Schlagwort-Archive: Mitte

Gesundes Essen und Drinks im What do you fancy love? in Mitte

Das What do you fancy love? ist schon ziemlich hip und angesagt. So ist es nicht verwunderlich, dass sich das Café in Charlottenburg mittlerweile um einen Ableger in Mitte erweitert hat. Dieser befindet sich in bester Lage in der Linienstraße, unweit vom Rosa-Luxemburg-Platz.

Das Café ist mit vielen schönen Holztischen ausgestattet – jeder davon verziert mit hübschen Rosen oder anderen Blumen. Von der Decke hängen coole, schwarze Retro-Lampen und durch eine große Fensterfront ist es hier sehr hell und weit. Im Hintergrund läuft außerdem entspannter RnB. Leider ist es mittlerweile ja etwas frisch, Hartgesottene können es sich aber auch vor dem Café bequem machen. Die Blümchen auf den Tischen draußen halten der Kälte jedenfalls noch stand und zieren den Laden schon von draußen.

Die Einrichtung ist retro und trotzdem zeitgemäß

Besonders prall gefüllt ist die große Speisekarte, die auf einer Tafel hinter der Theke hängt, mit Shakes, Smoothies und Säften. Die kosten grob um die 5,00 bis 6,00 Euro und bringen Foodie-Herzen zum Schmelzen: ob mit Rote Bete, Spinat, Gojibeeren, Blütenpollen oder doch Chia-Samen – hier ist für jeden etwas dabei. Besonders an den beliebten Superfoods wird nicht gespart.

Frische Drinks und gesundes Essen

Trotzdem entscheide ich mich gegen einen Smoothie und für einen einfachen aber dennoch leckeren Café Crema (2,60 Euro). Und der wird mir nicht einfach so an den Tisch gebracht, sondern genau nach meinen Wünschen zubereitet. Milch mit rein? Aufgeschäumt oder kalt? Wie viel genau? – Die netten Baristas hier geben sich viel Mühe und der Gast scheint hier tatsächlich noch König oder auch Königin zu sein.

Perfekter Snack zum Mittag: gesundes Müsli und Kaffee

Dazu gibt es für mich noch das Ivy’s Müsli (5,50 Euro). Und das sieht nicht nur verdammt gut aus, es schmeckt auch richtig lecker und noch dazu gesund. Wow! Aber kein Wunder bei den Zutaten –  schließlich wird der Quark hier mit Beerensauce und Müsli-Samen-Mix (unter anderem mit Chia, Sesam und Kürbiskernen) und Cranberrys veredelt. Oben drauf gibt’s dann noch einen großen Schwung Bananen, Erdbeeren und Äpfel. Dieses leckere Gericht sowie alle anderen Speisen, beispielsweise Bagel und Brote, und Drinks werden in einer kleinen, offenen Küche, gegenüber von der Theke, frisch zubereitet.

Beliebt und zwar zurecht

Aus einer schicken Glasvitrine heraus lachen mich außerdem diverse Kuchen und Gebäckstücke an. Tja, man kann es nicht leugnen aber das What do you fancy love? ist nicht zu Unrecht so beliebt. Mir jedenfalls hat es super geschmeckt und auch das Ambiente ist schön und gemütlich. Außerdem sind die Preise für die frischen Gerichte wirklich fair und noch dazu bin ich wirklich pappsatt und äußerst zufrieden aus dem Laden herausspaziert.

Das Müsli sieht gut aus, schmeckt super und macht pappsatt
Bei den hübschen Blümchen trinkt sich der Kaffee besonders gut
Die Kuchen in der Vitrine sahen äußerst lecker aus
Das What do you fancy love? liegt mitten in Mitte
Auch draußen kann man es sich bequem machen

Der India Club Berlin: Fine Dining im Edel-Inder

Ganz in der Nähe des Brandenburger Tors, im Gebäudekomplex des Hotels Adlon Kempinski Berlin wurde vor wenigen Monaten der India Club Berlin eröffnet. Das Restaurantkonzept geht dabei gänzlich neue Wege. Anstatt Nippes, Deko und Räucherstäbchen, begleitete uns dort ein sorgfältig ausgewähltes Interieur. Indische Elemente und Muster, farbenfrohe Lampenensembles, sowie gemütliche, in dunklen Farben gehaltene Holzmöbel geben dem Gastraum sein ganz eigenes indisches Flair.

Indisches Essen auf einem neuen Niveau

Die meisten gehobenen Restaurants widmen sich der französischen Küche – kein Wunder, gilt sie doch nach wie vor als die Mutter der gehobenen Gastronomie und Sterneküche. Neben den französischen, gibt es auch viele deutsche, italienische, internationale, südost-asiatische und japanische Restaurants, die unter dem Fine Dining Ansatz agieren. Aber indisch? Zumindest in Berlin sucht man danach wohl vergebens.

Dabei ist die Küche mit seinen vielen Gewürzen eigentlich prädestiniert für die feinen Gaumen dieser Stadt – bislang scheint sich jedoch noch niemand daran getraut zu haben.

Der India Club durchbricht diese Tatsache und sorgt dafür, dass diese Küchenrichtung ihrem teilweisen klischeebehafteten Image entfliehen darf. Die Gerichte sind allerdings nicht so experimentell wie im Moksa, sondern durchaus gute Bekannte. Dennoch haben sie alle ihren eigenen Zwist, sowohl von der Anrichtung her, als auch von den Aromen.

Was haben wir im India Club gegessen?

Im Prinzip konnten wir uns ein mal quer durch die Karte probieren und haben uns dadurch einen tollen Überblick verschaffen können.

Los ging es mit gerollten Papadams und drei verschiedenen Dipps auf Tamari-, Aprikosen-und Chilibasis. Wer Schärfe nicht so gut verträgt, sollte das Chutney mit den grünen Chilis nur in homöopathischen Dosen auftragen oder aber mit dem Aprikosenchutney kombinieren.

Als Vorspeise erhielten wir den Der Mango-Salat, der mit Sojasprossen, Minze und Honig in einer Schüssel serviert wird. Das Gericht ist fein abgeschmeckt mit einer feinen Chili-Schärfe. Aber keine Angst, hier braucht ihr nicht sofort einen Lassi, um das Feuer im Mund zu löschen.

