Autor-Archive: Mareike Bölsche

WelcomeCamp Berlin 2016

Das WelcomeCamp findet am 9.7. von 9.00 – 18.00 Uhr im FMP1 statt. Der Eintritt ist kostenlos, denn es soll allen gleichermaßen ermöglicht werden am WelcomeCamp teilzunehmen. Die Frage, die sicherlich vielen von euch durch den Kopf geht:

Was ist das WelcomeCamp eigentlich?

Das WelcomeCamp versteht sich als Plattform, um Flüchtlinge, Helfer/Institutionen und Medienprofis zusammen zu bringen. Eigentlich ist jeder willkommen, der aktiv die Willkommenskultur verbessern möchte.

Ziel ist es die Bedürfnisse der jeweiligen Parteien zu eruieren, darüber zu sprechen, um letztlich die Willkommenskultur effektiver und integrativer zu gestalten. Es sollen Schnittstellen & Projekte aufgesetzt werden – das WelcomCamp ist also an sich nur der Startschuss für alles weitere… alles, was eben hilft, die Willkommenskultur maßgeblich voranzutreiben.

Was passiert genau auf dem WelcomeCamp?

Das WelcomeCamp wird als Barcamp („Unkonfrenz“) aufgesetzt, sodass jeder Teilnehmer die Themen, Diskussionen und Austausche selbst mitgestalten kann – besser noch, es ist ausdrücklich gewünscht. Frei nach dem Motto: „No spectators, only participants!“

Wer sich an einem festen Themenprogramm entlang hangeln möchte, dem müssen wir leider sagen, dass es sowas nicht gibt. Die Sessions / Themen auf BarCamps werden immer am Tag selbst festgelegt. Jeder, der etwas hat, worüber er sich austauschen möchte, kann das auch vorschlagen.

Elementar für jedes BarCamp ist übrigens auch, dass es vollkommen egal ist, ob der CEO einer Institution vor dir steht oder jemand wie du und ich – alles passiert auf Augenhöhe, weshalb der Austausch am Ende auch so viel Spaß macht und befruchtend ist.

 


  • Wenn eurer Karma jetzt schreit „Ich will da auch hin“ – hier gehts zu den Tickets!
  • Weitere Informationen zum WelcomeCamp gibt es auch auf deren Website.
  • Wer sich zum Thema BarCamp lieber noch etwas belesen möchte, findet hier einen Artikel zum Community Camp.

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Titelbild Fotocredit: Robert Klages

CRACKERS – Fine Dining in einer einmaligen Atmosphäre

Das Crackers hat mich wirklich begeistert – vom Gesamterlebnis erinnert es mich an das Fame Restaurant (ehem. Katerschmaus), weil es in sich einfach sehr stimmig ist. Das Essen und auch die Drinks sind lecker, die Atmosphäre ist so gemütlich und gesellig, dass man gar nicht mehr gehen möchte und der Service ist charmant und aufmerksam.

An einem Donnerstagabend sind wir im Crackers verabredet. Weil mir irgendwer mal den Floh ins Ohr gesetzt hat, dass das Cookies Cream zugemacht wurde, um dort das Crackers zu öffnen, fahre ich natürlich zum Eingang vom Cookies Cream… wer den kennt, weiß, dass der Eingang super versteckt über einen Hinterhof zu finden ist. Dumm nur, dass die Türen zu waren.. also weiter suchen. Wie ich dann heraus gefunden hab, ist der Eingang vom Crackers kaum versteckt und direkt an der Friedrichstraße – also eigentlich ganz einfach ;)

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Endlich angekommen, öffnet sich die schwere Eisentür nachdem wir artig geklingelt hatten. Wir gehen einen langen Gang entlang, an der Küche vorbei und gelangen in den großen Restaurantbereich, der einst ein Club war. Wir werden freundlich in Empfang genommen und dann nimmt der Gaumenschmaus seinen Lauf.

Das Essen im Crackers ist eine Mischung aus internationalen & regionalen Einflüssen

Zur Vorspeise bestellen wir auf Empfehlung mehrere Gerichte: Fenchelsalat, Tatar vom Rinderfilet und Burrata mit schwarzem Trüffel – dazu bekommen wir noch einen Gruß aus der Küche in Form von eingelegten Sardinen.

Der Feldsalat bekam durch den Pecorino eine schöne würzige Note und die gerösteten Pistazien sorgten für den Crunch im Gericht. Perfekt für warme Tage.

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Das Tatar wurde mit einem Messer in kleine, aber verhältnismäßig grobe Stücke geschnitten, wodurch jeder Gast die wirklich tolle Fleischqualität zu spüren bekommt. Zusammen mit einem Scharlottenschmand, dem Petersiliensalat und dem gebratenen Brot ergibt es ein wirklich tolles Geschmackserlebnis.

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Der Burrata, ein Mozarella auf Kuhmilchbasis, braucht nicht mehr als ein bißchen schwarzen Trüffel und Krustenbrot, um sein volles Aroma zu entfalten.

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Kommen wir zu den Sardinen – ich mag gar keine Sardinen, wollte aber auch nicht unhöflich sein und probierte. Ein Glück, denn zusammen mit den Tomaten, Sardinen und der Kresse war es eine tolle Kombination.

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Die Vorspeisen waren schon wirklich toll, vor allem das Rindertatar und der Fenchelsalat haben es mir angetan – ich kann euch beides nur empfehlen und freute mich wie ein Kleinkind auf die Hauptspeisen. Wenngleich wir die Starters erstmal sacken lassen musste, um Platz zu schaffen.

Zum Hauptgang wählten wir mit dem schwarzen Risotto eine vegetarische Variante und mit dem Kalbskarree eine Fleischgericht.

