Kategorie-Archive: Berlin Berlin

Green Cup Coffee – Kreuzberg Home Roast Limited Edition

Kaffee ist ja nicht gleich Kaffee, denn Kaffee hat sogar mehr Aromen als Wein. Dennoch wird der Kaffee von vielen noch als notwendiger Aufputscher am Morgen oder als schlechte Angewohnheit gesehen. Ob es nun gut oder schlecht ist sich 3-5 Tassen pro Tag oder Stunde reinzukippen, ändert sich ja auch immer von Studie zu Studie.

Die erste Welle der veränderte Kaffeewahrnehmung geschah vor einigen Jahren mit dem Latte Macchiato, Americano oder neu der Flat White. Das Kaffee jedoch so viel mehr sein kann, will Green Cup Coffee jetzt beweisen.

Green Cup Coffee: Fair gehandelt & Single Finca

Fair gehandelt ist nichts neues, scheint eigentlich ein unabdingbarer Standard, zumindest beim Kaffee, geworden zu sein. Dennoch schreibt sich Green Cup Coffee auf die Fahne, weit mehr als den Weltmarktpreis zu bezahlen. Auch suchen sich die Kaffeesommeliers Jahrgangskaffees aus – klingt im ersten Moment seltsam, aber macht auch irgendwie Sinn. Ähnlich wie bei den Weintrauben, reifen die Kaffeebohnen ja auch jedes Jahr unterschiedlich.

Kaffee ist der neue Wein

Wie oben schon erwähnt hat Kaffee mehr Aromen als Wein. Im Schnitt liegt der Unterschied bei 800: 500. Das schmecken wir Normalos oder ambitionierten Kaffeetrinker nicht, aber Kaffee läuft im Vergleich zum Wein noch unterm Radar. Auch ich wusste das bis eben nicht, aber man lernt ja nie aus.

berlin-green-cup-kaffee-kreuzberg-bohnen

Genug der Worte, viel wichtiger ist der Geschmack!

Ich habe eine Packung der Limited Edition „Kreuzberg Home Roast“ vor mir und musste unweigerlich sofort an die Berliner U-Bahn denken. Das Muster ist so unverkennbar und hätte passender nicht sein können :) Der Kaffee ist zwar aus Brasilien von der Fazenda Ambiental Fortaleza, geröstet wird er aber im lieben Berlin im Stadtteil Kreuzberg.

Als ich die Packung dann in den Händen hielt, spürte ich sofort ein kleines Problemchen: Es sind Bohnen. Kaffeebohnen. Ich kramte also die alte Kaffeemühle heraus, was dann ungefähr so aussieht:

berlin-green-cup-kaffee-kreuzberg-kaffeemuehle

 

So richtige Kaffee-Liebhaber schütteln jetzt wahrscheinlich den Kopf, weil dieser Satz darauf schließen lässt, dass ich sonst immer gemahlenen Kaffee trinke. Richtig, dem ist auch so. Vielleicht ändere ich das jetzt, denn sobald man den Kaffee mahlt, gelangt er mit Sauerstoff in Berührung und oxidiert bzw. verliert nach und nach sein ursprüngliches Aroma.. und das war hier im Test echt gut. Ich hab vorher die Aromen auf der Packung gelesen und bildete mir ein, die tatsächlich auch gerochen zu haben. Um diese auch ohne vorheriges Lesen heraus zu filtern, müsste ich das wohl häufiger machen ;)

berlin-green-cup-kaffee-kreuzberg-gemahlen

 

Ich nutze immer einen Handfilter, damit das Käffchen auch schön frisch ist. Außerdem reicht mir auch meist eine Tasse und irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Kaffee am besten nur mit 90°C heißem Wasser aufgebrüht werden sollte, denn dadurch entstehen weniger Bitterstoffe. Das lässt sich mittels Handfilter ganz gut beeinflussen. Aufgebrüht sieht der Green Cup Coffee dann so aus:

berlin-green-cup-kaffee-kreuzberg-2

 

Was mich wirklich überraschte: Normalerweise trinke ich meinen Kaffee immer mit Hafermilch (wer das noch nicht ausprobiert hat, sollte das mal tun.. am besten mit Oatly), aber bevor ich die Milch reingegossen habe, probierte ich den Kaffee pur. Das war so lecker, keine Säure, kein bitterer Nachgeschmack und ziemlich mild, dass ich gar nicht das Bedürfnis hatte, die Tasse mit Hafermilch aufzufüllen. Er blieb einfach schwarz.

Wer den Kaffee jetzt mal selbst ausprobieren möchte: Hier geht’s zum Online Shop.

berlin-green-cup-kaffee-kreuzberg-kaffee

 

Fazit

Mir hat der Kaffee wirklich gut geschmeckt und wer einem Kaffeeliebhaber ein Berliner Geschenk mitbringen möchte, dass nicht aus dem Touri-Shop kommt, der kann hier mit wärmster Empfehlung zugreifen. Ansonsten könnt ihr ihn euch, ganz egoistisch, auch einfach selbst kaufen ;)

 


berlin-green-cup-kaffee-kreuzberg-bohnen-2

Der Kaffee wurde uns von Green Cup Coffee zum Probieren zur Verfügung gestellt.

Interview mit sygns

Ihr sucht noch eine Lichtinstallation für eure Wohnung? Dann seid ihr bei sygns genau richtig. Wir haben die Gründer interviewt.

SYGNS

Was genau ist sygns? Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Eigenbe­darf! Wir haben für unsere Woh­nung in Berlin eine Lichtin­stal­la­tion gesucht. Ein­er­seits erschrocken von den Preisen auf dem Kun­st­markt, ander­er­seits unzufrieden vom beste­hen­den Ange­bot der Wer­betech­niker, haben wir einen Neon-Glasbläser bei der Arbeit besucht. Wir waren sofort begeistert!

Nun möchten wir diese Begeis­terung teilen und Neon-Lichtinstallationen, bzw. über­ge­ord­net gesprochen, handge­fer­tigte Instal­la­tio­nen aus einem restrik­tiven Kun­stkon­text zu lösen und mit einer bre­it­eren Käufer­schicht zu teilen. Das erre­ichen wir konkret durch trans­par­ente und niedrige Preise, schnelle Lieferzeiten und eine coole Nutzer­erfahrung online.

sygns_Teamportraits_07_72dpi

sygns_Interieur_Words_Gladiolen_72dpi

Wie groß ist euer Team? Was habt ihr vorher gemacht?

Inklusive Produktion sind wir 10 Leute im Team. Wir haben verschiedene Hintergründe: Produkt / Grafik Design, Beratung und Vertrieb.

Wo kann man die Lichtinstallationen in Berlin bewundern?

Zum Beispiel: Oukan (Kronenstraße 71), Hotel Ellington (Nürnberger Str. 50-5), oder Ms Voung (Alte Schönhauser Str. 46), Cee Cee Store (Torstrasse 66)

An welchem Ort würdet ihr euch eine Lichtinstallation wünschen?

An der Berliner Mauer: „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.”

Berlin und Göteborg – Wo ist euer Hauptstandort?

Berlin, janz eenfach

Was war eure erste Lichtinstallation?

„I’m hungry for the power“ ;)

Mit welchen Künstlern würdet ihr gerne zusammenarbeiten?

