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Das Ki-Nova serviert frische Crossover Küche am Potsdamer Platz

Der Potsdamer Platz ist ein Ort, den ich so gut es geht zu vermeiden versuche. Auf überfüllten Gehwegen drängen sich laute Menschenmassen Richtung Sony Center. Kulinarisch verbinde ich mit dem Potsdamer Platz ungesunde Fast-Food-Ketten für hungrige Touristen und unbezahlbare Restaurants für vielbeschäftigte, sehr wichtige Business-Menschen. Gesund und günstig? Nicht am Potsdamer Platz. Eine Lücke, die das Ki-Nova zu schließen vermag. Der grüne Baum, das Ladenlogo, ist schon von weitem erkennbar. „Gemeinsam gesund genießen“, steht darüber. Können gemeinsam am Potsdamer Platz wirklich alle sein? Ein Besuch in einer gemütlichen Oase am Touristenknotenpunkt Berlins.

Ki-Nova – Gesund und schnell am Potsdamer Platz

„Für die Straße kann das Restaurant auch nichts“, sagt mein Kumpel, als ich mich negativ über die Lautstärke im Außenbereich äußere. Stimmt. Wir setzen uns trotzdem nach drinnen. Uns empfängt leise Musik, eine offene Küche und eine große Bar. Der Innenbereich ist stilvoll eingerichtet und die große Fensterfront ist komplementär zu den dunklen Holzböden. Ich frage mich, ob der große Olivenbaum im hinteren Teil des Raumes Inspiration des Logos war. Durch die Tische im Eingangsbereich des Sony-Centers hat der Außenbereich ein wenig Imbiss-Charakter. Die Bedienung ist sehr freundlich, die Speisekarte überschaubar, auf den ersten Blick lässt sich keine kulinarisch-regionale Richtung erkennen.

Flammkuchen teilen sich die Karte mit Salaten, Burgern, veganem Curry und Schweinebauch. Die Getränkeauswahl ist groß und vielseitig, wir bestellen hausgemachte Ingwer-Limonade und Wein. „Potsdamer-Platz-Preise“, sagt mein Kumpel und ich nicke. 4,50 EUR für eine Limo und knapp 8 EUR für einen Rotwein sind nicht mehr ganz moderat aus der Studierendenbrille, aber der Geschmack hat mich überrascht. Die Mischung aus scharfem Ingwer und erdig süßem Sanddorn ist ungewöhnlich erfrischend-intensiv und sehr zu empfehlen. Um den gesunden selbstauferlegten Stempel des Restaurants zu prüfen, bestellen wir als Vorspeise einen Detox-Salat und granierten Ziegenkäse. Das Essen wird in edel-stilvollen Tontellern serviert und ist nicht nur optisch, sondern auch olfaktorisch außergewöhnlich.

„Mit was ist der Ziegenkäse angemacht?“, frage ich meinen Kumpel. „Mit Liebe“, sagt er. Ich probiere auch ein Stück, die Honig-Mandel-Kruste zerfließt auf der Zunge. Der Detox-Salat ist genauso lecker, trotz der Gewöhnlichkeit der Zutaten außergewöhnlich im Geschmack. Rote-Beete, Avocado, Apfel, Spinatblätter, Mandeln, Cranberrys und sämtliche Körner harmonieren sehr gut zusammen, das Balsamico-Zitronen-Dressing schmeckt saftig-frisch und intensiv. Es wird frisches Brot dazu serviert, die Portion ist zu groß für eine Vorspeise, aber mit knapp 10 EUR preislich vollkommen gerechtfertigt.

Das Ki-Nova serviert frische und vollwertige Gerichte

„Ki steht für Energie, Nova für neu“, sagt Betriebsleiter Lars Gerngroß, aus dessen Kopf die kreativen Kreationen stammen. Am Potsdamer Platz müsse man sich abheben und eine breite Masse ansprechen, das Publikum ist bunt. Wir schauen uns im Restaurant um. Das Publikum ist weniger bunt, als der Anspruch es zu glauben vermag. Pärchen und Familien machen den Großteil des Klientels aus. Das mag auch der Lage geschuldet sein.

Unser Nachbartisch bekommt die Hauptspeisen serviert. Der Teriyaki-Lachs mit Zucchini-Spaghetti und Röst-Blumenkohl sieht so gut aus, dass ich mich fast ärgere, die vegane Curry-Bowl bestellt zu haben. Das Gefühl verfliegt nach dem ersten Bissen. Ich würde mich selbst als von der Berliner-Curry-Landschaft abhängige kulinarische Expertin beschreiben: Dieses vegane, mit Süßkartoffel-Chips garnierte Curry hat mich hinterfragen lassen, wann ich das letzte Mal ein so Gutes gegessen haben. Knackfrisches Gemüse, mittelscharfe Soße, frische Kresse und nach Safran schmeckender Reis rechtfertigen den Preis von 11 EUR. Mein Kumpel bestellt im Ofen geschmorten Schweinebauch auf Erbsen-Minze-Creme, roten Linsen und karamellisierten Radieschen mit Ziegenkäsedip. Ich esse vegetarisch, deshalb muss ich mich auf seine Beschreibung stützen: salzig, aber nicht zu sehr, durchgegart, aber nicht zäh, außergewöhnlich.

„Ich bin komplett glücklich, die Harmonie der Zutaten ist perfekt.“

Ich probiere die Cremes und bin ebenfalls überrascht, wie gut alles zusammenpasst. Es ist nicht exotisch und die Zutaten sind nicht ungewöhnlich.

Weniger Hipstertum, mehr Bodenständigkeit

Genau das macht den besonderen Charme aus: Allbekanntes wird neu interpretiert. Das fällt mir auch beim Stil des Restaurants auf. Die Deko ist eher schick als hip, eher stilvoll-elegant, als modern-industriell. Hier hängen keine Rahmen ohne Bilder an der Wand, Weinflaschen fungieren nicht als Kerzenständer, Einmachgläser nicht als Blumenvasen. Das Ki-Nova hebt sich ab, indem es nicht auf den Zug der temporären Minimalismus-Coolness der gentrifizierten Berliner-Restaurantlandschaft aufspringt.

Gut, dass Nachtisch in einen anderen Magen geht, denken wir, als wir die Nachtischkarte sehen. Klein und überschaubar, wenig aufregend und deshalb so besonders. Anstatt irgendwas mit Matcha gibt es eine kleine Kuchen- und Eisauswahl. Wir bestellen die Zitronen-Mandel-Tarte und das Himbeer-Rucola Sorbet. Drei Euro finde ich für eine Kugel Eis schon sehr teuer. „Muss krasses Eis sein“, sagt mein Kumpel. Sorbet sowie Tarte haben geschmacklich total überzeugt. Intensiv und frisch und gerade so viel, dass das angenehme Sättigungsgefühl bleibt.

