Autor-Archive: Mareike Bölsche

Marley Spoon

Meine Mum ist begeisterte Marley Spoon Köchin, obwohl sie auch wirklich hervorragend selbst kochen und backen kann, ernsthaft. Vegan, Hausmannskost, Fine Dining oder ihren berühmten Kirschkuchen – sie beherrscht alles und bei jedem Besuch kommen wir mit gefühlten 10kg zurück ;) Um so verwunderter war ich irgendwie als sie so von Marley Spoon schwärmte. Nun hatte sie die Möglichkeit jemandem eine kostenlose Kochbox zum Probieren zu schenken und ich war die Glückliche, die den Lieferdienst testen konnte.

Marley Spoon setzt durchweg auf Qualität und Nachhaltigkeit

Schon beim Auspacken war ich begeistert, wie hochwertig alles ist. Neben den einzelnen Kochboxen, liegen noch die Rezeptkarten und eine Art Newsletter jeweils auf A4-Blättern dabei. Das Papier ist fest, die Bilder schön… für den ersten Eindruck gibt es eben keine zweite Chance und das haben die Marley Spoon Macher auch kapiert.

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Die Qualität endet aber nicht mit hübschen Rezeptkarten, sondern fängt dann erst an. Ich bin nach wie vor begeistert von den tollen Produkten. Die sind so weit möglich bio, regional und dadurch natürlich auch saisonal. Wer sich für Ernährung und Essen so begeistern kann wie ich, wird förmlich ausflippen, wenn er die Kochboxen öffnet und die Zutaten in den Händen hält.

Wie sind die Rezepte und die Anleitungen?

Tatsächlich sehr unterschiedlich, zumindest in meiner Woche. Wobei man dazu sagen muss, dass es natürlich auch an euch liegt, welche Rezepte ihr euch auswählt. Aber von einfach bis aufwendig ist alles dabei.

Die Zubereitung der Rezepte selbst wird euch stets in 6 Schritten (plus Bild) erklärt. Wenn ich so darüber schreibe, finde ich es fast schon bewundernswert. Kurz und knackig und trotzdem komplett nachvollziehbar.

Das einzige, was bei mir wohl relativ katastrophal nach hinten gegangen ist: Die Zubereitungszeit! Ich hab locker das doppelte gebraucht. Vielleicht hab ich aber auch nur ein falsches Verständnis davon.. für mich bedeutet diese Zeitangabe, das ich bspw. 30 Minuten einplanen muss vom Schnibbeln bis ich futtern kann. Wenn das nur die Zeit meint, die ich nach dem Schnibbeln brauche, würde das natürlich einiges erklären ;) Wer es weiß, schreibt es mir bitte in die Kommentare.

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Wie läuft die Bestellung ab?

Die Bestellung erfolgt über die Website. Nach einer kurzen Anmeldung, könnt ihr zwischen Gerichten für 2 Personen oder für eine Familie (2 Erwachsene, 2 Kiddies) wählen. Nachfolgend werden euch die jeweiligen Wochengerichte gezeigt.

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Ebenso seht ihr mögliche Allergene, die Zubereitungsart und welche Küchenutensilien ihr noch so benötig. Marley Spoon ist da sehr transparent wie ich finde, ihr sollt halt auch nicht die Katze im Sack kaufen!

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Wenn ihr eure Lieblingsgerichte ausgewählt habt, braucht ihr nur noch Lieferzeit und Datum auswählen. Die Flexibilität hängt vor allem davon ab, wo ihr wohnt. Aber das war es dann auch schon. Ganz easy. Kurz bevor euer Lieferboy dann vor der Haustür steht, bekommt ihr sogar noch eine SMS. Bei mir waren es etwas 30 Minuten, die rein theoretisch noch zeit gehabt hätte, nach Hause zu sprinten.

Fazit

Marley Spoon hat mich wirklich positiv überrascht. Die Qualität ist top, die Gerichte sind lecker, die Anleitung nachvollziehbar und ich finde es preislich auch vollkommen angemessen. Würde ich jederzeit wieder bestellen.

 


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Kontor Eismanufaktur

//UPDATE: In den Räumlichkeiten der Kontor Eismanufaktur wird Brammibal’s Donuts einziehen.

Das Eis der Kontor Eismanufaktur wird es dort aber weiterhin abgepackt zu kaufen geben. Weitere Bezugsquellen werden vorerst das Balaram am Boxi in Friedrichshain, das Eisfieber auf der Chausseestraße in Mitte und Butch’s Icecream and Food. Letzteres ist ein Foodtruck, der entweder vor dem Veganz in der Warschauer Straße oder am Sonntag im Mauerpark zu finden ist.

Auch wenn der Sommer 2016 ziemlich stark schwankt, was die Anzeige an meinem Thermometer angeht und mir die Wolkendecke am Himmel auch viel zu oft viel zu grau ist, Eis geht immer.

Vor allem Veganes, da ich ja immer noch keine Laktose vertrage. Memo an meinen Körper: ÄNDERN!

Das Eisparadies in der Kontor Eismanufaktur

Das, für mich immer noch beste vegane Eis gibt es in Hamburg bei der Eisbande im Schanzenviertel. Es soll deren Geheimnis bleiben, aber ich frage mich jedes Mal wie sie diese Cremigkeit hinbekommen. Vegan hat hier nichts mit gesund oder stückeligem Sorbet zu tun. Hier wird ein mal tief in den Sündentopf gegriffen. Aber bevor ich gedanklich jetzt zu weit abschwenke… die Kontor Eismanufaktur in Berlin kann das fast genauso gut. Eigentlich kann sie es sogar genau so gut, nur ist die Auswahl an cremigen Glücklich-Machern etwas kleiner.