Am liebsten wieder mit jungen Künstlern aus der bildenden Kunst!


BERLIN

Was ist eure Berlin Geschichte? Warum seid ihr hier?

Ich bin wirklich nur für sygns hier hergezogen. Berlin ist der gründerfreundlichste Ort in ganz Deutschland mit strukturellen Vorteilen: Netzwerk von „Young Talents“, praxisbezogene Universitäten, und einen unschlagbaren Lebensstandard. Vielleicht finde ich die Wochenenden hier auch ganz interessant ;)

Was sind esygns_Plane_72dpiure Lieblingsorte in Berlin?

Maybachufer, Boxhagener Platz, Museumsinsel. Essen im Mutzenbacher und in der Vineria Fraschetta.

Was würdest ihr jemandem empfehlen, der das erste Mal in Berlin ist?

Frühstück in der Markthalle 9, Spaziergang entlang der East Side Gallery, Galerien in der Potsdamer Strasse, Chillen im CDV an der Spree, Abendessen im Lokal, Drinks in der Odessa, Ausgehen im Chalet, Currywurst irgendwo ;)

Was macht Berlin besonders?

Jeder hat hier eine andere Motivation, oder auch keine. So viele Kulturen, Interessen und Horizonte kenne ich nur aus Berlin. Ich fühle mich hier wohl

sygns_Outdoor Mood_72dpi

sygns_Produktion_8_72dpi

 

Das Interview wurde mit Anthony Genillard geführt.

Sommer in Berlin – No. 3: Thai Park

Es gibt so Orte in Berlin, die kann man sich nicht vorstellen, wenn man nicht selbst da war. Dazu gehört definitiv auch der Thai Park am Fehrbelliner Platz. Auf der großen Wiese im Preußenpark erstrahlen unzählige kunterbunte Sonnenschirme.

Thai-Food im Thai Park

Viel authentischer geht es wohl kaum. Es gibt so viele Stände mit „asiatischen Muttis“, die euch mit diversen Varianten asiatischer Küche versorgen. Von Frittiertem, über Sommerrollen & Fleischspießen, hinzu Mango- oder Papayasalat. Gerade letzteres ist wirklich lecker. Papayasalat mag ich eh super gerne und dort bekommt ihr wohl einen, der besten der Stadt. Wenn ihr keine kleinen Fischis oder Garnelen drin haben wollt, die klassischer Weise dazu gehören, sagt vorher Bescheid. Auch die Schärfe solltet ihr vorher definieren ;) Selbst uns brannte ein wenig die Zunge als wir alles aufgeputzt hatten.. und wir mögen scharfes Essen.

Neben den ganzen herzhaften Snacks, gibts auch Süßkram. Ich weiß gar nicht, wie das alles heißt, was es dort gibt – am besten, ihr zeigt einfach mit dem Finger drauf oder fragt nach.

berlin-thai-park-preussenpark-papaya-salat-4berlin-thai-park-preussenpark-sommerollen-2

Da fällt mir eine kleine Anekdote vom letzten Besuch ein: Uns begrüßte jede Lady mit den Worten „Lecker-Lecker-Lecker-Lecker-Lecker-Lecker-[…]“, zeigte auf das Essen am Stand, winkte und grinste uns an. Ziemlich witzig, schade, dass wir keine Ton- oder Videoaufnahme davon haben. Dieses Mal fehlte der Balzruf nämlich leider ;)

Wovon wir eher abraten, sind die Drinks – welch Wunder. Natürlich gibt es dort keinen hochwertigen Alkohol, aber selbst davon ist nur ein Schlückchen im Becher enthalten. Eigentlich ist es wohl eher ein Gemisch aus Wasser, Zucker, Farbstoff. Wenn ihr nachfragt, gibts aber noch einen extra Schuss… macht die Sache am Ende aber auch nicht viel besser. Pro-Tipp: Vorher den Späti eures Vertrauens aufsuchen.

berlin-thai-park-preussenpark-drinks

Am Wochenende ist es am Schönsten

Der Thai Park hat eigentlich immer „offen“, wenn das Wetter gut ist, aber klar, am Wochenende ist es am schönsten. Der Park ist voll mit Menschen, alle sind mega gechillt und lassen sich die Sonne aufs Bäuchlein scheinen. Die Atmosphäre ist so angenehm, dass man locker den ganzen Nachmittag dort verbringen kann. Ein paar Karten oder, was auch immer euren Beschäftigungstrieb besänftigt, Sonnencreme, eine Decke und fertig ist das kleine Paradies.

berlin-thai-park-preussenpark-1 berlin-thai-park-preussenpark-5

Fazit

Unbedingt hingehen. Auch gerne, wenn ihr Besuch habt. Wo sonst gibt es ein solches Fleckchen Erde in einer solchen Großstadt.


YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

berlin-thai-park-preussenpark-papaya-salat-2berlin-thai-park-preussenpark-sommerollen berlin-thai-park-preussenpark-6

World Press Photo 2015

Die World Press Photo Ausstellung ist eine, der beeindruckendsten Ausstellungen, die ich mir in letzter Zeit angesehen habe. Mich faszinieren Menschen bzw. die Geschichten von Menschen, denn jeder hat seine ganz eigene. Daher beeindruckt es mich umso mehr, wenn es Fotografen gelingt, mit nur einem Motiv oder einer Motivreihe aus ein paar wenigen Bildern, das alles wiederzugeben. Man sieht die Fotos und ist so berührt, dass man das Gefühl hat, sich mit der abgebildeten Person unterhalten zu haben oder live dabei gewesen zu sein.

Eröffnung der World Press Photo 2015 Ausstellung in Berlin

Es ist Donnerstagabend, wir stehen vorm Willy-Brandt-Haus und warten darauf, dass es losgeht. Ich selbst war noch nicht auf der World Press Photo – leider, wie ich im Nachhinein festgestellt habe. Zur Begrüßung gibt es eine Rede von allen, die maßgeblich an der Umsetzung beteiligt waren.

Die Raum im Willy-Brandt-Haus füllte sich und immer mehr Menschen drängen in das Haus in Kreuzberg. In der Rede wurden Hintergünde und Standpunkte erleutert. Es war sogar die niederländische Diplomatin Monique van Daalen da, denn dort hat die World Press Photo ihren Ursprung. Nach der knapp 1-stündigen Rede ging es dann los, ab in die 3. Etage und Fotos bestaunen.

Gisela Kayser, Geschäftsführerin Freundeskreis Willy-Brandt-Haus Monique van Daalen, Botschafterin des Königreichs der Niederlande Georg Fahrenschon, Präsident Deutscher Sparkassen- und Giroverband

 

Fotos, die das Leben schreiben

Die ersten Fotos, die auf der Ausstellung sind, sieht man nur an. Man sieht die Bilder, liest sich den Text durch und geht zum nächsten Bild. Es brauchte, zumindest bei mir, eine Weile, bis die Bilder und das was auf ihnen zu sehen ist, wirklich bei mir andockten. Aber ein mal geschehen, war ich völlig gebannt von den Aufnahmen. Umso mehr Fotos ich sah, desto mehr fühlte ich das Motiv.