Fazit zum Ki-Nova

Das Ki-Nova erfüllt sein gesundes Genussversprechen in jedem Fall. Vorspeisen sowie Haupt- und Nachspeisen haben ungewöhnlich intensiv und frisch geschmeckt. Besonders auffällig ist auch die liebevolle Herrichtung und die Zutatenkombinationen, die herkömmliche Alltagslebensmittel neu interpretieren. An das Curry werde ich bei jedem zukünftigen Curry definitiv denken (müssen). Die Atmosphäre im Restaurant ist wenig außergewöhnlich. Das Gefühl von Urlaub bleibt aus – das ist allerdings der Lage geschuldet. Für ein Restaurant am Potsdamer Platz ist die Gemütlichkeit überraschend. Preislich lässt sich das Ki-Nova nicht mit kleinen Kiez-Restaurants vergleichen. Für mich als Studentin sind die Preise durchaus hoch – 15 EUR für ein Hauptgericht dieser Art halte ich trotzdem für moderat. Gut gefallen hat mir an der Karte auch, dass sämtliche Gerichte für zwei Personen zubereitet werden können, dass Mittags- und Abendangebot variieren und es einige vegane Varianten gibt. 

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Stilvoll-elegant, Holztische, große Fensterfronten, Außenplätze vorhanden
Preisniveau |Hauptgerichte ab 10,00 EUR, Wein 0,2l ab 8,00 EUR
Besonderheiten | Lunchkarte 11.30-15.00 Uhr , Angebot für 2x die gleiche Speise

KONTAKT
Haltestelle | Potsdamer Platz
Öffnungszeiten | Mo-Fr: 11.30-23.00 Uhr, Sa: 13.00-23.00 Uhr, So: 13.00-21.00 Uhr
Online | Facebook | Instagram

BBB Berlin – Kreative Burger am Ostkreuz

Die Sonntagstraße am Ostkreuz hat kulinarisch einiges zu bieten. Da fällt ein Burgerladen mehr oder weniger fast gar nicht auf. Warum ihr aber unbedingt den Burgerladen BBB Berlin auschecken solltet, erklären wir euch jetzt. 

Vor allem das individuelle Menü unterscheidet BBB Berlin deutlich von vielen anderen Burgerläden. Bei rund 12 Euro für einen Burger schluckt man vielleicht erst einmal beim Blick in die Speisekarte. Qualität, Atmosphäre und Geschmack machen den stolzen Preis allerdings wieder wett. Alle Burger stehen hier unter der Kategorie «Specials» und das auch zu Recht, denn alle Burger, die auf dieser Karte angeboten werden, sind, was ihre Zutaten angeht, ziemlich besonders, vor allem seit dem Launch des neuen Menüs vor ein paar Wochen. Dazu aber später mehr, denn zu einem guten Essen gehört natürlich auch eine ordentliche Vorspeise.

Die Speisekarte im BBB Berlin ist definitiv alles andere als langweilig

Für uns gab es gleich vier Variationen der besagten Vorspeise, da wir uns bei der Auswahl schwer auf nur eine festlegen konnten. Also wanderten gegrillte, mediterrane Aubergine auf Tahini, Chicken Wings in Chilisoße und Sesam, Batatas, also mit Blauschimmelkäse überbackene Süßkartoffelspalten sowie panierte grüne Bohnen zusammen mit zwei unfassbar leckeren Gin Basil Smash direkt auf unseren Tisch. Die panierten grünen Bohnen hätten an dieser Stelle eigentlich einen eigenen Artikel verdient. Meine Begleitung und ich waren uns nämlich einig, dass dieses simple Gericht eines der besten war, die wir seit langem hatten. Die Idee dazu ist dem BBB Berlin-Koch beim Rumexperimentieren in der Küche gekommen – zur Freude der Gäste. Aber bei der ganzen Schwärmerei über das panierte Bohnenwunder sollen Aubergine, Batatas und Chicken Wings natürlich nicht zu kurz kommen, denn auch diese drei Vorspeisen waren so lecker, dass wir fast vergessen hätten, dass noch Burger folgen sollten. Die Aubergine hat es vor allem meiner Begleitung angetan, die sich vegan ernährt und an dem Abend absolut keine Probleme hatte, die passenden Gerichte zu finden. Und das in einem Burgerladen, der sich vor allem durch sein qualitativ hochwertiges und jeden Tag frisch vor Ort zubereitetes Fleisch auszeichnet. 

BBB Berlin – Burger essen in amerikanischer Diner-Atmosphäre

Die Starters hatten uns also schon mal überzeugt und der Blick in die Burger-Karte ließ auch nichts anderes erwarten. Auf Empfehlung entschied ich mich für den «Florentine», der mit Spinat in cremiger Soße, Ziegenkäse und einem saftigen Burgerpatty daherkommt. Da im BBB Berlin großen Wert auf Side Dishes gelegt wird, konnten wir nicht nur zwischen normalen- und Süßkartoffelpommes wählen, sondern zusätzlich zwischen Salat, gegrillten Bohnen und Potato Wedges. Zum «Florentine» gab es für mich gegrillte grüne Bohnen. Irgendwie schon ziemlich ungewöhnlich, dieses bohnenlastige Menü in einem Burgerladen, aber eine perfekte Alternative zu Pommes und vor allem: super lecker! Für meine vegane Begleitung gab`s den «Vegan» mit einem Patty aus geräucherter Aubergine, dazu Teriyaki-Soße und extra Avocado oben drauf. Dazu gab es fast schon ganz klassisch die Süßkartoffelpommes. Das BBB Berlin bietet ohnehin schon eine große Auswahl an veganen und vegetarischen Optionen, auf Anfrage versuchen die Mitarbeiter aber auch die Gerichte, die nicht von Grund auf vegan oder vegetarisch sind so umzuwandeln, dass jeder Gast auf seine Kosten kommt. 

Mediterrane und amerikanische Nachspeisen

Wir waren sowohl von den Burgern als auch von den Side Dishes mehr als überzeugt. Die Pattys waren auf den Punkt gebraten und geschmacklich wirklich mal was anderes als der 0815-Cheeseburger. Gekrönt wurde das Ganze dann vom Malabi, einem Dessert aus Milchpudding, Grenadine und gerösteten Pistazien. Leider waren wir dann natürlich schon mehr als satt und verzichteten bei unserem Besuch darauf noch einen Milchshake hinterher zu kippen. «Oreo», «Nutella» und «Schoko Mocha» hören sich nämlich ziemlich gut an und werden auf jeden Fall bei unserem nächsten Besuch getestet. Dafür gab es für uns zum Abschluss noch einen Tequila, mit dem wir zusammen mit unserer Bedienung auf den erfolgreichen und leckeren Abend angestoßen haben. 

Bei BBB Berlin keine Ausnahme: Super freundliche Mitarbeiter

Apropos: Die Mitarbeiter des BBB Berlin waren an diesem Abend ausnahmslos super freundlich, zuvorkommend und entspannt, auch als es mit voranschreitender Uhrzeit immer voller wurde. Das internationale Team liefert einen tollen Service, der für einen Burgerladen ohnehin nicht selbstverständlich ist. 

Ein weiterer Pluspunkt ist übrigens die Atmosphäre im BBB Berlin. Hier isst man seine Burger in amerikanischem Diner-Flair gepaart mit dem Stil einer hochklassigen Cocktailbar. Die Musik wird der Tageszeit angepasst und geht von spanischen Popsongs über lockeren Elektro über in Techno, je später der Abend wird. Im Sommer wird die riesige Fensterfront einfach komplett geöffnet und so sitzt man auch drinnen fast irgendwie draußen. In den riesen Lederbänken kann man dann nach dem ein oder anderen Burger ordentlich versacken und warten, bis wieder Platz für einen Milchshake ist. Das BBB Berlin ist ein etwas anderer Burgerladen und das Auge isst ja bekanntlich mit – auch wenn es nur um die Einrichtung geht, in der man seine Burger verdrückt. 

