Es ist schon ein paar Wochen her, seid wir das Vergnügen hatten, das Ichi zu besuchen. Um nicht lange drum herum zu reden, wir waren begeistert wie schon lange nicht mehr. In diesem Text geht es hauptsächlich um das „normale“ Menü des Ichi, aber wir möchten euch aus gegebenen Anlass die Take-Away Bento Boxen (ab 12 Euro) ans Herz legen. Infos dazu findet ihr hier.
Außergewöhnliche Atmosphäre und Essen im Ichi
Seit Juli 2019 erfreut das Ichi nun die japanische Küche liebende Gäste. Ganz nah am Rosa-Luxemburg Platz haben die Besitzer, das Ehepaar Shunichi und Ikue Nagamine, einen kleinen gemauerten Keller in ein wunderschönes Kleinod verwandelt. Direkt beim Eintreten sind wir geflashed von der Ruhe, die die Räumlichkeiten ausstrahlen und sofort nachdem wir unsere Straßenschuhe gegen Hausschuhe getauscht haben setzt ein Gefühl von Gemütlichkeit ein. Die Jacken und Taschen werden uns abgenommen und wir werden zum großen, kommunalen Tisch geleitet. Die Sitzplätze befinden sich auf Bodenhöhe, aber keine Sorge vor eingeschlafenen Beinen – vor dem Tisch ist eine Senke und man sitzt quasi ganz normal, nur tiefer. Dort werden uns warme Handtücher für die Hände gereicht und da wir die ersten an diesem Abend sind, haben wir Zeit die Atmosphäre auf uns wirken zu lassen. An der „Tafel“ können ca. 10 Personen Platz finden und am „Tresen“ nochmal 4. Wenn man es ganz privat möchte gibt es sogar einen abgetrennten Bereich für 2-5 Personen.
6 Gänge Menü im Ichi
Das feste Menü, mit einer Hauptspeise zum auswählen, wechselt monatlich und lag im März 2020 bei 55 Euro. Mittags gibt es eine „kleine“ Version für 28 Euro. Das Menü gibt es abends von 18-21 Uhr und danach kann man noch für 45 Minuten à la card bestellen. Die sechs Gänge die man für diese 55 Euro geboten bekommt sind der Wahnsinn, also los geht‘s.
Direkt mit dem ersten Gang sind wir in Japan angekommen und dem Berliner Alltag entflohen. Die Zutaten der Suppe mit gebackenen Weizengluten und Spargel ergänzen sich perfekt und es riecht himmlisch. Wunderschön präsentiert kommt der zweite Gang daher, Sushi mit Thunfisch, Lachs, Fischroggen und Dorade. Wir sind im Sushi Himmel. Der Reis ist ganz leicht und das Wasabi ungewohnt mild – der Fisch steht im Mittelpunkt. Weiter geht es mit Gang drei, bestehend aus diversen Tempura inklusive einem ordentlichen, mit Reiscrackern ummantelten, Stück Steinbutt, der herrlich bissfest ist. Serviert wird es mit Matcha Salz.
Jeder Gang wird uns, und den anderen Gästen, ausführlich erklärt. Es gibt nichts überflüssiges auf den Tellern und in den Schüsseln, alles fügt sich harmonisch zu einem perfekten Erlebnis. Eine gute Auswahl an Sake gibt es natürlich auch. Für 38 Euro p.P. kann man ein Sake Pairing mit fünf Sorten machen. Auf Empfehlung entscheiden wir uns zum Essen für einen Junmai Ginjo (9,5 Euro für 90ml, 19 Euro für 180ml, 76 Euro für 0,72L Flasche). Er wird gekühlt im Kännchen serviert und ist ganz smooth und leicht süß im Abgang. Wir entdecken außerdem immer wieder kleine Dinge die uns begeistern, wie z.B. die wunderbar duftende Aesop Seife auf der Toilette. All dies trägt zu dem verwöhnten Gefühl bei, was wir den ganzen Abend haben.
Phänomenale Geschmacksvielfalt im Ichi
Wir kommen zu Gang vier – süßer Rettich, Aubergine, Tofu, Kräutersaitling, Keniabohnen und gekochte Dorade in schmackhafter Sojasauce. Das ganze ist gut fettig, besonders die Aubergine, schmeckt aber auch wieder phänomenal. Beim Hauptgang hatten wir die Wahl und probieren natürlich beide Möglichkeiten. Das Chicken Nanban, aus der Heimatregion des Küchenchefs, Miyazaki, kommt mit ordentlich Zwiebeln, Kraut und hausgemachter Tartarsauce daher. Der Kabeljau in Miso-Soja Sauce hat wieder die perfekte Konsistenz und beide Gerichte haben eine gute Größe, passend für ein 6-Gänge Menü. Auf die Nachspeise waren wir sehr gespannt und wurden auch hier nicht enttäuscht. Die Sesam Creme Brulee ist kalt und nicht zu süß und wird uns mit Reistee serviert. Wir sind rundum glücklich.
Ichi bedeutet übrigens 1 – perfekt, denn unsere Nr. 1 ist es auf jeden Fall. Wir kommen gern wieder um neue Kreationen des Küchenchefs zu probieren. Zeit muss man mitbringen für dieses Erlebnis und die sollte man sich auch nehmen. Wir waren 3 Stunden dort und haben jede Minute genossen.
GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Ruhig
Preisniveau | 6 Gänge Menü 55 EUR
Besonderheiten |Sehr authentisch
KONTAKT
Haltestelle | U Rosa-Luxemburg-Platz
Öffnungszeiten | Aktuell ( Mai 2020) von 12-18 Uhr geöffnet, Bento Box zum Mitnehmen
Online | Website






































