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Freelancer – eine Frohnatur in der Hängematte ?

In einer digitalen Welt voller Arbeitnehmer und Arbeitgeber möchten viele eine Alternative. Direkt aus dem Elternhaus raus wollen viele Studenten nur eins – frei sein. Frei von den Regeln der Eltern und ab in die Unabhängigkeit. 

Ein eigenes Büro, Homeoffice oder ein Coworking-Space genau da treiben sie sich rum – die Freelancer. Denkt man an einen Freelancer, kommt einen das Bild eines braun gebrannten Studenten, liegend auf einer Hängematte am Strand mit Airpods in den Ohren, in den Kopf. Doch die digitalen Nomaden zeichnen sich durch viel mehr aus. Der Job als Freelancer bietet zum einen viele Vorteile, hat aber auch viele Hürden die überwunden werden müssen.

Fluch und Segen zugleich?

Die Traumblase und Vorstellung am Tropenstrand ist für viele Menschen, dich sich das erste Mal mit diesem Bereich beschäftigen, schnell geplatzt. Ein Freelancer ist in keinem Arbeitnehmer beschäftigt. Er ist in der Regel jemand, der persönlich und selbstständig eine Projektaufgabe eines Unternehmens erfüllt. Er erhält von den verschiedensten Unternehmen Aufträge. In der Regel wird ein Freelancer für eine begrenzte Zeit engagiert, zieht dann weiter und muss sich seine nächsten Projekte suchen.

Ein Vorteil ist, dass der Freelancer nicht weisungsgebunden ist. Er verfügt meist über eine sehr hohe Spezialisierung und Expertise in seinem Bereich, wodurch er sich seine Projekte gezielt in dieser Branche aussuchen kann. Flexibel einsetzbar profitieren Unternehmen meist von solchen Leuten, da sie keinen Arbeitsplatz einnehmen und auch keinen bezahlten Urlaub bekommen oder monatliche Entgelder verursachen – externe Arbeitskräfte sind also immer mehr gefragt.

Der Traum für Unternehmen, aber ein Albtraum, wenn man drin steckt. Der Job ist leider Fluch und Segen zugleich, weshalb es auch viele Nachteile gibt. Das Einkommen eines Freelancers ist nie stabil und schwankt monatlich, je nach ausgeübter Tätigkeit. Der Job ist nicht mühelos, da man für den Erwerb seiner Projekte selber tätig werden muss. Des Weiteren gibt es keinen Kündigungsschutz, wenn es mal eng wird.

Wenn man denkt, dass man es geschafft hat und die Aufträge exponentiell wachsen, kommt der Graus. Achtung Scheinselbstständigkeit – informiert euch unbedingt darüber, wenn es gerade überraschend gut läuft! 

Wie und warum? – Freelancerguide

Nun ist es so, jede Berufstätigkeit ist mit Risiko behaftet. Wenn ihr die Vorteile und Nachteile gut abgewogen habt und bereit seid diesen Schritt zu machen, haben wir jetzt ein paar Schritte, die ihr noch beachten solltet.

Wo und was liegt mir am besten? – Freelancer tummeln sich in jeder Branche in der großen Arbeitswelt. Social Media und Content Erstellung, Grafik und Gestaltung, Programmierung und Informationstechnik, euch ist die Tür der Berufe quasi weit geöffnet.

Habt ihr eure Nische gefunden, generiert ihr hoffentlich auch Einkommen.Wichtig also – zunächst melden und als Selbstständiger registrieren. Ihr benötigt eine Steuernummer und die Berechtigung von eurem zuständigen Finanzamt

Damit es läuft, ist die Kundenakquise essentiell, um regelmäßig an Projekte zu kommen und das tägliche Business am laufen zu halten. Freelancer-Plattformen, wie Twago oder Gulp bieten eine gute Möglichkeit, um an Aufträge zu kommen. In einer voller sozialen Netzwerke, solltet ihr diese nutzen und Projekte suchen. Instagram, Facebook und Co. gibt es eine Vielzahl von Gruppen mit Jobangeboten. Potentielle Kunden können auch durch Werbung und eine eigene Website an Land gezogen werden, wobei die Werbung auf den jeweiligen Social-Media Plattformen geschaltet werden kann. Selbstmanagement und Auftragsmanagement solltet ihr aber unbedingt mitbringen, um alle Kunden und Aufträge unter einen Hut zu bekommen.

Einmal ein Projekt zufriedenstellend abgehakt, startet die Mundpropaganda. Bleibt also fleißig und seid mit Herzblut dabei! Wenn es einmal nicht so gut läuft und man denkt, dass es gerade nur noch bergab läuft, denkt immer daran: ihr habt einen bestimmten Wert! Verkauft euch nie darunter und behaltet ein bestimmtes Arbeitsniveau bei, sodass ihr auch auf eure Kosten kommt und euch Reisen in die Hängematte leisten könnt! 

Good To Know – Fact! 

Freelancer bedeutet zwar frei zu arbeiten, heißt aber nicht, dass man gleichzeitig Freiberufler ist. Freiberufler werden in eine bestimmte Berufsgruppe kategorisiert und können sich ihre Projekte in verschiedensten Branchen sind aussuchen.

Ärzte, Psychologen, Rechtsanwälte oder auch Architekten gehören in diese Kategorie.

Das Nikolaiviertel

Das Nikolaiviertel ist eines der ältesten Siedlungsgebiete in Berlin. Wenn man durch die kleinen Gassen schlendert und die gemütlichen Häuser auf sich wirken lässt, vergisst man für einen kleinen Augenblick, dass man sich in einer pulsierenden Millionenmetropole befindet. In dem 5 Hektar großen Gebiet scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Viele Reiseführer beschreiben das Viertel als „typisch Berlinerisch“, doch der Schein trügt. Im zweiten Weltkrieg wurden die zuvor ansässigen Läden, Gasthöfe und Handwerksbetriebe durch die flächendeckende Bombardierung im Jahr 1944 zerstört. Angesichts der Berliner 750-Jahr-Feier im Jahr 1987,  wurde das Viertel, wie es sich in seiner heutigen Gestalt zeigt, wieder aufgebaut. 

