Autor-Archive: Mareike Bölsche

Schwedische Küche in Berlin & für Daheim

Anzeige | Das Thema Schweden und Skandinavien ist weiterhin hoch im Kurs. Doch wie sieht es eigentlich mit der schwedischen Küche aus? Alle reden immer von Mode & Interieur oder den roten Holzhäusern & der weitläufigen Natur. Doch welche Klassiker hat die schwedische Küche eigentlich so zu bieten? Wo gibt es sie in Berlin oder bleibt nur Home Cooking übrig, um in den Genuss zu kommen?

Schwedische Küche für Zuhause

Was wohl wie nichts anderes für die Schweden steht, ist deren Vorliebe für Süßigkeiten. Aber die Schweden haben nicht nur ein Herz für Gummitiere, Lakritz und Schokolade als solches, sondern für Süßes generell. Es gibt viele Kuchen und Tartes oder Feinbackwaren, die aus dem skandinavischen Land stammen. Was die Auswahl an Desserts schier unüberschaubar macht ;) Auch wenn man sich als Kind gerne ausschließlich von zuckerhaltigen Gerichten ernähren könnte, so gibt es darüber hinaus noch weit mehr. Neben Fischgerichten, steht die schwedische Kücuhe vor allem auch für diverse Fleisch- und Wildgerichte. Graved Lachs und Köttbullar dürften wohl die bekanntesten Vertreter sein. Der Klassiker an Weihnachten ist Julskinka, ein großes Schinkenstück in Senfkruste. Aber ebenso beliebt ist Hering, der in diversen Varianten zubereitet und verzehrt wird. Euch fehlt noch was? Etwa Rentier- und Elchfleisch? Na klar, auch das landet in Schweden gerne auf dem Teller. Wer in Zukunft mal Lust hat für seine Familie und Freund schwedisch zu kochen, dem zeigen wir hier ein paar Klassiker.

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Graved Lachs als Starter

Geht immer und ist auch immer lecker: Lachs. Denkt man dabei an Schweden, kommt einem wohl als erstes der „Graved Lachs“ in den Sinn. Übersetzt bedeutet es so viel wie eingegrabener Lachs und beruht auf die frühere Variante, um den Fisch haltbar zu machen. Wir haben den Lachs zusammen mit einer Kräuter-Frischkäse-Creme auf einem Soft-Bröd serviert. Die runde Form erhaltet ihr ganz easy, in dem ihr das Brot mit einem Glas ausstecht. Zusammen mit einer kleinen Suppe und einem Glas original Apple-Cider kann der Abend beginnen.

Köttbular als Hauptgericht

Eigentlich kann man die kleinen Hackfleischbällchen immer essen. Auch zur Vorspeise, geschnitten als Belag oder im Salat eingearbeitet. Dem deutschen Gaumen sind Köttbullar nicht fremd – hierzulande laufen sie aber eher unter dem Namen. Frikadelle, Bulette oder Fleischpflanzerl sollten allen irgendwie bekannt vorkommen. Wenn man das erste Mal ein schwedisches Dinner veranstaltet, hat man irgendwie auch große Lust die Klassiker zu servieren – zumindest ging es uns so. Und so haben wir uns mal ganz klassisch die kleinen Fleischkügelchen zusammen mit Kartoffelbrei und brauner Soße (schwedisch: „brunsås“) zubereitet. Eine fruchtige Note bringen die Preiselbeeren mit. Es ist zwar ein einfaches Gericht, aber es kann jeder Nachmachen und ist selbst für diejenigen perfekt, die sich neuem gegenüber etwas scheuen ;) Großer Pluspunkt: Es gibt wohl kaum ein Kind, dass hierzu nein sagt…

Zum Dessert: Kanelbullar

Recherchiert man nach schwedischen Gerichten, begegnet einem vor allem Süßes. Tartes, Kuchen, überhaupt Gebäck und feine Backwaren scheinen ein Grundnahrungsmittel zu sein ;) Es Bedarf etwas Übung den Teig in die kleinen Rollen zu legen, aber nach dem ersten Blech habt ihr den Dreh raus… aber auch wir brauchten ein wenig Übung bis sie so hübsch wie auf dem Bild wurden. Ihr könnt sie ganz klein machen oder ganz groß, der einzige Unterschied liegt dann in der Backzeit. Dazu ein bißchen selbst geschlagene Sahne und ein paar Beeren auf einem Fruchtspiegel und das Dessert ist perfekt. Wer sich über die Konsistenz der Sahne wundert: Wir haben vegane Sahne genommen, die im Verlauf der Fotosession etwas zerlaufen ist ;)

Schwedisch Essen gehen in Berlin

Wer jedoch kein Held hinterm Herd ist und dies auch nicht werden möchte, braucht nur eins, zwei Schritte vor die Tür zu setzen. Gut, wir müssen zugeben, wenn man rein schwedisch Essen gehen möchte, wird es schwierig! Hier wird die Vorliebe für süße Leckereien ziemlich deutlich :D Wer nicht ausschließlich schwedisch, sondern „nur“ skandinavisch Essen gehen möchte, dem sei das Munch’s Haus in der Bülowstraße ans Herz gelegt. Skandinavisches Brot findet ihr der The Bread Station am Maybachufer (die kleinen Früchtebröte sind sehr zu empfehlen!).