Ebenso empfehlenswert sind die frittierten Garnelen und der Blumenkohl. Die Stücken sind knusprig ummantelt anstatt in Fett zu triefen – aber das wäre auch arg verwunderlich, würde uns im India Club so etwas gereicht werden. ;)

Tandoori Specials und Curries

Egal ob Touri- oder Edel-Inder, ohne anständige Tandoori-Gerichte würde ganz klar etwas fehlen. So probierten wir uns durch Hähnchen, das mit 15 Gewürzen mariniert wurde. Besonders spannend empfand ich den Stör, der mit der feinen Süße des Papaya-Chutneys wirklich besonders schmeckt. Eine faszinierende Kombination. Ebenso begeisterte uns aber auch der Spieß auf Basis von Lamm-Hack. Wobei sich hier die indische Küche wieder alle Ehre macht, denn es ist richtig schön scharf und würzig.

Mein Highlight sind jedoch die Curries gewesen. An Cremigkeit und Aromenvielfalt kaum zu übertreffen, schmeicheln sie jeder einzelnen Geschmacksknospe auf der Zunge. Als Beilage empfiehlt sich der Safranreis, der nicht durch sein eigenes Aroma die anderen Speisen nicht überlagert, sondern elegant ergänzt.

Mit einer Portion Kulfi ins Dessertparadies

Kulfi ist eine indische Eisspeise, die recht fest in ihrer Konsistenz erscheint, aber im Mund wahnsinnig cremig wird. Hausgemacht und vor allem nicht zu süß, ist es ein perfekter Abschluss.

Fazit zum India Club Berlin

Endlich gibt es einen Inder, der Lichtjahre entfernt zu sein scheint von dem geschmacklichen Einheitsbrei. Die indische Küche ist hervorragend und wird vom India Club Berlin auf ein neues Niveau gehievt. Der Service ist aufmerksam, diskret und stets freundlich. Wer einen Ort für besondere Anlässe oder auch für Geschäftsessen sucht, ist hier bestens aufgehoben.


Gewinnspiel: Wir verlosen ein Dinner für zwei Personen!

Wem jetzt das Wasser im Mund zusammen läuft, darf sich freuen! Wir verlosen ein Dinner inkl. Weinbegleitung für 2 Personen im Gesamtwert von etwa 150 EUR.

Um teilzunehmen braucht ihr uns nur als Kommentar unter diesem Artikel bis zum 01.12.17, 22.00 Uhr zu sagen, warum wir gerade euch ins India Club Berlin schicken sollen?

Kommentare auf Facebook fließen nicht in die Lostopf ein. Wir benachrichtigen den Gewinner per Mail, daher schaut bitte auch in eurem Spam-Order nach. Die kompletten Teilnahmebedingungen lest ihr hier.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom India Club Berlin:

India Club Berlin
Behrenstraße 72
10117 Berlin

Mo-So: ab 18.00 Uhr

Speisekarte und Weinkarte inkl. Preise vom India Club Berlin:

Höchster Käsegenuss im Fondette in Mitte

Ab heute kommt so richtiges Schweiz-Feeling in unserer deutschen Hauptstadt auf. Genauer gesagt in den Räumlichkeiten des Oui Madame in Mitte. Dort lädt genau einen Monat, also bis zum 23. Dezember, das Pop-Up Restaurant Fondette zum fröhlichen Käse schlemmen ein.

Ein bisschen Schweiz mitten in Berlin

Wir haben das Little Switzerland schon einen Tag vor dem offiziellen Starttermin besucht, um uns selbst einen Eindruck von dem vielversprechenden Restaurant zu machen. Dort angekommen werden wir von einem jungen und sympathischen Team, das zwar in Berlin lebt aber aus der Schweiz stammt, wärmstens in Empfang genommen und von der ersten Sekunde an bestens umsorgt.

Das Fondette bringt die Schweiz nach Berlin

Die Einrichtung im Laden ist rustikal und gleichzeitig schick. Erst ein Tag zuvor konnte das Team die Räumlichkeiten einräumen und gerade einmal vor wenigen Minuten sind sie mit den letzten Zügen des Einrichtens und Dekorierens fertig geworden, erzählt uns die Hauptverantwortliche Yllnora. Das jedoch sieht man dem Laden in keinster Weise an – wir fühlen uns direkt sehr wohl und machen es uns an einer schön gedeckten Tafel gemütlich.

Los geht’s mit Apple Smule

Um in den Abend zu starten haben wir erst mal einen Blick in die kleine Cocktail-Karte geworfen und einen Apple Smule (9,50 Euro) bestellt. Der Drink aus Apfelbrand, Eiweiß, Basilikum und Ginger Beer ist einfach lecker und aromatisch – alles richtig gemacht! Für alle, die keine Lust auf Cocktails haben, bietet die Getränke-Karte außerdem diverse Weiß- und Rotweine, Champagner, ein Bier, Brände und Spirituosen sowie Wasser und Saft.

Mit dem Apple Smule startet es sich besonders gut in den Abend

Während wir genüsslich unseren Apple Smule schlürfen, stellt sich uns langsam die alles entscheidende Essen-Frage. Als Hauptgericht gibt es nämlich genau zwei Optionen, die schon halb durch den Namen des Lokals verraten werden: nämlich Fondue und Raclette. Das Fondue wiederum ist in drei verschiedenen Varianten (ab 21,00 Euro p.P.) erhältlich: nur mit Käse, mit Käse und verfeinert mit Champagner oder aber mit Käse und Trüffel. Alle Varianten sind bereits mit Knoblauch und Weißwein abgeschmeckt und werden mit Kirschen aus dem Glas, zum Verfeinern, serviert. Dazu gibt es frisches Brot und wer möchte kann sich außerdem Birnen und Kartoffeln dazu bestellen.

Die große Frage: Fondue oder Raclette?

Wir aber entscheiden uns für das Raclette (21,00 Euro p.P.). Hier mit dabei ist selbstverständlich ein guter Schwung wirklich leckerer und würziger Käse sowie Kartoffeln, Cornichons, Silberzwiebeln, Feigenkonfitüre, Champignons und dünner, grüner Spargel. Alle Zutaten und zwei kleine Raclette-Grills werden auf dem Tisch um uns herum drapiert und das Käsevergnügen kann beginnen. Während unsere ersten Käsescheiben langsam in ihren Pfännchen heiß werden und zerfließen gönnen wir uns schon einmal ein wenig von unserem Nüsslisalat (6,00 Euro), den wir uns zusätzlich zur Hauptspeise bestellt haben. Eigentlich ist dieser Feldsalat mit Ei und Dressing eine von zwei Vorspeisen, die sich aber auch ganz wunderbar parallel zum Raclette genießen lässt.

