Autor-Archive: Lydia Braune

Silvester feiern in Berlin – Die besten Optionen für eine gelungene Nacht

Anzeige | Jedes Jahr stellt sich wieder die Frage, was an Silvester unternommen werden soll. Was ist der Plan nach zu vielen Portionen Raclette oder Fondue? Es wird geplant und vorbereitet und schlussendlich ist man doch nicht zu hundert Prozent zufrieden. Wir haben in diesem Beitrag einige Ideen zusammengesammelt, die Inspiration bringen und bei der Entscheidungsfindung helfen könnte. So könnt ihr Silvester in Berlin feiern.

 

Auf zur besten Aussicht in der Silvesternacht

Um 00.00 auf eine der vielen Berliner Brücken mit hunderten Menschen zu stehen und über das Wasser zu schauen kann zwar nett sein, aber unser Tipp ist der Teufelsberg. Vom S-Bahnhof Heerstraße ist es ein kurzer Weg bis zum Fuß des Berges. Diesen kann man dann über einen Trampelpfad besteigen, oder über den offiziell gepflasterten Weg, welcher jedoch etwas länger ist. Oben angekommen merkt man schnell, dass der Berg noch nicht vom Stadtleben eingenommen wurde. Es gibt nur einige wenige Sitzgelegenheiten, also sollte für die Silvesternacht auf dem Teufelsberg die richtigen Vorbereitungen getroffen werden. Dafür kann man einen hervorragenden Ausblick in alle Himmelsrichtungen genießen.
Wenn es doch lieber etwas zentraler gelegen sein soll, weil die Party Location schon wartet, bietet sich der Volkspark im Prenzlauer Berg gut an.

Silvester in Berlin feiern – Das beste Feuerwerk

Das ist bei weitem kein Geheimtipp, aber das beste Feuerwerk Berlins gibt es wohl am Brandenburger Tor. Monate im Voraus wird das gigantische Feuerwerk beplant, damit an diesem Abend alles passt und aufeinander abgestimmt ist. Tausende von Menschen genießen diese Darstellung live bei guter Musik und Heißgetränken. Das Silvester-Feiern am Brandenburger Tor ist für viele in Berlin schon Tradition.

Rooftop-Locations

Wer eine ähnliche Aussicht wie vom Teufelsberg haben möchte, aber weder den Weg auf sich nehmen will noch den fehlenden Luxus oder die Kälte, der könnte sich für diverse Rooftop-Partys interessieren. Zum Beispiel findet im Penthouse und Rooftop des Designhauses „Stilwerk“ in der City West, eine exklusive Silvesterfeier statt. So lässt sich Silvester in Berlin feiern.

Bierliebe auch an Silvester

Das DogTap Berlin veranstaltet dieses Jahr zum ersten Mal eine Silvesterparty. Mit Glühwein, feierlichem Silvester Buffet, Live Band und DJ wird bei den Experten für Craft Bier ausgiebig gefeiert. Die große Auswahl an ausgefallenen Craft Bieren kann man dank unlimitierten Getränken durchprobieren und verkosten. Parallel dazu können Preise gewonnen, oder Minigolf gespielt werden. Der Abend ist für alles offen. Seid bei der Premiere der BrewDog Silvesterparty dabei und lasst euch überraschen.

Mit gutem Essen ins neue Jahr

Berlin ist chaotisch und an Silvester erreicht das Chaos jährlich seinen Höhepunkt. Abstand von all dem, kann man bei einem festlichen Mehr-Gänge Menü gewinnen. In einer kleinen Runde, oder auch nur mit seinem festen Partner oder Partnerin, kann man im edlen Ambiente, bei gutem Wein und Gesprächen ins neue Jahr starten. Viele Restaurants veranstalten anlässlich des Jahreswechsels ein solches Dinner, fernab vom Chaos der Berliner Party Szene.

Bei mir zuhause lieber keine Silvester Party

Die Unordnung am nächsten Morgen und die Sorge während der laufenden Party hält viele vom Gastgeberdasein ab. Verständlich, dass man den Jahresumbruch nicht in seiner eigenen Wohnung feiern möchte. In Berlin vermieten aber viele kleinere Bars und Cafés ihre Locations, sodass die Silvester Feier dorthin verlegt werden könnte. Einfach anrufen und nachfragen, oft findet sich eine Möglichkeit. Beispielsweise auch im John&Tommy’s in Berlin-Mitte. Schmeißt jeder etwas für die Party in den Topf, kommen am Ende auch keine allzu hohen Kosten zustande, niemand muss sich sorgen um seine Wohnung machen oder am nächsten morgen verkatert aufräumen.

