Kategorie-Archive: Essen & Trinken

Paleo Convention 2016

Du hast Lust auf leckeres Essen, Fitness und Gesundheitshacks und möchtest einen Einblick in einen besonderen Lifestyle bekommen? Dann kannst du ab sofort 3×2 Tickets für die Paleo Convention in Berlin gewinnen.

Am 6. und 7. August findet in Berlin zum zweiten Mal die Paleo Convention statt.
Sie setzt sich mit dem Streben nach natürlichem Leben auseinander. Das beinhaltet vor allem die Themen Ernährung, Bewegung, den Schlaf, die Stressbewältigung, das soziale Miteinander und weitere wichtige Punkte. Sie ist also ein Ereignis für alle Menschen die sich bewusster und gesünder ernähren und auch leben wollen.

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Neben einer Messe und vielen coolen Sportshows erwarten euch spannende Workshops, Kochshows und ein außergewöhnlicher Foodmarkt, der sich vor allem durch den Verzicht von Getreide, Milch und Zucker auszeichnet. Ein weiterer Höhepunkt der Paleo Convention ist eine exklusive Konferenz für Menschen, denen ihre Gesundheit sehr am Herzen liegt und die sich tiefgehend mit ihr auseinander setzen wollen.

Du möchtest Tickets gewinnen? Dann schreib uns hier bis zum 28.7., 23.00 Uhr unter dem Artikel in die Kommentare, warum wir dich zur Paleo Convention schicken sollten!

 

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Bitte benutzt eine aktive Mailadresse und schaut in eurem Spam-Ordner am Tag der Ziehung, denn wir benachrichtigen den Gewinner am 29.07. per Mail.
Teilnehmen können alle Personen ab 18 Jahre. Die Tickets berechtigen dich zum Zutritt der Paleo Convention (Messe) im Postbahnhof. Die weiteren Teilnahmebedingungen kannst du hier nachlesen.

Fotocredit: Rolf G. Wackenberg

Gehobene französische Küche im Le Faubourg

Im Westen Berlins gibt es ein echtes Highlight was die gehobene französische Küche betrifft! Das Le Faubourg. Unserer Meinung nach ernstzunehmender Anwärter auf einen Michelinstern.

Le Faubourg – Stilvolles Ambiente trifft auf herzliche Gastfreundschaft

An einem Montagabend betreten wir das Restaurant Le Faubourg, das im Sofitel Hotel im Westen Berlins angesiedelt ist. Nach einer freundlichen Begrüßung, sind ist der erste Eindruck schon mal herausragend. Das Interieur ist fantastisch, insbesondere die Lampen haben es mir angetan. Die Atmosphäre dort ist ein gekonnter Mix aus klassischem Ambiente und einer herzlichen Gemütlichkeit. Man sieht zwar, dass man in einem gehobenen Restaurant weilt, aber dennoch strahlt der große Raum sehr viel Wärme aus. An warmen Tagen lässt es auch prima vor dem Restaurant sitzen.

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Gehobene französischen Küche, die sowohl traditionell als auch modern interpretiert wird

Natürlich ist der Gast in einem solchen Restaurant König, aber der Service ist nicht unterkühlt, sondern strotzt nur so vor Leidenschaft. Als wir am Platz saßen und ein paar Minuten durch die Abendkarte gestöbert hatten, erklärt uns der Service, was sich Chefkoch Felix Mielke bei der Zusammensetzung der Gerichte gedacht hat.

Wer mag oder sich nicht entscheiden kann, hat die Option sich mehrere Vorspeisen zu bestellen, die dann mittig auf dem Tisch platziert werden. Jeder erhält dann einen separaten Teller und kann sich durch die verschiedenen Gerichte durchprobieren. Der Gedanke dahinter gefällt mir super gut und erinnert mich sofort eine lange Tafel an der die ganze Familie isst, erzählt und beisammen ist. Das Essen etwas genußvolles, zwischenmenschliches ist, geht heutzutage ja immer noch zu oft verloren.

Die Hauptgerichte werden anhand der 5 Hauptbestandteile Kalb, Wachtel, Seeteufel, Wolfsbarsch und vegetarisch unterteilt und dann kann jeder Gast entscheiden, ob er es lieber traditionell französisch zubereitet haben möchte oder modern.

Positiv anzumerken ist auch, dass es noch eine separate Karte mit allen Allergenen gibt.

Was haben wir gegessen?

Kommen wir zum Essen, das dank des Sommelier Marcel Saavedra mit sehr leckeren Weinen begleitet wurde ♡ Von Wein zu Wein sind wir vom Geschmack und Geruch so sehr begeistert. Vor allem das Weingut Waßmut hatte es uns an dem Abend angetan.

Wir starten mit einem Brotkorb, Butter und einem fantastischen Olivenöl aus Frankreich, sowie mit dem Gruß aus der Küche in Form eines Maissüppchens, das uns, ihr ahnt es, schon begeistert.

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Erste Vorspeise

Die Vorspeise vor der Vorspeise sind die beiden Suppen, die auf der Karte stehen: Fenchel-Meerettich-Suppe und Hummerbisque. Beide Suppen erlangen erst am Tisch ihr Vollkommenheit, denn auf dem Teller vor uns präsentieren sich zunächst nur die Einlagen, bevor der Service die jeweilige Flüssigkeit langsam darüber fließen lässt. Vorteil dieser Art zu servieren ist nicht nur, dass man als Gast einen gewissen Wow-Effekt erlebt, sondern das der Geschmack der einzelnen Zutaten in der Suppe erhalten bleibt und sich nicht damit vermischt.

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Zweite Vorspeise

Weiter geht es mit unserer zweiten Vorspeise – und, what a suprise, ich wähle die Jakobsmuschel. Ich liebe sie einfach so sehr und zusammen mit Tomate, Topinambur, Anis, Avocado und Sesam ist mein kleines wahr gewordenes Dreamland.

