UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.
Das Dabbawalla ist ein kleiner ayurvedischer Deli, der „leider“ in Schöneberg liegt. Leider deswegen, weil der Laden somit für mich ausserhalb der Mittagessen-Reichweite liegt und am Abend nicht geöffnet hat. Aber wer weiß, vielleicht gibt es bald einen nächsten Laden in meiner Nähe und/oder einen Lieferdienst.
Mittlerweile gibt es immer mehr Läden in Berlin, die eine hervorragende kreative vegetarische/vegane Küche jenseits der üblichen Salatteller anbieten.
Und auch hier reiht sich das Dabbawalla ein – mit einem noch mal speziellerem Angebot, denn auf der Karte stehen täglich frisch gekochte vegetarische oder vegane Speisen, die nach der auyverdischen Ernährungslehre zubereitet wurden.
Neben kleinen Gerichten wie Salate oder Suppen, gibt es täglich ein wechselndes Hauptmenü – den Thali, praktischer Weise gleich in 2 Portionsgrößen.
Basmatireis mit Hanfsamen, buntes Kohlrabigemüse, Mung Dal Chilka, Oliven/Zucchini und Tamarinde/Kürbis – Chudney, Sauerampfer Raita, dazu Salat und Brot – das war mein Thali. Abwechslungsreich und lecker, ein frisch gekochtes Mittagessen für 7.90 EUR, das einen fit und energiegeladen wieder an den Schreibtisch zurückkehren lässt.
Und genau das möchte Jessica, die im März 2015 zusammen mit Dennis das Dabbawalla eröffnet hat, erreichen. Angetrieben von dem Gedanken ein Mittagsmenü, das den ganzen Tag Energie liefert zu einem erschwingliche Preis anzubieten, entstand die Idee zu einem ayurvedischen Deli. Wenn man sich mit der leidenschaftlichen Vertreterin der ayurvedischen Ernährungslehre unterhält, ist man auch schnell überzeugt, dass es ein deutlich größeres Angebot an ayurvedischen Delis und Restaurants geben sollte.
Dabbawalla – Was ist das Besondere an einer ayurvedischen Küche?
Ohne jetzt auf die Details einzugehen – das überlasse ich besser den Profis – sind es die Gewürze bzw. die Zusammenstellung (süß, sauer, salzig, scharf, herb und bitter) und die Bekömmlichkeit der Gerichte, die die Küche zu etwas Besonderem machen. Salz und Pfeffer werden auch verwendet, aber Gewürze wie Ingwer und Curcuma verleihen den Gerichten ihre eigentliche Note. Und für die bessere Bekömmlichkeit z.B. der Hülsenfrüchte wird Asafoetida hinzugefügt.
Fürs Nachkochen zuhause gibt es auch gleich die passenden Gewürze im Ladengeschäft zu kaufen.
Übrigens, wer den Film „Lunchbox“ gesehen hat, wird sich vielleicht nicht direkt an den Namen, aber an den Lunchbox –Lieferanten erinnern, dem sogenannten Dabbawalla. Die Dabbawallas liefern in Indien mittags an Büroangestellte Essen, das zuhause für sie zubereitet wird in einer mehrteiligen Metallbox (tiffin) aus – und genau die gibt es auch im Dabbawalla zu kaufen.
Fazit: Leckere vegetarische/vegane Küche zu einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis.
UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.
Rund um den Rosenthaler Platz passiert gerade einiges in Sachen Food. Ein jüngst neu eröffneter Laden ist das Dean & Dan, dass sich ähnlich wie das DALUMA, den Superfoods verschrieben hat. Alle Lebensmittel sind vegan, manche sind glutenfrei, andere enthalten viele Mineralstoffe, Mikronährstoffe und Vitamine. Jede Menge ‚Healthy Food‘ eben.
Superfood so weit das Auge reicht
Und zwar in flüssiger und fester Form. Im Prinzip ist das Dean & Dan ein kleines Dreamland für jeden Healthy-Food-Fanatiker. Homemade Lemonade und Iced Tea, Coconut Water & diverse Smoothies gehören hier zum guten Ton und anstatt Aperol Spritz gibt es hier Ginger, Matcha und Açaí Spritz.
Die immer beliebter werdenden Superfood Bowls, die im Prinzip eine Art Mischung aus Smoothie-Fruchtmus und verschiedenen Toppings sind, stehen ebenso auf der Karte, wie Salate und Sandwiches, die bunt belegt sind mit den ganzen leckeren Dingen.
Lunchen im Dean & Dan
Wir waren in der Mittagspause dort und testeten den High Protein & den Antioxidant Superfood Salad. Beide sind mit Quinoa (großartiges Zeug, macht so angenehm und lange satt, dass es mich jedes mal wieder überrascht), Blattsalaten und haben dann jeweils weitere Bestandteile. Wir fanden die Kombination super lecker – entschieden uns aber beide für das Zitronen-Öl-Dressing, das wir einstimmig für ausbaufähig halten. Es war irgendwie nicht rund abgeschmeckt, ein Tick zu sauer und dafür zu wenig würzig. Es gibt noch ein Dressing auf Sojajoghurt-Basis, dass wir dann nächstes Mal probieren müssen – wenn ihr es schon getestet habt, schreibt uns gerne in die Kommentare wie eure Erfahrung war. Grundsätzlich waren beide Salate aber lecker und für 7,50 EUR auch okay. Man zahlt ja auch immer für die Lage und das gute Gefühl.