Sir Plus – Der Wegwerfgesellschaft den Rücken kehren

Sir Plus ist für alle, denen Containern zu illegal ist. Nun gut, das mag vielleicht etwas weit hergeholt sein, denn Sir Plus fühlt sich wie ein echter Supermarkt an. Er fühlt sich sogar nicht nur so an, sondern es ist einer. Der einzige Unterschied ist, dass hier nur Lebensmittel erworben werden können, die für den herkömmlichen Handel nicht mehr geeignet sind. Das können Gurken sein, die krumm sind oder auch Waren, die überproduziert wurden oder schlicht abgelaufen sind. Sir Plus rettet Lebensmittel und bringt sie über ihren Onlineshop und Märkte zurück in den Kreislauf.

Wie viel bedeutet ein Mindesthaltbarkeitsdatum?

Abgelaufen. Ein negativ konnotiertes Wort. Aber was genau hat das zu bedeuten? Ab wann sind Lebensmittel nicht mehr essbar und können wir das ausschließlich von einer Zahl auf der Verpackung abhängig machen? Wie das Wort bereits verrät, ist das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht gleich Verfallsdatum. Doch obwohl ich mir dessen Bewusst bin, kann ich oft nicht anders als mir Schimmel auf den Produkten oder Magenkrämpfe nach dem Essen vorzustellen, sobald das kleine, in schwarz gedruckte, Datum überschritten wurde. Das ist mir natürlich noch nie passiert, denn dieser Gedankengang ist nicht logisch. Viel mehr Aussagekraft über die Haltbarkeit hat der Geruch, das Aussehen, die Konsistenz oder der Geschmack. Werden Produkte geschlossen und richtig gelagert, stellt das MHD kein Hindernis mehr dar.

Es kann gespart werden

Lebensmittel retten und nebenbei Geld sparen. Hört sich gut an. Auf der Webseite von Sir Plus können immer aktuelle und natürlich ständig wechselnde Angebote durchstöbert werden. Direkt auf der ersten Seite konnte bei einem Produkt 93% vom üblichen Handelspreis gespart werden. Natürlich werden Produkte aber auch zum Normalpreis oder nur leicht reduziert verkauft. Aber wieso jetzt noch zweimal überlegen? Überzeugt euch selbst, probiert es aus und distanziert euch von unserer Wegwerfgesellschaft.

Wir haben Sir Plus getestet

Sir Plus bietet verschiedene Retterboxen zum Verkauf. Diese gibt es in drei verschiedenen Ausführungen: Veggie, Vegan + Bio und Feinkost. In den Retterboxen werden verschiedene Produkte zusammengestellt. Sie können durchschnittlich zwischen 30 und 45 Prozent günstiger erworben werden als im herkömmlichen Handel. Sir Plus legt dabei wert auf die Genießbarkeit der Produkte. Das Qualitätsmanagement testet die Ware strengstens durch regelmäßige sensorische Kontrollen. Wir haben die Vegan + Bio Retterbox ausgetestet und waren vollends zufrieden. Nicht nur mit dem Geschmack sondern auch mit der Auswahl.

John&Tommy’s – Die Start-up Szene in Berlin

Die Location hat zwei Seiten: Café und Bar. Es wird Tagsüber zum Kaffee-Nachschub und Tapetenwechsel genutzt, während abends ein After-Work-Drink in angenehmer Atmosphäre genossen oder genetworkt werden kann. John&Tommy’s liegt vor dem Coworking-Space The Place und so sammelt sich hier die Berliner Start-up Kultur.

 

 

John&Tommy’s am Tag und am Abend

Kreativität, Inspiration und Motivation liegen im John&Tommy’s in der Luft. Frischer Kaffee oder Tee, schnelles Internet und eine ruhige Atmosphäre. Ab neun Uhr kann im Café gearbeitet werden. Es werden Geschäftspartner getroffen, Texte geschrieben und Pläne besprochen. Auch wenn es nur eines kurzen Tapetenwechsels bedarf, bietet sich die Location an.
Die Kreativität, Inspiration und Motivation vom Tag geht aber am Abend nicht verloren. Die Start-up Kultur und Macher-Mentalität wird bei raffinierten Drinks voll ausgelebt. Ein After-Work-Drink im John&Tommys ist für viele schon zur Routine geworden.  

Thank God It’s Friday

Jeden Freitag wird im John und Tommy’s ins Wochenende gestartet. Ab 17 Uhr füllt sich langsam die Location, bis der Raum mit Gelächter und Konversationen gefüllt ist. Das Berliner Desinteresse wird vor der Tür abgeworfen. Beim TGIF sind alle herzlichst willkommen. Egal ob in Gruppen oder als Einzelperson, ein Gesprächspartner sollte schnell gefunden sein, denn hier wird aufeinander zugegangen. Sinn und Zweck der Veranstaltung ist das Verbinden von Gründern, Investoren und Startups. Alles kann, nichts muss. Lockeres networken, ernsthaftere Business-Gespräche, oder einfach ein bisschen Smalltalk bei einem kühlen Bier.

