Kategorie-Archive: Essen & Trinken

Leckere israelische Küche Im Gordon in Neukölln

Das Gordon in Neukölln verspricht leckere israelische Küche und gute Stimmung – deswegen haben auch wir uns auf den Weg in den Neuköllner Schillerkiez gemacht. Das Restaurant zwischen Boddin- und Leinestraße ist super einladend und schön eingerichtet: Tische, Stühle und sogar die Bar – komplett aus stylischem Holz. Dazu ein bisschen Deko und ein paar Plänzchen hier und da. Nicht zu viel aber auch nicht zu wenig – gerade richtig für unseren Geschmack.

Schicker Laden und toller Service

Von der ersten Sekunde an werden wir von den sympathischen Betreibern freundlich bedient. Sie beraten uns bei unserer Speisenauswahl, geben uns Empfehlungen und sorgen dafür, dass jeder glücklich und zufrieden ist. Geht das auch in vegan? Könnt ihr auch einen alkoholfreien Cocktail machen? – alles kein Problem für die Jungs.

Als Vorspeise gönnen wir uns direkt eine Platte mit Pita-Brot, Dips, Sesampaste, eingelegtem Gemüse und Oliven (5,50 Euro) sowie geröstete Süßkartoffeln mit Pinienkernen, Feta und Birne (5,90 Euro). Beide Gerichte überzeugen uns voll und ganz und lassen uns super in den kulinarischen Abend starten. Sowohl das Tahina, also die Sesampaste, als auch das Pita-Brot sind hausgemacht und das schmeckt man auch. Aber auch von der Kombi aus Süßkartoffeln, Feta und den süßen Birnen können wir einfach nicht genug bekommen.

Schon die Vorspeisen haben uns absolut begeistert

Die Speisekarte ist wirklich klein – gerade einmal neun Gerichte, inklusive Desserts, zieren die Abendkarte. Dafür werden die Speisen aber auch mit viel Liebe, hochwertigen und regionalen Zutaten und absolut frisch zubereitet. Ganz nach dem Motto: Klasse statt Masse. So mögen wir das!

Unsere Hauptspeisen: Chraime und Majadra

Nach reichlich Überlegungen entscheiden wir uns bei den Hauptgerichten für Chraime (11,90 Euro) und Mejadra (8,50 Euro). Bei Ersterem handelt es sich um Wolfsbarschfilet mit Tahina, einer pikanten roten Sauce und einen fluffigen Stück Brot, bei Zweitem um Aubergine, Zwiebelringe und Tahina-Jogurt auf Linsenreis (dieses Gericht wurde für uns übrigens problemlos als vegane Variante serviert). Tja, und was soll man sagen? Ebenso wie die Vorspeisen haben uns auch diese beiden Gerichte super geschmeckt. Der Fisch war total zart und aromatisch und die Sauce hat toll dazu gepasst und auch das Auberginengericht war schön frisch und einfach lecker.

Sieht nicht nur lecker aus, es war auch verdammt gut

Restaurant meets Plattenladen

Weiter hinten im Innenraum des Gordon wartet außerdem noch eine Überraschung: dort findet sich nämlich ein Regal mit Techno- und House-Platten sowie ein DJ-Pult (natürlich auch aus dem schicken Holz) wieder. Wer will kann in den Platten rumstöbern und findet man ein Schätzchen, kann man dieses direkt kaufen und mitnehmen. Aber auch das Pult steht nicht einfach so da: regelmäßig wird hier aufgelegt und mit guten Sounds für Stimmung gesorgt. Das Gordon ist somit nicht nur ein Restaurant, sondern gleichzeitig auch Plattenladen und Veranstaltungs-Location.

Weiter hinten im Raum gibt es eine Anlage und Platten

Hier soll man sich einfach wohl fühlen und dafür sorgt das Team auch. Die Stimmung im Laden ist ausgelassen und man fühlt sich fast wie bei Freunden.

Schokomousse und Cocktail zum Abschluss

Zum Abschluss gönnen wir uns noch eine leckere Schokoladenmousse (5,50 Euro) und einen äußerst köstlichen Cocktail aus der unfassbar kreativen und stylischen Cocktailkarte in Form einer Farbtabelle. Damit können wir unseren Abend im Gordon wunderbar ausklingen lassen und sind mehr als glücklich.

Als Dessert gab es Schokoladenmousse

Mittags gibt es hier zum Essen übrigens eine kleine Auswahl an verschiedenen Hummus-Gerichten, den israelischen Klassiker Shakshuka (einer Schmorpfanne aus verschiedenem Gemüse und Ei) sowie das klassische israelische Sandwich Sabich. Außerdem kann man sich den ganzen Tag über leckere Drinks und Kaffee gönnen.

Das Gordon – eine Top-Location

Wir haben uns im schönen Gordon einfach rundum wohl gefühlt. Hier hat wirklich alles gestimmt: die Menschen, die Atmosphäre, die Einrichtung und natürlich das unglaublich leckere Essen. Die Qualität der Speisen ist sehr hochwertig und die Preise dazu wirklich mehr als fair. Wir kommen gerne wieder und können den Laden definitiv weiterempfehlen.

Als Vorspeise gab es Pita-Brot mit Dips und eingelegtem Gemüse sowie Süßkartoffeln mit Birne und Feta
Unsere Hauptspeisen: Chraime und Mejadra
Der schöne blaue Cocktail hat vorzüglich geschmeckt
Von der Cocktailkarte bis zum Teller: hier ist alles ziemlich stylisch
Das Gordon ist wirklich hübsch und mit viel Holz eingerichtet
An der Bar kann man es sich zu dem ein oder anderen Cocktail gemütlich machen

Fine Drinking in der Vesper Bar

Der Westen Berlins erwacht seit einigen Jahren aus seinem geldadligen Schlummerschlaf und zaubert immer weitere Locations in die Straßenzüge. Zwar ist es nicht so, dass der Westen gar keine Barszene hat, jedoch verteilt sie sich etwas stärker auf einzelne Hot Spots. Zudem bleiben die meisten Bars für eine Vielzahl an Menschen etwas besonderes, dass man sich von Zeit zu Zeit bewusst gönnt. Hinter den Theken steht aber eben auch kein Billigfusel und die Bartender verstehen ihr grandioses Handwerk.

