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Geheimnisvolles Berlin – Die Hauptstadt und ihre spannenden Geschichten

Anzeige, Medienpartnerschaft | Eine Stadt wie Berlin, die auf eine solch einzigartige und besondere Geschichte zurückblicken kann, hat auch immer noch Geheimnisse, Geschichten und überraschende Fakten, die kaum erzählt sind. Oftmals kennt man die Orte, die Persönlichkeiten, die Straßenzüge, die Sehenswürdigkeiten – zumindest meint man das. Dieses eine Puzzleteil, das zur Vervollständigung noch fehlt, liefern wir euch hier Stück für Stück. Es wäre doch auch langweilig mit einem Mal alles zu erfahren, oder? 

Was ihr ganz bestimmt noch nicht über die Hauptstadt wusstet!

Rätsel, Anekdoten, Geschichten – Berlin ist praktisch voll damit. Wer sich schon jetzt für die nächsten Kneipen-Quiz-Abende wappnen möchte, abonniert am besten den neuen Podcast „100% Berlin“ vom rbb 88.8. Dort gibt es die Wissenshappen im praktischen To-Go-Format in voller Länge. 

01 | Warum beginnt der Ku’damm erst mit der Hausnummer 11?

Kein Scherz, wenn euch jemand irgendwann mal erzählen sollte, dass seine/ ihre Adresse der Ku’damm Nr. 4 ist, könnt ihr euch zu 100% sicher sein, dass euch gerade eine Lüge aufgetischt wird. Die Hausnummern 1-10 gibt es auf dem Kurfürstendamm schlichtweg nicht. Aber warum ist das überhaupt so? 

Alles fing damit an, dass der damalige Reichspräsident Friedrich Ebert 1925 an einem Blinddarmdurchbruch starb. Ihm zu Ehren sollte eine Straße in Berlin seinen Namen tragen. Die Wahl viel auf die Budapester Straße, die damals dort verlief, wo heute noch die Ebertstraße zu finden ist – direkt am Brandenburger Tor entlang.

Diplomatisches Geschick ließ die Budapester Straße kurzerhand umziehen in Richtung Westen, direkt an den Anfang des Ku’damms. Um genau zu sein, war es eben exakt der Straßenabschnitt mit den Hausnummern 1-10. 

02 | Was hat es mit dem geheimen Raum im Brandenburger Tor auf sich?

Woohoo – klingt direkt ein bißchen gruselig, oder? Ein geheimer Raum, irgendwo verborgen in einer Sehenswürdigkeit wie dem Brandenburger Tor? Aber ja, es gibt ihn wirklich. Unter der Quadriga und über den Säulen ist ein durchaus großer Hohlraum, der sich über die gesamte Länge des Bauwerks zieht. Ganze 250 qm groß, nur leider ohne Fenster. Dafür wartet der Raum mit weißen Wänden und einem Holzfußboden auf. Aber es gab auch schon finsterere Zeiten… das lässt auch der Name des Raumes erahnen: Soldatenkammer

Bereits Napoleon soll hier Gefangene gefoltert haben. Ende des 2. Weltkriegs verschanzten sich dort die letzten Soldaten der Wehrmacht. Und während der DDR – kaum überraschend – wurden dort Stasi-Leute und ihre Abhörgeräte platziert. Als zum Mauerfall der Innenraum von Berlinern verwüstet wurde, zogen mit der Renovierung auch die weißen Wände samt Holzfußboden ein. Das letzte Großspektakel gönnte sich 2006 mit einem Sektempfang die Berliner Politik. Nicht verwunderlich, denn der Zugang ist nur über das Dach des Denkmals möglich. 

03 | Was haben John F. Kennedy und Peter Lustig gemeinsam? Und was hat das mit Berlin zu tun?

Nein, das ist keine Scherzfrage. Und ja, es betrifft genau die beiden Männer, die euch beim Hören der Namen in den Kopf kommen. Der beliebte „Löwenzahn“-Moderator Peter Lustig startete einst als Tontechniker seine Karriere.

Als John F. Kennedy 1963 das legendäre Zitat „Ich bin ein Berliner“ vor dem Rathaus Schöneberg sagte, lag es in der Verantwortung von Peter Lustig, dass die Rede auch zu hören war.

Zwei Männer, die unterschiedlicher kaum sein konnten, hatten doch eines gemeinsam: Berlin und jede Menge Kabel, die in dem Moment die Welt bedeuteten. 

04 | Der vermutlich teuerste Döner in Berlin? 

Ein Döner, der in Berlin verkauft wird und nicht eine, nein zwei Ziffern vor dem Komma hat? Auch das gibt es in der Hauptstadt. In Mitte bietet das Kebap With Attitude neue Varianten des altbekannten Fast Food Klassikers an. 

Wer Abwechslung im Fladenbrot sucht, kann sich dort den Edel-Döner gönnen. Rindfleisch, grüner Spargel, Röstkartoffeln, Granatapfel und frischer Trüffel sind die Zutaten im „Trüffel Delüks“. Kostenpunkt? 12,50 EUR… kein Tippfehler, es sind Zwölf-Euro-Fünzig! Der günstigste Döner im Kebap With Attitude liegt mit 8,50 EUR aber auch nicht sooo weit darunter. Sicher nichts für jeden Tag, aber wir waren damals vom meist ziemlich gut besuchten „KWA“ auch sehr begeistert.

05 | Hidden Champions: Von welchem allseits beliebten Produkt werden etwa 180 Mio. Stück in Berlin produziert? 

Das Produkt hat ziemlich wahrscheinlich einen Bekanntheitsgrad von 99,99%, das Unternehmen hingegen werden nur die Wenigsten kennen. Oder wer weiß sofort etwas mit „Freiberger“ anzufangen? Die Marken, mit Namen „Alberto“ und „erno’s“, dürften bei einigen schon mal im Backofen gelandet sein – belegt mit Mozzarella, Salami oder Schinken. Na, klingelt’s? 

Richtig, es sind Pizzen, die im Märkischen Viertel in Europas größter Tiefkühl-Pizza-Fabrik in Massen für Handelsmarken hergestellt und auf der ganzen Welt verkauft werden. Über 1.000 Rezepte sowohl für Pizza, als auch für Pasta, Backwaren und weitere TK-Produkte sorgen dafür, dass die Geschmäcker der Welt bedient werden. Schon irgendwie verrückt, oder? Übrigens, auch die Pizza vom Rapper Capital Bra namens „Gangstarella“ stammt aus dem Hause Freiberger. 

06 | Wo ist eigentlich der Mittelpunkt Berlins? 

Die meisten werden bei der Frage spontan an den Bezirk Mitte denken – aber das wäre jetzt auch zu einfach, oder? Am Ende hätten wir mit einem ganzen Bezirk auch einen ziemlich großflächigen Mittelpunkt. Auch der Alex oder der Berliner Fernsehturm gehört eher zur gefühlten Mitte der Hauptstadt. Geografisch betrachtet, müssen wir uns etwas mehr in Richtung Süden bewegen. 