Das Raclette und der Salat haben und nicht nur satt, sondern auch sehr glücklich gemacht

Der Käse ist geschmolzen und unsere hübschen Teller bereits gefüllt mit den verschiedenen Zutaten. Darüber kippen wir den flüssigen Käse und machen uns fix über das dampfende Gericht her. Gut, die meisten von uns kennen Raclette, doch dieses hier ist schon sehr lecker. Die einzelnen Zutaten passen wirklich gut zu dem hochwertigen Käse und auch gerade mit der Feigenkonfitüre entsteht noch einmal eine ganz neue Aromenkombination. Wir sind mehr als zufrieden, bestellen uns noch einen leckeren Riesling dazu und genießen die vielen Geschmäcker, die in unserem Mund zusammenkommen. Und das Ganze ist nicht nur sehr lecker, sondern auch noch ziemlich sättigend. Drei Scheiben Käse müssen wir leider auf ihrem Holzbrett zurücklassen, denn in unsere glücklichen Käsebäuche passt einfach nichts mehr rein. Deswegen verzichten wir schweren Herzens auch auf das Meringue mit Doppelrahm (5,00 Euro), das als Dessert die Speisekarte ziert und uns durchaus sehr angelacht hat.

Der Besuch im Fondette lohn sich alle Male

Hungrig und vorfreudig sind wir gekommen und satt und glücklich verlassen wir das Fondette nach einigen Stunden wieder. Wir hatten wirklich einen tollen Abend und können uns nicht beschweren – hier hat alles gestimmt: angefangen beim unglaublich freundlichen und sympathischen Team über die stimmige Einrichtung und das lauschige Flair bis hin zum super leckeren Essen und Trinken. Das Fondette ist genau das Richtige um sich jetzt, im kalten Berlin und zur Vorweihnachtszeit, einen gemütlichen und genüsslichen Abend zu machen. Wir können das mit Liebe geführte Pop-Up Restaurant wirklich nur ans Herz legen. Aber nicht vergessen: schnell sein, denn am 23. Dezember ist das Käse-Vergnügen leider erst mal wieder vorbei.

Als alle Zutaten auf dem Tisch waren, ging das Vergnügen los
Zum Raclette gab es einen leckeren Nüsslisalat
Der Raclette_Käse war super aromatisch
Zum Raclette gab es ein Glas Riesling
Einfach lecker: das Raclette im Fondette
Zum Käse gab es unter anderem Kartoffeln, Pilze, Silberziwebeln, Gürkchen und leckere Feigenkonfitüre
Schick und rustikal: die Tische sind liebevoll eingedeckt und vermitteln Schweizer Flair
Einen Monat kann man sich im Fondette mit Raclette und Käse vergnügen

BraufactuM – Craft Beer in Mitte

Zwischen Hofbräuhaus und The Pub hat im Herbst die Craft Beer Bar BraufactuM eröffnet. BraufactuM selbst ist eine Brauerei aus Frankfurt, die sich der Kreativität amerikanischer Brauer bedienen und sich dabei aber auf die deutsche Braukunst besinnen. Heraus kommen Craft Beer Sorten, die ihre ganz eigene Handschrift besitzen.

Die Braugaststätte von BraufactuM in Berlin Mitte bringt aber auch die Biere andere nationaler und internationaler Brauereien an die Zapfhähne. Konkurrenzdenken ist Fehl am Platz. Während alteingesessene Braugaststätten häufig mit Schweinshaxe, Wurstplatten und Eisbein Freunde deutscher Hausmannskost bedienen, gehen die Klassiker in einer Craft Beer in eine andere Richtung.

BraufactuM: Craft Beer, Burger & BBQ

Die Speisekarte bedient natürlich vor allem deftige Speisen. Hähnchen, Rind, Pulled Pork oder auch ein Falafel-Patty stehen auf der Karte und werden mit verschiedenen Soßen und Gemüsen kombiniert. Wer keine Lust auf Burger hat, freut sich über Suppen, Stullen, Currywurst oder Salate. Die Fleischplatte im Braufactum gibt es auch, allerdings hier mit Pulled Pork, Brisket Chunks und Rinderrippen.

Wir entscheiden uns für zwei Burger und einen Salat. Während die Burger (Pulled Pork und Cheeseburger) uns zufrieden stimmen, gibt es beim Salat namens „Wilde Wiese“ noch Luft nach oben hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses. Ebenso ist die Menge des Rote-Beete-Feta-Dipps unverhältnismäßig groß im Vergleich zur restlichen Portion. Lecker war es aber dennoch!

Pulled Pork Burger im BraufactuM
Pulled Pork Burger im BraufactuM für 7,50 EUR
Cheeseburger, Pommes im Braufactum
Das Lunchmenü: Cheeseburger, Pommes und hausgemachte Limo für 8,50 EUR
Wilde Wiese Salat im Braufactum
Wilde Wiese Salat mit Wildkräutern, Avocado und Rote-Beete-Feta-Dipp

Braukurse und Craft Beer Tastings

Das BraufactuM steht aber natürlich vor allem für Bier. Vom Summer Ale, Pale Ale und India Pale geht bis zum Scotch Ale, Weizen IPA, West Coast IPA – selbst Schwarzbier, Helles und Pilsner stehen Bierfreunden zur Auswahl. Die Bierkarte verspricht jedoch noch viele weitere Sorten, wobei 16 von ihnen direkt aus dem Fass stammen. Wer sich lieber durch verschiedene Biere probieren möchte, wählt das Tastingboard mit 4 Bieren zu 7,50 EUR.

Wer sich darüber hinaus mit dem Thema Craft Beer beschäftigen möchte, kann an geführten Tastings für Einsteiger und Fortgeschrittenen, sowie an Braukursen teilnehmen.

Bunt, modern, gemütlich

Während man draußen den Trubel verfolgen kann, ist die Atmosphäre ist dank dem Mix aus Holzmöbeln und farbenfreudiger Deko einladend und freundlich. Große Gruppen finden ihren Platz an langen Tischen und mein Highlight ist das Pop-Art-Bild, das euch mit dem ersten Schritt in die Location begrüßt. Zweites Highlight: Der Toilettenbereich für die Ladies ist komplett in rosa!