Eine von diesen beschriebenen Locations ist die charmante Vesper Bar. Ganz in der Nähe der Schaubühne am Lehniner Platz, liegt die Bar auf dem legendären Ku’damm. Bereits seit dem Sommer 2013 könnt ihr dort Cocktails, Martinis und Longdrinks genießen.

James Bond und die 60er Jahre sorgen für das unverwechselbare Ambiente der Vesper Bar

Wenn es abends dunkel ist, schimmern die Lichter aus dem Innenraum durch die Bepflanzung vor der Bar. Der hohe Sichtschutz sorgt dafür, dass man in der Bar ungestört bleibt von all den Menschen, die auf dem Ku’damm beinahe zu jeder Tages- und Nachtzeit flanieren. Privatsphäre wird groß geschrieben und so ist auch der Einlass nicht für Jedermann. Zwar gibt es keine Klingel oder einen Türsteher, Barchef Thomas Altenberger und sein Team achten aber darauf, dass keine Junggesellenabschiede oder angetrunkene Gruppen hineintreten. Wäre ja eh der falsche Ort für deren Vorhaben! ;)

Also keine Angst, grundsätzlich ist jeder in der Bar willkommen. Die Vesper Bar verkörpert einfach einen gewissen Stil und das steht und fällt natürlich auch mit den Gästen. Am Abend tauchen immer wieder Leute auf, die mit Namen und Handschlag begrüßt werden. Die vielen Stammgästen wechseln sich ab mit neuen Gästen – ihnen gemein ist die Vorliebe für besondere und hochwertige Drinks.

Designklassiker der 60er Jahre

Der Mittelpunkt der Bar ist die Theke, die von oben mit vergoldeten Designlampen aus den 60er Jahren beleuchtet wird. Das Licht ist abgedunkelt, der Raum beinahe schummrig, aber gleichwohl gemütlich. Das klare Design des Raumes strahlt Selbstbewusstsein aus, ohne jedoch zu dominieren. Ich liebe immer den Moment, wenn man solche Bars das erste Mal betritt und alles auf sich wirken lässt. Die Vesper Bar hat mich sozusagen gekonnt um seinen Finger gewickelt – ganz nach James Bond Manier natürlich! ;)

Die Liebe zu Details wird zum Beispiel aber auch in den Schürzen der Bartender deutlich. Die Unikate werden in eigens für die Vesper Bar produziert und ändern sich je nach Saison. Achtet mal darauf, wenn ihr dort seid.

Was würde James Bond trinken?

Nicht nur die Einrichtung trägt die Handschrift der James Bond Filme, sondern auch die Barkarte. Zwar finden sich auch zwei Biere wieder, allerdings geht man in solche Bars nicht unbedingt um Bier zu trinken. Thomas Altenberger verleiht der Vesper Bar sowohl mit seiner Persönlichkeit ihren ganz eigenen Esprit, als auch mit den Cocktailkreationen, die mit viel Leidenschaft hinter der Theke gemixt werden.

„A DRY MARTINI“, BOND SAID.

Und weil der liebe James Bond gewissermaßen die Galionsfigur der Bar ist, ist die erste Seite mit verschiedenen Martinis bestückt. Martinis muss man mögen, denn im Prinzip wird Alkohol mit Alkohol vermischt. Wenn ihr noch nie einen Martini getrunken habt, ist die Vesper Bar definitiv eine gute Adresse für das erste Mal.

Signature Drinks und ein flüssiges 90er Jahre Revival

Wir probieren den The Vesper Martini, der mit Beefeater Gin, Kettel One Vodka, Lillet Blanc und einem Hauch Zitrone serviert wird. Meinen Geschmack trifft es total und wer Martinis mag, wird diesen Drink auch sehr zu schätzen wissen.

Wer uns regelmäßig liest, weiß um meine Vorliebe für Gin und Gin Tonic. Da stand es außer Frage, dass wir auch den Vesper Gin Tonic bestellen mussten. Bestehend aus dem mediterranen Gin Mare, Grapefruit Bitter, Rosmarin und Tonic Water, ist er sehr erfrischend und immer ein guter Start in den Abend. Gerade die Kombination des Gin Mare und des ebenso mediterranen griechischen Tonics „Three Cents Aegean Tonic“ ergänzen sich perfekt und bilden eine tollen Einheit mit den weiteren Zutaten.

Zu guter Letzt probieren wir noch eine Kreation, die uns direkt in zurück in die 90er katapultiert. Damals… als fruchtige Cocktails der letzte Schrei waren. Damals… als Tequilla Sunrise das Getränk der Stunde war. Damals… als wir noch jung waren.

Den Trip in die Vergangenheit haben wir dem Cocktail „Holding back the years“ zu verdanken, der sich stilecht in der goldenen Ananas präsentiert. Enthalten sind Abolsut Elyx, Maracuja, Vanille, Orange, Zitrone und ein Schuss Milch. Die Hommage ist nicht nur lecker, sondern auch sehr fotogen.

Fazit zur Vesper Bar

Die Vesper Bar gehört für mich definitiv zu den Orten, an die ich jederzeit gerne wieder komme. Im Sommer könnt ihr übrigens auch draußen vor der Bar sitzen. Die Drinks sind fantastisch, die Stimmung war sehr angenehm und wir haben uns einfach sehr wohl gefühlt. Auch wenn wir das erste Mal dort waren, ist es gefühlt so als gehörten wir schon zu den Stammgästen, die beim Hineintreten mit Handschlag begrüßt werden.


