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Tattoo Convention Berlin

Wann war das letzte Mal, dass du etwas zum ersten Mal getan hast?

Ich liebe diese Fragestellung und könnte eigentlich ständig in neue Welten eintauchen. Das klingt irgendwie gerade nach Gaming ;) aber ich meine dann doch eher die realen Welten von Menschen, so wie es die Tattoo Convention Berlin am letzten Wochenende eine war.
Um es vorweg zu nehmen: Nein, ich habe mich nicht tätowieren lassen – das ist eher der Plan für die Winter-Edition der Tattoo Convention ;)

Wer keine Lust hat zu lesen, scrollt einfach bis ganz nach unten… dort sind ein paar Snaps für euch!

Tattoos, Tattoo-Artists und jede Menge Leute, die sich live tätowieren lassen

In den ersten 30 Minuten kam ich mir vor wie ein kleines Kind vom Lande, das zum ersten Mal in den Großstadtdjungel eintauchen darf. Es laufen sicherlich viele „Verrückte“ oder individuelle Menschen durch Berlin, aber ich kam auf der Tattoo Convention erstmal nicht aus dem Staunen raus. Dort gab es auch nicht hin und wieder mal jemanden zu sehen, der komplett inkl. Gesicht tätowiert war, sondern gefühlt alle 5 Sekunden. Faszinierend.

Da ich aufgrund von zu vielen Horrorfilmen in zu frühen Jahren etwas geschädigt bin, was nicht erkennbare Gesichter angeht, waren mein absoluter Overload all die Menschen, die nicht nur im Gesicht, sondern auch noch in den Augen tätowiert waren.. whaaat?! Voll crazy. Es gibt schon bunte Vögel auf der Welt ;)

Auch wenn es mich an meine Horrorfilm-Erfahrung erinnert, meine ich das gar nicht negativ. Es ist nur eine persönliche Assoziation, die ich hab, wenn ich Gesichter nicht mehr klar erkennen kann… ohne vorher ne Flasche Gin getrunken zu haben ;) Viel mehr, überkam mich eine Art Bewunderung für die Leute, die alle einen F**k auf andere geben. Sie finden es geil, es ist deren Art sich auszudrücken.. das wiederum imponierte mir schon ziemlich.

Zurück zu meinen persönlichen OMG-Momenten… ja, irgendwie liegt es auf der Hand, dass sich Menschen vor Ort auf einer Tattoo Messe auch tätowieren lassen. Aber das war ja wie eine Art Flashmob ;) An jedem Stand lag jemand, oft halbnackt in der Horizontalen und ließ sich verschönern. An das Bild musste ich mich dann auch erstmal kurz gewöhnen ;)
Am coolsten fand ich übrigens einen älteren Herren mit langen grauen Haaren, Zahnstocher im Mund, Bandana um den Kopf und einem iPad in der Hand. Mega lässig ließ er die Prozedur über sich ergehen.

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Weg von der Emotionalität, hinzu ein paar Keyfacts

Vor Ort sind unfassbar viele Artists aus der ganzen Welt. Das ist auch der Grund, warum viele die Tattoo Convention aufsuchen und sie sich alle tätowieren lassen. Hier gibt es die Möglichkeit an Tattoo-Artists heranzukommen, zu denen man sonst erstmal 12 Stunden mit dem Flieger unterwegs wäre. Zudem können Neulinge, wie ich, oder auch alte Hasen, sich von den unterschiedlichen Styles und Techniken (Maschine oder Klopfen mittels Spitze und Bambusstab) inspirieren lassen.

Neben den Tattoo-Künstlern gibt es auch einige Händler, die Kunst, Klamotten, Farben und Pflege ausstellen. Ebenso wird ein Rahmenprogramm geboten mit Contest und Seminaren. Wer sich ein neues Piercing machen lassen will, findet auch das auf der Tattoo Convention.

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Ein kleiner Bereich widmete sich der Historie des Tätowierens. Hier wurden alte Völker und ihr Köprerschmuck gezeigt, ebenso wie alte Instrumente.

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Draußen, direkt an der Spree, gibt es Live Musik, Essens- und Getränkestände und einige Sitzplätze zum Chillen.

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Kleine Kinder (und Katzen) gehen immer… der kleine war so zuckersüß auf der Bühne!

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Fazit

Mir hat es echt gut gefallen mich auf die Tattoo-Szene einzulassen und ich davon inspirieren zu lassen. Auch wenn ich mir lange Zeit nicht mehr sooo spießig wie an diesem Nachmittag vorkam, ich würde jederzeit wieder hin.

Eine Freundin von mir, Manu, hat sich vor Ort ein neues Tattoo stechen lassen ;)
Die Bilder will ich euch natürlich nicht vorenthalten… Der Künstler ist übrigens Luca Romeo vom Sesentainueve Tattoo Studio.

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LIVE IM 25: Johnny Armstrong & Fuck Art Let’s Dance im 25hours Hotel Bikini Berlin

Wer gerne lacht sollte am Donnerstag dem 25. August auf jeden Fall ins 25hours Hotel kommen und sich vom Einzeiler-Schnellfeuer-Komiker Johnny Armstrong unterhalten lassen. Der Engländer ist berühmt für seine Pointen-Dichte und verbreitet mit viel Selbstironie britischen Humor.

Bei „Live im 25“ treffen die verschiedensten Kunstformen aufeinander. Straßentheater trifft auf Tanz, Poetry Slam auf Indieband.

