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Jamón Jamón

//UPDATE: Die Location ist leider geschlossen.

Jamón Iberico bzw. Pata Negra ist euch ein Begriff und ihr seid Fan dieses exklusiven Schinkens aus Spanien? Dann sollten ihr unbedingt mal im Jamón Jamón vorbeischauen. Denn die Inhaber der kleinen Weinbar in Kreuzberg haben ausgewählte Köstlichkeiten aus Spanien bzw. Extremadura auf ihrer Speisekarte stehen, unter anderem eben auch dem Jamon Iberico De Bellota, den sie von einem kleinen Hof mit 100 Schweinen in Spanien beziehen.

Der Name Jamón Jamón , was so viel wie „Schinken Schinken“ übersetzt heißt scheint im ersten Moment eigentlich sehr treffend denkt man eine spanische Tapas Bar. Ganz so offensichtlich ist die Namensgebung dann aber doch nicht. Denn der Name bezieht sich vielmehr auf den gleichnamigen Film mit Penélope Cruz & Javier Badem als auf das Speiseangebot ;-). Dass die beiden Inhaber Miguel und Lisa Fans des spanischen Kinos sind lassen neben der Namensgebung auch die verschiedenen Kinoplakate an der Wand und eine kleinen Kinosessel-Sitzreihe im Laden darauf schließen.

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Jamón Jamón – Das Essen

Die kleine Tapas / Wein-Bar mit nur wenigen Sitzplätzen hat sich ganz auf das Angebot von spanischen Lebensmitteln kleinerer Zulieferer aus Extremadura spezialisiert. Nachhaltigkeit und Bio-Qualität wird hier groß geschrieben. Seit 2014 vertreiben Miguel und Lisa bereits Schinken, Käse etc. an Tapas Bar in Berlin und haben sich im Oktober letzten Jahres entschlossen, ihre ausgewählten Produkte, die übrigens auch direkt im Laden erworben werden können, nun im Jamón Jamón selber anzubieten.

Die wirklich unglaublich typischen spanischen Datteln im Speckmantel werdet ihr hier mit Sicherheit nicht auf der Karte finden. Das Angebot beschränkt sich auf eine kleine, aber feine Auswahl von Tapas und köstlichen Bio Weinen. Am besten entscheidet ihr euch gleich für die Plato Jamón Jamón und/oder die Iberische Platte ( je 14,50 EUR), denn so habt ihr fast das ganze Tapas auf einem Teller. Als Getränk ist der hauseigene Wein „Heiliger Gral“ sehr zu empfehlen :-).

Übrigens, für 6 EUR gibt es auch einen Mittagstisch !

Fazit: Wer die spanische Tapas-Küche und guten Wein liebt, sollte unbedingt mal im Jamón Jamón in Berlin Kreuzberg vorbeischauen.

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Pierogi

UPDATE: Das Restaurant ist geschlossen.

Vor ein paar Jahren war ich auf einem polnischen Straßenfest – die vor Fett triefenden Fleischberge und die speckig glänzenden Riesenwürste verfolgen mich noch heute in meinen Albträumen. Um dieses Trauma endlich aufzulösen, möchte ich heute mal testen, was die polnische Küche sonst noch so zu bieten hat.

Das Pierogi aka. Schmeckerei

Meine Wahl fällt auf das Pierogi in der Brunnenstraße, direkt gegenüber vom Weinbergspark, denn dort gibt es neben Piroggen auch andere polnische Leckereien. Sebastian, der Besitzer, betrieb an gleicher Stelle zuerst einen polnischen Feinkostladen, wovon inzwischen nur noch der Name Schmeckerei übrig geblieben ist. Inzwischen bieten er und seine Frau selbstgemachte polnische Hausmannskost an.

Große Auswahl

Auf der Karte stehen 13 verschiedene Piroggen Varianten, zwei davon sind süße Sorten. Außerdem gibt es Schnitzel, süße und herzhafte Crepes und natürlich Bigos, das polnische Nationalgericht. Für 1 EUR mehr gibt es zu den Gerichten eine Tagessuppe und einen Salat. Auch bietet das Pierogi eine kleine Frühstücksauswahl an, sowie täglich wechselnde Suppen. Zu Trinken gibt es die üblichen Softdrinks. Alle Gerichte sind auch zum Mitnehmen.