Adresse und Öffnungszeiten der Vesper Bar:

Vesper Bar
Kurfürstendamm 160
10709 Berlin

Mo – So: ab 18.00 Uhr

Vegane Pizza im Zeus in Friedrichshain

Das Zeus ist ein einfacher Imbiss im schönen Friedrichshain, nur einen kleinen Spaziergang entfernt vom guten, alten Boxhagener Platz. Hinter einer Theke werden hier normale und vegane Pizzen sowie Pide gezaubert. Der Innenraum ist ausgestattet mit einigen Tischen an denen man es sich lauschig machen kann. Die Einrichtung ist recht unspektakulär: Tischdecken, auf jedem Tisch ein Blümchen und das ein oder andere Bild an der Wand – Imbiss eben.

Ein Imbiss-Paradies für Freunde des veganen Genusses

Doch ich komme ja auch nicht wegen der Einrichtung, sondern wegen der Pizza. Genauer gesagt, wegen der veganen Pizza. Die Auswahl dabei ist nicht gerade klein: alles was es in normal gibt, gibt es hier auch in rein pflanzlicher Ausführung. Heißt inklusive Salami, Schinken oder auch Käse. Wer hier also vegane Pizza futtern möchte, muss nicht wie so oft auf Käse und co. verzichten, sondern bekommt für alles eine tierfreie Alternative geboten.

Im Innenraum können es sich eine ganze Menge Pizza-Liebhaber gemütlich machen

Nach langem Überlegen entscheide ich mich schließlich für die Pizza Zeus (9,00 Euro). Die ist belegt mit Champignons, Peperoni, veganer Salami und Schinken sowie veganem Käse. Wer möchte, kann sich das gute Stück auch mit Bio-Vollkornteig gönnen – das wiederum für einen Aufpreis von einem Euro. Ich allerdings bleibe bei der gängigen Teig-Variante.

Salami, Schinken, Käse – alles vegan

Ich bin relativ früh am Mittag da, deshalb ist noch nicht all zu viel los und meine Pizza schon nach ein paar Minuten bei mir am Tisch. Optisch macht sie schon einiges her – gerade bei der Salami und dem Schinken muss man schon zwei Mal hinsehen, um zu erkennen, dass es sich um das rein pflanzliche Pendants zu den beiden Lebensmitteln handelt. Der Käse hingegen lässt optisch schon etwas mehr auf tierfreie Kost schließen, denn mehr als schön geschmolzener und zerlaufener Käse finden sich auf meiner Pizza viele formbelassene Reibekäse-Stücke. Trotzdem sieht die Pizza wirklich gut und ansprechend aus und nicht zuletzt kommt es ja ohnehin auf den Geschmack an.

Die vegane Pizza war einfach lecker

Und, was soll man sagen, der italienische Klassiker in veganer Ausführung schmeckt mir richtig gut. Die Pizza ist schon knusprig, aromatisch und schön deftig. Ich selbst esse zwar schon lang kein Fleisch mehr und habe deswegen keinen richtigen Vergleich – für meinen Gaumen kommt das Ganze aber doch recht nah an das Original. Ich kann mich wirklich nicht beschweren und mampfe glücklich die ganze Pizza weg. Yummy!

Fazit

Mich hat das Zeus wirklich überzeugt. Ein bodenständiger und schlichter Imbiss ohne unnötiges Schnickschnack oder gängige Hipster-Deko. Dadurch ist auch das Ambiente sehr entspannt und die Stimmung total locker. Und, last but not least: die vegane Pizza hat super geschmeckt.

Pizza Zeus in vegan: knusprig und schön deftig
Die Pizzen werden hinter der Theke frisch zubereitet
Die Einrichtung ist schlicht und einfach
Zur Auswahl stehen im Zeus diverse Sorten Pizza und Pide
Das Zeus liegt direkt in der Boxhagener Straße

Italienische Köstlichkeiten im Amore Store in Neukölln

Der kleine, italienische Laden Amore befindet sich in bester Kreuzköllner Lage und öffnet seine Pforten mittlerweile seit zwei Jahren für uns. Hier bekommst du nicht nur Pasta, Saucen und Oliven, sondern auch Schreibwaren, Spielzeug, Kochutensilien oder Socken aus dem schönen Land im Süden.

Inhaberin des süßen Ladens ist Kerstin, die ursprünglich als Grafikerin tätig war. Da sie irgendwann nicht mehr ganz so glücklich mit diesem Job war, überlegte sie hin und her und schmiedete immer wieder neue Ideen, was sie stattdessen tun könnte. Da sie selbst gerne kocht, gründete sie vor einiger Zeit einen Supperclub – das hat zwar Spaß gemacht, war aber auch nicht ganz das Richtige. Irgendwann kam der Italien-Liebhaberin die Idee von einem italienischen Lädchen in den Kopf – laut ihrem Mann die beste Idee, die sie seit Langem hatte.

Der Laden ist eine kleine Italien-Oase mitten in Neukölln

Ein Stück Italien in Neukölln

Da ihr die Idee nicht mehr aus dem Kopf ging, machte sie sich auf die Suche nach einer passenden Örtlichkeit und erwarb völlig unverhofft den ersten Laden, den sie besichtigte. Nachdem sie die letzten Jahre oft in Italien unterwegs war, lernte sie viele der regionalen italienischen Produkte kennen – auch die, die die in Deutschland nicht so bekannt und leicht zu ergattern sind. Genau diese wollte sie nun in ihren Amore-Store holen und fing an den Laden mit den ersten Waren zu bestücken. Zunächst war das Sortiment noch recht überschaubar und die Regale nur halb gefüllt. Nach und nach aber erweiterte sie das Sortiment – mittlerweile ist jede Ecke des Ladens mit tollen Artikeln gefüllt.

In den Regalen findet man viele Leckereien und guten Vino

Der kleine Laden besteht aus zwei Räumen. Im ersten kommen wir ganz auf unsere kulinarischen Kosten. Verschiedene Sorten Pasta, Saucen, Antipasti, Süßigkeiten und Weine füllen die vier Wände aus und auch eine kleine Frischetheke mit Fleisch und Käse gibt es hier. Im zweiten Raum finden sich viele weitere Schätze aus dem sonnigen Süden. In den Regalen tümmeln sich beispielsweise Kosmetikartikel, Socken, Handtücher, Spiele, Kochbücher und Küchenutensilien. Auf einem Tisch in der Mitte des Raumes scheint durch diverse Schreibwaren auch noch die Grafiker-Vergangenheit von Kerstin durch.