Preis Leistung

Aus Gewohnheit rechnet man beim Bestellen eines Biers mit 4,50 Euro und ein Cafe Creme ist nicht unter 2,90 Euro zu ergattern. Beim lesen der Karte des John und Tommy’s springen jedoch andere Zahlen ins Auge. Der Koffeinbedarf von Vollzeitlern kann preisgünstig gedeckt werden und auch ein Bier nach der Arbeit ist noch drin. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass der Kaffee dünn, oder der Alkohol billig ist. Die Inhaber sind stolz auf ihr gutes und dennoch bezahlbares Angebot.

Im Gespräch mit John

Mein Lieblingsort in Berlin ist…
Die Berliner Straßen in einer lauen Sommernacht.

Wenn ich nicht in meiner eigenen Location bin, nehme ich am liebsten einen Drink oder Kaffee im…
Das ist easy, Meisterschüler.

Wenn du dir einen Gast für dein Café/Bar aussuchen könntest, wer wäre es, wieso und was würdest du der Person servieren?
Den Direktor der BZgA und ich würde ihm ein Bier geben, aber nein, der war schon hier. Dann Farin Urlaub, ja, Farin Urlaub wäre ziemlich cool. Der trinkt aber kein Alkohol, also ein Mineralwasser mit einem Schuss Holundersirup.

Wenn du einen Monat ausschließlich ein Drink/Kaffee servieren dürftest, welcher wäre es?
Als Drink ein Sloe Gin Gimlet, alternativ auch Schultheiss vom Fass.

Was ist deine Lieblingsanekdote über eure Bar?
Eigentlich ist das lustigste, wie wir an die Bar gekommen sind. Wir haben die einfach so übernommen. An dem Tag, an dem mein letztes Start-up gescheitert ist, wurde ich gefragt ob ich irgendeinen Bartender kenne, der die Bar haben wollen würde. Ich hab dann einfach gesagt „Hey, ich hätt sie gern!“. Seitdem machen wir das. Innerhalb von 72 Stunden hab ich hier aufgesperrt.  

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | 20er-Jahre Stil, Macher-Mentalität, gut für Unterhaltungen
Preisniveau | Espresso 1 EUR, 0,5 Bier 3,40 EUR
Besonderheiten | Lage vor einem Coworking-Space

KONTAKT
Haltestelle | U Kochstraße/Checkpoint Charlie
Öffnungszeiten | Mo-Do: 9.00 – 1.00 Uhr, Fr: 9:00-3:00, Sa-So: Geschlossen
OnlineWebsite

Tradition im Berliner Westen

Was ist Tradition? Für mich bedeutet Tradition, etwas Beständiges zu haben. Etwas immer Wiederkehrendes, das, auch wenn man ein, zwei Jahre nicht daran denkt, immer noch da ist und einen mit offenen Armen empfängt und das Gefühl von Heimat versprüht.

Im Berliner Westen werden nicht selten neue Läden eröffnet. Berlin im Allgemeinen ist ständig im Wandel. Doch zwischen schicken Openings und Pop-Up-Läden finden sich die alt eingesessenen Berliner Traditionshäuser. Die Stadt ist von Geschichte geprägt und diese kann nicht zuletzt in solchen Geschäften gefunden werden. Wenn ich mit meinen Eltern durch den Westen Berlins fahre, dann erzählen sie mir, wie mein Vater sich 1980 im Kant-Kino Joy Division anschaute, oder wie meine Mutter jede freie Minute im Kaufhaus des Westens verbrachte. Genau um solche Häuser geht es heute. Orte, die Erinnerungen wecken und zugleich noch immer neue Erinnerungen schaffen.  

Rogacki – Weihnachtliche Tradition

Gans mit Klößen oder Knacker mit Kartoffelsalat? Die letztere der beiden Weihnachtsmahlzeiten wird bei uns auf dem Esstisch serviert. Jedes Jahr, seit Jahrzehnten, gibt es bei uns Wiener und Knacker von Rogacki aus der Wilmersdorfer Straße. Wir sind aber nicht die einzigen. Am Morgen des 24. wird bei Rogacki Schlange gestanden. Von offenen Parkplätzen gibt es keine Spur. Für mich ist das Gedrängel im Feinkost- und Delikatessengeschäft Tradition.
1928 wurde mit Räucherwarenhandel in Wedding gestartet und seit 1932 hat das Familienunternehmen in der Wilmersdorfer Straße ihr zuhause gefunden. Krieg und Zerstörung zwang sie zu einem Neuanfang. Es wurde auf- und umgebaut. Das Sortiment wurde erweitert und das Geschäft an die nächste Generation übergeben. Rogacki ist Teil der Berliner Geschichte und Kultur. Seit Jahrzehnten und hoffentlich für viele mehr, denn aus meinem Leben in Berlin ist das Geschäft nicht wegzudenken.