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Bei Judith landen Rinderrippchen zusammen mit Rauchpaprika, Parmesan, Zwiebeln und Kräuter als Vorspeise auf dem Teller. Auch die sind mehr als gelungen, denn das Fleisch ist wunderbar zart und fällt beinahe wie von selbst vom Knochen ab. In dem Moment hätte fast mit meinen Jakobsmuscheln tauschen wollen, aber nur fast ;)

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Der Hauptgang

Wir lassen die ersten Gerichte ein wenig sacken, erfreuen uns an den Weinen, bis der Kellner freudestrahlend mit unseren Hauptgängen ankommt. Da die Hauptgerichte, wie erwähnt, zum Einen traditionell französisch und zum Anderen modern interpretiert werden, wählen wir auch entsprechend beide Varianten aus.

Auf unseren Tellern landen Seeteufel (klassisch) mit Chorizo, Paprika, Oliven und Kartoffelstampf, sowie ein Wolfsbarsch (modern) mit einer Karottenvariation, Spargel, Trauben, Joghurt und Zwartweizen. Die gemäldeartigen Teller sehen fantastisch aus und schmecken auch genau so. Nach den ersten Bissen schwelgen wir in Begeisterung, bevor wir weiter essen. Die Gerichte sind handwerklich perfekt zubereitet, fein abgeschmeckt und wir wünschten uns in dem Moment, dass wir ewig dort weiter sitzen und essen könnten ;)

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Das Dessert

Zu guter Letzt wurden wir noch in den siebten Pâtisserie-Himmel entführt. Judith ließ sich von „Rose und Veilchen“ verführen, welches sich mit Litschi, Grapefruit und einer Ingwercreme präsentierte. Ich wählte ein, im übertragenen Sinne „Herrengedeck“: Eine Schokoladenzigarre mit einem wunderbar fluffigen, zarten Schokomousse und einem Drink in der cremigen, eisigen Variante aus Mojito, Baba und Zacapa. Und ja, ich wiederhole mich, aber auch die beiden Desserts waren sehr gelungen.

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Wer jetzt Preise von weit über 100 EUR im Kopf hat, irrt. Denn wir liegen bei 47 EUR für ein 3-Gänge-Menü bei 47 EUR, ein 5-Gänge-Menü kostet 65 EUR. Die passende Weinbegleitung kostet 16 bzw. 25 EUR. Eigentlich kaum zu glauben, denn das, was da auf unseren Tellern landete, hätte auch Locker in einem Sterne-Restaurant passieren können.

Fazit

Das Restaurant und das Team rund um Chefkoch Felix Mielke ist in der Lage euch so wunderschöne und schmackhafte Gerichte zu zaubern, dass ihr mit Lob nur so um euch schmeißen werdet. Geschmack, Komposition und Darstellung bilden eine wunderbare Einheit. So perfekt aufeinander abgestimmt wie die Gerichte ist auch das Interieur – klassisch, aber sehr harmonisch. Rundum empfehlenswert!

Wer jetzt hungrig geworden ist, reserviert sich am besten auf der Website einen Tisch.


Adresse vom Le Faubourg:

Le Faubourg
Augsburger Str. 41
10789 Berlin

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Rosis Kiezkneipe

So sehr ich neue Bar- und Restaurantkonzepte schätze und liebe, so wunderbar erfreue ich mich an Kneipen, die es seit Jahren gibt… die Kiezkneipen haben es uns angetan. Wobei – es gibt solche und solche.

In den einen Kneipen hängen dann doch primär Leute mit einem kleinen oder größeren Alkoholproblem rum – das meine ich nicht abwertend, aber es herrscht dort einfach eine andere Atmosphäre als in den Kneipen, die dank ihrer Stammgäste und der Herzlichkeit der Besitzer so wunderbar einladend und down to earth sind.

Rosis Kiezkneipe im Wedding ist ganz vorne dabei, was die Herzlichkeit betrifft!

Wir gehen durch die Tür und fühlen uns sofort wohl. Der große Runde Tisch, an dem wir Platz nehmen, ist sauber und mit einem kleinen Pflänzchen dekoriert. Das, was ich hier und auch in anderen Kneipen immer als erstes mache: Staunen und Begutachten. Die vielen Deko-Artikel, die Bilder und Bierkrüge – es gibt immer so viel zu gucken. Und wer denkt, dass das alles Trash sei: Nein, ist es nicht. Fragt die Besitzer, sie erzählen dir zu allem eine Geschichte.

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Gastfreundschaft wird hier noch groß geschrieben

Wir waren im Rahmen der Kiezkneipentour mit Moovit dort und haben uns vorher bei Rosi angemeldet. Irgendwann kam sie zu unserem Tisch und strahlte übers ganze Gesicht und hieß uns noch mal persönlich willkommen. Sie freute sich sehr darüber, dass wir jungschen Leute die „Tradition“ des Stammtisches zelebrierten und sie in ihrer Kneipe besuchten. Ganz stolz berichtete sie uns von dem DJ, den sie extra an dem Tag für uns engagierte. Normalerweise legt er eher zu besonderen Anlässen oder am Wochenende auf, nicht aber an einem Mittwochabend.

Oh mein Gott, ich finde das wirklich sooo wunderbar.

Kurz danach brachte sie uns Knabberschüsseln im Großformat mit allerlei Salzstangen und Erdnüssen. Das bekommt man ja mittlerweile eher selten. Wenn auf Nachfrage oder für 1-3 EUR. Ansonsten trinken wir das typische Kneipenbier namens Schultheiss und genehmigen uns noch einen Kurzen, den Rosi eisgekühlt an unseren Tisch bringt.