Neben Comedian Johnny Armstrong schaut diesmal außerdem die Hamburger Band „FUCK ART LET´S DANCE“ vorbei. Die Band hat nicht nur einen besonderen Namen, sondern auch einen mega interessanten Musikstil, den sie selbst „prolific synthpop combined with hefty beats and indie spirit“ nennen.

Außerdem ist der Eintritt frei, also gibt es keinen Grund nicht vorbei zu schauen. Der Einlass findet um 19.30 Uhr statt, beginnen tut das Ganze dann eine halbe Stunde später um 20.00 Uhr. Bei schönem Wetter auf der Terrasse des 25hours Hotel entspannen und lachen können… Was will man mehr an einem Sommertag in Berlin?

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TrenntMagazin – Für mehr Naturschutz in Berlin und der Welt

Eines der größten Probleme unserer Zeit ist Müll – egal ob wir ihn nun eher negativ behaftet als Abfall, Dreck und Unrat oder eher wohlwollend als Recyclingstoffe oder Wertstoffe bezeichnen. Es bleibt das gleiche: Gebrauchsgegenstände in verschiedenster Form, die niemand mehr haben möchte.

Gerade Plastik ist ein riesiges Thema, dem die Menschheit wohl kaum mehr Herr werden wird. Ein Blick nach Indien, in die Flüsse von China oder direkt in den Ozeanen macht das Drama recht deutlich. Leider haben viele Menschen in Deutschland und auch in Berlin die Eigenschaft, Abfall relativ skrupellos wegzuwerfen.

„Was interessiert mich das denn – ich wohne doch hier in Berlin!“ So oder so ähnlich wären wahrscheinlich die Reaktionen, würde man eine Umfrage am Alexanderplatz starten. Leider. Denn jeder kann seinen Beitrag für mehr Naturschutz leisten.

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Das TrenntMagazin zeigt Wege zur Abfallvermeidung, Abfalltrennung und zum Abfallrecycling

In der Zeitschrift, die 2 x pro Jahr erscheint, werden diverse Themen besprochen und erklärt. Zudem gibt es viele, viele Tipps und Hinweise, wie man mit seinem ganz privaten Abfall, z.B. Plastiktüten oder den alten Klamotten umgehen kann, anstatt sie einfach wegzuwerfen. Was mir auch gut gefällt ist, dass Beispiele aus anderen Ländern gezeigt werden.

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So gibt es in China ein Unternehmen, das Essstäbchen entwickelt hat, welche die Nährwert- und Kalorienangaben anzeigen und die Chinesen daran hindern sollen, die Wegwerfstäbchen zu nutzen.

Oder eine Initiative in Portugal namens „Fruta Feia“, die all die „Quasi Modo“-Lebensmittel sammelt, weil sie zu hässlich für das Ästhetik-Empfinden der Industrienationen sind, aber geschmacklich keinen Millimeter hinter ihren hübschen Sortenkollegen zurück stehen. Die gesammelten Lebensmittel werden günstig an Mitglieder der Initiative abgegeben, Hunger wird gemindert und Müll vermieden.

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Warum unser Wegbier nicht umweltfreundlich ist?

Das in Berlin so heiß und innig geliebte Wegbier wird auch schnell zum Abfall- bzw. Mehrwegproblem. Meine liebste Variante die Flasche loszuwerden, ist sie in der Nähe eines Abfalleimers abzustellen – aber nie rein zu werfen. Die Flaschensammler sind dankbar und nehmen sie ja eh mit, brauchen dann aber wenigstens nicht voller Scham im Müll zu wühlen.

Aber im Rahmen dessen berichtet das aktuelle TrenntMagazin über die immer ausgefalleneren Flaschenformen. Das ist zwar hip und man kann sich mega cool von den Standardflaschen abgrenzen, aber die Flaschen müssen aufwendig aussortiert und quer durch das Land zum Abfüllort zurückgebracht werden.

Standardflaschen hingegen können zu jeder beliebigen Brauerei gefahren werden. Das sind Infos, die man einfach nicht so ohne weiteres auf dem Schirm hat, die man aber im TrenntMagazin nachlesen kann.

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Generell dreht sich in dem Magazin auch viel darum, was bereits getan wird, um zu zeigen, dass es geht. Es funktioniert, wenn alle dazu beitragen – egal ob in einem großen oder kleinen Umfang.

Das TrenntMagazin stammt zwar von der Berliner Stadtreinigung (BSR), wird aber bis auf ein paar orangefarbenen Akzenten und einer Anzeige auf der letzten Seite nicht zu Werbezwecken genutzt. Ganz im Gegenteil, es ist informativ, gut recherchiert und hochwertig gestaltet.

Wo gibt es das TrenntMagazin?

Wer jetzt neugierig ist und sich das TrenntMagazin selbst anschauen will, kann das hier auf der Website tun. Dort gibt es sowohl die digitale als auch die analoge Printvariante kostenlos.

Eigentlich müsste das TrenntMagazin jedem Haushalt per Post zur Verfügung in den Briefkasten gesteckt werden. Wer braucht bitte irgendwelche lästigen Werbeflyer oder die Anzeigblätter der Supermärkte. Viel wichtiger ist Aufklärung und das Aufzeigen, wie jeder von uns aktiv sein kann.

