Kategorie-Archive: Berlin Berlin

Rodeln in Berlin

Ja, die echten Berge sind weit weg, aber hey – auch in Berlin lässt es sich wunderbar Rodeln. Es braucht schließlich keine 2.000 Meter Höhe, um vergnügt den Berg runter zu huschen. Viele Parks und Grünanlagen in Berlin sind ausreichend, damit eine kleine Schlittenfahrt mächtig viel Spaß bringt.

Da gerade die Winterzeit, zumindest Temperaturmäßig, in Berlin Einzug erhält, hat Locafox passender Weise eine Karte zu allen Rodelpisten in Berlin erstellt. Also, schnappt euch euren Schlitten oder einfach nur n Plastiktüte (wird dann nur etwas hart am Popöchen) und dann ab dafür ❄

Das ganze gibt es auch noch interaktiv mit Infos zu jeder Piste auf der Website direkt.

berlin-karte-rodeln-in-berlin

Readers Choice – Eure liebsten Artikel 2015

Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut und mal geschaut, welche Artikel in 2015 am besten bei euch ankamen. Als Basis der Auswertung haben wir die Klicks auf den Beiträge genutzt. Heraus gekommen ist ein bunter Mix aus allem – Burger, Eis, Thai, Bar und Vegan. Dabei ist alles ;)

Uns freut das wirklich sehr, denn wir und auch Berlin hat so viel zu bieten, dass es schade wäre, würde man sich nur auf eine oder wenige kulinarische Richtungen konzentrieren ♡

 

 

Thai Park || Wilmersdorf

Der Thai-Park ist schon etwas ganz besonderes und wohl kaum in einer anderes Stadt als Berlin vorstellbar. Es gibt jede Menge authentisches Essen, das von asiatischen Frauen auf der großen Wiese zubereitet wird. Die vielen bunten Schirmchen machen und Menschen drumherum machen das ganze perfekt!

Noch mehr Infos und Details zum Thai Park. 

berlin-thai-park-preussenpark-papaya-salat

 

Early Birds || Prenzlauer Berg

Ein echter Knaller – wundervolles Eis, so unfassbar lecker und cremig… und das zu einem Preis, wie er vielleicht noch vor 10 Jahren üblich war. Sensationell! Da freuen wir uns schon darauf, wenn es wieder wärmer wird und wir die nächsten Kugeln vom Early Birds verputzen können :) 

Noch mehr Infos und Details zum Early Birds. 

Berlin-Early-Birds-Eisbecher

 

DALUMA || Mitte

Das DALUMA war wohl der Vorreiter in Sachen Healthy & Vegan Food in Berlin. Zurecht gehört er bei euch zu den beliebtesten Artikeln. Das Angebot ist und bleibt fantastisch und entwickelt sich stets weiter – wir sind gespannt, was die lieben sich in 2016 noch alles ausdenken! 

Noch mehr Infos und Details zum DALUMA. 

daluma-berlin-quinoa-tomatotopping

 

Sharlie Cheen || Mitte

Die neu eröffnete Bar in Mitte unterscheidet sich recht deutlich vom Einrichtungskonzept der anderen Locations rund um den Rosenthaler Platz. Anscheinend haben sie aber euren Nerv getroffen :) 

Noch mehr Infos und Details zur Sharlie Cheen Bar. 

berlin-bar-sharlie-cheen-bar-longdrinks

 

Bun Bao || Prenzlauer Berg

Wäre kein Burgerladen bei euren meistgeklicktesten Artikeln dabei gewesen, hätten wir uns wirklich Sorgen gemacht ;) „Gewinner“ ist die asiatische Burger-Variante aus dem Herzen Prenzlbergs.

Noch mehr Infos und Details zum Bun Bao. 

bun-bao-finest-asian-burger-berlin

Das „Notes of Berlin“ Buch

Jeder der ein bißchen Internet- und Blog-Affinität mitbringt, wird sicherlich schon mal auf „Notes of Berlin“ getroffen sein. Joab, der den Blog einst ins Leben gerufen hat, sammelt auf der Seite die vielen verrückten Zettelchen, die überall in Berlin zu finden sind und auf denen eigentlich alles zu lesen ist, was die Spezies Homo Sapiens zu bieten hat ;)

Die kuriosesten Zettel der Stadt

Vom analogen Fundort kommen sie ins Netz und haben jetzt wieder ihren Weg zurück in die nicht-digitale Welt eines gedruckten Buches gefunden. Die besten, lustigsten und bewegendsten Zettelchen aus der Hauptstadt wurden sorgfältig ausgewählt und im Buch „Heute wegen gestern geschlossen“ abgedruckt. Das Buch selbst ist in verschiedene Teile untergliedert, wie etwa: Wohnungssuche, Stadtauto, Diebe & Einbrecher, Love (+ Sex) in the City, Adbusting, Dit ist Berlin, wa! und viele, viele mehr ;) Dazu gibt es ein paar Geschichten hinter den Zetteln, die davon erzählen wieso, weshalb und warum die Zettelchen entstanden sind.

berlin-souvenirs-notes-of-berlin-buch-inhalt-5berlin-souvenirs-notes-of-berlin-buch-inhalt-2berlin-souvenirs-notes-of-berlin-buch-inhalt-6berlin-souvenirs-notes-of-berlin-buch-inhalt-3

 

Eigentlich könnte man auf Basis der Zettel auch eine kleine Sozialstudie aufsetzen ;) Wir lieben die vielen kleinen Notizen, die so charakteristisch für Berlin sind. Das Schöne ist vor allem, dass es immer wieder neue Zettel geben wird, denn die Mitteilungs- und Kommunikationsfreude scheint ungebrochen zu sein.