Naschhaus

Süßigkeiten soweit das Auge reicht – original aus Schweden und von allen Sorten etwas dabei. Lakritz, Schoki, Gummitiere… im Naschhaus gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt :) Mehr Infos könnt ihr im Artikel zum Naschhaus nachlesen. Adresse Schreinerstraße 15, 10247 Berlin  

Okay Café

Das Okay Café in Neukölln hat ein breiteres Angebot, dass von verschiedenen Frühstückbowls über Omlettes, Sandwiches und Salate hinzu Buns, Pancakes und selbstgemachten Leckereien reicht. Adresse Pflügerstraße 68, 12047 Berlin

Café Stockholm

Das Café Stockholm hat nicht nur super leckere selbstgemachte Kuchen, sondern auch einige schwedische Produkte und Snacks im Angebot wie Lakritz, Knäckebrot und Riegel. Mehr Infos lest ihr im kompletten Artikel zum Café Stockholm. Adresse Kollwitzstraße 74, 10435 Berlin

Herr Nillson Godis

Ähnlich wie das Naschhaus, gibt es auch hier eine Fülle an schwedischen Süßigkeiten, die einzeln zusammengestellt oder vorsortiert in Beutelchen erworben werden können. Adresse 1) Stargarder Str. 58, 10437 Berlin 2) Wühlischstraße 58, 10245 Berlin

Schweden-Markt

Der Schweden-Markt in Friedenau bietet primär Lebensmittel für Zuhause an. Der kleine Laden hat viele Produkte und allerlei Delikatessen, die es so nicht in deutschen Supermärkten gibt. Wer Rentierfleisch, Filmjölk oder Preiselbeerwein sucht, wird hier fündig. Übrigens super, wenn ihr noch Zutaten für euer schwedisches Dinner zuhause braucht :) Adresse Dickhardtstraße 60, 12159 Berlin

Café Valentin

Das Café Valentin zeigt wie unterschiedlich das berühmte „Smørrebrød“ daher kommen kann und bietet euch die ebenso beliebten Kuchen und Gebäckvarianten an. Urgemütlich lässt es sich hier gut und gerne einige Zeit aushalten. Adresse Sanderstraße 13, 12047 Berlin   Der Beitrag entstand in Kooperation mit Granit.

Restaurant Golvet am Potsdamer Platz

Das Golvet ist im Mai 2017 im ehemaligen 40seconds Club neu eröffnet worden. Nur wenige Gehminuten vom Potsdamer Platz entfernt, hat man genau darauf eine wunderbare Aussicht. Aber nicht nur – denn des Golvet ist beinahe komplett rundherum mit Fenstern bestückt. Fast überall vom Raum aus habt ihr eine grandiose Sicht auf und über Berlin. Die kleine Dachterrasse tut ihr übriges zur Atmosphäre des lichtdurchfluteten Raums im 8. Stock.

Das Team des Restaurant Golvet verheißt Großartiges!

Zunächst kommen wir auf die beiden Köpfe, die hinter dem Restaurant stehen, zu sprechen. Das ist zum Einen der Unternehmer Thorsten Schermall (Inhaber der 40seconds Group) und zum Anderen der Sternekoch Björn Swanson. Swanson lernte bei den Besten: Seinen Start hatte er bei Herbert Beltle im Alten Zollhaus, um danach unter Christian Lohse im Zwei-Sterne-Restaurant Fischers Fritz zu kochen. Anschließend zog es ihn zu Markus Kempf ins Facil, das ebenso 2 Michelin Sterne sein eigen nennen darf. Als Restaurantleiter und Sommelier steigt Benjamin Becker mit ins Boot, der vormals im vielseits gelobten einsunternull arbeitete. Mit diesem Wissen war unsere Erwartung hoch ;)

Fine Dining im Restaurant Golvet

Gleich vorab, das Essen hat uns mehr als begeistert. Fine Dining ist da beinahe untertrieben, die Jungs greifen nach den Sternen. Ob der Michelin Guide das Ende 2017 auch so sieht – wir sind gespannt. Swanson nutzt bei seinen Kreationen viele regionale Zutaten, verfeinert sie aber ebenso mit Lebensmitteln aus der ganzen Welt. Vom Gefühl her würde ich es auf 75% regionale und 25% internationale Zutaten schätzen.

Los geht es mit einem hausgemachten Sauerteigbrot und Radieschen aus dem Berliner Umland. Wenn euch das Brot serviert wird, werdet ihr euch erstmal fragen, wie ihr den handgroßen Brotlaib teilen sollt – aber es ist von unten angeschnitten ;) Innen super fluffig und weich, außen fest und kross.

Anschließend folgt der Gruß aus der Küche – ein eingelegter Hering mit Senfsaat. Spätestens jetzt ist unsere Vorfreude auf die nächsten Gänge übergroß geworden.

Zur Vorspeise essen wir den gebeizten Wildlachs mit eingelegtem Rhabarber, Dillblüten und Miso-Mayonnaise. Das leichte Aroma der Nussbutter harmoniert perfekt mit dem Lachs, zusammen mit der leichten Säure des Rhabarbers, war es ein wunderbarer Auftakt.