Kreuzberg ist der „Place to be“, der U-Bahnhof Prinzenstraße die Station, an der ihr aussteigen solltet, um euch dann in Richtung Lobecksportplatz aufzumachen. An der Ecke Alexandrinenstraße markiert eine kleine Steintafel den exakten Mittelpunkt Berlins

07 | Warum stellte ein Pferd aus Berlin 1904 die Wissenschaft auf den Kopf? 

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde ein Pferd aus Berlin eine echte Berühmtheit. Selbst Wissenschaftler waren zutiefst beeindruckt. Warum? Das Pferd konnte rechnen. Subtrahieren und addieren klappte besser als bei manch einem aus dem Publikum. Das fast immer richtige Ergebnis klopfte das Pferd mit dem Huf auf den Boden. Glaubt ihr nicht? 

Der „Kluge Hans“ hatte am Ende einen einfachen Trick. Die außergewöhnliche Fähigkeit lag nicht etwa im Rechnen, sondern in der Fähigkeit, die menschliche Körpersprache zu lesen. Bei der richtigen Zahl zeigten die Aufgabensteller Reaktionen, die dem Pferd die Antwort lieferten.

08 | Was hat es wohl mit der „verrücktesten“ Uhr in Berlin auf sich? 

Selbst wenn man weiß, wie die „Berlin-Uhr“ gelesen wird, bleibt es eine Herausforderung, die richtige Uhrzeit zu erkennen. Wer sich selbst testen möchte, muss sich auf zur Budapester Straße machen. Dort werdet ihr vier Zeilen mit jeweils gelben und roten Flächen vorfinden, die je nach Uhrzeit unterschiedlich beleuchtet sind. Um darauf basierend die Uhrzeit zu erkennen, sollte euch jedoch auch die Mengenlehre noch ein Begriff sein. 
Hat man aber mal verstanden, für welche „Menge“ an Stunden und Minuten die einzelnen Flächen stehen, wird es auch klappen mit korrekten Uhrzeit. Testet doch mal Passanten vor Ort und fragt nach der Uhrzeit!

Die Mengenlehre-Uhr wurde übrigens 1975 vom Berliner Erfinder Dieter Binninger entwickelt. 

09 | Die Berliner Mauer auf Weltreise – die Top 5 der überraschendsten Orte! 

Die Beliebtheit der Berliner Mauer lässt sich eigentlich nur dadurch erklären, dass sie symbolisch für ein Land steht, das es zum Glück nicht mehr gibt. Zumindest der Teil der East Side Gallery fand dank farbenfroher Botschaften zu neuem Glanze und fristet nun immerhin ein sinnstiftendes Dasein.

Andere Teile der Berliner Mauer haben ihre Sachen gepackt und sind raus in die Welt gezogen. Die Top 5 dieser Orte sind schon ziemlich besonders: im Ronald Reagan Park in Amerika, auf einer Toilette in einem Casino in Las Vegas (Berlin Wall Urinal), in Südkorea kurz vor der Todeszone, in einem Einkaufszentrum in Kapstadt oder in den vatikanischen Gärten. 

10 | Wie hat Bier eigentlich vor knapp 4000 Jahren geschmeckt?

Wer glaubt, dass Bier erst mit dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 seinen Siegeszug antrat, liegt weit daneben. Bier hat eine ewig lange Historie und auch die Sache mit dem Reinheitsgebot entstand nicht erstmalig in Bayern. Schon im alten Babylon hatte man die Auswahl an immerhin 20 Biersorten. Die Babyloner waren es auch, die das erste übermittelte Reinheitsgebot aufsetzen – 1760 v. Chr.! 

Was hat das nun alles mit Berlin zu tun? Ganz einfach: wer eine Antwort auf die o.g. Frage möchte, kann sich auf nach Köpenick machen. Die Jungs der Berliner Brauerei Maru Bräu sind eher zufällig in einem Museum über das babylonische Reinheitsgebot gestolpert und haben es sich prompt zur Aufgabe gemacht, das Bier wieder auferstehen zu lassen. Wer sich also an das erste „historisch-wertvolle Bier“ wagen möchte, ist in der Schlossplatzbrauerei Köpenick herzlichst willkommen. Das Babylonische Maru Bräu ist übrigens auch als Flasche erhältlich – ein nicht ganz unwichtiger Hinweis dieser Tage. 

11 | Was hat das Hofbräuhauslied mit Berlin zu tun?  

„In München steht ein Hofbräuhaus – oans, zwoa, g’suffa.“ Na, wer hat direkt mit eingestimmt? Das Hofbräuhaus-Lied ist weit über die bayerischen Landesgrenzen hinaus bekannt. Doch wer hat’s erfunden? Ein Berliner natürlich! 

Es war der preußische Komponist Wilhelm Gabriel, der sonst auch ganz gerne mal Soldatenlieder für die Nazis schrieb. 1935 soll er im Café am Zoo in Charlottenburg die Idee für das berühmte bayerische Stimmungslied gehabt haben. Da er kein Blatt Papier zur Hand hatte, griff Gabriel, so erzählt man sich, kurzum zu einer herumliegenden Zeitschrift. 

12 | Wo kämen wir raus, wenn wir von Berlin aus senkrecht durch die Erde bohren würden? 

Habt ihr euch das etwa noch nie gefragt? Dann wird es doch mal Zeit! Im Fachjargon heißt der Spaß Antipode, aber bis eben gehörte dieser Begriff, der aus dem griechischen wörtlich übersetzt „Gegenfüßer“ heißt, auch nicht zum meinem Standardwortschatz. 

Aber zurück zur Frage: Welches Gebiet, welche Stadt ist denn nun Berlins Antipode? Worauf tippt ihr? 

So spannend die Frage eigentlich klingt, so unspektakulär ist die Antwort. Es ist der südliche Pazifik, kurz hinter der Datumsgrenze. Entsprechend wäre Neuseeland am nächsten dran, aber eigentlich ist weit und breit nur Wasser zu sehen. 
Obwohl – in ein paar Jahren könnte sich das auch ändern. Wenn die Menschheit nämlich weiterhin überall ihren Plastikmüll hinschmeißt, könnte Berlins Anitpode bald eine Trash Island sein. To be continued. 

13 | Was kommt dabei heraus, wenn ein Berliner Unternehmen tief in die Farbkiste greift?

Ja, was kann dabei denn nur herauskommen? Etwas, das bei einigen Klein- und Schulkindern schon massiv für Verwirrung sorgte. Es ist die lila Milka-Kuh

Eine Berliner Firma sorgte dafür, dass die ehemalige Werbeikone immer perfekt in Lila gestylt war. Da das berühmte Milka-Testimonial in Australien lebte, machte sich ein Mitarbeiter mit den lila Sprühdosen im Gepäck, regelmäßig dahin auf. Die Firma Kyrolan verwandelte aber nicht nur Tiere, die Schminke schaffte es sogar bis nach Hollywood, z.B. bei Fluch der Karibik.
Was noch dabei herauskommt, ist eine hohe Kompetenz in Sachen dekorative Kosmetik. Die Kyrolan-Produkte sind auch ohne filmreifen Piratenlook verwendbar. Für alle Normalsterblichen gibt es Make-Up-Produkte für den Alltag, momentan vor allem über deren Onlineshop.

