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Die radioeins Dachlounge

Anzeige | Neben vielen anderen tollen Locations in Berlin, hat sich die 40seconds Group seit Juni mit radioeins zusammen getan um deren 20-jähriges Bestehen über den Dächern der Stadt zu feiern. Die Kooperation bringt sozusagen live Radio, interessante Gäste und leckeres Essen an einen Tisch.

Die radioeins Dachlounge im 14. Stock

Im 14. Stock des RBB Fernsehzentrum empfängt uns Restaurantleiter Sander Bosman mit einem freudigen Grinsen im Gesicht. Man sieht ihm förmlich an, wie stolz er auf das Konzept und die Umsetzung dieser Idee ist. Kaum haben wir Platz genommen steht auch schon ein Aperitif vor uns und es sprudelt nur so aus Sander heraus. Er erzählt, dass die Dachlounge von Montag bis Samstag von 12 bis 24 Uhr geöffnet ist und es eine Snack Bar, einen Mittagstisch und natürlich das 4-Gänge-Menü, worum es hier hauptsächlich gehen wird, gibt. Das Publikum ist gemischt und passt heute Abend zum radioeins Motto „nur für Erwachsene“. Das ist ganz nach Sanders Geschmack und passt zur Philosophie von 40seconds Group– Gäste zusammenzuführen, ihnen ein tolles Event bieten und mit einem guten Gefühl nach Hause entlassen.

Nordamerika lässt grüßen

Das monatlich wechselnde Menü zu 49 Euro ist immer inspiriert von einer bestimmten Region. Im November ist dies Nordamerika und im Dezember dann Europa. Ausgetüftelt hat es das 40seconds Catering und dies bedeutet überlegte Produkte, frische Zutaten und ein Auge fürs Detail.

Auch die Cocktailkarte passt sich den Regionen an und da gibt es z.B. den Kanada mit dunklem Rum, Ahornsirup, und trübem Apfelsaft. Ich freue mich, dass das Menü einen Hauch von Herbst versprüht und gleich die Vorspeise (Pumpkin mash mit Nussbutter, Pastrami, getrockneten Cranberries & Wildkräutersalat) ein bisschen an Thanksgiving erinnert.

Daran anschließend folgt das zweite kleine Geschmackserlebnis, ein locker leichtes Parmesansüppchen „Caesar Style“ mit gegrilltem Thunfisch, Römersalat & Brioche-Croutons.

Der Hauptgang wird von einem sous-vide gegartem Short Rib vom Nebraska Rind, so zart, dass es förmlich vom Knochen fällt, dominiert und abschließend gibt es noch einen schön angerichteten New York Cheesecake mit Mandelmilch-Eis. Das Europa Menü findet ihr übrigens auch schon online, also könnt ihr schauen ob ihr noch im November oder erst im Dezember vorbei kommen wollt.

Live im Radio

Von Montag bis Freitag sendet radioeins  von 19 bis 21 Uhr live aus der Dachlounge. Bei unserem Besuch gab es gleich zwei Musiker zu hören. Jake La Botz, ein amerikanischer Singer/Songwriter und Nic Cester und Band, die gleich ein ganzes Loungekonzert spielen um die neue Platte vorzustellen.

Wenn ihr auf die Kombination Unterhaltung, Live Radio und Kulinarik steht sei euch diese Location ans Herz gelegt. Noch bis Ende Dezember könnt ihr die Dachlounge besuchen oder sogar eure Weihnachtsfeier dort veranstalten. Für das Menü müsst ihr online reservieren, und pro Seating (um 18:30 und um 21:30) gibt es 40 Plätze. Für einen Snack oder um etwas zu trinken kann man aber einfach vorbei kommen – die Dachlounge kostet keinen Eintritt. Als besonderes Highlight lockt die Silvesterparty mit grandioser Aussicht über Berlin und auch im neuen Jahr soll es weitere spannende Projekte von 40seconds Group geben.


Adresse und Öffnungszeiten radioeins Dachlounge: 

radioeins Dachlounge
Masurenallee 20
14057 Berlin

02.07.2017 bis 31.12.2017: 12.00 – 24.00 Uhr

MINE Restaurant in Charlottenburg

Italienische Restaurants gibt es in Berlin ja nicht zu wenige, denn die Deutschen lieben ihren Italiener um die Ecke. Auch wenn es zig Italiener gibt, so schafft es das MINE Restaurant in Charlottenburg sich dennoch abzuheben und herauszustechen. Gründe gibt es einige. Die hervorragende gehobene italienische Küche ist eingebettet in einer tollen Atmosphäre, die sich Elemente des Industrial Designs zu eigen macht. Das Highlight war aber wohl die „Zweigstelle“ – denn nebenan befindet sich nicht nur der Weinvorrat, sondern auch das kleinste Restaurant Berlins.

Das MINE Restaurant entführt euch ins italienische Wohlfühlparadies

Es ist Freitagabend, der Herbst hat uns nasskalt erwischt und wir tropfen nur so in das MINE Restaurant. Der Kontrast zwischen drinnen und draußen hätte an dem Abend wohl nicht heftiger ausfallen können. Umso wohliger fühlen wir uns als wir Platz nehmen und die gemütliche Atmosphäre nur so aufsaugen. Der erste Eindruck überzeugt.

Gehoben, italienisch, frisch und überraschend

Die Gerichte im MINE Restaurant sind überaus lecker und mit einer hohen Hingabe präsentiert. Ungewohnt geht es los, denn es landet kein Brotkorb als Starter auf unserem Tisch, sondern hauchdünne Fladen, die an das indische Papadam erinnern. Wir empfehlen euch dennoch den Brotkorb zu ordern, um in den Genuss des Sauerteigbrotes zu kommen. Der ursprüngliche Sauerteig wurde einst vor 85 Jahren produziert, die Krume ist saftig, die Kruste knusprig – hach, was wären wir doch ohne unser Brot!? Die hellen Baguettescheiben stammen übrigens von der Bäckerei Sironi aus der Martkhalle Neun.

