Kategorie-Archive: Berlin Berlin

Comfort Zone | Berlin Cookbook

Ihr sucht ein außergewöhnliches Kochbuch? Dann haben wir einen Tipp!

Das Comfort Zone Berlin Cookbook reiht sich definitiv nicht in das übliche Kochbuch- Stereotyp ein. Allein das Cover erinnert nicht unbedingt auf den ersten Blick an ein Kochbuch, auch nicht auf den zweiten.

Comfort Zone  – Berliner Persönlichkeiten und ihre Rezepte

Das zweisprachige Kochbuch stellt 25 Berliner Migranten, ihre Geschichten und Lieblingsrezepte vor und nimmt euch zeitgleich auf eine weltweite kulinarische Reise mit.

Das Kochbuch, das den Charakter Berlins mit all der Vielfältigkeit widerspiegelt, beinhaltet insgesamt 50 Rezepte und überzeugt nicht nur durch die Inhalte und Bilder, sonder auch durch das ansprechende Design und die hochwertige Haptik.

Hier könnt ihr das Kochbuch für 35 EUR kaufen. Bis zum 31.12. entfallen übrigens die Versandkosten.

 

Reparando | Der mobile Handy-Reparaturdienst

Anzeige | Ich stelle mir gerade die Frage, warum man noch einen Fuß in irgendeinen Laden setzen sollte, um sein Handy reparieren zu lassen? Denn praktischer und besser als mit Reparando geht es eigentlich nicht. Tatsächlich ist mir nun schon zum zweiten Mal das Display meines Telefons kaputt gegangen. Während beim ersten Mal mein iPhone in irgendeinem kleinen Handyladen in Berlin Friedrichshain hinter der Theke verschwand, ich es dann einen Tag später ohne Rechnung bzw. Beleg abholen konnte, habe ich mich dieses Mal für eine etwas seriösere Variante der Handyreparatur entschieden.  

Reparando – Dein Handy wird an deinem Schreibtisch repariert

„Etwas seriöser“ ist gut bzw. ist dann doch eher untertrieben, denn wahrscheinlich bietet Reparando den seriösesten Service überhaupt an. Warum? Weil ihr bei der Reparatur zuschauen könnt! Der Techniker erzählte mir eben, dass er auch schon im Bundestag unter Aufsicht eines Sicherheitsbeamten ein Handy repariert habe. Meine Daten sind dann wahrscheinlich nicht ganz so sensibel wie die eines Politikers, nichtsdestotrotz gebe ich mein Handy auch nur sehr ungerne aus der Hand.

Bei der Handyreparatur zuschauen

Aber nun zum eigentlichen Ablauf. Auf reparando.net oder telefonisch könnt ihr den Termin für die Handyreparatur buchen und der Techniker steht am nächsten Tag vor eurer Büro- oder Haustür, zum Teil ist auch ein Reparaturservice am gleichen Tag noch möglich. Durch die transparente Preisstruktur auf der Website ist klar, was die Reparatur kostet. Die Bezahlung ist per Rechnung oder EC Karte möglich. Und nein, es gibt sie tatsächlich nicht, die versteckten Kosten. Welches Ersatzteil – Reparando gewährt hierauf übrigens eine lebenslange Garantie – bei der Reparatur zum Einsatz kommt, könnt ihr direkt mitverfolgen, wenn ihr dem Techniker über die Schulter schaut.       

Meine persönliche Erfahrung mit Reparando

Meine Erfahrung? Wie gesagt, ich bin mehr als zufrieden und würde mir wünschen, dass Reparando seinen Service auf weitere Geräte ausweitet. Während ich bei Mediamarkt & Co den gleichen Preis für die Reparatur bezahlt hätte, habe ich über den mobilen Handyreparaturdienst so gut wie keinen zeitlichen Aufwand gehabt. Der sehr freundliche Techniker stand pünktlich vor meiner Bürotür. Nicht dass ich den großen Läden mistrauen würde, aber irgendwie ist es dann doch ein beruhigendes Gefühl, sein Telefon nicht abgeben zu müssen und es bereits 20 min später wieder komplett einsatzfähig in den Händen halten zu können. Für die nächste Reparatur gibt es übrigens noch einen 10 EUR Gutschein.

In Berlin auch mit einem Laden vor Ort

Wer aber unbedingt einen Laden betreten möchte, kann das zumindest in Stuttgart und in Berlin tun. Denn dort hat das Unternehmen je eine Reparaturwerkstatt eröffnet. Reparando gibt es Deutschland weit, aktuell in 21 Städten.

Der Artikel entstand in Kooperation mit Reparando.

WOLOHO – Ein Interview mit Reza Memari

WOLOHO steht für Work Love Home und ist ein Newsletter, den ihr euch pro Kategorie hier abonnieren könnt. Vor einiger Zeit hat mich ein Freund mal darauf aufmerksam gemacht, weil wir uns über Wohnungen unterhalten haben. Irgendwas gefiel mir extrem gut an dem Newsletter, sodass wir damals auch unsere Praktikantenstelle im WOLOHO-Newsletter ausschrieben.

Daraufhin sind wir mit Reza & Natalie in Kontakt gekommen und vereinbarten dieses Interview, weil wir uns dann doch gefragt haben, wer eigentlich dahinter steckt und wie Reza auf die Idee für diesen Newsletter kam. Aber lest selbst ;)

 

WOHOLO

Stell dich und dein Unternehmen doch zuerst mal kurz vor, was ist WOLOHO denn eigentlich?

