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Wer Waffeln mag, wird die „Ostfee“ lieben

Warum? Weil das kleine Café „Ostfee“ in der Oderberger Straße aus meiner Sicht die besten Waffeln anbietet, die ich in einem Café in Berlin bis jetzt gegessen hab.

Was gibt es Leckeres?
Das Café bietet Waffeln, die ganz traditionell im Waffeleisen gebacken werden, mit den verschiedensten Geschmacksrichtungen. So gibt es süße Waffeln mit Kirschen und Sahne, mit Banane, Krokant und Sahne oder einfach ganz klassisch mit Schokolade. Und wenn man ganz nett fragt, kann man sich auch eine eigene Kombination kreieren.

Waffeln in der Ostfee – Ist das schon alles?

Nein, denn die „Ostfee“ zaubert nicht nur süße Speisen, sondern auch Waffeln mit herzhaftem Belag, wie Schinken, Käse oder Lachs. Darüber hinaus kann ich den Waffelburger sehr empfehlen. Allerdings sollte man bedenken diesen mit Messer und Gabel zu essen, denn ohne ist es nicht so einfach, um nicht zu sagen „unmöglich“. :-)
Und es gibt natürlich noch vieles mehr: Kuchen und Torten, am Wochenende ein Angebot zum Brunchen und natürlich Kaffee und Tee. Außerdem ist es möglich, Speisen auch vegetarisch oder vegan zu erhalten.

Wie ist das Ambiente? Das Café ist gemütlich und mit viel Liebe eingerichtet, der Platz optimal ausgenutzt. So sitzt man nicht nur am Tisch, sondern auch auf Couches oder Sesseln. Die große Theke bildet den Mittelpunkt. Die Wände und Deko ist im „klassischen“ Berlin Style. Das heißt, es hängen zum Teil Bilder an der Wand, die Berlin zeigen, wie es ist – also hier ein Graffiti-Spruch oder da der Fernsehturm. Das Einrichtungskonzept ist abgestimmt und sorgt somit dafür, dass man sich hier sehr wohl fühlen kann – im Sommer sogar auf der kleinen Terrasse direkt davor.

Mein kleines Fazit: Einfach mal ausprobieren und sich wie ein „Leckermäulchen“ im Café „Ostfee“ fühlen.

Wir feiern den 21. – diesmal im Cookies Cream

Allein den versteckten Weg ins Cookies Cream zu finden, glich einem kleinen Abenteuer. Von der Friedrichstraße einmal rechts abbiegen, an einem großen Hotel vorbei, in einen Hinterhof, nochmal ums Eck und dann ist man endlich da. Nun nur noch die kleine Hürde meistern und den beleuchteten Eingang finden, klingeln und schon ist man drin.

Bereits vor Wochen haben wir für den 21.1. im Cookies Cream reserviert. Nun gehen wir mit großem Hunger und voller Vorfreude die Stufen vom Eingang zu unserem Tisch. Dieses Mal wollten wir unseren Mädelsabend mit einem vegetarischen Menü feiern und unsere Gaumen in diesem gehobenen Restaurant verwöhnen lassen.

Kaum haben wir uns hingesetzt, ist die freundliche Bedienung auch schon zur Stelle. Wir bekommen die Karten und schnell haben wir uns für unseren Favorit auf der Menü-Karte entschieden. Bis die Hauptgerichte serviert werden, gibt es leckeres frisch-gebackenes Brot mit Dip oder als vegane Variante „nur mit Öl“.

Nach gefühlt sehr kurzer Wartezeit erhalten wir unsere Hauptspeisen. Mareike und Judith probieren die „Gebackene Aubergine mit Teriyaki Jus“ und ich den „Kartoffelstrudel mit Pinienkernen und Vacherin Mont-d’Or“. Alle Gerichte (auch die der Nachbartische) waren sehr schön angerichtet. Die Namen hören sich sehr extravagant war, aber das Essen war sehr lecker und vor allem sicher gesund.

Besondere Gaumenfreuden gab es beim Nachtisch: ein leckeres Schokoküchlein mit Yoghurt-Eis sorgte für ein Geschmackserlebnis. Dies rundete den gelungenen und sehr entspannten Abend – die Feier des 21. – ab.