Zur Auswahl stehen sowohl Kalt- als auch diverse Heißgetränke, aber eigentlich waren wir ja dort um Eis zu essen. Die Kugel ist mit 1,50 EUR schon recht teuer für mein Empfinden, aber das Eis wird uns nicht enttäuschen. Übrigens die Sahne, vegan, ist der Oberknaller. Kostet zwar auch noch mal einen Euro mehr und ist garantiert auf Basis von Stabilisatoren & Co., aber mal geht das, denke ich, und sie schmeckt echt unheimlich lecker. Normalerweise mag ich keine Sahne. Die Gratwanderung zwischen „lecker“ und „ups, mir wird schlecht“ ist einfach zu schmal. Die vegane Variante ist deutlich fester, aber dennoch ganz sanft und löst keine Tendenz zum Unwohlsein bei mir aus.

Die Kontor Eismanufaktur selbst verzichten bei der Eisherstellung übrigens komplett auf Farbstoffe, Aromen, Pflanzenfette und Emulgatoren.

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Als wir an einem Sonntagnachmittag dort waren, haben wir die Auswahl zwischen recht vielen verschiedenen Fruchtsorten, wie z.B. Birne, Mango, Blaubeer-Lavendel und den cremigeren Sorten wie Nach 8, Crazy Peanut oder Tahin.

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Ich nehme Granatapfel-Erdbeere und Gurke-Minze-Joghurt. Beide Sorten schmecken wunderbar. Das Sorbet ist nicht in Zucker ertränkt, sondern schön fruchtig und cremig. Ebenso wie die Gurken-Minze-Joghurt Variante. Ich bin immer wieder von dem grünen Gewächs namens Gurke überrascht, das zu über 90% aus Wasser besteht und so für sich nicht gerade Geschmacksexplosionen auslöst. Aber als Aromat in Wasser, Dipps oder Süßspeisen ist es der Hammer. Wenn das feine Aroma der Gurke heraus gekitzelt wird.. mega, finde ich super toll.

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Die Eisdiele als solches ist relativ klein. Den Ladenraum könnte man meines Erachtens auch noch hübscher gestalten. Es wirkt irgendwie so, als hätte die Location erst vor zwei Wochen aufgemacht. Es gibt zwar ein paar ganz süße Elemente wie die Tafel und etwas Deko, aber den rote Faden findet man eher im Eis denn in der Einrichtung.

Im Laden selbst könnt ihr es euch direkt am Fenster gemütlich machen oder aber draußen auf den vielen kleinen Hocker, Sitzbänken und Liegestühlen. Im Idealfall sollte es euch wettermäßig auch genau dort hinziehen ;)

Fazit

Tolle Eisdiele mit richtig leckerem Eis… alle Nicht-Veganer: Lasst euch von dem kleinen Wörtchen nicht abschrecken, auch euch wird es köstlich schmecken :)


Adresse und Öffnungszeiten von der Kontor Eismanufaktur:

Kontor Eismanufaktur
Danziger Str. 65
10435 Berlin

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BRLO Brwhouse

BRLO ist, wie man so schön sagt, in aller Munde – das ist auch gut so, denn sie brauen wirklich leckeres Craft Beer. Ich glaube, deren Pale Ale war einer meiner ersten Craft Biere, die mich als ehemaliger Bier-Verweigerer, gelehrt haben, dass Bier echt gut schmecken kann.

BRLO Brwhouse – Brauerei, Restaurant & Biergarten

BRLO ist sesshaft geworden und hat sich einen eigenes Zuhause gezimmert. Momentan lässt sich nur der Biergarten bewundern, folgen werden nebenan in den Schiffscontainern noch die Brauerei und ein Restaurant – zunächst aber nur für ein paar Jahre.

Bis es so weit ist, könnt ihr die lauen und heißen Sommerabende mitten im Park am Gleisdreick im BRLO Biergarten verbringen.

Als wir dort hin wollten, kamen wir genau von der entgegengesetzten Richtung und suchten zunächst ein Weilchen bis wir den Biergarten dann, dank unserem Freund und Helfer Google, gefunden haben. Wenn man vom U-Bahnhof Gleisdreieck kommt, ist es aber ganz einfach… dann fallt ihr sozusagen fast direkt in den Biergarten rein ;)

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Der Biergarten selbst besteht aus vielen langen Holzbänken und Tischen, sowie einer selbstgebauten Konstruktion, die „BRLO Brwhouse“ in großen Lettern trägt und den Biergarten schon von Weitem erspähen lässt.


Craft Beer Fan? Hier findest du noch mehr Craft Beer Bars in Berlin


Die Atmosphäre ist super, wir haben uns sofort wohl gefühlt und blieben bis zum späten Abend dort, weil es einfach so nett war. Die U-Bahnen, die oben an der U-Bahnstation anhalten, bringen noch ein zusätzliches urbanes Berlin-Gefühl. Es ist einfach schön dort zu sitzen, sich zu unterhalten und den Nachmittag oder Abend vorüberziehen zu lassen. Das BRLO Brwhouse hat einfach etwas sehr entspanntes.

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Auf dem Gelände könnt ihr nicht nur das Craft Beer trinken, das dort selbstverständlich frisch gezapft wird, ihr könnt euch ein paar Snacks (Fleisch & Veggie) zu euch nehmen… dann lässt es sich auch besser durch die ganzen BRLO Sorten durchprobieren ;)

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Preislich geht das Glas 0,3 l ab 3,00 EUR los, das große mit 0,5l startet bei 4,50 EUR. Neben Bier gibt es aber auch Gin Tonic (8,00 EUR), Aperol Spritz (7 EUR), Limo (2,50EUR) und noch einiges mehr. Wer Bier einfach nicht toll findet, kann ruhigen Gewissens trotzdem dorthin, es gibt genug andere Getränke.

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Ganz cool finde ich auch, dass es Zigaretten (Fred) oder Filter und Blättchen für die Selbstdreher gibt und wer an den ganz sonnigen Tagen mehr Schutz braucht, kann sich Sonnenmilch kaufen. Schön, wenn jemand mitdenkt ;)

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Was erwartet euch im BRLO Restaurant?

Wir sind schon echt gespannt, denn Ben Pommer wird sich hier um das kulinarische Konzept kümmern. Der Berliner kennt sich mit 3-Sterne-Restaurants genauso gut aus wie mit Street Food Märkten – man darf also gespannt sein, was sich Pommer dieses Mal so einfallen lässt.