Ich bin Reza, der Gründer von WOLOHO.com. Ganz nach unserem Motto „Help each other.“ geht es bei uns ums gegenseitige Helfen. Mein Wunsch ist es, dass sich Menschen wieder mehr helfen und näher zusammenrücken – vor allem in Großstädten, in denen man paradoxer Weise ja sehr einsam und hilfsbedürftig sein kann. Viele wissen es nicht, aber der Name WOLOHO setzt sich aus WORK, LOVE und HOME zusammen, was für mich die drei Grundbausteine des Lebens steht: erfüllende Arbeit, ein liebevolles, gesundes Leben und ein gemütliches Zuhause. Also kriegen Abonnenten von uns wöchentlich kostenlose Newsletter mit Jobs, Wohnungen, Liebesbriefen, Events und vielen Inseraten mehr, die wir von unserer Community einsammeln und gebündelt an die Community versenden.

 

Macht ihr das hauptberuflich oder ist es eher ein Nebenbeiprojekt?

Naja, hauptberuflich bin ich eigentlich Drehbuchautor und Regisseur. Gerade habe ich die Arbeiten an dem Animationsspielfilm RICHARD THE STORK (der Deutsche Titel lautet ÜBERFLIEGER) abgeschlossen. Der Film kommt nächsten Frühling in Deutschland ins Kino. WOLOHO ist sozusagen mein „Love-Project“, das ich mit Herz und Seele neben der Filmemacherei betreibe. Seit 2015 ist zum Glück auch Natalie als feste Mithelferin mit im Team, denn ganz alleine würde das inzwischen gar nicht mehr so einfach gehen. Des weiteren kommt die Programmierung von den externen Developern bleech_. Für die visuelle Umsetzung ist unsere Designerin Salina verantwortlich, die das hier aber auch nur nebenberuflich macht.

 

Wie seid ihr auf die Idee gekommen die Work-/ Home-/ Love-Newsletter zu versenden?

Angefangen hat das vor über neun Jahren. Immer wieder haben mir Leute Wohnungsangebote zugesteckt, die ich an meinen Freundeskreis versenden sollte. Tja, das hab ich dann auch getan, und weil es immer mehr Freunde von Freunden wurden, hab ich der Sache bald einen Namen gegeben: Sherlock Homes Berlin hieß WOLOHO damals noch. Nach der rasanten Verbreitung von Sherlock haben die Leute mich irgendwann gefragt, ob ich auch Stellenanzeigen über den Verteiler jagen könnte. So kam dann Watson Berlin auf die Welt. Damals musste ich jeden Newsletter noch von Hand zusammenbasteln, aber als die Newsletter dann an über 10.000 Empfänger gingen und immer länger wurden, wurde mir das zu viel. Also hab ich dann 2013 mit WOLOHO angefangen und den Work- und Home-Newsletter noch um den Loveletter erweitert, denn darum geht es mir ja von Anfang an: um gegenseitige Hilfe, ganz nach unserem Motto „Help each other.“

 

Gibt es euch nur in Berlin oder auch in anderen Städten?

Angefangen hat alles in Berlin. Weil aber schnell Anfragen aus anderen Großstädten kamen, habe ich die Community auf Hamburg, Köln, Düsseldorf, München, Frankfurt Main, Stuttgart und Leipzig ausgedehnt. In diesen Städten ist WOLOHO zwar noch lange nicht so groß, wie hier, aber wächst und gedeiht. Ich hab’s mit dem Wachstum noch nie eilig gehabt, weil wir ja gar keine Umsatz- oder Subscriber-Ziele verfolgen, sondern einfach organisch über Mundpropaganda und Weiterempfehlungen wachsen wollen. Ich finde, nur so kann die Community auch lebendig und vertraut bleiben.

 

Was war der skurrilste Eintrag, der euch mal zugesandt wurde? Und gibt es Einträge, die ihr ablehnt (abgesehen von Gewalt, Drogen, Rassismus & Co)?

Wir schätzen uns echt glücklich, dass wir eine Community haben, die uns von blöden oder unpassenden Inseraten verschont. Dennoch gehen wir Woche für Woche alle eintrudelnden Anzeigen durch und geben unseren Inserenten manchmal Tipps, wie sie ihre Inserate besser gestalten können. Diese Kuration macht unsere Letter vermutlich auch so konsistent und lesenswert. Da steckt wirklich viel Liebe und Sorgfalt drin – sowohl vom Einsender, als auch von uns. Richtig skurril wird es eigentlich nie, und wir sind ja alle offen für alles, aber gerade im Loveletter ist schon immer wieder mal was…, naja sagen wir mal „interessantes“ dabei.

 

Wo seht ihr euch in 3 Jahren bzw. was plant ihr denn so als nächstes?

Wir haben richtig große Pläne! Mit unserem anstehenden Update wollen wir WOLOHO auf einen neuen Level hieven und noch hübscher, übersichtlicher und einfach praktischer machen. Schon seit Anfang 2015 arbeiten wir an der Konzeption, und wenn alles gut geht, dann wird es im Frühjahr 2017 endlich soweit sein. Ab dann werden unsere Letter auch für alle Abonnenten online zugänglich sein. Aber keine Sorge, man wird nach wie vor eine Email mit allen Anzeigen erhalten, allerdings nur noch die Headlines und ein paar Quick Facts sehen können, und kann dann bei Interesse auf unsere Website gelangen und dort die ganze Anzeige mit vielen neuen Details abrufen. Auch ein Filter wird verfügbar sein, mit dem die wöchentliche Anzeigenflut dann endlich bezwingbar und auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden kann. Und weil wir schon dabei waren, werden wir auch die Website komplett neu designen. Eine super spannende Sache, auf die wir alle uns schon mächtig freuen!