Was gibt es allgemein über das Restaurant noch zu sagen? Das Cookies Cream hat eine wechselnde Karte mit Gerichten, die saisonale Zutaten erhalten. Es ist wie bereits geschrieben, ein vegetarisches Restaurant, in dem man selbstverständlich auch vegan essen kann. Die Karte ist so aufgebaut, dass man ein 3-Gänge-Menü einfach und schnell zusammenstellen kann. Das Ambiente ist schlicht, aber schick und lädt ein, sich wohl zu fühlen. Wer sich einen besonderen Abend gönnen möchte, ist im Cookies Cream auf jeden Fall an der richtigen Adresse.

 

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Maison Blanche

Französisches Restaurant trifft es eigentlich nur zur Hälfte, da im Maison Blanche eine Mischung aus französischer und nordafrikanischer Küche angeboten wird.

Die Atmosphäre ist nett und erinnert eher an ein Bistro als Restaurant – mit einem bunt gemischten Kiezpublikum. Neben preisgünstigeren Gerichten wie selbstgemachten Flammkuchen und Salaten kann der Gast aus der wechselnden Abendkarte zwischen Fisch- und Fleischgerichten wählen.

Das Maison Blanche  – ein kleines französisches Restaurant in Kreuzberg

Wir entscheiden uns an dem Abend für die preisgünstigere Variante, Salat mit Ziegenkäse und einem Flammkuchen mit Birne, Walnuss und Blauschimmelkäse.

Ja, ich bin mir fast sicher, es war ein selbstgemachter Flammkuchenteig und kein Teigrohling wie in den meisten Restaurants so üblich.  Wirklich sehr lecker!

Nachteil: Unser Fensterplatz und der Service.  Sicherlich, generell ist ein Fensterplatz immer schön, aber nicht im Winter und nicht im Maison Blanche, denn an der Fensterseite war es gefühlt nur ein paar Grad wärmer als draußen.

Die Bedienung war zwar nett, doch vollkommen überfordert und somit mussten wir fürs Bezahlen ausreichend Geduld mitbringen.

Mein Fazit: Für einen netten Abend mit guten Freunden in ungezwungener Atmosphäre ist das Restaurant La Maison Blanche absolut zu empfehlen. Ob ich dafür noch mal unbedingt nach Kreuzberg fahren würde  – ich glaube eher nicht.

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Maison Blanche

Körtestraße 15

10967 Berlin

Mo – Fr:  12.00 – 1.00 Uhr

Sa – So: 15.00 – 1.00 Uhr

Das Café Liebling lädt zum Verweilen ein

An einer der vier Ecken des Helmholtzplatz befindet sich das Café Liebling – ein passender Name für ein liebevoll geführtes kleines Café.

Es ist immer wieder einen Besuch wert…besonders zur Kaffee-Zeit am Nachmittag, denn das Café Liebling bietet eine große Auswahl an leckeren Kuchen. Diese Infos steht auch ganz oben auf der Website – und ich kann diese Aussage nur ausdrücklich bestätigen und finde: eine Kaffee- & Kuchen-Pause lohnt sich auf jeden Fall.

Leckere Kuchen, hausgemachte Suppen und regionale Getränke im Café Liebling

Das Angebot reicht von „normalen“ Obstkuchen, über sahnige Kuchen bis hin zu leckeren New York Cheesecake – für jeden Geschmack ist ein etwas dabei. Und wer kein Kuchen mag, ist im Café Liebling trotzdem richtig, denn es bietet mehr: so gibt es hausgemachte Suppen, frisches Alpenbrot, selbstgemachte Birchermüslis – für jeden Geschmack ist ein kleiner Snack auf der Karte zu finden.

Aber das ist längst nicht alles! Im Café Liebling gibt es natürlich Kaffee aus „glücklichen Bohnen“ (Eigenauskunft zu finden auf der Website), frische Limonaden und regionale Säfte, die daher geschmacklich je nach Saison variieren. Weiterhin gibt es Bier und leckere Weine, die besonders im Sommer draußen vor dem Café schmecken.

Nicht zuletzt macht auch die gemütliche Einrichtung die Atmosphäre im Café Liebling aus – und das nicht nur bis zum Nachmittag, auch am Abend lohnt es sich ein oder zwei Stündchen zu verweilen.

Das Veganz in Berlin

Das Veganz ist ein rein veganer Supermarkt. Mittlerweile gibt es ihn an vielen Standorten in Deutschland und nicht mehr nur in Berlin. Aber den Anfang machte der Laden im Prenzlauer Berg in der Schivelbeiner Straße.

