Tag Archives: Prenzlauer Berg

Das Umami in Prenzlauer Berg

Wir haben schon einmal über das vietnamesische Restaurant berichtet, das in diesem Jahr eröffnet wurde. Und waren begeistert. Ein wirklich tolles Restaurant mit schöner Atmosphäre und Lage in der Knaackstraße gegenüber dem Wasserturm. Aber dass unser erster Besuch vielleicht nicht ganz so objektiv war und wir begeistert waren , lag auch vielleicht daran, dass wir zur Restauranteröffnung eingeladen waren ;-).

Aber wir waren wieder da. Und konnte uns das Umami erneut überzeugen?

Ein klares JA.  Die Qualität der Speisen und Service sind wirklich überzeugend.

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“Für alle die, die selbst keine asiatische Mami haben”, der Claim des Umamis – und damit wären wir dann auch die richtige Zielgruppe. Leider war ich noch nicht in Vietnam und bin somit auch noch nicht in den Genuss des vietnamesischen Küche vor Ort gekommen, aber so viel besser kann die auch nicht sein ;-).

Das Umami hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Gerichte ohne Zusatzstoffe und Glutamat zuzubereiten und ich denke, das schmeckt man auch.

Fazit: Weiterhin eine Empfehlung. Tolles Essen und Atmosphäre


Adresse und Öffnungszeiten vom Umami Prenzlauer Berg:

Umami
Knaackstraße 16-18
10405 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

Es gibt noch weitere Filialen in Kreuzberg & Friedrichshain.

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Das Akemi in Prenzlauer Berg

Das Akemi hat am 1. Oktober 2014 neu eröffnet. Vorher war an gleicher Stelle das Ha Phi. Der Untertitel “Asian Soul Kitchen” lässt einen vielleicht zunächst etwas zusammenzucken – ein bisschen viel “Mission Statement” für ein Sushi-Restaurant in einer Seitenstraße.

Aber: Die Karte ist originell ohne durchzudrehen und bei der Dekoration wurde unverkrampft asiatischer Stil und allgemeine Hafenrequisite gemischt.

Akemi – Asian Soul Kitchen

Ein großer Fisch auf Eis blickt einem entgegen wenn man das Restaurant betritt und obwohl der Innenraum recht groß ist, wirkt er an keiner Stelle ungemütlich.

Die Ginger Limonade schmeckte sehr frisch und die Bedienung war freundlich und schnell (Allerdings: Es war halb sieben und der Laden füllte sich erst gegen halb acht).

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Das Lachs inside out war gut gedreht und der Fisch hatte das richtige Aroma. Das Tuna inside out war recht scharf (stand allerdings auch dran), aber auf jeden Fall ebenfalls lecker (der Ingwer hat geholfen).

Mit inside out Preisen um die 7 EUR muss sich das Akemi nicht verstecken.

Revisited: Im Juni 2016 haben wir das AKEMI erneut besucht!

Letztes Jahr im Oktober zum 1-jährigen Jubiläum vom AKEMI hatte sich das Ehepaar entschieden 1 Monat lang ein Sonderangebot zu machen: Asiatische Tapas!

Weil die asiatischen Tapas so gut von den Gästen angenommen wurde, blieben sie auf der Karte und veränderten so leicht das Angebot.

Wir probierten ein paar der Tapas, u.a. Tintenfisch mit vietnamesischen Mais gefüllt, selbstgemachte Saucen und frischen Lachs gegrillt mit Teriyaki Sauce und Reis.

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Fazit

Sehr guter erster Eindruck & sehr guter zweiter Eindruck ;) Das AKEMI hat sich beweisen können und ist definitiv eins, zwei, drei, …. Besuche wert.


Adresse und Öffnungszeiten vom Akemi

Akemi
Rykestraße 39
10405 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

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Welcome to Berlin, Pinterest!

Am 26.08. veranstaltete Pinterest seine Housewarming Party in Berlin. Seit Ende August ist das Unternehmen aus den USA auch mit einem Office in der Haupstadt vertreten.

Was war Pinterest noch mal genau?

