelen im Kokosmantel auf einem Reiscracker, der mit einer sagenhaften Avocadocreme bestrichen ist (der Cracker bleibt dennoch kross!), und diese Garnelen dippen wir dann in diesen wirklich außergewöhnlichen Dipp aus Kumquat. Weitere Seufzer… Die Seufzer verklingen zu ehrfurchtsvollem Schweigen, als die gegrillten Jakobsmuscheln kommen. Sie erwarten uns gebettet auf hübschen Löffeln in einer Reduktion aus Wasabi und Sojahonig mit Ingwer-Julienne und Koriander(der Name trifft es auf den Punkt: Pearl on Spoon). Stille breitet sich aus. Wir müssen nicht reden. Wir wollen nur noch genießen.

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Next! Um weitermachen zu können – denn die Vorspeisen sind von angenehmer Größe, bei kleinem Hunger wären bereits sie durchaus ausreichend – konzentrieren wir uns einen Augenblick auf die dargebotenen Getränke: äußerst erfrischend der Coriander Mule – Limettensaft und Ingwerlimonade mit frischen Koriander, frischem Ingwer und Eis. Fruchtig-sämig fließt der aus frischen Erdbeeren zubereitete, mit Basilikum und Litschi abgerundete Cocktail Morgenrot, für süße Kehlen sorgt der fast schon obligatorische vietnamesische Kaffee, bei den Temperaturen in der eisgekühlten Variante zu haben unter dem verwegenen Titel: „Highland Refresher“.

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Wir würden ja gerne verweilen, doch das Leben ist kein Ponyhof, der Hauptgang wird serviert. Wer Lust auf noch mehr Garnelen hat, bestelle sich bitte (bitte!!) die BBQ Prawn: gegrillte Großgarnelen am Spieß, in Honigmarinade, auf einem Bett bissfest sautierter Gemüse, u.a. Cherrytomaten, Zuckererbsenschoten, Babymais und Edamame. Von der Seite duftet ein Berg Süßkartoffelstäbchen. Achtung: die BBQ-Soße hat höchstes Suchtpotenzial! Wollte es nur erwähnt haben!

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Meine Begleitung ist voll konzentriert auf ihren Buddha Burger, der den Namen zurecht träg: dick belegt mit Seitanstreifen thront das belegte Bao-Brötchen auf dem Teller, als hätte es geradezu auf unsere Begeisterung gewartet, die wir angesichts des Mango-Coleslaws und des Kimchi mit Mangokokoscreme an den Tag legen. Die Kombinationen sind wohlüberlegt, fein, überraschend. Der Gaumen jauchzt! Der Bauch ist voll, aber wir wollten es ja nicht anders!

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Das UMAMI & die Familie

In einem kleinen Päuschen vor dem Nachtisch erzählt uns Dikju Bui von sich und seinem Geschäftspartner, Binh Van Pham. Letzterer ist einer von vier Brüdern, alle sind sie Cousins von Dikju. Gemeinsam betreiben sie die UMAMI Filialen in Berlin.

„Familie ist, was zählt“,

sagt Dikju. Eigentlich hat er Design studiert, und das ist auch sein Hauptberuf – was, wenn man sich umschaut im Restaurant, in jedem kleinen Detail zum Ausdruck kommt. Sein Hang zur Ästhetik geht soweit, dass ich die Damentoilette eigentlich gar nicht mehr verlassen möchte, so wunderschön ist sie gestaltet. Bananenstauden, Hibiskus, Kerzen, Räucherstäbchen. Sogar die Decke ist einem Wellblechdach nachempfunden, so, wie es auch in Vietnam zu erwarten wäre.

Es gibt einen Loungebereich, leicht erhöht und mit Teppich ausgekleidet. Die Schuhe werden ausgezogen, bevor man sich an niedrigen Holztischen zu Rose on the Water (Rosenknospen auf Sencha-Teeblättern) oder einem White white East (Longan- und Litschifrucht, Kokosmilch, Holunder) niederlässt. Ideal auch für Familien mit Kindern, wie Dikju uns erklärt. Über allem liegen die dezenten Klänge alter, vietnamesischer Weisen. Die Musik aus den 50ern stammt von alten Schallplatten aus Dikjus Familie.

„Indochina ist Fusion! Unsere Küche ist nicht einfach Vietnamesisch, sie ist Fusion: Laos, Kambodscha, Vietnam, Frankreich – wir lassen uns inspirieren und kombinieren Alt mit Neu.“ Hier sei auch ein Hinweis für alle Superfood-Fans gegeben, denn das UMAMI hat von Ingwer, Matcha, Goji über Aloe Vera bis Akazienhonig so einiges im Repertoire.

Letzter Gang: Das Dessert

Finale. Angesichts der Strecke, die hinter uns liegt, teilen wir uns ein Green Piece. Das Matcha-Grüntee-Törtchen mit Mandelcreme, Heidelbeerentopping und Biscuit prodzziert den einzigen Wermutstropfen an diesem Nachmittag: es ist dermaßen fein gemacht und so außergewöhnlich lecker, dass wir richtig traurig sind, es nicht als Bestandteil der Dauerkarte im UMAMI zu wissen.

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Was ist das Besondere am UMAMI?

Wir fühlen uns wohl. Wir essen sehr gut und ausreichend. Es gibt Neues zu probieren, aber auch Gerichte, die nicht ganz so experimentierfreudigen Kandidaten munden. Das Auge isst mit, die Atmosphäre wirkt echt, unprätentiös. Es gibt was zu entdecken, man schaut sich gerne um. Der große Wert liegt in der Liebe zum Detail: schön gestaltete Speisen aus frischen, auf den Punkt zubereiteten Zutaten, überlegt zusammengestellte Kombinationen zu wirklich fairen Preisen. Hier komme ich wieder hin, allein, zu zweit, als Gruppe, in familia.

Das Motto mit der Mami klingt erst mal nach gutem Story Telling. UMAMI, das ist doch der 5.Geschmack, richtig? Richtig.

Dikju Bui verabschiedet sich. Er muss los – ist doch Muttertag! Er isst heute „UMAMI“. Denn UMAMI heißt auf Vietnamesisch „bei Mami“.


Fall euch Kreuzberg zu weit weg ist: Es gibt auch ein UMAMI in Prenzlauer Berg ;)

Adresse und Öffnungszeiten vom UMAMI X-Berg:

Umami X-Berg
Bergmannstraße 97
10961 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

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Fotos: Nadja von Prümmer