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Picknick in Berlin

Gemütlichkeit nicht nur unter der Decke zu Hause bei Kerzenschein, sondern auch auf der Decke unter der Sonne in Parks, Ufern und weiten Wiesen. Berlin ist im Sommer was ganz anderes und strahlt einen besonderen Flair aus. Vögel, Gitarrenspieler und Frisbee Werfer kommen aus ihren Nestern und verzaubern die Stadt mit ihren Klängen und entspannter Atmosphäre. Wir zeigen euch zehn Plätze, an denen ihr eure Decke ausbreiten und euch den Bauch mit mitgebrachten Naschereien vollstopfen könnt!

Ein warmes Bierchen & Sommersprossen – Picknick in Berlin

01 | Maybachufer | Kreuzberg

Die berühmte Straße am Landwehrkanal in Kreuzberg. Hier findet gefühlt jeden Tag ein langer Flohmarkt statt, wo es nebenbei auch sehr viel Leckerein gibt – perfekte Picknickausbeute! Ihr könnt euch einfach an eine Stelle des langen Kanals setzen, die Picknickdecke ausbreiten und die Füße ins Wasser baumeln lassen. 

Und wenn das Näschen rot wird und die Sonne auf den Strohhut brennt, einfach reinspringen – Späßchen

02 | Mauerpark | Prenzlauer Berg

Ein Tummelplatz für Sänger und Künstler mit der wohl besondersten Atmosphäre in ganz Berlin. Der Park stellt die Stelle der ehemaligen Grenze dar und ist einer der Top Picknickplätze in der Hauptstadt. Am Wochenende lädt die Parkanlage zu Konzerten und Flohmärkten ein und darf mit romantischen Gitarrenklängen auch kitschig genossen werden. Also! Wenn ihr die süßen Kleinigkeiten und kühlen Getränke eingepackt habt – ab in den Berliner Park.

03 | East Side Park | Friedrichshain

Mit dem liebsten Sommerkleidchen und mit einem kühlen Getränk vom Späti ab ans Wasser oder mit dem mitgebrachten Proviant das Ufer entlang schlendern. Bei 30 Grad ist dieses Plätzchen ein besonderes Highlight im Hochsommer. Wer schon im warmen Frühling die Picknickdecke ausbreitet und den vollen Picknickkrob ausräumt sieht sicherlich auch viele vorbei fahrende Touristenboote und kann mal nett winken! 

04 | Monbijoupark | Mitte 

Die 4 Hektar kleine Wiesenfläche mit besonderem Charme lädt im Sommer zum länger verweilen ein. Der Park in der Nähe der Hackeschen Höfe ist perfekt geeignet, um sich zu verlieben. Unter freiem Himmel und einem Eiskaffee, hat man einen perfekten Blick auf die berühmte Museumsinsel und sieht eventuell sogar ein, zwei Schiffe, da er direkt an der Spree liegt.

05 | Volkspark Friedrichshain | Friedrichshain

Einer der ersten Parks in ganz Berlin. Mit 49 Hektar bietet die Grünanlage viele Möglichkeiten zum Entspannen und Ausruhen. Der Park hat unfassbar viele Highlights – Kultur, Wasser und breite grüne Wiesen. Entweder setzt ihr euch also mit eurem Eis, welches schon die Hände runter läuft, in die Ecke mit dem Märchenbrunnen oder verbringt eure Zeit, ohne Picknickdecke unter dem Po, aktiv und in der Sonne. 

06 | Park am Gleisdreieck | Kreuzberg

Die ehemalige Güterbahnhofanlage lädt heute als Grünanlage zum verweilen und relaxen in der warmen Sonne ein. Der Park verfügt über einen Spielplatz, Skatepark und ein kleines süßes Kaffee, falls die mitgebrachten Kleinigkeiten dann doch nicht reichen.

Von der Picknickdecke runter, könnt ihr gleich noch in den interkulturellen Rosengarten stolpern.

07 | Treptower Park | Plänterwald

Einwandfrei sonnenbaden und fit bleiben, könnt ihr auch unter dem Blätterdach des Treptower Parks. Die Naherholungsfläche eignet sich perfekt für einen ungestörten grünen Spaziergang entlang der Spree. Von einem der Bänke, direkt an der Spree, könnt ihr auf die kleine Insel der Jugend schauen. Ein sehr besuchter und beliebter Volkspark, welcher gleichzeitig viele Ecken zum Entspannen und Picknicken hat.

08 | Stralauer Halbinsel | Friedrichshain (Stralau)

Nicht so bekannt, aber dafür umso schöner. Umgeben von Spree und Rummelsburger See liegt die wunderschöne Halbinsel. Hier könnt ihr träumen und mit einem Bierchen in der Hand dem Alltagsstress entfliehen. Auf dieser Idylle könnt ihr euch ein lauschiges Plätzchen suchen und eure Decke ausbreiten. Weit weg von dem Autolärm, könnt ihr euch bestimmt auch über ein paar Standup-Paddler freuen, die sich nicht mehr auf dem Brett halten können.

09 | Tempelhofer Feld | Tempelhof

Berlin, Berlin. Der Park schreit quasi nach Erholung. Ein Allrounder kann man fast sagen. Auf dem Feld könnt ihr sowohl eure mitgebrachte Naschereien verzehren und den Picknickkorb rausholen, als auch grillen. Wer sich mit dem vollen Bauch und dem Bier in der Hand dann auf seine Picknickdecke legt und in den Himmel schaut, sieht sicherlich auch ein paar bunte Drachen!

10 | Viktoriapark | Kreuzberg

Ein 13 Hektar großer Park in Westberlin. Wer dem Alltag entfliehen möchte und sich nach einer besonderen Atmosphäre am Wasser sehnt, der ist hier genau richtig. Ein Highlight – der Wasserfall. Der höchste Berg in der Berliner Innenstadt hat durchaus eine malerische Kulisse und lädt zum träumen ein. Wer nach der Schlemmerei auf der Picknickdecke einen Nachmittagsspaziergang machen möchte, hat eine große Auswahl an fantastischen Zielen innerhalb des Parks, zB. ein kleines Tiergehege.

Die 20 größten Parks in Berlin

01 | Tempelhofer Park  | Tempelhof

Das Tempelhofer Feld ist eine Attraktion in Berlin, schon allein weil es sich auf einem ehemaligen Flughafen befindet. Das Flugfeld bietet Platz für unzählige Aktivitäten. Von Joggern bis Minigolfern findet man hier Sportler aus allen Bereichen. Wer sich als Gärtner ausprobieren möchte, kann sich hier gerne am urban gardening Projekt beteiligen.

Das riesige Feld ist auf jeden Fall einen Besuch wert und unter uns lässt sich der Sonnenuntergang mit einem Feierabendbierchen im Biergarten vor Ort wunderschön genießen.

  • Atmosphäre | weitläufig, riesige Wiesenfläche, geringer Baumbestand
  • Besonderheit | ehemaliger Flughafen, begrenzte Öffnungszeiten
  • Haltestelle | U Paradestraße

02 | Der große Tiergarten | Tiergarten, Bezirk Mitte 

Zwischen Brandenburger Tor, Schloss Bellevue und der Berliner Philharmonie liegt der circa 200 Hektar große, grüne Tiergarten.

Seine Anfänge reichen zurück bis ins 17. Jahrhundert, wo der Park vom ehemaligen Kurfürsten als Lustpark für Menschen angefertigt wurde. Um die Erinnerungen zu bewahren, lassen sich unzählige Sehenswürdigkeiten und Denkmäler, wie beispielsweise die Siegessäule, betrachten. Die innerstädtische Insel und der auch größte Park Berlins, ist der perfekte Ort, um sich im Herzen Berlins mitten im Grünen zu entspannen. Wer nicht die lange Straße des 17. Junis lang joggen möchte, kann einen Abstecher in den Park machen und tut seiner Lunge auch etwas Gutes.

  • Atmosphäre | historisch-einzigartig, zentral, weitläufig
  • Besonderheit | Luiseninsel,  Englischer Garten, Haus der Kulturen
  • Haltestelle | S Tiergarten

03 | Volkspark Jungfernheide | Charlottenburg-Wilmersdorf

Für Kultur – und Wasserliebhaber befindet sich im Kernbereich des Parks sogar eine riesige Badestätte zur Abkühlung und Erholung, sowie auch ein grünes Gartentheater.

Wer sich auf einer der großen Liegewiesen breit macht, in den Himmel schaut und vom nächsten Urlaub träumt, sieht sogar ein paar Flugzeuge welche in den langersehnten Urlaub fliegen, da der Flughafen Berlin-Tegel ganz in der Nähe ist.