Ein paar Beispiele:

Essen ist eigentlich etwas soziales, nur leider geht das in einigen Kulturen immer weiter verloren. Menschen sitzen auf einzelnen Plätzen an einzelnen Tischen. Fotos: Turi Calafato

berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-7
Afrikanische Flüchtlinge auf den Weg zum europäischen Festland. In der Hoffnung auf ein besseres Leben, nehmen sie alles in Kauf, sogar den Tod. Foto: Massimo Sestini
berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-6
Die Mutter des Ermordeten stoß nicht den Stuhl des Mörders weg, sondern schlug ihn ins Gesicht, wodurch die Erhängung gestoppt wurde. Fotos: Arash Khamooshi
berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-13
In China ist Prostitition illegal. Dieses Mädchen wird dessen angeschuldigt, weil Nachbarn entsprechende Flyer unter die Haustür geschoben bekamen. Foto: Liu Song

 

Darüber hinaus, auch sehr bewegend, sind Bilder vom Flugzeugabsturz MH-17. Allerdings wollen wir die Fotos nicht vorweg nehmen, denn man muss sie das erste Mal selbst mit eigenen Augen sehen und fühlen.

Das Gewinnerfoto von Mads Nissen

Aus etwa 98.000 (!) Fotos aus 131 Ländern wählte eine 13-köpfige Jury das Siegerfotos aus. Der Peter-Matthias Gaede, Journalistischer Berater der G+J Geschäftsführung war Mitglied der Jury und meinte in seiner Rede.

„Fotografieren kann jeder, aber die Kunst liegt in der Beobachtung!“

Womit er auch Recht hat. Erst durch die Wahrnehmung einer Situation und der Empathie für die Menschen, gelingt es Bilder wie diese zu machen.

Das Siegerfoto zeigt zwei Männer, die sich in einer sehr liebevollen und innigen Position befinden. An sich sollte das eigentlich etwas ganz normales sein. Aber in vielen Ländern ist genau das leider nicht so. Ein Land davon ist Russland, wo das Bild auch entstanden ist. Es herrscht dort so viel Hass und Unverständnis gegenüber Homosexualität, dass der Fotograf genau mit dem Gegenteil antwortete. Zwei so starke und konträre Emotionen eingefangen in einem Bild.

berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-mads-nissen

 

Zum Schluss hatten wir noch die Möglichkeit uns mit Frau Kayser, Geschäftsführerin des Willy-Brandt Freundeskreises, zu unterhalten. Ihre Erwartungen wurden übertroffen, zumal es am 4. Juni auch einige andere Veranstaltungen gab. Dass dennoch ein so großes Interesse an den Geschichten oder viel mehr an der Realität gab, die die World Press Photo Ausstellung aufzeigt, machte sie wirklich glücklich. Viele Fotos bewegten sie sehr, u.a. die Migrationsfotos, der Orang- Utan auf der Liege in einem OP-Saal, die Iran-Fotos und natürlich auch das Siegerfotos von Mads Nissen:

„Ein Foto, dass auf den Hass mit Liebe antwortet. Großartig!“

Überhaupt hatten wir das Gefühl, dass Frau Kayser mit ganzen Herzen dabei ist. Wir hätten uns noch stundenlang mit ihr über die Ausstellung unterhalten können, weil sie die Bilder nicht nur sieht, sondern fühlt.

Nachdenken

Wir sind alles Menschen und dennoch bekriegen und befeinden wir uns. Nicht alle, aber viele Bilder visualisieren genau das. Die größte Dummehit der Menschen, vor denen aber leider zu viele die Augen verschließen. Ich wünsche mir, dass jeder sich diese Austellung anguckt. Einige Minuten vor diesen Bildern steht, sie auf sich wirken lässt und darüber nachdenkt.
Die Bilder rütteln wach, weil man selten die Möglichkeit hat, sich die Zeit zu nehmen. Die Welt ist so schnelllebig – denn klar, eigentlich weiß man das ja, nur dringt es selten so weit zu einem durch, dass man es auch wirklich spürt, was da passiert. Die Ausstellung versetzt einen in die, dafür nötige Ruhe.

Danke an die Sponsoren

Warum? Weil sie es erst ermöglichen, dass im Prinzip jeder die Möglichkeit hat, sich für ein paar wenige Stunde mit dieser Realität auseinanderzusetzen.

berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-19

 

Fazit

Nehmt euch ein paar Stunden Zeit, damit ihr die Bilder auch wirklich auf euch wirken lassen könnt. Den Raum nur zu durchlaufen, würde dem Mut der Fotografen nicht gerecht. Der Eintritt ist frei, ihr braucht also nur hinzugehen (euren Ausweis mitnehmen) und euch auf die kleine Reise in die Realität einzulassen.

berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-17berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-2berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-1 berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-20 berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-rede-2 berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-8 S0berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-16 berlin-world-press-photo-berlin-ausstellung-22

Interview mit der Band BERGE

Musik ist etwas, das mich immer schon begleitet hat, ob unterwegs oder zuhause, eigentlich ist sie immer da. Musik kann so vieles bewegen oder einfach nur da sein. Musik kann Erinnerungen wach rufen und Gefühle zum Vorschein bringen.

Viktor Hugo, ein französischer Schriftsteller, sagte mal:

„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“

Das trifft es meines Erachtens ziemlich genau auf den Punkt.

Warum dieser leicht emotionale Einstieg, mögen sich manche jetzt fragen? Ganz einfach: Ich finde die Musik von BERGE geht genau in diese Richtung. Wir haben uns mit Marianne von BERGE getroffen und uns mit ihr über Musik, die neue Platte und Berlin unterhalten.

 

BERGE

Zu Beginn, stell dich und die Band doch mal kurz vor. Wer seid ihr und wie ist eure Geschichte?

BERGE besteht aus mir (Marianne) und Rocco. Wir kennen uns seit 12-13 Jahren und machen auch seitdem Musik zusammen. Vor 7 Jahren gründeten wir BERGE – damals waren wir auch noch zu viert. Wir brachten unser erstes Album raus, tourten und machten eben unsere Musik. Irgendwann stellte sich aber die Frage, ob wir uns jetzt komplett dafür entscheiden, es also beruflich machen wollen oder eben nicht. Rocco und ich wollten genau das, aber die anderen beiden entschieden sich dagegen.

Die letzten 5 Jahre verbrachten wir viel damit uns selbst zu finden, zu reifen, um in uns gefestigt zu sein. Die Frage, wohin wir gehen und auch wer wir sein wollen, beschäftigte uns eine Weile – aber mittlerweile sind wir so weit und wissen, wo die Reise hingehen soll.

Und das hat dann auch das Musiklabel Sony entdeckt und euch unter Vertrag genommen?

Ja, vielleicht. Sony kam Ende letzten Jahres auf uns zu. Aufmerksam wurden sie über unseren Tierschutzsong „10.000 Tränen“. Wir haben uns mit dem Label ausgetauscht und, da wir wussten, was wir wollten, konnten wir uns schnell einigen. Sony passt gut zu uns und bislang sind wir echt ganz zufrieden mit der Zusammenarbeit.

Euer aktuelles Album „Vor uns die Sinnflut“ entstand genau während dieser Zeit, oder?