Der 2. Gang begegnete uns in Form einer Gelbflossenmakrele, die es sich in einer Emulsion aus Äpfel, Koriander und Chili gemütlich machte, bevor wir sie verspeisten. Der Fisch war unglaublich zart und zusammen mit den Burrata-Stückchen und der Emulsion fühlte es sich wie Samt auf der Zunge an.

Unbedingt probieren: Die dicke Rippe!

Das Hauptgericht ist bei mir eine dicke Rippe vom Nebraska Rind – und Freunde, was soll ich sagen, es war mit eines der besten Stücke Fleisch, die ich jemals gegessen hab. So zart, so lecker – es erinnerte mich sofort an unseren Hauptgang bei Tim Raue. Dazu gab es Lauch, zweierlei vom Mais und einen Caesar-Kopfsalat. Wobei Letzteres durch die knackigen Salatblätter zwar eine angenehme Frische auf den Teller bringt, ich aber eigentlich gar nicht gebraucht hätte.

Meine Begleitung bleibt dem Fisch treu und widmete sich dem (geangelten !) Wolfsbarsch, der in Perfektion kross gebraten serviert wurde. Zusammen mit der Frische des Selleriesalats erscheint das Gericht zwar sehr einfach, ist geschmacklich aber umso facettenreicher.

Das Dessert bestand natürlich noch aus weiteren Komponenten, aber die Erdbeer-Emulsion war große Klasse. Am liebsten hätte ich eine Literflasche davon mitgenommen ;) Erneut ist es die Kombination aus samtig-weicher Eiscreme, knusprigen Baiserstücken und fruchtigen Erdbeeren, die zusammen mit den weitere Komponenten ein toller Abschluss waren.

Den Abend an der Bar ausklingen lassen

Zum Golvet gehört auch eine lange Bartheke, die euch gleich zu Beginn eures Besuchs in Empfang nimmt. Die durchaus beachtliche und tolle Auswahl an Highballs, Cocktails und Spirituosen, macht eine Entscheidung nicht ganz so einfach. Entweder fragt ihr den Bartender oder ihr wählt ein Drink aus den eigenen Kreationen gleich zu Beginn der Karte. Sie orientieren sich von den Zutaten her an den skandinavischen Länder und so gelangt zum Beispiel auch mal Rote Beete in euren Cocktail. So seltsam sich die Variationen anhören mögen, traut euch! Die Leute wissen was sie machen :)

Unsere Tipps für euren Besuch im Golvet

  • Um ins Restaurant zu kommen, müsst ihr klingeln und dann durch die rechte Tür vor euch. Links ist auch eine Tür, die ich natürlich als erstes nahm, um, oben angelangt, festzustellen, dass irgendwas falsch ist. Also spart euch den Weg und nehmt gleich die richtige aka. rechte Tür.
  • Familien, Geschäftsessen, Dates, Freunde – auch wenn das Golvet sehr gehoben ist, an sich könnt ihr dort zu allen Anlässen hin. Der Raum ist groß genug, um ungestört zu reden, gemütlich genug, um einen Abend mit Freunden oder Familie zu verbringen und romantisch genug für Dates.
  • Das Menü startet bei 3 Gängen für 68 EUR und endet bei 6 Gängen für 104 EUR. Die Getränkebegleitung kann übrigens auch alkoholfrei geordert werden. Ansonsten liegen die Preise pro Gericht zwischen 12-34 EUR.

Fazit

Uns hat das Golvet richtig, richtig gut gefallen. Klar, es ist preislich gehoben, aber wer sich mal etwas Besonderes gönnen möchte, wird hier glücklich gemacht. Essen, Weinempfehlung, Service, Bar, Aussicht, Atmosphäre, Interior, selbst das Besteck versetzte uns in Verzückung.


Adresse und Öffnungszeiten vom Restaurant Golvet:

Golvet
Potsdamer Straße 58
10785 Berlin

Do-Sa: 17.00-24.00 Uhr

Der Dewar´s Scotch Egg Club kommt zum Bite Club Berlin

Anzeige | Am Freitag dürfen wir uns wieder auf jede Menge Street Food, Drinks und chillige Musik beim Bite Club freuen. Nicht zu vergessen, die grandiose Lage direkt an der Spree :) Aber dieses Mal gibt es auf dem Bite Club Vol. III einen Special Guest! Ladies & Gentlemen, ihr dürft euch auf keinen geringeren als den „Dewar’s Scotch Egg Club“ freuen :) Auf Street Food Events sind die wichtigsten Gäste und heimlichen Stars natürlich die Food Vendors selbst. Nachdem Gin lange Zeit der absolute Hype war, schwappt die Welle auch in Berlin so langsam auf Whisky & Co. über.

Was verbirgt sich hinter dem Dewar’s Scotch Egg Club?

Zunächst ist Dewar’s ein Premium Scotch Whisky mit einem eigenen Herstellungsverfahren, das den Whisky am Ende seine Besonderheit gibt. Er ist doppelt gereift und im Dewar’s 12 sind sogar ganze 40 verschiedene Malts enthalten! Wie kam die Idee zustande, mögen sich manche von euch jetzt fragen… Die Verbindung zwischen dem Whisky und Eiern liegt schlichtweg darin, dass Tommy Dewar Whisky Baron und preisgekrönter Hühnerzüchter war. Aus der Verknüpfung aus Historie und dem englischen Kult-Snack „Scotch Eggs“ entstand die Idee zum Dewar’s Scotch Egg Club, der nun zu den angesagtesten Street Food Festivals in Deutschland und der Welt reist.