Das Gewinnspiel ist nun leider beendet, aber wer das Buch Heute geschlossen wegen gestern: Die kuriosesten Zettel der Stadt haben möchte, findet es zum Beispiel bei Amazon.

 


Aber das Allerbeste: Wir verlosen ein Exemplar zusammen mit einem Gymsack aka. Turnbeutel von uns! 

Schreibt uns einfach bis 18.12., 23.00 Uhr, in die Kommentare unter diesem Artikel, was euch an den kleinen und großen Zetteln in Berlin so fasziniert oder schreibt uns eure Lieblings-Notes! Viel Glück :)

Der Gewinner wird per Mail benachrichtigt, also nutzt eine aktive Adresse! Teilnehmen dürfen alle über 18 Jahre. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in Bargeld ausgezahlt werden.

berlin-souvenirs-notes-of-berlin-buch-verlosung-2

Lipton „Hallo Nachbar Tour“

Tee verbindet, ist weltweit in vielen Kulturen fest verankert und gilt als Getränk des Willkommens. Um auch hier zu Lande die Menschen zusammenzubringen, ist Lipton auf bundesweiter „Hallo Nachbar“-Bustour und lädt dazu ein, ein paar Stunden Gemeinsamkeit zu erleben.

It ́s Teatime: Der Lipton Doppeldecker kommt nach Berlin

Am Samstag, den 28. November ist Tourstopp in Berlin. Dann macht der gelbe Doppeldecker von Lipton von 10.00 bis 20.00 Uhr Station vor der Gedächtniskirche und freut sich auf euch alle.
Das Tour-Motto „Lipton heißt Wilkommen“ unterstreicht die Mission der Teemarke für eine offene Lebenseinstellung und mehr nachbarschaftliches Miteinander. Ein Thema, das gerade in den letzten Monaten wichtiger ist denn je.

Als musikalisches Highlight spielt das erfolgreiche Singer/Songwriter Duo Jonah in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr drei kostenlose Konzerte und präsentiert neben seiner Hit- Single „All We Are“ viele neue Songs. Weiter unten im Text haben wir dazu noch eine kleine Verlosung für euch ;)

berlin-events-lipton-bustour-jonah-band

 

In der Lipton Lounge im oberen Bereich des Busses, könnt ihr entspannt eine Tasse Tee trinken, eine Runde Plaudern mit Vertrauten oder (noch) Fremden. Wer kommt, kann also eine Menge erfahren und erleben, sich austauschen und neue Leute kennen lernen.

Damit eurem Teegenuss zu Hause und unterwegs nichts im Wege steht, verschenkt Lipton 200 recyclebare Tea-to-go Becher aus Bambus. Hier gilt ab 13.00 Uhr: first come, first served.
Die Lipton Fotobox hält euren schönsten Teemomente im Bild fest. Die Fotos könnt ihr zur Erinnerung direkt ausdrucken – auch mehrfach, damit jeder eines haben kann.

 

berlin-lipton-fotobox

 

Zu Guter letzt könnt ihr noch was gewinnen:

Wir verlosen für 2×2 Personen ein Meet&Greet mit dem Duo Jonah auf der Lipton „Hallo Nachbar Tour“ am 28.11. vor der Gedächtniskirche – inkl. einem Lipton Tee-Paket.

Kommentiert diesen Post – hier oder bei Facebook bis zum 24.11., 21.00 Uhr und sagt uns mit wem ihr am am liebsten eine Tasse Tee trinken möchtet. Mitmachen können alle über 18 Jahre. Viel Glück!

 

berlin-events-lipton-bustour-1berlin-events-lipton-bustour-3berlin-events-lipton-bustour-4

bild4

Berlin-Restaurantführer: Taste Twelve

Diese allseits beliebten Gutscheinheftchen kennt ja jeder. Meistens enthalten die nur leider nicht so wahnsinnig tolle Angebote bereit. Oder es sind eins, zwei coole Sachen drin und der Rest ist eher solala. Das dachten sich auch die Macher der Blogs Jadore Food und Urban Pioneer und brachten für 7 Städte in Deutschland und Österreich einen Restaurantführer heraus

1 Buch, 12 Restaurants

Eine, der 7 Städte, ist natürlich auch Berlin. Es gibt, wie der Name schon sagt, 12 Restaurants in dem Buch, die ihr probieren könnt. Der Deal läuft so ab, dass ihr min. zu Zweit kommt und jeweils einen Hauptgang esst – einer, der Hauptgänge spendiert euch das Restaurant. Haut euch noch nicht vom Hocker? Aber wenn ihr jetzt die Restaurants lest, wird es das sicher ;)
Mit dabei sind Casual by Paco Perez, Frühsammers, Horváth, JoLee, Lava, Martha’s, Midtown Grill, Nobelhart & Schmutzig, Restaurant am Steinplatz, Skykitchen Restaurant & Bar, Volt und Zenkichi.