Ja, das ist richtig. Für die Produktion des Albums haben wir uns 5 Jahre Zeit genommen und jetzt am 5.6. wird es endlich veröffentlicht. Es steckt viel Arbeit, aber auch viel Reife darin. Insgesamt haben etwa 100 Menschen daran mitgewirkt. Das ist bei der Vergabe der Credits gar nicht so einfach, die wieder alle zusammen zu kriegen ;) Aber alles, was man auf dem Album hört, haben wir live eingespielt. Wir arbeiten nicht mit elektronischen Snippets, die digital in die Lieder eingebaut werden. Uns ist wichtig, dass alles echt ist. Außerdem ist es wundervoll mit anderen Menschen Musik zu machen. Wir könnten gar nicht anders ;)

Wie kam es denn zu dem Albumtitel? Was ist der Gedanke hinter „Vor uns die Sinnflut“?

Es gibt im Prinzip zwei Punkte, die hinter dem Titel stecken und sich auch in den Songs wiederspiegeln. Auf der einen Seite soll er darauf aufmerksam machen, dass die Menschen sich selbst und ihre Umwelt immer weiter zerstören. Wir wollen die Leute zum Nachdenken bringen, ob das wirklich das ist, was sie wollen. Zudem befinden wir uns in einer sinnflutartigen Zeit. Die Medien und das Internet bombardieren einen geradezu mit Informationen. Es gibt immer neue Sinneseindrücke, ständige Konsummöglichkeiten. Auf der anderen Seite steht die Schönheit und Reichhaltigkeit der Natur, für die wir sensibilisieren wollen.

Hast du denn einen Lieblingssong auf dem Album?

Ja, hab ich und zwar „Du kannst dein Himmel sein“. Der Song ist sehr persönlich und dreht sich darum, dass man immer schneller, höher, weiter will. Man rennt einem Ideal hinterher, das vielleicht gar nicht erreichbar ist. Der Song soll aufrufen, sich zu entspannen und sagen, dass alles möglich ist, was man sich vorstellen kann. Aber eben das, was man selbst will und nicht das, was einem von anderen vorgelebt wird.

Am 10.06. ist euer Record Release Konzert im Kesselhaus – freut ihr euch da schon drauf?

Ja, total. Es wird ein wirklich besonderes Konzert, dass wir so auch nicht so schnell wiederholen werden. Da steckt so viel Arbeit drin, wir planen einige Überraschungen. Viele der Leute, die am Album mitgewirkt haben, sind dabei – aber viel mehr will ich gar nicht verraten… Nur: Es gibt noch Tickets ;)

Apropos Konzerte, was war dein schönster Moment bei einem Konzert?

Das kann ich so gar nicht sagen. Jedes Konzert, egal ob im Wohnzimmer oder vor ein paar Tausend Leuten hat etwas ganz besonderes. Unsere Songs haben immer eine Message und mich berührt es total, wenn ich in die Gesichter sehe und spüre, dass ich etwas in ihnen bewegen kann. Wenn Menschen vor der Bühne stehen und Tränen im Gesicht haben, weil sie emotional so berührt sind, ist das ein tolles Gefühl. Man schafft mit seiner Musik eine Verbindung zu einem anderen fremden Menschen – das sind einfach die schönsten Momente.

berge-band-berlin-marianne-rocco-3


BERLIN

Wie ist deine Berlin-Geschichte? Seit wann bist du in der Stadt?

Ich wurde hier geboren, bin also mein ganzes Leben lang schon in Berlin. Die ersten Jahre verbrachte ich in der Torstraße, dann ging es über Treptow, wo ich zur Schule gegangen bin, weiter nach Karlshorst. Mittlerweile lebe ich in Friedrichshain, weil mir das Kiezleben hier so viel gibt und so gut gefällt.

Was magst du an Berlin?

Was ich an Berlin mag? Naja, ich kann meine Neugier auf die Welt total befriedigen. Man kann ständig Neues ausprobieren, sich austesten, es wird einfach nicht langweilig. Die Stadt verändert sich dafür auch viel zu schnell. Berlin ist so vielfältig, schon allein was das Essen betrifft, auch hier kann ich alles ausprobieren. Und auch die Musikszene, die für mich natürlich total wichtig ist, mag ich an Berlin total. Ach ja, und der Sommer, der hoffentlich bald kommt ;) ist in Berlin auch eigentlich unschlagbar.

Und was magst du weniger, was stört dich?

Der Stress, der Geräuschpegel – es gibt eigentlich immer irgendwelche Geräusche und kaum Ruhe. Und mich stört an den Menschen hier, dass sie sich oftmals alle Optionen offen lassen. Sei es in Beziehungen oder bei Verabredungen. Leute, die sich nicht festlegen können, weil sie immer noch auf etwas Besseres hoffen und deshalb keine Entscheidungen treffen wollen – das nervt mich ziemlich. Ein dritter Punkt ist die Natur, die mir fehlt. Ich hätte gerne eine riesige grüne Wiese, aber direkt in Berlin gibt es sowas leider nicht.

berge-band-berlin-park

 

Was sind deine Lieblingsorte in Berlin?

Der Boxi auf jeden Fall. Und was ich in letzter Zeit für mich neu entdeckt habe, ist die Rigaer Straße. Dort gibt es ein paar kleine Locations, in denen Abend einfach zusammen Musik gemacht wird. Ich liebe diese Jam Sessions. Den Volkspark mag ich auch gerne, weil ich dort meine Runden beim Joggen drehen kann. Und natürlich die Bikram Box, weil ich da immer mein Yoga mache.

Was würdest du jemandem empfehlen, der das erste Mal nach Berlin kommt?

Am besten tut man sich mit Leuten zusammen, die hier schon länger wohnen. Wenn man in Berlin das normale Touri-Programm macht, findet man die Stadt wahrscheinlich gar nicht so geil. Falls es nicht nur ein Urlaub ist, sondern Leute herziehen möchten, sollten sie sich am besten eine WG suchen. Dann lernt man nicht nur schneller Leute kennen, sondern entdeckt die ganzen vielen Orte Berlins leichter.

Zum Abschluss: Hast du ein Lebensmotto?

Hmm, naja, das ändert sich eigentlich immer mal wieder, aber momentan mache ich die Erfahrung, dass es sich lohnt Dinge zu riskieren. Selbst, wenn etwas nicht klappt, geht man gestärkt aus der Sache heraus, weil man über seinen Schatten gesprungen ist. Sich zu trauen Neues auszuprobieren und alles in Bewegung zu halten, entwickelt einen selbst weiter. Danach lebe ich momentan.

 

berge-band-berlin-marianne-rocco-2 berge-band-berlin-marianne-rocco-1 berge-band-berlin-hausmauer berge-band-berlin-luftballons

 

Das Interview wurde geführt mit Marianne Neumann.

7.1Leben – Interview mit Lisa Stickel

„7.1 Leben“ – eine neue Serie, die ausschließlich für das Web produziert wird. Es ist wahrscheinlich auch nicht so schwer zu erraten, in welcher Stadt die Serie gedreht wird ;-). Wir sind schon gespannt auf die erste Folge, die Ende des Jahres live geht! Vorab haben wir die Autorin und Regisseurin Lisa Stickel von 7.1 Leben interviewt.

Übrigens, bis zum 14.06. könnt ihr Lisa und ihr Team noch im Rahmen einer Crowdfunding Kampagne unterstützen!