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Fazit

Wirklich, ich bin wirklich, wirklich beeindruckt von Rosi und ihrer Kiezkneipe. Warum? Das hab ich mich auch schon gefragt. Vielleicht, weil unsere Mamis und Daddies ja oft nicht hier in Berlin leben, zumindest ist es bei uns so. Aber die Damen und Herren in den Kiezkneipen bringen einem das Gefühl zurück. Das ist für mich wahrscheinlich auch der Grund, warum ich diese Locations so lieb gewonnen hab. Tolle Atmosphäre, super günstiges Bier und eine tolle Kneipenbesitzerin namens Rosi.


Adresse und Öffnungszeiten von Rosis Kiezkneipe:

Rosis Kiezkneipe
Bastianstraße 9
13357 Berlin

Mo-Sa: 15.00-23.00 Uhr
So: 11.00-19.00 Uhr

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BERLIN CLUB by Havana Club

Woran denkst du, wenn du das Wort „Kuba“ hörst? Chillen, Sommer, Lebensfreude, Gelassenheit, Sonne, natürlich guter Rum und frische Cocktails, wie Mojito sind die Dinge, die mir als erstes durch den Kopf gehen… und genau dieses kubanische Lebensgefühl kannst du am 23. und 24. Juli mitten in Berlin erleben!

Der „Berlin Club“ bringt dir kubanischen Lifestyle, Musik, Kunst in die Hauptstadt

Havana Club lädt dich in die Eventlocation ZweiDrei Raum ein. Ein Ort, der fast noch als Geheimtipp rangiert ;) und ganz in der Nähe des Sommerbads in Kreuzberg liegt. Die Location hat sowohl einen Innenhof, als auch ein altes Gebäude mit dem so typischen Berlin-Chabby-Style und, nicht zu vergessen, einen neueren, überdachten Barbereich.

Was erwartet dich im „Berlin Club“?

Alles, was Kuba eben so ausmacht. Schon wenn ihr von der U Prinzenstraße Richtung ZweiDrei Raum lauft, werdet ihr Schritt für Schritt von den Klängen der Live-Musik eingefangen und euer Körper wird unweigerlich im Rhythmus mitschwingen wollen. Dafür sorgen Musiker wie Kumar Sublevao Beat, Arema Arrega-Negussie Gonzalez, Rukaiya Russell, Los Negros Soundsystem, die Genres reichen dabei von Hip Hop über Folk und afrokubanischer Musik bis hin zu 70s Soul und Elektro.

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Das nächste Highlight, auf das ich persönlich echt gespannt bin: Künstler aus Havanna werden einem Truck einen neuen, kubanischen Look verpassen. Mich fasziniert Kunst jeglicher Art und noch mehr fasziniert mich Kunst, wenn ich live dabei sein kann und sehe, wie alles entsteht. Meistens kennt man ja nur die fertigen Werke, aber egal ob Gemälde, Bleistiftzeichnung, Graffiti-Art oder eben ein Live-Painting eines Trucks – selten darf mein bei der Entstehung dabei sein. Im „Berlin Club“ könnt ihr aber vor Ort zusehen, wie die Künstler dem Mojito Embassy Truck und der Location einen neuen Look verpassen.

Mitten drin, statt nur dabei: DIY Food- und Work-Stations

Ja, du kannst auch aktiv mitmachen! Es wird einen Stand geben, an dem dir gezeigt wird, wie man aus natürlichen Materialen ziemlich stylische, aber ganz feine Armbänder herstellt.

Am zweiten Stand werden dir Künstler zeigen, wie man ganz individuell Glasflaschen mit verschiedenen Techniken selbst designen kann. Plastikflaschen sind eh vollkommen überholt und so hast du dann deine selbst kreierte Flasche!

Das wichtigste zum Schluss: Essen & Trinken :)

Frisches, kubanisches Street Food serviert dir der Food Truck Old Papa – wer sich häufiger auf Street Food Märkten rumtreibt, weiß wie lecker das Essen bei den Jungs & Mädels schmeckt.

Paletas Berlin, bekannt für ihre wirklich tollen Eis am Stiel Kreationen, ließen sich nicht lumpen und bringen euch eigens für das Event ein Mojito-Eis mit. Am Stand von Mr. Zuckerrohr erlebst du, wie der Zuckerrohrsaft aus den Pflanzen extrahiert wird – der dann zum Beispiel zu einem Mojito am Mojito Embassy Truck gemixt wird.

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Also, kommt vorbei und lasst uns gemeinsam zwei tolle kubanische Tage mitten in Berlin verbringen!

Der Eintritt ist kostenlos, aber erst ab 18 Jahre möglich.


Fotocredits: Rukaiya Russell

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acht&dreissig – Deutsche Küche in Mitte

Seit Anfang April 2016 bereichert das Acht&Dreissig das kulinarische Angebot auf der Oranienburger Straße und wird bereits als Retter der guten Küche in der Gegend gefeiert. Keine Frage, da sollten wir die Probe aufs Exempel machen.

Genießen wie im Urlaub im Restaurant Acht&Dreissig

Sonntagabend, ein laues Lüftchen weht durch die Straßen, das die noch fast 30 Grad erträglich macht. Einige wenige Menschen flanieren die Oranienburger Straße entlang – der Großteil liegt wohl noch am See und genießt die letzten Sonnenstrahlen. Urlaubsfeeling kommt aber auch hier auf. Ein schöner Platz am offenen Fenster, ein bisschen Leute gucken, ein bisschen Cremant und Rhabarberschorle, herrlich! Ab und zu rauscht die Straßenbahn vorbei, aber auch dies ist eher interessant als störend.