berlin-souvenirs-produkte-taste-twelve-restaurants-buch-6

 

Das sind Locations, die sich im gehobenen Bereich bewegen und teilweise sogar 1 und 2 Michelin-Sterne haben!! Ein Gutschein in Form einer Hauptspeise hat hier wirklich mal einen Wert. Vor allem im Vergleich zum Preis des Buches, das bei gerade Mal 36 EUR liegt. So viel kostet allein ein Hauptgericht in diesen Läden ;) Mit dem Restaurantführer „Taste Twelve“ habt ihr 12 Hauptgerichte, also endlich mal einen wirklichen Mehrwert. Dieses Büchlein könnt ihr also von vorne bis hinten auskosten und müsst keine Seite auslassen, weil es nur solala ist.

Ein kleines, aber feines Detail ist auch, dass die Seiten nicht rausgerissen werden müssen, wenn ihr euren Gutschein eingelöst habt. Wäre auch viel zu schade, denn es ist echt hübsch und hochwertig produziert. Sobald ihr irgendwo gegessen habt, wird das Restaurant lediglich abgezeichnet.

Für alle, die jetzt genauso begeistert sind: Wir verlosen 1 Exemplar :) Schreibt uns bis zum 25.11.2015, 21.00 Uhr in die Kommentare, in welches der Restaurants ihr als erstes gehen wollt und warum. Wir benachrichtigen den Gewinner dann am 26.11. per Mail. Teilnehmen können alle ab 18 Jahre.

Fazit

Das Buch ist ziemlich cool, einfach weil die Restaurants ziemlich oder besser unfassbar cool sind. Ein perfektes Geschenk für Eltern und Freunde oder einfach für euch selbst ;)


berlin-souvenirs-produkte-taste-twelve-restaurants-buch-4 berlin-souvenirs-produkte-taste-twelve-restaurants-buch-3berlin-souvenirs-produkte-taste-twelve-restaurants-buch-2

Interview mit Moritz von kaputt.de

Ich bin nicht die hellste Leuchte unterm Himmel, was Fehlermeldungen meiner technischen Geräte angeht. Wenn ich das Geld hätte, würde ich aus purer Überforderung am liebsten jedes Mal einfach schnell ein neues Gerät kaufen ;) Weil sich das aber die wenigsten Leute leisten können (ich mir auch nicht) und es schlichtweg nicht gerade umweltfreundlich ist, gibt es kaputt.de.
Wir haben Moritz von kaputt.de mal ein paar Fragen gestellt, um mehr zu erfahren, was er zusammen mit Joseph und Tobias da auf die Beine stellt.

 

KAPUTT.DE

Stell dich und dein Unternehmen doch zuerst mal kurz vor, was ist kaputt.de?

Kaputt.de ist ein Internetportal, das Menschen mit kaputten Smartphones die optimale Lösung für ihr defektes Elektrogerät bieten möchte. Auf unserem Onlineportal findet man Ersatzteile und Anleitungsvideos, so, dass man zuhause sein Smartphone reparieren kann. Die zweite Option ist die Möglichkeit Reparateure zu finden und deren Preise zu vergleichen. Wenn die ersten beiden Optionen einem Kunden noch nicht geholfen haben, kann man ebenso sein kaputtes Handy über unsere Seite verkaufen und ein neues Gebrauchtes erstehen.

 

Wie seid ihr auf die Idee gekommen? Ist es das klassische „Ich hab ein Problem und es gibt noch keine Lösung“ ?

Zuerst hatten wir die Idee eine Art Wikipedia für Anleitungen zu konstruieren. Mit dieser Idee haben wir dann einen Preis gewonnen, welches uns den Anreiz gab die Idee weiter auszubauen. Selbst reparieren ist schön, aber der Großteil der Nutzer hat wahrscheinlich kein Händchen oder keine Zeit dafür. Also war schnell klar, dass wir unseren Kunden auf kaputt.de ebenfalls Infos zu Reparaturdiensten und deren Preisen geben müssen.

 

Kennt ihr eure Reparaturwerkstätten persönlich? Wie läuft die Akquise und wonach wählt ihr eure Partner aus?

Ein Teil unserer Reparateure kennen wir tatsächlich persönlich, da wir zu Anfang noch persönlich in manche Läden gegangen sind, um die Reparateure zu akquirieren. Um jedoch effektiver zu arbeiten, sind wir teilweise aufs Telefonieren umgestiegen. Unsere Reparateure wählen wir nach gewissen Kriterien aus, unser Hauptaugenmerk liegt jedoch auf deren Bewertungen in Onlinemedien, ihrer Onlinepräsenz, User-Erfahrungen und dem persönlichen Gesprächen. All das zeichnet ihre Qualität aus.

