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Der Gemeinschaftsgarten Himmelbeet in Wedding

Viele Berliner sehnen sich ja immer mehr nach der Ursprünglichkeit der Natur. Mit dem Brandenburger Umland könnte es uns Großstädter sicherlich schlechter erwischen. Da aber wohl nur die wenigsten von uns nach der Arbeit noch einen Ausflug dahin machen können, sind solch kleine Oasen wie der Gemeinschaftgarten Himmelbeet eine wahre Freude. Mitten in Wedding, nur wenige Fußminuten vom U-Bahnhof Leopoldplatz liegt das 1.700 m² große Areal. Neben dem Anbau verschiedener Nutzpflanzen, ist auf dem Gelände auch ein kleines Café zu finden.

Das Himmelbeet: Urban Gardening und gemeinschaftliche Veranstaltungen

Schreitet ihr durch den Eingang, begrüßen euch viele grüne Pflanzen, die in einzelnen Beeten angesiedelt sind. Wer mag, kann sich beteiligen und mitmachen. Vor allem alte Sorten stehen hier im Mittelpunkt. Wer Lust darauf hat, informiert sich am besten direkt auf der Website. Helfende Hände sind sehr willkommen, also keine Scheu.

Neben den Beeten, gibt es regelmäßig verschiedene Veranstaltungen. So könnt ihr zum Beispiel lernen, wie sich aus Kräutern eigene Naturkosmetik herstellen lässt. Solche und andere Workshops bringen euch wieder ein Stück näher zur Natur zurück und die Kosten werden so kalkuliert, dass sie absolut fair bleiben. Das Himmelbeet ist gemeinnützig und erzielt keine Gewinne.

Selbstgebrautes Bier und vegetarisch-vegane Speisen im Garten-Café

Kommen wir zum Kulinarischen. Das Garten-Café im Himmelbeet bietet ein paar kleinere Gerichte an. Suppen, kleine Salate, selbstgemachter Kuchen oder belegte Stullen stehen jeden Tag auf der Karte. Mein Tipp ist jedoch der Schwarze Bohnen Burger, der allerdings nur am Wochenende angeboten wird. Aber wer, so wie wir, am Sonntagabend noch mal innehalten möchte, ist im Himmelbeet sehr gut aufgehoben. Wir bestellen uns also den Burger und freuen uns über das saftige Patty und ein „echtes“ Bauernbrötchen. Dazu gibt es einen grünen Salat, der natürlich aus den eigenen Beeten stammt. Das schmeckt man dann auch einfach. Allein die Zartheit der Salatblätter ist nicht vergleichbar mit den Produkten, die im Supermarkt angeboten werden.

Als wir vor der Tafel mit dem Speisenangebot stehen, zieht das selbstgebraute Bier sofort meine Aufmerksamkeit. Ganz klar, ich muss es probieren! Obwohl die Anfangsnote fruchtig und leicht ist, hat der Abgang eine ziemlich starke Bitternote. Da es mir persönlich dann doch zu bitter wurde, blieb es bei dem einen Glas. Wer sein Bier jedoch genau so mag, darf sich freuen.

Auch ziemlich cool ist, dass ihr dort keinen Verzehrzwang habt. Wer mag, kann sich auch einfach sein Essen und Trinken selbst mitnehmen und es sich auf den vielen Holzbänken und Sitzgelegenheiten gemütlich machen.

Und noch ein letzter Tipp: Freitags ist Backtag. Jeden ersten Freitag im Monat ist von 16.00 – 20.00 Uhr Pizzabacken angesagt, an allen anderen Freitagen werden Brot & Brötchen von 18.00 – 20.00 Uhr gebacken.

Fazit zum Himmelbeet

Da ich doch durch und durch ein Großstadtmädchen bin, ist das Himmelbeet für mich genau die richtige Portion Natur, die ich im Alltag ab und an einfach brauche. Beim ersten Schritt auf das Gelände stellt sich ein Gefühl von Entspannung ein. Kommerz, Trubel und Lärm scheinen sofort viele Kilometer weit weg zu sein. Das Essen hat mir sehr gut geschmeckt und ich freue mich schon auf einen der Pizzatage!

Museum der Illusionen – Endlich auch in Berlin*

Anzeige | Nachdem das Museum der Illusionen u.a. in Barcelona, Zagreb, Wien und Kuala Lumpur schon viele Menschen begeistern konnte, eröffnet es ab 17.08.2018 auch in Berlin. Euch erwartet eine spannende Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit. Dabei entstehen nicht nur fantastische Fotos. Eure Sinne werden definitiv ganz schön auf den Kopf gestellt werden. Egal wie alt ihr seid, das Museum der Illusionen ist ein großer Spaß für Jedermann.

Was erwartet euch beim Museum der Illusionen?