Wenn die Sonne im den Sommermonaten dann doch zu sehr auf die Glatze scheint oder das Gesicht schon rot wird, hat in diesem Park zahlreiche waldähnliche Gebiete, wo er unten hauptsächlich alten Eichen und Buchen entspannen kann und keine Angst haben muss, knallrot wieder zurück in die hippe Berliner Wohnung zu fahren.  

  • Atmosphäre | waldähnliche-schattige Parkteile, sehr sauber
  • Besonderheit | Wildgehege, Strandbad und Hundewiese
  • Haltestelle | U Jakob-Kaiser-Platz

04 | Schlosspark Friedrichsfelde | / Friedrichsfelde

Jippie, eine Freizeitattraktion mehr im Stadtteil Friedrichsfelde. Eine Wohlfühloase für Kunstkenner und Tierliebhaber, eigentlich die perfekte Mischung, nicht wahr? Im Landschaftstierpark begeben wir uns in eine tierische Weltreise , nebenbei zählt er mit zu den größten Europas und beinhaltet sogar 8000 Tierarten. Der Park hat eine Gartenanlage mit dem historischen Schloss Friedrichsfelde in dem täglich zahlreiche Veranstaltungen und Konzerte stattfinden.

  • Atmosphäre | familiär, weitläufig, kein Großstadtjungle
  • Besonderheit | Schloss, Kiekemal-Waldbühne, Streichelzoo
  • Haltestelle | U Tierpark

05 | Landschaftspark Herzberge | Lichtenberg

Wer im Osten Berlins wohnt und sich in einem entspannten, kleinen Park erholen möchte, ist hier genau richtig. Der namensgebende Park verfügt über den Herzbergteich und befindet sich rund um das evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge.

Wo früher alte Bahnanlagen und kleine Gewächshäuser standen, befindet sich heute ein großer Park mit wechselnden offenen Grün- und Waldflächen. Befestige Wege, welcher aus dem früheren Jahrhundert übrig geblieben sind, laden dazu ein sich auch mal auf’s Fahrrad zu schwingen oder seine verstaubten Inlineskater aus dem Keller zu holen.

  • Atmosphäre | offenes Feld, angelegte Straßen
  • Besonderheit | zahlreiche Tierarten, Schafsherde, Mosaikpfad
  • Haltestelle | Tram Allee der Kosmonauten/Rhinstraße

06 | Glienicker Park | Wannsee, Steglitz-Zehlendorf

Der Park Klein-Glienicke ist neben der bekannten Pfaueninsel im südwesten Berlins, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und befindet sich ganz im Westen Berlins nahe Potsdam. Durch den früher genannten „Park des Prinzen Carl von Preußen“ ziehen sich zahlreiche Brücken und eine hügelige grüne Landschaft mit hohen Buchen. Inmitten des Parkes befindet sich das Schloss Glienicke, in welchem man in den Sommermonaten wechselnde Ausstellungen anschauen. Wer Lust auf frische Havelluft hat, kann sich im Schlosspark auf eine Parkbank setzen und einen romantischen Sonnenuntergang betrachten.

  • Atmosphäre | Entspannungs – und Rückzugsort, gepflegte Grünanlage
  • Besonderheit | Museum, Weltkulturerbe, Konzerte
  • Haltestelle | Bus Glienicker See

07 | Britzer Garten | Neukölln

Der 1985 eröffnete Park glänzt mit einem riesigen Tulpenmeer und einer großen Hügellandschaft inmitten des Parks. Die Parkmitte, welche von einem großen See ausgefüllt ist, lädt zu einem entspannten Tag am Uferbereich ein. Wer weitere Entspannung sucht und mal einen Fußfaulen Tag hat, ist mit der Parkeisen, welche ma Modellboothafen vorbei führt, bestens bedient. Für die kleinen Berliner Romantiker und Blumenliebhaber bietet der Park ein riesiges Angebot an Themengärten. Von Rose bis Tulpe lassen sich in den Sommermonaten viele weitere Blumenarten entdecken. Ein Highlight ist auch, dass in dem Park die größte Sonnenuhr Europas beheimatet ist.

  • Atmosphäre | blumig-frisch, entspannt-romantisch
  • Besonderheit | Eintritt, Verbot für Hunde und Fahrräder
  • Haltestelle | Bus Sangerhauser Weg

08 | Treptower Park | Treptow-Köpenick

Der Treptower Park direkt an der Spree ist für die Berliner eine traditionelle Oase zum flanieren und verweilen. Für die wachsende Bevölkerung der Stadt verfügt der Park über weiträumige Wiesenflächen, welche zwischen langgestreckten Baumstreifen liegt. Der Park lässt einen vergessen, dass man sich in der Mitte der Hauptstadt befindet und bietet die Möglichkeit für ausgedehnte Spaziergänge oder andere Freizeitaktivitäten. Nach dem Auspowern bietet das Gasthaus Zenner die Möglichkeiten, die verbrannten Kalorien wieder aufzufüllen.Im südöstlichen Teil des Parks befindet sich außerdem ein großer Karpfenteich und nahe des Rosengartens ein großer Springbrunnen.

  • Atmosphäre | eher junge Menschen, hipper Park nahe Spree, zentral
  • Besonderheit | Schiffsausflüge, sowjetisches Ehrenmal, Abteiinsel
  • Haltestelle | S Treptower Park

09 | Waldpark Wuhlheide | Oberschöneweide

Die Waldparkidee Wuhlheide wurde in den 90er Jahren zu einem attraktiver Erholungsort für jung und alt. Die Verbindung von Wald und Park, macht die Wuhlheide zu einem Ort an dem aktive und stille Erholung sehr gut kombiniert werden können. Von Badesee, Parkeisenbahn und einem Licht- und Luftpark ist hier alles vorhanden und nichts fehlt.

Für Entertainmentfreaks ist die Parkbühne Wuhlheide der perfekte Ort, um in Stimmung zu kommen. Dort finden, egal zu welcher Jahreszeit, Konzerte von bekannten Musikern und Künstlern statt.

  • Atmosphäre | grün, nicht überlaufen, große schattige Plätzchen
  • Besonderheit | Freizeit – und Erholungzenturm (FEZ), Parkbühne
  • Haltestelle | S Wuhlheide

10 | Volkspark Rehberge | Mitte, Wedding

Im Herzen der Stadt, nahe Wedding, liegt der Park, welcher durch eine hufeisenförmige Dünenkette geprägt ist. Den Namen bekam der Park, da in den früheren Jahrhunderten ein üppiger Wildtierbestand vorhanden war. Im Südteil des Parks befinden sich große, sonnige Liegewiesen und geschwungene Gehwege, weit entfernt von künstlicher geometrischer Konstruktion.Egal ob daten, grillen oder pure Entspannung, im Nordosten des Parks lassen sich alle Aktivitäten, an einem der drei angrenzenden Seen realisieren. In der Kleingartenkolonie befindet sich des weiteren eine Gaststätte für alle Naschkatzen unter euch.

  • Atmosphäre | zentral, große Flora und Fauna
  • Besonderheit | Sportplätze, Tiergehege, Freilichtbühne
  • Haltestelle | U Rehberge

11 | Landschaftspark Rudow-Altglienicke | Rudow

Der ehemalige Mauerstreifen im Süden Berlins, welcher entlang der Bundesautobahn verläuft, verbindet die Vorteile Rudow und Altglienicke. Durch die grüne Autobahnlunge führt ein 2,1 Kilometer langer Asphaltweg, welcher umgeben von vielen großen Erholungswiesen ist. Seit 2014 befinden sich inmitten des Parkes angesiedelte Wasserbüffel. Ackerblumenfelder und Streuobstwiesen sind ein weiteres Highlight in der von der Autobahn abgeschirmten Parklandschaft. Ein Rundgang durch den Landschaftspark ist unbedingt zu empfehlen.

  • Atmosphäre | offene, weiträumige Flächen
  • Besonderheit | Wasserbüffel, Glienicker Fenster
  • Haltestelle | Bus Stadtgrenze Rudow

12 | Die Pfaueninsel | Steglitz-Zehlendort

Nicht weit vom Wannsee entfernt liegt im südwesten Berlins die märchenhafte, romantische Pfaueninsel. Zwischen den zahlreichen freilaufenden Pfauen auf der Insel, findet man sicherlich auch ein, zwei Wasserbüffel, welche es sich an der Havel gemütlich machen. Die Insel ist ein beliebte Ausflugsziel, da dass Schloss ein weiterer Grund ist, eine Fährfahrt zur Insel zu wagen. Mit jedem Schritt auf der Insel eröffnen sich neue märchenhafte Ein- und Ausblicke. Die Insel im Westen ist also nicht nur ein Ort wo sich Fuchs und Igel gute Nacht sagen.