Die Paris Bar – Mittelpunkt der Kunst und Filmszene

Die Sonne ist schon längst untergegangen, doch aus der hell erleuchteten Bar an der Kantstraße dröhnen angeregte Diskussionen und Unterhaltungen. Grüppchen stehen vor dem Restaurant und trinken bei einer Zigarette ihr Glas Rotwein aus.
Das Flair des legendären Künstlertreffpunkts ist einzigartig und bringt ihre Besucher in eine andere Welt. Französische Gerichte werden neben Bekannten Gemälden und Fotografien, mit denen jede Wand des Ladens geschmückt ist, verzehrt. Auch heute lockt die Paris Bar noch Menschen der Kreativszene an die Kantstraße. Die Paris Bar gehört zum Berliner Westens wie das Gelbe zum Ei.

Der Zoo Palast

Nahe des Hadenbergplatzes strahlt der Zoo Palast nun schon seit Jahrzehnten. 1915 wurden noch unter anderem Namen die ersten Filme ausgestrahlt. Durch die Zerstörungen des zweiten Weltkriegs musste das Haus 1955 abgerissen werden. 1957 eröffnete der Zoo Palast und brachte als Wettbewerbskino der Berlinale Prestige in den Berliner Westen. 2010 schloss der Zoo Palast, wurde grundlegend renoviert und umgestaltet. Die Kernelemente und das Ambiente des bekannten Filmtheaters blieben jedoch erhalten. Drei Jahre nach der Schließung eröffnete der Zoo Palast wieder seine Türen und ist seit 2014 wieder ein Teil der Berlinale.

Das KaDeWe – Das Zentrum für Lifestyle im Westen

Ob man es überhaupt noch erwähnen muss? Das Kaufhaus des Westens. Anlaufstelle für alles was glänzt und gut tut. Seit 1907 werden an der Tauentzienstraße Luxusgüter verkauft. Das Kaufhaus zeichnet sich besonders durch seine gehobene Atmosphäre aus. Schon immer war das Einkaufen im KaDeWe ein Statussymbol und Privileg.
Und auch heute bietet das Kaufhaus des Westens alles, was das Herz begehrt. Es gibt alle Ausgefallenheiten, die anderswo nur schwer zu finden wären, und wenn, dann bestimmt nicht unter einem Dach.

Das Kant Kino

Durch die Old-School Anzeigetafel an der Fassade des Hauses, mag man es erahnen können. Das Kino hat schon so einige Jahre hinter sich. Seit 1912 werden hier an der Kantstraße nämlich Filme gezeigt, vorerst in nur einem Saal. Doch es bleibt nicht nur bei Filmen. In den 70er und 80er Jahren war das KANT der Ort für namenhafte Musiker und Bands. Vor allem die derzeit beliebten Bands der Punk und New-Wave Szene befüllten das Haus.
Besonders in Erinnerung geblieben ist das Konzert der Band Joy Devision, welches übrigens auch ihr erstes und einziges in Berlin geblieben ist.
Mit den Jahren wurde das KANT um vier Säle erweitert. Heutzutage zeigt das Kant Kino ausschließlich Filme, vor allem Independent Filme, Dokumentationen und Arthouse Produktionen.

Coffee Drink Your Monkey – Zum Arbeiten und Genießen

Komischer Name, cooles Konzept. Das Café am Savignyplatz ist das dritte Café der Brüder Giacomo und Ritchie Vogel in Charlottenburg-Wilmersdorf. Wie auch in ihren anderen Standorten ist der Coffeeshop gemütlich eingerichtet. Der Laden zeichnet sich vor allem durch seine große Fensterfront und seine offene Gestaltung aus. Sonnenlicht strahlt in das Café und füllt es mit natürlichem Licht. Die helle und natürliche Gestaltung verleiht dem Monkey’s zusätzliche Gemütlichkeit. Statt einer Wand zwischen Theke und Sitzbereich, wurde Glas verwendet. Auch zwischen dem Nachbargeschäft und dem Monkey’s findet sich keine Trennung. Die Wände sind in einem hellen Türkis gehalten und in Tischen, Tresen, Boden und Sitzgelegenheiten wurde Holz verarbeitet.