14 | Was hat es mit dem riesigen Betonklotz in Tempelhof auf sich? 

Nicht weit vom Tempelhofer Feld entfernt, befindet sich ein durchaus stattlicher Betonklotz in Zylinderform. Die Maße verdeutlichen noch mal mehr die Größe des grauen Ungetüm. Mit einem Durchmesser von etwa 21 Meter, einer Höhe von 14 Metern und einer Tiefe von 18 Meter bringt das Ding stolze 12.000 Tonnen auf die Waage. Aber bis auf die Wuchtigkeit, lässt sich dem Betonklotz nicht viel positives abgewinnen. 

Es ist nämlich ein Schwerbelastungskörper aus der Nazi-Zeit, mit dem man herausfinden wollte, wie viel der Berliner Boden aushalten kann. Das eigentliche Ziel war nämlich der Bau eines riesigen Triumphbogens, der alle vorstellbaren baulichen Dimensionen übertreffen sollte. Übrigens nur ein Beispiel von Hitlers Größenwahn, Berlin in die „Welthauptstadt Germania“ zu verwandeln.

15 | Wenn die U-Bahn direkt durchs Wohnhaus fährt!

Eigentlich dachte ich, sowas gäbe es nur im verrückten China. Metrolinien, die schnurstracks durch ein Wohnhaus führen, das selbstverständlich noch bewohnt ist. Wer sich diesen Irrsinn mal live und in Farbe ansehen möchte, braucht aber gar nicht so weit zu reisen, denn dit jibtet och in Berlin, wa?! 

In der Dennewitzstraße 2 in Kreuzberg fährt die U1 durch den zweiten und dritten Stock eines Wohnhauses. Da entsteht schnell die Frage, wie zum Teufel das passieren konnte? Die Kurzfassung lautet: Es war günstiger, einen Durchbruch zu machen als das Wohnhaus komplett abzureißen. 

Die Bewohner des Hauses zahlen vermutlich die geringste Miete Berlins und haben sich schlicht und ergreifend an den Lärm gewöhnt. Genervt seien sie wohl eher von neugierigen Fragen. 

16 | Was hat es mit der „verrücktesten“ Eishockeyliga der Welt auf sich?

Die verrückteste Eishockeyliga der Welt – sie wurde in Berlin ausgetragen. Gerne auch als „Kleinste Liga der Welt“ benannt, wundert es nicht, dass sie nur aus zwei Vereinen bestand. Preußen Berlin und Weißwasser oder in DDR-Sprech „SC Dynamo Berlin“ und „SG Dynamo Weißwasser“. Zu viel Individualität wurde ja tunlichst vermieden, anscheinend auch bei den Namen der Sportvereine.
In den 70er und 80er Jahren spielten beide Oberliga-Vereine die ganze Saison über gegeneinander, bis es am Ende einen Meister gab. Verrückt, oder? 

… Fortsetzung folgt!

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Wer sich berufen fühlt und auch noch einen spannenden Fakt über die Hauptstadt preisgeben möchte, schreibt uns einfach eine Mail. Alles, was uns von den Socken haut und mit einer glaubwürdigen Quelle belegt werden kann, veröffentlichen wir – inkl. Namen des Tipp-Gebers. Es winken also Ruhm & Ehre!

„100% Berlin“ – Mit dem neuen Podcast von rbb 88.8 Berlin noch mal neu entdecken

Anzeige, Medienpartnerschaft | Berlin – eine ganz besondere Stadt, nicht erst seit der Wiedervereinigung. Die Hauptstadt blickt auf eine durchaus beeindruckende, weil bewegte Vergangenheit und steckt voller Geschichten und Geheimnisse. Ein paar davon werden jetzt gelüftet und zwar im „100% Berlin“ Podcast von rbb 88.8. Los geht’s mit der ersten Folge am 24. März

Der Podcast „100% Berlin“ verrät euch Geheimnisse, Trends & Anekdoten über die Hauptstadt

Egal, ob du regelmäßig das fast 900 km² große Stadtgebiet erkundest oder vor allem in deinem und angrenzenden Kiezen unterwegs bist. Jeder hatte bestimmt schon mal den 1001sten Berlin-Moment, wenn der alltägliche Weg zur Arbeit, zur Uni, zum Lieblingscafé doch noch eine Überraschung bereit hält und man sich fragt: „Was ist das und warum ist es mir nicht schon früher aufgefallen?“ Andere Geheimnisse & Anekdoten wiederum lassen sich ohne Hintergrundwissen gar nicht entdecken. Sie liegen im Verborgenen und faszinieren BerlinerInnen und Berlin-LiebhaberInnen gleichermaßen. 

Warum beginnt der Ku’damm eigentlich erst mit der Hausnummer 11? 

Solchen und ähnlichen Fragen widmen sich die beiden Morgenmoderatoren Tim Koschwitz und Jana Schmidt von „Guten Morgen Berlin“ auf rbb 88.8 in ihrem neuen Podcast „100% Berlin“. Drei Mal pro Woche verpacken die beiden Moderatoren Wissen mit A-Ha-Effekt in den etwa 5-minütigen Folgen

„Wir entdecken gerade alle unser Berlin nochmal neu.“ 

sagt rbb 88.8-Contentchefin Momo Faltlhauser. Wir verraten nicht zu viel, wenn wir mit Blick auf die kommenden Podcastfolgen von „100% Berlin“ sagen, dass es uns exakt genauso geht.

Ab dem 24. März könnt ihr euch jeden Montag, Mittwoch und Freitag auf neues „Schlaubi-Schlau-Wissen“ freuen. Ihr werdet überrascht sein, was die beiden rbb-Moderatoren Koschwitz und Schmidt kurzweilig und unterhaltsam ans Licht bringen. Der nächste Berlin-Besuch wird sich früher oder später garantiert wieder anmelden und bis dahin könnt ihr euer Besserwissen über die Hauptstadt mit dem neuen Podcast „100% Berlin“ um einige Fakten erweitern. Also, seid gespannt und hört doch mal rein!

KEYFACTS

Wann | ab 24.03.21, montags, mittwochs und freitags
Wo | Alle gängige Podcast-Portale, z.B. ARD-Audiothek
Weitere Infos | Website

Restaurant Osterberger – Die neue In-Location in Mitte

Es gehört schon eine große Portion Mut und Zuversicht dazu, im Corona-Sommer 2020 im Bereich Gastronomie etwas Neues zu starten. Die beiden Inhaber und Gastgeber Stefan Gruber-Osterberger und Thorsten Osterberger sind genau diesen Schritt gegangen. So erblickte das gleichnamige Restaurant Osterberger in Mitte in der Elisabethkirchstraße das Licht der Gastro-Welt. Die Mischung aus gehobener Bistro-Küche, ausgewählten Weinen (auch alkoholfrei) und dem charmantem Mid-Century-Ambiente ist zu einem wunderbaren Gesamterlebnis verschmolzen. Verantwortlich dafür ist übrigens der Architekt Martin Davidson.