Was ich noch positiv hervor stellen möchte: Bei allen Gerichten mit Fleisch oder Fisch steht sowohl die Herkunft als auch die Haltung in der Karte. Sehr schön. Das Crackers arbeitet mit kleinen Bauernhöfen zusammen & kennt die Züchter ♡

Das Kalbskarree wird 6 Stunden in Marinade eingelegt und ist butterzart mit feinen Röstaromen. Dazu kann man sich verschiedene Beilagen bestellen – ich hab den Brokkoli gewählt, weil er scharf angemacht wird mit Chili und Ingwer. Hier wäre dann wohl auch mein einziger Kritikpunkt, denn Schärfe hab ich kaum geschmeckt.

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Eine echte Glanzleistung was das schwarze Risotto mit dem geräucherten Radiccio. Würde man das Gericht mit geschlossenen Augen essen, käme einem wohl nicht der Gedanke an ein vegetarisches Gericht in den Kopf… zu sehr erinnert das Rauch-Aroma an eine Fleischkomponente. Für alle, die sich vegetarisch ernähren: Unbedingt bestellen!

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Letzte Runde: Der Nachtisch. Auch hier folgen wir der Empfehlung und wählen die Bubble Berries, sowie den New York Cheese Cake.

Ich steh ja drauf, wenn man Dinge zweckentfremdet einsetzt… die vielen feinen Bläschen der Bubble Berries werden mittels Pumpe und Schlauch von Aquarien hergestellt ;) Zusammen mit dem Buttermilcheis ist das Dessert ein toller und leichter Abschluss.

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Im Gegensatz zum New York Cheese Cake, der nicht ganz so leicht ist, aber dafür super gut. Die Konsistenz ist so wunderbar cremig – obwohl wir eigentlich schon pappsatt waren, wir haben ihn einfach ausgegessen :)

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Die Bar im Restaurant

Was einen Abend im Crackers so gelungen macht, ist wohl auch die Bar auf der einen Seite des Restaurants. Zwischen den Gängen könnt ihr hier noch Drinks zu euch nehmen oder eine rauchen. Keine Angst, im eigentlichen Restaurantbereich ist davon nichts zu merken, die Belüftung sorgt ist sehr gut.

Bei den Drinks lasst euch am besten was auf Empfehlung mixen, der Barkeeper macht einen guten Job und euch wird der Drink garantiert schmecken.

Und ein kleiner Tipp: Fragt mal nach einem Brand auf Basis von Rote Beete, sofern ihr Rote Beete mögt. Der Schnaps ist erstklassig, denn er brennt komplett gar nicht und schmeckt einfach mal nach Roter Beete. Super gut! Hab ich so noch nie getrunken ;)

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Fazit

Das Crackers ist ein tolles gehobenes Restaurant, in dem sich einfach ein ganz wundervoller Abend verbringen lässt.

Durch die Sitzecken oder Sitzlounges eignet es sich auch sehr gut für Business Meeting.


Adresse und Öffnungszeiten vom CRACKERS:

Crackers
Friedrichstraße 158
10117 Berlin

So-Do: ab 19.00 Uhr
Fr-Sa: ab 18.30 Uhr

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Der Naschmarkt | Sommer-Edition

Am Wochenende fand wieder der Naschmarkt in der Markthalle Neun statt – passend zum Wetter war Eis das übergeordnete Thema. Bei fast 30° C Außentemperatur fiel es auch schwer, sich auf andere Lebensmittel & Gerichte zu fokussieren ;)

Eis, Eis und noch mehr Eis auf dem Naschmarkt

Insgesamt stellten 13 Aussteller ihre gefrorenen Köstlichkeiten vor, die wir auch alle durchprobiert haben… die Laktosetabletten haben zum Glück nicht schlapp gemacht, dafür hatte ich anschließend aber einen leichten Zuckerschock ;)

Von klassischem Milchspeiseeis, über vegane Eissorten hin zum Granita war alles dabei. Die Eismacher wissen das jedoch recht genau, nach was es dem überhitzte Stadtmensch gelüstet… von 15-23°C lieben wir cremiges Eis in all seinen Sorten. Liegt die Temperatur zwischen 23-30°C greifen wir lieber zu Sorbet und danach hilft eigentlich nur noch kaltes klares Wasser ;) oder aber ein Granita.

Wer sich jetzt fragt, was ein „Granita“ ist – so wirklich war mir das vor dem Besuch beim Naschmarkt auch nicht – Granitas sind eine Eisspezialität aus Sizilien. Es besteht vor allem aus Wasser, Früchten/ Kaffee & Co. und Zucker. Klingt wie ein Sorbet, ist aber von der Konsistenz flüssiger und nicht so cremig. Aber unfassbar erfrischend – perfekt für die richtig warmen Tage, die uns noch erwarten.

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Pamela Dorsch, die einst den Naschmarkt ins Leben gerufen hat, wählt die Aussteller sorgfältig aus und da viel die Entscheidung auch nicht so leicht, welche ich denn noch mal hervor heben möchte.

Meine liebsten Eismacher auf dem Sommer-Naschmarkt

Ja gut, eigentlich alle, denn jeder Stand hatte hervorragendes Eis. Handgemacht, viel Leidenschaft, viel Liebe – aber den ein oder anderen kennt man dann doch. Paletes, die Zwei Dicken Bären oder Woop Woop Icecream bescheren uns häufig eine Erfrischung auf den allseits bekannten Sreet Food Märkten. Aber nun zu den Eisdielen, denen ich noch mindestens einen Besuch in diesem Sommer abstatten werde:

Kontor Eismanufaktur

Eigentlich liegt die Eisdiele bei mir direkt in der Nähe, aber wie es dann immer so ist… ich war noch nie da. In der Kontor Eismanufaktur wird ausschließlich veganes Eis angeboten, dass nicht nur auf Soja-, sondern auch aus Hafer-, Mandel- oder Kokosmilchbasis hergestellt wird. Unfassbar lecker und cremig!