Wie bist du auf die Idee gekommen ? Was inspiriert dich?

Auf die Idee zu dieser Serie hat mich zum ersten Mal vor etwa anderthalb Jahren eine sehr gute Freundin gebracht. Sie erzählte uns in einer größeren Runde von dieser These, dass sich jeder Mensch auf der Welt im Durchschnitt über 7,1 Ecken „kennt“. Diese Prämisse ließ mich seitdem nicht mehr wirklich los, auch wenn ich erst ein paar Monate später angefangen habe, konkreter damit zu arbeiten. Mich interessieren und inspirieren nämlich tatsächlich vor allem Menschen mit verschiedenen Charakteren und Geschichten, was natürlich im direkten Zusammenhang mit diesem Thema der „7,1 Leben“ steht. Nachdem ich dann endlich meine insgesamt 11 unterschiedlichen Figuren für die Serie gefunden hatte, konnte ich zwischen ihnen ein Netz aus Begegnungen und Beziehungen weben. Beeinflusst wurde ich dabei sicherlich auch sehr von eigenen Erfahrungen und Beobachtungen hier, denn wenn man will, gibt es immer etwas zu sehen.

Keine andere Stadt ist wohl so prädestiniert dafür, das Zentrum einer solchen Serie zu werden und diese Idee auch hier via Crowdfunding zu pitchen.

April-2015

Wolltest du schon immer Regisseurin werden?

Nein, eigentlich nicht. Ich habe immer schon geschrieben, aber für ein Buch fehlte mir oft die Vorliebe für allzu detaillierte Orts- oder Gegenstandsbeschreibungen und für Kurzgeschichten konnte ich mich dann doch nie kurz genug fassen. Außerdem habe ich beim Schreiben schon immer sehr bildlich gedacht, weshalb ich während der Abiturzeit an das Format eines Drehbuchs geraten bin. In Kombination mit meinem grundsätzlichen Interesse am Film bot sich deshalb in Berlin der Studiengang „Digital Film Making“ an und dabei habe ich schnell festgestellt, dass mich nicht nur das Schreiben von Filmstoffen begeistert, sondern mindestens genauso sehr deren Umsetzung.

Wie genau wird 7.1 Leben als Webserie ablaufen? Was ist der Inhalt der Serie? Und wann können wir die erste Folge sehen?

Die Serie verfolgt eine Gruppe von Menschen in Berlin, die sich gemäß der Prämisse der „7,1 Ecken“ mal seltener, mal häufiger begegnen, während sie nach ihrem Platz in der Hauptstadt suchen. Sie stammen aus verschiedenen Altersgruppen und haben unterschiedliche Herkunft, sind aber allesamt starke, zeitgemäße und vor allen Dingen voneinander unabhängige Charaktere – und dadurch ergeben sich viele erzählenswerte Geschichten, wenn sie einmal aufeinander treffen.
Wir drehen die ersten beiden Staffeln in Einem, um Staffel 2 dann in nur kurzem Abstand nach Staffel 1 senden zu können. Die erste Episode wird es gegen Ende des Jahres geben, danach folgen die anderen (insgesamt 23) in ca. 4-tägigem Abstand. Mit dem Internet als Sendeplattform haben wir die Möglichkeit, auf unserer eigenen Website nicht nur die vollständigen Episoden bereitzustellen, sondern auch vorher schon Making-Of- und Behind-the-Scenes-Material wie Set-Fotos, Hintergrund-Infos, Interviews, Outtakes, Musikvideos usw. zu zeigen.

Teaserdreh Kopie

Wie wird das Ganze finanziert? Und wie groß ist euer Team?

Wir finanzieren das Projekt über Crowdfunding, was sich aus mehreren Gründen anbot: Inhaltlich ist es ja eine Serie über besondere Momente und Begegnungen verschiedener Menschen in der Großstadt. Egal aus welcher Stadt die Zuschauer aber kommen, zwei Dinge sollten sie auf jeden Fall mitbringen: Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem und eine Vorliebe für augenzwinkernde und manchmal auch freche, aber immer anspruchsvolle Unterhaltung. Wir wollen weder belehren, noch uns in eine Schublade drücken lassen, weshalb ein Reinreden von Geldgebern für die Story und Umsetzung nicht förderlich wäre. Außerdem bedienen wir mit der Serie ja das schnelllebigste aller Medien: Das Internet. Eine ebenso innovative, moderne Finanzierungsform lag hier nur nahe. Momentan arbeiten 9 Leute in verschiedenen Bereichen an diesem Projekt, mit jeder Woche werden es aber gerade mehr.

Gibt es ein Webserien-Vorbild für dich?

Ein Vorbild gibt es in diesem Sinne nicht wirklich, da die meisten (erfolgreichen) Web-Serien ihre kreative Freiheit nutzen, um sich vor allem Nischen-Themen zu widmen. Empfehlen kann ich dabei auf jeden Fall die brillant geschriebene und cool umgesetzte amerikanische Serie „High Maintenance“, die seit 2012 bei Vimeo läuft.

Können die User auf die Story Einfluss nehmen?

Da wir die ersten beiden Staffeln zusammen drehen, entgehen uns natürlich leider die direkten Reaktionen auf eine erste Staffel und eine jeweilige Einflussnahme der Zuschauervorlieben auf die zweite. Durch unsere Nähe zu den Usern können wir sie aber umso mehr am Hintergrundgeschehen teilhaben lassen, mit Infos versorgen und in direkten Kontakt zu Team und Cast bringen. Im Rahmen unserer Crowdfunding-Kampagne bieten wir als Dankeschöns für Spenden z.B. z.B. auch Set-Besuche oder Statistenrollen an, damit der Zuschauer auch einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen kann, wo er doch normalerweise immer nur die fertige Serie sieht. Das Publikum auch in die Story- und Figurenentwicklung mit einzubeziehen, wäre natürlich ab Staffel 3 möglich. ;-) 

Themengrafik

Wohin wird sich deiner Meinung nach die TV-Landschaft und die der Webserien entwickeln?

Das Fernsehen bedient in seinen Filmen und Serien immer häufiger ein Publikum, das älter ist als das von Web-Serien. Es gibt viele Leute, die sich nicht vorstellen können, eine Web-Serie einer TV-Serie vorzuziehen, was vermutlich schwierig zu ändern ist, aber was man vielleicht auch gar nicht ändern muss.

Ein großer Unterschied und Nachteil ist natürlich das viel geringere Budget fürs Web, ein Vorteil wiederum die daraus entstehende künstlerische Freiheit und die Möglichkeit, Neues auszuprobieren. Auf dieses Potential setzen in Deutschland noch nicht viele, weshalb hier das Fernsehen momentan noch breiter vertreten ist. Gleichzeitig setzt die TV-Landschaft sehr auf Sicherheit und geht wenige Risiken in ihren Produktionen ein, was in Zukunft wiederum die Entwicklung von Web-Serien fördern könnte. Die beiden Medien sind also vor allem zwei einzelne Pfeiler, die sich immer auch gegenseitig beeinflussen.

Was ist deine Berlin Geschichte? Seit wann und warum bist du in Berlin?