Natürlich jede Menge Illusionen. Die verschiedene Ausstellungen sind nach unterschiedlichen Themen gegliedert und werden euer Gehirn mächtig auf die Probe stellen. Sowohl optische als auch haptische Täuschungen ermöglichen euch einen Museumsbesuch der ganz besonderen Art. Während andere Museen das Fotografieren und Anfassen häufig untersagen, ist es hier geradezu gefordert. Unerlässliches Equipment: eine Kamera!

Ihr werdet euren Augen nicht mehr trauen können

Das Faszinierende ist, dass euch die Illusionen und Täuschungen alle einholen werden. Egal wie stark ihr euch vor Augen führt, dass es eben es nicht wahr sein kann. In dem einen Raum sind es Stereogramme, Hologramme, Spiele und Kaleidoskope. Andere Exponate bringen hingegen die Gesetze der Gravitation zusammen mit euch ins Schwanken. Der verkehrte Raum wird eure Wahrnehmung fast auf den Kopf stellen und im Vortex Tunnel werdet ihr wie von Zauberhand den Boden unter euren Füßen verlieren. Zu viel wollen wir an dieser Stelle noch nicht verraten… aber es sind mehr als 80 Exponate, die von euch entdeckt werden wollen.

Gruppenbesuche, Events und Geburtstage

Ob Firmenevents oder private Geburtstage – wer in Zukunft in Berlin einen wirklich außergewöhnlichen Veranstaltungsort sucht, sollte sich das Museum der Illusionen vormerken. Wenn ihr mehr als 10 Personen seid, egal ob Kids oder Senioren, könnt ihr euren Besuch ebenso direkt buchen. Alle Anfragen dieser Art müssen jedoch 14 Tage im Voraus gestellt werden.

Keyfacts zum Museum der Illusionen

Was: Das Museum der Illusionen
Wo: Karl-Liebknecht-Strasse 9, 10178 Berlin
Wann: ab 17. August 2018
Uhrzeit: täglich 10.00 – 21.00 Uhr
Tickets: 12 EUR

Fazit

Irgendwie wird man für solche Späße einfach nie zu alt. Wir können es jedenfalls kaum erwarten, das Museum der Illusionen zu erkunden. Weitere Details könnt ihr auch der Facebookseite entnehmen.

*Werbung | In Kooperation mit dem Museum der Illusionen

Indoorspielplatz Berlin

Ein Indoorspielplatz in Berlin ist nicht nur zur kalten Jahreszeit beliebt. Denn auch im Sommer verderben Regentage, die Lust draußen zu sein. Und in Berlin gibt zum Glück ein breites Spektrum an Aktivitäten für die Kleinen (und Großen), die auch indoor wunderbar funktionieren. Dabei gibt es Angebote um jedes Bedürfnis zu decken. Ob toben, spielen, entdecken, forschen, die Kinder kommen in den Indoorspielplätzen Berlins ganz auf ihre Kosten. Und die Eltern können sich eine Weile zurücklehnen – oder sich nach Lust und Laune manchmal auch mit ins Getümmel stürzen. Schließlich waren wir alle mal Kinder und sind es tief in uns auch weiterhin geblieben, da kann etwas toben und spielen auch ganz guttun, um den stressigen Alltag für ein paar Stunden hinter sich zu lassen.

Der Indoorspielplatz in Berlin | Nicht nur bei den Jungen beliebt

Es gibt verschiedene Arten von Indoor-Aktivitäten für Kinder. Zum einen gibt es die klassischen Indoor-Spielplätze, Paradise zum Toben mit Bällebädern, Hüpfburgen und Klettergerüsten. Außerdem können Kinder ihren Forschergeist in Mitmach-Museen entdecken. Die bieten zwar weniger Action,  aber schaffen dafür ein ganz besonderes spielerisches Lernerlebnis. Für einen Ausflug mit der ganzen Familie lohnt sich auch ein Besuch in einen der Trampolinparks Berlins. Kaum etwas anderes macht so viel Spaß, wie mal wieder richtig befreit herum zu hüpfen oder sich mit Anlauf in ein Becken mit Styropor-Kissen fallen zu lassen.

Ob Therme, Trampolinspringen oder Legoland | In Berlin gibt es zahlreiche Indoorspielplätze

Unsere Empfehlungen für euch: Ein richtig schöner Indoorspielplatz in Berin mit Panda-Thema ist das Bambooland, für den sich auch eine Reise nach Spandau durchaus lohnt. Eine Tageskarte für Kinder kostet hier 9 Euro. Erwachsene dürfen das Sportangebot nutzen und zahlen dafür 3,50 Euro. Zum Entspannen für Zwischendurch gibt es auch eine Sonnenterrasse. Für kleine Entdecker ist das Labyrinth Kindermuseum eine tolle Möglichkeit für Kinder von 3-11, regelmäßig gibt es auch besondere Ausstellungen und Veranstaltungen, der Eintritt kostet 6,50 Euro pro Person. Trampolin-Fans werden sich im Jump-House in Reinickendorf pudelwohl fühlen, dort gibt es neben dem freien Springen auch Kursangebote.

