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Berliner Straßen – Damals & Heute

Die Videoqualität als solches ist zwar nicht der absolute Knaller – der Inhalt dafür aber schon. Die alten Filmaufnahmen sind wirklich großartig und geben Einblicke wie Berlin rund um die Müllerstraße in Wedding, die Karl-Marx-Straße in Neukölln oder die Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg vor ein paar Jahren noch ausgesehen haben. Die Doku könnt ihr euch hier auf YouTube ansehen.

Get2Card – Deine 2for1 Karte für Berlin

Die Get2Card ist praktisch die Mutter aller Gutscheinangebote in Berlin. Bevor das Internet das Internet von Groupon & Co. überflutet wurde, gab es schon die Get2Card in Berlin. Über 500 Angebote aus den Bereichen Freizeit, Restaurants, Museen, Theater, Nightlife, Hotels, Kino, Sightseeing u.v.m. stehen zur Auswahl, die ihr als 2for1 Angebot so oft nutzen könnt wie ihr wollt. Der Kostenpunkt liegt dabei gerade mal bei 5,50 EUR pro Monat. Die einzige Bedingung ist stets, dass ihr ein Angebot zu Zweit nutzt… aber so macht es eh mehr Spaß ;)

Wie funktioniert die Get2Card für Berlin?

Im Prinzip ist es recht einfach. Der erste Schritt ist natürlich die Karte zu beantragen, damit ihr eure Mitgliedsnummer habt und die Angebote überhaupt in Anspruch nehmen könnt… sonst könnte ja jeder kommen ;) Dazu erhaltet ihr den Get2Card Guide, der euch einen Überblick über die teilnehmenden Partner ermöglicht. Noch etwas besser und schneller funktioniert das am PC oder mobil über die eigenen App. Dort gibt es Filterfunktionen, die euch auf einen Blick alles zeigen, was ihr wissen müsst. Zudem ist bei jedem Partner die Telefonnummer, Mail, Website und eine Stadtkarte eingebunden. Von unterwegs könnt ihr euch somit super informieren.

 

Die Spar-Karte für Berliner

Egal wohin es euch treibt, ihr könnt bis zu 50% sparen. Einer zahlt, einer nicht oder zumindest deutlich weniger als normal. Das Angebot richtet sich an Menschen, die in Berlin leben – egal, ob ihr hier aufgewachsen oder erst vor einer Woche zugezogen seid. Berlin hat so viel zu bieten und zu entdecken und bei den über 500 Angeboten findet jeder etwas für sich. Was mir wirklich besonders gut gefällt ist, dass man Angebote mehrmals nutzen kann. Wenn ihr bspw. mit der Get2Card ein Restaurant getestet habt und es euch so gut schmeckte, dass ihr am liebsten am nächsten Tag nochmal hingehen wollt, könnt ihr das tun :) Die Nutzung einzelner Partner ist nach oben hin offen.

Das Angebot für Touristen

Die normale Mitgliedschaft beträgt 1 Jahr, wer sich aber nur für ein Wochenende oder eine Woche in Berlin aufhält, kann seit einiger Zeit ein kurzfristigeres Angebot in Anspruch nehmen und die Get2Crad für 2, 4 oder 6 Tage bestellen. 2 Tage liegen zum Beispiel bei 18,70 EUR, aber die habt ihr mit einem Restaurantbesuch und einer Abendveranstaltung im Theater ganz fix wieder raus.

Fazit

Die Get2Card ist sowohl für Berliner als auch Touristen eine tolle Möglichkeit Geld zu sparen. Zudem motiviert sie einen doch mal wieder mehr zu machen und sich vom Couchpotato-Dasein wegzubegeben. Für gerade mal 5,50 EUR im Monat kann man dann auch einfach nichts falsch machen.

Schülerpaten Berlin

Die Schülerpaten Berlin sind ein Projekt, das Patenschaften zwischen Schülern mit Migrationshintergrund und deutschsprachigen, ehrenamtlichen Mitarbeitern vermittelt. Vor kurzem wurde schon die 500. Patenschaft ins Leben gerufen – ein großer Erfolg, aber es fehlen auch noch ganz viele weitere.