Gut gewürzt

Ich beginne mit Barszcz, der polnischen Variante von Borschtsch. Anders als die mir bekannte, sehr deftige russische Version, ist die Suppe klar und kann bei mir mit einem feinen Lorbeergeschmack punkten. Als nächstes wage ich mich ans Bigosch, einen Krauteintopf aus Sauerkraut und verschiedenen Fleisch- und Wurstsorten. Ich bin sofort begeistert vom zarten Fleisch im würzigen Sauerkraut. Dazu gibt es einen bunten Salat mit Hirtenkäse, der meiner Meinung nach eine Spur mehr Essig vertragen hätte, ansonsten aber gut, frisch und knackig ist.

Die Qual der Wahl …

Da ich mich mal wieder nicht entscheiden kann, probiere ich alle Arten von Piroggen, die je nach Sorte mit Thymianbutter, saurer Sahne, würziger Champignonsoße, gerösteten Zwiebeln und crossen Speckwürfeln gereicht werden. Eigentlich schmecken mir alle, aber besonders lecker finde ich die mit Kürbis & Spinat, sowie die mit Hühnerfleisch, Karotten & Mais. Aber auch die Variante mit Sauerkraut & Käse und die mit Spinat, Käse & Lachs und eigentlich auch … Ach, am einfachsten ist, ich wiederhole mich: Alle Piroggen schmecken mir sehr gut!

Zum Nachtisch gönne ich mir süße Piroggen. Sie werden mit Vanillesoße und Sahne serviert. Das Ganze kommt hübsch dekoriert daher mit Steifen von Schokoladensoße und bunten Streuseln. Wer ein solches „Zuckerfeuerwerk“ mag, wird sicher voll auf seine Kosten kommen, ich persönlich habe es aber lieber herzhaft.

Kleiner Laden am Weinbergspark

Das Pierogi bezeichnet sich selbst als „Bistro“ und hat mit seinen sieben Tischen eher die Größe eines Imbißlokals. Der Laden ist liebevoll eingerichtet, die Betreiber sehr freundlich, im Hintergrund läuft unaufdringliche, polnische Musik. Vor der Tür stehen in den warmen Monaten zwei kleine Biertische. Wer zwar draußen essen, aber nicht dem tosenden Verkehr der Brunnenstraße lauschen mag, lässt sich das Essen einpacken und nimmt es mit in den gegenüberliegenden Park.

Fazit

Im Pierogi gibt es authentische polnische Hausmannskost in großen Portionen für wenig Geld. Ich habe selten so eine große Auswahl an Piroggen gesehen. Während meines Besuchs kamen einige Einheimische sowie Stammkunden zum Essen vorbei – und das hat ja bekanntlich Gutes zu bedeuten.

 

AGÜEVO! Taquería Cantina

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Ihr sucht eine authentische Mexikanische Küche in Berlin? Dann solltet ihr mal einen Abstecher ins Agüevo nach Berlin Friedrichshain machen. Gut, wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich nicht wirklich behaupten, dass es authentische Mexikanische Küche ist, die dem Gast im Agüevo aufgetischt wird, da ich leider noch nicht in Mexico war und somit folglich auch noch nicht in den Genuss einer einheimischer Küche vor Ort gekommen bin.

Aber gut, mir wurde gesagt, dass es so sei – und wenn es nicht so ist, haben die Inhaber es zumindest geschafft, mir das Gefühl zu vermitteln, da man im Agüevo mit farbenfrohem Interieur, entspannter Atmosphäre und Selfmade Charme weniger den Eindruck hat, Convenience Food serviert zu bekommen.

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Mexikanische Küche im Agüevo

Und was steht auf der Speisekarte?