Besondere Orte in Berlin

Berlin ist die größte Stadt in Deutschland und mit ihren 3,7 Millionen Einwohnern und unzähligen Besuchern ziemlich voll. Besondere Orte in Berlin sind also oft solche, die ungewohnt leer oder einsam sind, ein paar Stunden Ruhe ermöglichen oder eine ganz besondere Atmosphäre schaffen. Gerade von Ruinen und leerstehenden Gebäuden geht für viele Menschen ein Reiz aus, der schwierig zu fassen ist. Irgendetwas fasziniert uns an dem Fehlen menschlicher Anwesenheit, in unserer perfekt organisierten Stadt-Lebenswelt. Im 21. Jahrhundert finden wir das Unfertige oder Verfallene interessanter als unsere übliche Umgebung. Aber nicht nur verlassene Orte, auch belebte und bewohnte Orte können in Berlin sehr besonders und eigen sein. 

01 | TEUFELSBERG | Grunewald

Ein weiterer besonderer Ort in Berlin ist auch die ehemalige Abhörstation auf dem Teufelsberg. Im Kalten Krieg haben die Amerikaner und Briten diese genutzt. Eine historische Führung kostet 15 Euro pro Person, freie Begehung 8 Euro, für Schüler und Studenten 6 Euro. Für Hobby-Fotografen lohnt sich auch eine Foto-Tour für 15 Euro pro Person. Die Aussicht ist spektakulär. Besonders bei schönem Wetter kann man hier richtig weit über die Stadt blicken. Weitere Infos könnt ihr direkt auf der Website nachlesen.

02 | BERLINER U-BAHNTUNNEL | Berlin

In die entgegengesetzte Richtung geht es bei der Entdeckungstour durch die Berliner U-Bahn-Tunnel, die von der BVG angeboten werden. Die 2-stündige Fahrt kostet 50 Euro pro Person, Voraussetzung ist ein Mindestalter von 18 Jahren oder die Begleitung eines berechtigten Erwachsenen. Deutlich günstiger kann man sich den ältesten U-Bahn-Tunnel Deutschlands ansehen. 11 Euro kostet der Eintritt beim Anbieter Berliner Unterwelten, der auch weitere Führungen und Veranstaltungen zum Thema Unterwelten anbietet. Weitere Infos könnt ihr direkt auf der Website nachlesen.

03 | BEELITZ HEILSTÄTTEN | Beelitz 

Die Beelitz Heilstätten haben sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel gemausert. Bei gutem Wetter lohnt sich ein Spaziergang durch den Baumkronenpfad oder dem Barfusspark. Wer auf verlassene Orte steht und sich für die Historie begeistern kann, sollte unbedingt an den Führungen durch die alten Gemäuer teilnehmen. Weitere Infos könnt ihr im Artikel zu den Beelitz Heilstätten nachlesen.

04 | TEMPELHOFER FELD | Tempelhof

Der Tipp ist vor allem für unsere Neuberliner und Touristen, denn unter den Berlinern ist das Tempelhofer Feld bereits super beliebt. Kein Wunder, bietet Berlin mit dem stillgelegten innerstädtischen Flugfeld unfassbar viel Platz für Outdoor-Aktivitäten, Picknick, Grillen oder auch Events. Weitere Infos könnt ihr direkt auf der Website nachlesen.

05 | WOHNUNGSMUSEUM | Prenzlauer Berg

Ein besonderes Erlebnis ist das Wohnungsmuseum im Prenzlauer Berg, eines der unbekannteren Berliner Museen, indem man sich einen Eindruck über verschaffen kann wie Menschen um 1900 in Berlin gelebt haben. Die kleine Zeitreise zeigt die damaligen Wohnverhältnisse, die den ein oder anderen großfügigen Lebemenschen wieder etwas auf den Boden holt. So oder so ist ein tolles und spannendes Projekt. 

06 | ALT-MARIENDORF| Mariendorf

Stille, Ruhe und Natur kann man in Berlin auch erleben, dafür lohnt es sich auch mal weiter rauszufahren, zum Beispiel nach Alt-Mariendorf. Dort erlebt man richtige Dorf-Atmosphäre und kann den Trubel der Stadt für einige Zeit hinter sich lassen. Das Besondere ist, dass sich das Dorf inmitten von Plattenbauten befindet. Aber in sich stehen zu bleiben scheint. Eine große Mühle, ein kleiner Bauernhof, eine Kirche und viele freistehende und Reihenhäuser haben noch jeden gestressten Großstädter runter geholt. 

07 | THAI-WIESE | Wilmersdorf 

Ähnlich wie das Tempelhofer Feld erfreut sich auch die Thai-Wiese großer Beliebtheit. Im Preußenpark verkaufen eine Vielzahl an Thais (mittlerweile auch andere Asiaten) ihre frisch zubereiteten Speisen. Wer schon mal in Bangkok war, wird sich über den Anblick der vielen köchelnde Töpfe freuen. Klar, es ist alles etwas „deutscher“, aber nirgends in berlin gibt es authentischeres Essen. Wir wissen nicht, wie lange es den Thai-Park noch geben wird, da von politischer Seite bereits eine erste Räumung stattfand. Also machen, so lange es noch geht! Weitere Infos könnt ihr im Artikel zur Thai-Wiese nachlesen.