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Ein paar weitere Beispiele vom Umgang mit Müll:

In Japan gibt es ein Dorf namens Kamikatsu, dass bis 2020 frei von jeglichem Müll leben will. Klar, das ist eine echte Fulltime-Aufgabe und vielleicht auch etwas viel des Guten. Aber hey, es geht.

Eine kleine Stadt namens Gronau hat vor wenigen Monaten einen WhatsApp-Dienst eingerichtet. Die Bewohner können Fotos und eine kurze Beschreibung an die Telefonnummer des örtlichen Entsorgungsdienstes schicken und kurze Zeit später ist der Müll beseitigt. Das mag anstrengend klingen, ist aber für die Mitarbeiter im Außendienst deutlich effektiver, da sie nicht die ganze Zeit auf Streife fahren müssen, sondern direkt zum Ort des Geschehens fahren können.

Müll, Abfallentsorgung & Co. ist ein Thema, über das ich wohl noch ewig lange weiter schreiben könnte. Ich finde es sooo wichtig, sich um die Müllentsorgung Gedanken zu machen. Hier in Deutschland wird einem das Ausmaß gar nicht richtig bewusst, aber schaut euch auf YouTube einfach mal eine Doku über die Situation in anderen Ländern an.

Auch schön ist, das dm oder Rewe keine Plastiktüten mehr anbieten. Ein Schritt, der deutlich macht, dass Plastikmüll auch in Deutschland ein wichtiges Thema ist.

All diese Themen sind super spannend und im TrenntMagazin nachzulesen!


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Lunettes Selection – Ein Mekka für Fans von Vintage-Brillen*

Anzeige | Als ich jung war, galten Brillen noch als ziemlich uncool. Brillenschlange war da noch die eher harmlose Beschreibung. Steve Urkel aus der Sitcom „Alle unter einem Dach“, hat zwar hohe Sympathie genossen, verkörperte jedoch gleichsam den Typus, dem man keinesfalls entsprechen möchte. Große Brille, Hochwasserhosen und irgendwie nerdy. Ganz anders heute. Brillen gelten längst als modisches Accessoire und selbst Leute, die eigentlich gar keine Brille brauchen, tragen eine. Vielleicht sogar eine der Vintage-Brillen vom Optiker Lunettes Selection. Der Optiker, der in Mitte und Prenzlauer Berg mit seinen Läden vertreten ist, hat nämlich vor allem eine große Auswahl an Vintage Brillen und Sonnenbrillen.

Lunettes Selection bietet Brillen-Klassiker ab 1900 an

Wer Lust auf besondere, außergewöhnliche Brillenmodelle hat, der wird im Lunettes Selection garantiert fündig. Ob „Nerd Brille“, Nickelbrille, Panto Brille oder Hornbrille, die beliebten Vintage-(Sonnen-)Brillen gehören hier zum Standardangebot. Entsprechend groß ist die Auswahl dessen in den Filialen, selbst ungetragene Originale aus alten Lagerbeständen der Designer könnt ihr dort kaufen. Wer sich unsicher ist, welche dieser Design-Klassiker zu einem passt, aber unbedingt eine haben möchte, lässt sich am besten von den Fachleuten vor Ort beraten.

Zeitgenössische Brillen & Sonnenbrillen

Das Lunettes Selection bietet aber natürlich auch aktuelle, moderne Brillen an. Ihr findet in den Läden vor allem Designerbrillen und welche aus kleineren Manufakturen stammen. Dabei wird auf Design, Qualität und Verarbeitung großen Wert gelegt. Das Lunettes Selection ist ein wirklich besonderer Optiker, der bei weitem kein Angebot von der Stange anbietet. Das Sortiment an Brillen wird dank der eigenen Lunettes Kollektion der Inhaberin Uta Geyer abgerundet. Das Design entsteht in der Hauptstadt, produziert werden sie im schönen Italien. Die handgefertigten Modelle sind sogar so beliebt, dass auch andere Optiker auf der ganzen Welt die Brillen verkaufen.

Back to the roots: Der traditionelle Sehtest

Da ich selbst so langsam das Gefühl habe, dass meine Sehstärke abgenommen hat, habe ich mich in letzter Zeit mit Sehtests beschäftigt. Wer danach googlet, findet sogar Online-Angebote. Ein Online-Sehtest ohne Fachleute kann jedoch nicht mehr bieten als einen ersten Anhaltspunkt. Bei mir kam beispielsweise heraus, dass alles in Ordnung sei. Mein subjektiver Eindruck wäre demnach nicht bestätigt worden. Für eine richtige Prüfung sollte man dann einfach doch gelernte Augenoptiker ranlassen. Aber auch hier gibt es Unterschiede, derer auch ich mir erst bewusst wurde als ich mich näher damit beschäftige. In unserem schnelllebigen Alltag ist die Zeit stets knapp und so wundert es nicht, dass auch Optiker die Prüfung des Sehvermögens in immer kürzerer Zeit anbieten. Bei Lunettes Selection nehmen sich die Optiker noch Zeit für die individuelle Prüfung der Sehstärke. Tradition spielt nämlich nicht nur bei der Auswahl der Modelle eine Rolle. Die subjektive Refraktionsbestimmung ist ein alte, aber sehr zuverlässige Methode die Sehstärke zu bestimmen. Dafür werden verschiedenen Linsen vor das Auge gehalten, um zu prüfen, wann die Person ein optimales Sehvermögen empfindet. Gutes braucht halt seine Zeit, auch beim Optiker.