Work and Fun im Monkey’s

Als ich das Monkey’s besucht habe, lagen auf Tischen Laptops und Notizbücher. In gleicher Menge waren Freunde vor Ort, die zusammen einen Kaffee tranken und wiederum Leute, die einfach bei einem Stück Kuchen die aktuelle Zeitung lasen. Kostenloses WLAN und die Auslage der aktuellen Tageszeitungen machen’s möglich.

Vielseitige Auswahl – Für alle was dabei

Ingwershots und frisch gepresste Säfte neben Oreo Milchshakes und deftigem Kuchen. Ob man es so richtig süß haben möchte oder doch lieber ein bisschen ausgeglichener, das Coffee Drink Your Monkey hat für alles eine Option parat. Es gibt zum Beispiel auch eine Suppe des Tages. Viele Angebote auf der Karte sind veggie oder vegan und optional gibt es auch Mandel-, Soja- und Hafermilch.
Ich habe mich am Bestelltresen für einen Latte Macchiato mit Mandelmilch und ein Stück Karottenkuchen entschieden. Der Kuchen war unglaublich saftig mit knackigen Walnussstücken und einer Frischkäsecreme. Der Kaffee kam mit einem Herzen aus Milchschaum. Mit einem Blick auf den Savignyplatz, konnte man den Herbst so richtig genießen.

Fazit

Das Coffee Drink Your Monkey ist mit seiner Lage, dem guten Kaffee und leckerem Kuchen auf jeden Fall eine Empfehlung meinerseits. Im Sommer muss es unglaublich schön sein mit einem frischen Saft auf der Terrasse, in der Sonne zu sitzen und dem Alltag am Savignyplatz zuzuschauen. Die Preise sind für Charlottenburg recht durchschnittlich, aber keineswegs günstig. Im Coffeeshop herrscht eine angenehme und offene Atmosphäre. Während ich das Monkey’s besucht habe, war es recht voll und auch dementsprechend laut. Also wer zum Arbeiten herkommen möchte, sollte vielleicht lieber den Vormittag wählen.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Hell und modern, gut für Unterhaltungen
Preisniveau | Cafe Crema 3,8 EUR, Müsli ab 4,50 EUR
Besonderheiten | Lage direkt am Savignyplatz

KONTAKT
Haltestelle | S-Bhf Savignyplatz, H Savignyplatz
Öffnungszeiten | Mo-Fr: 7.30 – 19.00 Uhr, Sa: 8.30-19.00, So: 9.00-18.00
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Das Naturkundemuseum – Faszination Natur für jeden zugänglich

Von den Ausflügen zur Grundschulzeit sollte es noch in Erinnerung geblieben sein, das Museum für Naturkunde in der Invalidenstraße. Früher standen besonders die Saurier im Fokus, doch das Naturkundemuseum hat noch einiges mehr zu bieten. Egal ob jung, alt, Gruppen oder Einzelpersonen. Die Forschungseinrichtung arbeitet auf dem Gebiet der biologischen und geowissenschaftlichen Evolution und Biodiversität.  

Man muss jedoch kein Biologe sein, um sich in dem Museum zu verlieren. Die immens große Sammlung versetzt jeden ins Staunen. Vor einem Saurierskelett zu stehen und zu wissen, dass dies zig Millionen Jahre alt ist, geht wohl an niemandem unbemerkt vorbei. Das Museum ist voller Wunder der Natur und dazu auch noch lehrreich.

Ein Museum zum Mitmachen

Von einem Besuch im Naturkundemuseum sollte mehr erwartet werden, als kurz durch die Sammlungen zu laufen, sich ein paar Infos durchzulesen und ein Foto zu schießen. Hier wird kommuniziert und mitgemacht. Durch die verschiedensten Angebote an Veranstaltungen, Möglichkeiten zum eigenen Forschen und Workshops bleibt das Museum immer für eine Überraschung gut.
Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen sind zum Beispiel die Taschenlampenführungen im Winterhalbjahr, die Vorlesungsreihe „Wissenschaft im Sauriersaal“ und die monatlich stattfindende „Schreibwerkstatt Wunderkammer“. Interessant ist außerdem das Event „Abends im Museum“ als Abendführung.

Live Digitalisierung

30 Millionen naturkundliche Objekte sind in der Obhut des Museums. Eine einmalige Ausstellung weltweit. Dass diese für die Beantwortung von Forschungsfragen von großer Wichtigkeit ist, stellt sich nicht als Frage. Aus diesem Grund soll die Sammlung nun erschlossen und Nutzern zugänglich gemacht werden. Vorerst findet die Digitalisierung im Rahmen eines Pilotprojekts statt. Hierbei wird die gesamte Hautflügler-Sammlung digital erschlossen. An dieser Digitalisierung können Besucher live teilhaben und den Beauftragten über die Schulter schauen.