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Vision Eiz

Vision Eiz reiht sich auch locker in die Riege „Unfassbar lecker und cremig“ ein. Dahinter steckt eigentlich Wohlfahrt Schokolade, die für die Sommerzeit ihre feinen Schokoladen einfach eisgekühlt anbietet. Und glaubt mir, ich mag eigentlich gar kein Schokoeis, aber das war der Hammer. So cremig und aromatisch mit Nougat-, Karamel-, Schokoladennoten – ein Träumchen. Dazu können wahlweise Toppings ausgesucht werden.

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Granitas von Nunzio & Goaty Eis

Das perfekte Sommereis, es ist so erfrischend – wer die Granitas noch nicht ausprobiert hat, wird sich die Abkühlung kaum vorstellen kann. Eigentlich trinken ja viele Bewohner heißer Länder warme Getränke bei entsprechenden Temperaturen. Aber die Sizilianer machen es umgekehrt, holen sich eine Granita und auch das funktioniert bestens.

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Leider ist „Goaty“ und seine Granitas in Falkensee beheimatet – also nicht ganz um die Ecke. Dennoch sehr empfehlenswert, weil die Zutaten direkt vom Bauernhof kommen!

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Tanne B

Die Eisdiele gibt es eigentlich schon länger, aber ich war bislang noch nicht dort. Auf dem Naschmarkt gab es Spargeleis am Tanne-B-Stand. Skeptisch ließen wir uns Kostproben geben und noch viel zögerlicher führte ich das Löffelchen zum Mund – aber dann war ich echt begeistert wie gut das war. Ich mein Spargeleis… wenn jemand in der Lage ist so leckeres Spargeleis zu produzieren, muss auch der Rest richtig gut sein!

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Jones Icecream

Wer auf die Mischung Cookie plus Eis abfährt (wobei, gibt es Leute, denen das wohl nicht schmecken könnte…?) muss bei Jones Icecream vorbei schauen. Alleine die Cookies schmecken so gut. Kommt dann noch ein Kugel Eis dazu, ist man im 7. Eis-Himmel. Mega!

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Was gab es noch auf dem Naschmarkt?

Der Naschmarkt hält auch immer noch andere Highlights bereit. Nicht nur was die Stände angeht, sondern auch das drumherum.

Es gibt immer einen Werkstatt-Bereich für die Kleinen, die dieses Mal sehen konnten wie Eis eigentlich produziert wird und zwar in dem sie es selbst herstellen. Tolle Sache, denn ich finde es super wichtig, dass die Kleinen (und eigentlich alle Menschen), wissen wo Lebensmittel und Produkte herkommen und wie sie entstehen.

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Auch zu empfehlen ist ein Blick auf das Naschlabor. Hier gibt es Vorträge zu eher spitzen Themen, die zusammen mit einzelnen Ausstellern geführt werden. Es lohnt sich übrigens 15-20 Minuten vorher zu kommen, denn die Plätze sind begrenzt und der Zulauf bei einigen Themen sehr hoch.

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Fazit

Der Naschmarkt ist schon toll! Die Aussteller vereint die Leidenschaft zu ihren Produkten, was man nicht nur am Geschmack merkt, sondern auch an der Herzlichkeit mit der ein Gespräch geführt oder auf Fragen reagiert wird.

Wer einen süßen Zahn hat, und gefühlt sind wohl fast alle meine Zähne „süß“, der sollte unbedingt zu den genannten Eisdielen vorbeischauen – und natürlich auch beim nächsten Naschmarkt in der Markthalle Neun. Der macht jetzt aber erstmal Sommerpause und meldet sich im Herbst zurück.


Adresse vom Naschmarkt | Markthalle Neun:

Naschmarkt
Eisenbahnstraße 42/43
10997 Berlin

 

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„Zwei Dicke Bären“ und der Eiscreme-Cookie
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Paletas Gurkeneis ist nicht nur den Veganern unter euch zu empfehlen.
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Bei Lauter Eis gab es wohl mit die skurrilsten Eissorten. Ganz vorne dabei: Hanf-Joghurt mit Tofu-Walnuß-Krokant.
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Bei Cuore Di Vetro wird alle, wirklich alles selbst produziert – und das schmeckt man auch :)
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Auch wenn der Name es vermuten lässt, bei Goaty gibt es nicht nur Eis auf Ziegenmilchbasis, sondern die genannten Granitas.
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Ebenfalls richtig gutes Schoko-Eis bekommt ihr beim Atelier Cacao – der Name verrät es ja auch ;)

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Eatalian Food Week

Es ist wieder so weit – die Eatalian Food Week geht in Berlin in die nächste Runde.

Die Deutschen lieben ja italienisches Essen und wer seinen Lieblingsitaliener mal auf die Probe stellen oder zumindest mal über den geliebten Tellerrand schauen möchte, kann genau das zwischen dem 13.-19.06. tun.

Ausgewählte italienische Restaurants kreieren eigens für die Eatalian Food Week ein 3 Gänge Menü – Vorspeise, Hauptgang und Dessert sind für gerade mal 20 EUR zu haben. Und natürlich darf ein gutes Glas Wein dazu nicht fehlen und ist daher ebenso im Preis inklusive.