Fazit zum BraufactuM

Wenn ihr in Mitte seid, lohnt sich ein Besuch dieser Craft Beer Bar. Die moderne Einrichtung, die Bierauswahl und die Speisen überzeugen. Die Events und Workshops hingegen auch eine tolle Geschenkidee für passionierte Craft Beer Fans.


Adresse und Öffnungszeiten vom BraufactuM:

BraufactuM Berlin
Memhardstraße 1
10178 Berlin

Mo – So: 12.00 – 24.00 Uhr

Speisekarte im BraufactuM Berlin
Speisekarte im BraufactuM Berlin

Individuelle Törtchen im Kastanientörtchen in Mitte

Seit März 2017 gibt es das Kastanientörtchen auf der schönen Kastanienallee in Mitte. Und hier ist Kreativität gefragt, denn es gibt nicht einfach irgendwelche Törtchen, wie mir der nette Mann hinter der Theke erklärt. Aus einer Auswahl an verschiedenen Kuchenböden, Cremes, Toppings und Soßen kann man sein ganz eigenes und individuelles Törtlein zusammenstellen lassen. Klingt gut? Ist es auch! Ein kleines Törtchen (3,60 Euro) besteht aus einem Boden und einer Creme, ein Mittleres (5,40 Euro) aus jeweils zwei und das Große (6,80) aus jeweils drei. Außerdem ist ein Topping für oben drauf immer inklusive und Weitere sind für einen kleinen Aufpreis von 20 oder 40 Cent zusätzlich erhältlich.

Ein Törtchen ganz nach deinem Gusto

Es gibt auch ein paar fertige Kombinationen, beispielsweise das Waldbeer-Schoko-Nuss Törtchen für 5,60 Euro, doch selbstzusammenstellen macht doch viel mehr Spaß, denke ich mir. Deswegen inspiziere ich erst einmal die gut gefüllte Theke. In der liegen nämlich viele verschiedene Böden, zum Beispiel die Varianten Zitrone-Mohn-Sandkuchen, vegane Zimtschnecke oder Möhre-Walnuss und diverse leckere Cremes, wie Vanille Pudding, Waldbeer-Püree und Schoko-Creme, aus. Aber auch die Auswahl an Toppings lässt keine Wünsche offen: von frischen Früchten über Schokostreußel, Nüsse und Smarties bis hin zu diversen Soßen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Übrigens gibt es für alle Tortenbestandteile auch vegane und glutenfreie Optionen – hier findet also wirklich jeder etwas!

Hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen

Bei so vielen Möglichkeit fällt mir die Entscheidung alles andere als leicht! Schließlich entscheide ich mich aber für ein mittleres Törtchen. Als Boden nehme ich einmal Schoko-Banane (der ist übrigens vegan und glutenfrei) und Brownie. Als Cremes kommen Erdbeer-Himbeer-Püree und Cheesecake-Creme mit dazu und vervollständigt wird das Ganze durch Himbeeren, Mandeln und weiße Schokosoße als Toppings.

Zusammengestellt wird das Törtchen dann von der Chefin höchstpersönlich. Gemeinsam mit einem Café Creme (2,40 Euro) und kostenlosem Leitungswasser mit Thymian wird mir das kulinarische Vergnügen an den Tisch gebracht. Und was soll man sagen – aussehen tut das Ganze schon einmal vorzüglich! Und genauso schmeckt es auch. Ich bin begeistert. Lecker, fruchtig – einfach gut! Ich kann mich wirklich nicht beschweren! Während ich glücklich mein Törtchen mampfe verrät mir der Mitarbeiter und Mann der Törtchen-Queen, dass der Guiness-Schoko Boden und die Cheesecake-Creme bei den Kunden am beliebtesten sind. Auch genau in dieser Kombination. Alles klar, merke ich mir für meinen nächsten Besuch!

Na, wenn das mal nicht unglaublich lecker aussieht!

Naschen im entspannten Landhaus-Flair

Mit meinem Törtchen und Kaffee lasse ich es mir hier richtig gut gehen. Denn in dem gemütlichen Café sitzt es sich wirklich höchst entspannt. Der Laden ist mit schönen alten und rustikalen Möbeln liebevoll eingerichtet und wird durch Blumen und Vintage-Deko verziert. Ja, selbst das Geschirr ist im blumigen Oma-Stil gehalten. Alles ist total schnuckelig und gut aufeinander abgestimmt. Ich fühle mich ein bisschen wie im Landhaus – und das mitten in der City. Und das Beste: die Deko und die Möbel sind allesamt vom Kreuzberger Vintage-Laden Pony Hütchen. Wem hier etwas besonders gut gefällt, kann dies somit auch direkt kaufen und mitnehmen. Ob nun die Vase auf dem Tisch oder der Teller, auf dem dir dein Törtchen gebracht wurde.

Lecker naschen im Landhaus-Flair

Mein Fazit

Ich bin begeistert vom Kastanientörtchen. Hier kann man sich ganz individuell seine Leckerei zusammenstellen und für jede Laune, jeden Appetit und vor allem jede Essgewohnheit ist etwas dabei. Noch dazu schmeckt es einfach wunderbar, die Besitzer sind freundlich und hilfsbereit und in dem entspannten Ambiente kann man es sich schön lauschig machen. Ich komme gerne wieder.

Schöne Deko und bequeme Sitzgelegenheiten. Hier kann man es sich gemütlich machen
Bei so vielen leckeren Toppings fällt die Wahl gar nicht so leicht
Im Kastanientörtchen heißt es: „Build your Törtchen“
Die schöne Einrichtung ist von Pony Hütchen und kann sogar gekauft werden

House of Tales

Wir haben an dieser Stelle schon einmal über ein Escape Game in der Zimmerstraße unweit des Checkpoint Charlie berichtet. Aus „Team Escape“ wurde im Mai diesen Jahres das „House of Tales“.

Und ja, wir freuen uns über jede Gelegenheit, immer wieder ein neues Escape Game zu spielen. Denn das ist tatsächlich der einzige Nachteil an dieser für mich wirklich sehr unterhaltsamen Freizeitbeschäftigung – man kann jedes Escape Game leider nur einmal spielen – vorausgesetzt man möchte sich den Spielspaß erhalten und bei seinen Mitstreiter nicht mit falschem Können glänzen.

House of Tales – Was ist anders?