Lost Places: Das Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz Heilstätten

Eigentlich bin ich kein großer Freund von morbiden Themen. Weder faszinieren mich Totenköpfe, Friedhöfe oder alles andere, was mit Vergänglichkeit und Tod in irgendeiner Form in Verbindung steht. Einzige Ausnahme bilden verlassene Orte oder sogenannte Lost Places. Orte, die von Menschen aufgebaut und genutzt wurden, aber durch jahrelangen Leerstand verfallen sind. Gerade historische oder gar denkmalgeschützte Orte haben für mich etwas Magisches. Beim Begehen dieser Plätze macht mein Gehirn ständig Zeitsprünge zwischen dem, was ich in der Realität sehe und der Vergangenheit, die sich mein Kopf ausmalt.

Ein in ganz Europa bekannter Ort sind die Beelitz Heilstätten. Von Berlin aus braucht man mit dem Zug etwa 45 Minuten, bevor man in eine andere Welt eintritt.

Das Chirurgie-Krankenhaus der Beelitz Heilstätten

Durch Hörensagen verband ich mit den Heilstätten immer etwas arg unheimliches. Nach außen hin getarnt als Krankenhaus, eigentlich aber ein Ort für heimliche Menschenexperimente. Unterstützt wird diese grausige Vorstellung durch die herunter gekommenen Häuser, in denen Fliesen und alte Krankenhausapparaturen als letzte Indizien übrig blieben.

Lost Places: Das Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz Heilstätten

Bei unserer Führung durch die Chirurgieabteilung wurde ich aber eines Besseren belehrt. Die Heilstätten in Beelitz sind eine riesige Anlage mit, für damalige Zeiten, hochmoderner Ausstattung. Vor allem Tuberkulose-Patienten wurden hier behandelt, mit dem Ziel sie wieder in die Arbeit zu bringen. Die Rückführungsquote, so erklärt man uns, ist die Zahl, die die horrenden Baukosten rechtfertigen sollten. Und es glückte. Mit verschiedenen Therapieansätzen und Operationen gelang es eine etwa 85%ige Überlebenschance zu erzielen.

Lost Places: Alter Schrank im Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz HeilstättenLost Places: Flur im Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz HeilstättenLost Places: Räume im Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz Heilstätten

Wissenswertes zu den Beelitz Heilstätten

  • Im Gegensatz zu heute, wählte man bewusst teure Baustoffe aus, weil man sich nicht nach wenigen Jahren mit lästigen Reparaturarbeiten beschäftigen wollte. Könnten sich heutzutage viele Hersteller mal eine Scheibe von abschneiden ;)
  • Die Fliesen stammen von Villeroy & Boch. Da Tuberkulose-Patienten häufig Blut spuckten, wurden sie etwa 1,70m hoch in den Zimmern verlegt, um die Wände leichter reinigen zu können. Aus dem gleichen Grund verlegte man an den Ecken runde Fliesen und baute Heizkörper, die sich von der Wand schwenken ließen.
  • Während man sich heute fragt, wie man bei den Speisen in Krankenhäusern gesund werden soll, bekam man damals ganze Festmahle. Eine regelmäßige und ausgewogene Kost konnte sich Anfang des 19. Jahrhunderts kaum jemand leisten und so wurde das Essen oftmals für die Familienbesuche aufgehoben. Im Speisesaal achteten Angestellte von einer Balustrade aus darauf, dass die Leute nicht zu schnell das Essen runter schlingen. Denn, Achtung, das ist ungesund!

Lost Places: Speiseplan im Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz Heilstätten

  • Unter den Gebäuden befand sich ein ausgeklügeltes Tunnelsystem zur Versorgung. Es gab ein Heiz- und Waschgebäude, ebenfalls sehr modern für die damalige Zeit.
  • Das Ammenmärchen mit den Menschenexperimenten resultierte vor allem daher, dass die Medizin damals einfach noch nicht so weit war. Die Operationsmethoden standen noch in den Kinderschuhen. Seiner Zeit setzte sich erst der Gedanke fest, Menschen heilen zu können, in dem man sie aufschneidet, das Kranke entfernt oder repariert und anschließend wieder zunäht.

Lost Places: Operationsraum im Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz Heilstätten

Alles weitere verraten wir euch jetzt nicht, sonst nehmen wir der Tour zu viel weg. Diese kostet 10 EUR pro Person und wird übrigens von Go2know durchgeführt.

