Kategorie-Archive: Essen & Trinken

My Goodness – Das Healthy-Food-Paradies in Mitte

Das My Goodness liegt zwischen Rosenthaler Platz und Bernauer Straße und widmet sich mit seinem Speisenangebot vor allem an alle Healthy-Food-Fans. Nicht verwunderlich, denn direkt nebenan ist das Becycle, das sich selbst als Fitness Boutique Studio bezeichnet. Wie der Name es vermuten lässt, liegt der Fokus dieses Fitnessstudios auf Spinning Workouts. Das My Goodness ist aber offen für alle Freunde des gesunden Essens.

Im My Goodness kannst du täglich ein neues Lunchgericht esssen

Als ich frisch aus Australien zurückgekommen bin, vermisste ich in Berlin schon ein wenig diese tollen Bowls. Ob warm oder kalt, die Bowls in Sydney oder Melbourne waren voll mit tollen Zutaten, die mit viel Liebe zum Detail angerichtet wurden. Auf der Suche nach etwas Vergleichbarem, landete ich bei My Goodness. Klar, das Daluma steht dem in nichts nach, aber ich wollte etwas Neues.

Wir nehmen beide jeweils ein anderes Lunchangebot und erfreuen uns über die frischen Zutaten, die toll harmonieren und echt lecker schmecken. Für nicht mal 8,00 EUR erhaltet ihr ein tolles Mittagessen, ohne danach ins Fresskoma zu versinken.

Täglich wechselnder Mittagstisch im My Goodness
Links: Geröstete Beete, Birne und Süßkartoffel | Rechts: Geröstete Aubergine mit Tomate, Hirse und Butternut-Cashew-Sauce

Beet-Root- und Tumeric-Latte

Finally! Tumeric Latte ist ja beinahe ein alter Hut, denn häufig steht er auch als Kurkuma Latte oder Goldene Milch auf der Speisekarte von Cafés. Aber hey, endlich hat es auch die Rote-Beete-Latte nach Berlin geschafft. Falls du noch weitere Läden kennst, schreib es mir gerne in die Kommentare.

Was ich etwas schade fand ist, dass die Beet-Root-Latte nur ein vorgemixtes Pulver ist. Für meinen Geschmack war es ein Tick zu süß und es hätte mehr Schärfe vom Ingwer vertragen können.

Beet Root Latte im My Goodness
Die Beet-Root-Latte mit Kokosmilch kostet 3,80 EUR

Breakfast-Bowls und Smoothie-Power

Ein breiteres Angebot gibt es bei den Bowls und Smoothies. Die Basis sind verschiedene Grundzutaten, die so auch in den Smoothies Verwendung finden. Dazu wählt ihr aus bis zu 10 verschiedene Toppings (kosten extra) und kreiert euch so eure eigene Smoothie-Bowl. Wer nur trinken mag, bleibt beim reinen Smoothie. Egal, ob Bowl oder Smoothie, auch hier überzeugen mich die verwendeten Zutaten. Preislich starten die Bowls bei 7,50 EUR und die Smoothies bei 6,90 EUR.

Fazit zum My Goodness

OMG – ich könnte dort einfach jeden Tag zu Mitta essen gehen. Die Atmosphäre ist klasse, die Leute super nett und das Essen genau nach meinem Geschmack.

My Goodness Außenansicht
Vor dem Store könnt ihr euch einen Sonnenplatz ergattern

Weltküche auf Sandwiches im Bread à Porter

Im Januar erst hat Bread à Porter am Frankfurter Tor seine Türen geöffnet. Es ist also vieles noch im Aufbau – was aber weder der Atmosphäre noch der Qualität des Essens einen Abbruch tut. Die dunkle, markante Holzeinrichtung und die klassische Gitarrenmusik sorgen für einen ganz besonderen Charme, man fühlt sich direkt wohl. Hier kommt wie der Name verspricht das „Brot zum Tragen“, darauf werden Aromen aus aller Welt vereint – und das gelingt hervorragend! Aktuell gibt es fünf verschiedene Kreationen, fleisch- und fischbasiert, vegetarisch oder vegan. Es ist demnach für jeden etwas dabei.