Was ihr als Pate macht?

Als ehrenamtlicher Mitarbeiter geht ihr 1x pro Woche zu der Familie eures Patenkindes, gebt Nachhilfe oder unterstützt bei ganz alltäglichen Fragen. Dafür bekommt ihr einen Einblick in die Lebenswelt und auch in die Kultur eures Paten, in einer Weise, die sonst wohl kaum möglich wäre.

Wenn euch das interessiert und ihr die Menschen hintern den Schülerpaten Berlin kennen lernen wollt, könnt ihr das am 09.04.2016 im Roten Rathaus bei der Freiwilligen Börse (Stand 12) machen.

 

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Das Dungeon in Berlin

Bis jetzt hatte ich dem Dungeon in Berlin noch nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Tatsächlich habe ich auch keine wirkliche Vorstellung von dem gehabt, was sich hinter dem dunklen Gebäude unweit des Hackeschen Marktes verbirgt. Meistens sucht man ja selber nicht die Touristen Attraktionen auf. Das ändert sich, wenn man Besuch hat. Und so kam es, dass ich am letzten Sonntag in die Welt des Dungeons abgetaucht bin.

Berlin Dungeon – Abgestiegen in die Berliner Unterwelt

Fahrstuhl des Grauens, Berlins Alte Bibliothek, Flucht auf der Spree, Pest-Straße, Folterkammer, Das Geheime Gericht, Verschollene Katakomben, Die Weiße Frau, Revolution 1848, Schlächter von Berlin – spielerisch und als Teil des Geschehens durchlebt man die dunkle Geschichte Berlins.

Und wie war der Besuch?

Ich muss sagen, dass ich mit etwas Vorbehalt ins Dungeon gegangen bin – und wurde wirklich positiv überrascht! Ich habe mich eine Stunde gut unterhalten gefühlt, hatte tatsächlich einige Schrecksekunden, mindestens eine pro Show. Großartig waren die Schauspieler, die alle in ihren Rollen überzeugt haben. Und zu viel möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten. Lasst euch selber überraschen ;-).

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Die neue Attraktion: Der Free-Fall-Tower

Am 17. März eröffnet im Berlin Dungeon mit eXitus der erste Indoor-Freefalltower der Stadt. Die 800 Jahre umfassende Zeitreise durch die Berliner Geschichte wird um ein Kapitel erweitert – die Gefangennahme und Haft des Metzgers und Serienmörders Carl Grossmann. Grossmann (gesprochen von Sky DuMont) und sein Gegenspieler, Kriminalkommissars Ernst Gennat (Wolfgang Bahro), lieferten sich lange ein Katz und Maus Spiel und die Legende besagt er habe seine Opfer nicht nur getötet sondern auch sein Fleisch- und Wurstlager mit ihnen ergänzt.

Besucher werden mit Hilfe des Freifall-Turmes in die Katacomben des Gefängnisses „fallen gelassen“ in dem sich der Killer nach nur drei Tagen Haft in seiner Zelle erhängte. Diese und andere schaurig schöne Geschichten werden von echten Schauspielern interpretiert und der Freefalltower liefert einen passenden Abschluss der 70-minütigen Tour. 

Unter dem Hashtag #mutiggenugberlin könnt ihr eure Erlebnisse im ersten indoor Freifall-Turm Berlins mit der Welt teilen. 

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Das Dungeon – Nicht nur für Berlin Besucher

Perfekt ist der Besuch sicherlich für Familien und Schülergruppen. Unter 8 Jahren ist die Teilnahme für Kinder aber nicht gestattet. Die normalen Ticketpreise von 20,50 EUR finde ich etwas überteuert, wer aber das Ticket vorher online bucht, bezahlt nur 11,50 EUR! Sicherlich ersetzt das Dungeon nicht den Geschichtsunterricht, nichtsdestotrotz wird auf eine sehr unterhaltsame Art und Weise Berliner Geschichte vermittelt.