Fazit zu den Beelitz Heilstätten

Ich kann es nur jedem empfehlen. Historisch gesehen ist es einfach super spannend und interessant, wie damals vorgegangen wurde. Zu sehen und zu verstehen, wie Mediziner ohne Medikamente vorgingen und Menschen heilten, ist eine echte Bereicherung. Und wer sich für die Fotografie begeistern kann, findet unzählige Motive.


Adresse von den Beelitz Heilstätten:

Beelitz Heilstätten
Straße nach Fichtenwalde 13
14547 Beelitz

Die Führungen können vor Ort gebucht werden und bedürfen keiner Voranmeldung. Infos zu den Touren findet ihr hier.

Lost Places: Räume im Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz HeilstättenLost Places: Treppenaufgang im Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz HeilstättenLost Places: Terrasse im Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz HeilstättenLost Places: Flur im Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz HeilstättenLost Places: Flur im Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz HeilstättenLost Places: Rötngenraum im Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz HeilstättenLost Places: Chirurgie-Krankenhaus in Beelitz Heilstätten

Angiyok – Eine arktische Erlebniswelt mitten in Berlin

Angiyok – ja, der Name sagt uns auch noch nicht so viel. Aber eines wissen wir, es wird kalt in Berlin im Jahr 2018 – und zwar ganzjährig. Denn mit Angiyok eröffnet eine Arktische Erlebniswelt unweit des Hakeschen Marktes, die den Besucher in die fantastischen Landschaften der Antarktis einführt und diese erlebbar macht. 60 Tonnen Eis werden den Besucher in eine faszinierende Welt des ewigen Eises entführen. Die Besucher, die am Eingang mit Thermokleidung ausgestattet werden, erwarten ca. -10 Grad und zahlreiche Attraktionen.  Ziel ist es, für den Besucher das Eis mit allen 5 Sinnen erlebbar und interaktiv zu machen!

Angiyok- Arktische Erlebniswelt und eine Eisbar

Neben zahlreichen Eisskulpturen wie Schlittenhunde und Eisbären können auch Berliner Sehenswürdigkeiten wie bspw. das Brandenburger Tor aus Eis bewundert werden. Und natürlich darf auch ein kulinarisches Highlight nicht fehlen. Es wird eine Eisbar geben! Nein, hier gibt es kein Speiseeis sondern Gläser aus Eis, aus denen ihr dann Gin oder Vodka aus Grönland trinken könnt. Wir sind schon gespannt. Denn die zu Beginn 2018 geplante Eröffnung der „Angiyok“- Erlebnsiwelt ist schon bald.

Angioyk Berlin: Hier die Keyfacts

  • Temperaturen um die – 10°C
  • 60 Tonnen
  • 125m² inklusive Eisskulpturen
  • Bar und Lounge auf 180m²
  • 365 Tage geöffnet
  • Kann für Events und Veranstaltungen gemietet werden

Die Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg

kulturbrauerei-street-food-auf-achse-berlin

Die Kulturbrauerei ist vor allem ein großer Veranstaltungsort. Mehrmals im Monat finden dort Events statt, die von Street Food über Filmpremieren hin zum Lucia Weihnachtsmarkt reichen. Verschiedene Clubs und Locations bieten Eventflächen an, die aber auch regulär genutzt werden. Ebenso sind Firmen, ein Supermarkt, Tanz- und Fitnessclubs vor Ort. Der Name beschreibt als so ziemlich perfekt, was euch erwartet!

Die Kulturbrauerei ist wie eine Kleinstadt

Okay, Wohnobjekte fehlen auf dem Gelände, reihen sich aber drumherum ;) Insgesamt gibt es 12 Gebäude, in denen sich verschiedene Firmen tummeln, die alle das Kiez im Prenzlauer Berg schätzen. So finden sich hier verschiedenste Branchen zusammen und arbeiten Tür an Tür miteinander und tauschen sich aus. Dadurch wird das Gebilde schon fast zu einer separaten kleinen Stadt für sich – dieses Gefühl kennt man in Berlin ja schon gut durch die verschiedenen Kieze, aus denen sich die Bewohner oft ungern rausbewegen. Die Kulturbrauerei ist auch ein Standort, wo viele neue Unternehmen zusammenkommen und ist so auch ein Teil der wachsenden Berliner Start-Up Szene.

Kino in der Kulturbrauerei

Wie anfangs erwähnt, finden hier auch immer wieder Filmpremieren statt. Dann wird der rote Teppich ausgerollt, die schwarzen Limousinen fahren vor und ein Hauch von Hollywood macht sich breit. Im Normalfall ist das Cinestar-Kino aber ein ganz normales Kino, das neben den großen Blockbustern und Hollywood-Produktionen auch unbekanntere Streifen im Programm hat. Der große Saal bietet Platz für viele Zuschauer und im Sommer finden hier auch mal größer angelegte Veranstaltungsreihen wie zum Beispiel das Italian Film Festival statt.