Bread à Porter | Besondere Sandwich-Kreationen

Ich entscheide mich für die vegane Variante. Auf dem hausgemachten Sauerteig-Quinoa Brötchen (5,60 EUR) liegt ein Süßkartoffel-Kidneybohnen Bratling, verfeinert mit Rucola, Hummus, Apfelstücken, getrockneten Feigen und säuerlich-frischer selbstgemachter Erdbeervinaigrette. Der Bratling ist schön saftig und locker und bleibt auch nicht schwer im Magen liegen. Die Sandwich-Komposition ist generell aufregend und die Aromen vereinen sich zu einem phänomenalen Geschmackserlebnis, das durch den dazu gereichten geraspelten Rettich noch abgerundet wird. Alle Zutaten sind frisch und meistens auch regional. Das ist den Betreibern auch bei den Getränken wichtig: alle Säfte beziehen sie über ein lokales Unternehmen. Ich trinke einen marokkanischen Tee mit frischer Minze, der super zum Essen und Ambiente passt.

Schachspiel & Hörbücher im Bread à Porter

Im Bread à Porter wird sich wirklich viel Mühe gegeben, den Besuch zu einem ganz besonderen Erlebnis zu machen und bei den Sandwich-Kreationen läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Auf der Toilette kann man sich sogar aussuchen, ob man lieber Musik oder eine Hörbuch-Folge hören möchte. Ein altes Schachspiel lädt außerdem zum Verweilen nach dem Essen ein und trägt zu der einladenden Atmosphäre bei. Es lohnt sich auch den Gastgeber Geza Adasz nach seinen Inspirationen zu fragen – er hat viel über seine Leidenschaft zum Produkt und zur Gastronomie zu erzählen, die man im Bread à Porter sofort spürt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, das sollte man sich nicht entgehen lassen.

Holztisch, Pflanzen

Tee, Tasse, marokkanischer Minztee

Pflanze, Wand
Die vielen Pflanzen runden das Ambiente ab

Eingang, Restaurant
Der Eingang in direkter Nähe zum Frankfurter Tor

Gute französische Küche im La Cocotte

Leider gehe ich viel zu wenig in Charlottenburg-Wilmersdorf oder Schöneberg essen. Das liegt nicht an der weniger interessanteren Gastroszene sondern vielmehr an der Distanz zu Friedrichshain. Denn während Mitte & Co. eine sehr dynamische bzw. schnelllebige Szene haben, gibt es insbesondere in den westlichen Stadtteilen zahlreiche seit Jahren etablierte Restaurants, die eine gute Küche anbieten.

Das La Cocotte gehört zu diesen Restaurants. Für mich eine kulinarische Neuentdeckung, für die Berliner aus der Ecke wiederum seit Jahren schon eine Institution. Das Französische Restaurant in der Vorbergstraße Straße 10 in Berlin Schöneberg gelegen bietet eine frische bodenständige französischen Küche an – inklusive mediterranem Flair im Sommer auf der Außenterrasse!

La Cocotte – Frische französische Küche & gute Weine

Wo es eine gute französische Küche gibt, sind meist gute Weine nicht weit entfernt. Und so lädt das La Cocotte zu einem langen gemütlichen Abend mit gutem Wein ein. Sehr zu empfehlen sind übrigens die Schmortopf-Gerichte mit Fisch oder Fleisch (ca. 13 EUR). Dazu können verschiedene Beilagen wie Reis, Kartoffeln, Salat oder Gemüse gewählt werden. Wir haben uns für das „Korsische Spannferkelragout mit Oliven, Ziegenfrischkäse, luftgetrockneten- und Ofentomaten“ entschieden – das wirklich sehr lecker war. Vorausgesetzt ihr habt nach dem sehr sättigen Schmortopf noch Platz im Magen, könnt ihr euch mit einem der beliebten Süßspeise-Klassikern der französischen Küche wie die Crème brûlée oder einem Crêpe den Abend versüßen.