Nächster Halt: Der Bite Club am 14.07.!

Die Event-Reihe macht am und ab dem 14.07. Halt in Berlin auf dem Bite Club in der Arena/ Hoppetosse. Es erwarten euch erstklassige Whisky-Cocktails, ungewöhnliche Chicken-Games und natürlich als Highlight echte Scotch Eggs. Der Hamburger Koch und Autor Fabio Haebel hat eigens für die Eventreihe drei Rezeptideen entwickelt. Begleitet wird das Event stets von lokalen Barkeepern, Köchen und Künstlern, die Tommy Dewar’s Idee verkörpern, dass man im Leben genau so viel spielen sollte, wie man arbeitet – getreu dem Motto „Work hard, play hard“! Wie gut Whisky und verschiedene Speisen zusammen passen? Davon könnt ihr euch am Food Truck selbst überzeugen. Die Kreationen Dewar´s Smooth, Craigellachie und Aberfeldy warten darauf von euch verkostet zu werden :) Danach geht es für die Dewar’s Scotch Egg Club übrigens u.a. weiter nach Shanghai, Moskau, Stockholm und Madrid.
Der Artikel entstand in Kooperation mit Dewar’s Scotch Whisky.

Berlin Beer Week 2017

Craft Beer ist gerade in Berlin kaum noch weg zu denken. Aber auch in vielen anderen Orten und Regionen des Landes schwappt der Hype auf die Bierfans über. Wer sich bislang immer noch nicht so ganz an dieses neuartige Bier herangetraut hat, kann das auf der Berlin Beer Week vom 21. – 30.07.2017 mal endlich nachholen. Die Besinnung auf Regionalität und hochwertige Rohstoffe stoppt auch nicht vor dem in Deutschland so beliebten Hopfengetränk. Ein Glück!

Was erwartet euch auf der Berlin Beer Week?

10 Tage lang steht Berlin Ende Juli ganz im Zeichen der Berlin Beer Week. An vielen Orten in der ganzen Stadt finden Events statt, die von Wissen über Verkostungen hinzu Gesprächen mit den Brauern reichen. Die vielen Craft Beer Bars, Bier-Shops und auch Restaurants dienen dabei als Veranstaltungsort.

Das offizielle Festivalbier

Auch dieses Jahr wird es wieder ein eigens gebrautes Festivalbier geben – und es ist wirklich nur im Zeitraum der Berlin Beer Week erhältlich. Zusammen mit zwei kleineren Brauereien wurde ein Bier entwickelt, dass nicht so schwer ist wie bspw. Stouts, sondern gut trinkbar für die warmen Sommerabende. Mehr wird allerdings noch nicht verraten… :)

Eine Schifffahrt, die ist lustig… Craft Beer Dampfer Cruise

Jaaa, richtig gehört! Es geht ab aufs Schiff. Die Craft Beer Cruise ist zum 2. Mal das Eröffnungsevent, bei dem ihr Bier von 40 lokalen, nationalen und internationalen Brauereien so oft probieren könnt, wie ihr mögt. Die Fahrt geht ganz vier Stunden und ihr schippert ihr quer durch Berlin Mitte. Aber übertreibt es nicht an zu warmen Tage mit dem Biertrinken – nicht, dass ihr am Ende schneller in den Seilen hängt als euch lieb ist.

Zum Abschlussevent geht es zum Stone Brewing nach Mariendorf

Die Community rund ums Craft Beer wächst und gedeiht und so bedarf es für das Abschlussfest eine Location, die genug Platz für alle bietet. Das Gelände vom Stone Brewing Berlin ist nicht nur groß genug, sondern auch wunderschön gelegen. Ihr habt am letzten Abend noch mal die Chance ausgewählte Biere von Stone Brewing selbst, aber natürlich auch anderer Brauereien zu probieren. Für das leibliche Wohl wird ebenso gesorgt sein!

Das Gewinnspiel zur Berlin Beer Week

Und jetzt seid ihr dran: Wir verlosen 1×2 Tickets für das Opening Event „Craft Beer Dampfer Cruise“ am 21.07., ab 18 Uhr. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, verratet uns einfach euren Lieblingsbiergarten in Berlin und schreibt es uns bis zum 13.07., 23.00 Uhr in die Kommentare unter diesem Blogartikel.

Die kompletten Teilnahmebedingungen könnt ihr hier nachlesen.

Fazit

Die Berlin Beer Week ist ein absolutes Muss für Bier- und vor allem Craft Beer Fans, denn besinnungsloses Betrinken steht hier, im Vergleich zu anderen Bierfesten, nicht im Vordergrund. Es geht vielmehr darum, sich auszutauschen, Bier erlebbar zu machen und natürlich das Bier auch zu trinken – aber eben gesitteter. Noch mehr Infos und natürlich auch Tickets findet ihr auf der Website.