Im Prinzip ist es wie die gute alte Pinnwand, die man meistens in der Küche, Flur oder Arbeitszimmer zu hängen hat. Postkarten, Zeitungsschnipsel, Inspirierendes aus Zeitschriften… alles, was man schön findet oder woran man sich erinnern möchte, bekommt seinen Platz. Pinterest bietet genau das gleiche, nur sortierter und mit unendlich viel Platz. Sie selbst beschreiben sich wie folgt:

Ihr könnt auch einfach auf unserem Profil schauen, um euch einen Eindruck zu verschaffen – oder noch besser probiert es einfach selbst aus ;)

Mit viel Liebe zum Detail

Die Party fand in Berlin Prenzlauer Berg statt in einen Co-Workingspace namens Mobile Suite. Der Raum wurde soweit wie möglich umgestaltet und hergerichtet für die Housewarming Party. Es gab kleine rot-weiße Häppchen, Weiß- und Rotwein und einen Housedrink bestehend aus Gin, Tonic oder Bitter Lemon, etwas roten Sirup, Minze und Zitrone. Das Beste aber war eine kleine süße Ecke, die mit so viel Liebe zum Detail hergerichtet wurde. Lauter Süßigkeiten, natürlich in den Farben rot und weiß und in der Mitte eine Etagere mit vielen kleinen Mini-Cupcakes.

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Super-Pinner.

Ein Netzwerk ist immer gut beraten, ihre eigenen Stars zu pushen und sich mit denen auszutauschen. Und so wurden zur Housewarming Party auch „Super Pinner“ aus verschiedenen Bereichen (Food, DIY, Reise, Fashion etc) eingeladen. Im Übrigens auch eine Pinnerin, die alles zum Thema Hochzeit hatte – worin Pinterest seinen Ursprung hatte.

Musik gabs von Whiskey Sour – einer Jazzgruppe mit Cello, Klarinette, Saxophon, Trompete und einer E-Gitarre und vermutlich einer großen Vorliebe für diesen Longdrink.

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Fazit.

Wir sind gespannt, wie sich Pinterest in Deutschland weiterhin entwickelt. Ob es häufiger auch analoge Aktionen geben wird, wie sich die Nutzerzahlen entwickeln und auch welche Werbeformen sich etablieren werden.

Einen Überblick aus verschiedenen Blickrichtung hat euch Pinterest übrigens über Storify zusammengestellt.

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Hokey Pokey – Außergewöhnliches Eis

Das Hokey Pokey ist ein kleiner Eisladen in Prenzlauer Berg in der Stargader Straße.

Während in den letzten Jahren die Dichte an Frozen Yogurt Eisdielen rasant zugenommen hat, gibt es hier das klassische Eis. Aber klassisch ist schon fast untertrieben, da das Hockey Pockey sich selber als Eispatisserie bezeichnet.

Mit ausgewählten Zutaten werden Eissorten wie Café Noir, Indisches Mango, französische Schokolade und sizilianische Pistazie kreiert. Das klassische Vanilleeis fehlt natürlich auch nicht auf der Karte. Und für wen das Eis alleine nicht reicht, kann sein Eis mit einem Topping (Nüssen, Schokolade etc.) aufpeppen.

Kugel für 1,60 EUR

….das ist schon ein stolzer Preis für 1 Kugel Eis – hat aber auch seinen Grund. Der 2011 eröffnete Eisladen erfreute sich so großer Beliebtheit, dass die Nachbarschaft sich über die Menschenmassen vor dem Eisladen beschwerte und man nun versucht dem großen Andrang mit einem erhöhten Preis etwas entgegenzuwirken.

Hokey Pokey für zuhause

Und wer von dem köstlichen Eis nicht genug bekommen kann, hat gleich die Möglichkeit,  Hockey Pockey Eis aus der Tiefkühltruhe für zuhause mitzunehmen.

Fazit: Das perfekte Eis für den Genießer.

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Suicuide Sue – Frühstück zum Wiederbeleben

Im Prenzlauer Berg mangelt es nicht an kleinen oder auch größeren Cafés, die mal besser und mal schlechter sind. Einen Besuch ist definitiv das Suicuide Sue wert.

Das kleine Café in der Dunckerstraße mit schlichter Einrichtung und Wohlfühlatmosphäre bietet ein hervorragendes Essen und Frühstück an.  Ein verwinkelter Raum mit großen Fensterfronten,  ein großer Tisch in der Mitte,  Hocker mit Fensterbrett an der Glasfront bieten Platz für einige Gäste, am Wochenende sollte man jedoch besser einen Tisch reservieren.

Die Außenplätze sind leider auch nicht so zahlreich, so dass man Glück haben muss, noch einen Platz in der Sonne zu ergattern.