GOOD TO KNOW

Atmosphäre | Amerikanische Diner-Atmosphäre, große Fensterfronten, Außenplätze vorhanden
Preisniveau | Burger ab 10,50 EUR, Vorspeisen ab 4,90 EUR, Milkshakes ab 7,00 EUR
Besonderheiten | Burgerpatties werden täglich frisch gewolft, viele vegane Optionen

KONTAKT

Haltestelle | S Ostkreuz
Öffnungszeiten | Mo-So: ab 12.00 Uhr
Online | Website, Instagram

Little Long Restaurant – Unter den Augen des kleinen Drachen

Von außen wirkt das Little Long mit seiner offenen Terrasse und den Holztischen, den Laternen und Pflanzen relativ traditionell asiatisch. Tritt man jedoch in den Innenraum, werden die anderen Einflüsse offenbar, die in das seit Mai 2019 offiziell eröffnete Restaurant geflossen sind. Begrüßt fühlt man sich von einem großformatigen Porträt Bruce Lees, Kampfsportler, Begründer des Jeet Kune Do und Schauspieler. Daneben finden sich auch andere Bilder, mal mit dem Rapper TuPac, mal mit Beatrix Kiddo aus den Kill-Bill-Filmen und Chun Li aus dem Videospiel Street Fighter II fehlt auch nicht.

Japanische Fusion Küche im Little Long in Kreuzberg

Viele Einflüsse aus Ost und West sind zu sehen, die hier im Little Long zusammenfließen. Das hat System und spiegelt sich auch in der Speisekarte wieder. Die bietet eine Fusion aus bekannten, europäischen Gerichten mit einem asiatischen Dreh – oder umgekehrt. Zum Beispiel gibt es da die Udon Carbonara: Die typische, italienische Spaghetti-Soße aus Sahne und Ei wird kombiniert mit den dicken Weizennudeln der japanischen Küche. Dabei kennt man Udon eigentlich eher aus würzigen Suppen, weniger den cremigen, mediterranen Pasta-Gerichten. Die Fusion funktioniert aber, japanische Nudeln und italienische Soße vereinigen sich zu einem interessanten Mix aus Ost und West. Wem der finale Geschmackskick fehlt, kann sein Gericht noch mit der bereit gestellten Sojasoße würzen.

Neben solchen Fusion-Gerichten bietet das Little Long auch traditionelle, östliche Gerichte an: Ramen-Suppen, die in Berlin ja derzeit ziemlich beliebt sind, sowie Sushi und Vorspeisen, darunter Klassiker wie (auch vegetarisch erhältliche) Gyoza und Tempura. Ein Highlight bildet aber die Möglichkeit, sich Yakiniku zu bestellen.

Yakiniku – Die japanische Grillspezialität auf dem Konro-Grill

Dabei grillen die Gäste Fleisch, Meeresfrüchte oder Gemüse auf einem kleinen Holzkohlegrill, Shichiren genannt. Das Grillgut kommt dabei roh an und wird von den Gästen selbst auf das kleine Grillgitter gelegt. Vorher oder danach kann man die Zutaten noch in eine eigene Soße tunken, die im Little Long selbst zubereitet wird. Die Soße entfaltet dabei eine ganz besondere Note, denn sie ist aus einer Mischung von Sojasoße, Rotwein, Ingwer und Sesam zubereitet und erkundet geschmacklich bisher unbekanntes, aber leckeres Terrain. Das Little Long verwendet dabei nur hochwertige, nicht rauchende Holzkohle und bietet lediglich Rind- und kein Schweinefleisch an, um die Rauchentwicklung durch tropfendes Fett möglichst gering zu halten. Wer auf Gegrilltes steht und auf der Suche nach einem neuen gastronomischen Erlebnis ist, sollte das Yakiniku im Little Long auf jeden Fall probieren. Das Little Long ist das erste Restaurant in Deutschland, das den Konro-Grill anbietet. In Japan findet gibt es diesen fast an jeder Ecke.

Eine Melange aus Ost und West zeigt sich auch in der Getränkeauswahl, seien es die mit oder ohne Alkohol. Wer den japanischen Softdrink Calpico schon kennt, der kann den Strawberry Calpis probieren: Hier wird die japanische Brause mit Erdbeermark vermischt und bietet eine interessante Art, das Getränk zu genießen. Vor allem im Sommer ist das ziemlich erfrischend.

Japanisches Design mit Einflüssen aus der Hip-Hop-Kultur

Die Verbindung der verschiedenen Welten zeigt sich auch im Künstler, der die großformatigen Bilder gemalt hat und für die Ausstattung und Design zuständig ist sowie insgesamt hinter der ganzen Idee des Little Long steckt. Vu ist teilweise in Asien, teilweise in Berlin aufgewachsen, hat sich in seiner Jugend dem Graffiti und der Street Art gewidmet und schließlich Design studiert. Die Gemälde im Restaurant sind dabei allesamt vom Inhaber selbst gemalt worden. Dabei ist ihm nicht nur der Wohlfühlfaktor in seinem Restaurant wichtig – erreicht durch eine freundliche Farbgebung und viele grüne Pflanzen, sondern auch der Blick für Details: Wer genau hinschaut, entdeckt beispielsweise auf den Essstäbchen oder Dessertlöffeln den Schriftzug des Restaurants.

Dabei versinkt das Little Long nicht im Mief traditioneller, asiatischer Standardküche und -Umgebung, sondern kombiniert die bekannten Elemente miteinander. Schnell wird klar, dass die Hip-Hop-Kultur ein wichtiges Element in Vus Leben ist, an dem die Besucher auch teilhaben können, ohne dass sie sich aber aufdrängt. Klar wird diese Inspiration auch bei den Namen der Gerichte, die sich auf Bruce Lee, Kill Bill oder Hip-Hop beziehen.

Vu achtet ebenso darauf, viele Zutaten direkt aus Japan zu importieren. Das gilt beispielsweise auch für die hochwertigen Gins und Saké, der im Little Long angeboten wird. Auch asiatisches Bier lässt sich bestellen. Momentan ist die Karte im Little Long noch recht fleischlastig, aber bei den Ramen-Suppen, den Fusion-Gerichten, dem Yakiniku und den Vorspeisen finden sich vegetarische Alternativen. Die wenigen veganen Gerichte möchte Vu aber in naher Zukunft noch ausbauen, genau wie die Speisekarte. Die soll um Tagesgerichte ergänzt werden.