 

Ende Oktober habt ihr im Rahmen der StartUp Safari euer „Handyfix“ angeboten, wo Leute ihre Handys selbst reparieren konnten. Wird das eine regelmäßige Veranstaltung?

Wir hatten eine Zeit lang jeden Montag eine Fix-Veranstaltung. Dort konnten Kunden ihre Ersatzteile mit unserer Hilfe einbauen. Leider mussten wir diesen Event für weiteres auf Eis legen, da wir derzeit einfach zu wenig Zeit dafür finden. Nach Weihnachten geht es natürlich wieder weiter.

berlin-interview-kaputt-de-5berlin-interview-kaputt-de-6berlin-interview-kaputt-de-4

 

Wenn ich mein defektes Gerät verkaufen will, kann ich das aktuell nur über Bonavendi machen. Wollt ihr das noch ausdehnen?

Zur Zeit liegt unsere primäre Aufmerksamkeit auf der Erweiterung unserer Produktpalette. Wir möchten den Bereich Smartphone noch mehr ausbauen, um dann weitere Elektrogeräte in unsere Produktpalette auf zu nehmen. Das können Produkte wie Tablets oder Laptops sein. Bonavendi finden wir sympathisch, weil sie als Metasuche die Preise von über 30 anderen Portalen bündeln. Das macht die Entscheidung für den Kunden einfacher.

 

Ohne zu sehr ins Detail zu gehen: Wie verdient ihr Geld? Wie ist das Finanzierungsmodell? Läuft es über Provisionen bei Amazon und den Reparatur-Werkstätten?

Richtig, wir finanzieren noch hauptsächlich über das Gründungsstipendium Exist. Unser Ziel ist es langfristig durch Provisionen Geld zu verdienen. Diese erhalten wir durch den Verkauf von Ersatzteilen. In Absprache mit den Reparaturdiensten fahren wir Tests. Einige sprechen sich für Listungsgebührenmodelle, andere für Proviosions- und Leadmodelle aus. Derzeit testen wir auch Rabattgutschein. Wir sind eine junge Firma, da ist viel Trial & Error dabei.

 

Wo seht ihr euch in 3 Jahren? Was plant ihr denn so als nächstes?

Wir sehen uns an der Spitze des Marktes. Zumindest, dass wir uns gut etabliert haben. Wir wollen eine Marke aufbauen, die allen bekannt ist. Wenn kaputt.de mein Smartphone gut repariert, warum dann nicht auch meine Waschmaschine oder meine Kaffeemaschine? Was uns aber alle eint, ist der Wunsch eine Plattform zu haben, die einem hilft die individuell beste Entscheidung zu treffen. Wir wollen eine Seite bauen, die wir selber nutzen, die man benutzt und nachher sagt: “Mensch, die haben mich gut beraten”. Wir freuen uns auch immer über Feedback. Schaut euch die kaputt.de und gebt uns Feedback.

berlin-interview-kaputt-de-8

 

BERLIN

Wie ist deine persönliche Berlingeschichte? Seit wann und warum bist du in der Stadt?

Ich bin seit 2012 in Berlin und kam hier her um meine Abschlussarbeit fertig zu schreiben. Zudem kommt, das viele Freunde von mir bereits in Berlin leben, die ich aus meiner Studienzeit in Dresden, Tübingen, Kairo und Paris kenne. Ich bin viel unterwegs gewesen und Berlin ist ein Ort an dem alle ein Zuhause finden können.

 

Was magst du an Berlin?

An Berlin gefällt mir besonders, das jeder hier tun und lassen kann was er will, nach dem Motto Leben und Leben lassen. Auch die vielen Subkulturen die nebeneinander existieren reizen mich sehr an dieser Stadt. Da durch bekommt jedes Viertel sein eigenes Flair.

 

Und was magst du weniger, was stört dich?

Was mich an Berlin stört, ist die Größe und die damit verbundenen Distanzen. Auch nervig find ich die Party-Touristen. Aber solange die ihr Ding machen, passts. Ich bin früher auch gerne auf Städtetripps gefahren, sollte Tourismus aber auch zum Ziel haben, sich mit der Stadt und seinen Bewohnern auseinanderzusetzen.

 

Was sind deine Lieblingsorte (Restaurants, Parks, Bars, …) in Berlin?

Gerne gehe ich zu den arabischen Restaurants in der Sonnenalle. Der Alte Rote Löwe Rein in Rixdorf ist für ein Bier im schumrigen Licht nach Mitternacht bestens geeignet. Im Sommer bin ich an den Brandenburger Seen, weil es wohl noch Jahrzehnte dauert, bis wir (die Stadt und ihre Bürger) es hinkriegen, die Spree zum Schwimmbad zu erklären.

 

Was würdest du jemandem empfehlen, der das erste Mal nach Berlin kommt?

Kauft euch ein Fahrrad oder leiht euch ein wenn ihr zu Besuch seit. So kann man die Stadt am besten kennen lernen.

 

Zum Abschluss: Hast du ein Lebensmotto?