Natürlich die üblichen mexikanischen Klassiker wie Tacos, Quesadillas, Enchiladas. Kostenlos gibt es übrigens vorab die selbstgemachten Nachos mit Salsa. Als Hauptgericht hatte ich Tacos Picadillo mit Rinderhackfleisch und Kartoffeln in Tomaten- und Chipotlechillisoße. Das Essen war geschmacklich gut und auch deutlich weniger überwürzt als das Essen der Mexikanischen Restaurantketten.

Wirklich erwähnenswert aber war mein Getränk,  ein Michelada.  Bier, scharfe Tomatensauce, Limettensaft und Salz –  hört sich nicht nur gewöhnungsbedürftig an, war es auch zu Beginn. Nichtsdestotrotz ein interessanter Geschmack und ein Getränk, das an heißen Tagen bestimmt ein guter Durstlöscher ist.

Einziger Minuspunkt ist aus meiner Sicht das Preis-Leistung-Verhältnis. Die Gerichte sind zwar nicht wirklich teuer, aber qualitativ auch nicht herausragend. Das günstigste Hauptgericht (vegetarisch) liegt bei 11,50 EUR.

Fazit: Wer gerne mexikanisch ist und keine Lust auf eine durchgestylte mexikanische Restaurantkette hat, sollte unbedingt mal im Agüevo vorbeischauen.

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Resto-In

UPDATE: Das Unternehmen hat den Betrieb dauerhaft eingestellt.

Vielleicht kennt ihr noch Bloomsburys – der erste Lieferservice in Berlin, der das Essen gehobener Restaurants in die eigenen vier Wände geliefert hat ?!

Mittlerweile ist Bloomsburys nicht mehr alleine am „Premium Lieferdienst Markt“ und aus dem etwas verstaubten eher klassisch wirkenden Bloomsburys wurde nun mittlerweile das moderne Resto-In, ein Lieferdienst, der seine Fahrradkuriere durch die Gegend schickt, um uns möglichst schnell das Essen unserer Lieblingsrestaurants (im Schnitt 29 min laut Website) nach Hause zu bringen.

Ich persönlich bin ein großer Fan von Resto-In, da bei meiner Postleitzahl zahlreiche Restaurants vorgeschlagen werden (insgesamt 57). Die Wettbewerber hingegen beliefern meine Straße leider nicht. Die angegebene Lieferzeit beträgt meistens 50-60 min. Solange ich aber überhaupt die Möglichkeit habe, bei vielen tollen Restaurants zu bestellen, nehme ich die etwas längere Lieferzeit gerne in Kauf.

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Resto-In – Die besondere Auswahl

Wie eben schon erwähnt findet man bei Resto-In nicht die üblichen „Lieferdienst Restaurants“. Die Auswahl ist deutlich kleiner, aber auch deutlich exklusiver ;-)

Berlin-Midtown-Grill-Bestellung-FoodoraOb Jolesch, Filetstück, Midtown Grill, La Raclette, Fräulein Kimchi – in jeder Kategorie bzw. je Küchenrichtung gibt es mindestens einen tollen Restaurantvorschlag.

Während die Lieferzeit üblicherweise erst nach der Bestellung offensichtlich wird, steht sie bei Resto-In sowie den anderen Premium Lieferdiensten eigentlich im Mittelpunkt.  Im weiteren Bestellprozess unterscheidet sich dann Resto-In aber nicht wesentlich von denen der klassischen Lieferdienste.
Erwähnenswert ist jedoch noch der Transport, denn das Essen wird per Fahrradkurier geliefert. Und per Handy bzw. über die App kann live mitverfolgt werden, wo sich der Fahrer befindet. Nach dem Essen kann dann nicht nur das Gericht bzw. Restaurant selber, sondern auch der Kurier bewertet werden.

Resto-In, übrigens auch in anderen europäischen Städten vertreten, erweitert zudem stetig sein Angebot. Neben Restaurants wird mir bspw. nun auch ein Blumen- sowie ein Delikatessenladen in meinem Liefergebiet angezeigt.

Wir haben Resto-In übrigens gleich ein paar Mal getestet. Das Essen kam fast immer pünktlich. Minimum Bestellwert sind 10 EUR, hinzu kommen 4,99 EUR Lieferkosten.