Das WelcomeCamp 2017 in Berlin

Letztes Jahr hat sich eine buntgemischte Truppe zum Auftrag gemacht, Flüchtlinge, Flüchtlingsorganisationen, Interessierte, Ehrenamtliche, Leute aus Organisationen und Bildungseinrichtungen zusammen zu führen, um über das Thema Flüchtlingshilfe zu diskutieren, zu informieren und vor allem um zu involvieren. Das WelcomeCamp war geboren und geht dieses Jahr in die zweite Runde!

Auch wenn das Thema nicht mehr wie die Sau durchs (mediale) Dorf getrieben wird, so ist es wichtiger denn je sich um die Belange und Nöte aller Beteiligten zu kümmern. Es bedarf integrativer Konzepte, die nicht an Schreibtischen in den hiesigen Elfenbeintürmen erarbeitet werden, sondern direkt und gemeinsam mit den Menschen.

Was erwartet dich beim WelcomeCamp?

Im Vordergrund stehen natürlich die Sessions, die am 15.07. gemeinsam in der Gruppe aufgesetzt werden. Jeder der etwas zu sagen hat oder dem ein bestimmtes Thema auf der Seele brennt, kann eine Session vorschlagen. Zusammen mit Gleichgesinnten wird dann darüber gesprochen oder es werden Konzeptansätze ausgearbeitet oder vielleicht geht es auch nur darum, endlich mal komplizierte Sachverhalte verständlich zu machen.

Der Geschäftsführer der UNO Flüchtlingshilfe Peter Ruhenstroth-Bauer bringt die Ergebnisse einer Blogparade zum Weltflüchtlingstag mit und der Deutsche Verband der Volkshochschulen zeigt euch deren digitales Schulungsangebot für die ehrenamtliche Arbeit mit Geflüchteten. Ebenso vor Ort sind die Asylothek, das JobKraftwerk, schnell-helfen.de, Clarat und die App Interfriends.

Was ich besonders spannend finde, sind die Ausstellungen, die ebenso auf dem WelcomeCamp statt finden. Dominik Butzmann zeigt mit seiner Fotoserie „Die Abgehängten“ das intolerante, andere Deutschland. Drei junge Abiturientinnen nehmen euch mit auf eine Dokumentationsreise entlang einer Flüchtlingsroute, die sie bereisten um u.a. ehrenamtlich in Notunterkünften zu arbeiteten.

Ansonsten dürft ihr euch, wie letztes Jahr schon, auf das syrische Catering vom Koch Samer Hafez und seinem Aleppo Supper Club freuen. Für die Kinderbetreuung ist ebenso gesorgt.

WarmUp & erstes Kennenlernen

Immer gut bei solchen Veranstaltungen sind WarmUps. Sie helfen vor allem dabei erste Kontakte zu knüpfen, sich kennenzulernen und auszutauschen. Dieses Mal findet das Treffen am 14.07. in den Räumlichkeiten von „Oma’s Café“ statt. Das Lokal ist ebenso Co-Workingspace und beherbergt auch eine Holzwerkstatt für Flüchtlinge.

Abschlussevent

Direkt am Samstagabend nach den Sessions könnt ihr all die Informationen des Tages noch mal sacken lassen, vertiefen oder darauf aufbauend schon über Folgepläne nachdenken. Ihr könnt aber auch den Abend einfach so ganz gechillt ausklingen lassen. Das Restaurant Alvis sorgt für gegrillte Verpflegung.

Lust bekommen? Dann könnt ihr auf Website des WelcomeCamps noch mal weitere Infos nachlesen oder, noch besser, ihr sichert euch schnell eure Tickets ♡

 

Tech Open Air – TOA 2017 in Berlin

Das Tech Open Air aka. TOA Berlin geht von 11. – 14.07. in die nächsten Runde. Lasst euch vom kleinen Wörtchen „Tech“ nicht abschrecken! Das TOA hat weit mehr zu bieten als nur Technologiethemen.

Speaker aus der ganzen Welt von führenden, etablierten Unternehmen, Start Ups, aber auch Organisationen und Unis bereiten Vorträge, Diskussionen und Panels für euch vor. Alle, die sich auch nur annähernd für digitale Themen, Entrepreneurship, Wissenschaft, Kunst und Kultur interessieren, sollten sich das Event nicht entgehen lassen.

Das Funkhaus verwandelt sich während der TOA 2017 in einen kunterbuntes Entdecker-Paradies

Erinnert ihr euch an die Momente in der Kindheit, wenn man aufregende Orte kennenlernt und neugierig seine Umgebung erkundet? So ungefähr verhält es sich auch mit dem Funkhaus während der der TOA 2017. Im Außenbereich gibt es diverse Workshops und vor allem Start Ups wird Platz gegeben, um sich einem breiten Publikum vorzustellen. Sitzecken und kleine Bühnen sorgen draußen für jede Menge Input. An vielen Ecken habt ihr die Möglichkeit euch weiterzubilden, neuen Konzepten und Ideen zu lauschen oder Menschen vor Ort kennenzulernen. Ihr könnt euch wirklich den absoluten Overkill an Informationen zuführen, wenn euer Gehirn in der kurzen Zeit so viel aufnehmen kann ;)