Neben den eigenen Bieren, wird es dort auch andere regionale und internationale Craft Biere geben. Zudem soll das Containerhaus und der Biergarten auch für Events fungieren. Bier, Essen, Events, Kultur – Ein kleines hedonistisches Epizentrum sozusagen :)

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Fazit

Das BRLO Brwhouse ist ein echt ziemlich toller Biergarten zum Chillen und Abhängen, Essen & Trinken. Wir sind gespannt auf das die Brauerei und das Restaurant!!


Adresse und Öffnungszeiten vom BRLO Brwhouse:

Schöneberger Str. 16
10963 Berlin

Mo-So: ab 12.00 Uhr

Website

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Hisar Fresh Food

D Ö N E R L I E B E – zugegeben, bin ich dann doch etwas wählerisch, da ich verwöhnt bin von den, für mich, traditionellen Dönern. Dazu gehört ein dreieckiges (!) Fladenbrot, roter und/ oder weißer Krautsalat, Eisbergsalat, Tomaten, Gurken und im Idealfall noch ein bißchen Mais… und natürlich lecker-schmecker Soßen und eine feine Gewürzmischung.

Das ist der Döner, den ich früher, so mit 14-15 Jahren zusammen mit einer Freundin fast jeden Mittwoch nach der Schule in Brandenburg gegessen habe. Hier wurde sozusagen der Grundstein für meine Vorliebe für feinste kulinarische Genüsse gelegt.. ;)

Fleisch? Öhm, dem stehe ich dann doch sehr kritisch gegenüber.. wie aber bei allen Fast Food Läden. Muss für mich definitiv nicht sein, ich mag die Veggie- oder vegane Variante auch super gerne, wenn man mir nicht glaubhaft vermitteln kann, dass das Fleisch nicht aus Massentierhaltungen stammt.

Wie schmeckt der Döner bei Hisar Fresh Food?

Lange Rede, kurzer Sinn.. kommen wir zum Eigentlichen! Und zu Beginn gibt es gleich mal Kritik: Der Döner bei Hisar Fresh Food hat einen entscheidenden Nachteil… Das Brot, ihr ahnt es, ist nicht das Fladenbrot in der Dreiecksform. Als ich das sah, muss man sich meine Gesichtsentgleisung wie die eines kleinen Mädchens zu Weihnachten vorstellen, welches anstatt der so erhofften Barbie nur eine Petra-Puppe bekommt. Mäh!

Aber den Laden gibt es seit 1986 – gilt also fast schon als Institution und kann daher einfach nicht so wahnsinnig schlecht sein. Also verdrängte ich die Schmach des anderen Brotes und bestellte die vegane Variante. Da habt ihr dann Salat, Rotkraut, Möhrenstreifen, Gurken, Tomaten, rote Zwiebeln und, das gefiel mir besonders gut, Grill-Gemüse. Das triefte nicht in Fett und der Döner wurde geschmacklich mit ein paar Röstaromen verfeinert. Gute Sache!
Judith nimmt die „normale“ Döner-Chicken-Variante – ein Mal alles, büdde! Auch hier kommt übrigens das gegrillte Gemüse dazu, denn diese Zutat bleibt nicht der Veggie-Variante vorbehalten. Das Hühnchenfleisch ist dünn geschnitten und gut angebraten. Manchmal, gerade wenn viel los ist, wird das Fleisch ja gerne mal zu früh abegeschnitten, weshalb es dann nicht kross und so labrig ist – war hier aber nich der Fall.

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Zieht man den Punkt mit dem Fladenbrot ab (in Wirklichkeit bin ich eigentlich gar nicht so nachtragend), dann ist der Döner durchaus zu empfehlen. Das Gemüse ist frisch und an keiner Ecke welk. Die Soßen sind gut, vor allem die scharfe Soße, die meine liebste ist, war nicht zu schwach und nicht überwürzt. Das Brot ist knusprig, das Grill-Gemüse sorgt für ein tolles Aroma. Wir sind zufrieden :)

Angebot: Der Chicken-Döner liegt bei 3 EUR, die Rind-Variante bei 3,50 EUR und die Veggies wieder bei 3,00 EUR. Das Ganze gibt es auch als Teller und die üblichen Verdächtigen wie Dürüm, Börek und Linsensuppe stehen natürlich auch auf der Karte.

Den Schalk im Nacken

Ein besonderes Highlight sind die Herren, die dort arbeiten. Den Schalk im Nacken hauen sie ein Späßchen nach dem anderen raus. Vielleicht ist das auch ein Grund für den Erfolg, denn egal wie griesgrämig man dort ankommt, wer nicht ganz den Empathie-Schalter ausgedrückt hat, wird mit einem Lächeln wieder gehen.

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Zudem auch wirklich nett, ist der Außenbereich, der für einen Dönerimbiss dann doch recht groß ist. Der wurde Anfang des Jahres neu gemacht bzw. umgebaut. Es gibt viele Tische, an denen etwa vier bis sechs Personen sitzen können. Der Bereich ist sauber und auch die Tische sind nicht verklebt. Gerade im Sommer ist es echt schön dort zu sitzen.

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Fazit

Der Döner ist lecker und die Kombination mit dem gebratenen Gemüse ist eine feine Sache. Für mich das Wichtigste: Die Zutaten sind alle frisch. Zudem könnt ihr euch hinten hinsetzen und habt eine fröhliche Bedienung. Würde ich ihn wieder essen? Klaro, sonst hätte ich wohl auch nicht darüber geschrieben ;)


Adresse und Öffnungszeiten von Hisar Fresh Food:

Hisar Fresh Food
Yorckstraße 49
10965 Berlin

Mo-So: 10.00-24.00 Uhr

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Gehobene französische Küche im Le Faubourg

Im Westen Berlins gibt es ein echtes Highlight was die gehobene französische Küche betrifft! Das Le Faubourg. Unserer Meinung nach ernstzunehmender Anwärter auf einen Michelinstern.