Die Location
Der Laden erinnert mich wiederum sehr an The Klub Kitchen, dessen Einrichtung in mir den Vergleich zu einem Yoga-Health-Food-Selbstfindungs-Hotel im Alpenvorland hervor rief. Hier ist das ähnlich. Die Einrichtung ist clean, modern und in hellen Grautönen gehalten. Dazu gibt es schwarze, weiße und metall-farbene Elemente. Nach wie vor kann ich mich damit nicht so ganz anfreunden. Es ist schick und entspricht wohl dem Konzept, aber mir irgendwie zu clean für einen Ort an dem ich esse. Dafür gibt es im Sommer draußen ein paar Sitzgelegenheit aus Holz :) Hervorragend, um dort zu essen.
Nicht zu vergessen, der Service: Die beiden Mädels hinter der Theke sind freundlich, bringen euch das Essen nach draußen, nach dem ihr bei ihnen bestellt habt. Im Prinzip könnt ihr aber alles auch To Go mitnehmen.
Fazit
Man mag ja über dieses ganzen Superfood-Thema denken, was man möchte und zugegeben, als ich den Laden sah, dachte ich mir auch „Oha, na mal sehen, ob der nur auf den Hype aufspringt oder was kann…“ – aber ich finde es gut, das es solche Läden gibt. Wer sich gerne gesund ernährt, kann sollte den Laden aufsuchen.
UPDATE: DEr Lieferservice ist in Deutschland eingestellt (nur noch in Polen verfügbar).
Lieferservices sind gerade groß im Kommen und wir hatten die Möglichkeit einen davon zu testen. Body Chief ist einer von den Lieferdiensten, die das Essen komplett fertig anliefern. Ihr braucht als nichts mehr zu machen, außer zu essen ;) Naja gut, das Mittagsgericht und zum Teil auch das Abendessen müssen noch erhitzt werden, aber das ist dann auch wirklich alles.
Body Chief – Everydays Diet Catering
Das wichtigste noch kurz vorweg: Body Chief richtet sich mit den angebotenen Gerichten primär an Leute, die einen gesunden Lebensstil anstreben bzw. bereits umsetzen. Es ist sozusagen ein Fitness-Lieferdienst oder euer ganz persönlicher Health-Food-Koch. Body Chief hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass ihr abnehmen könnt und euch trotzdem fit fühlt und Energie-geladen fühlt. Das hängt (übrigens mehr als man denkt) stark damit zusammen, was man ist. Lebensmittel, die zum Beispiel leichter zu verdauen sind, belasten den Darm weniger und lassen mehr Energie übrig, wodurch man sich dann besser fühlt.
Ihr könnt auf der Website zwischen Gerichten mit 1.000 kcal, 1.500 kcal oder 2.000 kcal wählen, wenn ihr abnehmen wollt oder aber 3.000 kcal, wenn ihr viel Sport treibt und eher Muskeln aufbauen möchtet. Neben den Kalorien habt ihr die Wahl zwischen „Allesesser“-Menüs, Veggie, Veggie mit Fisch (also Pescarier) oder glutenfreier Kost. Auf Nachfrage bekommt ihr aber auch vegane Gerichte, welche ohne Ei oder auch Gerichte, die für Schwangere geeignet sind.
In puncto Flexibilität und Service ist Body Chief schon mal ganz groß und hat einen echten Pluspunkt bei uns gesammelt.
Auf der Seite seht ihr immer was es heute und am nächsten Tag für Menüs gibt. Ihr erhaltet immer 5 Mahlzeiten. Die Bestellung muss spätestens am Tag vorher eingegangen sein, damit ihr das Essen am nächsten Tag erhalten könnt. Dann gebt ihr noch eine Zeitspanne für die Lieferung an und fertig ist die Bestellung. Die Kosten liegen zwischen 13-19 EUR/ Tag, auf eine 7-Tage-Woche hochgerechnet, sind das bis zu 133 EUR. Dafür, dass euch aber alle Arbeit abgenommen wird, ist das gar nicht sooo viel. Auch müsst ihr die Wochenpakete nicht in einer Woche aufbrauchen, sondern könnt die Liefertage splitten. Wie ihr es eben braucht. Service, wie er sein sollte :)
So weit, so gut – kommen wir zum Test!
Ich hatte die veganen Gerichte mit 1.000 Kalorien pro Tag. Ich weiß, das Essen manche wohl allein zum Frühstück – mich hat es aber interessiert, was 1.000 Kalorien so bedeuten. Zugegebener Maßen war das an Tag 1 auch echt eine Herausforderung, denn 1.000 Kalorien sind ganz schön wenig ;) Wer abnehmen will, schafft das damit garantiert und wenn ihr dazu noch 3l Wasser trinke, vergeht der Hunger zwischendurch ;) Wobei ich über die Woche gemerkt habe, dass viel auch mit der Nährstoff-/ Lebensmittelkombination zusammenhängt. Gerichte, die nicht nur Gemüse oder Obst enthielten, sondern Eiweiß und gute (langkettige) Kohlenhydrate machen dann doch satter als gedacht.