Weil gegenseitige Hilfe so wichtig für uns ist, haben wir uns entschieden, eine Crowdfunding Kampagne zu starten, mit der wir die Kosten für das riesige Update decken möchten. Das Update kostet nämlich mindestens 15.000€! Wenn aber jeder unserer über Abonnenten nur einen Euro als Dankeschön für die kostenlose WOLOHO Mitgliedschaft gibt, dann hätten wir die Updatekosten locker im Kasten. Natürlich können uns aber auch Nicht-Abonnenten oder Interessenten unterstützen: www.startnext.com/woloho

 

BERLIN

Wie ist deine persönliche Berlingeschichte? Seit wann und warum bist du in der Stadt?

Ich bin zwar gebürtiger Iraner, aber hab meine Kindheit und Jugend in München verbracht. Erst 2005 hat es mich nach Berlin gezogen. Ich glaube, ich war vorher einfach noch nicht bereit für diese große, coole Stadt. Aber vielleicht war der zündende Antrieb auch wie so oft die Liebe, denn tatsächlich hatte ich mich in der Zeit auch in jemanden in Berlin verliebt.

 

Was magst du an Berlin?

Alles. Ich liebe diese Stadt mit all ihren bunten und auch grauen Rundungen, Ecken und Kanten. Vor allem gefällt mir hier das Gefühl, in einer wahren Großstadt zu leben. Ich liebe, dass überall eine andere Sprache gesprochen wird und unzählige Nationalitäten aufeinanderprallen und irgendwie doch gut und respektvoll miteinander auskommen. Ich mag die Offen- und Direktheit Berlins. Ich liebe die Clubszene hier. Und natürlich mag ich, dass hier Berlin Community-Ideen wie WOLOHO einen so guten Anklang finden können.

 

Und was magst du weniger, was stört dich?

Alles. Nein im ernst, am meisten stört mich, wie teuer Wohnraum hier geworden ist. Vor knapp 10 Jahren, als ich mit Sherlock Homes angefangen hatte, gab es in Mitte noch Dreizimmer Altbauwohnungen für 420€, warm! Ich weiß es, weil ich das große Glück hatte, mal in so einer Wohnung zu leben. Die Geschwindigkeit mit der hier alles immer teurer wird, ist wirklich besorgniserregend. Weil Berlin immer mehr Unternehmen und Investoren anzieht, was für das Wachstum dieser Stadt ja irgendwo auch wichtig ist, wird sich dieser Trend nicht aufhalten lassen. Ich hätte mir von der Stadt nur mehr Stil, Nachhaltigkeit und Regulierung gewünscht. Ähm, und wann eröffnet eigentlich nochmal unser Flughafen?

 

Was sind deine Lieblingsorte (Restaurants, Parks, Bars, …) in Berlin?

Ich bin ein Mittekind, also treibt es mich in die Lokale und Orte in der Nähe. Ich liebe Schnitzel im Bötzow-Privat, oder auch Lunch im Goodmorning Vietnam. Auch die Ramensuppen vom Makoto oder das Sushi vom Hashi Izakaya gehören zu meinen Favorites. Ansonsten bin ich sehr gerne im Tiergarten im Café am Neuen See, oder auch beim Märchenbrunnen im Volkspark Fhain. Meine Lieblingsbar ist das Saint Jean. Ach, gerade fällt mir auf, dass ich eigentlich gar nicht so wählerisch bin und gerade mag, dass es immer wieder neue Läden gibt, die es zu entdecken gibt.

 

Was würdest du jemandem empfehlen, der das erste Mal nach Berlin kommt?

Ein alter Berliner hat mir das mal gesagt, als ich frisch in die Stadt kam, und seitdem sag ich das allen, die hierherkommen: Berlin ist auf Sand gebaut und daher hat man nie wirklich festen Boden unter den Füßen. Umso mehr sollte man hier auf sich Acht geben, um nicht vom Treibsand verschluckt zu werden.

 

Zum Abschluss: Hast du ein Lebensmotto?

„Alles ist jetzt gut.“

 


Danke lieber Reza für das Interview und die offene Beantwortung der Fragen :) Wir sind nach wie vor große Fans und wünschen viel Erfolg weiterhin!!

Urlaub auf Usedom

Ihr sehnt euch nach all dem Weihnachtsrummel nach Ruhe, Natur und Meer? Liebt lange Strandspaziergänge und möchtet später vor dem Kamin einen gemütlichen Abend mit euren Liebsten verbringen?

Dann haben wir für euch die passende Unterkunft und Ort gefunden. Kölpinsee auf Usedom. Die Kaiserbäder Heringsdorf, Ahlbeck & Bansin sind definitiv schöne Urlaubsorte, nichtsdestotrotz ist der Ruhefaktor auch in der Nebensaison hier sicherlich nicht so hoch wie in dem kleinen Ort Kölpinsee, der Teil der Gemeinde Loddin ist. Zwischen Achterwasser und Ostsee gelegen gibt es nur wenige touristische Unterkünfte, einige ausgewählte Restaurants, eine schöne Strandpromenade und ganz viel Wasser, Strand und Natur.

 

 

Wer sich sportlich betätigen möchte, kann von Kölpinsee aus perfekt die Insel mit dem Fahrrad erkunden, auf dem Kölpinsee Tretbootfahren und natürlich ausgedehnte Strandspaziergänge unternehmen. Für die Kinder gibt es einen Reiter- und Ponyhof. Nicht weit entfernt befindet sich zudem ein Karls Erlebnis-Dorf mit einem Burger-Restaurant, Stockbrotbacken und weiterem Erlebnisprogramm für die ganze Familie.