Le Faubourg – Stilvolles Ambiente trifft auf herzliche Gastfreundschaft

An einem Montagabend betreten wir das Restaurant Le Faubourg, das im Sofitel Hotel im Westen Berlins angesiedelt ist. Nach einer freundlichen Begrüßung, sind ist der erste Eindruck schon mal herausragend. Das Interieur ist fantastisch, insbesondere die Lampen haben es mir angetan. Die Atmosphäre dort ist ein gekonnter Mix aus klassischem Ambiente und einer herzlichen Gemütlichkeit. Man sieht zwar, dass man in einem gehobenen Restaurant weilt, aber dennoch strahlt der große Raum sehr viel Wärme aus. An warmen Tagen lässt es auch prima vor dem Restaurant sitzen.

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Gehobene französischen Küche, die sowohl traditionell als auch modern interpretiert wird

Natürlich ist der Gast in einem solchen Restaurant König, aber der Service ist nicht unterkühlt, sondern strotzt nur so vor Leidenschaft. Als wir am Platz saßen und ein paar Minuten durch die Abendkarte gestöbert hatten, erklärt uns der Service, was sich Chefkoch Felix Mielke bei der Zusammensetzung der Gerichte gedacht hat.

Wer mag oder sich nicht entscheiden kann, hat die Option sich mehrere Vorspeisen zu bestellen, die dann mittig auf dem Tisch platziert werden. Jeder erhält dann einen separaten Teller und kann sich durch die verschiedenen Gerichte durchprobieren. Der Gedanke dahinter gefällt mir super gut und erinnert mich sofort eine lange Tafel an der die ganze Familie isst, erzählt und beisammen ist. Das Essen etwas genußvolles, zwischenmenschliches ist, geht heutzutage ja immer noch zu oft verloren.

Die Hauptgerichte werden anhand der 5 Hauptbestandteile Kalb, Wachtel, Seeteufel, Wolfsbarsch und vegetarisch unterteilt und dann kann jeder Gast entscheiden, ob er es lieber traditionell französisch zubereitet haben möchte oder modern.

Positiv anzumerken ist auch, dass es noch eine separate Karte mit allen Allergenen gibt.

Was haben wir gegessen?

Kommen wir zum Essen, das dank des Sommelier Marcel Saavedra mit sehr leckeren Weinen begleitet wurde ♡ Von Wein zu Wein sind wir vom Geschmack und Geruch so sehr begeistert. Vor allem das Weingut Waßmut hatte es uns an dem Abend angetan.

Wir starten mit einem Brotkorb, Butter und einem fantastischen Olivenöl aus Frankreich, sowie mit dem Gruß aus der Küche in Form eines Maissüppchens, das uns, ihr ahnt es, schon begeistert.

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Erste Vorspeise

Die Vorspeise vor der Vorspeise sind die beiden Suppen, die auf der Karte stehen: Fenchel-Meerettich-Suppe und Hummerbisque. Beide Suppen erlangen erst am Tisch ihr Vollkommenheit, denn auf dem Teller vor uns präsentieren sich zunächst nur die Einlagen, bevor der Service die jeweilige Flüssigkeit langsam darüber fließen lässt. Vorteil dieser Art zu servieren ist nicht nur, dass man als Gast einen gewissen Wow-Effekt erlebt, sondern das der Geschmack der einzelnen Zutaten in der Suppe erhalten bleibt und sich nicht damit vermischt.

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Zweite Vorspeise

Weiter geht es mit unserer zweiten Vorspeise – und, what a suprise, ich wähle die Jakobsmuschel. Ich liebe sie einfach so sehr und zusammen mit Tomate, Topinambur, Anis, Avocado und Sesam ist mein kleines wahr gewordenes Dreamland.

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Bei Judith landen Rinderrippchen zusammen mit Rauchpaprika, Parmesan, Zwiebeln und Kräuter als Vorspeise auf dem Teller. Auch die sind mehr als gelungen, denn das Fleisch ist wunderbar zart und fällt beinahe wie von selbst vom Knochen ab. In dem Moment hätte fast mit meinen Jakobsmuscheln tauschen wollen, aber nur fast ;)

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Der Hauptgang

Wir lassen die ersten Gerichte ein wenig sacken, erfreuen uns an den Weinen, bis der Kellner freudestrahlend mit unseren Hauptgängen ankommt. Da die Hauptgerichte, wie erwähnt, zum Einen traditionell französisch und zum Anderen modern interpretiert werden, wählen wir auch entsprechend beide Varianten aus.

Auf unseren Tellern landen Seeteufel (klassisch) mit Chorizo, Paprika, Oliven und Kartoffelstampf, sowie ein Wolfsbarsch (modern) mit einer Karottenvariation, Spargel, Trauben, Joghurt und Zwartweizen. Die gemäldeartigen Teller sehen fantastisch aus und schmecken auch genau so. Nach den ersten Bissen schwelgen wir in Begeisterung, bevor wir weiter essen. Die Gerichte sind handwerklich perfekt zubereitet, fein abgeschmeckt und wir wünschten uns in dem Moment, dass wir ewig dort weiter sitzen und essen könnten ;)

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Das Dessert

Zu guter Letzt wurden wir noch in den siebten Pâtisserie-Himmel entführt. Judith ließ sich von „Rose und Veilchen“ verführen, welches sich mit Litschi, Grapefruit und einer Ingwercreme präsentierte. Ich wählte ein, im übertragenen Sinne „Herrengedeck“: Eine Schokoladenzigarre mit einem wunderbar fluffigen, zarten Schokomousse und einem Drink in der cremigen, eisigen Variante aus Mojito, Baba und Zacapa. Und ja, ich wiederhole mich, aber auch die beiden Desserts waren sehr gelungen.