Damals bis heute – Geschichte der Kulturbrauerei

Die Kulturbrauerei ist aus einer traditionsreichen Bierbrauerei entstanden. Im 19. Jahrhundert avancierte die kleine Stube zu einer industriellen Großbrauerei und bildete das Fundament für den Veranstaltungsort heute. 1967 wurde der Braubetrieb zwar eingestellt, aber nicht mal ein Jahrzehnt wurde die Anlage unter Schutz gestellt, saniert und fortan sowohl gemeinnützig als auch kommerziell genutzt. Nach einer der zahlreichen Veranstaltungen kann man heute natürlich auch noch ein Bier trinken, zum Beispiel in der Alten Kantine.

Wie gelangt ihr auf das Gelände?

Es gibt drei Eingänge um auf das Areal zu gelangen (besonders wichtig, wenn man sich dort verabredet). Von der Sredzkistraße aus gelangt man sofort auf den großen Hauptplatz, auf dem auch die größeren Events wie Streetfood auf Achse ihre Heimat haben. Der kleine seitliche Eingang von der Schönhauser Allee aus ist der Einzige, der nicht barrierefrei frei ist. Wer mit der Tram anfährt, nimmt am besten den Eingang an der Knaackstraße.

Botanischer Garten Berlin

Der Botanische Garten in Berlin Dahlem erfreut sich großer Beliebtheit, nicht nur bei Naturliebhabern. Kein Wunder, denn mit seinen 43 Hektarn und 22.000 (!) Pflanzenarten ist er der größte botanische Garten in Deutschland. Vom Frühjahr bis zum Herbst lassen sich also allerlei Blumen, Bäume, Sträucher und andere Gewächse in ganzer Pracht bewundern.

Offiziell unterteilt sich der Botanische Garten in das Botanisches Museum, Sumpf-und Wassergarten, Moosgarten, Duft-und Tastgarten,  Arzneipflanzengarten, System der krautigen Pflanzen, Gewächshäuser,  Italienischer Garten, Pflanzengeographie und dem Arboretum. Es gibt also viel zu sehen, aber irgendwie müssen die 43 Hektar ja auch bepflanzt werden ;)

Botanischer Garten Berlin – Was erwartet euch?

Pflanzen, Ruhe und Natur in erster Linie. Eigentlich ist es einfach ein wunderschöner Ort zum Entspannen und Schlendern. Ihr müsst keine Botaniker sein, um dort Zeit zu verbringen. Wer sich aber etwas mehr interessiert, der kann zum Beispiel Führungen mitmachen, die nach den Jahreszeiten sortiert sind. So gibt es eine Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Wintertour, die euch zu den jeweils blühenden Pflanzen und jahreszeitlichen Besonderheiten hinführt. Allgemeine Gruppen- oder Kinderführungen könnt ihr natürlich auch wahrnehmen.

Übrigens ist der Botanische Garten auch abends bzw. wenn es dunkel wird eine echte Attraktion dank der wunderbaren Beleuchtung.

Neben den Touren gibt es auch immer wieder Events oder Sonderveranstaltungen. Hierzu gehört der Kakteen-Markt im Mai, die Lange Nacht der Museen im Juni oder auch der Stauden-Markt im September.

Botanisches Museum

Und noch eine Superlative… Das Botanische Museum ist nämlich das Einzige seiner Art in Mitteleuropa. Wahnsinn, und wir haben das praktisch alles vor der Haustür. Das Botanische Museum zeichnet sich vor allem durch seine vielen Lebendsammlungen aus. Hier kann der Artenreichtum der Pflanzenwelt bewundert werden, auch wenn gerade eigentlich nicht Saison ist. Einige Naturschauspiele, die normalerweise nur an wenigen Wochen zu sehen sind, können hier das ganze Jahr bewundert werden.

Ebenso spannend finde ich die Verkleinerungen und Vergrößerungen. Soll heißen, es gibt einiges unter dem Mikroskop zu bewundern und anderes, was eigentlich riesig wäre, in Miniaturform. Beliebtestes Beispiel ist wohl der Wald im Schuhkarton ;) Da staunen nicht nur Kinder, versprochen.

Eintritt und Öffnungszeiten

Die Eintrittspreise und auch die Öffnungszeiten sind recht vielfältig. Ein Erwachsener zahlt im Regelfall 6 EUR Eintritt, ermäßigt 3 EUR und Kinder bis zum 6. Lebensjahr können gratis reinkommen. Zudem gibt es natürlich noch Familienkarten für 7 – 12 EUR und, gefällt mir am besten, die Sommer-Abendkarten für gerade mal 3 EUR. Letzteres ist von Mai bis August ab 17 Uhr zu erwerben. Und ich mein, wie schön ist das denn?! Eine laue Sommernacht umringt von zig Blumen und Bäumen, aber dennoch mitten in Berlin.

Die Öffnungszeiten richten sich nach den Jahreszeiten. Beginn ist zwar immer um 9.00 Uhr, aber der Botanische Garten wird zu unterschiedlichen Zeiten geschlossen. Das Späteste ist während der Sommermonate, wenn um 20.00 Uhr die Tore geschlossen werden.