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Ziel der Eatalian Food Week ist es, allen Leute, die sich für gutes (italienisches) Essen begeistern können, weitere Restaurants vorzustellen, die sie bislang vielleicht noch nicht kennen. Denn sind wir mal ehrlich, hat man ein Mal einen tollen Italiener gefunden, kehrt man immer wieder gerne dorthin zurück und übersieht vielleicht auch andere tolle Locations.
Nutzt die Chance in den 7 Tagen der Eatalian Food Week mal ein paar neue Restaurants zu erkunden.. der Preis ist ja kaum zu toppen :)

Euch läuft schon das Wasser im Mund zusammen? Auf der Website der Eatalian Food Week seht ihr alle Italiener, die mitmachen, die Menüs, sowie die Kontaktdaten zum Reservieren.

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Next Organic Berlin 2016

Wer uns aufmerksam verfolgt, weiß dass wir eine Vorliebe für alles Kulinarische haben. Wir sind immer neugierig auf tolle Restaurants, Bars, Cafés oder Food Märkte und so war es für uns natürlich auch ein „Muss“ auf die Next Organic zu gehen.

Die Next Organic fand dieses Jahr in der STATION am Gleisdreieck statt. Eine, meiner liebsten Locations für Events und Messen, nicht nur weil dort immer die re:publica statt findet, sondern vor allem, weil das Areal einfach toll ist.

Für die Next Organic wurde der hintere Bereich genutzt, jeder fand seinen Platz, es war nicht zu eng und nicht zu weitläufig… also schon mal gute Voraussetzungen!

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Die Next Organic Berlin steht für biologische Produkte, ohne Zusatzstoffe oder genveränderte Lebensmittel

Genau so ist das.

In ausführlicher Form… Die Next Organic Berlin versteht sich selbst als Trendmesse für Lebensmittel und schafft darüber Platz für StartUps und neue Ideen aus dem Food-Bereich. Wichtig ist bei allen Ausstellern der Verzicht auf genetisch modifizierten Inhaltsstoffen & chemisch-synthetischen Zusatzstoffen. Zungenbrecher.. und das nicht nur beim Sprechen, auch beim Essen dieser nicht-wertvollen Nahrungsmitteln. Wer will sich denn auch schon den ganzen Laborkram reinziehen? 

Zudem wird Wert auf traditionelles Handwerk und regionale Anbieter gelegt, wobei letzteres Aussteller aus anderen Bundesländern und auch anderen Ländern nicht ausschließt, denn auch dort können tolle Produkte herkommen. 

Allgemein gesehen, waren die wichtigen Themen übrigens vor allem Paleo, alles rund um Algen und Plant Based Products & Cooking. Dazu gibt es dann aber an anderer Stelle noch mal etwas mehr Infos. 

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Hot or Not?!
Welche Produkte ich sofort noch mal essen möchte

1. BROX

Die Kraftbrühe aus Rinderknochen – auf der Messe gab es sie mit Butter und Ingwer. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie lecker das war. Wirklich! In New York ist das ja bereits der letzte Schrei und so langsam schwabt es dann auch nach Berlin. Sehr empfehlenswert!
Brox ist übrigens auch der Gewinner des Next Organic Food Awards.

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2. I SEA PASTA

Dahinter steckt Pasta auf Algenbasis. Als ich das erste mal darauf gestoßen bin (sieht man im Video unten) war ich noch nicht ganz so begeistert. Aber da Probieren ja bekanntlich über Studieren geht, musste ich es natürlich testen.

Und meine anfängliche Skepsis sollte eines besseren belehrt werden. Die Algen-Pasta schmeckt super. Vor allem die Konsistenz ist toll, richtig schön bissfest. Mit ein wenig Pesto dazu hat man ein tolles veganes Gericht. Aktuell gibt es die Pasta im BIKINI Berlin zu kaufen.

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3. Bio Meran Äpfel

Der Stand bekommt 1.000 Extra-Herzlichkeitspunkte. Das ältere Pärchen hat sich auf den Weg von Südtirol nach Berlin gemacht, um deren Äpfel Granny Smith zu promoten. Alle Stände haben irgendwas, das irgendwie fancy, cool oder neuartig ist und die beiden hatten einzig und allein ihre Äpfel im Gepäck ♡

Natürlich sind die auch besonders, denn Bio Meran ist ein Zusammenschluss von etwa 15 Apfelbauern, die nach den Regeln des biodynamischen Anbaus ihre Pflanzen züchten.

Da ich eine große Apfel-Liebhaberin bin, hab ich mich eine Weile mit dem Herren unterhalten, mir die Anbauweisen und seine Felder auf dem mitgebrachten iPad zeigen lassen. Auch wenn ich sonst ja durch und durch ein Stadtkind bin, die Bilder zeigen wie es sein sollte. Grün, Natur, kein Chemie-Kram und hervorragende Arbeitsbedingungen.

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3. Die Algenperle

Ja, die Alge war heiß begehrt auf der Next Organic ;) Die Algenperle von Lüttge/ Evergreen Food hat mich dann aber doch begeistern können. Sie basiert auf der Chlorella-Alge, die zu den Grünalgen gehört und viele tolle Inhaltsstoffe mitbringt und zur Hälfte aus Protein besteht. Das kleine grüne Gewächs braucht sich also nicht zu verstecken.

Im ersten Moment dachte ich übrigens das sei Kaviar an dem Stand :D weshalb ich eigentlich auch gänzlich unbeeindruckt vorbei gehen wollte.. tat ich aber zum Glück nicht.

Die Algenperle basiert auf 16.000 kleine Mikro-Algen, die hier mit Heidelbeeren vereint ein recht fruchtiges Geschmackserlebnis entfachen. Müsli & Co. können damit gepimpt und mit den Inhaltsstoffen der Alge angereichert werden. Gefällt mir sehr gut!

Einen kleinen Haken gibt es noch: Die Algenperle braucht eure Unterstützung um wirklich auf den Markt zu kommen. Über Startnext könnt ihr schon mit 10 EUR helfen!