Fazit: Toller Lieferservice, der tatsächlich mein Lieblingsessen nach Hause liefert.

berlin-lieferservice-resto-in-daluma-tueteWir wurden von Resto-In zum Essen eingeladen.

Warong Mie

UPDATE: Das Restaurant ist geschlossen.

Klein aber fein. Diese Worte umschreiben genau dass, was das indonesische Lokal Warong Mie ausmacht. Am Rande von Steglitz gelegen, ist es leider etwas ab vom Schuss und bedarf einer kleinen Berlin-Reise um ans Ziel zu kommen. Dies sollte man jedoch, wie wir festgestellt haben, keinesfalls als Hindernis sehen. Die Reise ist es alle Male wert!

Indonesisches Essen im Warong Mie

Zu Trinken bietet das Lokal neben den gewohnten Softgetränken auch frisch gepresste Säfte, Eschenbräu Bier aus Wedding und Bintang, ein leicht süßliches, indonesisches Pils, an. Außerdem finden sich auf der Karte original indonesischer Kaffee und Jasmintee wieder.

Auch bei den Vorspeisen ist für Jeden etwas dabei: egal ob vegan, vegetarisch, Fisch oder Fleisch, hier wird definitiv jeder fündig. Preislich liegen die Vorspeisen im Rahmen von 3,00 bis 6,00 Euro. Für uns gab es als Vorspeise „Pecel“ und „Cumi Goreng“. Letzteres sind gebackene Calamari, ein für die Meisten recht bekanntes Gericht, das jedoch mit Frühlingszwiebeln und Mayonnaise aufgepeppt wurde.

Wirklich begeistert hat uns jedoch das Pecel. Dabei handelt es sich um eine vegane Vorspeisenplatte, die unter anderem gebackenen Tofu, Tempeh (traditionell indonesisch fermenierte Sojabohnen), Wasserspinat und eine sehr leckere selbst gemachte Soße aus Erdnüssen, Zitronengras und verschiedenen Gewürzen beinhaltet. Dazu gereicht werden außerdem hausgemachte, vegane Krupuk und Emping, schmackhafte indonesische Kracker, die man auch für 1,50 € pro Portion mit nach Hause nehmen kann.

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Die Auswahl an Hauptspeisen ist etwas kleiner, was jedoch dafür spricht, dass jedes Essen recht frisch zubereitet werden kann. Preislich liegen die Gerichte etwa bei 9,00 – 10,00 Euro. Die Basis sind sehr gute und selbstgemachte Mie-Nudeln. Sie werden in einer großen Schüssel mit verschiedenen anderen Zutaten und einer Brühe serviert. Eine Option dabei ist vegan, alle anderen Varianten beinhalten Fleisch und teilweise auch Meeresfrüchte. Wir haben sowohl eine der Fleisch-Varianten („Mie Babi“) und die vegane Variante („Mie Vege“) getestet.

In dem Fleischgericht waren traditionelle, weiße Nudeln und verschiedene Sorten Schweinefleisch, Wan Tan und ein in Sojasoße und Gewürze gekochtes Ei. Im veganen Gericht hingegen waren grüne Mie-Nudeln aus Spinat, gebackener Tofu, frittierte eingelegte Gurken, Shitake-Pilze und Wan Tan. Dazu wurden außerdem verschiedene, teilweise selbstgemachte, Soßen, selbst eingelegte süßsaure Gurken und Karotten und gerösteter Sesam gereicht. Beide Optionen waren sehr lecker, die Brühe war kräftig und vor allem die selbstgemachten Nudeln haben uns sehr begeistert.

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Als Nachspeise haben wir uns schließlich noch „Es Campur“ gegönnt. Eine traditionelle indonesische Süßspeise aus Seegras-Gelee, Chia Samen, Obst und Crushed-Ice. Geschmacklich etwas ganz Neues, wegen dem vielen Eis jedoch eher für wärme Jahreszeiten geeignet. Alternativ gäbe es außerdem verschiedene Arten gebackene Bananen.

