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How I Met Your Mother Atmosphäre im MacLaren’s Pub

Na, wer von euch kann sich noch an How I Met Your Mother erinnern? Die amerikanische Sitcom in der Ted Mosby seinen Kindern die Geschichte erzählt wie er ihre Mutter kennen gelernt hat, war der absolute Hit und erfreut sich auch noch heute, vier Jahre nach Abschluss der letzten Staffel, vielen begeisterten Fans auf Netflix & Co. Das liegt vor Allem an den liebevoll gestalteten Hauptcharakteren Ted, Robin, Lily, Marshall und Barney. Und wo hält sich die Clique in nahezu jeder Folge auf? Natürlich im MacLaren’s Pub, der Bar über Ted und Marshalls Wohnung, in der sie gern gesehene Stammgäste sind.

Sitcom-Feeling mitten in Friedrichshain

Große Teile der Handlung spielen sich genau hier ab, kein Wunder also, dass sich das Äquivalent in Friedrichshain nahe der Warschauer Straße so großer Beliebtheit erfreut. Ted oder seinen Freunden wird man hier wohl leider nicht begegnen, dafür gibt es viel anderes zu bewundern. Die Einrichtung hält sich originalgetreu an die Inspiration, durch die roten Lederbänke und grünen Wände fühlt man sich sofort in die Welt der Serie versetzt. Dazu trägt auch die Dekoration bei: Marshalls berühmtes Nacktgemälde, das Blue French Horn, die Ananas auf dem Tresen oder ein „Intervention“ Banner sind da nur einige Beispiele.

Intervention Banner, Dekoration, MacLaren's Pub
Hier gibt’s viel zu entdecken für Kenner der Serie: das Intervention Banner ist ein echter Klassiker

Für das leibliche Wohl ist gesorgt

Das Thema der Bar zieht sich selbstverständlich auch durch die Auswahl an Speisen & Getränken: Unter den Cocktails sind zum Beispiel der „Sex in Ted’s Room“ (6,50 €), der „Watermelon Wingman“(6,50 €) oder der „Robin Scherbatzky“ (7 €) vertreten. Wir entscheiden uns für letzteren und einen Cider (4,50 €). Der pinke Cocktail ist richtig schön fruchtig und sahnig und wird mit einem Stück Ananas gereicht, richtig lecker! Noch ein bisschen Trivia gefällig? In der Serie wird im „MacLaren’s Pub“ tatsächlich ein Cocktail nach Robin benannt. Generell gibt es im Pub eine große Auswahl an alkoholischen Getränken, mit oder ohne Bezug zur Serie. Whiskeykenner werden sich hier über das breit gefächerte Angebot freuen! Für den großen und kleinen Hunger gibt es hier vor Allem Burger und andere Pub-typische Leckereien. Wir probieren die Nachos (4,50 €) und sind begeistert, die Guacamole gibt genau den richtigen Kick und die Knabberei passt perfekt zum Konzept des Pubs: auch die Clique isst in der Sitcom oft den amerikanischen Snack.

Cider, Nachos, MacLaren's Pub
Zu den knusprigen Nachos schmeckt der Cider besonders gut

Kurzum: Hier passt wirklich alles zusammen! Natürlich ist der MacLaren’s Pub vor Allem eine Empfehlung für Fans von How I Met Your Mother, die können aber auch ruhig ihre Freunde mitbringen, die einfach nur einen schönen Pub-Abend genießen wollen.