Die Auswahl – Stulle & Co

Die gute alte Stulle  auf dem Holzbrettchen wird hier groß geschrieben. Frisches Brot und eine tolle Auswahl an unterschiedlichen Brotaufstrichen wie z.B. Advocado Chili, Ziegenfrischkäse Rucola Pesto und Limetten Meerrettich stehen zur Auswahl.

Wer sich nicht für einen Aufstrich entscheiden kann, für den gibt es die Stullenvariante mit 3 selber gewählten Aufstrichen. Zudem stehen Pancakes, Kuchen sowie Obstsalat, Bichermüsli, frisch gepresste Säfte, Käse und Schinken -Toast auf der Speisekarte.

An alle Veganer: So lecker das Essen auch ist, vegane Speisen gibt es hier bis auf den Obstsalat leider nicht.

Fazit: Ein tolles kleines Café für ein ausgedehntes Frühstück am Wochenende

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Das Restaurant Umami in Berlin – Grand Opening am 23.05.2014

Alles begann mit einer Mail. Wir wurden eingeladen zum Grand Opening am 23.05. ins Umami in Berlin Prenzlauer Berg. Da ich eh ein großer Fan der asiatischen Küche bin, wir Zeit hatten und uns nicht zuletzt wie kleine Kinder zu Weihnachten über unsere erste wirkliche Einladung als Blogger freuten, bestätigten wir die natürlich gerne. Im Gegensatz zur sonst üblichen Berliner no-show-Rate von 20-40%, gingen wir dann auch noch tatsächlich hin. Knaller.

Umami – der 5. Geschmackssinn.

Der Name Umami bezeichnet die 5. Geschmacksrichtung. Neben süß, salzig, sauer und bitter, bezeichnet das japanische Wort Umami einen Geschmack, der mit herzhaft, wohlschmeckend, intensiv und – ganz mein Ding – fleischig übersetzt werden kann.

Unser erster Eindruck: Der Name ist Programm.

Es gab Jakobsmuscheln, Sommerrollen, Burger, Surf & Turf und eine Nachspeise, die wir nicht mehr gekostet haben, da es dann doch etwas später war und wir, trotz der überschaubaren Portionen, einfach satt waren. So wirklich viel konnte ich vom Testessen gar nicht probieren, denn das meiste war, getreu dem Namen, mit Fleisch. Aber Tina war hochzufrieden und mein Burger ließ mich vermuten, dass auch alle anderen Speisen mindestens genau so lecker waren.

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In Berlin grenzt die Eröffnung eines asiatischen Restaurants ja eigentlich fast an Selbstmord.

Denn, wenn in letzter Zeit etwas wie Blümchen im Frühjahr aus dem Boden empor stieg, waren das, ihr ahnt es, asiatische Restaurants. Die Besitzer mussten sich also neben dem Essen, noch mehr Differenzierungsmerkmale einfallen lassen.

Meine Liebelingsunterkategorie: Die Drinks.

Es war zwar kein Gin-Getränk dabei, aber dafür ganz zauberhafte andere Cocktails. Als ich auf die Karte schaute, viel mir sofort der Saigon Mule ins Auge. Der wurde mit Naturreis Vodka gemixt – und hatte tatsächlich einen ganz eigenen, aber definitv ebenso guten Geschmack wie das russisch-namige Pendant Moscow Mule.

Die Atmosphäre.

Das Umami liegt Mitten in Prenzlauer Berg, gegenüber vom Wasserturm und praktisch fast direkt neben dem Pasternak II. Die Ecke ist an sich schon einfach schön. Vor dem Restaurant stehen Bäume, in denen kleine, aus Holz gebastelte Vogelkäfige hingen. Die Markisen sind mit den typsich asiatischen Lampen dekoriert und der Innenraum mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Betritt man den Innenraum könnte man sich rein theoretisch erstmal eine halbe Stunde damit beschäftigen sich alles anzusehen.

Der Service.

Die Service-Ladies waren zuckersüß, freundlich, zuvorkommend und aufmerksam. Vielleicht teilweise überfordert, weil zum Grand Opening auch Grand Menschenmassen kamen, aber sie ließen sich nicht aus der Ruhe bringen.

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Sarah Knappik, Rolf(e) Scheider & Co.