Das besondere am Veganz ist, dass es wirklich nur vegane Produkte gibt. Nicht-Veganer wären sicherlich überrascht, wie viel es davon gibt. Auch wird an den Berliner Standorten mit Goodies zusammen gearbeitet. Die bieten in ihren eigenen Stores zwar auch vegetarische Produkte an, aber nicht, wenn sie am Veganz angeschlossen sind. Meine Favoriten sind übrigens der Beam-Me-Up-Shake und die tollen To-Go-Essen im Kühlregal.. müsst ihr probieren.

Der Gründer Jan Bredack arbeitete früher übrigens als Manager bei Daimler Benz, bekam einen Burn Out und entdeckte in der Zeit den Veganismus für sich. Sein Ziel ist es, diese Ernährungsform aus dem Schattendasein zu befreien. Wobei er selbst es nicht ausschließlich als Ernährungs-, sondern viel mehr als Lebensform begreift. Aber das entscheidet ja jeder für sich.

Das Angebot im Veganz ist vielfältig

Die Märkte haben frisches Obst und Gemüse und viele verschiedene Nussarten im Angebot. Darüber hinaus gibt es diverse Nuss-, Reis-, Soja- und Kokosmilchsorten. Ich gehe häufig in Bioläden einkaufen, aber das Angebot hier ist deutlich vielfältiger. Es gibt z.B. eine Mandelmilch mit Vanille, die super lecker ist, ich aber nur hier finde.

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Darüber hinaus gibt es diverse Produkte aus Tofu, Seitan, Tempeh etc., es gibt Eis, Joghurts, Gewürze, Süßigkeiten, Knabberkram und Getränke. Auch im Sortiment zu finden sind Kosmetikartikel, Produkte zur Reinigung und Hygieneartikel – wie im konventionellen Supermarkt, nur eben alles vegan. Wer möchte kann auch Wuffi und Miezi zuhause mit veganer Kost ernähren, denn Tierprodukte findet man im Veganz ebenfalls.

Die Produkte werden sorgfältig überprüft und haben überwiegend (80%) eine Bio-Kennzeichnung. Dazu wird im Veganz viel Wert auf regionale Produkte gelegt, 70% der Produkte stammen aus Deutschland.

Übrigens gibt es neben dem Veganz in der Schivelbeiner Straße auch ein veganes Schuh- und ein Bekleidungsgeschäft. Dies ist Teil des Konzeptes. Dem Veganz in der Warschauer Straße ist bspw. ein veganes Restaurant angeschlossen.

Fazit

Zugegeben sind die Produkte durchaus etwas teurer, gerade die Käse-/ Fleischersatzprodukte. Allerdings muss auch jeder selbst wissen, ob er z.B. die Tofu-Bolognese günstig selbst macht oder eben teuer, aber dafür fertig einkauft.

Alles in allem ist es ein tolles Konzept und anscheinend haben viele Menschen die gleiche Auffassung, sonst wäre die Expansion in mehrere Städte sicher nicht möglich. Schaut einfach mal vorbei, wenn ihr euch dafür interessiert und überzeugt euch selbst – aber plant Zeit ein, es gibt viel zu entdecken.

 

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Veganz I

Schievelbeiner Straße 34
10439 Berlin
Mo – Sa: 8.00 – 21.00 Uhr
Bistro: zusätzl. So: 10.00 – 18.00 Uhr

Veganz II

Warschauer Straße 33
10234 Berlin
Mo – Sa: 9.00 – 22.00 Uhr

Das Windhorst in Berlin Mitte

Das Windhorst ist eine Cocktailbar in Berlin Mitte. Sie liegt etwas versteckt in der Dorotheenstraße, einer Seitenstraße der Friedrichstraße. Wenn man die Bar betritt, fällt einem unweigerlich die lange Bartheke ins Auge. Drumherum gibt es noch einige Sitzecken, aber meine Empfehlung ist es, sich direkt an die Bar zu setzen, weil man dann den beiden Barkeepern bei ihrer Arbeit zusehen kann.