Gleiche Räumlichkeiten – neues Konzept

Gut, ganz so neu ist das Konzept nicht. Denn das Prinzip des Escape Games ist natürlich noch das selbe. Aber es gibt einige Änderungen. Ganz besonders auffällig sind die liebevoll und Detail getreu gestalteten Räume.

Die Rätsel – Es geht weniger darum, nacheinander Zahlencodes zu knacken und den nächsten Schlüssel zu finden, sondern vielmehr eigenständige Rätsel zu lösen.

Die Kulisse – Wie schon gesagt, die Spielräume sind weit von den Ausstattungen „normaler“ Räume entfernt, sondern lassen euch tatsächlich in die Welt der Pharaonen oder der Drogendealer in der Walled City eintauchen.

Die Zeit habt ihr dieses Mal nicht im Blick, sondern werdet beispielsweise je nach Spielszenario über euren Spielleiter über ein Walky Talky informiert. Natürlich hindert euch keiner daran, selber auf die Uhr zu schauen.

Die Hinweise werden ebenfalls nicht wie sehr oft üblich auf einem Screen eingeblendet, sondern werden mündlich mitgeteilt.

Battle Mode und das Spielen in größeren Gruppen gibt auch in anderen Escape Games. Im House of Tales habt ihr aber gleich zweimal die Gelegenheit mit einer größeren Gruppe zu spielen. Ingesamt könnt ihr mit bis zu 33 Personen in ein Spielszenario eintauchen.

House of Tales – 4 Räume

Das Geheimnis der Pharaonen

Ihr taucht in dem Spiel mit einem leichten Schwierigkeitsgrad in die Welt der Pyramiden ein. Klaustrophobisch sollte man hier nicht veranlagt sein.

Kowloon – Walled City

Das Exit Game wird auf der Website mit „schwierig“ beschrieben, zudem gibt es eine Altersbeschränkung. Ja, das kann ich nur bestätigen, dass das Spiel schwierig ist. Die Kulisse ist großartig, aber tatsächlich vielleicht nicht ganz für Kinder geeignet. Auch unser Spielleiter, der zugleich unser Komplize war, hat seinen Job hervorragend gemacht.

Kowloon – Kulisse
Kowloon – Kulisse
Pharaonen – Kulisse

Illuminati und Der Henker sind weitere Spielszenarien im House of Tales. Seit Oktober gibt es übrigens noch ein weiteres Spiel – außerhalb der Räumlichkeiten in der Zimmerstraße. Als Pop-Up Store in den Wilmersdorfer Arcaden könnt ihr bis zum 22. Dezember „Kolumbus letzte Reise“ umgeben von einer interaktiven Gletscher-Installation spielen.

Fazit: House of Tales gehört für mich zu den besten Escape Games in Berlin. Neben der großartigen Spielkulisse und Rätsel ist das Gesamtkonzept einfach stimmig und professionell. Weitere Infos findet ihr hier.

Illuminati – Kulisse
Henker – Kulisse

 

Frische Waffeln im Waffel oder Becher in Mitte

Bereits durch den Namen kann man erahnen, mit welchen Leckereien das Waffel oder Becher in Mitte für uns auffährt: hier gibt’s Eis s(elbstverständlich in der Waffel und im Becher erhältlich) und außerdem: frisch zubereitete Waffeln. Yummy!

Eine einfache Kugel hausgemachtes Eis bekommt man für 1,50 Euro und für 80 Cent kann man sich zusätzlich ein paar feine Toppings dazu gönnen. Zur Auswahl stehen beispielsweise Marshmallows, Browniestückchen und Schokoladensoße. Wem das nicht reicht, kann sich mit Eis Shakes (je 4,50 Euro) oder einer Auswahl von sechs Eisbechern (je 7,50 Euro) vergnügen. Vom noch gesünderen Fit Cup mit Waldbeer-Joghurteis, Mangosorbet, hausgemachter Erdbeersoße, Granola und frischen Früchten bis hin zum Amaretto Cup mit Espresso- und Vanilleeis, hausgemachter Vanille-Amaretto-Creme, Schlagsahne und Amarettini ist für jeden Gaumen etwas dabei.

Hausgemachtes Eis und frische Waffeln

Ebenso vielfältig ist das Waffel-Angebot. Den schlichten Klassiker mit Zimt und Zucker gibt es bereits für 3,20 Euro und die Variante mit Schokosoße für 4,00 Euro. Es geht aber auch kreativer: Für 6,20 Euro kann man sich hier beispielsweise eine Variation mit hausgemachter Blaubeersoße, Ricotta, hausgemachter Zitronencreme und gerösteten Pistazien oder eine Waffel mit einer Kugel Vanilleeis, karamellisierten Bananenscheiben, gerösteten Mandel und Karamellsoße gönnen. Nach langem hin und her habe ich mich schließlich für die Option Erdbeer Weiße Schokolade (ebenfalls 6,20 Euro) entschieden. Hier mit dabei: hausgemachte Erdbeersoße, frische Erdbeeren, frische Schlagsahne, weiße Schokoladensoße und geröstete Pistazien. Die Waffeln werden direkt hinter der Theke frisch zubereitet und das schmeckt man auch. Warm, fluffig und nicht übertrieben süß – genau wie eine Waffel sein soll. Auch die Toppings passen gut zusammen und besonders die selbstgemachte Erdbeersoße überzeugt. Alles in einem gibt es hier nichts zu meckern. Es schmeckt – und ziemlich gut noch dazu.

Zum Trinken bietet das Waffel oder Becher neben Softdrinks außerdem diverse Sorten Smoothies (je 4,50 Euro), Eistees und Eiskaffees, sowie Tees und die gängigen Kaffeespezialitäten an.

Der Laden hat eine große Theke hinter der alle Getränke und Speisen frisch zubereitet werden, ist mit Bildern und vielen Grünpflanzen geschmückt und wirkt durch die große Glasfront und die hohen Decken, trotz der dunklen Möbel, sehr hell und offen. Bequem machen kann man es sich am Tisch oder auf gemütlichen Sofas und Sesseln. Durch eine große Schreibe in der Hinterwand kann man außerdem direkt ins kleine Eislabor blicken und gegebenenfalls zusehen, wie das Eis frisch hergestellt wird. Für alle Smartphone-Junkies oder diejenigen, die hier ein bisschen Arbeiten wollen, steht außerdem Wlan zur Verfügung.