  • Atmosphäre | träumerisch-märchenhaft
  • Besonderheit | freilaufende Pfauen, UNESCO Kulturerbe
  • Haltestelle | Die Insel ist autofrei! Anlegestelle im Nikolskoer Weg

13 | Schlosspark Charlottenburg | Charlottenburg

Der historisch-barocke Schlosspark Charlottenburg ist ein sehr beliebter Touristenmagnet. Der Park ist ein idyllisches Plätzchen zum Erholen, welcher weit entfernt von Aktion und anstrengenden Freizeitaktivitäten ist. Die Besucher des Parkes sind zur Besichtigung des Schlosses herzlichst eingeladen. Nach einem langen Spaziergang, entlang einer Lindenallee und einem stilvollen französisch gestalteten Garten kann man es sich anschließend auf der Schlossterrasse gemütlich machen und seinen Blick über den auf den angelegten Karpfenteich schweifen lassen.

  • Atmosphäre | gepflegt, historisch, Entspannung pur
  • Besonderheit | Mausoleum, Luiseninsel, Belvedere
  • Haltestelle | Bus Schloss Charlottenburg

14 | Volkspark Hasenheide | Neukölln

An der Grenze zum Ortsteil Kreuzberg liegt der circa 50 Hektar große Volkspark Hasenheide. Die Namensgebung des Parks liegt zurück bis ins 17. Jahrhundert, da die große Grünfläche als ein Hasengehege genutzt wurde. Hasen – und auch Tierliebhaber sind in diesem Park auch ein großes Tiergehege befindet. Die Hasenschänke, ein Kiosk inmitten des Parks, lädt täglich jüngeres und älteres Publikum dazu ein, einen sonnigen Nachmittag dort zu verbringen. Im Biotop Hasenheide befindet sich desweiteren das Jahndenkmal und die Rixdorfer Höhe für die kleinen Kunstliebhaber unter euch.

  • Atmosphäre | weitläufige Wiesenflächen zum entspannen, nicht überlaufen
  • Besonderheit | Freiluftkino, Musik- und Theaterveranstaltungen
  • Haltestelle | Bus Hasenheide

16 | Gärten der Welt | Marzahn

Die unerlässlich Grünlage für Garten- und Kulturliebhaber befindet sich im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Der große Erholungspark glänzt mit jahreszeitlich wechselnden Blumenpflanzungen und verschiedenen kulturellen Gärten. Die Gärten sind eine Rückzugs- und Ruhezone für Erholung suchende Großstädter und zeigen zahlreiche Kulturen, beispielsweise gibt es einen Chinesischen Garten, Japanischen Garten, Orientalischen Garten, Koreanischen Garten, einen Christlichen Garten und einen Englischen Garten. Wer die Vielfalt liebt, ist hier genau richtig!

  • Atmosphäre | kulturell-besonders, blühende Entspannung
  • Besonderheit | Eintritt, kulturelle Themengärten, keine Hunde/Fahrräder
  • Haltestelle | Bus Eisenacher Straße/Gärten der Welt

17 | Werner-Seelenbinder-Sportpark | Neukölln

Direkt am Tempelhofer Feld, wo im Herbst zahlreiche Drachen am Himmel sind befindet sich der 1928 eröffnete Sportpark. Der dicht besiedelte Ortsteil Neukölln bekommt durch den Park eine Chance mehr sich an der frischen Luft aufzuhalten. Der Park ist mehr oder weniger eine einzige riesige Grünfläche. Hier gibt es deshalb eine sehr große Angebotsvielfalt. Die Anlage verfügt über ein Eisstadion, Fußballfelder und eine Radrennbahn, wodurch Familien mit aktiven Kindern dort sehr viel zu sehen sind.

  • Atmosphäre | Sportliebhaber, Familienausflüge
  • Besonderheit | Freizeitpark, Ansammlung verschiedener Sportarten.
  • Haltestelle | S U Hermannstraße

18 | Botanischer Garten | Lichterfelde

Der Botanische Garten ist für die südwest Berliner ein Ort für Entspannung mit einer sonnig-blühenden Atmosphäre.Hier vergeht die Zeit langsamer. Fernab von dem Trubel der stadt befinden sich hier Blumenbeete und Spazierwege, welche sich weitläufig über das Gartengelände verteilen.

Der mit zu den größten botanischen Gärten zählende Ort bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten des Aufenthalts wie Ruhe und Erholung und Naturerlebnisse. Für Naturfaszinierte ist die Ausstellung im in den Gewächshäusern in den Wintermonaten ein Muss.

  • Atmosphäre | blumig-frisch, Erholungsoase, sehr ruhig
  • Besonderheit | Botanisches Museum, Gewächshäuser
  • Haltestelle | Bus Königin-Luise-Platz/Botanischer Garten

19 | Freizeitpark Lübars | Reinickendorf

Der Freizeitpark ist ein Tummelplatz für die jüngere Szene Berlins. Hier kann man die ganze Palette im Bereich Sport & Spiel mitnehmen. Besonders bekannt ist die Anlage für seine zahlreichen Workshops, beispielsweise gibt es einen Workshop indem man traditionelles Handwerk lernen kann. In der Mitte der früheren Hausmülldeponie befindet sich noch heute der künstlich angelegte Berg, welcher begrünt ist und genug Platz für ein ausgiebiges Mittagsschläfchen bietet.

  • Atmosphäre | junges Publikum, weitläufig
  • Besonderheit | Erlebnisspielplatz, Flutlicht Rodelbahn, Skaterbahn
  • Haltestelle | S U Wittenau

20 | Freizeitpark Marienfelde | Marienfelde

Zwischen Pflanzen und Vogelgezwitscher liegt im Süden Berlins der Freizeitpark Marienfelde, auch die Marienfelder Alpen genannt,

Von dem Alpengipfel, einem künstlich angelegten Berg, kann man die Skyline Berlins bewundern. Hier besteht die Möglichkeiten alle Facetten der Natur ausgiebig kennenzulernen. Zahlreiche Liegewiesen, Erlebnispfade und ein paar Tierarten laden zu einem gemütlichen Familiennachmittag ein.

  • Atmosphäre | familiär, grün, nicht überlaufen
  • Besonderheit | Natur-Schule, Erlebnispfade, viele Tierarten
  • Haltestelle | Bus Baußnernweg

Kirschblüten in Berlin

Frühlingsgefühle, Berliner Strahlemänner und das erste Vogelgezwitscher, all diese Phänomen tauchen im Frühling auf. Das große Naturschauspiel der unzähligen blühenden Baumarten beginnt und wir begeben uns auf eine Rundreise der Blütendüfte. Auf den ersten Blick erwartet man von der hippen Berliner City nicht, dass es wohl auch ruhige und idyllische Ecken hat, in denen sich die Kirschblüte etwa Mitte April voll entfaltet.

April, April – Die schönsten Kirschblütenspots Berlins

Es gibt keine Ausreden, jeder hat neben seinem stressigen Arbeitsalltag Zeit einen von diesen schönen Spots zu besuchen. Die Bäume stehen nämlich meist zehn bis 14 Tage in voller Blüte. Berlin gehört mit zu einem der Städte in denen Kirschbäume kultiviert wurden und pünktlich im April zu blühen beginnen, wir haben für euch acht Kirschblütenspots ausfindig gemacht!

01 | Bornholmer Straße, Bösebrücke | Prenzlauer Berg

Auf dem ehemaligen Grenzstreifen, entlang des Mauerweges und unterhalb der Bösebrücke lassen sich rund 215 japanische Zierkirschen bewundern. Wenn die Zeit der kahlen Äste vorbei ist und die Bienen summen, ist das der perfekte Ort sich unter das rosafarbene Blütendach zu setzen und den kleinen Sonnenbrand auf die Nase zu bekommen.

  • Haltestelle | S Bornholmer Straße

02 | Gärten der Welt  | Marzahn

Jedes Jahr lassen sich von Anfang bis Ende April in den Gärten der Welt circ 63 traumhafte Kirschbäume bewundern. In der Parkanlage findet jährlich ein großes Kirschblütenfest statt, welches anlässlich des Hanami stattfindet. Das japanische Wort steht für Schönheit und Vergänglichkeit, wobei die Blütensaison ja auch vergänglich ist. Auf dem Fest gibt es zahlreiche Kleinigkeiten, wie Tänze, Bühnenprogramme, sowie japanische, chinesische und koreanische Köstlichkeiten und Themenbereiche.