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Street Food in Berlin, New York & Beijing

  Street Food ist in Asien ein alter Hut & gehört zum alltäglichen Leben dazu. Wie im Video zu sehen, holen sich die Leute in Beijing morgens um 7.00 Uhr bereits ihr Frühstück bei einem, der vielen Foodtrucks oder Garküchen am Straßenrand. Seit einigen Jahren entdecken auch viele, viele andere Länder den Vorteil von Street Food. Ganz vorne dabei ist natürlich New York, aber auch Berlin. Die gestressten und eiligen Großstäder nehmen immer häufiger das Essensangebot wahr. Zumal es weit entfernt von Fast Food ist, aber trotzdem super schnell geht. Der große Vorteil ist jedoch die Frische und die Kreativität, mit der die Speisen zubereitet werden. Da kommen die riesigen Fast Food Ketten einfach nicht ran. Die kleine 5-minütige Doku zeigt euch wie Street Food in Berlin, New York und Beijing aussieht ♡

Die schönsten Schwimmhallen in Berlin

Es gibt einen sehr informativen Blog, der sich mit dem Thema „Schwimmen in Berlin“ beschäftigt, nämlich der www.schwimm-blog-berlin.de.  Dort findet ihr zahlreiche Tips und News rund um die Schwimmhallen in Berlin.  Um es vorweg zu nehmen, eine der schönsten Schwimmhallen in Berlin ist die Schwimmhalle Finckenstein. Sie ist sogar unter den Top5 der Schwimmhallen, die momentan zur Wahl „Schwimmbad des Jahres 2015“ ausgewählt sind. Bis zum 31.03.16 könnt ihr mit eurer Stimme helfen den Titel nach Berlin zu holen.

Schwimmhallen in Berlin – Empfehlungen vom „Schwimm-Blog-Berlin.de“

Schwimmhalle Finckensteinallee

Geeignet für sportliche Schwimmer jeden Tempos, auch Leistungsschwimmer.

Ein imposantes Gebäude, Denkmalgeschützt. Ich  kenne in Deutschland keine Schwimmhalle die in dieser Art Geschichte und Moderne vereint.

1938 in der dunklen Zeit gebaut. Nach 1945 gehörte sie zum Hoheitsgebiet der Amerikaner. Ich habe die Schwimmhalle in dieser Zeit als Gast nutzen können.   Leider wurde die 10 Meter Sprunganlage zu Beginn der Sanierung abgerissen. Denkmalschutz versus Kostenaufwand oder weil Vereine wissen, Sprunganlagen verkürzen Schwimmzeiten? Damit wurden Fakten geschaffen, die  im nach hinein unabänderlich sind. Auch wenn ich keine Ahnung von Architektur habe, für mich ist hier  ein Paradebeispiel gelungen, was man mit durchdachter Modernisierung erreichen kann.

Sollte ich ins schwärmen geraten, liegt das daran, dass in diesem Bad einfach alles stimmt.

Ein Treppenaufgang führt zu zwei separaten Eingängen rechts und links. Grandiose Lösung,rechts ist der Eingang für die Öffentlichkeit und links für Schulen und Vereine.

Modernes Foyer, offene Raumgestaltung, hohe, lichtdurchflutete Räumlichkeit. Es gibt  Unisex Umkleidekabinen, farblich schön, sehr praktisch und, das finde ich bemerkenswert, mit Blindenleitsystem. Saubere Spinde in schicken Farben.

Die Duschen sind ein absoluter Hingucker. Die Lichtgestaltung, die Aufteilung der Duschwände, die Fliesenfarben, die stilisierten Elemente an der Decke. Ich entdecke immer wieder Neues. Guckt man zum Beispiel durch das Gitter von einer der Duschen, glaubt man, Himmel zu sehen.

Dabei handelt es sich um die 2300 Quadratmeter große Abhangdecke. Deren Dämpfung wirkt Geräusch hemmend. In der Schwimmhalle ist es angenehm ruhig.

50 grandiose Meter mit himmelblauem Wasser.Durchgängig zwei Meter tief. Startblöcke längs und quer, je nach Nutzerauslastung sind so Bahnen auf 25 Meter oder 50 Meter nutzbar.