Durch die unmittelbare Nähe zum Alexanderplatz ist hier so einiges was los. Besonders zur Mittagszeit ist das Café gut gefüllt und wird sowohl von Touristen als auch von Einwohnern aufgesucht. War es etwas ruhiger mag sollte also eher gegen Nachmittag hier eintrudeln.

Fazit: Die Einrichtung ist gut aufeinander abgestimmt und wirkt sehr einladend, das Personal ist freundlich und man fühlt sich einfach wohl. Die angebotenen Getränke und Speisen werden frisch zubereitet und auch viele der einzelnen Zutaten sind hausgemacht – das macht sich in der Qualität und im Geschmack definitiv bemerkbar.

Katz Orange in Berlin Mitte

Das Katz Orange steht schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf unserer Liste der Restaurants, die wir unbedingt besuchen wollen. Allein der Hinterhof, auf dem das Restaurant liegt, ist gerade in den Abendstunden wunderschön anzusehen. Die Beleuchtung und das alte Gemäuer versprühen eine fantastische Atmosphäre und lassen die Vorfreude auf einen tollen Abend nach oben steigen.

Gleich vorab: Ihr solltet zwingend reservieren! Die Tische werden doppelt belegt und wer nicht erst um 21 Uhr essen möchte, braucht mehrere Wochen Vorlaufzeit, um einen Tisch zu kriegen!

Kreative Küche im Katz Orange

Die Küchenrichtung im Katz Orange ist kreativ und vielfältig. Es werden vor allem saisonale und regionale Zutaten verwendet, aber auch internationale Schmankerl finde ihre Verwendung. Zudem wird viel Wert auf die ganzheitliche Verwertung der Lebensmittel gelegt. Ein Restaurant, das sozusagen aus dem Bilderbuch entstammt ;)

Das Restaurant gehört übrigens zum Contemporary Food Lab, wozu auch das Restaurant Panama gehört. Die Unternehmensgruppe setzt sich für gastronomische Nachhaltigkeit und Wissensvermittlung ein. Bis vor einer Weile gehörten auch die CFL Canteen und das Candy on bone dazu.

Das Durco Schwein wird 12 Stunden lang gegart

Das Duroc Schwein steht auf der Karte unter dem Namen „Candy on bone“, angelehnt an den ehemaligen Feinkostladen. Nun verbirgt sich dahinter ein Fleischgericht, das 12 Stunden lang gegart wurde. Das Thema Slow Food spielt nämlich ebenso eine gewichtige Rolle bei der Zubereitung der Gerichte. Ebenso wie das Spreewälder Lamm, sind diese beiden Speisen ab 2 Personen bestellbar. Dazu gibt es eine Auswahl an verschiedenen Beilagen. Besonders gut gefiel uns hier übrigens das Bulgurtabouleh! Weniger begeistert hatte uns der Kartoffelstampf mit Paprika und Limette.

Duroc Schwein im Restaurant Katz Orange

Urweizenrisotto & Räuchertofu

Ich entschied mich für das Urweizenrisotto mit gelber Karotte, Pfifferlingen und Räuchertofu. Was ich ganz witzig fand (und offenbar muss es dazu Anmerkungen der Gäste gegeben haben), war der Hinweise der Kellnerin. Das Risotto sei wohl sehr bissfest, meinte sie bei meiner Bestellung. Mit dieser Aussage im Hinterkopf erwartete ich entsprechend „harte“ Getreidekörner, die am Ende allerdings eine ganz normale Konsistenz hatten. Weniger weich als klassisches Reisrisotto, aber wer nicht schon die Dritten im Mund hat, ganz das Gericht seelenruhig bestellen ;)

Der Tofu hätte für meinen Geschmack etwas saftiger sein können, in Summe war das Gericht aber sehr aromatisch und ausbalanciert.

Urweizenrisotto im Restaurant Katz Orange

Zum Abschluss gab es noch den pochierten Schokoladenkuchen mit Vanilleeis und Beeren. Ein Klassiker, der den Abend wunderbar versüßte. Wer auf hausgemachte Limos steht, sollte unbedingt (!) das Grapefruit-Vanille-Soda bestellene – unglaublich lecker! Funktioniert auch als zweckentfremdetes Dessert ;)

Dessert und Limonade im Restaurant Katz Orange

International & urgemütlich

Das Restaurant ist echt ziemlich groß, dennoch herrscht eine sehr angenehme und warme Atmosphäre. Obwohl es ausgebucht war, war die Lautstärker nicht störend. Überall sitzen Menschen, essen, genießen, reden, lachen. Die Einrichtung ist grandios und man muss sich einfach wohlfühlen. Es fühlt sich beinahe an wie im eigenen Wohnzimmer an – vorausgesetzt man hat das nötige Kleingeld für eine solche Immobilie ;) Ihr könnt ihr mit eurer Familie, Freunden, Eltern, Dates und auch mit Geschäftspartner herkommen. Jeder wird sich wohlfühlen und die Zeit im Katz Orange genießen!

Atmosphäre im Restaurant Katz Orange

Fazit

Ein wirklich tolles Restaurant, in dem einfach alles stimmt. Die Einstellung zur Lebensmitteln, die Verarbeitung, der Geschmack, die Atmosphäre – wir haben haben nichts zu meckern!


Adresse und Öffnungszeiten im Katz Orange:

Katz Orange
Bergstraße 22
10115 Berlin

Täglich ab 18 Uhr

Das Katz Orange im Hinterhof in Berlin MitteSpeisekarte im Restaurant Katz OrangeSpeisekarte im Restaurant Katz OrangeSpeisekarte im Restaurant Katz Orange

Die Primo Cafebar in Berlin Mitte

Mein erster Gedanke zur Primo Cafebar war eher aus der Kategorie „nicht noch eine langweilige Cafékette in Mitte“. Aber eins kann ich vorwegsagen: dieser Eindruck hat sich ganz und gar nicht bestätigt!

Die Primo Cafebar bringt alpenländisches Flair nach Berlin

Ihren Ursprung hat die Primo Cafebar in Südtirol, was man auch direkt bei einem Blick durch das schöne, helle Café in den kleinen Details der Einrichtung wiedererkennen kann. Rustikale Holzbretter an den Wänden, dunkles Leder auf den Stühlen und die Front der Theke nimmt die Form der Alpen auf. Sehr schöne Details in einem sonst sehr modern und stylisch eingerichteten Café.