Fazit: Wer die französische Küche liebt, sollte dem La Cocotte unbedingt einen Besuch abstatten.

Oktoberfest-Stimmung im Hofbräu Berlin in Mitte

Muss ein gigantisch großes Hofbräuhaus mitten in Berlin stehen? Ja, es muss anscheinend. Denn schaut man sich die Schlangenbildung im Eingangsbereich an, ist klar, dass die Macher des „Hofbräu Berlin“ alles richtig gemacht haben.

Bayern und die bayerische Kultur ist nicht nur im Ausland ein Exportschlager sondern auch Mitten in Berlin. Obwohl sicherlich ein nicht zu unterschätzender Anteil der Besucher eben aus jenem Ausland kommen, in dem die bayrische Kultur zahlreiche Fans hat.

Wer das Hofbräu Berlin betritt, den erwartet das deutsch-bayrische Komplettpaket – literweise frisch gezapftes Bier (0,5 l „Hofbräu Berlin“ kostet 4,90 EUR), deftige Mahlzeiten und eine ausgelassene Feierlaune.

Deftige Küche im Hofbräu Berlin

Gut, ich muss an dieser Stelle sicherlich nicht erwähnen, dass Fans der fleischlosen leichten Kost nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen. Obwohl…ein „normaler“ Salat steht neben den Fleischsalaten auch auf der Speisekarte.

Angefangen vom bayrischen Frühstück mit ein Paar Weißwürstl und einer Brez’n (5,90 EUR), einer deftigen Brotzeit mit dem beliebten Obazda, Hax’n, Brathendl, Schweinsbraten, Apfelstrudel, Kaiserschmarrn – das Hofbräu bietet zahlreiche beliebte Klassiker der bayrischen sowie österreichischen Küche an.

Einen Berlin Klassiker gibt es aber auch. Neben Wiener Würstl (6,90 EUR), Rostbratwürstl und Weißwürstl steht die „Hofbräu Currywurst“ (8,90 EUR) in einer etwas abgewandelten Form mit Süßer-Senf-Currysoße auf der Speisekarte.

Trotz des Massenbetriebs überzeugt das Hofbräu Berlin mit einem schnellen, freundlichen Service und einem qualitativ gutem Angebot an Speisen bzw. Fleisch, das aus der hauseigenen Metzgerei stammt. Für Stimmung sorgt Live-Musik am Abend und durch die langen Bierbänke bietet sich das Hofbräu Berlin perfekt für größere Gruppenausflüge an.

Fazit: Wer eine deftige Küche mag und Oktoberfest-Stimmung in Berlin erleben möchte, ist im Hofbräu Berlin genau richtig aufgehoben.

How I Met Your Mother Atmosphäre im MacLaren’s Pub

Na, wer von euch kann sich noch an How I Met Your Mother erinnern? Die amerikanische Sitcom in der Ted Mosby seinen Kindern die Geschichte erzählt wie er ihre Mutter kennen gelernt hat, war der absolute Hit und erfreut sich auch noch heute, vier Jahre nach Abschluss der letzten Staffel, vielen begeisterten Fans auf Netflix & Co. Das liegt vor Allem an den liebevoll gestalteten Hauptcharakteren Ted, Robin, Lily, Marshall und Barney. Und wo hält sich die Clique in nahezu jeder Folge auf? Natürlich im MacLaren’s Pub, der Bar über Ted und Marshalls Wohnung, in der sie gern gesehene Stammgäste sind.