Und wie lief die Woche dann genau ab?
Body Chief – 1.000 kcal Vegan-Menü
Jeden Morgen kam „mein“ Lieferboy zwischen 9 und 10 Uhr, da das die Zeitspanne war, die ich bei der Bestellung angegeben habe. Tendenziell war er sogar meistens kurz nach 9 Uhr und brachte mir meine Essensration für den Tag vorbei. Die besteht, wie schon erwähnt, aus 5 Mahlzeiten. Da ich noch Vollzeit arbeite bin, hab ich mir das alles ins Büro liefern lassen und den Agenturkühlschrank jeden Morgen mit meinen Essenspäkchen zugebombt ;) Nein, ganz so schlimm war es nicht, denn so viel Platz nehmen die Verpackungen dann auch nicht weg. Body Chief ist nämlich eigentlich super Büro-tauglich, zwar könnt ihr dann nicht mit den Kollegen lunchen gehen, aber dafür gehts dann einfach zusammen raus an die Spree oder in den Park. Den restlichen Tag lang habt ihr immer leckeres Essen und gesunde Snacks, ohne dass ihr auch nur einen Finger krumm machen müsst. Find ich ziemlich gut!
Mein Fazit zur Body Chief Woche
Meine veganen Body Chief-Mahlzeiten standen ja eigentlich nicht auf der Karte, dennoch war es kein Problem, diese zu liefern. Umso mehr war ich gespannt, was die Köche sich einfallen lassen. Gerade veganes Essen ist oft etwas lieblos, weil sich nicht mit den Produkten aka. Lebensmitteln auseinander gesetzt wird. Zudem musste das ganze unter 1.000 kcal bleiben und trotzdem satt machen. 1 kg Salat und 3 Gemüsestangen fallen da raus.
Es gab die ein oder andere Mahlzeit, die ich tatsächlich für ausbaufähig halte, wie zum Beispiel das Frühstück an Tag 1 oder das Frühstück II an Tag 3. Aber in Summe waren die Gerichte sehr schmackhaft, lecker und abwechslungsreich. Mein absoluter Lieblingstag war Tag 2 – mega lecker und sättigend. Hin und wieder habe ich mein Essen etwas nachgewürzt, was daran liegt, dass ich immer sehr würzig/ scharf esse. Auch die Mischung aus herzhaft und süß war prima. Ich hatte zwar durchaus manchmal Hunger (den 1.000 kcal geschuldet), aber nie Heißhunger, weil der Blutzuckerspiegel durch die 5 Mahlzeiten konstant gehalten werden konnte.
Was mich wirklich positiv überraschte, ist die Frische der Zutaten. Ich hatte nie das Gefühl, dass die Gerichte auch nur ansatzweise Convenience-Produkte sind. Auch die Qualität stimmte, wirklich toll. Denn gerade im Hinblick auf die Frische & Qualität war ich anfangs dann doch etwas skeptisch, wurde aber eines besseren belehrt.
Ich kann euch Body Chief ohne Bedenken empfehlen. Wenn ihr euch gesund ernähren wollt, kein Händchen fürs Kochen habt, beruflich zu sehr eingespannt seid oder, oder, oder… aber nehmt 1.500 kcal ;)
Die Erfahrungen von Judith
Und hier nun meine Erfahrung mit Body Chief. Da auf der Website gar nicht so viel über die einzelnen Menüs verraten wird bzw. ich mir die aktuellen Menüvariationen nicht genau angeschaut habe, war ich schon sehr gespannt auf den ersten Tag meiner Lieferung. Den Kühlschrank immer noch recht gut gefüllt, um im Zweifel dann doch noch auf den eigenen Snack ausweichen zu können, habe ich dann am Montag Morgen um kurz vor 9 meine erste Bestellung entgegengenommen. Ach ja, ich habe mich übrigens für den Lieferslot zwischen 8 und 9 Uhr in meine Wohnung entschieden und das „Fleisch Menü 1.500 kcal“ gewählt.
Gespannt habe ich die 5 Schalen – ja, das sind leider Plastikschalen, hier würde ich auch Optimierungsbedarf sehen – in der braunen Liefertüte entgegengenommen. 5 Tage lang, von Montag bis Freitag. Die Lieferung kam übrigens jeden Tag pünktlich.
Body Chief – 1.500 kcal Fleisch Menü
Und was gab es zu Essen? Am besten schaut ihr Euch die Fotos an ;-). Aber hier die Lieferwoche mit meinen persönlichen Highlights zusammengefasst:
Tag 1: Das Abendessen: Ruccolasalat mit Birne und Blauschimmelkäse
Tag 2: Das Abendessen: Lachsrollen
Tag 3: Das Mittagessen: Rindfleisch mit Oliven, Ingwer und gebackenen Kartoffeln
Tag 4: Das Abendessen: Glasnudeln mit Rinderfiletstreifen
Tag 5: Das Mittagessen: Tart mit Spinat, Feta, Salat und Kirschtomaten
Eigentlich wird es dem kompletten Tagesmenü auch nicht gerecht, nur ein Highlight auszuwählen. Das Menü war abwechslungsreich, frisch zubereitet, geschmacklich gut abgestimmt und einfach sehr lecker! Einige Gerichte werde ich bestimmt selber nachkochen bzw. es zumindest versuchen.