Meine Familie ist seit langem großer Berlin-Fan, sodass wir früher recht regelmäßig in der Stadt waren. Nachdem wir in der 10. Klasse eine Stufenfahrt hierher gemacht haben, dachte ich zum ersten Mal, dass diese Stadt auch etwas zum Wohnen für mich wäre. Mich haben Großstädte schon immer gereizt und Berlin vereint innerhalb seiner Größe so viel Vielfalt, Kultur, Kreativität und Lebendigkeit. In den 4 Jahren, die ich seit meinem Studienbeginn hier wohne, habe ich den Umzug deshalb nie bereut, denn langweilig wird es hier ganz sicher nie.

Welche Berlin Orte inspirieren dich?

Zum Ausdenken von Geschichten vor allem Orte im Freien wie z.B. die Spree und die vielen Parks. Berlin hat natürlich diese ganzen schönen, bekannten Stellen, aber auch tolle Flecken fernab vom Trubel. Zum Schreiben habe ich mich – neben meiner Wohnung – klassischerweise meist in kleinen Kreuzberger Cafés aufgehalten, in denen man kaum merkt, wie die Zeit vergeht.

 

Teaserdreh 2 Kopie

Mittlerweile gibt es viele Filme „Berlin- Filme“. Hast du einen Favoriten?

Am Nachhaltigsten beeindruckt hat mich wohl „Oh Boy“, weil er das Lebensgefühl seiner Hauptfigur in Berlin so punktgenau und authentisch darstellt. Der Film an sich schafft dabei die feine Balance zwischen Tragik und Komik, sodass es einfach Spaß macht, zuzuschauen.

Was macht Berlin für dich besonders?

In erster Linie dieselben Gründe, die mich ursprünglich hierher verschlagen haben. Ich habe bisher noch an keinem anderen Ort so viele Facetten einer Stadt, von Kulturen und Menschen erlebt. Man entwickelt hier deshalb automatisch eine Begeisterungsfähigkeit und Offenheit, die einfach ansteckt.

RG154224 Kopie


Fotos: Robert Günzel

 

Electric Thursday Party im Haubentaucher

Nach China, Malaysia, Uruguay, Argentinien, den USA und Monaco feierte am vergangenen Sonntag das 1. Formel – E Rennen nun auch in Deutschland in Berlin Premiere. 20.000 Fans waren zum Tempelhofer Feld gekommen, um ein spannendes Rennen zwischen den internationalen Teams mit jeweils 2 Fahrern zu erleben.

Als Einstimmung auf das Rennen lud Warsteiner bereits am Donnerstag zur „Electric Thursday Party“ in die neue Location Haubentaucher auf das RAW Gelände in Berlin Friedrichshain ein.

Der Haubentaucher, der Anfang Mai seine Türen öffnete, wird in diesem Sommer – wenn er dann mal kommt – mit seiner großen Terrasse inkl. Swimmingpool und Liegen sicherlich zur perfekten Sommer Location.

Nur leider zeigte sich das Wetter am Electric Thursday nicht ganz von seiner besten Seite. Gut, geregnet hat es nicht, aber es war herbstlich kalt, so dass dann die eigentliche Party im Haubentaucher selber, dessen urbaner „RAW-Stil“ nicht großartig verändert wurde, statt fand.

Berlin-Haubentaucher-Electric-Thursday-3 Berlin-Haubentaucher-Electric-Thursday-5

Was gab es zu bestaunen?

Neben den Playboy Bunnies, dem Rennauto, waren die Rennfahrer Daniel Abt und Lucas di Grassi vom deutschen Team höchst persönlich vor Ort. Wer zufällig zu dem Zeitpunkt auf Twitter bzw. Periscope unterwegs war, hat vielleicht auch das Interview der beiden sympathischen Rennfahrer live miterlebt ;-).

Warsteiner und Gegrilltes

Klar, beim Sponsor Warsteiner ist es nicht ganz so schwer zu erraten, welches Bier es gab. Wer nicht auf den Kellner warten wollte, konnte sich an den mit allen Warsteiner Sorten gefüllten Kühlschränken selbst bedienen. Passend zum Bier gab es Burger und andere Leckereien vom Grill. Und wer keine Lust auf Small Talk hatte, konnte sich beim Kickern vergnügen.

Berlin-Haubentaucher-Electric-Thursday-12

Berlin-Haubentaucher-Electric-Thursday-4

Berlin-Haubentaucher-Electric-Thursday-16

Berlin-Haubentaucher-Electric-Thursday-9

Ed Prosek im Auster Club oder: Wer hat Angst vor Michael Bublé?

Es war wohl mehr ein glücklicher Zufall als eine wohldurchdachte Entscheidung, dass ich Ed Prosek (der mit seiner Musik durchaus etwas mit einem Antidepressivum gemein hat; jahaa, ich weiß, wird anders geschrieben…) zuerst auf dem Musikdienst meines Vertrauens abspielte, quasi also blind verkostete, bevor ich mich dazu entschied, sein Konzert im Auster Club (den meisten wahrscheinlich noch bekannt als Privat Club unter der Markthalle) zu besuchen. Denn hätte ich mich zuerst seines Äußeren genähert, wäre mir die Ähnlichkeit zu Michael Bublé aufgefallen und wäre ich als kleines Indie-Alternative-Mädchen wahrscheinlich abgeschreckt werden, einen Künstler dieser Art zu besuchen.

Da ich mich Musikern aber eben in der Regel musikalisch und nicht optisch nähere, war der Zufall wiederum gar kein so Großer. Denn Ed’s Musik begeisterte mich von der ersten Note an, online wie live, wo er sie gemeinsam mit einer Backing Sängerin, die auch noch versiert das Klavier bediente, intonierte. Ob gefühlvolle Balladen (deren lyrics mir zugegebenermaßen manchmal ein wenig zu schmalzig sind) oder gute Laune Beach Song, der Singer-Songwriter versteht sein Handwerk und läuft auch noch nach dem Konzert regelmäßig in und über meine Boxen. Wer also ein ähnliches Profil wie ich hat (d.h. Michael Bublé hassend und Indie-, Alternative- und Singer-Songwriter-mögend), sollte Ed Prosek durchaus mal eine Chance geben. Vielleicht füllt er dann schon bald eine etwas größere Location als den kuscheligen Auster Club, der zwar schön, aber von der Akustik eben doch nicht unbedingt immer das Gelbe vom Ei ist.

Diese leidvolle Erfahrung musste auch Ed Prosek’s Vor-Sängerin Alex Mayr machen. Das sympathische Mädel aus Mannheim, das selbst zwischen Gitarre und Piano alternierte und dabei von leider zu kräftigen Drums (was aber nicht am Drummer, sondern wohl eher am Auster Club liegen mag) begleitet wurde, wird hoffentlich in den kommenden Monaten auch von sich hören machen. Intelligente deutsche Texte kombiniert mit musikalischen Einflüssen aller Art (wobei ich mich hier gegen das Label „Weltmusik“ eindeutig sträube), auch und insbesondere vom afrikanischen Kontinent, konnten mich überzeugen, auch Alex Mayr zuweilen in mein Wohnzimmer zu lassen.

Viel Spaß beim Probehören!