Cocktails im Windhorst in Berlin Mitte

Was ich immer sehr schätze, sind Menschen, die ihren Job mit Leidenschaft ausüben und, gefühlt, war das bei den Barkeepern der Fall. Es hatte fast was meditatives, den beiden zuzusehen, wie sie die verschiedenen Zutaten zusammen getan haben und sich jeder Handgriff aneinanderreihte. Im Prinzip könnte man sich auch ganz alleine an die Theke setzen, einen Drink nehmen und den beiden zu schauen.

Die Atmosphäre im Windhorst

Neben der Zubereitung der Drinks, ist der große Holzschrank hinter der Theke und besonders die ganzen tollen Flaschen mit diversen Alkoholsorten total schön anzusehen. Der Schrank erinnert an einen alten Apothekerschrank… ob gewollt oder nicht, aber die Assoziation ist eigentlich ja gar nicht so abwegig. Auf der unteren Hälfte sind lauter kleiner Schubladen und weiter oben die Glasflächen für die Flaschen. Die Atmosphäre, die durch den Thekenbereich gegeben wird, zieht sich leider nicht komplett durch den Raum. Auf der Seite mit den Sitzecken wirkt es eher etwas kühl und weniger gemütlich. Was an sich aber auch irgendwie wieder gut nach Berlin Mitte passt.

GinGin und anderes Alkoholika.

Es versteht sich wohl von selbst, dass es im Windhorst keinen Fusel gibt, sondern nur die guten Sachen. Als Gin-Liebhaberin schau ich immer als erstes welche Sorten die Bar hat und kann dann schnell einschätzen, ob die Bar was taugt oder nicht. In diesem Fall lächelte mich sofort der Münchener Gin „The Duke“ an, mein aktueller Lieblingsgin. Es gab aber noch einige andere tolle Ginsorten gibt, die keinesfalls zur Standardbestückung von Bars gehört. Auch gibt es im Windhorst mehrere Tonicsorten: Schweppes, Thomas Henry und Fever Tree. Gin Tonic Fans kommen hier also voll auf ihre Kosten. Aber auch die anderen Alkoholsorten waren in diversen Ausführungen da, es sollte wohl keiner hier irgendwas vermissen.

Noch ein paar Fakten.

Geraucht werden kann übrigens drinnen, allerdings nicht direkt an der Bar. Hatte ich so auch noch nicht, finde ich aber sehr gut. Denn es macht ja total Sinn, dass die Asche nicht als Mixzutat in den Cocktails landet.

Die Getränkepreise liegen so zwischen 8,50 € bis 11,50 € für einen Cocktail. Nicht ganz billig, aber für die Lage wohl normal.

Das Publikum im Windhorst ist eher im mittleren Alters und wahrscheinlich eher besser verdienend. Da nebenan ein großes Hotel ist, sind sicher auch mal eins, zwei Touris da, jedoch entsprechen sie aufgrund der Gegend nicht dem A-typischen Touribild.

Fazit

In der Gegend gibt es meines Wissens nach nicht gerade viele tolle Bars, Bar-Hopping würde hier zu einer echten Herausforderung. Wer sich in der Gegend befindet und guten Alkohol möchte, sollte dem Windhorst auf jeden fall einen Besuch abstatten.

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Maki

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Das Maki in der Torstraße

Endlich haben es die Sushi-Rolls nun auch nach Berlin geschafft.  In Australien gehören sie längst zur etablierten Snackkultur, seit 2012 kommen auch Berliner in den Genuss der Sushi-Rollen, die aus der Hand gegessen werden.

Klassische Seafood Rolls, aber auch Meat Rolls (mit Chicken oder Beef) stehen auf der Speisekarte des kleinen Imbissladen unweit des Rosenthaler Platzes in Berlin Mitte.

Veggie Rolls im Maki

Die Vegetarier werden natürlich auch nicht vergessen. Bei den Veggie Rolls kann man bspw. zwischen der Italian Roll (getrocknete Tomaten, gebratene Zucchini, Frischkäse, gerösteter Sesam) oder der Honey Carrot Roll (Karotte, Cashewnüsse, Chicoree) wählen.

Zudem werden nicht wie üblich die Rolls mit Wasabi/ Soja Soße gegessen, sondern Dips wie Honey Mustard, Wasabi  oder Curry machen die Sushi-Rolls noch schmackhafter.

Wer es gerne süß mag: Die Tropical Roll mit Kokosnuss Chutney und Mango ist eine gesunde Nachtischalternative.

Und was darf in so einem gesunden Trendladen nicht fehlen? Genau, die gesunden Trendgetränke.  Somit gibt es hier auch einen Matcha Eistee To Go.