Mit schnurgraden Leinen in Bahnen aufgeteilte, 27 Grad, Wasserfläche. Ideal für Schwimmer. Hier darf man auf einer ausgewiesenen Bahn Paddles und Co. benutzen.

Berlin-Schwimmhalle-Finckensteinallee-Außenansicht
Schwimmhalle Finckensteinallee

Sonntags gibt es eine Bahn extra für Flossenschwimmer. Leider gibt es keine sogenannte Gewöhnungstreppe. So nennt man den  Zugang auch für Gehbehinderte oder ältere Menschen. Ob hier der Kostenfaktor oder Vereinsinteressen eine Rolle spielten, es ist schade. Gerade diese Altersgruppe gehört  zu den regelmäßigsten Schwimmern.

Die 15 Meter hohe Halle hat  eine riesige  Fensterfront. Noch stehen da unschöne Plastikbänke, aber wenn ich endlich den ‚BademeisterInnen‘ den Schlüssel abschwatzen kann,  schiebe ich die irgendwann mal nachts heimlich raus…

Im Wasser faszinieren mich jedes Mal wieder die originalen, grünen Markierungen statt der üblichen  schwarzen. Das macht das Wasser heller als in andere Bädern. Eine Kleinigkeit, aber einfach schön. In diesem Bad sollte man sich Zeit nehmen, vom Wasser aus die Details anzusehen. Den Beckenrand, Startblöcke, die Fliesen, die Empore, Fahnenstangen.

Berlin-Schwimmhalle-Finckensteinallee-Schwimmbecken
Schwimmhalle Finckensteinallee

Nur die Föhne sind hier eine Beleidigung der Ästhetik dieser Schwimmhalle. Modell Laubbläser in der Funktion und hässlich wie diese Rubbelhandtrockner in öffentlichen Lokalen.

Leider gibt es keine Gastronomie wie früher, es soll demnächst ein Getränkeautomat aufgestellt werden.

Momentan läuft eine Wahl zum Schwimmbad des Jahres (bis zum 31.03.16)

Wer weiß, wenn die Schwimmhalle gewinnt, hat sie den Titel, den sie für mich sowieso schon hat: schönste Schwimmhalle  Deutschlands

Jeder Weg dorthin lohnt sich.

Das Bad erreicht man mit dem Bus X11, Haltestelle Bundesarchiv.

Kombibad Mariendorf/ Halle

Geeignet für Wasserfitnesskurse, Schwimmer und Familien.

Mit nur drei Schließungen aufgrund technischer Probleme in den letzten Jahren und in der Saison 2015/16 die einzige ohne Schließungen die zuverlässigste Schwimmhalle in Berlin

1975 grundsolide gebaut. Der Eingangsbereich, Umkleiden und Duschen sind funktional in Stil und Farben der damaligen Zeit. Obwohl es nie umfassend saniert wurde, ist es erstaunlich gepflegt für ein so altes Schwimmbad.

Ein 50 Meter Becken mit dem für mich besten Wasser in Berlin. Erklären kann ich das nicht, aber in keinem Bad bekommt man weniger rote Augen als hier. Wassertemperatur 27 Grad, ideal zum schwimmen in jedem Tempo. In diesem Bad gibt es die meiner Meinung nach besten Technikkurse mit einer umsichtigen, motivierten Trainerin und eine geleinte Bahn für Sportschwimmer.

Das Bad hat außerdem eine Sprunggrube mit Anlage,  einen abgetrennten Nichtschwimmer Bereich und ein Kinderbecken mit Spielzeug.

Es gibt im Gebäude Gastronomie mit bodenständiger Küche.

Leider soll das Bad 2018 geschlossen werden, weil es einem Neubau weichen soll.

Das Bad erreicht man mit dem Bus M 76, Haltestelle Ankogelweg.

 

Schwimmhalle Fischerinsel

Geeignet für Familien und diejenigen, die gern wärmeres Wasser,28/29 Grad,mögen.

1977 als Volksschwimmhalle der * DDR *„Typ C“ gebaut.