Weiter geht es mit einem Salat von hausgeräuchertem Lachs, Avocado, Edamame und Mango-Granité, sowie einer gebackenenen roten Beete, die mit cremigem Ricotta und Gorgonzola serviert wird. Wir sind sofort begeistert, denn die unterschiedlichen Konsistenzen und Aromen harmonieren perfekt miteinander.

Der italienische Pasta-Gott trifft auf Oktopus und Seebarsch

Aber nacheinander. Zunächst wählen wir einen Zwischengang, der uns perfekte frische Tortelli gefüllt mit zartem Burrata kredenzt. On top wird das Pastagericht reichhaltig mit feinem Trüffel überstreut – meine absolute Lieblingskombination. Pasta und Trüffel sind einfach unschlagbar lecker.

Der eigentliche Hauptgang präsentiert sich uns dann aus dem Meer. Der Oktopus windet sich auf einer gebratenen Scheibe des Sironi-Brotes und wird dabei von einem würzigen, leicht scharfen Tomatensugo ummantelt. Der Oktopus ist dabei wunderbar zart und von bester Qualität.

Mir gegenüber präsentiert sich ein Seebarsch, der goldbraun und knusprig auf der Hautseite angebraten wurde. Schwarzwurzeln und eine leichte Beurre Blanc (Buttersoße) versammeln sich unter dem Seebarsch und bilden eine genussvolle Synergie.

Der Zerfall eines Desserts in drei Akten

Eigentlich waren wir schon sehr, sehr satt… aber weil uns die anderen Gänge so überzeugten, kamen wir nicht umhin auch die süßen Speisen zu probieren. Da Judith kein Ei verträgt, gab es veganes, cremiges Schokoeis, sowie eine Praline.

Auf meinem Teller versteckte sich unter einer weißen Baiserhaube ein Mango-Passionsfruchtkompott, sowie eine Mousse aus den gleichen Früchten. Auch wenn die Portion recht groß wirkt, sie ist auch nach 3 Gängen davor zu schaffen. ;) Das Spiel aus Süße und Säure ist ebenso ausbalanciert, wie die knusprig, fleischigen und samtigen Konsistenzen.

Während wir plauderten und aßen, schwebte der Service übrigens mit einer Leichtigkeit durch die Räumlichkeiten, stets freundlich, aufmerksam, irgendwie persönlich, aber dennoch diskret und mit der nötigen Distanz.

Das kleinste Restaurant in Berlin

Zumindest wurde wohl noch kein kleineres Restaurant entdeckt. Es befindet sich neben dem Mine Restaurant und hat Platz für etwa 6-8 Personen. So winzig der Gastraum ist, so gemütlich ist das Raumkonzept umgesetzt worden.

Fazit zum MINE Restaurant

Wir sind ein bißchen doll verliebt in die Location, weil alles stimmig ist. Essen, Service, Lage, Publikum, Getränk und die Gastgeber selbst machen das MINE Restaurant zu einer Top Location. Aber am Ende bleibt es doch etwas Besonderes, da die Preise zwar gerechtfertigt sind, aber dennoch in die Kategorien „sich etwas Gutes tun“ fallen.


Adresse und Öffnungszeiten vom MINE Restaurant:

MINE Restaurant
Meinekestraße 10
10719 Berlin

Di-Sa: 17.30 – 24.00 Uhr

Die Bäckerei Brotgarten in Charlottenburg

Durch den Blog haben wir schon viele gastronomische Locations in Berlin besucht und gesehen. Ob Restaurants, Cafés, Street Food Vendors, Bars, Feinkostläden… naja, ihr wisst, was ich meine! Ein Ort, der mir wohl für immer im Gedächtnis bleiben wird, ist die Bäckerei Brotgarten. Niemals zuvor wurde ich (bei einem unangekündigtem Besuch) so unfassbar herzlich in Empfang genommen. Klingt übertrieben? Mag sein, ist es aber nicht!

Bäckerei Brotgarten: Backtradition seit über 40 Jahren

Vor 40 Jahren begannen sie für ihre Nachbarn Bio-Brote zu produzieren. Damals war das eine echte Besonderheit, denn schon allein die Zutaten zu beziehen, war nicht ganz so einfach wie heutzutage. Aufgrund der Nachfrage wurde kurze Zeit später die Bäckerei Brotgarten zu einem richtigen Ladengeschäft und einer professionellen Bäckerei.

Ein Blick hinter die Kulissen

Während des Gesprächs wird mir irgendwann angeboten, das Herz der Bäckerei anzusehen: Die Backstube. Vom Ladenraum aus hat man zwar einen direkten Blick dorthin, aber für mich ging es bis nach hinten, wo aus Getreidekörnern Mehl entsteht. Denn die Bäckerei Brotgarten hat eine eigene kleine Mühle im Hinterhaus und verarbeitet die Körner dort selbst. Wer sich für Ernährung so begeistern kann, wie ich bzw. wir, für den sind solche „Behind-The-Scenes“ Einlicke eine wahre Wonne.

Der Konditorenbereich – Hier werden die Kuchen und Torten hergestellt.
Ebenso noch ein Teil des Konditorenbereichs in der Bäckerei Brotgarten.
Weizen- und Roggenkörner warten darauf verarbeitet zu werden.
In dieser Holzmühle wird das Getreidekorn zu Mehl verarbeitet.
Wenn das Mehl fertig ist, gelangt es über ein Rohrsystem nach vorne in die Backstube.

Viele Bio-Backwaren und mein Liebling: Das Apfelbrötchen

Im Laden selbst hängt der Backplan, auf dem zu sehen ist, wann welche Produkte produziert werden. Aber eigentlich ist immer alles da, was man so braucht. Übrigens, kurzer Einschub, die Bäckerei hat auch einen kleinen Laden mit weiteren Bio-Lebensmitteln wie Aufstriche, Pflanzenmilch, Müsli und so weiter. Aber zurück zum Brot. Egal, was ich bislang gekauft habe, es war immer lecker, aromatisch, fluffig und frisch. Mein kleiner Liebling ist bislang aber das Apfelbrötchen, was mich von der Konsistenz her an ein Hamburger Franzbrötchen erinnert. Es ist also mehr eine Leckerei, denn ein Brötchen auf das man sich Belag schmiert. Aber seeeeehr lecker :)

Wer nicht in Charlottenburg wohnt, kann dennoch dank der Wochenmärkte in den Genuss dieser tollen Bäckerei gelangen. Auf deren Website findet ihr alle Märkte gelistet.