Die Unterkunft STERN USEDOM

Wir haben im Ferienhaus STERN USEDOM übernachtet – ein großes Haus mit vier Ferienwohnungen, sehr schönem gepflegten Garten mit Sauna, Grillplatz und toller Lage. In ca. 10 min Fußweg seid ihr direkt am Strand, in 5 Minuten am Bahnhof und in Steinwurfweite befindet sich ein Edeka. Wer mit dem Auto anreist, hat direkt vor der Haustür einen Stellplatz. Übrigens gibt es nicht nur im Garten eine Sauna sondern auch in der Ferienwohnung 4, in der wir übernachtet haben. Für weitere Entspannung und Gemütlichkeit sorgen zudem eine große Badewanne sowie ein Kaminofen. Die Ferienwohnungen sind alle bestens ausgestattet, sehr gepflegt und sauber, so dass man hier so einige Zeit verweilen könnte. Mehr Informationen zu den Ferienwohnungen findet ihr hier.

 

 

Essen in Kölpinsee – Tipp Nr. 1

An dieser Stelle haben wir natürlich auch noch einen Gastrotipp. Ihr könnt es euch wahrscheinlich denken, was jetzt kommt. Denn wenn man an der Ostsee Urlaub macht, liegt es Nahe etwas mit „Fisch“ zu empfehlen! An der Strandpromenade gibt es die kleine Fischräucherei Hengstler, die köstliche frische Fischbrötchen (ab 2,50 EUR) anbietet. Diejenigen, die gerne selber ein Fischgericht zubereiten möchte, sind mit dem Angebot an frischem Fisch zum Mitnehmen in der Fischräucherei natürlich auch genau richtig.

 

Essen in Kölpinsee – Tipp Nr. 2

Einen Besuch des Café Fuchsbau, das gleich um die Ecke des STERN USEDOM Ferienhauses liegt, können wir euch ebenfalls empfehlen. Das Essen ist zwar nicht so außergewöhnlich, dafür überzeugen aber Atmosphäre und Ambiente. Ob im Garten im Sommer oder bei kalten Temperaturen im Winter, das kleine zweistöckige Café mit nur wenigen Innensitzplätzen (Reservierung empfohlen) ist einfach nur sehr gemütlich und lädt zu einem ausgedehnten Abendessen mit Freunden und der Familie ein.

 

Fazit: Ein toller Ort und Unterkunft für diejenigen, die Erholung am Meer suchen!

Foto-Workshop mit Huawei und Paul Ripke

Anzeige | Es ist montags und ich bin verabredet mit Huawei, Paul Ripke, einigen anderen Bloggern und der Blogfabrik. Wie könnte man besser in die Woche starten.. ?! Die Blogfabrik in Kreuzberg stellt die Räumlichkeiten, Paul Ripke sein Wissen und Huawei seine Smartphones (Huawei Mate 9 & Huawei Nova) zur Verfügung und dann geht’s auch schon los.

Huawei & Paul Ripke – Was hat es mit den beiden auf sich?

Wir starten mit einer Einführung zum Werdegang von Paul Ripke. Wer den Fotografen nicht kennt: Er ist derjenige, der die Fußball Nationalmannschaft beim Sieg in Rio fotografierte. Und er hat auch Nico Rossberg die letzten Monate fotografisch begleitet, bis zu seiner Weltmeisterschaft… der Paul scheint ein gutes Maskottchen zu sein ;) Mit Marten Laciny aka. Marteria aka. Marsimoto verbindet ihn eine tiefe Freundschaft, auch die Toten Hosen Konzerte portraitierte er bereits und seine Bilder haben für mich fast immer etwas ganz besonderes. Ich mag seine Art zu fotografieren sehr gerne, zu mal er sich das alles selbst beigebracht hat… mit viel Übung und einer großen Portion Ehrgeiz. Interessant ist, dass er im Vergleich zu vielen anderen Fotografen mit einem Minimum an Equipment reist. Seine beiden Leicas (Foto & Film) hat er stets dabei, aber ansonsten nicht allzu viel. Alles passt in einer größere Schultertasche.
Aller Anfang… zu Beginn stand Paul Ripke auch vor der Kamera für die heißeste Mode, die damals auf dem Markt war ;)
Bester Freund und coolstes Projekt: Eine Reise um die Welt mit Marteria

Huawei & Leica

Anschließend gibt es eine Erklärung zu den Smartphones von Huawei. Zugegeben war ich davor nicht so ganz firm mit dem Handy und dessen Fotografie-Einstellungen, die weit über dem sind, was ich bislang so kannte. Das Huawei Mate 9 und auch das Huawei P9 besitzen beide eine Leica Dual Kamera, wodurch die Fotos deutlich brillanter werden als bei einigen anderen Herstellern. Möglich machen das die beiden Sensoren. Der RGB-Sensor mit 12 Megapixel sorgt für die Farbbrillanz und der Monochromsensor mit 20 Megapixel sorgt für die Detailtiefe und den Kontrast. Jedoch wäre es nur mit den beiden Sensoren nicht getan.
Das Huawei Mate 9 und seine brillante Bildqualität.
 