Das Flair in der Primo Cafebar in Berlin Mitte

Chefbarista Shahram verwandelt jede Kaffeebohne in kleine Kunstwerke

Aber kommen wir mal zu dem Essentiellen eines Cafés: dem Kaffee. Der wird hier nämlich nicht von irgendjemandem gemacht, sondern vom hauseigenen Coffeologen und Chefbarista Shahram, der aus jeder Tasse des schwarzen Goldes ein kleines Kunstwerk zaubert. Ein Genuss für Gaumen und Augen, sag ich euch. Die Kaffeebohnen erhalten eine eigene Röstung von Primo, die ihr in der Cafebar sogar auch für zuhause kaufen könnt.

Cappuccino und Milchkaffee in der Primo Cafebar in Berlin Mitte Chefbarista bereitet in der Primo Cafebar in Mitte Kaffee zu

Der Kaffee hat mich zwar schon optisch und geschmacklich direkt überzeugt, die Tatsache, dass er fairtrade ist und man hier generell großen Wert auf Nachhaltigkeit und faire Behandlung legt, ist auf jeden Fall noch ein Pluspunkt. Außerdem sind alle Produkte, die in der Cafebar angeboten werden bio und werden von regionalen Bäckern und Händlern bezogen. Hier könnt ihr also wirklich ganz ohne schlechtes Gewissen und zudem auch noch 100 % klimaneutral genießen!

Fair Trade und Bio-Kaffee in der Primo Cafebar in Berlin Mitte

Alpentoast, Jausenbretter und Flammkuchen

Und genießen könnt ihr hier nicht nur Kaffee in allen erdenklichen Varianten, sondern auch wirklich sehr leckeres Essen. Auch in der Speisekarte findet sich der Einfluss Südtirols wieder, zum Beispiel beim Alpentoast mit gegrilltem Bergkäse oder den Südtiroler Jausenbrettern in verschiedenen Variationen. Eine ganz klares ‚Daumen hoch‘ geht auch raus an den Flammkuchen mit Räucherlachs und Kaffee-Pumpernickelflocken. Klingt verrückt, aber passt wirklich hervorragend zusammen!

Das Alpentoast der Primo Cafebar in Berlin Mitte Alpenländische Küche in der Primo Cafebar in Berlin Mitte Flammkuchen mit Lachs in der Primo Cafebar in Berlin Mitte

Ihr seht schon, in der Primo Cafebar wird gern herzhaftes serviert und das geht mit den Südtiroler Knödelspezialitäten auch so weiter. Spinatknödel mit Parmesan? Aber ja doch!

Fazit

Die Primo Cafebar ist wirklich alles andere als eine langweilige Cafékette und ich kann euch nur empfehlen mal vorbeizuschauen, sei es in der Mittagspause für einen leckeren Snack oder für eines der kleinen Kaffeekunstwerke von Shahram. Ich werde auf jeden Fall wiederkommen!


Adresse und Öffnungszeiten der Primo Cafebar Berlin:

Primo Cafebar Berlin
Caroline-Michaelis-Straße 1
10115 Berlin

Mo-Fr: 8.00 – 18.00 Uhr
Sa-So: 10.00 – 17.00 Uhr

Eistee in der Primo Cafebar in Berlin Mitte Speisekarte in der Primo Cafebar in Berlin Mitte Speisekarte mit Heißgetränken in der Primo Cafebar in Berlin Mitte Interieur in der Primo Cafebar in Berlin Mitte Der Innenraum der Primo Cafebar in Berlin Mitte Die Primo Cafebar in Berlin Mitte von außen

Die PHO-Noodlebar in Berlin Mitte

Zwischen spanischen und französischen Wortfetzen, einem Lauftreff und einer Oldtimer- Rallye, die Außenfassade des Restaurants wo „immer etwas los ist“. Die dunkelgrüne Front mit leuchtendem Schriftzug und einprägsamen Logo springt direkt ins Auge, dem Duft der Nudelbar kann man sich nicht entziehen – instinktiv folgt man dem Ruf der Nase. Plötzlich befindet man sich auf einem der heiß begehrten, gemütlichen Plätze des kleinen Außenbereichs.

Linienstraße 134, Oranienburger Tor. Willkommen in der PHO-Noodlebar.

Die PHO-Noodlebar & das moderne Vietnam: Neon-Signs und Industriecharakter

Der gute Duft steigt proportional zur Nähe des Restaurants und obwohl es fast 30 Grad sind, bekommen wir Lust, die dampfende vietnamesische Suppe, die in der offenen Nudelbar im Eingang des Restaurants zubereitet wird, zu probieren. Bevor wir uns setzen führt Lani, die Besitzerin, uns durch den Laden. Der Schnitt ist sehr untypisch für ein Restaurant. Über ein paar Treppen gelangt man durch einen schmalen Gang in den gemütlichen Innenbereich. Umgeben von Pflanzen, die bis an die Decke ragen, und einem Regal voller liebevoll zusammengesammelter vietnamesischer Gegenstände, können knapp 30 Leute Platz finden.

Der Stil ist modern, die Einrichtung schlicht, aber liebevoll und detailreich. Alles, sogar die Kissenbezüge auf den Bierbänken im Außenbereich, erzählt uns Lani, kommen ursprünglich aus Vietnam. Über der Nudelbar hängen Neon-Signs. „We are really happy“ und „This you need“ als Slogan der PHO-Noodlebar. Die Wände sind mit Backstein verputzt. Der Laden hat sich seinem Standort angepasst und hebt sich mit seiner Modernität und seinem außergewöhnlichen Stil von den unzähligen anderen vietnamesichen Restaurants in der Umgebung ab. Wir sind begeistert!

All you need is Sommerrollen

Während wir die übersichtliche Speisekarte studieren, trinken wir hausgemachte Lemonade, die erfrischend anders schmeckt, als erwartet. Die Getränke sind groß und an frischer Minze und Obstdekoration wird nicht gespart. Besonders empfehlen würde ich die Sorte „Ginger Apple“.