Berlin-Konzert-Ed-Prosek

Interview mit Laure von der Food Assembly

Die ganze Food Landschaft ist so langsam im Wandel. Konsumenten sind immer stärker sensibilisiert für Lebensmittel und hinterfragen die Qualität und deren Herkunft. Vor allem letzteres ist ein Thema, dass noch stärker in den Fokus geraten muss. Um regionale Bauern zu unterstützen und faire Preise für ihre Produkte zu ermöglichen, entstand der Erzeugermarkt Food Assembly.

Großartig und mehr als unterstützenswert – und so trafen wir uns mit Laure von der Food Assembly Deutschland, um mehr über das Konzept zu erfahren.

 

Food Assembly

 

Den meisten wird „Food Assembly“ noch nichts sagen. Erzähl doch mal, was sich dahinter verbirgt!

Food Assembly ist ein Netzwerk einer Erzeugergemeinschaft, die sich an Verbraucher wendet. Die Idee entstand im September 2011 in Frankreich und zieht seitdem seine Kreise. Mittlerweile gibt es in Frankreich mehr als 700 Food Assemblies. Die Idee hat sich in kurzer Zeit bis nach Großbritannien, Belgien, Italien, Spanien und natürlich auch Deutschland ausgedehnt.

Im Prinzip ermöglichen wir den Menschen in der Stadt den Zugang zu regionalen Bauern aus dem Umland. Wer an den Produkten interessiert ist, aber nicht bis zum nächsten Dorf fahren will oder kann, hat über uns die Möglichkeit trotzdem solche Produkte zu beziehen.

food-assembly-berlin-12

 

Und wie funktioniert das genau?

Wir von der Food Assembly sind im Prinzip nur Vermittler. Jeder Markt hat einen Gastgeber, der sich um das Angebot kümmert. Das kann jeder machen, der Lust dazu hat und sich dafür engagieren möchte. Wir helfen dann Kontakte zu Bauern und Erzeugern aufzubauen und unterstützen bei der Kommunikation und den ersten Schritten zum Aufbau eines neuen Food Assembly Marktes.

Auf der anderen Seite stehen die Konsumenten, die über unsere Website eine Vorbestellung beim Markt ihrer Wahl machen können. Man muss sich lediglich registrieren, aber es gibt keine Mitgliedskosten oder ähnliches. Alle Food Assemblies finden an bestimmten Tagen an festen Orten statt. Die Bestellung kann dann dort abgeholt werden. Der Bauer bringt seine Ware sozusagen fast vor die Haustür.

Wer jetzt neugierig geworden ist, kann auch einfach mal bei einem Markt vorbeischauen und sich alles aus der Nähe betrachten, nur kaufen kann man wahrscheinlich nicht so viel, denn primär werden die Produkte der Bestellungen mitgenommen.

food-assembly-berlin-3

 

Wie unterscheidet ihr euch denn von Großmärkten, die zum Teil ja auch regionale Produkte anbieten?

Der größte Unterschied ist wohl die Bezahlung. Bei uns legen die Erzeuger den Preis fest, davon erhalten sie etwa 83 %, die restlichen 17% teilen sich jeweils zur Hälfte zwischen den sogenannten Gastgebern und uns auf. Das ist ein erheblicher Vorteil, denn der Großhandeln behält 30% bis sogar 80%. Außerdem kann der Großhandel die Preise danach noch weiter erhöhen, wodurch den Bauern die Kontrolle über den Endpreis völlig genommen wird. Wir wollen die Erzeuger unterstützen und nicht mit Dumpingpreisen kaputt machen.

Abgesehen von den Preisen, hat man bei der Food Assembly die Möglichkeit den Produzenten seiner Lebensmittel noch in Echt kennenzulernen. Wer kann schon behaupten, dem Menschen, der sein Brot oder die Wurst hergestellt hat, die Hand geschüttelt zu haben? ;)

food-assembly-berlin-7

 

„Give the power back to the Bauer“ – Ihr überlasst den Erzeugern also die völlige Freiheit?

Ja, genau, das trifft es. Die Bauern sollen selbst entscheiden, was sie anbieten können. Wenn das Schwein noch nicht schlachtreif ist, dann gibt es in der Woche eben keines. Wenn die Erdbeeren noch nicht reif genug sind, dann können die Bauern das noch nicht anbieten – und es ist völlig okay und natürlich. Die Natur und der Bauer bestimmt das Angebot. Sie legen auch den Mindestbestellwert bzw. den Gesamtumsatz fest, der zusammen kommen muss, damit es sich für sie lohnt den Weg nach Berlin auf sich zu nehmen.

food-assembly-berlin-2 food-assembly-berlin-4

 

Was sind denn eure Ziele? Wo soll es hingehen?

Wir sehen das Thema Profit und unsere Wirtschaftlichkeit nicht als primäres Ziel an, sondern lediglich als ein „Werkzeug“, das uns erlaubt, uns weiter zu entwickeln, um kleineren Landwirten, Lebensmittelhandwerkern und Manufakturen zu einem einfacheren Marktzugang zu verhelfen. Im Mittelpunkt steht aber die Bekanntheit der Food Assemblies. Wir glauben an die Sache und möchten die Bekanntheit erhöhen. Für Deutschland möchten wir weitere Städte mit der Idee in Berührung bringen, denn der Schwerpunkt liegt bislang auf Berlin. Da gibt es noch viel zu tun, aber wir freuen uns darauf.


BERLIN

Wie ist deine persönliche Berlingeschichte? Seit wann und warum bist du in der Stadt?

Das erste mal war ich in Berlin im Februar 2011, damals war es aber so kalt, dass ich beschloss mir die Stadt noch mal anzuschauen. Ein Jahr später, allerdings wieder im Winter, kam ich erneut nach Berlin. Spätestens bei meinem 3. Besuch, diesmal auch zu einer Jahreszeit mit warmen Temperaturen, im Sommer 2013 war ich verliebt in diese Stadt. Mir war klar, dass ich hier eine Zeit meines Lebens verbringen möchte.

Ursprünglich komme ich ja aus Paris, Großstädte sind mir also nicht fremd, aber als ich im Mai 2014 die Wahl hatte zwischen einem Job in London oder Berlin, fiel mir die Entscheidung nicht schwer ;)

 

Ich war noch nie in Paris – was sind die größten Unterschiede zwischen den Städten?

Zum Beispiel die Bürgersteige (lacht). Sie sind meistens viel kleiner und enger. Durch die vielen Menschen auf kleinster Fläche ist der Alltag viel ermüdender. Berlin ist einfach eine Hauptstadt ohne die Nachteile einer Hauptstadt ;)

 

Was magst du besonders an Berlin?

Ich liebe die Mischung und die Vielfältigkeit. Auf der einen Seite ist die Stadt sehr international, auf der anderen Seite gibt es diese süßen kleinen Cafés, in denen man stundenlang sitzen kann und von alledem nichts mitbekommt.

Außerdem gefällt mir das kulturelle Angebot und die Freiheit – irgendwie scheint hier einfach alles möglich zu sein. Was ich auch sehr liebe, gerade wenn es wärmer wird, sind die viele grünen Ecken und die Parks.

 

Was magst du weniger/ bzw. stört dich?

Was ich definitiv nicht mag, ist einen grauer/ kalter Winter ;)

 

Was ist dein Lieblingsplatz/ Restaurant/ Bar/ Café?