Funktionen im Foto-Modus

Im Fotomodus könnt ihr diverse Voreinstellungen treffen – ISO-Wert, Verschlusswert, Weißabgleich, Belichtung, Fokus. Der Fokus lässt sich zum Beispiel auf einen anderen Punkt im Bild setzen als die Belichtung. Ihr kennt das sicherlich von geschlossenen Räumen und dem Fenster als Lichtquelle. Mit vielen Handy-Kameras ist ein Teil unter- der andere Teil überbelichtet. Jetzt nicht mehr. Sensationell :) Ebenso ein beliebtes Stilmittel beim Fotografieren ist die Tiefenschärfe. Über eine Funktion am oberen Bildrand ermöglichen euch die beiden Huawei Smartphones eine Tiefenschärfe wie ihr sie von System- oder Spiegelreflexkameras her kennt. Okay, vielleicht nicht ganz so perfekt, aber die Huawei Smartphones bekommen das erstaunlich gut hin. Klar, man kann sich auch Apps downloaden, die diese Funktionen ermöglichen, aber bei den Huawei Handys gehört es nativ zur Funktionalität. So weit, so gut. Die Theorie ist im ersten Moment etwas viel, bin ich es doch nicht gewohnt an meinem Handy so viel einstellen zu können. Aber ich kann euch beruhigen, ihr müsst nicht für jedes Foto erstmal eine Stunde lang Einstellungen vornehmen. Es gibt bei allen Funktionen auch den Automatikmodus ;)

Huawei Mate 9 im Test

Wir gehen raus auf einen Hinterhof in Berlin Kreuzberg und üben uns im Umgang mit der Kamera und den Tipps von Paul Ripke. Wir hatten Glück noch etwas von der Nachmittagssonne abzukommen und konnten mit Licht und Schatten spielen. Zu Beginn muss man sich tatsächlich erstmal etwas zurecht finden, aber sobald man den Dreh raus hat, sind die Ergebnisse beeindruckend. Wirklich. Wir standen da und waren allesamt echt baff, welche Bildqualität das Huawei Mate 9 abliefert. Die Farbechtheit und Detailgenauigkeit ist so gut wie ich es noch bei keinem anderen Smartphone gesehen hab.
© Matthias Piket www.matthiaspiket.com
© Matthias Piket www.matthiaspiket.com
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Ein paar Tipps von Paul Ripke

  1. Menschen sollten nie ganz an der Wand oder am Hintergrund stehen, sondern immer mit ein wenig Abstand, um Tiefe zu erzeugen.
  2. Fotografiert Menschen mit den Armen nach vorne, auch wenn sie nicht Bestandteil des Bildes sind. Die Haltung ist dann jedoch eine andere.
  3. Nach Möglichkeit sollten die Leute auch auf Zehenspitzen stehen, weil der Körper dann angespannt und nicht schlaff ist.
  4. Symmetrie in Bildern wird von Menschen automatisch als schön empfunden. Denkt an den Goldenen Schnitt und positioniert euer Motiv entsprechend.
  5. Menschen von oben zu fotografieren ist praktisch ein No Go, besser ist es leicht von unten oder auf Augenhöhe (keine Angst vorm Doppelkinn). Diese Position verleiht dem Betrachter das Gefühl aus den Augen eines 10-jährigen Kindes zu sehen, was wiederum (sogar laut einer Studie) die Menschen eher berührt und positive Emotionen auslöst.
  6. Arbeitet mit Licht und Schatten, denn dadurch entstehen Bewegung und Kontraste im Bild.
  7. Wenn ihr Menschen portraitieren sollt oder wollt, sprecht mit ihnen und sagt, was sie machen sollen. Ihr seid der Chef. Versucht sie zum Lachen zu bringen und haut währenddessen auf den Auslöser. Meist erhaltet ihr so ein sehr natürliches Bild.
  8. Und lernt beim Portraitieren vorher den Menschen kennen. Macht euch ein Bild von ihm und versucht genau das während des Shootings herauszukitzeln.
Für mein kleines Mini-Shooting stand mir dankenswerter Weise der liebe Raphael von tarzanandjanetravel.com zur Seite :) Die Bilder sind komplett unbearbeitet. Die Unterschiede kommen einzig durch die Einstellungen direkt am Huawei Mate 9 zustande.
© Matthias Piket www.matthiaspiket.com
 

Paul Ripke vor der Linse

Nachdem wir uns draußen ein bißchen ausprobiert haben, ging es wieder nach oben in die Blogfabrik – auf zur nächsten Aufgabe. Paul Ripke fotografieren – er wünscht sich ein neues Profilbild ;) Hmm, großartig dachte ich mir – fotografiere ich Menschen doch am liebsten, wenn sie nicht wissen, dass ich sie fotografiere, so Richtung Streetphotography. Zudem hatten wir nur drei Minuten Zeit, was mir irgendwie zu wenig erschien, um wieder rauszugehen. Ich entschied mich dann für ein Spiel aus Licht und Schatten und wollte, dass der Paul so verwirrt-skeptisch in die Kamera guckt. Mein Setting hatte ich mit den Möglichkeiten vor Ort versucht herzurichten und am Ende fand ich mein Bild auch gar nicht sooo verkehrt. Licht, Schatten, Blick und Linienführung im Bild wirkten auf mich recht gelungen… Es war zumindest so wie ich es mir vorstellte. Paul Ripke hingegen, ehrlich wie er ist, zerriss natürlich völlig ;) Er sähe aus als säße er aufm Klo.. außerdem hab ich Fehler mit dem Fotografieren von oben gemacht, was man ja nicht machen sollte. Na prima, dachte ich mir, hab ich ja einen richtigen guten Eindruck hinterlassen ;) Okay, bis auf die Licht- und Schattenarbeit, die fand er gut. Na immer hin etwas…
© Matthias Piket www.matthiaspiket.com
  Mein persönliches Lieblingsbild kam übrigens von Sascha (Blog: Horstson), aus der Riege „Ideen, die ich selbst gerne gehabt hätte“: Er legte Paul auf den Boden, um den Teppich als Hintergrund zu nehmen und drapierte Palmenblätter für die Tiefenschärfe.   Übrigens hätten wir uns Apps zur Bildbearbeitung downloaden können, aber ich hab alles mit dem Huawei Mate 9 selbst gemacht. Dort gibt es erstaunlich viele Details zum Einstellen. Auf dem Handy selbst sind schon sehr viele Filter voreingestellt, allerdings lassen diese sich dann noch recht granular weiter bearbeiten. Anschließend zeigte uns Paul, wie man das mit dem Menschen fotografieren besser machen kann und erzählte noch von der Arbeit mit Nico Rossberg, was ich echt interessant und inspirierend fand. Von da stammt wahrscheinlich auch noch die Jacke, die er draußen trug ;) Fazit Ich hab mich noch nicht so wahnsinnig viel mit anderen Smatphones auseinandergesetzt, da ich dann doch ein kleiner Fan des Apfels bin. Allerdings muss ich zugeben, dass ich schon immer diesen Foto-Neid hatte. Und so haben mich die Funktionen von Huawei auch wirklich beeindruckt. Die vielen Fotografie-Einstellungen, die ihr direkt im Handy selbst einstellen könnt, sind großartig und die Bilder von hoher Qualität.
Du willst auch ein Huawei Mate 9? Hier geht’s zum Huawei Mate 9 in grau und hier zum Huawei Mate 9 in silber. Doch eher Paul Ripke und Fußballfan? Hier gibt es sein aktuellstes Buch Die Nationalmannschaft – One Night in Rio
Die nachfolgenden Bilder stammen ebenso alle von Matthias Piket © www.matthiaspiket.com 