Schlemmereien

Heute gibt es im Nikolaiviertel, welches sich im Bezirk Mitte befindet, viele kleine schnuckelige Cafés, zahlreiche Restaurants und urige Kneipen mit Berliner Charme. Die Restaurants überzeugen nicht nur mit typischen Berliner Schlemmereien, sondern auch mit internationaler Küche. Das Gebiet befindet sich direkt an der Spree, was die lauen Sommerabende in diesem Teil der Stadt besonders attraktiv macht. Auch edle Boutiquen und bezaubernde Souvenir-Geschäfte schmücken das idyllische Viertel.

Klein aber fein!

Besonders markant ist die Nikolaikirche mit ihrer Doppelspitze, die sich im Herzen des Quartiers befindet. Unübersehbar ist auch die Bronzestatue, welche St. Georg im Kampf mit dem Drachen zeigt.  Auf keinen Fall darf man den Ephraim-Palais verpassen. Nicht nur wegen seiner wechselnden Ausstellungen über die Berliner Geschichte und Kultur, sondern weil der Palais durch seine sanft geschwungene Rokokofassade als architektonisches Meisterwerk zählt. Im Barockbau des Knoblauchhauses kann man einen tollen Eindruck von der großbürgerlichen Welt von 1760 erhaschen. Außerdem gibt es ein kleines Theater, welches typische Geschichten frei nach humorvoller Berliner Schnauze erzählt.

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Die besten Fotospots in der Haupstadt

Egal wo man sich in Berlin aufhält, man sieht immer jemanden der gerade fotografiert oder ein Selfie schießt. Das liegt nicht nur an den Touristen, sondern auch an uns eingesessenen Berlinern, die manchmal einen besonderen Schnappschuss einfangen wollen. Natürlich ist unsere Stadt super fotogen, sodass man schnell auf schöne Motive stößt. Da die City so oft im TV oder auf Bildern gezeigt wird, hat man das Gefühl, obwohl man die Stadt vielleicht noch nie besucht hat, schon einmal dort gewesen zu sein.

Wer den Blickwinkel ein bisschen ändert und eine ungewöhnliche Perspektive wählt, wird nicht enttäuscht werden, denn es entstehen Bilder, die eben noch nicht jeder gesehen hat. Eine besonders ästhetische Momentaufnahme könnt ihr während der goldenen und blauen Stunde aufnehmen. Die goldene Stunde ist sowohl ca. eine Stunde nach dem Sonnenaufgang, als auch eine Stunde vor dem Sonnenuntergang (es kommt natürlich auf die Wetterbedingungen an). Zu diesem Zeitpunkt ist das Licht weicher und wärmer, als wenn die Sonne höher steht. Eine atemberaubende Stimmung könnt ihr auch während der blauen Stunde einfangen. Dieser Zeitraum beginnt meist sowohl eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang, als auch eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang und endet mit der Nacht. Diese besondere Färbung des Himmels verspricht dramatische Szenen in euren Aufnahmen. Auch Spiegelungen sorgen immer für das gewisse Etwas. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich das Objekt in einer Pfütze, Fluss oder Fenster spiegelt. Einen tollen Effekt erzielt ihr garantiert.

Architektur 

Auffällige Architektur und tolle Gebäude kann man in Berlin reichlich entdecken. Gerade der Mix zwischen modernen und altertümlichen Bauten macht unsere Hauptstadt zu einem ganz besonderen Fleck. 

Wer sich für moderne Architektur interessiert, ist beim Futurium genau richtig. Im Haus der Zukünfte dreht sich alles um das Thema: “Wie wollen wir leben?”. Auch das dunkel verspiegelte, kastenförmige Gebäude selbst steht für puren Futurismus. Im Regierungsviertel direkt an der Spree und gegenüber vom Reichstagsgebäude residiert das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Der riesige Bau mit viel Glas, Beton und geometrischen Formen, ist eines der bekanntesten unter den modernen Gebäuden in Berlin. Auch das Bundeskanzleramt besticht mit seinen klaren Formen. Moderne Wolkenkratzer findet man am Potsdamer Platz, aber auch in der City West am Zoologischen Garten. Über ganz spezielle Architektur verfügt der Gebäudekomplex des International Congress Center. Durch die Aluminiumfassade wirkt der siebziger jahre High-Tech Bau wie ein Raumschiff aus den Star Wars Filmen.

Wer sich mehr an historischen Gebäuden erfreuen möchte, bekommt auch hier einiges geboten. Das Reichstagsgebäude, Brandenburger Tor, Berliner Dom und Bode-Museum verbinden alle die detailreiche Architektur aus der Epoche des Barocks. Besonders auffallend ist der Sandstein, der mit seiner warmen Farbe für eine tolle Atmosphäre auf Bildern sorgt. Auch am Gendarmenmarkt ist dieser Stil mit den beiden Domen und dem Konzerthaus vertreten. 

Lost Place

Natürlich versorgen wir auch die Abenteurer unter euch. Denn sogar in einer Großstadt wie Berlin und dem brandenburger Umland gibt es Orte die nicht mehr genutzt werden und verweisen. Besonders bekannt ist der verlassene Freizeitpark im Plänterwald, der seit der Insolvenz im Jahr 2001 vor sich hin vegetiert. Eine schaurig schöne Kulisse für düstere Fotos bieten die alten Fahrgeschäfte. Auch spannend ist eine Foto-Tour durch die ehemalige Abhörstation am Teufelsberg. Nicht nur die heruntergekommene Architektur lässt sich hier bestaunen, sondern auch die Graffitis, die auf jede freie Mauer gesprayt worden sind.

Vor den Toren Berlins findet ihr das Olympische Dorf von 1936. Bei einer geführten Besichtigung könnt ihr tolle Bilder von der ehemaligen Unterbringung der Sportler und einer verlassenen Schwimmhalle schießen. Südwestlich von Berlin liegen die Beelitz Heilstätten. Hier wurden Anfang des 20. Jahrhunderts Tuberkulose Patienten behandelt. Das Gelände mit den verfallenen Gebäuden und den darin enthaltenen alten Klinik-Utensilien, ist für alle Lost-Places Fotografen ein Muss. 