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Fazit

Das Warong Mie erinnert an ein lauschiges balinesisches Straßen-Lokal. Die Bedienungen sind freundlich und hilfsbereit, das Essen ist authentisch indonesisch und hebt sich so von den zahlreichen thailändischen und vietnamesischen Restaurants in Berlin ab. Viele Zutaten werden hier noch selbst gemacht und das schmeckt man. Die Lage ist leider etwas unglücklich, doch die Fahrt hier hin lohnt sich auf jeden Fall.

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CabSlam – California Breakfast Slam

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

In Neukölln gibt es einen ausgezeichneten Ort für alle, die in der Nacht zuvor ein bisschen zu wild gefeiert haben und deren Magen sich auf eine Mischung von starkem Kaffee und fantastischem Frühstück freut.

CabSlam – DER Neuköllner Hangover Treffpunkt

Im CabSlam (oder wie es korrekterweise ausgeschrieben wird: California Breakfast Slam) gibt es hauptsächlich amerikanische Frühstücks-Klassiker wie Pancakes, Eggs Benedict oder Spiegeleier mit Bratkartoffeln. Obwohl das CabSlam für sein Frühstück bekannt ist, kann man hier auch abends speisen. Dann gibt es Burger – oder auch zu später Stunde noch die ein oder andere Frühstücksvariation. Eine gute Nachricht für alle Vegetarier/Veganer: Viele Gerichte lassen sich hier auch ohne tierische Produkte bestellen.

Die Einrichtung des Cabslam erinnert an eine Mischung aus einem amerikanischen Diner und einer typischen Neuköllner Bar. Kleine Restaurantnischen mit Ketchup so viel das Herz begehrt, treffen hier auf Lichterketten und bunt zusammengewürfelte Einrichtungsgegenstände. Wie auch immer man diese Stilkreation nennen möchte: Es ist auf jeden Fall gemütlich.

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Brunchen im CabSlam

Ich war schon öfter im CabSlam (in mehr oder weniger delirösen Zuständen) und ich muss sagen, dass Frühstück war in jedem Zustand ausgezeichnet. Um eine aktuelle Berichterstattung gewährleisten zu können, war ich letztes Wochenende wieder dort und habe meine beiden Lieblingsgerichte bestellt – Pancakes mit Walnüssen und Eggs Florentine.

Die Pancakes werden klassisch mit Butter und Sirup serviert und mit Walnüssen und frischen Früchten garniert. Sie sind groß und locker und schmecken immer noch genauso großartig wie ich sie in Erinnerung hatte. Genau das Richtige für Leute die zum Frühstück gerne etwas Süßes essen.

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Mein absoluter Favorit sind dennoch die Eggs Florentine! Diese werden im CabSlam mit Salat und einer großen Portion Bratkartoffel serviert. Die Kombination von pochierten Eiern mit Lachs, Spinat und Sauce Hollandaise ist geschmacklich ausgezeichnet. Die Bratkartoffeln sind kross und nicht zu fettig und auch der Salat braucht sich nicht zu verstecken. Wie ich festgestellt habe, sind Beilagen im CabSlam die heimlichen Hauptdarsteller der Gerichte – ich würde auch nur wegen der Bratkartoffeln kommen. Das perfekte Gericht, um einen massiven Kater auszukurieren.

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Eine Sache fehlt natürlich noch, um den morgen nach einer langen Partynacht zu überstehen. Der Kaffee. Meine Bewertung ist auch hier wieder: Geschmacklich 1A. Also gönne ich mir auch noch einen Cappuccino.

Ok, ok, und ein Gläschen Sekt. Zum Kontern. Natürlich. ;)

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Warteschlange ahoi!