Das Café µ in der Libauer Straße. Es ist zwar ein ganz kleines Cafe, völlig unscheinbar, aber man kann dort ganz in Ruhe lesen und sich einfach wohlfühlen.

 

Was würdest du jemandem empfehlen, der zum ersten Mal nach Berlin kommt?

Macht nicht den gleichen Fehler wie ich und kommt gleich im Sommer nach Berlin oder im Frühling oder Herbst – aber nicht im Winter. Euer Ziel sollten auch keine Berliner Urlaubsfotos sein, denn Berlin ist auf den ersten Blick einfach nicht schön. Und man lernt Berlin auch nicht kennen, wenn man die Stadt durch eine Kamera betrachtet. Macht die Augen auf, lasst euch treiben durch die Straßen, erst dann bekommt ihr ein Gespür für die eigentliche Schönheit der Stadt, die Fotos nicht wiedergeben können.

 

Hast du ein Lebensmotto?

Ja, von André Gide: „Il est bon de suivre sa pente pourvu que ce soit en montant.“

 


 

food-assembly-berlin-8 food-assembly-berlin-9 food-assembly-berlin-6 food-assembly-berlin-5 food-assembly-berlin-11

Das Interview wurde geführt mit Laure Berment.

Die Safterei – Ein Interview

Weiter gehts in unserer illustren Interviewreihe und erneut haben wir das Gespräch mit einem Saft-Start-Up gesucht. Die kaltgepressten Säfte lassen uns eben einfach nicht locker. Zusammen mit Tarek von „Die Safterei“ haben wir nicht nur über Säfte und Obst & Gemüse gesprochen, sondern vor allem auch über Dinge, die ihn antreiben. Es ist toll zu hören, dass es doch so viele Menschen gibt, die ein Ziel mit Leidenschaft verfolgen, an ihre Vision glauben und vor allem damit auch begeistern können.  

Die Safterei

  Zu allererst: Was ist die Safterei?  Die Safterei produziert, ganz dem Namen nach, Säfte. Aber natürlich nicht irgendwelche Säfte. Unser Antrieb ist es, Menschen auf eine einfache Art und Weise mit mehr Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Deshalb sind all unsere Säfte roh, vegan, kaltgepresst, organisch, koscher, glutenfrei, ohne Zusätze und auch nicht pasteurisiert. Denn gerade durch die längere Haltbarkeit gehen die wichtigen Inhaltsstoffe verloren. Es war uns wichtig, wirklich das volle Programm zu machen und z.B. nicht auf biologische Zutaten zu verzichten. Außerdem sind die Säfte handgepresst. Wir haben eine kleine Räumlichkeit in der unser Pressgerät steht. Die Säfte produzieren wir auf Anfrage, damit sie auch wirklich frischgepresst bei unseren Kunden landen. Im Vergleich zu herkömmlichen Säften können wir so 3-5 Mal mehr Vitamine und Mineralien in die Flaschen abfüllen. die-safterei-cold-pressed-juices-frisch-gepresster-saft Ihr sprecht viel von Work-Life-Balance und Gesundheit. Liegt euch das am Herzen? Ja, wir kriegen das ja selbst mit. Die Welt wird immer schneller, die Arbeit anspruchsvoller und die Ernährung bleibt dabei leider oft auf der Strecke. Und das wirkt sich früher oder später auf den Körper aus. Wer immer nur beim Imbiss um die Ecke isst und zudem stark gefordert ist im Leben, braucht eben auch mehr Vitamine, um fit zu bleiben. Weil nicht jeder immer frisch kochen kann oder einen tollen Obstladen vor dem Büro hat, wollen wir mit unsere Säften helfen, das Defizit zu minimieren.   Wie seid ihr auf die Idee gekommen? Es war im Prinzip eine Mischung aus Einflüssen aus den USA und dem Bedürfnis eine Lösung für das eben genannte Problem zu finden. Irgendwann vereinten sich die Gedankenstränge, den erhöhten Anforderungen im Leben mit Vitaminen aus Säften entgegen zu wirken. Die USA ist auch hier der Vorreiter, dort ist das alles noch vielfältiger und ausgeprägter. Coldpressed Juices gehören in gewissen Orten fast zum guten Ton, das möchten wir für Berlin ebenso etablieren. die-safterei-cold-pressed-juices-3   Welche Herausforderungen hattet ihr seitdem? Die Üblichen, mit denen wohl jedes Start Up zu kämpfen hat ;) Wir brauchen Geld, müssen uns um das Marketing, die Produktion, den Vertrieb kümmern, Produkte und Händler ausfindig machen. Und das nebenberuflich, denn ich arbeite noch Vollzeit. Aber irgendwie lässt sich das alles unter einen Hut bringen. Wir glauben an die Sache, bekommen Unterstützung von Freunden und die Leidenschaft und die Begeisterung tuen ihr übriges.   Eure Säfte lassen sich auch für eine Detox-Kur einsetzen. Erzählt mal was dazu! Das Detoxcleanse Prinzip ist eigentlich ganz einfach. Wir bieten unsere verschiedenen Säfte als Kur an. Die Säfte werden über den Tag verteilt getrunken und der Körper bekommt die volle Breitseite an Vitaminen. Je nach Erfahrungsschatz mit Detoxkuren, kann man das auf bis zu 14 Tage ausdehnen – zu Beginn reicht auch erstmal nur 1 Tag. Wichtig ist immer, dass vorher abgeführt wird. Der Magen-Darm-Trakt erholt sich dadurch, der Säure-Basen-Haushalt gelangt wieder ins Gleichgewicht und Gifte werden ausgespült. Für alle, die Fragen haben oder sich unsicher sind, bieten wir übrigens auch eine Sprechstunde mit unseren Experten an. die-safterei-cold-pressed-juices-produkte

BERLIN

Was magst du besonders an Berlin?

Besonders liebe ich die Frische und Offenheit der Menschen, die besonders im Frühling und Sommer durchkommt. Dass Berlin so grün ist und im Sommer schöne Parks und Wiesen zum liegen, relaxen und grillen einladen.

Jeder Tag bietet neue Möglichkeiten. Es gibt viel zu erleben und erkunden: Jeden Tag Vernissagen, Neueröffnungen, Premieren, usw.

Berlin, die Stadt der Kultur! Nicht nur, dass es Kunst ohne Grenzen gibt, sondern auch die kulturelle Vielfalt unter den Menschen lässt den Alltag nie langweilig werden.

Was magst du weniger/ bzw. stört dich?

Was ich definitiv nicht mag, ist einen grauer/ kalter Winter. 

Was ist dein Lieblingsplatz/ Restaurant/ Bar/ Café?

  • Le Soleil (café)
  • ixthy (Restaurant)
  • Berlin Burrito Company
  • Fräulein Wild (café)
  • Maybachufer (Markt)
  • Winterfeldplatz (Markt)
  • Bilderbuchcafé
  • Eulen und Lerchen
  • Vögelchen
  • Markthalle neun
  • Bergmannstr.
  • c/o Berlin
  • Mauerpark
 

Was würdest du jemandem empfehlen, der zum ersten mal nach Berlin kommt?

Genau die Plätze, die ich am liebsten besuche ;)

die-safterei-cold-pressed-juices-wilde-möhre die-safterei-cold-pressed-juices-kanzler-kohl Das Interview wurde geführt mit Tarek Mandelartz