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4. Raw Chocolate Company

Alle, die schon mal vegane Schokolade gegessen haben, werden dieses Gefühl im Mund kennen. Krümmelig, stückig, leicht pelzig… alles, aber nicht cremig, süß und zart schmelzend. Das Geheimnis, so wurde mir erzählt, liegt in der Verarbeitung. Umso länger man alle Zutaten verrührt oder conchiert, desto cremiger wird das Ergebnis. Eigentlich ganz einfach, aber die längere Herstellungszeit findet sich im Preis wieder und so waren in der Vergangenheit noch zu wenige Produzenten bereit dazu. Das UK-Team vertreibt die super cremigen Schokis bislang nur über deren Online-Shop.

Auch auf dem Deutschen Markt gibt es bereits Anbieter, wie Vivani, die das ziemlich gut hinbekommen. Aber Konkurrenz belebt ja das Geschäft, nicht wahr?!

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5. Das Keimbackbrot

Vor vielen Jahren hab ich mal versucht mich basisch zu ernähren, weil ich der Meinung war mein Körper wäre übersäuert. Das klingt jetzt lustig, aber durch Alkohol und Zigaretten geht das recht fix und, auch wenn der Körper seinen Säure-Basen-Haushalt eigentlich ganz gut selbst regulieren kann, brauchte ich einen Selbsttest ;) Jedoch musste ich auf das Deutsche Backhandwerk verzichten, denn Brot gehört zu den saueren Lebensmitteln.

An die Phase erinnerte ich mich als ich am Stand der Keimbackstube stehen blieb. Hier gibt es nämlich basisches Brot.. oh, wie hätte ich mir das damals gewünscht. Das Brot kommt völlig ohne Sauerteig, Hefe oder Malz aus und wird nur mit gekeimten Getreide gebacken.

Geschmacklich ist das Brot super mild, saftig und echt lecker! Also gerne mehr davon :)

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Darüber hinaus gab es natürlich auch noch ganz viele andere Produkte, Vorträge, Diskussionen und Kochshows, aber das würde den Artikel sprengen ;)


Das Havelschloss in Zehdenick

Das Hotel Havelschloss in Zehdenick im Land Brandenburg ist ziemlich idyllisch und direkt am Wasser gelegen. Die kleine Stadt Zehdenick ist zudem ganz hübsch anzuschauen und zumindest am Wochenende recht ruhig – perfekt um mal raus aus Berlin zu kommen und abzuschalten.

Das Hotel Havelschloss

Das Havelschloss selbst liegt, wie bereits erwähnt, direkt am Wasser auf einer kleinen Halbinsel. Das Schloss ist etwa 800 Jahre alt, was auch den ganz besonderen Charme des Restaurants ausmacht. Das ist nämlich noch im alten, aber erhaltenen Kellergewölbe platziert. Der Rest des einstigen Gebäudes ist im 30-jährigen Krieg leider vollkommen abgebrannt und wurde erst etwa 100 Jahre später wieder aufgebaut (die Geschichtsnerds unter euch werden die Jahreszahl jetzt wissen, alle anderen müssen googlen.. ;) ). Von 2001 bis 2003 wurde das Havelschloss rekonstruiert.

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Der große Gartenbereich ist ganz zauberhaft angelegt, schon allein der Brunnen in der Mitte macht viel her. Zudem gibt es eine tolle Außenterrasse, wo man bei gutem Wetter wohl stundenlang sitzen könnte.

Das Hotel eignet sich dank der wunderbaren Anlage auch sehr gut für Hochzeiten. Besonders süß sind die kleinen Bäumchen, die in der Nähe des Wassers von allen Hochzeitspaaren gepflanzt werden. Ein kleines metallernes Herz trägt die Aufschrift des Hochzeitspaares und das natürlich Datum. Very sweet!

Die Zimmer

Wir hatten das Zimmer 1, das unten im Erdgeschoss liegt. Dank der bodentiefen Fenster kann man direkt raus und ans Wasser gehen – ein Träumchen. Das Zimmer ist recht groß und erinnert eher an eine Ferienwohnung. Neben einem geräumigem Schlafzimmer, gibt es ein Wohnzimmer mit einer Küchenzeile. Dafür gibt es aber keine Mini-Bar ;)

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Einen Minuspunkt gibt es für das Mobiliar. Es wirkt eher etwas zusammen gewürfelt und altbacken. Im Prinzip ist es eine Zeitreise in die „gute alte Stube“ der Großmutter ;) Da aber alles sauber war und wir eh nicht ganze Zeit im Zimmer hocken, störte es auch nicht wesentlich. Wer aber auf durch designete Räumlichkeiten steht, wäre wohl leicht enttäuscht.

Das Badezimmer ist im Verhältnis etwas kleiner, aber völlig ausreichend. Es gibt eine Dusche, einen Haartrockner und einen Spiegelschrank mit recht gutem und hellen Licht (nicht ganz unwichtig für die Mädels) Trotz ein paar Abnutzungserscheinungen ist das Bad insgesamt aber sauber. Alles fein.

Und weil ich schon leicht verärgert über den fehlenden Ganzkörper-Spiegel war… direkt vor dem Zimmer 1 im Gang findet ihr einen und könnt dann den Style-Check machen, bevor ihr wieder raus geht.

Was gibt es zu essen im Havelschloss?

Das Restaurant bietet eine regionale Küche an – um in den Genuss zu kommen, braucht ihr auch nicht gleich eine Übernachtung zu buchen, das geht auch ohne. Es gibt wöchentlich wechselnde Menüs und einige Kuchen, die meist von der Cheffin noch selbst beacken werden. Die Räumlichkeiten des Restaurants sind wirklich wunderschön. Das alte Kellergewölbe wurde mit Holztischen und warmen Licht eingerichtet, dass in Summe eine tolle Atmosphäre schafft.