Saisonale Küche trifft auf Fine Dining trifft auf Nachhaltigkeit

Am Tag unseres Besuches wechselte just die Karte, denn im Restaurant Osterberger werden vor allem saisonale Zutaten genutzt, die mit asiatischen Aromen akzentuiert werden. Die Karte ist bewusst übersichtlich gehalten, aber dennoch so vielfältig, dass die Entscheidung durchaus keine leichte ist. Bevor es los geht, landen frisches Focaccia, Olivenöl, Meersalz und grüne Oliven auf unserem Tisch. Als Vorspeise wählen wir die Kürbissuppe aus der Tageskarte und den marinierten Kohlrabi. Beides zeigt bereits die Finesse, die der junge Chefkoch Birger Solterbeck auf seine Teller bringt. 

Das Spiel mit den Aromen macht die Gerichte im Osterberger so besonders, das wir auch im Hauptgang erneut genießen können. Der Schweinebauch vom Hävelländer Bio-Apfelschwein gesellt sich nicht nur mit zweierlei Möhren und Portweinjus. Mit Edamame gelangt das asiatische i-Tüpfelchen zum eher klassischen Gericht.

Vor mir präsentieren sich gerösteter Rosenkohl, Selleriepüree, Wirsingchips und ein Rote-Beete-Schaum, der mich wirklich begeisterte. Ich hätte auch noch eine separate Schüssel nur mit dem Rote-Beete-Schaum-Sößchen verputzen können. Sowohl die Vorspeise als auch die Nachspeise beweisen ein Mal mehr, das vegane Gerichte sich nicht verstecken müssen. Sie müssen nicht aus Superfood oder dem Antagonisten namens Fast Food bestehen. Es reicht sich schlicht auf das zu konzentrieren, was Mutter Erde für uns bereit hält.

Der krönende Abschluss war das schokoladigste Schokoladen-Sorbet, dass ich seit langer Zeit gegessen habe. Mittels Maracuja-Schaum wird der intensive Geschmack noch mal hervorgehoben.

Service wird wieder groß geschrieben

In einigen Gastronomiebetrieben scheint es ja immer noch en vogue zu sein, Gäste mit maximaler Missachtung zu bewirten. Nicht so im Restaurant Osterberger. Der Service war ausgesprochen freundlich, aufmerksam und sorgte für den Extrapunkt in Sachen Wohlfühl-Atmosphäre.

Kein Macht dem Corona-Virus

Das Restaurant Osterberger begegnet dem Virus mit mobilen Luftfilteranlagen, die im Gastraum aufgestellt sind. Etwa 99,97% der Viren und Schadstoffe werden so aus der Luft gefiltert – und zwar alle 15 Minuten. Das vermittelte uns in diesen besonderen Corona-Zeiten schon ein ziemlich gutes Gefühl. So lange die Temperaturen nicht zu sehr an den Gefrierpunkt gelangen, lässt es sich dank Infrarot-Wärmestrahlern auch gut draußen sitzen.

Fazit zum Restaurant Osterberger

Eine ganz wunderbare Bereicherung in der Berliner Gastro-Branche, die das Potenzial für eine echte In-Location besitzt.

Mich persönlich begeisterten die veganen Gerichten sehr, weil sie zeigen, dass die vegane Küche auf eigenen Beinen stehen kann. Meines Erachtens braucht sie sich nämlich nicht hinter Burgern, Fake-Schnitzeln, Superfood-Bowls und vietnamesischen Currys zu verstecken. Zwar mag ich genanntes auch total gerne. Aber ich wünsche mir mehr von den Köchen, die den Mut haben, nichts nachzuahmen, sondern eigene vegane Gerichte zu kreieren.


GOOD TO KNOW

Atmosphäre | Stilvoll, gemütlich, Mid-Century-Flair, Außenplätze vorhanden, höchst aufmerksamer Service
Preisniveau | Hauptspeisen ab 18,00 EUR, Dessert ab 10,00 EUR, Wein 0,15l ab 6,50 EUR
Besonderheiten | Alkoholfreie Weine & Cocktails; Corona-Hinweis: Luftfilter im Innenraum, Infrarot-Wärmestrahler im Außenbereich

KONTAKT

Adresse | Elisabethkirchstraße 2, 10115 Berlin
Haltestelle | Tram Brunnenstr./ Invalidenstr.
Öffnungszeiten | Mi-So: 17.30-23.00 Uhr 
Online | Website

Magenta Moon – Das interaktive Bildungsabenteuer

Anzeige | Als ich noch einen Moment vor dem Magenta Moon am Leipziger Platz stand, kamen zwei Kids im Grundschulalter rausgerannt und riefen mit strahlenden Augen: „Es war sooo toll! Das hat richtig viel Spaß gemacht!“ ihren Eltern zu. Um so neugieriger wurde ich auf das, was mich drinnen erwarten sollte. Den beiden scheint es auf jeden Fall richtig gut gefallen zu haben. 

Aber was ist der Magenta Moon überhaupt?

Der Magenta Moon von der Deutschen Telekom ist eine 2-wöchige Veranstaltung, die digitale Bildung für alle Altersstufen und für jedermann zugänglich macht. Die Themen reichen von Medienkompetenz, Zivilcourage, digitalem Optimismus über Mental Health, Einsamkeit im Alter hin zu Smart Gardening. An all diesen Themen könnt ihr über Workshops, Vorträgen und Panels sowohl online als auch zum Teil offline teilnehmen. Am besten ihr stöbert mal selbst durch die Website, denn es finden jeden Tag mehrere Sessions statt.

Der Abenteuerspielplatz am Leipziger Platz

Der Teil des Magenta Moons, der nicht online stattfindet, ist am Leipziger Platz zu finden. Das Highlight, und das empfehle ich allen jeden Alters, ist der Moon Garden. Ein digitaler Bildungsspielplatz, der euch über neueste Technologien auf ein interaktives Abenteuer mitnimmt. So lernt ihr beispielsweise was über Fake News oder die heilsame Kraft einiger Pflanzen. Allein daran merkt ihr erneut, wie breit sich das Themenspektrum des Magenta Moons streckt. Allzu viel möchte ich aber nicht verraten – den Moon Garden muss man in der Tat einfach selbst erleben.

Darüber hinaus gibt es einen Workspace- und einen Workshopbereich, wo ihr vor Ort an den Angeboten teilnehmen könnt. Ebenfalls gibt es eine Bühne, auf der zum Beispiel einige Talks stattfinden oder auch Live-Streams, wie beispielsweise mit der Frankfurter Buchmesse.

Für einige Leute sicherlich sehr aufschlussreich wird das Informationsangebot zum Thema 5G sein. ;) Am Stand beraten euch Profis, die euch fundierte Erkenntnisse an die Hand geben können.

Tipp: Für Schulklassen gibt es ein individuelles Angebot und wenn alle Kids mit so einen strahlenden Lächeln von einer Bildungsveranstaltung zurückkehren wie die beiden Kinder, die ich zufällig mitbekommen habe, hat man doch alles richtig gemacht. 

Was muss wegen Corona beachtet werden?

