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ZEBRA Poetry Film Festival 2016

Wundersame Wesen aus Knetmasse erheben sich tropfend und gluckernd, formatieren sich, werden zu einem Symbol, zu Mördern, zu Wegen, erzählen eine Geschichte. Genauer gesagt, ein Gedicht.

Exotische Frauen tanzen mit blutenden Füßen in U-Bahnschächten, Zeichentrick Sequenzen bringen uns Guillaume Apollinaire näher. Vogelschwärme streben in musikfilmkurzen Einstellungen von Stromleitungen auf, um uns die Melancholie des Stillstandes in der Bewegung zu vermitteln.

Zu Gast beim ZEBRA Poetry Film Festival

Wir sind zu Gast beim ZEBRA Poetry Film Festival, welches im Rahmen des 32. Internationalen Kurzfilmfestivals in Berlin und Münster stattfindet. Der Gastgeber interfilm beherbergt das Event, dessen Hauptsitz vor Kurzem erst in die Lyrikstadt Münster gezogen ist. Die Location in Berlin ist dieses Mal das Hackesche Höfe Kino in der Rosenthaler Straße. Der Abend wird moderiert von Gesa Ufer, Rundfunkjournalistin bei Radio Eins, die selbst ein großer Fan des Formats ist, wie sie sagt. Wir werden im Verlauf des Abends zuerst die Gewinnerfilme des Wettbewerbes sehen und uns anschließend, nach einer kleinen Pause, das Best Of der eingesendeten Kurzfilme anschauen.

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Hintergründe zum ZEBRA Poetry Film Festival

Das ZEBRA Poetry Film Festival entstand, so wie es jetzt ist, 2006 im Haus der Poesie in Berlin. Die ersten Einsendungen wurden alle gesichtet, „völlig überfordert“ gibt einer der Mitbegründer des Formats zu, der, wie viele andere Filmemacher und Sponsoren, heute Abend auch anwesend ist.

Mit der Flut 2014 von bereits über 800 internationalen Beiträgen hatte damals noch niemand gerechnet. Mittlerweile ist das Festival professioneller geworden, es gab dieses Jahr eine Vorauswahl von 80 nominierten Filmen.

Den ersten Poesiefilm gab es bereits 1822

Man glaubt es nicht, aber Vorläufer des „Poesiefilms“, ohne dass diese zwingend als solche bezeichnet wurden, gibt es schon ziemlich lange. Die erste bekannte filmische Adaption eines Gedichts entstand unter Clement Clark Moore 1822 in den USA nach dem Gedicht „Twas the Night before Christmas“ . Es folgte eine Hochphase des Poesiefilms in den 1920er und 1930er Jahren mit Künstlern wie Charles Sheeler, Paul Strand, Man Ray, Salvatore Dali, Luis Buñuel, Germaine Dulac und Robert Desnos. Der wohl berühmteste Poesiefilm ist „Fantasia“ von Walt Disney, nach Goethes „Der Zauberlehrling“. Dabei ist in der Filmwissenschaft umstritten, ob man den grenzüberschreitenden Dialog zwischen Film und Lyrik als eigenständiges Genre bezeichnen kann, doch hat es sich über Jahre hinweg als hybrides Genre in den Köpfen von Fans und Kritikern fest verankert.

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Was genau ist nun ein Poesiefilm?

Im Kurzfilmwettbewerb gilt die Vorgabe, dass die literarische Entsprechung im filmischen Material enthalten sein muss. Also das Gedicht selbst muss zu finden sein, in vielen Fällen wird diese Anforderung durch ein raffiniertes Voice Over gelöst.

Wonach entscheidet die Jury aber bei der Auswahl der besten Filme? Wohl eher nicht danach, dass der Film das Gedicht Zeile für Zeile, Szene für Szene in kleinkarierter Borniertheit nacherzählt? Das wäre zu einfach. Gesa Ufer fragt bei der Jury, bestehend aus Juliane Fuchs, Marc Neys und Sabine Scho, nach. Alle drei haben ihren Beruf in der Lyrik, den Medien, dem Rundfunks oder der Videokunst gefunden. „Die Schwierigkeit war, zu entscheiden, ob wir den Preis nun den sehr gut gemachten oder eher den Filmen, die sehr ‚touching‘ wirken, also den anrührenden Filmen geben wollen.“, erklärt Juliane Fuchs.

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Es ist eine Mischung aus Beidem geworden, finden wir. Besonders der, mit dem „ZEBRA Preis für den besten Poesiefilm“ ausgezeichnete „Off the Trail“ nach dem Gedicht „Endless Trails and Mountains“ von Gary Snyder, ist nicht nur ein technisch sehr gut gemachter, prä-apokalytisch-meditatives Meisterwerk, sondern auch in seiner Bildwelt und Sprache sehr klar.

Hier wird Lyrik wirklich audio-visuell erfahrbar. Die Jury selbst begründet ihre Entscheidung so:

„Für eine prä-apokalyptische Reise eines meisterhaften Lehrers aus einer bestickten Uniform heraus in eine sich zersetzende Welt hinein.“

Die Gewinner-Filme sind alle mit unterschiedlichen Preisen im Gesamtwert von 12.000 Euro dotiert, gestiftet von Sponsoren wie dem Goethe Institut oder dem Auswärtigen Amt. Die Filme sind sehr unterschiedlich. Mal ironisch, exotisch, neckisch, mal tief melancholisch und fast aggressiv wird hier die Sprache in Bilder umgesetzt und von ihnen eingerahmt, tritt aber niemals in den Hintergrund. Das haben die Filme gemeinsam.

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Nach einer Erfrischung und einem kurzen Durchatmen sowie dem ebenfalls sehr eindrucksvollen Best Of quellen unsere Köpfe langsam über vor poetischen Bildern und bildhafter Poesie. Wir finden den Abend sehr gelungen und ein noch nicht ganz klar definiertes Genre hat in uns neue Fans gefunden. Falls ihr das auch erleben wollt – das Festival wird alle zwei Jahre, jeweils im Herbst der geraden Jahre veranstaltet. Weitere Infos zur Veranstaltung findet ihr hier.