Fazit zum Little Long in Kreuzberg

Insgesamt bietet das Little Long eine interessante Alternative zu den bekannten, asiatischen und japanischen Restaurants in Berlin und hat mit dem Yakiniku ein eigenes Alleinstellungsmerkmal. Die Gerichte kosten dabei auch nicht mehr oder weniger, als man es von ähnlichen Angeboten gewohnt ist. Daher sollten Freunde der asiatischen Küche und Fans von Bruce Lee auf jeden Fall vorbeischauen. Die entdecken übrigens noch eine kleine Verneigung vor dem Schauspieler, der Kampfkunst-Filme im Westen erst bekannt machte: In seinen frühen Filmen trat Bruce Lee als als Lee Xialóng auf. Lóng ist dabei das chinesische Wort für Drache, Xialóng heißt dann: kleiner Drache.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Modern-urbanes Ambieten, Mix aus japanischem Design und Hip-Hop-Elementen, Außenplätze vorhanden
Preisniveau | Hauptgerichte ab 8,90 EUR, Yakiniku-Grill ab 16,90 EUR
Besonderheiten | Yakiniku-Grill

KONTAKT
Haltestelle | U Görlitzer Bahnhof
Öffnungszeiten | Mo-Fr: 12.00-23.00 Uhr, Sa-So: 12.00-24.00 Uhr
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Koreanische Küche in vegan – Feel Seoul Good

Inzwischen gibt es in Berlin echt viele Restaurants, die auch vegane Gerichte anbieten. Ein Glück! Allen voran sind vietnamesische Restaurants, in denen es wirklich problemlos ist, rein pflanzliche Speisen zu sich zu nehmen. Bei der koreanische Küche hingegen wird es dann schon etwas schwieriger. Ich mag sie extremst gerne und seit langem gehört Bibimbap zu meinen absoluten Favoriten. In einem Interview hab ich das Gericht sogar mal als meine Henkersmahlzeit angegeben. Nur vegan? Bislang waren die Optionen da echt gering bis nicht vorhanden. Um so glücklicher war ich über die Eröffnung des Feel Seoul Good. Ein koreanisches veganes Restaurant am Kollwitzplatz. 

Veganes Bibimbap im Feel Seoul Good

Wer sich mit der (veganen) Gastroszene in Berlin etwas auskennt, wird schon mal über das 1990 Vegan Living, Cat Toung, Secret Garden, Soy und Hum gestoßen sein. Alle Restaurants gehören der gleichen Gastro-Familie, aber das nur als Hintergrundinfo. Das Feel Seoul Good wurde nun also der koreanischen Küche gewidmet, wunderbar. Als ich Anfang März 2019 das erste Mal dort essen war, fingen meine Augen sofort an zu leuchten. 

All die leckeren Side Dishes (oftmals mit Fischsauce) wie Kimchi, Seetangsalat, Spicy Cucumber & Co.: vegan. Mandus (Teigtaschen), Rice Cake: vegan. Bibimbap: vegan! Es gibt auch nicht nur eine Variante, sondern gleich vier. Bibimbap mit veganem Ei oder Avocadopuffer oder Sojamedaillons oder Tempeh-Würfeln. Fantastisch, oder? Und wenn selbst mein Vater, der eigentlich nicht so wahnsinnig viel mit veganem Essen am Hut hat, begeistert, satt und glücklich ist, hat das schon was zu bedeuten. Mir haben bislang alle Rice Bowls aka. Bibimbap-Gerichte hervorragend geschmeckt. Auch die Suppen, die auf der Karte stehen, sind geschmacklich eine echte Granate. Das einzige, was noch auf der Karte fehlt, sind Desserts. Es gibt zwar Shakes, frischgepresste Säfte und hausgemachte Limonaden, aber richtige Desserts sind bislang nicht auf der Speisekarte zu finden.

Eine kleine Oase direkt im Restaurant

Es lohnt sich bis nach hinten durchzugehen, denn dort erwartet dich eine kleine Wohlfühloase aus dunklem Holz und beinahe bodentiefen Sitzplätzen. Der Bereich zwischen den Sitzmöglichkeiten wirkt wie ein Holzsteg, denn ringsherum sind helle Steine drapiert. Im vorderen Bereich kannst du gut mit Gruppen sitzen und noch schöner ist es, wenn die Sonne scheint und du dir einen Platz draußen ergattern kannst.

Fazit zum Feel Seoul Good

Ich bin ziemlich begeistert, weil mir bislang einfach alles sehr gut schmeckte. Die Preise sind fair, selbst ein Glas Bio-Wein gibt es für unter 5,00 EUR – und zwar mit 0,2l. Wir wurden stets super freundlich empfangen und bedient. Wenn du also Lust hast mal etwas Neues auszuprobieren – ab hin da mit dir. Es lohnt sich! 

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Geräumig, zeitlos, landestypische Deko an der Bar, bodentiefe Sitze im hinteren Bereich, Außenplätze vorhanden
Preisniveau | Bibimbap ab 9,20 EUR, Wein 0,2l ab 4,50 EUR
Besonderheiten | Veganes Bibimbap

KONTAKT
Haltestelle | Marienburger Straße
Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr
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Das VOLK in Mitte – Austern, Seafood & französische Bistroküche

Nimm dir Zeit und ein gutes Buch und geh ins VOLK, direkt gegenüber vom Weinbergspark. Ignoriere den Lärm der Brunnenstraße. Nimm den Platz am Fenster, oder, an lauen Sommerabenden, setze dich draußen an einen der wenigen Tische.

Unbedingt im VOLK probieren: Austern

Oliver wird dich willkommen heißen und dir das Menu zeigen. Bestelle einen Wein, zu deinem Gericht wird Weißwein passen, versuche den Pouilly-Fuissé Art Minéral aus der Bourgogne. Auch wenn du keine Austern magst, oder sie noch nie versucht hast, bestelle auf jeden Fall zwei Austern zu Beginn. Margaux wird dir ihre Herkunft erklären, und was sie auszeichnet.

Marennes Oléron z.B. schmeckt intensiver, kommt von einer kleinen Farm, Familienbetrieb. Die deutlich größere vom „OysterKlub“ kommt von der La Rochelle zugewandten Seite der Ile d´Oléron, festeres Fleisch, weniger „Meer“. Du nimmst etwas Essig mit feinen Zwiebelchen dazu, die Säure ist genau, was es braucht. Während Margaux deinen ersten Gang – Parmesansuppe – ja, Margaux kocht im VOLK alles ganz allein – zubereitet, schau dir die Leute an, die vorbeigehen. Häng deinen Gedanken nach, vielleicht war der Tag lang oder die Woche. Der Geschmack der Austern, die Muschelschalen erinnern dich an – Meer?

Die Suppe ist fein, ausgewogen, besonders. Nicht, was du erwartet hast. Weniges zartes Gemüse, ganz leicht. Pfeffer. Gut! Vielleicht ein Rezept von Margauxs Mutter, der Chefin im Les petites Sorcières in Paris? Du findest ein Schwarzweißfoto von ihr und der kleinen Margaux im Regal zwischen den Weinflaschen.

Nicht nur Austern – Das VOLK in Mitte ist ein kleines Seafood-Paradies

Hoffentlich hast du auch die Langustinen bestellt, mit ihrem „jungfräulichen Dressing“. Zugegeben, sie werden deinen Appetit eher noch befeuern, ihr Fleisch füllt kaum drei Gabeln. Aber der Geschmack ist wieder ganz besonders, er passt zum Abend und sollte nicht fehlen. Iss dich nicht satt am Brot.