Ananas, Theke, MacLaren's Pub
Echte How I Met Your Mother Fans erkennen die Anspielung durch die Ananas auf der Theke
Cocktail "Robin Scherbatzky", MacLaren's Bar, Kerzenschein
Der „Robin Scherbatzky“ Cocktail sieht im Kerzenschein noch viel leckerer aus
MacLaren's Pub, Bänke, Einrichtung, New York
Durch die roten Lederpolsterbänke fühlt man sich sofort wie im New Yorker Setting der Serie
MacLaren's Pub, Eingang, Boxenhagener Straße
Hier geht’s rein in den MacLaren’s Pub in der Boxenhagener Straße

Hotdogs im The Dawg im Bikini Berlin

Am 2. März öffnet das The Dawg im Bikini Berlin seine Türen. Hier wird Björn Swanson seinen Gästen künftig ganz besondere Hotdog-Kreationen präsentieren. Den renommierten Koch kennt man in der Hauptstadt schon von seinem Restaurant GOLVET, das bereits mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Das Restaurant, zentral gelegen am Potsdamer Platz, erfreut sich großer Beliebtheit und begeistert auch internationale Gäste.

Im The Dawg kreiert ein Sternekoch die Hotdogs

„Fastfood und Sterneküche, wie passt das denn zusammen?“, wird sich da der ein oder andere vielleicht fragen. Swanson nähert sich dem Hotdog auf seiner ganz eigene Weise und verleiht dem Streetfood-Klassiker eine besondere und edle Note. Hier wird man die Möglichkeiten des Hotdogs ganz neu entdecken können.

Ein erster Blick auf die Speisekarte

Hotdog-Kombinationen wie Walnussbrot, Gorgonzola Dolce, Birne & Merguez; Weizenbrot, Kimchi, Koriander, Soja-Mayo, Wasabinüsse & Entenwurst oder Chilibrot, Kümmel, Coleslaw, Röstzwiebeln & Wurst von der Kräutersau treiben unsere Vorfreude in die Höhe. Für Überraschung sorgt der Special Dawg, der nicht näher beschrieben wird, aber sicherlich den Namen nicht ganz umsonst trägt. Preislich werden die Hotdogs zwischen 4,80 und 5,80 EUR liegen, außer der Special Dog, der bei 7,00 EUR startet (Preis ist abhängig von den jeweiligen Zutaten). Das mag erstmal viel klingen, wenn man die Variante des schwedischen Möbelhauses vor Augen hat – aber qualitativ hochwertige Zutaten kosten einfach mehr als eins, zwei Euro. Freude für alle Veggies: wer kein Fleisch ist, fragt beim Service nach, denn alle Hotdogs sind auch vegetarisch möglich.

Fazit zum The Dawg

Mit diesem Konzept ergänzt The Dawg eine Etage über dem Kantini den jüngst eröffnete Food-Bereich des Bikini Berlin. Wer nach dem Shoppen und Bummeln Hunger bekommt und Hotdogs liebt, sollte also unbedingt im The Dawg vorbeischauen! Sobald wir vor Ort waren, werden wir es euch an dieser Stelle wissen lassen.   Fotocredit: White Kitchen

Craft Beer Genuss im Protokoll in Friedrichshain

Im Simon-Dach-Kiez in Friedrichshain wird man wohl nicht lange nach einer Bar suchen – diese Gegend ist schließlich berühmt für die breite Auswahl an Ausgehmöglichkeiten. Letztes Jahr hat dort das Protokoll in der Boxenhagenerstraße seine Türen geöffnet und beglückt Freunde der Bierbraukunst mit seiner riesigen Auswahl an Craft Beer, von klassisch bis speziell. Auf der Karte kann man nachlesen, aus welchem Land und aus welcher Brauerei das Bier kommt und in welchem Stil es gebraut wurde. Pils kennt wohl jeder, aber habt ihr schonmal von „Imperial Stout“ oder „Oude Kriek“ gehört?