2009 energetisch modernisiert. Glasfassaden, Wanddämmung, Dachdämmung und Dichtung und teilweise die Haustechnik erneuert.

Das Gebäude finde ich schön. Die stilisierten Wellen an der Dachkonstruktion weisen gleich auf eine Schwimmhalle hin. Das Foyer, 2015/16 umgebaut, ist hell, einladend, einer modernen Schwimmhalle würdig. Sitzplätze, kleine Tische und, das mag ich, ein offener Empfangsbereich und kein Kassenhäuschen a la 1970 er Jahre. Die Umkleiden und Duschen sind funktional und sauber.

Berlin-Schwimmhalle-Fischerinsel
Schwimmhalle Fischerinsel

Das 25 Meter Schwimmerbecken mit leuchtend blauem Wasser, hat die schönste Unterwasserbeleuchtung in Berlin. Die Sanierung hat sich gelohnt. Die bunten Elemente die ein Besucher als moderne Deckenkonstruktion wahrnimmt sind sogenannte Akustik Baffeln. Farblich abgestimmt auf das wunderschöne, einmalige, erhalten gebliebene Mosaik ist hier Funktionalität und Ästhetik vereint. Es gibt außerdem ein Kinderbecken mit Wasserspielzeug. Zusätzliche Angebote: Sanarium, Trockensauna, Massage.

In der Schwimmhalle befindet sich ab 02.03. ein Kundencenter der Berliner Bäderbetriebe.

Das Bad erreicht man mit der U Bahn Linie 2, Station Spittelmarkt.

Schwimmen kostet in den beschriebenen Schwimmhallen 3,50€/ ermäßigt 2€ im Basistarif 10-15 Uhr. Im Haupttarif 5,50€/ ermäßigt 3,50€.  Außerdem gibt es einen Kurzzeittarif Montags bis Freitags bis 8 Uhr und ab 20 Uhr, 45 Minuten plus 20 Minuten Umkleidezeit.

Schwimmhalle Fischerinsel
Schwimmhalle Fischerinsel

Einen Hinweis möchte ich noch loswerden.

Ich erlebe durchweg freundliches, sehr engagiertes Bäder Personal und saubere Räumlichkeiten wenn ich morgens schwimmen gehe.

Viele ärgern sich über unzuverlässige Öffnungszeiten der Bäder. Manche finden Berliner Bäder alt und nicht sauber.

Die ‚BademeisterInnen‘ sind unschuldig.

Personalknappheit und Hinterlassenschaften der Gäste sind Ursachen. Beschwert euch an der richtigen Stelle. Ansprechpartner und Adressen findet man auf meiner Homepage.

Vielen Dank für den Beitrag. Weitere Infos rund ums Schwimmen findet ihr hier www.schwimm-blog-berlin.de

Brando – Berlin an der Spree

 

Berlin hat ein neues Lied oder vielleicht gleich eine neue Hymne..?!

Brando – „Berlin an der Spree“ nimmt euch mit auf eine Reise durch Berlin – in all seinen Facetten. Sowohl vergangene Themen als auch brandaktuelle spricht der Künstler Brando in seinem Lied an und skizziert so mit seinem Liedtext ein recht treffendes Bild unserer Lieblingsstadt ♡

Das komplette Album gibt es dann am 01.04. und nein, es ist kein Aprilscherz ;) Hier geht es aber erstmal zum Musikvideo auf YouTube.

Le Pustra´s Kabarett der Namenlosen

Wer einmal Lust verspürt, eine kleine Zeitreise in das Berlin der 20er Jahre zu machen, dem ist Le Pustra´s Kabarett der Namenlosen ans Herz zu legen. Das ursprüngliche Kabarett der Namenlosen war eine Veranstaltungsreihe im Berlin der 1920er Jahre, bei der talentlose Darsteller vor Publikum gedemütigt wurden. Vom internationalen Künstler Le Pustra im Jahre 2016 wiederbelebt ist die Show heute eine gelungene Mischung aus Liedern von zeitgenössischen Komponisten, Sketchen und kleinen Aufführungen.