Hier kann man wunderbar stöbern und das ein oder andere Schätzchen finden

Italien ist mehr als nur Supermarkt-Nudeln

Viele der Produkte im Amore hat Kerstin auf ihren Reisen selbst entdeckt und war so angetan, dass sie die Waren mitnahm und nun auch bei sich verkauft. Dadurch will sie auch unbekannte Produkte nach Deutschland holen und zeigen, was es außer den Standard-Supermarktwaren, noch so in Italien gibt. Die Pasta aus ihrem Laden ist beispielsweise von der Firma Faelle aus Gragnano und laut ihr die beste Pasta in ganz Italien.

Der kleine Laden ist wirklich süß und bietet eine gute Auswahl an besonderen kulinarischen Produkten sowie anderen schönen Waren aus Italien. Wenn man mal besonders gut italienisch kochen will, ein schönes Geschenk braucht oder sich einfach selbst mal etwas gönnen möchte, lohnt sich ein Besuch in der kleinen Italien-Oase in Neukölln definitiv.

Die Pasta von Faella ist laut Inhaberin Kerstin besonders lecker
Im hinteren Zimmer gibt es Schreibwaren und viele andere Waren aus Italien
Natürlich dürfen auch Küchenutensilien und Kochbücher nicht fehlen
In dem kleinen Laden steckt wirklich viel Amore
Hier gibt es leckere Pasta, Kaffee, Käse und vieles mehr

Weingenuss im Baden im Wein in Prenzlauer Berg

Mitten auf der Schönhauser Allee, irgendwo zwischen Eberswalder Straße und Senefelderplatz, liegt die kleine aber äußerst süße und stylische Weinbar Baden im Wein. Und was der Name verspricht, das hält er auch: auf einer großen Weinkarte finden sich viele Rot- und Weißweine und nicht einmal alle aus dem aktuellen Sortiment sind gelistet. An weit über 90 ausgewählten Weinen kann man sich hier versuchen. Gut die Hälfte davon ist fest im Bestand, die andere Hälfte wechselt regelmäßig. Für alle die gerade keine Lust auf Wein haben gibt es aber auch ein paar Biere und Sekt.

Wein, Wein und noch mehr Wein

Für uns allerdings sollte es selbstverständlich Wein sein – ist doch klar. Nachdem wir eine ganze Weile die Karte studiert hatten, bestellen wir uns schließlich einen Riesling vom Weingut Altes Schlößchen und einen Domaine La Fage aus Frankreich. Ein Glas Wein kostet im Schnitt um die 3,50 Euro und mit unserer ersten Wahl sind wir durchaus zufrieden. Dazu gönnen wir uns eine kleine Platte mit Käse, Oliven und Brot für 2,50 Euro – ein super Snack zum Vino. Beim Käse handelt es sich um einen Rohmilch-Bergkäse aus der Alm, wie mit die nette Inhaberin des Baden im Wein, Ute, erzählt. Die Oliven dazu hat ihr Mann Bernd, ebenfalls Inhaber der schönen Bar, selbst eingelegt.

Zum Snacken: Käse, Oliven und Brot

Das Ehepaar führt den Laden mittlerweile seit 3,5 Jahren und hat sich damit einen kleinen Traum erfüllt. Die beiden Weinliebhaber sind selbst viel unterwegs, besuchen Winzer und Messen, um möglichst leckere und besondere Weine für ihre Bar zu finden. Hier soll es schließlich Getränke geben, die man sonst nirgends in Berlin bekommen kann. Dabei zählt für Ute und Bernd, dass sie keine Weine aus Massenproduktion kaufen, sondern Sorten, die noch nach bestem Handwerk vom Winzer gemacht werden, eine gute Qualität haben und natürlich auch unsere Gaumen erfreuen. Die Weißweine kommen zum Großteil aus Deutschland – die Rotweine aus verschiedenen Ländern aus ganz Europa.

Nachdem wir unser erstes Glas geleert haben, lassen wir uns von Ute einen Scheurebe vom Weingut Emmerich und einen gelben Muskateller vom Weingut Mussler ausschenken. Beide Weißweine gehören zu ihren Favoriten und schmecken wirklich sehr aromatisch und besonders – wir sind überzeugt von Utes Wahl. Bernd serviert uns dazu außerdem noch eine kleine Platte mit eingelegten Tomaten, Gürkchen, hausgemachter Pastete, Senf und einer ebenfalls selbstgemachten Sauce. Wie uns Ute verrät kocht Bernd gerne und macht sich auch für die Weinbar regelmäßig ans Werk um kleine Leckereien zu zaubern.

In der zweiten Runde gab es Scheurebe und Muskateller

Guter Wein im entspannten Ambiente

Wir werden von dem freundlichen Ehepaar jedenfalls den ganzen Abend über bestens umsorgt. Und man merkt den beiden auch an, dass ihnen ihr Job Spaß macht: wer will, wird von ihnen ausgiebig beraten und sowohl mit Stammgästen als auch allen anderen Besuchern unterhalten sie sich viel und sind mit Freude dabei. Hier fühlt man sich wie in einem kleinen Wohnzimmer mit einem großen Weinregal. Die Stimmung ist ausgelassen und freundlich und auch die Musik, die Bernd abspielt trifft total meinen Geschmack. Auch die Einrichtung im Laden ist wirklich stilvoll und wurde extra von einem Designer entworfen und angefertigt. Viel Holz, tolle Lampen und eine coole Decke aus Blumenzwiebel-Kisten. Nicht schlecht!