Oliver schenkt dir nach, ein guter Moment, um das Gespräch zu suchen und ein wenig zu plaudern. Was war hier vorher drin? An Austrian restaurant? Haha. And you´re from…oh, NY – how do you know Margaux? A Techno Party? Interesting… Frag Oliver nach seinem Alter Ego (The horrorist).

Nun musst du dich ganz auf den nächsten Gang konzentrieren, er wird dir munden – Shrimp á la Florentine, ein willkommenes Arrangement aus auf den Punkt gebrachten Garnelen auf Blattspinat und pochierten Tomaten. Das Beste ist der Weißweinsud, wieder Zwiebelchen, du möchtest den Teller erneut befüllen lassen, mehr von diesem Sud, bitte, und noch mehr Wein…. Margaux lächelt wissend, reicht dir Polenta, die auch nicht so schmeckt, wie du es kennst, sondern angenehm rösch, fein angebraten, nach – Butter? Lass dir Zeit, den Geschmack zu entdecken.

Zum Ende ein Teller mit Rhum Baba hin. Nie gehört, nie gesehen, probier mal – sehr süß, ungewöhnlich, was ist das? Auf jeden Fall viel Rum. Auf jeden Fall anders.

Ein ungewöhnlicher Abend im VOLK. Und das in Mitte?? Scheint so.
Vergiss dein Buch nicht.

PS: das in der Polenta – das war Trüffelöl.

Wäre diese Bar ein Soundtrack

The Cure – The Funeral Party
Zaz – Tous les cris les SOS
Brahms – Symphonie No.4 in E minor, Op.98: 2.Andante moderato
Craig Armstrong – Let´s go out tonight
Jean Leloup – 1990
Celine Dion – Pour que tu m´aimes encore
Duran Duran – The chauffer – 2009 Remastered
Beethoven – Symphony No.5 in C minor Op.67: 1.Allegro con brio
Moderat – A new error
White Lies – Tokyo

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
| Moderne Einrichtung, ein Hauch Frankreich, Holzmöbel, Außenplätze vorhanden
Preisniveau | Austern ab 2,50 EUR, Seafoodgerichte ab 8,50 EUR, Lunchmenü
Besonderheiten | Austern, jede Menge Austern & Seafood

KONTAKT
Haltestelle | U Rosenthaler Platz
Öffnungszeiten | Di-Sa: 12.00-23.30 Uhr
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Fotos: Nadja von Prümmer

Veganes Sushi im Secret Garden Berlin

Sushi ohne Fisch? Für viele ist die traditionelle und angesagte japanische Speise ohne tierische Produkte kaum vorstellbar. Völlig zu Unrecht, wie das Secret Garden in Friedrichshain bestens beweist. Eröffnet hat das liebevoll gestaltete Restaurant erst vor wenigen Wochen. Freunden der veganen Küche dürfte die Location an der Warschauer Straße keine Unbekannte sein: auch schon die Vorgänger-Restaurants (zuletzt das „The Bowl“) basierten auf rein pflanzlicher Küche und im selben Gebäude befindet sich unter anderem der beliebte vegane Supermarkt „Veganz“.

Erst mal gibt’s kreative asiatische Vorspeisen

Nun aber zum Wesentlichen: dem Essen im Secret Garden. Bevor wir uns ans Sushi machen, stöbern wir erst einmal durch die Vorspeisen und Häppchen. Obwohl die Karte relativ klein gehalten ist, fällt die Wahl schwer. Denn eines haben alle Gerichte gleich: sie klingen verdammt lecker!

Schließlich entscheiden wir uns für würzig marinierte Sojawürfel am Spieß mit einer sehr kräftigen und aromatischen Yakitori Sauce (4,00 EUR), ein Onigiri (4,00 EUR), was etwa einem kleinen dreieckigem Sandwich aus Reis, gefüllt mit Avocado, Ingwer und Karotte, gleicht und Nasu Dengaku (4,00 EUR). Bei Letzterem handelt es sich um gegrillte Aubergine mit Miso-Creme, Lauchzwiebeln, gerötetem Sesam und einer Prise Rauchsalz – das Gericht hat es auf alle Fälle in sich und macht mit nur wenigen Zutaten etwas ziemlich Besonderes aus einer einfachen Aubergine. Eines meiner Favoriten und wärmstens zu empfehlen.

Yakitori, gegrillte Aubergine und Sommerrollen

An Sommerrollen führt natürlich auch kein Weg vorbei und deshalb gönnen wir uns außerdem noch den „Pink Panther“, Sommerrollen gefüllt mit Rote Beete Reisnudeln, geschmorrten Sojastreifen, Avocado, Sesam, Erdnüssen und Hoisin Sauce, und „Spicy Shroom“, Sommerrollen mit Champignons, Kräuterseitlingen, Shiitake aus dem Wok, Salat, Cashewkernen, Ingwer und Shiitake-Trüffel Sauce. Gerade die Sommerrollen mit den Rote Beete Reisnudeln waren einmal was ganz anderes, hatten einen intensiven und frischen Geschmack und reihen sich definitiv mit in meine Favoriten im Secret Garden.

An Vorspeisen finden sich im Menü außerdem noch diverse asiatische Salate und Dumplings – auch die klingen verlockend, doch müssten diesmal ausgespart werden. Schließlich wollten wir auf keinen Fall das Sushi verpassen und müssten noch etwas Platz in unseren Mägen lassen. Das gleiche galt für eine Handvoll Hauptspeisen, beispielsweise Ramen oder Hokkaido mit Tempeh Spießen, Avocado und schwarzem Reis. Selbst wer also kein Sushi-Fan ist, ist im Secret Garden gut aufgehoben und hat eine gute Auswahl an Vorspeisen und Hauptgerichten ganz ohne Algen-Geschmack.

Sushi – ganz ohne Fisch

Wir aber lieben Sushi und sind nicht zuletzt deswegen hier. Acht unterschiedliche Variationen des japanischen Klassikers zieren die Karte und keine davon klingt langweilig. Ganz im Gegenteil: jede Variante hört sich spannend und kreativ an und so fällt uns auch hier die Entscheidung wieder alles andere als leicht. Anders als meist wird das Sushi hier mit schwarzem Reis gezaubert – das macht das Essen zu einem wahren Hingucker. Wer es trotzdem lieber klassisch mag, kann auch weißen Reis ordern. Kostenpunkt pro Variante: 4,30 Euro für vier Stück oder 8,00 Euro für acht Stück. Für uns gibt es einmal

  • „Angry Samurai“ mit Avocado, Mango, gezupften Sojastreifen, asiatischem Krautsalat und Tomaten-Chili Sauce on Top;
  • „Golden Koi“ mit Avocado, Sojastreifen, Gurke, getoppt mit Butternut Kürbis sowie Mandel-Pesto;
  • „Geisha in Love“ mit veganem Thunfisch, rote Beete, Rucola, und on Top Kidneybohnen-Kokospüree und Rote-Beete-Himbeer-Sauce
  • und last but not least eine frittierte Rolle: „Tempura Tiger“ mit gegrillter Zucchini, Champignons und Knoblauch.