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Das Frühstück liegt bei 14,90 EUR, war aber dann doch recht überschaubar. Es gibt Brötchen & Brot, das herzhaft oder süß belegt werden kann. Ein paar Frühstücksflocken und ein frischer Obstsalat runden das Angebot ab. Wer mag kann sich auch eine Eierspeise bestellen.

Alles schmeckte gut, aber es gibt hier durchaus Verbesserungspotenzial. Durch das regionale Speisenangebot des Restaurants hätte ich bspw. auch regionale Marmeladen oder Honig erwartet und nicht die kleinen abgepackten Plastikdinger.
Klar, befinden wir uns im 3 Sterne und nicht 5 Sterne Hotel, aber für fast 15 EUR sollte das drin sein. Und dadurch, dass das Restaurant, das Haus und die Anlage so schön sind, hatte ich diese Erwartungshaltung auch irgendwie beim Frühstück.

Wie kommt ihr dort hin?

Von Berlin aus dauert die Anfahrt mit dem Zug etwa 1,5 Stunden. Vom Hauptbahnhof geht es mit dem Regio bis nach Oranienburg, wo ihr kurz umsteigen müsst. Die Regiobahn bringt euch dann bis zum Bahnhof Zehdenick (Mark). Anschließend sind es knapp 2 Kilometer, sprich etwa 20 Minuten Fußweg und schon seit ihr da.

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Hotel Havelschloss – Facts

Hotelklassifizierung: 3 Sterne Hotel

Check-In: 14.00 Uhr
Check-Out: 11.00 Uhr
Früshtück: 8.00 – 10.00 Uhr

WLAN: ja, kostenlos
Parkplätze: ja
Tiere: ja, 5 EUR Gebühr

Preis: ab 80,00 EUR

Fazit

Das Hotel Havelschloss besticht vor allem durch seine traumhafte Lage und die tolle Terrasse. Die Hotelinhaber und der Service sind allesamt freundlich und bereiten euch einen tollen Aufenthalt. Einziger Minuspunkt ist die Einrichtung des Zimmers.


Adresse vom Hotel Havelschloss in Zehdenick:

Havelschloss Zehdenick
Schleusenstraße 15B
16792 Zehdenick

 

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re:publica TEN

Meine Vorfreude ist riesig, denn in wenigen Tagen ist es wieder so weit: Die re:publica findet vom 2.-4. Mai in der STATION in Berlin statt. Und es ist dieses Mal sogar ein Jubiläum, denn die re:publica wird 10 Jahre alt. Happy #rpTEN ♡

re:publica aka. Parallelwelt

Die 3 bzw. wenn man den Tag 0 dazu zählt, die 4 Tage der re:publica sind für mich immer wie ein Tripp in eine Parallelwelt. Man sieht so viele Leute wieder, lernt einige neue, spannende Menschen kennen und verschafft sich den absoluten Wissensoverkill… und abends wird gefeiert. Wie eine fast perfekte Welt – Fortbildung, Freunde, Feiern.

Die re:publica hat ihren ganz eigenen Drive, einen ganz eigenen Spirit und ist für mich eines, der wichtigsten Events des Jahres. Mittlerweile ist das Event weit über die Grenzen hinaus bekannt und eigentlich Pflichtprogramm für all diejenigen, die irgendeine Verbindung zum Digitalen haben.

Speaker auf der re:publica

Meine erste kleine oder eigentlich große Enttäuschung diese Jahr ist, dass einer der coolsten Speaker nicht am Start ist: Felix Schwenzel wird uns 2016 nicht mit seiner trockenen, humoristischen Art verzücken.

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Dafür ist ein anderer Favorit am Start: Gunter Dueck erfordert konzentriertes Zuhören, um den Gedanken des „verrückten Professors“ folgen zu können. Aber wer das hinkriegt, wird mit tollen Erkenntnissen und einem „A-HA“ Effekt belohnt. Es dauert, zumindest bei mir, immer eine Weile bis ich erahne, worauf Dueck in seiner Session hinaus will. Sobald sich aber der Nebel lichtet, ist es fantastisch.

Ansonsten kann ich jedem immer auch Thomas Schwenke ans Herz legen, der es wie kaum ein anderer versteht, juristische Themen so zu verpacken, dass ich totalen Spaß am zuhören hab und mir sogar recht viel im Kopf hängen bleibt.

Ebenso gespannt bin ich auf die Podiumsdiskussion am Dienstag, bei der Firas Alshater mit auf der Bühne sein wird. Der ein oder andere kennt ihn und seine Videos zu Flüchtlingsthemen sicherlich. Spätestens seitdem der Spiegel über die ziemlich witzige Pre-Roll Kampagne berichtet hatte.

Auch immer sehr empfehlenswert sind die Sessions der Mediaconvention, die ihr mit eurem re:publica Ticket ebenso besuchen könnt. Letztes Jahr hab ich mich primär dort aufgehalten, weil die Themen mir sehr liegen.

Aber am Ende muss natürlich eh jeder selbst wissen, was ihn wie interessiert ;)

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Side Events auf der re:publica

Was wäre die re:publica ohne die ganzen Side Events? Es würde schon etwas sehr wichtiges fehlen. Denn, wenn man tagsüber die ganze Zeit in den Sessions rumhängt und nur zwischendurch auf eine Zigarettenlänge Sonnenlicht und frische Luft schnappen will, hat man erst abends so richtig Zeit, um ausführlicher zu schnacken.

Welche Side Events sollte man sich nicht entgehen lassen?