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Hotel Titanic Chaussee Berlin

Wir waren mal wieder auf Location-Scouting oder besser gesagt Hotel-Scouting-Tour in Berlin unterwegs. Klar, Berlin hat super viele Hotels, sonst wüssten die vielen Gäste und Besucher auch gar nicht wo sie alle hin sollten. Neben den Standardhotels, die alle ihre Berechtigung haben, aber dann doch meistens eher zum Schlafen genutzt werden, verstecken sich die kleinen und großen Schätze. Die Designhotels haben es uns echt angetan, weil sie nur so vor Individualität und großartigem Interieur strotzen. Das Hotel Titanic Chausee Berlin ist nicht nur beeindruckend, was die Größe angeht, sondern auch besonders beeindruckend ist auch die Einrichtung. Wirklich, wir kamen aus dem Staunen und Gucken gar nicht mehr heraus.

Das Hotel Titanic Chaussee Berlin ist ein Hotel der Superlativen

Von außen wirkt die Location beinahe etwas unscheinbar. Mit großen Lettern prangt der Hotelname über dem Eingang, hinter dem sich ein kleines offenes Büro des Pagen verbirgt. Anschließend erstreckt sich die Rezeption, die uns freundlich in Empfang nahm.

Über byhours.com hatten wir einen Aufenthalt von 6 Stunden gebucht, inkl. Frühstück. Das klingt erstmal seltsam, aber ja, auch das gibt es. Über byhours.com kann man einen Hotelaufenthalt für 3, 6 oder 12 Stunden buchen (oder auch einen ganz „normalen“) – wir hatten das bereits in Barcelona beim Hotel Internacional Ramblas Cool ausprobiert. Es funktioniert einwandfrei. Und selbst die Lady an der Rezeption ließ sich nicht irritieren als wir nach wenigen Stunden wieder ausgecheckt haben ;) Falls ihr also demnächst mal in den Genuss eines 4 oder 5 Sterne Hotels kommen wollt… auf die Art & Weise ist es sogar erschwinglich.
Aber die stundenweise Buchung eignet sich auch super dafür, wenn ihr eben nicht einen ganzen Tag im Hotel verbringen wollt, sondern wirklich nur einen Schlafplatz benötigt. Ebenso seid ihr dann nicht an die offiziellen Check-In und Check-Out Zeiten gebunden. Vor allem für Business Reisende ist das schon eine feine Sache.

Aber zurück zum Hotel. Wie gesagt, ist das Gebäude riesig. Es gibt fast 400 (!) Zimmer und einen 3000 m² großen Wellnessbereich. Dennoch wirkt strahlen die Räume und das Hotel als solches eine Gemütlichkeit aus. Die Empfangshalle ist mit tollen Sitzen, Sesseln, kleinen Sofas, Lichtern und Blumen ausgestattet, wodurch sich ein wunderschönes Bild ergibt. Kaum zu glauben, dass das Hotel „nur“ 4 Sterne hat.

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Patisserie, Tagungsräume, Spa, Restaurant & Bar

Und zwar genau in der Reihenfolge. Unten ist die hauseigene Patisserie Celine und, Freunde, falls ihr gerade auf Diät seid oder aus anderen Gründen diese Köstlichkeiten verschmähen müsst, geht dort nicht hin. Bei den vielen kleinen Wunderwerken läuft euch schon von weitem das Wasser im Mund zusammen. Wenn ihr nett lächelt, schenkt euch der nette Bäcker vielleicht auch etwas zum Probieren. Für uns gab es Cantuccini und zwar noch leicht warm… mmhhhh! Unfassbar gut!

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Ebenso stehen einige große und hübsch hergerichtete Tagungsräume zur Verfügung. Wer also etwas mehr Stil braucht als es die gängigen Büroräume so hergeben, ist im Hotel Titanic Chaussee Berlin bestens aufgehoben. Natürlich braucht ihr auch Kunden, die so etwas zu schätzen wissen ;) Ebenso lassen sich auch Veranstaltungen/ Konferenzen für bis zu 1.500 Personen im unteren Bereich.

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Rein theoretisch könntet ihr nach den Meetings entspannen im Spa und Wellness Bereich. Ein paar Runden Schwimmen im in-door Pool, Saune, Dampfbad, Hamam, Sport im 1.000 m² Fitness Club oder chillen im Ruheraum. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand danach noch unentspannt ist.

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Und weil tolles Essen mindestens genauso etwas für die Seele ist, gibt es im Pascarella Restaurant sizilianische Küche. In einer Vitrine liegen große (natürlich große, denn das Hotel kennt einfach keinen Minimalismus…. ;) )Dry Aged Fleischstücke. Es gibt einen ziemlich weitläufigen und offen gehaltenen Küchenraum, sodass man den Köchen beim Erschaffen ihrer Kunstwerke zusehen kann. Obwohl der Gastraum wirklich groß ist, haben die Innenarchitekten und Raumdesigner es geschafft, dass er dennoch sehr viel Gemütlichkeit ausstrahlt. Nicht zuletzt dank der angrenzenden Bar, die ebenso fantastisch designet ist.

Wer nicht direkt im Gastraum einen Absacker trinken mag, kann sich auch in der separaten Bar Charlotte gegenüber der Rezeption noch einen Old Fashioned oder Gin Tonic (oder was ihr eben gerne mögt) gönnen. So wie das ganze Hotel mit wunderschönen Designmöbeln glänzt, tun das auch die beiden Bars.

Aber was ist mit den Hotelzimmern?