Sonderausstellungen

Pro Jahr stellt das Naturkundemuseum circa zwei bis drei Sonderausstellungen aus. Diese können meist für einige Monate in Berlin angeschaut werden. Darunter waren in der Vergangenheit beispielsweise „MOON WALK: 50 Jahre Mondlandung“, „Kometen: Die Mission Rosetta“ und „Elefantenreich – Eine Fossilwelt in Europa“. Aktuell könnt ihr euch die Sonderausstellung „Humboldt-Intervention“ im Mineraliensaal anschauen. Hier werden Ausstellungstücke vorgestellt, welche durch Alexander von Humboldt in die Sammlung des Naturkundemuseums gelangten.

Ein Erlebnisreicher Tag

Wenn man seit langem in Berlin lebt stehen die Chancen gut, dass man vor Jahren einmal im Naturkundemuseum zu Besuch war. Danach wird es von der Liste der Freizeitmöglichkeiten gestrichen. Dieser Beitrag soll das Naturkundemuseum wieder in den Vordergrund rücken. Für einen lehrreichen Tag, der inspiriert und fasziniert, ist das Naturkundemuseum genau richtig.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Angenehm, oft viele junge Kinder
Preisniveau | Erwachsene 8 EUR, Ermäßigt 5 EUR – Bis auf weiteres haben Schüler*innen und Studierende am Freitag freien Eintritt
Besonderheiten | Wechselnde Veranstaltungen, viele benötigen eine Anmeldung vorab

KONTAKT
Haltestelle | U Naturkundemuseum
Öffnungszeiten | Mo: Geschlossen, Di-Fr: 9:30-18:00 Uhr, Sa-So: 10.00-18:00 Uhr
Online | Website

Google Maps

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Urban Coffee Club – Koffein als Flatrate

Koffein, bei mir immer und überall herzlich willkommen, aber am liebsten in Form eines heißen Kaffees. Der Urban Coffee Club bietet diesen jetzt auch als Flatrate an. Für einen monatlichen Pauschalpreis gibt’s jeden Tag Qualitätskaffee. Perfekt für alle, die täglich viel in Berlin unterwegs sind und nicht genau wissen, wo sie guten Kaffee zum kleinen Preis bestellen können.

 

Qualität durch den Urban Coffee Club

Wir haben das Konzept im Coffee Lab getestet. Über die App einfach einen Teilnehmer in der Nähe aussuchen und vorbeischauen. Vorort wir der QR-Code im Laden über die App eingescannt und anschließend kann man sich den Kaffee schmecken lassen. Zur Auswahl gibt es schwarzen Kaffee, in unserem Fall Americano oder Espresso, bei anderen Teilnehmern gibt es womöglich auch frisch gebrühten Filterkaffee.
Was den Urban Coffee Club so besonders macht, ist die Qualität des Kaffees. Wer hat es in Berlin noch nicht erlebt, man kauft sich einen überteuerten Kaffee auf dem Weg zur Arbeit und möchte ihn am liebsten nach dem ersten Schluck wegschütten. Davor braucht man beim Urban Coffee Club keine Angst haben. Sie liefern den Teilnehmenden Kaffeeanbietern hochwertige Bohnen aus lokalen Röstereien. Noch dazu bieten sie den „Coffee Corners“ spezielle Barista-Schulungen und sogar Equipment, um den bestmöglichen Kaffee für ihre Kunden zu garantieren. Zu den „Coffee Corners“ zählen nicht nur Cafés, sondern auch Buchhandlungen, Restaurants und Spätis. Egal wofür man sich entscheidet, der Kaffee schmeckt immer großartig.

Welche Flatrates gibt es?

Zur Wahl stehen zwei verschiedene Kaffee-Flatrates. Entweder begnügt man sich für 6,99EUR pro Woche mit einem Kaffee pro Tag, oder man entscheidet sich für unbegrenzt viel Kaffee im Urban Pro Abo für 9,99EUR. Jedoch kann man sich an einem Tag, pro Coffee Corner nur einen Kaffee abholen. So lernt man jedoch neue Standorte oder Cafés kennen, die man sonst vielleicht nicht ausprobiert hätte.