Die Inneneinrichtung ist unaufdringlich und schick, eine unverputzte Wand, Industrielampen, warmes Holz, weiße Holz- und graue Stoffstühle. Eine hübsche in Leder gebundene Karte rundet das Bild ab. Das Restaurant bietet innen 70 Personen Platz und draußen nochmals 30. Genug Raum also auch für größere Gruppen, die z.B. an einer langen Tafel mit Blick auf die offene Showküche dinieren können. Alle sechs bis acht Wochen wechselt die Karte bis auf ein paar Klassiker und Bestseller. Gekocht wird vorrangig deutsch, mit diversen Einflüssen und einem modernen Twist. Man ist bedacht auf die Verwendung von regionalen und saisonalen Produkten, so startet gerade z.B. die Pfifferlingssaison und das Fleisch kommt aus Brandenburg. Auch der Alkohol kommt zum Großteil aus Deutschland, mit einer feinen Weinauswahl, Monkey Gin 47 aus dem Schwarzwald und Bränden von Fräulein Brösel aus Berlin.

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Sommer im Glas

Gleich zu Beginn flashen uns die beiden Sommergetränkekreationen, Lavender Collins (Gin, Lawendel Sirup, Eis) und Ginger & Prosecco mit frischer Minze. Beide sind super erfrischend und gleichzeit süß und herb – bitte mehr davon. Zu den Getränken wird Brot mit Olivenfrischkäse gereicht. Dies schmeckt so gut, dass wir uns zurückhalten müssen, um nicht schon bevor es richtig los geht, satt zu sein.

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Vorneweg…

Als Vorspeise wählen wir dann die Oldenburger Entenbrust mit Süßkartoffel, Granatapfel und Babyspinat sowie den Ziegenkäse mit Dörrobstchutney, Erdnüssen, Wildkräutern und Tapioka. Die Entenbrust lässt Gedanken an Familienfeste aufkommen, wirkt aber weder schwer noch altbacken und der Ziegenkäse, ein alter Bekannter unter den Vorspeisen, bekommt durch die Erdnüsse und das Chutney eine leicht asiatische Note. Beides sehr gut und in der richtigen Menge serviert. Wir freuen uns über den guten Start.

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Hauptsache…

Danach probieren wir folgende Hauptgänge: Apfel-Schweinebauch mit Jakobsmuschel, Meerrettichpüree und Ponzuzwiebeln und Wolfsbarsch mit Pfifferlingsrisotto, Chorizo und Zitronenmarmelade. Der Schweinebauch, vom Namen her ja erstmal nicht so attraktiv, schmeckt hervorragend. Das Fleisch ist super zart, hat eine knusprige Kruste und selbst der Speck, von dem ich normalerweise kein Fan bin, hat die richtige Konsistenz und Dicke. Das Ganze harmoniert fein mit dem Püree und den Zwiebeln, nur die Jakobsmuschel wirkt ein wenig verloren. Der Wolfsbarsch ist schön fest und der starke Geschmack der Chorizo und der Pfifferlinge passt gut dazu. Einzig die Zitronenmarmelade überfordert meinen Gaumen, ist sie doch zu aufdringlich.

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Danach…

Zum Dessert gibt es die sehr beliebte Schokoladenkugel mit Pfirsich, Joghurteis und rosa Pfeffer. Das Ganze wird mit warmer Karamellsoße übergossen und fällt langsam in sich zusammen – ein schönes Schauspiel und es schmeckt auch vorzüglich. Unser Dessert Nr. 2, die Rote Grütze mit Beeren, Apfeleis und Vanilleschaum, hat es nicht auf die neue Karte geschafft und wurde durch ein Champagnersüppchen ersetzt – das probieren wir dann das nächste Mal.

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Fazit

Das Acht&Dreissig ist einen Weg in die Oranienburger Straße wert. Traut euch unter die Touristen und lasst euch überraschen. Den ganzen Abend ist der Service exzellent. Auch mit höher werdender Gästezahl ist man sehr aufmerksam und äußert auskunfstfreudig. Das Personal punktet mit Wissen über die Karte und ganz viel Freundlichkeit.

Vielleicht sind die Preise (Hauptgänge zwischen 13 Euro und 25 Euro) weniger attraktiv für das vorbeilaufende Publikum, das einen schnellen Snack sucht, doch für ein nettes Abendessen mit Freunden, der Familie oder für ein Date eignet es sich auf alle Fälle. Solltet ihr noch nicht überzeugt sein, dann probiert doch mal die Mittagskarte aus. Hier gibt es zwischen 7,50 Euro und 10 Euro viele der Speisen als kleinere Version und auch wechselnde Tagesgerichte. Das Acht&Dreissig ist unter der Woche zwischen 12 und 23 Uhr und am Wochenende ab 17 Uhr geöffnet.


Adresse und Öffnungszeiten vom acht&dreissig:

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Oranienburger Str. 38
10117 Berlin

Mo-Fr: 12.00-23.00 Uhr
Sa: 17.00-23.00 Uhr

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Berlin Craft Beer Fest 2016

Vom 22.-30.07. findet ja die Berlin Beer Week statt und der krönende Abschluss dessen ist das Berlin Craft Beer Fest vom 29.-30.07. auf dem RAW-Gelände. Das Craft Beer Fest wurde übrigens 2014 das erste Mal veranstaltet, aber erfreut sich, dank der durchaus riesigen Craft Beer Szene in Berlin, über eine immer größere Beliebtheit und findet daher nun jährlich statt.

Auf dem Berlin Craft Beer Fest schenken 22 Berliner Craft Beer Brauereien ihre Biere aus

Das Fest wird auf dem hinteren Teil des RAW-Geländes, gegenüber der ehemaligen Neuen Heimat statt finden. Und weil Berlin, wie oben erwähnt, eine wirklich große Craft Beer Szene hat, widmet sich das Craft Beer Fest dieses Jahr den hiesigen Brauern.