Stimmt, da war ja noch was… ;) Aber auch die Hotelzimmer sind im Stil des Hotels eingerichtet. Das Bett, die Lampe, der Sessel und der Tisch haben etwas ganz besonderes und erfreuen mein Interieur-Herz. Stundenlang kann ich mir sowas ansehen – wahrscheinlich weil mir für meine Wohnung das Geld fehlt, um sie so einzurichten. Das Bad war großzügig geschnitten und sehr sauber. Uns fehlte es an nichts. Die Räume sind einfach schön, etwas fürs Auge und auch zum Wohlfühlen, weil die Einrichtung etwas sehr harmonisches ausstrahlt.
Ein besonderer Hinweis: Das Hotel hat barrierefreie Zimmer, bei denen ebenso die Badezimmer behindertengerecht ausgestattet sind. Finden wir großartig. Das muss nicht mal am Alter eines Menschen liegen, im Rollstuhl sitzen auch viele junge Menschen. Im Titanic Chaussee Berlin wurde darauf Rücksicht genommen. Daumen hoch.

Frühstücken im Restaurant Alesta

Okay, 3 x Mal dürft ihr raten, wie der Frühtsücksraum und das Buffet waren…?! Richtig! Groß, beinahe riesig. Aber kein Wunder, bei knapp 400 Zimmern muss der Frühstücksbereich natürlich auch über eine entsprechende Größe verfügen. Als wir dort waren, war das Hotel, das erst 2016 erbaut und eröffnet wurde, nicht ausgebucht. Und so hatten wir die Qual der Wahl, entschieden uns aber für einen Tisch mit einem Sofa. Darin lässt es sich so gut versinken, dass ihr bei noch zu großer Müdigkeit aufpassen müsst, dass ihr nicht gleich wieder ins Traumland abdriftet.

Das Buffet ist, wie schon erwähnt, ebenso riesig. Ich bin wohl etwas drei oder vier Runden gelaufen, um mich zu orientieren und meinen Teller zu füllen. Warme, kalte, süße und herzhafte Speisen. Eigentlich ist alles da und es war auch lecker, nur im Vergleich zum sonst sehr atemberaubenden Ambiente, war es relativ normal. Nichts, was uns so vom Hocker gerissen hat, wie die restliche Entdeckungstour im Hotel. Aber dennoch gut, keine Frage!

Fazit

Das Hotel Titanic Chaussee Berlin ist definitiv ein Hotel der Superlative. Nicht nur flächenmäßig, auch vom Look & Feel und dem Angebot an Restaurants, Tagungs- & Konferenzräumen und dem Wellnessbereich. Das Design, ich wiederhole mich, ist wirklich beeindruckend schön, wodurch sich das Hotel, trotz der Größe, eine fantastische Atmosphäre beibehält. Der Name symbolisiert das, was euch innen erwartet – es ist beinahe wie eine andere Welt, in die ihr dort eintaucht.

Wer sich das Spektakel mal live ansehen will, kann das wie wir über byhours.com buchen. Berliner, die lieber in einer anderen Stadt residieren möchten, folgen am besten deren Facebook Account – dort werden alle Angebote und Specials der teilnehmende Hotels gepostet.


Keyfacts

Hotelklassifizierung: 4 Sterne Hotel

Check-In: 15.00 Uhr
Check-Out: 12.00 Uhr
Frühstück: bis 10.30 Uhr

WLAN: ja, kostenlos
Parkplätze: ja, gegen Gebühr in der Garage des Hotels
Tiere: ja, Gebühr: 42,00 EUR

Kosten: ab 89 EUR pro Nacht


Adresse vom Hotel Titanic Chaussee Berlin:

Hotel Titanic Chaussee Berlin
Chausseestr. 30
10115 Berlin

 

Rushower – Der Duschvorhang für Berlin

Produkte mit Bezug zu Berlin gibt es viele, aber der Duschvorhang von Rushower hat uns dann doch irgendwie begeistern können. Viele von euch, gerade WGs, haben das Streckennetz von Berlin irgendwo im Flur oder in der Küche zu hängen. Meistens leicht abgenutzt, hängt das Stückt Papier so vor sich hin. Kann man machen, ist aber jetzt auch nicht so wahnsinnig spektakulär.

Ebenso wenig spektakulär sind Duschvorhänge. Die einen sind schöner, die anderen weniger und mehr Gebrauchsgegenstand. Die Auswahl orientiert sich im Idealfall an der Farbgebung des Badezimmers… deutlich häufiger ist es wohl aber ein Kaufprozess von 3 Minuten. Im Möbelhaus oder online wählt man eben den Duschvorhang, der irgendwie passt. Nur eher leidenschaftslos.

Die beiden Gründer, Björn und Grischa, hielten eines Tages einen Duschvorhang der London Underground Map in der Hand und entwickelten kurzerhand ein Pendant für Berlin. Ein Duschvorhang mit dem man sich wohl auf jeden Fall identifizieren kann ;) Der vorzeigbar und ein echter Hingucker ist.

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Was uns auch gut gefällt, ist das soziale Engagement – heute wichtiger denn je. Pro verkauften Duschvorhang geht 1 EUR an die WasserStiftung. Die gemeinnützige Institution setzt sich für die Verfügbarkeit von Trinkwasser ein, denn bei weitem nicht in allen Ländern ist es selbstverständlich, dass frisches Wasser einfach aus dem Hahn kommt. Und dabei ist Wasser ein so essentielles Gut und für die Entwicklung der Menschen Grundvorraussetzung.

Ein paar Eckdaten zum Rushower Duschvorhang:

Die Maße sind 180 x 200 cm, sodass er für alle gängigen Badewannen und Duschen einsetzbar ist. Das Material ist zu 100% recyclebar und aus PEVA (Polyethylen-Vinylacetat), das im Gegensatz zu PVC schadstofffrei ist. Dazu gibt es natürlich auch noch 12 Ringe zum Aufhängen.

Wenn ihr das gute Stückt jetzt auch in eurem Bad euren Gästen präsentieren wollt, hier gehts zum Shop :)

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Underart – Ode to a crash landing

Bereits die Einrichtung im Chamäleon Theater in den Hackeschen Höfen ist besonders: Anstelle von langen Reihen mit Stühlen sitzt man hier gemütlich zu viert an kleinen Tischen. Wer mag, kann sich sogar hier essen, das Theater bietet eine kleine aber feine Karte an. Auch während der Vorstellung wird man mit Getränken von der Bar versorgt und so steht einem tollen Abend nichts mehr im Wege.