Der Besuch im CabSlam hat nur einen Wermutstropfen: Das gute Essen muss es mittlerweile in einen Lonely Planet Reiseführer geschafft haben, denn der Laden ist am Wochenende zu den Frühstückszeiten der Nachteulen unglaublich voll. Zwischen 12.00 – 14.00 Uhr ist der Andrang groß und Reservierungen werden hier grundsätzlich nur für Gruppen ab sechs Personen angenommen. Bei meinem letzten Besuch ging die Warteschlange sogar bis vor die Tür woraufhin vorbeigehende Passanten uns ungläubig anschauten: Wer wartet denn bitte so lange auf Frühstück??? Na wir! Weil es sich lohnt! Meistens dauert es dann doch nicht solange bis einen Tisch bekommt, aber man sollte sich auf jeden Fall Zeit nehmen, wenn man das Frühstück dort ausprobieren möchte.

Fazit

Wer amerikanisches Frühstück und große Portionen mag, sollte auf jeden Fall im CabSlam vorbeischauen. Der Laden eignet sich für ein Frühstück mit Date genauso wie für einen Brunch mit den Eltern. Man sollte allerdings etwas Wartezeit einkalkulieren :)

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Bourbon Dogs

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Als ich das erste Mal von den Bourbon Dogs gehört habe, war ich irgendwie irritiert von dem Namen. Gibt es da jetzt Whiskey und die Besitzer sind Hundeliebhaber… oder nehmen sie „Dogs“ als Alternative zu „Dudes“… oder sind es eher Hot Dogs, die in Bourbon getränkt sind.. ;) !? Fragen, über Fragen in meinem Köpfchen. Aber das ganze ließ sich dann recht fix aufklären:

Bourbon Dogs – Whiskey & Hot Dogs

Gleich vorab: Es gibt viele Gründe für die Bourbon Dogs. Der Laden ist super gemütlich, es gibt tolle Drinks, leckeres Essen, coole „Dogs“ aka Dudes, die die Besitzer der Bar sind und… ganz oft Tönen im Hintergrund die Klänge vergessener Old School Hip Hop Lieder.

Aber von vorne. Im Bourbon Dog gibt es diverse Whiskeysorten, die hinter der Theke an Ketten von der Decke hängen. Neben Whiskey ist das zweite alkoholische Standbein der Bourbon Dogs das Craft Beer. Die Jungs haben nationale und internationale Brauereien auf der Karte. Von Pils über IPA bis hin zu Stout – alles da, was das Bierliebhaber-Herz höher springen lässt.

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Dann erblickte ich was auf der Karte, wo ich einfach nicht nein sagen konnte: Banana Old Fashioned. Neben Gin, kann ich mich inzwischen auch für den Old Fashioned begeistern und Bananen liebe ich eh.. Bananaaaaa :) Entweder haben die Minions mir die gelbe Frucht in den Kopf gesetzt oder ich habe es mit der DDR-Muttermilch aufgesogen.. ;) Wie dem auch sei, leider gab es den Banana Old Fashioned nicht, weil der angesetzt werden muss und irgendwie war der noch nicht ganz fertig.. oder schon wieder alle.

Einer der Jungs empfahl mir den Breakfast Bourbon, der ist praktisch ein Old Fashioned aber mit Ahornsirup. Und was soll ich sagen, der war sooo gut. Süß und sanft und trotzdem alkoholisch – auch wenn der Name ein, zumindest indirekt, andere Verzehrsempfehlung vermuten lässt, ich würde ihn deshalb wohl trotzdem nicht gleich zum Frühstück trinken, aber am Abend jederzeit gerne wieder.

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Der zweite, gaaanz wichtige Teil von Bourbon Dogs, sind ihre Hot Dogs. Leider, leider, leider gab es die zu unserem Besuch nicht, obwohl ich mich darauf schon echt gefreut hatte. Aber gut. Die Jungs sind charmant genug gewesen mir den Food-Themenabend namens „Iberico Invasion“ schmackhaft zu machen und so nehme ich das Jamon Ibérico de Belotta (35g kosten 9,50 EUR).
Frisch von der Keule abgeschnitten, landet es direkt auf meinem Teller und lässt sich ganz ohne Schnickschnack mit der Hand verzehren. Tolle Qualität, die sie da geholt haben. Wirklich lecker. Und auch wenn sich 35g erstmal nicht viel anhören, so war es doch ausreichend für einen Snack zu den Drinks.