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Wer jetzt Preise von weit über 100 EUR im Kopf hat, irrt. Denn wir liegen bei 47 EUR für ein 3-Gänge-Menü bei 47 EUR, ein 5-Gänge-Menü kostet 65 EUR. Die passende Weinbegleitung kostet 16 bzw. 25 EUR. Eigentlich kaum zu glauben, denn das, was da auf unseren Tellern landete, hätte auch Locker in einem Sterne-Restaurant passieren können.

Fazit

Das Restaurant und das Team rund um Chefkoch Felix Mielke ist in der Lage euch so wunderschöne und schmackhafte Gerichte zu zaubern, dass ihr mit Lob nur so um euch schmeißen werdet. Geschmack, Komposition und Darstellung bilden eine wunderbare Einheit. So perfekt aufeinander abgestimmt wie die Gerichte ist auch das Interieur – klassisch, aber sehr harmonisch. Rundum empfehlenswert!

Wer jetzt hungrig geworden ist, reserviert sich am besten auf der Website einen Tisch.


Adresse vom Le Faubourg:

Le Faubourg
Augsburger Str. 41
10789 Berlin

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TrenntMagazin – Für mehr Naturschutz in Berlin und der Welt

Eines der größten Probleme unserer Zeit ist Müll – egal ob wir ihn nun eher negativ behaftet als Abfall, Dreck und Unrat oder eher wohlwollend als Recyclingstoffe oder Wertstoffe bezeichnen. Es bleibt das gleiche: Gebrauchsgegenstände in verschiedenster Form, die niemand mehr haben möchte.

Gerade Plastik ist ein riesiges Thema, dem die Menschheit wohl kaum mehr Herr werden wird. Ein Blick nach Indien, in die Flüsse von China oder direkt in den Ozeanen macht das Drama recht deutlich. Leider haben viele Menschen in Deutschland und auch in Berlin die Eigenschaft, Abfall relativ skrupellos wegzuwerfen.

„Was interessiert mich das denn – ich wohne doch hier in Berlin!“ So oder so ähnlich wären wahrscheinlich die Reaktionen, würde man eine Umfrage am Alexanderplatz starten. Leider. Denn jeder kann seinen Beitrag für mehr Naturschutz leisten.

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Das TrenntMagazin zeigt Wege zur Abfallvermeidung, Abfalltrennung und zum Abfallrecycling

In der Zeitschrift, die 2 x pro Jahr erscheint, werden diverse Themen besprochen und erklärt. Zudem gibt es viele, viele Tipps und Hinweise, wie man mit seinem ganz privaten Abfall, z.B. Plastiktüten oder den alten Klamotten umgehen kann, anstatt sie einfach wegzuwerfen. Was mir auch gut gefällt ist, dass Beispiele aus anderen Ländern gezeigt werden.

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So gibt es in China ein Unternehmen, das Essstäbchen entwickelt hat, welche die Nährwert- und Kalorienangaben anzeigen und die Chinesen daran hindern sollen, die Wegwerfstäbchen zu nutzen.

Oder eine Initiative in Portugal namens „Fruta Feia“, die all die „Quasi Modo“-Lebensmittel sammelt, weil sie zu hässlich für das Ästhetik-Empfinden der Industrienationen sind, aber geschmacklich keinen Millimeter hinter ihren hübschen Sortenkollegen zurück stehen. Die gesammelten Lebensmittel werden günstig an Mitglieder der Initiative abgegeben, Hunger wird gemindert und Müll vermieden.

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Warum unser Wegbier nicht umweltfreundlich ist?

Das in Berlin so heiß und innig geliebte Wegbier wird auch schnell zum Abfall- bzw. Mehrwegproblem. Meine liebste Variante die Flasche loszuwerden, ist sie in der Nähe eines Abfalleimers abzustellen – aber nie rein zu werfen. Die Flaschensammler sind dankbar und nehmen sie ja eh mit, brauchen dann aber wenigstens nicht voller Scham im Müll zu wühlen.

Aber im Rahmen dessen berichtet das aktuelle TrenntMagazin über die immer ausgefalleneren Flaschenformen. Das ist zwar hip und man kann sich mega cool von den Standardflaschen abgrenzen, aber die Flaschen müssen aufwendig aussortiert und quer durch das Land zum Abfüllort zurückgebracht werden.

Standardflaschen hingegen können zu jeder beliebigen Brauerei gefahren werden. Das sind Infos, die man einfach nicht so ohne weiteres auf dem Schirm hat, die man aber im TrenntMagazin nachlesen kann.

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Generell dreht sich in dem Magazin auch viel darum, was bereits getan wird, um zu zeigen, dass es geht. Es funktioniert, wenn alle dazu beitragen – egal ob in einem großen oder kleinen Umfang.

Das TrenntMagazin stammt zwar von der Berliner Stadtreinigung (BSR), wird aber bis auf ein paar orangefarbenen Akzenten und einer Anzeige auf der letzten Seite nicht zu Werbezwecken genutzt. Ganz im Gegenteil, es ist informativ, gut recherchiert und hochwertig gestaltet.

Wo gibt es das TrenntMagazin?

Wer jetzt neugierig ist und sich das TrenntMagazin selbst anschauen will, kann das hier auf der Website tun. Dort gibt es sowohl die digitale als auch die analoge Printvariante kostenlos.

Eigentlich müsste das TrenntMagazin jedem Haushalt per Post zur Verfügung in den Briefkasten gesteckt werden. Wer braucht bitte irgendwelche lästigen Werbeflyer oder die Anzeigblätter der Supermärkte. Viel wichtiger ist Aufklärung und das Aufzeigen, wie jeder von uns aktiv sein kann.

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Ein paar weitere Beispiele vom Umgang mit Müll:

In Japan gibt es ein Dorf namens Kamikatsu, dass bis 2020 frei von jeglichem Müll leben will. Klar, das ist eine echte Fulltime-Aufgabe und vielleicht auch etwas viel des Guten. Aber hey, es geht.