Alle genauen Infos holt ihr euch am besten direkt von der Website.

Fazit

Der Botanische Garten und auch das Botanische Museum sind ein kleines bzw. großes Naturwunder. Die Artenvielfalt ist zauberhaft und ein Spaziergang dort entlang versorgt euch nicht nur mit frischer Luft, sondern auch mit ganz viel Frohmut. Obwohl ich jetzt nicht der riesige Naturfreak bin und Großstädte liebe, so sehr finde ich Gefallen daran mich in die volle Pracht der Natur zu begeben, zumindest für einen Tag ;)

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Botanischen Garten Berlin:

Botanischer Garten Berlin
Königin-Luise-Straße 6-8
14195 Berlin

Copyright alle Fotos: I. Haas

Theater in Berlin

Die Kulturszene in Berlin ist groß. An jeder Ecke wimmelt es nur so davon. Einen wichtigen Bestandteil nimmt die Theaterszene ein. Ob Profis oder Laien, ob Impro-Theater oder Uraufführung großer Stücke – kunterbunt mischen die Künstler eine Schauspielszenerie, die so divers wie die Stadt selbst ist. Neben den kleinen Theaterlocations, gibt es aber auch die großen Theater in Berlin, denen wir hier passend zum Welttheatertag auch unseren Artikel widmen.

Theater in Berlin

Deutsches Theater

Das Deutsche Theater hat seit seiner Eröffnung 1850 verschiedene Epochen durchzogen. Diente es anfangs der reinen Unterhaltung, zogen gegen Ende des 19. Jahrhunderts Stücke ein, die sich eher an das gebildete Bürgertum richtete. Heutzutage teilt sich das Deutsche Theater, das schon mehrfach ausgezeichnet wurde, in drei Bereiche: Hauptbühne, Kammerspiele und die Black Box mit gerade mal 80 Sitzplätzen.

 

Grips Theater

Die Besonderheit an diesem Berliner Theater ist, dass es sich hierbei um ein Kinder- und Jugendtheater handelt. Die 1966 entstandene Spielstätte sollte Stücke aufführen, die sich an Kinder und Jugendliche richtet, aber nicht in die Ecke der Märchen gedrängt werden kann. Sozialkritisch und wissensvermittelnd sollte das Programm sein. Eines der berühmtesten Stücke ist „Linie 1“ geschrieben von Volker Ludwig. Heute werden pro Jahr etwa vier neue Stücke herausgebracht, die nach wie vor gesellschaftskritisch, komödiantische und musikalische Geschichten erzählen.

 

Volksbühne

Die Volksbühne entstand bereits 1890 und zog 1914 dank vieler Spenden in ein eigens erbautes Gebäude ein, dass bis heute auch noch steht. Was hingegen bald, den neuesten Nachrichten nach, nicht mehr stehen wird, ist die Rad-Skulptur vor der Volksbühne. Die Spielstätte zeichnete sich stets durch einen gewissen Wandel aus und so soll auch das aktuelle „Wahrzeichen“ keines für die Ewigkeit sein. Schon immer ist der Spielplan charakterisiert durch Stücke, die „starke künstlerisch-extreme Impulse“ setzt, immer in Verbindung mit Krisen & Politik.

 

Admiralspalast

Der Admiralspalast zählt zu den großen Vergnügungsstätten Berlins Anfang des 20. Jahrhunderts. Erst Varietétheater, dann Revuetheater, in Zeiten der DDR wurden primär Operetten oder Musicals gespielt. Nach der Wende wurde das mittlerweile Denkmalgeschützte Gebäude saniert und spielt heute internationalen Shows, Rock/Pop-Konzerten, Musicals und Comedy Shows.

 

Berliner Ensemble aka. Theater am Schiffbauerdamm

Das Berliner Ensemble ist eine Institution der Berliner Theaterlandschaft, was es vor allem seinem Gründer Bertholt Brecht und dessen Stücken zu verdanken hat. Der Begriff Berliner Ensemble meint übrigens eigentlich das Theater am Schiffbauerdamm, jedoch hat sich ersteres im Sprachgebrauch durchgesetzt. Auch dieses Gebäude steht mittlerweile unter Denkmalschutz und führt heute vor allem zeitgenössische Stücke auf. Bis zu 15 verschiedene Inszenierungen kann der Theaterliebhaber jeden Monat genießen, ebenso wie eine Diskussion der Stücke zwischen Dartseller und Publikum nach der Aufführung im Foyer.

 

Maxim-Gorki-Theater

Das Maxim-Gorki-Theater diente 1952 als sowjetische Antwort auf das Berliner Ensemble und gehört heutzutage zu den Berliner Staatstheatern. Mit 440 Sitzplätzen ist es allerdings das kleinste von allen. Das ebenso zeitgenössische Theater hat sowohl klassische Inszenierungen als auch literarische Uraufführungen, Gegenwartsstücke sowie Rechercheprojekte im Repertoire.