Hintergrund des Stücks Underart

Wir besuchten das Stück Underart – Ode to a crash landing der schwedischen Zirkuskompanie „Cirkus Cirkör“. In dem Stück verarbeitet der ehemalige Artist Olle Strandberg seinen tragischen Genickbruch, den er während eine Probe erlitt. Nach diesem Unfall bleibt er lange gelähmt, durch Reha und mit Glück konnte die Lähmung inzwischen geheilt werden.

Berührende Live-Musik

Die sieben Künstler des Underart haben alle ihre eigene Beziehung mit Olle Standbergs Unfall und kombinieren in dem Stück Akrobatik, Balanceakte und Komik mit eigens dafür komponierten Live-Musik. Diese Live-Musik stellt für uns eines der Highlights der Show dar: Manchmal träumend, manchmal mitreißend oder traurig-sentimental. Die berührende Stimme der Sängerin und die instrumentelle Begleitung tragen sehr viel zur besonderen Atmosphäre des Stücks bei.

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Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt

Manche Bühnenabenteuer lassen uns staunen, vor allem die anscheinende Leichtigkeit mit der Körper durch die Luft wirbeln, sich verbiegen und zusammen zu einer Einheit werden ist äußerst beeindruckend. Dabei reicht die Spannweite von einem Wikinger, der die Hula Hoops kreise lässt, über einen poetischen und modernen Ausdruckstanz bis hin zu menschlichen Pyramiden, die bis zur Decke hoch reichen. Themen wie Freundschaft, Sehnsucht, Liebe und die Herausforderung, auch auf einem wackeligen Grund aufrecht stehen zu bleiben, ziehen sich durch den Abend. Das Stück lädt dazu ein, im Leben öfters mal die Perspektive zu wechseln.

Fazit

Die Akrobatik ist beeindruckend und in Teilen überraschend, poetisch, witzig und aberwitzig; wir finden allerdings, die beschriebene Storyline ist etwas versteckt. Am besten genießt man die Vorstellung, lässt die Musik dazu wirken und staunt, was mit dem menschlichen Körper Unglaubliches machbar ist. Erst im Nachhinein merkt man, was das Stück in einem persönlich auslöst.

Underart ist noch bis zum 19. Februar im Chamäleon Theater in den Hackeschen Höfen zu sehen, Karten gibt es online, über die Tickethotline und an der Theaterkasse.

 


Fotocredit Titelbild: Mats Bäcker

 

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LUUPS Buch – Berlin 2017

Wir hatten euch ja schon über das LUUPS Buch aus 2016 berichtet – seit wenigen Wochen ist nun auch die neue Ausgabe für das kommende Jahr auf dem Markt. Wie immer findet ihr darin viele Gutscheine für Restaurants, Cafés, Kultur und Freizeitaktivitäten. Aber es sind eben nicht diese Art von Gutscheinen, die euch in, sagen wir mal weniger spannende Locations reinbringen, sondern eben zu den coolen, interessanten und aufregenden. Ihr kommt dort hin, wo es Spaß macht ;)

Welche Gutscheine sind im LUUPS Buch?

Zunächst sei gesagt, dass die Art der Vergütung der Anbieter selbst wählt bzw. hängt es von der Kategorie ab, aber im Prinzip spart die 2. Person die Hälfte.

Stellt euch einen Tag in Berlin vor, an dem ihr es euch mal so richtig gut gehen lasst. Entweder mit Freunden, der Familie oder auch mit lieben Menschen, die euch besuchen wollen. Oder ihr verbringt mit eurer Liebsten oder eurem Liebsten ein paar Tage in Berlin. Die „Einsatzmöglichkeiten“ sind eigentlich so vielfältig, wie die Angebote im Buch.

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Aber los gehts: Ihr startet in einem Café, etwa das Hubert, und bekommt das zweite süße Frühstück und einen Kaffee gratis. Schlendert danach ein bißchen durch die Straßen Berlins und landet irgendwann im Wedding bei den Mixtape Bagel Burgers, wo ihr einen Burger gratis bekommt. Danach gehts weiter mit Kultur. Das Museum für Kommunikation ist immer einen Besuch wert und die zweite Person darf gratis eintreten. Oder ihr geht eine Runde Shoppen im Kauf dich glücklich, denn dort gibt es 25% Rabatt auf das zweite Teil, ebenso ist das zweite Getränk gratis.

Bevor der Abend und die Nacht beginnt, gönnt ihr euch noch ein feines 3-Gänge-Menü im Jolesch (berühmt für seine Schnitzel), denn das zweite 3-Gänge-Menü braucht ihr nicht zu bezahlen. Gut gesättigt, lasst ihr euch noch von einem tollen Film oder einer Show verzaubern. Im LUUPS Buch gibt es diverse Angebote, ob eher ruhig oder aufregend dürft ihr entscheiden. Zu guter Letzt sucht ihr euch noch eine Bar aus, um den Tag Revue passieren zu lassen. In den meisten Bars, wie das „Vögelchen“ trinkt ihr für 20 EUR, bezahlt aber nur einen Zehner.

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Keine Angst vor Fake-Gutscheinen oder schlechten Locations

So oder so ähnlich könnte euer Tag in Berlin aussehen. Ihr habt jede Menge erlebt und jede Menge gesparrt. Das tolle ist, dass im LUUPS Buch wirklich keine Trash-Locations enthalten sind. Ihr kennt das… bei manchen Gutschein-Angeboten fragt man sich, ob nicht selbst der angegebene Betrag noch viel zu viel ist. Oder ob man nicht trotzdem übers Ohr gehauen wird, weil die Location in Echt auf ein Mal doch irgendwie anders aussieht als auf dem Foto. Das wird euch hier nicht passieren ;)

Noch ein paar wichtige Regeln, damit am Ende auch nichts schief läuft:

  • Das Buch müsst ihr immer vorzeigen, wenn ihr ein Gutschein einlösen wollt.
  • Die Gutscheine sind nur zu zweit einlösbar – aber Erlebnisse zu teilen, ist ja eh viel schöner.
  • Es kann immer nur ein Gutschein eingelöst werden.
  • Sofern nicht anders angegeben, könnt ihr die Gutscheine bis 31.01.2018 einlösen

Bei uns im Shop bekommt ihr übrigens zu dem Buch noch einen Turnbeutel im Kombi-Pack und spart 25% gegenüber dem Einzelkauf ;) Also, greift zu ♡

Ansonsten könnt ihr euch die Bücher im gut sortierten Buchladen oder online auf der Website kaufen.