Sonnenuntergang 

Der Sonnenuntergang wird in Berlin oft durch die Häuser die dicht an dicht stehen versperrt. Doch es gibt natürlich auch tolle Spots, von welchen man dieses Spektakel spektakulär fotografieren kann. Einen tollen Sonnenuntergang kann man auf der Warschauer Brücke und von der Oberbaumbrücke, dem angrenzenden Spreeufer bestaunen. Aber auch vom Brandenburger Tor, Siegessäule und am Potsdamer Platz könnt ihr die untergehende Sonne ablichten. Besonders toll ist das Schauspiel auch von der Frankfurter Allee mit Fernsehturm und Frankfurter Tor im Hintergrund zu beobachten.

Berlin von Oben

Um Berlin von Oben abzulichten braucht ihr nicht einmal eine kostspielige Drohne, denn die Hauptstadt hat viele Aussichtsmöglichkeiten zu bieten. Der interessanteste Spot ist wahrscheinlich die Siegessäule. Von hier aus hat man einen direkten Blick auf die Skyline von Berlin: Brandenburger Tor, Reichstagsgebäude, Rotes Rathaus, Berliner Dom, Park Inn Hotel und nicht zu vergessen den Fernsehturm. Wenn ihr den Fernsehturm im Vordergrund haben wollt, seid ihr auf der Terrasse des Park Inn Hotels am Alexanderplatz genau richtig. Weitere Möglichkeiten die Stadt von oben zu fotografieren, habt ihr bei einer fahrt mit dem Welt-Ballon auf dem Panoramapunkt am Potsdamer Platz, Gasometer in Schöneberg und dem Funkturm an der Messe Nord. Auch der kleinere Berg neben dem Teufelsberg, dient für Panorama-Bilder. Wer ein paar Bilder vom Fernsehturm aus knipsen möchte, sollte bedenken, dass die Kuppel verglast ist und man nicht das optimale Fotoergebnis erzielen kann. 

Selfie Spots

Die Liste der Selfie-Spots in Berlin ist lang. Natürlich braucht jeder ein Selfie vor den klassischen Sehenswürdigkeiten: Brandenburger Tor, Fernsehturm, East Side Gallery, Oberbaumbrücke usw. Aber auch Seitenstraßen mit Cafes und Bars in denen man das typische Berliner Kiezleben verfolgen kann, steht auf der Tagesordnung. Natürlich kann man auch stylische Selfies vom Badeschiff, den Instagram tauglichen Restaurants und unzähligen Rooftop-Bars der Stadt schießen. 

Gesellschaftsspiele – Holt euch Berlin ins Wohnzimmer

Ihr wollt eure Stadt etwas genauer kennenlernen, ein bisschen Action, aber draußen ist so schlechtes Wetter? Überraschung! Um die Hauptstadt unter die Lupe zu nehmen, müsst ihr nicht einmal vor die Tür gehen. Denn es gibt unzählige Spiele über Berlin, die ihr mit Familie oder Freunden zusammen spielen könnt. Egal ob am Freitagabend zum Vorglühen, oder Sonntag-Nachmittag beim Familientreffen.


Berliner Bärenspiel

Dieses Spiel kann man nicht nur super zu Hause spielen, sondern auch durch die praktische Größe mit in den Urlaub nehmen. Gestartet wird am Hauptbahnhof und es beginnt eine witzige Tour durch Berlin, bei welcher immer wieder Zwischenfälle geschehen. Ziel des Spiels ist es, mit seinen “Berlin-Besuchern” den Fernsehturm zu erreichen und den Blick über die Stadt zu genießen. 

GOOD TO KNOW
Preis | 15,90€
Alter | ab 6 Jahren
Personenzahl | 2 bis 6 Spieler
Online | Website

UnberechenB€R – das verrückte Flughafenspiel

Auf Satirische Art und Weise werden die Pannen und Versäumnisse des Berlin-Brandenburger Großprojektes BER auf die Schippe genommen. Nicht nur die Spielkarten mit “EreignisLose” und “VerantwortungsLose” sorgen für regelmäßige Lacher, sondern auch die wahren Begebenheiten auf welchen das Spiel beruht. Jetzt könnt ihr mal selbst den Bauhelm aufsetzen und schauen, was und wie ihr vieles besser gemacht hättet. 

GOOD TO KNOW
Preis | 38,90€
Alter | ab 14 Jahren
Personenzahl | 2 bis 5 Spieler
Online | Website

Monopoly Berlin

In der City-Edition des Spiel-Klassikers könnt ihr um exklusive Deals in der Hauptstadt Feilschen. Auch unzählige Sehenswürdigkeiten oder verschiedenste Stadtviertel könnt ihr euch unter den Nagel reißen. Die Spielfiguren wie das Brandenburger Tor, dem Berliner Bären und dem Ampelmännchen, sind extra auf die Metropole abgestimmt. 

GOOD TO KNOW
Preis | 48,99€
Alter | ab 8 Jahren
Personenzahl | 2 bis 6 Spieler
Online | Website

Berlin City Game – das Sightseeing Escape Game zur Berliner Mauer

Mit viel Geschick, Grips und Teamwork müsst ihr euch aus einer brenzlichen Situation befreien, denn ihr seid in Ost-Berlin gestrandet. Das Spiel bringt euch an historische Orte und ihr könnt den vollen Sightseeing Spaß in eurem Wohnzimmer genießen.

GOOD TO KNOW
Preis | 37,00€
Alter | ab 12 Jahren
Personenzahl | 2 bis 10 Spieler
Online | Website

Scrabble Dialekt – Berlin Edition 

In diesem Partie erwarten euch Kiez-Weisheiten und kulinarisches Insiderwissen. Außerdem lernt ihr auf witzige Art und Weise die urigen Traditionen und lustigen Sprüche der Berliner genauer kennen. 

GOOD TO KNOW
Preis | 37,00€
Alter | ab 16 Jahren
Personenzahl | 2 bis 4 Spieler
Online | Website

Memory

Memory ist Gehirnjogging für Groß und Klein. Wer keine langweiligen Sachen auf den Karten abgebildet haben möchte, kommt bei den verschiedenen Memories über die Hauptstadt voll auf seine Kosten.

Memory Sehenswürdigkeiten

GOOD TO KNOW
Preis | 8,90€
Alter | ab 4 Jahren
Personenzahl | 2 bis 8 Spieler
Online | Website

Memory U-Bahn

GOOD TO KNOW
Preis | 13,69€
Alter | ab 5 Jahren
Personenzahl | 2 bis 8 Spieler
Online | Website

Quiz

Es gibt so viele Fragen und Wissenswertes über unsere deutsche Hauptstadt. Doch kennt ihr alle Antworten? Euer Wissen über Berlin könnt ihr in den verschiedensten Quizzen testen und gegeneinander antreten.