Ein Nachteil sind die Öffnungszeiten von 12- 19 Uhr.  Wer es nicht pünktlich aus dem Büro schafft, hat kaum noch Auswahl.

Unsere Empfehlung: Ausprobieren! Und ein Tip für den Sommer: Mit Decke und Sushi-Rolls in den Weinbergspark.

// Update: Das Maki hat in der Torstraße geschlossen, aber ihr findet einen Ableger in der Mall of Berlin.

 

3 Schwestern

3 Schwestern? Ein Restaurant in Berlin Kreuzberg mit internationaler Küche.

Wenn man die 3 Schwestern besucht, dann sicherlich nicht durch Zufall.  Es sei denn, man ist Besucher des Künstlerhauses Bethanien. Das Restaurant versteckt sich nämlich in dessen Räumen am Mariannenplatz.

3 Schwestern versteckt am Mariannenplatz

Etwas skeptisch nähern wir uns dem Mariannenplatz. Laut google maps müsste es doch eigentlich gleich kommen, denken wir, als wir dem Ort auf der Karte entgegen laufen.  Erst beim zweiten Blick bemerken wir das Schild der 3 Schwestern am Eingang des Künstlerhauses.

Wir laufen durch das Foyer und werden angenehm überrascht. Ein stilvoll, schlicht eingerichtetes Restaurant mit angenehmer, gediegener Atmosphäre. Ein interessanter Kontrastpunkt dazu das Servicepersonal – in klassischem Umfeld Kellner, die dem Idealbild des typischen Hipsters sehr nahe kommen.  Das Publikum ist bunt gemischt, zum Teil international. Laufkundschaft und Touristenhorden sind aufgrund der Lage weniger anzutreffen.

3 Schwestern bieten regionale und internationale Küche an

Die Speisekarte bietet einen Mix aus regionaler und internationaler Küche, die regelmäßig wechselt.

Ich entscheide mich für das Schnitzel mit lauwarmen Kartoffel-Gurken-Salat und Preiselbeeren. Der schon fast obligatorische Nachtisch darf natürlich auch nicht fehlen – warmer Schokoladenkuchen mit Vanille-Schmand.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich regelmäßig, wenn sich die Möglichkeit bietet,  warmen Schokoladenkuchen als Nachspeise esse. Aber dieser warme Schokoladenkuchen mit Schwand war mit Sicherheit einer der besten Schokoladenkuchen,  die ich in letzter Zeit gegessen habe.

Einziger Nachteil: Die Größe des Schokoladenkuchens. Vielleicht sogar die optimale Größe, wenn man nur noch mit einer kleinen Süßigkeit ein herzhaftes Essen abrunden möchte, aber leider zu klein, wenn man vorher großzügiger Weise anbietet, den Nachtisch zu teilen ;-).

Mein Fazit: Saisonale Küche auf hohem Niveau zu einem wirklich guten Preis-/Leistungsverhältnis.

Berlin-3-Schwestern-Raum Berlin-3-Schwestern-Foyer

 


3 Schwestern

Mariannenplatz 2

10997 Berlin

Mo – So: 11.00 – 1.00 Uhr

ChenChe Berlin

Das ChenChe Berlin bietet Gerichte aus der vietnamesischen Küche an und liegt zwar super zentral in Berlin Mitte, ist aber dennoch so gut auf einem Hinterhof in der Rosenthaler Straße versteckt, dass man eigentlich nicht zufällig dort hin finden kann. Lediglich eine Tafel mit den aktuellen Tagesangeboten lässt einen vermuten, dass sich nach dem Tordurchgang ein Restaurant befindet.

Der kleine Hinterhof ist ganz idyllisch eingerichtet – ein kleiner Brunnen, der im Sommer bunt blüht und ein paar Pflanzen holen einen schnell raus aus dem Berliner Grau, obwohl noch kein Fuß in das Restaurant gesetzt ist. Das ChenChe selbst bezeichnet sich als Teestube – allerdings umfasst das nur einen kleinen Teil dessen, was einen Besuch dort wert macht.