Wir sind absolut glücklich mit unserer Auswahl. Der Fisch fehlt keineswegs, die Variationen sind kreativ und die unterschiedlichen Zutaten haben bei jeder Rolle toll harmoniert. Unsere Favoriten sind der „Angry Samurai“ und der „Tempura Tiger“, doch auch an den anderen Optionen haben wir nichts zu meckern. Inklusive mit dabei ist übrigens ein toller Raucheffekt beim Servieren – der dient aber lediglich der Optik.

Time for Dessert

Eigentlich sind wir schon recht satt, doch das Dessert darf natürlich nicht fehlen. Deswegen gibt es zum Abschluss eine Zartbitter Mousse au Chocolat aus Seidentofu mit Beeren on Top und einen sehr erfrischenden Avocado-Matcha-Cheesecake mit einem Boden aus Schoko Biskuite. Beide Desserts liegen preislich bei 4,00 Euro, sind ganz nach unserem Geschmack und hinterlassen uns nicht nur sehr satt, sondern auch sehr glücklich.

Zu den vielen leckeren Speisen schlürften wir übrigens nicht weniger gute Cocktails. Die kosten grob zwischen 7,00 und 8,00 Euro, sind allesamt asiatisch angehaucht und fruchtig frisch.

Wie die Speisen und Drinks ist auch das ganze Interieur liebevoll gestaltet. Schöne Holzmöbel schmücken die Räumlichkeiten, Pflanzen sorgen für das nötige Grün und die Dekoration erinnert an Asien – ist dabei aber nicht übertrieben. Und on Top: die Angestellten waren durchweg freundlich und sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre.

Fazit zum Secret Garden Berlin

Wer asiatischen Aromen mag, ist im Secret Garden gut aufgehoben und kann es sich wirklich gut gehen lassen. Auch am Fisch wird es hier, dank der tollen und schmackhaften pflanzlichen Alternativen, sicherlich keinem mangeln. Wir haben den Abend hier wirklich genossen und kommen sehr gerne wieder.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
| Großzügig, asiatische Dekoelemente und Lampions, lange Holzbänke
Preisniveau | Sushi 4 Stück ab 4,30 EUR, Cocktails 7,00-8,00 EUR
Besonderheiten | Veganes Sushi

KONTAKT
Adresse | Warschauer Str. 33, 10243 Berlin
Haltestelle | S+U Warschauer Straße
Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr
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Fotocredits: © Secret Garden Berlin

Sljiva Restaurant – Der Geschmack des Balkans

Oh wir freuen uns endlich mal wieder in der wunderschönen Arminius-Markthalle in Moabit vorbeischauen zu können. Diese liegt nämlich leider nicht so in unserer Nähe, ist aber den Weg absolut wert. Besonders auch um die moderne Balkanküche des Sljiva (sprich Schliwa) zu probieren. Ein bisschen versteckt, nahe dem nördlichen Eingang der Halle, findet man seit Juni 2018 dieses Kleinod.

Gleich wenn man den Bereich des Sljiva betritt (in der Markthalle ist natürlich alles offen und die Bereiche gehen fließend ineinander über), stellt sich ein Gefühl der Gemütlichkeit ein. Verschiedenstes Mobiliar, warmes Licht und gedeckte Tische laden ein Platz zu nehmen. Eine Wand ist mit Motiven aus Belgrad verziert, der Stadt die Inspiration für die Speisen und zugleich Kennenlernort der Besitzer Cathleen und Vlado, ist. In der offenen Küche wirbelt meist Cathleen, während Vlado, wenn er nicht gerade in seinem Restaurant in Prenzlauer Berg zu finden ist, im Service hilft.

Sljiva steht für Soul Food aus Serbien

Zum Auftakt bestelle ich den serbischen Rosé Chichateau „Pink Punk“, der frisch und fruchtig daherkommt. Er passt toll zu den Vorspeisen, die allesamt zum Teilen einladen. Wir bestellen vier verschiedene und ich muss sagen, die haben uns schon ordentlich satt gemacht. Wer nicht soviel Hunger hat, der ist möglicherweise danach schon voll. Wir probieren die warmen Pflaumen im Speckmantel mit Schafskäse (5 Stück), die sehr saftig waren und die kalten Balkan-Meze, bestehend aus gebackener roter Paprika, Kajmak (serbischer Schmand), Ajvar (Paprikaaufstrich), Rinderschinken, Speck, Balkan Käse, grüner gegrillter Paprika und Pflaume im Speck. Es hat alles sehr gut geschmeckt, besonders zusammen mit dem leckeren frischen Brot, das perfekt für die Saucen, den Käse und die Pasten ist. Der Kajmak war eine Überraschung, eher schon eine Art Butter als der uns bekannte Schmand und ein bisschen salzig. Die Meze Platte ist auch vegetarisch erhältlich und kann auch für mehrere Personen bestellt werden. Weiterhin muss ich unbedingt den Sopska (Schopska) Salat mit Tomate, Gurke, Paprika, Zwiebeln und Käse probieren – ein Genuss. Alles ist super frisch und der Käse herrlich würzig. Ein visuelles Highlight ist die „Sexy Pie“ aus Filoteig gefüllt mit Feige und Ziegenkäse – süß und mächtig. Die Vorspeisen liegen zwischen sechs und acht Euro, also nicht ganz günstig, aber dafür bekommt man auch eine gute Portion.

Eher unbekannt, aber lecker: Serbische Hauptgerichte

Kommen wir nun zu den Hauptspeisen. Die Karte hat eine schöne, nicht zu große Auswahl an vegetarischen Gerichten, Fleisch und Fisch/Meeresfrüchten. Wir entscheiden uns für den gegrillten Oktopus mit Paprika, Zuccini und Kartoffeln. Dazu bestellen wir das frittierte Karadjordjeva Schnitzel (aus Schweinefilet) gefüllt mit Speck & Mascarpone mit Kartoffeln, Saure Gurke und Remoulade. Der Oktopus überzeugt und man wähnt sich ans Mittelmeer versetzt. Auch wenn Serbien nicht am Meer liegt, so erklärt uns Cathleen, hat sich besonders in Belgrad eine gute Fischküche etabliert. Die Konsistenz ist zart aber fest und ich kann nur jedem ans Herz legen dieses Gericht zu probieren. Die frittierte Schnitzelroulade, nach einem serbischen Prinzen benannt, dessen Leibgericht sie war, kommt mit einer super krossen Panade und cremigem Innenleben – sehr saftig und super aufeinander abgestimmt. Die Hauptspeisen kosten meist zwischen 12 und 18 Euro, bei einigen Sondergerichten auch mal ein bisschen mehr. Wir sind pappsatt und nehmen den als Absacker gereichten Quittenschnaps und Honiglikör gern an.