Bier, Bar, Fenster
In der warmen Beleuchtung kommt die goldene Farbe des Bieres besonders zur Geltung

Protokoll Bar – Die Leidenschaft zum Bier

Dass hier echte Liebe zum Bier gelebt wird, merkt man aber nicht nur an der Karte – an der Bar kann man in Ruhe probieren, bevor man sich für eine Sorte entscheidet. Weil wir sehr neugierig sind wie Eis und Bier wohl so zusammenschmeckt, fällt unsere Wahl auf das „Popsicle Pils Ice Cream Pils“ und das „Original Ice Cream Pale Ale“. Das Pils schmeckt super erfrischend und hat eine leckere Orangen-Note, der fruchtig-bittere Geschmack des Pale Ale erinnert ein wenig an die Eis-Sorte Solero und lässt Sommergefühle aufkommen – auch wenn es draußen bitterkalt ist. Dieser Genuss hat allerdings auch seinen Preis – für jeweils 0,33 Liter zahlen wir 9,50 € für das Pils und 8 € für das Pale Ale. Generell findet man auf der regulären Karte leider kein Bier für unter 7 €.

Mitten in Friedrichshain

Wer Craft Beer über alles liebt, wird sich hier im Protokoll trotzdem wohlfühlen. Am Samstagabend ist es proppenvoll und die vielen – auch internationalen – Gäste lassen es sich in der rustikalen, aber gemütlichen Atmosphäre richtig gut gehen. Im Hintergrund läuft Velvet Underground, während der Geschäftsinhaber Vadim Kamkalov und sein Mitarbeiter alle Hände voll zu tun mit Ausschenken haben. Hier kann der der Friedrichshainer Partyabend losgehen – die Warschauer Straße ist auch nur wenige Gehminuten entfernt. Ein Besuch im Protokoll lohnt sich auf jeden Fall für alle Bierliebhaber und solche die es werden wollen.

Lampen, Wand, Beleuchtung
Einfach und doch stimmungsvoll verleihen die Lampen der Bar eine gemütliche Atmosphäre

Eingang, Protokoll Bar, Boxenhagener Straße
Hier geht’s rein ins Protokoll in der Boxenhagener Straße

 

Frühstücken mit Blick auf die Spree im Ampelmann Restaurant

Ich muss zugeben, dass ich nicht unbedingt ein Riesenfan der „Ampelmann“ Marke bin. Deswegen habe ich auch bisher um das Ampelmann Restaurant einen großen Bogen gemacht.

Apropos Bogen, das Restaurant liegt direkt in den S-Bahn-Bögen am Monbijou-Park in Berlin Mitte – mit Blick auf die Spree und die Museumsinsel.

Und ja, die Lage ist schon verlockend, insbesondere wenn das Wetter gut ist und man einen der begehrten Außenplätze ergattert. Für diejenigen, die einfach nur ein Getränk genießen und dem Treiben im Park oder auf dem Wasser zuschauen möchten, stehen zahlreiche Ampelmann- Liegestühle bereit. Aber auch die sind natürlich je nach Zeit und Wetterlage schnell vergriffen.

Deftige Wintermenüs und Frühstück im Sommer im Ampelmann-Restaurant

Aber zurück zum eigentlichen Restaurantbetrieb und Essen. Wie schon gesagt, ich habe nicht viel erwartet, und wurde positiv überrascht, als ich mit einer größeren Gruppe zum Frühstück (im Sommer täglich von 10-12 Uhr) das Ampelmann Restaurant besucht habe.

Abgesehen von einem schnellen und sehr netten Service war auch das Frühstücksangebot nicht ganz so gewöhnlich, wie ich es erwartet hatte. Die Auswahl des mediterranen Frühstücks mit Serrano-Schinken, Grillgemüse, Brie, frischem Obst sowie Tomate-Mozzarella war gut und schmackhaft. Ich würde auch gerne mehr zur Qualität weiterer Gerichte sagen, ist nur leider schwierig, da wir uns alle für das gleiche „mediterrane Frühstück“ (8,90 EUR) entschieden haben.

Im Winter öffnet das Restaurant übrigens erst ab 12 Uhr und das Speiseangebot variiert. Neben Berliner Klassikern wie Bouletten und Currywurst, stehen Suppen, Pizzen und größere Fleisch- und Fischgerichte auf der Speisekarte.

Fazit: Wer mitten in Berlin im Grünen mit Blick auf die Museumsinsel Essen möchte, ist im Ampelmann Restaurant genau richtig aufgehoben.