Etwa 22 Bierbrauer sind persönlich vor Ort – alles, was ihr schon immer mal über Craft Beer wissen wolltet, könnt ihr endlich mal fragen und seid euch sicher, die Brauer werden aus dem Schwärmen und Erzählen über ihr Bier gar nicht mehr rauskommen. Wer sich nicht wirklich intensiv mit dem Thema auseinander setzt, wird auch garantiert noch ganz viele neue Craft Beer Marken und Sorten entdecken.

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Ein paar Teaser, die wir noch nicht näher verraten dürfen und wollen:

Unser liebes Nachbarbundesland Brandenburg wird ebenfalls mit einem „Brandenburg Craft Beer Special“ vertreten sein. Dazu gibt es auch noch ein paar internationale Bier-Überraschungen… seid gespannt ;)

„Lemondrop Pale Ale“ ist das offizielle Festbier

Ja, ihr habt richtig gelesen. Eigens für das Berlin Craft Beer Fest wurde zusammen mit den Bars Hopfenreich & IPA Bar und der Brauerei Lemke (glaubt man kaum, aber die Brauerei war die erste Craft Beer Brauerei in Berlin) gebraut. Das Pale Ale gibt es frisch vom Fass, aber die Menge ist auf 1.200 Liter beschränkt. Zudem bekommt ihr es ausschließlich auf dem Fest selbst!

Was darf auf keinem guten Fest fehlen? Musik & Essen!

Damit der Alkohol euch nicht zu schnell in den Kopf steigt, gibt es natürlich ein paar Street Food Trucks, u.a. South African Street Kitchen Food, Mexican Cantina Food, Berlin Balls (kennt der ein oder andere sicherlich aus der Markthalle Neun) und das Kaffeehaus Szimpla. 

Zweite Möglichkeit, damit euch der Alkohol nicht zu schnell in den Kopf steigt: Unalkoholosche Getränke trinken ;) Die werden vor Ort natürlich auch zu haben sein.

Dazu zaubern euch DJs und Straßenmusiker feinste Klänge und runden die perfekte Atmosphäre ab.


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Haferkater

Schottland ist nicht gerade berühmt für seine Küche – zumindest nicht im positiven Sinn. Blutwürste und Haggis seien hier als Beispiel aufgeführt. Zugegeben, auch in Deutschland ist der Pfälzer Saumagen eher als Kuriosität, denn als Spezialität bekannt. Aber es kommen nicht nur schwere Fleisch- und Käsespeisen aus Schottland, sondern auch Porridge. Das typische Essen der armen Bauern besteht aus Hafer, Wasser und Salz – und je nach Familienrezept noch anderen Zutaten wie Butter oder Gewürzen.

Porridge im Haferkater – Ganz einfach und ganz lecker

Vor allem auf den britischen Inseln ist Porridge sehr beliebt, in den USA hat sich das dort Oatmeal genannte Gericht ebenfalls etabliert. Klar, auch in Deutschland kennt man den “Haferschleim”, aber erstens gibt es da ziemlich feine Unterschiede und zweitens klingt die deutsche Bezeichnung eher nach Krankheitsmuss statt Wohlfühlgenuss.

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Unzufrieden mit dem Frühstücksangebot in Berlin, wollten die drei Gründer von Haferkater den Porridge auch in der Hauptstadt als gesundes, leckeres und energiebringendes Frühstück etablieren. Denn wo andere Länder Müsli, Baguette, Croissant oder eben Porridge kennen, gibt es in Deutschland meist nur das Nutellabrot oder Laugengebäck, oft genug auf dem Weg zur Arbeit in der Bäckereikette gekauft. Gesund geht anders.

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Regionale Zutaten und eine richtig leckere heiße Schokolade

Und deshalb eröffnete dann vor knapp zwei Jahren, im September 2014, das wahrscheinlich erste Porridge-Café in Deutschland. Mit frischen und regionalen Zutaten serviert das Team von Haferkater Porridge mit verschiedenen Toppings, daneben gibt es Salate, Kaffee und eine sehr leckere, heiße Schokolade.

Bei gutem Wetter lädt die zur Straße hin offene Theke zum Hinsetzen ein, alternativ lässt es sich auch im kleinen Innenraum verweilen. Der wird allerdings sehr schnell eng, wenn sich mehr als sechs bis acht Personen in dem Räumchen aufhalten. Das macht ein Gespräch, je nach Lautstärke, etwas schwierig. Andererseits wirkt der Innenraum vom Haferkater auch sehr gemütlich und, wer weiß, vielleicht schließt manch einer schnell Bekanntschaft mit seinem Sitznachbarn.

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Je nach Topping gibt süßes und herzhaftes Porridge

Entscheidend ist aber der Porridge. Und der ist lecker. Die Grundlage unterscheidet sich dabei geschmacklich wenig: Das Hafergericht wird jeden morgen frisch aufgebrüht, aus fränkischem Bio-Hafer und gemahlen mit einer eigenen Getreidemühle. Das ganze quillt dann in heißem Wasser auf, hinzugegeben wird nur noch Salz. Den Unterschied machen die Toppings: Trockenfrüchte, frische Bananen, eine ordentliche Portion Nüsse oder Apfelmus bieten sich an. Derzeit finden sich acht Toppingvariationen auf der Speisekarte, davon ist eine das monatlich wechselnde Spezialangebot.

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Saisonal, regional und recyclebar

Die Toppings verleihen Porridge einen mal fruchtigen, mal süßen und mal herzhaft knusprigen Geschmack. Eins bleibt aber gleich: Es ist lecker. Porridge an sich ist dabei sogar vegan, je nach Topping aber immer vegetarisch. Das hat Prinzip: Die drei Gründer wollen sich einen gewissen Idealismus bewahren und achten beispielsweise auf den saisonalen und regionalen Einkauf ihrer Waren, zumindest so gut es eben geht. Wer sich Porridge oder einen der Salate, die wahlweise Dinkel- oder Quinoa als Grundlage haben, mitnehmen will, bekommt kompostierbare oder recyclebare Verpackungen mitgegeben. Auch der Kakao ist fair gehandelt.