Und bin ich von einem 1.500 kcal Menü satt geworden? Meine ganz persönliche Fragestellung. Ja und Nein. Das Essen mit den 5 Mahlzeiten war eigentlich perfekt zusammengestellt, um Energie geladen den Arbeitstag zu bestreiten. Normalerweise esse ich aber dann doch mehr, so dass ich das ein oder andere Mal zu einem Snack gegriffen habe ;-). Dass ich nicht immer satt geworden bin, liegt aber nun auch nicht an Body Chief. Bei dem 2.000 kcal oder sogar 3.000 kcal Menü wäre das mit Sicherheit nicht der Fall gewesen.
Kopf frei mit Body Chief
Ich hätte Body Chief auch noch länger testen können, denn es ist schon sehr angenehm, sich während dieser Zeit mal einfach keine Gedanken um das Essen machen zu müssen. Wer unseren Blog regelmäßig liest, weiß, dass wir es lieben, Essen zu gehen. Zudem koche ich auch wirklich gerne. Aber es ist trotzdem sehr angenehm, insbesondere in Arbeitsintensiven Wochen, nicht über das Essen nachzudenken. Wirklich toll ist auch die Flexibilität der Menüs. Auch wenn ich keine Veganerin bin, Ei vertrage ich leider nicht. Für Body Chief war es kein Problem, auf meinem Wunsch hin, das Fleischmenü dahingehend anzupassen.
Fazit: Ein tolles, frisches zubereitetes Essen, das perfekt in eine gesundheitsbewusste Ernährung passt.
UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.
Ich weiß nicht, wie sehr man Emils Biergarten auf dem Schirm hat, wenn man an Biergärten in Berlin denkt – mir war er lange nicht ganz so ein Begriff. Die Location liegt in Pankow, eigentlich nicht so weit entfernt von mir, dennoch waren wir erst vor kurzem dort.
Andererseits gibt es Emils Biergarten auch erst seit 2013, es ist sozusagen die 3. Saison. Mit viel Augen-zu-drücken könnte man noch darüber hinweg sehen, dass wir erst jetzt da waren… ;)
Emils Biergarten, Willner Brauerei & Pizza
Der Biergarten trägt seinen Namen durch die Willner Brauerei, die Ende des 19. Jahrhunderts von Emil Willner erbaut wurde. Die Brauerei ist heute nicht mehr in Betrieb – ein Teil wurde verkauft, ein Teil steht heute unter Denkmalschutz und beheimatet den Biergarten. Heißt, ihr habt zwar keinen Ausblick aufs Wasser oder ins Grüne, dafür aber auf tolle erhaltene Gebäude – ganz Berlin eben ;) Entsprechend sind auch die Preise, ob Bier, Wein oder eine Apfelasaftschorle, das Preis-/ Leistungsverhältnis ist mehr als in Ordnung.
Auch das Publikum ist entsprechend unkonventionell. Immer mal wieder finden auch noch kleinere Konzerte oder andere Events auf dem Gelände der Willner Brauerei statt.
Das Gelände ist recht groß – es sind viele Bierbänke und Liegestühl-Sitzkreise dort. Größere Gruppen sollten daher kein Problem haben, ein Plätzchen zu finden. Aber eine Reservierung ist nicht möglich.
Wenn ihr Hunger habt, könnt ihr euch direkt auf dem Gelände, eine Pizza von der Pizzeria L’Antica Dogana holen, die dort auch ganz gut seinen soll, haben wir uns sagen lassen.
Fazit
Die Location ist wunderschön, angenehm und perfekt zum chillen. Wenn ihr an Emils Biergarten mal vorbei fahrt oder dort wohnt, solltet ihr dort unbedingt mal einen Abend verbringen.
UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.
Der Trend zu exklusiven Bars mit außergewöhnlichen Drinks und Cocktailkreationen ist ungebrochen. Und ja, es gibt sie nicht nur in den einschlägigen Ausgehvierteln in Berlin.
Lost in Grub Street versteckt sich in der Jägerstraße, unweit des Hausvogteiplatzes, der nicht unbedingt für seine ausschweifende Partyszene bekannt ist. In das dann doch exklusive Büroviertel mit wenigen, aber guten Restaurants, passt Lost in Grub Street perfekt ins Konzept – verschlossene Tür und ein außergewöhnliches Barkonzept, dass perfekt für einen After Work Drink ist.
Lost in Grub Street – Eine Bar ohne Bar
Während in den meisten Lokalitäten die Bar der zentrale Mittelpunkt ist, sucht man bei Lost in Grub Street vergeblich nach einer Bar mit aufgereihten exklusiven Flaschen.
„Big Bowls. Short Drinks“ – das ist das Konzept und genau diese Drinks werden direkt am Tisch zubereitet. Punch zum teilen oder Short Drinks zum alleine trinken. Außergewöhnliche Kreationen wie Mandarine, Walnuss, Nelke; Muskatkürbis, Jalapeños oder auch Apfel, Schokolade, Estragon versprechen ein besonderes Cocktail Erlebnis. Ach ja, ein Bier hat sich tatsächlich auch auf die Karte verirrt, aber das ist auch nicht ganz gewöhnlich, denn es ist ein Pale Ale.