Sitcom-Feeling mitten in Friedrichshain

Große Teile der Handlung spielen sich genau hier ab, kein Wunder also, dass sich das Äquivalent in Friedrichshain nahe der Warschauer Straße so großer Beliebtheit erfreut. Ted oder seinen Freunden wird man hier wohl leider nicht begegnen, dafür gibt es viel anderes zu bewundern. Die Einrichtung hält sich originalgetreu an die Inspiration, durch die roten Lederbänke und grünen Wände fühlt man sich sofort in die Welt der Serie versetzt. Dazu trägt auch die Dekoration bei: Marshalls berühmtes Nacktgemälde, das Blue French Horn, die Ananas auf dem Tresen oder ein „Intervention“ Banner sind da nur einige Beispiele.

Intervention Banner, Dekoration, MacLaren's Pub
Hier gibt’s viel zu entdecken für Kenner der Serie: das Intervention Banner ist ein echter Klassiker

Für das leibliche Wohl ist gesorgt

Das Thema der Bar zieht sich selbstverständlich auch durch die Auswahl an Speisen & Getränken: Unter den Cocktails sind zum Beispiel der „Sex in Ted’s Room“ (6,50 €), der „Watermelon Wingman“(6,50 €) oder der „Robin Scherbatzky“ (7 €) vertreten. Wir entscheiden uns für letzteren und einen Cider (4,50 €). Der pinke Cocktail ist richtig schön fruchtig und sahnig und wird mit einem Stück Ananas gereicht, richtig lecker! Noch ein bisschen Trivia gefällig? In der Serie wird im „MacLaren’s Pub“ tatsächlich ein Cocktail nach Robin benannt. Generell gibt es im Pub eine große Auswahl an alkoholischen Getränken, mit oder ohne Bezug zur Serie. Whiskeykenner werden sich hier über das breit gefächerte Angebot freuen! Für den großen und kleinen Hunger gibt es hier vor Allem Burger und andere Pub-typische Leckereien. Wir probieren die Nachos (4,50 €) und sind begeistert, die Guacamole gibt genau den richtigen Kick und die Knabberei passt perfekt zum Konzept des Pubs: auch die Clique isst in der Sitcom oft den amerikanischen Snack.

Cider, Nachos, MacLaren's Pub
Zu den knusprigen Nachos schmeckt der Cider besonders gut

Kurzum: Hier passt wirklich alles zusammen! Natürlich ist der MacLaren’s Pub vor Allem eine Empfehlung für Fans von How I Met Your Mother, die können aber auch ruhig ihre Freunde mitbringen, die einfach nur einen schönen Pub-Abend genießen wollen.

Ananas, Theke, MacLaren's Pub
Echte How I Met Your Mother Fans erkennen die Anspielung durch die Ananas auf der Theke
Cocktail "Robin Scherbatzky", MacLaren's Bar, Kerzenschein
Der „Robin Scherbatzky“ Cocktail sieht im Kerzenschein noch viel leckerer aus
MacLaren's Pub, Bänke, Einrichtung, New York
Durch die roten Lederpolsterbänke fühlt man sich sofort wie im New Yorker Setting der Serie
MacLaren's Pub, Eingang, Boxenhagener Straße
Hier geht’s rein in den MacLaren’s Pub in der Boxenhagener Straße

Hotdogs im The Dawg im Bikini Berlin

Am 2. März öffnet das The Dawg im Bikini Berlin seine Türen. Hier wird Björn Swanson seinen Gästen künftig ganz besondere Hotdog-Kreationen präsentieren. Den renommierten Koch kennt man in der Hauptstadt schon von seinem Restaurant GOLVET, das bereits mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Das Restaurant, zentral gelegen am Potsdamer Platz, erfreut sich großer Beliebtheit und begeistert auch internationale Gäste.

Im The Dawg kreiert ein Sternekoch die Hotdogs

„Fastfood und Sterneküche, wie passt das denn zusammen?“, wird sich da der ein oder andere vielleicht fragen. Swanson nähert sich dem Hotdog auf seiner ganz eigene Weise und verleiht dem Streetfood-Klassiker eine besondere und edle Note. Hier wird man die Möglichkeiten des Hotdogs ganz neu entdecken können.