Die Räumlichkeiten innen füllen sich nicht nur mit jeder Menge Know-How – allein das Interieur ist so beeindruckend, dass die Aufmerksamkeit zu Beginn ständig zwischen Hören und Sehen Schwankt ;)

Die TOA-Satellites verteilen sich in ganz Berlin

Nicht nur das Funkhaus ist ein Ort der TOA – ganz Berlin verwandelt sich in viele kleine TOA-Locations. Jeder der möchte, kann im Rahmen der TOA sein ganz eigenes Event aufsetzen. Umfang und Themen sind frei, ebenso wie die Teilnahme. Nur schnell muss man sein, damit die Tickets nicht weg sind. Die Satellites sind zum Teil in kleineren Räumlichkeiten, in denen manchmal nur 20 Leute rein passen. Es lohnt sich also früh genug die Session auszuchecken und sich zu registrieren.

Wir waren 2016 zum ersten Mal dort und glaubt uns, es ist eine der besten Konferenzen in dem Bereich! Dazu kommt, dass es sehr, sehr, sehr international ist. Leute aus vielen Ländern dieser Welt sind vor Ort und zu Gast in Berlin.

Tickets und noch viel mehr Infos lest ihr auf der TOA-Website.


Domberger Brot-Werk in Moabit

Das Domberger Brot-Werk in Moabit besinnt sich auf traditionelles Handwerk. Das Ladengeschäft fungiert nicht nur als Verkaufsstätte, hier wird auch produziert und gebacken. Alles ist offen und die Gäste können sozusagen live dabei sein, wenn das Brot entsteht. Vielleicht habt ihr auch schon mal den großen Truck vom Domberger Brot-Werk gesichtet, der zum Beispiel letztes Jahr zum Stadt Land Food Festival vor der Markthalle Neun stand?!

Das Domberger Brot-Werk besinnt sich auf das traditionelle Bäckerhandwerk

Das Erste, was man entdeckt, wenn man den Laden in der Essener Straße 11 betritt, ist der große Bereich, wo der Teig ruht, geknetet wird und Brotlaibe auf Holzbrettern darauf warten in den Ofen zu geschoben zu werden. Alles wirkt ruhig, keine Hektik. Weder beim Team, noch beim Brot ;) Welches auf einen Sauerteig basiert und keinerlei Chemie braucht – Mehl und Wasser reichen für den Anfang.

In Zukunft wird die Bäckerei dank eines Bauern aus der Region sein eigenes Lichtkornroggenfeld besitzen. Lichtkornroggen hat nichts mit dem Lichteinfall oder ähnliches zu tun, sondern ist einfach eine alte Getreidesorte, ist hellbeige, mild im Geschmack und bringt luftige Brotteige zum Vorsprung.

Von Hand gefaltet: Das Beute-Brot

Die Feinheiten liegen hier im Detail, denn Brot ist nicht gleich Brot! Im Gegensatz zur Industrie, die auf Schnelligkeit setzt, um die Brotmassen möglichst günstig zu produzieren, gibt man dem Teig Zeit, damit sich all die Aromen entwickeln können. Das geschieht nämlich nicht innerhalb von 5 Minuten, sondern über Nacht.

Das Beute-Brot (unglaublich gut!) wird per Hand gefaltet, damit die feinen Poren und Luftlöcher erhalten bleiben. Wie auch alle anderen Brotwaren hat es eine wahnsinnig tolle Kruste, bleibt aber innen schön fluffig.

Semmel, Römerle und Uckermärker Butter-Zucker-Kuchen

Das ist natürlich nur ein Teil dessen, was ihr im Domberger Brot-Werk kaufen könnt. Auch Brezeln und Roggenbrot stehen zur Auswahl – ebenso wie weitere saisonale Blechkuchen. Wer jetzt glaubt, es wäre unglaublich teuer sich ein solches Brot (Brötchen oder Kuchen) zu leisten, der irrt. Das Brötchen gibt es ab 80 Cent, das Stück Kuchen ab 2,50 EUR und das Brot ab 4,50 EUR. Dafür erhaltet ihr höchste Qualität und ganz viel Geschmack. Glaubt mir, es ist das Geld wert und ihr werdet einfach nicht mehr die geschmacksneutralen Hefeklötze essen wollen.

Fazit

Unglaublich tolles und leckeres Brot, für das sich auch ein längere Weg lohnt, denn nicht jeder wohnt ja in der Ecke. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich das Brot und auch alle anderen Backwaren vorbestellen… gerade an Wochenenden ist dort ein großer Ansturm.


Adresse und Öffnungszeiten vom Domberger Brot-Werk:

Domberger Brot-Werk
Essener Str. 11
10555 Berlin

Mo: 15.00-18.30 Uhr
Di-Do: 8.00-18.30 Uhr
Fr: 8.00-18.00 Uhr
Sa: 8.00-13.00 Uhr

 

Die Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg

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Die Kulturbrauerei ist vor allem ein großer Veranstaltungsort. Mehrmals im Monat finden dort Events statt, die von Street Food über Filmpremieren hin zum Lucia Weihnachtsmarkt reichen. Verschiedene Clubs und Locations bieten Eventflächen an, die aber auch regulär genutzt werden. Ebenso sind Firmen, ein Supermarkt, Tanz- und Fitnessclubs vor Ort. Der Name beschreibt als so ziemlich perfekt, was euch erwartet!