Hako Ramen: Japanische Wohlfühl-Suppen in Friedrichshain

Gerade wenn es draußen kalt, windig und ekelig ist, geht doch nichts über Essen, das uns ein wunderbar wohliges Gefühl gibt. Unseren Eltern und Großeltern sei Dank, haben sich dafür gemeinhin Suppen etabliert. Aber nicht nur die Kartoffelsuppe aus Omas Kochtopf sorgt dafür, dass es schnell warm ums Herz wird, sondern auch allerlei andere Suppen aus den Ländern dieser Welt. Neben der allseits beliebten Pho, stehen die japanischen Ramen-Suppen ebenso hoch im Kurs. Wichtiger Hinweis: Das Hako Ramen in Friedrichshain sollte nicht verwechselt werden mit dem in der Kastanienallee. Es handelt sich nicht um die gleich Inhaber oder gar Rezepturen. Das original Hako Ramen ist nach wie vor am Boxi zu finden.

Hako Ramen – Ein Kurztrip nach Japan

Das Restaurant, dass im September 2017 eröffnete, ist gut besucht als wir an einem Sonntagabend dort essen wollen. Nach einer Viertelstunde Wartezeit erhalten wir jedoch unseren Platz, es ging also zum Glück recht fix. Während vorne in der offenen Küche gekocht wird, sind drumherum und im hinteren Bereich die Sitzplätze. Die Wände sind geschmückt mit japanischen Plakaten, die Sitzplätze gewohnt minimalistisch mit Saucen und Servietten „dekoriert“.

Ramen ganz nach deinem Geschmack

Von Tonkotsu über Shio, Miso und Shotu – es gibt diverse Varianten an Grundbrühen. Wir waren aber vor allem neugierig auf die veganen Ramen und ordern uns Shio und Tantan Ramen, letzteres einmal komplett vegan und das andere als Veggie-Variation mit Ei. Die Tantan Ramen haben als Basis eine Miso-Sesam-Brühe und werden mit Gemüse, Soja-Fleisch und Shitake-Pilzen bzw. Ei serviert. Die Shio Ramen hingegen basiert auf einer Brühe aus Kombu-Seetang, Shitake-Pilzen und Salz, was mir persönlich geschmacklich besser gefiel, da die Aromen vielfältiger waren. Preislich liegen die Ramen zwischen 8,50 – 10,00 EUR, was durchaus üblich und vollkommen in Ordnung geht.

Vegane Shio Ramen mit Shitake-Pilzen und Pak Choi

Vegetarische Tantan-Ramen mit Ei und Sojafleisch

Fazit zum Hako Ramen

Ob vegane oder klassische Ramen – wer ein Gericht zum Wohlfühlen braucht, ist im Hako Ramen in Friedrichshain genau richtig.


Alle drei Ramen sind auf Basis einer veganen Brühe

Obwohl ich eigentlich ganz gerne asiatisches Bier trinken, das Kirin Ichiban hat mir leider so gar nicht geschmeckt

Außenansicht vom Hako Ramen mit Blick auf die offene Küche

Die Speisekarte im Hako Ramen

Foodtrends im Hermann’s

Wer in und hip sein möchte, muss sich in der Torstraße niederlassen. Natürlich ist das nicht ganz so ernst gemeint, aber gefühlt ist schon seit einiger Zeit kein Restaurant oder Café mit einem durchschnittlichen „normalem“ Konzept in der Torstraße eröffnet worden. Irgendetwas ist immer besonders und anders.

Und auch Bahlsen, der Kekshersteller aus Hannover, hat die Zeichen der Zeit erkannt und mit dem Herrmann’s an passender Stelle in Berlin, nämlich in der Torstraße, ein Café eröffnet. Café beschreibt es auch eigentlich nicht so ganz, denn das Herrmann’s soll bzw. ist Restaurant, Event Location, Testküche und Filmstudio zugleich.