Fazit

Was eine solche herzliche Willkommenskultur so ausmacht… aber das nützt am Ende natürlich auch nichts, wenn die Produkte nicht ebenso großartig wären. Die Gäste dort werden mit Handschlag begrüßt und wer gechillt vor dem Laden sein Stück Kuchen essen mag, kann gleich den leckeren Kaffee dazu ordern! Ich kann euch diese Bäckerei nur ans Herz legen.


Adresse der Bäckerei Brotgarten:

Bäckerei Brotgarten
Seelingstraße 30
14059 Berlin

 

Motel One Berlin-Upper West*

Anzeige | Anfang April 2017 eröffnete unweit des Bahnhof Zoo das Motel One Berlin-Upper West. Das gleichnamige Gebäude bestimmt zusammen mit dem Waldorf Astoria, das direkt nebenan liegt, die Skyline der Berliner City West. Ein wenig muss man sich noch an den neuen Anblick gewöhnen, aber mir gefällt es am Ende dann doch sehr gut. Es bringt den Flair internationaler Großstädte nach Berlin und Kontraste in der Architektur.

Das Motel One Berlin-Upper West widmet sich der Welt des Filmes und des Kinos

Alle neueren Hotels der Motel One Gruppe widmen sich einer Thematik, die sich dann durch das komplette Design des Hotels zieht. Da wir uns im Upper West gegenüber des Zoo Palastes befinden, war das Thema Kino und Film naheliegend. Die Umsetzung ist detailverliebt und echt wunderschön geworden. Obwohl das Motel One preislich nicht in der Premiumliga mitspielt, so fühlt man sich im Hotel selbst doch wie in einem hochpreisigen Designhotel. Dafür verantwortlich ist vor allem die Firma Baxter, die sich um die Gestaltung des Interieurs zusammen mit der Marketingcheffin Frau Schelle-Müller gekümmert hat.

Wunderschön sind auch die viele Fotografien der Schauspieler, die allesamt in schwarzweiß gehalten sind. Die Portraits der deutschsprachigen Schauspieler tragen die Handschrift des Fotografen Jim Rakete.

Die 10. Etage

Die 10. Etage ist der Dreh- und Angelpunkt. Der Bereich ist sowohl für Hotelgäste als auch externe Besucher geöffnet. Also traut euch ruhig reinzugehen! Die meisten Leute scheuen sich ja davor in Hotels zu gehen, dabei ist es sogar gewollt.

In der Mitte des Raumes erwartet euch die Hotelbar, die neben ausgewählten Spirituosen, eine eigene Karte mit ziemlich vielen exzellenten Ginsorten besitzt. Als ich dann noch die Namen einiger Berliner Ginmanufakturen las, strahlten meine Augen. Nach wie vor bin ich einfach ein großer Gin-Liebhaber und mit einer extra Karte hat man schon mal einen Stein bei mir im Herzen.

Überall finden sich Designgegenstände wieder, die von alten Filmrollen, über antiken Filmkameras, bis hin zu Büchern und Biografien reichen.

Die Business-Area, die sich ebenso auf der 10. Etage hinter dem Frühstücksbereich befindet, gibt euch die Möglichkeit zu arbeiten oder Meetings durchzuführen. Alle notwendigen technischen Ausstattungen sind vorhanden – ihr müsst euch nur arg darauf konzentrieren euch vom Ausblick nicht ablenken zu lassen ;)

Kinoleinwand und Dachterrasse

Ebenso auf der 10. Etage versteckt sich hinter einem großen mintgrünen Vorhang eine Leinwand für Filmvorführungen. Wenn ihr dort oben in den Räumen steht, wird es euch nicht schwer fallen euch vorzustellen, wie ihr in den gemütlichen Sesseln in die Welt der Filme entführt werdet.

Das Nonplusultra ist aber wohl die großzügige Dachterrasse. Dort könnt ihr morgens frühstücken oder abends einen Cocktail schlürfen. Die Aussicht ist grandios, denn vor euch erstreckt sich die Gedächtniskirche und links von euch der Zoo Palast. Bei gutem Wetter gibt es auch eine kleine Außenbar und, ganz süß, die Stühle dort sind den typischen Regisseurstühlen nachempfunden.

Die Zimmer im Motel One

Insgesamt sind in dem Gebäude ganze 582 Zimmer, verteilt auf 19 Etagen. 582 Zimmer! Wahnsinn. Mich überraschte die Zahl dann doch sehr, weil das Gebäude von außen irgendwie nicht danach aussieht… zumindest für mein Empfinden. Klar, es sind 19 Etagen, da ist schon viel Platz vorhanden, aber 582 Zimmer? Da kann ja ein komplettes Dorf drin wohnen ;)

Im Gegensatz zu den meisten anderen Hotels der Gruppe, sind die Zimmer hier individuell mit unterschiedlichen Bilder von Schauspielern gestaltet. Bodentiefe Fenster lassen viel Licht in die Räume und sorgen für eine tolle Atmosphäre. Da die Räume nigelnagelneu sind, braucht ihr euch über abgenutzte Sofaecken, durchgelaufene Teppiche oder verkalkte Bäder keine Gedanken machen. Alles blitzt und strahlt wie neu. Die Kosten pro Hotelzimmer starten ab 79 EUR.

Spannend Wer etwas mehr Geld ausgeben möchte, kann sich ein Zimmer im runden Teil des Gebäudes buchen. Die Zimmer dort sind größer angelegt und dadurch komfortabler.