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Göttlich Golden Genial im Museum für Kommunikation

Die meisten Personen, die mit Gestaltung und Medien zu tun haben, werden schon von dem Goldenen Schnitt gehört haben. Nun hat uns das Museum für Kommunikation zu seiner Ausstellung „Göttlich Golden Genial – Weltformel Goldener Schnitt“ eingeladen und wir sind dieser Einladung gerne gefolgt.

Der Goldene Schnitt

„Mit dem Goldenen Schnitt wird das Teilungsverhältnis einer Strecke oder anderen Größe bezeichnet, bei dem das Verhältnis des Ganzen zu seinem größeren Teil dem Verhältnis des größeren zum kleineren Teil entspricht.“ Hört sich kompliziert an? Ist es aber gar nicht! Im Prinzip handelt es sich stark vereinfacht gesagt um ein Seiten-Verhältnis, das im 19. Jahrhundert populär wurde. Es soll beim Betrachter das Gefühl von Symmetrie und Harmonie auslösen und galt damals als Weltformel für Schönheit und Ästhetik. Im täglichen Leben begegnet es uns häufiger als uns bewusst ist – und das wird uns am Anfang der Ausstellung gezeigt.

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Von der Mona Lisa bis zur Ananas

Zum Auftakt der Ausstellung werden wir mit diversen Beispielen sanft an das Thema herangeführt. Viele Gegenstände laden zum Erforschen ein mit dem verblüffenden Ergebnis: Sowohl Gegenstände aus der Natur wie eine Ananas oder ein Schmetterling als auch künstlerische Meisterwerke wie Da Vincis Mona Lisa oder Raffaels Die Schule von Athen, sie alle entsprechen dem Goldenen Schnitt. Um das besser nachvollziehen zu können, wurden auf den Gemälden der Goldene Schnitt wie eine Schablone eingezeichnet.

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Unser eigener Goldener Schnitt

Und wäre es nicht toll, eine eigene Schablone zu haben, mit dem man alle beliebigen Sachen analysieren könnte? Genau das wird ermöglicht! Bevor es weiter mit der Ausstellung geht, kann man sich selber die Unterteilung des Goldenen Schnitts auf eine Klarsichtfolie aufmalen und dann anhand der Schablone viele Sachen des eigenen Lebens überprüfen. Das ist eine tolle Idee, denn schon fingen wir an, mit der Folie in der Hand nicht nur die Gegenstände der Ausstellung zu überprüfen, sondern auch später zu Hause die eigene Wohnung zu untersuchen.

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Architektur, Kunst, Fotos und der WM-Ball

Nach der Theorie geht es nun mit der Praxis weiter. Vielfältige Beispiele zeigen den Einsatz des Goldenen Schnitts, von der Architektur über die Fotografie bis zur Gestaltung und dem Produkt-Design. Dabei gibt es viele Bilder zu begutachten, ein Modell der Berliner St.-Canisius-Kirche, den WM-Fußball „Telstar“ und ein Bilde eines mit einem goldenen Messer im Goldenen Schnitt zerteiltes Toastbrot. Es wird sogar multi-medial: Wer es sich traut eine VR-Brille aufzusetzen, kann in eine nach den Grundsätzen des Goldenen Schnitts gebaute Wohnung eintauchen. Ein wenig gruselig, aber auch hochinteressant ist der Einsatz des Goldenen Schnitts im Zusammenhang mit Schönheitsidealen. Anhand einer Simulation wird gezeigt, wie ein menschliches Gesicht mit Hilfe des Goldenen Schnitts „verschönert“ wird – inklusive der Vorher-Nachher-Bilder.

Fazit

Ob der Goldene Schnitt nun wirklich das Wundermittel für Ästhetik ist, kann bei der Ausstellung des Museums für Kommunikation nicht geklärt werden. Allerdings ist es schon verblüffend, wie häufig man ihm unbewusst ausgeliefert ist. Wer sich für Gestaltung, Fotografie und Architektur interessiert kann hier einiges sehen und lernen. Übrigens zücke ich auch nach der Ausstellung immer wieder mal meine Schablone und gucke mir Gegenstände genauer an.

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Foto Ruta Berlin

Foto Ruta – bisher hatte ich davon noch nie etwas gehört. Es verspricht eine individuelle, abwechslungsreiche und unkonventionelle Art und Weise Berlin besser kennen zu lernen und gleichzeitig ganz besondere Fotomotive zu ergattern und auf der Kamera festzuhalten. Was genau ich mir darunter vorstellen konnte, war mir jedoch völlig unklar. Mein Interesse hatte es trotzdem geweckt – deswegen habe ich einfach mal an einem Foto Ruta Event teilgenommen.