Mauer / DDR Quiz

GOOD TO KNOW
Preis | 9,95€
Alter | ab 12 Jahren
Personenzahl | ab 1 Spieler
Online | Website

Berlin Quiz

GOOD TO KNOW
Preis | 12,90€
Alter | ab 12 Jahren
Personenzahl | ab 1 Spieler
Online | Website

BerlinIQ – Das Quizspiel für alle Berlin-Fans

GOOD TO KNOW
Preis | 25,04€
Alter | ab 12 Jahren
Personenzahl | 2 bis 12 Spieler
Online | Website

Puzzle

Für alle Fans der Geduld und Ausdauer haben wir natürlich auch etwas zu bieten: Puzzle. Die tollen Motive aus der Megacity spenden eine besondere Motivation und Spielspaß.

Reichstag (1000 Teile)

GOOD TO KNOW
Preis | 13,79€
Alter | ab 12 Jahren
Personenzahl | ab 1 Spieler
Online | Website

Brandenburger Tor (1000 Teile)

GOOD TO KNOW
Preis | 14,90€
Alter | ab 12 Jahren
Personenzahl | ab 1 Spieler
Online | Website

Berlin Panorama (1000 Teile)

GOOD TO KNOW
Preis | 15,99€
Alter | ab 12 Jahren
Personenzahl | ab 1 Spieler
Online | Website

Quartett

Jetzt hauchen wir dem verstaubten Klassiker mal wieder etwas frischen Wind ein. Es gibt nicht nur langweilige Auto-Quartetts, die ihr alle wahrscheinlich noch aus eurer Kindheit kennt, sondern auch richtig witzige mit Schmunzel-Garantie.

BER – Pannen Quartett 

GOOD TO KNOW
Preis | 9,95€
Alter | ab 6 Jahren
Personenzahl | ab 2 Spieler
Online | Website

Berliner Späti Quartett

GOOD TO KNOW
Preis | 9,88€
Alter | ab 6 Jahren
Personenzahl | ab 2 Spieler
Online | Website

MyWellness – Luxuriöses Entspannen mit Privatsphäre

Hier niest einer, dort wird über Anette vom Büro nebenan getratscht und eine Liege weiter wird heftig gefummelt. Ob man im Spa entspannen kann oder nicht hängt nicht zuletzt von den anderen Gästen ab, denn wenn in der Sauna seit zwei Minuten mit dem Handtuch gewedelt wird, kann das Loslassen schonmal etwas schwerer fallen. Wir hatten die Möglichkeit die Wellness-Suiten von MyWellness in Wilmersdorf zu besuchen. 365 Tage im Jahr kann hier von 10-24 Uhr bei maximalster Privatsphäre entspannt werden. 

What you get

Unterteilt werden die Suiten in drei Kategorien: Comfort, Deluxe und Superior. Kurz und knapp: Alle Suiten haben eine Finnische Sauna, Regendusche, Massage Whirlpool, Loungebereich, Entertainment System, Individuelle Beleuchtung, ein einfaches Bestellsystem und ein WC. In der Deluxe und Superior Variante gibt es noch einige Extras, dazu aber später mehr.  

Wir sind bereit 

Als wir am Kurfürstendamm ankommen und uns in den modernen Eingangsbereich begeben, werden erstmal alle Formalitäten erledigt. Wir bekommen Chipkarten, mit denen wir direkt die Spinde hinter uns benutzen können, um unsere Jacken und Taschen zu verstauen. Links neben dem Tresen stehen alle Saunaaufgüsse bereit, wir probieren uns durch die Auswahl und entscheiden uns für unseren ersten Aufguss des Tages: Lavendel. Anschließend werden wir in den ersten Stock geführt, wir laufen an einem Eisbrunnen entlang und in das Zimmer, das wir für die nächsten drei Stunden komplett für uns allein haben. Während uns sehr aufmerksam der Bestellvorgang und die Steuerung der Ausstattung erklärt wird, driftet unser Fokus immer wieder auf den vor uns liegenden Luxus. Licht, TV und Musik wird über den Touchscreen gesteuert. Auch die Temperatur der Sauna wird hierüber individuell eingestellt. Das Ganze kann auch über eine App per Smartphone gelenkt werden (Bluetooth und WLAN stehen selbstverständlich auch zur Verfügung). Nach der kurzen Einführung werden auch schon allein gelassen. Die Tür schließt sich und das heißt: für die nächsten Stunden ist Zweisamkeit angesagt. 

No worries – Für alles ist gesorgt 

Unsere Suite der Superior Variante verfügt neben der oben genannten Ausstattung auch über eine Infrarotsauna, ein Sunshower, einen Abkühlbereich und ein Wasserbett mit Hydromassage. Auf dem gefliesten Boden liegen Rosenblätter gestreut, Zitronen-Minze Wasser steht bereit und auch Bademantel, Schlappen und Handtücher sind griffbereit. Solche Extras können entweder vorab als Paket dazugebucht werden oder über das System nachträglich geordert werden. Als wir uns fertig umgezogen haben, steht auch schon unser Lavendelaufguss in der Durchreiche

Während unsere Musik aus den Lautsprechern dröhnt, testen wir uns durch die gesamte Suite. Whirlpool, Sauna, Abkühlen, Massage, Sonnendusche, das Ganze wieder von vorn und dann Snacks. Wir bestellen uns Falafel, Thunfischsalat, Panini, Ben&Jerry’s und zwei Smoothies. Sobald die Bestellung von den Mitarbeitern in die Durchreiche gestellt wird, färbt sich unser Wellnessbereich als Signal grün. Wir sind große Fans von den Smoothies. Die Snacks sind leider etwas fade, uns fehlt es ein wenig an Frische. Neben dem Verzehr haben wir auch ein Massagejoghurt und ein Peeling bestellt. Die Produkte kommen in einer Holzschüssel und mit einer kurzen Beschreibung wie das Produkt am besten angewendet wird. Soviel sei gesagt: Ich bin selten mit einer weicheren Haut durch die Gegend gelaufen wie an diesem Tag. 