  • Haltestelle | S Marzahn

03 | Landschaftspark Nord-Ost | Lichtenberg

In der japanischen Kultur stehen die blühenden Kirschbäume als Symbol für die Ankunft des Frühlings. Kehrt der Frühling in den Osten Berlins ein, kann man hier im Landschaftspark Nord-Ost rund 1400 Bäume bewundern. Nach der Kultur bringen die Blüten, Frieden und Ruhe ins das Herz des Menschens, als rafft euch auf und genießt die Tage unter den Bäumen und nicht als Couchpotato!

  • Haltestelle | S Wartenberg

04 | TV-Asahi-Kirschblütenallee | Teltow

Diese Kirschblütenallee mit rund 1000 Exemplaren ist mit einer der größten Berlins und in aller Munde. Dort wo die hohe Berliner Mauer früher ihren Platz hatte ist die längste Kirschblütenallee der Hauptstadt entstanden. Links und Rechts von dem Sandweg stehen zahlreiche blühende Bäume, welche durch das jährliche, am 29. April stattfindende, Hanami-Fest nochmal eine ganz neue Bedeutung bekommen. Die Kirschbäume wurden übrigens von 20000 japanischen Bürgern im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands gespendet.

  • Haltestelle | S Lichterfelde-Süd

05 | Glienicker Brücke  | Wannsee

Wer einen Spaziergang über die Glienicker Brücke im Ortsteil Wannsee macht und sich von den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings küssen lässt, kann hier die ältesten Kirschbäume der Stadt bewundern. Die Bäume mit den zauberhaft gefärbten Blüten befinden sich unter der Brücke und laden die Träumer der Stadt ein, den stressigen Alltag einmal zu vergessen! An der Grenze zwischen Potsdam und Berlin ist das wunderbar möglich!

  • Haltestelle | S Wannsee

06 | Lohmühlenbrücke/Platz  | Treptow-Neukölln

Eine der Hauptplätze für einen wunderschönen Nachmittagsspaziergang in der Strahlesonne ist die Lohnmühlenbrücke. Läuft man vom Görlitzer Park Richtung Maybachufer finden sich hier rund 45 im April blühende Kirschbäume. Verpasst man die Blütephase der Bäume, sollte man sich den Spaziergang über den rosafarbenen Blütenteppich auf keinen Fall entgehen lassen. Nebenbei kann man sogar noch einen Blick auf den Landwehrkanal werfen!

  • Haltestelle | U Hermannplatz, S Treptower Park

07 | Grenzstreifen Heidelberger Straße  | Treptow-Neukölln

Wer Glück hat sieht in den Frühlingsmonaten strahlende Menschen, welche ihre Hunde ausführen und sich unter dem Blütenmeer, in der Heidelberger Straße, fit halten. Die rosafarbenen riesigen buschigen Blüten stehen im starken Kontrast zur Geschichte Deutschlands, da in der Straße der ehemalige Grenzstreifen entlang gelaufen ist.

  • Haltestelle | Bus Heidelberger Straße

08 | Lilienthalpark  | Lichterfelde

Endlich mal ein ganzer Park, jippie! Wer sich auf einer Wiese lang machen möchte und gleichzeitig den frischen Geruch von blühenden Kirschen genießen möchte, ist hier genau richtig. Eine Decke, Picknick und die liebsten um sich zu haben, ist doch wohl die schönste Vorstellung in den Frühlingsmonaten. Die Kirschbäume befinden sich in einem Bogen rund um die Otto-Lilienthal Gedenkstätte.

  • Haltestelle | S Osdorfer Straße

09 | Nymphenburger Straße | Schöneberg

Von kahlen Ästen bis hin zum bunten Blütenteppich, lassen sich im Frühling in der Nymphenburger Straße in Schöneberg blühende Kirschblüten betrachten. Die Bäume erstrecken sich in einem grünen Streifen in Mitten von gepflasterten Berliner Nebenstraßen. Wer also noch ein Bild für seine Instagram-Story braucht, sollte dort ganz schnell hin eilen und danach noch einen Abstecher in den sich anschließenden Rudolph-Wilde-Park machen!

  • Haltestelle | S Innsbrucker Platz, U Rathaus Schöneberg

10 | Schwedter Straße | Prenzlauer Berg

Zwischen Mauerpark und Schwedter Steg erstreckt sich eine ganze Allee an Kirschblüten. Die Blüten hier fangen aufgrund ihrer Position zur Sonne immer recht früh an zu blühen. Ein besonderes Highlight ist der Fernsehturm, der sich im Hintergrund erstreckt.

  • Haltestelle | S+U Schönhauser Allee oder S Bornholmer Straße

11 | Zionskirchstraße | Prenzlauer Berg

Der Prenzlauer Berg ist praktisch voll mit Straßenzügen, in denen man rosafarbene und weiße Kirschblüten fotografieren kann. Dazu gehört auch die Zionskirchstraße, die aber etwas zaghafter daher kommt, denn die Bäume sind noch eher Bäumchen. Dennoch ist es ein tolles Motiv mit der Kirche im Hintergrund.

  • Haltestelle | Tram Zionskirchplatz

12 | Käthe-Niederkirchner-Straße | Prenzlauer Berg

Die Käthe-Niederkirchner-Straße ist ein einziger rosa Kirschblütentraum, denn sowohl auf der linken, als auch auf der rechten Straßenseite sind die Kirschbäume gepflanzt. Wer sich die Straße bewundern möchte, kann das direkt mit einem Besuch im Volkspark Friedrichshain verbinden.

  • Haltestelle | Tram Hufelandstraße

13 | Planetarium | Prenzlauer Berg

Direkt vor dem Planetarium in Prenzlauer Berg blühen nicht nur rosa, sondern auch weiße Kirschblüten. Vom Planetarium kann man direkt bis zum Ernst-Thälmann-Park spazieren gehen und hat so einen wunderschönen Abschluss.

  • Haltestelle | S Prenzlauer Allee

Das Nikolaiviertel

Das Nikolaiviertel ist eines der ältesten Siedlungsgebiete in Berlin. Wenn man durch die kleinen Gassen schlendert und die gemütlichen Häuser auf sich wirken lässt, vergisst man für einen kleinen Augenblick, dass man sich in einer pulsierenden Millionenmetropole befindet. In dem 5 Hektar großen Gebiet scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Viele Reiseführer beschreiben das Viertel als „typisch Berlinerisch“, doch der Schein trügt. Im zweiten Weltkrieg wurden die zuvor ansässigen Läden, Gasthöfe und Handwerksbetriebe durch die flächendeckende Bombardierung im Jahr 1944 zerstört. Angesichts der Berliner 750-Jahr-Feier im Jahr 1987,  wurde das Viertel, wie es sich in seiner heutigen Gestalt zeigt, wieder aufgebaut. 

Schlemmereien

Heute gibt es im Nikolaiviertel, welches sich im Bezirk Mitte befindet, viele kleine schnuckelige Cafés, zahlreiche Restaurants und urige Kneipen mit Berliner Charme. Die Restaurants überzeugen nicht nur mit typischen Berliner Schlemmereien, sondern auch mit internationaler Küche. Das Gebiet befindet sich direkt an der Spree, was die lauen Sommerabende in diesem Teil der Stadt besonders attraktiv macht. Auch edle Boutiquen und bezaubernde Souvenir-Geschäfte schmücken das idyllische Viertel.

Klein aber fein!

Besonders markant ist die Nikolaikirche mit ihrer Doppelspitze, die sich im Herzen des Quartiers befindet. Unübersehbar ist auch die Bronzestatue, welche St. Georg im Kampf mit dem Drachen zeigt.  Auf keinen Fall darf man den Ephraim-Palais verpassen. Nicht nur wegen seiner wechselnden Ausstellungen über die Berliner Geschichte und Kultur, sondern weil der Palais durch seine sanft geschwungene Rokokofassade als architektonisches Meisterwerk zählt. Im Barockbau des Knoblauchhauses kann man einen tollen Eindruck von der großbürgerlichen Welt von 1760 erhaschen. Außerdem gibt es ein kleines Theater, welches typische Geschichten frei nach humorvoller Berliner Schnauze erzählt.

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Die besten Fotospots in der Haupstadt

Egal wo man sich in Berlin aufhält, man sieht immer jemanden der gerade fotografiert oder ein Selfie schießt. Das liegt nicht nur an den Touristen, sondern auch an uns eingesessenen Berlinern, die manchmal einen besonderen Schnappschuss einfangen wollen. Natürlich ist unsere Stadt super fotogen, sodass man schnell auf schöne Motive stößt. Da die City so oft im TV oder auf Bildern gezeigt wird, hat man das Gefühl, obwohl man die Stadt vielleicht noch nie besucht hat, schon einmal dort gewesen zu sein.