Screw it lets do it. Einfach machen. Wenn Du eine Idee hast, von der Du auch nur ansatzweise überzeugt bist, pack es einfach an.


berlin-interview-kaputt-de-2

Disco Shopping im Supermarkt

Früher, als kleines Kind, fragte ich mich oft, wie es wohl sei in einem Kaufhaus oder Supermarkt nach Ladenschluss zu sein. So ganz alleine könnte man durch die Gänge spazieren, alles anfassen und entdecken. Jetzt, 20 Jahre später, gibt es die Möglichkeit – naja, nicht ganz.. denn alleine durch einen Supermarkt zu irren, lässt die Glückshormone im Gehirn auch nicht vor Jubel durch die Nervenbahnen springen.

Tanzen zwischen Käsetheke und Müsliflocken

Das, was da am 07.11. auf euch zu kommt, ist viel cooler: Ihr könnt zwischen Supermarktregalen und Quengelware euer Tanzbein schwingen! Richtig ;) Wo am Vormittag noch Oma und Opa ihren Wocheneinkauf tätigten und kurz vor Ladenschluss WG-Leute sich die Tüte Chips und ein paar Kästen Bier für den Abend holen, könnt ihr tanzen. Mitten im Supermarkt. Mit Discokugeln und bunten LED-Lichtern. Dabei ist alles… würde die gute Johanna aus einer DSDS-Show sagen ;) Was hierzulande noch etwas verrückt klingt, ist in Amsterdam der letzte Schrei. Das Konzept des Disco-Shoppings haben sich drei Party-begeisterte Niederländer ausgedacht – nur in Clubs abzuhängen war ihnen zu langweilig, also beschlossen sie „Disco Boodschappen“ aufzusetzen und in Supermärkten Disco-Feeling aufkommen zu lassen. Hinter dem deutschen Pendant stehen keine 3 Jungspunde, sondern eine Marke, die ganzen Festivals als Partner zur Seite steht: Warsteiner. Die Biermarke hat gefallen an dem Konzept gefunden und startet die Deutschlandpremiere in Berlin – wo auch sonst lässt sich sowas initiieren. Als DJ-Acts erwarten euch DJ Primo Disco aus Amsterdam und Noah Becker (!).

Ganz viel Freibier und ein Einkaufszettel

Damit ihr nicht verdursten müsst, gibt es von Warsteiner natürlich jede Menge Freibier. Zudem erhält jeder einen Einkaufszettel am Eingang, den ihr dann im Supermarkt einlösen könnt. Damit wird euch die After-Show-Suche nach der „Last-night-a-Döner-saved-my-life“-Bude gleich mal abgenommen… ihr kennt das ;) Wenn ihr jetzt denkt: „Geilo, da muss ich hin“, bekommt ihr hier die Tickets, aber nur so lange der Vorrat reicht. So ein Supermarkt ist ja kein Festival ;) Außerdem habt ihr die Möglichkeit über unser Gewinnspiel auf Facebook bis zum 04.11., 12.00 Uhr 3×2 Tickets zu gewinnen: https://bit.ly/wdsnight-fb. Welcher Supermarkt macht bei so einer Aktion überhaupt mit, könntet ihr euch noch fragen… Kaiser’s. Welcher auch sonst – Kaiser’s ist sicherlich der Supermarkt, der, dank dem Laden an der Warschauer und am Kotti, die meiste Erfahrung mit Party-People hat.
Die genaue Adresse: Kaiser’s im LIO Einkaufscenter Lichterfelde Lankwitzer Str. 19 12209 Berlin
Zu guter letzt gibt es noch was zum Einstimmen und vielleicht die ein oder andere Inspiration für eurer Disco-Outfit:
Bild7

„Augen auf!“ – Fotoausstellung im C|O Berlin

Sonntagnachmittage eignen sich ja immer ganz gut für „Kunst und Kultur“-Veranstaltungen. Im engeren Sinne für den Besuch von Museen, Theater und Ausstellungen aller Art und im weiteren Sinne von Kino oder Aktivitäten mit leichtem kulturellem Bezug.

Fotoaustellungen im C|O Berlin

Ich mag Fotoausstellungen und so war es für mich ein Muss mal wieder ins C|O Berlin zu gehen. Mein erster Besuch im Amerika Haus, wo das C|O Berlin seit Oktober 2014 seine Ausstellungen zeigt. Bis März 2013 zeigte die Stiftung, die sich der Fotografie verschrieben hat, im Postfuhramt in der Oranienburger Straße seine tollen Ausstellungen internationaler Fotografen.

 

Leica feiert 100-jähriges Jubiläum

Der Anlass, warum ich an diesem trüben Oktobertag es endlich schaffte das „neue“ C|O zu besuchen, waren vorrangig die Ausstellung „Augen auf!“. Diese zeigte Fotos, die mit Leica Kameras aufgenommen wurden, denn die Kamera hat 100 jähriges Jubiläum und revolutionierte damals die Fotographie. Denn zum erstem Mal war eine Kamera klein, handlich und ohne Stativ bedienbar.

Berlin-COBerlin-Ausstellung-Fotografie

Die Ausstellung ist somit auch eine Fotozeitreise durch das letzte Jahrhundert. So finden sich größtenteils schwarz-weiß Fotos, die aber meiner Meinung nach eine besondere Ästhetik haben und Momente sehr schön einfangen. Natürlich sind auch Farbfotos dabei, denn sie gehören zur Geschichte der Kamera ebenso dazu.