Eine kleine Stadt namens Gronau hat vor wenigen Monaten einen WhatsApp-Dienst eingerichtet. Die Bewohner können Fotos und eine kurze Beschreibung an die Telefonnummer des örtlichen Entsorgungsdienstes schicken und kurze Zeit später ist der Müll beseitigt. Das mag anstrengend klingen, ist aber für die Mitarbeiter im Außendienst deutlich effektiver, da sie nicht die ganze Zeit auf Streife fahren müssen, sondern direkt zum Ort des Geschehens fahren können.

Müll, Abfallentsorgung & Co. ist ein Thema, über das ich wohl noch ewig lange weiter schreiben könnte. Ich finde es sooo wichtig, sich um die Müllentsorgung Gedanken zu machen. Hier in Deutschland wird einem das Ausmaß gar nicht richtig bewusst, aber schaut euch auf YouTube einfach mal eine Doku über die Situation in anderen Ländern an.

Auch schön ist, das dm oder Rewe keine Plastiktüten mehr anbieten. Ein Schritt, der deutlich macht, dass Plastikmüll auch in Deutschland ein wichtiges Thema ist.

All diese Themen sind super spannend und im TrenntMagazin nachzulesen!


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Rosis Kiezkneipe

So sehr ich neue Bar- und Restaurantkonzepte schätze und liebe, so wunderbar erfreue ich mich an Kneipen, die es seit Jahren gibt… die Kiezkneipen haben es uns angetan. Wobei – es gibt solche und solche.

In den einen Kneipen hängen dann doch primär Leute mit einem kleinen oder größeren Alkoholproblem rum – das meine ich nicht abwertend, aber es herrscht dort einfach eine andere Atmosphäre als in den Kneipen, die dank ihrer Stammgäste und der Herzlichkeit der Besitzer so wunderbar einladend und down to earth sind.

Rosis Kiezkneipe im Wedding ist ganz vorne dabei, was die Herzlichkeit betrifft!

Wir gehen durch die Tür und fühlen uns sofort wohl. Der große Runde Tisch, an dem wir Platz nehmen, ist sauber und mit einem kleinen Pflänzchen dekoriert. Das, was ich hier und auch in anderen Kneipen immer als erstes mache: Staunen und Begutachten. Die vielen Deko-Artikel, die Bilder und Bierkrüge – es gibt immer so viel zu gucken. Und wer denkt, dass das alles Trash sei: Nein, ist es nicht. Fragt die Besitzer, sie erzählen dir zu allem eine Geschichte.

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Gastfreundschaft wird hier noch groß geschrieben

Wir waren im Rahmen der Kiezkneipentour mit Moovit dort und haben uns vorher bei Rosi angemeldet. Irgendwann kam sie zu unserem Tisch und strahlte übers ganze Gesicht und hieß uns noch mal persönlich willkommen. Sie freute sich sehr darüber, dass wir jungschen Leute die „Tradition“ des Stammtisches zelebrierten und sie in ihrer Kneipe besuchten. Ganz stolz berichtete sie uns von dem DJ, den sie extra an dem Tag für uns engagierte. Normalerweise legt er eher zu besonderen Anlässen oder am Wochenende auf, nicht aber an einem Mittwochabend.

Oh mein Gott, ich finde das wirklich sooo wunderbar.

Kurz danach brachte sie uns Knabberschüsseln im Großformat mit allerlei Salzstangen und Erdnüssen. Das bekommt man ja mittlerweile eher selten. Wenn auf Nachfrage oder für 1-3 EUR. Ansonsten trinken wir das typische Kneipenbier namens Schultheiss und genehmigen uns noch einen Kurzen, den Rosi eisgekühlt an unseren Tisch bringt.

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Fazit

Wirklich, ich bin wirklich, wirklich beeindruckt von Rosi und ihrer Kiezkneipe. Warum? Das hab ich mich auch schon gefragt. Vielleicht, weil unsere Mamis und Daddies ja oft nicht hier in Berlin leben, zumindest ist es bei uns so. Aber die Damen und Herren in den Kiezkneipen bringen einem das Gefühl zurück. Das ist für mich wahrscheinlich auch der Grund, warum ich diese Locations so lieb gewonnen hab. Tolle Atmosphäre, super günstiges Bier und eine tolle Kneipenbesitzerin namens Rosi.


Adresse und Öffnungszeiten von Rosis Kiezkneipe:

Rosis Kiezkneipe
Bastianstraße 9
13357 Berlin

Mo-Sa: 15.00-23.00 Uhr
So: 11.00-19.00 Uhr

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BERLIN CLUB by Havana Club

Woran denkst du, wenn du das Wort „Kuba“ hörst? Chillen, Sommer, Lebensfreude, Gelassenheit, Sonne, natürlich guter Rum und frische Cocktails, wie Mojito sind die Dinge, die mir als erstes durch den Kopf gehen… und genau dieses kubanische Lebensgefühl kannst du am 23. und 24. Juli mitten in Berlin erleben!

Der „Berlin Club“ bringt dir kubanischen Lifestyle, Musik, Kunst in die Hauptstadt

Havana Club lädt dich in die Eventlocation ZweiDrei Raum ein. Ein Ort, der fast noch als Geheimtipp rangiert ;) und ganz in der Nähe des Sommerbads in Kreuzberg liegt. Die Location hat sowohl einen Innenhof, als auch ein altes Gebäude mit dem so typischen Berlin-Chabby-Style und, nicht zu vergessen, einen neueren, überdachten Barbereich.

Was erwartet dich im „Berlin Club“?

Alles, was Kuba eben so ausmacht. Schon wenn ihr von der U Prinzenstraße Richtung ZweiDrei Raum lauft, werdet ihr Schritt für Schritt von den Klängen der Live-Musik eingefangen und euer Körper wird unweigerlich im Rhythmus mitschwingen wollen. Dafür sorgen Musiker wie Kumar Sublevao Beat, Arema Arrega-Negussie Gonzalez, Rukaiya Russell, Los Negros Soundsystem, die Genres reichen dabei von Hip Hop über Folk und afrokubanischer Musik bis hin zu 70s Soul und Elektro.