Eine Frage, die wir dieser Tage nicht außer Acht lassen möchten. Um vor Ort dabei zu sein, ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Eure Tickets könnt ihr für bestimmte Zeitspannen buchen, sodass immer gewährleistet ist, dass sich nicht zu viele Menschen gleichzeitig im Innenraum aufhalten. Die Tickets gibt es ganz einfach online auf der Website oder aber ihr schaut vor Ort vorbei. Wenn der aktuelle Zeitslot schon ausgebucht ist, vertreibt euch einfach die Zeit am Potsdamer Platz oder in der LP12 Mall.

Innen sind nicht nur diverse Desinfektionsspender aufgestellt – selbst bei der Garderobe wird penibel darauf geachtet, dass alles Corona-konform ist. Zwischen den jeweiligen Kleidungsstücken wird eine Kunststoffhülle gehängt, damit die Jacken keinen Kontakt haben. Auch wenn der Hinweis fast schon überflüssig sein sollte, aber eine Maske ist natürlich unerlässlich. 

Fazit zum Magenta Moon

Der Magenta Moon ist wie eine Reise in eine kunterbunte, spannende andere Welt. Die Verbindung aus Spiel und Wissen macht Spaß und erweitert den Horizont (endlich) mal wieder. Denn, auch wenn das Corona-Virus gerade maßgeblich unseren Alltag bestimmt, so gibt es nach wie vor auch noch anderen Themen. Themen, die wichtig sind und wo wir alle als Gesellschaft hinschauen sollten. Das Angebot rüttelt auf, informiert, inspiriert.

Keyfacts:

Wann? 17.10.-01.11.2020
Zeit? Mo-Fr: 10.00-19.00 Uhr, Sa-So: 10.00-22.00 Uhr
Wo? Leipziger Platz 15, 10117 Berlin
Tickets? kostenlos, aber eine Registrierung ist erforderlich
Online? Website (dort findet ihr alle Programmpunkte und könnt euch für die rein digitalen Angebote registrieren)

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Yoga & Digital Detox Retreat mit Be Retreats*

Wie oft greift ihr am Tag nach eurem Smartphone? Vielleicht braucht ihr es auch eh ständig für die Arbeit? Die meisten von uns werden es kennen, bei jeder noch so kleinen Wartesituation mal kurz zu checken, ob es was Neues im digitalen Paralleluniversum gibt. Was früher der Griff zur Zigarette war, ist heute eher der ständige Griff zum Handy. Und wisst ihr was? Genau, beides ist ungesund

So sehr ich den digitalen Fortschritt liebe, hin und wieder kann es auch gut tun, wenn das „Ding“ nicht ständig blinkt, vibriert oder klingelt. Vor allem die unnötigen Apps, denen man beim Start erlaubt hat, Notifications zu schicken und es dann aus Faulheit nicht ausstellt, nerven doch eigentlich nur.

Mir zumindest fällt es extrem schwer, noch besser, ich kriege es nicht hin, das Smartphone dauerhaft bzw. für mehrere Stunden wegzulegen. Es ist omnipräsent. Mein ausgelagertes Gehirn, mein Entertainment, mein Arbeitsgerät, meine Kamera, mein Notizzettel, meine Einschlafhilfe und… und… und. 

Wie schön wäre es doch, nur Stille und Natur und weit und breit keine digitalen Geräte vorzufinden? Keine Anrufe. Keine Nachrichten. Keine E-Mails. Keine Notifications. Dafür Ackerfelder, Kühe, Bauernhöfe, wilde Obstbäume und ziemlich viel Ruhe.

Wenn dann noch täglich zwei Yoga-Kurse angeboten werden, ist es die perfekte Kombination, um sich wieder auf sich selbst zu konzentrieren, zu entspannen und sich ganz dem Sein hinzugeben.

So in etwa lässt sich das Gefühl des Yoga & Digital Detox Retreats von Be Retreats beschreiben, das ich Anfang September ausprobiert habe.

Wie läuft das Retreat von Be Retreats ab? Die Hardfacts.

4 Tage und 3 Nächte gibt es eine Auszeit für den Geist. Um auch wirklich runterzukommen, wurde eine perfekte Location in der Prignitz gefunden: das Schloss Neuhausen. Rundherum ist wirklich nichts und bis zur nächsten stadtähnlichen Ansammlung von Häusern dauert es. Ablenkung? Fehlalarm! Nicht zuletzt, weil eure digitalen Geräte nach der Ankunft von Laura von Be Retreats verstaut werden.

Ansonsten ist alles sehr entspannt. Natürlich. Neben den Yoga-Einheiten morgens und abends, werden zwei Ausflüge angeboten. Das ergänzende Rahmenprogramm, ist aber kein Muss, sondern nur ein Angebot. Dazu gehören eine Besichtigung des Schlosses, sowie ein bezaubernder Ausflug auf einen demeter-Bauernhof, der sich auf Milchkühe und Schweine fokussiert hat.

Zu Futtern gibt es Essen wie bei Muttern. Damit meine ich eher das familiäre Gefühl, denn keine Angst, es wird euch nicht schwere deutsche Hausmannskost aufgetischt. Nach der Buchung werdet ihr nach Unverträglichkeiten oder Ernährungsformen gefragt. Ich als Veganerin war vollkommen zufrieden und happy mit dem Essen. Eine Teilnehmerin musste sich glutenfrei ernähren und wurde ebenfalls mit allen Leckereien versorgt, die wir auch bekamen.

Wer sich fragt, wie das mit dem Aufstehen klappt – so ganz ohne Handy – dem sei gesagt, dass die liebe Laura euch morgens zur Wunschzeit weckt. Ansonsten nehmt euch einen analogen Wecker mit oder ihr werdet, wie ich, einfach mit dem Sonnenaufgang wach.

Vielleicht fragt sich der ein oder andere auch, wer da sonst so an einem Yoga & Digital Detox Retreat teilnimmt? Die Frage lässt sich wohl mit einem einfachen „querbeet“ beantworten. Während des September-Retreats hatten wir einen minimalen Frauen-Überhang (es war genau ein Mann dabei ;)), alle Altersgruppen und die verschiedenste Berufe fanden sich wieder. Aber das spielt am Ende auch keine Rolle, denn ihr seid alle aus dem gleichen Grund da. Dieser kleinste gemeinsame Nenner namens Retreat reicht vollkommen aus, um eine tolle Zeit zu verbringen.

Wie erging es mir persönlich mit dem Retreat? Die Softfacts.

Für mich war das Konzept von Be Retreats im Prinzip perfekt. Mehr Ausflüge hab ich definitiv nicht gebraucht, da ich die Zeit für mich nutzen wollte und somit auch konnte. Die Yoga-Einheiten morgens und abends hab ich sehr geliebt, da sie für mich wesentlich dazu beitrugen, wieder eine stärkere Verbindung zu mir selbst aufzubauen und runterzukommen.

Tipp 1: Morgens laufen gehen. Wenn ihr es liebt zu joggen, packt eure Laufschuhe ein. Früh morgens durch Senken voller Nebel zu laufen, wenn die Kühe noch chillen und der knallrote Feuerball aufgeht – die Idylle ist kaum in Worte zu fassen. Ernsthaft. Ich dachte immer, kneif mich mal einer (war aber keiner da, haha). Im Anschluss noch eine Runde Yoga und das Serotonin sprudelte nur so durch meinen Körper.