Wie zu erwarten lassen Konzept und Lage darauf schließen, dass hier ein Klientel angesprochen werden soll, dass sich nicht wirklich damit auseinander setzt, wie viel ein Getränk kostet und ob das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Vielmehr möchte man hier dem oftmals anstrengenden Bartrubel entfliehen, entspannt sitzen, außergewöhnliche Drinks und einen perfekten Service genießen. Und genau das tut man im „Lost in Grub Street“. Insbesondere der Service der Bar ist sehr gut, unaufdringlich professionell mit toller Beratung.
Snacks für den kleinen Hunger gibt es übrigens auch. Wer mal gerne Kaviar isst, wird bei Lost in Grub Street fündig. Für diejenigen, die einen etwas günstigeren Snack bevorzugen, gibt es bspw. eingewecktes Gemüse oder gepökelte Entenbrust.
Fazit: Gediegenes Ambiente mit einem außergewöhnlich gutem Service.
UPDATE: Die Location wurde leider geschlossen. Das Bistro The Bowl in der Schievelbeiner Straße ist ebenso geschlossen.
Vegetarisches oder veganes Essen ist in Berlin nun mittlerweile keine Seltenheit mehr – ganz im Gegenteil. Es gibt immer mehr Läden mit Bioessen, Smoothies, Saftbars, veganen Gerichten. Und seit dem 05. Mai hat Berlin eine weitere gastronomische Bereicherung – The Bowl.
Das Restaurant befindet sich in den ehemaligen Räumlichkeiten vom MioMatto direkt über dem Veganz an der Warschauer Brücke in Friedrichshain.
Und ja, es ist tatsächlich eine Bereicherung. Um es vorweg zu nehmen, das Restaurant gehört schon jetzt zu meinen Lieblings „Healthy Food Locations“. Warum?
The Bowl – Clean Eating
The Bowl bezeichnet sich selber nicht als veganes Restaurant, denn „ vegan war gestern“. Clean Eating ist hier das Stichwort bzw. Credo der Küche. Alles ist frei von künstlichen Zusatzstoffen, weder weißer Zucker noch Transfette kommen hier zum Einsatz – und natürlich sind alle Zutaten nur pflanzlich.
Ach ja, und man kann sich auch ziemlich sicher sein, dass die Lebensmittel auch wirklich Bio sind. Ganz davon ab, dass man den Kräutern im Restaurant beim Wachsen zusehen kann, gehört The Bowl zu den wenigen Biozertifizierten Restaurants in Deutschland.
Und wie sieht das ganze nun auf dem Teller bzw. in der Schüssel aus?
Ich habe mich für die „California Bowl“ entschieden. Lemon Quinoa, frittierte Süßkartoffeln, Sesam Tamari Spinat, raw Apfel Karotten Salat, Avocado Slices mit Sesam, Tomaten Koriander Salsa, Teriyaki Hibiskus Sauce, Mixed Greens mit Superfood Dressing…ja, das war tatsächlich alles in einer Schüssel und einfach nur sehr, sehr lecker.
Mir fällt es auch gerade schwer, nicht die ganze Speisekarte mit all den köstlichen kreativen Kombinationen aufzuzählen.
Insgesamt gibt es acht verschiedene Bowls plus drei Frühstücksschüsseln und eine „Raw Chocolate Bowl“ als Dessert. Kleinigkeiten wie Sesam Blattspinat, Süsskartoffeln Ecken und Advocado Slices stehen auf der Vorspeisenkarte.
Als Getränk hatte ich einen Coco Brew – Cold Brew Coffee mit Kokoswasser. Mir persönlich hat der kalte Kaffee gut geschmeckt, denjenigen, die normalerweise ihren Kaffee aber nicht „schwarz“ trinken, sei vielleicht eher doch ein anderes Getränk angeraten. Aber auch hier ist bei der Auswahl von verschiedenen Smoothies, homemade Kombucha oder Matcha Latte sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei.
Und an alle Fleischliebhaber (bin ich eigentlich auch): Ja, man wird tatsächlich satt!
Preis-Leistung: Sehr gut. Während man oft für aufgewärmte Nudeln mit Tomatensauce auch seine 8 EUR bezahlt, kosten die Bowls tatsächlich nur 10 EUR.
Atmosphäre und Service: Hell und freundlich, mit Blick auf das Treiben auf der Warschauer Brücke.
Fazit: The Bowl ist der perfekte Laden für gesundes Essen. Hoffentlich gibt es bald noch mehr davon – und einen Lieferservice.
Burgerläden gibt es mittlerweile zu Hauf in Berlin und man muss sich eigentlich fragen, ob Berlin überhaupt noch einen weiteren Laden gebrauchen kann. Aber, die Antwort ist definitiv JA, zumindest einen solchen.