Fazit zum Optiker Lunettes Selection

Ein Muss für Brillenliebhaber und Designfreunde! Wer sich immer fragte, wo all die stylischen Brillen auf Berlins Straßen herkommen, wird bei Lunettes Selection fündig. Falls ihr nicht in Berlin wohnt, könnt ihr euch eure Brillen auch ganz easy über den Online-Shop unter lunettes-selection.de bestellen. *Werbung | In Kooperation mit Lunettes Selection

Das Berlin #LiveThere Haus by Airbnb

Ab wann fühlst du dich so richtig zuhause in einer Stadt, in der du nicht aufgewachsen bist?

Sobald du alle Sehenswürdigkeiten gesehen hast? Nein!

Wenn du weißt, wie du mit den Öffis von A nach B kommst? Auch nicht wirklich… es gibt schließlich genügend Apps, die dir den Weg zeigen und gerade in Berlin, ist das wohl ein Zustand, den nur Hardcore BVG-Fahrer erlangen ;)

Tritt das Gefühl dann ein, wenn du die Punkte eines Reise- oder Stadtführers durchgearbeitet hast? Ein guter Anfang! Aber nach einem Städtetrip stellt sich bei euch wohl auch nicht sofort ein „Willkommen Zuhause-Gefühl“ ein, oder?

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Airbnb hat sich genau diese Frage gestellt und möchte zusammen mit euch und dem Kreuzberger Künstlerkollektiv 44flavours dieser Frage auf den Grund gehen. Vom 14. – 17.07. gibt es dazu im Halleschen Haus ganztägig Vorträge, Lesungen und Workshops, z.B. mit Michael Nast, Stil in Berlin, Nikeata Thompson, Berlin Food Stories und Kumpel&Keule.

Das Berlin #LiveThere Haus – Ein Ort wird zum Zuhause, wenn du ihn mit deinem ganz persönlichem Erlebnis verbindest

Und dieses Erlebnis kann ganz unterschiedlich sein, so unterschiedlich eben wie wir Menschen sind. Wir lieben es zum Beispiel mit dem Rad durch Berlin zu fahren, auf diese Weise die Stadt zu erkunden und immer wieder neue kleine Herzensorte zu entdecken. Im Prinzip sind Blogs wie This is Jane Wayne, Stil in Berlin, Berlin Food Stories oder auch wir und all die vielen anderen, egal ob groß oder klein, ein Sinnbild dieser Frage – geben sie doch immer wieder Inspiration zu Orten und Erlebnissen, die eine Stadt wie Berlin besonders machen, weil sie persönlich geschrieben sind.

Und genau so könnt ihr euch die 4 Tage im Halleschen Haus vorstellen. Nur eben live und aktiv mit euch zusammen.

Von morgens bis abends könnt ihr sozusagen Erlebnisse „testen“, euch ausprobieren und mitteilen. Begonnen wird jeder Tag mit verschiedenen Yoga-Arten – eine Sportart, die a) deutlich anstrengender ist, als man es im ersten Moment glauben mag und die b) in einer wuseligen Stadt wie Berlin euch zu eurer Mitte und mehr innerer Gelassenheit führt. Unbedingt ausprobieren!

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Anschließend gibt es viele, viele Workshops mit Themen wie Food & Nutrition mit Lisa von RUNBASE Berlin, Craft Beer brauen mit BRLO oder einen Tanzworkshop mit Nikeata Thompson. Besonders gut gefällt mir der Workshop von Kumpel&Keule und Berlin Food Stories, in dem ihr lernen und sehen könnt, wie Wurst entsteht. Das Bewusstsein, dass verarbeitete Lebensmittel ihren Ursprung in der Natur und im Tier haben, ist wichtiger denn je! Auch unbedingt empfehlenswert ist die Session mit Michael Nast, den wir im Februar bei seiner Lesung zum Buch „Generation Beziehungsunfähig“ bereits live erleben konnten.

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All die Aktionen, Workshops und Lesungen werden umrahmt von der Ausstellung von 44flavours. Die Jungs sind um die Häuser gezogen und haben all die vielen Berlinmomente festgehalten. Im #LiveThere Haus könnt ihr die Tour nachempfinden und ganz sicher entdeckt ihr dann auch noch ein paar neue Orte, die ihr euch anschließend noch mal live und in Farbe ansehen wollt.

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Ihr merkt, das Berlin #LiveThere Haus strotzt nur so vor Vielfalt. Also schaut vorbei und lasst euch von den zauberhaften Gästen inspirieren. ♡

Das komplette Programm gibt es auf Facebook. Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung für die jeweiligen Sessions nicht erforderlich!

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Mission Accepted

Wir haben mal wieder ein Live Escape Game getestet :-). Mit Mission Accepted gibt es nun im Europacenter eine weitere Dependance des Live Escape Game Anbieters, der bereits schon an der Chausseestraße vertreten ist.

Schon vor Spielbeginn erwartet euch die erste Mission, nämlich Mission Accepted im Europacenter zu finden. Nein, ganz so kompliziert ist es natürlich nicht, aber ausgeschildert sind die Räume nicht. Im Prinzip ist es dann aber doch ganz einfach. Denn wer vor dem Europacenter steht, geht am Brunnen die Treppe nach unten und nimmt den Eingang direkt neben dem Hertha Fanshop. Dann könnt ihr Mission Accepted eigentlich auch gar nicht mehr übersehen.