Minimalistisch in hellen Pastelltönen eingerichtet hat das Herrmanns eine sehr offene freundliche Atmosphäre.

Herrmann’s- Mehr als ein Café

An dieser Stelle würden wir eigentlich auch gerne darüber berichten, wie gut uns das Essen geschmeckt hat. Das werden wir nachholen. Aber wir können euch sagen, wie der Kaffee geschmeckt hat. Nämlich hervorragend!

Wie schon gesagt das Herrmann’s hat es sich auf die Fahne geschrieben, sich ganz dem Thema gesundes Essen, Innovation und Nachhaltigkeit zu widmen. Und dementsprechend ist natürlich auch das Angebot an Speisen und Getränken gewählt.

Zum Frühstück werden „Morning Glory Bowls“ angeboten, zum Mittag Salate und frisch gekochte Gerichte mit Fisch oder Hühnchen – zubereitet mit selbstverständlich qualitativ hochwertigen Zutaten. Zum Süßen gibt es es übrigens Kokosblütenzucker.

Fazit: Das Hermann’s ist mehr als nur ein Café mit leckerem „Superfood-Essen“, sondern versteht sich als Innovationszentrum für das Essen der Zukunft.

Köstlicher Kaffee in The Visit Coffee Roastery

Wer guten Kaffee liebt, ist in Berlin mittlerweile bestens aufgehoben. Zahlreiche Kaffeeröstereien und Cafés mit einem qualitativ hochwertigen Kaffee lassen das Herz eines jeden Kaffeeliebhabers höher schlagen. Wer in Berlin Mitte unterwegs ist und einen wirklich guten Kaffee trinken möchte, sollte in The Visit vorbeischauen. Die Berliner Kaffeerösterei, die ihren ersten Laden in Berlin Kreuzberg in einem Hinterhof in der Adalbertstraße 9 eröffnet hat, bereichert nun mit insgesamt 4 Coffeeshops die Berliner Kaffeeszene. Neben weiteren Läden in Wedding und Schöneberg gibt es ein kleines Café in Berlin Mitte in den Kaiserhöfen (Unter den Linden).

The Visit | Free Refill für 5 EUR

USA Besuchern dürfte das Konzept bekannt sein. In Deutschland und Berlin bisher noch sehr zurückhaltend eingesetzt, bietet The Visit für 5 EUR „free refill“ an, was so viel heisst, dass Koffeinjunkies und Kaffeeliebhaber wie ich es bin hier voll auf ihre Kosten kommen. Für 5 EUR könnt ihr so viel Kaffee trinken können, wie ihr möchtet.

Kaffeerösterei

The Visit ist eine Kaffeerösterei, die es sich auf die Fahne geschrieben hat, einen qualitativ hochwertigen und besonderen Kaffee anzubieten. Das fängt bei der Auswahl der Bohne an und geht über den Röstungsprozess bis hin zur Kaffeezubereitung. Und aus meiner Sicht ist dies auch gelungen. Der Kaffee ist sehr aromatisch, mild, ohne Säure und perfekt, um ihn schwarz zu trinken.

The Visit | Snacks zum Frühstück oder Mittagessen

Ach ja, Essen und Kaltgetränke wie Softdrinks und frisch gepresste Säfte gibt es natürlich auch. Während in der kleinen Filiale in den Kaiserhöfen das Angebot recht überschaubar ist (Müsli, Salate stehen fertig zubereitet in der offenen Kühltheke), gibt es in den größeren Shops eine umfangreichere Auswahl frisch zubereiteter Gerichte. Angefangen von einem Frühstücksangebot und leckeren Kuchen (das Bananabread ist anscheinend sehr zu empfehlen), bis zu frisch gekochten warmen Lunch-Gerichten bietet The Visit leckeres Essen für den kleinen und großen Hunger an. Zudem gibt es „Working Stations“ sowie freies WLAN und arbeitende Gäste mit Laptop sind hier herzlich willkommen.

Fazit: Kaffeeliebhaber sollten unbedingt mal bei „The Visit Coffee Roastery“ vorbeischauen.