Und so eröffnet am 2. Mai das Bun Bao im Herzen Prenzlauer Bergs. Prenzlauer Berg? Ja, genau diese Ecke braucht mal wieder einen kulinarischen Aufschwung, denn die ganzen coolen, hippen neuen Restaurants siedeln sich mit Vorliebe in Kreuzkölln an. Aber irgendwann ist genau das auch etwas übersättigt.. im wahrsten Sinne des Wortes ;)
Burgasm & Foodporn
Das sind eigentlich nur Hashtags, die auf Instagram gerne mal für Burger- bzw. Foodfotos verwendet werden, treffen aber auch sehr gut auf das Bun Bao zu. Zwischen zwei Brötchenhälften findet ihr das, was das Herz endlich mal wieder höher schlagen lässt. Vor allem, die veganen.
Ich hab schon diverse vegane Burger getestet und, ganz ehrlich, so richtig überzeugen konnte mich schon lange keiner mehr. Die Patties ähneln sich alle irgendwie und schmecken oftmals langweilig. Trotzdem werde ich nicht müde, vegane Burger zu testen, denn es gibt sie ja, die guten.
Im Bun Bao wurde ich endlich mal wieder glücklich gemacht. Kein langweiliger, im worst case auch noch vorgefertiger Gemüse-irgendwas-Patty, sondern einer aus Mungobohnen. Danke Nr. 1. Der restliche Belag besteht aus jungem Spinat, Mango, Zwiebeln, Sesam und einem Hausgemachten Ketchup. Danke Nr. 2. Ich mag scharfes Essen ziemlich gerne und so kommt es mir ziemlich gelegen, dass auf jedem Burger nicht nur Erdnüsse, sondern auch eine Chili-Soße drauf ist. Daher: Danke Nr. 3, die Gesamtkombi stimmt einfach.
Die anderen Varianten hab ich natürlich nicht alle gekostet – aber so weit ich das mitbekommen habe, gab es keine Klagen – im Gegenteil.
Im Bun Bao könnt ihr zwischen normalen und Süßkartoffel-Pommes wählen. Mein Favorit sind eindeutig die letzteren. Außen leicht kross, schön dick und kartoffelig. Die normalen Pommes sind auch gut, aber mir persönlich zu dünn. Vielleicht wirkte es auch nur im direkten Vergleich so ;)
Mein Lieblingsdipp ist die Chilli-Mayo, weil, man mag es kaum glauben, sie richtig schön scharf ist. Die Wasabi-Mayo hingegen könnt ihr frohen Mutes bestellen, denn die Schärfe ist nicht vordergründig, eher das Wasabi-Aroma. Die Avocado Salsa ist auch super lecker, aber für Pommes etwas ungeeignet, weil die Avocado-Stückchen doch recht dick sind. Eignet sich besser als extra Topping für euren Burger ;)
Um die ganze Schärfe am Ende wieder zu neutralisieren gibts es auch zwei Dessertvariationen im Bun Bao. Sticky Rice & Mango und Chocolate Passion, das untem im Bild ist. Wer sich fragt, wo da die Chocolate ist – die versteckt sich unter dem Frischkäse. Beides super lecker, cremig, mit einer feinen Süße. Total gut und eben auch mal wieder was anderes :)
Wem das zu mächtig ist, kann auch einen der hausgemachten Limos und Shakes trinken. Der Inger-Zitronengras-Eistee war mega aromatisch, sodass es die anderen sicherlich auch sind.
Pixelbilder und Fußböden à la Hongkong
Was mich nach wie vor am meisten begeistert, sind die viele bunten verpixelten Bilder. Denn nein, ich hab nicht vergessen die Kamera scharf zu stellen oder den Fokus falsch gelegt ;) Die Bilder sehen wirklich so aus. Mich erinnerten sie sofort an die guten alten Nintendo NES Spiele.
Die Fußboden sind hellgrau und glänzend – warum? Weil es den Inhaber Anh Vu an die Straßen Hongkongs erinnert, wenn der Regen über den glatten Asphalt prasselt. Zudem wollte er mit der Einrichtung nicht die Klischees bedienen – mit Erfolg, wie ich finde. Die bunten Bilder an der Decke bilden einen tollen Kontrast zu den sonst in grau gehaltenen Farben der Räume.
Im letzten Artikel zur BUGA 2015 noch von geschrieben, präsentierten sich mir die Tischbeete lustigerweise live und in Farbe im Bun Bao draußen auf den Tischen. Denn das Bun Bao hat auch einen Außenbereich und somit viel Platz für alle Burger-Liebhaber.
Wie alles begann…
Food-Spürnase Kavita Goodstar entdeckte Anh Vu und lud ihn ein seine Buger Kreationen auf dem Streetfood Thursday in der Markthalle Neun zu präsentieren. Der ein oder andere Foodie unter euch kennt den Bao Burger daher sicherlich. Über die Jahre hinweg gings es dann quer durchs Land bis in die Schweiz nach Zürich – und alle wollte mehr Bao Burger. Das Ergebnis ist nun das Restaurant in der Kollwitzstraße. So kanns gehen ;)
Nice to know
Die Preise liegen zwischen 6,90 EUR und 9,90 EUR pro Burger.
Alles ist selbstgemacht, auch die Buns, die übrigens zu etwa 80% aus Reismehl bestehen und sind dampfgegart.
Es gibt KEINEN Käse.. brauchen die Burger aber auch nicht ;)
Glutamat und alle seltsam, nicht aussprechbaren Zusatzstoffe finden auch nicht den Weg in die Burger.