Mission Accepted –  Drei Räume

Wie bei den meisten Anbietern gibt es auch bei Mission Accepted gleich mehrere Räume zu spielen – mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Während „Hollywood Drama“ nicht ganz so schwierig ist, scheint „Revolucion Ole“ eher für Live Escape Game Profis zu sein. Wir haben uns für die goldene Mitte entschieden und “Secret Service“ gespielt.

Als dreier-Team unterstützen wir eine Ex-Agentin, die vermutet, dass ein Anschlag auf den BND ausgeübt werden soll. Als verrückt erklärt, sitzt sie inhaftiert im BND. In ihrem Büro versuchen wir nun herauszufinden, wer von den 5 Tatverdächtigen den Anschlag ausüben wird. Wir haben genau eine Stunde Zeit, den Täter und Ort des Anschlages ausfindig zu machen.

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Ja, wir haben Täter und Ort ermittelt :-). Die Rätsel sind zu lösen, aber zu Beginn erscheint es einfacher, als es dann doch ist. Und teilweise hatten wir Tomaten auf den Augen. Die Spielführung war super, wir sind immer passend mit Hinweisen über einen Bildschirm versorgt worden. Eine Überraschungstür bzw. einen zweiten oder vielleicht dritten Raum gibt es nicht, denn bei Mission Accepted findet die zu lösende Mission immer in einem Raum statt, der auch nicht abgeschlossen ist.

Der Anbieter eignet sich hervorragend für größere Team – Events bzw. für ein direktes Team-Battle, denn den Raum „Secret Service“ gibt es gleich zweimal. Wir haben den Raum wie schon gesagt zu dritt gespielt, für uns auch die perfekte Teamgröße. Bis zu sechs Personen sind möglich, was dann vielleicht doch etwas zu viel ist, da der Raum recht klein ist. 21 EUR p.P. kostet der Spielspaß bei einer Gruppengröße von 4 Personen.

Fazit: Wie immer hatten wir sehr viel Spaß bzw. mussten eine Stunde lang unsere grauen Gehirnzellen anstrengen.


Adresse vom Mission Accepted:

Mission Accepted – Room Escape
Europa-Center
Tauentzienstraße 9-12
10789 Berlin

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Zoopalast: Herr Lehmann beim Event „Hauptrolle Berlin“

Der Zoopalast hat seit nunmehr fast einem Jahr ein ziemlich cooles Event namens „Hauptrolle Berlin“. 1 x im Monat widmet sich der Zoopalast zusammen mit der Berliner Morgenpost einem Film, in dem die Hauptrolle von Berlin gespielt wird ;) Naja, zumindest fast, aber Berlin spielt eine tragende Rolle. On Top sind bei dem Event auch immer Personen dabei, die wesentlich am Film mitgewirkt haben: Schauspieler, Regisseure, Produzenten. Sie geben dann ein paar Anekdoten zum besten und erzählen, was hinter den Kulissen des Films so abgeht. Spannende Sache fanden wir und beschlossen einem unserer Lieblings-Berlin-Filme einen Besuch abzustatten!

Herr Lehmann… und die Stories von Herrn Haußmann

Bei der Vorführung Herr Lehmann war der Regisseur Leander Haußmann zugegen und erzählte vor Beginn der Vorstellung ein paar Geschichten zum Film, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

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So wurde Christian Ulmen gefühlte 30 Mal gecastet, weil er sich damals eher einen Namen als Comedian gemacht hatte und man ihm die schauspielerische Leistung nicht ganz zutraute. Aber am Ende führte einfach nichts an Ulmen vorbei, denn seine ganze Art passte einfach perfekt.

Wenn man genau hinsieht, fällt es auf: Das Restaurant Markthalle, sowie andere Kneipen wurden nachgebaut und zwar in Köln. Zum Einen wurden dort viele Szenen gedreht, zum Anderen hatten die Berliner Behörden es den Filmemachern auch nicht so ganz leicht gemacht, was Drehgenehmigungen & Co. betrifft.

Schön war auch die Story von dem Irren.

Haußmann meinte, dass Drehteams & Kameras grundsätzlich immer kuriose Menschen aus ihren Wohnung hervor holen würden, aber beim Dreh von Herrn Lehmann gab es eine besondere Spezies Mensch.
Wie das beim Film so ist, wechselt man dann doch ab und an, Das Filmteam eine neue Szene drehte und somit an einem neuen Ort in Kreuzberg ankam. Ein älterer Herr fing an Gläser gefüllt mit Nägeln auf das Team zu werfen, woraufhin die Polizei alarmiert wurde. Die führten den Herren nach einigem Hin & Her letztlich ab und er landete auf der Geschlossenen im Urban Krankenhaus… blöd nur, dass dort auch ein Teil des Films gedreht wurde :D
Zudem filmte ein junger Praktikant den ausgeflippten Filmhasser und verkaufte es mit keinem ganz so schlechten Gewinn an die Medien ;)

Wirklich lustig, solche Geschichten könnte ich mir ewig lange anhören, wenn sie gut erzählt werden – Haußmann jedenfalls weiß nicht nur wie man Geschichten verfilmt, sondern auch wie man sie erzählt. Merci!

Den Film „Herr Lehmann“ sollte sich jeder, der ein Fan von Berlin ist, unbedingt selbst anschauen ;) Eigentlich auch, wenn man kein Berlin Fan ist!