In „Augen auf!“ dokumentieren die Fotos nicht nur landschaftliche Veränderungen, sondern vor allem Menschen. Sie sind von vielen verschiedenen Fotografen und da jeder einen anderen Blickwinkel oder thematischen Fokus hat, ergibt dies eine interessante Vielfalt.

Ein schönes Zitat, welches auch auf einer der Erklärtafeln zu finden war, fasst für mich die Faszination von Fotoausstellungen zusammen. „The memory does not film, the memory photographs“ – sehr schön und wahr. Genau deswegen war ich happy heute mal wieder das C|O Berlin besucht zu haben und werde es in Zukunft wieder öfter tun, denn es lohnt sich!

Fazit

Aktuell (bis 01.11.) ist neben „Augen auf!“ auch die Ausstellung „Landleute“ zu sehen, die Einblicke gibt, wie Deutschland in der Zeit von 1977 – 1987 aussah – eine schöne zeitliche Dokumentation.


Anfahrt und Öffnungszeiten vom C/O Berlin:

C/O Berlin
Hardenbergstraße 22-24
10623 Berlin

Mo-So: 11.00-20.00 Uhr

Berlin-COBerlin-Amerika-Haus Berlin-COBerlin-Fotografie-Ausstellung

Berlin Müsli

Wir sind ja große Anhänger davon, euch Produkte vorzustellen, die ihr als Souvenir von Berlin mitnehmen könnt oder aber einfach aus der Liebe zur Stadt, euch selbst kauft. Und MyMüsli hätte da was für euch ;) Weiter unten im Artikel gibts auch noch eine kleiner Vergünstigung für euch.

Das Berlin Müsli von MyMüsli

Das Berlin Müsli ist ein Früchte-Müsli mit Apfelstücken, Erdbeeren, Blaubeeren und Aprikosen – alles Sorten, die rund um Berlin wachsen und gedeihen. Als Basis habt ihr Haferflocken und Crunchy (geröstete Getreideflocken). Für alle Allergiker und Ernährungsspezies: Es ist Honig enthalten, aber ohne Milch- oder Ei-Bestandteile.

berlin-souvenir-muesli-mymuesli-17berlin-souvenir-muesli-mymuesli-10

 

Unsere Berlin-Müsli-Varianten

Wir haben das Berlin-Müsli mal auf die Probe gestellt und euch ein paar Müsli-Kreationen zusammengestellt.

berlin-souvenir-muesli-mymuesli-8
Die regionale Variante mit Pflaumen und Äpfeln.

 

berlin-souvenir-muesli-mymuesli-9
Mit vielen gesunden Fetten aus einer Nussmischung. Tipp: Lasst die Nüsse etwas in der Milch, dann werden sie ein Tick weicher.

 

berlin-souvenir-muesli-mymuesli-6
Beeren gehen immer ;) Viele Anti-Oxidantien gibt es oben drauf!

 

berlin-souvenir-muesli-mymuesli-7
Die Kiwi bringt Säure und Vitamin C, die Banane die Süße und B-Vitamine.

 

berlin-souvenir-muesli-mymuesli-15
Wer es etwas stylischer mag, nimmt sich ein Glas und schichtet die einzelnen Zutaten.

 

berlin-souvenir-muesli-mymuesli-4
Ganz pur – aber mit Pflanzenmilch. Probiert mal Hafermilch (z.B. Oatly) schmeckt super lecker, versprochen!

 

Im Prinzip ist eurer Kreativität keine Grenze gesetzt. Wer das Berlin Müsli haben will, kann das im MyMüsli Store kaufen. Wenn ihr dann beim Kauf „Berlin Ick Liebe Dir“ sagt, bekommt ihr ab einem Einkaufswert von 5,00 EUR ein Müsli2Go geschenkt. Ist aber nur bis 22.10. gültig.

 

Mobile Living: „Digital und Food“ & Foodporn-Awards

Im Rahmen der aktuellen Berlin Food Week fand am Dienstagabend die Podiumsdiskussion zum Thema „Digital & Food“ statt. Zu Gast waren Sebastian Esser (Geschäftsführer des Startups Home Eat Home), Hanni Rützler (Trendforscherin futurefoodstudios, Future Food- Expertin & Autorin Foodreports), Jan Spielhagen (Chefredakteur von Essen & Trinken und BEEF!), Marco Müller (Sternekoch im Restaurant und Weinbar Rutz) & Franziska Schmid (Bloggerin veggie-love.de).

berlin-food-week-digital-food-mobile-living-basecamp-7

 

Was waren die Themen?

Eins vorab: Das ganze Thema Essen und Nahrungsaufnahme ist nicht bei allen, aber bei einem gewissen Teil unserer Gesellschaft so sehr in den Vordergrund gerückt, dass sehr leidenschaftsvoll diskutiert wurde. Es war kein Blabla, dass in Belanglosigkeiten und Worthülsen unterging. Nein, vielmehr hatten die eingeladenen Gäste ihre Standpunkte, die sie, so wirkte es, mit vollem Eifer Kund gaben.