Das Frühstücksbuffet

Gleich vorab, auch das ist für externe Gäste für 9,50 EUR buchbar. Wer also Lust hat auf der wundervollen Dachterrasse zu essen und danach eine Runde in der Gegend shoppen mag, ist im Motel One ziemlich gut aufgehoben. Brötchen, Gebäck, Müsli, Obst, verschieden Käse- und Wurstsorten sowie Aufstriche und Marmeladen lassen kaum einen Wunsch offen. Auch toll finde ich, dass die Produkte so weit möglich von regionalen Händlern bezogen werden.

Regionale Bezugsquellen sollten viel häufiger genutzt werden und gerade in einer Stadt wie Berlin ist das ja problemlos möglich. Es bedarf vielleicht anfangs etwas mehr Recherche und Abstimmung mit den einzelnen Anbietern, aber es ist der richtige Weg :)

Keyfacts

Hotelklassifizierung: Budget Design Hotel

Check-In: 15.00 Uhr
Check-Out: 12.00 Uhr
Frühstück: 6.00 – 10.00 Uhr

WLAN: ja, kostenlos
Parkplätze: nein
Tiere: ja, Gebühr 5,25 EUR pro Tag

Kosten: ab 79,00 EUR pro Nacht

Fazit

Ich war echt positiv überrascht. Nicht, dass Motel One in meiner Wahrnehmung negativ besetzt war, aber als kleiner Designfan kann ich mir für die vielen Details und den Gesamteindruck einfach sehr begeistern.

*Anzeige | Der Artikel entstand in Kooperation mit Motel One.

Neueröffnung: Die Attila Hildmann Snackbar in Berlin Charlottenburg

Wer sich schon mal näher mit veganer Ernährung beschäftigt hat, ist wohl früher oder später auf Attila Hildmann gestoßen. Er hat es geschafft mit seinem Buch „Vegan for fit“ und der darin enthaltenen 30-Tage-Challenge den Menschen zu zeigen, wie einfach, lecker und toll die vegane Ernährung sein kann. Und das muss man ihm auch lassen, kein veganes Kochbuch zuvor konnte so einen Ansturm und Hype verursachen. Kein Wunder, ich hab es selbst gemacht und auch für mich war es der Beginn, mich überwiegend vegan zu ernähren (aufgrund des Blogs geht das natürlich nicht zu 100% ;) ).

Er ist Deutschlands erfolgreichster Vegan-Koch und führt regelmäßig mit seinen Büchern die Bestsellerlisten an. Dennoch polarisiert Hildmann vielfach. Es ist wirklich so, dass die Einen ihn lieben oder fast schon vergöttern und die anderen mögen ihn mal so gar nicht. Sein Porsche mit Lederausstattung sei nicht vereinbar mit der veganen Ernährung, er sei zu arrogant und stelle sich selbst zu sehr in den Vordergrund. Auf der anderen Seite setzt er sich für den Tierschutz ein, spendet für Projekte beträchtliche Summen und stets bestrebt sich und die Welt ein Stückchen besser zu machen. Am besten ihr bildet euch da selbst eure Meinung. Ich bewundere Menschen immer, wenn sie etwas aus eigener Kraft heraus geschafft haben und das hat Hildmann definitiv. Nach diversen Kochbüchern und eigenen Produkten, folgt nun der nächste Schritt: Die Attila Hildmann Snackbar!

Die Attila Hildmann Snackbar

Auf seiner Facebookpage teasert er den 1. Mai 2017 zur Eröffnung an. Um 17 Uhr öffnen sich dann in der Schillerstr. 71 in Charlottenburg die Pforten seiner Snackbar, wie er den Laden selbst bezeichnet. Zu essen gibt es die All-time-Favorites seiner selbstentwickelten Rezepte: Burger (wie oben als Bild aus seinem Buch), Pasta Bolognese, (Eiweiß-)Softeis und Matchashakes. So wie es sich anhört, werden aber auch andere Gerichte angeboten werden, wohl aber eher abwechselnd als Tagesgerichte. Ebenso soll es im Laden auch seine Produkte zu kaufen geben.

Da es wohl recht kurzfristig dazu kam, dass Hildmann nun sein erstes Restaurant eröffnet, ist er auch noch auf der Suche nach Personal. Wobei für die Bewerbung keine Kochausbildung nötig ist (die hat er nämlich auch nicht), viel wichtiger sei es, dass die Leute hinter dem Konzept stehen und die Gerichte aus seinen Büchern hoch und runter kochen können. Wer Lust darauf hat ein Teil zu werden, schreibt ihm einfach an snackbar@attilahildmann.de.

Wir sind gespannt, wie der Laden sein wird und wie die Gerichte schmecken… wobei ich persönlich ja schon einige gegessen hab ;) Sobald wir vor Ort waren, werden wir es euch hier wissen lassen :)

 


Adresse von der Attila Hildmann Snackbar:

Vegan Bio Snackbar by Attila Hildmann
Schillerstraße 71
10627 Berlin

Mo-So: 12.00-22.00 Uhr

Copyright: Attila Hildmann

Momiji

Das Momiji in Charlottenburg ist ein Geheimtipp für Experimentierfreudige, die an einer etwas außergewöhnlicheren japanischen Küche interessiert sind. Sushi, Ramen und Co. sucht man hier vergebens – dafür gibt es hier Spezialitäten wie Nabe (Eintöpfe) und Takoyaki (Oktopusbällchen). Zudem wird im Momiji eine große Auswahl an traditionellen japanischen Teesorten angeboten.

Momiji – Ein bisschen Nippon in Charlottenburg

Die Einrichtung im Momiji ist schlicht und orientiert sich am klassisch japanischen Design. Klare Linien, natürliche Materialien und warmes Licht sorgen für eine ruhige und entspannte Atmosphäre. Besonders erwähnenswert ist auch die offene Küche des Restaurants – wenn man einen Platz direkt am Küchentresen ergattert, kann man den japanischen Köchen bei der Zubereitung der Gerichte zusehen und deren faszinierenden Umgang mit Stäbchen bewundern.