Fazit

Abgerundet hat unser Erlebnis die Hydro-Massage. Wir konnten unter diversen Programmen entscheiden, Intensität und Länge bestimmen. Jegliche Verspannungen wurden gelockert und wegmassiert. Durch die absolute Privatsphäre und die Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung des Wellnessbereichs wurden perfekte Voraussetzungen geschaffen, um die Zeit vollends zu genießen. Unser nächster Besuch steht schon in Planung!

Good to know
Atmosphäre |
Modern, ruhig
Preisniveau | Comfort Suite ab 14 EUR pro Stunde, für Extras wie Badeutensilien fallen separate Kosten an
Besonderheiten | Maximale Privatsphäre 

Kontakt
Haltestelle | U Adenauerplatz
Öffnungszeiten | Mo-So: 10:00 bis 24:00 Uhr
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Spreepark – ein Lost Place im Herzen Berlins

Bei einem Spaziergang über die Oberbaumbrücke im Friedrichshain, entdeckte ich zum ersten Mal das rote Riesenrad zwischen den Bäumen am Horizont. Da mir nicht bekannt war, dass zu dieser Zeit ein Rummel in der Gegend stattfand, recherchierte ich und wurde auf den Spreepark aufmerksam. Ein Lost Place mitten in Berlin im Plänterwald, umgeben von hohem Dickicht und einem massiven Gitterzaun. Wahnsinn! In Zeiten der DDR war dieser der einzige ständige Rummelplatz mit Konzerten, Tanzveranstaltungen und Kinderangeboten. Nach der Wende wurde viel von einer privaten Beteiligungsgesellschaft investiert, trotzdem sanken die Besucherzahlen weiter, sodass 2001 die Insolvenz angemeldet werden musste. Ein letztes Mal wurde es noch laut um den Park. Als der ehemalige Besitzer nach seiner zweiten Park-Pleite in Peru samt seinen Fahrgeschäften und 161 Kilogramm Kokain darin versteckt zurück nach Deutschland verschwinden wollte. Seitdem verwaist der Park. 

Ready for take off?!

Das weckte mein Interesse und ich beschloss eine Führung mitzumachen, die von April bis November in kleinen Gruppen für günstiges Geld angeboten werden. Am Tag der Führung strahlte die Sonne, wodurch die eigentlich düstere und verlassene Atmosphäre nicht vollends zur Geltung kam. In der anderthalbstündigen  Besichtigung durchstreiften wir das zugewucherte Gelände, lauschten aufmerksam den spannenden Geschichten einer Zeitzeugin und erhielten Insider-Infos über den ehemaligen Freizeitpark. 

Der Zahn der Zeit nagt

Ich war begeistert was es in dem von außen abgeschirmten Areal alles zu entdecken gab. Einige Buden waren vom Vandalismus gezeichnet, die Fenster zerschlagen, Türen aus den Verankerungen gerissen, Wände eingetreten und mit Graffitis beschmiert. Auch die riesigen, zu Boden geschmissenen Dinosaurier-Figuren haben wahrscheinlich schon bessere Tage erlebt. Dann gab es aber auch noch Karusselle die sehr gut erhalten schienen. So kam das Gefühl auf, man könne sofort einsteigen, losfahren, Spaß haben und nachvollziehen wie es früher gewesen sein musste. Die Natur hat sich die Achterbahnen zurückgeholt, die verrosteten Schienen führten in dichtes Unterholz. Ebenso waren die ehemals bunt bemalten Wagons mittlerweile verblasst und mit Moos bewachsen. 

Safety first!

Leider gab es auch einige Ecken die aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden durften, wirklich schade, aber safety first! Die Zeit auf dem schaurig schönen Terrain, welches man auch aus einigen Kinofilmen wie „Wer ist Hanna?“ und „Wir sind die Nacht“ kennt, ging durch die vielen Eindrücke rasend schnell zu Ende. 

Aufgrund des COVID-19-Virus gelten besondere Auflagen. Der Abstand von 1,50 m ist stets einzuhalten, ebenso ist es erforderlich eine Mund-Nasen-Schutzmaske zu tragen.

Fazit

Als abschließendes Fazit kann ich besten Gewissens behaupten, dass der Park eine super historische Attraktion für Kurzurlauber, aber auch Urberliner, sowie Lost Places Fans, Fotografie-Interessierte und für Personen, die einen Blick in die Vergangenheit wagen möchten, ist. Außerdem spricht das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis für eine gelungene Abwechslung zum Berliner Großstadtleben und den üblichen Sightseeing-Touren. 

Kleiner extra Tipp: Wenn ihr mystische Stimmung auf euren Bildern erzeugen möchtet, dann achtet darauf, dass ihr bei bedecktem Himmel Fotos schießt ;-) 

GOOD TO KNOW
Haltestelle | S Plänterwald
Preisniveau | 5€ Erwachsene / 3€ Kinder
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Quatsch Comedy Club – Traditionsadresse für gute Unterhaltung

Der Quatsch Comedy Club war 1992 die Keimzelle für deutsche Stand-Up Comedy und ist bis heute einmalig lustig. Bei meinen mittlerweilen schon 5 Besuchen wurde ich bisher noch nie enttäuscht und hatte immer einen amüsanten, gelungenen Abend mit pfiffigen Snacks und Getränken. Unter der Leitung von Thomas Hermanns entstand der Club 1992 in Hamburg und wurde ab 1996 auf ProSieben übertragen. 2002 erfolgte dann der Umzug nach Berlin, in den Souterrain des Friedrichstadt-Palastes. Hier ist besonders durch die behutsame Renovierung der DDR-Charme des ehemaligen “Kleine Revue” erhalten geblieben. Die Atmosphäre ist durch die ca. 250 Sitzplätze besonders familiär und exklusiv

Lachkrampf Garantie

Das Programm des Quatsch Comedy Clubs wechselt wöchentlich, sodass man selbst als Stammgast niemals dem gleichen Spielplan beiwohnen muss. Zu der zweistündigen Show gehören immer 5 Komödianten, wovon einer als Moderator durch den Abend führt. Die Künstler bedienen jede Art von Humor und so ist der Abend oft eine Mischung aus gesellschaftskritischer und politischer Satire, Liedermacher-Kunst und ein Spaß aus alltäglichen Fettnäpfchen. Der Mix aus Comedy-Urgestein und Newcomer macht jeden Abend unverwechselbar. Auch große Comedystars wie zum Beispiel Chris Tall, Ingo Appelt, Caroline Kebekus oder Olaf Schubert lassen sich im Quatsch Comedy Club blicken.