In Kooperation mit Huawei Mobile.

BERLIN MIT KIND 2017

Über einen Mangel an Berlin Büchern und Berlin Webseiten kann man sich nicht beklagen. Von spezialisierten Kunst-, Architektur-, Radfahr- und Restaurant- Guides bis zum „normalen“ Reiseführer – es gibt eigentlich kein Berlin Thema, das nicht ausführlich behandelt wird.

Ein besonders schönes und informatives Exemplar ist das Buch „Berlin mit Kind 2017“, denn der Familien-Freizeit-Guide in seiner 6. Auflage ist eine gelungene Mischung aus Berliner Familiengeschichten und zahlreichen Informationen, die sich Rund um das Thema Kind in Berlin drehen. Kulturprogramm (nach Altersklassen aufgeteilt), Shopping- und Gastrotipps, Übersichten mit Sportmöglichkeiten und Aktivprogramm, Eltern und Berlin Besuchern mit Kind finden hier zahlreiche gute Tipps.

Neben dem informativen Gehalt überzeugt der Guide auch optisch. Layout, Haptik und Design sind wirklich klasse!

Verlag: HIMBEER Kosten: 13,90 EUR und hier könnt ihr es euch direkt bestellen.

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Restaurantführer: Taste Twelve Berlin 2017

Keine Stadt in Deutschland wartet mit so einer kulinarischen Vielfalt auf wie Berlin. Gerade die gehobene und auch die Sterne-Gastronomie bekommen Jahr für Jahr Zuwachs an tollen Restaurants. Der Restaurantführer Taste Twelve Berlin nimmt euch an die Hand und stellt euch eine Auswahl an Locations vor, durch die ihr euch unbedingt durchfuttern solltet.

Taste Twelve Berlin – Jeden Monat ein Restaurant

Denn es gibt genau 12 Restaurants, die im Buch vorgestellt werden. Der Clou an dem Büchlein ist, dass ihr beim Besuch zu Zweit eine Hauptspeise gegen Vorlage des Buches geschenkt bekommt. Das lohnt sich bei diesen Restaurants mal so richtig.

Mit dabei sind u.a. Nobelhart & Schmutzig, EinsunterNull, Herz & Niere, Cecconi’s, Kantine Kohlmann und noch ein paar weitere wunderbare Restaurants. Die Auswahl der Locations ist fein gewählt und es lohnt sich jedes einzelne zu besuchen.

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Food Trends auf der Spur

Im Taste Twelve 2017 werden auch einige Food Trends vorgestellt, womit das Buch auch einen redaktionellen Teil enthält. Hierbei wird auf Themen wie Local Food, Food Pairing, Achtsamkeit beim Essen, Future Food und Küchenrichtung, die bislang noch nicht so Mainstream sind, eingegangen. Mehr verrate ich an der Stelle jedoch nicht, sonst habt ihr ja nichts mehr zu entdecken ;)

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Wie Taste Twelve funktioniert?

Eigentlich ganz einfach. Ein Buch gilt für zwei Personen, wenn ihr 6 Personen seid, braucht ihr demzufolge 3 Bücher, um das Angebot in Anspruch zu nehmen. Wichtig ist nur, dass ihr bei der Reservierung bereits Bescheid gebt, dass ihr Taste Twelve Nutzer seid, damit die Gastronomen am Ende nicht überrascht sind.
Nach jedem Besuch bekommt ihr ein Stempel des Restaurants auf die jeweilige Seite, daher gilt jeder Gutschein nur ein Mal. Wie häufig, sind die Gutscheine nicht an Feiertagen wie Weihnachten, Silvester einzulösen… aber es gibt ja genug andere Tage im Jahr ;)

Das Buch gibt es übrigens nicht nur für Berlin, sondern auch für Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Münschen, Stuttgart, die Rhein-Necker-Gegend, sowie für Wien und Amsterdam.

Wer jetzt Lust bekommen hat, kann sich das Buch TasteTwelve Berlin 2017 zum Beispiel hier für gerade mal 36 EUR bestellen. Das investierte Geld habt ihr praktisch schon mit einem Restaurantbesuch wieder drin, es lohnt sich also.