Zum Abschied tischt Ute für uns noch einen ihrer aktuell liebsten Rotweine auf: einen Bacucco di Suveraia aus der Toskana. Bevor wir uns an dem feinen Tropfen versuchen, kommt der aber erst einmal in den Dekanter um ein Weilchen zu Atmen. Dann dürfen aber auch wir kosten und sind sehr angetan. Ein perfekter Abschluss für unseren netten Abend im Baden im Wein.

Zum Abschluss schenkte uns Inhaberin Ute noch einen feinen Tropfen Rotwein aus

Fazit

Die kleine Weinbar ist wirklich schön und definitiv einen Besuch wert. Das Besitzer-Ehepaar ist super nett und sorgt für eine gute Stimmung im Laden. Die Weine sind gut ausgesucht und lassen keine Wünsche offen. Außerdem sind die Preise super fair. Wir haben uns bei Bernd und Ute jedenfalls rundum wohl gefühlt. Achja: einmal im Monat findet übrigens auch eine Weinverkostung (35,00 Euro pro Person) mit sechs verschiedenen Weinen statt. Das Thema und die Weinauswahl ist jedes Mal anders. Dazu gibt es dann außerdem ein paar leckere Snacks – selbstverständlich von Bernd selbstgemacht.

Zu Beginn gab es einen großen Schluck Weißwein
Der Innenraum ist klein aber hübsch und lauschig
Die extra angefertigten Holzlampen und die Decke aus Blumenzwiebel-Kisten haben uns besonders gut gefallen
Viele der kleinen Leckereien macht Inhaber Bernd selbst
„Ein Trinkgefäß, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.“
Im Sommer kann man hier auch super draußen sitzen

Vietnamesische Küche im Mivadu in Mitte

Das Mivadu ist ein modern eingerichteter Vietnamese in der Nähe des Rosenthaler Platzes in Mitte. Als wir abends ankommen, ist das Restaurant noch recht leer, nach und nach füllt sich der Laden jedoch. Dank großen Fensterfronten ist das Restaurant hell und weit und man kann wunderbar das Treiben in Berlins lebendiger Mitte beobachten.

Fisch, Fleisch oder doch vegan?

Ein Blick in die Speisekarte verrät: hier ist für jeden Geschmack etwas geboten. Ob Fisch, Fleisch oder doch vegan – es ist von allem etwas dabei. Nach einiger Bedenkzeit entscheiden wir uns schließlich für unsere Vorspeisen: frische Sommerrollen mit Salat, Gemüse, Minze und Garnelen und Erdnuss-Dip (4,50 Euro für zwei Stück) sowie knusprige Lotuswurzelscheiben mit Käse-Pulver (4,00 Euro) dürfen es sein.

Die Sommerrollen und knusprigen Lotuswurzelscheiben waren eine leckere Vorspeise

Die beiden Gerichte sind schnell gemacht und schmecken wirklich gut. Die Sommerrollen sind schön frisch und der Erdnuss-Dip dazu passt wunderbar. Aber auch die Lotuswurzeln sind sehr schmackhaft und mal was ganz Neues. Die Scheiben sind schön kross gebraten (oder vielleicht auch frittiert) und lassen sich toll nebenher snacken.

Glasnudelsalat und Pho

Als Hauptspeise dürfen wir uns anschließend über vegane Pho, also traditionelle vietnamesische Nudelsuppe, mit Gemüse, Sojafleisch und Tofu (7,80 Euro) und Glasnudelsalat mit Gemüse und Garnelen (8,90 Euro) freuen. Beides schmeckt und macht vor allem gut satt. An Nudeln wurde bei beiden Gerichten wahrlich nicht gespart.

Die Pho und der Glasnudelsalat haben uns sehr satt gemacht

Nach und nach füllt sich das Restaurant mit Gästen und auch die Stimmung wird ausgelassener. Im Hintergrund laufen Charts und insgesamt ist das Ambiente recht modern und geschäftig – das kommt auch durch die großen Fenster und den Trubel außerhalb. Ich persönlich kann mir das Mivadu gut als passenden Spot für ein Lunch vorstellen. Zum feinen und entspannten Abendessen mit den Schwiegereltern würde ich allerdings eine andere Örtlichkeit wählen.

Kuchen und Longdrinks als Dessert

Nachdem wir unsere Hauptspeisen aufgefuttert haben bestellen wir uns, trotz vollen Bauchen, noch einen Banh Chuoi, einen Schokoladen-Bananen-Kuchen mit Kokossauce für 3,70 Euro. Dazu gönnen wir uns außerdem zwei Gin Lemon (je 7,50), einen Longdrink aus Tanqueray Gin und Bitter Lemon. Der Kuchen schmeckt wirklich schön bananig und rundet unser Abendessen gut ab aber auch der Drink ist genau das Richtige, bevor wir das Mivadu wieder verlassen.

Nach dem Schoko-Bananen-Kuchen waren wir satt und zufrieden

Fazit

Insgesamt haben die Speisen gut geschmeckt – besonders die Vorspeisen waren frisch und außergewöhnlich und konnten uns überzeugen. Gemeinsam mit den anderen Gerichten hat uns der Besuch im Mivadu wirklich satt gemacht. Außerdem ist die Auswahl gut und sowohl für Fisch- und Fleischliebhaber, als auch für Freunde der Veganen Küche, ist hier etwas dabei. Das moderne Restaurant in Mitte ist ein guter Spot zum Lunchen oder auch zum Abendessen, sofern es nicht ganz so lauschig und gemütlich sein muss.

Der Innenraum ist modern und praktisch eingerichtet
Durch die Fenster kann man das Treiben am Rosenthaler Platz beobachten
Die Sommerrollen waren frisch und der Erdnuss-Dip hat super dazu gepasst
Der Glasnudelsalat war frisch und minzig
Als Dessert gab es Schoko-Bananen-Kuchen mit Kokossauce
Der Gin Lemon zum Abschluss hat bestens geschmeckt

Hausgemachter Kuchen im Katies Blue Cat in Neukölln

Ein kühler, nasser Sonntagnachmittag – was gibt es da besseres, als es sich bei einem Käffchen und leckerem Gebäck gemütlich zu machen? Deshalb zog es uns am Wochenende in das Katies Blue Cat in Kreuzkölln, nicht weit vom Landwehrkanal.