Poke ist ein hawaiianisches Nationalgericht. Der Essenstrend hat seinen Ursprung allerdings in der japanischen Küche. Dank der spannenden Zutaten-Mischung aus beiden Kulturen dürfen wir die trendigen Bowls mit rohem Fisch oder Fleisch, Salat, exotischen Gewürzen, gesundem 











Das Pergamon Museum habe ich zuletzt auf einem Schulausflug besucht. In einer Gruppe wurden wir von einer Mitarbeiterin des Museums von Ausstellungsstück zu Ausstellungsstück geführt. Mit 25 Klassenkameraden neben normalem Museumsbetrieb kamen die Informationen nur in Stücken an. Dazu sind seitdem einige Jahre vergangen und so war es an der Zeit dem Pergamonmuseum einen Besuch abzustatten. Diesmal mit meiner vollen Aufmerksamkeit.


Das Telefon klingelt, während die Tastaturen von mindestens fünf verschiedenen Laptops klackern. Die eigene To-do Liste findet kein Ende und bei einem Versuch zu entspannen oder frische Luft zu schnappen wird man am besten von Touristen gefragt, ob man ein Foto von ihnen machen könne oder es droht der Tod durch mindestens zwei verschiedene Verkehrsteilnehmer. Das ist der Normalzustand und mittlerweile ist jeder Berufstätige an das Chaos gewöhnt. Eine Auszeit vom Trubel zu finden kann sich als kompliziert erweisen. Wir haben das schwerelose Entspannen an einem verregneten Dienstag im Float Berlin ausprobiert.







Wenn ich in meinem Institut an der Humboldt-Universität in einem der vielen Seminarräume sitze und meinen Blick schweifen lasse, während der Dozent über Luhmann, Freud und Co. philosophiert, dann wandern meine Augen zum Ausblick auf die Museumsinsel. Nur wenige Meter ist die Museumsinsel von meinem täglichen Uni-Besuch entfernt und ich habe mir seit dem ersten Semester vorgenommen, nach einem Uni-Tag einfach mal in einem der Museen vorbeizuschauen. Nun ist es endlich soweit. Fast mit dem Bachelor durch und endlich geschafft: Der Besuch der Museumsinsel. Genauer: Das Pergamon Panorama.

Mit Freunden essen zu gehen kann schwerer sein als gedacht. Der eine ist Pescetarier der andere Vegetarier, wieder ein anderer hat keine Lust auf Asiatisch und zum Italiener geht man so wie so zu oft. Was bleibt übrig, wenn die einen Lust auf Fleisch haben und die anderen überhaupt kein Fleisch essen? Zum Beispiel die Schnitzelei. Richtig gehört, Schnitzelei. Hier gibt es deftige Schnitzel in gold-knuspriger Panade. Gleichzeitig können aber auch vegetarische Optionen wie das Ziegenkäseschnitzel mit einer ebenso knackigen Panade geordert werden.


Wer kennt es nicht? Last night a Döner saved my life! Nach einer durchzechten Nacht gibt es wohl nichts Schöneres als sich in wunderbarer David Hasselhoff Manier einen Döner in den zarten Körper zu stopfen. Demnach war mein Besuch bei 