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Das nächste Highlight, auf das ich persönlich echt gespannt bin: Künstler aus Havanna werden einem Truck einen neuen, kubanischen Look verpassen. Mich fasziniert Kunst jeglicher Art und noch mehr fasziniert mich Kunst, wenn ich live dabei sein kann und sehe, wie alles entsteht. Meistens kennt man ja nur die fertigen Werke, aber egal ob Gemälde, Bleistiftzeichnung, Graffiti-Art oder eben ein Live-Painting eines Trucks – selten darf mein bei der Entstehung dabei sein. Im „Berlin Club“ könnt ihr aber vor Ort zusehen, wie die Künstler dem Mojito Embassy Truck und der Location einen neuen Look verpassen.

Mitten drin, statt nur dabei: DIY Food- und Work-Stations

Ja, du kannst auch aktiv mitmachen! Es wird einen Stand geben, an dem dir gezeigt wird, wie man aus natürlichen Materialen ziemlich stylische, aber ganz feine Armbänder herstellt.

Am zweiten Stand werden dir Künstler zeigen, wie man ganz individuell Glasflaschen mit verschiedenen Techniken selbst designen kann. Plastikflaschen sind eh vollkommen überholt und so hast du dann deine selbst kreierte Flasche!

Das wichtigste zum Schluss: Essen & Trinken :)

Frisches, kubanisches Street Food serviert dir der Food Truck Old Papa – wer sich häufiger auf Street Food Märkten rumtreibt, weiß wie lecker das Essen bei den Jungs & Mädels schmeckt.

Paletas Berlin, bekannt für ihre wirklich tollen Eis am Stiel Kreationen, ließen sich nicht lumpen und bringen euch eigens für das Event ein Mojito-Eis mit. Am Stand von Mr. Zuckerrohr erlebst du, wie der Zuckerrohrsaft aus den Pflanzen extrahiert wird – der dann zum Beispiel zu einem Mojito am Mojito Embassy Truck gemixt wird.

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Also, kommt vorbei und lasst uns gemeinsam zwei tolle kubanische Tage mitten in Berlin verbringen!

Der Eintritt ist kostenlos, aber erst ab 18 Jahre möglich.


Fotocredits: Rukaiya Russell

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Berlin Craft Beer Fest 2016

Vom 22.-30.07. findet ja die Berlin Beer Week statt und der krönende Abschluss dessen ist das Berlin Craft Beer Fest vom 29.-30.07. auf dem RAW-Gelände. Das Craft Beer Fest wurde übrigens 2014 das erste Mal veranstaltet, aber erfreut sich, dank der durchaus riesigen Craft Beer Szene in Berlin, über eine immer größere Beliebtheit und findet daher nun jährlich statt.

Auf dem Berlin Craft Beer Fest schenken 22 Berliner Craft Beer Brauereien ihre Biere aus

Das Fest wird auf dem hinteren Teil des RAW-Geländes, gegenüber der ehemaligen Neuen Heimat statt finden. Und weil Berlin, wie oben erwähnt, eine wirklich große Craft Beer Szene hat, widmet sich das Craft Beer Fest dieses Jahr den hiesigen Brauern.

Etwa 22 Bierbrauer sind persönlich vor Ort – alles, was ihr schon immer mal über Craft Beer wissen wolltet, könnt ihr endlich mal fragen und seid euch sicher, die Brauer werden aus dem Schwärmen und Erzählen über ihr Bier gar nicht mehr rauskommen. Wer sich nicht wirklich intensiv mit dem Thema auseinander setzt, wird auch garantiert noch ganz viele neue Craft Beer Marken und Sorten entdecken.

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Ein paar Teaser, die wir noch nicht näher verraten dürfen und wollen:

Unser liebes Nachbarbundesland Brandenburg wird ebenfalls mit einem „Brandenburg Craft Beer Special“ vertreten sein. Dazu gibt es auch noch ein paar internationale Bier-Überraschungen… seid gespannt ;)

„Lemondrop Pale Ale“ ist das offizielle Festbier

Ja, ihr habt richtig gelesen. Eigens für das Berlin Craft Beer Fest wurde zusammen mit den Bars Hopfenreich & IPA Bar und der Brauerei Lemke (glaubt man kaum, aber die Brauerei war die erste Craft Beer Brauerei in Berlin) gebraut. Das Pale Ale gibt es frisch vom Fass, aber die Menge ist auf 1.200 Liter beschränkt. Zudem bekommt ihr es ausschließlich auf dem Fest selbst!

Was darf auf keinem guten Fest fehlen? Musik & Essen!

Damit der Alkohol euch nicht zu schnell in den Kopf steigt, gibt es natürlich ein paar Street Food Trucks, u.a. South African Street Kitchen Food, Mexican Cantina Food, Berlin Balls (kennt der ein oder andere sicherlich aus der Markthalle Neun) und das Kaffeehaus Szimpla. 

Zweite Möglichkeit, damit euch der Alkohol nicht zu schnell in den Kopf steigt: Unalkoholosche Getränke trinken ;) Die werden vor Ort natürlich auch zu haben sein.

Dazu zaubern euch DJs und Straßenmusiker feinste Klänge und runden die perfekte Atmosphäre ab.


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Fallschirmspringen mit GoJump

Nein, es ist kein gesponserter Artikel von GoJump – ich habe es selbst und völlig freiwillig gemacht :) Manchmal ergeben sich ja Chancen, die man nutzen muss… und so fragte mich eine liebe Freundin, ob ich sie bei einem Fallschirmsprung begleiten möchte. Da sich in mir im ersten Moment keine Panik breit machte, schlief ich noch zwei Nächte drüber und sagte dann zu.

Warum habe ich einen Fallschirmsprung gemacht?

Verrückte Sache.. in den Tagen vorher fragte ich mich das ein oder andere Mal, ob ich wirklich aus einem Flugzeug in 4.000 m Höhe springen möchte. Aber irgendwie war die Antwort immer wieder ja.