Tipp 2: Spazierengehen ohne Plan. An einem Nachmittag bin ich querfeldein einfach los gelaufen. Über die Felder immer der Nase entlang. Ohne Google Maps! Ging sogar ziemlich gut. Und weil ich die Augen nicht ständig auf dem Display hatte, entdeckte ich wilde Obstbäume und konnte verwunderten Dorfbewohnern freundlich zulächeln.
Den anderen Tag bin ich gelaufen und habe dabei gelesen. Weil ihr irgendwo im Nirgendwo seid, braucht ihr auf nichts zu achten. Ihr könnt euch in das Buch vergraben und lauft. Fand ich ziemlich cool.

Tipp 3: Kühe besuchen. Wie hab ich mich verliebt in diese Tiere. Ihr neugieriges und zurückhaltendes Wesen hat mich total gepackt. Jeden Tag besuchte ich die Herde, die, egal wie weit sie weg war, früher oder später vor mir stand. Zuckersüß die Mädels.

Fazit zum Retreat mit Be Retreats

Je nach dem wo ihr gerade im Leben steht, was euer persönlicher Beweggrund ist und wie gut ihr euch auf das Angebot von Be Retreats einlassen könnt, werdet ihr eine mehr oder weniger intensive Erfahrung machen. Für mich war es eine echte Horizonterweiterung, ein notwendiger Perspektivwechsel, ein Gefühl von Leichtigkeit, und des Wieder-bei-mir-ankommens. Auch wenn ich mir auf Dauer niemals ein Leben ohne Smartphone oder generell digitalen Geräten (oder ohne Berlin) vorstellen kann, ist es wie so oft im Leben: die Dosis macht das Gift.

Ich kann euch das Retreat von Be Retreats auf jeden Fall empfehlen, nicht zuletzt auch dank Laura und ihrer Mom, die der Zeit einen familiären Touch gegeben haben und die Extraportion Fürsorge hineinbringen.

GOOD TO KNOW
Besonderheiten | Keine digitalen Geräte, 2x Yoga/ Tag, Ernährungsvorlieben sind unproblematisch
Dauer | 4 Tage
Kosten | 600 Euro für ein Zimmer, 700 Euro für eine Suite, alles inklusive bis auf die Anreise

KONTAKT
Yoga & Digital Detox Retreat | Schloss Neuhausen, Neuhofer Str. 20, 19348 Berge/ Prignitz (ein Shuttle holt euch auf Wunsch vom Bahnhof ab)
Online | Website | Instagram

*Wir wurden von Be Retreats eingeladen, aber nicht bezahlt. Der Artikel beschreibt ausschließlich meine persönliche Meinung/ Erfahrung.

behind the tree: Der Streamingdienst bringt euch Indie-Filme nach Hause

Streaming-Plattformen gibt es schon mehr als genug? Nein, definitiv nicht. Denn ein Filmbereich wird leider weniger repräsentiert als andere: Art-House und Independent Filme. Dabei sind gerade das oftmals die Perlen der Filmkunst. Außerhalb von Holly- und Bollywood gibt es noch allerhand zu entdecken. Und das ist jetzt mit der deutschen Streaming-Plattform „behind the tree“ möglich. Dahinter steckt zur Abwechslung mal kein großes Medienunternehmen oder ein ehemaliger Buchversand, sondern Leute aus dem Filmbusiness. Gegründet wurde behind the tree von Nicolas Solar Lozier, Frederick Lau und der Kreativagentur Cromatics.

Kuratierte Filme von Filmliebhabern für Filmliebhaber 

Besonderheiten gibt es einige bei behind the tree, am wesentlichsten ist aber wohl die Kuration der Filme. Zum Team der Filmempfehlenden gehören Leute wie Jessica Schwarz, Nilz Bokelsberg, Kida Khodr Ramadan oder Frederick Lau. Aber auch Trystan Pütter, Christoph Letkowski, Jan Köppen und das Team von Mit Vergnügen geben euch ihre Must-Sees an die Hand. Wer bei Art-House- und Indie-Filme an Tragik und Drama denkt, wird überrascht über die Vielfalt an Genres sein. Ob Liebesfilm oder Horror, Kurzfime oder Festival Filme – die Bandbreite ist groß. Weniger groß hingegen sind die Preise, die zwischen 1,50-3,00 EUR pro Film liegen. 

Frederick Lau meint selbst: „behind the tree ist nicht nur ein Streamingdienst für Filme, sondern ein Informationshub für die Branche und Zuschauer.“

Podcast, Behind The Blog, First Steps & Wood Talks

Wenn Frederick Lau also von einem Informationshub spricht, spricht er nicht nur über die Streamingplattform und deren Filme als solches. 

Mit dem Podcastformat „Behind The Tresen“ werden die Zuhörer von Filmemachern in ihre Lieblingskneipe mitgenommen, um sich über ihre Leidenschaft und Motivation zum Filmbusiness mit den unterschiedlichen Kuratoren zu unterhalten. 

Wer lieber liest anstatt zuzuhören, sollte einen Blick auf den hauseigenen Behind The Blog werfen. Kurze Texte zu Filmen und Neuentdeckungen vermitteln Hintergrundwissen.

Hinter dem Begriff First Steps versteckt sich ein Award bzw. ein deutscher Nachwuchspreis. Ob Dokumentar- oder Werbefilm, hier werden junge Talente dokumentarischer und fiktionaler Formate aller Längen ausgezeichnet. Die ausgewählten Einreichungen könnt ihr natürlich auf behind the tree sehen.

Als gemeinsames Projekt zwischen dem First Steps Award und behind the tree entstand ein weiteres Podcast Format namens Wood Talks. Die künstlerische Leiterin Andrea Hohen spaziert dabei im monatlichen Rhythmus mit filmischen Weggefährten der letzen 20 Jahre durch Berliner Parks.

Eröffnung des ersten „Art-House Open Air“ by behind the tree

In Zeiten von Corona ist alles nicht so einfach – aber vieles ist draußen dann doch möglich. Wie etwa die Eröffnung des ersten „Art-House Open Air“ Kinos von behind the tree. Draußen meint in dem Fall den wunderschönen Innenhof des Michelberger Hotels. Nach einem kurzen Regenbreak, lauschten wir gespannt dem Intro von Nicolas und Frederick. Wortgewandt und positiv nachdenklich erzählten sie, dass es neben Ideen und Visionen, neben Leidenschaft und Kontakten, vor allem auch Mut braucht. Mut, etwas zu starten. Mut, nach vorne zu gehen. Mut, trotz allmächtig wirkender Player am Markt, bei seiner eigenen Streaming-Plattform den Startknopf zu drücken.

Nach der Ansprache kamen wir in den Genuss von vier Kurzfilmen, die uns ein Mal quer durch die Gefühlswelt führten. Mein Gedanke am Ende war: „Zugabe“. Und die gibt es nicht nur für mich, sondern für euch alle.