ChenChe – Ein Restaurant mit viel Liebe zum Detail

Sobald man durch die Tür geht, ist man eigentlich geflasht von der Einrichtung. Mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, wird man sofort in eine andere Welt geholt. Es gibt einige Tische mit zwei bis vier Sitzplätzen und in der Mitte vier große Tische mit Sitzbänken und bunten Sitzkissen. Als wir das erste Mal dort waren, haben wir uns die ersten Minuten gewundert, woher das Vogelgezwitscher kommt – bis wir irgendwann einen Vogelkäfig in einer Ecke des Raumes entdeckten. Sicherlich teilen sich hier die Meinungen, ob das hygienisch ist oder nicht. Aber wem das nicht so zusagt, kann sich auch einfach weiter weg setzen.

Vietnamesiche Küche im ChenChe in Berlin

Die Speisekarte, die übrigens mit den typischen Stoffen ummandelt wurde, ist eigentlich sehr übersichtlich, was aber eher für als gegen das ChenChe spricht. Es gibt Suppen und Reis-/Nudelgerichte, die aber ebenso wie die Einrichtung, mit vielen kleinen Besonderheiten gespickt sind. Ich liebe es ja Neues zu entdecken und so bin ich hier auf die tollen schwarzen fermentierten Sojabohnen gestoßen, die in einem Gericht mit dabei waren. Es gibt immer eine fleischlose Alternative mit Tofu, sodass auch Vegetarier und Veganer hier sehr gut essen können. Der Mittagstisch wechselt fast wöchentlich und ist meist günstiger als abends. Ein kleiner Tipp: Zum Lunch ist es ratsam zwischen 12.30 – 13.00 Uhr dort aufzuschlagen, sonst könnte es eng werden. Immer mal wieder entsteht eine kleine Schlange im Eingangsbereich.

Zum Abschluss noch ein kleiner Tipp: Geht dort mal auf die Toiletten! Falls ihr nicht müsst, wascht euch einfach die Hände..

Fazit

Ein wirklich toller Vietnamese mit wundervollem Essen und einer bezaubernden Einrichtung. Ein Besuch ist wie ein kleiner Kurztrip.


Adresse und Öffnungszeiten vom Chen Che:

Chen Che
Rosenthaler Str. 13
10119 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

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Restaurant Hafenküche

Hafenküche in Treptow

Heute feiern wir zum 2. Mal den 21. und haben uns ein etwas weiteres Ziel ausgesucht – das Restaurant Hafenküche in der Rummelsburger Bucht in Treptow. Gut, „weit“ ist  es nur, weil wir aus Mitte angereist sind. Die Hafenküche liegt am Hafen? Fast richtig, nicht direkt am Hafen , aber zumindest am Wasser.  Die Rummelsburger Bucht bzw. Treptow sind ein beliebtes Ziel für Sonntagsausflüge und da ist das Restaurant Hafenküche ein perfekter Ort, um sich zu stärken.

Aber ist die „Hafenküche“ auch ohne Ausflug zur Rummelsburger Bucht eine Reise wert?

Wir sagen JA. Da sich mittlerweile der Sommer aus Deutschland verabschiedet hat, kommen wir zwar leider nicht mehr in den Genuss eines Sitzplatzes auf der Terrasse, sondern genießen stattdessen das nette Ambiente im Restaurant – ein stilvoll eingerichteter Raum mit einer offenen Küche.

Bunte Speisekarte in der Hafenküche

So bunt gemixt wie das Publikum ist auch die Speisekarte.  Fish & Chips, Burger, Blutwurst etc.  – wer jetzt an einfache Imbissküche denkt, liegt falsch.  Das Restaurant „Hafenküche“ bietet eine qualitativ hochwertige Küche, die über den Standard hinausgeht. Neben den „Imbissgerichten“ kann der Gast bspw. zwischen Flugentenbrust, Eismeerforellenfilet oder Black Angus Rind etc. wählen.  Das Burgerfleisch ist aus geschabten Angusrind, die Gnocchi mit Trüffel zubereitet und die  „Fish & Chips“ sind weit davon entfernt, ein normales Imbissgericht zu sein.

Wir haben den Abend genossen und werden bestimmt wiederkommen, wenn auch beim nächsten Mal bei guten Wetter, so dass auch wir die Aussicht und die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse genießen können.

 


Hafenküche

Zur Alten Flussbadeanstalt 5

10317 Berlin

Mo – Di: 10.00 – 16.00 Uhr

Mi – Fr: 10.00 – 23.00 Uhr

So + Feiertage: 9.00 – 23.00 Uhr