Japanische Teekunst

Wir probieren bei unserem Besuch zunächst zwei unterschiedliche Sorten aus der Teekarte: Kukicha und Genmaicha. Die Besonderheit des Kukicha liegt darin, dass nicht nur die Teeblätter, sondern auch die Stämme der Sencha-Pflanze für die Teeherstellung genutzt werden. Bei Genmaicha handelt es sich um eine besondere Teespezialität aus Kyoto. Hier werden zu den Blättern der Sorten Sencha oder Bancha geröstete Reiskörner in die Teemischung integriert. Beide Tees überraschen durch ihren milden und gleichzeitig würzigen Geschmack. Selbst wenn man kein großer Tee-Enthusiast ist, sollte man sich einen Tee im Momiji servieren lassen – alleine schon um sich die liebevolle Zubereitung und das traditionelle Teegeschirr nicht entgehen zu lassen.

Takoyaki, Sake Chazuke & Tonyu Nabe

Im Anschluss nehmen wir die Empfehlung des Hauses an und bestellen Takoyaki mit japanischer Worcester-Sauce als Vorspeise. Diese kleinen Teigbällchen mit Oktopus sind im Zusammenspiel mit der Worcester-Sauce unfassbar lecker und sollten von jedem Besucher des Momiji unbedingt probiert werden! Oishii!!

Als Hauptspeise bestellen wir Sake Chazuke (marinierter gebratener Lachs) und Tonyu Nabe (vegetarischer Eintopf). Der Lachs und das Gemüse sind perfekt gegart und eignen sich hervorragend als leichtes Abendessen. Der Eintopf besteht aus einer vegetarischen Brühe, viel frischem Gemüse, Sojamilch und Tofu. Das Gericht ist nicht zu beladen mit Gewürzen, sondern der Geschmack der hochwertigen Zutaten steht hier im Vordergrund. Auch der Eintopf ist ein tolles Abendessen, das nicht so schwer im Magen liegt – also das perfekte Abendessen für enganliegende Ausgehkleidung ;)

Der einzige Nachteil der Karte im Momiji ist die Variation – leider gibt es auf der Karte eine überschauliche Anzahl an Hauptspeisen – man sollte also vorher schauen, ob etwas für den eigenen Geschmack vorhanden ist – besonders, wenn man Vegetarier/in oder Veganer/in ist.

Fazit

Das Momiji ist ein kleines Restaurant mit außergewöhnlichen japanischen Gerichten und einer entspannten Atmosphäre. Das Essen ist hervorragend und der Service ist unglaublich freundlich und zuvorkommend. Diese Location eignet sich besonders gut zum Lunch oder für ein ungezwungenes Abendessen mit Freunden am Abend. Für offiziellere Anlässe empfiehlt es sich eine andere Location auszusuchen.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Momiji in Charlottenburg:

Momiji
Bleibtreustraße 52
10623 Berlin

Mo-Sa: 12.00-15.00 Uhr & 18.00-22.00 Uhr

 

 

Hotel Q! Berlin

Das Hotel Q! Berlin ist ein 4 Sterne Design-Hotel im Westen Berlins. Unweit des Bahnhofs Zoo, der Gedächtniskirche und des Kurfürstendamms liegt das Gebäude zentral und ist ein guter Ausgangspunkt für eure Stadterkundung. Zu dem Hotel gehört die Fox Bar, in der sowohl Drinks und verschiedene Menüs am Abend angeboten werden. Da die Erkundung Berlins durchaus anstrengend sein kann, könnt ihr im Spa-Bereich eine Verschnaufpause einlegen.

Die Zimmer im Hotel Q! besitzen ein unverkennbares & modernes Design

Die Einrichtung ist praktisch wie aus einem Guss. Gerade Linie wechseln sich mit geschwungenen ab und bilden in sich eine Einheit. Egal ob Economy oder Suite, das Design zieht sich durch alle Räume. Bei den Farben dominieren hell und dunkel, weiß und braun. Ansonsten sind die Zimmer stark reduziert, was die Deko betrifft. Nur Elemente, die einen Zweck erfüllen, erhalten Einzug.

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Der Duschbereich ist mit Glastüren (ohne Milchglas) versehen und offen in den Raum eingegliedert. Wer mag, kann sich in ein Zimmer mit einer Badewanne direkt am Bett einquartieren. Hat man auch nicht so oft ;) Auch in diesen Zimmern wirkt die Badewanne nicht störend, sondern gliedert sich perfekt in das Raumgefühl ein.

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Die Zimmer sind ausgestattet mit WLAN, und Pflegeprodukten von Rituals, sowie einer Klimaanlage und der Minibar. Die enthält neben Getränken, Kinder Schokolade :) Sweet! Haben wir auch noch nirgends gesehen.

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Im Spa-Bereich ist das Rudergerät aus House of Cards

Okay, zugegeben, das sagt jetzt nur Fans der Serie etwas. Wer die aber aufmerksam schaut, kennt das old-schoolige Rudergerät auf dem die Underwoods trainieren. Mir ist es im Sportraum sofort aufgefallen und irgendwie freute ich mich wie ein Kleinkind darüber. Produziert wird das Rudergerät übrigens in Deutschland.

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In einem Spa-Bereich darf natürlich auch echte Entspannung nicht fehlen. Es gibt Saunen und einen Sandraum mit Liegen, die umschlossen von feinem Sand sind. Der Name hat schon seine Berechtigung. Der Sandraum kann, dank eines Beamers, auch in ein kleines Kino umfunktioniert oder auch privat angemietet werden.

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Wie gut lässt es sich im Hotel Q! frühstücken?

Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig und abwechslungsreich und vor allem frisch. Es gibt frisches Brot, Wurst und Käse, Eierspeisen, Müsli, Obst, Gemüse… alles, was man so braucht und eigentlich auch ein Tick mehr. Was mir besonders gut gefiel, waren die Wraps mit Rührei und Speck – mir gefällt die Idee einfach echt gut. Auch gefielen mir die frischen Kräuter, die man sich nach belieben auf seinen Teller schneiden konnte.

Waffeln und Pancakes gibt es übrigens auf Bestellung. Wir hatten unsere Teller schon voll und haben es leider zu spät gemerkt.