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Wo viel kostet das alles?

Für eine große Frühstücksschüssel bezahlt man zwischen 3 und 4 Euro, ein Preis, der angesichts der Zutatenqualität angemessen erscheint. Auch die Getränkepreise bewegen sich in einem für Berlin üblichen Rahmen. Nur das Platzproblem fällt wirklich negativ auf. Allerdings sind sich die Gründer darüber bewusst: In Charlottenburg wird bereits an einer weiteren Filiale gewerkelt, das alte Tankstellengebäude bietet mehr Raum für Stühle und Tische.

Der Pop-Up-Store im Hauptbahnhof

Wer sich selbst vom warmen Gefühl der Zufriedenheit überzeugen will, den eine Schüssel Porridge mit Toppings hinterlässt, aber keine Zeit hat, nach Friedrichshain zu fahren, der kann auch am Hauptbahnhof vorbeischauen. Dort in Mitte darf das Haferkater-Team ab dem 14. Juli für sechs Wochen einen kleinen Popupstore betreiben und ihre Frühstücksalternative zum Nutellabrot anbieten.

UPDATE: Die Location in der Boxhagener Straße wird zum 01.09.2018 schließen. Das leckere Porridge könnt ihr aber nach wie vor in der Eberswalder Straße und am S-Bahnhof Friedrichstraße genießen.


Auf den Geschmack gekommen?
Hier gibt es eine Übersicht und noch viel mehr gesundes Essen in Berlin?


Adresse und Öffnungszeiten vom Haferkater:

Haferkater I – Prenzlauer Berg
Eberswalder Str. 26
10437 Berlin

Mo-Fr: 7.00 – 18.00 Uhr
Sa-So: 8.00 – 19.00 Uhr

Haferkater II – S-Bahnhof Friedrichstraße
Friedrichstraße 141
10117 Berlin

Mo-Fr: 7.00 – 20.00 Uhr
Sa-So: 8.00 – 20.00 Uhr

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Vinpearl

Seit 2010 lockt das Vinpearl Freunde der vietnamesischen Küche in den Helmholtzkiez. Es wurde also Zeit, dass wir zum Testen kommen.

Das Vinpearl ist im Kiez bekannt & beliebt

Das Vinpearl bietet drinnen 32 und draußen nochmal 30 Personen Platz. Viele Stammgäste, Familien und auch Studenten, frequentieren das beliebte Restaurant am Rande des Helmholtzplatzes. Von Mittag bis Mitternacht kann man sich entweder vietnamesische Klassiker oder Sushi (oder beides) schmecken lassen. Diese Kombination kommt an und bei schönem Wetter ist draußen schwer ein Platz zu finden.

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Nach Möglichkeit werden regionale & saisonale Zutaten verwendet

Das Vinpearl achtet auf die Verwendung von frischen regionalen Zutaten wann immer möglich, ein Teil wird aber natürlich extra aus Asien importiert. Die Speisekarte wird saisonal mit z.B. Spargel-, Kürbis- oder Pilzgerichten ergänzt – immer mit einem vietnamesischen Twist. Gästefeedback ist durchaus erwünscht und das offene Publikum ist nicht schüchtern, die neuen Kreationen zu versuchen und zu beurteilen.
Da nehmen auch wir kein Blatt vor den Mund und möchten gleich eine kleine Empfehlung anbringen. Da ja nicht nur das Essen, sondern auch das gesamte Ambiente zum Erlebnis beiträgt, sollten die Speisekarten mal wieder aufgehübscht werden, da sie doch sehr alt und verschlissen aussehen. Das ist aber auch schon unser einziger Kritikpunkt was die Atmosphäre angeht.

„Made with Love“

Unsere kulinarische Reise beginnt mit einem Blick in die „Made with Love“ Sommergetränkekarte. Die Auswahl fällt schwer denn alles hört sich so gut und wundervoll frisch an. Mit dem Vorsatz nicht nach einem Getränk aufzuhören, können wir uns entscheiden und es werden der Yellow Chia Smoothie (Babybanane, Ananas, Kokosmilch, Chia und Crashed Ice) und Vinpearl’s Favourite (Heidelbeere, Orangen, Chia, Sodawasser und Basilikum). Für unter fünf Euro sind diese Drinks ein toller Deal und eines der Highlights unseres Besuchs. Die normale Karte hat aber mit z.B. dem Vinpearl Icetee (Eisteemischung von Oolong- & Pandantee mit frischen Limetten, Rohrzucker, Limejuice, Crushed Ice) für 3,30 Euro auch was zu bieten.

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Lasst die Gänge kommen

Als Starter entscheiden wir uns für die Sommerrollen, einmal mit Garnelen und einmal mit gebackenem Sojakäse – beides lecker, allerdings keine Offenbarung. Die Minzfischsoße, welche dazu gereicht wird, ist aber der Hammer. Auf Suppe verzichten wir, denn dafür ist es uns zu warm. Da kommen wir lieber nochmal im Winter wieder.

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Also auf geht’s zum Sushi Gang. Wir freuen uns schon sehr und werden nicht enttäuscht. Eine fantastische Auswahl – von Crispy Rolls mit Masago, Avocado und Lachs, über Unagi (Aal) Ebiten Rolls bis zu Nigiri (Hotategai- Jakobsmuschel) ist alles dabei – lässt uns schon reichlich voll und happy zurück. Gereicht wird es mit leckerer Unagisoße und den üblichen Verdächtigen Sojasoße, Wasabi und Ingwer.