Foto Ruta – Eine fotografische Stadtführung

Bevor ich jedoch genauer davon berichte, erst mal noch kurz ein paar Hintergrund Informationen zu Foto Ruta generell: Foto Ruta wurde 2011 in Buenos Aires gegründet und ist mittlerweile auch in Santiago, London und Barcelona vertreten. Auch die Hauptstadt Deutschlands kann sich nun, seit Anfang 2016, mit diesem Event schmücken. Bei dem Ganzen handelt es sich, grob gesagt, um eine Art Stadtführung. Wenn man jetzt jedoch an eine klassische Art von Stadtführung denk, liegt man komplett falsch. Hier geht es nicht darum, möglichst viele Sehenswürdigkeiten in möglichst kurzer Zeit abzuklappern und überall auch noch möglichst viele Schnappschüsse mit der Kamera zu machen (damit man auch wirklich jeden Zentimeter des Brandenburger Tors einmal eingefangen hat), bei Foto Ruta funktioniert es komplett andersrum. Man nimmt sich Zeit, sieht sich die Gegenden in Ruhe an und nimmt auch kleine Details, an denen man sonst wahrscheinlich nur vorbeilaufen würde, wahr. Dazu aber nun mehr in meinem kleinen Bericht über das Event, an dem ich selbst teilgenommen habe.

Die Hashtag-Tour

Los ging es am späteren Freitagnachmittag im Marriott Hotel am Potsdamer Platz. Wir waren gut 15 Teilnehmer und zur Begrüßung gab es erst einmal ein Gläschen Sekt. Danach stellte sich Judith Fischer, die Gründerin von Foto Ruta Berlin, bei uns vor und erklärte uns, was in der kommenden Stunde auf uns zukommt. Wir machten eine abgespeckte Variante der beliebtesten und gängigsten „Führung“, der sogenannte Hashtag-Tour. Dafür bekommt man zunächst eine kleine Liste von Hashtags, bei uns waren es folgende: #citylights, #patterns, #onreflection und #bonustrack. Zusätzlich gab es auch noch eine kurze Einführung in die Fotografie und ein paar kleine, aber feine, Tipps, wie man möglichst gute Bilder knipst. Besonders für unerfahrene Fotografen sehr nützliche Infos, die auf der späteren Tour gut weiterhelfen. Einige dieser Tipps, sowie eine kleine Karte der Umgebung und die Liste mit den Hashtags bekommt man in ausgedruckter Version mit auf den Weg. Und dann ging es auch schon los: mit unseren vier Hashtags als Vorgabe sollten wir raus, jeder für sich oder in kleinen Gruppen, die Gegend ablaufen, und ganz in Ruhe nach Motiven suchen, die sich durch die Hashtags beschreiben lassen. Dabei sind der Kreativität und Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt.

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Mit einer anderen Wahrnehmung Berlin entdecken

Ich lebe selbst seit gut einem Jahr in Berlin, komme auch hin und wieder am Potsdamer Platz vorbei, doch diesmal bin ich hier das erste Mal mit einem ganz anderen Blick entlang spaziert. Ich habe mir Zeit gelassen, habe nicht auf die allseits bekannten Touristen-Attraktionen und Foto-Motive geachtet, sondern habe mir die vielen Gebäude und Skulpturen, deren Muster und Formen, einmal ganz genau angesehen und gemerkt: hier kann man doch noch viele schöne Bilder machen, es muss nicht immer das Sony-Center oder der Bahnhof Potsdamer Platz sein. Nach einer kleinen Weile hatte ich dann auch für jeden Hashtag ein paar schöne Bilder gemacht und war doch ganz zufrieden mit meiner Arbeit.

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Mit dem Bilder-Knipsen ist das Event jedoch noch nicht vorbei: nach gut einer halben Stunde haben wir uns alle wieder im Marriott Hotel getroffen und sollten für jeden vorgegebenen Hashtag unser schönstes Bild aussuchen. Diese haben Judith und ihre Kollegin dann flink auf ihre PCs gezogen und eine Slideshow daraus erstellt, die wir uns alle gemeinsam angesehen haben. Und so war es doch, obwohl man alleine fotografiert hat, ein sehr soziales Event. Während die Slideshow lief, hat man sich mit den anderen Teilnehmern ausgetauscht, über die Bilder geredet und auch mal zusammen gelacht oder gestaunt, was für interessante und kreative Motive bei den Mit-Fotografen entstanden sind.

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Die Hashtags-Tour findet normalerweise jeden Samstagnachmittag, für 4 Stunden, in einem anderen Kiez statt und kostet mit allem Drum und Dran 45 Euro. Im Gegensatz zu meiner abgespeckten Variante, bekommt man hierbei als Vorgabe auch nicht nur vier, sondern satte acht Hashtags, auf Basis derer der jeweilige Kiez erkundet werden soll. Neben der Hastag-Tour gibt es aber auch noch ein paar andere Tour-Modelle zur Auswahl. Beispielsweise die Streetescape-Tour, bei der man nicht auf eigene Faust losgeht, sondern von einem Fotografen begleitet und angeleitet wird oder der zweitägigen Night-Photography Workshop. Auch in Planung ist momentan, unter anderem, eine Food-Photography-Tour, bei der man in verschiedenen Geschäften kleine Häppchen bekommt und diese, bevor man sie vernascht, von ihrer schönsten Seite ablichten kann.

Mein Fazit

Auch wenn ich anfangs skeptisch war und nicht wusste, was auf mich zukommt, kann ich nun definitiv sagen: die Tour hat mir richtig Spaß gemacht. Es war mal etwas ganz Anderes als das übliche Touri-Programm und auch wenn ich meine, Berlin mittlerweile doch ganz gut zu kennen, habe ich die Stadt nochmal mit ganz anderen Augen gesehen. Foto Ruta ist eine kreative neue, natürlich auch der Zeit und Technik angepasste, Art der Stadtführung. Man kann dabei etwas über Fotografie lernen, sieht Orte aus einem ganz anderen Blickwinkel und hat auch noch Spaß dabei. Foto Ruta spricht natürlich primär Touristen an, doch ich finde, auch für Zugezogene, oder gar Berliner selbst, ist das Event eine gute Möglichkeit, die Hauptstadt einmal mit einem anderen Blick wahrzunehmen.


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Pubcrawl & Schatzsuche mit Saya

Anzeige | Ihr möchtet neue Leute und Orte in Berlin kennenlernen? Dann haben wir gleich zwei Tipps für Euch! Denn mit Saya, der neuen Berliner Community App könnt ihr nicht nur Berlin online sondern auch offline erkunden!