Die offizielle Eröffnung ist am 02. Mai, ab 12 Uhr.
Fazit
Ich bin Fan und glücklich darüber, dass der Laden nur wenige Fußminuten von mir zu Hause entfernt ist ;) Ungeachtet der Nähe, die Burger sind klasse, das Team ist super nett und nicht zu vergessen: Die Pixel-Bilder ;)
UPDATE: Die Location ist leider bis auf weiteres geschlossen
Wir wollten etwas bodenständiges, ganz ohne Chichi. Wir wollten Gerichte, die unsere Oma schon kannte mit Zutaten, deren Namen wir problemlos aussprechen können. Wir wollten etwas mit Geschichte, einen Laden, der etwas zu erzählen hat. Down to earth sozusagen. Das Weltrestaurant Markthalle in Kreuzberg sollte uns genau das alles geben können.
Auf den Spuren von Herrn Lehmann
Als echter Berlin-Fan gibt es so Sachen, die man kennen und gesehen haben muss. Herr Lehmann gehört definitiv dazu. Nein, das ist kein Politiker oder ähnliches, sondern ein Film. Ein Film, der in Berlin spielt. Die Spielstätten, die 2003 als Kulisse dienten, gibt es noch heute. Also begaben wir uns auf die Spuren des Herrn Lehman, in das Restaurant, welches er immer aufsuchte, insbesondere um sein Elektrolyt-Konto wieder aufzufüllen.
Schnitzel, Schnitzel, Schnitzel
Wir bestellten, ihr ahnt es sicherlich: Schnitzel. Es gibt auch viele andere Hausmannskostgerichte. Schweinebraten, Jägerschnitzel, Käsespätzle… also die gute alte deutsche Küche hoch und runter – aber das Weltrestaurant Markthalle ist vor allem für seine Schnitzel berühmt und so folgten wir der Weisheit der Vielen.
Es gibt klassisches (Wiener) Schnitzel mit Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln und Gurkensalat und den obligatorischen Preiselbeeren. Also so richtig schön bodenständig. Das Schnitzel ist hauchdünn mit einer Mondlandschaft-artigen Panade. Goldbraun, knusprig, perfekt. Aber auch der Schweinebraten braucht sich nicht zu verstecken. Der wird serviert mit Semmelknödel und schmeckt ganz hervorragend, eben wie damals bei Muttern.
Da die Portionen nicht gerade winzig sind, teilten wir uns den Nachtisch… zu viert. Wir wollten unbedingt den Kaiserschmarrn probieren, der uns auch keine Sekunde enttäuschten. Fluffig, lecker und mit Pflaumenkompott war es für mich ein kleiner Kurztripp in die Kindheit.
Die Atmosphäre
Es ist urig und gemütlich. Durch einen großen schweren Vorhang betritt man den großen Innenraum. Wer „Herr Lehmann“ kennt: Sein damaliger Platz ist gleich zu Beginn beim Eingang. Große lange dunkle Holztische ziehen sich durch die Location und an der nicht enden wollenden Theke entlang. Gegenüber sind die beinahe raumhohen Fenster und überall lauert, zumindest gefühlt, die Lehmann’sche Seele ;)
Der Laden wird häufig von großen Gruppen gebucht, weil das Restaurant dafür einfach perfekt geeignet ist. Nur sind die vielen Plätze dann auch gerne mal schnell weg. Also, reserviert rechtzeitig. Aber keine Angst vor zu viel Lautstärke. Die Location ist ziemlich groß, wodurch es natürlich nicht muckelig-romantisch ist, aber eben angenehm lebhaft. Man spürt das Leben und die Lebendigkeit, die Berlin so auszeichnet.
Fazit
Wir sind begeistert. Zwischen den ganzen vielen tollen neuen Restaurants, ist es schön ein alteingesessenes aufzusuchen. Urig und ohne Schnick Schnack kann man hier einen wirklich tollen Abend verbringen.
UPDATE// Das Restaurant hat dauerhaft geschlossen. In Berlin Mitte hat vor kurzem ein neuer Laden aufgemacht. Ganz in der Nähe des Rosenthaler Platzes, fast Tür an Tür mit dem Daluma ist das NETA – Mexican Street Food.
Burritos, Tacos, Quesadillas
Die große schwarze Tafel mit den vielen Varianten erschlägt ein zunächst ein bißchen, aber im Prinzip müsst ihr sie nur von links nach rechts lesen und wählen. Tacos werden mit Pico de Gallo, einer Mischung aus Tomaten, Chilis und Zwiebeln serviert. Bei den Quesadillas bekommt ihr zusätzlich noch Käse und pink Prickles gereicht und die Zutaten der Burritos haben ganz klassisch noch Reis und Bohnen im Röllchen.. wobei Röllchen etwas untertrieben ist. Auch hier sind die Burritos ziemlich mächtig und ihr braucht schon Hunger, um nicht die Hälfte auf dem Teller zu lassen. Zu guter letzt gibts noch einen Ensalada, der Eisbergsalat als Grundlage hat. Alles startet bei 4,50 EUR und kann mit Fleisch und Extras zusätzlich bestückt werden. Eine Salsa ist übrigens immer gratis dabei.