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Kommen wir zum Hauptgang – hier wird es wieder vietnamesisch. Wir entscheiden uns für zwei Tagesempfehlungen des Chefkochs – Cá Com Nuong (Hühnerbrust in Currysoße mit Gemüse, Süßkartoffeln, Koriander und Duftreis im Tontopf) und Cá Hoi Nuong (Lachsfilet in Teriyakisoße mit Seetangsalat, Sesamdressing und Duftreis). Beides wird sehr ansprechend serviert, hat aber kleine Mängel und kommt nicht an das Level des Sushis heran. Beim Huhn hätten wir uns etwas weniger Salz gewünscht und beim Lachs mehr von der tollen Teriyakisoße. Alles in allem ist auch dieser Gang voll okay, aber viel mehr dann auch nicht.

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Zum Abschluss nochmals ein Höhepunkt. Es passt zwar eigentlich nichts mehr rein, aber ohne Dessert geht nicht. Banh Chuoi Nuong (gegrillter Bananenkuchen mit Klebereismantel mit gerösteten Sesamkernen und Erdnüssen mit karamellisierter Kokosnusssoße) und Xoi Xoai Nep Than (schwarzer Naturreis mit Kokosraspeln mit Mango-Kokosnusssoße) finden noch eine Lücke und sind ein glorreicher Abschluss.

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Fazit

Im Vinpearl kam man toll essen. Alle Gänge haben uns hervorragend geschmeckt, herausheben kann man aber das Sushi, die Desserts und die klasse Getränke. Unser Essen kam sehr schnell, der Service war sehr nett und aufmerksam und sie scheuen sich nicht auch mal Neues auszuprobieren.

Liefern lassen kann man sich die Gerichte vom Vinpearl nicht, was aber meiner Meinung nach gut ist, denn dies verlangsamt nur den Service für die Gäste vor Ort. Lieber direkt vorbeikommen und genießen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Vinpearl:

Vinpearl
Raumerstraße 14A
10437 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

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Die Kiez-Kneipentour mit Moovit

Uffjepasst – Bald jibts ne Tour durch n paar Berliner Kneipen.. wenn de willst, kannste da sogar mitkommen!

Aber von Anfang an… In einer Woche startet das Tech Open Air aka. TOA in die nächste Runde. Im Rahmen des Events, nimmt dich die App Moovit am 13.07. mit auf eine echte Berliner Kiezkneipentour. Tickets für die Teilnahme könnt ihr bei uns zu gewinnen!!

Mit Moovit durch das Berliner Kneipenleben

Wir sind tatsächlich große Fans von den vielen Kiezkneipen in Berlin. Die Lokalitäten existieren oftmals seit mehreren Jahrzehnten und entsprechend viel können euch die Besitzer, die Gäste und die Räume selbst erzählen. Die Kiezkneipen sind echte Berlin-Erlebnisse mit der Extra-Portion Herzlichkeit. Kein Hipstertum, keine Dekadenz, aber viel Menschlichkeit. Zwischen all dem Trubel in Berlin, sind die Kneipen wie ein Kleinod.

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Damit ihr wisst, was euch erwartet: Die Tour startet pünktlich um 18.00 Uhr im Magendoktor. Wir haben kurzzeitig überlegt, ob das aufgrund des Namens nicht lieber die Endstation sein sollte ;) aber „Prävention“ ist ja auch nicht so verkehrt und so ist es der Beginn eines großartigen Abends.

Weiter geht es dann zu dem Urgestein Rosis Kiezkneipe im Wedding und anschließend zum Brinks, das schon seid 65 Jahren in Berlin existiert. Den Abend lassen wir dann ausklingen bei Frollein Langner, in deren Kneipe dank Sesseln, Trödel und einer Badewann (!) echtes Zuhause-Feeling aufkommt. 

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, aber wir sind auf jeden Fall mit am Start und freuen uns mit euch ein paar Bierchen zutrinken ♡

Gewinnspiel: Wer mit uns mitkommen möchte und die 1×2 Tickets gewinnen will, braucht uns nur folgendes in den Kommentaren unter diesem Artikel bis 08.07., 18 Uhr zu beantworten: Welche ist deine liebste Kiezkneipe in Berlin und warum?*

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Moovit? TOA? Was ist das überhaupt?

Moovit wiederum ist eine App, die euch perfekt von A nach B mit den Öffis bringt und zwar nicht nur in Berlin, sondern in 800 Städten weltweit. Super gut ist das auch für den nächsten Urlaub ;) Die App zeigt euch die verschiedenen Optionen und ihr könnt bspw. angeben, dass ihr wenig umsteigen oder kurz Fußwege haben möchtet. Während der Kneipentour werden wir die App dann natürlich mal live auf die Probe stellen.

Das Tech Open Air oder eben TOA ist eine Konferenz für Unternehmer, Künstler und Wissenschaftler, die sich im Herzen der europäischen StartUp-Szene, nämlich Berlin, miteinander vernetzen und voneinander lernen können. Es gibt Vorträge und Diskussionen und jede Menge Möglichkeiten sich kennenzulernen. Die Speaker auf der Konferenz sind dabei von namenhaften Unternehmen wie IBM, flickr, Axel Springer, VSCO, Max-Planck-Institut & Co. Zudem werden im Rahmen des TOAs auch immer Rahmenprogramme sog. „Satellite Events“ angeboten, wovon die Kneipentour eine ist.

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*Teilnehmen können alle über 18 Jahre. Teilnahmeschluss ist 08.07.2016, 18 Uhr. Der Gewinner wird ausgelost und am 08.07. benachrichtigt. Wichtig ist daher eine aktive Mail-Adresse! Alle weiteren Teilnahmbedingungen können hier nachgelesen werden.