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Arbeiten in Hamburg

Anzeige | Wer regelmäßig unseren Blog liest, weiß, dass wir auch immer mal wieder gerne in der Hansestadt sind. Denn natürlich hat nicht nur Berlin eine spannende Foodszene, sondern Hamburg überzeugt ebenfalls mit vielen tollen Gastrokonzepten. Zudem hat Hamburg etwas, was wir in Berlin vermissen. Das Wasser, einen Hafen und große Schiffe. In Miniaturausführung gibt es das natürlich auch alles in Berlin, die Spree sowie Havel und Wannsee sind nicht zu unterschätzen, wirklich beeindruckend ist aber der Hamburger Hafen, der der drittgrößte in Europa ist.

Und es gibt noch was, was wir in Berlin vermissen – zahlreiche Jobangebote. Obwohl, glücklicherweise stimmt das nicht mehr so ganz, denn der Jobmarkt in Berlin hat sich in den letzten Jahren zum positiven entwickelt und in verschiedenen Branchen werden zum Teil zahlreiche Arbeitskräfte gesucht.

Vergleicht man die Jobangebote auf StepStone in Berlin  mit denen in Hamburg, stellt man fest, dass in Berlin mehr Arbeitskräfte gesucht werden als in Hamburg. Gut, dass könnte natürlich auch daran liegen, dass Berlin fast doppelt so groß ist wie die Hansestadt am Wasser. Die Arbeitslosenquote liegt in Berlin aktuell bei 9,2 und in Hamburg bei 6,8.

Berlin ist keine Stadt, in der sich große Industrien niedergelassen haben. Die Bahn und Charité sind tatsächlich die größten Arbeitgeber in Berlin. Zahlreiche Jobs findet man in Berlin im Dienstleistungsbereich und im Gesundheitswesen. In den letzten Jahren hat Berlin als StartUp-Metropole in Europa und Deutschland an Relevanz zugenommen. Das macht sich natürlich im Bereich der digitalen Jobs deutlich. Während Hamburg lange Zeit als Medienstadt und kreative Agenturmetropole die Nase vorne hatte, scheint sich auch hier das Jobgefälle positiv Richtung Berlin zu entwickeln. Wo Berlin jedoch noch Nachholbedarf hat, sind die Anpassung der Gehälter.

Jobsuche auf StepStone

Wir sind zwar glücklicherweise nicht auf Jobsuche, können euch aber StepStone wärmstens empfehlen, falls ihr nach einer neuen Herausforderung sucht, wie es ja immer so schön heißt. StepStone ist die größte Jobbörse in Deutschland. Zudem habt ihr auf dem Jobportal die Möglichkeit, euren Lebenslauf einzustellen, so dass gegebenenfalls die Arbeitgeber und Recruiter auf euch zugekommen und nicht umgekehrt.

Aktuell (Stand Dezember 2016) sind übrigens auf dem Portal fast 70.000 Stellen in Deutschland ausgeschrieben.

 

Der Artikel ist in Kooperation mit StepStone entstanden.

Konzert: Arkells in Berlin

Die fünf Jungs der kanadischen Band Arkells sind bekennende Freunde vom Touren in Deutschland und so dürfte die Freude auf die anstehende Tour nicht nur bei ihren Fans groß gewesen sein. Ein Stopp in der Hauptstadt darf da natürlich nicht fehlen und da kann man auch schon mal den Postbahnhof Club auseinander nehmen, werden sie sich gedacht haben.

Die Arkells & Ryan O’Reilly

Mit dabei hatten sie den aus England stammenden Singer-Songwriter Ryan O’Reilly. Der mittlerweile in Berlin lebende Musiker, der mit seinem in diesem Jahr erschienenen Debütalbum „The Northern Line“ unterwegs ist, begeistert nicht nur vor, sondern auch während des Auftritts der Arkells das Publikum und zwar als sie ihn zu sich auf die Bühne holen und mit ihm gemeinsam drei Bruce Springsteen-Songs singen.

Ryan O’Reilly hat seinen Job ernst genommen und viele der Anwesenden mit seinen Songs direkt in den richtigen Flow gebracht, aber spätestens als die Arkells um kurz nach 21 Uhr die Bühne betreten, steht niemand mehr still. Vor allem nicht Sänger Max, der während der Songs immer wieder ins Publikum geht, mit den Leuten singt und sie zum tanzen animiert, obwohl das eigentlich unnötig ist.

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Mit ihrem vierten Album „Morning Report“ haben sich die Arkells erneut selbst übertroffen…

…und das wird auch live deutlich. Das Publikum ist nicht mehr zu halten und mit jedem Song wird es heißer, lauter und energiegeladener, sowohl vor, als auch auf der Bühne. Das treibt Sänger Max dazu an, alle einzuladen nach dem Konzert gemeinsam einen drauf zumachen und bietet an, jedem der am nächsten Tag arbeiten muss, eine Krankschreibung zu schreiben.

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Lagerfeuerstimmung im Postbahnhof

Dass die Arkells auf der Bühne nicht nur laut können, beweisen sie spätestens beim Song „Come to light“. Nur mit Akustikgitarren bewaffnet, stellt sich die komplette Band in die Mitte des Publikums, der Raum ist komplett dunkel, einige Leute halten Feuerzeuge in die Mitte, um ein bisschen Licht zu schaffen. Alle singen mit und die Band schafft es inmitten eines lauten, energiegeladenen Konzerts eine Atmosphäre zu schaffen, als säße man mit seinen Freunden am Lagerfeuer.
Diese Band ist anders als viele anderen. Sie ist nahbar, stellt sich nicht über ihre Fans. Das Gefühl bestätigt sich auch immer wieder zwischen den Songs, wenn Max Anekdoten über die Entstehung der Lieder erzählt, darunter die Geschichte, wie er auf einem Roadtrip durch Amerika den Vater des Rappers Drake in einer Bar getroffen hat. Der daraus entstandene Song heißt, Überraschung: „Drakes Dad“.