Wer den Blickwinkel ein bisschen ändert und eine ungewöhnliche Perspektive wählt, wird nicht enttäuscht werden, denn es entstehen Bilder, die eben noch nicht jeder gesehen hat. Eine besonders ästhetische Momentaufnahme könnt ihr während der goldenen und blauen Stunde aufnehmen. Die goldene Stunde ist sowohl ca. eine Stunde nach dem Sonnenaufgang, als auch eine Stunde vor dem Sonnenuntergang (es kommt natürlich auf die Wetterbedingungen an). Zu diesem Zeitpunkt ist das Licht weicher und wärmer, als wenn die Sonne höher steht. Eine atemberaubende Stimmung könnt ihr auch während der blauen Stunde einfangen. Dieser Zeitraum beginnt meist sowohl eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang, als auch eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang und endet mit der Nacht. Diese besondere Färbung des Himmels verspricht dramatische Szenen in euren Aufnahmen. Auch Spiegelungen sorgen immer für das gewisse Etwas. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich das Objekt in einer Pfütze, Fluss oder Fenster spiegelt. Einen tollen Effekt erzielt ihr garantiert.

Architektur 

Auffällige Architektur und tolle Gebäude kann man in Berlin reichlich entdecken. Gerade der Mix zwischen modernen und altertümlichen Bauten macht unsere Hauptstadt zu einem ganz besonderen Fleck. 

Wer sich für moderne Architektur interessiert, ist beim Futurium genau richtig. Im Haus der Zukünfte dreht sich alles um das Thema: “Wie wollen wir leben?”. Auch das dunkel verspiegelte, kastenförmige Gebäude selbst steht für puren Futurismus. Im Regierungsviertel direkt an der Spree und gegenüber vom Reichstagsgebäude residiert das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Der riesige Bau mit viel Glas, Beton und geometrischen Formen, ist eines der bekanntesten unter den modernen Gebäuden in Berlin. Auch das Bundeskanzleramt besticht mit seinen klaren Formen. Moderne Wolkenkratzer findet man am Potsdamer Platz, aber auch in der City West am Zoologischen Garten. Über ganz spezielle Architektur verfügt der Gebäudekomplex des International Congress Center. Durch die Aluminiumfassade wirkt der siebziger jahre High-Tech Bau wie ein Raumschiff aus den Star Wars Filmen.

Wer sich mehr an historischen Gebäuden erfreuen möchte, bekommt auch hier einiges geboten. Das Reichstagsgebäude, Brandenburger Tor, Berliner Dom und Bode-Museum verbinden alle die detailreiche Architektur aus der Epoche des Barocks. Besonders auffallend ist der Sandstein, der mit seiner warmen Farbe für eine tolle Atmosphäre auf Bildern sorgt. Auch am Gendarmenmarkt ist dieser Stil mit den beiden Domen und dem Konzerthaus vertreten. 

Lost Place

Natürlich versorgen wir auch die Abenteurer unter euch. Denn sogar in einer Großstadt wie Berlin und dem brandenburger Umland gibt es Orte die nicht mehr genutzt werden und verweisen. Besonders bekannt ist der verlassene Freizeitpark im Plänterwald, der seit der Insolvenz im Jahr 2001 vor sich hin vegetiert. Eine schaurig schöne Kulisse für düstere Fotos bieten die alten Fahrgeschäfte. Auch spannend ist eine Foto-Tour durch die ehemalige Abhörstation am Teufelsberg. Nicht nur die heruntergekommene Architektur lässt sich hier bestaunen, sondern auch die Graffitis, die auf jede freie Mauer gesprayt worden sind.

Vor den Toren Berlins findet ihr das Olympische Dorf von 1936. Bei einer geführten Besichtigung könnt ihr tolle Bilder von der ehemaligen Unterbringung der Sportler und einer verlassenen Schwimmhalle schießen. Südwestlich von Berlin liegen die Beelitz Heilstätten. Hier wurden Anfang des 20. Jahrhunderts Tuberkulose Patienten behandelt. Das Gelände mit den verfallenen Gebäuden und den darin enthaltenen alten Klinik-Utensilien, ist für alle Lost-Places Fotografen ein Muss. 

Sonnenuntergang 

Der Sonnenuntergang wird in Berlin oft durch die Häuser die dicht an dicht stehen versperrt. Doch es gibt natürlich auch tolle Spots, von welchen man dieses Spektakel spektakulär fotografieren kann. Einen tollen Sonnenuntergang kann man auf der Warschauer Brücke und von der Oberbaumbrücke, dem angrenzenden Spreeufer bestaunen. Aber auch vom Brandenburger Tor, Siegessäule und am Potsdamer Platz könnt ihr die untergehende Sonne ablichten. Besonders toll ist das Schauspiel auch von der Frankfurter Allee mit Fernsehturm und Frankfurter Tor im Hintergrund zu beobachten.

Berlin von Oben

Um Berlin von Oben abzulichten braucht ihr nicht einmal eine kostspielige Drohne, denn die Hauptstadt hat viele Aussichtsmöglichkeiten zu bieten. Der interessanteste Spot ist wahrscheinlich die Siegessäule. Von hier aus hat man einen direkten Blick auf die Skyline von Berlin: Brandenburger Tor, Reichstagsgebäude, Rotes Rathaus, Berliner Dom, Park Inn Hotel und nicht zu vergessen den Fernsehturm. Wenn ihr den Fernsehturm im Vordergrund haben wollt, seid ihr auf der Terrasse des Park Inn Hotels am Alexanderplatz genau richtig. Weitere Möglichkeiten die Stadt von oben zu fotografieren, habt ihr bei einer fahrt mit dem Welt-Ballon auf dem Panoramapunkt am Potsdamer Platz, Gasometer in Schöneberg und dem Funkturm an der Messe Nord. Auch der kleinere Berg neben dem Teufelsberg, dient für Panorama-Bilder. Wer ein paar Bilder vom Fernsehturm aus knipsen möchte, sollte bedenken, dass die Kuppel verglast ist und man nicht das optimale Fotoergebnis erzielen kann. 

Selfie Spots

Die Liste der Selfie-Spots in Berlin ist lang. Natürlich braucht jeder ein Selfie vor den klassischen Sehenswürdigkeiten: Brandenburger Tor, Fernsehturm, East Side Gallery, Oberbaumbrücke usw. Aber auch Seitenstraßen mit Cafes und Bars in denen man das typische Berliner Kiezleben verfolgen kann, steht auf der Tagesordnung. Natürlich kann man auch stylische Selfies vom Badeschiff, den Instagram tauglichen Restaurants und unzähligen Rooftop-Bars der Stadt schießen. 

Spreepark – ein Lost Place im Herzen Berlins

Bei einem Spaziergang über die Oberbaumbrücke im Friedrichshain, entdeckte ich zum ersten Mal das rote Riesenrad zwischen den Bäumen am Horizont. Da mir nicht bekannt war, dass zu dieser Zeit ein Rummel in der Gegend stattfand, recherchierte ich und wurde auf den Spreepark aufmerksam. Ein Lost Place mitten in Berlin im Plänterwald, umgeben von hohem Dickicht und einem massiven Gitterzaun. Wahnsinn! In Zeiten der DDR war dieser der einzige ständige Rummelplatz mit Konzerten, Tanzveranstaltungen und Kinderangeboten. Nach der Wende wurde viel von einer privaten Beteiligungsgesellschaft investiert, trotzdem sanken die Besucherzahlen weiter, sodass 2001 die Insolvenz angemeldet werden musste. Ein letztes Mal wurde es noch laut um den Park. Als der ehemalige Besitzer nach seiner zweiten Park-Pleite in Peru samt seinen Fahrgeschäften und 161 Kilogramm Kokain darin versteckt zurück nach Deutschland verschwinden wollte. Seitdem verwaist der Park. 

Ready for take off?!

Das weckte mein Interesse und ich beschloss eine Führung mitzumachen, die von April bis November in kleinen Gruppen für günstiges Geld angeboten werden. Am Tag der Führung strahlte die Sonne, wodurch die eigentlich düstere und verlassene Atmosphäre nicht vollends zur Geltung kam. In der anderthalbstündigen  Besichtigung durchstreiften wir das zugewucherte Gelände, lauschten aufmerksam den spannenden Geschichten einer Zeitzeugin und erhielten Insider-Infos über den ehemaligen Freizeitpark. 