Die Kulturbrauerei ist wie eine Kleinstadt

Okay, Wohnobjekte fehlen auf dem Gelände, reihen sich aber drumherum ;) Insgesamt gibt es 12 Gebäude, in denen sich verschiedene Firmen tummeln, die alle das Kiez im Prenzlauer Berg schätzen. So finden sich hier verschiedenste Branchen zusammen und arbeiten Tür an Tür miteinander und tauschen sich aus. Dadurch wird das Gebilde schon fast zu einer separaten kleinen Stadt für sich – dieses Gefühl kennt man in Berlin ja schon gut durch die verschiedenen Kieze, aus denen sich die Bewohner oft ungern rausbewegen. Die Kulturbrauerei ist auch ein Standort, wo viele neue Unternehmen zusammenkommen und ist so auch ein Teil der wachsenden Berliner Start-Up Szene.

Kino in der Kulturbrauerei

Wie anfangs erwähnt, finden hier auch immer wieder Filmpremieren statt. Dann wird der rote Teppich ausgerollt, die schwarzen Limousinen fahren vor und ein Hauch von Hollywood macht sich breit. Im Normalfall ist das Cinestar-Kino aber ein ganz normales Kino, das neben den großen Blockbustern und Hollywood-Produktionen auch unbekanntere Streifen im Programm hat. Der große Saal bietet Platz für viele Zuschauer und im Sommer finden hier auch mal größer angelegte Veranstaltungsreihen wie zum Beispiel das Italian Film Festival statt.

Damals bis heute – Geschichte der Kulturbrauerei

Die Kulturbrauerei ist aus einer traditionsreichen Bierbrauerei entstanden. Im 19. Jahrhundert avancierte die kleine Stube zu einer industriellen Großbrauerei und bildete das Fundament für den Veranstaltungsort heute. 1967 wurde der Braubetrieb zwar eingestellt, aber nicht mal ein Jahrzehnt wurde die Anlage unter Schutz gestellt, saniert und fortan sowohl gemeinnützig als auch kommerziell genutzt. Nach einer der zahlreichen Veranstaltungen kann man heute natürlich auch noch ein Bier trinken, zum Beispiel in der Alten Kantine.

Wie gelangt ihr auf das Gelände?

Es gibt drei Eingänge um auf das Areal zu gelangen (besonders wichtig, wenn man sich dort verabredet). Von der Sredzkistraße aus gelangt man sofort auf den großen Hauptplatz, auf dem auch die größeren Events wie Streetfood auf Achse ihre Heimat haben. Der kleine seitliche Eingang von der Schönhauser Allee aus ist der Einzige, der nicht barrierefrei frei ist. Wer mit der Tram anfährt, nimmt am besten den Eingang an der Knaackstraße.

Das Tentación: Craft Beer und Mezcaleria

Das Tentación ist für alle Liebhaber der mexikanischen Küche und Trinkkultur ein absolutes Muss. Die Getränke reichen von Agua fresca mit Reisextrakt und Zimt oder Sauerdattel bis Pulque mit Mango oder Ananas. Dazu gibt es Tacos, Quesadillas oder Torta de Chorizo. Unser Herz hat das Tentación aber mit der detailverliebten Einrichtung gewonnen.

Little Mexiko in Berlin: Im Tentación gibt es selbstgebrautes Ale mit Agave

Craft-Beer hat Berlin fest im Griff, doch anstelle von IPA und Stout findet man Bier, welches mit Agave gebraut wird. Eine mexikanische Spezialität – genannt Mala Vida- gebraut in der hauseigenen Brauerei in Friedrichshain. Das Bier schmeckt erfrischend und herb, perfekt also für einen lauen Sommerabend.

Eine Wand voller Mezcal

Sobald man den Innenraum des Lades betritt, fällt der Blick auf die Bar mit den unzähligen Mezcal-Flaschen in allen Formen und Designs. Die Spirituose wird aus dem Sirup von verschiedenen Agave Pflanzen destilliert. Im Vergleich zum bekannteren Tequila – auch aus Agave gewonnen – wird Mezcal meist von Hand und aus bis zu 50 verschiedenen Agave Arten hergestellt. Dadurch entsteht eine größere Vielfalt und ein facettenreicher Geschmack. Dieser reicht von rauchig über herb bis zu einem leichten Karamellgeschmack.

Agave-Spirits Food Pairing

Wir durften das Tentación an einem speziellen Abend kennenlernen: Das Eigentümer-Pärchen organisierte ein “Meet the other spirits Food Pairing”. Fünf Spirituosen, alle aus Agave gewonnen, wurden mit der passenden, mexikanischen Spezialität serviert. Neben dem Tasting von Bacanora, Sotol, Raicilla und Mezcal waren die “Mole Negro” – eine Schokochilisauce – und das “Aguachil” – eine Art Cerviche mit Passionsfrucht – ein besonderes Highlight. Gekocht übrigens von der Mutter einer der Eigentümer; natürlich nach dem geheimen Familienrezept.

Fazit: Vamos a ir a México!