Fazit zu behind the tree

Mit großen Blockbustern kann ich persönlich eher selten etwas anfangen. Meistens sind sie mir in den verschiedensten Belangen einfach zu drüber. Dafür kann ich mich umso mehr für Indie-Filme begeistern und freue mich über den Streamingdienst behind the tree. Im Wust und Überangebot kommt mir auch die Kuration der Schauspieler entgegen, denn so gerne ich solche Filme sehe – häufig möchte ich mir nicht die Zeit nehmen, stundenlang Rezensionen durchzulesen. Für alle Fans der Arthouse- und Indie-Film-Szene definitiv eine echte Bereicherung.

GOOD TO KNOW
Online | Website, Instagram
Preise | 1,50-3,00 EUR / Film

Fotocredit: Carsten Beier

Restaurant Remise in Brandenburg

Wer der Stadt Brandenburg an der Havel einen Besuch abstattet und hungrig nach einem Restaurant sucht, dem empfehlen wir das Restaurant Remise. Es liegt extremst idyllisch auf dem Hof des Brandenburger Doms. Die alten Häuser drumherum sind allesamt modernisiert und so ergibt sich ein Szenerie wie aus dem Bilderbuch.

Saisonale Gerichte aus regionalen Lebensmitteln

Die Karte, mit einem Schwerpunkt auf deutsche Küche, ist übersichtlich, was für die Qualität der Speisen steht. Alles ist hausgemacht und so kann problemlos auf spezielle Wünsche eingegangen werden. In meinem Beispiel war es ein veganes Gericht, bestehend aus normalen und lilafarbenen Kartoffeln, sowie diverses Gemüse und Frühlingszwiebeln.

Dem gegenüber stand das Rumpsteak, das mit unterschiedlichen Beilagen serviert wurde. Die Charlotten-Rotwein-Sauce ist eine ganz feine Sache!

Dazu gab es Potsdamer Stangenbier – wie der Name schon sagt, direkt aus der Region. Ebenso stammt der Rosé Wein aus regionalem Anbau. Wer sich jetzt fragt, wo zum Teufel im Land Brandenburg Wein angebaut wird? Werder/ Havel ist der Ort, an dem hiesige Winzer und Weinfreunde ihr Glück finden.

Fazit zum Restaurant Remise

Eine wirklich schönes Fleckchen Erde auf dem sich das Restaurant niedergelassen hat. Die Speisen sind lecker, der Service aufmerksam und freundlich und die Preise vollkommen in Ordnung. Es lohnt sich!

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Ruhig, idyllisch, stilvoll, Außenplätze
Preisniveau | Hauptgerichte ab 14 EUR, Bier 0,3l für 3 EUR
Besonderheiten | Vegane Gerichte möglich, wunderschön gelegen mit Blick auf den Brandenburger Dom

KONTAKT
Ort | 
Brandenburg/ Havel, Dominsel
Öffnungszeiten | Mi-So: 12.00 – 20.00 Uhr
Online | Website

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Vincent Vegan – Fast Food für die #postmeatgeneration

Als die Beyond Meat Burger noch in ihrer embryonalen Phase steckten und vegane Burgerpatties primär aus Gemüse oder gummiartigem Sojaproteinisolat bestanden, revolutionierte Vincent Vegan den rein pflanzlichen Burgermarkt. Wie so oft in den vegangenen Jahren, startete auch das Team als reines Foodtruck Business. Dank auffälliger, aber charmanter Kommunikation und ihren ziemlich leckeren Burgern, sollte schon bald der erste Laden in der Heimatstadt Hamburg dazu kommen. In Berlin sind die Jungs seid Eröffnung der East Side Mall 2018 dauerhaft am Start – der ein oder andere kennt den gelben Foodtruck vielleicht auch noch von dem alljährlichen veganen Sommerfest am Alex. 

Vincent kann nicht nur vegane Burger braten

Gute Burger sind ein Gesamtkunstwerk. Nicht nur das Patty ist super wichtig, sondern vor allem auch das Burgerbrötchen. Geprägt durch präpubertäre McDonalds-Erfahrungen liebe ich einfach weiche Burgerbrötchen aka. Brioche Buns. Da diese in ihrem Ursprung nicht rein pflanzlich sind, greifen viele vegane Burgeranbieter auf normale und Vollkornbrötchen zurück. Ist für mich dann nur immer mehr ein belegtes Brötchen und weniger ein Burger. Bei Vincent Vegan stimmt für mich aber alles – Patty, Brötchen, Saucen und Gemüse. 

Neben diversen Burgervarianten (für alle Kohlenhydratverweigerer und Proteinverliebte werden die Zutaten auch im Salatblatt kredenzt), könnt ihr euch durch Curry Vurst und VegNuggz futtern. Ein Highlight sind definitiv auch die Chili Cheese Fries oder Kebab Fries. Sprich, Pommes mit einer Ladung Essen oder Käse drauf. In Kombi mit einem Burger braucht ihr allerdings eine Menge Platz im Magen. 

Apropos Beyond Meat: Es gibt in den Läden einen Beyond Meat Burger im Vincent Vegan Style für 10,90 EUR.

Apropos McDonalds: Wer als bekennende #postmeatgeneration dem McSundae nachtrauert, schnappt sich bei Vincent Vegan einfach einen VegSundae. Dort hat sogar eine meiner Love Brands ihre Fingerchen im Spiel, denn das Eis ist auf Basis von Oatly-Hafermilch. Btw., dass ich mal ein Fangirl eines Hafermilch-produzierenden Unternehmens werde, hätte ich vor 10 Jahren auch nicht geglaubt.

Spoiler: Vincent zieht nach Prenzlauer Berg

„Ist das vegan oder kann das weg?“ prankt direkt am Eingang der Schönhauser Allee Arcaden. Ab April versorgt euch der gelbe Fast Food Anbieter auch im Stadtteil Prenzlauer Berg. Einziger Nachteil ist sicherlich die Atmosphäre. Da die Imbisse von Vincent Vegan stets in Einkaufscentern platziert sind, ist das drumherum meist etwas wuselig.

Nicht ganz unwichtig heutzutage: Die Getränkebecher, in denen die hausgemachte Limo serviert wird, sind plastikfrei (yay!) und auch sonst sucht man nach erdölhaltigen Verpackungen vergebens – so wie es sein sollte. 

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Food-Court-Einkaufscenter-Atmosphäre
Preisniveau | Burger ab 5,90 EUR, Fries ab 2,90 EUR, Limo 2,95 EUR
Besonderheiten | Beyond Meat Burger, Fries mit Toppings, nahezu plastikfrei

KONTAKT
Haltestelle | 
Friedrichshain: S+U Warschauer Straße, Prenzlauer Berg: S+U Schönhauser Allee Arcaden (ab April 2020)
Öffnungszeiten | Mo-Sa: 10.00 bis 21.00 Uhr
Website | Online

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Försters: Hausmannskost mit regionalen und veganen Zutaten

Der Prenzlauer Berg hat Zuwachs bekommen: Das Försters in der Dunckerstraße. Bei dem Namen könnt ihr sicherlich schon vermuten, dass es sich weder um eine asiatische, noch israelische Küchenausrichtung handelt. Es ist vielmehr eine Ode an die deutsche Hausmannskost, die sich in einer herrlichen Mischung aus bodenständigen Gerichten und modernem, stilvollem Ambiente präsentiert. 