Der Zahn der Zeit nagt

Ich war begeistert was es in dem von außen abgeschirmten Areal alles zu entdecken gab. Einige Buden waren vom Vandalismus gezeichnet, die Fenster zerschlagen, Türen aus den Verankerungen gerissen, Wände eingetreten und mit Graffitis beschmiert. Auch die riesigen, zu Boden geschmissenen Dinosaurier-Figuren haben wahrscheinlich schon bessere Tage erlebt. Dann gab es aber auch noch Karusselle die sehr gut erhalten schienen. So kam das Gefühl auf, man könne sofort einsteigen, losfahren, Spaß haben und nachvollziehen wie es früher gewesen sein musste. Die Natur hat sich die Achterbahnen zurückgeholt, die verrosteten Schienen führten in dichtes Unterholz. Ebenso waren die ehemals bunt bemalten Wagons mittlerweile verblasst und mit Moos bewachsen. 

Safety first!

Leider gab es auch einige Ecken die aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden durften, wirklich schade, aber safety first! Die Zeit auf dem schaurig schönen Terrain, welches man auch aus einigen Kinofilmen wie „Wer ist Hanna?“ und „Wir sind die Nacht“ kennt, ging durch die vielen Eindrücke rasend schnell zu Ende. 

Aufgrund des COVID-19-Virus gelten besondere Auflagen. Der Abstand von 1,50 m ist stets einzuhalten, ebenso ist es erforderlich eine Mund-Nasen-Schutzmaske zu tragen.

Fazit

Als abschließendes Fazit kann ich besten Gewissens behaupten, dass der Park eine super historische Attraktion für Kurzurlauber, aber auch Urberliner, sowie Lost Places Fans, Fotografie-Interessierte und für Personen, die einen Blick in die Vergangenheit wagen möchten, ist. Außerdem spricht das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis für eine gelungene Abwechslung zum Berliner Großstadtleben und den üblichen Sightseeing-Touren. 

Kleiner extra Tipp: Wenn ihr mystische Stimmung auf euren Bildern erzeugen möchtet, dann achtet darauf, dass ihr bei bedecktem Himmel Fotos schießt ;-) 

GOOD TO KNOW
Haltestelle | S Plänterwald
Preisniveau | 5€ Erwachsene / 3€ Kinder
Online | Website

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Havelsauna – Mit dem Saunafloss die Havel entlang

„Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen…“. So oder so ähnlich begann auch unser Abenteuer „Saunafloss“, denn wer sich in absoluter Privatsphäre an Bord entspannen will, vor dem liegt – zumindest aus Berlin kommend – eine ca. 1,5h-stündige Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. An einem kleinen Steg, auf einem versteckten Campingplatz in Geltow-Caputh bei Potsdam liegt das gute Stück vor Anker. Was genau eine schwimmende Sauna ist und ob das ganze genauso märchenhaft war, wie es sich anhört, erfahrt ihr jetzt:

Wie bereits erwähnt, ist die Anreise mit Bus und Bahn ein bisschen lang und umständlich. Dafür kann die Havelsauna, wie das Boot offiziell heißt, aber selber überhaupt nichts, weswegen es auch nicht in unsere Bewertung mit einfließen wird. Vorenthalten wollen wir es euch aber auch nicht. Also: Berlin, Geltow-Caputh ohne Auto ist ein Akt, aber machbar. Und vor allem lohnt es sich!

Ahoi!

Einmal auf dem Campingplatz angekommen, wird man von Marian, dem Genie hinter dem Projekt „schwimmende Sauna“ in Empfang genommen. Nach einer kurzen Einweisung á la „Verbandskasten hier, Feuerholz da“ ging es dann auch schon los. Das kleine Floß tuckert, mit Marian am Steuer und uns an Bord hinaus auf den See, wo wir schon bald Anker legten. Um uns herum liegt nur die klare, ruhige Havel als unser Chauffeur sein, sich an Bord befindendes, Kanu schnappt und zurück zum Ufer rudert. Privatsphäre deluxe für uns, also! 

Ab in die Schwitzstube

Die Sauna bereits auf 80 Grad vorgeheizt, ließen wir nichts anbrennen (höhö) und machten uns sofort ans Testen. Die kleine Sauna mit zwei Bänken und Holzofen hat ein großes Panoramafenster, sodass wir den See glitzern sehen konnten, während wir uns einen abschwitzten. Der Vorraum zur Sauna ist gleichzeitig Umkleide und Aufenthaltsbereich und zum Chillen für zwei Personen etwas eng, weswegen wir auf die Terrasse auswichen und es uns in den Liegestühlen gemütlich machten. Die Frühlingssonne tut zwar sehr gut, aber sonderlich warm war sie noch nicht, weswegen wir die nächsten zwei Stunden kontinuierlich zwischen Terrasse und Sauna wechselten. Damit die Sauna schön warm bleibt, muss man selbst Holz nachlegen. Oder ihr macht es wie wir und wundert euch warum es immer kälter wird, bis ihr in letzter Sekunde merkt, dass das Feuer fast aus ist und panisch in die Glut pustet um es wieder zum Laufen zu kriegen.

Geht beides. Apropos kalt: Am Floß gibt es eine Leiter, damit ihr zum Schwimmen in die Havel ein- und aussteigen könnt. Im März hat das Wasser so um die 5 Grad. Drinnen waren wir trotzdem immer mal wieder zwischen den Saunagängen, soll ja gut für den Kreislauf sein. Außerdem, und das ist wahrscheinlich für unsere weiblichen Leserinnen interessant, auf der Havelsauna gibt es keine Toilette. Bedeutet, dass ihr sowieso irgendwann irgendwie ins Wasser müsst, falls das bereitgestellte Wasser und Sekt wieder raus müssen. Kann im Winter wahrscheinlich etwas unangenehm sein, in den wärmeren Monaten ist das aber bestimmt kein Problem.

Handtücher, Bademäntel und Decken bringt ihr am besten selbst mit. Auch das Mitbringen von Getränken und Snacks ist, anders wie bei vielen anderen Dayspa-Angeboten, erlaubt. Wie lange ihr bleiben möchtet, das könnt ihr ganz individuell mit dem Besitzer der Havelsauna, am besten telefonisch, besprechen. Drei Stunden kosten dabei 220€. Nur mal so als Richtwert. Auch zu welcher Tageszeit ihr saunieren wollt, könnt ihr bestimmen. Wir haben uns um Mittag rum mit Marian getroffen, aber den Sonnenuntergang über der Havel von der Sauna aus zu bewundern, ist bestimmt auch toll. Des weiteren gibt es ein extra Angebot für Frauengruppen. Hier wird die Havelsauna mit allem ausgestattet, was man für einen erfolgreichen Mädelsabend halt so braucht: Sekt, Peelings und Gesichtsmasken. In Geltow-Caputh ist die Welt eben noch in Ordnung.

Ein bisschen Seeluft schnuppern, konnten wir dann noch beim Anlegen am Steg. Das ist nämlich eine Zwei-Mann-Aufgabe, wie uns Marian schon bei der Einweisung am Anfang erklärt hatte. Keine Angst, man muss nur ein bisschen ein Seil fest halten und es dann um einen Pfahl wickeln. Ich habe diesen Teil meiner Begleitung überlassen, die ihre Aufgabe lehrbuchartig erfüllte, aber es sah auf alle Fälle machbar aus. Lasst euch also davon nicht abschrecken.

Fazit

Wellness auf der Havelsauna ist anders. Statt Maßenabfertigung im Vabali, bekommt man hier, das perfekt auf den Gast zugeschnittene Wellnesserlebnis. Die Ausstattung des Saunafloßes ist, zugegebenermaßen, etwas rustikaler und das Gesamtkonzept nicht ganz so detailliert durchgedacht, wie anderswo, dafür kommt die Havelsauna mit Besitzers Marian ganz persönlicher Note. Das macht sie nicht nur einzigartig, sondern auch ziemlich cool. Und ganz abgesehen von allem anderen ist die Location, alleine auf der Havel herum zu dümpeln, einfach der Hammer. Eine ganz klare Empfehlung von uns!

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Privatsphäre pur, alleine auf der Havel
Preisniveau |3h für 220€
Besonderheiten | Extrawünsche können jederzeit besprochen und gebucht werden

KONTAKT
Haltestelle | Caputh, Schwielowsee Hbf
Öffnungszeiten | individuell
Online | Website

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Berlins Open–Air–Clubs

Berlins exzessive Partys legen im Sommer nochmal einen drauf. Sobald dem eisigen Wind die glühende Hitze der letzten Sommer folgt, treibt es die Berliner auch tagsüber in die Clubs der Stadt. In den warmen Monaten ziehen sich die Veranstaltungen in den zahlreichen Outdoorlocations oftmals über ein ganzes Wochenende. Dazu wird mancherorts gegrillt oder ein Kickerturnier veranstaltet, bis die Regler in den späteren Abendstunden aufgedreht werden und wieder der Techno regiert. Manche Clubs auf der Liste haben ganzjährig geöffnet, während andere wirklich nur im Sommer aufhaben. Jeder von ihnen hat jedoch eine gut aktualisierte Internetpräsenz, sodass ihr mit ein paar Klicks die aktuellen Öffnungszeiten und Veranstaltungen finden könnt. Im Folgenden findet ihr eine Aufzählung unserer liebsten Open – Air – Clubs. Wichtig: Die Reihenfolge entspricht keiner Wertung. Jeder Club auf dieser Liste ist sehenswert!