Wir haben euch mal die, für uns am interessantesten, Themen zusammengefasst:

Essen als (Ersatz-) Religion

Das mag bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger ausgeprägt sein. Aber schaut euch mal aufmerksam in eurem Freundeskreis um. Es gibt die Einen, die sich einfach mit ihrem Essen bewusst auseinander setzen. Sie fragen sich, wo die Lebensmittel herkommen, mit denen sie die Gerichte zubereiten, achten auf Qualität und Frische. Dann gibt es diejenigen, für die Essen so wichtig geworden ist, dass sie sich mit nichts anderem mehr beschäftigen. Essen wird zur Religion erhoben, meist in Verbindung mit einer bestimmten Ernährungsweise. Ob das nun Veggie & Vegan ist oder Paleo, Low Carb, High Carb, … whatever. Die eigene Ernährungsweise ist das einzig Wahre und wird explizit ausgelebt.

Dabei verschwimmt die Grenze hin zum Krankhaften, sprich zu suchtähnlichen Ausprägungen, schnell mal und es zeigen sich sogar typische Verhaltensweise klassischer Suchtkrankheiten. Wobei ich jetzt, und auch in der Diskussion, darauf nicht näher eingehen werde… das überlassen wir mal den Experten. Dennoch ist es eine Entwicklung, die gerade in den letzten Jahren stark zugenommen. Essen als (Ersatz-)Religion.

 

Digital & Print

Interessant waren die Aussagen von Spielhagen, der auf die gegenseitig Einflussnahme zwischen Print, Bloggern und der generellen Netzmeinung einging. Die Redakteure und Journalisten einer Zeitschrift kommen nicht umhin sich gerade auch mit Bloggern auseinanderzusetzen. Die Inhalte und Statements werden gelesen und zumeist ist das, was die Blogger da so schreiben, meinungsbildend – neudeutsch nennt man das dann Influencer.

Andererseits sind natürlich auch die Magazine und Zeitschriften für Blogger, zumindest für uns, ein Informationskanal. Was wir z.B. regelmäßig lesen, ist die Zeitung „Esspress“.

Gegenseitiger Input und Austausch ist nie verkehrt und so haben Print & Digital beide ihre Berechtigung. Was sich in letzter Zeit verändert hat ist, dass die Magazine, vor allem die Berliner Stadtmagazine sich mittlerweile immer mal wieder auch auf Blogs beziehen… und zwar nicht zwischen den Zeilen, sondern direkt. Dadurch wird die Relevanz von Blogs dann doch recht deutlich erkennbar.

Ein weiteres Beispiel für die friedliche Koexistenz (denn es sollte kein entweder oder geben), sind Gastbeiträge durch Blogger in den Printausgaben. Hingegen ist es uns andersherum weniger bekannt. Falls also ein Journalist mal Lust hat einen Gastartikel bei uns zu schreiben, gerne melden ;)

berlin-food-week-digital-food-mobile-living-basecamp-5

Restaurantkritiken

Früher zogen sich die Leute ihre Informationen zu Restaurants aus Stadtmagazinen oder Zeitschriften, die entsprechende Experten zu Wort kommen ließen. Mittlerweile funktioniert dieses Model nicht mehr oder immer seltener. Die digitale Welt macht so gut wie jeden zum Food-Experten, denn jeder kann seine Meinung im Netz frei äußern. Was früher der Marktplatz im Dorfzentrum war, sind heute Blogs und Bewertungsportale wie Yelp, Foursquare oder TripAdvisor.

Wobei gerade zu letzterem ein Hinweis von Spielhagen kam: Die Rankings dort seien käuflich. Dafür haben wir so direkt keine Beweise, aber wundern tut uns das auch nicht mehr. Es ist wohl immer eine Frage des Geldes. Wobei wir an dieser Stelle sagen möchten, dass wir uns maximal zu einem Essen einladen lassen. Um jedoch authentisch unsere Meinung zu äußern, nehmen wir nie Geld für einen Artikel über ein Restaurant, Café oder Bar.

Interessanter Weise knüpfen an das Thema Restaurantkritiken und Bewertungsportale auch die aktuellen Folgen von „Rach undercover“ an. Das Sendungsformat wurde umgeschrieben und geht den Bewertungen aus dem Netz zur jeweiligen Gastro-Location auf den Grund. Rach lädt die Netz-Kritiker ein, ihre Meinung erneut zu überprüfen und das direkte Gespräch mit den Restaurantinhabern zu suchen. Zu oft jedoch scheitert der Kontaktversuch, was nicht gerade für Rückgrat und Ehrlichkeit in der Bewertung spricht.