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Dazu gab es noch andere Leckereien wie Ziegenkäse, Ibérico Cheese Platte Pan con Tomate (rechts im Bild) und richtig tolle Mandeln, die fritiert und gesalzen waren.

Atmosphäre im Bourbon Dog

Die Bar ist an eine amerikanische Whiskey Bar angelehnt. Der Raum ist gar nicht so wirklich groß, aber jeder Quadratmeter ist recht gut ausgenutzt. Es gibt Plätze an der Bar, Sitz-Sofa-Ecken und einen Tisch mit Barhockern. Rein theoretisch könnten die Bourbon Dogs auch locker größere Räumlichkeiten füllen. Wir waren an einem Mittwochabend da und anscheinend hatte nicht nur wir die Bourbon Dogs als Ziel für den Abend. Dennoch strahlt der Laden viel Gemütlichkeit & Wärme aus. Es macht einfach Spaß dort den Abend zu verbringen

Fazit

Die Bourbon Dogs sind wirklich cool. Der Laden ist klasse, die kleinen Food-Themenabende sorgen für Abwechslung, die Stimmung ist toll – es gibt wirklich nichts, was gegen einen Besuch spricht, außer, dass der Laden zu eurer Ankunftszeit bereits voll ist.

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So sehen die Hot Dogs übrigens aus ;) //Fotocredit: Bourbon Dogs

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Hartweizen

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Ihr sucht ein italienisches Restaurant in Berlin Mitte?

Ein Restaurant, das so richtig typisch Mitte ist? Qualitativ gutes Essen anbietet, aber dennoch etwas überschätzt und überteuert ist, viel Weiß und möglichst wenig Einrichtung hat, mit vielen „Mitte Leuten“ immer gut besucht ist und leicht arroganten Kellnern, die wissen, das sie in einem In-Laden arbeiten?

Dann geht auf jeden Fall ins Hartweizen in der Torstraße. Nein, ganz sooo klischeehaft ist es dann doch nicht, denn unsere Bedienung war bspw. sehr nett ;-).

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Hartweizen – Das Essen

Natürlich stehen beim Hartweizen keine Pizzen auf der Speisekarte sondern vielmehr recht überschaubare Gerichte wie „Gebratene Jakobsmuschel mit Apfelblutwurst“ (16,90 EUR), Carpaccio di carne salada (15,50 EUR) oder Lachstartar mit mariniertem Weißkohl (11,50 EUR) sowie Fisch- und Fleischgerichte als Hauptspeise. Und Pasta? Ja, die gibt es natürlich auch im Hartweizen –und wie es sich für einen guten Italiener gehört, ist die auch selbst gemacht.

Übrigens, wer das Hartweizen für ein Geschäftsessen nutzt und Informationen austauschen möchte, die nicht für die Allgemeinheit gedacht sind, sollte bei der Sitzplatzwahl darauf achten, nicht an den Tischen vor der hinteren Wand zu sitzen. Denn da stehen die Tische so dicht nebeneinander, dass man auf jeden Fall das Gespräch des Nachbartisches mitbekommt.

Fazit

Auch wenn wir nicht in Lobeshymnen verfallen sind und das Preis-Leistung-Verhältnis nicht ganz stimmt, hat uns das Essen gut geschmeckt und wir können euch bei der Suche nach einem gehoberem Italiener in Mitte das Hartweizen auf jeden Fall empfehlen.

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Makoto

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Das Makoto gibt es nicht erst seit gestern und bis vor einem halben Jahr bin ich fast täglich dort in der Ecke Torstraße/ Hackescher Markt gewesen – aber irgendwie geht das japanische Restaurant, zumindest in meiner Wahrnehmung, immer etwas unter. Durch das Takumi NINE ist mein Hunger auf gute Ramen aber deutlich gestiegen und so verschlug es mich dann doch endlich wieder mal in das Makoto.