Fazit

Eine tolle Kombi, die es dort im Zoopalast zu sehen gibt. Ich finde es total spannend solche Geschichten und Anekdoten zu hören, weil es mir eine kleine Vorstellung davon gibt, wie andere Menschen arbeiten, was zu ihrem Beruf dazu gehört, vor welchen Herausforderungen sie stehen und welche Klamauk sie in ihrem Alltag erleben.
Abgesehen von meinem persönlichen Interesse, sieht man den Film mit diesen ganzen Infos auch mit völlig anderen Augen.

Die nächste „Hauptrolle Berlin“ gibt es am 02.08. mit dem Film „Das Leben der Anderen“. Zu Gast wird dann die Hauptdarstellerin Martina Gedeck sein.

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Luups

Ihr sucht das perfekte Berlin Geschenk, um Berlin zu erkunden? Dann können wir euch das LUUPS Buch empfehlen. Denn mit dem Gutschein-Buch könnt ihr mit zahlreichen Gutschein-Angeboten die Stadt erkunden. Von Freizeit-, Kunst- und Kulturangeboten bis hin zum Essen und Trinken, es gibt zahlreiche vergünstigte Angebote. Wenn ihr Essen geht ist meistens das 2. Hauptgericht gratis und in den Bars könnt ihr bis zu 20 EUR für den halben Preis trinken. Im Jolesch gibt es das 2. 3-Gänge Menü gratis und im der Bar „Zu mir oder zu dir“  bekommt ihr die Drinks für die Hälfte ( bis 20 EUR).

Ihr möchtet mal ins BKA oder eine Vorstellung der Wühlmäuse oder im Wintergarten sehen? Mit dem Luups Buch erhaltet ihr die zweite Eintrittskarte für umsonst !

Das Gutscheinheft 2016 ( noch für fast 5 Monate gültig)  kostet aktuell nur 9,90 EUR. Ihr müsst eigentlich nur einen Ort besuchen um den Preis wieder rauszuhaben. Neben den Gutscheinen bietet das Buch natürlich auch viele Anregungen für euren nächsten Berlin Ausflug.

Luups gibt es übrigens auch noch für zahlreiche andere Städte.

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Fotoausstellung „World Press Photo“ 2016

In den letzten Wochen wurde in den Berliner Medien bereits viel über die Fotoausstellung berichtet. Dennoch wollten wir uns ein eigenes Bild machen und schauten im Willy-Brandt-Haus vorbei.

Jährlich wird der Award der World Press Photo Foundation vergeben und ist damit der weltweit größte und renommierteste Wettbewerb für Pressefotografie. In verschiedenen Kategorien können die Fotografen ihre Fotos einreichen. Dazu zählen u.a. Sport, Reportage, Natur, Menschen oder Alltagsleben.

Gemeinsam haben alle Fotos, dass ein ganz besonderer Moment einfangen wurde – egal ob ganz schlicht in schwarz-weiß oder „live und in Farbe“. Jedes der Fotos überzeugt durch Bildkomposition, Ausdrucksstärke und hat seine eigene Bildsprache und Geschichte dahinter. Diese erfährt der Besucher der Ausstellung auf einer kleinen Tafel neben dem Foto und ist ein sehr wichtiger Teil, um zu verstehen, wie und warum die Situation per Kamera eingefangen wurde.

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Was an der Ausstellung ebenfalls sehr schön ist, ist die Anordnung der Fotos. So gibt es Einzelfotos, die entsprechend Platz bekommen, weil sie für sich allein stehen. Aber es gibt auch Kompositionen, bei denen erst die Fotoserie mehrerer Fotos das Gesamtbild vervollständigt.

Mich persönlich haben dieses Jahr eher die Auswahl bzw. Siegefotos der Landschaftsaufnahmen und Kategorien Mensch angesprochen. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass Bilder von Kriegen und Flüchtlingen täglich die Medien dominieren und hier mein Blick auf die schönen Seiten der Welt gerichtet wurde.

Am besten aber: Macht euch selbst ein Bild. In Berlin geht das noch bis kommenden Sonntag (26.6.), täglich von 12-20 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei, jedoch solltet ihr euren Personalausweis dabei haben.

Wer es hier nicht schafft, hat die Möglichkeit die Ausstellung in nahezu 80 anderen Städten zu sehen. Eine Liste findet Ihr direkt hier auf der offiziellen Website: https://www.worldpressphoto.org/exhibitions

Fazit: Sehenswert! Meiner Meinung nach hat das World Press Foto auch dieses Jahr seine Mission erfüllt, nämlich: „hohe professionelle Standards im Fotojournalismus aufrechtzuerhalten und für einen freien und uneingeschränkten Informationsaustausch einzustehen“.

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Das kunterBAND – Interview mit den Gründern

Kontakte werden mittlerweile wahrscheinlich mehr online als offline geknüpft. Das studentische Startup „kunterBAND“  möchte genau das ändern und mit dem kunterBAND Sportler zusammenbringen, die über das Tragen des Armbandes sich gegenseitig erkennen und so neue Sportpartner oder auch Sportarten kennenlernen.  Denn Träger des Armbandes, das man erwerben kann (aktuell noch für 5 EUR ) haben bei verschiedenen Sportstätten vergünstigte Konditionen.

Wir finden die Idee großartig und haben die Gründer interviewt.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?  Wie habt ihr euch kennengelernt?  