Leute, die mich etwas besser kennen, wissen, dass ich früher mal Pilotin werden wollte – leider gehörte ich damals nicht zu den 5 %, die den Aufnahmetest bei der Lufthansa bestanden haben und so entschied ich mich für „Irgendwas mit Medien“… zum Glück, denn sonst wären ich nicht da, wo ich heute bin und es gäbe unser kleines Blog-Baby nicht ♡

Dennoch schien mir ein Fallschirmsprung die ideale Verschmelzung. Ein Flugzeug, Luft, Fliegen, Schnelligkeit, Adrenalin und absolute Freiheit… alles Dinge, die in mir völlige Begeisterung hervorrufen.

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Ein Mal Himmel und zurück

Wir sind mit GoJump gesprungen, die in Gransee einen Absprungplatz haben. Mit dem Auto dauert die Anfahrt von Berlin aus etwa 1 Stunde. Ihr könnt aber auch mit der Bahn anreisen und euch vom GoJump-Shuttle zum Flugplatz bringen lassen.

Dort angekommen geht eigentlich alles recht fix. Nach der Anmeldung gibt es noch eine kurze Pause, in der ich leicht panisch eine nach der anderen geraucht habe – bis plötzlich unsere Namen durch die Lautsprecher ertönten.

Ab gehts in die Halle, den hübschen orangen Anzug anziehen und die Einweisungen für den Sprung mitmachen. Wenn alle Fallschirme gepackt sind, gehts zusammen mit eurem Tandem-Partner ab zum Flugzeug.

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Es wird kuschelig in der Propellermaschine, denn wir sitzen eng an eng, und so langsam steigt die Anspannung. Eigentlich war sie mir vorher in der Halle, dank zitternder Knie, bereits unverkennbar anzusehen. Zum Glück bin ich nicht alleine – zusammen mit zwei Freundinnen feiern wir uns und jubeln uns gegenseitig zu. Zudem sind die Skydiver super erfahren und lenken uns ein bißchen ab :)

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In der Luft dreht das Flugzeug ein paar Kreise, um sich in die Höhe zuschrauben. Als wir auf 1.300 m sind, sagt uns einer, der Tandem-Springer Bescheid und ich wundere mich, dass das, was ich da gerade aus dem Fenster sehe, erst 1,3 km Höhe sein sollen. Whaaaat?!

Flupp, flupp, flupp – Wir fallen wie die Lemminge aus dem Flugzeug

Irgendwann ist es dann so weit. Die 4.000 m sind erreicht und wir steigen noch bis auf 4.300 m. Die Luke geht auf und vor uns springen noch ein paar Profis, die mit an Bord sind. Das einzige was mir in dem Moment durch den Kopf geht ist, dass die alle wie Lemminge aus dem Flugzeug fallen. Flupp, flupp, flupp… Ihr kennt doch das alte Amiga-Computerspiel noch, oder?

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Und dann ist es plötzlich so weit. Ich bin die nächste, die springt! Zusammen mit meinem Tandemspringer Cip robben wir uns nach vorne. Der Wind weht mir um die Nase, ich gucke nach unten und erblicke durch ein paar Wölkchen die Erde unter mir. Mach ich das gerade wirklich, so wirklich wirklich???

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Meine Hände umgreifen ganz fest den Gurt, meine Beine hängen bereits angewinkelt aus dem Flugzeug – ich halte mich nirgends fest, nur die Gurte und Karabinerhaken verhindern, dass ich nicht schon falle. Mein Tandemspringer rückt mich in die Absprungposition und, bevor ich den nächsten Gedanken fassen kann, durchströmt mich ein Gefühlscocktail aus Todesangst, Adrenalin und dem Freien-Fall-Gefühl. Mit 200 km/h düsen wir der Erde entgegen. Die Todesangst weicht aber nach wenigen Sekunden einem Gefühl völliger Freiheit. Ich breite meine Arme aus & schnappe nach Luft… was bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h nicht ganz einfach ist (Motorradfahrer werden wissen, was ich meine).

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Meinen Tandemspringer hinter mir vergesse ich zwischenzeitlich, dafür bin ich in dem Moment völlig bei mir und einfach mega glücklich. Das Gefühl, das man während des 1-Minütigen freien Falls hat, kann man auch nicht in Worte fassen, man muss es selbst erleben.

Willst du den Fallschirm auch mal lenken?

Kurz nach der Frage hatte ich auch schon die beiden Schlaufengriffe in der Hand und sollte mal stark nach links ziehen für eine Kurve… leichter gesagt als getan, denn ich kleiner Schlaffi hatte natürlich zu wenig Kraft und brauchte Hilfe. Aber gemeinsam lenkten und gleiteten wir durch die Luft. Sensationell.

„It’s the best office ever!“

sagte ich meinem Skydiver als wir so dahin schwebten. Das Wunderbare ist auch, dass man bei jedem Kurvenwechsel erneut kurz das Gefühl hat zu fallen, weil das Tempo dann so langsam ist.

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Irgendwann sagt Cip mir, dass wir jetzt gleich landen – schade, denke ich mir, könnten wir doch noch weiter durch die Luft segeln. Ich ziehe dir Knie hoch, wie bei den Trockenübungen gelernt, und lande ganz sanft auf beiden Füßen.

Den kompletten Sprung inkl. Adrenalin-getränkter Kommentare und verzerrter Gesicher ;)

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Fazit

Machen! Es ist das krasseste Gefühl ever, ever, ever! Wie im Rausch erlebt man ein Wechselbad der Gefühle. Der Moment, in dem man aus dem Flugzeug springt, ist so surreal und gleichzeitig eines, der intensivsten Gefühle, die man bewusst erleben kann.
Ich würde es sofort wieder machen, weil es zum Einen so überwältigend ist und zum Anderen glaube ich, dass man beim 2. Mal weniger aufgeregt ist und man den Sprung noch mehr genießen kann.

Wem jetzt nicht schwindelig geworden ist, der kann hier seinen eigenen Tandemsprung buchen :)


Adresse vom GoJump in Gransee:

GoJump Flugplatz in Gransee
Templiner Str. 12C
16775 Gransee

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