Immer zu empfehlen ist die Gruppe auf facebook, die alle Infos für den inoffiziellen Part der re:publica bereit hält. Stefan Evertz listet ebenso alle Side Events auf seiner Seite.

Mein Pflichtprogramm sieht wie folgt aus – darüber hinaus gibt es ja immer noch einige Side Events, die während der Sessions stattfinden. Ich meide die meistens, weil ich aus meiner rosanen re:publica-Wolke nicht herausgerissen werden möchte ;) Findet ihr dann aber alle in der Facebook Gruppe oder beim Herrn Evertz.

Tag 0 – pre:publica & Bändchen holen!
Wer die Möglichkeit hat schon am Sonntag in Berlin zu sein, sollte das auch nutzen, um am Montag nicht in einer langen Schlange die ersten Sessions zu verpassen.

Tag 1 – #pubnpub & Social Media & Community Manager Stammtisch

Das #pubnpub Meet Up findet direkt auf dem Gelände der STATION statt. Ab 17.15 Uhr gibt es das erste Freibier und man kann sich schon mal eingrooven auf den Abend und den Social Media Stammtisch.

Der Stammtisch findet regelmäßig etwa alle 6 Wochen in Berlin statt und immer auch zur re:publica. Dieses Jahr gehts in die Tanzbar „Placeone“ am Strausberger Platz, die einen grandiosen Blick auf den Fernsehturm verspricht.

Tag 2 – bits & bites bei fischerAppelt

Die Agentur fischerAppelt ist im glücklichen Besitz einer wunderschönen Dachterrasse, die sich ganz hervorragend für Abendveranstaltungen eignet. Die Teilnahme basiert auf vorheriger Anmeldung. Wer keine Einladung hat, kann bei der folgenden Mail anfragen: TGr@fischerappelt.de

Tag 3 – Steak Geek Dinner & Abschluss-Event

Wenn ihr nicht zu denjenigen gehört, die am Nachmittag oder Abend die re:publica & das wunderschöne Berlin wieder verlassen müssen, um den Heimweg anzutreten, gibt es am letzten Tag noch eine Abschlusssause.

Zunächst wird beim Steak Geek Dinner die Grundlage für den restlichen Abend geschaffen. Keine Angst, wer kein Fleisch isst, ist trotzdem willkommen – es gibt immer auch was ohne Fleisch auf der Speisekarte.. ich spreche da aus Erfahrung.

Anschließend geht es zurück zur STATION, um das ein oder andere Bierchen zu trinken, zu feiern, zu quatschen… und einfach einen tollen letzten Abend zu haben. Ein Abend voller Melancholie, weil die diesjährige re:publica vorbei ist und Vorfreude auf die nächste re:publica :)

Ich freu mich auf jeden Fall riesig und hoffe ganz viele von euch vor Ort auf der re:publica zu treffen!! Für alle Kurzentschlossene gibt es sogar noch ein paar letzte Tickets.

 

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Erwin Olaf für Ruinart

Anzeige | Fotografie ist eine Kunst für sich – vor allem heutzutage, wo jeder mit einer einigermaßen guten Handykamera und den entsprechenden Filtern durchaus vorzeigbare Bilder produzieren kann. Das dann aber doch etwas mehr hinter wirklich tollen Fotos steckt, zeigt Erwin Olaf, der für Ruinart die Kreide-Keller fotografiert hat. Wem Ruinart jetzt nicht gleich etwas sagt: Ruinart ist das älteste Champagnerhaus der Welt ;)

Erwin Olaf für Ruinart

Der niederländische Fotograf Erwin Olaf zieht es eigentlich vor Menschen vor seiner Kameralinse in Szene zu setzen – damit ist er auch weltweit erfolgreich. Für Ruinart durfte der Künstler jedoch in eine andere Welt abtauchen, die der Stillleben. Er selbst bezeichnete die Aufgabe als Challenge, denn er verlässt seine Comfort Zone. Aber wie wir alle wissen, entsteht erst dadurch auch Großartiges.

Die Arbeit von Olaf für das Maison Ruinart hat er mit seiner Hasselblad Kamera fotografiert, die ihm seit 35 Jahren ein treuer Begleiter ist. Fasziniert von den Wandmalereien, Details und Formationen in den Stein- bzw. Kreidewänden, setzt er das Licht so ein, dass (s)ein ganz eigener Blick auf die Kellerräume entsteht. Denn nicht nur die Natur hat ihre Spuren hinterlassen, auch die Menschheit – und genau diese Details hält Olaf fest.

Ebenso ist die Arbeit angelehnt an den Fotografen Brassaï, der in den 30er Jahren auf Graffitis und Wandbilder in Paris fotografisch festhielt.

Ruinart und die Kunst

Klar, wenn man sich eher sporadisch mit dem Thema Kunst und/ oder Fotografie beschäftigt, könnte man sich jetzt fragen, warum macht Ruinart das? Warum Kunst?

„Zeit und Ruhe sind notwendig, damit der Champagner reifen kann. Und genau das braucht es auch, damit Kunst entstehen kann.“
(Erwin Olaf)

Das Zitat von Olaf beantwortet die Frage nach dem Warum schon ziemlich gut. Aber es gibt auch eine langjährige Tradition dahinter. Denn Ruinart beauftragt jedes Jahr einen Künstler das älteste Champagner-Haus der Welt neu zu inszenieren. Bereits im Jahr 1896 produziert Alphonse Mucha die erste Anzeigenserie. Das Thema Kunst ist also kein neuartiges Engagement, sondern gehört zur DNA von Ruinart.
Angelehnt an die Arbeiten von Mucha, designete Olaf auch eine Champagner-Kiste. Die feinen Kurven und Rundungen erinnern an die Werke und verbinden das Damals mit dem Heute.