Chenming: Die Idee entstand ehrlich gesagt erst eine Woche vor dem Gründungswettbewerb Funpreneur von Profund der FU Berlin. Inspiriert wurde ich jedoch durchs Reisen. Während meiner Vietnamreise 2015 hatte ich das Gefühl, dass die Menschen viel offener waren. Ein sehr auffälliges Armband aus der Bergregion Sa Pa wurde von den meisten Reisenden erworben und während der kompletten Reise hatte man Leute getroffen, die dieses Armband trugen. Und jedes Mal wurde man auf das Armband angesprochen und gefragt, wie man es denn in Sa Pa fand. Das heißt, dass das Armband eine Art Verbindung zwischen fremden Personen hergestellt hat aufgrund eines gemeinsamen Erlebnisses. Man war sofort auf einer Wellenlänge und hat sich ausgetauscht.

Und genau diesen Spirit, diese offene und kommunikationsfreudige Mentalität, wollen wir mit kunterBAND nach Berlin bringen und schaffen mit unserem Armband ein gemeinsames Interesse, und zwar Sport. Kennengelernt hatte ich Sandrine, Ferdi und Robert während des Funpreneurs. Anscheinend hab ich sie mit der Idee überzeugt :-)

Ferdi: Grundidee: Chenming. Wir haben uns im Funpreneur-Wettbewerb der Freien Universität kennengelernt und ein marktreifes Produkt (Idee) zusammen entwickelt.

Sandrine: Den Hauptanstoß zur Idee hatte Chenming. Eine ähnliche Idee hatte ich tatsächlich schon bevor er seinen Pitch präsentiert hat und deshalb bin ich auch in seinem Team. Dadurch haben wir uns auch alle schließlich zusammen gefunden.

Robert: Kennengelernt haben wir uns erst unmittelbar beim Wettbewerb. Zu Beginn konnten dann alle, die schon eine Idee hatten vorkommen und probieren die anderen Teilnehmer davon zu überzeugen. Chenming ist dann nach vorn gegangen, hat von seiner Idee und von seiner Vietnamreise erzählt, wo er ähnliches kennengelernt hat und hat uns drei andere direkt überzeugt.

Was studiert ihr?  Was sind eure eigentlichen Pläne? Habt ihr vor euch selbstständig zum machen?

Chenming: Medizintechnik im letzten Mastersemester. Fehlt nur noch die Masterarbeit, vor der ich mich ein bisschen drücke. Da gefühlt sich jeder im Freundeskreis selbständig gemacht hat wollte ich es auch mal versuchen.

Ferdi: Ich studiere BWL an der FU Berlin. Mich selbstständig zu machen war schon immer ein kleiner Traum von mir.

Sandrine: Ich studiere VWL an der FU Berlin und plane später vielleicht noch Philosophie dazu zu machen. In Zukunft würde ich gerne Romane schreiben oder vielleicht auch die klassische Bankkarriere anstreben. Beide Lebensentwürfe kämen für mich durchaus in Frage. Eigentlich halte ich mir noch alle Möglichkeiten weit offen.

Robert: Ich studiere gerade im Bachelor Germanistik, Publizistik- und Kommunikationswissenschaften. Die Selbstständigkeit reizt schon sehr, allerdings ist es parallel zum Studium ein Kraftakt. In einem halben Jahr habe ich dann meinen Abschluss und alles sollte etwas – nun ja – übersichtlicher werden.

Was macht ihr selber für Sportarten?

Chenming: Von Turnen und Leichtathletik bis hin zu Badminton und Volleyball. Alles wurde mal längere Zeit betrieben. Doch Momentan schlägt mein Herz für Beachvolleyball. Da ist man schon mal jeden zweiten Tag auf dem Court statt in der Uni.

Ferdi: Ich spiele Tischtennis als Hochschulsport und halte mich durch Fitness und Joggen sportlich.

Sandrine:  Ich habe sehr lange Tennis gespielt und gehe inzwischen häufig ins Gym und beschäftige mich in meiner Freizeit mit Fitness, Ernährung und Bodybuilding.

Robert: In der Vergangenheit hab ich allerhand Sportarten ausprobiert und bin mitunter auch länger dabei geblieben. Am intensivsten waren wohl Feldhockey und Tennis. Momentan mache ich nur Sport außerhalb des Vereins: Ich Jogge, fahre mit dem Longboard und spiele Tischtennis.

Der Auftritt inkl. Website und Bildmaterial wirkt sehr professionell. Wie schnell habt ihr das Ganze aufgesetzt? Und seid ihr mit dem Startkapital von 5 EUR ausgekommen ;-) ?

Chenming: Glücklicherweise konnten wir uns in der Anfangsphase durch Vorbestellungen von Freunden finanzieren. Durch mündliche Zusagen konnten wir schon mal abschätzen, wieviel Budget wir letztendlich für Bestellungen haben und dementsprechend privat auslegen. Der Plan ging auf. Demzufolge liegen die 5€ Startkapital symbolisch noch im Umschlag. Ein professioneller Webauftritt und gute Bildern waren uns sehr wichtig um Kunden aber auch Kooperationspartner in der Anfangsphase zu gewinnen und um ein positives Image aufzubauen. Da ich nebenher ein bisschen fotografiere, hatten wir in der Hinsicht keine zusätzlichen Kosten. Alle Models in den Bildern sind zudem Freunde. Vielen Dank an euch nochmal :-). Da der Wettbewerb nur 8 Wochen geht, waren die Website und die ersten Bilder bereits innerhalb der ersten 2 Wochen erstellt.