Und wer das dringende Verlangen spürt, morgens einen Schluck Vodka zu trinken – kein Problem. An der Theke liegt eine Flasche im Eiswasser.

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Direkt angrenzend an den Frühstücksraum in der Fox Bar, liegt noch der Außenbereich. Dort könnt ihr abends eine Runde auf den Sitzmöbeln chillen und den Tag Revue passieren lassen.

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Keyfacts

Hotelklassifizierung: 4 Sterne Design-Hotel

Check-In: 15.00 Uhr
Check-Out: 12.00 Uhr
Frühstück: bis 11.00 Uhr

WLAN: ja, kostenlos
Parkplätze: ja
Tiere: ja, Gebühr 15 EUR pro Tag

Kosten: ab ca. 105 EUR pro Nacht

Fazit

Das Hotel ist toll gelegen, glänzt durch puristisches Design und das tolle Frühstück. Vor allem Pärchen, frisch oder länger verliebt, finden im Hotel Q! Details, die es sonst vielleicht nicht so oft gibt.


Adresse vom Hotel Q! Berlin:

Hotel Q! Berlin
Knesebeckstraße 67
10623 Berlin

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25hours Hotel Bikini Berlin

Das 4 Sterne Hotel 25hours Hotel Bikini Berlin gehört zu der Hotelkette 25hours, die in mehreren großen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Gebäude, dass direkt zwischen dem Bikini und dem Berliner Zoo gelegen ist, beheimatet ebenso die Monkey Bar und das NENI Restaurant. Die 25hours Hotels verstehen sich selbst als Design- aber auch als Event- und Businesshotel. Unweit der Gedächtniskirche im Herzen der City West gibt es zu dem unzählige Einkaufsmöglichkeiten.

25hours Hotel Bikini Berlin – Das bedeutet vor allem Hängematten und Affen

Die Hotelkette richtet seine Häuser stets individuell ein, in Anlehnung an das jeweilige Umfeld. Bei dem Berliner Hotel ist es der Zoo, um genau zu sein das Affenhaus, dass sich auf der hinteren Seite entlang zieht. So wundert es nicht, dass die Bar den Namen Monkey trägt und ein Äffchen sozusagen das Maskottchen des Hotels ist. Die Hängematten, die auf der öffentlichen Ebene am Empfang platziert sind, sehen nicht nur cool aus, sondern sind auch mega gemütlich. Ein Mal da drin, fällt es ziemlich schwer sich dort wieder raus zu quälen.

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Auf der gleichen Ebene, nur auf der anderen Seite erstreckt sich ein ziemlich langer Aufenthaltsbereich. Neben der Liebe zu Affen, stehen vor allem Fahrräder und Musik im Vordergrund. Eine Wand voll mit Lautsprechern umrahmt die Sitzgruppe in der Mitte des Raumes. Daran angrenzend sind Meetingräume, die ungestörte Gespräche ermöglichen.

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Mit etwas Glück gibt es die Hängematten auch in den Zimmern

Wir hatten das Glück leider nicht, aber man munkelt so etwas.. nein, im Ernst, es gibt solche Bilder auch auf der Website. Wir hatten das Zimmer „Urban M Twin“, was nicht riesig ist, aber ausreichend groß für einen mehrtägigen Städte-Tripp. Wer mehr Platz will, bucht einfach ein größeres ;) Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet, haben süße Details und überall finden sich die Themen des Hotels wieder. Der Duschbereich ist recht offen gehalten, lässt sich aber mittels Vorhang verdecken.

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Frühstück über den Dächern Berlins

Eins vorweg: Das Frühstück ist super gut. Es kostet 19,00 EUR, aber dafür ist alles inklusive. Wirklich alles. Ob Getränke, diverse Teesorten, frischer leckerer Kaffee (selbst der Filterkaffee ist unfassbar gut). Es gibt verschiedene Backwaren aus der hauseigenen Bäckerei, viele Wurst- und Käsesorten. Natürlich gehören Marmeladen zum Angebot, aber der Hammer ist der Honig, der noch sich noch in den Waben befindet. Ich mein, wo habt ihr das schon mal gesehen? Klasse! Ebenso dazu gehört eine große Auswahl an Zutaten für ein ganz individuelles Müsli.

Auf der anderen Seite finden sich warme Gerichte. Neben Klassikern wie Rührei und Bacon, ist dort auch ein Topf mit Berliner Currywurst zu finden ;) Ja, wer mag, kann sich die extra Dosis Berlin gleich zum Frühstück verabreichen.

Das Frühstück wird euch im NENI Restaurant in der oberen Etage serviert. Bei gutem Wetter könnt ihr draußen auf der Terrasse sitzen und über die Dächer Berlins gucken. Sensationell.

Auch Gäste, die nicht im Hotel übernachten, können hier frühstücken – allerdings ist das Hotel gerade am Wochenende gut gebucht, weshalb es auch passieren kann, dass ihr keinen Platz mehr bekommt. Die Hotelgäste haben da natürlich Vorrang.

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Falls ihr keine Zeit für ein ausgedehntes Frühstück habt, gibt es in der Lobby die Woodfire Bakery, die euch mit frischen Backwaren aus dem Holzofen und Snacks to go versorgt. Wer von euch auf Cheesecake steht: Der von five elephant ist einer, der besten der Stadt – probiert ihn!

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Keyfacts

Hotelklassifizierung: 4 Sterne Boutique-Hotel

Check-In: 15.00 Uhr
Check-Out: 12.00 Uhr
Frühstück: bis 10.30 Uhr

WLAN: ja, kostenlos
Parkplätze: nein
Tiere: ja, Gebühr 15 EUR pro Tag

Kosten: ab ca. 120 EUR pro Nacht

 


Adresse vom 25hours Hotel Bikini Berlin:

25hours Hotel Bikini Berlin
Budapester Str. 40
10787 Berlin

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The Butcher

Noch gibt es Platz am Berliner Burgermarkt. ;) Das dachte sich zumindest der Burgerladen The Butcher, der ursprünglich seinen Siegeszug in Amsterdam begonnen und nun am Savigny Platz sein neues Berliner Zuhause bezogen hat. Im Rahmen der Berlin Fashion Week bzw. zur ZEIT Magazin Party, feierte das The Butcher seine Premiere und wir konnten die ersten Happen verkosten, bevor wir uns im laufenden Restaurantbetrieb eine richtige Meinung bilden konnten.