XXL TV-Aufzeichnung für endlosen Spaß

Die besonderen Highlights sind die TV-Aufzeichnungen für Sky. Hierfür verwandelt sich die Location in ein Fernsehstudio und mit etwas Glück könnt ihr euch später bei der Ausstrahlung im TV entdecken. Da an einem Abend bis zu 3 Folgen aufgezeichnet werden, könnt ihr in den Genuss von ca. 12 Comedians kommen. Besonders spannend ist hierbei, dass ihr alles live miterleben könnt was im TV eben nicht gezeigt wird, denn selbst den Profis passieren Pleiten, Pech und Pannen.

Quatsch Talentschmiede – die Newcomer von Morgen

Alle die sich selbst für besonders lustig halten, können ihre Witzigkeit in der Quatsch Talentschmiede unter Beweis stellen. Hierbei hat jeder Sprecher 6 Minuten Zeit, um sich vor Publikum zu beweisen. An Hand des Applauses wird entschieden, ob der Amateur eine Runde weiter kommt. Wer dreimal weiter gewählt wird, gewinnt einen Auftritt im Club und wird zum großen Jahresfinale eingeladen. Natürlich macht auch das Zuschauen, wenn die zukünftigen Komödianten noch in den Kinderschuhen stecken richtig Freude.

GOOD TO KNOW 

Atmosphäre | familiär, gemütlich, exklusiv, amüsant

Preisniveau | Donnerstag & Sonntag ab 18 EUR / Freitag & Samstag ab 20 EUR

Besonderheiten | wöchentlich wechselndes Programm

Die Museumsinsel – Das Pergamonmuseum

Das Pergamon Museum habe ich zuletzt auf einem Schulausflug besucht. In einer Gruppe wurden wir von einer Mitarbeiterin des Museums von Ausstellungsstück zu Ausstellungsstück geführt. Mit 25 Klassenkameraden neben normalem Museumsbetrieb kamen die Informationen nur in Stücken an. Dazu sind seitdem einige Jahre vergangen und so war es an der Zeit dem Pergamonmuseum einen Besuch abzustatten. Diesmal mit meiner vollen Aufmerksamkeit.

Das Pergamonmuseum kommt nicht allein

Für das Pergamonmuseum kann kein Einzelticket gekauft werden. Es gibt die Auswahl zwischen zwei Paketen.
1: Das Pergamonmuseum + Pergamon. Das Panorama
2: Das Pergamonmuseum + Neus Museum + Altes Museum + Bode Museum + Alte Nationalgalerie

Ich entschied mich an diesem Tag für das erste Paket, da ich nicht allzu viel Zeit mitgebracht habe. Preislich unterscheiden sich die beiden Optionen nur mit einem Euro (Das Paket für die Museumsinsel ist günstiger). Für das Ticket mit Zugang zur Museumsinsel muss genügend Zeit und Motivation mitgebracht werden, denn gültig ist das Ticket für 18 Euro nur einen Tag (3-Tage-Karten gibt es für 29,00 EUR bzw. ermäßigt 14,50 EUR) und es sind so einige Ausstellungen abzuhaken.

Security ohne Ende

Betritt man das Museumsgebäude fallen direkt die scheinbar unendlichen Museumsmitarbeiter bzw. Sicherheitsleute auf. An jeder Ecke steht wer neues in Anzug und hält Ausschau. Ich war an einem Dienstagvormittag dort und hatte das Gefühl, dass auf jeden Besucher ein Mitarbeiter kam. Ich verstehe natürlich, dass das Pergamonmuseum Stücke unfassbaren Werts ausstellt, ich fühlte mich jedoch trotzdem ziemlich beobachtet. Obwohl es nicht sehr voll war, habe ich es nicht geschafft mir für alles genügend Zeit zu nehmen. Eile und Schnelligkeit schwebten in der Luft und drum las ich nicht jeden Text bis zum Schluss. Und zu lesen gab es einiges. Das Pergamon ist ein Museum, dass eine Audioführung (im Preis enthalten), eine normale Führung oder das aufmerksame Lesen der Texte verlangt, ansonsten ist der Besuch meiner Meinung nach nicht den Eintritt wert.

Aktuelle Ausstellung – Capturing Irans Past

Alle paar Monate gibt es neue Ausstellungen im Pergamon. Während meines Besuchs begeisterte mich „Capturing Irans Past“. Die Fotoausstellung wurde von vier unterschiedlichen iranischen Künstler*innen erstellt. Shadi Ghadirian, Arman Stepanian, Najaf Shokri und Taraneh Hemami haben durch ihre verschiedenen Herangehensweisen und Interpretationen der Thematik, eine unglaublich ausdrucksstarke Ausstellung erschaffen. Neben der Auseinandersetzung von Geschichte und Gegenwart in den Fotos fand ich das Medium Foto sehr erfrischend. Obwohl hier und dort Projektionen oder Fernseher aufgebaut sind, sind die Hauptmedien des Pergamonmuseums Artefakte wie Vasen, Statuen oder Bücher. Daher ist die Fotoausstellung eine willkommene Abwechslung gewesen.
Im Februar 2020 wechselte die Ausstellung. Die neue Ausstellung heißt „Kalligraph des Königs – Daud Hossaini“. Diese dreht sich, wie der Name schon vermuten lässt, um Daud Hossaini, den Kalligraphen des Königs Muhammad Zahir Khan. Seine Kalligraphien waren und sind noch heute unglaublich bekannt. Bis zum 03.05.2020 könnt ihr euch im Pergamonmuseum von seiner erstaunlichen Arbeit in den Bann ziehen lassen.

Diese beiden Ausstellungen sind so unterschiedlich voneinander und doch passen sie beide perfekt in das Pergamonmuseum. Durch diesen Wechsel an ausgestellter Kunst, bleibt es immer spannend im Pergamon.