Tolle Atmosphäre und Bier bei BrewDog

Dass der Craft Beer Hype Berlin längst im Griff hat, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Spätestens mit Eröffnung des gigantischen Brauereigeländes und Europastandorts der Stone Brewery in Berlin Mariendorf, ist Berlin nun auch über die Stadtgrenzen hinaus im Fokus der Craft Beer Szene.

Auch die schottische Craft Beer Brauerei „BrewDog“ – in England und Schottland bereits mit zahlreichen eigenen Bars vertreten, hatte lange mit einer Standort-Eröffnung in Berlin geliebäugelt. Mit der passenden Location in der Ackerstraße / Ecke Linienstraße wurde dann Anfang 2017 endlich die Pläne in die Tat umgesetzt.

Ich muss zugeben, dass ich durch meinen Besuch der BrewDog in London die Eröffnung schon freudig erwartet habe. Nicht, dass ich gegen „Berliner Kiezkneipen“ etwas habe, aber die Craft Beer Bars in Berlin haben noch mal ihren ganz eigenen Charme und internationalen Charakter.

BrewDog – das Angebot

An 30 Zapfhähnen wird täglich literweise Craft Beer gezapft. Von der eigenen Hausmarke bis hin zu Gast-Brauereien,  IPA-, Stout- und Ale-Fans kommen hier ganz auf ihre Kosten.

Das BrewDog Bier gibt es übrigens auch als Flaschenbier „to go“. Wer kein Bier-Fan ist, findet eine kleinere Auswahl von Wein, Spirituosen und natürlich nicht alkoholischer Drinks auf der Getränkekarte. Auf der Speisekarte stehen herzhafte Snacks sowie Pizza. Und da die meisten Craft Beer Sorten dann doch etwas mehr Prozente haben als üblich, können wir euch wärmstens empfehlen, vorher oder auch bei BrewDog eine gute Grundlage zu schaffen. Günstig ist der Trinkspaß wie in den meisten Craft Beer Bars nicht. Der Preis für ein 0,3 Bier liegt bei ca. 5 EUR.

Die Atmosphäre

Der große Raum mit hohen Decken und Industrie-Design-Charme, die meterlange Theke mit Zapfhähnen und zahlreichen Barkeepern, Holztische mit Hockern, Sitzecken und ein internationales Publikum – mir gefällt diese etwas andere Berliner Bar-Atmosphäre sehr – und mit meiner Meinung scheine ich auch nicht alleine da zustehen. Denn egal zu welchem Zeitpunkt ich bis jetzt da war, der Laden ist immer voll.

Neu ab Sommer 2019: BrewDog in Mariendorf

Im April 2019 erreichte uns überraschend die Nachricht, dass das Areal von Stone Brewing Berlin zum 1. Mai in die Hände von BrewDog übergehen wird. Nach einer 6-8 wöchigen Umbauphase wird der Betrieb wieder aufgenommen. Wir halten euch auf dem Laufenden, welche Änderungen es geben und wie die neue Nutzung durch BrewDog gestaltet sein wird.

Fazit: Wer gerne Craft Beer trinkt, sollte unbedingt bei BrewDog in Berlin Mitte vorbeischauen.

Frische gesunde Küche im Rose Garden

Das Café und Restaurant „Rose Garden“ ist mit seiner prominenten Lage am Rosenthaler Platz eigentlich nicht zu übersehen. Schon auf den ersten Blick wirkt das Café mit seiner großen Fensterfront an der Torstraße sehr großzügig, was der zweite Blick beim Betreten bestätigt, denn das Rose Garden erstreckt sich von der Torstraße/Ecke Alte Schönhauser Straße bis zur Linienstraße, wo sich ein zweiter Eingang befindet.