The Butcher – Das etwas andere Hotelrestaurant im Sir Savigny Hotel

Der Burgerladen bzw. der Besitzer des Burgerladens ist ein großer Fleischliebhaber… alles andere würde wohl jeden wundern, wenn er das Lokal betritt. An der Wand, die weiß gekachelt ist und mich irgendwie tatsächlich an Fleischereien erinnert, verzieren Bilder von Fleischstücken und deren Namen den vorderen Raum.

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Das Sir Savigny gehört zu den Sir Hotels, die sich vor allem durch ein einzigartiges Design auszeichnen. Im The Butcher gibt es viel Platz zum Sitzen und Verweilen. Ob es die Außenterrasse ist, der große Tisch im Innenraum oder etwas privater in einem kleinen Raum nebenan, von dem aus ihr aber einen direktem Blick auf die Grills und Fleischzubereitung habt. Das ganze Schauspiel lässt sich übrigens auch von außen hervorragend betrachten. Wer keine Scheu vor einem Zoo-Feeling hat, kann seine Nase auch an die Fenster von außen pressen. ;) Als Deko-Element hängt dort übrigens eine riesige Kuh… aber nur als Plüschtier! So besessen ist der Inhaber dann doch nicht ;)

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Black Angus, Ribs, Frites, Maispuffer & einen Old Fashioned

So ungefähr war unser Menü im The Butcher. Was mich am meisten überraschte, waren die Puffer aus Zuckermais (6,00 EUR). Wenn man das auf der Karte liest, denkt man sich ja erstmal nichts weiter dabei. Wir haben das Gericht auch nur auf Empfehlung genommen – aber siehe da, es war echt cool. Sehr kross, süßlich und frittiert – zusammen mit dem Dipp fand ich das schon ganz geil.

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Das Zubereiten von Pommes Frites liegt den Niederländern wahrscheinlich im Blut und so landeten sie goldgelb und kartoffelig auf unserem Tisch. Lecker? Lecker!

Ebenso begeistert haben uns die „Slow Cooked Baby Back Ribs“ für 15,00 EUR. Das Fleisch ist zart und mir schmeckten sie ziemlich, ziemlich gut.

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Die Rippchen kommen in einem etwa 15-20 cm langen Stück und sind von einer rauchigen, leicht süßlichen Marinade umhüllt.

Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen: Kommen wir zum Burger :)

Als wir in Amsterdam im The Butcher waren, wählte ich den Cheeseburger und genau der sollte es bei meinem Besuch in Berlin auch wieder sein… lässt sich sonst ja auch nicht so gut vergleichen (Preis: 9,50 EUR).

Beide Burger werden mit einem Patty aus Prime Aberdeen Angus Rind angeboten. Eine Rinderrasse, die ursprünglich aus Schottland kommt und deren Fleisch charakteristisch für Zartheit und eine ausgeprägte Mamorierung steht – wichtig, damit der Burger auch schön saftig zwischen den Patties landet.

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The Butcher Cheeseburger in Berlin…
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… und der in Amsterdam

Mir schmeckte der Cheeseburger in Berlin übrigens besser als der in Amsterdam. Die Buns sind fluffig und weich, für mich ideal bei Burgern. Einzig das Patty könnte könnte sich im Durchmesser noch stärker an die Größe des Buns anpassen. Wer keine Lust auf Fleisch hat, kann sich auch den „Sexy Salmon Burger“ bestellen, der mit Teriyaki, Ingwer, Honig und Limette mariniert wird und zwischen zwei schwarz gefärbten Brötchenhälften serviert wird.

Veggies finden hier auch einiges im Angebot, Veganer müssen sich bei einem Besuch aber eher flüssig in Form von Drinks ernähren. Aber davon gibt es im The Butcher reichlich. ;)

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Der Old Fashioned wird mit einem Bulleit Rye Whiskey gebracht. Ärgerlich sind nur die kleinen Eiswürfel, die recht schnell schmelzen und einen raschen Zug beim Austrinken erfordern.

Fazit zum The Butcher

Das Essen im The Butcher ist sicherlich nicht ganz günstig im Vergleich zu manch anderen Burgerläden, aber The Butcher ist eben auch keine ganz gewöhnliche Burgerbude. Wenn ihr etwas mehr Stil oder Gemütlichkeit wollt, seid ihr im The Butcher aber bestens aufgehoben.


Adresse vom The Butcher in Berlin:

The Butcher Berlin
Kantstraße 144
10623 Berlin

 

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Veggie-Variante im The Butcher: Falafel-Burger mit Tahini

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Gehobene französische Küche im Le Faubourg

Im Westen Berlins gibt es ein echtes Highlight was die gehobene französische Küche betrifft! Das Le Faubourg. Unserer Meinung nach ernstzunehmender Anwärter auf einen Michelinstern.

Le Faubourg – Stilvolles Ambiente trifft auf herzliche Gastfreundschaft

An einem Montagabend betreten wir das Restaurant Le Faubourg, das im Sofitel Hotel im Westen Berlins angesiedelt ist. Nach einer freundlichen Begrüßung, sind ist der erste Eindruck schon mal herausragend. Das Interieur ist fantastisch, insbesondere die Lampen haben es mir angetan. Die Atmosphäre dort ist ein gekonnter Mix aus klassischem Ambiente und einer herzlichen Gemütlichkeit. Man sieht zwar, dass man in einem gehobenen Restaurant weilt, aber dennoch strahlt der große Raum sehr viel Wärme aus. An warmen Tagen lässt es auch prima vor dem Restaurant sitzen.