Pubcrawl

Am 27. veranstaltet Saya ein Pub Crawling in Prenzlauer Berg. Hier zieht ihr um die Häuser und macht Stopps in angesagten Bars und Kneipen. Natürlich habt ihr als Pubcrawler bestimmte Vergünstigungen- dazu müsst ihr euch einfach nur die App herunterladen. Außerdem werdet ihr nicht nur Bars entdecken, sondern auch in dem ein oder anderen Späti und Shishabar ein Zwischenstopp einlegen. Wo und wann geht es los? Am Donnerstag (27.10.) um 20 Uhr im Beakers in der Dunckerstraße!

Schatzsuche – Das Siegerteam gewinnt 500 EUR

Wer gerne rätselt sollte nicht die Schatzsuche verpassen. Denn neben dem Spielspaß könnt ihr 500 EUR gewinnen! Treffpunkt ist der Hermannplatz in Neukölln. Dort werdet ihr in Teams (2-3 Personen) aufgeteilt und mit einen Goodie Bag ausgestattet. Dann benötigt ihr nur noch euer Smartphone und ein BVG Ticket. Insgesamt müsst ihr fünf Orte finden. Und wer das Ziel erreicht, kann auf 500 EUR hoffen! Denn unter den ankommenden Teams wird der Schatz verlost. Wo und wann geht es los? Am Sonntag (30.10.), um 11 Uhr am U-Bahnhof Hermannplatz Eine Anmeldung ist nicht erforderlich! Übrigens, wer sich „Saya“ herunterlädt, kann auch schon direkt loslegen. Ein Nutzerprofil könnt ihr anlegen, ist aber kein Muss. Wir haben die App auch schon getestet und können sie euch wärmstens empfehlen. Hier könnt ihr euch die App direkt herunterladen. Apple Store || Google Playstore In Kooperation mit Saya

Photocircle – Interview mit dem Gründer Thomas Heinrich

Was genau ist Photocircle?

Das weltweit einzigartige Konzept von Photocircle ist es, den Menschen etwas zurückgeben, die unsere Bilder besonders machen. Mit jedem Kauf fließen je nach Bild bis zu 50% des Gesamtpreises in ein Bildungs- oder Entwicklungsprojekt in der Region, in der das Bild entstanden ist. Auf photocircle.net bieten derzeit knapp 700 internationale Fotografinnen und Fotografen sowie inzwischen auch einige Illustratorinnen und Illustratoren ihre Bilder zum Verkauf an. Kunden können entweder hochwertige Fotokunst aus der Galerie kaufen oder eigene Bilder drucken lassen.

Da sowohl die Fotografen als auch Photocircle auf Teile des Erlöses verzichten, können wir so bei hoher Produktqualität gleichzeitig sehr faire Preise anbieten. Unsere Kunden erhalten somit hochwertige Fotokunst und gleichzeitig die Gelegenheit, etwas Gutes zu tun. Das Resultat: ein Kreislauf, von dem alle Beteiligten profitieren.

Durch Photocircles Projektunterstützung konnten bis dato 56 humanitäre, Bildungs- und Entwicklungsprojekte weltweit finanziert werden. Partner von Photocircle sind z.B. die UNO Flüchtlingshilfe oder lokale Initiativen wie die Schülerpaten Berlin.

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Seit wann gibt es Photocircle?

Photocircle wurde im Sommer 2014 gegründet.

Wie entstand die Idee? / Was haben Sie vor Photocircle gemacht?

Nach meinem BWL-Studium an der Freien Universität arbeitete ich zunächst für eine kleine NGO in Guatemala, die Vamos Adelante Foundation, und dann für eine Unternehmensberatung in Berlin. Einige Zeit später folgte eine weitere Reise, dieses Mal durch Südostasien. Im Anschluss beschäftigte ich mich als begeisterter Hobbyfotograf erstmalig mit dem bestehenden Angebot an Online-Fotoplattformen – und war unzufrieden. Der Gedanke, mit dem Verkauf meiner Bilder Geld zu verdienen, ohne dass die Menschen darin ebenfalls profitieren würden, erzeugte bei mir Unwohlsein. Ich hatte das Bedürfnis, den Ländern und Menschen, die ich kennen und lieben gelernt hatte, etwas zurückzugeben.

Was sind Ihre Lieblingsmotive/ Bilder?

Schwer zu sagen. Es gibt bei uns wirklich viele Fotografen, die ich sehr gerne mag. Eigentlich wechseln meine Lieblingsmotive auch sehr häufig, da bei uns zum Glück auch ständig tolle neue Kunst hinzukommt. Sehr gerne mag ich aber beispielsweise die Bilder von Kevin Russ, einem unserer ersten Fotografen. Auch gefallen mir einige Illustrationen und Designs wirklich gut; die sind übrigens noch gar nicht so lange Teil unseres Portfolios.

Welches Bild/ Bilder haben Sie im Wohnzimmer/Büro hängen?

In meinem Wohnzimmer hängt ein Bild, das ich selbst einmal in Guatemala gemacht habe.

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Aus unserer Photocirce-Galerie haben wir zudem drei Acrylglasbilder von Christian Göran, einem schwedischen Fotografen, in der guten Stube hängen. Im Kinderzimmer hängen zwei gerahmte Poster, Illustrationen von Jean-Manuel Duvivier.  Und unser Büro ist ohnehin ganz besonders in dieser Hinsicht – denn es ist ja zugleich auch Galerie und Showroom. Hier zeigen wir also einen Querschnitt aus unserem Portfolio und alle unterschiedlichen Präsentationsvarianten und Hängungen.

Wie viele Bilder sind aktuell im Portfolio?

Knapp 6,5 Tausend

Was sind die größten Projekte, die finanziert worden sind?