Rose Garden – Deli-Concept Store

Die Bezeichnung „Café & Restaurant“ trifft es auch nicht so ganz, denn das Rose Garden beschreibt sich selber als „Deli-Concept Store von morgen“. Denn mit einer offenen Kühltheke und Getränken zum Mitnehmen, einer „Kaffee und Kuchen“-Ecke sowie der zentralen offenen Küche mit schon fertig zubereiteten Gerichten zum Mitnehmen, ist das Rose Garden Store und Selbstbedienungsrestaurant zugleich – ohne aber auf die schöne Atmosphäre und Gemütlichkeit eines Restaurants zu verzichten.

Das Angebot im Rose Garden

Das Rose Garden hat sich voll und ganz einer frischen „Superfood“ – Küche verschrieben. Von Chia-Pudding, Acai-Bowls über Quinoa Bolognese mit Dinkelpasta, Rote Bete Gnocchi, Salaten und gegrilltem Lachsfilet – der Deli-Concet Store hat so ziemlich alles auf seiner Speisekarte, was der ernährungsbewusste Foodie auf seinem Teller wünscht. Auch bei den Kaltgetränken wurde nicht an der Auswahl an Trendgetränken wie dem Kurkuma Tonis, Matcha Limo, Craft Beer oder auch glutenfreiem Weizenbier gespart. Übrigens, das Avocado Brot, das ich leider noch nicht probiert habe, scheint köstlich zu sein und auf der Beliebtheitsskala ganz oben zu liegen, denn gefühlt hatte jeder zweite das Brot auf seinem Teller liegen.

Leider ist der Kaffee nur eher durchschnittlich, denn zum Gesamtkonzept passend hätte ich hier eigentlich auch ein Angebot an besonderen Kaffeesorten bzw. Röstungen erwartet. Auch das Selbstbedienungs-Konzept ist im Rose Garden nicht so wirklich gelungen, da die Wartezeit für ein Heißgetränk zum Teil unglaublich lang ist.

Fazit: Wer eine gute, gesunde frische Küche schätzt, sollte unbedingt im Rose Garden vorbeischauen. Hier geht es zur Website.

Gute Bagels im Shakespeare and Sons

Denn „Books & Bagels“ lautet der große Schriftzug, der den Eingang des Cafés ziert. Aber wahrscheinlich wird mit dem Schriftzug einfach nur das beschrieben, was ihr im „Shakespeare & Sons“ vorfindet: nämlich Bücher & Bagel. Denn schon immer, zumindest gefühlt, gab es an dieser Stelle einen Bücherladen. Mittlerweile aber ist aus der reinen Buchhandlung ein Literturcafé mit hervorragenden selbst gemachten Bagels und Kuchen, gutem Kaffee und internationaler Literatur (Englisch und Deutsch) geworden.

Shakespeare & Sons – Essen, lesen und arbeiten

Neben dem „normalen“ Kaffeebesuch bietet sich das Literaturcafé hervorragend zum Arbeiten an. Denn die literarische Atmosphäre scheint zu inspirieren und zahlreiche Besucher verbringen hier mit Laptop, Kaffee und Bagel den Nachmittag.

Das Angebot

Nein, es gibt nicht nur belegte Bagels, obwohl wir die euch wärmstens empfehlen können und mit bestimmt über 10 verschiedenen Bagel-Sorten eine mehr als große Auswahl vorhanden ist. Ob vegan, vegetarisch oder klassisch mit Cream Cheese belegt, im Shakespeare & Sons wird mit Sicherheit das Herz eines jeden Bagel-Liebhabers höher schlagen. Aber wie schon gesagt ihr findet auch noch andere Leckereien wie Muffins und selbstgemachten Kuchen hinter der Ladentheke. Im Kühlregal stehen herzhafte Snacks bereit zum Verzehr.

Fazit: Das Shakespeare & Sons ist für Literatur & Bagel-Liebhaber der perfekte Ort in Friedrichshain.

Adresse & Öffnungszeiten:

  • Warschauer Straße 74, 10243 Berlin
  • Montag-Samstag: 9.00 – 20.00 Uhr
  • Sonntag: 10.00 – 20.00 Uhr