Wir saßen an einer längeren Bank am Rand. Zu Zweit. Noch vier freie Plätze. Auf einmal kamen eine Frau und ein Mann an und fragten uns, ob sie sich dazu setzen dürfen. Wir bejahten das sofort, weil die Plätze ja frei waren. Mein erster Gedanke war: „Oh nein, ein Blondinchen! Hoffentlich nicht so etepetete (weil sie schon sehr schick angezogen war).“ Mein zweiter Gedanke war: „WTF! Das ist Sarah Knappik…“ Kurze Zeit später erschien Rolf Scheider am Horizont und noch etwas später, gefühlt diverse weitere Leute aus der Modelszene. Ich lese zu wenig Klatsch & Tratsch, deshalb hab ich nicht die leiseste Ahnung, wer das alles war. Wenn sich aber Fotografen auf die Leute stürzen, muss das ja einen Grund haben.

Das skurrile war, dass wir wirklich den ganzen Abend mit der lieben Frau Knappik und ihren Freunden am Tisch saßen. Wir hörten unweigerlich auch die Gespräche und wechselten ungefähr 4-6 Worte mit ihr. Es war irgendwie interessant, worüber sich das Grüppchen so unterhielt – nein, natürlich verrate ich jetzt keine Details. Im Gegensatz zu diesem einen ungehobelten Fotografen, der auf Sarah wie ein bekloppter zusprang und losknipsen wollte, lasse ich den Leuten gerne ihre Privatsphäre, wenn sie auf solchen Veranstaltungen sind.

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Fazit

Das erste Mal ist ja immer etwas aufregend, weil man nicht weiß, was einem erwartet. Man hat keinen Vergleichspunkt, sondern stürzt sich ins Ungewisse – zu gegeben, das schlimmste was uns an dem Abend hätte passieren können, wäre schlechtes Essen gewesen.

Beim Grand Opening musste das Restaurant zeigen, was es kann und sich differenzieren, um zu überzeugen. Hat es das geschafft? Erstmal ja! Ich würde sofort wieder hingehen, nicht nur weil es in meinem Kiez ist, sondern um zu schauen, wie der Alltag aussieht. Die richtige Speisekarte ist noch nicht veröffentlicht und im worst case, ist überall Fleisch drin – glaub ich aber nicht. Eine finale Bewertung inkl. Preis/ Leistung holen wir mit dem zweiten Umami-Besuch nach, denn dazu konnte uns das Grand Opening auf jeden Fall überzeugen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Umami Prenzlauer Berg:

Umami
Knaackstraße 16-18
10405 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

Es gibt noch weitere Filialen in Kreuzberg & Friedrichshain.

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Beckett’s Kopf

Beckett’s Kopf gehört zu den Bars, die man a) übersieht und b) nicht ganz leicht reinkommt. Die Cocktailbar ist mitten in Prenzlauer Berg, in der Pappelallee. Das große Schaufenster ist mit einem schwarzen Vorhang abgedeckt und in der Mitte des Fensters ist nur ein Bild des Schriftatellers Samuel Beckett zu sehen.

Beckett’s Kopf – Jeder, der in die Location will, muss zunächst klingeln.

Die Tür wird geöffnet und man wird gefragt, ob man reserviert hat. Eine Reservierung ist auch die sicherste Variante hereinzukommen, ansonsten besteht schon mal die Gefahr abgewiesen zu werden. Das ist nicht misszuverstehen, denn der Laden spricht eine gewisse Klientel an. Laufpublikum wäre wahrscheinlich häufiger mal über die Preise und Art der Drinks irritiert.

Die Einrichtung ist gediegen, aber gemütlich mit viel Holz und Ledermöbeln. Das Herzstück des vorderen Raums, in dem übrigens geraucht werden darf, ist die Theke. Die vielen hochwertigen Spirituosen sind vor einem großen Blumenbild aufgereiht.

Let’s drink.

Man sollte sich bewusst sein, dass die Cocktails bei etwa 10 Euro losgehen. Darunter gibt es nur weniges, z.B. (Achtung Knaller) ein Bier für 7.50 Euro – nein, es handelt sich hier nicht um ein Fass Bier oder einen ganzen Kasten, es sind 0,33 l. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Besitzer mit dem hohen Preis versuchen, die Gäste zum Cocktailtrinken zu bewegen wollen, so nach dem Motto “Bier trinken könnt ihr auch woanders!”.

Wir hatten an dem Abend jeder zwei Cocktails. Serviert werden sie ohne Eis, in einem kleinen Kelchglas, in dem gefühlt etwa 150 ml reinpassen. Euren Durst könnt ihr aber mit dem Wasser stillen, das kostenlos ist und dauernd nachgefüllt wird.