Zurück in die 20er mit dem Kabarett der Namenlosen

Die Inszenierung fand im Ballhaus Mitte statt, welches versteckt auf einem typischen Berliner Hinterhof zu finden ist. Unsere anfängliche Skepsis, ob sich hinter einer solch unspektakulären Fassade tatsächlich ein überzeugender Salon der 20er Jahre verstecken kann, verflog in dem Moment als wir den Saal betraten. Wir waren sofort von der Atmosphäre begeistert. Eine Nebelmaschine ließ den Saal wunderbar verqualmt wirken. Die Darsteller befanden sich zu dem Zeitpunkt, wo wir eintraten, alle schon im Saal und flanierten durch den Raum. Viele Gäste erschienen so stilecht kostümiert, dass sie den Darstellern diesbezüglich in nichts nachstanden.

Nackte Haut & Live-Musik

Die einzelnen Darstellungen waren sehr unterschiedlich. Es gab beispielsweise ein reizendes Callgirl, das von einem Tisch aus mit ihren Liebhabern telefonierte. In einer anderen, eher grotesk anmutenden Szene, schminkte sich ein Darsteller zunächst und zog dann ein Messer, um sich die Kehle durchzuschneiden. Musikalisch begleitet wurde das Ganze von einem jungen Mann am Klavier und einer Cellistin. Erwähnenswert ist auf jeden Fall, dass es viel nackte Haut zu sehen gab und die Show deswegen auch nicht für Kinder geeignet ist. An den Tischen durfte nicht geraucht werden, die Darsteller selbst rauchten aber, ganz um Authentizität bemüht, eine Zigarette nach der anderen. Besonders gelungen fanden wir, dass das Publikum bei einigen Sketchen mit einbezogen wurde.

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Eintrittskarten konnten ab 17€ erworben werden. Gesponsert wurde die Veranstaltung von Hendrik´s Gin, die mit Cocktails wie dem „Flora Dora“ und dem „Elderflower Fizz“ die Getränkekarte bereicherten. Preislich bewegten sich die Getränke im für mich angemessenen Rahmen, sie lagen zwischen 4,50€ für einen Weißwein und 8€ für einen der erwähnten Cocktails. Alkoholfreie Getränke gab es ab 2,50€.

Fazit

Insgesamt war es ein gelungener und sehr unterhaltsamer Abend. Die Show hat uns gut gefallen, doch wirklich überzeugt hat uns die besondere Atmosphäre. Wir fühlten uns tatsächlich für eine kurze Zeit in die 20er Jahre zurückversetzt.


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Doku über den Prenzlauer Berg

Und weiter geht’s mit unserer Berlin-Doku-Reihe… davon gibt es nämlich überraschend viele, die auch wirklich toll gemacht sind!

Dieses mal geht es um das wilde Prenzlauer Berg. Der Stadtteil, der jetzt eher ruhig ist und zwar nicht zuletzt, weil viele Bars und Clubs aufgrund von Anwohnerklagen schließen mussten, war in der DDR ein Ort des Widerstands. Hierher zog es alle DDR-Bürger, die dem Staar trotzten. Man traf sich in Wohnungen zu Lesungen, veranstaltete heimlich Konzerte auf den Hinterhöfen und besetzte Häuser. Die vielen Altbauten und Hinterhöfe waren perfekt, um unterzutauchen und die Stasi abzuhängen.

Der wilde Prenzlauer Berg. Für alle, die wie ich, damals zum einen nicht hier lebten und zum anderen auch viel zu jung gewesen wären, bietet die Doku einen tollen bebilderten Einblick in den einstigen wilden Stadtteil. Wer jetzt Lust hat, hier könnt ihr euch die Doku über den Prenzlauer Berg ansehen!

Berliner Sprüche & Zitate

Berliner Sprüche und Zitate – es gibt zahlreiche Liebeserklärungen und Aussagen über Berlin. 