Ein erster Blick auf die Speisekarte

Hotdog-Kombinationen wie Walnussbrot, Gorgonzola Dolce, Birne & Merguez; Weizenbrot, Kimchi, Koriander, Soja-Mayo, Wasabinüsse & Entenwurst oder Chilibrot, Kümmel, Coleslaw, Röstzwiebeln & Wurst von der Kräutersau treiben unsere Vorfreude in die Höhe. Für Überraschung sorgt der Special Dawg, der nicht näher beschrieben wird, aber sicherlich den Namen nicht ganz umsonst trägt. Preislich werden die Hotdogs zwischen 4,80 und 5,80 EUR liegen, außer der Special Dog, der bei 7,00 EUR startet (Preis ist abhängig von den jeweiligen Zutaten). Das mag erstmal viel klingen, wenn man die Variante des schwedischen Möbelhauses vor Augen hat – aber qualitativ hochwertige Zutaten kosten einfach mehr als eins, zwei Euro. Freude für alle Veggies: wer kein Fleisch ist, fragt beim Service nach, denn alle Hotdogs sind auch vegetarisch möglich.

Fazit zum The Dawg

Mit diesem Konzept ergänzt The Dawg eine Etage über dem Kantini den jüngst eröffnete Food-Bereich des Bikini Berlin. Wer nach dem Shoppen und Bummeln Hunger bekommt und Hotdogs liebt, sollte also unbedingt im The Dawg vorbeischauen! Sobald wir vor Ort waren, werden wir es euch an dieser Stelle wissen lassen.   Fotocredit: White Kitchen

Craft Beer Genuss im Protokoll in Friedrichshain

Im Simon-Dach-Kiez in Friedrichshain wird man wohl nicht lange nach einer Bar suchen – diese Gegend ist schließlich berühmt für die breite Auswahl an Ausgehmöglichkeiten. Letztes Jahr hat dort das Protokoll in der Boxenhagenerstraße seine Türen geöffnet und beglückt Freunde der Bierbraukunst mit seiner riesigen Auswahl an Craft Beer, von klassisch bis speziell. Auf der Karte kann man nachlesen, aus welchem Land und aus welcher Brauerei das Bier kommt und in welchem Stil es gebraut wurde. Pils kennt wohl jeder, aber habt ihr schonmal von „Imperial Stout“ oder „Oude Kriek“ gehört?

Bier, Bar, Fenster
In der warmen Beleuchtung kommt die goldene Farbe des Bieres besonders zur Geltung

Protokoll Bar – Die Leidenschaft zum Bier

Dass hier echte Liebe zum Bier gelebt wird, merkt man aber nicht nur an der Karte – an der Bar kann man in Ruhe probieren, bevor man sich für eine Sorte entscheidet. Weil wir sehr neugierig sind wie Eis und Bier wohl so zusammenschmeckt, fällt unsere Wahl auf das „Popsicle Pils Ice Cream Pils“ und das „Original Ice Cream Pale Ale“. Das Pils schmeckt super erfrischend und hat eine leckere Orangen-Note, der fruchtig-bittere Geschmack des Pale Ale erinnert ein wenig an die Eis-Sorte Solero und lässt Sommergefühle aufkommen – auch wenn es draußen bitterkalt ist. Dieser Genuss hat allerdings auch seinen Preis – für jeweils 0,33 Liter zahlen wir 9,50 € für das Pils und 8 € für das Pale Ale. Generell findet man auf der regulären Karte leider kein Bier für unter 7 €.

Mitten in Friedrichshain

Wer Craft Beer über alles liebt, wird sich hier im Protokoll trotzdem wohlfühlen. Am Samstagabend ist es proppenvoll und die vielen – auch internationalen – Gäste lassen es sich in der rustikalen, aber gemütlichen Atmosphäre richtig gut gehen. Im Hintergrund läuft Velvet Underground, während der Geschäftsinhaber Vadim Kamkalov und sein Mitarbeiter alle Hände voll zu tun mit Ausschenken haben. Hier kann der der Friedrichshainer Partyabend losgehen – die Warschauer Straße ist auch nur wenige Gehminuten entfernt. Ein Besuch im Protokoll lohnt sich auf jeden Fall für alle Bierliebhaber und solche die es werden wollen.