Dadurch, dass die Drinks ohne Eis serviert werden, schmecken die Cocktails recht stark nach Alkohol. Wenn ihr sonst viel süße Longdrinks oder Cuba Libre & Co. trinkt, könnte der Geschmack durchaus gewöhnungsbedürftig für euch sein. Ich persönlich fand es lecker und die zwei kleinen Drinks merkt man dann auch recht gut.. mehr hätte ich werktags nicht trinken können.

Fazit.

Wenn man mal echte Cocktailkunst erleben will und Bock auf ein stylisches Ambiente hat, kann man sich das auf jeden Fall mal geben. Aber packt genug Geld ein und reserviert vorher im Beckett’s Kopf.;)

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Kreuzburger

Mit insgesamt 3 Imbissläden in Friedrichshain, Prenzlauer Berg und natürlich Kreuzberg, dem Ursprungskiez,  gehört der „Kreuzburger“ schon zu den bekannteren Burgerläden in Berlin.

Neben den klassischen Burgerkreationen stehen zudem weitere amerikanische Fast Food Snacks wie Burritos und Mozarella Sticks auf der Speisekarte.

Die Burgerauswahl ist mittlerweile riesig. Ob man wirklich einen Burger mit Mozarelle Sticks haben muss, ich weiss es nicht. Selbstverständlich fehlen auch nicht die vegetarischen Burger auf der Karte. Auch hier geizt der Kreuzburger nicht mit der Auswahl. Ganze 8 Burger stehen auf der Karte.

Ganz ehrlich, so wirklich verstehe ich das Konzept der Riesenauswahl an vegetarischen Burgern nicht, was ein wachsender Trend in zahlreichen Burgerläden zu sein scheint. Ja, ich verstehe es, wenn sich Leute vegetarisch oder vegan ernähren.  Ich finde es auch sinnvoll, in den Läden eine fleischlose Alternative anzubieten.

Die Vegetarier kommen im Kreuzburger nicht zu kurz

Aber warum nehmen die vegetarischen Burger zum Teil ein Drittel des Angebots auf der Speisekarte ein? Warum gehe ich als Vegetarier überhaupt in einen Burgerladen? Weil ich meine Fleisch essenden Freunde begleite?

Das muss die Lösung sein. Und anscheinend ist die Zahl der Vegetarier so gestiegen, so dass auch das Angebot an vegetarischen Burgern gleich mitwächst.

Wie die meisten Burgerimbisse ist der Kreuzburger schlicht eingerichtet mit Selbstbedienung.

Während sich die Soßen auf die übliche Ketchup/Mayo Auswahl beschränken, kann der Gast bei den Pommes Frites zwischen 3 verschiedenen Sorten – Klassik, hausgemachte  Kartoffelspalten und Süßkartoffeln wählen.

Bei der Wahl der Fleischboulette steht 100g Biofleisch, 100g  oder 180g normales Fleisch zur Auswahl. Und für die Veggie Burger: 2  Scheiben Biotomaten, 2 oder 4  normale Tomatenscheiben..nein, nicht wirklich ;-).

Ich entscheide mich für einen Cheeseburger mit Biofleisch und Süßkartoffeln Pommes. Der Cheeseburger ist gut, aber nicht herausragend, eher durchschnittlich, was natürlich auch am Cheeseburger an sich liegt. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal doch den „Friedrichshainer“ (Burger mit Mozarella Sticks)probieren.

Mein Fazit: Gute Burger und insbesondere mit Öffnungszeiten bis 4 Uhr morgens für Nachtschwärmer bestens geeignet. Und wer seinen Burger lieber zuhause genießen möchte, kann den Lieferservice in Anspruch nehmen, denn die “Kreuzburger”  können auch bei Lieferheld bestellt werden. Übrigens findet man auf der Website einen guten Gastroguide der Berliner Lieferservice Landschaft.

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Kreuzburger

Friedrichshain: Grünberger Straße 52, 10245 Berlin

Prenzlauer Berg: Pappelallee 19, 10437 Berlin

Kreuzberg: Oranienstraße 190, 10999 Berlin

Mo –  So: 12.00 – 1.00 Uhr

Das Pasternak in Prenzlauer Berg

Das Pasternak II – Russisches Essen in Prenzlauer Berg

Das Pasternak in Prenzlauer Berg, genauer gesagt, das Pasternak II ist ein russisches Restaurant, das vor kurzem eröffnet wurde. Unweit, also vielleicht 20 m entfernt, befindet sich das ursprüngliche Pasternak.