Die Ausstellung im „me Collectors Room Berlin“

Allein als ich den Artikel geschrieben habe, entstand bei mir immer mehr Neugier auf die Bilder von Erwin Olaf, die er in der Kooperation mit Ruinart produzierte. Mich fasziniert das wirklich und die ersten Bilder zeigen die Schärfe und Lichtspiele, mit denen Olaf bei seinen Werken vorgegangen ist.

Wem es auch so geht, kann vom 28.04. bis 01.05. beim me Collectors Room Berlin in Mitte vorbeischauen und die Werke bewundern. Der Eintritt kostet 7 EUR, ermäßigt 4 EUR.

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© Fotocredits: Erwin Olaf / Ruinart

Wintergarten Berlin: „Der helle Wahnsinn“

Es ist Samstagabend und wir machen uns auf den Weg in die Potsdamer Straße. Wir wollen in den Wintergarten und uns die Show „Der helle Wahnsinn“ ansehen und sind gespannt, was uns da erwartet. Ich war vorher auch noch nicht in der Location, sondern kenne sie nur vom Vorbeifahren mit Erinnerung an recht große Menschentrauben vorm Eingang.

Varieté im Wintergarten Berlin

Die Varieté-Bühne Wintergarten existiert als Name schon sehr lange – bereits 1887 wurde das Theater in Anlehnung an die Wiener Theater in Berlin Mitte gebaut. Der Spielplatz erfreute sich großer Beliebtheit, wurde aber leider im Krieg zerstört. Mit Zwischenstation in der Hasenheide, kam das Varietétheater Anfang der 90er zurück und einen neuen Platz in der Potsdamer Straße gefunden. Seither fungiert das Gebäude als Veranstaltungsort für allerlei Shows.
Der Wintergarten hat, obwohl er erst Anfang der 90er Jahre so entstanden ist, ziemlich viel Charme. Irgendwie konnte ich mir beim Betreten des Raums sofort vorstellen, wir dort im alten Wintergarten wohl gefeiert wurde. Damals gab es ja kein Fernsehen oder ähnliches. Es war üblich in solche Shows zum Vergnügen zu gehen.

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Show: „Der helle Wahnsinn“

Genug der historischen Ausschweifungen ;) Die Show selbst spiel kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Damals galt Homosexualität noch als etwas Irres oder Verrücktes und so wurde Herbert Maria Freiherr von Heymann in eine Irrenanstalt gebracht. Dort trifft er auf die verschiedensten Typen, die alle zwar irgendwie ein Ding zu laufen haben, aber wiederum auch Freude am Leben ausstrahlen. Die einzelnen Performances werden über Akrobatik, Tanz und Gesang in dem Stück dargestellt und sind so geballt schon echt beeindruckend.

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Trotz viel Show, Spaß und Staunen, endet die Show dann aber doch mit einer recht ernsthaften Message, die ich jetzt natürlich nicht verrate. Aber trotz vielerlei witziger und aufregender Momente, besitzt das Stück eine Ernsthaftigkeit, die zum Nachdenken anregt. In Summe eine recht gelungene Fusion.

Essen im Wintergarten

Während der Show könnt ihr euch ein 3-Gänge-Menü bestellen. Extra Wünsche sind übrigens kein Problem – die Köche sind in der Lage vegetarische und vegane Variationen der eigentlichen Menüfolge aufzutischen. Und, bis auf dass meine Schweine Medaillons etwas trocken waren, fand ich das restliche Essen ganz lecker – besonders der Nachtisch war ziemlich gut.

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Fazit

Die Show ist wirklich toll und es macht Spaß sich die ganzen Künstler live und in Farbe anzusehen.

 


Adresse vom Wintergarten:

Wintergarten
Potsdamer Straße 96
10785 Berlin

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Varieté-Show: Briefs

Briefs – Der weltweit einzigartige All-Male-Cross-Dress-Show-Circus… so beschreibt zumindest die Website vom Tipi am Kanzleramt, die Show „Briefs“, die am 28.4.2016 startet.

WHAAAT?! Briefs ist was genau?

Okay, zugegeben waren wir mit der Wortaneinanderreihung auch etwas überfordert ;) Briefs ist eine Show, irgendwas zwischen Akrobatik & Artistik, Comedy & Zirkus und Burlesque & Strip Show. Es gibt viele schöne Körper und nackte Haut zusehen, weshalb die Show auch erst ab 16 Jahre ist.

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© Jan Wirdeier & XAMAX

 

Die Briefs-Boys selbst beschreiben sich übrigens als eine Mischung aus „Aussie Cirque du Soleil“ die auf die US-amerikanische Satire-Show „Ru Paul’s Drag Race“ trifft ;)

Wie man auch immer versucht die Show „Briefs“ in Worte wiederzugeben, so wirklich verstehen werdet ihr es erst, wenn ihr vor Ort im Publikum sitzt. Wir sind gespannt auf die Premiere am 28.4.  – vielleicht sehen wir ja den ein oder anderen von euch dort :)
Karten gibt es ab 24,50 EUR direkt auf der Website kaufen, Studenten können bereits für 12,50 EUR dabei sein.

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© soulfocusstudio.net

 

Essen im Tipi am Kanzleramt

Wer noch nicht im Tipi am Kanzleramt war: Schlagt euch eure Bäuche nicht vorher beim Imbiss voll, sondern ordert dort lieber ein feines 3-Gänge-Menü und lasst es euch gut gehen. Mit 29 EUR ist das preislich auch echt in Ordnung und falls ihr euch vegan ernährt, ist das kein Problem.

Wer jetzt noch nicht ganz hibbelig vorm Rechner sitzt, für den gibt es hier noch ein paar erste Eindrücke:

 

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© Sébastien Gracco
© XAMAX

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