Lampen, Wand, Beleuchtung
Einfach und doch stimmungsvoll verleihen die Lampen der Bar eine gemütliche Atmosphäre

Eingang, Protokoll Bar, Boxenhagener Straße
Hier geht’s rein ins Protokoll in der Boxenhagener Straße

 

Frühstücken mit Blick auf die Spree im Ampelmann Restaurant

Ich muss zugeben, dass ich nicht unbedingt ein Riesenfan der „Ampelmann“ Marke bin. Deswegen habe ich auch bisher um das Ampelmann Restaurant einen großen Bogen gemacht.

Apropos Bogen, das Restaurant liegt direkt in den S-Bahn-Bögen am Monbijou-Park in Berlin Mitte – mit Blick auf die Spree und die Museumsinsel.

Und ja, die Lage ist schon verlockend, insbesondere wenn das Wetter gut ist und man einen der begehrten Außenplätze ergattert. Für diejenigen, die einfach nur ein Getränk genießen und dem Treiben im Park oder auf dem Wasser zuschauen möchten, stehen zahlreiche Ampelmann- Liegestühle bereit. Aber auch die sind natürlich je nach Zeit und Wetterlage schnell vergriffen.

Deftige Wintermenüs und Frühstück im Sommer im Ampelmann-Restaurant

Aber zurück zum eigentlichen Restaurantbetrieb und Essen. Wie schon gesagt, ich habe nicht viel erwartet, und wurde positiv überrascht, als ich mit einer größeren Gruppe zum Frühstück (im Sommer täglich von 10-12 Uhr) das Ampelmann Restaurant besucht habe.

Abgesehen von einem schnellen und sehr netten Service war auch das Frühstücksangebot nicht ganz so gewöhnlich, wie ich es erwartet hatte. Die Auswahl des mediterranen Frühstücks mit Serrano-Schinken, Grillgemüse, Brie, frischem Obst sowie Tomate-Mozzarella war gut und schmackhaft. Ich würde auch gerne mehr zur Qualität weiterer Gerichte sagen, ist nur leider schwierig, da wir uns alle für das gleiche „mediterrane Frühstück“ (8,90 EUR) entschieden haben.

Im Winter öffnet das Restaurant übrigens erst ab 12 Uhr und das Speiseangebot variiert. Neben Berliner Klassikern wie Bouletten und Currywurst, stehen Suppen, Pizzen und größere Fleisch- und Fischgerichte auf der Speisekarte.

Fazit: Wer mitten in Berlin im Grünen mit Blick auf die Museumsinsel Essen möchte, ist im Ampelmann Restaurant genau richtig aufgehoben.

Hako Ramen: Japanische Wohlfühl-Suppen in Friedrichshain

Gerade wenn es draußen kalt, windig und ekelig ist, geht doch nichts über Essen, das uns ein wunderbar wohliges Gefühl gibt. Unseren Eltern und Großeltern sei Dank, haben sich dafür gemeinhin Suppen etabliert. Aber nicht nur die Kartoffelsuppe aus Omas Kochtopf sorgt dafür, dass es schnell warm ums Herz wird, sondern auch allerlei andere Suppen aus den Ländern dieser Welt. Neben der allseits beliebten Pho, stehen die japanischen Ramen-Suppen ebenso hoch im Kurs. Wichtiger Hinweis: Das Hako Ramen in Friedrichshain sollte nicht verwechselt werden mit dem in der Kastanienallee. Es handelt sich nicht um die gleich Inhaber oder gar Rezepturen. Das original Hako Ramen ist nach wie vor am Boxi zu finden.