Die beiden Restaurants wurden nach dem russischen Autor benannt, der den Roman „Doktor Schiwago“ schrieb. Die Vorliebe für Künstler, Musiker und Schriftsteller zeigt sich auch an der Einrichtung. An den Wänden sind viele alte Bilder von russischen Berühmtheiten aus dem geisteswissenschaftlichen Bereich.

An dem Abend als wir dort waren, hatte ich den Eindruck, dass viele Künstler aus den verschiedenen Bereichen ebenfalls Gast waren. Es ist nur eine Vermutung, aber ich schätze, dass es eine Art Treffpunkt für diese Leute ist. Auch befindet sich im Gastraum ein Klavier, auf dem ein älterer Mann, der dort vermutlich regelmäßig ein und aus geht, spielte. Diese Atmosphäre hatte für mich irgendwie was Besonderes, vielleicht auch nur, weil ich mich nicht ständig in diesen Kreisen bewege.

Die russische Küche ist herzhaft, üppig und deftig…

(Achtung Klischees) … aber schließlich braucht man ja für den vielen Vodka auch immer eine gute Grundlage. Die ist einem im Pasternak sicher. Ich hatte an dem Abend eine vegane Menüfolge, daher ist mein Eindruck sicherlich nicht ganz authentisch was die russischen Speisen betrifft. Dennoch kann ich sagen, dass die Zubereitung des Essens sehr lecker war. Die anderen hatten russische Klassiker wie Borschtsch, selbstgemachte Blinis, Wareniki, Pelmini, Soljanka & Co. und waren alle sehr zufrieden. Wenn es auch etwas viel am Ende war.. aber so hat uns der Vodka nicht aus den Latschen gekippt.

Der Vodka ist übrigens hausgemacht und das schmeckte man wohl auch. Kein Eigengeschmack, kein Brennen im Abgang, aber wohl ziemlich stark.

Der Service.

Gut für die Authentizität ist ja immer, wenn in Restaurants einer bestimmten Landesrichtung auch entsprechende Mitarbeiter sind. Ob beim Italiener um die Ecke oder eben beim Russen, wenn die Leute, die dort arbeiten einen leichten Dialekt haben, fühlt man sich komischer Weise gleich besser aufgehoben. Da ich von der 7. – 13. Klasse das Vergnügen hatte, die russische Sprache zu lernen, hörte ich gleich raus, dass die Kellnerin aufgrund der Aussprache einen entsprechenden Backround haben muss. Sowas freut mich immer und rundet das Konzept des Pasternak ab.

Fazit.

Das Pasternak II überzeugt mit einer tollen Atmosphäre und authentischem Essen – ist also auf jeden Fall ein Besuch wert!

// Update: Das Pasternak hat sich nun umbenannt in Masel Topf.

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Masel Top (ehem. Pasternak II)

Rykestraße 2

10405 Berlin

Mo – Sa: 18.00 – 1.00 Uhr

Kino in der Kulturbrauerei

Auf dem Gelände der ehemaligen Schultheiss Brauerei, der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg, gibt es neben Clubs, Restaurants, Geschäfts-und Bürogebäuden das „Kino in der Kulturbrauerei“, das 2000 eröffnet wurde und von Cinestar betrieben wird.

Insgesamt gibt es 8 Kinosäle mit ca. 1.500 Sitzplätzen. Saal 3 ist mit 444 Sitzplätzen der größte Saal. Moderne Einrichtung im alten Backsteingebäude, ein großzügiges gestaltetes Foyer, Loungesessel auf der 1. Etage, die zum Verweilen einladen – insgesamt ist das Kino, ausgestattet mit modernster Technik, eine gute Mischung aus Multiplexkino und Kiezkino.

Auch bei der Programmauswahl findet hier Cinestar einen guten Kompromiss. Sowohl größere Hollywoodproduktionen als auch kleinere Arthouse Filmen werden gespielt.

Kino- Facts:
Kinotag: Dienstag
Preise: ab 6,50 EUR Verkehrsanbindung: U-Bahnhof Eberswalderstr. 

 


Adresse vom Kino in der Kulturbrauerei:

Kino in der Kulturbrauerei
Schönhauser Allee 36
10435 Berlin

 
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