Grindhouse Burgers

Ladies & Gents, es gibt eine Burger-Allee in Berlin: Die Kollwitzstraße! Nirgends sonst in Berlin gibt es in einer Straße so viele Burgerläden wie hier. Ja, genau, im ach so spießigen Prenzlauer Berg, zwischen Kinderwagen, gut-verdienende Ex-Alternativen und hochsanierten Altbauhäusern hat mittlerweile der 4. Burgerladen eröffnet. In bester Gesellschaft zwischen Fräulein Kimchi, Hirsch & Eber und Bun Bao gibt es jetzt einen Burgerladen aus Düsseldorf, der mitspielen möchte: Grindhouse Burgers.

Im Grindhouse Burgers gibt es Dry Aged Beef & Entrecote Burgers

Auf der Karte stehen Dry Aged Beef Burger für 7,90 EUR – egal welche Variante ihr wählt, ob mit Avovcado, Chili-Cheese oder Bacon, sie kosten alle das selbe. Auch die Veggie-Varianten mit Falafel-Patty oder Kräuterseitling reihen sich in die Preiskategorie ein. Als kleines Schmankerl oben drauf gibt es Entrecote Burger für 11,90 EUR. Entrecote ist stärker marmoriert und enthält einen Fettkern (im Englischen auch bekannt als Rib Eye), wodurch das Fleisch saftiger bleibt. Diese Burgersorten sind etwas edler und erscheinen mit Trüffel, Garnelen und Black oder Truffle Buns auf eurem Teller.

Für alle, die keine Lust auf zu viele Kohlenhydrate haben, wurde der Skinny Burger, bei dem ein Salatblatt und kein Brötchen die Inhalte zusammenhält kreiert. Anonsten könnt ihr auch auf verschiedene Salate zurückgreifen.

Die andere Hälfte ist Getränken vorbehalten. Bier, Weine, Soft Drink, Milkshakes, aber auch diverse Highballs stehen auf der Karte. Da wird einem dann auch langsam klar, warum sich der Store Grindhouse Burgers in Prenzlauer Berg niedergelassen hat. Entrecote Burger und Highballs gibt es dann doch eher selten auf den Karten der Burgerläden.

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Wir testen den Cheese Burger und den Classic Burger

Bei Burgerläden muss ich beim ersten Besuch immer die klassischen Varianten probieren. Da ist dann nämlich nicht viel Schnickschnack drauf, der einen Burger schnell mal aufwerten kann. Wir bestellen unser Fleisch Medium und genauso wird uns der Burger auch serviert. Toppi!

Das Bun ist aus Brioche-Teig und dadurch super soft und auch nicht trocken, also genau so wie ich es wirklich am liebsten mag. Ebenso lässt sich der ganz Burger gut zusammen drücken und mit den Händen verputzen, obwohl der Patty recht hoch ist. Aber in Summe mit dem Cheddar und den roten Zwiebeln der Tomate und dem Romanasalat ist es eine wirklich leckere Angelegenheit.

Mein Kritikpunkt oder etwas, dass mir noch nicht ganz klar ist: Die Grindhouse Sauce. Sie ist zwar ganz fein vom Geschmack her, aber irgendwie dann doch primär Mayo.

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Wir haben zwar keine Pommes bestellt, aber auf den anderen Tischen geluschert ;) Die kommen in einem recht kleinen Alu-Topf daher und wirken auf mich vom Preis-/Leistungsverhältnis etwas überzogen. Die klassischen Pommes Frits plus 1 Sauce gibt es für 2,90 EUR, die Sweet Potato Fries für 3,90 EUR. An sich sind die Preise okay, aber dafür landet halt recht wenig auf dem Teller bzw. im Topf.

Dafür wiederum positiv ist, ähnlich übrigens wie beim Hirsch & Eber, dass es ziemlich viele verschiedenen Mayos gibt. Wer sich nicht entscheiden kann, nimmt die Grindhouse Kreation für 5,00 EUR und bekommt 5 Saucen zum Testen.

Die Einrichtung ist schick mit einem Hauch Industrie-Charme

Der Laden ist für einen Burgerladen recht groß, fast schon riesig und perfekt geeignet für größere Gruppen. Die Sitze sind mit rotem Leder bezogen und paaren sich mit dunklen Holzmöbeln. Ohne die Lampen an den Wänden fände ich es durch Sitzmöbel fast etwas altbacken, aber durch das ein oder anderen Accessoire wird das wieder ausgeglichen.

Besonders gut gefiel mit der recht große Außenbereich mit etwa 30 Sitzplätzen.

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Der Vergleich zum Düsseldorfer Grindhouse

Ich war mit einer Freundin dort, die wenige Tage zuvor im Düsseldorfer Grindhouse einen Classic Burger gegessen hatte. Perfekt, denn sie hatte somit den direkten Vergleich :) Der größte Unterschied liegt wohl im Fleisch, denn das ist in der Düsseldorfer Location kräftiger vom Geschmack her und das Patty ist weniger flächig. Der unterschiedliche Geschmack ist wohl naturgegeben, denn das Grindhouse bezieht sein Fleisch von lokalen Bauern.

Zum Anderen ist der Laden als solches in Düsseldorf deutlich kleiner und daher einen stärkeren Imbiss-Charakter. Aber falls ihr mal dort in der Stadt seid, könnt ihr ohne Bedenken auch dorthin gehen ;)

Fazit

Ein toller Burgerladen mit einem Cheese Burger ganz nach meinem Geschmack. Softe Buns, Fleisch ist medium und die restlichen Zutaten harmonieren super miteinander!


Adresse und Öffnungszeiten vom Grindhouse Burgers:

Grindhouse Burgers
Kollwitzstraße 50
10405 Berlin

Di-Do: 12.00-15.00 Uhr & 17.30-22.00 Uhr
Fr: 12.00-23.00 Uhr
Sa-So: 13.00-23.00 Uhr

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