Auch mittags und für ein Glas Wein zu empfehlen

Ein weiterer Grund die Arminius-Markthalle zu besuchen, ist der Mittagstisch im Sljiva. Dieser wurde bereits zu einem der besten Berlins gewählt. Von Mittwoch bis Freitag gibt es eine wechselnde Wochenkarte mit drei bis vier Gerichten. Eines davon immer vegetarisch und natürlich dürfen auch nie die Cevapcici fehlen. Zwischen 5,90 und 6,90 Euro könnt ihr die leckeren Gerichte probieren und dem Treiben in der Markthalle zuschauen.
Abends ist das Restaurant jeden Tag außer sonntags und feiertags geöffnet. Ein Besuch bietet sich auch für einen kleinen Umtrunk an, hat doch das Sljiva einige Weine aus der Balkanregion auf der Karte. Bezogen werden die Weine über das junge Händlerteam Samovino, das alle Weingüter vor Ort in Serbien getestet hat.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Gemütlich, einladend, gastfreundlich, landestypische Deko
Preisniveau | Vorspeisen 6-8 EUR, Hauptspeisen 12-18 EUR
Besonderheiten | Nur Barzahlung, Mittagstisch von MI-FR

KONTAKT
Adresse
 | Arminiusstraße 2-4, 10551 Berlin
Haltestelle | U Turmstraße
Öffnungszeiten | Mo-Fr: 18.00-22.00 Uhr, Mi-Fr: 12.00-15.00 Uhr, Sa: 12.00-22.00 Uhr
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Flying Monkey Berlin – Asiatische Tapas im Neonlicht

Das Flying Monkey im Prenzlauer Berg lockte uns mit seiner vielversprechenden Karte voll asiatischer Tapas. Direkt auf der beliebten Kastanienallee gelegen, ist das Restaurant zur Abendstunde nicht schwer zu übersehen. Durch die großen Fensterfronten sieht man bereits von draußen knallig bunte Leuchtwände. Ein lila Neonröhren-Schriftzug über dem Eingang verrät uns: hier sind wir richtig!
Obwohl wir unter der Woche da sind, ist das Restaurant gut besucht. Wir nehmen an unserem Tisch Platz und stöbern erst einmal durch die Karte. Zum Essen gibt es allen voran asiatische Tapas, eine kleine Auswahl an Dumplings aber auch reguläre Hauptgerichte. Auf der Getränkekarte springen uns vor allem die gut klingenden Cocktails ins Auge. Trotzdem starten wir zum Ankommen erst einmal mit einer Runde Wein für rund 4,00 Euro je Glas.

Im Flying Monkey gibt es asiatische Tapas für jeden Geschmack

Beim Essen fällt die Entscheidung gar nicht mal so leicht. Um möglichst viel testen zu können ist uns jedoch klar: auf unseren Tisch kommen diverse Gerichte aus dem Tapas-Menü, statt ein einzelnes großes Gericht pro Person. Die Auswahl ist wirklich gut, nicht zu groß aber auch nicht zu klein. Es ist für jeden etwas dabei: vegan, vegetarisch, Fisch und Fleisch. Gebraten, gedämpft, roh und frittiert.

In der ersten Runde entscheiden wir uns schließlich für Salty Tofu (frittierter und gesalzener Tofu mit Frühlingszwiebeln, Chili und Knoblauch), für einen Wildkräuter-Avocado-Salat mit gebratenen Garnelen und für eine Salmon Roll (Lachs, Rucola, Avocado, Masago und Frischkäse in einer Reispapierrolle auf würziger Hoisin Sauce). Die drei Gerichte haben uns alle überzeugt und Lust auf mehr gemacht. Gerade der Salty Tofu konnte bei uns punkten. Sehr intensiv und aromatisch und das, obwohl Tofu geschmacklich gesehen ja meist einen nicht ganz so guten Ruf genießt.

Einmal quer durch Asien – Calamaretti, Curry, Dumplings & vieles mehr

Weil es so lecker ist bestellen wir heiter weiter: frittierter Calamaretti, Garnelen im Kokosflockenmantel, würzig und schmackhaft angebratene Aubergine und Bohnen, ein kleines gelbes Curry mit Tofu und Edamame landen auf unserem Tisch. Und natürlich dürfen auch die Dumplings nicht fehlen. Das sind gedämpfte (wahlweise auch gebratene) und gefüllte Teigtaschen. Wir entscheiden uns einmal für die vegane Variante mit Gemüse und Bohnen und einmal für eine Portion mit Garnelen und Bambussprossen. Beides sehr lecker!

Die einzelnen Gerichte im Flying Monkey kosten grob zwischen 4,00 Euro und 6,50 Euro. Um satt zu werden braucht man meiner Einschätzung nach schon gut drei oder vier der asiatischen Tapas und so summiert sich das Essen preislich dann auch ganz gut. Dafür bekommt man aber vielfältige, frische und vor allem wirklich leckere Gerichte serviert.

In der Tat war kein Essen auf unserem Tisch, dass uns nicht geschmeckt hat oder auf das wir hätten verzichten wollen. So unterschiedlich die einzelnen Tapas sind, so unterschiedlich sind auch ihre Aromen und Geschmäcker. Müssten wir uns entscheiden so wären unsere Top Drei wohl der Salty Tofu, die veganen Dumplings und die angebratene Aubergine. Aber, wie gesagt, es war alles sehr lecker und jedes Gericht hatte seinen eigenen Geschmack und Reiz.

Essen teilen und vielfältigen Geschmack genießen

Im Flying Mokey kann zwar jeder Gast sein eigenes Essen bestellen, ich kann jedoch nur empfehlen die asiatischen Tapas, übrigens auch Dim Sum genannt, zu nehmen und diese auch untereinander zu teilen. So kann man einfach viel mehr ausprobieren und hat mehr Freude an dem kulinarischen Erlebnis. Außerdem kann man so sehr gemütlich und entspannt essen: einfach nach und nach bestellen, Zeit lassen und genießen.

Zum Essen gab es für uns neben dem Wein übrigens noch diverse Cocktails – beispielsweise den „Fancy“ mit Sake, Vanille Vodka, Jasmintee, Maracujasaft und Vanille und den „Lucky“ mit Vodka, Kokos, Maracuja, Minze und Litschi. Die zum Großteil asiatisch angehauchten Drinks kosten zwischen 8,00 Euro und 9,00 Euro. Sie haben uns, genauso wie das Essen, allesamt überzeugt.

Gute Drinks, bunte Farben, leckere Desserts

Neben dem Essen und Trinken ist im Flying Monkey aber auch das Interior recht besonders. Die Tische sind zwar eher schlicht und in dunklen Tönen gehalten, dafür sticht eine leuchtende Wand mit knallbunten Farbmustern und Papageien unweigerlich ins Auge. An der Decke hängen außerdem diverse, in unterschiedlichen Farben strahlende, Neonröhren und ziehen unsere Blicke auf sich. Definitiv mal etwas anderes und knapp an der Grenze von „zu viel des Guten“. Aber eben auch nur knapp und somit, wenn man sich daran gewöhnt hat, doch recht stylisch.

Zum Abschluss konnten wir auf einen Nachtisch natürlich nicht verzichten. Deswegen gab es last but not least zwei gedämpfte Hefeteigtaschen mit Schokofüllung (lecker!) für 4,50 Euro und Nama für 4,00 Euro. Bei Letzterem handelt es sich um weiße Schokolade mit Matcha. Das Ganze ist sehr süß und aromatisch. Für Fans des grünen Tees definitiv ein perfekter Abschluss.