Und es geht doch: Typisch deutsche und 100% vegane Küche im Försters

Ich bin durchaus entzückt über diese Neueröffnung. Vegane Restaurants gibt es viele in Berlin und ich freue mich über (fast) jedes einzelne. Das Försters hat sich jedoch in einer Ecke positioniert, die bislang kaum besetzt wurde. Vermutlich haben sich noch nicht allzu viele Gastronomen an die Veganisierung klassisch deutscher Gerichte herangetraut. Ihr kennt das, entweder ist das Essen eher super healthy oder genau das Gegenteil. Speisen, mit denen ich zumindest noch aufgewachsen bin, fehlen in der veganen Restaurantlandschaft meist.

Ente, Roulade, Rotkohl und Klöße

Ein typisches Weihnachtsessen, das wir da im Försters gegessen haben, oder? Die Rouladen und die Ente gab es natürlich getrennt, nur falls jemand mit großen Hunger vorm Screen gerade anderes vermutet. Dazu gab es wahlweise Maronensuppe oder Risotto als Vorspeise und Lebkuchenparfait oder Creme Brulee als Dessert. Zugegeben, letzteres ist nicht typisch deutsch, aber dennoch eine Nachspeise, die sich großer Beliebtheit erfreut. Auch ein echtes Schmankerl war übrigens der Gruß aus der Küche – ja, auch den gibt es hier. Auf einem kleinen Kracker kringelten sich dünne Karottenscheiben, die an Graved Lachs erinnerten. Die kleinen Gäste freuen sich über Currywurst mit Pommes & Co. auf der Karte.
Übrigens, der Vorteil an rein pflanzlicher Kost? Man rollt nach einem solchen 3-Gänge-Menü nicht schwanger nach Hause, weil keine Kohlebriketts im Magen liegen. 

Die alte Schule der Gastronomie

Meiner Neugier ist es geschuldet, dass ich extrem empfänglich für neue kulinarische Ideen & Konzepte bin. Aber der Besuch im Försters hat mir wieder gezeigt, wie schön es ist, einfach mal wieder Gast zu sein, ohne gleich in ein Fine Dining oder Sterne-Restaurant zu gehen. Die Jacke wurde mir abgenommen, denn es gab eine Garderobe anstatt einer sonst so häufigen alternativ präsentierten Stuhllehne. Der Service war unaufdringlich, aber zeitgleich immer präsent. Wahrscheinlich liegt das am Chef selbst, denn er ist eher mittleren Alters und weiß anscheinend noch, was alles zu guten Gastgeberqualitäten gehört. Dazu liefert das Ambiente die passende Portion Wohlfühlatmosphäre

Fazit zum Försters

Mir hat es richtig gut gefallen und ich bin mir sicher, dass ihr auch nach der Weihnachtszeit happy nach Hause gehen werdet. Das Försters eignet sich auch perfekt, um vermeintlich kritische Eltern an die veganen Kochkunst heranzuführen. ;) Noch steht das Team ganz am Anfang und eins, zwei Anfangsstolpersteine gibt es immer, die sind aber nicht der Rede wert. Also, ab hin da mit euch – ich freu mich schon jetzt auf den nächsten Besuch. 

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Modern, stilvoll mit einem Hauch Schwarzwaldstuben-Ambiente, für Gruppen geeignet
Preisniveau | Vorspeisen ab 5,90 EUR, Hauptspeisen ab 9,90 EUR
Besonderheiten | Vegane Hausmannskost, saisonale Speisen mit regionalen Zutaten

KONTAKT
Haltestelle | Tram Husemannstraße
Öffnungszeiten | So-Do: 15.00 – 23.00 Uhr, Fr-Sa: 15.00 – 2.00 Uhr
Online | Website

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Paolo Pinkel – Drei Küchen, ein Restaurant

Essen ist ja schon lange das „neue“ Ausgehen und weil dem so ist, haben sich auch viele Vorlieben unter all den Foodies dieser Stadt entwickelt. Die Einen lieben alles, was irgendwie neu und fancy ist. Die Anderen stehen total auf Traditionsgerichte. Und die Nächsten können sich geschmacklich nicht von Länderküchen trennen. Das Paolo Pinkel in Neukölln widmet sich letzterem und bietet euch aber gleich drei Küchenrichtungen an. Würde ich in einem Restaurant einfach so derart unterschiedliche Gerichte auf der Karte sehen, würde ich wahrscheinlich gar nicht erst reingehen, weil es vermutlich nur wenige Köche gibt, die so crossover auf einem tollen Niveau kochen können.

Essen aus China, Peru und Zypern – Das Paolo Pinkel passt in keine kulinarische Schublade

Das gehört sich vielleicht auch so, schließlich sind wir ja im bunten Neukölln. Auf der rechten Seite mehr Bar, auf der linken Seite mehr Restaurant, aber alles im hübschen Design. Es gibt viel zu gucken und zu entdecken – selbst die Klos haben ihren ganz eigene Style. Die Restaurantbereich ist irgendwie eine Mischung aus Streetfood Markt und Kantine (im positiven Sinn). Die zypriotischen („Mima“), peruanischen („Sally Lima“) und chinesischen (Burnin‘ Noodles) Gerichte haben ihre eigenen kleinen Küchen, in denen alles frisch zubereitet wird. Es gibt neben der Standardkarte mit kleinen und großen Gerichten auch Tagesempfehlungen, die euch spätestens der Bestellung entgegen springen. Bestellt wird nämlich am jeweiligen Küchenstand, der dem Paolo Pinkel auch den Streetfood-Charakter verleiht. Und weil auch direkt bezahlt wird, spart ihr euch das lästige Auseinanderrechnen am Ende des Abends.

Mir hatte es an dem Abend die peruanische Küche vom Sally Lima angetan und ich widmete mich einem veganen Ceviche. Geschmacklich fein, mit vielen unterschiedlichen Komponenten, die sich sehr gut ergänzt haben. Jeder Bissen war im Prinzip wie eine kleine Endteckungsreise. Es war vielleicht ein Schuss zu viel Zitrone für meinen Geschmack, aber sonst war es wirklich lecker. Auch die anderen Gerichte namens Wantans oder Yuca Frita waren erfreuten unsere Gaumen.

Fazit Paolo Pinkel

Ein spannendes Konzept, das toll umgesetzt wurde. Die drei Küchen überzeugen mit tollen Gerichten, und das obwohl oder gerade weil sie so komplett unterschiedlich sind. Der Service war prima und an warmen Tagen lässt es sich auch super draußen sitzen.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Lange Holzbänke und Streetfood-Atmosphäre auf der Restaurantseite, Sesselecken und Theke auf der Barseite, Außenplätze vorhanden
Preisniveau | Speisen zwischen 3,50-12 EUR, Bier 0,5l 4,00 EUR
Besonderheiten | Drei Küchen in einem Restaurant

KONTAKT
Haltestelle | U Rathaus Neukölln
Öffnungszeiten | Mo-Fr: ab 11.00 Uhr, Sa-So: ab 10.00 Uhr
Online | Website

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