Fazit

Das Pergamonmuseum ist eine feste Institution in Berlin und das nicht ohne Grund. Die Ausstellungsstücke sind einzigartig und unglaublich Interessant. Ich empfehle unbedingt den Audioguide und die Kombination mit dem Pergamon Panorama, so wird der Museumsausflug nicht zu trocken.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Viel Gewusel, am Vormittag sind viele Schulklassen unterwegs
Preisniveau | Pergamon + Panorama 19 EUR regulär, Studenten 9,50 EUR, U18 frei
Besonderheiten | Wechselnde Ausstellungen

KONTAKT
Haltestelle | S+U Friedrichstraße
Öffnungszeiten | Fr-Mi: 10:00 bis 18:00 Uhr, Do: 10:00 bis 20:00 Uhr
Online | Website

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Das Schöneberger Sultan Hamam

Sultan Hamam, Hinterhaus 2.OG“ steht auf dem Schild vor dem großen Industriegebäude in der Bülowstraße in Schöneberg. Neben Büros von Werbeagenturen und Sportstudios liegt das „Sultan Hamam“. Ganz ehrlich? Als wir die Stufen zum zweiten Stock hinauf stiegen, waren wir uns fast nicht sicher, ob wir uns nicht verlaufen hatten. Das hier sah alles so gar nicht nach Wellness aus. Nocheinmal um die Ecke und den Gang nach hinten und da waren wir. Wir verließen den, von Leuchtstoffröhren beleuchteten Gang mit grauem PVC-Boden und nackten Betonwänden und standen plötzlich in einem warmen, sanft ausgeleuchteten Eingangsbereich eines Dayspas. Entspannende Musik und der Duft nach Seife und Massageöl erfüllten den Raum. Es war unser ganz persönlicher „Narnia-Moment“, nur dass wir, statt durch eine Schranktür in ein Winter Wonderland, aus einem grauen Bürogebäude in einen orientalischen Palast gefallen sind. Nice!

Türkische Wohlfühloase im Trubel der Großstadt

Es war unser erstes Mal in einem türkischen Hamam und nach einer kurzen Führung durch die Räumlichkeiten waren wir, ausgestattet mit Handtüchern, Schlappen und Hamam-Schale, bereit für die Experience. Das Hamam selbst ist komplett aus Marmor und es gibt überall kleine Nischen, mit beheizten Bänken und Waschbecken, aus welchen man das warme Wasser schöpft, welches man sich dann, Hamam-Schale sei Dank, über den ganzen Körper schüttet. Angrenzend an dem Traum aus Marmor, befindet sich ein Dampfbad im gleichen Design. Empfohlen wurde uns alle 5-10 Minuten zwischen Hamam und Dampfbad hin und her zu wechseln. Anders als in anderen Spas die wir getestet haben, haben die „Bitte leise“-Schilder an Sauna und Hamam hier nicht wirklich etwas zu bedeuten. Während unseres Bades wurde um uns herum geredet und gelacht und auch wir genossen die Atmosphäre, in welcher wir uns ungezwungen unterhalten konnten.

Dank Ganzkörperpeeling gleich 2kg leichter

Ich bin passionierte Vabali-Gängerin also dachte ich mir nicht viel, als wir zum „Ganzkörperpeelingabgeholt wurden. Erwartet hatte ich, wie sonst auch, eine homöopathische Dosis an „Rosenquarz-Stutenmilch-Weihwasser-Peeling“ oder so. Ja ok, ich hätte es vorher mal googeln können. Nennt mich naiv, aber nichts hätte mich darauf vorbereiten können, dass, eine sehr nette Dame, die nächsten zehn Minuten lang versucht, mir, mit Hilfe von zwei Peeling-Handschuhen meine Tattoos runter zuschmirgeln, während ich nackt, wie das Orakel von Delphi, auf einer Marmorliege liege. Versteht mich nicht falsch, das ganze hat definitiv was und das bisschen meiner ersten Hautschicht, das ich behalten durfte, ist so zart wie ein Babypopo, nur muss ich immer noch über meine Unbedarftheit und der daraus resultierenden Überraschung lachen. Um viel tote Haut ärmer, aber eine Erfahrung reicher, genehmigten wir uns eine Pause im Loungebereich des Hamam. Zu jedem Spa-Paket gibt es einen kleinen Schwarztee. Wir bestellten uns zudem noch frische Früchte mit Joghurt und Honig. Alles war sehr lecker!

Das komplett weibliche Personal, das uns an diesem Nachmittag betreute war ausgesprochen freundlich. Wir haben uns immer willkommen und super umsorgt gefühlt. Das Sultan Hamam ist die meiste Zeit nur für Frauen geöffnet. Mittwochabend gibt es gemischte Badezeiten und der Montag gehört ganz den Herren der Schöpfung. Ansonsten sind die Frauen hier unter sich. Anmerken wollen wir hier aber, dass, während wir leicht bekleidet im Bademantel in der Lounge abhingen, ein-, zweimal Männer an die Rezeption kamen um Sachen abzuliefern oder ihre Frau abzuholen. Für uns war das absolut kein Problem, wir sind gemischte Saunas und Spas gewöhnt, aber wir wollen es hier trotzdem erwähnen, falls das der ein oder anderen Leserin unangenehm sein könnte. Man sitzt in der Lounge zwar hinter halbdurchsichtigen Vorhängen, hat aber dennoch Blick auf Rezeption und Eingang und umgekehrt.
Nach einer Zigarette (Shame on me!) im hauseigenen Raucherraum (God bless!) und abwechselnden Sauna und Hamamgängen wurden wir schließlich für eine 20-minütige Massage abgeholt. Auch hier können wir nur großes Lob aussprechen. Ich finde immer die halbe Miete einer guten Massage ist nettes und einfühlsames Personal. Meine Masseurin war super nett und hat Gelassenheit und Ruhe ausgestrahlt, sodass ich mich, trotz der kurzen Zeit, super entspannen konnte. Danach waren unsere, im Paket enthaltenen, drei Stunden auch schon um und nachdem wir uns, nach einer ausgiebigen Dusche, im Frisierzimmer zurecht gemacht hatten, verabschiedeten wir uns an der Rezeption von unseren Gastgebern und waren im nächsten Augeblick zurück in der Realität des grauen, verregneten Berlins im Februar.