Wie viele Bänder habt ihr schon verkauft bzw. sind im Umlauf ? Erfüllt das eure Erwartungen?

Ferdi: Wir haben schon an die 120 Bänder verkauft. Derzeit sind wir leider Ausverkauft, aber Nachschub kommt die nächsten Tage. Seitdem kommen täglich weitere Bestellungen rein. Wir haben eine firmeninterne Wette abgeschlossen wie viel wir bis Ende Juni verkauft haben. An meinem Tipp sind wir noch nicht angekommen, aber da ich gesehen hab wie viel Aufwand und Zeit das Ganze in Anspruch nimmt ist unsere Absatzzahl vollkommen okay!

Wie viele Kooperationspartner gibt es schon?

Bis jetzt sind es sechs – unter anderem mit BeachMitte (Beachvolleyball), Bright Site (Bouldern), StandUp Club Berlin (SUP), Athletic Warriors (Functional Training) und Ride Berlin (neues Spinningkonzept). Weitere folgen.

Rechnet ihr damit  unter die besten drei Teams des Funpreneur – Wettbewerbs zu kommen?

Chenming: Hochmut kommt vor dem Fall! Aber wenn ich sehe, was wir in den letzten 6 Wochen erreicht haben, dann beantworte ich die Frage definitiv mit „Ja“.

Ferdi: Auf jeden Fall, wir haben im Vergleich die meiste Arbeit und auch die am weitesten fortgeschrittene Idee.

Sandrine: Ich glaube, dass wir gute Chancen hätten. Wir haben es im Vergleich zu den anderen Teams in dieser kurzen Zeit ansatzweise geschafft eine gewissen Corporate Identity für unser Unternehmen zu schaffen.

Robert: Definitiv ja! Wir sind eines der Teams, dass sich am meisten hineingekniet hat. Wir sind gut organisiert und haben eine gute Idee mit sehr viel Potential. Jetzt kommt es erstmal darauf an die Jury zu überzeugen.

Wie geht es nach dem 28. Juni weiter? Was würdet ihr mit dem Gewinn von 1.200 EUR machen?

Chenming: Wir werden uns definitiv zusammensetzen und alles weitere Besprechen. Übers Geld hab ich mir bisher keine Gedanken gemacht – mir geht’s eher ums gewinnen, altes Sportler-Ego.

Ferdi: Nach dem 28.6 heißt es das Ganze rechtlich korrekt aufzubauen. Ich denke wir setzten uns zusammen, sprechen alles durch und starten dann richtig durch! Mit dem Gewinn von 1200€ (1.platz) gehen wir erstmal zusammen gut essen und der Rest wird investiert!

Sandrine: Erstmal die nächsten Schritte besprechen und klären, ob all unsere Teammitglieder weitermachen wollen. Was mit dem Gewinn geschieht stand bis jetzt noch nicht wirklich zur Debatte.

Robert: Darüber haben wir noch nicht gesprochen. Wir fokussieren uns vorerst aufs hier und jetzt. Ich nehme aber an, dass alle weiter machen wollen.

Seid ihr Berliner?

Chenming: Ja! Im schönen Steglitz aufgewachsen.

Ferdi: Geboren und im Herzen immer Berliner.

Sandrine: Aus Stuttgart und seit nun fast zwei Semestern in Berlin ansässig.

Robert: Nein, ich komme aus Leipzig, bin hier allerdings schon seit knappen vier Jahren heimisch.

Was liebst du an Berlin?

Chenming: Die Tatsache, dass man alles hat, was man braucht. Ich bin hier aufgewachsen und dementsprechend sind Familie und viele meiner Freude hier. Seit Februar bin ich wieder hier in Berlin nach einem halben Jahr Schweden. Und mir ist wieder bewusst geworden wie geil Berlin ist. Gerade in Hinsicht aufs gute und vor allem GÜNSTIGE Essen und die ganzen Veranstaltungen im Sommer.

Ferdi: Das Heimatgefühl wenn man von Reisen zurückkommt. Und die Vielseitigkeit.

Sandrine: Dass sich irgendwie niemand brüskiert, wenn man mal aus der Reihe tanzen will.

Robert: Ganz klar: das hier die ganze Welt hier offenherzig zusammen kommt! Und dass dabei Freundschaften entstehen anstatt Hass. Berlin macht vor, wie Völkerverständigung gehen kann!

Was ist dein Lieblingsort in Berlin?

Chenming: Überall wo es geiles Essen gibt. Unteranderem bei meinen Eltern.

Ferdi: Jedenfalls nicht die Bibliothek! Berlin ist so groß ich habe keinen richtigen Lieblingsort. Ich fühle mich überall wohl, wo man sich wohlfühlen kann!

Sandrine: Da ich noch nicht so lange hier lebe, sehr schwer zu beantworten. Aber da ich in Lichterfelde wohne und nach durchzechten Feiernächten immer eine kleine Weltreise auf mich nehmen muss, ist für mich das Rathaus Steglitz wie ein kleiner Lichtfleck des Aufatmens geworden. Hier weiß ich immer, dass alles wieder gut wird und ich in wenigen Minuten egal wie zu Hause sein kann.

Robert: Schwer zu sagen, es gibt viele schöne Orte und für jede Situation einen anderen. Aber spontan ist mir der Mauerpark eingefallen. Nachts besonders oben bei den Schaukeln!