Ramen im Makoto

Nicht böse gemeint, aber die Speisekarte erinnert irgendwie an ein Billig-China-Schnellimbiss, die mit den Glutamat-verseuchten Nudeln, ihr wisst schon. Aber davon ist das Makoto dann doch ziemlich weit entfernt. Es gibt kalte und warme Vorspeisen für 3,00 – 6,00 EUR und diverse Ramen für 7,00 – 10,00 EUR. Wer den japanischen Suppen nicht allzu viel abgewinnen kann, kann auf die gebratenen Nudelgerichte oder aber die Speisen mit Fleisch zurückgreifen. Kostenpunkt: 8,00 – 10,00 EUR.

Zur Mittagszeit gibt es ein Lunchangebot, welches wir auch genommen haben. Das beinhaltet für 7,80 EUR eine Ramen-Suppe und eine Vorspeise – die Varianten sind vorne auf der Karte und ihr müsst euch nur noch zwischen Miso, Shoyu und Shio als Basis entscheiden ;)

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Gyoza als Vorspeise

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Ramen mit Chashu, Dumplings und Gemüse

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Der Makoto-Salat als Vorspeise 2

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Veggie-Ramen mit Gemüse (ohne Tofu)

 

Japanischer Service at its best

Die Bedienung im Makoto ist äußerst höflich und freundlich, dabei aber sehr zurückhaltend. Wenn man sonst oftmals die „Berliner Schnauze“ oder übermäßige Arroganz mit englisch-sprachigen Worthülsen gewöhnt ist, wirkt das fast schon unwirklich nett, ist aber sehr angenehm.

Die Einrichtung und Atmosphäre ist wahrscheinlich sehr authentisch, mir persönlich aber irgendwie zu trist bzw. zu clean. Zwar hängen Bilder an der Wand und auch sonst gibt es das ein oder andere Deko-Element, aber irgendwie werde ich nicht so richtig warm mit der Einrichtung. Vielleicht ist er deshalb auch immer wieder aus meinem Gedächtnis geflogen.
Vorne direkt beim Eingang könnt ihr in der Vitrine übrigens viele kleine Spielfiguren bewundern :)

Fazit

Die Ramen sind lecker und das Angebot recht vielfältig. Wer in der Nähe ist und doch mal eine Abwechslung vom YamYam oder Monsieur Vuong braucht, ist dort sehr gut aufgehoben!

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Ohlala

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

„Ohlala“, ja, das können alle Freunde der veganen Kost ausrufen, wenn sie dieses Café in Berlin Friedrichshain betreten. Denn das Ohlala ist ein kleines Café mit einer großen Auswahl an süßen veganen Köstlichkeiten.

Von Schoko- oder Obstkuchen bis hin zu kleinen Törtchen und Crêpes  – hier können sich alle Veganer austoben, die sonst in all den Cafés mit „normaler“ Kuchenauswahl zu kurz kommen. Aber natürlich nicht nur die ;-). Wer so richtig gerne süß ist, sollte sich übrigens mal an den „Tresor“ heranwagen. Auf den ersten Blick wirkt das Sahnetörtchen zwar groß, aber eigentlich machbar – denkt man zumindest und wird dann eines Besseren belehrt. Selbst bei großem Kuchenhunger ist der „Tresor“ kaum zu schaffen. Warum? Der Name ist schon ganz treffend, denn hinter dem Sahneberg verbirgt sich noch ein goldener Schatz, ein flüssiger Karamellkern, ummantelt von einem riesen Stück Nougat!

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Veganes und glutenfreies Brunchbuffet am Wochenende im Ohlala

Das Ohlala bietet aber nicht nur tolle Süßspeisen an, sondern eignet sich am Wochenende mit seinem veganen und glutenfreien Bruchbuffet von 11 bis 15 Uhr perfekt für ein ausgedehntes Frühstück und Kaffeetrinken. Zudem stehen auch herzhafte Kleinigkeiten wie Suppen oder Flammkuchen auf der Tageskarte.

Übrigens könnt ihr natürlich alle Kuchen auch für zuhause mitnehmen oder gleich einen ganzen Kuchen bestellen.

Fazit: Ein süßes kleines Café für alle Veganer und Nicht-Veganer!

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