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Die Setlist des Abends ist eine perfekte Mischung aus dem neuen Album „Morning Report“ und Songs der letzten drei Alben und dank der Einlage von Ryan O’Riley gibt es sogar noch einen musikalischen Exkurs in die Vergangenheit. Die Arkells verabschieden sich nach ihrer Show mit dem Versprechen im nächsten Jahr wiederzukommen und wer die fleißige, immer tourende Band kennt weiß, dass das wahrscheinlich eher früher als später passieren wird.

Eine traurige Erkenntnis hat der Abend allerdings mit sich gebracht: Die versprochene Krankschreibung von Max gab’s nicht und so mussten sich wahrscheinlich einige am nächsten Tag mit tiefen Augenringen zur Arbeit quälen.

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Bar jeder Vernunft: Carrington-Brown – „10“

Zu Beginn muss ich sagen ich bin ein Wiederholungstäter. Ich habe schon zwei verschiedene Programme von Carrington-Brown besucht und war auch jedes Mal in der Bar jeder Vernunft zu Gast.

Die Bar jeder Vernunft

Die Bar jeder Vernunft befindet sich in Wilmersdorf auf dem Parkdeck der Berliner Festspiele. Es ist ein Spiegelzelt, in dem hauptsächlich Musical-Comedy, Chanson und Kabarett aufgeführt werden. Außerdem gibt es seit 2002 ein größeres Schwesternzelt – das Tipi – im Tiergarten nahe des Hauptbahnhofes. Wenn man das Gelände der Bar jeder Vernunft betritt, kommt man in einen kleinen Garten mit Stühlen und Tischen. Rechts befindet sich das Spiegelzelt und in einem extra Häuschen ist die Ticketkasse untergebracht.

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Betritt man nun die Bar jeder Vernunft, kommt man in ein rot ausgeleuchtetes Foyer mit Stehtischen und -stühlen, einer Garderobe und Toiletten. Je nach Veranstaltung gibt es ein oder mehrere Platzkategorien. Es herrscht freie Platzwahl, aber man wird eingewiesen und zu seinen Plätzen begleitet. Ich finde die Plätze am Rand am schönsten. Man sitzt dort nicht so gedrängt an einem kleinen runden Tisch wie in der Mitte, sondern etwas erhöht. Jedoch gibt es unter Umständen Sichteinschränkungen durch die Säulen. Es gibt gleich links, wenn man in den Saal kommt, eine Bar. Man wird jedoch an den Tischen bedient und kann sich aus leckeren Kleinigkeiten bis hin zu ganzen Menüs kulinarisch verwöhnen lassen.

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Carrington-Brown

Der Name Carrington-Brown lässt auf ein Duo schließen, aber eigentlich sind sie ein Trio: Die beiden haben noch ein 235 Jahre altes Cello namens Joe dabei. Dieses hat Rebecca Carrington von ihrer Großmutter geerbt. Beide kommen aus Großbritannien, wo sie sich 2004 kennenlernten. Rebecca Carrington ist ausgebildete Cellistin und Sängerin und Colin Brown ist Sänger, welcher unter anderem im Background von Robbie Williams gesungen hat. Seit 2007 treten sie gemeinsam als Carrington-Brown auf und sind ein Paar.

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Die aktuelle Show „10“

Das aktuelle Programm der beiden heißt „10“ und ist ein Rückblick auf 10 gemeinsame Jahre Carrington-Brown, ein Leben in Deutschland und die gemeinsame Zeit als Paar. Und so geht es auch gleich los, eine musikalische Reise durch alle Zeitalter, die das Cello Joe durchlebt hat. Zu Beginn steht Joe allein auf der Bühne und erzählt uns etwas über sein bisheriges Leben und seine vorhergehenden Besitzer. Da eine davon die Großmutter von Rebecca war, erfolgt so die Überleitung zu ihr.

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Rebecca Carrington kommt auf die Bühne und spielt uns erst mal ein Stück auf Joe. Im Anschluss kommt Colin Brown auf die Bühne und man schwelgt gemeinsam in Erinnerungen wie ihre Zeit in Deutschland und Berlin war. Es wird ein Lied über den Duden und die Schwierigkeit der deutschen Grammatik gesungen und schon sind ca. 45 Minuten vergangen und eine 20-minütige Pause steht an.
Danach geht es ähnlich weiter. Zum Cello Joe gesellen sich noch andere Instrumente wie ein Dudelsack oder Keyboard und es wird u.a. über die Vielzahl der deutschen Supermärkte und Läden gesungen. Die Zeit vergeht wie im Flug und die Show endet mit tosendem Applaus und zwei Zugaben.

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Fazit

Da ich schon zwei vorhergehende Programme der beiden gesehen hatte, wusste ich was mich erwartet. Ich muss sagen, dass mir der Teil vor der Pause nicht so gut gefallen hat. Das lag aber daran, dass in anderen Programmen zwar auch viele lustige Sprüche kamen, aber irgendwie auch mehr gesungen wurde. Nach der Pause war es jedoch wie ich es kannte: viele Späßchen und lustige Lieder. Die Stimmbreite von Rebecca Carrington ist immer wieder faszinierend und beide zusammen sind echt ein Hingucker. Für alle Einsteiger auf jeden Fall zu empfehlen und ein sehr unterhaltsamer Abend.

Tickets könnt ihr direkt auf der Website bestellen.


Adresse Bar jeder Vernunft:

Bar jeder Vernunft
Schaperstraße 24
10719 Berlin

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