Da die Qual der Wahl nicht jedermanns Sache ist, kann man auch einfach eine NETA-Kombination wählen, die vorausgewählte Zutaten hat.
Bislang hab ich immer den Ensalada genommen, weil der echt toll ist. Wenn mir etwas richtig gut schmeckt, fällt es mir echt schwer, das Gericht nicht immer und immer wieder zu bestellen. Aber von meinen Ess-Freunden weiß ich, dass auch die anderen Gerichte eine kleine Gaumenfreude sind.
Die schärfste Soße ever
Ladies & Gents, gebt Obacht, wenn ihr nach der scharfen Soße fragt. Wer auf scharfes Essen steht, sollte sie unbedingt probieren. Aber bitte vorsichtig, nehmt nur ein paar Tropfen für den ganzen Teller – ich untertreibe nicht, glaubt mir.
Ambiente
Irgendwie hat der kleine Laden was besonderes. Er ist nicht allzu groß und nicht übermäßig mit Deko vollgepackt, aber ich bin immer gerne da. Vielleicht sind es die Teller, die ich mir so auch direkt in Mexiko vorstellen kann. Vielleicht ist es die junge Lady, die einen mit einem ganz herzlichen Lächeln bedient oder auch alles zusammen. Auf jeden Fall ist es toll – einfach, aber toll. Und im Sommer bzw. wenn es warm genug ist, könnt ihr draußen an den kleinen Tischen sitzen.
Der Vorteil gegenüber dem allseits bekannten Dolores ist übrigens, dass man mehr Ruhe hat. Es ist nicht so hektisch und man hat nicht das Gefühl eine Nummer zu sein ;) oder abgefertigt zu werden.
Nice to know
Vieles ist rein vegan und entsprechend deklariert.
Zur Mittagszeit kann es schon mal voll werden. Entweder ihr kommt rechtzeitig oder nehmt es mit. Alles geht auch to go.
Montag ist Ruhetag.
Fazit
Ein toller Mexikaner, der dem Dolores in nichts nachsteht und super leckeres und frisches Essen anbietet.
UPDATE// Das Restaurant ist dauerhaft geschlossen.
Das Joris ist ein kleiner feiner Laden, der sich vor allem der Zubereitung von frischen Lunch-Gerichten verschrieben hat. Wer in der Nähe vom Rosenthaler Platz arbeitet, kann dort gut und gerne seine Mittagspause verbringen. Das haben nicht nur wir, sondern anscheinend auch schon einige andere gecheckt, denn zur Mittagszeit wird es recht voll – einen Sitzplatz ergattert man wohl am besten kurz vor oder nach den üblichen Stoßzeiten. So viele andere Optionen das Essen zu testen, habt ihr auch fast gar nicht, denn das Joris hat nur werktags und nur bis 17 Uhr geöffnet.
Salaten, Suppen und Ofenkartoffeln
Test Nummer 1 (ich werde dort sicher noch ein paar Mal hinfahren) war ein Salat, der Tagessalat für 6,50 EUR – Blattsalate, Kichererbsen, Tomate, Paprika, Oliven und Rote Beete, die ich gegen den eigentlichen Feta-Käse ausgetauscht habe. Ihr könnt euch euren Salat auch selbst zusammenstellen und zwischen 4 und 7 Zutaten wählen. Die Dressings sind teilweise laktosefrei, aber nicht vegan, denn zum Süßen wird Honig benutzt. Dazu könnt ihr euch an dem Brot auf der Theke bedienen.
Mein Salat wurde in eine Pappbox für den Transport gepackt und ich war ziemlich überrascht, wie schwer das Teil ist. Der Salat macht echt satt und entspricht dem Preis von 6,50 EUR. Es kam mir fast vor als wäre die Pappbox ein nicht enden wollendes Tischlein-deck-dich, weil es einfach nicht leer wurde ;)
Wer lieber was Warmes mag, bestellt sich eine Ofenkartoffel, die mit verschiedenen Toppings gereicht wird oder nimmt ein Süppchen (4,50 EUR), die, ihr ahnt es sicherlich, ebenfalls nach Wahl mit weiteren Toppings garniert werden kann.
Nice to know
Das Joris kann auch Frühstück. Werktags von 9-12 Uhr könnt ihr dort brunchen.
Was das Joris auch beherrscht, ist Catering – haben wir natürlich nicht getestet, aber die Bilder auf Instagram sehen schon ganz gut aus.
Außerdem kann das Joris auch noch Lunchboxen verteilen – falls ihr mal wieder im Bürostuhl festklebt.
Da die lieben Hamburger auch in den Geschmack kommen sollen, gibt es seit einiger Zeit einen Laden am Mexikoring. Die Location ist nur leider nicht so wahnsinnig zentral. Wenn man nicht in einem der Unternehmen dort arbeitet oder tagsüber frei hat und im Stadtpark abhängt, wird man wohl kaum den Weg dorthin auf sich nehmen.
Fazit
Wunderschön bodenständige frische Gerichte mit tollen Zutaten. Die Tagesgerichte sind sehr zu empfehlen, weil die Kombis immer recht interessant klingen und nicht auf der Standardkarte stehen.