Das Tentación ist ein kleines Schmuckstück: Von der feinen Speisekarte über die riesige Auswahl an Spirituosen und mexikanischen Spezialitäten bis hin zur farbenfrohen und detailreichen Einrichtung. Wer also mehr über die mexikanische Trink- und Esskultur aus erster Hand erfahren möchte, sollte auf jeden Fall ins Tentación!


Adresse und Öffnungszeiten vom Tentación:

Tentación
Scharnweberstraße 32
10247 Berlin

Mi-Sa: 17.00-24.00 Uhr
So: 12.00-20.00 Uhr

 

Naschhaus – Schwedische Süßigkeiten

Schließt jetzt mal eure Augen und denkt euch in eure Kindheit zurück. Erinnert ihr euch an den Geruch von Süßigkeiten, der aus den Boxen in den Bäckereien strömte, sobald man den Deckel auf macht? Genau so duftet es im Naschhaus in Friedrichshain im ganzen Laden. Das Geschäft, das im Mai 2017 eröffnete, ist randvoll mit schwedischen Leckereien.

Naschen im Naschhaus aka. die Qual der Wahl

Man könnte meinen, es sein nur ein Paradies für Kinder, aber weit gefehlt. Als ich den Laden betreten habe, war ich hin und weg und wusste gar nicht, wo ich als erstes hinschauen sollte. Eine ganze, knapp über 5m lange, Wand entlang reihen sich die durchsichtigen Boxen voll mit Süßigkeiten. Die Entscheidung bei etwa 200 verschiedenen Sorten fällt nicht leicht – ein klassisches Beispiel von „Die Qual der Wahl“.

Lakritz, Gummitiere, Marshmallows, Schokolade, …

Die Vielfalt ist schier unendlich. Von verschiedenen süßen und salzigen Lakritzsorten, über süße und saure Gummitiere, Karamell-, Gelee- und Softbonbons, Schlangen, Kaugummis, Marshmellows hinzu kleinen Schokoladenfiguren. Ihr könnt euch die Tüten nach euren Vorlieben zusammenstellen oder aber auch kleine und große vorsortierte Beutel mitnehmen. Wer es etwas größer mag, kann auch alles in ein Glasgefäss füllen – sieht auch gleich viel hübscher aus, wenn man es verschenken mag. Bezahlt wird übrigens nach Grammzahl: 100g liegen bei 1,65 EUR.

Prädikat „Besonders lecker“

Ganz witzig waren auch drei Kids, die während meines Besuches dort waren und sich wunderten, warum ich die Süßigkeiten fotografiere ;) Ob ich eine Reporterin sei, fragten sie, worauf hin ich grinsen musste und die Frage bejahte… irgendwie kam mir auch sofort der Gedanke an Karla Kolumna – die rasende Reporterin :) Kurze Zeit später kamen sie erneut ins Naschhaus und wollten mir noch mitteilen, wie lecker sie die Süßigkeiten hier finden und wie gut ihnen die Eröffnungsfeier Mitte Mai gefiel. Zuckersüß die drei und ein Statement aus erster Hand!

Die Schweden und ihre Vorliebe für Süßes

Alles, was es im Laden an „Godis“ (Süßigkeiten) gibt, ist original aus Schweden importiert. Kein Wunder, die Schweden sind führend im Konsum von Süßigkeiten ;) Es gibt wohl keine andere Nation, die sich besser mit dem Zuckerhandwerk auskennt, denn niemand sonst verzehrt so viel Süßes! Auch die offenen Boxen zum Zusammenstellen sind typisch für das skandinavische Land und werden im Naschhaus natürlich beibehalten. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es über 1.000 Sorten an schwedischen Süßigkeiten gibt – ihr könnt euch also auf eine entsprechenden Abwechslung im Laden freuen. Es kommen von Zeit zu Zeit immer wieder noch Godis in die Boxen.


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Ausblick: Eis & Kaffee

Kaffeespezialitäten wie Cappuccino, Espresso und Latte Macchiato gibt es bereits To Go zu kaufen. Aber noch viel besser ist das hauseigene Eis aus der Eismaschine, dass in den warmen Monaten kunterbunte, fruchtige „Eis-Pops“ (ehemals Eis am Stiel ;) ) produziert. Der klare Vorteil: Die Sorten werden immer wieder verändert und neu getestet… es wird also nicht langweilig. Übrigens perfekt für alle Mums & Dads, denn gegenüber ist ein riesiger Spielplatz für eure Kids :)

Fazit

Ein wahr gewordener Kindertraum. Als ich noch klein war, gab es sowas irgendwie nicht, zumindest nicht in dem Umfang. Klar, Zucker und Süßigkeiten sind nicht das Gesündeste, aber niemand soll die Leckereien Kiloweise verschlingen. Hier geht es um Genuss und darum, die Lust auf Süßes mit etwas Besonderem zu stillen, das fernab von den eher langweiligen und immer gleichen Sorten im Supermarktregal ist. Wer anderen oder sich selbst eine Freude machen möchte, sollte unbedingt im Naschhaus vorbeischauen ♡


Adresse und Öffnungszeiten vom Naschhaus: 

Naschhaus
Schreinerstraße 15
10247 Berlin

Di-Sa: 12.00-18.00 Uhr