So viel Sinn diese Frage sicherlich bei anderen Konzepten ergibt, so irreführend ist sie in unserem Fall J Wir ermutigen unsere Projektpartner nämlich immer, ihre Projektziele unterhalb von 1.000 EUR anzulegen, da ein Projekt dann schneller finanziert wird und wir die komplette Summe entsprechend schneller an sie auszahlen können. In einigen Fällen haben wir mit derselben Partnerorganisation aber bereits mehrere Projekte finanziert, so zum Beispiel schon vier mit der UNO-Flüchtlingshilfe, acht mit Plan International und gerade unterstützen wir das elfte Mal CARE Deutschland.

Wie schnell wird ein Projekt durchschnittlich finanziert?

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab – zum einen natürlich davon, wie viel wir in einer bestimmten Periode verkaufen; dann auch davon, wie populär Bilder aus einer bestimmten Region sind; und letztendlich auch davon, wie hoch die angestrebte Spendensumme angelegt ist. Einmal dauert es also nur zwei Wochen, ein anderes Mal mehre Monate.

Was ist das am meisten fotografierte Motiv in Berlin?

bildschirmfoto-2016-10-27-um-13-45-26Gute Frage. Das ist wohl der Fernsehturm, gefolgt vom Brandenburger Tor, dem Reichstag und der Siegessäule. Aber ich finde es eigentlich viel spannender, dass sich in unserer Kategorie „Berlin“ ganz unterschiedliche, teilweise auch eher ungewöhnliche Motive finden. Die U-Bahn wurde zum Beispiel aus den verschiedensten Blickwinkeln fotografiert; dann gibt es dort ein Foto von einer Leuchtschrift auf dem Dach der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz  oder ein Bild vom Badeschiff.

Welches ist Ihr persönliches Lieblingsfotomotiv in Berlin?

Ich finde diese beiden Bilder sehr schön: Das eine stammt aus dem Bildarchiv unseres Partners, der Süddeutschen Zeitung, und ist aus dem Jahr 1934. Das andere ist von einem unserer Berliner Fotografen, Ronny Behnert. Ich mag diesen Blick vom Teufelsberg selbst sehr gerne und die Stimmung auf dem Foto ist unbeschreiblich!


BERLIN

Sind Sie Berliner bzw. seit wann leben Sie in Berlin?

Durch und durch Berliner. Ich bin in Wilmersdorf geboren und aufgewachsen und lebe heute mit meiner Frau und zwei kleinen Kindern in Kreuzberg.

Was lieben Sie an Berlin?

Die Weite, die vielen Grünflächen und Wälder – und das Essen. Man kann hier so ziemlich jede Spezialität der Welt günstig und in sehr guter Qualität bekommen.

Wo können Sie in Berlin Energie tanken?

An der Krummen Lanke und dem Schlachtensee; am besten aber auf jedem x-beliebigen Fußballfeld oder Basketballplatz.

Was würden Sie jemandem empfehlen, der das erste Mal nach Berlin kommt?

Ich würde ihm oder ihr auf jeden Fall empfehlen, im Sommer zu kommen! Da ist Berlin einfach eine andere Stadt. Schöner, leichter und fröhlicher.

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Most Wanted: Music | Berlin Music Commission

Aufgepasst: Alle, die sich im professionellen Sinne für Musik begeistern können, Leute direkt aus dem Musik-Business und jeder, der dort in dem Bereich mal Fuß fassen möchte: Am 10. und 11. November geht die Konferenz für die Berliner Musikwirtschaft Most Wanted: Music in die nächste Runde.

Der Veranstalter, die Berlin Music Commission, holt euch Top-Leute aus dem Business in die Hauptstadt, genauer gesagt ins Haus Ungarn in Berlin Mitte, um wieder gemeinsam mit euch aktuelle Themen zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und natürlich auch zu netzwerken.

Die Konferenz gliedert sich in zwei Bereiche: MW:M #convention & MW:M #satellites

MW:M #convention: Am ersten Tag geht es von 9.00 – 18.00 Uhr vor allem darum Wissenstransfer und Know-How weiterzugeben. Dafür wird es insgesamt 40 Podiumsdiskussionen, Vorträge und Workshops geben. Unter anderem werden das Verwertungsgesellschaftengesetz (VGG), Music-Tech, mit Themen wie Blockchain, Empfehlungsalgorithmen, die Zukunft des Radios und Trends im Veranstaltungsbusiness wie Cashless Payment und digitales Marketing für Musikevents diskutiert. Heutzutage ebenso eine wichtige Fragestellung ist, wie sich die Integration von Flüchtlingen ins Musik-Business bewältigen lässt. 

Aber am besten ihr lest euch das komplette Programm in Ruhe auf der Website durch ;)

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© Florian Reimann

 

MW:M #startup village: Im Rahmen einer Ausstellung könnt ihr die neuesten Innovation aus der StartUp Szene und der Verschmelzung aus Music & Tech begutachten.

MW:M #reception: Was darf auf einer Konferenz für die Musikwirtschaft natürlich nicht fehlen? Richtig – Live-Musik ;) Alle Besucher dürfen sich auf Acts wie  Lulu Schmidt, Ina Viola, Schlindwein, Janosch Ulm, Dr. Hirschfeld und Tangowerk freuen.

MW:M #satellites: Am zweiten Tag findet die Most Wanted: Music praktisch überall in Berlin statt. Wer schon mal auf dem Tech Open Air (TOA) war, kennt die Eventform der „Satellites“. Bildungseinrichtungen und Unternehmen veranstalten an den unterschiedlichsten Orten in ganz Berlin Workshops, Netzwerk-Events und natürlich auch die ein oder andere Party ;) Der Eintritt ist frei – jedoch sollte man sich ranhalten, denn die Plätze sind begrenzt.
Aber eine Bitte aus eigener Erfahrung: Es macht keinen Sinn, sich für 10 Events zwischen 15-16 Uhr einzutragen. Überlegt, was euch wirklich wichtig ist und zeigt, das die Berliner No-Show-Rate auch mal humane Zahlen aufweisen kann ;)

Die Tickets und noch viele weitere Infos zum Event, findet ihr auf der Website.

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© Stefan Wieland
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© Frederic Schweizer
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© Florian Reimann
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© Frederic Schweizer