Der Kurfürstendamm – Hunderte Jahre Prestige

Der Kurfürstendamm, ein Ort geprägt von Geschichte, Architektur und Prestige. Die Entstehung des Kurfürstendamms geht hunderte Jahre zurück. 1542 ritt bereits der Kurfürst Joachim II vom Stadtschloss zum Jagdschloss in Grunewald. Der damalige Dammweg entwickelte sich dann mit der Zeit zum bekannten Kurfürstendamm, oder kurz: Ku’damm. Großen Beitrag zu dieser Entwicklung hat Otto von Bismarck geleistet, dessen Idee es war, die Straße auszubauen und befestigen zu lassen. Heute zieht sie sich über 3,2 km von Halensee bis zum Breitscheidpatz, wo sie in die Tauentzienstraße übergeht. Die Straße zeichnet sich insbesondere durch ihre Geschichte und ihre Architektur aus. Alte und neue Gebäude gehen flüssig ineinander über, dabei ist jedes Gebäude einzigartig.

Sehenswertes am Kurfürstendamm

Das Marmorhaus, früher noch ein Kino und bekannt durch die Langen Filmnächte, beherbergte bis vor weniger Zeit noch die Modekette Zara und steht nun wieder leer. Das Gebäude wurde 1912-13 von Architekt Hugo Pál entworfen und zeichnet ich durch seine namensgebende Marmorfassade aus.

Die Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten des Kurfürstendamms. Ihr Turm wurde während des zweiten Weltkriegs zerstört. Heute stellt der zertrümmerte Turm ein Zeichen gegen Krieg und Zerstörung dar.

Das Kranzler Eck, alles begann mit einem kleinen Café namens Kranzler im Jahr 1932. Nach der vollständigen Zerstörung des Cafés durch den Krieg, wird es 1951 mit dem gleichen Namen, am gleichen Ort wiedereröffnet. Das Gebäude, mit seiner auffälligen, rot-weißen Markise, wird zu einem Zeichen des Wiederaufbaus Deutschlands. Im Jahr 1997 startet der Bau des CityQuartiers Neues Kranzler Eck. Der Bau wurde 2000 beendet und strahlt mit einem 16-stöckigen, gläsernem Neubau.
Aus dem Café The Barn im Kranzler Eck, hat man einen unglaublichen Ausblick auf den Kurfürstendamm und die rot-weißen Markisen sind noch heute vorhanden.

Der Kurfürstendamm als Einkaufs- und Flaniermeile

Bekannt ist der Kurfürstendamm weltweit für seine Einkaufsmöglichkeiten. Internationale Designer und hochwertige Juweliere haben ihre Geschäfte am Ku’damm. Die Preisklassen der Boutiquen sinken, je weiter man sich Richtung Tauentzienstraße bewegt.

Wer einen Zwischenstopp beim Flanieren einlegen möchte, für den empfehle ich am Abend die Vesper Bar. Am Tag ist das, zwar recht touristische, Hard Rock Café mit Burgern und Milchshakes sehr beliebt.

Der Savignyplatz – Hier wird Tradition mit Modernem vereint

Von der Kantstraße in zwei geteilt und mit einem ganz eigenen Ambiente, das ist der Savignyplatz. Er wurde 1887 nach dem Juristen Friedrich Carl von Savigny benannt. Links und rechts der Kantstraße befinden sich Grünflächen mit Bronzeskulpturen von Bildhauer August Kraus, Parkbänke und reichlich Bepflanzung. Diese Flächen dienen als Erholungsanlage mitten in der City West.
Und dafür werden die Flächen auch genutzt. Sonnen und picknicken bei gutem Wetter oder bei Straßenmusik ein Bier genießen. Die Hauptverkehrsstraße stört die Berliner dabei nur wenig.

Berliner Tradition am Savignyplatz

Am Savignyplatz sind noch urige Berliner Kneipen zu finden. Dazu gehört der Zwiebelfisch, eine Kult-Kneipe wie aus dem Handbuch. Mit den Jahren hat sich der Savignyplatz immer weiter verändert, aber der Zwiebelfisch ist geblieben. Die Kneipe schmückt wild durchwürfelte Wanddekorationen. Das Publikum der Kneipe ist ebenso vielseitig.

Berliner Tradition kann man auch in der nahe liegenden Dicken Wirtin erleben. Deftige deutsche Küche und neun Biere vom Fass machen das Lokal aus. Anna Stanscheck kochte bereits vor vielen Jahren für die Berliner Studenten der Kunsthochschule, Autoren, Schauspieler und jedem, den es in das Restaurant verschlug. Das Lokal hat nie seinen besonderen Charme verloren, denn es wird noch immer in ihrem Sinne betrieben.

Die Stadtbahnbögen des Savignyplatzes

Läuft man den S-Bahnbögen des Savignyplatzes entlang, finden sich Bars, Restaurants und Buchläden.
Die Bar Journey into the Night hat hier noch recht neu eröffnet. Bei hipper Atmosphäre und cooler Musik gibt es Cocktails.
Zwei Brüder, Ritchie und Giacomo Vogel, haben zusammen die Bar eröffnet. Sie betreiben bereits das beliebte What Do You Fancy Love und  A Never Ending Love Story.