Wir wollen hier eine Sammlung der besten Berlin Sprüche starten. Wir freuen uns natürlich über Input von euch – also schickt uns gerne eure liebsten Berliner Sprüche an hallo[at]berlin-ick-liebe-dir[dot]de. Ihr könnt davon ausgehen, dass diese Liste, wie auch Berlin, sicherlich nie fertig sein wird. ;-).

Berliner Sprüche und Zitate – eine Sammlung

Berlin ist eine Stadt, die polarisiert. Es gibt wunderbare Zitate von großen Persönlichkeiten aus dem In-und Ausland, die meisten sind natürlich eine Liebeserklärung an die Hauptstadt an der Spree. Neben bekannten Perösnlichkeiten, ist es aber auch vor allem die Berliner Mundart, die unser Herz erwärmt und uns schmunzeln lässt. Ob Berliner Sprüche, Zitate oder Redewendungen, wir wünschen euch viel Spaß beim Durchstöbern! Wer in der Hauptstadt oder auch in Brandenburg aufgewachsen ist, wird garantiert die ein oder andere Redewendung wiedererkennen.

„ICKE, DITTE, KIECKE MAL. OGEN, FLESCH und BEENE.“

– Unbekannt, Berliner Mundart –

„Dich hamse wohl mit’n Klammerbeutel jepudert?“

– Unbekannt, Berliner Mundart –

„KOMMSE RIN, KOMMSE RAN, HIER WERNSE JENAUSO BESCHISSEN WIE NEBENAN.“

– Unbekannt, Berliner Mundart –

„WIE MAN’S MACHT, ISSET FASCH, UND MACHT MAN’S FALSCH, ISSET OCH NICH RICHTIG!“

– Unbekannt, Berliner Mundart –

„KOMM‘ SE RIN, KÖNN‘ SE RAUSKIEKEN.“

– Unbekannt, Berliner Mundart – 

„DER RAUE CHARME DER BERLINER IST VIEL WÄRMER, ALS VIELE DENKEN.“

– Burkhard Kieker – 

„BESCHEIDENHEIT IST EINE ZIER, DOCH WEITER KOMMT MAN OHNE IHR.“

– Unbekannt, Berliner Redewendung – 

MACH DE OOGEN ZU, DANN WEESSTE, WAT DIR JEHÖRT!“

– Unbekannt, Berliner Redewendung – 

„ZU DEN ZIERDEN DEUTSCHLANDS GEHÖREN SEINE STÄDTE. UNTER IHNEN IST BERLIN WEDER DIE ÄLTESTE NOCH DIE SCHÖNSTE. UNERREICHT ABER IST SEINE LEBENDIGKEIT.“

– Richard von Weizsäcker –

„BERLIN IST EINE STADT, VERDAMMT DAZU, EWIG ZUWERDEN, NIEMALS ZU SEIN.“

– Karl Scheffler – 

„DIE BERLINER SIND UNFREUNDLICH UND RÜCKSICHTSLOS, RUPPIG UND RECHTHABERISCH, BERLIN IST ABSTOSSEND, LAUT, DRECKIG UND GRAU, BAUSTELLEN UND VERSTOPFTE STRASSEN, WO MAN GEHT UND STEHT – ABER MIR TUN ALLE MENSCHEN LEID, DIE NICHT HIER LEBEN KÖNNEN!“

– Anneliese Bödecker –

“ALLE FREIEN MENSCHEN, WO IMMER SIE LEBEN MÖGEN, SIND BÜRGER BERLINS, UND DESHALB BIN ICH ALS FREIER MENSCH STOLZ DARAUF, SAGEN ZU KÖNNEN: ICH BIN EIN BERLINER.”

– John F. Kennedy – 

„DU BIST VERRÜCKT MEIN KIND, DU MUSST NACH BERLIN.“

– Franz von Suppé – 

„UFF JEDEN TOPP PASST OOCH’N DECKEL!“

– Unbekannt, Berliner Redewendung – 

„BERLIN IST KEINE STADT, SONDER EINE LEBENSEINSTELLUNG.“

– Außergewöhnlich Berlin –

„VOR GOTT SIND EIGENTLICH ALLE MENSCHEN BERLINER.“

– Theodor Fontane –