01 | Klunkerkranich | U – Bahn: Rathaus Neukölln

Schon längst kein Geheimtipp mehr, zieht der Klunkerkranich, ein Bar- und Clubkonzept auf dem Dach der Neukölln Arcarden in den warmen Monaten Massen an Besuchern an. Der kleine Indoorbereich der Rooftopbar hat ganzjährig geöffnet, allerdings lohnt sich ein Besuch im Sommer viel mehr um auf der großen Terrasse den Sonnenuntergang zu genießen. Geöffnet wird hier um 16:00 und wer einen guten Platz ergattern möchte, der ist gut beraten daran so früh wie möglich auf der Matte zu stehen. Lange Schlangen am Einlass und großes Gedränge um Sitzplätze sind hier Normalzustand. Hat man sich gegen die Maßen durchgesetzt, ist das Reinkommen, erfahrungsgemäß, kein Problem mehr. Die Türsteher sind hier sehr kulant. Ein Besuch lohnt sich, allein schon wegen der
einzigartigen Aussicht und des unverwechselbaren, hippieschicken Ambiente des Clubs. Einen ausführlicheren Bericht über den Klunkerkranich findet ihr hier.

Atmosphäre | entspannte „After – Work“ -Atmosphäre
Preisniveau | Eintritt 3€ – 10€, Bier/Wein 3€-5€, Cocktails 10€ und aufwärts
Besonderheiten | Rooftopbar mit einzigartigem Ausblick

02 | Birgit und Bier | U – Bahn: Schlesisches Tor

Gleich hinter dem Görlitzer Park, ca. 10 Gehminuten vom Schlesischen Tor entfernt, liegt das Schleußenufer mit einer ganzen Fülle an coolen Sommerclubs. Tagsüber Biergarten, abends Club mit verschiedensten Floors und Musikrichtungen, gleicht das Birgit und Bier einem Abenteuerspielplatz für Erwachsene. Das Setup und die Dekoration erinnern an einen Zirkus und es gibt sogar ein altes Karussell, welches sich, mit der Hilfe von ein paar starken Männern, auch drehen lässt. Musikalisch ist für fast jeden etwas dabei: Aufgelegt
werden sowohl Techno und House als auch Disco und Charts, gleichzeitig auf drei
unterschiedlichen Floors. Außerdem finden regelmäßig „Street Food Markets“ statt, von welchen wir euch aber abraten, da der Andrang an Besuchern meist zu groß ist um die Zeit dort genießen zu können. Hier findet ihr unseren detaillierteren Erlebnisbericht.

Atmosphäre | locker, internationales Publikum
Preisniveau | Eintritt ca. 10€, Wein/Bier ca. 4€
Besonderheiten | Elektro und Charts unter einem Dach

03 | Else | U- Bahn Schlesisches Tor

Das OpenAir – Konzept des Salons zur wilden Renate öffnet ab Mai jede Woche Sonntag zu einem Dayrave. An den restlichen Tagen wird die Location ab 16:00 zum Biergarten, ausgenommen Montag, da ist Ruhetag. Wie man es von den Betreibern der Renate, einer absoluten Elektroinstanz Berlins, nicht anders zu erwarten hat, steppt hier jeden Sonntag der Bär. Fans von Techno und ausgelassenen Partys kommen in der Else zu 100% auf ihre Kosten.

Atmosphäre | Rave mit internationalem Publikum
Preisniveau | Eintritt bis zu 15€, Wasser 2€
Besonderheiten | sonntäglicher Dayrave

04 | Club der Visionäre | U – Bahn Schlesisches Tor

Wir bleiben am Schleußenufer mit unserer nächsten Clubempfehlung. Der Club der Visionäre liegt auf der anderen Seite des Kanalufers, gegenüber Birgit und Bier, hinter der Araltankstelle und hat in den warmen Monaten beinah täglich geöffnet. Somit ist er auch wochentags eine sichere Adresse, gerade für Fans von Minimaltechno. Der Club der Visionäre gehört mit zur Hoppetosse, weswegen ihr auf dessen Website auch über Events in dort informiert werdet. Unter den tief hängenden Ästen der Trauerweiden lässt sich nach der Arbeit entspannen, oder nochmal ein bisschen aufdrehen. Alles in allem ist der Vibe eher relaxed, allerdings kann es auf der, zugegebenermaßen sehr kleinen Tanzfläche auch etwas heißer hergehen. Am Wochenende muss man sich auf lange Schlangen am
Eingang und neugierige Türsteher gefasst machen, unter der Woche wird man oftmals einfach durchgewunken. Auch preislich ist der CDV human: Der Eintritt kostet zwischen 3€ und 15€ je nach Tag und Veranstaltung.

Atmosphäre | relaxed, perfekter After – Work – Club
Preisniveau | mittelpreisig, Eintritt 3€ – 15€
Besonderheiten | Minimaltechno direkt am Wasser

05 | Heideglühen | S – Bahn Beusselstraße

Nähe der S – Bahnstation Beusselstraße befindet sich am Westhafen, allein auf weiter Flur, das Heideglühen. Google Maps wird einem bei der Suche der genauen Location allerdings nicht viel helfen. Geht man zur dort angegebenen Location landet man in einer Sackgasse. Das ist natürlich gewollt, verleiht es dem Club doch den gewissen Zauber eines „Hidden Clubs“. Der 2012 an dieser Stelle wieder eröffnete Club galt lange als ein Geheimtipp, findet man ihn doch fernab der, sich sonst eher in Kreuzkölln und Friedrichshain treffenden, Szene, am Rande von Moabit. Das Interieur gleicht dem des Klunkerkranichs oder Birgit und Bier. Viel Holz, hippieschick, alles gewollt etwas „zusammengeschustert“. Überall flackern Lichter. Es glitzert. Es gibt viel zu entdecken. Die Tür ist nicht übertrieben hart, trotzdem sollte man gut vorbereitet auf die Fragen der Türsteher sein. Aufgelegt wird, je nach Event, eine Mischung aus Techno und House. Ziemlich klassisch „Berlin“ eben.

Atmosphäre | ausgelassene Partystimmung
Preisniveau | Eintritt bis zu 15€
Besonderheiten | Hidden Location

07 | Sisyphos |S – Bahn Betriebsbahnhof Rummelsburg

Ok, ok, wir geben ja zu: Um zum Sisyphos zu kommen, muss man sich auf eine halbe Weltreise begeben. Tief versteckt in Lichtenberg (welches ja grade so am kommen sein soll) liegt dieser Abenteuerspielplatz für Erwachsene. In der kalten Jahreszeit geschlossen, steht man sich hier am Einlass die Beine in den Bauch, sobald das Wetter wieder etwas wärmer geworden ist. Es bezeichnet sich selbst als „Berlins Karnival der Tage und Nächte“ und fällt damit in die hippie – glitzer Kategorie der Technoclubs Berlins. Im Sisyphos geht es um „positive Vibes only“. Dafür kann man schon mal drei Stunden anstehen. Hat man es an der Tür vorbei geschafft, erwartet einen Festivalfeeling über ein ganzes Wochenende lang. Die, insgesamt fünf, mit kreativen Dekorationen und aufwendigen 3D – Animationen geschmückte Bereiche decken, typisch Berlin alles von Techhouse bis Minimal ab. Die Tür ist hart, was aber bei dem Ansturm an Touris.. äh, Gästen verständlich ist.

Atmosphäre | Festivalfeeling pur
Preisniveau | Eintritt 10€ bis 15€, Bier 3,50€
Besonderheiten | gehypter Club am Rande der Stadt

Natur in Berlin – Die 5 besten Spots zum Spa­zie­ren­ge­hen im Westen der Stadt

Ich liebe Berlin. Ich liebe die Lautstärke, das Gewusel und den Beton. Aber 365 Tage im Jahr muss das nun auch wieder nicht sein. Was für ein Glück, dass Berlin zu den grünsten Hauptstädten Europas zählt. Laut Nachforschungen der Berliner Morgenpost besteht Berlin zu 59% aus begrünten Flächen. Dazu zählen Parks, private Gärten, begrünte Dächer oder ähnliches. Dies wurde anhand von 185 Satellitenbildern herausgefunden. Berlin ist also perfekt zum Spazierengehen geeignet! 