Eine freie Meinungsäußerung ist wichtig, aber sie sollte nie aus Böswilligkeit geschehen und möglichst fundiert sein.

berlin-food-week-digital-food-mobile-living-basecamp-2

Sterne-Gastronomie

Die gehobene Küche muss sich nicht nur mit den neuen Einflüssen der digitalen Welt arrangieren, sondern vor allem auch mit den geänderten Ernährungsgewohnheiten. Müller spricht von einer Idee, die er bei der Entwicklung einer Menüabfolge im Kopf hat. Er kennt die Aromen und weiß sie gezielt miteinander zu verbinden. Nun kommen aber die vielen Menschen mit ihren Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder einer bestimmten Ernährungsform, die dann zB. keine bösen Kohlenhydrate wollen, schon gar nicht nach 16 Uhr. Fehlt nun aber ein Bestandteil im Gericht, ist auch die Idee des Menüs kaputt. Das Zusammenspiel der Aromen funktioniert nicht, wenn ein Teil der Kette fehlt. Das mag banal klingen, für Sterne-Köche ist es das aber keinesfalls.

Ein weiterer Punkt, die weniger mit dem Genuss und mehr mit der Präsentation der Gerichte zu tun hat: Fotos vom Essen ins Netz zu stellen ist allseits beliebt – dafür braucht man keinen Blog. Die Anzahl an Instagramfotos zum Hashag #Food beläuft sich aktuell weltweit auf knapp 150 Mio. – da kann man schon von einer gewissen Motiv-Vorliebe sprechen. Die Crux ist jedoch, dass Müller zum Teil doch not amused über die Darstellung seiner Kreationen im Netz ist. Angeknabbert, abgebissen, zu dunkel usw. das Gericht sieht einfach nicht mehr so schön aus, wie es aus der Küche kam ;) Da wäre ich auch irgendwie traurig drüber. Natürlich gibt es auch genau das Gegenteil, dass dann für Entzückung sorgt.

Nur was soll der Koch da machen? Verbieten? In einem Nebensatz ließ Müller fallen, dass man beim Restaurant lieber eine Art Pressefoto der Gerichte anfragen und nutzen sollte, damit Qualität der Speise mit der des Fotos einhergeht. Das aber entspricht, zumindest unseren Ansprüchen so gar nicht. Solche gestellten Fotos nehmen jede Authentizität und wir würden immer das selbe sehen. Wäre doch auch langweilig.

Zudem gibt es aktuell auch die Diskussion, ob Gerichte von Sterne-Köchen einem Kunstwerk gleich kommen und man als Fotograf (egal, ob privat oder beruflich) sich vorher eine Genehmigung einholen sollte. Meiner Meinung nach geht das zu weit. Es existiert zumeist nie nur ein Fotos von einem Gericht/ Location. Sollte mal ein schlechtes dabei sein, machen die 10 anderen schönen Bilder das wieder wett. So viel kostenlose Werbung lässt sich außerdem kaum anders herbei führen, die meisten Köche/ Gastro-Locations würden sich wohl ins eigene Fleisch schneiden.

 

Foodporn-Awards

Anschließend wurden die Foodporn-Awards verliehen. Zum Hashtag #Foodporn gibt es weltweit übrigens etwa 68 Mio. Medien auf Instagram ;) Die Gewinner gab Truong Si Dong Phuong (Mitinhaber District Mot, ChénChè Teehaus, SiAn) bekannt. Und ja, richtig… Die Leute, die im Restaurant oder in einer privaten Umgebung ihr Essen fotografieren, wurden prämiert. Verrückte Welt mag sich manch einer denken, aber das Thema Essen & Digital ist aktueller denn je, warum also keine Awards verleihen. Hier mal die ersten drei Plätze:

berlin-food-week-digital-food-mobile-living-basecamp-foodporn-awards-3
Foodporn Awards – Platz 3: @yiiin

 

berlin-food-week-digital-food-mobile-living-basecamp-foodporn-awards-2
Foodporn Awards – Platz 2: @nathangoldenzweig

 

berlin-food-week-digital-food-mobile-living-basecamp-foodporn-awards-1
Foodporn Awards – Platz 1: @n1m1h6

 

Fazit

Ob Foodporn-Awards nun die Oscars der Neuzeit werden – keine Ahnung. Ich jedenfalls begrüße die Auseinandersetzung mit unserer Nahrung sehr, da es doch eine veränderte Wahrnehmung und ein neues Bewusstsein mit sich bringt. Die ganze Billig-Mentalität wird zunehmend hinterfragt, ob das nun dem erhöhten Neidfaktor eines Instagram-Fotos, einer Blogger-Meinung oder dem Artikel in einer Printausgabe geschuldet ist, nimmt bei mir eine untergeordnete Rolle ein. Wichtig ist, dass was passiert und durch die digitalen Medien werden mehr Menschen mit Informationen versorgt als damals am Wochenende auf dem Marktpaltz. Diese zu hinterfragen und damit umzugehen muss jede, der genannten Parteien selbst erlernen. Ein offener Umgang mit Kritik und Meinungen hat aber wohl noch niemandem geschadet. Ich sehe es eher als Chance, denn als Verzerrung oder gar Risiko für alle Beteiligten.

Und die Verbindung zwischen Essen & Digital ist dabei eigentlich nur den aktuellen Gegebenheiten geschuldet. Unsere Welt wird nun mal immer digitaler, da lassen sich Lebensmittel und Nahrungsaufnahme nicht von ausschließen. Essen ist bzw. sollte etwas wunderbares sein und schöne Dinge möchte man teilen, was wiederum am einfachsten im Netz geht.