Café mit Wohnzimmer-Flair

Der süße, kleine Laden ist gut gefüllt und ein lauschiges Plätzchen zu finden gar nicht mal so einfach. Anscheinend sind wir nicht die Einzigen, die sich mit Kaffee und Kuchen von dem schlechten Wetter ablenken lassen wollen. Trotzdem ergattern wir nach kurzer Zeit ein schönes Plätzchen und machen es uns in dem süß eingerichteten Laden gemütlich. Viele Holzmöbel, Blumen und etwas Deko zieren den Innenraum des Cafés und sorgen für angenehmes Wohnzimmer-Flair.

Schon beim Blick ins Fenster bekommt man Lust auf die leckeren Kuchen und Kekse

An der Theke haben wir dann die Qual der Wahl. Die hausgemachten Gebäckstücke, von Kuchen bis Plätzchen, sehen allesamt verdammt gut aus. Mit dabei sind auch viele vegane und glutenfreie Optionen – hier kann also jeder etwas Passendes finden. Ich entscheide mich schließlich für einen Schokoladenkuchen mit Marshmallow-Creme und Mandeln (3,20 Euro). Zum Trinken gibt es außerdem einen Flatwhite (3,10 Euro). Erst bestellte ich mein Heißgetränk mit Soja- statt normaler Milch, die nette Dame an der Kasse empfiehlt mir aber stattdessen Hafermilch zu nehmen – schmeckt besser zu meinem Kaffee. Gesagt getan! Das Ganze kostet übrigens einen Aufpreis von 50 Cent.

Leckeres Gebäck und guter Kaffee

Sowohl mein Flatwhite, aus Bonanza-Bohnen versteht sich, also auch das Kuchen schmecken wirklich köstlich. Wie mir die Kassiererin verrät, ist mein Gebäckstück sogar laktose- und glutenfrei. Der Boden ist schön fluffig und schmeckt wunderbar schokoladig, die Marshmallow-Creme ist, logischerweise, recht süß. Genau das Richtige für alle Süßmäuler da draußen.

Kuchen, Kaffee und frisch gepresster Orangensaft – so lässt es sich aushalten

Das Gebäck im Katies Blue Cat wird täglich frisch zubereitet. Neben den vielen leckeren und primär englisch, kanadisch und australisch angehauchten Kuchen, Cookies und Gebäckstücken gibt es aber auch Brot und ein paar deftige Speisen. Auf der Karte stehen unter anderem diverse Sandwiches und Bagel, beispielsweise der Lachs-Bagel mit Lachs, Frischkäse, Rucola und roten Zwiebeln für 4,60.

Fazit

Das Katies Blue Cat ist wirklich ein schöner Anlaufpunkt für einen entspannten Nachmittag oder auch zum Frühstücken. Wenn man nicht gerade zu den absoluten Stoßzeiten kommt, sollte sich mit etwas Glück eigentlich auch ein lauschiges Plätzchen in dem süßen Café finden lassen. Gut, hier kann es schon recht trubelig zugehen – aber die Qualität und der Geschmack der Leckereien zieht einfach eine ganze Menge Menschen an. Trotzdem ist das Flair in dem kleinen Kreuzköllner Laden wirklich entspannt-ausgelassen und gemütlich. So lässt sich ein verregneter und kalter Sonntagnachmittag doch wirklich gut aushalten.

Der Schokokuchen mit Marshmallow-Creme ist was für Süßmäuler
Das Gebäck auf und in der Theke sieht einfach lecker aus
Das Café ist klein und schnucklig
Wasser gibt es hier kostenlos
Das Gebäck wird täglich frisch zubereitet
Im Katies Blue Cat gibt es frische Kuchen und guten Kaffee von Bonanza

Europäische Küche im Panther in Kreuzberg

Der Panther hat uns direkt beim Gang durch die Eingangstür überrascht. Wir haben ein kleines Restaurant erwartet doch treten geradezu in einen angenehmen Mix aus Restaurant und Kneipe. Genau so soll es auch sein, erzählt mir Besitzerin Katharina. Links neben der Eingangstür ist eine schicke, lange Holz-Bar, daneben stehen eine Handvoll Barhocker und Stehtische. Zur Rechten hingegen geht es ein paar Stufen hinauf in einen schönen Restaurantbereich. Durch die Mischung ist der Panther zwar schick aber dennoch ausgelassen und irgendwie lauschig.

Unsere Vorspeisen: leckere Pastinaken-Selleriesuppe und Ziegenkäsebällchen mit Salat

Wir machen es uns im oberen Bereich an einem der schönen Holztische bequem und bestellen uns erst einmal eine Karaffe Grauburgunder (13,90 Euro/0,5 Liter) und zwei Vorspeisen: das Pastinaken-Selleriesüppchen mit Petersilienpesto für 5,90 Euro aus der regelmäßig wechselnden Abendkarte und Ziegenkäsebällchen mit Thymianhonig, Feldsalat, Granatapfelkernen und Walnüssen für 7,90 Euro aus der regulären Karte. Beide Gerichte waren wirklich lecker – besonders die Suppe hat es uns angetan. Zuvor gab es zur Begrüßung übrigens noch Weißbrot mit Kräuterfrischkäse – serviert von einem durchaus netten und aufmerksamen Kellner.

Leckere Speisen aus der kleinen Abendkarte

Bei den Hauptgerichten haben wir uns aus der wechselnden Karte das rote Risotto mit Pilzen aus Brandenburg, Rucola und Parmesansegel (13,60 Euro) und auf der Haut gebratenes Skreifilet (Winterkabeljau) mit Lauchgemüse, Kartoffeln und Weißweinschaum (13,40 Euro) entschieden. Aus der regulären Karte gab es außerdem die Mangold-Pilzpfanne mit Thymianpolenta (12,90 Euro). Die Speisen waren allesamt schick angerichtet und haben uns sehr satt gemacht. Trotzdem hat sich bei uns ein klarer Favorit herausgestellt: das Skreifilet, dass einfach super zart war und mit dem Lauchgemüse toll geschmeckt hat.