Update – Eine neue Speisekarte im Flying Monkey

Das flying Monkey hat ihre Speisekarte erneuert und sich vor allem dem veganen Lebensstil angepasst. Es gibt vegane Tapas ohne Ende. In den veganen Speisen und Tapas werden viele Fleischersatzprodukte genutzt. Veganer Fisch und veganes Enten-, Hühnchen- und Rinderfleisch sind auf der neuen Speisekarte zu finden. Wir haben die gegrillte Süßkartiffel mit Reis und zart gebratenen veganen Rindfleischstreifen getestet. Dazu gab es Lotusblüten-Wurzelpommes, chinesische Pfannkuchen mit gegrillter veganer Ente und die gedämpften Wantans mit veganer Füllung. Als Vegetarier haben mir die Gerichte und vor allem die große Auswahl sehr gut gefallen. Mein persönlicher Tipp sind übrigens die Pfannenkuchen.

Fazit zum Flying Monkey

Leckeres Essen, gute Drinks, spannendes Interior und freundliche Bedienungen. Uns hat der Besuch im Flying Monkey wirklich gut gefallen. Wir haben hier diverse entspannte und angenehme Stunden verbracht und uns mit den vielfältigen Tapas gefühlt einmal durch halb Asien geschlemmt. Wir kommen gerne wieder!

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Knallig, Neonröhren, Neonlicht, daher eher dunkel,
Preisniveau | Tapas ab 3,50 EUR, Hauptgerichte ab 8,20 EUR
Besonderheiten | Große Vielfalt an asiatischen Tapas

KONTAKT
Adresse | Kastanienallee 15, 10435 Berlin
Haltestelle | U Eberswalder Straße
Öffnungszeiten | So-Do: 12.00-24.00 Uhr, Fr-Sa: 12.00-2.00 Uhr
Online | Zur Website

Restaurant Sotto in Wedding

Auf der Suche nach einem neuen Restaurant in Wedding, bin ich auf das Sotto gestoßen. Ein mediterranes, vegan-vegetarisches Restaurant, deren Schwerpunkt vor allem auf Pizza liegt. Eröffnet wurde das Restaurant Sotto erst im Herbst 2018, aber es erfreut sich bereits schon jetzt großer Beliebtheit. An allen Tischen saßen Menschen, redeten, tranken, aßen. Die großen Fensterfronten geben dem Innenraum eine schöne Luftigkeit. Das Ambiente ist unaufgeregt, aber wird mit dem ein oder anderen Deko-Element akzentuiert.

Vegane Pizza – aber ohne Fake-Käse

Obwohl ich ein großes Herz für die vegane Ernährung habe, so hat es mich bislang noch nicht allzu oft dazu hingerissen, eine vegane Pizza zu essen. Was vor allem daran liegt, dass ich veganem Käse dank seiner Inhaltsstoffe und E-Nummern nicht so viel abgewinnen kann. Im Sotto wird veganer Käse aber mit Mandelmus ersetzt. Yeah! Auch alle anderen Zutaten sind natürlich und frisch. Für gerade mal 8 EUR pro Pizza bestellen wir uns die Spinaci Verde und Patate Vegane. Der Boden war hauchdünn, also wirklich hauchdünn, super knusprig und richtig lecker. Lang ist es her, dass ich mich so für eine Pizza begeistern konnte. Dazu bestellen wir uns noch das Kürbisrisotto für 10 EUR, das aber nicht mit den grandiosen Pizzen mithalten konnte. Dennoch möchte ich auch die anderen Gerichte auf der Speisekarte unbedingt probieren, weil die Zutaten bzw. die Kombinationen sich so toll anhören. Bruschetta mit geräucherter Möhre, Seekraut-Kavier und Wasabibutter oder mit Kürbiscreme, mariniertem Tempeh und Orangenschalen – klingt lecker, oder? Natürlich gibt es auch hausgemachte Pastagerichte, wie etwa die Kaffeepasta, die mit Topinambur, Haselnüssen und Petersilie serviert wird. 

Fazit zum Sotto

Das Sotto war für mich ein perfekter kulinarischer Auftakt zu Beginn des Jahres 2019. Bodenständiges Essen, aber ein kreativer Umgang mit den Zutaten begeistern mich stets. Auch wenn das Sotto kein rein veganes Restaurant ist, so zeigt das Team doch, dass rein pflanzliches Essen eben nicht einfach nur aus veganen Burgern und Salat besteht. Und keine Angst, Käseliebhaber kommen auf ihre Kosten, nur Fleischfans eben nicht. Geht hin und überzeugt euch selbst.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Hell, offen, kommunikativ, große Fensterfronten sorgen für viel Licht
Preisniveau | Hauptgerichte ab 5,50 EUR, Wein 0,2l ab 3,50 EUR
Besonderheiten | Vegane Küche, aber ohne „Fake-Produkte“ wie veganer Käse oder vegane Salami

KONTAKT
Adresse | Neue Hochstraße 25, 13347 Berlin
Haltestelle | S Humboldthain, S+U Wedding
Öffnungszeiten | Di-So: 12.00-22.00 Uhr
WWW | Facebookseite

Das Korea Haus in Wedding

Wir waren im Korea Haus in Wedding, um endlich mal wieder leckeres Bibimbap zu essen. Das war lange Zeit mein absolutes Lieblingsgericht und auch jetzt noch würde ich es niemals von der Tischkante stoßen. Neben Bibimbap gibt es im Korea Haus noch einige weitere koreanische Speisen. Das Restaurants ist eher klein, schätzungsweise max. 30 Personen können sich gleichzeitig bewirten lassen. In der Mitte des Raumes ist eine Art Holzhütte Das Ambiente wirkt zwar irgendwie chaotisch, aber denn einladend und gemütlich. Ich hab mich auf jeden Fall wohl gefühlt.

Feinstes Bibimbap im Korea Haus

Die Speisekarte ist recht vielfältig und hält sogar koreanisches Feuerfleisch (Bulgogi) und Reistafeln für dich bereit. Auch koreanische Teigtaschen (Mandu), diverse Eintöpfe, Fisch- und Nudelgerichte stehen auf der Karte. Interessant fand den Kiefernadel- oder den Ginsengschnaps. Ich war jedenfalls überrascht über das breite Angebot. Das Bibimbap gibt es auch mit Tofu, genau dafür hatte ich mich auch entschieden. Für 10,00 EUR kriegen landet ein Hotpot vor mir, der randvoll mit frischem und fermentierten Gemüsesorten ist. Dazu gibt es einen Salat als Beilage. Mir hat es richtig gut geschmeckt – so gut, dass ich echt wieder häufiger „die Mutter aller Bowls“ essen möchte.

Fazit zum Korea Haus

Klein, aber oho. Das Bibimbap hat mir sehr gut geschmeckt und ich würde jederzeit wieder kommen. Außenplätze gibt es leider nicht, aber in den warmen Monate könnt ihr euch das Essen auch als Takeaway mit rüber in den Park nehmen.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Kleines, süßes Restaurant mit viel Holz und gedämpften Licht
Preisniveau | Hauptgerichte ab 7,00 EUR, Bibimbap: 10,00 EUR
Besonderheiten | Klein, aber viele koreanischen Speisen und Schnäpse

KONTAKT
Adresse | Nazarethkirchstraße 45, 13347 Berlin
Haltestelle | U Leopoldplatz
Öffnungszeiten | Di-Sa: 16.00-23.00 Uhr, So: 14.00-23.00 Uhr