Unsere liebsten Optionen für einen entspannten Spaziergang in Berlin

Wenn ich also das Bedürfnis verspüre Natur zu erleben, dann weiß ich, dass ich genügend Möglichkeiten zur Auswahl habe. Was unsere Hotspots sind verrate ich euch im folgenden:

01 | Rieselfelder in Gatow | Berlin-Gatow

Schon mal von gehört? Gatow ist ein kleiner Ort in Spandau. Ruhig und voller Einfamilienhäuser. Unter Hundebesitzern sind die Rieselfelder zum Spazierengehen in Berlin wahrscheinlich überhaupt kein Geheimnis mehr. Die meisten starten ihre Route an der Gatower Straße, dort gibt es sogar einen extra Parkplatz und ein Zugang zu den Feldern. Meine Empfehlung ist es jedoch, bis zum Ende der Melsunger Straße zu fahren und von dort den Spaziergang zu beginnen. Hier ist die Hauptstraße weiter entfernt und die Distanz zur puren Natur noch kürzer. Alle zehn Minuten sieht man dann die Pferde der umliegenden Pferdehöfe bei einem Ausritt. Oftmals können auch Rehe entdeckt werden. Menschen begegnet man jedoch seltener, vielleicht die Bewohner der Nachbarschaft bei einem Mittags-Spaziergang, aber das war es. Und Ja, wir befinden uns noch in Berlin.

02 | Grunewald bzw. Teufelsberg | Berlin-Grunewald

Nicht allzu geheim, aber trotzdem einer meiner Favoriten. Der Grunewald ist ziemlich groß und die Optionen für einen Spaziergang im Berliner Grunewald scheinen unendlich. Mein Favorit ist es jedoch bis zum S-Bahnhof Heerstraße zu fahren und dort bis zum Fuß des Teufelsbergs zu gehen. Für alle Autofahrer: Dort gibt es auch einen Parkplatz. Von dort aus führt ein Trampelpfad den Berg hinauf. Als Option gibt es auch einen befestigten Weg, dieser dauert jedoch länger und das Gefühl des Wanderns fällt weg. Oben angekommen kann man eine unschlagbare Sicht auf Berlin genießen.

03 | Schlosspark Charlottenburg | Berlin-Charlottenburg

Der erste Barockgarten Deutschlands. Klar, der Park hat nichts mit wilder Natur zu tun, aber die Idylle und Abgeschlossenheit des Schlossparks ist einzigartig. Gerade befindet man sich noch am der Spandauer Damm und einen Moment später ist man in einem scheinbar nie enden wollenden Park angelangt. Faszinierend ist auch die Geschichte des Schlosses und seines Parks.

04 | Viktoriapark | Berlin-Kreuzberg

Ein Wort: Wasserfall. Viel mehr brauche ich nicht zu sagen. Ein Wasserfall mitten in der Stadt ist auf jeden Fall einen Spaziergang wert. Kombiniert mit einem anschließenden Picknick auf dem Parkgelände hört sich das nach einem perfekten Nachmittag im Sommer an.

05 | Pfaueninsel | Berlin-Kladow

Die Pfaueninsel auf der Havel war Sommerresidenz der Königsfamilie, ist Heimat freilaufender Pfauen und insgesamt ein märchenhafter Ort. Die Landschaft wurde von Peter Joseph Lenné gestaltet und ist in Teilen noch heute so erhalten. Grund warum die Pfaueninsel nur auf Platz fünf gelandet ist, ist die Anfahrt. Die Fähre ist die einzige Option, wodurch die Spontanität leider etwas weg fällt. Ansonsten ist die Pfaueninsel natürlich ein unglaublicher Teil Berlins, der perfekt zum Spazierengehen geeignet ist, den ich persönlich jedoch viel zu selten besuche.

Wochenmarkt auf dem Karl-August-Platz: Kartoffeln und ein Stückchen Glück

Kommt nicht nach Charlottenburg! Kommt nicht zum Markt auf dem Karl-August-Platz. Wirklich. Wir alle wissen, in dem Kiez wohnen nur Spießer und alte Leute – weshalb die Apotheken-Dichte die Club-Dichte schon vor Jahren, ach Jahrzehnten, überholt hat. Was kann es da schon geben, außer ollen Kartoffeln und Bottichen voll Schmorgurken?

Am liebsten würde ich direkt aus dem Käselaib essen

Es sei denn, ihr mögt sizilianisches Streetfood, dann könnte es doch etwas für euch geben. Arancini, diese knusprig frittierten und saftig gefüllten Reisbällchen, süße Cannoli mit Ricotta-Creme, Pasta aus dem Parmesanrad.

Wenn auf der Tafel vor David Uzzus mobiler Küche „Trüffel“ steht, kann ich nicht vorbeigehen. Am liebsten würde ich den blauen Wagen stürmen und direkt aus dem Käselaib essen. Da das nicht geht, begnüge ich mit einer frischen Portion dampfender Nudeln auf einem Teller für 7 Euro.

Ein Stückchen Glück aus hauchdünnem Teig

Und was ist mit Crêpe? Mögt ihr Crêpe? Sind ja ziemlich beliebt. Ich bin ehrlich gesagt Crêpe-übersättigt. Auf jedem Markt, Rummel, Volksfest gibt es Crêpe-Stände – maximal langweilig; gebe ich kein Geld für aus. Aber dann kam meine Mutter zu Besuch und hatte Lust auf Crêpe. Ich war hungrig und biss ab. Sekunden später stand ich in der Schlange. Das musste ich auch haben. Das war eine Crêpe-Offenbarung. Diese Crêpes sind nicht einfach dünne, große Pfannkuchen mit Apfelmus, Zimtzucker oder Nutella und Banane. Sie sind jedes für sich ein Stückchen Glück aus hauchdünnem Teig. Am Rand süß-salzig knusprig, in der Mitte saftig und buttrig. Bubar aus der Bretagne bieten aus ihrem Transporter heraus etliche Toppings an, aber ich würde immer wieder den Klassiker mit salziger Butter und Zucker für 2 Euro nehmen.

Geschmolzener Käse ist Liebe

Und Käse? Was ist mit Käse? Beim letzten samstäglichen Marktbesuch habe ich sieben Käsestände gezählt. An einem davon, dem Kleinsten, gibt es für 2,80 Euro Raclette-Käse aus dem Allgäu direkt aufs Brot geschmolzen. Es ist ja bekannt: Geschmolzener Käse ist Liebe. Manchmal möchte ich aber auch einen Burger, zum Beispiel die Vegi-Version mit Halloumi und gegrillter Aubergine. Oder ich nehme eine Falafel, Gözleme oder Börek auf die Hand, oder auch eine Portion Maultaschen. Ab und zu gibt es ein fettes Stück Kuchen von einem der Bäcker oder, wenn ich mich oder andere besonders beglücken will, Macarons von Arielle.

Du weißt nicht, was Du kochen willst? Der Markt weiß es.

Ich esse aber nicht immer dort (ok, zugegeben, doch schon ziemlich oft). Wenn ich nicht weiß, was ich kochen will, ist der Markt meine liebste Anlaufstelle. Dann bummle ich unter dem Blätterdach der Bäume um die schöne rote Backstein-Kirche, schnappe Gespräche über die beste Zubereitung von Artischocken auf, oder welcher Tatortschauspieler grade am Wurststand isst, schnuppere jeden Meter andere leckere Düfte, freue mich über das viele Bunt und gehe einkaufen. Frisches Obst und Gemüse aus der Region, Blumen, Honig, frische Pasta, Lakritze, Marmelade, Weideeier, Öle, Kaffee, Gewürze, leckere Pasten mit Fladenbrot oder Milch-Pide dazu … und ja, auch Kartoffeln und sogar mal eine Schmorgurke. Also, kommt bloß nicht nach Charlottenburg!

GOOD TO KNOW:

Atmosphäre | Lebhafter Markt mit vergleichsweite wenigen Touristen und Hipstern

Preisniveau | Von der Möhre für ein paar Cent bis zum Champagner für viel, viel Geld gibt es hier jede Preisklasse.

Besonderheiten | Praktisch: Einige Parkbänke vorhanden. Ideal für Shoppingpausen und Menschen, die lieber im Sitzen essen. Praktisch für Familien: Auf zwei Seiten der Trinitas Kirche, um die der Markt verläuft, gibt es jeweils einen Spielplatz

Marktzeiten | Mittwoch: 08:00 bis 13:00 Uhr & Samstag: 08:00 bis 14:00 Uhr

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