Wir haben es uns im Panther bei unseren Hauptspeisen einfach gut gehen lassen

Früher alternativer Schuppen – heute gemütliches Restaurant mit Bar

Der Panther war früher übrigens eine alternative Kneipe und hieß damals noch Pink Panther. Als Katharina den Laden vor vielen Jahren übernahm, staunte sie nicht schlecht: als die Wände neu verputzt werden sollten kam ihr unter einer dicken Farbschicht eine Zeichnung von Pink Panther entgegen, die noch gut erhalten die Wand zierte. Daraufhin entschied sich Katharina die bekannte Zeichentrickfigur auf der Wand zu belassen und ihr Restaurant nach dem beliebten pinken Wesen zu benennen: der Panther war geboren.

Weil wir nach den Hauptspeisen noch nicht genug bekommen haben, haben wir uns auch noch ein Dessert gegönnt: das Schokoküchlein aus der Kaffeetasse mit geschlagener Sahne (7,80). Das hat zwar 20 Minuten gedauert, wurde dafür aber auch ganz frisch zubereitet und kam noch heiß und dampfend an unseren Tisch. Lecker war es natürlich auch – genau das Richtige zum kulinarischen Abschluss!

Ein Traum von Dessert: Das heiße Schokoküchlein in der Tasse

Wohlfühl-Ambiente am Lausi

Wir haben uns in Katharinas lauschigem Kneipen-Restaurant sehr wohl gefühlt. Das Ambiente ist rustikal-schick und gleichzeitig ausgelassen-fröhlich. Wenn es das Wetter zulässt, kann man es sich auch draußen, vor dem Panther, bequem machen und das Treiben auf dem angrenzenden Lausitzer Platz beobachten. Mittags und abends lässt sich aus der europäischen Karte lecker schlemmen oder auch einfach nur das ein oder andere Bier oder Glas Wein schlürfen. Am Wochenende bietet der Panther außerdem Frühstück an.

Das Risotto war besonders hübsch angerichtet
Unser Favorit: das Skreifilet auf Lauchgemüse mit Kartoffeln und Weißweinschaum
Die Mangold-Pilzpfanne mit Thymianpolenta ist auch für Veganer geeignet
Zur Begrüßung gibt es Weißbrot mit Kräuterfrischkäse
Wir gönnen uns direkt eine Karaffe leckeren Grauburgunder
Oben Restaurant, unten Bar und Kneipe
Der Pink Panther hat am Lausitzer Platz in Kreuzberg eine lange Geschichte

Gesundes Essen und Drinks im What do you fancy love? in Mitte

Das What do you fancy love? ist schon ziemlich hip und angesagt. So ist es nicht verwunderlich, dass sich das Café in Charlottenburg mittlerweile um einen Ableger in Mitte erweitert hat. Dieser befindet sich in bester Lage in der Linienstraße, unweit vom Rosa-Luxemburg-Platz.

Das Café ist mit vielen schönen Holztischen ausgestattet – jeder davon verziert mit hübschen Rosen oder anderen Blumen. Von der Decke hängen coole, schwarze Retro-Lampen und durch eine große Fensterfront ist es hier sehr hell und weit. Im Hintergrund läuft außerdem entspannter RnB. Leider ist es mittlerweile ja etwas frisch, Hartgesottene können es sich aber auch vor dem Café bequem machen. Die Blümchen auf den Tischen draußen halten der Kälte jedenfalls noch stand und zieren den Laden schon von draußen.

Die Einrichtung ist retro und trotzdem zeitgemäß

Besonders prall gefüllt ist die große Speisekarte, die auf einer Tafel hinter der Theke hängt, mit Shakes, Smoothies und Säften. Die kosten grob um die 5,00 bis 6,00 Euro und bringen Foodie-Herzen zum Schmelzen: ob mit Rote Bete, Spinat, Gojibeeren, Blütenpollen oder doch Chia-Samen – hier ist für jeden etwas dabei. Besonders an den beliebten Superfoods wird nicht gespart.

Frische Drinks und gesundes Essen

Trotzdem entscheide ich mich gegen einen Smoothie und für einen einfachen aber dennoch leckeren Café Crema (2,60 Euro). Und der wird mir nicht einfach so an den Tisch gebracht, sondern genau nach meinen Wünschen zubereitet. Milch mit rein? Aufgeschäumt oder kalt? Wie viel genau? – Die netten Baristas hier geben sich viel Mühe und der Gast scheint hier tatsächlich noch König oder auch Königin zu sein.

Perfekter Snack zum Mittag: gesundes Müsli und Kaffee

Dazu gibt es für mich noch das Ivy’s Müsli (5,50 Euro). Und das sieht nicht nur verdammt gut aus, es schmeckt auch richtig lecker und noch dazu gesund. Wow! Aber kein Wunder bei den Zutaten –  schließlich wird der Quark hier mit Beerensauce und Müsli-Samen-Mix (unter anderem mit Chia, Sesam und Kürbiskernen) und Cranberrys veredelt. Oben drauf gibt’s dann noch einen großen Schwung Bananen, Erdbeeren und Äpfel. Dieses leckere Gericht sowie alle anderen Speisen, beispielsweise Bagel und Brote, und Drinks werden in einer kleinen, offenen Küche, gegenüber von der Theke, frisch zubereitet.

Beliebt und zwar zurecht

Aus einer schicken Glasvitrine heraus lachen mich außerdem diverse Kuchen und Gebäckstücke an. Tja, man kann es nicht leugnen aber das What do you fancy love? ist nicht zu Unrecht so beliebt. Mir jedenfalls hat es super geschmeckt und auch das Ambiente ist schön und gemütlich. Außerdem sind die Preise für die frischen Gerichte wirklich fair und noch dazu bin ich wirklich pappsatt und äußerst zufrieden aus dem Laden herausspaziert.