Fazit

Zu schätzen wussten wir am Sultan Hamam auf alle Fälle die Planung der Belegung. Man kann nicht einfach auftauchen, sondern bucht im Voraus einen Slot. Somit kann das Team gewährleisten, dass das Hammam nie überbelegt ist. Zwar war während unseres Besuches immer was los, wir mussten aber niemals auf einen Platz in der Sauna oder Dampfbad warten oder gar verzichten. Auch ist es echt schön mal als Frauen „unter sich zu sein“. Die Atmosphäre war super ungezwungen. Wir haben mit den anderen Gästen gequatscht und gelacht. Alles in allem war unser Aufenthalt sehr entspannend und regenerierend. Das 3-Stunden-Paket inklusive 20-Minuten Teilmassage kostet 49€. Ohne Massage nur 43€. Mit dem teuersten Paket mit 5 Stunden Aufenthalt und diversen kosmetischen Anwendungen kommt man auf 160€. Die genauen Preise könnt ihr der Website des Unternehmens entnehmen. Dort könnt ihr auch gleich online euren Termin buchen.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | familiär und intim
Preisniveau | 3 Stunden plus Massage 50€
Besonderheiten | Nach Geschlechtern getrennte Besuchszeiten

KONTAKT
Haltestelle | U Bülowstraße
Öffnungszeiten | Damen: Di-So vormittags bis ca. 22:00, Herren: Mo 14:00 Uhr bis 23:00 Uhr
Online | Website

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Float Berlin – Dem Stress davonschweben

Das Telefon klingelt, während die Tastaturen von mindestens fünf verschiedenen Laptops klackern. Die eigene To-do Liste findet kein Ende und bei einem Versuch zu entspannen oder frische Luft zu schnappen wird man am besten von Touristen gefragt, ob man ein Foto von ihnen machen könne oder es droht der Tod durch mindestens zwei verschiedene Verkehrsteilnehmer. Das ist der Normalzustand und mittlerweile ist jeder Berufstätige an das Chaos gewöhnt. Eine Auszeit vom Trubel zu finden kann sich als kompliziert erweisen. Wir haben das schwerelose Entspannen an einem verregneten Dienstag im Float Berlin ausprobiert.

Was ist Floaten eigentlich?

Floaten, zu Deutsch schweben, tut man in einem Floating-Becken. Durch das konzentrierte Salzwasser, das die gleiche Temperatur wie die unserer Außenhaut hat, schwebt man ohne Anstrengung an der Wasseroberfläche. Floaten hat positive Auswirkungen sowohl physiologisch als auch mental. Der Körper wird durch den Aufenthalt im Wasser entlastet. Diese Entlastung kann vor allem bei hartnäckigen oder sogar chronischen Verspannungen helfen, hat aber noch viele weitere physiologische Vorteile. Durch die gesteigerte Endorphinausschüttung erhöht sich das Wohlbefinden des Floatenden. Kreativität, Konzentrationsfähigkeit und Produktivität sollen gesteigert werden.

So viele positive Effekte? Wir testen es aus!

Als wir im Float Spa ankommen werden wir freundlich begrüßt, ziehen unsere Jacken aus und bekommen je ein Paar verzückend weiße Crocs zum Anziehen. Unser Raum wird vorbereitet und nach wenigen Minuten betreten wir das gedimmte Zimmer. Das ist unsere erste Float-Erfahrung und so bekommen wir noch ein kurzes Briefing auf was geachtet werden sollte. Kurz: Rutschgefahr nach dem Floaten, bei verspanntem Nacken den Kopf mit den Händen stützen oder ein bis zweimal nach hinten strecken und die Smartphones am besten ausschalten.

Wir werden in dem Raum allein gelassen, duschen uns mit dem speziellen, zur Verfügung stehenden Duschgel ab und betreten das Becken. Diese Schwerelosigkeit ist schon ein komisches Gefühl. Durch einen Knopf am Becken wird das Licht weiter gedimmt, bis der Raum schließlich komplett von Dunkelheit vereinnahmt wird. Die ersten fünf Minuten in purer Stille, ohne jegliche Sinneseindrücke, erweisen sich als ziemlich ungewohnt. In kaum einer Situation ist man so für sich allein. Die Gedanken schwirren chaotisch durch den Kopf, bei jedem Schlucken fragt man sich, wie lange man nicht mehr geschluckt hat und wie oft Schluckt der Druchschnittsmensch überhaupt pro Stunde? Aber dieses Gedankenchaos legt sich, Entspannung schleicht sich ein bis man irgendwann komplette Tiefenentspannung erreicht hat und man das Ende seines Körpers und den Anfang des Wassers nicht mehr genau festmachen kann.

Das Licht wird langsam wieder angestellt. Ist die Zeit schon vorbei? Die 60 Minuten gehen vorbei wie 15, wenn man erstmal völlige Entspannung erreicht hat. Das Wasser wird ganz langsam aus dem Becken gelassen, sodass man Zeit hat wieder zu sich und seinem Körper zu kommen.
Wir steigen aus, schlüpfen wieder in die Crocs, duschen uns ab, ziehen uns an und verlassen unseren Raum, um an der Föhnstation unsere Haare zu trocknen.

Fazit

Auf dem Weg zurück ins Büro fühlen wir uns wie Schulkinder, die auf einem Ausflug im lokalen Schwimmbad waren. Unsere Augen sind schwer und die Entspannung hängt noch an unseren Körpern. Meine Kollegin hatte während des Floatens eine Verspannung im Nacken und auch die Tipps gegen eben dieses Problem haben nur bedingt geholfen. Ich hatte keinerlei Probleme beim Floaten und würde es für alle, die eine Auszeit vom stressigen Alltag brauchen, empfehlen. Das Float Berlin ist günstig in Mitte und liegt preislich bei 69 EUR für ein 60-Minütiges Floating-Erlebnis, wenn man zu zweit floatet, liegt der Preis bei 99 EUR. Massagen werden im Spa auch angeboten und können auch als Paket mit floaten gebucht werden.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Modern, sauber
Preisniveau | 60 Min. floaten für zwei: 99 EUR, 30 Min Massage und 60 Min floaten: 99 EUR
Besonderheiten | Tiefenentspannung im Zentrum der Stadt

KONTAKT
Haltestelle | U Hausvogteiplatz
Öffnungszeiten | Mo-So: 11:00 bis 21:00 Uhr
Online | Website

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