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Gehobene französischen Küche, die sowohl traditionell als auch modern interpretiert wird

Natürlich ist der Gast in einem solchen Restaurant König, aber der Service ist nicht unterkühlt, sondern strotzt nur so vor Leidenschaft. Als wir am Platz saßen und ein paar Minuten durch die Abendkarte gestöbert hatten, erklärt uns der Service, was sich Chefkoch Felix Mielke bei der Zusammensetzung der Gerichte gedacht hat.

Wer mag oder sich nicht entscheiden kann, hat die Option sich mehrere Vorspeisen zu bestellen, die dann mittig auf dem Tisch platziert werden. Jeder erhält dann einen separaten Teller und kann sich durch die verschiedenen Gerichte durchprobieren. Der Gedanke dahinter gefällt mir super gut und erinnert mich sofort eine lange Tafel an der die ganze Familie isst, erzählt und beisammen ist. Das Essen etwas genußvolles, zwischenmenschliches ist, geht heutzutage ja immer noch zu oft verloren.

Die Hauptgerichte werden anhand der 5 Hauptbestandteile Kalb, Wachtel, Seeteufel, Wolfsbarsch und vegetarisch unterteilt und dann kann jeder Gast entscheiden, ob er es lieber traditionell französisch zubereitet haben möchte oder modern.

Positiv anzumerken ist auch, dass es noch eine separate Karte mit allen Allergenen gibt.

Was haben wir gegessen?

Kommen wir zum Essen, das dank des Sommelier Marcel Saavedra mit sehr leckeren Weinen begleitet wurde ♡ Von Wein zu Wein sind wir vom Geschmack und Geruch so sehr begeistert. Vor allem das Weingut Waßmut hatte es uns an dem Abend angetan.

Wir starten mit einem Brotkorb, Butter und einem fantastischen Olivenöl aus Frankreich, sowie mit dem Gruß aus der Küche in Form eines Maissüppchens, das uns, ihr ahnt es, schon begeistert.

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Erste Vorspeise

Die Vorspeise vor der Vorspeise sind die beiden Suppen, die auf der Karte stehen: Fenchel-Meerettich-Suppe und Hummerbisque. Beide Suppen erlangen erst am Tisch ihr Vollkommenheit, denn auf dem Teller vor uns präsentieren sich zunächst nur die Einlagen, bevor der Service die jeweilige Flüssigkeit langsam darüber fließen lässt. Vorteil dieser Art zu servieren ist nicht nur, dass man als Gast einen gewissen Wow-Effekt erlebt, sondern das der Geschmack der einzelnen Zutaten in der Suppe erhalten bleibt und sich nicht damit vermischt.

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Zweite Vorspeise

Weiter geht es mit unserer zweiten Vorspeise – und, what a suprise, ich wähle die Jakobsmuschel. Ich liebe sie einfach so sehr und zusammen mit Tomate, Topinambur, Anis, Avocado und Sesam ist mein kleines wahr gewordenes Dreamland.

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Bei Judith landen Rinderrippchen zusammen mit Rauchpaprika, Parmesan, Zwiebeln und Kräuter als Vorspeise auf dem Teller. Auch die sind mehr als gelungen, denn das Fleisch ist wunderbar zart und fällt beinahe wie von selbst vom Knochen ab. In dem Moment hätte fast mit meinen Jakobsmuscheln tauschen wollen, aber nur fast ;)

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Der Hauptgang

Wir lassen die ersten Gerichte ein wenig sacken, erfreuen uns an den Weinen, bis der Kellner freudestrahlend mit unseren Hauptgängen ankommt. Da die Hauptgerichte, wie erwähnt, zum Einen traditionell französisch und zum Anderen modern interpretiert werden, wählen wir auch entsprechend beide Varianten aus.

Auf unseren Tellern landen Seeteufel (klassisch) mit Chorizo, Paprika, Oliven und Kartoffelstampf, sowie ein Wolfsbarsch (modern) mit einer Karottenvariation, Spargel, Trauben, Joghurt und Zwartweizen. Die gemäldeartigen Teller sehen fantastisch aus und schmecken auch genau so. Nach den ersten Bissen schwelgen wir in Begeisterung, bevor wir weiter essen. Die Gerichte sind handwerklich perfekt zubereitet, fein abgeschmeckt und wir wünschten uns in dem Moment, dass wir ewig dort weiter sitzen und essen könnten ;)

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Das Dessert

Zu guter Letzt wurden wir noch in den siebten Pâtisserie-Himmel entführt. Judith ließ sich von „Rose und Veilchen“ verführen, welches sich mit Litschi, Grapefruit und einer Ingwercreme präsentierte. Ich wählte ein, im übertragenen Sinne „Herrengedeck“: Eine Schokoladenzigarre mit einem wunderbar fluffigen, zarten Schokomousse und einem Drink in der cremigen, eisigen Variante aus Mojito, Baba und Zacapa. Und ja, ich wiederhole mich, aber auch die beiden Desserts waren sehr gelungen.

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Wer jetzt Preise von weit über 100 EUR im Kopf hat, irrt. Denn wir liegen bei 47 EUR für ein 3-Gänge-Menü bei 47 EUR, ein 5-Gänge-Menü kostet 65 EUR. Die passende Weinbegleitung kostet 16 bzw. 25 EUR. Eigentlich kaum zu glauben, denn das, was da auf unseren Tellern landete, hätte auch Locker in einem Sterne-Restaurant passieren können.

Fazit

Das Restaurant und das Team rund um Chefkoch Felix Mielke ist in der Lage euch so wunderschöne und schmackhafte Gerichte zu zaubern, dass ihr mit Lob nur so um euch schmeißen werdet. Geschmack, Komposition und Darstellung bilden eine wunderbare Einheit. So perfekt aufeinander abgestimmt wie die Gerichte ist auch das Interieur – klassisch, aber sehr harmonisch. Rundum empfehlenswert!

Wer jetzt hungrig geworden ist, reserviert sich am besten auf der Website einen Tisch.


Adresse vom Le Faubourg:

Le Faubourg
Augsburger Str. 41
10789 Berlin

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