Das Müsli sieht gut aus, schmeckt super und macht pappsatt
Bei den hübschen Blümchen trinkt sich der Kaffee besonders gut
Die Kuchen in der Vitrine sahen äußerst lecker aus
Das What do you fancy love? liegt mitten in Mitte
Auch draußen kann man es sich bequem machen

Hidden Places: Fine Dining im International Club Berlin

Eigentlich ist der International Club Berlin ein Private Members Club. Wer nicht durch das Aufnahmeverfahren als Mitglied in den Club aufgenommen wird, hat eigentlich keinen Zugang in die beeindruckend schönen Räumlichkeiten. Eigentlich.

Denn der International Club Berlin öffnet seine Orangerie für Gäste, die im Restaurant speisen möchten. Die Küche ist international, beherbergt sowohl Klassiker als auch einige wechselnde Gerichte. Die Location liegt etwas versteckt, direkt hinter der Messe Berlin – wer sie jedoch nicht kennt, wird nicht aus Versehen daran vorbeilaufen.

Tradition trifft auf moderne gehobene Küche

In der Orangerie können Gäste eintreten und sich von der gebotenen Küche verwöhnen lassen. Werktags von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr wird ein täglich wechselndes Business-Lunch-Menü angeboten. Wer lieber abends zu Gast sein mag, ist an allen Tagen der Woche willkommen. Die Speisekarte ist dabei überraschend vielseitig. Meine geliebten Pimientos de padron gehören neben Wiener Schnitzel, gerösteten Garnelen, Zucchini-Spaghetti und einigen weiteren Gerichten zu den Klassikern. Die aktuelle Herbstkarte sorgt u.a. mit Pulpo-Salat, Kürbissuppe, Burger und geschmorrten Kalbsbäckchen für Abwechslung am Gaumen.

Was landete auf unseren Tellern?

Judith entschied sich für die in Balsamico geschmorten Kalbsbäckchen, die mit weißem Bohnenmus und Salbei-Zucchini gereicht werden. Der Fokus lag natürlich auf den Bäckchen, die so zart gegart wurden, dass sie schon allein vom Anschauen auseinander fielen. Und weil das Auge ja stets mitisst, war auch der Teller wunderschön anzusehen. Wenn wir es nicht besser wüssten, hätten wir meinen können in einem hippen gehobenen Restaurant in Mitte gewesen zu sein.

Wenn ich irgendwo Oktopus aka. Pulpo auf der Karte lese, muss ich ihn mir eigentlich immer bestellen. Ich mag die kleinen Ärmchen der Krake mit den kleinen knusprigen Saugnäpfen so gerne – und wurde auch im International Club Berlin nicht enttäuscht. Im Gegenteil, der gebackene Pulpo ergänzte sich wunderbar mit der Frische des Salats, der mit Fenchel, Chinakohl, Zuckerschoten und Vinaigrette von der Bitterorange angemacht wurde.

Special im Dezember: Gänseessen, Fondue und Feuertopf

Während der Adventszeit hat der International Club Berlin ein paar besondere kulinarische Highlights auf der Speisekarte. Passend zur anstehenden Weihnachtszeit, steht das klassische Gänseessen hoch im Kurs. Wer möchte, kann sich seine Gans übrigens auch abholfertig (inkl. aller Beilagen) als „Gans to go“ ordern. Enthalten ist ebenso eine Anleitung für die Zubereitung zu Hause – aber alles, was ihr dafür braucht, liefert euch das Restaurant.

Die Winterzeit ist ebenso prädestiniert für Fondue-Gerichte und Feuertöpfe. Wie schön ist es, an einem großen Tisch mit Freunden oder der Familie zu sitzen und sich das Essen zu teilen?! Zur Auswahl stehen ein Fondue-Menü, klassisches Schweizer Käsefondue, Rucola-Gorgonzola-Pilz-Fondue, Prosecco-Fondue und ein asiatischer Feuertopf. Wer darauf jetzt so richtig Lust bekommen hat: Das Winter-Special ist bis zum 23.12. verfügbar und man sollte 24 Stunden vorher Bescheid geben und reservieren.

Der International Club Berlin – Was versteckt sich eigentlich dahinter?

Es weht noch das Flair alter Zeiten durch die Räume des International Club Berlin. Erhaben, gediegen, altehrwürdig und dennoch unaufgeregt, gemütlich und warmherzig. Die lange Historie erfüllt den Ort mit einer Atmosphäre, die sehr besonders ist. Die Fotos vermögen es kaum wiederzugeben, man muss es eigentlich erlebt haben.
Zurück geht der Club auf den Berliner Schlittschuhclub, der 1920 sich am heutigen Standort niedergelassen hatte. 1945 wurde die Anlage das Zuhause des British Officers‘ Club, dessen damaliger Schirmherr Prince Charles auch bis heute noch die Funktion übernimmt.

Neben dem Sportangebot, dient die Anlage der Zusammenführung und Kontaktpflge von Leuten aus Diplomatie, Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Es gibt Feste für die Familien und Kinder des Clubs, einen Weihnachtsmarkt, Kinderbetreuung und verschiedene Events. Genau für letzteres lässt sich der International Club Berlin übrigens auch buchen.

Fazit zum International Club Berlin

Fine Dining im Country Club! Wer einen wirklich besonderen, traditionsreichen und einzigartigen Ort sucht, sollte den International Club Berlin unbedingt aufsuchen. Die Zutaten sind hochwertig, die Speisen fein angerichtet und richtig lecker. Zudem stehen hervorragende Weine und Spirituosen zu Auswahl, die dem Ganzen das i-Tüpfelchen aufsetzen.


Adresse und Öffnungszeiten vom International Club Berlin:

International Club Berlin
Thüringerallee 5-11
14052 Berlin

Businesslunch:
Mo-Fr: 12.00 – 14.00 Uhr

Dinner:
Mo-So: ab 18.00 Uhr