Hako Ramen – Ein Kurztrip nach Japan

Das Restaurant, dass im September 2017 eröffnete, ist gut besucht als wir an einem Sonntagabend dort essen wollen. Nach einer Viertelstunde Wartezeit erhalten wir jedoch unseren Platz, es ging also zum Glück recht fix. Während vorne in der offenen Küche gekocht wird, sind drumherum und im hinteren Bereich die Sitzplätze. Die Wände sind geschmückt mit japanischen Plakaten, die Sitzplätze gewohnt minimalistisch mit Saucen und Servietten „dekoriert“.

Ramen ganz nach deinem Geschmack

Von Tonkotsu über Shio, Miso und Shotu – es gibt diverse Varianten an Grundbrühen. Wir waren aber vor allem neugierig auf die veganen Ramen und ordern uns Shio und Tantan Ramen, letzteres einmal komplett vegan und das andere als Veggie-Variation mit Ei. Die Tantan Ramen haben als Basis eine Miso-Sesam-Brühe und werden mit Gemüse, Soja-Fleisch und Shitake-Pilzen bzw. Ei serviert. Die Shio Ramen hingegen basiert auf einer Brühe aus Kombu-Seetang, Shitake-Pilzen und Salz, was mir persönlich geschmacklich besser gefiel, da die Aromen vielfältiger waren. Preislich liegen die Ramen zwischen 8,50 – 10,00 EUR, was durchaus üblich und vollkommen in Ordnung geht.

Vegane Shio Ramen mit Shitake-Pilzen und Pak Choi

Vegetarische Tantan-Ramen mit Ei und Sojafleisch

Fazit zum Hako Ramen

Ob vegane oder klassische Ramen – wer ein Gericht zum Wohlfühlen braucht, ist im Hako Ramen in Friedrichshain genau richtig.


Alle drei Ramen sind auf Basis einer veganen Brühe

Obwohl ich eigentlich ganz gerne asiatisches Bier trinken, das Kirin Ichiban hat mir leider so gar nicht geschmeckt

Außenansicht vom Hako Ramen mit Blick auf die offene Küche

Die Speisekarte im Hako Ramen

Foodtrends im Hermann’s

Wer in und hip sein möchte, muss sich in der Torstraße niederlassen. Natürlich ist das nicht ganz so ernst gemeint, aber gefühlt ist schon seit einiger Zeit kein Restaurant oder Café mit einem durchschnittlichen „normalem“ Konzept in der Torstraße eröffnet worden. Irgendetwas ist immer besonders und anders.

Und auch Bahlsen, der Kekshersteller aus Hannover, hat die Zeichen der Zeit erkannt und mit dem Herrmann’s an passender Stelle in Berlin, nämlich in der Torstraße, ein Café eröffnet. Café beschreibt es auch eigentlich nicht so ganz, denn das Herrmann’s soll bzw. ist Restaurant, Event Location, Testküche und Filmstudio zugleich.

Minimalistisch in hellen Pastelltönen eingerichtet hat das Herrmanns eine sehr offene freundliche Atmosphäre.

Herrmann’s- Mehr als ein Café

An dieser Stelle würden wir eigentlich auch gerne darüber berichten, wie gut uns das Essen geschmeckt hat. Das werden wir nachholen. Aber wir können euch sagen, wie der Kaffee geschmeckt hat. Nämlich hervorragend!

Wie schon gesagt das Herrmann’s hat es sich auf die Fahne geschrieben, sich ganz dem Thema gesundes Essen, Innovation und Nachhaltigkeit zu widmen. Und dementsprechend ist natürlich auch das Angebot an Speisen und Getränken gewählt.

Zum Frühstück werden „Morning Glory Bowls“ angeboten, zum Mittag Salate und frisch gekochte Gerichte mit Fisch oder Hühnchen – zubereitet mit selbstverständlich qualitativ hochwertigen Zutaten. Zum Süßen gibt es es übrigens Kokosblütenzucker.

Fazit: Das Hermann’s ist mehr als nur ein Café mit leckerem „Superfood-Essen“, sondern versteht sich als Innovationszentrum für das Essen der Zukunft.