 

Theater des Westens

Das Theater des Westens hat eine ungleich lange Historie (erbaut wurde es 1896), gehört heute aber zum Stage Entertainment. Sofern mag es nicht verwundern, dass hier seit jeher Operetten und Musicals auf dem Spielplan stehen. Das traditionsreiche und hübsche Gebäude wurde 2003 renoviert und umgebaut und beherbergt kein eigenes Ensemble. Hier gibt es vor allem die Langzeitaufführung der Stage Entertainment zu sehen, momentan läuft bspw. Disneys Der Glöckner von Notre Dame.

 

Friedrichstadtpalast

Der Friedrichstadtpalast reiht sich in die Riege der Revuetheater ein. Vor allem große Shows und Musicals finden hier dank der moderneren Bühnentechnik ihren Platz. Während der Berlinale zählt die Location aber auch zu den Veranstaltungskinos. Ursprünglich befand sich der Friedrichstadtpalast ein paar Meter entfernt neben dem Berliner Ensemble. Erst 1984 wurde das jetzige Gebäude bezogen, welches sich unübersehbar in der Friedrichstraße befindet.

 

Schaubühne

Die Schaubühne am Lehniner Platz hat ihren Sitz in einem hübschen Rundgebäude. Nach verschiedenen Nutzungen des Gebäudes, das ebenso unter Denkmalschutz steht, fungiert es seit 1981 als Theater. Das Ensembletheater bringt pro Spielzeit lt. eigenen Aussagen mindestens 10 Premierenaufführungen, wobei die festen Schauspieler den Kern der Stücke darstellen sollen.

 

 

Das Dungeon in Berlin

Bis jetzt hatte ich dem Dungeon in Berlin noch nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Tatsächlich habe ich auch keine wirkliche Vorstellung von dem gehabt, was sich hinter dem dunklen Gebäude unweit des Hackeschen Marktes verbirgt. Meistens sucht man ja selber nicht die Touristen Attraktionen auf. Das ändert sich, wenn man Besuch hat. Und so kam es, dass ich am letzten Sonntag in die Welt des Dungeons abgetaucht bin.

Berlin Dungeon – Abgestiegen in die Berliner Unterwelt

Fahrstuhl des Grauens, Berlins Alte Bibliothek, Flucht auf der Spree, Pest-Straße, Folterkammer, Das Geheime Gericht, Verschollene Katakomben, Die Weiße Frau, Revolution 1848, Schlächter von Berlin – spielerisch und als Teil des Geschehens durchlebt man die dunkle Geschichte Berlins.

Und wie war der Besuch?

Ich muss sagen, dass ich mit etwas Vorbehalt ins Dungeon gegangen bin – und wurde wirklich positiv überrascht! Ich habe mich eine Stunde gut unterhalten gefühlt, hatte tatsächlich einige Schrecksekunden, mindestens eine pro Show. Großartig waren die Schauspieler, die alle in ihren Rollen überzeugt haben. Und zu viel möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten. Lasst euch selber überraschen ;-).

Berlin Dungeon_Folterknecht Kopie

Die neue Attraktion: Der Free-Fall-Tower

Am 17. März eröffnet im Berlin Dungeon mit eXitus der erste Indoor-Freefalltower der Stadt. Die 800 Jahre umfassende Zeitreise durch die Berliner Geschichte wird um ein Kapitel erweitert – die Gefangennahme und Haft des Metzgers und Serienmörders Carl Grossmann. Grossmann (gesprochen von Sky DuMont) und sein Gegenspieler, Kriminalkommissars Ernst Gennat (Wolfgang Bahro), lieferten sich lange ein Katz und Maus Spiel und die Legende besagt er habe seine Opfer nicht nur getötet sondern auch sein Fleisch- und Wurstlager mit ihnen ergänzt.

Besucher werden mit Hilfe des Freifall-Turmes in die Katacomben des Gefängnisses „fallen gelassen“ in dem sich der Killer nach nur drei Tagen Haft in seiner Zelle erhängte. Diese und andere schaurig schöne Geschichten werden von echten Schauspielern interpretiert und der Freefalltower liefert einen passenden Abschluss der 70-minütigen Tour. 

Unter dem Hashtag #mutiggenugberlin könnt ihr eure Erlebnisse im ersten indoor Freifall-Turm Berlins mit der Welt teilen. 

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Das Dungeon – Nicht nur für Berlin Besucher

Perfekt ist der Besuch sicherlich für Familien und Schülergruppen. Unter 8 Jahren ist die Teilnahme für Kinder aber nicht gestattet. Die normalen Ticketpreise von 20,50 EUR finde ich etwas überteuert, wer aber das Ticket vorher online bucht, bezahlt nur 11,50 EUR! Sicherlich ersetzt das Dungeon nicht den Geschichtsunterricht, nichtsdestotrotz wird auf eine sehr unterhaltsame Art und Weise Berliner Geschichte vermittelt.

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