Gegenüber serviert das Zwölf Apostel Italienische Küche in gemütlichem Ambiente. Das Restaurant ist perfekt für Familienessen oder einen Abend mit Freunden. Besonders zu empfehlen ist die frisch gebackene Steinofen-Pizza. Wenn man möchte, wird diese sogar so groß wie ein Wagenrad.

Die Kantstraße

Zwischen Breitscheidplatz und Amtsgerichtsplatz liegen 2,3 Kilometer Kultur, Gourmet und Shopping. Die Kantstraße, benannt nach Philosoph Immanuel Kant, ist mit allem, was Berlin ausmacht ausgestattet. Noch dazu ist die Straße von deutscher Geschichte geprägt und wird dadurch erst zu dem, was sie heute ist. Nimmt man sich die Zeit und läuft diese wenigen Kilometer, lernt man Berlin in seinen verschiedenen Facetten kennen.
Ob Kultur am Abend, bummeln am Nachmittag, Imbiss oder Restaurant, an Auswahlmöglichkeiten scheitert es in der Straße des Ortsteils Charlottenburg nicht. 

Kantstraße – Kulturen treffen zusammen

Die Kantstraße vereint russische, asiatische und jüdische Kultur.
1920: rund 360.000 Osteuropäer, davon circa 63.500 Juden, meist Kriegs- und Revolutionsflüchtlinge ziehen aus Russland in das Berlin der Weimarer Republik. Hauptniederlassungsort war Charlottenburg und so ist dieser Ortsteil Berlins noch heute von russischer Kultur geprägt und bekam den Spitznamen Charlottengrad. Entlang der Kantstraße finden sich immer wieder Läden, die direkt mit Russland in Verbindung gebracht werden können.
Gleichzeitig stellt die Kantstraße aber auch die Chinatown Berlins dar. Zwar kann man diese nicht mit echten Chinatowns wie in New York oder Amsterdam vergleichen, doch egal auf welcher Höhe der Kantstraße man sich aufhält, ein Asiatisches Restaurant ist wohl immer im Blickfeld. Dazu kommen Japan Stores und die kultige Paris Bar mit französischer Küche. Wer International mag, ist also an der Kantstraße genau richtig.

Was gibt’s zu erleben auf der Kantstraße?

Der Savignyplatz, die Idylle an der Hauptstraße. Im Sommer wird hier an der Kantstraße gerne gepicknickt. Es wird sich aus einem der vielen, naheliegenden Restaurants Essen geholt, ein Bier beim Späti gekauft und dies wird dann auf den Rasenflächen des Savignyplatzes genossen. Obwohl diese direkt an der Straße liegen herrscht eine Ungestörtheit. Es mag vielleicht daran liegen, dass von den sechs Spuren eigentlich nur zwei befahren werden können. Eine der drei dient zum Parken, die andere zum Be- und Entladen. Die zweite Reihe wird immer genutzt. Blöd für Autofahrer, aber perfekt für alle, die in Ruhe an der Kantstraße unterwegs sein wollen.

Für den Kleinen Hunger, oder bei Appetit empfehle ich den Kuchenladen. Hausgemachte Kuchen und Torten gibt es ohne Ende, dazu erstklassigen Kaffee. Falls der Hunger doch etwas größer sein sollte, bietet sich auf dem Spaziergang durch die Kantstraße das Son Kitchen an, ein koreanischer Imbiss mit Streetfood-Atmosphäre.

Um den Abend mit Unterhaltung ausklingen zu lassen gibt es auch einige Möglichkeiten. Das Kant Kino gehört dazu. Das zu den ältesten Filmtheatern gehörende Kino, es wurde bereits vor dem ersten Weltkrieg eröffnet, ist Teil der York-Gruppe und zeigt Arthouse, Internationales Independent Kino sowie Dokumentar- und Kinderfilme. Alternativ gibt es aktuelle Musicals im Stage Theater des Westens, oder die Vagantenbühne mit ihren Montagslesungen und Theaterstücken.

Straße mit Stil

An der Kantstraße gibt es nicht nur Restaurants, sondern auch genügend Möglichkeiten sich Stilvoll einzurichten. Ausgehend vom Breitscheidplatz bis zum Savignyplatz befinden sich diverse Inspirationsquellen. Unter anderem Rahaus und Poliform auf der einen Straßenseite und direkt gegenüber, das Stilwerk. Im Stilwerk werden Designmöbel in 42 Stores ausgestellt. Es startet bei Beleuchtung geht über Küchen, Sofas, Gardinen bis hin zu Markisen. Innenarchitektur wird in diesem Teil der Kantstraße also großgeschrieben.