Bei der Vorspeise lassen wir uns von Lani beraten und entscheiden uns letztendlich für „Goi Cuon“, die hausgemachten Sommerrollen und „Suon Nuong“, eine Art Spare Ribs. Die Preise sind erstaunlich niedrig, wir sind gespannt, was uns für unter 5 Euro erwartet. Optisch können beide Vorspeisen sofort überzeugen. Vor allem die Sommerrollen sind groß und prall gefüllt. Durch das Reispapier schimmern Riesengarnelen und Tofu hindurch. Der Geschmack kann mit der Optik nicht nur mithalten, er übertrifft sie sogar. Die Garnelen sind saftig, das Gemüse knackfrisch. Die Soße passt perfekt. Für unter 5 EUR bekommt man hier die besten Sommerrollen, die wir jemals gegessen haben. Unbedingt probieren!

Auch das Suon Nuong ist richtig lecker. Rippchen erwartete man ja eher in einer American Sportsbar, als beim Vietnamesen. Die PHO-Noodlebar schafft es mit einer würzig-nussigen Soße, frischen Kräutern und viel Gemüse Spare Ribs vietnamesischen Charakter zu verschaffen.

Umwerfend für unter 10 Euro

Obwohl das Restaurant unweit der Tram-Station und nahe der gut befahrenen Friedrichstraße liegt, ist es nicht ungemütlich, laut oder unruhig. Im Gegenteil: man hat immer etwas zu gucken. Auch das Publikum hier ist bunt durchmischt. Vor allem jetzt, zur Sommer-Urlaubszeit, sind viele Gäste Touristen. Ansonsten sehen wir viele junge Menschen und Familien mit Kindern.

Das liegt wohl auch am Preis-Leistungs-Verhältnis. Alle Gerichte bewegen sich im einstelligen Bereich und auch als Student hat man hier die Möglichkeit, richtig lecker essen zu gehen. Auffällig ist, dass die Gerichte in der Speisekarte keine Nummern haben.

„Wir Möchten mit den Gästen in Kontakt kommen“,

sagt Lani. Sie nimmt sich Zeit für alle Besucher und redet gerne über die Gerichte und ihre Zutaten. Die ganze Stimmung ist angenehm und durch die ehrliche Freundlichkeit des gesamten Teams fühlen wir uns super aufgehoben.

Zeit für das Hauptgericht

Als Hauptgericht entscheiden wir uns für das Tagesgericht, Chicken Bamboo und die Pho Bao. Lani erklärt uns, dass ihre Pho’s sich an der Zubereitung des Nordens Vietnams orientieren und trotzdem sehr intensiv und kräftig gewürzt sind. Die Pho Bao ist die Spezialität des Hauses und nach dem Sohn von Lani und ihrem Mann benannt, um die Besonderheit und Einzigartigkeit auszudrücken. Sie besteht aus fünf verschiedenen Rindfleischsorten, die jeweils unterschiedlich zubereitet sind. Das Geschirr ist auffallend schön und sorgfältig ausgewählt.

Das Chicken Bamboo ist ein goldenes Curry mit frischem Bambus von der Tageskarte. Der Geschmack ist intensiv, die Soße ist cremig und neben dem vielen Gemüse, befinden sich viele Bambusstücke in der Soße. Mir gefällt, dass neben dem Reis, noch ein wenig gemischter Salat auf dem Teller ist. Das Gericht schmeckt wirklich unglaublich lecker und frisch und die Portion ist so groß, dass ich sie nicht komplett aufessen kann.

Auf die Pho, das vietnamesiche Kultgericht und Namensgeber des Restaurants, sind wir besonders gespannt. Wie in Vietnam typisch wird sie in einer Schale serviert. In einem extra Schälchen bekommen wir Sprossen und Chilis, um der Suppe die individuelle zusätzliche Würze zu verleihen. Die Pho ist fleischlastig und deshalb nur zu empfehlen, wenn man ein echter Rindfleisch-Liebhaber ist. Nichtsdestotrotz (oder gerade deshalb) ist sie würzig und schmeckt durch die Kräuter und den Koriander besonders frisch. Die Reisnudeln haben die perfekte Konsistenz und hier ist auch die Portionsgröße genau richtig.

Exotischer Bananenkuchen als Abschluss

Mittlerweile sind wir ziemlich gesättigt und während wir überlegen, ob wir den Nachtisch noch probieren, wird unseren Tischnachbarn das Essen gereicht. Auch die Banh Bao Buns, die vietnamesichen Burger mit Süßkartoffel-Pommes sehen super aus und müssen beim nächsten Besuch unbedingt probiert werden!

Weil wir beide schon so gesättigt sind teilen wir uns ein Dessert: Banh Chuoi Nuoc Dua. Hinter dem Namen verbirgt sich eine Art Bananenkuchen mit Kokussmilch, der auf Bananenblättern serviert wird. Es duftet exotisch. Die Banane ist umhüllt von körnigem Klebereis und bestückt mit einem Topping, was aus frischer Kokosmilch, Tapioka und Sesam besteht. Der Geschmack ist weniger intensiv, als beim Anblick erwartet, was wahrscheinlich am sanft aromatischen Klebereis liegt. Der Nachtisch ist wirklich lecker, aber mächtig und im Vergleich zu den anderen Gerichten eher weniger besonders.

Fazit

Die PHO-Noodlebar gehört nach unserem Besuch zu meinen absoluten Favoriten der asiatischen Küche. Location und Essen haben sich der besonderen Atmosphäre in Mitte angepasst und bringen mit ihrer Modernität und Authentizität ein Stück Vietnam nach Berlin. Das Publikum ist bunt, das Essen frisch, die Atmosphäre gemütlich. Ob in der Mittagspause, wenn es schnell gehen muss, oder zum entspannten Abendessen – die PHO-Noodlebar bietet sich mit seinem täglich wechselnden Angebot für jede Gelegenheit an. Meiner Meinung nach lohnt sich der Besuch allein für die Sommerrollen allemal!


Adresse und Öffnungszeiten der PHO-Noodlebar:

PHO-Noodlebar
Linienstraße 134
10115 Berlin

So-Do: 12.00-22.00 Uhr
Fr-Sa: 12.00-23.00 Uhr

 

Die Tageskarte inkl. Preise der PHO-Noodlebar (Stand August 2017)
Die Tageskarte der PHO-Noodlebar (Stand August 2017)

Die Tageskarte inkl. Preise der PHO-Noodlebar (Stand August 2017)
Die Speisekarte der PHO-Noodlebar (Stand August 2017)

Die Getränkekarte inkl. Preise der PHO-Noodlebar (Stand August 2017)
Die Getränkekarte der PHO-Noodlebar (Stand August 2017)